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4.

Marktforschung 507

4. Marktforschung

4.1 Definition und Aufgaben

Marktforschung ist die systematische Ermitt- Beispiel:


lung von Daten und Fakten zur besseren Marktforschung bei der DMW AG
Kenntnis des Marktes als Treffpunkt von An-
gebot und Nachfrage. Schon früh begriff die DMW AG, dass die
Kenntnis über den Markt und das Wissen um
Die Marktforschung hat nicht nur die Auf- die Kundenwünsche wichtige Informationen
gabe der Analyse, auch Prognosen zukünfti- darstellen, um erfolgreich in der Automobil-
ger Entwicklungen des Marktes und der Mit-
branche bestehen zu können. Aus diesem
bewerber sowie die Kontrolle der Marke-
Grunde verfügt die DMW AG über eine
tingmaßnahmen gehören dazu. Marktforschungsabteilung. Das bietet den
Die Marktforschung dient letztlich dazu, Vorteil, dass die Mitarbeiter intensiv mit den
Sicherheit zu erlangen und damit die Chancen jeweiligen Problemen vertraut sind und spe-
eigener Aktivitäten zu erhöhen sowie die Risi- zielle Kenntnisse der Branche aufweisen.
ken zu begrenzen. Sie unterstützt die Entschei- Bestimmte Erkenntnisse werden nicht nach
dungsfindung und ermöglicht ein marktnahes außen getragen, das Risiko der Indiskretion
Handeln. bleibt minimal. Bei ausgewählten Untersu-
Die Marktforschung liefert Informationen chungen wird allerdings auf betriebsfremde
über eigene Aktionen, über Märkte und Ab- Marktforschungsunternehmen zurückgegrif-
satzwege, die Bedürfnisstrukturen der Ver- fen, um der möglichen „Betriebsblindheit“
wender, die Mitbewerber und die gesamtwirt- Vorschub zu leisten, auch Spezialisten für
schaftlichen Rahmenbedingungen. bestimmte Problemstellungen zu Rate zu
ziehen und die Untersuchung objektiv zu
gestalten.
4.2 Arten und Formen

Wir unterscheiden zwischen Primär- und


Sekundärforschung, zwischen Marktanaly-
se und Marktbeobachtung und zwischen
ökoskopischer und demoskopischer Markt-
forschung.

4.2.1 Primär- und


Sekundärforschung
Primärforschung, auch direkte Marktfor-
schung oder „field research“ genannt, sind
die Untersuchungen, die für einen bestimmten
Anlass zum ersten Mal durchgeführt werden. Abb. 13: Marktforschung bei der DMW AG
508 Marketing

Sekundärforschung, auch als indirekte Innerhalb der Neuproduktentwicklung wur-


Marktforschung oder „desk research“ den zunächst mehrere mögliche Produkte auf
bezeichnet, bezieht sich auf bereits existie- ihre Akzeptanz innerhalb des DMW AG-
rende Daten, die für diesen speziellen Zweck Sortimentes geprüft. Man fand heraus, dass
bewertet und aufbereitet werden. ein hohes Käuferpotenzial für einen komfor-
Während die Primärforschung i.d.R. teuer ist, tablen Geländewagen unter 15 000,– EUR
dafür aber „härtere“, also das Problem exakt vorhanden ist, und klärte mit Hilfe einer qua-
untersuchende, genauere und aufschlussreiche- litativen Imageanalyse, welche Motive, Ein-
re Informationen liefert, besteht die Gefahr bei stellungen und Bedürfnisse diese speziellen
der Sekundärforschung, dass die Daten veraltet Verwender haben und wie entsprechend das
sind und nur unspezifische Antworten liefern. Angebot aussehen muss. Das gab Rück-
Dafür sind sie aber preiswerter. schlüsse darüber, mit welcher Werbeanspra-
che das zukünftige Modell kommuniziert
werden muss, um den Geschmack der Ziel-
gruppe zu treffen.
4.2.2 Marktanalyse und
Marktbeobachtung Potenzielles Käufer-Profil:
Bei einer Befragung von 2000 Personen stell-
Unter der Marktanalyse versteht man die te sich heraus, dass die Kernzielgruppe be-
zeitpunktbezogene Erforschung der Markt- stimmte Eigenschaften vereint. Entsprechend
struktur, die Marktbeobachtung befasst sich wird die Ansprache der potenziellen Käufer in
mit laufenden Veränderungen, ist also ablauf- der Werbung ausgerichtet.
bezogen.

