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Erprobung entscheidet der TA des DSV, ob 2.

2 Die Lizenzgebühren sind an den


PIRAT-KLASSENVORSCHRIFT solche Verbesserungen zu Regatten DSV zu zahlen.
gültig ab 01.05.1976 – Stand: 01.04.2022 offiziell zugelassen werden.
3. Hersteller / Baulizenzen
1.5 Alle Boote müssen nach den 3.1 Boote der Piraten-Klasse dürfen nur
Inhaltsverzeichnis: Segeleigenschaften beeinflussen,
soweit wie möglich gleich sind. Die offiziellen Unterlagen gebaut sein durch Hersteller gebaut werden, die hierfür
(Klassenvorschriften, Zeichnungen). vom DSV (Gründgensstraße 18,
1. Allgemeines.......................................1 Bestehen Widersprüche zwischen 22309 Hamburg) lizenziert sind. Eigen-
2. Gebühren...........................................2 Vorschriften sind in diesem Sinne Klassenvorschriften und Zeichnungen, so bau ist ohne Lizenz erlaubt. Als
3. Hersteller / Baulizenzen....................2 auszulegen. Alles, was in diesen ist dieses dem TA des DSV zur Klärung Eigenbauer gelten die Personen, die nicht
4. Registrierung / Messbrief..................2 Klassenvorschriften nicht ausdrücklich vorzulegen. mehr als ein Boot im Jahr ausschließlich
5. Vermessung.......................................3 erlaubt ist, ist verboten. für ihren Eigenbedarf bauen.
6. Identifierungszeichen........................3 1.6 Die Verwaltung der Klasse obliegt
7. Bauverfahren.....................................4 1.3 Um unerwünschte Konstruktionen oder dem DSV in Zusammenarbeit mit der 3.2 Baulizenzen müssen beim DSV
8. Rumpfvermessung.............................6 Abweichungen von Plänen und Internationale Pirat-Association (IPA). beantragt werden. Bei ausländischen
9. Schwert..............................................9 Klassenvorschriften zu verhindern, die Werften muss dieser Antrag durch den
10. Ruder..................................................10 nicht im Sinne der Klasse sind und das 1.7 Der DSV und die deutsche jeweiligen nationalen Verband
11. Gewicht..............................................10 Prinzip der Einheitsklasse gefährden, Klassenvereinigung übernehmen keine befürwortet werden.
12. Mast...................................................11 können Änderungen in den Plänen oder Haftung hinsichtlich dieser Vorschriften
13. Großbaum..........................................12 Klassenvorschriften kurzfristig vom und irgendwelcher daraus abgeleiteter 3.3 Die Baulizenzgebühr muss vom
14. Spinnakerbaum..................................12 Technischen Ausschuss (TA) des Ansprüche. Hersteller für jedes gebaute Boot an den
15. Stehendes / Laufendes Gut................13 Deutschen Segler-Verband (DSV) 1.8 Diese Vorschriften sind gültig ab DSV gezahlt werden, gleichgültig, ob
16. Beschläge...........................................13 vorgenommen werden. Änderungen der 01.05.1976. Bootsrümpfe, die vor diesem diese Boot später vermessen oder
17. Segel..................................................14 Klassenvorschriften können nur mit Termin gebaut wurden und diesen registriert wird.
18. Ausrüstung.........................................17 2/3-Mehrheit der deutschen Vorschriften nicht entsprechen, können
19. Wettfahrregeln (WR).........................17 Klassenvereinigungs- einen Messbrief erhalten, wenn die zur Zeit 3.4 Der Hersteller ist verpflichtet, unter
20. Klassenvorschriften...........................17 Jahreshauptversammlung beschlossen des Baues gültigen Vorschriften Verzicht auf die Einrede der Verjährung
21. Vermessung.......................................19 werden und müssen vom TA des DSV eingehalten wurden. alle nachweislich beim Bau entstandenen
22. Besatzung...........................................19 genehmigt werden. 1.9 Im Zweifelsfall ist der deutsche Text Regelwidrigkeiten auf eigene Kosten zu
der Klassenvorschriften ausschlaggebend. beseitigen.
1. Allgemeines 1.4 Um technische Verbesserungen zu
1.1 Der Pirat ist eine von Karl Martens erproben, die über diese Vorschriften 2. Gebühren 4. Registrierung / Messbrief
entworfene Zweimann-Einheitsjolle. hinausgehen, kann der TA des DSV für die 4.1 An Wettfahrten dürfen nur solche
Teilnahme an Regatten einzelnen Booten 2.1 Die Vermessungs- und Boote teilnehmen, für die ein gültiger,
1.2 Diese Klassenvorschriften sollen (höchstens drei) Registriergebühren werden vom vom nationalen Verband abgestempelter
sicherstellen, dass alle Boote dieser Ausnahmegenehmigungen erteilen. Diese nationalen Verband festgelegt und und auf den Namen des Eigners
Klasse in allen Punkten, die die Boote dürfen an nationalen und richten sich nach den jeweils gültigen ausgestellter Messbrief vorliegt.
Geschwindigkeit und die internationalen Meisterschaften nicht Gebührenordungen.
teilnehmen. Nach genügender

