Sie sind auf Seite 1von 40

HUMANGENETIK

Lehrbuch „Am Puls 8“ ab S. 36


Humangenetik – Vererbung beim Menschen
■ Das menschliche Genom (Erbgut) besteht
aus ca. 20.000 - 30.000 Genen.

■ Diese Gene verteilen sich auf 23


Chromosomenpaare. (nicht auf jedem Chromosom
die selben Gene  dadurch Vielfalt)

■ Lassen sich in einem Karyogramm*


darstellen. Jedes Chromosom besteht aus 2 Als Karyogramm (von griech. karyon = Kern und
griech. gramma = Buchstabe, Schrift) bezeichnet man
identen Hälften, den Chromatiden. eine sortierte Darstellung der Chromosomen einer
einzelnen Zelle in der (Pro-)Metaphase des Zellzyklus.
Die Chromosomen werden angefärbt, fotografiert,
ausgeschnitten, der Größe nach angeordnet und
paarweise nummeriert.
Humangenetik – Vererbung beim Menschen

■ Körperzellen = diploid = 46 Chromosomen:

– 44 Autosomen + 2 Gonosomen (w-XX, m-XY)

■ Geschlechtszellen = haploid = 23 Chromosomen:


https://www.mallig.eduvinet.de/bio/0genetik/0sxerbL1.htm

– 22 Autosomen + 1 Gonosom (w-X, m- X oder Y*)


* Eizelle: X
Spermien: Hälfte X, Hälfte Y
Humangenetik – Vererbung beim Menschen
■ Chromatiden sind am Centromer
verbunden.

■ Jedes Chromosom liegt in 2 Varianten


homolog vor (1x von der Mutter, 1x vom
Vater).

■ Das 23. Paar wird in Buchstaben (X/Y)


angegeben, die Geschlechtschromosomen.
Warum sehen wir nicht alle gleich aus?

Antwort:

durch Neukombination von Genen  neuer Genotyp

Dadurch: Variation im Erscheinungsbild = Phänotyp


2 „Arten“ von Chromosomen:

Gonosomen:
= Geschlechtschromosomen, das 23. Chromosomenpaar (XX, XY).

Autosomen:
Chromosomen, die nicht zu den Gonosomen gehören.
= Chromosomenpaar 1 - 22
Humangenetik – Vererbung beim Menschen

■ Monogene Erbgänge (ein Gen für Merkmalsausprägung verantwortlich):


– Autosomale Erbgänge:
dominant und rezessiv
– Gonosomale Erbgänge:
x-chromosomal dominant, rezessiv
■ Polygene Erbgänge (komplexer, folgt nicht Mendelregeln)
■ Stammbaumanalysen und Ahnentafeln zu:
– Vererbung der Blutgruppen
– Vererbung des Rhesusfaktors
– Diverse Erbkrankheiten (oft Anwendung in Medizin)

*monogen: durch nur ein Gen bestimmt


Humangenetik – Vererbung beim Menschen

Monogene Erbgänge beim Menschen:


 „einfacher“ Erbgang, nur EIN Gen ist für die Ausprägung
eines Merkmales verantwortlich.
 Wichtig: wo liegt dieses Gen? Auf Autosom oder
Gonosom?

Dazu zählen:
– Autosomale Erbgänge:
dominant und rezessiv
– Gonosomale Erbgänge:
x-chromosomal dominant, rezessiv
Autosomale und gonosomale Erbgänge

2 Karyogramme: einmal das einer Frau und das eines Mannes.


Genotypische Geschlechtsbestimmung
beim Menschen
= Bestimmung des Geschlechts durch die Erbanlagen

Mensch = Diplont*  2 x 23 Chromosomen = 46 Chromosomen

Mann:
22 Chromosomenpaare (homologe Chromosomen) + 2 unterschiedliche Geschlechtschromosomen XY
(Autosomenpaare) (Gonosomen)
Frau:
23 Chromosomenpaare (homologe Chromosomen)  weil Geschlechtschromosomen identisch XX

* Diplont= Organismen mit doppeltem Chromosomensatz (2n), außer in Keimzellen, hier einfach (n).
Genotypische Geschlechtsbestimmung
= Bestimmung des Geschlechts durch die Erbanlagen
Inaktivierte X-Chromosomen =
Barr-Körperchen (Geschlechtschromatin)
X- Inaktivierung:

■ Inaktivierung eines der beiden X-Chromosomen (Geschlechtschromosom) der Frau in

Embryonalphase.

 denn: die Gendosis muss ausgeglichen sein, sonst doppelte Menge an X- chromosomalen Genen*!

 dadurch: Gene des X-Chromosoms bei Mann und Frau in gleicher Stärke exprimiert. 

