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Kontrollreport Disposition

Anwenderdokumentation

Kontrollreport Disposition

Autor: Wutz, Alexander (DC/LOG1)


Dokumentpflege: Wutz, Alexander (DC/LOG1)

Erstellungsdatum: 13.01.2010

Letzte Aktualisierung 18.01.2013

Version: 2.1

Dokument- Release Datum Bearbeiter Beschreibung Status


Version
0.1 Alle 13.01.10 Vogel/Amend Start-Version leer fertig
1.0 Alle 27.04.10 Amend Finale Version fertig
1.1 Alle 17.06.10 Vogel Überarbeitung Screenshots fertig
2.1 Alle 18.01.13 Wutz Komplette Überarbeitung und Neuglie- fertig
derung der alten Kapitel 1-3; Einarbei-
ten Änderungen V2.1

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Kontrollreport Disposition

1 Inhalt
1 Inhalt ....................................................................................................................................2
2 Allgemeine Ablaufbeschreibung ...........................................................................................5
2.1 Was sind Ziele der Disposition und wie unterstützt der Kontrollreport Disposition die
Arbeit der Disponenten? ..........................................................................................................5
2.1.1 Einleitung ...............................................................................................................5
2.1.2 Ziele der Disposition ..............................................................................................5
2.1.3 Exkurs: Ablauf der Disposition ...............................................................................6
2.2 Voraussetzungen ..........................................................................................................8
2.2.1 Bereichsvorgaben ..................................................................................................9
2.2.2 Bestände - Methodenbaukasten zur Bestandsreduzierung ....................................9
3 Materialklassifizierung mit Hilfe der ABC/XYZ-Analyse ......................................................10
3.1 Grundlagen .................................................................................................................10
3.1.1 ABC-Analyse .......................................................................................................10
3.1.2 XYZ-Analyse ........................................................................................................11
3.1.3 ABC/XYZ-Analyse ...............................................................................................13
3.1.4 Berechnung der Kennzeichen über den Kontrollreport Disposition ...................... 13
4 Dispoparameter und Stammdaten Fremdbeschaffung im SAP System.............................. 17
4.1 Wo finde ich die Dispoparameter im Materialstamm? .................................................17
4.1.1 Einleitung .............................................................................................................17
4.1.2 Transaktionsaufruf - Materialstamm ändern .........................................................17
4.1.3 Sicht Disposition 1 ...............................................................................................20
4.1.4 Sicht Disposition 2 ...............................................................................................23
4.1.5 Sicht Disposition 3 ...............................................................................................25
4.1.6 Sicht Disposition 4 ...............................................................................................27
4.1.7 Sicht Prognose ....................................................................................................28
4.2 Wo finde ich dispositionsrelevante Parameter in den Einkaufsstammdaten
(Bezugsquellen)? ..................................................................................................................34
4.2.1 Einleitung .............................................................................................................34
4.2.2 Umlagerungen Werk - Werk.................................................................................34
4.2.3 Externer Lieferant ................................................................................................42
4.3 Wie wird das Orderbuch in der Disposition genutzt? ...................................................57
4.3.1 Einleitung .............................................................................................................57
4.3.2 Anzeige Orderbuch ..............................................................................................57
5 Aufbau und Navigation .......................................................................................................59
5.1 Wie ist der Kontrollreport Disposition aufgebaut und wie navigiere ich im Report? ..... 59
5.1.1 Einleitung .............................................................................................................59
5.1.2 Mengenberechnung und Statistik .........................................................................59
5.1.3 Analysen ..............................................................................................................67
5.1.4 Fehler ..................................................................................................................75
5.1.5 Verwaltung...........................................................................................................80
5.1.6 Beispiel für graphische Darstellungen ..................................................................82
5.2 Wie werden die Daten im Kontrollreport Disposition ermittelt und welche Daten stehen
Ihnen zur Verfügung? ............................................................................................................85
5.2.1 Einleitung .............................................................................................................85
5.2.2 Ermittlung der Daten ............................................................................................86
5.2.3 Anzeige der Daten ...............................................................................................86
6 Arbeiten mit dem Kontrollreport Disposition ..................................................................... 114
6.1 Wie lege ich eine Selektionsvariante im Kontrollreport Disposition an und welche
Parameter stehen zur Verfügung? .......................................................................................114
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6.1.1 Einleitung ...........................................................................................................114


6.1.2 Selektionsparameter ..........................................................................................114
6.1.3 Selektionsvariante anlegen ................................................................................117
6.1.4 Selektionsvariante verwenden ........................................................................... 119
6.2 Wie lege ich Auswertungslayouts für Analysen im Kontrollreport an und speichere
diese als Favoriten ab? .......................................................................................................121
6.2.1 Einleitung ...........................................................................................................121
6.2.2 Layout ändern ....................................................................................................122
6.2.3 Layout als Benutzerlayout sichern ..................................................................... 129
6.2.4 Benutzerlayout aufrufen .....................................................................................133
6.3 Welche Analysen stehen im Kontrollreport Disposition zur Verfügung und wie bearbeite
ich sie? ................................................................................................................................137
6.3.1 Einleitung ...........................................................................................................137
6.3.2 Überblick............................................................................................................138
6.3.3 Transaktionseinstieg ..........................................................................................138
6.3.4 Standardanalyse am Beispiel "Ohne WE-Bearbeitungszeit" .............................. 139
6.3.5 Analyse über "Standard, komplett" mit Benutzerlayout ...................................... 143
6.3.6 Beispielanalyse: Einkäufergruppe ...................................................................... 150
6.3.7 Übersicht aller Analysen ....................................................................................152
6.3.8 Handlungsanweisungen zu Analysen ................................................................ 155
6.3.9 Grafiken zu den Analysen ..................................................................................165
6.4 Welche Fehlerberichte stehen im Kontrollreport Disposition zur Verfügung und wie
bearbeite ich sie? ................................................................................................................166
6.4.1 Einleitung ...........................................................................................................166
6.4.2 Transaktionseinstieg ..........................................................................................166
6.4.3 Beispiel Fehler: Falsche Gesamtwiederbeschaffungszeit bei Umlagerung......... 167
6.4.4 Beispiel Fehler: Unterschiedlicher Revisionsstand ............................................. 173
6.4.5 Beispiel Fehler: Unterschiedliche Planlieferzeit .................................................. 175
6.4.6 Übersicht aller Fehler .........................................................................................176
6.4.7 Handlungsanweisungen Fehler .......................................................................... 179
7 Verwaltungsfunktionen .....................................................................................................187
7.1 Wie pflege ich die Steuertabelle für den Kontrollreport Disposition? ......................... 187
7.1.1 Einleitung ...........................................................................................................187
7.1.2 Transaktionseinstieg ..........................................................................................187
7.1.3 Pflege der Steuertabelle ....................................................................................188
7.1.4 Informationen zu Berechtigungsrollen ................................................................ 193
7.2 Wie pflege ich die ABC-/XYZ-Klassifizierung des Materials aus dem Kontrollreport
Disposition? .........................................................................................................................195
7.2.1 Einleitung ...........................................................................................................195
7.2.2 Transaktionsaufruf .............................................................................................195
7.2.3 Information über Berechtigungsrollen ................................................................ 196
7.2.4 Berechnung und Pflege ABC/XYZ Kennzeichen ................................................ 198
8 Angrenzende Systeme und zusätzliche Einstellungen im SAP ........................................ 204
8.1 Reportausgabe .........................................................................................................204
8.1.1 Selektionskriterien .............................................................................................204
8.1.2 Varianten ...........................................................................................................205
8.1.3 Listen .................................................................................................................207
8.1.4 Layout ................................................................................................................212
8.2 Prognosen ................................................................................................................216
8.2.1 Prognosemodelle ...............................................................................................217
8.2.2 Konstanter Zeitreihenverlauf ..............................................................................217
8.2.3 Trendförmiger Zeitreihenverlauf ......................................................................... 217
8.2.4 Saisonaler Zeitreihenverlauf ..............................................................................217
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8.2.5 Trendsaisonaler Zeitreihenverlauf ...................................................................... 217


8.2.6 Unregelmäßiger Zeitreihenverlauf ...................................................................... 218
8.2.7 Berechnung des Sicherheitsbestands mit Hilfe der Prognose ............................ 218
8.3 Vorplanung – Motivation der Planungsstrategien ...................................................... 218
8.3.1 Lagerfertigung - Strategien ................................................................................218
8.3.2 Kundeneinzelfertigung -Strategien ..................................................................... 220
8.3.3 Verrechnung ......................................................................................................222
8.4 Wiederbeschaffungszeit ............................................................................................224
8.5 Entscheidungsbaum Dispoparameter ....................................................................... 225
9 Anhang ............................................................................................................................227
9.1 Transaktionsübersicht ...............................................................................................227

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2 Allgemeine Ablaufbeschreibung
Aufgrund von neuen Marktanforderungen und einem immer größer werdenden Produktspekt-
rum müssen alle notwendigen Informationen zur Entscheidungsfindung zur Verfügung stehen.
Ein Mangel an diesen Informationen resultiert u.a. aus dem unkontrollierten Aufbau von Be-
ständen.
Um dieses Ziel zu erreichen, bietet die nachstehende Anwendung mit Hilfe der ABC-/XYZ-
Analyse nach Verbrauchwerten die Möglichkeit, die dispositiven Stammdaten zu verbessern.

2.1 Was sind Ziele der Disposition und wie unterstützt der Kontrollreport Disposition die
Arbeit der Disponenten?

2.1.1 Einleitung
Sie erhalten einen Überblick über die Ziele der Disposition und den Ablauf des
Bedarfsplanungslaufs im SAP System.

Sie kennen die Ziele und den Ablauf der Disposition im SAP System und wissen, wie der
Kontrollreport Disposition Ihre Arbeit als Disponent unterstützt.

2.1.2 Ziele der Disposition

Das allgemeine Ziel der Disposition ist die sichere Versorgung der Fertigung
und Montage mit Materialien zu optimalen Kosten und Beständen, also die
„sechs R“ der Logistik zu erfüllen, und somit
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- die richtige Menge


- der richtigen Objekte
- am richtigen Ort
- zum richtigen Zeitpunkt
- in der richtigen Qualität
- zu den richtigen Kosten bereitzustellen.

Die kontinuierliche Verbesserung der Stammdatenqualität und die Überwa-


chung der Bestandsentwicklung im SAP sind daraus abgeleitete wesentliche
Aufgaben des Disponenten.

Kernelement der Disposition im SAP ist der Bedarfsplanungslauf. Nachfol-


gend erhalten Sie einen Überblick über den Ablauf und die Bedeutung der
Stammdaten und Dispoparameter.

Mit dem Kontrollreport Disposition steht dem Disponenten ein wirkungsvolles


Hilfsmittel zur Verfügung, um diese Ziele zu erreichen.

2.1.3 Exkurs: Ablauf der Disposition

Grundvoraussetzung für den Bedarfsplanungslauf sind korrekt gepflegte


Stammdaten.

Stammdaten sind Daten, die für einen bestimmten Zeitraum unverändert im


SAP System hinterlegt werden, wie z.B. Material-, Lieferantenstamm, Ein-
kaufsinfosatz. Die Stammdatenqualität beeinflusst somit direkt die Funktion
der betriebswirtschaftlichen Prozesse.

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Über den Bedarfsplanungslauf im SAP werden entsprechend den hinterlegten


Stammdaten und Dispoparametern Bedarfsdecker geplant.

Bei Eigenfertigung werden Planaufträge erzeugt und terminiert, die im Rah-


men der Fertigungssteuerung in Fertigungsaufträge umgesetzt werden.

Bei Fremdbeschaffung erzeugt der Bedarfsplanungslauf Bestellanforderun-


gen, die in eine Bestellung überführt werden, oder di-
rekt Lieferplaneinteilungen.

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2.2 Voraussetzungen
Um den erfolgreichen Einsatz der Transaktion sicherzustellen sind sowohl organisatorische als
auch informelle Voraussetzungen erforderlich. Ist eine der Voraussetzung nicht gegeben, ist die

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Nachhaltigkeit der Anwendung und damit die Umsetzung der Aufgaben des Disponenten ge-
fährdet. Die Voraussetzungen werden nachstehend erläutert.

2.2.1 Bereichsvorgaben

Nur wer sein Ziel kennt, findet den Weg!


(Laozi, chin. Philosoph aus dem 6. Jahrhundert)

Einhergehend mit der Einführung des Programms sind für den Disponenten – abgeleitet aus
dem Unternehmens-/Abteilungsziel - individuelle Ziele zu vereinbaren und festzuschreiben
(MAG). Diese Ziele basieren auf den log. Kennzahlen, wie z.B. GEZ, Liefertermintreue, Soll-
Bestand …

Alle Ergebnisse der Transaktion sind anhand der vom disziplinarischen Vorgesetzten vorgege-
benen Ziele zu überprüfen. Weicht der IST- vom /SOLL-Zustand ab, sind entsprechenden Maß-
nahmen einzuleiten.

Weitere Voraussetzung zum Thema Bereichsvorgaben ist, dass der Vorgesetzte des Disponen-
ten den Report zur Stammdatenkontrolle und -pflege kennt und mit den Funktionen bzw. An-
wendungen vertraut ist.

2.2.2 Bestände - Methodenbaukasten zur Bestandsreduzierung


Der Maßnahmenkatalog ist eine Sammlung von Maßnahmen zur Bestandssenkung. Die Aus-
wahl und die Umsetzung geeigneter Maßnahmen haben nach kaufmännischen Gesichtspunk-
ten und nach Absprache mit dem zuständigen Vorgesetzten zu erfolgen.

Der Maßnahmenkatalog ist als Ideenpool zu verstehen, d.h. die Umsetzung bzw. der Einsatz
von Maßnahmen unterliegt der kreativen Freiheit der Verantwortlichen. Der Maßnahmenkatalog
erhebt nicht den Anspruch auf Vollständigkeit.

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3 Materialklassifizierung mit Hilfe der ABC/XYZ-Analyse


3.1 Grundlagen

3.1.1 ABC-Analyse
Mit Hilfe der ABC-Analyse können Materialien nach ihrer Wertigkeit klassifiziert werden. Das
Einteilungskriterium ist hierbei der Verbrauchswert.
Der Verbrauchswert errechnet sich aus der mit dem aktuellen Preis (Standard- oder gleitender
Durchschnittspreis) bewerteten Verbrauchsmenge des Analysezeitraumes.

Bei der ABC-Analyse ergibt sich folgende Dreiteilung:


• A-Materialien: hoher Verbrauchswert, hohe Bestands- und Kostenrelevanz
• B-Materialien: mittlerer Verbrauchswert, mittlere Bestands- und Kostenrelevanz
• C-Materialien: geringer Verbrauchswert, geringe Bestands- und Kostenrelevanz

Berechnungslogik:
• Für alle Materialnummern in einem Werk wird der Verbrauch der letzten 12 Monate mit
dem aktuellen Preis pro Stück (unter Berücksichtigung des Preissteuerungskennzei-
chens) multipliziert.
• Sortieren nach der ABC-Gruppe in der Steuertabelle (z.B. Rohmaterial, Halb- und Fer-
tigprodukte).
• Ordnen der Materialnummern in absteigender Reihenfolge des Gesamtverbrauchswer-
tes je ABC-Gruppe.
• Berechnung des prozentualen Anteils eines Materials pro Periode an der Gesamtmenge
der verbrauchten Materialien je ABC-Gruppe.
• Kumulieren der prozentualen Anteile am Gesamtverbrauchswert pro Material pro ABC-
Gruppe.
• Einteilung der Materialien in A-, B- und C-Güter unter Berücksichtigung der Grenzwerte.

Für die ABC-Klassen-Einteilung gelten folgende Standardgrenzwerte:

• 80% bei Klasse A


• 15% bei Klasse B und
• 5% bei Klasse C

Siehe dazu nachstehende Grafik:

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Die Klassengrenzen können werksspezifisch bei der Datenermittlung (beim Einrichten Hinter-
grundlauf Datenermittlung) definiert werden.

3.1.2 XYZ-Analyse
Die XYZ-Analyse ist ein Verfahren, bei dem durch die Ermittlung der absoluten Abweichung und
des Variationskoeffizienten von Materialien eine Klassifikation bezüglich ihrer Verbrauchsregel-
mäßigkeit (und dessen Vorhersagbarkeit) vorgenommen wird.

Die XYZ-Analyse bei DC teilt alle Materialien in insgesamt 8 Klassen ein. Die erste Kriterium ist,
ob das Material in jedem der letzten 12 Monate einen Verbrauch aufweist. Das zweite Kriterium
ist die Schwankung des Verbrauchs um den Mittelwert.

Verbrauch alle 12 Monate:


Materialnummern der Klassen X-, Y, Z- und V weisen in jedem der letzten 12 Monate einen
Verbrauch von größer Null auf.

Verbrauch nur in 1 bis 11 Monate:


Materialnummern der Klassen D- und S haben in einem oder mehreren Monaten keinen Ver-
brauch verzeichnet.

Keinen Verbrauch in den letzten 12 Monaten:


Materialnummern der Klassen N und 0 haben keinen Verbrauch in den letzten 12 Monaten,
aber Lagerbestände oder zukünftige Bedarfe.

Nachfolgend werden die XYZ-Klassen sowie deren Ermittlung genauer beschrieben: :


X = Verbrauch in allen der letzten 12 Monate und Schwankung bis zu 20% um
Mittelwert
Y = Verbrauch in allen der letzten 12 Monate und Schwankung bis zu 40% um
Mittelwert
Z = Verbrauch in allen der letzten 12 Monate und Schwankung bis zu 100%
um Mittelwert
V = Verbrauch in allen der letzten 12 Monate und Schwankung größer 100%
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um Mittelwert

D = Verbrauch in nur 6 bis 11 Monaten während der letzten 12 Monate.


Schwankung nicht mehr relevant.
S = Verbrauch in nur 1 bis 5 Monaten während der letzten 12 Monate.
Schwankung nicht mehr relevant.
N = No Mover; Kein Verbrauch in den letzten 12 Monaten, aber Lagerbestand
0 = Materialnummern mit Bedarfen im System, kein Verbrauch in den letzten
12 Monaten, kein Lagerbestand

Für die Klassengrenzen gelten folgende Standardwerte:


X = 20%
Y = 40%
Z = 100%

Die Klassengrenzen können werksspezifisch bei der Datenermittlung (beim Einrichten Hinter-
grundlauf Datenermittlung) definiert werden.

Können keine der X-, Y- oder Z-Merkmale ermittelt werden, erfolgt eine weitere Klassifizierung
nach den folgenden Kennzeichen:

V = Verbrauch in jedem Monat des Betrachtungszeitraumes und die Schwankung des Ver-
brauchsverlaufes ist größer als der für Z hinterlegte Wert.
D = KEIN Verbrauch in 1 bis 6 Monaten 1
S = KEIN Verbrauch in mehr als 6 Monaten und weniger als 12 Monaten 2

1
Bedingt nicht, dass der Verbrauch an aufeinander folgenden Monaten stattgefunden hat.
2
Bedingt nicht, dass der Verbrauch an aufeinander folgenden Monaten stattgefunden hat.
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N = Bestand und KEIN Verbrauch in 12 Monaten (NoMover)


0 = alle Materialnummern, denen keines der oben genannten Kennzeichen zugeordnet wer-
den kann (kein Bestand und kein Verbrauch)

Die XYZ-Analyse kann mit der der ABC-Analyse verbunden werden. Diese Kombination wird
auch als ABC/XYZ-Analyse bezeichnet.

3.1.3 ABC/XYZ-Analyse
Die ABC/XYZ-Analyse ist ein Verfahren der Disposition zur besseren Klassifizierung von Mate-
rialnummern und der Steuerung von Lagerbeständen. Die Klassifikation der Materialnummern
nach ABC ist meist nicht differenziert genug. Sie bewertet Materialien nur nach ihrem Ver-
brauchswert. Zusätzlich sind für die Disposition und für die richtige Auswahl der Dispositions-
stammdaten die Verbrauchsschwankungen ein wichtiger Aspekt. Die ABC/XYZ-Analyse vereint
beide Instrumente und unterstützt die Entscheidungsfindung für die verschiedenen Dispositi-
onsverfahren und die Definition von Lagerbestandsreichweiten.

Jede Materialnummer kann nach der Durchführung der ABC/XYZ-Analyse in 21 Kategorien


eingeordnet werden. 3

3.1.4 Berechnung der Kennzeichen über den Kontrollreport Disposition

3.1.4.1 Errechnetes ABC-Kennzeichen


Die Berrechnung der ABC-Kennzeichen erfolgt durch den Kontrollreport Disposition immer je
Werk (SAP-Werksnummer) in 6 Schritten:
Schritt 1: Berechnung der Verbrauchswerte je Materialnummer
Schritt 2: Sortieren der Materialnummern nach der ABC-Gruppe laut Steuertabelle

3
Für Materialien, klassifiziert nach der Verbrauchsschwankung mit „N“ (No Mover), kann kein Ver-
brauchswert ermittelt werden.
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Schritt 3: Absteigende Sortierung der Materialnummern nach Verbrauchswert je ABC-Gruppe


Schritt 4: Ermittlung des prozentualen Anteils eines Materials am Gesamtverbrauchswert je
ABC-Gruppe
Schritt 5: Kumulierung der prozentualen Anteile am Gesamtverbrauchswert je ABC-Gruppe
Schritt 6: Einteilung der Materialien in A-, B- und C-Güter unter Berücksichtigung der
Grenzwerte
Insgesamt erfolgt für jede ABC-Gruppe eine eigene ABC-Klassifizierung. Mit anderen Worten
bedeutet das, dass es für die ABC-Gruppe „Roh“ eine eigene ABC-Klassifizierung gibt. Das gilt
ebenso für die Gruppe „Halb“ und die Gruppe „Fertig“.
Ergibt sich eine Änderung des errechneten ABC-Kennzeichens gegenüber dem Ergebnis des
letzten Laufs, dann wird ein Änderungskennzeichen ( ) im Report gesetzt. Dies dient dem
Disponenten, um Klassifizierungsänderungen festzustellen. Mit einem Hintergrundprogramm (ist
nur in Rolle des Key-Users enthalten) kann das „neu“ errechnete ABC-Kennzeichen in den
Materialstamm geschrieben werden.

3.1.4.2 Errechnetes XYZ-Kennzeichen (Absolute Abweichung)


Die XYZ-Analyse ist ein Verfahren, bei dem durch die Ermittlung der absoluten Abweichung von
Materialien eine Klassifikation bezüglich ihrer Verbrauchsregelmäßigkeit bestimmt wird. Die
Verbrauchsregelmäßigkeit ist ein wichtiges Kriterium für die Vorhersagbarkeit von zukünftigen
Bedarfen und somit für die Prognose in SAP.

An einem Beispiel wird die Berechnung des XYZ-Kennzeichens auf Basis der absoluten
Abweichung vom Mittelwert der Vergangenheitsverbräuchen dargestellt.

Abb.: Beispiel für einen errechneten XYZ-Prozentsatz absolut

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Ergibt sich eine Änderung des errechneten XYZ-Kennzeichens gegenüber dem Ergebnis des
letzten Laufs, dann wird das Änderungskennzeichen ( ) im Report gesetzt. Dies dient dem
Disponenten, um Klassifizierungsänderungen festzustellen. Mit einem Hintergrundprogramm (ist
in der Rolle des Key-Users enthalten) kann das „neu“ errechnete XYZ-Kennzeichen in den
Materialstamm geschrieben werden.