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4.2 Der Messbrief wird vom DSV 5.2 Kein Vermesser darf ein Boot, einem roten Piratenbeil. Das Zeichen ist Stückzahlen sind Mindestmaße. Alle
aufgrund eines von einem anerkannten Rigg, Segel oder Ausrüstung vermessen,auf beiden Seiten des Segels Entfernungen und Abstände der Bauteile
Vermesser ausgefüllten die ihm gehören, die von ihm hergestellt deckungsgleich mit der Schneide nach sind Höchstmaße.
Vermessungsformblattes erstellt; Blanko-wurden bzw. an denen er beteiligt oder vorn anzubringen.
Formblätter sind in der DSV- Miteigentümer ist ( Ausnahme `C` Europameister dürfen das 7.3.2 Für Kiel, Vorsteven,
Geschäftsstelle erhältlich. Vermesser). Klassenzeichen in Gold fahren, nationaleVorstevenknie, Spiegel, Mastspur, Meister in
Silber. Diese Auszeichnungen Spanten, Bodenwrangen, Kimmweger
4.3 Mit dem Messbrief erhält der Eigner 5.3 Die Vermessung muss mit den sind auf den jeweiligen Steuermann und Decksweger ist die Holzart über 560
eine Vermessungsplakette, die deutlich offiziellen DSV-Schablonen erfolgen. beschränkt. kg/m³ freigestellt.
sichtbar am Spiegel des Bootes Die Maße sind den Zeichnugen zu
anzubringen ist. Diese Plakette 5.4 Soweit die Vorschrift nichts anderes 6.4 Ab Segelvermessungsdatum entnehmen.
kennzeichnet das Boot als ordnungsgemäß aussagt, gelten die 01.04.2000 müssen die Bei lamelliertem Steven kann das
vermessen. Vermessungsvorschriften der IYRU. Nationalitätsbuchstaben und Stevenknie entfallen.
Segelnummern in Übereinstimmung mit
4.4 Der Messbrief wird ungültig durch 5.5 Nach der Erstvermessung ist der den gültigen WR. geführt werden. 7.3.3 Decksbalken, Deckstringer: Holzart
Eigner verantwortlich für die Einhaltung freigestellt, Maße nach Zeichnung.
(a) Eignerwechsel: In diesem Fall muss der Klassenvorschriften. 7. Bauverfahren
der Messbrief beim DSV eingereicht 7.3.4 Außenhaut und Deck
werden, zusammen mit einer Erklärung 6. Identifizierungszeichen 7.1 Jedes Boot muss in Übereinstimmung (Mindeststärken):
mit den Zeichnungen
des Voreigners, dass am Boot keine 6.1 Die Segelnummer ist in gut lesbar und diesen Klassenvorschriften gebaut (I) Holzart unter 560 kg/m³ 10mm
Veränderungen vorgenommen wurden, großen Zahlen in den Kiel bzw. werden. Alle zugelassenen (II Holzart über 560 kg/m³ 9mm
)
die gegen die Klassenvorschriften Doppelboden hinter dem Schwertkasten Abweichungen und freigestellten (III Sperrholz Rumpf 8mm
)
verstoßen. einzubrennen, einzuschneiden oder bei Ausführungen sind besonders Deck 6mm
Kunststoffbooten auf eine fest aufgeführt. (IV GFK Rumpf 4,5mm
(b) Änderungen am Rumpf, Rigg oder eingegossene Metallplatte einzuschlagen. ) Deck 4mm
Segel. Hierzu ist eine Nachvermessung Die im Segel gefahrene 7.2 Als Baumaterialien sind zugelassen: Sandwich GFK-Außen
(V)
durch einen DSV-Vermesser notwendig. Nummer und die am Rumpf angebrachte Vollholz, Sperrholz mit GL- oder und Innenlaminat
Nummer müssen identisch sein. vergleichbarem Gütesiegel, zusammen 3,5mm
4.5 Regel 4 kann ersetzt werden durch glasfaserverstärkter Kunstoff (GFK) und Sandwich-Material 2,5mm
entsprechende Vorschriften anderer 6.2 Das Klassenzeichen, die Sandwich. Kevlar und Kohlefaser sind
nationaler Verbände. Nationalitätsbuchstaben und die verboten. Als Sandwich-Baumaterial für Rumpf und
Segelnummer müssen in Deck ist nur zugelassen: Glasfaser,
5. Vermessung Übereinstimmung mit Regel 77 Anhang 7.3 Das nachfolge Baubesteck ist für Polyesterharze, geschlossenzelliger
5.1 Die Vermessung darf nur durch einen G der gültigen WR. angebracht werden. Holz- und Sperrholzbauteile 7.3.1 Alle Abmessungen, Querschnitte
vom nationalen Verband anerkannten vorgeschrieben:
Vermesser vorgenommen werden. 6.3 Das Klassenzeichen besteht aus
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Schaum mit einem Gewicht von
mind. 80 kg/m³ sowie Hirnholz Balsa.

