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Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis .............................................................................................................. II
Abbildungsverzeichnis ..................................................................................................... III
1 Grundlegende Theorie des Gleichstromstellers ................................................................. 1
1.1 Topologie der Gleichstromsteller ................................................................................ 1
1.1.1 Tiefsetzsteller ....................................................................................................... 2
1.1.2 Hochsetzsteller ..................................................................................................... 5
1.1.3 Der invertierende Hoch-Tiefsetzsteller ................................................................ 8
1.2 Steuerung von Gleichstromsteller ............................................................................. 13
2 Versuchsvorbereitung....................................................................................................... 15
3 Versuchsaufbau, -durchführung und -auswertung ........................................................... 17
Abbildungsverzeichnis
III
1 Grundlegende Theorie des Gleichstromstellers
Ue, Ie Ua, Ia
Quelle Leistungsteil Verbraucher
Status- Schalt-
signale signale
Referenz-
größe
Abbildung 1-1 Prinzip Schaltbild eines Gleichstromrichters
1
Bauelemente hierfür sind Halbleiterschalter, wie MOSFETs oder IGBTs sowie Kondensato-
ren und Induktivitäten. Bei gegebener Eingangsspannung verstellt man den Mittelwert der
Ausgangsspannung durch Steuerung der Ein- und Ausschaltdauer des Schalters (𝑡𝑡𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒 , und
𝑡𝑡𝑎𝑎𝑎𝑎𝑎𝑎 ). Die Frequenz, mit der der Schalter periodisch ein- und ausgeschaltet wird, bezeichnet
man als Schaltfrequenz 𝑓𝑓𝑠𝑠 .
Für alle folgenden Betrachtungen in diesem Kapitel wird davon ausgegangen, dass der Schal-
ter, der in den Prinzipschaltbildern des Gleichstromstellers Anwendung findet, verlustfrei
schaltet. Er wirkt bei geschlossenem Zustand wie ein Kurzschluss, daher fällt keine Spannung
an ihm ab.
Durchlassspannung = 0
Sperrstrom = 0
Schaltzeiten = 0
Schaltverluste = 0
Jede Induktivität in den Ersatzschaltbildern dieses Kapitels besitzt keinen ohmschen Anteil
und ist unendlich groß, d.h. es fließt in ihnen konstanter Strom. Glättungskondensatoren sind
unendlich groß, d.h. an ihnen liegt konstante Spannung, sie können dabei beliebige (Wechsel-
) Ströme führen. Damit hat die Taktfrequenz keinen Einfluss auf die Gleichgrößen des Stel-
lers.
1.1.1 Tiefsetzsteller
Der Gleichstromsteller als Tiefsetzsteller ist im Prinzip ein elektronischer Schalter, der perio-
disch einen Verbraucher an eine Spannungsquelle schaltet oder den Verbraucher kurzschließt.
Er ist für das Wandeln einer höheren Spannung in eine niedrigere Spannung konzipiert. Ab-
bildung 1-2 zeigt das Prinzip eines Gleichstromstellers in der Ausführung Tiefsetzsteller.
2
Ie
PWM
IT L Ia
Ue Ce IL
ID UL
D Ca Ua
Der Leistungsschalter T wird durch ein pulsweitenmoduliertes Signal (PWM) mit der Schalt-
frequenz 𝑓𝑓𝑠𝑠 und dem Tastverhältnis a angesteuert, das ihn entweder in den leitenden oder in
den sperrenden Zustand versetzt.
