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Versuch 3

Herstellung und Vermessung


eines Evolventenstirnrades

Fachlabor: Konstruktions- und Automatisierungstechnik

Wintersemester 21/22 – Gruppe 10

Studenten:

Abdul Hadi Tahoush 108020115784


Mohammad Bassel Alkhalifah 108021106678
Mohamad Faysal Alasfary 108020115845
Mohamad Ismail 108021235897

Betreuer:

Patrick Schledorn
II Herstellung und Vermessung eines Evolventenstirnrades

Inhaltsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis ......................................................................................................................................... III


Tabellenverzeichnis ............................................................................................................................................... III
1. Eileitung ............................................................................................................................................................. 1
2. Theoretische Grundlagen .............................................................................................................................. 1
2-1. Profilverschiebung .................................................................................................................................. 3
2-2. Fräsverfahren............................................................................................................................................ 5
2-3. Arten der Abweichungen ....................................................................................................................... 5
3. Herstellungsablauf .......................................................................................................................................... 6
3-1. Vorbereitung ............................................................................................................................................. 6
3-2. Maschinenteile: ........................................................................................................................................ 7
3-3. Verzahnungsdaten .................................................................................................................................. 7
3-4. Bearbeitungsschritte .............................................................................................................................. 9
4. Vermessung und Ergebnisse Kontrolle...................................................................................................11
4-1. Vermessung ............................................................................................................................................11
4-2. Ergebnisse Kontrolle und Qualität Ermittlung ...............................................................................13
4-2-1. Zahnweite .........................................................................................................................................13
4-2-2. Ermittlung der Eingriffsteilung im Stirnschnitt 𝑝𝑒𝑡 und der Teilkreisteilung 𝑝𝑡 ............13
4-2-3. Ermittlung der Teilungs-Einzel-Gesamtabweichungen, der
Teilungsspanungsabweichungen sowie den größten Teilungssprung ..........................................14
4-2-4. Bestimmung der Profil-Formabweichung 𝒇𝒇𝒂 .......................................................................16
4-2-5. Bestimmung der Flankenlinien-Formabweichung 𝒇𝒇ß ........................................................17
4-2-6. Berechnung der Eingriffsteilungs-Abweichung ....................................................................17
5. Fazit ...................................................................................................................................................................20
6. Quellen..............................................................................................................................................................21
Herstellung und Vermessung eines Evolventenstirnrades III

Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1: Die Drehung zwischen antreibenden Rad zum angetriebenen Rad...................................................... 1


Abbildung 2 : Flankenprofil des Zahnes ....................................................................................................................... 1
Abbildung 3: Erzeugung der Evolvente durch Abwälzen .............................................................................................. 2
Abbildung 4: Arten der Verzahnungen ........................................................................................................................ 2
Abbildung 5: Erzeugung eines V-Rades mit positiver Profilverschiebung ................................................................... 3
Abbildung 6: Eingriff von Evolventenzahnräder .......................................................................................................... 4
Abbildung 7: Gegenlauffräsen und Gleichlauffräsen................................................................................................... 5
Abbildung 8: Wälzfräsmaschine Pfauter P 500 ............................................................................................................ 7
Abbildung 9: Maschinesteuerung ................................................................................................................................. 8
Abbildung 10: Zahnrad Messen ..................................................................................................................................10
Abbildung 11: Das gefertigte Zahnrad ........................................................................................................................10
Abbildung 12: Messzentrum der Firma Klingenberg ..................................................................................................11
Abbildung 13: Messgeräte ..........................................................................................................................................12
Abbildung 14: Teilungs-Einzelabweichungen fp - linke Flanke...................................................................................14
Abbildung 15:Teilungs-Summenabweichungen Fp - linke Flanke. ....................................................................15
Abbildung 16: Teilungs-Einzelabweichungen fp - rechte Flanke........................................................................15
Abbildung 17: Teilungs-Summenabweichungen Fp - rechte Flanke. .........................................................................15
Abbildung 18: Profil-Formabweichung der linken und rechten Flanke an den Zähnen 1, 7 und 13. .........................16
Abbildung 19: Flankenlinien-Formabweichung der linken und rechten Flanke an Zahn 1,7 und 13. ........................17
Abbildung 20: Grafische Darstellung der Eingriffsteilungs-Abweichungen und deren Messwerte. ..........................18

Tabellenverzeichnis
Tabelle 1: Verzahnungsdaten ....................................................................................................................................... 7
Tabelle 2: Messgrößen und Werkzeuge zur Bestimmung der Qualität .....................................................................11
Tabelle 3: gemessene Zahnweiten am Umfang verteilt .............................................................................................13
Tabelle 4: Kennwerte für die Qualitätsbestimmung des Zahnrades nach DIN 3962 .................................................19
Tabelle 5: DIN-Qualität ...............................................................................................................................................19
Herstellung und Vermessung eines Evolventenstirnrades 1

1. Eileitung

Zahnräder gehören zu den am häufigsten verwendeten Maschinenelementen und werden in der

heutigen Zeit häufig benutzt. Wie zum Beispiel die Zahnräder in Uhren bis zu den riesigen Zahnrädern

in Windkraftanlagen.