■ Ob väterliches oder mütterliches inaktiviert wird, ist zufällig.

■ Lässt sich durch eine spezielle Einfärbemethode nachweisen.

■ Diese inaktivierte X-Chromosom ist dann als Barr-Körperchen sichtbar.


*um in Zellen beider Geschlechter eine gleich hohe Menge an Proteinen zu erzeugen
Inaktivierte X-Chromosomen =
Barr-Körperchen (Geschlechtschromatin)
Bedeutung Barr-Körperchen:

■ kommen in vielen Zellen vor: zB Epithelzellen der Mund-, Nasen- und Vaginalschleimhaut.

■ Abstrich oder Punktion: gewonnene Zellen nach Feulgenfärbung zur Geschlechtsdiagnostik

herangezogen.

■ Anwendung: Forensik oder in der Diagnostik von Intersextypen*.

* Intersexualität: Menschen, die Variationen in der körperlichen Geschlechtsentwicklung aufweisen. Sie haben körperliche Geschlechtsmerkmale, die nicht
ausschließlich männlich oder weiblich sind.
Abweichung Anzahl an Barr-Körperchen

■ Wenn bei Frauen kein Barr-Körperchen auftritt:

– Genotyp X0 (Turner-Syndrom)- nur ein X Chromosom (statt 2) oder


Turner Syndrom

– Genotyp XY (normal Geschlechtschromosomen des Mannes, vollständig weiblicher Phänotyp)

■ Wenn bei Frauen mehr als ein Barr-Körperchen vorhanden ist:

– Triplo-X-Syndrom (XXX) oder Poly-X-Syndrom

■ Männer mit Barr-Körperchen:

Klinefelter-Syndrom- Karyotyp: 47= 44 Autosomen , 2 XX 1 Y

– besitzen abweichend vom üblichen männlichen Karyotyp (46, XY):

ein zusätzliches X-Chromosom in allen (47,XXY) Körperzellen (oder nur Teilen).


■ Turner Syndrom: Genommutation (Anzahl der Chromosomen)

Immer weiblich! Frauen mit diesem Syndrom sind in der Regel kleinwüchsig, haben überschüssige Haut im Nacken,

leiden an Lernbehinderungen und gehen nicht in die Pubertät über.

■ Triplo X Syndrom: Trisomie des X-Chromosoms, Genommutation (Anzahl der Chromosomen)

Immer weiblich! Frauen mit Triple-X-Syndrom sind in zwei Drittel der Fälle ohne physische Auffälligkeiten. Sie sind

eher großwüchsig. Teilweise findet sich eine nicht ausreichende Hormon-Produktion durch die Eierstöcke.

■ Klinefelter Syndrom: Genommutation (Anzahl der Chromosomen)

Immer männlich! Die Chromosomenbesonderheit kann sich auf die kognitive (das Denken betreffende) und körperliche

Entwicklung und Leistungsfähigkeit der Jungen und Männer mit dem Klinefelter-Syndrom auswirken, wobei nicht

generell gesagt werden kann, welche Symptome sich in welcher Ausprägung bei einem Jungen bzw. Mann ausbilden.

