1. Schritt: Genotypen der Eltern hinter P notieren
➢ Müssen selbständig Symbole eingesetzt werden, ist eine Legende anzufertigen. o Großbuchstabe kennzeichnet dominant vererbbare Anlage. o Kleinbuchstabe kennzeichnet rezessiv vererbbare Anlage. o Bei intermediär bzw. kodominant vererbbaren Anlagen gleiche, aber unterscheidbare Buchstaben verwenden (z.B. A und A* oder A und A) 2. Schritt: Angeben des Genotyps der Keimzellen (Keimzellen sind haploid → ein Buchstabe hinter K!) 3. Schritt: Anfertigen des Kreuzungsquadrates zur Ermittlung der F1-Generation 4. Schritt: Phänotypische und genotypische Auswertung durch getrennt dargestellte Zahlenverhältnisse/prozentuale Verhältnisse 5. Schritt: (nur bei Ermittlung der F2-Generation) Wiederholung der Schritte 2-4 6. Schritt: (nur bei „Textaufgaben“) Antwortsatz mit der Problemlösung formulieren
Methode - Auswerten von Karyogrammen
1. Schritt: Betrachtung der Autosomen
➢ Autosomen treten bei gesunden Menschen paarweise (diploid) auf; die Autosomen eines Paares sind baugleich (Größe, Symmetrie, Bandenmuster) o Mensch hat 22 Autosomenpaare ➢ Abweichungen können als Chromosomen- oder Genommutationen (= Chromosomensatzmutationen) gewertet werden. ➢ Erkennbare Krankheiten: z.B. Trisomien
2. Schritt: Betrachtung der Gonosomen
➢ Bei gesunden Menschen treten immer zwei Gonosomen auf: XX → weibliches Geschlecht bzw. XY → männliches Geschlecht ➢ Bei Genommutationen im Bereich der Gonosomen entscheidet das Y-Chromosom über das Geschlecht o Ist mindestens ein Y-Chromosom vorhanden ist die Person männlich. o Fehlt das Y-Chromosom ist die Person weiblich. ➢ Erkennbare Krankheiten: z.B. Turner-Syndrom, Poly X-Syndrom, Poly-Y- Syndrom, KLINEFELTER-Syndrom
Entwurf V. Suchantke; bearbeitet durch C. Weber (2014)