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Biologie Klausur 1; Klasse 12

Histon
Histone sind Proteine und sind entscheidend für den Schutz und die Kompartimentierung der DNA.
Damit DNA in Zellkern passt, muss sie entsprechend verpackt sein, diese Verpackung sichern
Histone.

Karyogramm
Karyogramm = geordnete Darstellung des Chromosomensatzes in Metaphase
Ordnung nach Größe und Lage des Centromers zu homologen Paaren
Menschliches Karyogramm besteht aus 46 Chromosomen/ 23 Chromosomenpaaren
doppelter Chromosomensatz = diploid; einfacher Chromosomensatz = haploid
22 Paare sind Körperchromosomen (Autosomen)
1 Paar sind Geschlechtschromosomen (Gonosomen)  weibl.: XX; männl. XY

Karyotyp = Erscheinungsbild der einzelnen Chromosomen und des ganzen Chromosomensatzes


männl. 46, XY; weibl. 46, XX
Fehler im Karyogramm
Trisomie: 3 Chromosomen
Monosomie: nur ein Chromosom
kann beides bei allen Chromosomen vorkommen, meist überleben jedoch nur Trisomien 21, 18, 13
(18, 13 führen mit starken Entwicklungsstörungen zu frühem Tod)

Meiose
Meiose ist die Form der Kernteilung, bei der Keimzellen mit einfachem Chromosomensatz (haploid)
entstehen. Diese lässt sich in zwei Abschnitte gliedern: Meiose 1: Reduktionsteilung und Meiose 2:
Äquationsteilung
Crossing Over:
Vorgang während der Meiose in Prophase 1
Abschnitte von homologen Chromosomen werden ausgetauscht
Je ein Chromosom von Mutter und Vater überkreuzen sich und Gene werden ausgetauscht
sorgt für genetische Vielfalt

Proteinbiosynthese
=Herstellung eines Proteins
Transkription

=kleiner Teil der DNA der für Proteinherstellung benötigt wird, wird in mRNA umgewandelt
Initiation:
RNA-Polymerase entwirrt DNA-Strang und löst Wasserstoffbrückenbindungen
Entstehung von 2 Strängen: codogener Strang (läuft von 3‘ Ende zu 5‘ Ende) nicht-codogener Strang
(läuft von 5‘ Ende zu 3‘ Ende)
Elongation:
mRNA-Strang wird gebildet, indem komplementären Basen des codogenen Stranges zu neuem
Strang gebildet werden
Termination:
Beendung der Transkription durch Terminator
RNA-Prozessierung (nur bei Eukaryoten)
=Bearbeitung der prä-RNA
5‘ Ende erhält Methyl-Kappe (Guanin-Nucleotid) und 3‘ Ende Poly-A-Schwanz (Adenin-Nucleotid)
Dadurch wird RNA vor Abbau geschützt und Zelle weiß, dass RNA bereit für 0Translation ist 
mRNA wird in Cyto-Plasma transportiert
Splicing: Entfernung der Abschnitte auf RNA die nicht an Translation teilnehmen
Alternatives Splicing: aus gleicher prä-mRNA können diverse mRNAs entstehen, durch beliebige
Aneinanderreihung oder Auslassung von Exons
Translation
=aus fertiger mRNA werden Proteine hergestellt
Initiation:
mRNA bindet an Ribosom
Ribosom erkennt Startcodon und führt passende tRNA an P-Stelle
Weiteres tRNA-Molekül mit komplementären Anticodon lagert sich an A-Stelle
Elongation:
Triplett wandert weiter, Triplett von P-Stelle ist auf E-Stelle und von A-Stelle auf P-Stelle
Aminosäure von tRNA an P-Stelle löst sich und bindet an Aminosäure von A-Stelle
An P-Stelle entsteht wachsende Aminosäurenkette
Termination
Ribosom erkennt Stoppcodon, für das es kein tRNA-Molekül mit passender Aminosäure gibt

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