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Die Materialstärken sowie Art der 7.3.6 Fußboden (Mindeststärken): 7.6 Die Spantflächen müssen gerade Längs- und Querschiffsrichtung überprüft
Materialien müssen über die gesamte Vollholz 12 mm, Sperrholz 8 mm sein. Lediglich vor Spant 10 ist eine werden. Die in 8.1.2 (II) definierte Basislinie
Schiffslänge des Rumpfes bzw. des Decks leichte Abweichung von der Geraden bestimmt die waagerechte Lage des Bootes
in gleicher Stärke und Art verlaufen, mit 7.4 Das unter Regel 11 festgelegte von max. 2 mm erlaubt. in Längsschiffslinie.
Ausnahme einer Breite von 60 mm Gewicht und die Schwerpunktlage ist
beiderseits entlang des Schandecks/ durch das Baubesteck für 7.7 Der Raum unter den Seitendecks 8.1.2 Der Vermessungsursprungspunkt ist
Spiegelkanten, einer Breite von 60 mm im Vollholzausführungen bestimmt und und dem Vor- und Achterdeck, sowie die gedachte Fläche “0“, die den
Stevenbereich, einer Breite von 60 mm gewährleistet. Bei der Bauausführung dem Cockpitboden darf als Schnittpunkt Unterkante Kiel / Achterkante
beiderseitig von der Kimm sowie der nach Sperrholz und Kunststoff sind diese Auftriebskammer ausgebaut werden. Spiegel senkrecht zur Basis und
ideellen Kielbreite. Forderungen ebenfalls einzuhalten und rechtwinklig zur Mitschiffslinie berührt.
nachzuweisen, um für alle 7.8 Scheuerleiste: Gummi, GFK, bei (I) An den Vermessungsspanten werden
Es darf kein Versuch unternommen Bauausführungen die gleichen Holzart über 560 kg/m³ freigestellt. der Kielsprung und die Formtreue
werden, etwa durch verschiedene Rumpf- Bedingungen sicherzustellen. mittels der unter 8.1.5 angegebenen
oder Deckstärken, durch die Verwendung 7.9 Die Kimm darf nur mit einem Radius Maße überprüft. Alle Messungen
verschiedener Materialien oder 7.5 Es ist die größte Sorgfalt anzuwenden, von höchstens 8 mm abgerundet werden. erfolgen über Außenkante Außenhaut.
Bauverfahren, verschieden starke um sicherzustellen, dass alle Boote in (II) Die Basislinie wird festgelegt durch
Glasmatten oder Sättigungsgrade, Gewicht Form und Bauausführung gleich sind. 7.10 Spantenlose Sperrholzbauweise die Maße
in der Mitte des Rumpfes zu Abweichungen der Maße und gemäß Blatt 2a ist zulässig. H 0 (Basis bis Unterkante Kiel am
konzentrieren. Abmessungen der Bauteile über oder unter Spiegel) und
die vorgeschriebenen zulässigen 7.11 Es muss ein Wellenbrecher H 10 (Basis bis Unterkante Kiel an
Bei Verdacht, dass diese Regel gebrochen Abweichungen hinaus, die nur für vorhanden sein. Die Höhe muss in der Spant 10)
wurde, können auf Veranlassung des unvermeidliche geringfügige Mitte mindestens 50 mm betragen, die
nationalen Verbandes, der Bauungenauigkeiten gedacht sind, werden Schenkellänge an Deck gemessen muss 8.1.3 Länge des Bootskörpers über
Klassenvereinigung oder des Vermessers auf keinen Fall zugelassen. Verstärkungen mindestens 700 mm betragen. alles:
Probelöcher in ausreichender Zahl (aber dürfen nicht ungewöhnlich schwer sein LA 5000 mm ±15 mm
nicht mehr als 10) über die Schiffslänge (als Anhalt gelten die 7.12 2 durch Klappen verschließbare (I) Ein nicht zu vermessender
verteilt, gebohrt werden, um die Einhaltung Holzbauzeichnungen). Es ist verboten, Lenzöffnungen von je 120 cm² im Spiegel Stevenbeschlag von höchstens 10
dieser Regel zu überprüfen. mittels ungewöhnlicher Verstärkungen sind erlaubt. Die Öffnungen oder mm Dicke ist erlaubt.
Gewicht zu konzentrieren bzw. hervorragenden Klappen müssen mind.
Untergewicht
7.3.5 Schwertkasten (Mindeststärken) auszugleichen. Im Zweifelsfall ist der TA 10 mm von der Außenkante Rumpf (II) Klebekanten für GFK-Bauten werden
(I) Seitenbeplankung: des DSV zu befragen. entfernt sein. Die Klappen dürfen nicht nicht berücksichtigt.
Holzart über 560 kg/m³ 22 mm nach unten öffnen.
Sperrholz 16 mm 8.1.4 Größte Breite über Außenkante
(II) Schwertkasten an jeder 8.Rumpfvermessung Außenhaut:
Bodenwrange, Abmessungen nach 8.1 Rumpf BMAX 1610 mm ±20 mm
Zeichnung (I) Größte Höhe der Scheuerleiste:
8.1.1 Vor beginn der Vermessung muss max. 30 mm
die waagerechte Lage des Bootes in