4.2.3 Ökoskopische und


demoskopische
Marktforschung
Die ökoskopische Marktforschung widmet
sich objektiven Tatbeständen. Umsätze, Ab-
sätze, Preise, Marktvolumina und -potenziale
werden hierbei ermittelt.
Die demoskopische Marktforschung er-
forscht die Marktteilnehmer hinsichtlich ihrer
Motive, Einstellungen, Meinungen, Wahr-
nehmungen, Reaktionen und Bedürfnisse,
durchleuchtet also subjektive Tatbestände.
Abb. 14: Ergebnisse einer Befragung
potenzieller Käufer
4. Marktforschung 509

Produkt-, Packungs-, Konzept-, Handha- Die DMW AG greift auf das ganze Instru-
bungs-, Preis- und Werbetests können entwe- mentarium der Marktforschung zurück. Ne-
der vor der Einführung eines neuen Produktes ben der Primärforschung werden permanente
(Pre-test) oder danach (Post-test) durchge- Anstrengungen unternommen, um nicht nur
führt werden. Das hängt sowohl von Prob- zeitpunktbezogene Marktanalysen der Ge-
lemstellungen, Erfahrungen, Kosten als auch genwart oder ablaufbezogene Marktbeobach-
dem verfügbaren Zeitrahmen ab. Generell tungen, die in die Vergangenheit hereinrei-
empfiehlt sich eher der Vorabtest, um von chen, durchzuführen, sondern es wird mit
vornherein Chancen und Risiken sowie Vor- Hilfe von Szenariotechniken auch die Zukunft
und Nachteile zu erkennen und eventuelle der Automobilbranche intensiv beleuchtet.
Kosten für Angleichungen an den Markt zu Alternative Energiesysteme, das Verhältnis
minimieren. der Bürger zum Kraftfahrzeug, konkurrieren-
de Transportmöglichkeiten auf der Schiene,
zu Wasser oder in der Luft, technisch saubere
4.3 Methoden der und umweltverträgliche Antriebsalternativen,
Marktforschung Stau-Umgehungs- und Navigationssysteme,
um nur einige Beispiele zu nennen. Es werden
Konzepte erarbeitet und Lösungsmöglichkei-
In der Primärforschung werden sowohl quan-
ten schubladenreif parat gehalten.
titative als auch qualitative Untersuchungen
erhoben. Die Befragung, die Beobachtung, Diese Prognosen und Interpretationen dienen
das Experiment und das Panel sind die ge- ebenfalls dazu, die zukünftige Entscheidungs-
bräuchlichsten Methoden. findung zu objektivieren und zu präzisieren,
damit unliebsame Überraschungen, ausgehend
von Markt und Mitbewerbern, ausbleiben.
4.3.1 Die Befragung
Marktforschung
Die Befragung ist die am meisten angewand-
te Methode. Damit lassen sich Informationen Marktanalyse Marktbeobachtung
über Meinungen und Einstellungen und über Erforschung der Markt- Erfassung laufender
das bisherige und künftige Konsumverhalten struktur – zeitpunktbezo- Veränderungen der Markt-
gen faktoren – ablaufbezogen
abfragen. Sie kann schriftlich, mündlich oder
- Bedarfsuntersuchung - Mode- und Ge-
telefonisch erfolgen. Entweder handelt es sich schmacksänderungen
- Kaufkraft
um ein strukturiertes Interview, bei dem die - Saisonschwankungen
- Grad der Versorgung
sorgsam ausgewählten Fragen in einer festen - Auftauchen neuer
- Einstellung zum
Reihenfolge gestellt werden, oder um ein Erzeugnis Produkte
unstrukturiertes Interview, bei dem der Inter- - geschmackliches - technischer Fortschritt
viewer die freie Wahl bei dem Ablauf und der Empfinden - Einkommens-
Art der Fragestellungen hat. Somit können - Kaufgewohnheiten änderungen
u.U. wichtige Zusatzinformationen gewonnen - Wettbewerbssituation - Konjunktur-
schwankungen
werden. Das setzt allerdings einen gut ausge- - Werbewirkungs-
untersuchungen - Konkurrenzverhalten
bildeten und erfahrenen Befrager voraus.
- Distributions-
untersuchungen
Abb. 15: Die DMW AG greift auf das
ganze Instrumentarium der
Marktforschung zurück
510 Marketing

