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Das Blut

a) Das innere flüssige Milieu des Organismus.


a) Das Blutplasma – Es enthält 90% Wasser, etwa 9 % organischen Stoffe (Proteine, Aminosäuren,
Glukose u.a.), 0,9% anorganischen Stoffe (Mineralsalze – Ionen des Na, Ca, Cl u.a.). Das
Blutplasma ist ungefähr 55% des Blutes.
b) Die Gewebsflüssigkeit – Sie wird aus dem Blutplasma gebildet und ähnelt ihm in der chemischen
Zusammensetzung. Sie befindet sich zwischen den Zellen.
c) Die Lymphe – Sie ist farblose Flüssigkeit, deren Zusammensetzung auch dem Blutplasma ähnelt,
aber mehr Fettsäuren enthält. Sie enthält auch weiße Blutzellen.
d) Das Zytoplasma

Das Blut versorgt die Zellen mit den notwendigen Stoffen, ohne direkt mit ihnen in Kontakt zu treten. Die Rolle der
Vermittler zwischen dem Blut und den Zellen erfüllen die Gewebsflüssigkeit und die Lymphe.

b) Zusammensetzung des Blutes.


a) Das Blutplasma
b) Die Blutzellen – 45% des Blutes
● Erythrozyten
- Form von doppelt konkaven
Scheiben
- Größe – 6-8 µm (Mikrometer)
- kernlose Zellen bei den
Säugetieren
- Leben bis 120 Tage.
- In einem µl (Mikroliter) Blut
sind sie etwa 4-5 Millionen.
- Hauptfunktion – Transport der
Gase.
- Ihr Zytoplasma enthält ein eisenhaltigen Protein – das Hämoglobin. Es kann sich mit dem O2
und mit dem CO2 verbinden.

Hämoglobin + O2 Oxyhämoglobin

(unbeständige Verbindung)

Hämoglobin + CO2 Karbaminohämoglobin

(unbeständige Verbindung)

● Leukozyten
- Verschiedene Form
- Größe – 8-20 µm
- Sie haben
verschidenförmige
Zellkerne.
- In einem µl (Mikroliter) Blut
sind sie etwa 6000 -
12000.
- Leben bis 2 – 3 Wochen.
- Hauptfunktion –
Immunschutz
● Thrombozyten
- Unregelmäßige Form
- Größe – 2-3 µm
- kernlose Zellen
- Leben bis 3 – 5 Tage.
- Hauptfunktion – Blutgerinnung (enthalten
das Enzym Thrombokinase).
c) Die Blutgruppen – Die Blutgruppen werden von zwei Proteingruppen bestimmt. Sie werden Antigene und
Antikörper genannt. Die Antigene sind Proteine in der Zellmembran der Erythrozyten. Sie werden Antigen A
und Antigen B genannt. Die Antikörper sind Proteine im Zytoplasma. Die Antikörper sind Proteine im
Zytoplasma. Sie werden Antikörper α und Antikörper β genannt.

Blutgruppe Antigene in der Zellmembran der Erythrozyten Antikörper im Zytoplasma

0 - Antikörper α und β

A Antigen A Antikörper β

B Antigen B Antikörper α

AB Antigene A und B -

Bei der Reaktion zwischen Antigen A und Antikörper α oder Antigen B und Antikörper β kommt es zur
Verklebung der Erythrozyten.

d) Die Blutübertragung.

O Universalblutspender

A A B B

AB

AB Universalblutempfänger

e) Immunschutz – So wird der Schutz des Organismus vor der krankheitserregenden Mikroorganismen
genannt. Das Immunsystem besteht aus spezialisierten Zellen und lymphoiden Organen.
a) spezialisierte Zellen – 3 Arten von Leukozyten
● Makrophagen – die größte Leukozyten, die die Antigene (fremde Stoffe und
Mikroorganismen) erkennen und durch den Prozess Phagozytose vernichten.
● T-Lymphozyten .vernichten die Antigene durch direkte Verbindung mit ihnen.

● B-Lymphozyten bilden Antikörper (Proteine, die nach dem Schlüssel – Schloss Prinzip an
den Antigenen binden und sie neutralisieren)
b) lymphoide Organen
● Lymphknoten – dort entstehen die Lymphozyten.

● Die Milz – nimmt an der Bildung der Leukozyten Teil.

● Der Thymus – er enthält Lymphozyten, die in ihm reifen und sich spezialisieren. Nach dem
Pubertät verliert er seine Funktion.
● Die Mandeln sind auch Lymphknoten. In ihnen befinden sich viele Lymphozyten.
7. Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems:

AIDS, die Leukämie, Anämie, Thrombose, Hypotonie, Hypertonie, Arteriosklerose, Stenokardie,


Herzanfall (Herzinfarkt), Schlaganfall (Insult)

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