Manchmal sind auch nur wenige Symptome erkennbar. Generell handelt es sich um eine Hodenunterfunktion.
Inaktivierte X-Chromosomen =
Barr-Körperchen (Geschlechtschromatin)

Barrkörperchen liegen am Rand des Zellkerns

a) Zelle einer Frau mit einem Barr-Körperchen,


b) Zelle eines Mannes: kein Barr-Körperchen,
c) Zelle eines Menschen mit drei X-Chromosomen: 2 X- inaktiviert  2 Barr-Körperchen

Der sogenannte Barr-Test, bei dem Haare, Mundschleimhaut oder Blut zum Testen benutzt werden, gehörte eine
Zeitlang bei großen Sportwettkämpfen zum Pflichtprogramm der medizinischen Untersuchungen der Teilnehmer. 
Monogene Erbgänge
-wichtige Begriffe

■ Autosomal: Nicht auf Geschlechtschromosomen, also nur auf Chromosom 1 bis 44

■ Gonosomal: Auf den Geschlechtschromosomen, also X-chromosomal oder Y-


chromosomal
Krankheiten monogener Erbgänge

■ Erkrankung durch Veränderung/Mutation EINES einzelnen Gens.

■ Nur ein Allel auf einem der beiden Chromosomen betroffen: Genotyp heterozygot (zB: Aa).

■ Beide Allele betroffen: Genotyp homozygot (zB: aa).

■ Wenn Mutation im heterozygoten Zustand sichtbar, dann als dominant bezeichnet.

■ Wenn Mutation nur im homozygoten Zustand sichtbar, dann als rezessiv bezeichnet.
Stammbaumanalyse und Ahnentafel
Vorgehensweise bei Stammbaumanalysen
 Um die Art der Vererbung zu ermitteln, müssen zwei Fragen beantwortet werden:

1) Wird das Merkmal dominant oder rezessiv vererbt? 

2) Wird das Merkmal gonosomal oder autosomal vererbt? 

Indizien für eine dominante bzw. rezessive und eine gonosomale bzw. autosomale Vererbung:

Tipps: 

1) ad Frage 1: Kommt die Krankheit in jeder Generation vor? Wenn ja, wird die Krankheit vermutlich dominant vererbt, wenn nein, rezessiv. 

2) ad Frage 2: Betrifft die Krankheit beide Geschlechter gleichermaßen? Kann sie von jedem Elternteil auf Jungen und Mädchen übertragen
werden? Werden diese Fragen mit „ja“ beantwortet, handelt es sich wahrscheinlich um eine autosomale Vererbung. 
Autosomale Erbgänge

■ können dominant, oder rezessiv wirken.

■ Bei autosomalen Gendefekten sind Gene auf den Autosomen betroffen (1-22).
Autosomal-dominanter Erbgang
rund: weiblich
eckig: männlich
ausgefüllt: betroffen
blank: nicht betroffen

Form der Vererbung, bei dem das veränderte Allel nur auf einem der beiden homologen
Autosomen vorliegen muss, damit sich ein Merkmal bereits phänotypisch (nach außen)
ausprägt bzw. eine Erkrankung auftritt.

Für die Ausprägung eines Merkmals muss mind. ein dominantes Allel (A) auftauchen.

AA: betroffen

Aa: betroffen

aa: nie betroffen, immer gesund! (homozygot- rezessiv)


Was deutet auf einen autosomal-dominanten Erbgang hin?

■ Fast in jeder Generation finden sich Merkmalsträger


■ Frauen wie Männer sind in einem ähnlichen Verhältnis betroffen
■ Ist ein Kind für das Merkmal positiv, ist es auch ein Elternteil.

Beispiele für Autosomal-dominante Erbgänge:


Chorea Huntington*, Marfan-Syndrom*, Neurofibromatose*, Polydaktylie (Vielfingerigkeit)

*1: Erkrankung des Gehirns, wird zerstört; 2: Erkrankung des Bindegewebes, 3: gut+ bösartige Tumore
Autosomal-dominante Vererbung

Beispiel für Autosomal-dominante Erbgänge:


Polydaktylie (Vielfingerigkeit)
Autosomal-rezessiver Erbgang

Damit es in einem autosomal-rezessiven Erbgang zu einer Merkmalsausprägung kommt, müssen


beide rezessiven Allele homozygot (aa) vorliegen.

• 1+2 phänotypisch gesund (tragen aber das rezessive Allel a in sich).

• Nachkommen erkranken wenn: von beiden Eltern a bekommen (6- aa).

