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Elektrotechnik
für Fachoberschulen, berufliche Gymnasien
und Fachschulen für Technik
Europa-Nr.: 37107
Autoren:
Hasenohr, Roland 76571 Gaggenau
Postl, Dr. Dieter 76275 Ettlingen
Quast, Jan 13357 Berlin
Schmitt, Michael 68163 Mannheim
Bildbearbeitung:
Zeichenbüro des Verlages Europa-Lehrmittel GmbH & Co. KG, Ostfildern
1. Auflage 2019
Druck 5 4 3 2 1
Alle Drucke derselben Auflage sind parallel einsetzbar, da sie bis auf die Behebung von Druckfehlern
ntereinander unverändert sind.
u
ISBN 978-3-8085-3710-7
Alle Rechte vorbehalten. Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der
gesetzlich geregelten Fälle muss vom Verlag schriftlich genehmigt werden.
© 2019 by Verlag Europa-Lehrmittel, Nourney, Vollmer GmbH & Co. KG, 42781 Haan-Gruiten
http://www.europa-lehrmittel.de
m1 · m2 FG · r 2
1 Aus FG = 𝛾 · ________
________
folgt durch Umstellen nach 𝛾 : 𝛾 =
.
r 2 m1 · m2
Setzen wir für die physikalischen Größen in der Formel die SI-Einheiten ein, so folgt:
N · m2 1 kg · m
[𝛾] = _______
. Für die Einheit 1 N können wir aber auch schreiben: [F ] = 1 N = ________
; und
kg2 s2
2 3
kg · m ____
______ m m
damit folgt für die Einheit der Gravitationskonstanten 𝛾 : [𝛾] =
2 ______
· 2 =
.
s kg kg · s2
2 Beim Abschuss von der Erde in horizontaler Richtung wirken auf den fliegenden Körper zwei
Kräfte, die sich addieren (überlagern):
a) die in horizontaler Richtung wirkende Kraft des Raketentriebwerks und
b) die zum Erdmittelpunkt hin wirkende Erdanziehungskraft (Gravitationskraft) FG.
Da beide Kräfte in ihren Wirkungsrichtungen einen Winkel von 90° einschließen, wird der
Körper also nicht horizontal fliegen, sondern nach einer gewissen Entfernung vom Startpunkt
wieder auf die Erde stürzen. Je höher die horizontale Geschwindigkeit beim Abschuss, umso
länger wird der zurückgelegte Flugweg, bevor der Körper auf die Erde stürzt.
FH
FG
rErde
zum Erdmittelpunkt
Ist die Abschussgeschwindigkeit v groß genug, so ergibt sich als Flugbahn für den Körper eine
Kreisbahn um die Erde. Die Bedingung für diese Abschussgeschwindigkeit v des Körpers zur
Erreichung einer stabilen Kreisbahn lautet: Die Zentrifugalkraft F Z auf den Flugkörper (infolge
der Kreisbahn als Flugweg) muss gerade so groß sein wie die anziehende Gravitationskraft
FG durch die Masse der Erde. Wir haben daher mit dem Erdradius rErde, der Zentrifugalkraft
v2 m · M v2 m · M
F Z = m · ____ und der Gravitationskraft FG = 𝛾 · _______
folgenden Ansatz: m · ____
= 𝛾 · _______
.
r Erde (r Erde) 2 r Erde (r Erde)2
_____
Die Masse des Körpers m kürzt sich heraus; die Auflösung nach v liefert dann: v = _____
3
√
𝛾 · M
r Erde
.
m
Die Gravitationskonstante 𝛾 = 6,67 · 10 –11 ______ 2 und der Erdradius mit r Erde = 6,37 · 106 m
______ kg · s
Fehlt uns noch die Erdmasse M. Diese berechnen wir aus der Formel für die Gewichtskraft
m · M
FG = m · g = 𝛾 · ______
. Wieder kürzen wir m heraus und stellen um nach der Erdmasse M :
(r Erde)2
(r Erde)2
M = g · _______
. Setzen wir die Werte für die Größen ein, so erhalten wir: M = 5,97 · 1024 kg.
𝛾
_____
Damit können wir nun v berechnen und erhalten: v = √ 𝛾 · M
_____
r Erde
= 7,9 km/s.
Um also einen Körper von der Erde aus in eine Umlaufbahn zu katapultieren, muss der Körper
mit einer Geschwindigkeit von v = 7,9 km/s abgeschossen werden.