3.1.4.3 Errechnetes XYZ-Kennzeichen nach Variationskoeffizient


Bei dem XYZ-Kennzeichen berechnet nach dem Variationkoeffizient handelt es sich um die
durchschnittliche Abweichung vom Mittelwert. In der unten stehenden Grafik wird der
Verbrauchsverlauf (rote Linie) und die Schwankungen um den Mittelwert (blaue Linie)
dargestellt. Im Gegensatz zur Ermittlung des XYZ-Kennzeichens auf Basis der absoluten
Abweichung wird beim Variationskoeffizient die durchschnittliche Abweichung vom Mittelwert
herangezogen.

Um das XYZ-Kennzeichen nach dem Variationskoeffizient zu ermitteln, werden die einzelnen


Abweichungen vom durchschnittlichen Verbrauch innerhalb einer Periode quadriert und addiert.
Anschliessend wird die Summe der quadrierten Abweichungen durch die Anzahl der Perioden
dividiert. Das Ergebnis wird ratifiziert und durch den durchschnittlichen Verbrauch dividiert.
Abschliessend wird dieses Ergebnis in Prozentwerten ausgegeben und analog der
Klassengrenzen einem Kennzeichen zugeordnet.

Formel für den XYZ-Prozentsatz nach dem Variationskoeffizient:

wobei das arithmetische Mittel ist:

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Berechnungslogik in Schritten:

• Ermittlung des arithmetischen Mittelwerts


• Errechnung der Abweichung zum arithmetischen Mittelwert
• Quadrieren der Abweichungen
• Summenbildung der Abweichungen
• (5): Teilen Summe Abweichungen durch die Anzahl der Messpunkte (Montate)
• (6): Wurzel aus (5)
• Quotient aus (6) und arithmetischen Mittelwert und Ausgabe in Prozent
Ergibt sich eine Änderung des errechneten XYZ-Koeffizient-Kennzeichens gegenüber dem
Ergebnis des letzten Laufs, dann wird das Änderungskennzeichen ( ) gesetzt. Dies dient dem
Disponenten, um Klassifizierungsänderungen festzustellen. Mit einem Hintergrundprogramm (ist
werksspezifisch anzufordern) kann das „neu“ errechnete XYZ-Koeffizient-Kennzeichen in den
Materialstamm geschrieben werden.

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4 Dispoparameter und Stammdaten Fremdbeschaffung im SAP Sys-


tem
4.1 Wo finde ich die Dispoparameter im Materialstamm?

4.1.1 Einleitung
In dieser Lerneinheit erhalten Sie einen Überblick darüber, wo Sie dispositionsrelevante
Parameter im Materialstamm finden. Die Erläuterungen ersetzen jedoch nicht eine detaillierte
Einweisung in die bei Bosch Rexroth eingesetzten Dispositionsverfahren und den jeweiligen
Einfluss der verschiedenen Parameter auf das Ergebnis des Planungslaufs.

Sie wissen, wo im Materialstamm dispositionsrelevante Parameter zu finden sind.

4.1.2 Transaktionsaufruf - Materialstamm ändern

Der Materialstamm ist ein zentrales Stammdatenobjekt im SAP. Eine Viel-


zahl betriebswirtschaftlicher Prozesse, wie z.B. Verkauf von Materialien, Ein-
kauf von Materialen, greift auf diese Datenbasis zu.

Die Stammdatenqualität beeinflusst somit direkt die Funktion der betriebswirt-


schaftlichen Prozesse.

In diesem Beispiel nutzen Sie den Transaktionscode MM02 - Material ändern,


um sich mit den dispositionsrelevanten Parametern vertraut zu machen.

Klicken Sie auf die Schaltfläche Weiter ( ).

Sie finden die Dispositionsparameter auf den Sichten Disposition 1 - 4. Je


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nach gewähltem Dispomerkmal sind unterschiedliche Parameter auf den ver-


schiedenen Sichten konsistent zu pflegen.

Möchten Sie für Materialien Prognosewerte für zukünftige Bedarfe berechnen


und in der Disposition berücksichtigen, muss die Sicht Prognose zusätzlich
gepflegt werden.

Klicken Sie auf ( ) , um die Sicht Disposition 2 zu markieren.

Klicken Sie auf ( ) , um die Sicht Disposition 3 zu markieren.

Klicken Sie auf ( ) , um die Sicht Disposition 4 zu markieren.

Klicken Sie auf ( ) , um die Sicht Prognose zu markieren.

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Klicken Sie auf die Schaltfläche Weiter ( ).

Dispositionsparameter werden in der Regel auf der Ebene Werk gepflegt.


Wird ein Material in mehreren Werken verwendet, können Sie in jedem Werk
unterschiedliche Dispositionsverfahren einstellen, je nach Verbrauchswert und
-schwankung (ABC- und XYZ-Klassifizierung).

Geben Sie 7081 im Feld Werk ein.

Klicken Sie auf die Schaltfläche Weiter ( ).


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4.1.3 Sicht Disposition 1

Im Bereich der allgemeinen Daten finden Sie u.a. folgende Klassifizierungspa-


rameter:

ABC-Kennzeichen (Verbrauchswertklassifizierung):

Verbrauchswert = Standardpreis * Verbrauch letzte 12 Monate


A - Teil, hoher Verbrauchswert (Top 5%)
B - Teil, mittlerer Verbrauchswert (Mittlere 15%)
C - Teil, geringer Verbrauchswert (Untere 80%)

XYZ-Kennzeichen (Verbrauchsklassifizierung):
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X, Y, Z und V = Verbrauch in allen 12 Vergangenheitsmonaten


wobei:

X - monatlicher Verbrauch mit Schwankung bis +/- 20%


Y - monatlicher Verbrauch mit Schwankung bis +/- 40%
Z - monatlicher Verbrauch mit Schwankung bis +/- 100%
V - monatlicher Verbrauch mit Schwankung > 100%

D - diskontinuierlicher Verbrauch in 6 bis 11 Monaten von 12


S - sporadischer Verbrauch in 1 bis 5 Monaten der letzten 12
N - no mover, kein Verbrauch in den letzten 12 Monaten
0 - kein Verbrauch, kein Bestand, aber zukünftige Bedarfe

Klicken Sie auf die vertikale Scrollleiste, um weitere Felder auf der Sicht anzuzei-
gen.

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Im Bereich Dispoverfahren legen Sie über die Pflege eines


Dispomerkmals fest, wie das Material disponiert wird.

Der Disponent ist ebenfalls zu pflegen und beschreibt, wer für dieses Material
im Werk für die Disposition verantwortlich ist.

Abhängig vom gewählten Dispomerkmal sind weitere Felder zu pflegen.

Soll das Material nicht disponiert werden, pflegen Sie als Dispomerkmal ND.
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Im Bereich der Losgrößendaten pflegen Sie die Parameter für die Mengenbe-
rechnung eines Bedarfsdeckers.

Hierbei gilt es vor allem die Parameter Dispolosgröße, Mindestlosgröße und


Rundungswert zu pflegen und aufeinander abzustimmen.

Klicken Sie auf die Registerkarte Disposition 2 ( ).

4.1.4 Sicht Disposition 2

Im Bereich Beschaffung pflegen Sie die Parameter, die im Bedarfsplanungs-


lauf für die Bestimmung der Beschaffungsart verwendet werden. Wichtige
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Felder sind unter anderem die Beschaffungsart und der Sonderbeschaffungs-


schlüssel. Je nach Beschaffungsart pflegen Sie hier auch den Vorschlagswert
für Produktions- oder Fremdbeschaffungslagerort.

Klicken Sie auf die vertikale Scrollleiste, um weitere Felder auf der Sicht anzuzeigen.

Im Bereich Terminierung legen Sie fest, welche Zeiten je nach Beschaffungs-


art im Bedarfsplanungslauf verwendet werden. Beachten Sie, dass sich die
Planlieferzeit auf Kalendertage bezieht, jedoch alle weitere Zeiten in Arbeits-
tagen (gemäß dem Fabrikkalender des Werks) zu pflegen sind.

Im Bereich Nettobedarfsrechnung können Sie die Berechnung einer Unterde-


ckung im Bedarfsplanungslaufs beeinflussen.
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Klicken Sie auf die Registerkarte Disposition 3 ( ).

4.1.5 Sicht Disposition 3

Im Bereich Prognosebedarfe legen Sie grundlegende Einstellungen für die


Verwendung von Prognosewerten fest. Weitere notwendige Einstellungen fin-
den Sie auf der Sicht Prognose.

Klicken Sie auf die vertikale Scrollleiste, um weitere Felder auf der Sicht anzuzei-
gen.

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Im Bereich Verfügbarkeitsprüfung legen Sie fest, mit welchen Verfahren und


Zeiten z.B. Kundenaufträge geprüft und Termine bestätigt werden.

Beachten Sie, die Gesamtwiederbeschaffungszeit wird innerhalb des Be-


darfsplanungslaufs nicht genutzt. Sie wird ausschließlich im Rahmen der Ver-
fügbarkeitsprüfung im Kundenauftrag verwendet.

Zur Terminierung von fremd beschafften Materialien wird die Planlieferzeit


(Sicht Disposition 2) herangezogen.

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Klicken Sie auf die Registerkarte Disposition 4 ( ).

4.1.6 Sicht Disposition 4

Klicken Sie auf die Registerkarte Prognose ( ).

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4.1.7 Sicht Prognose

Auf der Sicht Prognose legen Sie das Prognosemodell und die dazugehörigen
Parameter fest, mit denen die Prognosewerte auf Basis der Verbrauchswerte
der Vergangenheit berechnet werden.

Im Beispiel wurde die letzte Prognose am 1.6.2012 durchgeführt. Um sich das


Ergebnis dieser Prognose anzuzeigen, gehen Sie wie folgt vor:

Klicken Sie auf die vertikale Scrollleiste, um weitere Felder auf der Sicht anzuzei-
gen.

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Über die Schaltfläche können Sie bei Bedarf direkt


aus dem Materialstamm eine neue Prognose durchführen.

Klicken Sie auf die Schaltfläche Prognosewerte ( ).

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Basierend auf den eingestellten Prognoseparametern wurden für 06.2012 bis


12.2012 folgende Prognosewerte ermittelt.

Die Prognosewerte können manuell angepasst werden (Spalte Kor.PrWert).

Der Sicherheitsbestand ist auch in Sicht Disposition 2 sichtbar.

Klicken Sie auf die Schaltfläche Übernehmen ( ).

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Klicken Sie auf die Schaltfläche Verbrauchswerte ( ).

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Die Berechnung der Prognosewerte erfolgte auf Basis der Verbrauchswerte


im Werk aus der Vergangenheit und dem gewählten Prognosemodell sowie
der weiteren Einstellungen.

Die Verbrauchswerte können manuell korrigiert werden (Spalte Korrigierter


Wert). Gut, um Ausreißer glätten zu können. Schlecht, weil hoher manueller
Aufwand.

Klicken Sie auf die Schaltfläche Hauptdaten ( ).

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Klicken Sie auf die Schaltfläche Zurück ( ).

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Klicken Sie auf die Schaltfläche Ja ( ).

4.2 Wo finde ich dispositionsrelevante Parameter in den Einkaufsstammdaten (Bezugs-


quellen)?

4.2.1 Einleitung
In dieser Lerneinheit erhalten Sie einen Überblick, wo Sie bei Umlagerungen Werk - Werk und
bei Beschaffung von einem externen Lieferanten weitere dispositionsrelevante Parameter in
den Einkaufsstammdaten finden.

Sie können dispositionsrelevante Parameter in den Einkaufsstammdaten anzeigen.

4.2.2 Umlagerungen Werk - Werk

4.2.2.1 Umlagerungslieferplan anzeigen

Im ersten Beispiel sehen Sie sich die notwendigen Stammdaten im Einkauf


bei Werk - Werk Umlagerungen an.

Die Beschaffung erfolgt über einen Umlagerungslieferplan. Zusätzlich ist das


Orderbuch zu pflegen und für den Umlagerungslieferplan das Kennzeichen
Disporelevant "2" zu setzen. Nur wenn diese Einstellung im Orderbuch erfolgt,
berücksichtigt der Bedarfsplanungslauf den Lieferplan und erzeugt automa-
tisch Lieferplaneinteilungen.

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Klicken Sie auf die Schaltfläche Weiter ( ).

Klicken Sie auf die Schaltfläche Detail Kopf ( ). , um zunächst die Kopfdaten des
Lieferplans zu prüfen.

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In den Kopfdaten des Lieferplans finden Sie neben der Laufzeit des Vertrags
auch die Vertragsart (LU für Umlagerungslieferpläne) und weitere Verwal-
tungsdaten.

Klicken Sie auf die Schaltfläche Übersicht ( ).

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Klicken Sie auf ( ), um die erste Position zu markieren.

Die für den Bedarfsplanungslauf wichtigen Einstellungen im Lieferplan finden


Sie auf den Zusatzdaten zur Position.

Klicken Sie auf die Schaltfläche Zusatzdaten ( ).

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Im Bereich Verwaltung pflegen Sie die für diesen Lieferplan vereinbarten lo-
gistischen Parameter wie:
- Planlieferzeit
- WE-Bearbeitungszeit
- Fixierungszeitraum 1
- Fixierungszeitraum 2
- Kennzeichen Verbindlichkeit für Disposition

Klicken Sie auf die vertikale Bildlaufleiste, um weitere Felder anzuzeigen.

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Klicken Sie auf die Schaltfläche Übersicht ( ).

Klicken Sie auf ( ), um die erste Position zu markieren und jetzt das Orderbuch
zum Material im Werk anzuzeigen.

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4.2.2.2 Orderbuch anzeigen

Damit der Lieferplan im Bedarfsplanungslauf berücksichtigt wird, muss das


Orderbuch zum Material im Werk gepflegt sein.

Sie können das Orderbuch über die Transaktion "ME01 - Orderbuch pflegen"
aufrufen oder alternativ direkt aus der Anzeige des Lieferplans in das Order-
buch verzweigen. Gehen Sie dazu wie folgt vor:

Klicken Sie auf den Menüeintrag Umfeld ( ).

Klicken Sie auf den Menüeintrag Orderbuch ( ).

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Nur wenn das Kennzeichen Dis (Disporelevant) auf "2" gesetzt ist, wird ein
Lieferplan mit seinen Einstellungen berücksichtigt und automatisch Liefer-
planeinteilungen im Bedarfsplanungslauf erzeugt.

Der Gültigkeitszeitraum des Orderbucheintrags entspricht in der Regel der


Laufzeit des Lieferplans.

Klicken Sie auf die Schaltfläche Zurück ( ).

Klicken Sie auf die Schaltfläche Zurück ( ), um im nächsten Beispiel die Einkaufs-
stammdaten bei Beschaffung von einem externen Lieferanten anzuzeigen.

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4.2.3 Externer Lieferant

4.2.3.1 Lieferplan anzeigen

Im zweiten Beispiel sehen Sie sich die notwendigen Stammdaten im Einkauf


bei Beschaffung bei einem externen Lieferanten an.

Die Beschaffung erfolgt in der Regel über einen Lieferplan. Zusätzlich ist der
Einkaufsinfosatz zu pflegen.

Im Orderbuch ist für den Lieferplan das Kennzeichen Disporelevant "2" zu


setzen. Nur wenn diese Einstellung im Orderbuch erfolgt, berücksichtigt der
Bedarfsplanungslauf den Lieferplan und erzeugt automatisch Lieferplaneintei-
lungen.

Da dieses Material bei mehreren Lieferanten eingekauft wird, ist zusätzlich ei-
ne Quotierung gepflegt.

Klicken Sie auf die Schaltfläche Weiter ( ).

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Klicken Sie auf die Schaltfläche Detail Kopf ( ). , um die Kopfdaten des Liefer-
plans anzuzeigen.

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In den Kopfdaten des Lieferplans finden Sie neben der Laufzeit des Vertrags
auch die Vertragsart (LPA für Lieferpläne mit Abrufdokumentation) und weite-
re Verwaltungsdaten.

Klicken Sie auf die Schaltfläche Übersicht ( ).

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Klicken Sie auf ( ), um die erste Position zu markieren.

Die für den Bedarfsplanungslauf wichtigen Einstellungen im Lieferplan finden


Sie auf den Zusatzdaten zur Position.

Klicken Sie auf die Schaltfläche Zusatzdaten ( ).

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Im Bereich Verwaltung pflegen Sie die für diesen Lieferplan vereinbarten lo-
gistischen Parameter wie:
- Planlieferzeit
- WE-Bearbeitungszeit
- Fixierungszeitraum 1
- Fixierungszeitraum 2
- Kennzeichen Verbindlichkeit für Disposition
- Abruferstellungsprofil

Klicken Sie auf die vertikale Bildlaufleiste, um weitere Felder anzuzeigen.

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Klicken Sie auf die Schaltfläche Übersicht ( ).

Klicken Sie auf ( ), um die erste Position zu markieren und jetzt das Orderbuch
zum Material im Werk zu prüfen.

4.2.3.2 Orderbuch und Quotierung anzeigen

Damit der Lieferplan im Bedarfsplanungslauf berücksichtigt wird, muss das


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Orderbuch zum Material im Werk gepflegt sein.

Sie können das Orderbuch über die Transaktion "ME01 - Orderbuch pflegen"
aufrufen oder alternativ direkt aus der Anzeige des Lieferplans in das Order-
buch verzweigen. Gehen Sie dazu wie folgt vor:

Klicken Sie auf den Menüeintrag Umfeld ( ).

Klicken Sie auf den Menüeintrag Orderbuch ( ).

Nur wenn das Kennzeichen Dis (Disporelevant) auf "2" gesetzt ist, wird der
Lieferplan mit seinen Einstellungen im Bedarfsplanungslauf berücksichtigt und
automatisch Lieferplaneinteilungen erzeugt.

Der Gültigkeitszeitraum des Orderbucheintrags entspricht in der Regel der


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Laufzeit des Lieferplans.

Im Beispiel erkennen Sie, dass aktuell zwei Lieferanten für die Beschaffung
vorgesehen sind. In diesem Fall muss eine Quotierung gepflegt werden, um
im Bedarfsplanungslauf die Aufteilung der Bedarfsdecker automatisch vor-
nehmen zu können.

Sie können aus dem Orderbuch direkt in die Quotierung des Materials im
Werk springen. Gehen Sie dazu wie folgt vor:

Klicken Sie auf den Menüeintrag Umfeld ( ).

Klicken Sie auf den Menüeintrag Quotierung ( ).

Klicken Sie auf ( ), um den aktuell gültigen Quotierungszeitraum zu selektieren.

Klicken Sie auf die Schaltfläche Position ( ).

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In diesem Beispiel werden 45% des Bedarfs auf den Lieferanten 592 quotiert.
Der Rest wird Lieferant 199644 zugeordnet.

Klicken Sie auf die horizontale Scrollleiste, um weitere Parameter der Quotierung
anzuzeigen.

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Klicken Sie auf die Schaltfläche Zurück ( ).

In der Quotierung können je Lieferant auch maximale und minimale Losgrößen


festgelegt werden, die die Einstellungen im Materialstamm übersteuern.

Klicken Sie auf die Schaltfläche Zurück ( ), um in das Orderbuch zurück zusprin-
gen.
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Klicken Sie auf die Schaltfläche Zurück ( ), um in den Lieferplan zurück zusprin-
gen.

Abschließend springen Sie aus dem Lieferplan direkt in die Anzeige des Ein-
kaufsinfosatzes.

Klicken Sie auf ( ), um die erste Position zu markieren.

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4.2.3.3 Infosatz anzeigen

Klicken Sie auf den Menüeintrag Umfeld ( ).

Klicken Sie auf den Menüeintrag Infosatz ( ).

Klicken Sie auf die Schaltfläche EinkaufsorgDaten 1 ( ).

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Die Daten des Einkaufsinfosatzes dienen als Vorschlagswerte bei der Anlage
neuer Einkaufsbelege (Kontrakt, Lieferplan oder Einzelbestellung) und sind
deshalb von zentraler Bedeutung im Beschaffungsprozess.

Zu den relevanten Stammdaten gehören:


- Planlieferzeit in Kalendertagen
- Mindestbestellmenge
- Höchstmenge
- Rundungsprofil
- Kennzeichen unbegrenzte Überlieferung erlaubt
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Weiterführend sind unter anderem zu nennen: Das Kennzeichen „WE-bez.


RP“ (Wareneingangsbezogene Rechnungsprüfung) für einen fehlerfreien In-
formationsfluss mit dem Rechnungswesen und das Feld „BestätSteu“ (Bestä-
tigungssteuerschlüssel) für eine zeitnahe terminwirksame Nutzung von Auf-
tragsbestätigung und Lieferavis.

Klicken Sie auf die Schaltfläche Weiter ( ).

Klicken Sie auf die Schaltfläche Texte ( ).

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Kontrollreport Disposition

Klicken Sie auf die Schaltfläche Zurück ( ), um in den Lieferplan zurück zusprin-
gen.

Im Einkaufsinfosatz gibt es zwei Arten von Texten:

Infonotiz ist nur intern lesbar. Es werden nur die ersten fünf Zeilen angezeigt.
Mehr Text ist mit Doppelklick auf das Häkchen abrufbar.

Bestelltext ist extern lesbar und wird auf Bestellungen und Lieferplanabrufe
gedruckt.

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Kontrollreport Disposition

Klicken Sie auf die Schaltfläche Zurück ( ), um die Transaktion zu verlassen und
die Lerneinheit zu beenden.

4.3 Wie wird das Orderbuch in der Disposition genutzt?

4.3.1 Einleitung
Diese Lerneinheit enthält ergänzende Hinweise dazu, wie das Orderbuch in der Disposition
verwendet wird.

Sie wissen, wie das Orderbuch den Bedarfsplanungslauf beeinflusst.

4.3.2 Anzeige Orderbuch

Beim Einsatz eines Lieferplans, muss zusätzlich ein Orderbuch für das Mate-
rial gepflegt werden.

Im Orderbuch ist der Lieferplan als Bezugsquelle (Feld Vertrag) aufzunehmen


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Kontrollreport Disposition

und das Kennzeichen Dis = „2“ (Eintrag für Disposition relevant und automati-
sche Lieferplaneinteilungen) muss gesetzt werden, um automatisch Liefer-
planeinteilungen zu erzeugen. Nur mit dieser Einstellung wird der Lieferplan
korrekt im Bedarfsplanungslauf berücksichtigt und automatisch Lieferplanein-
teilungen erzeugt.

In Ausnahmen ist auch das Kennzeichen Dis = „1“ (für Disposition relevant)
möglich, um zunächst Planaufträge vor der Lieferplaneinteilung zu generieren.
Dies macht z.B. Sinn, um Lieferpläne auch für D- und S-Teile lt. XYZ-Analyse
einsetzen zu können (manuelle Lieferplanabwicklung).

Wird ein Einkaufskontrakt oder nur ein Einkaufsinfosatz als Bezugsquelle


verwendet ist ebenfalls das Orderbuch entsprechend zu pflegen. In diesem
Fall setzen Sie immer das Kennzeichen Dis = „1“ (für Disposition relevant) für
den relevanten Eintrag.

Nur wenn ein Orderbuch existiert und ein Eintrag mit dem Kennzeichen "Dis"
= 1 oder 2 vorhanden ist, wird Planaufträgen und/oder Bestellanforderungen
bereits direkt im Bedarfsplanungslauf eine Bezugsquelle (Lieferplan, Kontrakt,
Einkaufsinfosatz oder Lieferwerk) zugeordnet und die spezifischen Daten
aus dieser berücksichtigt.

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Kontrollreport Disposition

5 Aufbau und Navigation


5.1 Wie ist der Kontrollreport Disposition aufgebaut und wie navigiere ich im Report?

5.1.1 Einleitung
Gegenstand dieser Lerneinheit ist der Aufbau des Kontrollreports Disposition und die
Navigation innerhalb der Transaktion.