Zudem gibt es momentan kaum eine Maschine, die keine Zahnräder enthält. In Unserem Protokoll

werden wir den vorliegenden Versuch (Herstellung und Vermessung eines Evolventenstirnrades)

besprechen. Zudem wird eine Pfauter P 500-Wälzmaschine benutzt, um ein Evolventenschrägstirnrad

zu fertigen. Danach wird die Qualität durch die festgestellten Sollwerte unter Verwendung der DIN

3962 geprüft.

2. Theoretische Grundlagen

Zahnräder dienen der formschlüssigen Kraftübertragung zwischen zwei Wellen. Sie bestehen aus

einem Radkörper mit regelmäßig geformten Zähnen. Diese Übertragung von Kräften sollte durch eine

Drehung zwischen antreibendes Rad zum angetriebenen Rad gegeben werden (vgl. Abbildung 1).

Jeder Zahn hat ein Recht. Es gibt eine linke Seite, je nach Drehrichtung des Getriebes ist dies die

Arbeitsseite oder die Rückseite. (vgl. Abbildung 2).

Die Zähne greifen bei einer Drehung der Welle nacheinander in die entsprechenden Zahnlücken des

Gegenrades, wobei sich die Arbeitsflanken eines Radpaares im Eingriffspunkt berühren, der während

des Eingriffes auf dem aktiven Flankenteil wandert. Zwischen den Rückflanken ist Flankenspiel

vorhanden (Wittel et al., 2015, S. 751)

Abbildung 1: Die Drehung zwischen antreibenden Rad zum angetriebenen Rad

Abbildung 2 : Flankenprofil des Zahnes


2 Herstellung und Vermessung eines Evolventenstirnrades

Die Evolventen Verzahnungen werden heutzutage häufig verwendet, um Flankenprofils zu erzeugen,

die sich durch Abwälzen vom Konturwerkzeug auf einer Kreisbahn ergibt.

Die vorliegende Abbildung (vgl. Abbildung 3) beschreibt die Konstruktion der Evolventenkurve.

Darüber hinaus ergibt sich die Kreisbahn aus dem Grundkreis. (Tenberge, 2014, S. 3)

Abbildung 3: Erzeugung der Evolvente durch Abwälzen

Es gibt zwei Typen von Evolventenverzahnung (vgl. Abbildung 4), wie zum Beispiel die

Geradeverzahnung und Schrägverzahnung.

Abbildung 4: Arten der Verzahnungen


Herstellung und Vermessung eines Evolventenstirnrades 3

Im Vergleich zu Stirnrädern mit geraden Zähnen sind Schrägstirnräder räumlich zu betrachten. Die

Schrägstellung vergrößert die Flankenfläche. Schrägstirnräder weisen meist eine höhere

Tragfähigkeit und alternative Benefits, wie zum Beispiel geringere Geräuschentwicklung, auf.

(Tenberge, 2014, S. 4)

Weiterhin existiert wenig Reibung, denn es herrscht wenig Gleitgeschwindigkeit wenn die Evolventen

aufeinander abwälzen lassen. Außerdem sind Zahnräder mit einfachem, geradflanken Werkzeug im

Abwälzverfahren herstellbar. Ein weiterer Mehrwert ist, dass Profilverschobene Räder mit gleichem

Werkzeug hergestellt werden können. (Tenberge, 2014, S. 10).

2-1. Profilverschiebung

Beim Verzahnen eines V-Rades ist die Profilbezugslinie verschoben. Zudem beeinflussen die

Profilverschiebung die Zahnform und hierdurch die Tragfähigkeit, die Länge und Lage der

Eingriffslinie ebenso den Betriebsachsabstand.

Die Profilverschiebung ist positiv, wenn die Profilbezugslinie zu den Zahnköpfen verschoben ist,

und negativ, wenn die Profilbezugslinie zu den Zahnfüßen der zu schneidenden Räder verschoben

ist. (Tenberge, 2014, S. 9).

Abbildung 5: Erzeugung eines V-Rades mit positiver Profilverschiebung


4 Herstellung und Vermessung eines Evolventenstirnrades

Die Flankenform eines Zahnrades wird durch den Grundkreisdurchmesser bestimmt, wobei alle

Evolventen von beliebigen Grundkreisen geometrisch ähnlich zueinander sind.

Grundsätzlich können zwei Zahnräder nur bei gleichem Zahnprofil optimal kämmen. Dies geschieht

nur, wenn das Verhältnis von Grundkreisdurchmesser zu Teilkreisdurchmesser aller Zahnräder

identisch ist.

Bei einer Vergrößerung der Zähnezahl und damit des Teilkreisdurchmessers muss der

Grundkreisdurchmesser somit im selben Maße steigen, damit die Zahnform gleichbleibt.

Neben dem Modul muss man deshalb eine weitere Kenngröße festlegen, die das Verhältnis

von Grundkreisdurchmesser zu Teilkreisdurchmesser und damit die Zahnform beschreibt.

Die Beziehung zwischen Grundkreis und Teilkreis zeigt sich, wenn zwei nicht-

profilverschobene Zahnräder ohne Flankenspiel miteinander gepaart sind.

