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Zoologie Grundlagen Zusammenfassung VL 7 u.

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Kreislaufsysteme – Atmungsorgane
Verteilung von Stoffen im Körper

 Molekularer Austausch aller Körperzellen mit der Umgebung: Aufnahme von


Sauerstoff und Nährstoffen, Abgabe von Kohlendioxid und Stoffwechselendprodukten
 Stofftransport zwischen zirkulierender Körperflüssigkeit, interstitieller
Gewebeflüssigkeit und Körperzellen
 Stofftransport funktioniert nur über kurze Distanzen oder durch dünne
Gewebeschichten ausreichend schnell
Mögliche Lösungen für den kurzen Stofftransport:
 Alle Zellen haben direkten Kontakt zur Umwelt und Diffusion zwischen Zellen und
Umwelt versorgt den Körper
 Kreislauforgane und Atmungsorgane verteilen Stoffe im Körper

Prinzipien des Stoffaustausches im Gewebe und durch Membranen:

 Diffusion (passive Verteilung entlang eines Konzentrationsgradienten)


 Osmose (Diffusion durch eine semipermeable Membran)
 Ultrafiltration (Druckfiltration, große Moleküle ausgefiltert)
 Aktiver Transport (ATP‐Einsatz)

Keine Kreislauf- und Atmungsorgane


Bei kleinen Tieren ist das Verhältnis zwischen Oberfläche und Volumen so günstig, dass keine
Kreislauf‐ und Atmungsorgane notwendig sind.
BsP: Porifera  Körper vom Wasser durchströmt, jede Körperzelle tauscht Sauerstoff und
Exkretionsprodukte selbständig mit Umgebung aus.

Cnidaria und Platheminthes besitzen eine Gastrovascularsystem, in dem alle notwendigen


Substanzen im Körper verteilt werden
Kreislauforgane
 dienen dem Stofftransport in Organismen
Jedes Kreislaufsystem besteht aus drei Komponenten:
1. Zirkulierende Körperflüssigkeit
2. Leitungsbahnen
3. Pumporgan

Funktionsprinzip: Die zirkulierende Körperflüssigkeit nimmt Stoffe in Organen auf und lädt sie
ab, wo sie gebraucht, verarbeitet und/oder gespeichert werden.

Offene Kreislaufsysteme
Körperhohlraum von Hämolymphe (Blut und Gewebeflüssigkeit) gefüllt
Herz oder pulsierendes Gefäß: Pumporgan, das Hämolymphe bewegt, zusätzliche Strukturen
leiten die Flüssigkeit

Geschlossene Kreislaufsysteme
Blut als zirkulierende Körperflüssigkeit von Gewebeflüssigkeit getrennt
Arterien: Gefäße, die Blut vom Herz zu den Organen transportieren
Venen: Gefäße, die Blut aus Organen zum Herz transportieren
Kapillaren: fein verzweigte Gefäße, bilden ein Netzwerk um Organe und stellen den Ort des
Stoffaustausches mit der interstitiellen Gewebeflüssigkeit dar
Herz: Pumporgan, das Blut bewegt; besteht aus Einströmkammer (Vorhof, Atrium) und
Hauptkammer (Ventrikel)
1‐3: Blut aus rechtem Ventrikel
durch Lungenarterie in Lunge
gepumpt
4: Blut fließt mit Sauerstoff
beladen durch Lungenvene ins
linke Atrium zurück
5‐7: Blut aus linkem Ventrikel
durch Aorta in den Körper
gepumpt
7‐11: Blut fließt aus Kapillaren ins
Venensystem und durch untere
und obere Hohlvene zurück ins
rechte Atrium des Herzens

Doppelter Kreislauf bei Säugetieren: effiziente Aufnahme von Sauerstoff in Lunge und
effiziente Versorgung der Körperorgane durch zweimaligen Durchlauf des Blutes durch Herz –
Ventrikel

Kontraktion des Herzes eines Säugetieres


Das Herz besteht aus 2 Vorkammern (Atrien) und 2 Hauptkammern (Ventrikel); Fließrichtung
des Blutes wird durch Ventilklappen festgelegt
Ablauf der Kontraktion:

1. Blut sammelt sich im rechten Atrium aus dem Körper und im linken Atrium aus der
Lunge
2. Kontraktion des Atriums, Blut strömt durch die Segelklappen in den rechten bzw.
linken Ventrikel
3. Kontraktion der beiden Ventrikel pumpt Blut durch die Taschenklappen in die
Lungenarterie bzw. Körperarterie
Systole  Kontraktion des Herzmuskels, pumpt Blut aus dem Herz
Diastole  Erweiterung des Herzmuskels, nimmt Blut in das Herz auf
Aufbau der Gefäße eines Säugetieres

 Arterie: dicke elastische Wand mit glatter Muskulatur; hoher Blutdruck


 Kapillaren: sehr dünne Wand erlaubt Stoffaustausch
 Vene: elastische Wand zum Teil mit glatter Muskulatur und Ventilklappen, die
Strömungsrichtung festlegen; geringer Blutdruck

Kreislauforgane: Blutdruck und Flüssigkeitsaustausch


Abgabe von Stoffen: Flüssigkeit verlässt die Kapillare, wenn Blutdruck höher ist als Druck in
umgebender, interstitieller Flüssigkeit des Gewebes
Aufnahme in die Kapillare: Flüssigkeit strömt in die Kapillare, wenn osmotischer Druck außen
höher ist als Blutdruck in der Kapillare, so werden Stoffe in Kapillargefäße aufgenommen

Zusammensetzung des Bluts bei Säugetieren


Sauerstofftransport in der Körperflüssigkeit verschiedener Tiergruppen
Respiratorische Proteine (= Sauerstoff‐Transportmoleküle) besitzen aktive Zentren mit
Metall‐Ionen.
Die Sauerstoff‐Beladung ändert die Farbe der Moleküle
Die Moleküle können an Blutzellen gebunden (z. B. Hämoglobin) oder in der Körperflüssigkeit
(z. B. Hämocyanin) gelöst sein.

Atmungsorgane
 Dienen den Gasaustausch bei Tieren

• Kiemen sind Körperausstülpungen, die der Atmung dienen und bei aquatischen Tieren auftreten.

• Lungen sind Körpereinstülpungen, die der Atmung dienen und bei aquatischen und terrestrischen
Tieren auftreten können.

Prinzip des Gasaustausches im Körper:


Aufnahme von Sauerstoff aus umgebendem Medium, Transport zum Gewebe, Diffusion zu
Zellen
Abtransport und Abgabe von Kohlendioxid in das umgebende Medium
Physikalisches Prinzip: Gas diffundiert vom höheren zum niedrigeren Partialdruck

Luft: 21% Sauerstoff, geringe Dichte u. leicht bewegliche Teilchen


Wasser: ~40x weniger Sauerstoff, abhängig von Wassertemperatur; große Dichte und rel.
hohe Viskosität, d.h. viel Kraft für Atmung notwendig
Respiration
Prinzip des Austausches von gasförmigen Stoffen in Geweben und Organen 
Parameter: große Oberfläche, dünne Gewebe, Druckdifferenz
Respiration (Index‐Wert der Atmung) hängt von Oberfläche und Dicke des Atemepithels
sowie der Druckdifferenz zwischen Innen‐ und Außenmilieu ab.

 Effiziente Atmung erfolgt mit großflächigen, dünnhäutigen Organen, in denen die


Körperflüssigkeit einen Sauerstoffgradienten zwischen Außen‐ und Innenmilieu aufrecht
erhält.

Atmungsorgane: Kiemen eines Fisches


Sauerstoffaufnahme aus dem Wasser erfordert aktive Bewegung der Kiemendeckel zur
Umströmung der Kiemen mit frischem Wasser
Gegenstromprinzip optimiert den Sauerstoffaustausch zwischen Wasser und Blut

Atmungsorgane bei Insekten


Aufnahme von Luft durch Öffnungen ins Tracheensystem (= dünne Kutikularöhren)
Tracheen leiten die Luft direkt in die verbrauchenden Organe.
Sauerstoff wird direkt weitergegeben (kein Hämolymphfarbstoff bei Insekten)
Kohlendioxid über Hämolymphe abgegeben.

Physikalische Kiemen
Wasserlebende Insekten besitzen auch luftgefüllte Tracheen
Luftvorrat muss an der Wasseroberfläche erneuert werden und/oder eine Luftblase wird
außen am Körper mittransportiert, in die Sauerstoff aus dem Wasser diffundiert und aus der
Sauerstoff in das Tracheensystem aufgenommen wird  „physikalische Kieme“.