4.3.2 Die Beobachtung Bei einer dieser Untersuchungen stellte sich


heraus, dass das Elektroauto in den Köpfen
Die Beobachtung kann entweder offen oder der Verbraucher im Allgemeinen ein gutes
verdeckt erfolgen und liefert dann oftmals ein Image hat, die Kenntnisse darüber sind aber
unverfälschtes Bild des Konsumentenverhal- wenig ausgeprägt, Vor- und Nachteile können
tens. Je unbeobachteter sich die Personen ge- nur diffus wieder gegeben werden. Die Be-
ben, desto aufschlussreicher sind i.d.R. die fragung darüber signalisierte, dass eine aktive
Ergebnisse. Allerdings gibt sie keinen Auf- Kaufbereitschaft erst dann vorhanden ist, wenn
schluss über Kaufmotive, Einstellungen und der Preis akzeptabel ist und sich dieser Wagen-
Bewusstseinslage der beobachteten Person. typ serienmäßig etabliert hat bei gleichzeitiger
Mit Hilfe von Beobachtungspersonen kann Marktreife, ohne dass auf die derzeitigen Stan-
festgestellt werden, wie hoch der Besucheran- dards der Bequemlichkeit verzichtet werden
sturm in einem Geschäft ist, wie sich Leute muss.
beim Einkaufen verhalten, wie sie auf Werbe-
maßnahmen, wie Schaufensterdekorationen, Primärerhebung Sekundärerhebung
Sonderstände und Sonderangebote, reagieren.
Befragung Extern
- schriftlich - Zeitschriften,
4.3.3 Das Experiment - mündlich Zeitungen
- telefonisch - Handelspresse
Dort, wo der Beobachter nicht in das künstliche - Testberichte
Beobachtung - Marktforschungs-
Geschehen eingreift, setzt das Experiment - beobachten berichte
künstliche Stimuli ein. So können verschiedene - überprüfen - Patentschriften
Testmärkte mit diversen Preisen, Verpackun- - aufzeichnen - Publikationen von
gen, Werbemitteln oder unterschiedlichen Experiment Verbänden
Produkten ausgestattet werden, um die ver- - Feld - Firmen-
veröffentlichungen
schiedenen Wirkungen und Reaktionen von - Labor
- Nachschlagewerke
Konsumenten (und ggfs. auch von Mitbewer- Panel
bern) zu prüfen. Dabei muss berücksichtigt - Haushaltspanel Intern
- Handelspanel - Kostenrechnung
werden, dass die Testmärkte nahezu vergleich- - Statistiken
bar sind, ansonsten liegen nicht brauchbare - Werbepanel
- Berichte der
Resultate vor. Außendienstler
Abb. 16a: Methoden zur Informations-
4.3.4 Das Panel gewinnung
Handelt es sich bei Befragungen um Einfach-
Die Primärerhebungen laufen, egal ob eigen
interviews, sind Panels dauernde, immer
oder fremd durchgeführt, immer standardisiert
wiederkehrende Befragungen mit einem be-
ab. Die DMW AG hat dafür ein Formular ent-
stimmten Kreis. Konsumentenpanels schaf-
wickelt, mit dessen Hilfe der jeweilige Stand,
fen Klarheit über das Einkaufsverhalten der
der Zeitrahmen sowie die anfallenden Kosten
Verbraucher: Marktanteile, Menge und Wert,
auf einen Blick eingesehen werden können.
Markentreue, Markenwechsel, die Einkaufs-
stätten, die Einkaufsintensität, die beliebtesten Nach der Genehmigung folgen die Daten-
Größen und Sorten sowie der durchschnittli- sammlung („Feldarbeit“), die Aufbereitung
che Preis werden so transparent. und Analyse der Daten, die Berichterstattung
und schließlich die Diskussion, welche
Schlussfolgerungen mit welchen Maßnahmen
gezogen werden sollen.
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Handelspanels sorgen für die Berichterstat- Thema ______________________________