In diesem Fall entspricht der Achsabstand dem Null-Achsabstand a0 und die Teilkreise der beiden

Zahnräder berühren sich gerade im sogenannten Wälzpunkt C (vgl. Abbildung 6).

Wenn man nun eine Tangente an die beiden Grundkreise der Zahnräder anlegt, schließt dann

diese sogenannte Eingriffslinie einen bestimmten Winkel mit der Normalen der Mittellinie ein.

Unabhängig des Moduls verwendet man für alle Zahnräder in der Regel einen

Normaleingriffswinkel, von α0 = 20° festgelegt. Es gibt aber auch Zahnräder mit

Normaleingriffswinkeln, von 14,5° oder 25°.

Im Allgemeinen werden Zahnräder durch Wälzfräsen hergestellt. Dabei wird die Zahnflächenform

des Zahnrades durch die Neigung der Schneide des zahnstangenförmigen Werkzeugprofils

bestimmt.

Abbildung 6: Eingriff von Evolventenzahnräder


Herstellung und Vermessung eines Evolventenstirnrades 5

2-2. Fräsverfahren

Bei Fräsverfahren ergeben sich zwei Arten: entweder Gleichlauf Verfahren oder Gegenlauf

Verfahren (vgl. Abbildung 7). Der Unterschied dazwischen ist, dass am Anfang der Span bei

Gegenlauf nur ausgequetscht wird, aber im Gleichverfahren führt der Fräser direkt eine

Trennarbeit. Mit dem zuletzt genannten Verfahren könnte die Schnittgeschwindigkeit erhöht

werden. Ein anderer Vorteil Des Gleichlauffräsens ist die Erzeugung von höheren

Oberflächenqualitäten, was dieses Verfahren für die Endbearbeitung auszeichnet. (Tenberge,

2014, 13 f.)

Abbildung 7: Gegenlauffräsen und Gleichlauffräsen

2-3. Arten der Abweichungen

Nach dem wesentlichen Herstellungsprozess folgen weitere Schritte, die genauso wichtig wie der

Herstellungsprozess sind, da dies Schritte (Nachbearbeitungen, Vermessungen und das Prüfen

von Verzahnungen) für die Gewährleistung der Qualität des Zahnrads unerlässlich sind. Trotz aller

präzisen Fertigungs- und Qualitätssicherungsmaßnahmen kann es immer noch zu Abweichungen

vom gewünschten Ergebnis kommen. Bei diesen Abweichungen gibt es zwei Arten: individuelle

und kollektive, die einen großen Einfluss auf die Qualität der produzierten Zahnräder haben. Bei

den individuellen Abweichungen handelt es sich um einen bestimmten Qualitätsparameter und

dessen Abweichung vom Sollwert. Die Profilform, der Eingriffswinkel, die Teilung als auch die

Zahndicke und Flankenlinie sind die wichtigsten zu messenden Qualitätsparameter.


6 Herstellung und Vermessung eines Evolventenstirnrades

Wobei die kollektiven Abweichungen die gesamte Auswirkung auf die Bewegung und die Kopplung

zwischen den Zahnrädern aller Abweichungen zusammen darstellen.

Je nach DIN-Norm werden die zulässigen Abweichungen in 12 Qualitätsstufen bezüglich des

Moduls und des Teilkreisdurchmessers eingeteilt, wobei die Stufe 1 für geringe Abweichungen

bzw. beste Qualität steht, während die Stufe 12 große Abweichungen und damit die schlechteste

Qualität beinhaltet.

Die Abweichungen müssen an mehreren Zähnen gemessen werden, wobei der schlechteste Wert

die gesamte Qualität des Zahnrades bestimmt.

Durch den Einsatz modernster Maschinen ist es heutzutage möglich, eine große Anzahl von

Zahnrädern mit der Qualität "4" herzustellen.

3. Herstellungsablauf

In diesem Teil wird der Versuchsablauf beschrieben. Um den Versuch besser zu verstehen, wurde

er in zwei Teile aufgeteilt.

3-1. Vorbereitung

Die Herstellung des Evolventenstirnrades erfolgt auf einer halbautomatischen Wälzfräsmaschine,

welche Pfauter P 500 im Jahr 1954 hergestellt hat. Die Maschineabmessung mit einem

Lampenschirm ist 2.50M Hoch, 4.0M Bereit und Gewicht ca. 7Ton. Die Vorteile dieser Maschine

sind wie folgt: Im gegen Stand zu High-M CNC-Maschine ist die Pfauter-Maschine geeignet für die

Prototypen Herstellung aufgrund der geringen Kosten im Vergleich zu der anderen Maschine. Die

kann auch Modul Verzahnungen von Modul 1 bis Modul 20 alles herstellen. Entweder kleine

Verzahnung oder Riesen Trummer bis 450mm Kopfkreis Durchmesser, so wie beim

Planetengetriebe von Windkraftanlagen richtig großen Zahnrädern.

