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Physiologie & Pathophysiologie 1 Altfragen:

Lunge:
1) Welche der folgenden Aussagen zum Surfactant ist zutreffend? Surfactant ...
a. Wird von den Alveolarmakrophagen produziert (von Typ-2-Alveolarzellen)
b. Vergrößert die Oberflächenspannung der Alveolen (verringert sie)
c. Wird für den mukoziliaren Transport benötigt (= Abtransport von Schleim; Surfactant hat
andere Rolle)
d. Setzt sich u.a. aus Phospholipiden zusammen
e. Wird bei tiefen Atemzügen vermindert freigesetzt (bei erhöhtem)

2) Welche der folgenden Aussagen zur Vitalkapazität ist zutreffend? Die Vitalkapazität ...
a. Ist jenes Volumen, das zwischen maximaler Inspiration und Atemruhelage liegt (Summe zw.
Atemzugvolumen, inspiratorisches & exspiratorisches Reservevolumen)
b. Nimmt mit dem Alter normalerweise kontinuierlich zu (nimmt ab)
c. Ist bei restriktiven Ventilationsstörungen vermindert
d. Ist größer als die Summe von inspiratorischem und exspiratorischem Reservevolumen
(VC=4,5L; insp. =2,5L & exp.=1,5L)
e. Ist das Volumen, welches innerhalb einer Sekunde ausgeatmet werden kann (1sec
Ausatemkapazität)

3) Für welche der angegebenen Veränderungen der Blutgase stellt den stärksten Atemantrieb für die
Chemorezeptoren dar?
a. Hypoxie
b. Hypokapnie
c. Hyperkapnie
d. Azidose
e. Alkalose

4) Welches der angegebenen Symptome ist für eine Lungenembolie NICHT typisch?
a. Dyspnoe (Atemnot)
b. Thoraxschmerzen
c. Bradykardie (langsamer Herzschlag)
d. Hämoptysen (Bluthusten)
e. Alkalose (basischer pH)

5) Welche der folgenden Aussagen zum Asthma bronchiale ist/sind zutreffend?


a. Unter Asthma bronchiale versteht man eine nicht reversible, progressive
Atemwegsobstruktion (ist reversibel)
b. Asthma bronchiale tritt meist schon im Kindesalter auf (zu 80%)
c. In der Pathogenese sind IgE, Mastzellen und Eosinophile häufig beteiligt
d. Asthma bronchiale kann auch eine nicht-allergische Ursache haben (Staub, Medikamente
...)
e. Asthma bronchiale wird üblicherweise nur bei Patienten mit langjährigen
Zigarettenkonsum beobachtet
6) Welche der folgenden Symptome werden als sogenannte „B-Symptome“ bei malignen Lymphomen
bezeichnet?
a. Lymphknotenschwellung
b. Fieber
c. Gewichtszunahme
d. Gewichtsabnahme
e. Nachtschweiß

7) Nennen Sie drei Typen von Epithelzellen im Respirationstrakt mit Angabe ihrer Aufgaben!

Þ Becherzellen: produzieren den Bronchialschleim; die von ihnen sezernierten Muzine (Schleim)
bedecken das Epithel und befeuchten die vorüberstreichende Atemluft

Þ Clara-Zellen: sind sekretorische Zellen, sie sezernieren Proteine, die der Immunabwehr dienen,
u.a. auch Komponente des Surfactants

Þ Sinneszellen: lösen bei Reizung den Husten- oder Niesreflex aus

(Þ Kinozilien-tragende Zellen: bewegliche Ausstülpungen der Zellmembran)

8) Was sind Ödeme? 2 Gründe für die Entstehung und kurze Erklärung, wie daraus das Ödem
resultiert!
= krankhafte Ansammlung von Flüssigkeit im Gewebe

Es kommt zu Ödem, wenn die Konzentration von Bluteiweißen abnimmt – geschieht z.B. bei
Hungerödem (zu geringe Eiweißzufuhr) – dadurch sinkt der kolloidosmotische Druck und die
Eiweiße können die Flüssigkeit nicht mehr „binden“ Þ wird ins umliegende Gewebe gedrückt und
ein Ödem entsteht.

Auch können Ödeme durch langanhaltende Belastung entstehen durch ausschließliches Sitzen oder
Stehen (orthostatisches Ödem), vor allem wenn dies mit reduzierter Bewegung (Inaktivitätsödem)
verbunden ist und das Gewebewasser nicht mehr durch die Muskelpumpe abtransportiert werden
kann.

9) Eigenschaften und Unterschiede zwischen restriktiven und obstruktiven Lungenerkrankungen mit


jeweils 2 Beispielen.
Þ restriktive: die Dehnbarkeit der Lunge ist vermindert, dadurch ein niedrigeres Lungenvolumen
(vor allem Vitalkapazität, Residualvolumen sowie -kapazität)
Beispiele: Lungenfibrose, Sklerodermie

Þ obstruktive: der Strömungswiderstand, Atemwegswiderstand, Residualvolumen sowie -kapazität


sind erhöht. Die Alveolen werden nicht gleichmäßig belüftet, wodurch die Vitalkapazität verringert
wird.

Beispiele: COPD, Lungenemphysem

10) Was ist eine metabolische Azidose?


= eine stoffwechselbedingte Übersäuerung des Blutes und des Körpers (Azidose). Sie wird durch
verminderte Ausscheidung von Protonen oder einen verstärkten Bikarbonat-Verlust verursacht. Der
Körper versucht die metabolische Azidose respiratorisch zu kompensieren, indem die Ventilation
gesteigert wird (Hyperventilation), in besonders akuten Fällen kann dies zur Kussmaul-Atmung
(sehr tief & regelmäßig) führen.

11) Beschreibe den Zusammenhang zwischen Gefäßwiderstand, Druckdifferenz und Durchblutung.

Als Gefäßwiderstand bezeichnet man den Strömungswiderstand, den ein Blutgefäß dem Blutstrom
entgegensetzt. Der Gefäßwiderstand ist analog zum ohmschen Widerstand. I = U/R Þ diese Formel
gibt auch die Erklärung des Bayliss-Effekts. Soll die Stromstärke bei steigendem Druck konstant
gehalten werden, muss sich der Gefäßwiderstand ebenfalls um den gleichen Faktor erhöhen (im
Organismus durch Kontraktion der glatten Muskulatur). Wenn der Gefäßwiderstand erhöht wird,
durch z.B. Stenosen, vermindern sie damit die Durchblutung.

12) Was sind Risikofaktoren von Lungenerkrankungen und Ursachen?


Risikofaktoren:
Þ Rauchen (auch passiv)
Þ genetische Veranlagung z.B. α-1-Antitrypsin-Mangel
Þ Luftschadstoffe, Allergien
Þ Übergewicht
Þ berufsbedingtes Einatmen von Stäuben – Bergbau
Þ schweren Atemwegsinfektionen in der Kindheit
Ursachen:
Þ Viren, Bakterien (z.B. Korynebakterien bei Diptherie)

13) Welche Aussage/n zur Atmung ist/sind falsch?


a. Die Belüftung der Alveolen erfolgt durch Diffusion (durch Ventilation)
b. Der Hauptanteil des Gastransportes (O2 und CO2) erfolgt in chemisch gebundener Form
c. Die Lungenvenen bringen sauerstoffarmes Blut vom rechten Ventrikel in die Lunge
d. Die Lungenarterien bringen sauerstoffarmes Blut vom rechten Ventrikel in die Lunge

14) Wie groß sind die O2-Partialdrücke in Luft und Alveolarraum?


a. Atmosphärendruck (Mund): O2: 158,8 mmHg CO2: 0,3 mmHg
b. Alveolarraum: O2: 100 mmHg CO2: 40 mmHg

15) Was beeinflusst die Elastizität der Lunge? Nenne 3 Faktoren!