Sie kennen den Aufbau des Kontrollreports Disposition und können innerhalb des Reports
navigieren.

5.1.2 Mengenberechnung und Statistik

Der Kontrollreport Disposition ist über eine DC eigene Transaktion


/n/REX/R_PP_DISPO realisiert.

Sie können die Transaktion durch Eingabe des Transaktionscodes in das Ein-
gabefeld aufrufen oder über Ihre Favoriten, falls Sie die Transaktion dort hin-
terlegt haben. In den Favoriten ist das führende „/n“ nicht notwendig.

Nachfolgend rufen Sie die verschiedenen Bereiche exemplarisch auf, um sich


mit der Navigation und dem Aufbau der Transaktion vertraut zu machen.

Geben Sie /n/rex/r_pp_dispo im Feld Transaktionscode ein.

Klicken Sie auf die Schaltfläche Weiter ( ).

Die Transaktion ist in mehrere Fenster unterteilt, die nachstehend beschrie-


ben werden.

Im Bereich "Fensteranzeige" können Sie über die Kennzeichnen Selektion,


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Kontrollreport Disposition

Analysen, Fehler und Verwaltung die einzelnen Bereiche anzeigen oder aus-
blenden.

Über die Funktion Mengenberechnung ( ) wer-


den die Ergebnisse zu den Fehler- und Analysenauswertungen entsprechend
der Selektion neu ermittelt und angezeigt. Die Mengenberechnung kann als
„Startschaltfläche“ interpretiert werden.

Über die Funktion Statistik ( ) wird die Entwick-


lung von Bestandswert und Bestandsreichweite entsprechend der Selektion
angezeigt.

Weiterführende, ausführliche Hinweise zur Bedeutung der einzelnen Selekti-


onsparameter finden Sie im Anwenderhandbuch "Kontrollreport Disposition".

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Kontrollreport Disposition

In diesem Beispiel möchten Sie alle Einträge zum Werk 7087 anzeigen las-
sen, die Ihren Disponenten zugeordnet sind. Sie sind verantwortlich für alle
Disponenten die mit "S" beginnen. Gehen Sie dazu wie folgt vor:

Geben Sie 7087 im Feld Werk ein.

Geben Sie s* im Feld Disponent ein.

Über die Funktion Mengenberechnung müssen Sie zunächst die Anzahl der
zur Selektion passenden Analysen, Fehler- und Tabellenauswertun-
gen ermitteln, um diese im nächsten Schritt bearbeiten zu können.

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Solange noch keine Mengenberechnung durchgeführt wurde, steht hinter den


jeweiligen Analysen und Fehlern zunächst der Eintrag "0". Nach der Mengen-
berechnung wird das "Update Datum" gefüllt und die Anzahl der ermittelten
Datensätze angezeigt.

Im Beispiel wurde der Datenbestand vom 5.6.2012 ausgewertet und insge-


samt 12.952 Materialnummern gefunden, die der Selektion entsprechen
und die in der Analyse und Fehlerprüfung berücksichtigt wurden. Die Liste
"Standard, komplett" zeigt alle Materialnummern in einer Tabelle.

Klicken Sie auf die Schaltfläche >> Mengenberechnung <<


( ).

Die Statistik zeigt den Zeitreihenverlauf der Bestandswerte und der Bestands-
reichweite gruppiert nach der Produktionsart je ABC-Klasse. Die Veränderun-
gen gegenüber dem Vormonat werden zudem farblich dargestellt.

Die Statistik enthält nur die Materialnummern, die der Selektion entsprechen.
Die im Beispiel angezeigten Werte beziehen sich auf Materialnummern, die
einem Disponenten mit S* zugeordnet sind (siehe 1. Zeile).

Klicken Sie auf die Schaltfläche Statistik ( ).

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Kontrollreport Disposition

Die Tabelle enthält die ABC-Gruppen FERTIG, HALB und ROH und zeigt die
Summe pro Periode in der Spalte Gesamt an. Schwerpunkt der dispositiven
Maßnahmen bilden die in rot dargestellten negativen %-Veränderungen ge-
gen über dem Vormonat.

Klicken Sie in die vertikale Scrollleiste, um nach unten zu scrollen.

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Klicken Sie in die vertikale Scrollleiste, um nach unten zu scrollen.

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Klicken Sie in die horizontale Scrollleiste, um nach rechts zu scrollen.

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Kontrollreport Disposition

Klicken Sie auf die Schaltfläche Zurück ( ). , um auf den Einstiegsbildschirm zu-
rück zuspringen.

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Kontrollreport Disposition

Klicken Sie in die vertikale Scrollleiste, um nach unten zu scrollen.

5.1.3 Analysen

Im Bereich Analysen finden Sie vordefinierte Berichte und graphische Aufbe-


reitungen zu Beständen und Materialklassifizierungen. Rechts neben den But-
tons wird die Anzahl der ermittelten Datensätze angezeigt.

Im unteren Bereich stehen Ihnen 4 eigene Benutzerlayouts für eigene Berich-


te zur Verfügung. Sie können den Buttons eigene Layoutvarianten zuordnen,
die darüber dann direkt aufrufbar sind.

Über den Button „Info“ gelangen Sie zu einer Beschreibung der verfügba-
ren Analysen bzw. Schaltflächen.

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Klicken Sie auf die Schaltfläche Info ( ).

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Klicken Sie in die vertikale Scrollleiste, um nach unten zu scrollen.

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Klicken Sie auf die Schaltfläche Zurück ( ).

Über können Sie alle Datensätze zu Ihrer Se-


lektion in einer Liste komplett sehen und bearbeiten.

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Kontrollreport Disposition

Klicken Sie auf die Schaltfläche Standard, Komplett


( ).

Die Navigation in den Ergebnislisten ist immer gleich.

Über einen Doppelklick auf die Materialnummer verzweigen Sie in die aktuelle
Bedarfs- und Bestandsliste (MD04) zum Material.

Die Schaltflächen dienen der Bearbeitung der Einträge.


Mit Setzen des Bearbeitungskennzeichens ( ) schließen Sie die Bearbei-
tung ab. Ein gesetztes Bearbeitungskennzeichen wird am rechten Ende der
Tabelle angezeigt.

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Kontrollreport Disposition

Führen Sie einen Doppelklick auf ( ) aus.

Klicken Sie auf die Schaltfläche Zurück ( ), um in den Kontrollreport zurückzukeh-


ren.

Klicken Sie auf die Schaltfläche Zurück ( ), um sich eine Übersicht zu den verfüg-
baren Analysen anzuzeigen.

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Als Beispielanalyse möchten Sie sich jetzt die 874 Materialien mit einer Be-
standsreichweite von > 360 Tagen anzeigen.

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Klicken Sie auf die Schaltfläche Bestandsreichweite > 360 Tage


( ).

Für jede Spaltenüberschrift ist ein DC-spezifischer Hilfetext hinterlegt, der die
Spalte genauer beschreibt.

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Der Hilfetext kann angezeigt werden, indem die gewünschte Spalte markiert
und anschließend die F1-Taste gedrückt wird.

Klicken Sie auf die Schaltfläche Back ( ), um auf den Einstiegsbildschirm zurück
zuspringen.

Diese Analyse zeigt nun im Vergleich zur Liste "Standard, komplett" nur die
Materialnummern an, die eine Bestandsreichweite von > 360 Tage besitzen.

Eine Analyse kann deshalb als Auszug der Liste "Standard, komplett" ver-
standen werden, der nur die Materialnummern zeigt, die dem Filter- bzw. Ana-
lysekriterium entsprechen.

Klicken Sie in die vertikale Scrollleiste, um nach unten zu scrollen.

5.1.4 Fehler

Stammdatenfehler führen i.d.R. zu Ausnahmemeldungen, die in der Dispoliste


(MD06) oder aktuellen Bedarfs-/ Bestandsliste (MD04) angezeigt werden.
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erstellt: 15.03.2013 B. Streitenberger (DC/ICE51) Seite: 75/227
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Kontrollreport Disposition

Im Kontrollreport werden Fehler analysiert, die keine Ausnahmemeldungen


erzeugen, aber Probleme in den Planungsprozessen verursachen.

Für die jeweiligen Fehler wird eine Programmlogik durchlaufen und ein Feh-
lerkennzeichen gesetzt. Dieses wird bei der Ausführung des Fehlerreports ge-
filtert und zur Anzeige gebracht

Als Ergebnis der Mengenberechnung finden Sie im Bereich Fehler vordefinier-


te Fehlerberichte überwiegend zu Stammdatenfehlern. Rechts neben den But-
tons wird die Anzahl der ermittelten Datensätze angezeigt.

Über den Button „Info“ gelangen Sie zu einer Beschreibung der verfügbaren
Fehleranalysen.

Klicken Sie auf die Schaltfläche Info ( ).

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erstellt: 15.03.2013 B. Streitenberger (DC/ICE51) Seite: 76/227
geändert: 15.03.2013 Alexander Wutz
Kontrollreport Disposition

Klicken Sie in die vertikale Scrollleiste, um nach unten zu scrollen.

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erstellt: 15.03.2013 B. Streitenberger (DC/ICE51) Seite: 77/227
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Kontrollreport Disposition

Klicken Sie auf die Schaltfläche Zurück ( ).

Als Beispiel für einen Fehlerbericht möchten Sie sich die 25 Materialien an-
zeigen lassen, die über ein Losgrößenverfahren mit Planungskalender geplant
werden, zu denen aber der Eintrag Planungskalender im Materialstamm fehlt
(oder umgekehrt).

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erstellt: 15.03.2013 B. Streitenberger (DC/ICE51) Seite: 78/227
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Kontrollreport Disposition

Klicken Sie auf die Schaltfläche Planungskalender/Dispolosgr.


( ).

Sie erkennen, dass für den Aufbau der Ergebnisliste der vorhandene Daten-
bestand über die Nutzung einer Layoutvariante mit Filter über den entspre-
chenden Fehlercode dargestellt wird.

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Klicken Sie auf die Schaltfläche Back ( ).

5.1.5 Verwaltung

Für die Nutzung der beiden Verwaltungsfunktionen sind besondere Berechti-


gungen in SAP nutzwendig.

Die Funktion dient der Massenpflege des


ABC/XYZ Kennzeichens im Materialstamm.

Über können auf Ebene Disponent der Pro-


duktionsbereich, die Produktionsgruppe und ABC-Gruppe definiert werden.
Zusätzlich können Disponentenkürzel mit einem monetären Zielwert versehen
oder von der Datenaufbereitung ausgeschlossen werden.

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Klicken Sie auf die Schaltfläche Info ( ).

Klicken Sie auf die Schaltfläche Zurück ( ), um auf den Einstiegsbildschirm zurück
zuspringen.

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5.1.6 Beispiel für graphische Darstellungen

Abschließend möchten Sie sich ein Beispiel für eine graphi-


sche Bestandsanalyse aufrufen. Gehen Sie dazu wie folgt vor:

Klicken Sie in die vertikale Scrollleiste, um nach oben zu scrollen.

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Klicken Sie auf die Schaltfläche Grafik: Best-RW nach ABC-Klasse


( ).

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Klicken Sie auf die Schaltfläche Schließen ( ).

Klicken Sie auf die Schaltfläche Zurück ( ), um auf den Einstiegsbildschirm zurück
zuspringen.
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Kontrollreport Disposition

Klicken Sie auf die Schaltfläche Zurück ( ), um die Transaktion zu verlassen.

5.2 Wie werden die Daten im Kontrollreport Disposition ermittelt und welche Daten ste-
hen Ihnen zur Verfügung?

5.2.1 Einleitung
In dieser Lerneinheit erfahren Sie, wie und wann die Daten des Kontrollreports Disposition
ermittelt werden.

Sie wissen, wie und wann die Daten für den Kontrollreport ermittelt werden und Sie können die
Werte von berechneten Feldern exemplarisch nachvollziehen.

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Kontrollreport Disposition

5.2.2 Ermittlung der Daten

5.2.3 Anzeige der Daten

In diesem Beispiel möchten Sie alle Einträge zum Werk 7087 anzeigen las-
sen, die Ihrem Disponenten zugeordnet sind. Sie sind verantwortlich für alle
Disponenten, die mit "S" beginnen. Gehen Sie dazu wie folgt vor:

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Kontrollreport Disposition

Geben Sie s* im Feld Disponent ein.

Momentan ist für die verfügbaren Analysen noch keine Berechnung durchge-
führt worden. Hinter den jeweiligen Analysen steht dementsprechend noch der
Eintrag "0" und das "Update Datum" wird ebenfalls noch nicht angezeigt.

Klicken Sie auf die Schaltfläche >> Mengenberechnung <<


( ).

Die Mengenberechnung wurde durchgeführt und die resultierenden Werte


zum Update Datum 05.06.2012 werden hinter der jeweiligen Analyse ange-
zeigt. Sie können nun die statistische Auswertung durchführen (Schaltflä-
che: ).

In diesem Beispiel möchten Sie sich jedoch alle Daten anzeigen, die in den
Bereichen Analysen und Fehler berechnet und verarbeitet wurden. Gehen Sie
dazu wie folgt vor:

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Klicken Sie auf die Schaltfläche Standard, Komplett


( ).

"AnzMAT": Zähler, immer "1" pro Tabelleneintrag (Material). Wird für die Gra-
fikausgabe benötigt. Über die Summenfunktion des ALV-Grid Controls kann
mit dieser Spalte die Summe der Materialien angezeigt werden.

Die Anzeige im Berichtskopf wird über das „Layout ändern“, Tab „Darstellung“,
Funktion „Anzeige der Summenzeilen über den Einträgen“ erzeugt.

Detaillierte Hinweise zum Arbeiten mit Layoutvarianten enthält das Anwen-


derhandbuch "Kontrollreport Disposition".

Klicken Sie in die horizontale Scrollleiste, um weitere Felder anzuzeigen.

Neben zahlreichen SAP-Standardfeldern werden für die Datenanalyse zahl-


reiche Felder und ihre Werte durch den Kontrollreport Disposition ermittelt.
Diese und ihre Berechnungslogik werden nachstehend exemplarisch be-
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Kontrollreport Disposition

schrieben:

Klicken Sie in die horizontale Scrollleiste, um weitere Felder anzuzeigen.

In den ersten Spalten des Kontrollreports Disposition finden Sie Parameter


aus dem Materialstamm, die das Material näher beschreiben.

Materialstammparameter werden auf dieser sowie auf den drei folgen-


den Bildschirmseiten gezeigt.

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Klicken Sie in die horizontale Scrollleiste, um weitere Felder anzuzeigen.

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Klicken Sie in die horizontale Scrollleiste, um weitere Felder anzuzeigen.

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SichBest: Höhe des Sicherheitsbestands laut Materialstammsatz.

Wert Sibe: Wert des Sicherheitsbestands. Der Sicherheitsbestand bewertet


mit dem gültigen Preis (abh. vom Preissteuerungskennzeichen im Material-
stamm).

ReichwSibe: Drückt die Reichweite des Sicherheitsbestandes in Kalenderta-


gen (30 Tage pro Monat) aus. Auf Basis des Durchschnittsverbrauchs der
letzten 12 Monate („999“ bei keinem Verbrauch).

Min. LGr: Mindestlosgröße im Materialstammsatz.

WertMinLG: Wert der Mindestlosgröße bewertet mit dem gültigen Preis (abh.
vom Preissteuerungskennzeichen im Materialstamm).

RwMinLG: Drückt die Reichweite der Mindestlosgröße in Kalendertagen (30


Tage pro Monat) aus. Auf Basis des Durchschnittsverbrauchs der letzten 12
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Kontrollreport Disposition

Monate („999“ bei keinem Verbrauch).

Klicken Sie in die horizontale Scrollleiste, um weitere Felder anzuzeigen.

Klicken Sie in die horizontale Scrollleiste, um weitere Felder anzuzeigen.

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Meldebest: Meldebestand laut Materialstammsatz.

WertMelBes: Meldebestand bewertet mit dem gültigen Preis (abh. vom Preis-
steuerungskennzeichen im Materialstamm).

ReichwMeBe: Drückt die Reichweite des Meldebestands in Kalendertagen (30


Tage pro Monat) aus. Auf Basis des Durchschnittsverbrauchs der letzten 12
Monate („999“ bei keinem Verbrauch).

Klicken Sie in die horizontale Scrollleiste, um weitere Felder anzuzeigen.

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Eine detaillierte Beschreibung zur Berechnung der ABC- und XYZ-


Kennzeichen finden Sie im Anwenderhandbuch "Kontrollreport Disposition".

Sofern Sie über die notwendigen Berechtigungen verfügen, steht Ihnen im Be-
reich Verwaltung ein Hintergrundprogramm zur Verfügung, um die „neu“ er-
rechneten ABC- / XYZ-Kennzeichen in den Materialstamm zu übertragen.

ErrABC: Ergibt sich eine Änderung des errechneten ABC-Kennzeichens ge-


genüber dem Ergebnis des letzten Laufs, dann wird das Änderungskennzei-
chen in der Spalte "ABC-ÄndKZ" gesetzt. Dies dient dem Disponenten, um
Klassifizierungsänderungen festzustellen.

Klicken Sie in die horizontale Scrollleiste, um weitere Felder anzuzeigen.

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Kontrollreport Disposition

Klicken Sie in die horizontale Scrollleiste, um weitere Felder anzuzeigen.

Das XYZ-Kennzeichen wird nach zwei Arten berechnet (absolut und nach Va-
riationskoeffizient). Die Formeln hierzu finden Sie im Anwenderhandbuch
"Kontrollreport Disposition".

ErrXYZ: Zeigt das neu errechnete XYZ-Kennzeichen (absolute Abweichung)


an.

ErrXYZKo: Zeigt das neu errechnete XYZ-Kennzeichen nach dem Variations-


koeffizient an.

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Angezeigt wird der Bestand und Bestandswert zum Monatsende für die ver-
gangenen 6 Monate (Bestand und -wert Berichtsmonat, Bestand und -wert
Monat -1, Bestand und -wert Monat -2, …).

Klicken Sie in die horizontale Scrollleiste, um weitere Felder anzuzeigen.

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Bestandsveränderungen in den letzten 3 Monaten werden mit dem Wert „JA“


dokumentiert. Gab es in den letzten 3 Monaten keine Bestandsveränderung
weist das Feld den Wert „NEIN“ aus.

Klicken Sie in die horizontale Scrollleiste, um weitere Felder anzuzeigen.

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Verbrauch und Verbrauchswert der letzten 12 Monate. Die Verbräuche und


Verbrauchswerte der letzten 12 Monate, bewertet mit dem aktuellen Preis,
werden aufsummiert.

Ver12MonKZ: Verbrauchskennzeichen 12 Monate. Bei der Datenaufbereitung


wird vom Programm ein gesetzt, wenn in jedem der letzten 12 Monate
ein Verbrauch war. Dementsprechend wird das Feld nicht gefüllt, wenn kein
kontinuierlicher Verbrauch vorlag. Das Verbrauchskennzeichen ist die Grund-
lage für die Klassifizierung nach „XYZV“.

Verbr/Mo...: Durchschnittsverbrauch der letzten 12 Monate. Zeigt den monatli-


chen Durchschnittsverbrauch, ermittelt aus den letzten 12 Monatsverbräu-
chen.

Bodensa...: Der Bodensatz wird berechnet, indem man vom aktuellen Lager-
bestand im Berichtsmonat die gesamten zukünftigen Bedarfe abzieht. Der
Wert des Bodensatzes ergibt sich durch die Bewertung des Bodensatzes mit
dem aktuellen Preis.

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Kontrollreport Disposition

Klicken Sie in die horizontale Scrollleiste, um weitere Hinweise zu den angezeigten


Reichweiten zu erhalten.

ReichwLa...: Reichweite Lagerbestand in Kalendertagen. Die Reichweite des


Lagerbestandes in Kalendertagen wird wie folgt berechnet: Lagerbestand mul-
tipliziert mit 30 (Kalendertage pro Monat), dividiert durch den durchschnittli-
chen Monatsverbrauch der letzten 12 Monate. Ist der durchschnittliche Mo-
natsverbrauch und der aktuelle Bestand „0“, dann ist die Reichweite „null“. Ist
der durchschnittliche Monatsverbrauch „0“, dann wird die Lagerreichweite mit
999.999 angegeben.

KlReichwM: Klasse Reichweite Lagerbestand in Monaten. Zeigt die Lagerbe-


standsreichweite klassifiziert nach Monaten. Bsp. Lagerbestands-Reichweite
< 30 Tage dann Klasse 01 MON, … Die Klasse wird zum Aufbau von Grafiken
verwendet.

KlBstRw: Klasse Bestandsreichweite in Wochen. Die Lagerbestandsreichwei-


te in Tagen klassifiziert nach Wochen. Bsp. Lagerbestands-Reichweite < 1
Woche bzw. 7 Tage, dann Klasse 000 – 006, … 101 … Die Klasse wird zum
Aufbau von Grafiken verwendet.
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ReichwLagJ: Bestandsreichweite in Jahren. Die Lagerbestandsreichweite


ausgedrückt in Jahren wird errechnet, indem man den aktuellen Lagerbestand
im Berichtsmonat durch den Durchschnittsverbrauch der letzten 12 Monate
dividiert. Ist der Verbrauch und der aktuelle Bestand „0“, dann ist die Reich-
weite „null“. Ist der Monatsverbrauch „0“, dann wird die Lagerreichweite mit
999.999 angegeben.

Klicken Sie in die horizontale Scrollleiste, um weitere Felder anzuzeigen.

VerbrVLJ: Verbrauch vorletztes Jahr. Der Gesamtverbrauch des vorletzten


Kalenderjahres.

Verbr...: Verbrauch letztes Jahr. Der Gesamtverbrauch des letzten Kalender-


jahres.

Verbr...: Verbrauch aktuelles Jahr. Der Gesamtverbrauch des aktuellen Ka-


lenderjahres.

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VorjahrJan: Verbrauch letztes Jahr Januar … (auf Monatsbasis).

Klicken Sie in die horizontale Scrollleiste, um weitere Felder anzuzeigen.

Klicken Sie in die horizontale Scrollleiste, um weitere Felder anzuzeigen.

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Klicken Sie in die horizontale Scrollleiste, um weitere Felder anzuzeigen.

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Bedarfe sind definiert als alle dispositiv wirksamen Abgänge (analog Anzeige
in Transaktion MD04).

BedRück: Bedarf Rückstand. Stückzahl der Bedarfseinheiten, welche zum


Stichtag der Datenerhebung in der Vergangenheit liegen.

BedKW+00: Bedarf aktuelle Kalenderwoche. Zeigt den Bedarf der aktuellen


Kalenderwoche (entspricht der KW der Datenerhebung wie auf Startseite an-
gegeben).

BedKW+01 bis BedKW+25: Bedarf aktuelle Kalenderwoche +1 (eine Woche


in die Zukunft). Zeigt den Bedarf bis zur 25sten Kalenderwoche in die Zukunft.

Klicken Sie in die horizontale Scrollleiste, um weitere Felder anzuzeigen.

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Klicken Sie in die horizontale Scrollleiste, um weitere Felder anzuzeigen.

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Kontrollreport Disposition

BedKW>25: Bedarf Rest (> 25 Wochen). Zeigt den kumulierten Bedarf über
die 25ste Kalenderwoche hinaus. Dabei handelt es sich um einen zeitlich of-
fenen Horizont, d.h. es werden alle Bedarfe, die ab KW+25 im SAP-System
erfasst sind, angezeigt.