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(II)größte Breite der Scheuerleiste 8.2.2 Fläche “0“ bis Mitte Püttingeisen: (IV) Die größte Decksbreite muss an (IV) desgl. An Achterkante Cockpit: BFA
einschließlich Klebekanten: LW 3100 mm ±20 mm einem Punkt erreicht sein, der min. 800 mm
max. 12 mm Abstand Mitte Püttingeisen von höchstens 30 mm unter Schandeck (V) Höhe des Fußbodens unter
Schandeckslinie: max. 35 mm. liegt. Kein Teil eines eingebauten Schandeck an Spant 3:
8.1.5 siehe gesonderter Kasten auf Seitentanks darf weiter in das HF3 305 mm ±40 mm
S.7 8.2.3 Fläche “0“ bis Vorkante Cockpit hineinragen, (VI) Höhe des Fußbodens unter
8.1.6 Die Form des Stevens ist mit einer Mastausschnitt: ausgenommen eine maximale Schandeck an Spant 6:
offiziellen DSV- Schablone zu LM 3440mm ±10mm Abrundung von 30 mm zum HF6 355 mm ±40 mm
kontrollieren. Die Unterkante der Fußboden. (VII) Höhe des Fußbodens unter
Schablone wird an Spant 10 angelegt. Der 8.2.4 Fläche “0“ bis Schnittpunkt Mitte (V) Die Oberseite des Seitendecks muss Schandeck an Vorderkante
Spalt zwischen Steven und Schablone Befestigungsloch-Fockvorliek, lotrecht gerade sein bis zu einem Punkt, der Cockpit:
darf nicht größer sein zum Deck: höchstens 80 mm von der Innenkante HFV 355 mm ±40 mm
als 20 mm (= Toleranz am Stevenkopf LVS 4740 mm ±5 mm des Decks entfernt liegt. Zwischen
±20 mm ). Abstand Deck bis Mitte diesem Punkt und dem nach nach 8.2.8 Schwertkasten
Befestigungsloch: max. (IV) definierten Punkt ist die Höhe des Schwertkastens einschl. Deckbrett
8.1.7 Schwertbolzen/Schwertschlitz 20 mm Bauausführung des Decks freigestellt. über Unterkante Kiel an Spant 6: HSK min.
(I) Mitte Schwertbolzen vor Spant 6: 500 mm, Dichtungslippen
LSB 370 mm ±10 mm 8.2.5 Fläche “0“ bis Hinterkante Vordeck: (VI) Die Balkenbucht an Hinterkante sind nicht erlaubt.
(II) Mitte Schwertbolzen bis Basis: LDV 3350 mm ±20 mm Vordeck darf max. 60 mm betragen. Die Schwertkastenseiten dürfen im
HSB 125 mm ±10 mm (VII)Abrupte Vertiefungen in den Bereich des Schwertbolzens eine
(III) Breite des Schwertkastenschlitzes: 8.2.6 Seitendecksbreiten Decksflächen sind nicht erlaubt. Verstärkung aus Material mit einem
BSK max. 15 mm (I) Breite der Seitendecks bei Spant 3: Durchbrüche sind nur für die spezifischen Gewicht nicht schwerer als
BD3 220 mm +25 mm/ -10 mm Durchführung von Tauwerk erlaubt. Stahl von max. 150x100 mm aufweisen,
8.2 Deck und Cockpit (II) Breite der Seitendecks bei Spant 6: In den Auftriebstanks dürfen keine Gewicht beider Platten max. 750 g.
BD6 250 mm +25 mm/ -10 mm Decksdurchbrüche vorhanden sein.
8.2.1 Länge des Achterdecks: (III) Breite der Seitendecks querab von (VIII) Innenkante Deck: Die Innenkante 8.3 Auftrieb
LDA 860 mm ±20 mm LDV: des Decks muss zwischen “LDV“ Auftriebskörper für Holzbauweise (min.
BDV 300 mm + 25 mm/ -10 mm und “LDA“ an jeder Stelle 250l), für Kunststoffbauweise (min. 400 l),
durchgehend konvex verlaufen. für Kunststoffrumpf mit Holzdeck
(min.350 l), für Sandwichbauweise
8.2.7 Fußboden (min.300 l) beiderseits unter den
(I) Länge des Fußbodens: Seitendecks bzw. Vor-und Achterschiff sind
LF min. 2500 mm vorgeschrieben. Die Anbringung muss so
(II) Breite des Fußbodens an erfolgen, dass im vollgelaufenen Zustand
Vorkante Cockpit: das Boot annähernd waagerecht schwimmt.
BFV min. 610 mm Der Auftrieb muss aus geschlossenzelligem
(III) desgl. An Hinterkante Schaumstoff oder luftgefüllten
Schwertkasten: Auftriebskörpern in entsprechender
BFM min. 1080 m