tung über Lagerbestände, Marktanteile, Dis- Datum ______________________________
play-Anteile (sog. Zweitplatzierungen/ Projektleiter __________________________
Sonderaufsteller an der Theke, Kasse oder 1. Analyse des Problems ______________
mitten im Laden), Geschäftstypen, Preise, 2. Entwurf des Marktforschungsplans____
Umschlagsgeschwindigkeit der Artikel etc. 3. Ziel der Marktforschung ____________
Mitarbeiter der Marktforschungsunternehmen 4. Bestimmung des Erhebungsverfahrens
besuchen die Geschäfte in einem festen Befragung schriftlich
Rhythmus und führen die Zählungen durch. Beobachtungmündlich
Experiment telefonisch
Mit Hilfe von Werbepanels wird die Wirk- 5. Wer soll die Informationen liefern?
samkeit von Aktionen, Werbemitteln und (Bestimmung der Personen)
Werbeträgern festgestellt. 6. Wie hoch ist die Stichprobe?
7. Wie werden die Informationen beschafft?
4.4 Vollerhebung und Quota-Verfahren
Random-Verfahren
Teilerhebung 8. In welcher Zeit erhalten wir die Informa-
tionen?
Je nach Größe der Zielgruppe wird eine Voll- Vorbereitung _____________________
oder Teilerhebung durchgeführt. Die Voll- Feldarbeit________________________
erhebung empfiehlt sich immer dann, wenn Auswertung ______________________
lediglich die wenigen überhaupt vorhandenen Präsentation der Ergebnisse _________
Informanten zu befragen sind, wie z.B. in Wie teuer ist die Studie? ____________
Teilbereichen der Investitionsgüterindustrie. 10. Genehmigung
In der Konsumgüterindustrie wird normaler-
weise für den „anonymen Markt“ produziert,
Name_______________________________
die Grundgesamtheit der Verbraucher ist groß
Datum _____________________________
und heterogen.
Abb. 16 b: Formular für Primärforschung
Deshalb wird hier mit repräsentativen Teil-
erhebungen (Stichprobe) gearbeitet. Diese
Zu den neuen Dieselmodellen bietet VW ein
Stichprobe muss ein möglichst getreues Ab-
Technik-Paket als Sonderausstattung an, das
bild der Grundgesamtheit darstellen. Das
die Motorelektronik auf den alternativen
Quotaverfahren ist eine Auswahl mit genau-
Kraftstoff abstimmt. Ein Bestandteil ist ein
en Vorgaben, das Random-Verfahren ver-
entwickelter Kraftstoffsensor.
lässt sich auf den Zufall, ist damit in der Vor-
bereitung preiswerter und ggfs. auch schnel- Dieser erkennt anhand des Sauerstoffgehalts
ler, aber eventuell auch ungenauer bei der die Spritzusammensetzung im Tank und jus-
Suche und Auswahl geeigneter Testpersonen. tiert bei hohem Biodieselanteil das Einspritz-
verhalten nach. Dies ist notwendig, weil auf
Konsumentenpanels, auch Haushaltspanel
Grund des hohen Anteils an Stickoxiden, die
genannt, haben inzwischen einen hohen Be-
bei der Verbrennung von Biodiesel entstehen,
kanntheitsgrad erworben. Wichtig ist, dass
moderne Dieselmotoren sonst die von der künf-
Haushalte mit diesem ernsthaft umgehen und
tigen Abgasnorm EU 4 geforderten Emissions-
keine Scheineintragungen vornehmen.
grenzwerte nicht einhalten würden.
Abb. 17: Dieselmotor und Biodiesel
(vergl. S. 534)
Hamburger Abendblatt, 24.09.2003
512 Marketing