BedGes: Gesamtbedarf. Zeigt den Gesamtbedarf der Zukunft (unendlich).

Bed4KW: Bedarf 4 Wochen. Zeigt den Bedarf für die nächsten 4 Wochen ku-
muliert.

Klicken Sie in die horizontale Scrollleiste, um weitere Felder anzuzeigen.

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Kontrollreport Disposition

KlPlz: Klasse Planlieferzeit. Hierüber wird die Planlieferzeit nach Tagen klassi-
fiziert. Bspw. Planlieferzeit 5 Tage, dann Klasse 000 - 006. Die Klasse wird
zum Aufbau von Grafiken verwendet.

Klicken Sie in die horizontale Scrollleiste, um weitere Felder anzuzeigen.

Der Einzelpreis ist der aktuelle Preis, ermittelt aus dem Standardpreis oder
gleitenden Durchschnittspreis pro Basismengeneinheit (abhängig vom Preis-
steuerungskennzeichen im Materialstammsatz).

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Klicken Sie in die horizontale Scrollleiste, um weitere Felder anzuzeigen.

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Kontrollreport Disposition

UpdateDat: Zeigt das Datum des letzten Aufbaus der Datenbank.

BearbKZ: In dieser Spalte sehen Sie das Bearbeitungskennzeichen. Setzen


Sie dieses Kennzeichen erst, wenn Sie alle Analyseergebnisse zum Materi-
al geprüft haben.

Klicken Sie in die horizontale Scrollleiste, um weitere Felder anzuzeigen.

Im hinteren Bereich der Tabelle werden seit Release V2.1 weite-


re Informationen eingeblendet, die sich vor allem auf den Einkaufsinfosatz und
den Lieferplan beziehen.

Die einzelnen Spalten werden in der Lerneinheit "Welche Analysen stehen im


Kontrollreport Disposition zur Verfügung?" genauer beschrieben.

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Klicken Sie auf die Schaltfläche Back ( ).

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6 Arbeiten mit dem Kontrollreport Disposition


6.1 Wie lege ich eine Selektionsvariante im Kontrollreport Disposition an und welche Pa-
rameter stehen zur Verfügung?

6.1.1 Einleitung
In dieser Lerneinheit lernen Sie die Selektionsparameter kennen, die im Kontrollreport
Disposition zur Verfügung stehen und erfahren, wie Sie eine eigene Selektionsvariante für ihre
Disponenten anlegen.

Sie kennen die Bedeutung der verfügbaren Selektionsparameter und können eigene
Selektionsvarianten im Kontrollreport anlegen.

6.1.2 Selektionsparameter

Sie müssen immer über das Werk selektieren. Dies ist ein Mussfeld im Selek-
tionsbildschirm.

Zusätzlich zum Mussfeld "Werk" können Sie Ihre Selektion weiter eingrenzen
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Kontrollreport Disposition

mit folgenden Merkmalen, sofern diese in der Steuertabelle definiert sind:

Produktionsbereich (Kann-Feld in der Steuertabelle): Das kann der MOE-


Bereich sein (z.B. MOE1), in dem das Produkt gefertigt wird.

Produktionsgruppe (Kann-Feld in der Steuertabelle): Damit kann der Produk-


tionsbereich weiter untergliedert werden. Zum Beispiel MOE12 oder Ventile
NG6 etc.

ABC-Gruppe (Muss-Feld in der Steuertabelle): Mithilfe der ABC-Gruppe wer-


den die Materialnummern eines Werks ähnlich der Bezeichnungen EZ,
EZFE und EZRS in Fertig (Endprodukte), Halb (Halbfertigprodukte) und Roh
(Komponenten und Rohstoffe) sowie Unrelevant untergliedert. Für jede ABC-
Gruppe wird im Kontrollreport Disposition monatlich eine ABC-Analyse durch-
geführt. Das Ergebnis wird in der Liste "Standard, komplett" in Spalte ABC
Kennzeichen dargestellt.

Geben Sie 7087 im Feld Werk ein.

In der Regel selektieren Sie neben dem Werk über die Disponenten für die
Sie zuständig sind. Zusammen mit dem Werk ist dies die Standardselektion
für diesen Report.

Im Beispiel geben Sie über die Mehrfachselektion jetzt 3 Disponenten ein und
sichern Ihre Auswahl als benutzerspezifische Selektionsvariante.

Klicken Sie auf die Schaltfläche Mehrfachselektion ( ).

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Geben Sie s22 im Feld Einzelwert (Zeile 1) ein.

Geben Sie sf1 im Feld Einzelwert (Zeile 2) ein.

Geben Sie sg1 im Feld Einzelwert (Zeile 3) ein.

Klicken Sie auf die Schaltfläche Übernehmen ( ).

Folgende weitere Selektionsparameter stehen Ihnen zur Verfügung:

Material: Sinnvoll, um einzelne Materialnummern zu analysieren.

Beschaffungsart Rex: Gruppierung von Materialnummern zu


den Beschaffungsarten KAUF, EIGEN und UMLAGER. Die Beschaffungsart
wird für jedes Material durch Auslesen der Quotierung, des Sonderbeschaf-
fungsschlüssels und des Beschaffungskennzeichens automatisch ermittelt.

Erzeugnisklasse: Einteilung von Materialien nach Fertigerzeugnis (EZ), Halb-


fertig-Erzeugnis (EZFE), Rohstoff (EZRS) und HIBE (Hilfs-und Betriebsstoffe
und sonstiges). Die Erzeugnisklasse wird aus der Bewertungsklasse (Materi-
alstammsicht Buchhaltung 1) und einer Steuerungstabelle abgeleitet.
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Werksspezifischer Materialstatus, um z.B. auf aktive Materialien einzuschrän-


ken.

Bearbeitungs-KZ: Mit der Standardeinstellung des Programms werden nur die


Datensätze selektiert und angezeigt für die noch kein Bearbeitungskennzei-
chen gesetzt wurde. Sie setzen das Kennzeichen erst, wenn Sie ein Material
vollständig bearbeitet haben. Wenn Sie alle Materialnummern sehen möchten,
auch für die bereits ein Bearbeitungskennzeichen gesetzt wurde, müssen Sie
diese Standardeinstellung ändern.

Klicken Sie auf den Menüeintrag Springen ( ).

6.1.3 Selektionsvariante anlegen

Um eine Selektionsvariante anzulegen, gehen Sie wie folgt vor:

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Klicken Sie auf den Menüeintrag Varianten ( ).

Klicken Sie auf den Menüeintrag Als Variante sichern Strg+S


( ).

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Als Variantenname wählen Sie die vierstellige SAP Werksnummer gefolgt von
"_". Daran schließen Sie die ersten Buchstaben Ihres Nachnamens an (Bei-
spiel: 7087_Meier).

Geben Sie 7087_Meier im Feld Variantenname ein.

Das Feld "Bedeutung" sollte den Inhalt der Variante näher beschreiben.

Geben Sie 3 Disponenten Meier im Feld Bedeutung ein.

Klicken Sie auf die Schaltfläche Sichern ( ).

6.1.4 Selektionsvariante verwenden

Abschließend möchten Sie Ihre Variante testen. Dazu rufen Sie die neue Va-
riante auf und prüfen das Ergebnis. Gehen Sie dazu wie folgt vor:

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Klicken Sie auf die Schaltfläche Variante holen ( ).

Wenn Sie den Benutzernamen im Feld "Erstellt von" entfernen, sehen Sie wei-
tere Selektionsvarianten, die andere Benutzer angelegt haben. Auch diese
Varianten können Sie nutzen.

Klicken Sie auf die Schaltfläche Ausführen ( ).

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Im Beispiel wurden die Selektionsparameter aus der Variante direkt über-


nommen. Haben Sie mehrere Varianten angelegt, müssen Sie zunächst aus
der Ergebnisliste eine Variante auswählen.

Klicken Sie auf die Schaltfläche Ausführen ( ).

Sie können jetzt mit der Mengenberechnung fortsetzen und danach in die Be-
arbeitung der Analysen und Fehler einsteigen.

Klicken Sie auf die Schaltfläche >> Mengenberechnung <<


( ), um diese Lerneinheit abzuschließen.

6.2 Wie lege ich Auswertungslayouts für Analysen im Kontrollreport an und speichere
diese als Favoriten ab?

6.2.1 Einleitung
Beschreibung, welche Voraussetzungen zum Erlernen dieses Lernobjektes notwendig sind.
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Sie können eigene Analyseauswertungen über Layoutvarianten erstellen und diese als Favorit
(Benutzerlayout) speichern.

6.2.2 Layout ändern

Klicken Sie auf die Schaltfläche Standard, Komplett


( ).

Im Beispiel möchten Sie nach dem Namen des Disponenten das Feld "Error
01" (keine Produktgruppe) einblenden und die beiden Felder "ProdBer" und
"ProdGrp" ausblenden, da Sie diese Felder nicht nutzen.

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Klicken Sie auf die Schaltfläche Layout auswählen ( ).

Klicken Sie auf den Menüeintrag Layout ändern ( ).

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Klicken Sie auf ( ), um den Spaltennamen zu markieren.

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Klicken Sie im Bereich Spaltenvorrat auf die vertikale Scrollleiste, um weite-


re Spalten anzuzeigen.

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Klicken Sie auf ( ), um den Eintrag zu markieren.

Klicken Sie auf die Schaltfläche selektierte Felder einblenden ( ).

Stelle bzw. Zeile auf der linken Seite markieren, bevor das selektierte Feld
aus dem Spaltenvorrat eingeblendet wird, um aufwändiges Sortieren der Spal-
ten zu vermeiden.

Die Reihenfolge der Spalten kann mithilfe der vier Schaltflächen oberhalb des
Bereichs "angezeigte Spalten" vorgenommen werden.

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Klicken Sie auf ( ), um den Eintrag zu markieren.

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Klicken Sie auf die Schaltfläche selektierte Felder ausblenden ( ).

Klicken Sie auf ( ), um den Eintrag zu markieren.

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Klicken Sie auf die Schaltfläche selektierte Felder ausblenden ( ).

Klicken Sie auf die Schaltfläche Layout sichern ( ).

Die vorgenommenen Änderungen möchten Sie dem Benutzerlayout: USER04


zuordnen, da Sie regelmäßig diese Analyse durchführen möchten. Gehen Sie
dazu exakt wie folgt vor:

6.2.3 Layout als Benutzerlayout sichern

Die Layouts müssen mit USER01, USER02, USER03 und USER04 betitelt
werden, damit sie direkt über die Schaltflächen auf dem Einstiegsbildschirm
aufgerufen werden können. Die Bezeichnung kann frei gewählt werden.

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Geben Sie user04 im Feld Layout sichern ein.

Die Bezeichnung sollte den Inhalt der Layoutvariante beschreiben.

Geben Sie keine Produktgruppe im Feld Bezeichnung ein.

Klicken Sie auf die Schaltfläche Weiter ( ).

Klicken Sie auf ( ).

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Klicken Sie auf die Schaltfläche Übernehmen ( ), um die Layoutänderungen in die


Listanzeige zu übernehmen.

Der Error 01 wird jetzt nach dem Namen des Disponenten angezeigt, die bei-
den anderen Felder sind ausgeblendet.
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Klicken Sie auf die Schaltfläche Zurück ( ), um den Einstiegsbildschirm anzuzei-


gen.

Wenn Sie jetzt erneut die Analyse "Standard, komplett" ausführen, wird wieder
das dort hinterlegte Standardlayout für die Listanzeige verwendet. Die von Ih-
nen vorgenommenen Änderungen sind nicht mehr aktiv.

Klicken Sie auf die Schaltfläche Standard, Komplett


( ).

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Klicken Sie auf die Schaltfläche Back ( ).

Um vorhandene Layouts aufzurufen, stehen Ihnen verschiede-


ne Möglichkeiten zur Verfügung. Zunächst nutzen Sie die Schaltflä-
che für Benutzerlayouts im Einstiegsbildschirm.

6.2.4 Benutzerlayout aufrufen

Um das von Ihnen erstellte Benutzerlayout direkt aufzurufen, gehen Sie wie
folgt vor:

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Klicken Sie auf die vertikale Bildlaufleiste, um nach unten zu scrollen.

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Klicken Sie auf die Schaltfläche Benutzerlayout: USER04


( ).

Alternativ können Sie direkt aus der Ergebnisliste über die Schaltflä-
che auf alle existierenden Layoutvarianten direkt zugreifen.

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Klicken Sie auf die Schaltfläche Layout ( ).

Klicken Sie auf ( ), um das Standardlayout zu selektieren


und für die Listanzeige zu nutzen.
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Klicken Sie auf die Schaltfläche Zurück ( ), um auf den Einstiegsbildschirm zurück
zuspringen.

6.3 Welche Analysen stehen im Kontrollreport Disposition zur Verfügung und wie bear-
beite ich sie?

6.3.1 Einleitung
In dieser Lerneinheit erfahren Sie, welche Arten von Analysen im Kontrollreport bereit stehen
und wie Sie die Ergebnisse bearbeiten. Einige Analysen werden anhand von Folien theoretisch
erläutert.

Sie wissen welche Analysen im Kontrollreport zur Verfügung stehen und können das
Bearbeitungskennzeichen setzen.

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6.3.2 Überblick

6.3.3 Transaktionseinstieg

Der Kontrollreport Disposition ist über eine DC-eigene Transaktion


/n/REX/R_PP_DISPO realisiert.

Sie können die Transaktion durch Eingabe des Transaktionscodes in das Be-
fehlsfeld aufrufen oder über Ihre Favoriten, falls Sie die Transaktion dort hin-
terlegt haben.

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Geben Sie sg1 im Feld Disponent ein.

Klicken Sie auf die Schaltfläche >> Mengenberechnung <<


( ).

Klicken Sie auf die vertikale Bildlaufleiste, um nach unten zu scrollen.

6.3.4 Standardanalyse am Beispiel "Ohne WE-Bearbeitungszeit"

Sie bearbeiten in dieser Lerneinheit zunächst eine Standardanalyse.

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Klicken Sie auf die Schaltfläche ohne WE-Bearbeitungszeit


( )..

Für die angezeigten 3 Materialien ist im Materialstamm keine WEZ - WE-


Bearbeitungszeit gepflegt. Die WE-Bearbeitungszeit wird für die Terminierung
im Bedarfsplanungslauf benötigt. Sie können direkt aus der Listanzeige in den
Materialstamm verzweigen, um die Änderung vorzunehmen.

Durch einen Klick auf eine Materialnummer wird die Zeile markiert.
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Per Doppelklick auf eine Materialnummer wird die aktuelle Bedarfs-/ Be-
standsliste aufgerufen.

Klicken Sie auf ( ), um die Zeile zu markieren.

Klicken Sie auf die Schaltfläche Material ändern ( ). , um die Änderung


durchzuführen.

Klicken Sie auf die Registerkarte Disposition 2 ( ).

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Geben Sie 2 im Feld WE-Bearbeitungszeit ein.

Klicken Sie auf die Schaltfläche Sichern ( ).

Im Beispiel haben Sie geprüft, dass für dieses Material keine weiteren Feh-
ler vorhanden sind. Sie setzen deshalb das Bearbeitungskennzeichen, um die
vollständige Bearbeitung zu dokumentieren.

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Klicken Sie auf ( ), um für das markierte Material das Bearbeitungskennzeichen


zu setzen.

In der Layoutvariante /LAYOUT001, die für diese Analyse "WE-


Bearbeitungszeit = 0" verwendet wird, können Sie sich das Bearbeitungs-
kennzeichen anzeigen lassen, indem Sie ganz nach rechts scrollen.

Klicken Sie auf die Schaltfläche Back ( ), um im nächsten Schritt eine Analyse
über "Standard, komplett" mit einem eigenen Benutzerlayout aufzurufen.

6.3.5 Analyse über "Standard, komplett" mit Benutzerlayout

Einige Analysen können Sie nicht als Standardanalyse direkt über eine
Schaltfläche im Einstiegsbildschirm aufrufen.

Für diese Analysen legen Sie am besten eine eigene Layoutvariante an. Im
folgenden Beispiel wurde für die Analyse der Lieferplandaten und Fixierungs-
zeiträume 1 und 2 im Lieferplan bereits ein Benutzerlayout USER02 angelegt.

Die nachfolgenden Folien vermitteln Ihnen zunächst den Hintergrund für diese
Analysen.

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Rufen Sie jetzt das vorab angelegte Benutzerlayout: USER02 auf, um die Lie-
ferplandaten und Fixierungszeiten im Lieferplan zu analysieren.

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Klicken Sie auf die Schaltfläche Benutzerlayout: USER02


( ).

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Klicken Sie auf ( ), um die Zeile zu markieren.

Zunächst werden in diesem Layout die Lieferplannummern aus den Fehler-


meldungen Planlieferzeit und WE-Bearbeitungszeit angezeigt, um die Daten
aus dem Lieferplan zuordnen zu können.

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Klicken Sie auf die horizontale Scrollleiste, um weitere Felder anzuzeigen.

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Klicken Sie auf die horizontale Scrollleiste, um nach Prüfung der Daten das Bearbei-
tungskennzeichen anzuzeigen.

Wenn Sie sämtliche weiteren Analysen zu diesem Material geprüft haben,


setzen Sie als Nachweis das Bearbeitungskennzeichen.

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Klicken Sie auf die Schaltfläche ( ), um das Bearbeitungskennzeichen zu setzen.

Das Bearbeitungskennzeichen erst dann setzen, wenn alle Fehlermeldungen


zu einem Material abgearbeitet sind, da sonst das Material nicht mehr in
den anderen Analysen und Fehlermeldungen angezeigt wird.

Klicken Sie auf die Schaltfläche Back ( ), um im nächsten Schritt ein weiteres Bei-
spiel für eine Analyse zu sehen.

6.3.6 Beispielanalyse: Einkäufergruppe

Eine weitere Analyse, die Sie nicht als Standardanalyse direkt über eine
Schaltfläche im Einstiegsbildschirm aufrufen können, ist die Analyse der Ein-
käufergruppe.

Die nachfolgenden Folien vermitteln Ihnen den Hintergrund für diese Analyse.

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6.3.7 Übersicht aller Analysen

Abschließend zeigen Sie sich die Kurzbeschreibungen zu allen verfügbaren


Analysen an.

Weiterführende Hinweise und Handlungsempfehlungen zu den einzelnen


Analysen finden Sie im Anwenderhandbuch des "Kontrollreports Disposition".

Klicken Sie auf die Schaltfläche Info ( ).

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6.3.8 Handlungsanweisungen zu Analysen

Die Analysen wurden im Rahmen der Einführung des NEWLOG Templates erarbeitet und über-
prüft. Die daraus resultierenden Handlungsempfehlungen sind eine Ideensammlung und sollen
Anregungen geben, wie mit den Ergebnissen der Analysen umzugehen ist.

Die Handlungsempfehlungen erheben nicht den Anspruch auf Vollständigkeit. Die Auswahl und
die Umsetzung geeigneter Maßnahmen haben nach kaufmännischen Gesichtspunkten zu erfol-
gen und müssen im Einklang mit den Zielvorgaben an den Disponenten stehen.

Standard, komplett
Beschreibung Zeigt alle Datensätze der jeweiligen Selektion
Handlungsanweisungen Der erfahrene Disponent kann mit den SAP-Standardfunktionen des
für den Disponenten ALV-Grid Control (Filter, Sortierung, Summenbildung und Layouts) be-
nutzerspezifische Layouts bzw. Analysen anlegen.

Diese können z.B. sein:


• Für fremdbeschaffte Teile (KAUF, UMLAGER) ein Vergleich der
Bestandsreichweite in Tagen mit der Wiederbeschaffungs- bzw.
Planlieferzeit (+ WE-Bearbeitungszeit und Bearbeitungszeit des
Einkaufs). Grundsätzlich sollte hierbei beachtet werden, dass die
Bestandsreichweite immer gleich der Wiederbeschaffungszeit ist.
Alle Materialien mit einer Bestandsreichweite größer der Wieder-
beschaffungszeit sind kritisch zu hinterfragen und Bestandsab-
bauende Maßnahmen einzuleiten.
• Meldebestand - unterschiedliche Reichweiten der einzelnen Mel-
debestände für Produktfamilien. Dadurch werden die Zielgrößen
Bestand und Materialverfügbarkeit nicht systematisch steuerbar.
Es sind klare Vorgaben für Meldebestände auf Basis von Pro-
duktfamilien und die Anpassungen vorzunehmen.
• Gepflegter Meldebestand bei bedarfsgesteuerten Materialien.
Aus dispositiver Sicht eine unlogische Parametrisierung. Ände-
rung des Dispomerkmals oder Meldebestand auf null setzen.

Materialstatus AL und Bestand > 0


Beschreibung Zeigt alle Materialien, die den werksspezifischen Status AL haben und
deren Bestand größer null ist.
Handlungsanweisung Die Bedarfsentwicklung für Materialien mit dem Status „AL“ bedarf be-
für den Disponenten sonderer Beachtung (siehe Bedarfsentwicklung im Standardbericht als
auch in der Transaktion MD04), d.h. Vorhandene Planprimärbedarfe z.B.
aus der Prognose und Programmplanung sind entsprechend anzupas-
sen.
Jeder „unnötige“ Lagerzugang ist auszuschließen (z.B. laufende Bestel-
lungen stornieren, Lieferplaneinteilungen löschen).

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Materialstatus AL und Bestand > 0


Prüfung der Verwendung in (übergeordneten) Stücklisten (Anforderung
an Entwicklung/Konstruktion)
Für diese Materialien muss ggf. und falls Folgematerial vorhanden die
Auslaufsteuerung eingestellt werden.
• Nutzung der Funktion Auslaufsteuerung in Disposicht 4
• Monitoring von Auslaufteilen, genaue Prüfung von zukünftigen
Zugangselementen
• Kontrolle Auslauftermin
• Überprüfung Sicherheitsbestand, bei Nutzung Prognose den Lie-
ferbereitschaftsgrad
• Überprüfung der Parameter im Materialstamm speziell Losgrö-
ßen, Rundungswerte, Dispomerkmal, Prognosen

AS oder UG, Bestand > 0


Beschreibung Zeigt alle Materialien, die den werksspezifischen Materialstatus AS (Auf-
tragsstopp) und UG (Ungültig) haben sowie einen Bestand > null.
Handlungsanweisungen Bestände für Materialien mit dem Status AS und UG sind abzubauen,
für den Disponenten dazu müssen die dispositiven Daten im Materialstamm gelöscht bzw.
durch inaktive Einträge ersetzt werden.

Z.B.
• Prüfung der TTNR auf (Teil-)Verschrottung, Umbau, Verkauf, …
• Prüfung und Anpassung aller Losgrößen- und Rundungsparame-
ter in Materialstamm und Infosatz (Sicherheitsbestand, Meldebe-
stand, Losgrößenverfahren, Planlieferzeit, Wiederbeschaffungs-
zeit, Prognose-Einstellungen, Strategiegruppe …)
• jeden Lagerzugang ausschließen (z.B. laufende Bestellungen
stornieren, Lieferplaneinteilungen löschen, …)
• Vorhandene (Planprimärbedarfe z.B. aus der Prognose und Pro-
grammplanung löschen

Generelle Empfehlungen für Teile mit Status AS & UG:


• Prüfung und Abgleich der vorhandenen Dispositionsbereiche im
Zuständigkeitsbereich
• Anforderung an PUR stellen: Setzen des Löschvormerkkennzei-
chens im Infosatz und Orderbucheintrag löschen
• Prüfung der Verwendung in (übergeordneten) Stücklisten (Anfor-
derung an Entwicklung/Konstruktion)
• Materialstatus „UG“ (s. ZN1002): Dispositionsparameter auf Dis-

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AS oder UG, Bestand > 0


positionsverfahren „ND“ einstellen.
Des Weiteren muss ggf. und falls Folgematerial vorhanden die Auslauf-
steuerung eingestellt werden.