Atmungsorgane bei Säugetieren

 Lunge aus Röhren und sehr zahlreichen Verzweigungen in viele Lungenbläschen (=


Alveolen: Orte der Sauerstoffaufnahme ins Blut), die zusammen eine sehr große
Oberfläche ergeben.
 Eingeatmete Luft mischt sich mit Luft in der Lunge
 Kapillargefäße in engem Kontakt mit Lungenbläschen
 O2 diffundiert durch Alveolarmembran ins Blut und an Hämoglobin gebunden;
 CO2 aus Blut in Alveolen, wird ausgeatmet.
Atmungsorgane bei Vögeln

Es kann ein geringer Sauerstoffgehalt in großen Höhen gut genutzt werden.


 Gleiche Leistung auch in dünner Luft

Substanzströme über Atmungs-, Kreislauf- und Zellstoffwechsel


Atmung, Kreislauf und Energiehaushalt der Zellen sind auf die Stoffwechselphysiologie des
jeweiligen Tieres abgestimmt.
Konvektion und Diffusion sind die physikalischen Prozesse der Stoffverteilung im Körper und
vermitteln zwischen den Medien.

Stoffwechselraten bei verschiedenen Tieren


Der Zusammenhang zwischen Stoffwechselrate und Körpergewicht ist negativ proportional
aber nicht linear
der Zusammenhang bildet eine Exponentialfunktion.
Kleine Tiere haben hohe Stoffwechselrate u. verbrauchen pro Gramm Körpergewicht
wesentlich mehr Energie als große Tiere in der gleichen Zeiteinheit.
 kleinere Tiere müssen relativ mehr fressen als große Tiere und dichtere Nahrung
aufnehmen.
8)
Fortpflanzung bei Tieren
Sexuelle und asexuelle Fortpflanzung

Asexuelle Fortpflanzung bei Tieren


Asexuelle Fortpflanzung bedeutet ungeschlechtliche oder vegetative Vermehrung

 Teilung  Tier trennt sich in 2 Tochtertiere


 Knospung  Teil des Körpers entwickelt sich zu ganzem Tier
 Fragmentierung  Körper zerfällt und regeneriert
 Stolonbildung  Bildung eines Fortsatzes, aus dem neue Individuen wachsen;
Bildung von Kolinien
 Dauerknospen  Überdauerungsstadien mit stabilen Hüllen, die wieder zu ganzen
Individuen auswachsen
 Polyembryonie  Zerfall von Embryonen im Tier
Bei asexueller Fortpflanzung entsteht ein neues Individuum ohne Verschmelzung von Eizelle
und Spermium
Alle Nachkommen sind genetisch identisch, neue Individuen sind genetische Klone.

Sexuelle Fortpflanzung bei Tieren


Bisexuelle Fortpflanzung (Zwei Geschlechter):
Getrennt geschlechtlich, d.h. Männchen und Weibchen  weibliche und männliche
Fortpflanzungsorgane in verschiedenen Individuen
Zwitter (Hermaphroditen)  weibliche und männliche Fortpflanzungsorgane in einem
Individuum
Pathenogenese (= Unisexuelle Fortpflanzung)  Eizellen entwickeln sich ohne Befruchtung
zu ganzen Individuen
Bisexuelle Fortpflanzung bei Tieren
Verschmelzung von zwei verschiedenen haploiden Keimzellen (Gameten) 
Eizelle und Spermien
Bildung und Reifung der Keimzellen erfolgt in Gonaden (Keimdrüsen)
Ovarien (Eierstöcke) bilden Eizellen
Hoden (Testes) bilden Spermien
Durch die Vereinigung von haploider Eizelle und haploidem Spermium entsteht die diploide
Zygote, aus der sich ein neues diploides Individuum entwickelt, das seinerseits durch Meiose
wieder haploide Gameten erzeugen kann.
Evolutionärer Vorteil der bisexuellen Fortpflanzung: hohe genetische Vielfalt in der
Population.