Marktforschung, d.h. die Beschaffung und Aufgabe


Auswertung von Informationen über den
10. Sie interessieren sich für den neuen Ge-
Markt, die Konkurrenten, die eigenen Leis-
ländewagen „Funny“. Welche Merkmale
tungen und die Verbraucher, ist ein essentiel-
muss er aus Ihrer Sicht erfüllen, wenn Sie
ler Bestandteil des Marketing. Marktfor-
ihn in Ihre Kaufentscheidung einfließen
schung dient dazu, den Markt kennen zu
lassen wollen? Würde Ihnen zum Kauf
lernen, ihn zu beurteilen und das Risiko von
eines Geländewagens diese Anzeige ge-
Fehlentscheidungen einzugrenzen. Eine Ga-
nügen (bitte begründen)?
rantie, sich vollkommen richtig entschieden
zu haben, liefert die Marktforschung aller- Der FunCruiser ist mehr für den Fahrspaß
dings nicht. Immer wieder sind Management- konzipiert als fürs Gelände: Kraftvolle 128 PS
Entscheidungen zu treffen, bei denen auch die (94 kW) und 16 Ventile machen auch die
genaueste Marktforschung nicht grundle- längste Strecke zum kurzweiligen Vergnügen.
gend weiterhelfen kann, bzw. wo „aus dem Wie konsequent er dabei dem Lustprinzip
Bauch“ entschieden werden muss, also Ge- folgt, beweist sein permanenter Allradantrieb
fühlentscheidungen gefragt sind. in jeder Kurve. Nur bei der Sicherheit macht
er ernst – Doppelairbag und ABS fahren im-
mer mit. Also auf zur Probefahrt beim Toyota
Händler. Und ab nach München.
Abb. 18: Ein Konkurrent stellt sich vor

5. Segmentierung
In den frühen Verkäufermärkten, wo die Beispiel:
Verbraucher froh waren, die begehrte Ware
So segmentiert die DMW AG
überhaupt zu bekommen, konnten die Anbie-
ter eine reine Massenmarktstrategie, das be- In der Dekade zwischen 1950–1959 wurde für
deutete hohe Mengen bei niedrigen Kosten den Massenmarkt produziert. Die damaligen
pro Stück, durchsetzen. Mit dem Wandel zum Erwerber eines Autos waren froh und stolz,
Käufermarkt, also in wettbewerbsintensive einen eigenen fahrenden „Untersatz“ zu besit-
Wohlstandsmärkte, wurden die Wünsche und zen und konnten sich in der damaligen Nach-
Bedürfnisse immer spezieller. Die Hersteller kriegszeit der Bewunderung von Fußgängern
sind gezwungen, ihr Angebot der Nachfrage- und Fahrradfahrern sicher sein.
struktur des Marktes anzupassen, also den Heute bedient sich die DMW AG eines kon-
Markt zu „segmentieren“. zentrierten Marketing. Bestimmte Marktni-
schen (vgl. Abb. 21) wurden schon früh besetzt,
Die Marktsegmentierung ist die Aufteilung sind aber in den vergangenen Jahren mehr und
eines Marktes in klar abgegrenzte Untergrup- mehr auch von den großen und ausländischen
pen von Kunden, von denen jede als Ziel- Mitbewerbern angesteuert worden. Die Folge
markt angesehen wird und mit einem speziel- ist ein immer härter ausgetragener Verdrän-
len Marketing-Mix bearbeitet wird. gungswettbewerb.

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