Þ elastische Lungenfasern und ihre geometrische Anordnung: eine mit Flüssigkeit gefüllte Lunge
ist dehnbarer als eine mit Luft gefüllte

Þ Oberflächenkräfte in Alveolen und Surfactant: ohne Surfactant hat man eine geringere
Dehnbarkeit, Surfactant verringert die Oberflächenspannung der Alveolen

Þ mit dem Alter sinkt die Compliance (Dehnbarkeit)


16) Wie werden O2 und CO2 transportiert?

Die Atemgase werden durch 2 hintereinander geschaltete Kreisläufe durch den Körper
transportiert: der große Lungenkreislauf und der kleine Körperkreislauf:

Das rechte Herz pumpt O2-armes Blut über Lungenarterien zur Lunge ® Blut wird mit O2
angereichert und gibt CO2 in Lunge ab ® O2-reiches Blut kommt in linken Vorhof durch
Mitralklappe in linken Ventrikel ® pumpt O2-reiches Blut in Aorta in großen Kreislauf ® Kapillaren
– Gasaustausch mit Gewebe: Blut gibt O2 ab und nimmt CO2 auf ® O2-armes Blut fließt zurück
durch die Venen in rechten Vorhof & durch Trikuspidalklappe in rechten Ventrikel ® Prozess
wiederholt sich...

O2 wird über Hämoglobin (4 Globinketten + 1 prosthetische Gruppe (=Häm) mit Fe2+)


transportiert¸1g Hb bindet bis zu 1,34ml O2

CO2 ist 20x besser löslich als O2; 90% des CO2 wird in Plasma (2/3) & Erythrozyten (1/3) als
Bikarbonat transportiert; 6% der Gesamtmenge in Carbaminoform an Hb gebunden & 4% der
Gesamtmenge sind physikalisch gelöst

17) Pathologische Atmungsformen zuordnen


a. Herzinsuffizienz, Lungenödem ... ® oberflächliche Atmung
b. Meningitis ® ataktische Atmung/ Biot-Atmung
c. Vergiftung, Azidose ... ® Kussmaulatmung
d. pontine Hirnprozesse ® Apneutische Atmung

18) wenn ein Bronchus verlegt wird, liegt welche Störung vor?
Þ Ventilationsstörung ® Atelektase (Minderbelüftung von Lungenabschnitten; Atemwege
kollabieren); Kompression: Pleuraerguss

19) Wo ist das Atemzentrum lokalisiert, in dem durch abwechselnde Tätigkeit inspiratorisch und
exspiratorisch wirkender Nervenzellen der (basale) Atemrhythmus erzeugt wird?
a. Kleinhirn
b. Medulla oblongata
c. Rückenmark
d. Hypothalamus
e. Glomus caroticum

20) Was ist/sind die Funktion/en von Gliazellen?


a. Erhöhung der Erregungsleitungsgeschwindigkeit
b. Stoffwechselfunktion
c. Stützfunktion
d. Austausch von Ionen mit dem Extrazellulärraum
e. Phagozytose

21) Zu welchen Atmungsarten in großer Höhe kann es kommen?


a. Psychogene Hyperventilation
b. Respiratorische Alkalose
c. Respiratorische Azidose
d. Metabolische Azidose
e. Metabolische Alkalose
22) Verbinde
a. Fehlen der Atmung
b. Lähmung der Atmung
c. Erschwerte Atemnot
d. Gefühl von Atemnot

1. Dyspnoe

2. Apnoe

3. Orthopnoe

4. Asphyxie

23) Welche der folgenden genannten Atemmuster wird physiologisch zweitweise während des
normalen Schlafes (REM-Schlaf) beobachtet?
a. Kussmaul-Atmung
b. Biot-Atmung
c. Cheyne-Stokes-Atmung
d. Apneusis
e. Schnappatmung

24) Bei welcher der folgenden Erkrankung ist die Vitalkapazität typischerweise verringert?
a. Asthma bronchiale
b. Exogen allergische Alveolitits
c. COPD
d. Pneumokoniose
e. Kohlenmonoxidvergiftung

25) Welche der folgenden Aussagen zur Atemmechanik ist/sind zutreffend?


a. Die Inspiration erfolgt durch aktive Dehnung von Thorax und Lunge (durch Anspannung der
Atemmuskulatur)
b. Die Exspiration erfolgt vorwiegend passiv durch elastische Kräfte
c. Der intrapleurale Druck ist nur während der Inspiration subatmosphärisch (immer
subatmosphärisch)
d. Die viskösen Atemwegswiderstände sind unabhängig von der Geschwindigkeit der Atmung
(ist abhängig)
e. Die Oberflächenspannung in den Alveolen wird durch Surfactant herabgesetzt

26) Welche dieser Mechanismen führen zu einer vermehrten Atemtätigkeit?


a. Anstieg von CO2 im Blut
b. Anstieg von O2 im Blut (Verminderung)
c. Aktivierung der Lungendehnungsrezeptoren (schützen vor Überdehnung, hemmen
Inspiration bzw. leiten Exspiration ein)
d. Sympathikusaktivierung
e. Aktivierung der Pressorezeptoren (wirken hemmend auf Atmung)

27) Mit welchen der folgenden Mechanismen kann der Körper eine respiratorische Azidose
kompensieren?
a. Vermehrte Harnstoffsynthese (ist Bikarbonat-abhängig & wird bei Bikarbonatmangel
gehemmt)
b. Vermehrte Glutaminsynthese (Glutamin wird zu Ammonium umgesetzt, was Protonen
eliminiert)
c. Vermehrte NH4 Ausscheidung (durch Ausscheidung werden Ammoniak und Protonen
eliminiert)
d. Vermehrte Bikarbonat Ausscheidung (es besteht ein Bikarbonatmangel – somit falsch)
e. Hypoventilation (dadurch kommt es zur respiratorischen Azidose)

28) Welche Aussage/n zur Atmung sind falsch?


a. Die Belüftung der Alveolen erfolgt durch Diffusion (durch Ventilation)
b. Der Hauptanteil des Gastransportes erfolgt in chemisch gebundener Form
c. Die Lungenvenen bringen sauerstoffarmes Blut vom rechten Herz in die Lunge
(Lungenarterien)

29) Nenne verschiedene Zelltypen und deren Funktion in der Lunge!


® Typ-1-Alveolarzellen: bilden die Alveolaroberfläche; sind für Gasaustausch verantwortlich
® Typ-2-Alveolarzellen: sezernieren Surfactant
® Flimmerepithel: mukoziliarer Transport von Fremdpartikeln oralwärts

30) Nenne 2 Krankheiten, die zu Ödemen führen!