CNC Maschine sind komplett verschachtelt und hat nur ein Fenster. Bei CNC-Maschinen ist nicht

einfach zu sehen, was im Laufe des Fräsprozesses passiert oder alles genau nachvollzogen werden

kann. Bei der Pfauter-Maschine muss alles manuell ablaufen und abmessen. In den unteren

gezeigten Bildern werden alle wichtigen Teile der Maschine im Detail dargestellt.
Herstellung und Vermessung eines Evolventenstirnrades 7

1 4
5

Abbildung 8: Wälzfräsmaschine Pfauter P 500

3-2. Maschinenteile:

1. Maschinebett

2. Maschinesteuerseite (Enthält Knöpfe und 4 Einstellrädchen)

3. Drehteller (Auf dem Drehteller wird der Rohling platziert)

4. Führungen oder Schienen (Auf dem kann der Rohling nach rechts und links verfahren werden)

5. Einstellräder (Können mit Handkurbel drehen und der Tisch nach rechts oder links verfahren)

6. Wälzfräser (Der liegt auf eine schräge Achse in diesem Versuch und bewegt sich nach oben

und unten durch den Kopf)

3-3. Verzahnungsdaten

Das Zahnrad wird nach den spezifischen Verzahnungsdaten gefertigt werden. Die angegebenen

Daten sind unten in der Tabelle angezeigt. Als Standard genommen der Eingriffswinkel (α = 20°).

Zähnezahl z 18
Normalmodul mn 4 mm
Bezugsprofil DIN 867
Profilverschiebungsfaktor x 0
Kopfkreisdurchmesser da 81,111 mm
Schrägungswinkel am Teilkreis β 10°
Flankensteigung rechts
Soll-Qualität 8
Wälzfräser Umdrehung 250 rpm
Vorschub 2 mm/W.U.
W.U. = Werkstück Umdrehung
Tabelle 1: Verzahnungsdaten
8 Herstellung und Vermessung eines Evolventenstirnrades

tan(𝑎 )
Stirneingriffswinkel 𝑎𝑡 = tan−1 ( cos(𝛽)
𝑛
) = 20.284° (1)

𝑛 𝑚
Stirnmodul 𝑚𝑡 = cos⁡(𝛽) = 4.062𝑚𝑚 (2)
𝜋
Involut Funktion 𝑖𝑛𝑣𝑜𝑙𝑢𝑡 = tan(𝛼𝑡 ) − 𝛼𝑡 = 0.016 (3)
180°

Formel der Zahnweite nach DIN 3960: (4)

Wk_Soll = mn cos n   k −


( )    + z  involut  + 2 x  m  sin( ) = 30.575mm
z
  n n 
 2 z  

Abbildung 9: Maschinesteuerung

Der Passende Rohling mit einem kleinen Absatz muss so vorbereitet werden, dass es dem

Kopfkreisdurchmesser des oben in der Tabelle angegebenen Kreises entspricht. Der Drehteller hat

eine Achse und der Rohling mit der Bohrung wurde auf der Achse angesteckt und mit einem

Klemmmutter festgespannt.
Herstellung und Vermessung eines Evolventenstirnrades 9

3-4. Bearbeitungsschritte

In diesem Abschnitt werden alle Schritte genannt und detailliert. Danach werde alle Schritte in Form

von kurzen Aufzählungen erwähnt.

Erst den Rohling nehmen und in die Maschine einspannen und Rundlauf Korrigieren, nicht gegen

Null, abhängig von der Gesamtqualität der Verzahnung, denn der Rundlauf ist ein

Qualitätsparameter. Je genauer der Rundlauf eingestellt wird, desto besser ist die gesamte Qualität

des Zahnrades. Der Soll-Qualität im Skript ist 8, in Bezug auf der DIN 3962 ist der Rundlauf Fr = 45

µM. Dies kann mit der Messuhr, die an der Maschine festgestellt ist, eingestellt werden. (Erst Prüfen,

dann Korrigieren).

Rohling muss zugestellt werden, um das gewünschte Zahnrad nach Daten herzustellen/ zu fertigen.

Der Kopfkreisdurchmesser und der Fräskopf sind bekannt. Ein Zahnrad hat ein Zahnkopfhöhe und

diese Höhe in Abhängigkeit wie weit mit dem Werkzeug in die Lücke fräsen. In dem Versuch ist der

Höhe zwischen 7-8 mm. Der Null-Punkt muss definiert werden. Der Null-Punkt ist der Punkt, wo das

Werkzeug den Rohling ankratzt. (wo die Berührung zwischen dem Werkzeug und dem Rohling

stattfindet). Dann den Rohling in die Richtung des Werkzeuges Verschieben und der Fräsprozess

laufen lassen. Anschließend mit einer Kurbel kurbeln, bis der Rohling gekratzt wird. Dann wird der

Null-Punkt erkennbar. Aus dem Null-Punkt wird 7,5 mm zustellen, aber nicht in ein Fräsvorgang,

sondern in zwei oder drei Fräsvorgänge. In dem Versuch werden zwei Fräsvorgänge durchgeführt.