Weitere bestandsabbauende Maßnahmen entnehmen Sie bitte dem Me-


thodenbaukasten zur Bestandsreduzierung DC/LOG.

KAUF, Plfzt, Best-RW mit Best-W


Beschreibung Zeigt für alle fremdbeschafften Materialien (KAUF) die Planlieferzeit, die
Bestandsreichweite sowie den aktuellen Bestandswert.
Handlungsanweisung Hier gilt es für die gezeigten fremdbeschafften Materialien die Planliefer-
für den Disponenten zeit mit der Bestandsreichweite zu vergleichen. Die Bestandsreichweite
sollte nicht wesentlich größer als die Planlieferzeit sein. Ist die Bestands-
reichweite wesentlich größer (z.B. > 180 Tage), dann sind bestandsredu-
zierende Maßnahmen zu ergreifen. Dazu gehören das sofortige Anpas-
sen von bestandstreibenden Einstellungen im Materialstamm (Sicher-
heitsbestand) sowie das Stornieren von Bestellvorgängen, Überprüfung
der Stücklisten. Der Bestandswert verdeutlicht noch mal die Wertigkeit
dieser Positionen gegen über den verantwortlichen Stellen.

Überprüfung der Einstellungen:


• Losgrößen (min., max., fixe Losgröße)
• Rundungswert
• Rundungsprofil
• Dispolosgröße
• Materialstatus
• Dispokürzel
• Prognoseeinstellungen
in den Materialstammsätzen und Einkaufsinfosätzen.

Abgleich von Bestands-Reichweite / Sicherheitsbestands-Reichweite /


Meldebestands-Reichweite mit Planlieferzeit
Weitere Handlungsempfehlungen zu anderen Analysen sind hier nutzbar

Schüttgutunterdeckung
Beschreibung Hier wird der Bestand gegen die Bedarfe im Rückstand und die Bedarfe
innerhalb der Planlieferzeit verrechnet. Wenn hier ein Wert < 0 ermittelt
wird, liegt evtl. eine Unterdeckung vor.

Handlungsanweisung Zeitnah nach Erstellung des Reports diesen Fehler prüfen, damit die
für den Disponenten Auswertung noch an Hand der aktuellen Daten nachvollzogen werden
kann.

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Schüttgutunterdeckung
Überprüfung des Materials:
• Bedarfsdecker bereits vorhanden?
• Planlieferzeit korrekt?
• Meldebestand richtig?
• Sicherheitsbestand richtig?
• Prognosewerte richtig?

Eine evtl. Unterdeckung ist zu überprüfen, ggf. Zusatzbestellung auslö-


sen.

Keine Disposition, Bestand > 0


Beschreibung Zeigt alle Materialien, die den Materialstatus ND (Keine Disposition) und
einen Bestand größer null haben.
Handlungsanweisung Prüfung des Materialstatus:
für den Disponenten
• Materialstatus = UG:
Prüfung der TTNR auf (Teil-)Verschrottung, Umbau, Verkauf, …
• Materialstatus ungleich UG:
Prüfung und ggf. Berichtigung des Dispositionsmerkmals; Prüfung der
TTNR auf Verwendbarkeit des Bestandes sowie Höhe des Bestandes.

Bestandsreichweite > 360 Tage


Beschreibung Zeigt alle Materialien mit einer Bestandsreichweite von größer als 360
Kalendertage.
Reichweite Lagerbestand im Berichtsmonat im Verhältnis zum durch-
schnittlichen Monatsverbrauch der letzten 12 Monate – ausgedrückt in
Arbeitstagen. (Formel: Lagerbestand x 30 Tage/durchschnittlicher Mo-
natsverbrauch der letzten 12 Monate). Ist der durchschnittliche Monats-
verbrauch null, wird eine Reichweite von 999.999 angegeben (keine Divi-
sion durch null).

Handlungsanweisung Hinweis:
für den Disponenten
Absteigende Sortierung nach Bestandswert ist im Standardlayout vorge-
geben.
Für diese TTNR: Reduzierung aller bestandstreibenden Parameter für
die verbrauchsgesteuerte Disposition im ERP-System.
• Prüfung und Anpassung aller Losgrößen- und Rundungsparame-
ter in Materialstamm und Infosatz (Sicherheitsbestand, Meldebe-
stand, Losgrößenverfahren, Planlieferzeit, Wiederbeschaffungs-
zeit, Prognose, Programmplanung, …)
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Bestandsreichweite > 360 Tage


• Auswahl der in diesem Monat zu bearbeitenden TTNR
• Prüfung dieser TTNR auf (Teil-)Verschrottung, Umbau, Verkauf,

• jeden Lagerzugang ausschließen (z.B. laufende Bestellungen
stornieren, Lieferplaneinteilungen löschen, …)

Analyse der Dispositionsparameter im ERP-System im Materialstamm


(MRP 1-4 in SAP R/3). Festlegen von Sollgrößen und Massenänderung:

Jeder Lagerzugang in einem angemessenen Zeitraum (360 Tage minus


Wiederbeschaffungszeit) ist auszuschließen (z.B. laufende Bestellungen
stornieren, Lieferplaneinteilungen löschen, …).

Bestandsverlauf
Beschreibung Zeigt für alle Materialien den Bestandsverlauf der letzten 6 Monate an.
Handlungsanweisung Übersicht über den Bestandsverlauf der vergangenen sechs Monate ver-
für den Disponenten fügbar.

Bei steigender Tendenz, Planungsparameter im Materialstamm Disposi-


tion 1-4 und Prognose prüfen.
Bestellungen umterminieren bzw. löschen.

Schüttgüter
Beschreibung Zeigt alle Materialien, die im Materialstamm als Schüttgut gekennzeich-
net sind.
Handlungsanweisung Wird ein Material als Schüttgut gekennzeichnet, dann ist der Sekundär-
für den Disponenten bedarf dieses Materials nicht dispositionsrelevant, d.h. er geht nicht in die
Nettobedarfsrechnung ein. Daher sollten Schüttgut-Materialien ver-
brauchsgesteuert disponiert werden.

Sekundärbedarf wird ausschließlich zu Informationszwecken im Planauf-


trag erzeugt und kann dort angezeigt werden. In der Dispositionsliste so-
wie in der Bedarfs-/Bestandsliste wird der Sekundärbedarf für Schüttgut
nicht angezeigt. Der Sekundärbedarf wird in der Planung nicht disponiert.

Wenn Schüttgutmaterialien plangesteuert disponiert werden sollen, müs-


sen für diese Materialien Planprimärbedarfe erfasst werden.
Zu berücksichtigen sind speziell für Schüttgüter die Mindest-
Beschaffungsmengen im Einkaufsinfosatz und die Prozesskosten der
Beschaffung, Disposition und Bereitstellung. Übersteigen diese Kos-
ten den Mehrwert der plangesteuerten Disposition ist das Material als
Schüttgut zu kennzeichnen.

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Schüttgüter
(Umstellungsprozess Schüttgut beachten)

• Nutzung von Dispositionsverfahren, die eine Verbrauchssteue-


rung abbilden
• Prüfung der Mindestbestellmengen
• Prüfung der Umstellung der als Schüttgut gekennzeichneten
TTNR auf C-Teile-Management.
• Schüttgüter, die eine A- oder B-Klassifizierung aufweisen, sind zu
prüfen.

Ohne Strategiegruppe
Beschreibung Zeigt alle Materialien ohne Strategiegruppe. Die Strategiegruppe fasst
die für ein Material möglichen Planungsstrategien zusammen. Die Pla-
nungsstrategie repräsentiert die Vorgehensweise zur Planung eines Ma-
terials
Handlungsanweisung Bei der Verwendung der Vorplanung sind für Materialien ohne Strategie-
für den Disponenten gruppe die Gründe zu hinterfragen und bei Bedarf nachzupflegen.

Bei Verwendung des SAP-Feldes Dispositionsgruppe ist zu prüfen, ob


die Strategiegruppe in der Dispositionsgruppe gepflegt ist.

EIGEN, W-Zeit > 200


Beschreibung Der Bericht zeigt alle eigengefertigten Produkte, mit einer Wiederbeschaf-
fungszeit von mehr als 200 Tagen.
Handlungsanweisung Der Wert 200 (Filter) ist nur als Initialwert zu sehen. Er sollte sukzessive
für den Disponenten auf den realistischen Mindestwert reduziert werden.

• Wiederbeschaffungszeit auf Aktualität prüfen.


• Möglichkeiten zur Reduzierung der Wiederbeschaffungszeit prüfen.
 Ziel: Verkürzung der Durchlaufzeiten, um die Flexibilität zu erhöhen /
die Lieferzeit zum Kunden zu reduzieren
Mögliche Maßnahmen:
• Durchlaufzeitoptimierung
• Steigerung der Flexibilität (Flexibilisierung des Outputs)
• Überprüfung des Planungsprozesses (Häufigkeit und Genauigkeit)
• Orientierung und Auslegung der Produktion am Kundentakt sowie
Definition des Kundenentkopplungspunktes

Phantasiewerte und Wiederbeschaffungszeiten von 999 Tagen (auf Anfra-


ge) sind zu vermeiden
 Alternative: Nutzung des TK2 - Prozesses
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EIGEN, W-Zeit > 200

Wird die Verfügbarkeitsprüfung mit Wiederbeschaffungszeit durchgeführt,


gibt es für eigengefertigte Materialien folgende Möglichkeiten:
• Das Feld GesWiederbeschZeit ist gepflegt
Dann wird die Zeit, die in diesem Feld gepflegt ist, für die Verfügbarkeits-
prüfung herangezogen
• Das Feld GesWiederbeschZeit ist nicht gepflegt
Dann liest das System die Eigenfertigungszeit sowie wenn vorhanden die
Wareneingangsbearbeitungszeit und interpretiert die Summe dieser bei-
den Zeiten als Wiederbeschaffungszeit für die Verfügbarkeitsprüfung.
 Bei Nutzung der Verfügbarkeitsprüfung ohne Berücksichtigung der
Wiederbeschaffungszeit ist das Feld Wiederbeschaffungszeit „leer“ zu set-
zen.

ohne WE-Bearbeitungszeit
Beschreibung Zeigt alle Materialien, für die keine WE-Bearbeitungszeit gepflegt wurde.
Handlungsanweisung Einstieg mit sinnvollen Einstiegskriterien (z.B. Ausschluss von KANBAN-
für den Disponenten Teilen, STS-/STL-Teilen/-Disponentenkürzeln, …)

Bereinigung der WE-Bearbeitungszeit gem. der werksspezifischen Vorga-


ben.
Voraussetzung:
Werksspezifische Vorgaben zur Ermittlung/Festlegung der WE-
Bearbeitungszeit sind vorhanden und kommuniziert.

Ohne Werksspezifische Vorgabe:


Ermitteln der durchschnittlichen Wareneingangsbearbeitungszeit und Ver-
anlassen einer werksspezifische Festlegung/Vorgaben (z.B.
Abstimmung auf TTNR-Ebene mit PUR-Q/QMM und lieferantenspez. Re-
gelungen).

ABC-Klassifizierung
Beschreibung Sortiert alle Materialien nach Ihrer ABC-Klassifizierung. Die ABC-
Klassifizierung erfolgt pro ABC-Gruppe lt. Steuertabelle.
Handlungsanweisung Mit der ABC-Analyse können Materialien nach ihrer Wichtigkeit klassifiziert
für den Disponenten werden. Das Einteilungskriterium ist hierbei der Verbrauchswert. Die Be-
legauswertungen bieten Ihnen also die Möglichkeit, eine ABC-Analyse be-
züglich des Verbrauchswertes durchzuführen.

Der Verbrauchswert errechnet sich aus der mit dem aktuellen Preis bewer-
teten Verbrauchsmenge der letzten 12 Monate.

Bei der ABC-Analyse ergibt sich folgende Dreiteilung:

• " A-Materialien: hoher Verbrauchswert

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ABC-Klassifizierung
• " B-Materialien: mittlerer Verbrauchswert

• " C-Materialien: geringer Verbrauchswert


Der Fokus des Disponenten sollte sich im Tagesgeschäft und bei operati-
ven Auswertungen immer zuerst auf die A-Materialien, dann auf B-
Materialien und zuletzt auf C-Materialien richten.
Es wird empfohlen das Kennzeichen regelmäßig in den Materialstamm zu
übernehmen. Die lfd./monatlichen Auswertungen beziehen sich immer auf
den im Materialstamm befindlichen Wert (siehe Änderungskennzeichen).

Festlegung von Standards je ABC-Klassifizierung, z.B. Ziel-


Bestandsreichweite, Dispositionsverfahren, (Planungs-) Strategiegruppe.

Festlegung des Bearbeitungsrhythmus/Prüfungsintervalls je ABC-


Klassifizierung

Nutzung als Input für Programmplanungsrunde (TTNR, deren Verbrauch


stärker schwankt, sind zu planen)

Nutzung als Input für die Kommunikation mit den logistischen Schnittstel-
len (Materialflusskonzepte - LOG3, Losgrößenreduzierung Eigenfertigung
– MOE, Verhandlung mit Lieferanten – PUR)

Grundsatz: Bearbeite die A-Teile mit hohen Reichweiten zuerst!

Gewichtung findet das Kennzeichen im Zusammenhang mit der XYZ-


Klassifizierung (siehe unten).

DS-Klassifizierung
Beschreibung Der Bericht DS-Klassifizierung ist eine Untergruppe von Materialien der
XYZ-Analyse. D/S-klassifizierte Materialien zeichnen sich durch

• KEIN Verbrauch in 1 bis 6 Monaten der insgesamt letzten 12 Mo-


nate (D) sowie durch

• KEIN Verbrauch in mehr als 6 Monaten und weniger als 12 Mona-


ten (S)
aus.
Handlungsanweisung Alternativ-Material
für den Disponenten
Auslaufsteuerung
Sortimentsbereinigung

Nivellierung, gleichmäßige Auslastung der Produktion

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Kontrollreport Disposition

DS-Klassifizierung
Verkleinerung der Fertigungslose bei höherer Frequenz
Bestellzyklen verringern
Vorplanung, Jahresbedarf
Prognose
Lieferpläne, -frequenzen
Feinabrufe
Verkürzung der Durchlaufzeit, Planlieferzeit

XYZ/V-Klassifizierung
Beschreibung Die XYZ/V-Klassifizierung wird ermittelt mit Hilfe der absoluten Abwei-
chung und des Variationskoeffizienten bezüglich ihrer Verbrauchsregel-
mäßigkeit. Artikel, die sehr regelmäßig und in einigermaßen konstanten
Stückzahlen verkauft werden, werden als X-Artikel bezeichnet, während
die Z-Klasse solche Artikel beinhaltet, deren Verkauf regelmäßig, aber mit
großen Schwankungen verläuft.

Zusammengefasst gestalten sich Klassen wie folgt:

" X - Verbrauch in jedem der letzten 12 Monate, Schwankungen sind eher


selten (bis zu 20% um den Mittelwert)

" Y - Verbrauch in jedem der letzten 12 Monate, stärkere Schwankungen,


meist aus trendmäßigen oder saisonalen Gründen (bis zu 40% um den
Mittelwert)

" Z - Verbrauch in jedem der letzten 12 Monate, jedoch mit starken


Schwankungen (bis zu 100% um den Mittelwert)

Für die Klassengrenzen gelten folgende Standardwerte bzgl. der Schwan-


kungsbreite um den Mittelwert:

X = 20%

Y = 40%

Z = 100%

Konnten keine der X-, Y- oder Z-Merkmale ermittelt werden, erfolgt eine
weitere Klassifizierung nach dem folgenden Kennzeichen:

V = Verbrauch in jedem Monat des Betrachtungszeitraumes und die


Schwankung des Verbrauchsverlaufes ist größer als der für Z hinterlegte
Wert.

Die Klassifizierung erfolgt grundsätzlich pro Materialnummern und ABC-


Gruppe.

Die XYZ-Analyse kann mit der ABC-Analyse verbunden werden. Diese


Kombination wird auch als ABC/XYZ-Analyse bezeichnet.
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Kontrollreport Disposition

XYZ/V-Klassifizierung
Handlungsanweisung Nivellierung, gleichmäßige Auslastung der Produktion
für den Disponenten
Verkleinerung der Fertigungslose bei höherer Frequenz
Bestellzyklen verringern
Vorplanung, Jahresbedarf
Prognose
Lieferpläne, -frequenzen
Feinabrufe
Verkürzung der Durchlaufzeit, Planlieferzeit

D/S- sowie N/0-Klassifizierung


Beschreibung Können keine der X-, Y- oder Z-Merkmale ermittelt werden, erfolgt eine
weitere Klassifizierung nach den folgenden Kennzeichen:

D = KEIN Verbrauch in 1 bis 6 Monaten

S = KEIN Verbrauch in mehr als 6 Monaten und weniger als 12 Monaten

N = Bestand aber KEIN Verbrauch in 12 Monaten (NoMover)

0 = alle Materialnummern, denen keines der oben genannten Kennzeichen


zugeordnet werden kann. Z.B. Materialnummern, die neu angelegt wurden
und bereits Bedarfe im System haben, aber keinen Verbrauch und keinen
Lagerbestand.

Die Klassifizierung erfolgt grundsätzlich pro Materialnummern und Produk-


tionsbereich.

Handlungsanweisung Alternativ-Material
für den Disponenten
Auslaufsteuerung
Sortimentsbereinigung
Nivellierung, gleichmäßige Auslastung der Produktion
Verkleinerung der Fertigungslose bei höherer Frequenz
Bestellzyklen verringern
Vorplanung, Jahresbedarf
Prognose
Lieferpläne, -frequenzen
Feinabrufe
Verkürzung der Durchlaufzeit, Planlieferzeit

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Kontrollreport Disposition

6.3.9 Grafiken zu den Analysen

In den Grafiken werden nur Materialien gezeigt, die älter als 120 Tage sind und keine Schüttgü-
ter darstellen.

Bestandsreichweite nach Mat-Status


Beschreibung Grafische Darstellung von Bestandsreichweiten
gruppiert nach Materialstatus in €.

Bestandsreichweite nach ABC-Klasse


Beschreibung Grafische Darstellung von Bestandsreichweiten
gruppiert nach ABC-Kennzeichen.

KAUF, Plfzt mit Best.-Wert


Beschreibung Grafische Darstellung des Zusammenhanges
zwischen Planlieferzeit und Bestandswert.

Bestandreichweite nach Beschaffungsart


Beschreibung Detaillierte grafische Darstellung von Bestands-
reichweiten gruppiert nach Beschaffungsarten.

Bestandsreichweite nach UG, AL, AS


Beschreibung Grafische Darstellung von Bestandsreichweiten
gruppiert nach Materialstatus AS, AL und UG in
€.

KAUF: Bestandsreichweite mit Bestandswert


Beschreibung Grafische Darstellung des Zusammenhanges
zwischen der Bestandsreichweite mit den Be-
standswerten.

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6.4 Welche Fehlerberichte stehen im Kontrollreport Disposition zur Verfügung und wie
bearbeite ich sie?

6.4.1 Einleitung
In dieser Lerneinheit erfahren Sie, welche Arten von Fehlerberichten im Kontrollreport bereit
stehen und wie Sie die Ergebnisse bearbeiten. Einige Fehler werden anhand von Folien
theoretisch erläutert.

Sie wissen, welche Fehlerberichte im Kontrollreport zur Verfügung stehen und können das
Bearbeitungskennzeichen setzen.

6.4.2 Transaktionseinstieg

Der Kontrollreport Disposition ist über eine DC-eigene Transaktion


/n/REX_R_PP_DISPO realisiert.

Sie können die Transaktion durch Eingabe des Transaktionscodes in das Be-
fehlsfeld aufrufen oder über Ihre Favoriten, falls Sie die Transaktion dort hin-
terlegt haben.

Geben Sie su4 im Feld Disponent ein.


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Kontrollreport Disposition

Klicken Sie auf die Schaltfläche >> Mengenberechnung <<


( ).

Klicken Sie auf die vertikale Bildlaufleiste, um nach unten zu scrollen.

6.4.3 Beispiel Fehler: Falsche Gesamtwiederbeschaffungszeit bei Umlagerung

Als Ergebnis der Mengenberechnung finden Sie im Bereich Fehler vordefinier-


te Fehlerberichte überwiegend zu Stammdatenfehlern. Rechts neben den But-
tons wird die Anzahl der ermittelten Datensätze angezeigt.

Stammdatenfehler führen i.d.R. zu Ausnahmemeldungen, die in der Dispoliste


(MD06) oder aktuellen Bedarfs-/ Bestandsliste (MD04) angezeigt werden.

Im Kontrollreport werden Fehler analysiert, die keine Ausnahmemeldungen,


aber Probleme in den Planungsprozessen erzeugen.

Für die jeweiligen Fehler wird eine Programmlogik durchlaufen und ein Feh-
lerkennzeichen gesetzt. Dieses wird bei der Ausführung des Fehlerberichts
gefiltert und zur Anzeige gebracht.

Klicken Sie auf die Schaltfläche falsche GesWBZ (UMLAGER)

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( ). Bevor Sie sich die Ergebnisliste der 190 Fehler an-


zeigen, erhalten Sie zunächst eine Einführung zu diesem Fehlerfall.

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Klicken Sie auf die Zeile für Material 1810210237, um die Zeile zu markieren.

Klicken Sie auf die Zeile für Material 2910400301, um die Zeile zu markieren.

Im Beispiel möchten Sie die GesWZeit auf die GesWBZ des Lieferwerks kor-
rigieren. Gehen Sie dazu wie folgt vor:

Sie können die Änderung des Materialstamms direkt aus der Ergebnisliste
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heraus durchführen.

Klicken Sie auf die Schaltfläche Material ändern ( ).

Klicken Sie auf die Registerkarte Disposition 3 ( ).

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Klicken Sie auf das Eingabefeld GesWiederbeschZeit.

Geben Sie 10 im Feld GesWiederbeschZeit ein.

Klicken Sie auf die Schaltfläche Sichern ( ).

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Da Sie in diesem Beispiel auch bereits die zwei weiteren angezeigten Fehler
für das Material geprüft und bereinigt haben, setzen Sie direkt das Bearbei-
tungskennzeichen, um die vollständige Bearbeitung zu dokumentieren.

Klicken Sie auf die Schaltfläche ( ), um das Bearbeitungskennzeichen zu setzen.

Klicken Sie auf die Schaltfläche Zurück ( ), um auf das Einstiegsbild zurück zu-
springen.

6.4.4 Beispiel Fehler: Unterschiedlicher Revisionsstand

Einige Fehlerberichte schreiben Informationen in das Feld "weitFehl" weg,


wenn mehr als ein gültiger Einkaufsbeleg betroffen ist. Anhand des Fehlers
"Revisionsstand unterschiedlich" wird die Logik nachfolgend erläutert.

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Klicken Sie auf die Schaltfläche Revisionsstand unterschiedlich


( ).

Klicken Sie auf die Zeile für Material R900623068, um die Zeile zu markieren.

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Um diesen Fehler zu bereinigen, müssen Sie den Revisionsstand in den be-


troffenen Einkaufsbelegen anpassen.

Existieren zwei oder mehr fehlerhafte Einkaufsbelege zu einem Material erhal-


ten Sie im Feld "weitFehl17" einen Hinweis ("X"). Im Beispiel ist nur der Lie-
ferplan 5500111451 zu korrigieren.