Ekin = 0
r Epot = max = mgΔh
h = h0 h = h0
m
Δh = h0
m
h= 0
Epot = 0 Bezugshöhe für Epot
Ekin = max
In der Abbildung ist das Fadenpendel mit der Masse m und der Fadenlänge r dargestellt. Es
ist im Punkt M aufgehängt und kann nach einer Auslenkung, das heißt, durch Energiezufuhr
auf einer Kreisbahn schwingen.
Vor der Auslenkung, also ohne äußere Krafteinwirkung hängt das Fadenpendel senkrecht
nach unten in seiner Ruhe- oder auch Gleichgewichtslage. Da die Masse m sich nicht weiter
nach unten bewegen kann, ist diese Lage als Bezugshöhe für die potenzielle Energie mit dem
Nullpunkt für Epot = 0 festgelegt.
Wird jetzt dem System „Fadenpendel im Gravitationsfeld“ durch die Auslenkung des Pendels
nach rechts auf die Höhe h0 Energie der Lage zugeführt, so kann sich das Pendel nach dem
Loslassen in Pfeilrichtung nach links bewegen und diese Energie der Lage Epot = m · g · h0 in
kinetische Energie umwandeln. Die Geschwindigkeit und damit auch die kinetische Energie
werden dabei vom Wert v = 0 und Ekin = 0 in der Höhe h0 zunehmen, bis die potenzielle
Energie sich vollständig in kinetische Energie umgewandelt hat. Das ist im tiefsten Punkt der
1
__ · m · v 2 = maximal. Da-
Bahnkurve des Fadenpendels der Fall: Dort ist Epot = 0 und Ekin =
2
nach wird die kinetische Energie wieder abnehmen, denn durch die vorgegebene Kreisbahn
wird die Masse m des Fadenpendels wieder angehoben, und die dazu nötige Energie der Lage
wird durch Umwandlung der kinetischen Energie gewonnen.
Elektrische Grundgrößen 7
Wurde die kinetische Energie wieder vollständig in potenzielle Energie umgewandelt, wobei
wir hier den Idealfall ohne Luftwiderstand und Lagerreibung angenommen haben, erreicht
das Pendel links der Gleichgewichtslage wieder die Höhe h0 mit der potenziellen Energie
Epot = m · g · h0. Dann beginnt das Spiel mit umgekehrten Vorzeichen von vorne, und das
Pendel vollführt eine Schwingung, die durch die dauernde Umwandlung von potenzieller in
kinetische Energie und umgekehrt gespeist wird.
1
Das Maximum der kinetischen Energie erhalten wir bei Epot = m · g · h0 = Ekin = __ m · v 2
______ 2
durch Umstellen: v = √2 g h 0
. Diese höchste Geschwindigkeit der Masse m des Pendels er-
T
reichen wir bei t = __ , denn in einer vollständigen Schwingung des Fadenpendels mit t = T
4
wird in vier gleichen Zeiträumen je zweimal die potenzielle Energie Epot in kinetische und je
zweimal die kinetische Energie Ekin in potenzielle Energie umgewandelt.
2 Elektrische Grundgrößen
Lösungen der Aufgaben 1 bis 4 (Seite 44)
1 Ein guter elektrischer Leiter muss möglichst viele bewegliche Ladungsträger besitzen, die den
Strom transportieren können. Warum ist das beim metallischen Kupfer, zum Beispiel einem
Kupferdraht, der Fall? Dazu schauen wir uns in der folgenden Abbildung das Kupferatom mit
seinem Kern (29 Protonen) und den 29 Elektronen in den 4 Schalen nach dem bohrschen
Atommodell an.
In der äußersten, der 4. Schale befindet sich nur 1 Elektron, das Valenzelektron, das sich bei
der Bildung des metallischen Kupfers leicht von seinem Atom lösen kann, um sich dann als
weitgehend freies Elektron zwischen den in einem regelmäßigen Metallgitter angeordneten
Cu-Atomrümpfen im Metallgefüge zu bewegen. Die „festen“ Atomrümpfe sind positiv, die
beweglichen Elektronen negativ geladen. Durch die Anziehungskräfte zwischen den unter-
schiedlichen Ladungen werden die Atome der Metallstruktur zusammengehalten.