• Solange mindestens ein dominantes Gen A, entweder von Mutter oder Vater, vererbt wird, ist das
Kind phänotypisch gesund (5).

• Bei direkten Nachkommen von (3) und (4) wird die Erbkrankheit ohne Ausnahme nicht
auftreten.  A der Mutter wird auf jeden Fall vererbt (kein aa möglich).
Was deutet auf einen autosomal-rezessiven Erbgang hin?

■ Nicht in jeder Generation finden sich Merkmalsträger


■ Frauen wie Männer sind in einem ähnlichen Verhältnis betroffen
■ Eltern können gesund sein, während ihre Kinder Merkmalsträger sind

Beispiele für Autosomal-rezessive Erbgänge:


Albinismus, Sichelzellanämie, Mukoviszidose*, Kretinismus*

* 1: zähe Körperflüssigkeiten 2: angeborenes Jodmangelsyndrom, Kropf


Gonosomaler Erbgang

Im Unterschied zu autosomalen Erbgängen werden bei gonosomalen Erbgängen die Merkmale


über die Geschlechtschromosomen vererbt.

Daher benutzt man als Variablen die Chromosomen X (dominant), x (rezessiv) und Y

Können dominant, oder rezessiv wirken.


Gonosomaler Erbgang

Frauen haben zwei homologe X-Chromosomen, Männer ein X- und ein Y-Chromosom.

Da Mutationen auf dem X-Chromosom bei Männern nicht durch ein anderes X-Chromosom
kompensiert werden können, sind Männer von den Auswirkungen besonders betroffen.
X-chromosomal dominanter Erbgang
jeder betroffen, der dominantes Allel- X hat (1,5,7,10,11).

Männer besitzen entweder: ein rezessives Allel und sind gesund (xY-2), oder ein
dominantes Allel und sind krank (XY-7).

Frauen können Xx, XX sein = betroffen (10/11); xx = nicht betroffen.

Die Töchter eines Vaters mit Merkmalsausprägung werden phänotypisch immer die
Krankheit ausbilden, denn sie erhalten in jedem Fall das dominante X-Chromosom.

 Stammbaum Vater (7) und seinen Töchtern (10) und (11).


Bei der heterozygoten Mutter (1) und dem gesunden Vater (2) entscheidet der
Zufall der Chromosomenverteilung, ob es zur Merkmalsausprägung kommt (5
und 7) oder nicht (6).
 Eltern (3) und (4) sind dagegen für die Erbkrankheit unbedeutend (kein X)
Was deutet auf einen X-chromosomal-dominanten Erbgang hin?

■ In fast jeder Generation finden sich Merkmalsträger


■ Frauen wie Männer sind betroffen, erstere idR häufiger
■ Ist der Vater Merkmalsträger, so sind es alle seine Töchter ebenfalls

Beispiele für X-gonosomal-dominante Erbgänge:


Alport-Syndrom*, Vitamin-D-resistente Rachitis

* Erkrankung der Nieren, 2: Knochensubstanz geschwächt


X-chromosomal rezessiver Erbgang
Männer: besitzen entw. ein rezessives Allel und sind krank (xY-4), oder
besitzen ein dominantes Allel und sind gesund (XY-2).

Frauen sind idR nur Konduktorinnen, übertragen das rezessive Allel (x),
ohne selbst von der Erbkrankheit betroffen zu sein (Xx-1). (können das
rezessive (kranke) Gen durch ein dominantes (gesundes) Gen ausgleichen  keine
Ausprägung des Merkmals.)

 deutlich mehr Männer betroffen (kein zweites X- Chromosom).

 Frauen können auch erkranken, wenn sie homozygot rezessiv Allele


haben (xx- 9). Nämlich dann, wenn die Mutter Konduktorin (3), und
der Vater (4) selbst Träger der Erbkrankheit ist.
X-chromosomal rezessiver Erbgang

1, 3, 6, heterozygote Frauen, sind Konduktorinnen (Überträger)

Zufall entscheidet über die Chromosomenverteilung der


Nachkommen (ob X, oder x). Wegen ihres dominanten Allels sind
(unabhängig des Genotyps des Vaters) sowohl gesunde (8), als auch
kranke (10,11) Kinder möglich.
X-chromosomal rezessiver Erbgang

Was deutet auf einen X-chromosomal-rezessiven Erbgang hin?