® Linksherzinsuffizienz
® Nierenerkrankung

31) Was ist keine obstruktive Lungenerkrankung?


a. Emphysem
b. COPD
c. Lungenfibrose (restriktiv)
d. Cystische Fibrose (angeborene Lungenerkrankung)
e. Asthma

32) Welcher Anteil der Atemwegsystem gehört nicht zum anatomischen Totraum?
a. Trachea
b. Hauptbronchus
c. Segmentbronchus
d. Bronchiolus
e. Alle gehören dazu (sowie Mund-Nase-Rachen und Kehlkopf)
33) Welcher der Faktoren führt zur Verminderung des Atmungswiderstandes?
a. Erhöhte Sympathikusaktivität
b. Histamin (erhöht die Atemfrequenz)
c. Erhöhte Parasympathikusaktivität
d. Verminderte Schleimproduktion (müsste vermehrt sein)

34) Welche der angeführten Wirkungen wird durch das sympathische Nervensystem vermittelt?
a. Steigerung des Atemzeitvolumens
b. Verringerung der Atemfrequenz (wird erhöht)
c. Begrenzung der Atemtiefe durch Hemmung der Inspiration (Hering-breuer-Reflex)
d. Erweiterung der Bronchien
e. Verengung der Bronchien

35) Eine Rechtverlagerung der Sauerstoffbindungskurve tritt ein bei?


a. Abnahme der Temperatur (Zunahme)
b. Anstieg des pH-Wertes (Abnahme)
c. Anstieg der α,β-biphosphoglycerat-Konzentration
d. Abnahme des CO2-Partialdruckes (Zunahme)
e. Anstieg des Hb-Wertes bei längerem Aufenthalt in großer Höhe

36) Welche der folgenden Störungen gehen mit einer erniedrigten arteriellen O2-Sättigung
(hypoxämische Gewebshypoxie) einher?
a. Alveolare Hyperventilation
b. Diffusionsstörung der Lunge
c. Anämie
d. Alveoläre Hyperventilation
e. Abnahme des inspiratorischen O2-Partialdruckes (z.B. bei Aufenthalt in großen Höhen)

37) Erkläre folgende Begriffe:


a. Totalkapazität: maximales Gasvolumen der Lunge
b. Inspiratorisches Reservevolumen: das Volumen, das über den normalen Atemzug hinaus
eigeatmet werden kann
c. Residualvolumen: Restluft nach maximaler Exspiration; entspringt der Differenz zwischen
max. Lungenvolumen (Totalkapazität) und der Vitalkapazität
d. Exspiratorisches Reservevolumen: das Volumen, das über die Atemruhelage hinaus
maximal ausgeatmet werden kann
e. Atemzugvolumen: das mit jedem ein- und ausgeatmetes Volumen

38) Bei welcher der Krankheiten spielt Rauchen eine wesentliche Rolle in der Pathogenese?
a. Asthma bronchiale
b. Chronisch obstruktive Lungenkrankheit
c. Lungenemphysem
d. Chronisch thromboembolische pulmonale Hypertension
e. Lungenkarzinom

39) Bei welcher/ der folgenden Erkrankungen ist die Einsekundenkapazität (FEV-1) typischerweise
vermindert)
a. Asthma bronchiale
b. Exogen allergische Alveolitis
c. COPD
d. Lungenemphysem
e. Lungenödem

40) Wie viel L/min beträgt das Atemzeitvolumen in Ruhe bei einem Erwachsenen?
Þ 7,5 L/min

41) Bei welchen Krankheiten kann eine hochfrequente, oberflächliche Atmung auftreten?
a. Herzinsuffizienz, Lungenödem, Fiber, psychische Erkrankung
b. Coma diabeticum, Azidose bei Niereninsuffizienz (Kussmaulatmung)
c. Störung der medullaren und pontinen Durchblutung
d. Schlaganfälle sowie Vergiftungen (Opiate) (Atemdepression)
e. Meningitiden und ein erhöhter Hirndruck (Biot-Atmung)

42) Welche Aussage zur Atmung ist nicht zutreffend?


a. Bei Ventilationsstörungen kann die Ausdehnungsfähigkeit von Lunge bzw. Thorax oder der
Strömungswiderstand in den Atemwegen pathologisch verändert sein
b. Lungenfunktionsprüfungen gestatten die Differenzierung zwischen restriktiven und
obstruktiven Ventilationsstörung
c. Als restriktive Ventilationsstörung werden alle Zustände bezeichnet bei denen die
Ausdehnungsfähigkeit von Lunge/Thorax nicht eingeschränkt ist
d. Eine Einschränkung der Ausdehnungsfähigkeit der Lunge bei einer restriktiven Störung lässt
sich durch die Abnahme der Compliance nachweisen
e. Die Erhöhung der Strömungswiderstände bei einer obstruktiven Störung erkennt man an
einer Zunahme der Resistance

43) Welche Aussage zur Atmung ist nicht zutreffend?


a. Der Transport der Atemgase O2 und CO2 in der Atemluft erfolgt über konvektiven
Transport
b. Der Übertritt der Atemgase O2 und CO2 an der Alveolarmembran erfolgt durch Diffusion
c. Der Transport der Atemgase O2 und CO2 im Blut erfolgt vorwiegend in chemisch
gebundener Form
d. Über die Lungenvenen gelangt O2-armes Blut aus dem rechten Herz in die Lunge (über
Lungenarterie)
e. Die Exspiration erfolgt überwiegend passiv durch elastische Kräfte in der Lunge

44) Welche Aussage/n zur ischämischen Gewebshypoxie ist/sind richtig? Eine ischämische
Gewebshypoxie...
a. Wird beim Aufenthalt in großen Höhen beobachtet (hypoxämischen Hypoxie)
b. Geht mit einer verminderten O2-Kapazität des Blutes einher (anämische Hypoxie)
c. Geht mit einer erhöhten arteriovenöse O2-Konzentrationsdifferenz einher
d. Ist durch eine verminderte Organdurchblutung bedingt
e. Kann durch eine Stimulation der Erythropoese kompensiert werden (anämische Hypoxie)
45) Welche der folgenden Aussagen zur Atmung ist/sind nicht zutreffend?
a. Das Lungengefäßsystem besitzt nur einen geringen Strömungswiderstand (kleiner Kreislauf)
b. Bei Erhöhung des Pulmonalarteriendrucks während körperlicher Arbeit kommt es zu einer
zusätzlichen Widerstandsminderung, da die Gefäße druckpassiv erweitert und
Reservekapillaren eröffnet werden
c. Die basalen Lungenpartien sind wesentlich stärker durchblutet als die Lungenspitze
d. In den Lungenspitzen hat das Ventilations-Perfusions-Verhältnis und damit auch der
alveoläre O2-Partialdruck einen größeren Wert als in der Lungenbasis
e. Der arterielle O2-Druck bleibt mit zunehmendem Alter konstant

46) Welche der folgenden Störungen geht/gehen mit einer erniedrigten arteriellen O2-Sättigung
(hypoxämische Gewebshypoxie) einher?
a. Alveoläre Hypoventilation
b. Diffusionsstörung der Lunge
c. Anämie
d. Alveoläre Hyperventilation
e. Abnahme des inspiratorischen O2-Partialdrucks (z.B. bei Aufenthalt in großen Höhen)

47) Wie hoch ist der Anteil von Stickstoff, Sauerstoff und CO2 in der Atmosphäre?
Þ N2= 79% O2=21% CO2=0,04%

Herz/Kreislauf:

1) Wo befindet sich die Mitralklappe?