Modell des Kupferatoms mit je
29 Protonen (+) und 29 Elektronen (–)
Schalen
29
Atomkern
mit
Protonen
Elektronen
Wenn jedes Cu-Atom sein Valenzelektron bei der Bindung zu festem metallischen Kupferdraht
an den Gitterverband abgäbe, stünden etwa 9,5 ∙ 1021 bewegliche Elektronen zum Stromtrans-
port zur Verfügung. Dieser Wert ergibt sich folgendermaßen: 1 Mol Kupfer hat die molare
Masse von 63,54 g und enthält 6,02 · 1023 Atome. Wenn jedes Atom sein Valenzelektron an den
Gitterverband abgibt, ergeben sich für 1 g metallischen Kupferdraht:
1
______ g 1
· ____ 6,02 · 1023 ____ = 9,47 · 1021 Elektronen.
63,54 ____ g mol
mol
Mit dieser großen Zahl an quasi frei beweglichen Ladungsträgern ist metallisches Kupfer ein
guter elektrischer Leiter.
2 a) Die Schaltung stellt eine Parallelschaltung zweier in Reihe geschalteter Widerstände dar;
und weil die Gesamtwiderstände jeder Reihenschaltung R1 + R2 = R3 + R4 = Rges = 10 k Ω
betragen, sind die Ströme in beiden Reihenschaltungen gleich groß.
U 10 V
𝘐1 = 𝘐2 = ____
= ______
= 1 mA
Rges 10 kΩ
Potenzialbezug in der Schaltung ist der Minuspol der Spannungsquelle, also 𝜑0 = 0 V.
Dann folgt: UA = 𝘐1 · R2 = 1 mA · 7 k Ω = 7 V und UB = 𝘐2 · R2 = 1 mA · 3 k Ω = 3 V
Mit diesen Werten ergibt sich für UA = 𝜑A – 𝜑0 = 7 V und für UB = 𝜑B – 𝜑0 3 V. Das Poten-
zial des Punktes A in der Schaltung ist also höher als das des Punktes B, das heißt, UA ist
positiv gegenüber UB .
b) Für die gesuchte Spannung UAB ergibt sich damit: UAB = UA – UB = 7 V – 3 V = 4 V
3 Wir haben auf der Seite 34 im Lehrbuch den Zusammenhang zwischen der Stromstärke 𝘐 und
der Driftgeschwindigkeit v der Elektronen in einem stromdurchflossenen Leiter hergeleitet:
n
𝘐 = e · A · __ · v
V
n Zahl der Ladungsträger
Dabei sind e = Elementarladung = 1,602 · 10 –19 As, __ = _______________________
und v = Drift-
V Volumen
geschwindigkeit der Ladungsträger.
n
Zur Bestimmung der Größe __ verwenden wir die Zahl der Elektronen n = 6,02 · 1023 pro Mol
V
(loschmidtsche Zahl) und für das Volumen V nehmen wir das Molvolumen für Kupfer. Das
Volumen eines Stoffes ergibt sich allgemein durch Umstellung aus der Formel:
Masse m m
Dichte 𝜚 = ___________
zu V = ___ .
Volumen V 𝜚
Bezieht man die Masse m und das Volumen V jeweils auf 1 Mol Kupfer, so gelten folgende
Werte:
g 63,54 g
Molmasse mCu = 63,54 g, Dichte 𝜚Cu = 8,93 ____ _________
und damit für VMol = = 7,115 cm3
cm3 8,93 cm3
n 𝘐 · V
Wir stellen noch die Formel 𝘐 = e · A · __ · v nach der Driftgeschwindigkeit v um: v = ________
V n · e · A
Aus dem Drahtdurchmesser d = 1,38 mm berechnen wir die Drahtquerschnittsfläche A zu
A = 1,5 mm2 und setzen nun alle Werte in die Formel für v ein:
3 A · 7,115 cm3
_________________________________
v =
= 0,147 mm/s
6,022 · 10 · 1,6 · 10–19 As · 1,5 mm2
23
Die Strömungsgeschwindigkeit v der Elektronen im Kupferdraht ist also bei einer Stromstärke
von 𝘐 = 3 A nur sehr gering. Es ist nun nicht so, dass die einzelnen Elektronen bei Stromfluss
den gesamten Leitungsweg vom Minuspol der Quelle durch den Verbraucher zum Pluspol der
Quelle zurücklegen.