■ Überwiegend sind Männer die Merkmalsträger

■ Frauen als Konduktorinnen, ohne selbst betroffen zu sein

■ Frauen sind nur betroffen, wenn Vater betroffen und Mutter


Konduktorin.

Beispiele für X-gonosomal-rezessive Erbgänge:

Hämophilie (Bluterkrankheit), Rot-Grün-Blindheit


Vererbung der Blutgruppen (AB0-System)
Lehrbuch Band 8

Rote Blutkörperchen
Blutgruppe Antikörper im Blutplasma
mit/ohne Antigenen
Antikörper B
A Antigen A
(=Antikörper gegen Antigen B)

Antikörper A
B Antigen B
(=Antikörper gegen Antigen A)

AB
Antigen A Antigen
B keine Antikörper

0 keine Antigene Antikörper A und B


Vererbung der Blutgruppen (AB0-System)
Lehrbuch Band 8, S. 40
Beispiel für kodominante Vererbung

- Hier gibt es mehrere Allele, die je nach Kombination zu unterschiedlicher Merkmalsausprägung führen, ohne sich zu
„dominieren“.

Blutgruppe - 3 Allele: A + B (kodominant = gleich stark) und O (rezessiv).


 mögliche Blutgruppen: A, B, AB, 0

Dabei gilt:

- Hat ein Mensch von einem Elternteil die Erbanlage für die Blutgruppe A und vom anderen Elternteil jene für die
Blutgruppe B geerbt (= heterozygot): rote Blutkörperchen haben sowohl Antigene A als auch Antigene B auf.
 Seine Blutgruppe ist: AB. – A und B sind gleich stark.

- Aber: Der Erbgang (bei Heterozygotie) der Allele für A und 0 wie auch für B und 0 ist dominant-rezessiv, weil bei der
Blutgruppe 0 überhaupt keine entsprechenden Antigene gebildet werden.

 Die Anwesenheit eines A/B reicht aus, damit diese Blutgruppe ausgebildet wird. (A/B dominant ggü. 0)
Vererbung der Blutgruppen (AB0-System)
Lehrbuch Band 8, S. 40
Beispiel für kodominante Vererbung

Über die Blutgruppe der Kinder entscheidet der Genotyp der Eltern (nicht deren Blutgruppen- Phänotyp):

Bsp:
A: AA, A0
li: Eltern heterozygot (A0, B0)  bei Kindern alle Blutgruppen möglich.
B: BB, B0
re: Eltern homozygot (AA, BB)  Kinder haben alle Blutgruppe AB.
Vererbung der Blutgruppen (AB0-System)
Lehrbuch Band 8

Online berechnen:
https://www.blutspendedienst.com/blutspende/blut-blutgruppen/vererbung-der-blutgruppen
Vererbung des Rhesus-Faktors
• Antigen D: Für Zustände Rhesus-positiv (Rh+) und Rhesus-negativ (rh-) zuständig.

• Unterscheidung zwischen: Vorhandensein (Rhesus-positiv) und Fehlen des Rhesus-Merkmals (Rhesus-negativ).


• Rhesus-positiv: Rhesus-Antigen liegt auf den roten Blutkörperchen
• Rhesus-negativ: Antigen fehlt.

Jeder Mensch besitzt das Rhesus-Merkmal zweimal, wobei immer nur ein Merkmal vererbt wird.
Vererbung des Rhesus-Faktors
 nach den Mendel-Regeln:

Dominant-rezessiver Erbgang (ein Allel dom., ein Allel rezess.)

Allel, das zur Nichtbildung des Rhesusfaktors führt (rhesus-) ist rezessiv
(dd).

D/ Rh+ … dominant
d/ rh-… rezessiv
Stammbaumanalyse einfach erklärt

https://www.youtube.com/watch?v=kHdOlqvGThM&t=9s&ab_channel=Biologie-simpleclub

Das könnte Ihnen auch gefallen