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9.3 Stopperbolzen: ø min. 10 mm Abstand 10.4 Der Abstand zwischen Ruderkopf
zwischen VK-Schwert und Innenkante und Spiegel darf höchstens 45 mm
Bolzen: 212 mm – 5 mm Abstand betragen. Die Differenz der Abstände an
zwischen UK-Schwerthals und UK- Oberkante bzw. Unterkante Ruderkopf
Bolzen*: max. 25 mm -min.15 mm darf nicht größer sein als
*Dieses Maß ist gültig für 2 mm.
Größe bestehen. 9. Schwert Neuvermessungen ab 01.04.2003
10.5 Ruderbeschläge, Form und Länge der
8.4 Querschotten 9.1 Das Schwert muss aus 5mm 10. Ruder Pinne sind freigestellt, die Pinne muss
Der Raum unter dem Vor-und dem Schiffbaustahl oder legiertem Stahl jedoch direkt am Ruderkopf angreifen.
Achterdeck darf durch Querschotten gefertigt sein. Bei Kunststoffbeschichtung 10.1 Als Material ist zugelassen: Holz-
geschlossen sein. In beiden Schotten muss oder Anstrich darf die durch die Kunststoff (max. 20 mm), Stahl (4 mm), 10.6 Das Gewicht des kompletten Ruders
mindestens eine Inspektionsluke Beschichtung verursachte Gesamtstärke Aluminium (6 mm). Bei der Ausführung in einschl. der festen Beschläge, Pinne und
vorhanden sein. von max. 6 mm nicht überschritten Stahl oder Aluminium ist wahlweise ein Ausleger beträgt min. 4 kg.
Abstand -Achterschott vom “0“ Punkt: werden. Es muss um einen (nach 8.1.7) an festes oder ein Senkruder erlaubt.
860 mm ±20 mm vorgeschriebener Stelle angebrachten, fest 10.7 Jegliche Gewichtskonzentrationen
Abstand -Vorpiekschott vom “0“ Punkt: eingebauten Bolzen drehbar angeordnet 10.2 Die Form des Ruders einschl. des sind verboten.
3350 mm +450 mm -250 mm sein. Der Schwertbolzen von ø 12 mm ±2 Kopfes muss dem Vermessungsplan
Das Achterschott muss senkrecht ±5 mm muss durch die Schwerkastenseiten entsprechen. 11. Gewicht
mm stehen. Beide Schotten müssen sich durchgeführt werden. 11.1 Das Gewicht des Bootskörpers in
unter dem jeweiligen Deck befinden. 10.3 Der Knick an Vorkante Ruderblatt trockenem Zustand einschließlich
9.2 Die Form des Schwertes ist nach muss sich ±5 mm über oder unter der Fußboden, fest eingebautem Reitbalken,
Vermessungsplan auszuführen. Verlängerung von Unterkante Kiel Auftrieb nach
befinden.