Im Erster Schritt wird 3mm Zustellung gefräst und in einem zweiten Schritt 4,5mm Zustellung. Der

Wälzfräser hat einen kontinuierlichen Schnitt. Der Fräsprozess nach dem zweiten Fräsvorgang

pausieren und mit Bügelmessschrauber der Ist-Zustand (Ist-Zahnweite) messen. Der Zahnweite Wk-

Ist (K ist Anzahl der gemessenen Zähne) nach der Messung ist W3 = 31.02mm. Der Restzustelltiefe

nach der Berechnung ist x = 0,701713mm ≈ 0,70 mm. Die Zustellung für das Fräsen muss auf

3+4.5+x mm berechnen werden, um die angestrebte Profilverschiebung 0 zu erreichen. Das heißt

Es bleibt noch 0,7mm Zustellung, die gefräst werden muss. In dem Fall ist der

Profilverschiebungsfaktor positiv. In dem letzte Fräsvorgang (Schlichten Vorgang) könnte die

Drehzahl erhöht werden und der Vorschub abnehmen. In diesem Schritt wird der Fräsprozess als

Gleichlauffräsen durchgeführt. Anschließend den Rohling gegen die Richtung des Werkzeuges

verschieben.
10 Herstellung und Vermessung eines Evolventenstirnrades

Druckluft an dem Zahnrad anwenden, da dieses das Öl und Späne wegpustet. Zahnweite messen,

um den Ist-Stand zu prüfen. Dann Ist das Zahnrad ist fertig und der nächste Schritt ist das

Vermessen und Berechnen.

Bearbeitungsschritte in kurzen Aufzählungen:

1- Rohling auf der Drehteller mit die Klemmmutter festspannen.

2- Maschine einstellen.

3- Rundlauf, mit Messuhr, Prüfen und Korrigieren.

4- Null-Punkt bestimmen.

5- 3mm Zustellung fräsen.

6- 4,5mm Zustellung fräsen.

7- Der Ist-Zahnweite Wk-Ist mit der Bügelmessschieber messen.

8- Der Restzustelltiefe berechnen.

9- Letzte Fräsvorgang ist Schlichten Drehzahl erhöhen, der Vorschub zurücknehmen

10- Der Zahnweite erneut messen.

11- Vermessung und Berechnung

Abbildung 10: Zahnrad Messen

Abbildung 11: Das gefertigte Zahnrad


Herstellung und Vermessung eines Evolventenstirnrades 11

4. Vermessung und Ergebnisse Kontrolle

4-1. Vermessung

Nach der Herstellung des Zahnrades, sollten die Ergebnisse überprüft, und die Qualität des

hergestellten Zahnrades ermittelt werden. Dafür sind fünf Parameter zu ermitteln. Diese sind in der

Tabelle 1 mit entsprechendem Werkzeug dargestellt.

Messgröße Messgerät
Zahnweite Bügelmessschraube
Eingriffsteilung Eingriffsteilungsmessgerät
Flankenlinie
Profilform Messzentrum der Firma Kligenberg
Kreisteilung
Tabelle 2: Messgrößen und Werkzeuge zur Bestimmung der Qualität

Der Kreisteilung, Flankenlinie sowie Profilform werden mit dem Messgerät der Firma Klingenberg

festgestellt.

Abbildung 12.1 zeigt das Messzentrum von Firma Klingenberg mit einem eingespannten Werkstück.

Abbildung 12.2 kann man entnehmen, wie der Taster zwischen die Zähne reinfährt, um die

Flankenfläche zu berühren und die entsprechenden Daten zu ermitteln.

(12.1) (12.2)

Abbildung 12: Messzentrum der Firma Klingenberg


12 Herstellung und Vermessung eines Evolventenstirnrades

Während der Rotation des Werkstücks fährt die Messtaster, die Durchmesser von 3 mm hat, entlang

der Flankenlinie das Zahnrad von unten nach oben. Somit misst der Taster die Flankenlinie von

einer Seite. Danach fährt der Taster in Mitte des Zahnrades von innen nach außen, um die Profilform

zu messen. Dieses Verfahren wiederholt sich zuerst auf der ersten Seite (rechts oder links) von drei

Zähnen, die im Umfang verteilt sind. Anschließend werden die Verfahren auf der anderen Seite der

drei Zähne wiederholt.

Dann fährt der Taster in jede locke des Zahnrades und tastet die rechte und die linke Seite ab.

Dadurch wird die Kreisteilung das Zahnrad gemessen.

Um Abweichung der Ist- Eingriffstrecke von der Soll-Eingriffstrecke zu messen, wird ein

Eingriffsteilungsmessgerät verwendet, der in Abbildung 13.1 gezeigt wird. Die Abbildung 13.2 zeigt

ein Bügelmessschraube, welche die Zahnweite messt.

(13.1) (13.2)

Abbildung 13: Messgeräte


Herstellung und Vermessung eines Evolventenstirnrades 13

4-2. Ergebnisse Kontrolle und Qualität Ermittlung

Nun wird die gemessenen Ergebnisse analysiert, um die Qualität des Zahnrades und deren

Fertigungsqualität zu beurteilen. Die Beurteilung basiert auf DIN 3962. Das Protokoll ist im Anhang

hinterlegt.

4-2-1. Zahnweite

Um Zahnweite der Hergestellte Zahnrad zu messen, wird die Bügelmessschraube an fünf

verschiedenen Positionen angesetzt. Diese Ergebnisse sind aus der Tabelle 2 zu entnehmen.