Auf der Folie finden Sie die Prüfungslogik im Detail.

Da für dieses Material keine weiteren Fehler ausgewiesen werden, setzen Sie
direkt das Bearbeitungskennzeichen.

Klicken Sie auf die Schaltfläche ( ), um das Bearbeitungskennzeichen zu setzen.

Klicken Sie auf die Schaltfläche Zurück ( ), um im nächsten Schritt eine weiteres Beispiel
für einen Fehlerbericht zu sehen.

6.4.5 Beispiel Fehler: Unterschiedliche Planlieferzeit

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6.4.6 Übersicht aller Fehler

Abschließend zeigen Sie sich die Kurzbeschreibungen zu allen verfügba-


ren Fehlern an.

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Weiterführende Hinweise und Handlungsempfehlungen zu den einzel-


nen Fehlern finden Sie im Anwenderhandbuch des "Kontrollreports Dispositi-
on".

Klicken Sie auf die Schaltfläche Info ( ).

Klicken Sie auf die vertikale Bildlaufleiste, um nach unten zu scrollen.

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Klicken Sie auf die Schaltfläche Zurück ( ), um auf den Einstiegsbildschirm zurück
zuspringen.

Klicken Sie auf die Schaltfläche Zurück ( ), um die Transaktion zu verlassen und
die Lerneinheit zu beenden.

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6.4.7 Handlungsanweisungen Fehler

Vorplanung ohne Parameter


Beschreibung Zeigt alle Materialien, für die eine Vorplanung erfolgt jedoch kein Verrech-
nungsmodus, Verrechnungsintervall oder Mischdispositionskennzeichen
gepflegt ist.
Handlungsanweisung Entsprechende Parameter pflegen
für den Disponenten

Das Mischdispositionskennzeichen muss immer dann gesetzt werden,


wenn eine Vorplanung auf Baugruppenebene erfolgt.

Wenn bei einer Baugruppen-Vorplanung mit Endmontage sich die Vorpla-


nungsbedarfe mit den reellen Bedarfen verrechnen sollen, dann muss das
Mischdispositionskennzeichen ‚1’ gesetzt werden.

Zur Verrechnung einer Vorplanung ohne Endmontage muss das Kennzei-


chen 'Mischdisposition' im Materialstamm gleich '3' gesetzt werden.

Hinweis: Höchste Priorität haben die im Materialstamm (Sicht Disposition


3) gepflegten Parameter. Sofern dort kein Verrechnungsmodus angege-
ben ist, werden die Verrechnungsparameter aus der Dispogruppe heran-
gezogen, die dem Material zugeordnet ist.
Ist auch dort kein Verrechnungsmodus gepflegt, so wird der Verrech-
nungsmodus zwangsweise auf '1' (ausschließlich Rückwärtsverrechnung)
mit einem Verrechnungsintervall -rückwärts- von 999 Tagen gesetzt. Eine
Deaktivierung der Verrechnung durch fehlende Pflege der
Verrechnungsparameter ist somit nicht möglich.
Verrechnungsintervalle werden in Arbeitstagen gerechnet.

Prognose ohne Parameter


Beschreibung Zeigt alle Materialien, für die eine Muss-Prognose eingestellt ist, aber kei-
ne Prognoseparameter (Prognosemodell, Vergangenheitsperioden,
Prognoseperioden) gepflegt sind. Weiterhin werden alle Materialien aus-
gegeben, für die das Feld „automatisches Rücksetzen“ in der Sicht „Prog-
nose“ im Materialstamm aktiv gesetzt ist.
Handlungsanweisung Prüfung des Dispomerkmals
für den Disponenten
 Wenn Material mittels Prognose geplant werden soll, sind die
Prognoseparameter zu pflegen (Prognoseperioden und Vergangenheits-
perioden in der Materialstammsicht Prognose)
 Wenn Material nicht mittels Prognose geplant werden soll, ist das
Dispomerkmal zu aktualisieren

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Prognose ohne Parameter


Automatisches Rücksetzen = aktiv:
Prüfung, ob das automatische Rücksetzen des Prognosemodells gewollt
ist.
Ansonsten muss das Feld auf inaktiv gesetzt werden.

Unterschiedliche Losgrößen
Beschreibung Prüft alle KAUF Materialien, ob unterschiedliche Losgrößen im Material-
stamm und Einkaufsinfosatz existieren.
Handlungsanweisung Durch unterschiedliche Losgrößen im Materialstammsatz und im Einkaufs-
für den Disponenten infosatz kann es zu einem Beschaffungsüberhang bzw. zu Überbeständen
kommen.

 Losgrößen in Abstimmung mit PUR angleichen.

 Sind bereits fixierte geplante Zugänge im System, sind diese auf die
richtige/abgestimmte Losgröße anzupassen.

Fehlerbereinigung: Im Einzelfall ist zu prüfen, ob der Materialstammsatz


oder der Infosatz anzupassen sind, z.B. wenn eine TLV bzw. Einkaufver-
einbarungen (Infosatz) vorliegen.

Planungskalender/Dispolosgröße
Beschreibung Zeigt alle Materialien, die einen Planungskalender mit falscher
Dispolosgröße oder eine Dispolosgröße eingestellt haben, die einen Ein-
trag im Feld Planungskalender benötigt und dort kein Eintrag vorhanden
ist.
Handlungsanweisung Hier ist vom Disponenten zu prüfen, ob im Material die Dispolosgröße ei-
für den Disponenten nen Planungskalender benötigt bzw. ob der Planungskalender mit der
Losgrößenermittlung übereinstimmt.
- Abgleich der Parameter
- Bei eingetragenem Planungskalender (Disposicht 2) muss das
Losgrößenverfahren (Disposicht 1) auf Losgrößenverfahren mit
Planungskalender angepasst werden.
- Bei Losgrößenverfahren mit Planungskalender muss der Pla-
nungskalender gepflegt sein.

Keine Prognose aber Parameter


Beschreibung Zeigt alle Materialien, für die keine Prognose eingestellt ist (weder Muss-
noch Kann-Prognose), aber mindestens einer der Prognoseparameter
(Prognosemodell, Vergangenheitsperioden, Prognoseperioden) gepflegt
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Keine Prognose aber Parameter


ist.
Handlungsanweisung Prüfen, ob Prognose für diese Material gewünscht.
für den Disponenten
Falls nicht, Prognosemodel auf „0“ setzen.

falsche GesWBZ (UMLAGER)


Beschreibung Zeigt alle über Umlagerung bezogenen Materialien (UMLAGER), für die
die Wiederbeschaffungszeit kleiner oder mindestens 10 Tage größer der
WBZ des Lieferwerkes ist.
Handlungsanweisung Für alle ermittelten umgelagerten Materialien werden im Kontrollreport die
für den Disponenten Wiederbeschaffungszeiten des empfangenen Werkes mit dem Lieferwerk
gegenübergestellt.
Die Wiederbeschaffungszeit des empfangenen Werkes muss mindestens
der WBZ des Lieferwerkes entsprechen. Um zu lange WBZ im beziehen-
den Werk zu vermeiden, werden auch Materialnummern mit einer WBZ
angezeigt, die 10 oder mehr Tage länger sind als im Lieferwerk.

 Anpassen der eigenen Wiederbeschaffungszeit.

Achtung:
Die Wiederbeschaffungszeit ist in Arbeitstagen gepflegt. Die Planlieferzeit
wird in Kalendertagen gepflegt.

Keine Eigenfertigungszeit
Beschreibung Zeigt alle eigengefertigten Materialien, für die entweder keine losgrößen-
unabhängige (Disposition 2/Arbeitsvorbereitung) oder losgrößenabhängige
(Terminierung über Arbeitsplan) Eigenfertigungszeit gepflegt ist.
Handlungsanweisung Ohne Eigenfertigungszeit wird der Eckstarttermin für die Planaufträge zu
für den Disponenten spät eingeplant.

Prüfen, ob ein gültiger Arbeitsplan für das Eigenfertigungsteil besteht.


Eigenfertigungszeiten aus dem terminierten Arbeitsplan hoch laden
(CA96) bzw. pflegen lassen.

Solange kein gültiger Arbeitsplan vorhanden ist, soll in der Dispo2-Sicht


ein Schätzwert gepflegt werden.

Über die aufgetretenen Fehler sind die Arbeitsplaner zu informieren.

Vorsicht bei Verwendung von Sonderbeschaffungsschlüssel (50,


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Keine Eigenfertigungszeit
Dummybaugruppe), hier ist nicht zwingend eine Eigenfertigungszeit zu
pflegen, da die Baugruppe in das Endgerät eingeht. Ist aber ein Arbeits-
plan vorhanden, muss immer eine Eigenfertigungszeit gepflegt werden.

Unterschiedliche WE-BearbZeit
Beschreibung Zeigt alle Materialien, wenn die WE-Bearbeitungszeiten im Materialstamm
und im Lieferplan unterschiedlich sind.
Handlungsanweisung Die WE-Eingangsbearbeitungszeit wird bei der Terminierung im Planungs-
für den Disponenten lauf herangezogen, um das Materialbereitstellungsdatum für Bedarfsde-
cker (extern und intern) zu ermitteln.
Die Daten im Lieferplan dienen dazu, um das Materialbereitstellungsdatum
für einen speziellen Lieferanten zu ermitteln.

Wenn ein Lieferplan vorhanden ist, gilt immer die WE-Bearbeitungszeit


aus dem Lieferplan.

Bei laufenden Lieferplänen prüfen, welche WE-Bearbeitungszeit korrekt ist


und diese Zeiten dementsprechend anpassen.

Sind beide unterschiedlich, kann es zu Termindifferenzen kommen. Diese


zeigen sich dann als Unter- oder Überdeckung von Materialien.

keine GesWBZ (<>KAUF)


Beschreibung Zeigt alle verkaufsfähigen Materialien, die nicht KAUF sind, und für die
keine Wiederbeschaffungszeit gepflegt wurde.
Handlungsanweisung Sind Materialien verkaufsfähig (Materialstatus AV) und werden eigengefer-
für den Disponenten tigt (NICHT KAUF), dann ist die Wiederbeschaffungszeit zu pflegen.

 Parameter ist entsprechend der werkspezifischen Strategie zu pflegen.

Begründung:
Ist für verkaufsfähige und eigengefertigte Materialien, keine WBZ gepflegt,
wird bei der Verfügbarkeitsprüfung der Eigenfertigungszeit bzw. die Plan-
lieferzeit plus WE-Bearbeitungszeit und EK-Bearbeitungszeit für die Ter-
minierung herangezogen. D.h. es wird vorausgesetzt, dass alle Kompo-
nenten verfügbar sind, da deren WBZ nicht berücksichtigt worden sind.

Keine Planlieferzeit
Beschreibung Keine Planlieferzeit bei fremd- oder über Umlagerung beschaffte Teile ge-
pflegt.
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Keine Planlieferzeit
Handlungsanweisung Der MRP-Lauf ermittelt auf Grund der Planlieferzeit aus dem Material-
für den Disponenten stamm den Eröffnungstermin. Bei der Umsetzung des Planauftrags in eine
BANF wird die Planlieferzeit aus dem Infosatz gezogen und führt zur Ver-
schiebung des Zugangs.

 Planlieferzeit im Materialstamm pflegen

Werden Materialien über Fremd- oder Umlagerung beschafft, dann ist es


zwingend erforderlich die Planlieferzeit nachzupflegen.
Haben Sie verschiedene Lieferanten für ein Material, gibt es zwei Möglich-
keiten:
- Umstellung auf Lieferplan, da im Lieferplan für jeden Lieferanten
die vereinbarte Planlieferzeit eingetragen werden kann, auch wenn
diese unterschiedlich sind.
- Bei Einzelbestellung sollte im Materialstammsatz die längste PLZ
eingetragen werden, damit kein Rückstand entsteht. Zusätzlich
sollte versucht werden, für alle Lieferanten die selbe PLZ zu ver-
einbaren (z.B. im Rahmen der TLV).

Planlieferzeitenwerte von ‚999’ Tagen sind zu vermeiden, da das System


bei der (Bestell-) Terminierung mit 999 Tagen rechnet.

Unterschiedliche Planlieferzeiten
Beschreibung Der Fehlerreport prüft, ob die Planlieferzeiten im Materialstamm, Einkaufs-
infosatz und Lieferplan unterschiedlich sind.
Handlungsanweisung Tritt der Fehler auf, sind die Planlieferzeiten im Materialstamm, Einkaufsin-
für den Disponenten fosatz und Lieferplan zu hinterfragen und anzupassen, da es aufgrund von
unterschiedlichen Terminierungswerten zu Engpässen bzw. Überbestän-
den kommen kann.

 Überprüfung der unterschiedlichen Planlieferzeiten und ggf. in Abstim-


mung mit PUR angleichen.

OrderbuchPflicht kein OrderBuch


Beschreibung Zeigt alle Materialien mit Bedarf an, die Beschaffungsart „F“ (KAUF) ha-
ben, für die trotz Orderbuchpflicht kein gültiges Orderbuch vorhanden ist.
Handlungsanweisung In den Einkaufsstammdaten kann das Kennzeichen „Orderbuchpflicht“ ge-
für den Disponenten setzt werden.

 Info an PUR geben, dass das Orderbuch bzw. das Kennzeichen Order-
buchpflicht entsprechend pflegen soll.
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Kontrollreport Disposition

KAUF: kein Q-Infosatz


Beschreibung Zeigt alle Materialien, die KAUF-Teile sind und für die kein Q-Infosatz an-
gelegt ist.
Handlungsanweisung - Anlegen des Q-Infosatzes durch PUR bzw. PUQ anstoßen.
für den Disponenten

Ouotierungsverwendung ohne Quot


Beschreibung Hier werden alle Materialien gezeigt, für die im Materialstamm die Quotie-
rungsverwendung gepflegt wurde, jedoch kein gültiger Quotierungs-
stammsatz existiert.
Handlungsanweisung Bitte überprüfen sie die Quotierungsverwendung im Materialstammsatz.
für den Disponenten Evtl. löschen Sie die Quotierungsverwendung (Transaktion MM02, Dispo-
sition 2) oder Sie pflegen den Quotierungsstammsatz (Transaktion MEQ1)

Hinweis:
Zur Pflege des Quotierungsstammsatzes ist eine Abstimmung mit den
verantwortlichen Stellen erforderlich (PUR, Arbeitsplanung-MOE, …).

Keine Quotierung
Beschreibung Zeigt alle verkaufsfähigen Materialien, die über Umlagerung beschafft
werden, für die die Quotierungsverwendung nicht gepflegt wurde, aber die
Strategiegruppe gepflegt ist.
Handlungsanweisung Soll ein Material im eigenen SAP-Werk verkaufsfähig sein,
für den Disponenten
sind Quotierungsverwendung, Quotierung und Strategiegruppe zu pflegen.

Soll ein Material im eigenen SAP-Werk nicht verkaufsfähig sein, ist der
Sonderbeschaffungsschlüssel zu nutzen und die Strategiegruppe zu lö-
schen.

KAUF, UML: Kein Einkaufselement


Beschreibung Zeigt alle Materialien, die KAUF- oder UMLAGER-Teile sind, aber bei de-
nen nicht mindestens ein gültiger Lieferplan, Kontrakt oder Einkaufsinfo-
satz vorhanden ist.
Handlungsanweisung - Prüfung, ob Material Anläufer oder obsolet ist.
für den Disponenten
- Bei obsoletem Material, das nicht gelöscht wird soll, auf
Dispoverfahren „keine Disposition“ setzen.
- Bei Anläufer-Material Anlage der Einkaufselemente durch PUR an-
stoßen.

- Bei UMLAGER-Teilen ist zu prüfen, ob ein Umlagerungslieferplan


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Kontrollreport Disposition

KAUF, UML: Kein Einkaufselement


genutzt werden kann.

Revisionsstand unterschiedlich
Beschreibung Revisionsstand bei „KAUF“ oder „UMLAGER“ im Materialstamm unter-
schiedlich zu Kontrakt (Lieferplan).
Handlungsanweisung Einkauf informieren und prüfen lassen, ob die Änderungsinformation an
für den Disponenten den Lieferanten weitergeleitet wurde und dementsprechend die Änderung
im Lieferplan veranlassen.

Rundungswert
Beschreibung Hier wird geprüft, ob ein Rundungswert gepflegt ist und die Mindest- bzw.
Maximallosgröße kein Vielfaches davon ist.
Handlungsanweisung Rundungswerte sind aufgrund von technischen Bedingungen wie Verpa-
für den Disponenten ckungsvorschriften oder Behälterfüllmengen etc. notwendig. Der Run-
dungswert sollte deshalb der kleinsten Menge entsprechen, die transport-
sicher verpackt werden kann. Der Rundungswert gibt damit „treppenför-
mig“ die Mengen vor, die beschafft oder eigengefertigt werden können (z.
B. 24, 48, 72, 96 usw.). Die Mindestlosgröße bestimmt dagegen die kleins-
te Menge, die beschafft oder eigengefertigt werden kann, also die erste
Stufe dieser Treppenformation (z.B. 48 Stück). Da der Rundungswert die
Mindestlosgröße dominiert, sollte die Mindestlosgröße ein ganzzahliges
Vielfaches des Rundungswerts sein. Ist z.B. die Mindestlosgröße mit 50
Stück eingestellt, dann würde der MRP-Lauf eine Beschaffungslosgröße
von 72 Stück vorschlagen, da 50 kein ganzzahliges Vielfaches von 24 ist.

Prüfung, ob max. Losgröße notwendig. Nur notwendig bei technischen


Restriktionen in der Eigenfertigung, z.B. Montage Bereitstellung Platzman-
gel. Bei KAUF-Teilen wird i.d.R. keine maximale Losgröße vereinbart.
Prüfungbei KAUF und UMLAGER: Mindest- oder maximale Losgröße
muss ein ganzzahliges Vielfaches vom Rundungswert sein.
Bei EIGEN: Kann der Rundungswert evtl. technisch bedingt sein, z.B. min.
Losgröße aufgrund von Rüstkosten festgelegt, jedoch Rundungswert grö-
ßer, wg. KLT-Füllung, optimale Nutzung von Lagerplatzkapazität. Hier ist
eine Abstimmung zwischen Steuerung und Fertigung (MOE) notwendig.

Kein Fertigungssteuerungsprofil
Beschreibung Zeigt alle Materialien an, die Beschaffungsart Eigen und kein Fertigungs-
steuerungsprofil haben.
Handlungsanweisung Für Eigenfertigungsteile sind wichtige Parameter für die Terminierung un-
für den Disponenten ter anderem im Fertigungssteuerungsprofil enthalten.

Zuordnung eines geeigneten Fertigungssteuerungsprofils veranlassen.


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Kontrollreport Disposition

Kein Preis
Beschreibung Zeigt Materialien ohne einen aktuellen Preis (Standard- oder gleitender
Durchschnittspreis) in der Buchhaltungssicht im Materialstamm.
Handlungsanweisung Um eine genaue Aussage hinsichtlich Bestandswert treffen zu können
für den Disponenten (z.B. ABC-Analyse bzw. Bestandsreichweiten-Wert), muss ein Preis ge-
pflegt sein.

- Information an CTG mit der Aufforderung, die Preise zu pflegen. Vor


Übermittlung der Liste an CTG sollten alle TTNR mit der Materialart
„UNBW“ aus der Auswertung entfernt werden.
(Vorschlag: einmal pro Monat zentral pro Dispobereich).

- Die Materialart „UNBW“ ist auszuschließen.


Ausschluss mithilfe der ABC-Gruppe „unrelevant“ in der Steuertabelle. Be-
gründung: Diese TTNR werden in der ABC-Klassifizierung berücksichtigt,
wurden jedoch für die dispositive Bearbeitung als unrelevant eingestuft
(Aufbau der Klassifizierungskaskade „Steuertabelle“).

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Kontrollreport Disposition

7 Verwaltungsfunktionen
7.1 Wie pflege ich die Steuertabelle für den Kontrollreport Disposition?

7.1.1 Einleitung
In dieser Lerneinheit lernen Sie die Steuerungsparameter für einen Disponenten im
Kontrollreport Disposition kennen und Sie erfahren wie Sie die Steuertabelle im Bereich
Verwaltung pflegen.

Sie können die Steuertabelle für den Kontrollreport Disposition für einen Disponenten pflegen.

7.1.2 Transaktionseinstieg

Der Kontrollreport Disposition ist über eine DC-eigene Transaktion


/n/REX/R_PP_DISPO realisiert.

Sie können die Transaktion durch Eingabe des Transaktionscodes in das Be-
fehlsfeld aufrufen oder über Ihre Favoriten, falls Sie die Transaktion dort hin-
terlegt haben.

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Kontrollreport Disposition

Geben Sie sg1 im Feld Disponent ein.

Klicken Sie auf die Schaltfläche >> Mengenberechnung <<


( ).

Klicken Sie auf die vertikale Bildlaufleiste, um nach unten zu scrollen.

7.1.3 Pflege der Steuertabelle

Über die Funktionen im Bereich Verwaltung können Sie einerseits den jeweili-
gen Disponentenkürzeln Sortier- / Selektionskriterien zuordnen und anderer-
seits die neu ermittelten ABC/XYZ-Kennzeichen im Materialstamm aktualisie-
ren.

Beide Funktionen stehen nur Anwendern (IT-Mitarbeiter, Key-Usern) mit ent-


sprechend zugewiesenen Berechtigungen zur Verfügung.

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Kontrollreport Disposition

Im Kontrollreport ist eine Prüfung hinsichtlich der Vollständigkeit der Steuerta-


belle bezüglich der verwendeten Disponentenkürzel hinterlegt. Die Anzahl der
nicht gepflegten Disponenten wird Ihnen nach der Mengenberechnung direkt
neben der Schaltfläche angezeigt. Im Beispiel sind 184 Disponenten nach-
zupflegen.

Klicken Sie auf die Schaltfläche Pflege Steuertabelle


( ).

Die Parameter in der Steuertabelle pflegen Sie immer pro Werk. Neben dem
Werk bildet der SAP-Disponent (MARC-DISPO) den Tabellenzugriff.

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Kontrollreport Disposition

Klicken Sie auf die Schaltfläche Übernehmen ( ).

Der Produktionsbereich, die Produktions- und die ABC-Gruppe sind entspre-


chend der Aufbau- und Ablauforganisation im Werk zu füllen. Im Beispiel prü-
fen und korrigieren Sie die Einträge für den Disponenten SG1.

Klicken Sie auf die vertikale Bildlaufleiste, um nach unten zu scrollen.

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Kontrollreport Disposition

Produktionsbereich: Mit diesem Begriff wird der für ein bestimmtes Produkt
verantwortliche Bereich benannt. In den meisten Fällen ist dieser Bereich
mit MOE-Bezeichnung identisch; dies ist aber nicht zwingend erforderlich.

Die Bezeichnung eines Produktionsbereichs ist nicht normiert. Aus Gründen


der Nachvollziehbarkeit werden offizielle Benennungen empfohlen. Diese
Namen können um markante Merkmale erweitert werden. Beispiele: MOE1,
MOE14 ...

Geben Sie MOE2 im Feld Produktionsbereich (Zeile 2) ein.

Die Produktionsgruppe kann in der Einstiegsmaske als Selektionskriterium


herangezogen und sollte deshalb gepflegt werden.

Die Bezeichnung der Produktionsgruppe ist ebenfalls nicht normiert. Es ist je-
doch sinnvoll, das Endprodukt oder den Produktionsbereich näher zu be-
schreiben. Beispiele: Montage NG6, Einzelteile, Endgerät, ...