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Regel 8.3, fest eingebautem Kompass, fest 12.4 Länge Oberkante Deck bis Für die Ermittlung des Topgewichtes wird
eingebauten laufendem Gut und Das Boot muss Schnittpunkt Vorstag + Wanten mit das stehende Gut parallel zum Mast nach
Hängegurten, jedoch ohne Rigg, stehendem auf der Außenkante Mast: MVS max. 4310 mm unten geführt, und die Fallen befinden sich
und laufendem Gut, Spinnakerbaum, Scheuerleiste in Segelposition. Der Mast wird in
Schoten, Schwert, Ruder, Pinne, sowie aller balancieren 12.5 Länge von Deck bis Oberkante waagerechter Lage bei Oberkante MM I
loser Ausrüstung nach Regel 18: min.170 Spinnakerfallrolle: abgestützt und bei Unterkante MM II
kg. Ausgleichsgewichte von max. 10 kg sind Schnur mit MSP max. 4440 mm gewogen.
erlaubt. Ohne Ausgleichsgewichte darf das Lot an Bmax.
Boot also nicht leichter als 160 kg sein. Messung ohne 12.6 Abstand von Vorderkante 13. Großbaum
Schwert Spinnaker Fallrolle bis Vorkante Mast: 13.1 Material: Holz oder Leichtmetall
11.2 Die Ausgleichsgewichte müssen aus ansonsten gem. max. 100 mm
Metall bestehen und je in Hälften oder Regel 11.1 13.2 Permanent gebogene Bäume sind
Vierteln an Unterseite Deck direkt vor und 12.7 Außenabmessung des Profils: verboten.
hinter dem Cockpit zur Zufriedenheit des min. 70x 55 mm
Vermessers befestigt und vermarkt sein. (I) Die LM-Ausführung muss aus 13.3 Ein sich farbig absetzendes 10 mm
Anzahl und Gewicht sind in den Messbrief sie nicht unbemerkt entfernt werden gleichmäßigem Profil (min. 55 x breites Band muss am Baum so angebracht
einzutragen. können. 55 mm) vom Mastfuß bis max. 620 sein, dass Innenkante Messband höchstens
mm über Deck bestehen. In 2680 mm von Hinterkante Mast entfernt ist
11.3 Der Schwerpunkt des unter Regel 12. Mast diesem Bereich sind Ausschnitte zur (M III max. 2680 mm).
11.1 beschriebenen Bootskörpers
Segeleinführung und Anbringung von
12.1 Material: Holz oder Leichtmetall Beschlägen erlaubt. Darüber muss ein 13.4 Der Baum einschl. der festen
gleichmäßiges Profil
(einschl. der Ausgleichsgewichte gem. 12.2 Drehbare oder permanent (Außenabmessung min. 70x 55 mm) Beschläge muss durch einen Kreis von
Regel 11.2) muss folgenden gebogene Masten sind verboten. Eine max. bis 4400 mm über Deck bestehen. Ø 100 mm geschoben werden können.
Vorschriften entsprechen: Bei 10mm Abweichung der Mast Achterkante Von dieser Stelle nach oben darf
Lagerung auf einem der von der Geraden zwischen gleichmäßig verjüngt werden. 13.5 Der Abstand zwischen Hinterseite
Schandecks muss der Bootskörper der oberen und unteren Messmarke wird (II) Der Durchmesser des Mastes an Mast und Drehpunkt des Baum-
balancieren. Der Rumpf muss dabei ohne nicht als Verletzung dieser Regel der oberen Messmarke darf nicht Lümmellagers darf nicht größer sein als
weitere Stütze mit der oberen angesehen. kleiner sein als min. 15 mm. 35mm.
Schandeckkante eine senkrechte Fläche
(Lot) berühren, deren Fußpunkt 12.3 Sich farbig absetzende 12.8 Ein Mast-Controller ist nicht erlaubt. 14. Spinnakerbaum
nicht mehr als 460 mm vom unteren Messmarken von 10 mm Breite sind am Der Mast darf nur im Deck mit den 14.1 Material: Holz oder Leichtmetall
Unterstützungspunkt entfernt ist. Mast wie folgt anzubringen: üblichen Mastkeilen festgekeilt werden. In
Zusätzlich notwendige Korrekturgewichte (I) Oberkante Messmarke I über Deckhöhe kann an Hinterkante Mast ein 14.2 Länge über Außenkante Beschläge:
sind gleichmäßig beidseitig unter den Oberkante Deck: Klappbügel zur Sicherung vorgesehen SPL max. 1600 mm
Seitendecks so anzubringen, dass der M I 270 ±50 mm werden.
Balancezustand erreicht wird. Diese (II) Unterkante Messmarke II über 14.3 Die Höhe des
Korrekturgewichte sind ebenfalls so zu Oberkante Messmarke I: 12.9 Das Topgewicht des Mastes Spinnakerbaumbeschlages am Mast ist
vermarken, dass M II max. 5515 mm beträgt mindestens 3 kg. beliebig.