Einfache Netzwerke an Gleichspannung (DC) 9
4 Aus den gegebenen Daten der Wicklung im kalten und im warmen Zustand folgt:
∆R = 495 Ω – 420 Ω
1
Ι
R1 U1 R2 U2
Ι K1
U Ι1
R4 U4
R3 U3 Ι2
R5 U5
M1
M2
K2
2 K1: 𝘐1 + 𝘐2 – 𝘐ges = 0
𝘐ges = 𝘐1 + 𝘐2
M2: U3 – U4 – U5 = 0
U3 = U4 + U5
10 Komplexe Widerstandsnetzwerke an Gleichspannung
3 R45 = R4 + R5
R45 = 100 Ω + 100 Ω
R45 = 200 Ω
R3 · R45
R345 = ________
R3 + R45
100 Ω · 200 Ω
R345 = ______________
100 Ω + 200 Ω
R345 = 66,67 Ω
Rges = R1 + R2 + R345
Rges = 100 Ω + 100 Ω + 66,67 Ω
Rges = 266,67 Ω
4 Komplexe Widerstandsnetzwerke an
Gleichspannung
Lösungen der Aufgaben 1 bis 7 (Seite 77 f.)
1 gegeben:
R1 = 100 Ω, R2 = 330 Ω, R3 = 270 Ω,
R1 R2
R4 = 180 Ω, R5 = 220 Ω
R3
Uges
R4
R5
𝖸
Umwandlung △ →
R1 R2 Ra
Rc
R3
Rb
R1 · R2
____________ R2 · R3 R1 · R3
Ra =
Rb = ____________
____________
Rc =
R1 + R2 + R3 R1 + R2 + R3 R1 + R2 + R3
100 Ω · 330 Ω 330 Ω · 270 Ω 100 Ω · 270 Ω
= ______________________
= ______________________
______________________
=
100 Ω + 330 Ω + 270 Ω 100 Ω + 330 Ω + 270 Ω 100 Ω + 330 Ω + 270 Ω
33 000 Ω 2 89 100 Ω2 27 000 Ω2
= __________
= _________
= __________
700 Ω 700 Ω 700 Ω
= 47,14 Ω = 127,29 Ω = 38,57 Ω
Komplexe Widerstandsnetzwerke an Gleichspannung 11
R1 A Ri A
R2 U=
80 V Uq R4
R4
R3
B
B
Ersatzspannungsquelle
a) R1 A Ri = Rges = (R1 + R2) ∥ R3
= (6,8 Ω + 6,8 Ω) ∥ 4,7 Ω
= 13,6 Ω ∥ 4,7 Ω
R2
13,6 Ω · 4,7 Ω
= ______________
R3 13,6 Ω + 4,7 Ω
63,92 Ω2
B = _________
18,3 Ω
= 3,49 Ω
Ι R1 A Uq = UAB = U – U3
Ι mit U = 80 V
U= und U3 = 𝘐 · R3
R2
80 V U
= ____________
· R3
Ι R3 R1 + R2 + R3
Ι
UAB ≙ Uq
80 V
B = ____________________
· 4,7 Ω
U3 6,8 Ω + 6,8 Ω + 4,7 Ω
= 20,55 V
Uq = UAB = U – U3
= 80 V – 20,55 V
= 59,45 V
12 Komplexe Widerstandsnetzwerke an Gleichspannung
Ri A Uq = 59,45 V
Ri = 3,49 Ω
Uq R4
Uq 59,45 V
b) 𝙄R4 = _______
= _____________
Ri + R4 3,49 Ω + 10 Ω
= 4,41 A
3 UG2 gegeben:
UG1 = 30 V, UG2 = 12 V
R1 = 50 Ω, R2 = 68 Ω, R3 = 33 Ω, R4 = 18 Ω
UG1 R3
R2
R1 R4
ΙqE
Ri R3
UG2
UG1 R2 R3
R1
R4 B
R1
R4 B
Komplexe Widerstandsnetzwerke an Gleichspannung 13
68 Ω · 18 Ω
____________
R2 ∥ R4
_______ 68 Ω + 18 Ω
____________
𝘐K = · 𝘐1 =
· 0,28 A
R4 18 Ω
𝙄qE = 𝙄K = 0,2214 A
4 UG2 gegeben:
K1 UG1 = 80 V, UG2 = 120 V, UG3 = 100 V
Ι2 Ι4 R1 = 33 Ω, R2 = 47 Ω, R3 = 22 Ω, R4 = 18 Ω
UG1
R2 M2 R4
gesucht:
R1 M1
Ι3
𝘐1, 𝘐2, 𝘐3, 𝘐4
R3 UG3
Ι1
⇒ Lineares Gleichungssystem:
𝘐1 – 𝘐2 – 𝘐4 = 0
(R1 + R3) 𝘐1 + R2 · 𝘐2 = UG1
– R2 · 𝘐2 + R4 · 𝘐4 = UG2 + UG3
𝘐1 – 𝘐2 – 𝘐4 = 0 (I )
55 Ω · 𝘐1 + 47 Ω · 𝘐2 = 80 V (II)
– 47 Ω · 𝘐2 + 18 Ω · 𝘐4 = 220 V (III)
14 Komplexe Widerstandsnetzwerke an Gleichspannung
II nach 𝘐1 umstellen:
80 V – 47 Ω · 𝘐2
______________ (A)
𝘐1 =
55 Ω
III nach 𝘐4 umstellen:
220 V + 47 Ω · 𝘐2 (B)
𝘐4 = ______________
18 Ω
A und B in I:
80 V – 47 Ω · 𝘐2
______________ 220 V + 47 Ω · 𝘐2
– 𝘐2 – ________________
= 0
55 Ω 18 Ω
18 (80 V – 47 Ω · 𝘐2) 990 Ω · 𝘐2 55 (220 V + 47 Ω · 𝘐2)
__________________
– _________ ____________________
– = 0
990 Ω 990 Ω 990 Ω
1440 V – 846 Ω · 𝘐2 – 990 Ω · 𝘐2 – 12 100 V – 2585 Ω · 𝘐2
_________________________________________________
= 0
990 Ω
– 10 660 V 4421 Ω · 𝘐2
_________ – ___________
= 0
990 Ω 990 Ω
4,466 · 𝘐2 = – 10,768 A
𝙄2 = – 2,411 A
80 V – 47 Ω · 𝘐2
______________ 80 V – 47 Ω · (– 2411 A)
_____________________
in A: 𝘐1 = =
55 Ω 55 Ω
=
3,515 A
⇒ 𝘐1 = 𝘐3 = 3,515 A
𝘐2 = – 2,411 A
𝘐4 = 5,927 A
5 K1 gegeben:
UG1 = 12 V, UG2 = 18 V, UG3 = 9 V
M1
U1 R1 = 22 Ω, R2 = 6,8 Ω, R3 = 15 Ω
R2 M2 R3
gesucht:
Ι1 Ι2 Ι3
𝘐1, 𝘐2, 𝘐3
U3 U2
R1
⇒ Lineares Gleichungssystem:
𝘐1 + 𝘐2 + 𝘐3 = 0
R1 · 𝘐1 – R2 · 𝘐2 = U1 – U2 + U3
R2 · 𝘐2 – R3 · 𝘐3 = – U1 + U2
II nach 𝘐1 umstellen:
22 Ω · 𝘐1 – 6,8 Ω · 𝘐2 = 3 V
22 Ω · 𝘐1 = 3 V + 6,8 Ω · 𝘐2
3 V + 6,8 Ω · 𝘐2 (A)
𝘐1 = ______________
22 Ω
A und B in I:
3 V + 6,8 Ω · 𝘐2 6,8 Ω · 𝘐2 – 6 V
______________
________________
+ 𝘐2 +
= 0
22 Ω 15 Ω
15 (3 V + 6,8 Ω · 𝘐2) 330 Ω · 𝘐2 22 (6,8 Ω · 𝘐2 – 6 V)
__________________
+ _________
+ ____________________
= 0
330 Ω 330 Ω 330 Ω
45 V + 102 Ω · 𝘐2 + 330 Ω · 𝘐2 + 149,6 Ω · 𝘐2 – 132 V
_________________________________________________
= 0
330 Ω
– 87 V + 581,6 Ω · 𝘐2
_________
= 0 ⇒ 581,6 Ω · 𝘐2 = 87 V
330 Ω
87 V
𝘐2 = ________
581,6 Ω
𝙄2 = 149,6 mA
in A: 3 V + 6,8 Ω · 149,6 mA
𝘐1 = _____________________
22 Ω
𝘐1 = 182,6 mA
in B: 6,8 Ω · 𝘐2 – 6 V
______________
𝘐3 =
15 Ω
6,8 Ω · 149,6 mA – 6 V
= _____________________
15 Ω
𝙄3 = – 332,2 mA
16 Komplexe Widerstandsnetzwerke an Gleichspannung