a. Zwischen rechtem Atrium und rechtem Ventrikel
b. Zwischen linkem Atrium und linkem Ventrikel
c. Zwischen rechtem Ventrikel und Aorta
d. Zwischen linkem Ventrikel und Aorta
e. Zwischen rechtem Ventrikel und Pulmonalarterie
f. Zwischen linkem Ventrikel und Pulmonalarterie

2) Wieviel Blut befördert das Herz beim Gesunden unter Ruhebedingungen?


a. Ca. 0,5l/min
b. Ca. 7ml/Herzschlag
c. Ca. 5l/min (max. ca. 20/min)
d. Ca. 20l/min
e. Ca. 0,7l/Herzschlag

3) In welcher Reihenfolge breitet sich die Erregung des Herzmuskels in einem gesunden Herzen aus?
a. Sinusknoten – Vorhofmyokard – AV-Knoten – His-Bündel mit (Tawara-) Schenkel – Purkinje-
Faser – Kammermyokard
b. Sinusknoten – Kammermyokard – AV-Knoten – His-Bündel mit Schenkeln – Purkinje-Fasern
– Vorhofmyokard
c. AV-Knoten – Vorhofmyokard – Sinusknoten – His-Büdel mit Schenkeln – Purkinje-Fasern –
Kammermyokard
d. AV-Knoten – Kammermyokard – His-Bündel mit Schenkeln – Sinusknoten – Purkinje-Fasern
– Vorhofmyokard
e. Sinusknoten – AV-Knoten – Vorhofmyokard – Purkinje-Fasern – His-Bündel mit Schenkeln –
Kammermyokard

4) Wodurch wird das Myokard kontrahiert?

® Ca-Einstrom durch den Ca-Kanal in der Plasmamembran (Sarkolemm)

® Ca-Freisetzung aus dem sarkoplastischem Retikulum

5) Welches Ion sorgt für die Depolarisation? (AP einer Herzmuskelzelle)


® Calcium

6) Die Kontraktion einer Herzmuskelzelle wird ausgelöst durch...?


a. Ca-Aufnahme ins sarkoplastische Retikulum durch die Ca-ATPase
b. Ca-Transport durch den Na/Ca-Austauscher in der Plasmamembran
c. Ca-Einstrom durch den spannungsabhängigen Ca-Kanal in der Plasmamembran (sowie Ca-
freisetzung aus sarkoplasmatischen Retikulum)
d. G-Protein induzierte Öffnung des Ca-Kanals in der Plasmamembran
e. cAMP induzierte Phosphorylierung des Ca-Kanals in der Plasmamembran

7) welche der folgenden Aussagen zur Anatomie des Herzens ist/sind zutreffend?
a. Die Atrioventrikularklappe grenzen die Kammern gegen die großen Arterien (Aorta, Truncus
pulmonalis) ab (grenzen Kammern gegen Vorhöfe ab)
b. Das rechte und linke Herz sind durch ein Septum getrennt
c. Die Durchblutung des Herzmuskels erfolgt durch arterielle Gefäße (Arteriae coronariae), die
dem Truncus pulmonalis entspringen (entspringen der Aorta)
d. Die Herzklappen liegen alle in einer Ebene
e. Das Herz ist von einem bindegewebigen Herzbeutel (Perikard) umschlossen

8) Nennen Sie 3 Teile des Erregungsbildungs- und -leitungssystems des Herzens, die unter normalen
oder pathologischen Bedingungen eine Schrittmacher-Funktion haben bzw. übernehmen können?
Geben Sie für diese Teile typische Herzfrequenzen an.
Þ Sinusknoten Frequenz: 60-80 Herzschläge/min
Þ AV-Knoten Frequenz: 40-60 Hs/min
Þ His-Bündel Frequenz: 25-40 Hs/min
9) Was versteht man unter einer „Kreisenden Bewegung“ (Re-entry) am Herzmuskel? Warum sind sie
so gefährlich?
Þ Entstehung eines unidirektionalen Blocks: ungleichmäßige Schädigung von leitenden
Muskelfasern – Myokardinfarkt
Es kommt zur längeren Refraktärzeit (z.B. Hypokaliämie), führt zu kammerflimmern,
Herzrhythmusstörung

10) Welche der folgenden Aussagen trifft nicht zu?


a. Transmitter des 1. Und 2. Neurons ist Acetylcholin (wirkt als post- und präsynaptischer NT)
b. Der Parasympathikus beeinflusst das Erfolgsorgan über Muscarinrezeptoren
c. Der Parasympathikus wirkt negativ chronotrop auf das Herz
d. Parasympathische Aktivierung verursacht eine Mydriasis (=Weitstellung der Pupille) (löst
Miosis aus!)
e. Der Parasympathikus aktiviert Motorik und Sektretionsprozesse im Verdauungstrakt

11) Welche der folgenden Aussagen zur Innervation einzelner Herzstrukturen sind zutreffend?
a. Des Sympathikus innerviert die Koronararterien
b. Der Parasympathikus innerviert den AV-Knoten
c. Der Sympathikus innerviert die Vorhofmuskulatur
d. Der Parasympathikus innerviert die Koronararterien
e. Sympathikus und Parasympathikus innervieren den Sinusknoten

12) Was passiert während der isovolumetrischen Anspannungsphase am Herzen?


a. Vorhofmuskulatur ist angespannt, Kammermuskulatur erschlafft, Atrioventrikularklappen
sind geöffnet, Taschenklappen geschlossen
b. Vorhof- und Kammermuskulatur sind erschlafft, alle Herzklappen sind geschlossen
c. Kammermuskulatur ist angespannt, Vorhofmuskulatur ist entspannt, alle Herzklappen sind
geschlossen
d. Kammermuskulatur ist angespannt, Vorhofmuskulatur ist entspannt, Aorten- und
Pulmonalklappe sind offen, Mitral- und Tricuspidalklappe sind geschlossen
e. Vorhof- und Kammermuskulatur sind erschlafft, Aorten- und Pulmonalklappe sind offen,
Atrioventrikularklappen sind geschlossen

13) Nennen Sie 3 funktionelle Wirkungen des Sympathikus auf die Funktion des Herzens. Bezeichnen
Sie diese mit einem Fachbegriff und erklären Sie dessen Bedeutung.
Þ Positiv-chronotrop: Steigerung der Spontanfrequenz der Schrittmacherzellen
Þ Positiv-dromotrop: Beschleunigung der Fortleitung im Erregungsleitungssystem
Þ Positiv-inotrop: Steigerung der Kraftentwicklung der Vorhof- und Kammermuskulatur

Zusätzlich:

Þ positiv-lusitrop: Beschleunigung der Relaxation des Herzmuskels

Þ vasodilatatorische Wirkung: Erweiterung des Koronarsystems


14) Isovolumetrische Austreibungsphase – wo sind die Klappen zu/offen, welche Kammer
dilatiert/kontrahiert?
Þ die Taschenklappen öffnen sich und das Herz pumpt Blut in die Aorta (linker Ventrikel) bzw. in
die A. pulmonalis (rechter Ventrikel)

15) Welcher der folgenden Prozesse führt nicht zu einer Steigerung der Herzkraft?
a. Erhöhte cytoplasmatische Ca-Konzentration
b. Bindung von Noradrenalin an beta1-Rezeptoren der Herzmuskelzellen
c. Erhöhter venöser Rückstrom
d. Therapie mit Digitalisglykosiden (erhöht zwar Kontraktionskraft, sinkt jedoch Frequenz und
somit entlastet es das Herz)
e. Exzentrische Hypertrophie (Herz ist nach außen vergrößert) mit Gefügedilatation