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14.4 Maximale Größe der 15.6 Das Material der Großsegel- und eine Höhe von 100 mm über Schandeck 17.2 Großsegel nicht
Spinnakerbaum- Befestigung an Spinnakerfallen ist freigestellt. Das überschreiten.
Vorkante Mast: 30 mm Fockfall muss vom Segelkopf bis zum 17.2.1
Befestigungspunkt aus Stahldraht, von 16.5 Mechanische oder hydraulische (I) Das Segel darf nur innerhalb der
15. Stehendes / Laufendes Gut dort aus als Tauvorläufer bestehen. Niederholer-Konstruktionen, die in der Vermessungsmarken gefahren
15.1 Für Wanten und Vorstag ist Draht Lage sind, Druck aufzunehmen, sind werden, Vorliek und Baumliek
aus Stahl oder nicht rostendem 15.7 Die Führung der Schwerttalje und verboten. werden eingezogen. Das Liektau am
Edelstahl zugelassen (Stärke des Spinnakerfalls ist freigestellt. Unterliek des Großsegels darf maximal
min 2,5 mm). Erlaubt sind lediglich 2 16.6 Ein Reitbalken ist erlaubt, 100 mm vor dem Schnittpunkt zum
Wanten und 1 Vorstag. 15.8 Trapez oder ähnliche Ausführung und Material ist freigestellt. Achterliek enden. Die Anbringung eines
Auslegevorrichtungen sind verboten. Göhlrutschers im Bereich des
15.2 Eine gerade Saling einfacher 17. Segel Schothornes ist gestattet. Diese Regel
Bauart ist erlaubt (ø max. 40 mm). 15.9 Barberholer für Spinnaker-Schoten siehe auch Vermessungsplan II und III gilt für alle nach dem 01.04.2015
sind erlaubt. 17.1 Während einer Regatta dürfen nur vermessenen Segel.
15.3 Für das Vorstag und Fockfall ist ein Segel gefahren werden, die von einem (II) Die Oberkante des Großbaumes darf
Beschlag am Mast gestattet, doch muss 15.10 Eine Fockfalltalje ist erlaubt, die zugelassenen Vermesser eines nationalen sich in rechtwinkliger Stellung zum
der Schnittpunkt des Vorstages und der Ausführung ist freigestellt. Verbandes abgestempelt sind. Mast nicht unterhalb der oberen
Wanten bzw. deren Verlängerung genau Kante der Messmarke I befinden.
in der vorgeschriebenen Höhe liegen. Das 16. Beschläge 17.1.1 Für die Vermessung müssen die
Vorstag muss während einer Wettfahrt 16.1 Die Ausführung der erlaubten Segel trocken sein. Das Segeltuch ist so 17.2.2 Länge der Sehne des Achterlieks:
vorlich vom Vorliek des Vorsegels Beschläge ist freigestellt, soweit diese Straff zu spannen, dass Falten quer zur AL max. 5380 mm
gefahren werden. Es muss am Mast und Vorschrift nichts anderes aussagt. Vermessungslinie verschwinden.
an Deck befestigt sein. Eine Verstellung 17.2.3
während der Wettfahrt 16.2 Ein Sicherungsbeschlag gegen 17.1.2 Die Segel müssen aus
das Herausfallen des Ruders ist
ist nicht erlaubt. Das Vorstag muss dem vorgeschrieben. Naturstoffen oder synthetischen Material (I) Die Breite des Großsegels von
Mast Halt geben, wenn das Vorsegelfall gefertigt werden; das Mindestgewicht Mitte Achterliek zum naheliegensten
oder Hals im starken Wind gebrochen ist. 16.3 Wantenschnellverstellung, für synthetische Stoffe soll 125 g/m², für Punkt des Vorlieks einschließlich
Rollfockvorrichtung und verstellbarer Naturstoffe (Baumwolle, Leinen) Liekttau: ½ W max. 1675 mm
Mastfußbeschlag sind verboten. 150 g/m² nicht unterschreiten. Die Segel (II) Die Breite des Großsegels von
15.4 Ein Focktuchstrecker am Hals ist müssen aus gewebtem Material bestehen. ¼ Achterliekspunkt (vom
erlaubt, die Durchführung durch das 16.4 Fockholepunkte müssen sich Als gewebtes Material sind Materialien Kopfvermessungspunkt) zum
Deck ist gestattet. innerhalb der Decksflächen befinden. anzusehen, bei denen sich die Fasern nächstliegenden Punkt des
Fockschotführung innerhalb des Cockpits, voneinander trennen lassen, ohne dass Vorlieks, einschließlich Liektau:
15.5 Die Großschotführung ist auch durch Barberholer, ist verboten. Als Filmrückstände übrig bleiben. Kohlestoff- ¼ W max. 970 mm
freigestellt. Die Großschotführung im Vermessungspunkt für die Führung gilt die Fasern in den Segeln sind verboten.
Rumpf muss innerhalb des Cockpits innere Anlagefläche der Fockleitöse. Die
liegen. obere Anlagefläche der Öse darf in der
jeweiligen Spantebene

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(III) Die Breite des Segels inklusive Verstärkungen müssen in ein Quadrat
Liektau, gemessen zwischen dem von 150 mm passen und dürfen aus
Punkt auf dem Vorliek, der 200 mm selbstklebendem Tuch bestehen. Das
vom Kopfpunkt des Segels entfernt Tuch darf nicht stärker als das im übrigen
liegt, und dem auf dem Achterliek, Segel verwendete Tuch sein.
der 300 mm vom Kopfpunkt des
Segels entfernt liegt, beträgt 17.3 Vorsegel
maximal 300 mm
17.3.1 Vorliek: VL max. 4100 mm
17.2.4
(I) Das Achterliek wird durch 4 Latten in 17.3.2 Unterliek: UL max. 1520 mm
fünf gleiche Abschnitte unterteilt
(Toleranz ±50 mm). Alle Latten 17.3.3 Achterliek: AL max. 3620 mm
verlaufen annähernd senkrecht zum
Achterliek. 17.3.4 Unterlieksrundung max.170 mm
(II) Länge der oberen und unteren von der Geraden zwischen Schothorn und
Segellatte: Hals. Als Vermessungspunkte für die
max. 350 mm / Breite der Latten: “Gerade“ gelten die Vermessungspunkte
max. 40 mm für die Unterliekslänge des Vorsegels.
(III) Länge der zwei mittleren Latten:
max. 500 mm / Breite der Latten: 17.3.5 Die Kopfbreite einschließlich Liek
max. 40 mm darf nicht größer sein als max. 40 mm.
(IV) Die Länge der Lattentaschen darf um
max. 50 mm größer sein als die 17.3.6 Im Vorliek muss ein loser
entsprechende Lattenlänge. Liekdraht -Mindestdurchmesser 3 mm-
gefahren werden.
17.2.5 Die Breite des Kopfes
einschließlich Liektau beträgt max. 17.3.7 Im Vorsegel dürfen keine Latten
140mm. Ein Kopfbrett ist erlaubt. gefahren werden.
17.2.6 2 Fenster sind erlaubt von zus. 17.3.8 2 Fenster sind erlaubt von
max. 0,3 m² zusammen max. 0,2 m².
17.2.7 Im Segel dürfen keine 17.3.9
Reißverschlüsse, doppelte Fußlieken o.ä. (I) Regel 50.4 der WR von World
Vorrichtungen gefahren werden. Sailing hat keine Gültigkeit.
Ab Vermessungsdatum 01.04.1990
17.2.8 Verstärkungen am inneren Ende darf das Achterliek nicht konvex
der Lattentasche sind erlaubt. Die