6 gegeben:
Ι1 Ι2
U1 = 80 V, U2 = 120 V
R1 R2 G2 U2 R1 = 33 Ω, R2 = 47 Ω, R3 = 22 Ω, R4 = 18 Ω
U1 Ι3
G1
R4
R3
Ι3
Ι1a Ι2a
Rges = R1 + R2 ∥ (R3 + R4)
= 33 Ω + 47 Ω ∥ (22 Ω + 18 Ω)
R1 UR1 R2 UR2 47 Ω · 40 Ω
= 33 Ω + ___________
Ι3a 87 Ω
G1 U1 = 54,6 Ω
R4 U 80 V
𝘐ges = 𝙄1a = ____
1 = _______
Rges 54,6 Ω
R3 = 1,47 A
Spannungsfall an R1:
UR1 = R1 · 𝘐1a = 33 Ω · 1,47 A
= 48,51 V
→ UR2 = U1 – UR1 = 80 V – 48,51 V
= 31,49 V
U 31,49 V
𝙄2a = ____
= _______
R2
= 0,67 A
R2 47 Ω
U 31,49 V
𝙄3a = _______
R2
= _______
= 0,79 A
R3 + R4 40 Ω
Ι1b Ι2b
Rges = R4 + R3 + R1 ∥ R2
33 Ω · 47 Ω
R1 UR12 R2 G2 = 18 Ω + 22 Ω + ___________
U2 33 Ω + 47 Ω
= 59,39 Ω
Ι3b
U2 120 V
𝘐ges = 𝘐3b = ____
= _______
Rges 59,39 Ω
R4 UR4
R3 UR3
= 2,02 A
Komplexe Widerstandsnetzwerke an Gleichspannung 17
U 39,2 V
𝘐1b = _____
R12
= ______
= 1,19 A
R1 33 Ω
– U – 39,2 V
𝘐2b = _____
R12
= _______
= – 0,83 A
R2 47 Ω
Überlagerung (Superposition):
𝙄1 = 𝘐1a + 𝘐1b = 1,47 A + 1,19 A
= 2,66 A
𝙄2 = 𝘐2a + 𝘐2b = 0,67 A + (– 0,83 A)
= – 0,16 A
𝙄3 = 𝘐3a + 𝘐3b = 0,79 A + 2,02 A
= 2,81 A
ΙG2
Uq
Ri
R1
Ri ≙ R1 = 6,8 Ω
Uq = 𝘐q · Ri = 2 A · 6,8 Ω = 13,6 V
→ neues Netzwerk:
U2 U2 ≙ Uq
R1 Ι1 R2
R1 ≙ Ri
Ιa R1 Ιa R2
R6 Ιa R6 Ιa Ιa R7
Ι2 R7 Ι3
Ιb R4 Ιc R7
U1 Ιb R4 Ιc R3 Ιc R3
Ιc R4
Ι4 R5 Ι6
Ι5
Ιb R5
U3
18 Komplexe Widerstandsnetzwerke an Gleichspannung
Maschengleichungen:
Masche a: – U2 + 𝘐a R1 + 𝘐a R2 + 𝘐a R7 – 𝘐c R7 + 𝘐a R6 = 0
umgestellt: 𝘐a (R1 + R2 + R6 + R7) – 𝘐c R7 = U2
Masche b: – U1 + 𝘐b R4 – 𝘐c R4 + 𝘐b R5 = 0
umgestellt: 𝘐b (R4 + R5) – 𝘐c R4 = U1
Masche c: 𝘐c R3 + U3 + 𝘐c R4 – 𝘐b R4 + 𝘐c R7 – 𝘐a R7 = 0
umgestellt: – 𝘐a R7 – 𝘐b R4 + 𝘐c (R3 + R4 + R7) = – U3
( )
13,6 + 8,2 z
___________
in III – 8,2
– 4,7 y + 22,9 z = – 24
19,2
– 5,8 – 3,5 z – 4,7 y + 22,9 z = – 24
neues Gleichungssystem:
14,7 y – 4,7 z = 12 (a)
– 4,7 y + 19,4 z = – 18,2 (b)
in (b):
( 14,7 )
12 + 4,7 z
– 4,7 _________
+ 19,4 z = – 18,2
5 Reale Gleichspannungsquellen
Lösungen der Aufgaben 1 bis 6 (Seite 87)
U 9V
b) 𝘐 = _______
= _____________
Ri + Ri′ 0,8 Ω + 6,8 Ω
= 1,18 A
c) pVi = 𝘐 2 · Ri = (1,18 A)2 · 0,8 Ω
= 1,12 W
21,5
UKL in V
21
20,5
20
19,5
19
18,5
8 8,2 9 10 11 12 13 14 15
Ri in Ω
I=0 Ri I = 37 A Ri
Ui
Uq U0 Uq UKL RL