Bisexuelle Fortpflanzung umfasst mehrere Schritte:

 Gametogenese (Bildung der Gameten in den Keimdrüsen)


 Partnererkennung, Balz, Paarung, Kopulation
 Besamung und Befruchtung

Gametogenese (= Bildung der Gameten)

 Keimdrüsen (= Gonaden) bilden Gameten, teilweise Hormone; oft in Verbindung mit


Schalendrüsen und zusätzlichen Drüsen
 Urkeimzellen werden in der frühen Embryogenese gebildet u. bleiben als „Keimbahn“
von Körperzellen getrennt; Urkeimzellen wandern während der
Embryonalentwicklung in die Gonadenanlagen ein.
 Vermehrung der diploiden Oogonien bzw. Spermatogonien (= Stammzellen der
Eizellen bzw. Spermien) durch Mitose und Bildung der Oocyten bzw. Spermatocyten
 Reifungsteilung (Meiose)  aus Oocyten entsteht in 2 Teilungsschritten eine große
haploide Eizelle und 3 kleine Polkörper, letztere degenerieren
aus Spermatocyten entstehen in 2 Teilungsschritten 4 haploide Spermatiden, die zu
Spermien reifen (d.h. Spermatogenese)
 Ausbildung der Eier bzw. Spermien  Eizellen werden mit Dotter und anderen
Reservestoffen versorgt und oft mit Hüllen; teilweise von zusätzlichen Zellen
umgeben oder mit Schalen versehen (oft spezielle Schalendrüsen) Spermien klein,
zahlreich und meist beweglich
Männliche Gameten: Spermien
Typische Gestalt:
Kopf (Akrosom, Zellkern)
Mittelstück (Mitochondien und Zentriolen)
Schwanz (9+2 Mikrotubuli‐Aufbau, als Antrieb, fehlt teilweise)

Weibliche Gameten: Eizellen


Eizelle mit unterschiedlicher Dottermenge ausgestattet 
Dotterreiche und Dotterarme Eier
Dotter besteht aus Lipiden, Proteinen, selten Kohlenhydraten und Vitaminen
Stellt Nährstoffe für die Embryonalentwicklung zur Verfügung
Schale verhindert Austrocknung und sichert Überdauerung über lange Zeiträume unter
ungünstigen Bedingungen

Geschlechtsorgane bilden die Gameten


Innere Geschlechtsorgane
äußere Geschlechtsorgane zur Gametenübertragung, oft mit komplizierten Strukturen, oft
zur Artbestimmung herangezogen

Fortpflanzungsorgane eines Zwitters


Bau der männlichen und weiblichen Gonaden verhindert das Zusammentreffen eigener
Spermien und Eizellen und stellt getrennte Ausleitung sicher.
Bei Kopulation von zwittrigen Tieren (z.B. Regenwurm) werden Spermien ausgetauscht.
Genotypische und phänotypische Geschlechtsbestimmung
Genotypische Geschlechtsbestimmung  Geschlechts‐Chromosomen bestimmen
Geschlecht durch Unterschiede in der Zahl und/oder Form von Chromosomen
Phänotypische Geschlechtsbestimmung  Umweltfaktoren bestimmen die Ausbildung des
Geschlechts

Paarungssysteme
Monogamie  ein Männchen und ein Weibchen bleiben eine Brut‐Saison oder das ganze
Leben zusammen und pflanzen sich miteinander fort.
Polygamie  Männchen und/oder Weibchen paaren sich regelmäßig mit verschiedenen
Partnern
Polygynie  ein Männchen mit mehreren Weibchen)
Polyandrie  ein Weibchen mit mehreren Männchen

Sexuelle Selektion und Partnerwahl


Intrasexuelle Selektion  Konkurrenz um Geschlechtspartner innerhalb eines Geschlechts
Intersexuelle Selektion  Wahl des Partners aufgrund bestimmter Merkmale durch das
andere Geschlecht
Signale geben Auskunft über Stärke, Ausdauer und Risikobereitschaft und spielen eine große
Rolle bei Konkurrenz um Weibchen, seltener Konkurrenz um Männchen.

Übertragung der Spermien


Innere Besamung bei einer Kopulation. Spermien werden in weiblichen Fortpflanzungstrakt
abgegeben und die Vereinigung von Sperma und Eizellen geschieht im Körperinneren.