Messwerte Zahnweite(mm)
1 30,52
2 30,53
3 30,54
4 30,52
5 30,53
Durchschnittlich 30,528
Tabelle 3: gemessene Zahnweiten am Umfang verteilt

In jeder Messstelle wird die Zahnweite über drei Zähne gemessen. Der Durchschnitt davon

beträgt 30,528 mm. Dadurch ist zu erkennen, dass eine Differenz zwischen der

durchschnittlichen ist Werte und soll Werte von 0,047 mm ergibt (Formel 5). Dies wird als

Abweichung bei der Zahnweite des Zahnrades betrachtet.

𝐹𝑧𝑤⁡𝐴𝑏𝑤𝑒𝑖𝑐ℎ𝑢𝑛𝑔 = 𝑊3,𝑠𝑜𝑙𝑙 − 𝑊3,𝑖𝑠𝑡 (5)

𝐹𝑧𝑤⁡𝐴𝑏𝑤𝑒𝑖𝑐ℎ𝑢𝑛𝑔 = 30,575 – 30,528 = 0,047 mm

4-2-2. Ermittlung der Eingriffsteilung im Stirnschnitt 𝑝𝑒𝑡 und der Teilkreisteilung 𝑝𝑡

Um Der Teilkreisteilung 𝑝𝑡 zu ermitteln, soll zuerst die Teilkreisteilung im Normalschnitt 𝑝𝑛

berechnet werden. Für die Berechnung des Stirnschnitts wird der Stirneingriffswinkel 𝑎𝑡

bestimmt, zuletzt kann dann die Eingriffsteilung im Stirnschnitt ausgerechnet werden.

Teilkreisteilung im Normalenschnitt: 𝑝𝑛 = 𝑚𝑛 ∗𝜋=12,566𝑚𝑚 (6)

𝑛𝑝
Teilkreisteilung im Stirnschnitt: 𝑝𝑡 = 𝑐𝑜𝑠(𝛽) =12,760𝑚𝑚 (7)

tan(𝑎 )
Stirneingriffswinkel 𝑎𝑡 =tan−1 ( cos(𝛽)
𝑛
) =20,284° (8)

Eingriffsteilung im Stirnschnitt: 𝑝𝑒𝑡 = 𝑝𝑡 ∗cos(𝛼𝑡)=11,969𝑚𝑚 (9)


14 Herstellung und Vermessung eines Evolventenstirnrades

4-2-3. Ermittlung der Teilungs-Einzel-Gesamtabweichungen, der

Teilungsspanungsabweichungen sowie den größten Teilungssprung

Vor der Wertermittlung werden zuerst die Begriffe erläutert.

Die Teilungs-Einzelabweichung 𝒇𝒑 : ist der Unterschied zwischen dem Ist-Maß einer einzelnen

Stirnteilung und dem Nennmaß 𝑝𝑡 . Um die Qualität des Zahnrades zu bestimmen, wird der

maximale Wert der Teilungs-Einzelabweichungen betrachtet (Tenberge, 2014, S. 18).

Teilungs-Gesamtabweichung 𝑭𝒑 : ist die Differenz zwischen Größte- und Kleinstwert des

Kurvenzuges ausgehend, die sich auf die Summe aller Teilungs-Einzelabweichungen

ausgehend von einer Bezugsflanke bezieht (Tenberge, 2014, S. 18).

Teilungssprung 𝒇𝒖 : ist die Differenz zwischen den ist Massen zweier aufeinanderfolgender

Stirnteilungen (Tenberge, 2014, S. 18).

Teilungs-Spannenabweichung 𝑭𝒑𝒛8: bezieht sich auf die Summe mehrerer

aufeinanderfolgender Teilungsabweichungen von ungefähr z /8 der Radzähnezahl (Tenberge,

2014, S. 18).

Nach der kurzen Erklärung, wird anschließend die in den folgenden Bildern gestellten

Ergebnisse analysiert und die Qualitätsstufe nach DIN 3962 bestimmt.

Die Betrachtung der Ergebnisse in dem Diagramm (Bild 5) der Linken Flanke ergaben, dass

die maximale Teilungs-Einzelabweichungen 𝑓𝑝 𝑚𝑎𝑥 10,1 μm beträgt und hat somit eine

Qualitätsstufe von 7. Der maximale Teilungssprung 𝑓𝑢 𝑚𝑎𝑥 8,1 μm. Dies entspricht einer

Qualitätsstufe von 6.

Abbildung 14: Teilungs-Einzelabweichungen fp - linke Flanke.


Herstellung und Vermessung eines Evolventenstirnrades 15

In Abbildung 15 ist zu sehen, dass die Teilungs-Summenabweichung der Zähne der Linken

Flanke 31,1 μm beträgt und wird mit Qualitätsgrad 7 bezeichnet. Die Teilungs-

Spannenabweichung liegt bei 14,6 μm und hat eine Qualität von 6.

Abbildung 15:Teilungs-Summenabweichungen Fp - linke Flanke.

Die Messwerte der Rechtenflanke, die im Abbildung 16 dargestellt werden, ermitteln, dass die

maximale Teilungs-Einzelabweichungen 𝑓𝑝 𝑚𝑎𝑥 13,2 μm ist, was einer Qualität von 8

entspricht. Der maximale Teilungssprung 𝑓𝑢 𝑚𝑎𝑥 wurde mit 14,4 μm gemessen und beträgt

somit die Qualitätsstufe 7.