16) Welche der folgenden Aussagen zur Sympathikusaktivierung ist/sind nicht zutreffend?
Sympathikusaktivierung...
a. Erfolgt z.B. im „Fight and Flight Syndrom“
b. Kann über beta-Rezeptoren die Inotropie des Herzens erhöhen
c. Kann über alpha-Rezeptoren den peripheren Gefäßwiderstand erhöhen
d. Kann über alpha-Rezeptoren der Venen den Blutrückstrom zum Herzen fördern

17) Welche der Aussagen zur Herzfunktion ist nicht zutreffend?


a. Beim Gesunden muss das linke Herz mehr Kraft entwickeln als das rechte Herz, um das
gleiche Schlagvolumen auszuwerfen
b. Die Kontraktion des Herzmuskels wird durch den Einstrom von Kalzium in die
Herzmuskelzellen ausgelöst
c. Erregungsbildung am Herzen erfolgt autonom durch Sinusknoten
d. Aktivierung des Parasympathikus kann die Herzfrequenz erhöhen
e. Herzkraft wird durch Sympathikusaktivierung gesteigert

18) Welche der folgenden Aussagen über die periphere arterielle Verschlusskrankheit (PAVK) ist nicht
zutreffend?
a. Die PAVK tritt häufiger bei Rauchern auf
b. Arterielle Hypertonie ist ein Risikofaktor für die Entwicklung einer PAVK
c. Typisch für die PAVK ist die Claudicatio intermittens
d. Bei der PAVK ist typischerweise die Arteria carotis interna geschädigt
e. Bei fortgeschrittener PAVK droht die Amputation

19) Welche Herzaktionsphase wird durch eine Aortenstenose primär behindert?


a. Füllungsphase
b. Isovolumetrische Kontraktion
c. Auswurfphase
d. Isovolumetrische Entspannung
e. Keine der genannten
20) Nennen Sie 3 Risikofaktoren für die Entstehung einer Atherosklerose bei entzündlicher Erkrankung
der Arterienwand?
Þ Hypertonie
Þ Rauchen
Þ Diabetes mellitus

21) Bei welchem angeborenen Herzfehler kommt es primär zu einem Links-rechts Shunt?
a. Fallot-Tetralogie
b. Persistierender Ductus arteriosus
c. Atriumseptumdefekt
d. Ventrikelseptumdefekt
e. Pulmonalstenose

22) Was versteht man unter einer Sinusarrhythmie?


Þ die Sinusarrhythmie beschreibt die atemsynchrone Schwankung der Herzfrequenz. Bei
Einatmung erhöht sich die Herzfrequenz, bei Ausatmung sinkt sie wieder. Atemfrequenz und
Herzfrequenz sind deutliche Rhythmen.

23) Wann tritt Sinusarrhythmie auch beim Gesunden auf?


Þ bei jedem Einatmen schlägt das Herz eines gesunden Menschen geringfügig schneller, beim
Ausatmen wird es wieder langsamer. Grund dafür ist, dass beim Einatmen ein Effekt abgeschwächt
wird, der das Herz normalerweise auf ungefähr 60 Schläge pro Minute im Ruhezustand
herunterregelt. Dieses Phänomen ist unter der Bezeichnung respiratorische Sinusarrhythmie
bekannt.

24) Tritt eine Sinusarrhythmie eher beim gesunden 20-jährigen oder beim gesunden 75-jährigen auf?
Þ die respiratorische Arrhythmie ist ein Normalbefund, der bei Kindern und Jugendlichen am
ausgeprägtesten ist

25) Welche Gefäße machen den größten Gefäßwiderstand aus?


Þ Arteriolen

26) Was sind Symptome eines Herzinfarkts?


Þ Thorakaler, meist retrosternaler Schmerz
Þ Enge oder Druckgefühl
Þ Mögliche Ausstrahlung der Schmerzen in Hals, Arme, Unterkiefer, Rücken, Oberbauch
Þ Auslöser: körperliche oder psychische Belastungen, Kälte, Windexposition

27) Welche Stoffe wirken vasodilatatorisch in Gefäßen?


Þ Adrenalin: in niedriger Konzentration
Þ Serotonin
Þ Prostazyklin
28) Was ist typisch für das metabolische Syndrom?
a. Adipositas
b. Ketoazidotisches Koma
c. Fettstoffwechselstörungen
d. Hypertonie
e. Hypotonie

29) Was erhöht das Risiko von Arteriosklerose?


a. Hohe HDL-Konzentration (niedrige)
b. Hohe LDL-Konzentration
c. Niedrige Triglyceridwerte (erhöhte)
d. Niedriges LDL/HDL-Verhältnis (höheres)

30) Welche/r der folgenden Parameter hat/haben die mit Abstand größte Auswirkung auf den
Widerstand eines Blutgefäßes?
a. Gefäßdurchblutung
b. Gefäßlänge (je länger ein Gefäß, desto größer sein Gesamtwiderstand)
c. Blutviskosität
d. Gefäßradius
e. Druckdifferenz

31) Welche der Substanzen kann eine gefäßerweiternde Wirkung vermitteln?


a. Histamin
b. Kalziumantagonisten
c. Angiotensin 2
d. Sildenafil (Viagra)
e. Stickstoffmonoxid (NO)

32) Wie viel L Blutvolumen hat ein ca. 70kg Mann?


Þ 5L (4-6L)

33) Welche teile des Herzens zählen zum Hochdrucksystem?


Þ linker Ventrikel, Arteria pulmonalis (Lungenarterie), Arteria renalis (Nierenarterie)

34) Was ist der Frank-Starling-Mechanismus?


Þ je größer das Volumen des während der Diastole einströmenden Blutes ist, desto größer ist auch
das bei der folgenden Systole ausgeworfene Blutvolumen.
35) Welche der Aussagen zur Kreislaufregulation ist nicht zutreffend?
a. Pressorezeptoren in der Wand von Aortenbogen und Karotissus registrieren
Blutdrucksveränderung
b. Blutdruckabfall führt zu einer Aktivierung der Renin-Angio-Aldosteron-Systems
c. Angiotensin 2 führt über eine Abnahme des peripheren gefäßwiderstands zu einem
Blutdruckanstieg
d. Eine Hemmung des Kreislaufzentrums im Hirnstamm bewirkt eine Erniedrigung der
Herzfrequenz und des Schlagvolumens
e. Die langfristige Einstellung des Blutdruckniveaus ist stark an die Regulation des
Blutvolumens gebunden

36) Was ist die PAVK und was sind ihre Ursachen und Risikofaktoren?
Þ ist eine Störung der arteriellen Durchblutung der Extremitäten
Þ Hauptursache: Arteriosklerose, arterielle thromboembolie
Þ Risikofaktoren: (für Entstehung einer Arteriosklerose) Rauchen, Diabetes Mellitus,
Bluthochdruck, gestörter Fettstoffwechsel

37) Die Herzmuskulatur wird als elektrisches Synzytium bezeichnet, weil...


a. Die Herzmuskelzellen über Desmosomen verbunden sind
b. Die Herzmuskelzellen über Konnexone verbunden sind
c. Die Herzmuskelzellen Ca Kanäle enthalten
d. Die Herzmuskelzellen elektrisch erregbar sind
e. Die Herzmuskulatur Purkinje-Fasern enthält

38) Welche der folgenden Aussagen der EKG ist/sind zutreffend?


a. Das EKG ist eine invasive Untersuchungsmethode zur Erfassung von Rhythmus, Frequenz
und Lage des Herzens
b. Nur während der Erregungsausbreitung können Potentialdifferenzen gemessen werden
c. Während der Dauer der PQ-Strecke breitet sich die Erregung über den AV-Knoten, das His-
Bündel. Den rechten und linken Kammerschenkel und die Purkinje-Fasern aus
d. Die Zeit vom Beginn der Ventrikel Erregung bis zum Abschluss der Repolarisation wird als
QT Dauer (= QT-Intervall oder QT-Zeit) bezeichnet
e. Die Dauer des QT-Intervalls ist Frequenzunabhängig (ist abhängig)

39) Wo befindet sich die Tricuspidalklappe?