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ausgeführt sein. Folgende Ausrüstung muss bei
(II) Im Halsbereich dürfen sich im Segel Wettfahrten an Bord vorhanden sein:
unterhalb der Halskausche keine
weiteren Kauschen oder ● 1 schwimmfähige Trosse von 15 m
Befestigungen befinden. Länge und 8 mm Durchmesser
17.4 Spinnaker ● 2 persönliche Auftriebshilfen mit
mindestens 50 N Auftrieb
17.4.1 Seitenlieken: SL max. 4180 mm
● Paddel
17.4.2 Mittellinie: ML max. 4550 mm
● 1 Ößfass oder eine Lenzpumpe
17.4.3 ½ Unterliek: UL max. 1300 mm
● Eine Vorrichtung, welche in
17.4.4 ½ Mittelbreite: ½ M 1730 mm durchgekentertem Zustand
sicherstellen kann, dass die
17.4.5 Tuchgewicht: min. 30 g/m² Schwertecke min. 100 mm Abstand
außerhalb vom Rumpf hat.
17.4.6 Tuchversteifung bei Kopf und
Schothörnern höchstens max. 280 mm. ● 1 Anker (min. 5k g) muss an Bord
Darüber hinausgehende Verstärkungen geführt werden, wenn die
sind nicht erlaubt. Ausschreibung dieses vorschreibt.
17.4.7 Spinnaker müssen keine 19. Wettfahtregeln (WR)
Nationalitätsbuchstaben und Wettfahrten werden, bis auf o.a.
Segelnummern aufweisen. Wenn Ausnahmen, nach den jeweils gültigen
Nationalitätsbuchstaben und/oder WR von World Sailing ausgetragen.
Segelnummern im Spinnaker
vorhanden sind, müssen diese die 20. Klassenvorschriften
gültigen sein. 20.1 Diese Klassenvorschrift ist
bindend für alle Regatten.
18. Ausrüstung Wettfahrtausschüsse sind nicht
Mit Ausnahme von Zeitnehmern und berechtigt, von diesen Vorschriften
digitalen Kompassen ohne Taktikfunktion abzuweichen.
sind elektronischen Geräte während einer
Wettfahrt verboten. 20.2 Der Eigner ist dafür verantwortlich,
dass sein Boot den Klassenvorschriften
entspricht.

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20.3 Während einer Wettfahrt darf nur je Verzeichnis der offiziellen Zeichnungen
1 Großsegel, 1 Fock, 1 Spinnaker an Bord
sein. Blatt 1: Spanten, Kielquerschnitte, Steven
21. Vermessung Blatt 2: Kielstapelplan, Bauplan und
20.1 Jeder Eigner ist verpflichtet, sein Boot Gabelpinne
bei stattfindenden Kontrollvermesseungen Blatt 2a: Spantenlose
dem Vermesser vorzuführen. Sperrholzbauweise
Blatt 3: Segelriß
21.2 Wird bei Kontrollvermessungen Blatt 3a: Mast und Großbaum
eine Verletzung dieser Blatt 4: Beschläge, Schwert und Ruder Blatt
Klassenvorschriften festgestellt, so 4a: Senkruder
muss der Wettfahrtausschuss die gemäß Blatt 5: Linienriß
WR. vorgesehenen Maßnahmen treffen. Anlagen Vermessungspläne
Weiterhin ist dem DSV über diesen
Vorfall Bericht zu erstatten. Plan I: Rumpf, Schwert und Ruder
Plan II: Rigg und Segel
22. Besatzung Plan III: Fockvermessungpunkte
Die Besatzung muss aus 2 Personen
bestehen. Im Zweifelsfall haben diese
Klassenvorschriften Vorrang vor den
Zeichnungen.

DSV, 1.Mai 1976

Kontakt: Deutsche Piraten-Klassenvereinigung e.V. ● Obmann Technik


● Frieder Billerbeck ● Bokholter Damm 2 ● 25335 Bokholt-Hanredder
● Email: frieder.billerbeck@web.de

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