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Kontrollreport Disposition

Geben Sie Aktiv im Feld Produktionsgruppe (Zeile 2) ein.

ABC-Gruppe: Jedem Disponentenkürzel muss eine ABC-Gruppe zugeordnet


werden, damit der Kontrollreport Disposition eine ABC-Analyse durchführen
kann.

Es gibt die ABC-Gruppen Fertig, Halb, Roh und unrelevant. Damit wird grob
beschrieben, welche Art von Materialien einem Disponenten zugeordnet sind.

Die Zuordnung orientiert sich an der Einteilung in EZ, EZFE und EZRS. Da
diese Einteilung auf Werksebene nicht immer zutreffend ist, kann diese nicht
für die ABC-Analyse herangezogen werden. Deshalb muss hier in der Steuer-
tabelle eine manuelle Zuordnung erfolgen.

Sinnvoll ist, für Enderzeugnisse "Fertig", für Baugruppen "Halb" und für Einzel-
oder Kaufteile "Roh" als ABC-Gruppe zu verwenden. Mit "Unrelevant" können
Werkzeuge oder Verpackungsmaterial gruppiert werden sowie Materialien, die
nicht disponiert werden (Dispomerkmal ND).

Klicken Sie auf das Kombinationsfeld ABC-Gruppe ( ).

Klicken Sie auf den Listeneintrag Roh ( ).

Ausschluss: Über das Ausschlusskennzeichen können Kombinationen von


der Datenaufbereitung, speziell ABC-Analyse, ausgeschlossen werden. Dies
ist sinnvoll für Materialien, die einem speziellen Verbrauchsmuster unterlie-
gen, wie z.B. Werkzeuge, Prototypen …

Klicken Sie in die horizontale Scrollleiste, um weitere Felder anzuzeigen.

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Kontrollreport Disposition

WertZiel/Max: Zielwert für den maximalen Lagerbestand je


Disponentenkürzel. Dieser wird jedoch aktuell im Kontrollreport nicht weiter
verwendet (reine Information).

Geben Sie 50000 im Feld WertZiel/Max (Zeile 2) ein.

Klicken Sie auf die Schaltfläche Sichern ( ).

Klicken Sie auf die Schaltfläche Zurück ( ), um auf den Einstiegsbildschirm zurück
zuspringen.

7.1.4 Informationen zu Berechtigungsrollen

Über die Schaltfläche können Sie sich Informationen über die Berechti-
gungsrollen anzeigen, die Ihrem Benutzerstamm zugeordnet werden müssen,
um die Verwaltungsfunktionen ausführen zu können.

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Klicken Sie auf die Schaltfläche Info ( ).

Klicken Sie auf die Schaltfläche Zurück ( ). , um auf den Einstiegsbildschirm zu-
rück zuspringen.

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Kontrollreport Disposition

Klicken Sie auf die Schaltfläche Zurück ( ). , um die Transaktion zu verlassen und
die Lerneinheit zu beenden.

7.2 Wie pflege ich die ABC-/XYZ-Klassifizierung des Materials aus dem Kontrollreport
Disposition?

7.2.1 Einleitung
In dieser Lerneinheit erfahren Sie, wie Sie die ABC-/XYZ-Kennzeichen im Materialstamm neu
berechnen und aktualisieren.
Sie können die ABC-/XYZ-Kennzeichen im Materialstamm aus dem Kontrollreport heraus neu
berechnen und den Materialstamm aktualisieren.
7.2.2 Transaktionsaufruf

Der Kontrollreport Disposition ist über eine DC-eigene Transaktion


/n/REX/R_PP_DISPO realisiert.

Sie können die Transaktion durch Eingabe des Transaktionscodes in das Be-
fehlsfeld aufrufen oder über Ihre Favoriten, falls Sie die Transaktion dort hin-
terlegt haben.

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Kontrollreport Disposition

Geben Sie sg1 im Feld Disponent ein.


Klicken Sie auf die Schaltfläche >> Mengenberechnung <<
( ).
Klicken Sie auf die vertikale Bildlaufleiste, um nach unten zu scrollen.

7.2.3 Information über Berechtigungsrollen

Über die Schaltfläche können Sie sich Informationen über die Berechti-
gungsrollen anzeigen, die Ihrem Benutzerstamm zugeordnet werden müssen,
um die ausführen zu können.

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Klicken Sie auf die Schaltfläche Info ( ).

Klicken Sie auf die Schaltfläche Zurück ( ).

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7.2.4 Berechnung und Pflege ABC/XYZ Kennzeichen

Über die Funktion „Pflege Material ABC/XYZ“ können die ABC-/XYZ-


Kennzeichen im Materialstamm durch berechtigte Benutzer neu berechnet
und im Massenlauf aktualisiert werden.

Klicken Sie auf die Schaltfläche Pflege Material ABC/XYZ


( ).

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Kontrollreport Disposition

Selektionsparameter aus Ihrem Selektionsbildschirm werden direkt übernom-


men (Werk und Disponent).

Im Bereich Optionen werden automatisch Vorgaben gesetzt. Sie können diese


aber anpassen.

Empfehlenswert sind folgende Optionen, wenn Sie nach der Prüfung der neu
berechneten Werte direkt den Materialstamm aktualisieren möchten:

Klicken Sie auf das Kontrollkästchen nur unterschiedliche Werte


( ).
Klicken Sie auf das Kontrollkästchen Update ABC-Kennzeichen
( ).
Klicken Sie auf das Kontrollkästchen Update XYZ-Kennzeichen
( ).

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Klicken Sie auf das Auswahlfeld aus XYZ-Koeffizient


( ).
Klicken Sie auf die Schaltfläche Ausführen ( ).

Klicken Sie auf die vertikale Bildlaufleiste, um nach unten zu scrollen.

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Sie können in der Ergebnisliste jeden einzelnen Eintrag markieren, den Sie
ändern möchten.

Im Beispiel möchten Sie für den letzten Block in der Liste die Materialstämme
aktualisieren. Gehen Sie dazu wie folgt vor:

Klicken Sie auf den Listeneintrag 7087 ( ), um den Cursor dort zu positionieren.

Klicken Sie auf die Schaltfläche Mark Block ( ), um den gesamten Block
zu selektieren.

Alternativ können Sie über die Schaltfläche auch alle Einträge


der Ergebnisliste markieren.

Klicken Sie auf die Schaltfläche Select all ( ).


Klicken Sie auf die Schaltfläche Change Material ( ), um die Ände-
rung des Materialstamms vorzunehmen.

Das Ergebnis der Verbuchung wird Ihnen in Form einer Meldungsliste ange-
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Kontrollreport Disposition

zeigt. Sie müssen prüfen, ob die Änderungen ohne Fehler durchgeführt wur-
den.

Nicht durchgeführte Änderungen können daran liegen, dass zeitgleich das


Material bearbeitet wurde.

Massenänderungen im Materialstamm sollten deshalb nur in Nebenzeiten


durchgeführt werden, um Fehlermeldungen zu vermeiden und die Systemper-
formance nicht unnötig zu schwächen.

Klicken Sie auf die Schaltfläche zurück ( )

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Klicken Sie auf die Schaltfläche Back ( ), um auf den Selektionsbildschirm zurück
zu springen und die Lerneinheit zu beenden.

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8 Angrenzende Systeme und zusätzliche Einstellungen im SAP


8.1 Reportausgabe

8.1.1 Selektionskriterien
Selektionskriterien sind Felder, die Sie ausfüllen, um die Art und den Umfang der von
einem Report verarbeiteten Informationen zu bestimmen. Jeder Report wird mit Hilfe
von Selektionskriterien erstellt. Bei einem Report über Materialien gibt es beispielsweise
die Materialnummer als Selektionskriterium. Sie können nun die gewünschten Materia-
lien über die Eingabe eines Einzelwerts oder eines Wertebereichs ermitteln.
Geben Sie möglichst präzise Selektionskriterien an. Ihre Listen werden dann kleiner,
und das SAP-System kann sie schneller anzeigen und drucken.
Wenn Sie keine Werte für die angebotenen Selektionskriterien angeben, um den Um-
fang der zu verarbeitenden Daten einzuschränken, verwendet das System alle Daten
anstelle der Selektionskriterien. Der ermittelte Datenbestand kann dann sehr umfang-
reich sein und unter Umständen vom System nicht verarbeitet werden. In diesem Fall
wird eine entsprechende Meldung in der Statusleiste angezeigt.
Wenn Sie nach Ausführung des Reports die Fehlermeldung „Keine Daten vorhanden“
erhalten, überprüfen Sie Ihre Selektionskriterien für die Eingabefelder.

Einzelwert
Stellen Sie den Cursor auf das Eingabefeld des Selektionskriteriums. Tragen Sie den
gewünschten Wert ein. Um das Selektionskriterium noch genauer anzugeben, wählen
Sie Selektionsoptionen.
Sie können festlegen, dass nur Datensätze angezeigt werden sollen, die größer oder
kleiner als der angegebene Wert sind. Außerdem können Sie angeben, ob Datensätze,
die den Selektionskriterien entsprechen, ausgeschlossen werden sollen, d.h. nur dieje-
nigen Datensätze angezeigt werden sollen, die den Selektionskriterien nicht entspre-
chen.
Sie haben nun einen Einzelwert für ein Selektionskriterium eingegeben. Wiederholen
Sie die oben genannten Schritte für alle weiteren Selektionskriterien, die Sie für Ihren
Report eingeben möchten.

Wertebereich
Stellen Sie den Cursor auf das Eingabefeld, für das Sie Wertebereiche eingeben möch-
ten. Geben Sie die Untergrenze des Wertebereichs ein. Dies ist der von-Wert des Be-
reichs (bei Lagertyp "von" 007 bis 014 also 007). Stellen Sie den Cursor in das entspre-
chende Eingabefeld bis. Geben Sie in diesem Feld die Obergrenze des Wertebereichs
ein. Dies ist der bis-Wert des Bereichs. Um das Selektionskriterium noch genauer an-
zugeben, wählen Sie Selektionsoptionen. Sie haben nun einen Wertebereich für ein Se-
lektionskriterium eingegeben. Wiederholen Sie die oben genannten Schritte für alle wei-
teren Selektionskriterien, für die Sie Wertebereiche angeben möchten.
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Mehrfachauswahl

Wenn Sie neben dem entsprechenden Selektionskriterium anklicken, gelangen Sie


auf ein Bild zur Mehrfachauswahl. Hier können Sie nun mehrere Einzelwerte oder Wer-
tebereiche für ein Selektionskriterium eingeben.

8.1.2 Varianten
Varianten sind eine bestimmte Menge gesicherter Selektionskriterien. Ein Report kann
verschiedene Varianten haben, wobei jede einzelne Variante eine bestimmte Art von In-
formation liefert. Der Report Kreditorenliste kann z.B. eine Variante für Kreditoren in
Deutschland und eine Variante für Kreditoren in einem anderen Land haben.
Anstatt Selektionskriterien jedes Mal beim Starten eines Reports mit Werte versorgen
zu müssen, geben Sie die entsprechenden Werte nur einmal ein und sichern sie dann
als Variante. Wenn Sie den Report das nächste Mal ausführen, geben Sie nur noch die
Variante ein. (Wenn Sie eine Variante verwenden, ist das Selektionsbild bereits mit
Werten versorgt.)
Varianten und Selektionskriterien sind nicht immer erforderlich, aber es ist ratsam, sie
dort einzusetzen, wo es möglich ist. Ihre Listen mit dem Reportergebnis werden da-
durch kürzer und präziser, und das System kann sie schneller verarbeiten.

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Variante anlegen
Wählen Sie in der Menüleiste Springen/Varianten/Als Variante sichern oder direkt den
Kopf .
Tragen Sie im Feld Variante einen Namen für Ihre Variante ein, und wählen Sie dann
Anlegen. Für den Variantennamen können Sie bis auf das Prozentzeichen (%) und das
Dollarzeichen ("$") alle verfügbaren Zeichen kombinieren.
Sie gelangen auf das Selektionsbild des Reports.
Geben Sie Selektionskriterien in die entsprechenden Felder ein. Wählen Sie Weiter.
Sie gelangen auf das Bild Sichern Variante. Im Feld Variante sehen Sie den Namen,
den Sie für Ihre Variante eingetragen haben.
Tragen Sie im Feld Bedeutung eine Kurzbeschreibung der Variante ein.
Wählen Sie eine der folgenden Optionen, indem Sie das Ankreuzfeld links neben der
gewünschten Option markieren. Ihre Wahl wirkt auf die gesamte Variante.
Für die individuellen Selektionskriterien können Sie folgende Möglichkeiten markieren:

• Geschützt

• Unsichtbar

• Selektionsvariable

• Ohne SPA/GPA-Wert

Um die Variante zu sichern, wählen Sie oder drücken Sie STRG + S. Die Variante
wird gesichert, und ihre Werte werden auf dem Selektionsbild angezeigt.

Variante holen
Die gespeicherte Variante steht Ihnen zur Auswahl über dem Menü Sprin-
gen/Varianten/Holen. Selektieren Sie die Varianten und bestätigen Sie mit Ausfüh-
ren .

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Alternative steht in der Menüzeile der Kopf Variante holen zur Verfügung.

8.1.3 Listen
SAP List Viewer (ALV) ist zu Release 4.6C die neue Bezeichnung für ABAP List Viewer
(ALV). Der SAP List Viewer (ALV) vereinheitlicht die Bedienung von Listen im SAP-
System.
Der SAP List Viewer zeichnet sich dadurch aus, dass in eine „Toolbar“ direkt über den
Daten bzw. der Überschrift angeordnet ist.

Zeilen können markiert/entmarkiert werden, indem sie auf den Druckknopf der entspre-
chenden Zeile klicken. Bei Spalten, klicken Sie einmal in die Spaltenüberschrift. Die Zei-
len und Spalten werden dann durch eine orange Hintergrundfarbe angezeigt.

Spalten ein- und ausblenden – Layout ändern


Um eine oder mehrere Spalte(n) auszublenden, gehen Sie wie folgt vor:
1. Markieren Sie eine oder mehrere Spalte(n).
2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine der markierten Spaltenüberschrif-
ten.
3. Wählen Sie Ausblenden.
Alternativ:

1. Wählen Sie Layout ändern (im Fullscreen Modus: ), um eine Auswahl


der Spalten zu treffen, die Sie ausblenden wollen.
2. Es erscheint das Dialogfenster Layout ändern.

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Einblenden einer Spalte


Um eine oder mehrere Spalte(n) wieder einzublenden, gehen Sie wie folgt vor:
1. Markieren Sie eine Spalte.
2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Spaltenüberschrift.
3. Wählen Sie Einblenden.
Alternativ:

Wählen Sie Layout ändern (im Fullscreen Modus: ), um eine Auswahl der
Spalten zu treffen, die Sie einblenden wollen.
In beiden Fällen erscheint das Dialogfenster Layout ändern.
Neben der beschriebenen Vorgehensweise haben Sie im Fullscreen Modus auch die
Möglichkeit, die Funktion über den Menüpfad auszulösen: Wählen Sie Einstellun-
gen/Layout/Ändern, um eine Auswahl der Spalten zu treffen, die Sie ein- bzw. ausblen-
den wollen.

Funktionen Toolbar
Ein wesentliches Merkmal des SAP List Viewer ist, dass es ein Standardset an Funktio-
nalität bietet. Dies ist nicht notwendigerweise in jeder Anwendung des SAP-Systems
komplett vorhanden. Die jeweiligen Standardfunktionen, die in dieser Dokumentation
beschrieben sind, werden aber im auf die gleiche Art und Weise ausgelöst - über Tool-
bar und Kontextmenü (im Fullscreen Modus alternativ über Menüpfad).

• Detail auswählen
Mittels dieser Funktion werden Ihnen die Details zu einer Zeile angezeigt.

• Aufsteigend oder absteigend sortieren


Um eine oder mehrere Spalte(n) in einer Liste zu sortieren, gehen Sie wie folgt vor:
1. Markieren Sie eine oder mehrere Spalte(n).

2. Wählen Sie für aufsteigendes Sortieren bzw. für absteigendes Sortieren.


Wenn eine Spalte sortiert wurde, zeigt ein kleines rotes Dreieck in der Spaltenüber-
schrift die gewählte Sortierreihenfolge an (nach oben zeigendes Dreieck für aufsteigend
sortiert; nach unten zeigendes Dreieck für absteigend sortiert).

Um eine Sortierung zu löschen, wählen Sie oder , ohne vorher eine Spalte mar-
kiert zu haben. Es erscheint das Dialogfenster Sortierung definieren. Dort verschieben

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Sie mit den Pfeiltasten diejenige Spaltenbezeichnung aus den Sortierkriterien in den
Spaltenvorrat.

• Begriffe suchen
Um in einer Liste nach bestimmten Begriffen zu suchen, gehen Sie wie folgt vor:
1. Markieren Sie die entsprechende(n) Spalte(n).

2. Wählen Sie .
Alternativ:
1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die entsprechende Spalte.
2. Wählen Sie Suchen.
Im folgenden Dialogfenster gehen Sie wie folgt vor:

1. Geben Sie den gesuchten Begriff unter Suchbegriff ein.


2. Geben Sie unter Suchreihenfolge an, ob die Suche nach Zeilen oder nach Spal-
ten erfolgen soll.

3. Bestätigen Sie das Dialogfenster mit .


Der erste gefundene Eintrag des gesuchten Begriffs wird hervorgehoben darge-
stellt.

Sie können den Suchvorgang beliebig oft wiederholen. Jedes Mal, wenn Sie wählen,
wird der markierte Bereich erneut durchsucht, beginnend an der Stelle des zuletzt ge-
fundenen Eintrages.

Wählen Sie , um das Dialogfenster zu verlassen.

• Filter setzen und löschen


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Bei Bedarf können Sie sich in einer Liste nur diejenigen Zeilen anzeigen lassen, die
hinsichtlich einer oder mehrerer Spalten bestimmte Kriterien erfüllen.

Filter setzen
Markieren Sie eine oder mehrere Spalte(n).
Wählen Sie Filter setzen.
Alternativ:
Markieren Sie eine oder mehrere Spalte(n).
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine der markierten Überschriften.
Wählen Sie Filter setzen.
Es erscheint das Dialogfenster Werte für Filterkriterien festlegen.

Feldname Feldinhalt

Material Materialnummer

Wenn Sie auf eine Zelle mit der rechten Maustaste klicken und Filter setzen wählen, er-
scheint das Dialogfenster Werte für Filterkriterien festlegen bereits mit dem Inhalt der
Zelle als Wert des betreffenden Filterkriteriums. Mit Bestätigen des Dialogfensters wür-
de dann die Spalte nach diesem Wert gefiltert.
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Kontrollreport Disposition

Um die Werte bzw. die Intervalle von Werten, die auf Ihrer Liste angezeigt werden sol-
len, zu bestimmen, geben Sie die Von bzw. die Von- und Bis-Werte für Ihre Filterkriteri-
en ein.
Auf einer Liste ist zu einem Zeitpunkt nur ein Filter aktiv. Dieser Filter besteht aus einem
oder mehreren Filterkriterien. Um für eine Liste über mehrere Spalten zu filtern, setzen
Sie einen Filter mit mehreren Filterkriterien.

Um Ihre Einstellungen zu übernehmen, wählen Sie .


Wenn Sie für eine Spalte mehr als einen Wert oder ein Intervall berücksichtigen möch-
ten, wählen Sie .
Es erscheint das Dialogfenster Mehrfachselektion für (siehe oben)

• Summenbilden und löschen


Sie können Summen für eine oder für mehrere Spalte(n) bilden. Die Summenbildung ist
generell nur für Kennzahlen möglich.
Erfolgt die Summenbildung über nicht homogene Einheiten wie beispielsweise Mengen
in Kilogramm und Liter oder verschiedene Währungen, wird eine Summe pro Einheit
gebildet.

Summen bilden
Markieren Sie eine oder mehrere Spalte(n).

Wählen Sie Summe.


Alternativ:
Markieren Sie eine oder mehrere Spalte(n).
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine der markierten Spaltenüberschriften.
Wählen Sie Summe.
Die Summe wird in der Regel unterhalb der Einträge in einer zusätzlichen Zeile mit gel-
ber Hintergrundfarbe dargestellt.

Summen löschen
Um bestehende Summen zu löschen, gehen Sie wie folgt vor:
1. Markieren Sie eine oder mehrere Spalte(n), über die eine Summe gebildet wur-
de.

2. Wählen Sie Summe.


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Alternativ:
1. Markieren Sie eine oder mehrere Spalte(n), über die eine Summe gebildet wur-
de.
2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine der markierten Spaltenüberschrif-
ten.
3. Wählen Sie Summe.

• Drucken und Vorschau

Um die aktuelle Liste zu drucken, wählen Sie .


Im Fullscreen Modus befindet sich diese Drucktaste in der Funktionstastenleiste. Alter-
nativ dazu wählen Sie Liste/Drucken.

Druckvorschau
In der Druckvorschau wird Ihnen der ALV Classic angezeigt, über den der Druck er-
folgt.

Um eine Druckansicht der aktuellen Liste anzuzeigen, wählen Sie Druckvor-


schau.

Im Fullscreen Modus wählen Sie . Alternativ dazu wählen Sie Liste/Druckvorschau.

• Exportieren nach MS EXCEL


Um die Listausgabe nach MS EXCEL zu exportieren gehen Sie folgt vor:
1. Um die Tabellenkalkulation aus der Listenanzeige heraus zu starten, wählen Sie
Tabellenkalkulation.
2. Auf dem Dialogfenster Exportiere Listobjekt nach XXL wählen Sie Tabelle.

3. Bestätigen Sie das Dialogfenster mit .


Ergebnis
Die Daten Ihrer Liste werden in die Tabellenkalkulation übernommen. Speichern Sie die
Daten zur Weiterverarbeitung als lokale Datei.

8.1.4 Layout

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Mit Hilfe von Layouts kann der Benutzer die ausgegebene Liste seinen eigenen Bedürf-
nissen anpassen. Ein Layout beschreibt Aufbereitungsoptionen einer Liste. Die Be-
standteile eines Layouts - und somit mit diesem verbunden - sind:
• Einstellungen auf der Liste, wie Spaltenauswahl, Spaltenreihenfolge und Spal-
tenbreite
• Filtereinstellungen
• Sortiereinstellungen
• Summen, Mittelwerte, Maximum bzw. Minimum
• Zwischensummen
• Darstellungsoptionen
• Grafik

In der obigen Transaktion sind alle Listaufgaben auf Basis von Layouts definiert.

Bei der Auswahl der Layouts werden Ihnen nur die von SAP ausgelieferten Standard-
layouts angeboten. Sie können zusätzlich von Ihnen definierte Layouts benutzerspezi-
fisch sichern. Diese Layouts stehen dann nur Ihnen zur Verfügung.

• Layout auswählen
Um ein vorhandenes Layout für die Anzeige des ALV Grid Controls auszuwählen, wäh-
len Sie Layout auswählen. Im Fullscreen Modus wählen Sie oder Einstellun-
gen/Layout/Auswählen.
Im Dialogfenster Layout auswählen erhalten Sie eine Auswahl an bestehenden Layouts.
Als Standardeinstellung werden Ihnen alle existierenden Layouts angezeigt. Das erken-
nen Sie daran, dass die Layouteinstellung Alle gewählt ist. Sie können diese Auswahl
dahingehend einschränken, indem Sie die Layouteinstellung auf benutzerspezifisch
oder benutzerübergreifend einschränken.
Die Layouts werden mit Kurzbezeichnung in der Spalte Layout und einem beschreiben-
den Text in der Spalte Bezeichnung Layout aufgelistet. Wird eine Liste beim Aufruf be-
reits mit einem bestimmten Layout ausgegeben, so nennt man dies
Layoutvoreinstellung.