Þ zwischen rechtem Atrium und rechtem Ventrikel

40) Was hält den Herzmuskel mechanisch zusammen?


a. Desmosomen
b. Lysosomen
c. Gap Junctions (elektrisch)
d. ...
41) Welche der folgenden Aussagen zum Frank Sterling Mechanismus ist/sind nicht zutreffend?
a. Maximale Kraft eines Herzmuskelpräparats während eines Aktionspotentials hängt von
dessen Vordehnung ab
b. Jede einzelne Muskelzelle generiert bei stärkerer Vordehnung eine größere Kraft
c. Die Kraft, die ein Herzmuskel entwickeln kann, wird mit zunehmender Vordehnung kleiner
d. Eine Sequenz von isometrischer und isotoner Kontraktion nennen wir
Unterstützungskontraktion
e. das Laplace-Gesetz besagt, dass bei doppeltem Radius die Herzmuskulatur die doppelte
Wandspannung aufbringen muss, um den gleichen Druck zu erzeugen

42) wie wirkt eine Aktivierung des Sympathikus auf das Herz?
a. Die Herzfrequenz ist erhöht
b. Mehr Kalzium strömt in die Herzmuskelzellen ein
c. Die Kontraktilität ist erhöht
d. Die Übergangsgeschwindigkeit am AV-Knoten ist verlängert
e. Die Diastole ist verlängert

43) Die Durchblutung eines arbeitenden Skelettmuskels soll erhöht werden. Welche/r der folgenden
Mechanismen wird/werden dabei aktiviert?
a. Der arterielle Blutdruck (Mitteldruck) steigt
b. Die Widerstandsgefäße des arbeitenden Muskels werden enger gestellt (dehnen sich)
c. Umverteilung des Blutstroms: Durchblutung im Skelettmuskel erhöhen und in weniger
benötigten Organen (z.B. Magen, Darm) erniedrigt
d. Das Herz schlägt kräftiger
e. Die Nierendurchblutung sinkt auf ein Zehntel der Ruhedurchblutung ab (bleibt gleich)

44) Welche der folgenden Blutgefäße/Strukturen zählen zum Hochdrucksystem?


a. Linker Ventrikel
b. Rechter Ventrikel
c. Aorta
d. Truncus Pulmonalis
e. Arteria renalis

45) Welche Blutgefäße/Strukturen zählen zum Niederdrucksystem?


Þ alle Venen, Kapillaren, rechter Vorhof + Ventrikel, linker Vorhof und bei Diastole auch linker
Ventrikel und die Gefäße des Lungenkreislaufs

46) Welche/r der folgenden Prozesse vermittelt/n eine Vasodilatation?


a. Kontraktion der glatten Gefäßmuskulatur
b. Bayliss-Effekt (Kontraktion)
c. Freisetzung von lokalen Metaboliten (z.B. H+, K+, CO2) aus aktiven Skelettmuskeln
d. Freisetzung von Noradrenalin aus vegetativen Nervenendigung (vasokonstriktorisch)
e. Histaminfreisetzung
Blut:

1) Wie hoch ist die Plasmaproteinkonzentration?


Þ zwischen 6-8g/dL 7g/dl
- Albumin 60%
- Gamma-Globulin 16%
- Beta-Globulin 12%
- Alpha2-Globuline 8%
- Alpha1-Globuline 4%

2) Welche Anämien sind durch Erythrozytenverlust bedingt?


a. Thalassämie
b. Immunhämolytische Anämie
c. Kugelzellenanämie
d. Vitamin B12-Mangel
e. Glukose-6-phosphat-Dehydrogenase Mangel

3) Ordnen Sie zu:


a. Albumin 1) von Monozyten für spezifische Abwehr präsentiert
b. Immunglobuline 2) bindet Fettsäuren
c. Antigene 3) bilden Antikörper gegen Bakterien und körperfremde Proteine

4) Welche Zellen produzieren Antikörper?


a. B-Lymphozyten (differenzieren sich zu Plasmazellen)
b. T-Lymphozyten
c. T-Helferzellen
d. Makrophagen

5) Was zählt zu den monozytären und phagozytären Monozyten?


® Monozyten:
- dendritische Zellen
- Makrophagen
- sind Vorläuferzellen des mononukleären Phagozyten Systems MPS: MPS-Zellen sind
wichtig für Phagozytose, Antigenpräsentation, Proteasen-Freisetzung, O2-Radikale, NO-
Interleukine
- setzen Gewebeaktivator tPA frei
® Phagozyten:
- eliminieren Antigene, die durch Opsonisierung mit Antikörper gekennzeichnet sind

6) Welche Anämieform/en ist/sind durch kleine Erythrozyten mit geringem Hämoglobingehalt


(hypochrome, mikrozytäre Anämie) gekennzeichnet?
a. Eisenmangelanämie
b. Thalassämie
c. Sichelzellenanämie
d. Kugelzellenanämie
e. Perniziöse Anämie - Vitamin B12 Mangel (Hämoglobingehalt erhöht – hyperchrome,
makrozytäre Anämie)

7) Welche Aussage/n zu Thrombozyten ist/sind nicht zutreffend?


a. Thrombozyten entstehen durch Abschnürung aus den Megakaryozyten des Knochenmarks
b. Die ruhenden Thrombozyten haben eine typische Linsenform mit glatter Oberfläche
c. Der aktivierte Thrombozyt bildet lange Pseudopodien
d. Die Formänderung wird begleitet von der Sekretion des Inhalts der elektronendichten
Granula und der alpha-Granula
e. Die Thrombozyten elektronendichter Granula enthalten Gerinnungsfaktoren (Fibrinogen,
Faktor V & VIII), Klebstoff (vWF, Fibronektin, Thrombospondin) und Wachstumsfaktoren
f. Die Thrombozyten alpha-Granula enthalten ATP, ADP, Serotonin und CA

8) Welche der folgenden Aussagen zur Erythropoese ist/sind nicht zutreffend?


a. Erythropoetin ist ein vorwiegend in der Niere, teils auch in der Leber gebildetes Hormon
b. EPO erhöht die Neubildungsrate der Proerythroblasten und stimuliert alle weiteren
Reifungsschritte bis zu den ausgereiften Erythrozyten
c. Hif-1 reduziert die Transkriptionsrate des EPO-Gens (fördert sie)
d. Eine Zunahme der EPO Produktion wird auch bei eingeschränkter Lungenfunktion in großer
Höhe beobachtet (verminderter O2-Druck führt zur starken Aktivierung von Hif-1α-
abhängigen Gentranskription)