Abbildung 16: Teilungs-Einzelabweichungen fp - rechte Flanke.

Darüber hinaus ergeben diese Werte, dass die Teilungs-Summenabweichung der

Rechtenflanke, in Abbildung 17 abgebildet, einen Wert von 31,2 μm hat und die Teilungs-

Spannenabweichung 20,9 μm betrug. Dies bedeutet je eine Qualität von 7.

Abbildung 17: Teilungs-Summenabweichungen Fp - rechte Flanke.


16 Herstellung und Vermessung eines Evolventenstirnrades

4-2-4. Bestimmung der Profil-Formabweichung 𝒇𝒇𝒂

Für die Ermittlung der Profil-Formabweichung werden die Messwerte der Zähne 1, 7 und 13

betrachtet. Der Messbereich ist mit den zwei horizontalen Strichen begrenzt. Außerdem ist für

jeden Zahn eine Strichlinie gezeichnet, die den Soll Linie des Flankenprofil darstellt. Weiterhin

ist im Schaubild (Abbildung 18) ist zu erkennen, dass für alle drei Zähne farbliche Hilfslinien

jeweils zwei Linien skizziert sind. Dies hilft dabei, die Grenze des Messbereichs zu beachten

und die Maximalwerte der Profilabweichung zu bestimmen.

Die grüne Farbe bezieht sich auf Zahn 1, in tot ist zahn 7 markiert und die lila um Zahn 13 zu

unterscheiden.

Darüber hinaus verdeutlich das Bild, dass die maximal Profilabweichung an der linken und der

rechten Flanke am Zahnnummer 13 ist. Allerdings liegt an der rechten Flanke bei 24 μm und

an der linken Flanke bei 32 μm. Von der anderen Seite ist die minimal Profilabweichung an

Zahnnummer 1 zusehen.

Abbildung 18: Profil-Formabweichung der linken und rechten Flanke an den Zähnen 1, 7 und 13.
Herstellung und Vermessung eines Evolventenstirnrades 17

4-2-5. Bestimmung der Flankenlinien-Formabweichung 𝒇𝒇ß

Die Ermittlungsverfahren der Flankenlinien-Formabweichung wird genau wie Ermittlung der

Profil-Formabweichung ausgeführt. Das Diagramm (Abbildung 19) wird auch mit Hilfslinien

ausgearbeitet, um die Werte analysieren zu können. Die Abweichung der Flankenlinie an der

linken Flanke der Zahnnummer 7 besetzt bei 48 μm der maximalen Flankenlinienabweichung.

An der rechten Flanke liegt die maximale Abweichung am ersten Zahn bei 53 μm.

Abbildung 19: Flankenlinien-Formabweichung der linken und rechten Flanke an Zahn 1,7 und 13.

4-2-6. Berechnung der Eingriffsteilungs-Abweichung

Die Berechnung der Soll-Eingriffsteilung im Normalschnitt 𝒑𝒆𝒏 wird durch die Formel (10)

durchgeführt. Dafür ist 𝑝𝑛 aus Formel (5) zu entnehmen.

𝑝𝑒𝑛 = 𝑝𝑛 ∗ cos (𝑎𝑛 ) = 12,566 𝑚𝑚 ∗ cos (20°) = 11,809 𝑚𝑚 (10)

Das folgende Diagramm zeigt die gemessene Eingriffsteilungs-Abweichung für jeden Zahn.

Dem Schaubild lässt sich entnehmen, dass 𝒇𝒑𝒆 an Zahn 11 beträgt -30 µm. Somit ist der

Maximaler wert 𝒇𝒑𝒆𝒎𝒂𝒙.


18 Herstellung und Vermessung eines Evolventenstirnrades

EINGRIFFSTEILUNGS-ABWEICHUNG
-5

-10

-15

-20

-25

-30

-35
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18
Messwert 𝑓𝑝𝑒 (µm) -23 -25 -27 -26 -24 -25 -27 -25 -27 -29 -30 -29 -28 -25 -23 -24 -25 -24

ZAHNNUMMER

Messwert 𝑓𝑝𝑒 (µm)

Abbildung 20: Grafische Darstellung der Eingriffsteilungs-Abweichungen und deren Messwerte.

4-2-1. Qualitätsermittlung nach DIN 3962

Die Ermittlung der Qualitätsstufe des Zahnrades wird nach DIN 3962 definiert. Dafür soll zuerst

der Teilkreisdurchmesser bestimmt werden (Formel 11).


𝑧∗𝑝
𝑑= 𝜋
(11)

mit 𝑝=𝑚∗𝜋

⇒ 𝑑 = 𝑧 ∗ 𝑚 = 18 ∗ 4 = 72⁡𝑚𝑚

Mit dem Teilkreisdurchmesser und der Toleranzen Tabelle für Stirnradverzahnungen nach DIN

3962 lässt sich die Qualität des Zahnrades bestimmen. Dafür wird das Normalmodul über 3,55

bis 6 mm, der Teilkreisdurchmesser 𝑑 über 50 bis 125 mm sowie der Zahnbreit b über 20 bis

40 mm hergeleitet. In der folgenden Tabelle (Tabelle3) sind die Größen der

Verzahnungsqualitäten und die Qualitätsstufe mit den entsprechenden Grenzwerten der

jeweiligen Stufe abgegrenzt.