Spermatophoren
Eine Spermatophore ist ein Spermienbehälter
Männchen geben Spermatophoren ab, die entweder an das Weibchen geheftet werden oder
aktiv vom Weibchen aufgenommen werden
Bisexuelle Fortpflanzung
Bei Paarung erfolgt Austausch der Spermien zwischen den Paarungspartnern.
Vorteile sexueller Fortpflanzung:
Genetische Vielfalt der Nachkommen höher als bei ungeschlechtlicher Fortpflanzung
Auswahl der Partner möglich
Höhere genetische Vielfalt in einer Population ist vermutlich der entscheidende Vorteil für
sexuelle Fortpflanzung.

Nachteile (im Vergleich zu asexueller Fortpflanzung):


Paarungsverhalten kann riskant sein
Paarungspartner müssen gefunden werden
Paarung ist zeitaufwendig
es droht Übertragung von Parasiten und Krankheitserregern, usw
Komplizierte Geschlechtsorgane
Geringere Vermehrungsrate als bei ungeschlechtlicher Vermehrung

Besamung und Befruchtung


Kontakt des Spermiums mit Eizelle und Fusion der Membranen depolarisiert die
Eizellmembran und blockiert das Eindringen weiterer Spermien (verhindert Polyspermie).
Durch das erste Spermium wird die Corticalreaktion in der Außenschichte der Eizelle
ausgelöst, bei der Bindungsmoleküle für weitere Spermien zerstört werden; manchmal wird
eine Befruchtungshülle ausgebildet und Eindringen weiterer Spermien mechanisch
verhindert.
Der Spermienzellkern dringt in die Eizelle ein und verschmilzt mit dem Zellkern der Eizelle (=
Befruchtung); Bildung der Zygote
Die Befruchtung setzt Zellteilungen und Stoffwechselaktivität der Zygote in Gang.

Embryonalentwicklung
Das Ei hat einen animalischen Pol und einen vegetativen Pol
Unter dem animalischen Pol liegt der Zellkern der Eizelle
am vegetativen Pol befindet sich der Dotter

Furchung (= Erste Zellteilungen) legt die Körperachsen fest


Erste Zellteilungen (Furchung)
Holoblastische Furchung (= vollständige Durchschnürung des Keims) bei wenig Dotter
Spiralfurchung (bei vielen Protostomia), wenn Teilungsebenen gegeneinander verschoben
werden
Meroblastische Furchung (= partielle Furchung bei dottereichen Eiern)
Dotter wird nicht geteilt, sondern auf vegetative Seite des Keims verschoben. Embryo ernährt
sich aus Dotter

Gastrulation bei Amphibien


Gastrulation findet bei allen Eumetazoa statt.
Aus einer Blastula wird eine Gastrula.
Zellbewegungen und Zellteilungen bilden die Keimblätter.
Bildung des Urdarms durch Invagination, Mesoderm durch Zellwanderungen gebildet.
Grundorganisation des Embryos ist festgelegt

Organogenese bei Amphibien


Chorda dorsalis entsteht aus dorsalem Mesoderm
Dorsales Ektoderm entwickelt sich zur Neuralplatte, Einsenkung bildet Neuralrohr.
Seitliche Neuralleiste entsendet Zellen, die sich später zu Nerven‐ u. Bindegewebe (u.a.)
entwickeln.
Somiten sind segmental angeordnete Bildungsorte der Wirbel und Muskeln.

Indirekte Entwicklung bei Tieren: Larvenstadien


Marine Larven: aquatische Entwicklungsstadien, die aus Zygoten entstehen und im Wasser
teilweise selbständig Nahrung aufnehmen und wachsen und sich zum Erwachsenenstadium
umwandeln.
Metamorphose des Körpers bis zum erwachsenen Organismus (Adultus).
Biodiversität im Meer und an Land
Große Vielfalt der Tierstämme im Meer
Alle ~35 Tierstämme sind im Meer entstanden und Vertreter aller Tierstämme leben auch
heute noch im Meer
Besonders artenreich sind Korallenriffe
Große Vielfalt verschiedener Arten an Land
Artenreichste Gruppe der Tiere sind die Insekten; innerhalb der Wirbeltiere: Vögel und
Fledermäuse
Besonders hohe Artenvielfalt in tropischen Regenwäldern und in anderen Gebieten mit
hoher Diversität an bedecktsamigen Blütenpflanzen

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