9) Welche der folgenden Aussagen zu T-Zellen ist/sind nicht zutreffend?


a. Nach antigener Stimulation vermehren sich die T-Zellen in den sekundären lymphatischen
Organen (Proliferation) und differenzieren zu T-Effektorzellen
b. T-Effektorzellen lassen sich unterteilen in CD4+ zytotoxische T-zellen und CD8+ T-
Helferzellen (CD4 = Helferzellen, CD8 = zytotoxisch, Killerzellen)
c. Die T-Helferzellen lassen sich aufgrund unterschiedlicher Funktionen in T-Helfer-1 (TH1)
und T-Helfer-2 (Th2) -Zellen einteilen
d. TH2 Zellen helfen bei der Aktivierung von Makrophagen durch Freisetzung von Interferon -
y (antigenpräsentierende Makrophage induziert in TH1 Sekretion von Interferon y)
e. TH-1 Zellen sind für die B-Zell-Aktivierung notwendig (TH2, zudem für Isotypenswitch (IgM
zu IgG1 und IgE) zuständig)

10) Welche der genannten Zellen haben als ihre Hauptfunktion die Aufnahme und Abtötung von
Mikroorganismen (Phagozytose)?
a. Retikulozyten (Vorläuferzellen der Erythrozyten)
b. Neutrophile Granulozyten
c. T-Lymphozyten (spezifische Abwehr)
d. Plasmazellen (spezifische Abwehr, enthalten Immunoglobuline aus B-Zellen)
e. Makrophagen

11) Was hemmt die Fibrinolyse?


Þ Plasmin (durch Hemmung jenes)
12) Welche der folgenden Faktoren spielt keine wichtige gerinnungsfördernde Rolle bei der
plasmatischen Blutgerinnung?
a. Thrombin
b. Fibrinogen
c. Faktor x
d. Plasmin
e. Alle spielen eine wichtige Rolle

13) Welches der folgenden Proteine zählt man nicht zu den Plasmaproteinen?
a. Albumin
b. Fibrinogen (β-Globuline)
c. Hämoglobin
d. Immunoglobuline (ƴ-Globuline)

14) Wie hoch ist die normale Konzentration der Proteine im Plasma?
Þ 60-80g/L (~ 70g/L)

15) Welcher der folgenden Faktoren hemmt die Fibrinolyse?


a. Antithrombin III (hemmt Blutgerinnungsfaktoren wie IXa, Xa, IIa ® aktiviert durch Heparin)
b. Thrombomodulin (aktiviert C-Protein ® hemmt Va + VIIIa – nicht gerinnungsfördernd)
c. C1-Inhibitor (hemmt Aktivierung der Pro-Urokinase durch XIIa und Kallikrein K – Urokinase
aktiviert Plasmin – dieses spaltet Fibrin in Fibrinspaltprodukte)
d. Protein C (hemmt Va und VIIIa – aktiviert durch Thrombomodulin)
e. Keiner der genannten Faktoren A-D

16) Welche der folgenden Aussagen zur Rhesusinkompatibilität ist nicht zutreffend?
a. Bei einer Schwangerschaft kann im Blut einer Rh-negativen Mutter durch Kontakt mit den
Erythrozyten ein Rh-positiver Fetus eine Antikörperbildung (Sensibilisierung) ausgelöst
werden
b. Bei einer zweiten späteren Schwangerschaft können mütterliche Rh-Antikörper nach
diaplazentarem Übertritt die Erythrozyten eines Rh-positiven Kindes zerstören
(Erythroblastosis fetalis)
c. Durch Behandlung einer Rh-negativen Frau mit anti-D-Immunoglobuline nach Geburt eines
Rh-positiven Kindes kann das Risiko einer Rhesusinkompatibilität bei einer späteren
Schwangerschaft wirksam verhindert werden
d. Bei einer Transfusion Rh-negativen Bluts bildet ein Rh-positiver Empfänger Antikörper
gegen Rh-Antigene
e. In de Regel kann bei einem Rh-negativen Mann eine Antigen-Antikörper-Reaktion
(Transfusionszwischenfall) erst bei einer zweiten Übertragung Rh-Inkompatiblen Blutes
auftreten
17) Welche der folgenden Faktoren zählt/zählen zum gemeinsamen Weg der Gerinnungskaskade in
den der endogene als auch der exogene Aktivierungsweg einmünden?
a. Faktor VII (nur endogen)
b. Faktor X
c. Faktor XI (nur exogen)
d. Faktor XII (nur exogen)
e. Thrombin

18) Welche der folgenden Aussagen zum Komplementsystem ist nicht zutreffend?
a. Komplementfaktoren können durch Bindung an z.B. Bakterien Opsonisierung unterstützen
b. Komplementaktivierung kann durch Bindung von Komplementfaktor C1 an Antigen-
gebundene Antikörper erfolgen
c. Die Aktivierung der Komplementkaskade erfolgt durch Proteinspaltungsvorgänge
(Proteolyse)
d. Komplementfaktor C3a hat chemotaktische Wirkungen
e. Komplementfaktor C1 und C4 bilden zusammen einen „membrane attack complex“
(besteht aus C5b, C6, C7, C8 & C9)

19) Nennen Sie drei häufige Ursachen für eine Anämie!


Þ verminderte Erythrozytenproduktion
Þ gesteigerter Erythrozytenabbau
Þ Erythrozytenverlust

20) Geben Sie 3 Faktoren des extrinsischen Wegs der Blutgerinnung!


Þ Faktor IV: Ca
Þ Faktor III: Gewebethromboplastin
Þ Faktor VII: Serin-Protease; aktiviert auch Faktor X als Bestandteil des Gewebethromboplastin-
VIIa-Ca-P-lip-Komplexes

21) Welche der folgenden Zellen des unspezifischen Immunsystems repräsentieren weniger als 5% der
Lymphozyten, besitzt Fc-Rezeptoren und übt zytostatische Wirkungen z.B. auf Tumorzellen aus?
a. Granulozyten
b. Eosinophile Leukozyten
c. Th2-Lymphozyten
d. Th1-Lymhozyten
e. Natural-Killer-Zellen

22) Eine Thrombozytenpenie führt typischerweise zu...?


a. Großflächigen Hautblutungen
b. Kleinen, punktförmigen Hautblutungen (Petechien, Purpura)
c. Gelenksblutungen
d. Disseminierter intravasaler Coagulation (DIC)
e. Keiner erhöhter Blutungsneigungen
23) Was passiert, wenn die Anzahl der Retikulozyten erhöht ist?
Þ Blutbildung ist gesteigert ® Regeneration nach Blutverlust bzw. Hämolyse; durch beispielsweise
Blutungsanämie, Thalassämie, Kugelzellanämie etc

24) Welche der folgenden Erkrankungen zählt man nicht zu den Non-Hodgkin Lymphomen?
a. Immunozytom
b. Akute lymphatische Leukämie
c. Follikuläres Lymphom
d. Chronische lymphatische Leukämie (CLL)
e. Burkitt Lymphom

25) Wie lange ist die Lebensdauer eines Erythrozyten?