• Layout ändern

Um das Layout zu ändern, wählen Sie Layout ändern. Im Fullscreen Modus wäh-
len Sie oder Einstellungen/Layout/Ändern.

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Im Dialogfenster Layout ändern werden Ihnen die Bestandteile des Layouts auf ver-
schiedenen Reitern angeboten. Wählen Sie den betreffenden Reiter aus, indem Sie auf
ihn klicken.
Auf dem Reiter Spaltenauswahl haben Sie die Möglichkeit, Spalten auszublenden und
die Spaltenreihenfolge zu ändern. Die Spalten, die auf der Liste eingeblendet sind, er-
scheinen in der Rubrik Spaltenauswahl, die Spalten, die ausgeblendet sind, in der Rub-
rik Spaltenvorrat.
Um Spalten auszublenden gehen Sie wie folgt vor:
1. Markieren Sie die entsprechenden Einträge in der Spaltenauswahl.

2. Klicken Sie , um die markierten Einträge in den Spaltenvorrat zu übernehmen.


Alternativ:
1. Markieren Sie die entsprechenden Einträge in der Spaltenauswahl.
2. Klicken Sie noch einmal auf den markierten Eintrag bzw. die markierten Einträge,
ohne diesmal jedoch die Maustaste loszulassen. Der Cursor erscheint jetzt mit
einem kleinen Rechteck.
3. Ziehen Sie die Einträge in die Rubrik Spaltenvorrat und lassen Sie sie fallen.

Um die Einträge aus dem Spaltenvorrat wieder zu entfernen, wählen Sie .


• Um über Spalten auf der Liste Summen zu bilden, markieren Sie das Ankreuz-
feld unter dem Summensymbol in der Rubrik Spaltenauswahl.

• Um nach Begriffen zu suchen, wählen Sie .


Um die Reihenfolge der Spalten auf der Liste zu ändern, gehen Sie wie folgt vor:
1. Markieren Sie einen oder mehrere Einträge.
2. Klicken Sie noch einmal auf den markierten Eintrag bzw. die markierten Einträge,
ohne diesmal jedoch die Maustaste loszulassen. Der Cursor erscheint jetzt mit
einem kleinen Rechteck.
3. Ziehen Sie die Einträge an die gewünschte Position und lassen Sie sie fallen.
Der Eintrag wird vor der Zeilenmarkierung eingefügt.
Alternativ:
1. Markieren Sie einen oder mehrere Einträge.
2. Um einen Eintrag oder mehrere Einträge

• um einen Eintrag nach oben zu verschieben, wählen Sie ,

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Kontrollreport Disposition

• um einen Eintrag nach unten zu verschieben, wählen Sie ,

• an die erste Position der Sortierreihenfolge zu verschieben, wählen Sie


,

• an die letzte Position der Sortierreihenfolge zu verschieben, wählen Sie


.
Treffen Sie Ihre Einstellungen auf den einzelnen Reitern. Um Ihre getroffenen Einstel-
lungen zu übernehmen, bestätigen Sie das Dialogfenster mit . Um die getroffenen
Einstellungen in einem Layout zu sichern, wählen Sie .

• Layout sichern

Um ein Layout zu sichern, wählen Sie Layout sichern. Im Fullscreen Modus wäh-
len Sie oder Einstellungen/Layout/Sichern.
Im Dialogfenster Layout sichern, geben Sie auf dem Reiter Sichern unter Layout eine
Kurzbezeichnung und unter Bezeichnung einen beschreibenden Text an, unter denen
Ihr Layout gesichert werden soll. Markieren Sie das Layout als benutzerspezifisch in
dem entsprechenden Ankreuzfeld.

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8.2 Prognosen

Mit der Prognose werden auf Basis von Verbrauchswerten der Vergangenheit und sta-
tistischer Verfahren zukünftige Bedarfe ermittelt.
Die Prognose gehört somit zu den Verfahren der verbrauchsgesteuerten Disposition,
d.h. der Bedarf wird durch Unterschreitung eines festgelegten Bestellpunkts (Meldebe-
stand) oder durch Prognosebedarfe angestoßen. Grds. gilt wie für alle Funktionen der
verbrauchsgesteuerten Disposition, dass die Bestandführung gut funktioniert und stets
aktuell gehalten wird. Vorzugsweise wird die Prognose in der Vorfertigung und für (B- ,)
C-Teile oder Hilfs- und Betriebsstoffe eingesetzt.

Wichtig: Prognosen sind nur dann verlässlich, wenn sich nachvollziehen lässt, wie die
Vorhersage- und Planungswerte zustande gekommen sind.

Aus Vergangenheitswerten des Materialverbrauchs wird anhand verschiedener


Prognosemodelle (z.B. Konstantmodell, Trendmodell, Saisonmodell) die zukünftige
Bedarfentwicklung vorhergesagt, die sich für die folgenden verbrauchsgesteuerten Dis-
positionsverfahren verwenden lässt:

Bei der stochastischen Disposition werden die Prognosewerte unmittelbar als Bedar-
fe verwendet. Im Planungslauf wird also die Beschaffung der entsprechenden Mengen
angestoßen. Mit der Prognose kann außerdem der Sicherheitsbestand berechnet wer-
den. Als Bedarfstermin legt das System das Datum des Prognosebedarfs zugrunde.
Hierbei wird davon ausgegangen, dass der Prognosebedarf zu Beginn der Periode an-
fällt (siehe Feld Periodenkennzeichen im Materialstamm, Sicht Disposition 3). Dies be-
deutet, dass der Bedarfstermin der erste Arbeitstag der jeweiligen Periode ist. Dies
kann z.B. bei Periodenkennzeichen „monatlich“ zu vorgezogenen Bedarfen bzw. hohen
Bestände führen. Das System betrachtet bei dem Dispoverfahren VV ausschließlich
prognostizierte Bedarfsmengen als Abgänge. Andere Abgangselemente, wie z.B. Kun-
denaufträge und Reservierungen werden bei der stochastischen Disposition mit dem
Dispomerkmal VV nur angezeigt, bleiben bei der Nettobedarfsrechnung jedoch unbe-
rücksichtigt.

Bei der rhythmischen Disposition werden ebenfalls Prognosebedarfe verwendet. Das


Material wird nur an den Tagen disponiert, die durch den Dispositionsrhythmus vorge-
geben sind. Der Prognosebedarf dient zur Bestimmung der Beschaffungsmenge zur
Deckung des jeweiligen Zeitintervalls bis zum Eingang der nächsten Beschaffungsmen-
ge. Um unvorhergesehene Bedarfsschwankungen auszugleichen, kann die rhythmische
Disposition auch mit einem Meldebestand kombiniert werden.

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Bei der maschinellen Bestellpunktdisposition werden beim Prognoselauf der Melde-


bestand und der Sicherheitsbestand anhand der Prognosewerte, des Lieferbereit-
schaftsgrades und der Wiederbeschaffungszeit errechnet.

8.2.1 Prognosemodelle
Möchten Sie die Prognose einsetzen, dann müssen Sie zunächst den
Zeitreihenverlaufanalysieren, um eine bestimmte Regelmäßigkeit oder einen Trend
festzustellen. Entsprechend definieren Sie dann Ihr Prognosemodell.

8.2.2 Konstanter Zeitreihenverlauf


Bei einem konstanten Zeitreihenverlauf können Sie die Modelle Konstantmodell und
Konstantmodell mit Anpassung der Glättungsfaktoren wählen. Die Prognoserechnung
beider Modelle wird anhand der exponentiellen Glättung erster Ordnung durchgeführt.
Dabei werden bei der Anpassung der Glättungsfaktoren verschiedene Parameterkom-
binationen durchgerechnet, und es wird die Parameterkombination gewählt, die die ge-
ringste mittlere absolute Abweichung aufweist.
Außerdem können Sie die Modelle des gleitenden Mittelwerts und des gewichteten glei-
tenden Mittelwerts wählen, die im Fall eines konstanten Verlaufs ebenfalls sinnvoll sein
können. Beim Modell des gewichteten gleitenden Mittelwerts haben Sie die Möglichkeit,
die einzelnen Vergangenheitswerte zu gewichten, so dass das System bei der Berech-
nung der Prognosewerte die Vergangenheitswerte nicht gleichmäßig berücksichtigt.
Dadurch können Sie erreichen, dass wie bei der exponentiellen Glättung ältere Vergan-
genheitswerte weniger stark berücksichtigt werden als jüngere.

8.2.3 Trendförmiger Zeitreihenverlauf


Bei einem trendförmigen Zeitreihenverlauf ist es sinnvoll, das Trendmodell oder ein Mo-
dell der exponentiellen Glättung zweiter Ordnung auszuwählen. Das System berechnet
beim Trendmodell die Prognosewerte anhand des Verfahrens der exponentiellen Glät-
tung erster Ordnung. Bei den Modellen der exponentiellen Glättung zweiter Ordnung
können Sie wählen zwischen einem Modell mit oder ohne Parameteroptimierung.

8.2.4 Saisonaler Zeitreihenverlauf


Bei einem saisonalen Zeitreihenverlauf können Sie das Saisonmodell vorgeben. Das
System errechnet beim Saisonmodell die Prognosewerte mit Hilfe der exponentiellen
Glättung erster Ordnung.

8.2.5 Trendsaisonaler Zeitreihenverlauf


Bei einem trendsaisonalen Zeitreihenverlauf können Sie das Trend-Saison-Modell aus-
wählen. Dabei errechnet das System die Prognosewerte mit Hilfe der exponentiellen
Glättung erster Ordnung.

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8.2.6 Unregelmäßiger Zeitreihenverlauf


Bei einem unregelmäßigen Bedarfsverlauf wird die Prognose nicht empfohlen. Evtl. das
Modell des gleitenden Mittelwertes.

8.2.7 Berechnung des Sicherheitsbestands mit Hilfe der Prognose


Der Sicherheitsbestand ist abhängig von dem im Materialstammsatz (Sicht "Disposition
2") angegeben Lieferbereitschaftsgrad und von der Genauigkeit der Prognose. Je ge-
nauer die Prognose, desto kleiner kann Ihr Sicherheitsbestand sein.

Untere Grenze für den Sicherheitsbestand


Sie können für den Sicherheitsbestand eine untere Grenze angeben. Ergibt die Berech-
nung des Sicherheitsbestands einen niedrigeren Wert als diese Grenze, dann wird der
Sicherheitsbestand automatisch auf diesen Mindestwert eingestellt. Den unteren
Grenzwert für den Sicherheitsbestand geben Sie im Materialstammsatz (Sicht "Disposi-
tion 2") im Feld Mindest Sicherheitsbestand ein.

8.3 Vorplanung – Motivation der Planungsstrategien

Durch den Einsatz der Vorplanung bzw. Planungsstrategien lassen sich einerseits Lie-
ferzeiten gegenüber dem Kunden verkürzen, andererseits ist es möglich, die eigenen
Produktionsressourcen durch vorausschauende Planung möglichst gleichmäßig auszu-
lasten oder nicht zu überlasten.

Ein Bedarf ist die zu einem bestimmten Zeitpunkt in einem Werk benötigte Menge eines
Materials. Primärbedarfe, z.B. Kundenaufträge, haben keinen Bezug zu den Bedarfen
anderer Materialien. Im Gegensatz zu den Sekundärbedarfen.

Durch eine Vorplanung können Primärbedarfe im System manuell generiert werden. Ei-
ne Planungsstrategie legt ein mögliches Verfahren zur Materialplanung/Vorplanung fest.
Planungsstrategien unterstützen sowohl die Lagerfertigung und die Kundeneinzelfer-
tigung als auch eine Kombination aus Lager- und Kundeneinzelfertigung, z.B. die un-
tergeordneten Baugruppen auf Basis der Vorplanung oder Prognose fertigen.

Fragestellung: Was ist die betriebswirtschaftlich sinnvollste Vorgehensweise für die


Planung, Eigenfertigung und Fremdbeschaffung?

8.3.1 Lagerfertigung - Strategien


• Anonyme Lagerfertigung (Strategiegruppe 10)

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Kunden werden aus dem Bestand versorgt. Materialien werden auch ohne Kundenauf-
träge produziert, weil wir für die Zukunft eine (sichere) Nachfrage erwarten. Für die La-
gerfertigung ist eine enge Kunden/Lieferantenbeziehung eine wichtige Voraussetzung.
Ziel ist es, den Kunden möglichst schnell aus dem Bestand zu versorgen. Vorsicht: Er-
höhte Lagerbestände in der Fertigungsumgebung. Der Einsatz von Lieferplänen kann
hier entgegen wirken. Es greift im Vertrieb die ATP-Logik. Der Abbau der Planung er-
folgt durch die Auslieferung an einen Kunden, d.h. keine Verrechnung gegen eingehen-
de Kundenbedarfe. Die Vorplanungsbedarfe werden nach dem FIFO-Prinzip abgebaut.
Auch zukünftige Vorplanungsbedarfe werden abgebaut, sofern das Verrechnungsinter-
vall „Vorwärts“ im Materialstamm dies zulässt (SAP Standard Strategie 10 „Anonyme
Lagerfertigung“ im Enderzeugnis)

• Vorplanung mit Endmontage auf Enderzeugnisebene (Strategiegruppe 40)

Steht die flexible bzw. schnelle Reaktion auf Kundenwünsche im Vordergrund sowie ei-
ne möglichst gleichmäßige Auslastung der Produktion, dann empfiehlt sich die Vorpla-
nung mit Endmontage. Die Beschaffung und Produktion aller Komponenten und Bau-
gruppen sowie die Endmontage soll bereits vor dem Eintreffen des Kundenauftrages
über die Vorplanung angestoßen werden. Die eingehenden Kundenbedarfe verrechnen
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sich dann gegen diese Vorplanung. (SAP Standard Strategie 40 „Vorplanung mit End-
montage“)

• Vorplanung auf Baugruppenebene (Strategiegruppe 70)

Die Vorplanung auf Baugruppenebene bietet sich für Variantenfertiger an, wenn für
bestimmte Baugruppen eher eine gesicherte Bedarfsprognose abgegeben werden kann
als für die Variantenvielfalt der Enderzeugnisse. Der Planprimärbedarf wird auf Bau-
gruppenebene eingegeben und stößt die Fertigung der Baugruppe an. Treffen Kunden-
aufträge ein, wird im Planungslauf die Stückliste aufgelöst und Sekundärbedarfe bzw.
Reservierungen für die Baugruppen erzeugt. Sie verrechnen sich mit der Vorplanung
der Baugruppe. Im Vertrieb erfolgt keine Prüfung auf die Mengen der Baugruppenvor-
planung (SAP-Standard-Strategie „70“ Vorplanung auf Baugruppenebene, das Misch-
dispositionskennzeichen für die Baugruppenvorplanung muss gesetzt sein).

8.3.2 Kundeneinzelfertigung -Strategien


Bei der Kundeneinzelfertigung wird jeder Kundenauftrag einzeln geplant und in einem
eigenen Abschnitt der Dispoliste bzw. Bedarfs- und Bestandsliste verwaltet. Bei Kun-
deneinzelfertigung wird im Standard als Losgrößenverfahren die exakte Losgröße ver-
wendet, unabhängig von der Eingabe im Materialstamm. Die produzierten Mengen sind
unter den einzelnen Kundenaufträgen nicht austauschbar. Der Kundeneinzelbestand
und der Bedarf werden durch einen Warenausgang auf den Kundenauftrag abgebaut.

• Reine Kundeneinzelfertigung (Strategiegruppe 20)

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Die Beschaffung bzw. Fertigung wird bei dieser Strategie erst durch den Kundenauftrag
angestoßen (SAP-Standard-Strategie „20“). Das Einzel-/Sammel-Kennzeichen ist im
Materialstamm (Disposition 4) entsprechend zu setzen.

8.3.2.1 Einzel-/Sammelkennzeichen
Das Einzel-/Sammelbedarfskennzeichen im Materialstamm (Disposition 4) bestimmt, ob
eine Komponente (nicht das Enderzeugnis) für einen speziellen Kundenbedarf im Ein-
zelabschnitt beschafft wird (SAP Kennzeichen „1“ Einzelbedarf). Ein Einzelbedarf wird
nur erzeugt, wenn für das übergeordnete Material kein Sammelbedarf erzeugt wird.

Das Kennzeichen „2“ Sammelbedarf bedeutet, dass dieses Material für verschiedene
Bedarfe produziert bzw. beschafft wird. Diese Bedarfe befinden sich in der Bedarfs- und
Bestandsliste im Nettoabschnitt.

Ist das Kennzeichen „leer“ bedeutet das, dass die Komponente in der gleichen Art ge-
plant wird wie die übergeordnete Baugruppe bzw. Endprodukt (Die Kundeneinzelferti-
gung ersetzt hier das Kennzeichen „1“).

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8.3.2.2 Strategiegruppe

Feldname Feldinhalt

Dient dazu, mehrere sinnvolle Planungsstrategien zusammenzufas-


sen. Eine Strategiegruppe besteht aus einer Hauptstrategie und bis
Strategiegruppe zu sieben Nebenstrategien.
(Materialstamm Disposition 3)

Beim Anlegen von Planprimär- und Kundenbedarfen wird die Bedarfsart gezogen, die in
der Hauptstrategie der Strategiegruppe definiert ist. Über die manuelle Eingabe (oder
Benutzerparameter) können über die Nebenstrategien Bedarfsarten bestimmt werden,
die für ein Material alternativ verwendet werden dürfen.

8.3.3 Verrechnung
Die Verrechnung ist im Materialstamm pro Werk und Dispogruppe (Disposition 3) für
Strategien zu pflegen, die eine Verrechung vorsehen.

• Verrechnungsmodus
Der Verrechnungsmodus legt fest, in welcher Richtung auf der Zeitachse die Verrech-
nung der eintreffenden Kundenaufträge mit der Vorplanung erfolgen soll.

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Feldname Feldinhalt

Verrechnungsmodus

VerInt Vorwärts

VerInt Rückwärts

Mischdisposition

Man unterscheidet,
• Rückwärtsverrechnung (Verrechnungsmodus 1); verrechnet den Kundenbedarf
mit Planprimärbedarfen, die zeitlich vor dem Kundenauftrag liegen

• Vorwärtsverrechnung (Verrechnungsmodus 3); verrechnet Kundenbedarfe mit


Planprimärbedarfen, die zeitlich nach dem Kundenbedarf liegen.

Rückwärts- und Vorwärtsverrechnung können unter Berücksichtigung der jeweiligen In-


tervalle kombiniert werden (Verrechnungsmodus 2 bzw. 4).

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Wenn keine Werte eingegeben werden, gilt die Defaulteinstellung mit Rück-
Hinweis wärtsverrechnung über 999 Tage. Im Modus 1 und Verrechnungsintervall
rückwärts „nicht gepflegt“ bedeutet, dass nur Bedarfe am selben Tag ver-
rechnet werden.

8.4 Wiederbeschaffungszeit

Die Gesamtwiederbeschaffungszeit ist die Zeit, die notwendig ist, um das Produkt kom-
plett, d.h. nachdem alle Stücklistenstufen beschafft bzw. gefertigt sind, wieder zur Ver-
fügung zu stellen. Sie wird nicht vom System berechnet, sondern in diesem Feld als
Summe aus Eigenfertigungszeit oder Planlieferzeit des längsten Fertigungspfades fest-
gelegt.
Die Eigenfertigungszeit setzt sich zusammen aus den Durchlaufzeiten aller Vorgänge
sowie den Pufferzeiten "Vorgriffszeit" und "Sicherheitszeit".
Diese Zeit ist notwendig, wenn für eigengefertigte Materialien die Verfügbarkeitsprüfung
mit Berücksichtigung der Wiederbeschaffungszeit durchgeführt werden soll.
Bei der Verfügbarkeitsprüfung mit Wiederbeschaffungszeit wird nur innerhalb der
Wiederbeschaffungszeit geprüft, ob ausreichende Zugangsmengen und Bestände für
die Deckung des Bedarfs zur Verfügung stehen. Außerhalb der Wiederbeschaffungszeit
geht das System davon aus, dass das Material wieder in ausreichender Menge zur Ver-
fügung steht.
Deshalb ist es in diesem Fall meistens notwendig, als Wiederbeschaffungszeit die ge-
samte Wiederbeschaffungszeit des Erzeugnisses mit allen Stücklistenstufen abzubilden
Wird die Verfügbarkeitsprüfung mit Wiederbeschaffungszeit durchgeführt, gibt es für ei-
gengefertigte Materialien folgende Möglichkeiten:
• Das Feld GesWiederbeschZeit ist gepflegt
Dann wird die Zeit, die in diesem Feld gepflegt ist, für die Verfügbarkeitsprüfung
herangezogen
• Das Feld GesWiederbeschZeit ist nicht gepflegt
Dann liest das System die Eigenfertigungszeit sowie wenn vorhanden die Wa-
reneingangsbearbeitungszeit und interpretiert die Summe dieser beiden Zeiten
als Wiederbeschaffungszeit für die Verfügbarkeitsprüfung.
Für fremdbeschaffte Materialien wird die GesWiederbeschaffZeit nicht geprüft, deshalb
muss aus technischer Sicht das Feld GesWiederbeschZeit nicht gepflegt werden. Bei
Fremdbeschaffung wird für die Verfügbarkeitsprüfung mit Wiederbeschaffungszeit im-
mer die Summe aus Bearbeitungszeit des Einkaufs, Planlieferzeit und Wareneingangs-
bearbeitungszeit als Wiederbeschaffungszeit interpretiert.

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8.5 Entscheidungsbaum Dispoparameter

Im Rahmen des Projektes NEWLOG wurden mehrere Ansätze für Entscheidungsbäu-


me zu Dispositionsparametern geprüft. Man kam zu dem Ergebnis, dass ein allgemein-
gültiger/werksübergreifender Entscheidungsbaum nicht sinnvoll ist, da die internen und
externen Beschaffungsprozesse der einzelnen Geschäftsbereiche zu heterogen sind.
Jedoch wurden die folgenden Entscheidungsmerkmale, welche für alle Beschaffungs-
prozesse relevant sind, herausgearbeitet:
1) Produktlebenszyklus (z.B. Anlauf/Prototyp; Cash-cow (Renner), Auslauf, …)
2) ABC-Klassifizierung
3) XYZ-Klassifizierung (inkl. D,S,N und 0)
4) Anforderung des Marktes bzgl. Wiederbeschaffungszeit (Planlieferzeit, Durch-
laufzeit)
Hierbei sind Kriterien, wenn Entscheidungswege hinsichtlich der Dispositionsparameter
zum selben Ergebnis führen, nach Möglichkeit zusammenzufassen.

Das Projektteam kommt somit zu der Empfehlung für jeden Geschäftsbereich bzw.
Werk, im Rahmen der Einführung des NEWLOG Templates Disposition, einen speziel-
len Entscheidungsbaum zu erstellen.

C:\10_DC_LOG1\10_Projekte\06_V2.1\Schulungsunterlagen\TTS\Kontrollreport Druck: 15.03.2013 16:31:00


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Beispiel für einen Entscheidungsbaum:

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9 Anhang
9.1 Transaktionsübersicht
Transaktion Beschreibung
/n/REX/R_PP_DISPO Kontrollreport Disposition
MM02, MM03 Materialstamm ändern, Materialstamm anzeigen
ME12, ME13 Einkaufsinfosatz ändern, Einkaufsinfosatz anzeigen
ME32L, ME33L Lieferplan ändern, Lieferplan anzeigen
ME01, ME03 Orderbuch pflegen, Orderbuch anzeigen

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