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Klassische Genetik und die Gentechnik

1. Begriffserklärungen

Merkmal Eine erbliche Eigenschaft / Kennzeichen


Merkmalsform Sichtbare Variante eines Merkmals
Hybridisierung Kreuzung zweier Merkmalsformen
Hybrid Mischerbiges Individuum / Resultat der Hybridisierung
P- Generation Reinerbige Elterngeneration
F1- Generation Hybride Tochtergeneration
F2- Generation Nachkommen der F1-Generation (Innerhalb von F1 wird gekreuzt)
Allel Eine mögliche Variante eines Merkmales (auf den Chromosomen)
heterozygot Man hat 2 versch. Varianten von 1 Merkmal (Bsp. Augenfarbe: M=blau/V=braun)
homozygot Bzgl. 1 Merkmal hat man 2x die gleiche Allelvariante
dominant Das Allel, welches zur Ausprägung kommt (Bsp. Augen = braun)
rezessiv Allel, das NUR bei homozygotem Zustand zur Ausprägung kommt (Bsp. Augen = blau)
codominant Allele sind gleich stark und kommen beide zur Ausprägung
intermediär
autosomal
gonosomal
Genotyp Kombination von Keimzellen
Phänotyp Merkmal, das zur Ausprägung kommt
Konduktorin

2. Mendelschen Regeln

Uniformitätsregel: Bei der Kreuzung zwei reinerbiger Eltern sind die Nachkommen genotypisch und
phänotypisch gleich (uniform)

Spaltungsregel: Bei der Kreuzung der Nachkommen aus Regel 1 (F1) treten die Eigenschaften der Eltern in
festen Zahlenverhältnissen wieder auf. (Bsp. Phänotyp: 3:1; Genotyp: 1:2:1)

3. Sie können Kreuzungsschemata für die F1/ F2/ F3- Generation aufgrund von Angaben über die

P- Generation aufstellen und korrekte Angaben über das dominate/ rezessive Allel machen.

4. Blutbestandteile / Blutzusammensetzung

- Zusammensetzung aus zellulären Bestandteilen: Erythrozyten, Leukozyten, Thrombozyten (Blutplättchen),


Blutplasma

- Das Plasma beinhaltet: Wasser, Nährstoffe (Sauerstoff, Salz, Fette, Mineralstoffe, etc.), Abfallstoffe, (CO2,
Urin, Giftstoffe, etc.), Proteine (Hormone, Gerinnungsfaktoren, Antikörper)

5. Grundlagen der Blutgruppen

- Antigene = Oberflächenproteine (Antigen A & B)  gibt Blutgruppe an

- Antikörper befinden sich im Plasma und werden vom Körper gebildet (Antikörper A & B) !! die Antikörper
gegen die eigene Blutgruppe werden nicht gebildet, um Blutklumpen zu vermeiden

können einen Blutgruppentest erklären.

6. Blutspende (Erythrozyten und Plasma)

Blutgruppe Erythrozyten können gespendet werden an... Plasma kann gespendet werden
an...
A A, AB A, O
B B, AB B, 0
AB AB A, B, AB, 0
0 A, B, AB, 0 0

7. Vererbung Blutgruppen

Dominant: A, B

Rezessiv: 0

Intermediär/codominant: AB  direkte Ausprägung durch A & B

Phänotyp A B AB 0
Genotyp AA, A0 BB, B0 AB 00

8. Sie können Stammbäume zu den Blutgruppen analysieren (Vaterschaftstest).

9. Die Problematik des Rhesusfaktors und einer zweiten Geburt

- Rhesusfaktor = weiteres Antigen

- wenn man das Oberflächenprotein besitzt = rh+ // wenn man das Oberflächenprotein NICHT besitzt = rh-

- Problematik: Ob eine Person den Rhesusfaktor besitzt/nicht, ist angeboren. Die Eltern vererben ihre Merkmale
an ihre Kinder. !!! Die Antikörper gegen den Rhesusfaktor werden bei rh- Trägern aber erst nach Kontakt mit rh+
Erythrozyten gebildet.

 Bei einer Geburt gelangen kindliche Blutzellen (rh+) in den Blutkreislauf der Mutter (rh-).

Während der 1. Schwangerschaft ist dies kein Problem, wegen den getrennten Blutkreisläufen. Bei der Geburt
kann es zu einem Blutaustausch zw. Mutter und Kind kommen und die Mutter bildet daraufhin Rh+- Antikörper.
Nach der Geburt des 1. Kindes wird das Rh+- Antikörper gebildet. Manche Antikörper sind klein genug, um
während der 2. Schwangerschaft über die Nabelschnur ins Blut der Plazenta zu gelangen  Komplikationen

10. Vererbung Rhesusfaktor

rh+ = dominant

rh- = rezessiv

reguläre Vererbung

11. Sie können den Begriff Konduktorin erklären und x-chromosomal-vererbte Erbgänge aufstellen.

12. Sie können die Art der Vererbung aufgrund von Stammbäumen bestimmen (autosomal

dominant oder rezessiv, gonosomal dominant oder rezessiv).

13. Warum sind Männer stärker x-chromosomal-rezessiven Erbgängen betroffen?

14. Du kannst mit Fachbegriffen erklären wie man ein Bakterium verändern kann, damit es ein

gewünschtes Protein herstellt.

15. Du kennst drei Beispiele von Stoffen, die durch GV Bakterien hergestellt werden

16. Du kannst die PC und deren Anwendungsgebiete erklären.


17. Du weisst wie eine Gelelektrophorese funktioniert und kannst erklären wie man damit einen

Vaterschaftstest auswertet.

18. Du weisst wie die DNS Sequenzierung funktioniert.

19. Du kennst das Beispiel der Anwendung der Pränataldiagnostik der Thalassämie in Zypern

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