Þ ca. 120 Tage

26) Welcher der folgenden Vorgänge wird nicht durch Thrombin gefördert?
a. Thrombozytenaggregation
b. Fibrinbildung
c. Aktivierung von Faktor V und VIII (positive Rückkopplung)
d. Aktivierung von Plasmin
e. Vermehrte Expression des von Willebrand Faktor auf Endothelzellen

27) Nenne alle Faktoren, die bei der exogenen sowie endogenen Blutgerinnung vorkommen!
Þ Faktor X und Xa
Þ Faktor V und Va
Þ Faktor II und IIa
Þ Faktor IX
Þ Faktor VIIIa
Þ Fibrinogen
Þ Fibrin

28) Was beschreibt der Fahraeus-Lindqvist-Effekt?


Þ die Viskosität des Blutes – dies ist vom Gefäßdurchmesser abhängig

29) Welche Leukozyten sind mononukleär?


Þ Monozyten
Þ Monoblasten
Þ Vorläuferzellen
Þ Makrophagen

30) Wieviel beträgt die Zahl der Leukozyten im Blut?


Þ 4000-10.000/μl
31) Was gehört nicht zur Erythrozyten Entwicklung?
a. Normoblast
b. Proerythroblast
c. Retikulozyt
d. Myeloblast
e. Erythroblast

32) Bei welcher Anämie erscheint die Haut in einer „cafe-au-lait“-Farbe durch erhöhte Bilirubin-
Konzentrationen im Blut?
a. Megaloblastäre Anämie
b. Aplastische Anämie
c. Renale Anämie
d. Kugelzellenanämie

33) Welche Aussage zur Blutgruppe A ist falsch?


a. Jeder Erythrozyt trägt A-Antigene
b. Eine Injektion von einem Erythrozytenkonzentrat der Blutgruppe 0 kann eine
Minorreaktion auslösen (O = Universalspender)
c. Im Blut befinden sich Anti-B-Antikörper

34) Was bewirkt keine erhöhte Blutungsneigung?


a. Antithrombin-III-Mangel
b. Disseminierte intravasale Coagulation
c. Von-Willebrand-Faktor-Mangel
d. Fibrinogenmangel
e. Hämophilie

35) Was fördert die Blutgerinnung?


a. Thromboxan A2
b. Prostazyklin (hemmt sie)
c. Kollagenrezeptoren
d. ADP

36) Wann ist eine schwere hämolytische Transfusionsreaktion (Majorreaktion) zu erwarten?


a. Transfusion von 0 Erythrozyten auf A Empfänger
b. Transfusion von A Erythrozyten auf 0 Empfänger
c. Transfusion von AB Plasma auf 0 Empfänger
d. Zweite Transfusion von Rh-negativen Erythrozyten auf Rh-positiven Empfänger (richtig
wäre: Rh-positive Erythrozyten auf Rh-negativen Empfänger)
e. Inkompatibilität der HLA Antigene von Spender und Empfänger
37) Welche Person hat eine gestörte Glucosetoleranz (nüchtern, venöses Blut)
a. 98%
b. 130%
c. 135%
d. 118% (zwischen 100-125 mg/dl)

(2h-Glucosewert: zw. 140-200 mg/dl)

38) Welcher Wer verändert sich ausschließlich bei metabolischen Störungen?


a. pH-Wert
b. p(CO2)
c. p(O2)
d. Standardbikarbonat
e. Aktuelles Bikarbonat

39) In welchen der folgenden Fälle ist eine Leukozytose nicht zu erwarten?
a. Bakterielle Infektion
b. Virusinfekt
c. Chronische myeloische Leukämie
d. Chronische lymphatische Leukämie
e. Eine Leukozytose ist in allen genannten Fällen zu erwarten

40) Welche der folgenden Aussagen zu Leukozyten ist/sind nicht zutreffend?


a. Granulozyten spielen eine wichtige Rolle bei der spezifischen Abwehr von
Krankheitskeimen (bei der unspezifischen)
b. Granulozyten stammen aus dem Knochenmark (lymphatische Granulozyten)
c. Eosinophile Granulozyten sind auf das Abtöten von Parasiten spezialisiert
d. Lymphozyten bewerkstelligen die spezifische Immunabwehr; ihre Prägung erfahren B-
Zellvorläufer im KM und T-Zellvorläufer im Thymus
e. B-Lymphozyten sind für die spezifische humorale (Antikörperproduktion) und T-
Lymphozyten für die spezifische zelluläre Abwehr (Abtötung, Zytokinproduktion) zuständig

41) Welche der folgenden Aussagen zu Thrombozyten ist/sind zutreffend?


a. Thrombozyten sind sehr kleine kernlose Plättchen, die durch die Sequestrierung von
Megakaryozyten entstehen
b. Megakaryopoiese und Thrombopoiese werden durch das Glykoprotein Thrombopoietin
geregelt, welches vor allem von Hepatozyten produziert wird
c. Funktionen der Thrombozyten sind Adhäsion und Aggregation sowie die Freisetzung ihrer
blutstillenden Stoffe
d. Diese Adhäsion der Plättchen wird vor allem durch den von-Willebrand-Faktor vermittelt
e. Die Aktin-/ Myosinfilamente, die die Plättchen verformen, werden durch K+ Ionen aktiviert

42) Welche der folgenden Aussagen zur Blutgerinnung ist/sind zutreffend?


a. Die verletzten Gefäße werden durch die vasokonstriktorische Substanzen (Thromboxan A2,
Serotonin, Katecholamine) verengt und durch die an den Kollagenfasern anhaftenden
Blutplättchen verstopft
b. Das aus den alpha-Granula der Plättchen freigesetzte Thrombospondin bewirkt den
Übergang in die irreversible Aggregation
c. Zur Synthese von Prothrombin - sowie für die der Faktoren VII, IX und X - in der Leber, muss
Vitamin K vorhanden sein
d. Plättchenmangel (Thrombozytopenie) oder -funktionsuntüchtigkeit (Thrombozytopathie)
können eine Blutungsneigung verursachen
e. Ca und Heparin hemmen die Gerinnung in vitro (Ca hemmt nicht)

43) Welche der folgenden Aussagen zur Sichelzellanämie ist/sind zutreffend?


a. Die Sichelzellanämie beruht auf einem Defekt der Erythrozytenmembran
(Kugelzellenanämie)
b. Bei der Sichelzellanämie liegt eine fehlgebildete beta-Kette des Hämoglobins vor
c. Die Sichelzellanämie wird durch einen angeborenen Enzymdefekt verursacht (kein
Enzymdefekt Þ angeborene gestörte Hämoglobinbildung – Hämoglobinopathie)
d. Die Sichelzellanämie gehört zu den extrakorpuskularen hämolytischen Anämien (zu den
Korpuskulare Defekte der Erythrozytenmembran)
e. Die Sichelzellanämie blockieren die sichelförmigen Erythrozyten Gefäße und führen zu
Organinfarkten

44) Welche Veränderung/en im Blut ist/sind typisch für einen Vitamin B12 Mangel?
a. Übersegmentierte Granulozyten
b. Mikrozytäre Anämie
c. Makrozytäre Anämie
d. Hypochrome Anämie
e. Hyperchrome Anämie

45) Welche/r der folgenden Faktoren ist ein/sind physiologische/r Inhibitor/en des
Gerinnungssystems?
a. Tissue Factor Pathway Inhibitor (TFPI) (hemmt Faktor Xa und VIIa)
b. Antithrombin III (hemmt Thrombin, Xa, IXa, Xia und Plasmin)
c. Protein S (hemmt Va und VIIIa)
d. Plasminogenaktivator-Inhibitor
e. C1-Inhibitor (hemmt Xia, XIIa)

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