Aus der folgenden Tabelle ist zu erkennen, dass Qualität des Teilungs-Einzel-

Gesamtabweichungen, Teilungsspanungsabweichungen sowie den größten Teilungssprung

im geforderten Quantität Bereich liegen bzw. bis Stufe 8 gestuft werden.


Herstellung und Vermessung eines Evolventenstirnrades 19

Von der anderen Seite weicht Profil-Formabweichung und Eingriffsteilungs-Abweichung mit

einer Qualität von 10 um zwei Qualitätsstufe von der Sollqualität ab. Die größte Abweichung

von der Soll-Qualität befindet sich Bei der Flankenlinien-Formabweichung, da seine

Qualitätsstufe bei 11 liegt.

Es lässt sich feststellen, dass auf Grund der schlechten Qualitätsstufe bei der Flankenlinien-

Formabweichung, liegt der Qualität des hergestellten Zahnrades außerhalb der geforderten

Sollqualität Bereich bzw. größer als 8. Je nachdem die Abweichung geringer ist, desto kleiner

bzw. besser ist der Qualitätsgrad.

Teilkreisdurchmesser/
Normalmodul Messwert Qualitätsstufengrenzwert
Kenngröße Zahn Breite Qualitätsstufe
𝑚𝑚 μ𝑚 μ𝑚
𝑚𝑚
𝑓𝑝⁡𝑚𝑎𝑥 13,2 13 - 16 8

𝑓𝑢 𝑚𝑎𝑥 14,4 12- 16 7


𝐹𝑝 31,2 29 - 40 7
𝐹𝑝𝑧 8 𝑑 = 72 20,9 19 - 28 7
𝑚𝑛 = 4
𝑏 = 30
𝑓𝑓𝑎 32 29 - 45 10
𝑓𝑓ß 54 46 - 71 12
𝑓𝑝𝑒 30 26 - 40 10
Tabelle 4: Kennwerte für die Qualitätsbestimmung des Zahnrades nach DIN 3962

Tabelle 5: DIN-Qualität
20 Herstellung und Vermessung eines Evolventenstirnrades

5. Fazit

Es lässt sich also zusammenfassend feststellen, dass in diesem Fachlabor „Herstellung und

Vermessung eines Evolventenstirnrades“ die Theoretische Grundlagen veranschaulicht wurden.

Darüber hinaus konnte die Qualitätsbewertung hinterher ausgeführt werden. Im Nachhinein wurde das

Zahnrad manuell vermessen. Schließlich wurden die Messergebnisse und die Qualitätsfaktoren durch

die Abweichungen ausgewertet.

Nachdem das Qualitätsprüfendes-Verfahren durchgeführt wurde, wurde festgestellt, dass das

hergestellte Zahnrad nach DIN 3962 eine Qualitätsstufe von 12 erreicht hat. Somit erfühlt das Zahnrad

der geforderten Qualität „8 “ nicht. Mit der erreichten Qualität des Zahnrades ist der hergestellte

Zahnrad nach (Tabelle 5) nicht für Baumaschinen, Werkzeugmaschinenbau, Brennkraftmaschinen,

Turbinen sowie Messgeräte und Prüfgeräte geeignet. Demgegenüber ist es in Hebezeuge, Fördermittel

und Büromaschinen verwendbar.

Die Gründe für die Abweichung der Qualität von der geforderten ist, dass sie von verschiedenen

Faktoren beeinflusst wurde, von denen die Wichtigsten sind: die hohe Temperatur des Arbeitsmetalls

auf der Maschine (unzureichende Kühlung), ein weiterer Grund kann ein Messfehler sein oder die

Maschine selbst ist ungenau in der Produktion und muss gewartet werden, da sie aus dem Jahr 1954

stammt. Das Fräsverfahren ist für die Herstellung dieses Zahnradtyps möglicherweise nicht geeignet.

Der Fräsprozess war am Anfang des Gegenlauffräsen und dies beeinflusst die erforderliche Qualität,

aber in den letzten Arbeitsschritten wurde Gleichlauffräsen durchgeführt, um die Qualität des Zahnrads

zu verbessern. Die geforderte Qualität wurde jedoch aus den oben genannten Gründen nicht erreicht.
Herstellung und Vermessung eines Evolventenstirnrades 21

6. Quellen

- WITTEL, DIETER MUHS, DIETER JANNASCH und JOACHIM VOßIEK, 2015.

Maschinenelemente [online]. 22. Auflage, 2015.

- https://www.tec-science.com/de/getriebe-technik/evolventenverzahnung/evolventen-zahnrad-

geometrie/

- Abbildung 06 https://www.tec-science.com/de/getriebe-technik/evolventenverzahnung/eingriff-

linie-strecke-winkel-waelzkreis-verzahnungsgesetz/

- Haberhauer und Bodenstein, Maschinenelemente 2011, S. 488.

- Prof. Dr.-Ing. P. Tenberge, Skript Fachlabor Zahnradfertigung, Auflage November 2014, SS 2015.

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