𝐸𝐸𝐸𝐸𝐸𝐸𝐸𝐸𝐸𝐸ℎ𝑎𝑎𝑎𝑎𝑎𝑎𝑎𝑎𝑎𝑎𝑎𝑎𝑎𝑎 𝑡𝑡𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒
𝑎𝑎 = =
𝑆𝑆𝑆𝑆ℎ𝑎𝑎𝑎𝑎𝑎𝑎𝑎𝑎𝑎𝑎𝑎𝑎𝑎𝑎𝑎𝑎𝑎𝑎𝑎𝑎 𝑇𝑇𝑠𝑠 (1-1)
Bei geschlossenem Schalter T liegt eine positive Spannung an der Induktivität an und es wird
Energie in der Form eines Magnetfeldes gespeichert. Der Eingangsstrom 𝐼𝐼𝑒𝑒 fließt über den
Schalter und die Induktivität zum Ausgang. Während dieser Phase wird der Strom von der
Induktivität begrenzt und in Folge dessen kommt es zu einem ansteigenden Stromfluss, da:
𝑑𝑑𝑑𝑑
𝑈𝑈𝐿𝐿 = 𝐿𝐿 ∙ (1-2)
𝑑𝑑𝑑𝑑
Wird der Schalter T geöffnet, so liegt eine Spannung von 0 V an der Induktivität und der Last
an. Jedoch ist im Magnetfeld der Spule weiterhin Energie gespeichert, welche dafür sorgt,
dass der Stromfluss weiterhin aufrechterhalten wird. Da der Transistor sperrt, muss ein alter-
nativer Pfad für den Strom eröffnet werden. Dieser verläuft über die Diode, welche durch den
Strom in den leitenden Zustand getrieben wird. Die Energie für diesen Stromfluss wird aus
dem Magnetfeld entnommen, welches sich abbaut und zu einem Absinken des Stromes führt.
3
Anschaulicher könnte man sagen, dass der Leistungsschalter den Stromfluss von Eingangssei-
te zu Ausgangsseite „zerhackt“, und der Mittelwert der Spannung 𝑈𝑈𝑎𝑎 ergibt sich aus die Ein-
schaltzeit 𝑡𝑡𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒 , der Ausschaltzeit 𝑡𝑡𝑎𝑎 und der Periodendauer 𝑇𝑇𝑠𝑠 = 𝑡𝑡𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒 + 𝑡𝑡𝑎𝑎𝑎𝑎𝑎𝑎 zu:
𝑡𝑡𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒
�𝑎𝑎 = 𝑈𝑈𝑒𝑒 ∙
𝑈𝑈 = 𝑈𝑈𝑒𝑒 ∙ 𝑎𝑎 (1-3)
𝑇𝑇𝑠𝑠
Ie
T
Ua
T U1
Ce L Ia zu offen
Ue Ue
Ca
D U1 Ua Ua Mittelwert
a) Schalter leitet te ta t
Ie Ts
T
I
Ce L Ia
Ue Ie Ia
Ia
Ca
D Ua
b) Schalter sperrt C) t
Abbildung 1-3 Tiefsetzsteller : a) mit geschlossenem Schalter ; b) mit geöffnetem Schalter c) Spannungs-
und Stromverläufe
Die Induktivität dient in einem Tiefsetzsteller als Energiespeicher, welche den Stromfluss
während beider Schaltzustände aufrechterhalten soll.
Es gilt also:
0 < 𝑡𝑡 < 𝑡𝑡𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒 T1 leitet 𝐼𝐼𝑇𝑇 = 𝐼𝐼𝐿𝐿 𝑈𝑈𝑇𝑇 = 0 𝑈𝑈𝑎𝑎 ≈ 𝑈𝑈𝑒𝑒 𝐼𝐼𝐷𝐷 = 0
𝑡𝑡𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒 < 𝑡𝑡 < 𝑇𝑇𝑠𝑠 T1 sperrt 𝐼𝐼𝑇𝑇 = 0 𝑈𝑈𝑇𝑇 = 𝑈𝑈𝑒𝑒 𝑈𝑈𝑎𝑎 = 0 𝐼𝐼𝐷𝐷 = 𝐼𝐼𝐿𝐿
Abbildung 1-4 und Abbildung 1-5 zeigen die Energieflussdiagramme beim Tiefsetzsteller.
4
Speisendes System Drossel Gespeistes System
1.1.2 Hochsetzsteller
Der Aufwärtswandler (englisch: boost-converter, step-up-converter) wandelt eine niedrige
Eingangsspannung in eine höhere Ausgangsspannung. Er wird auch Hochsetzsteller genannt.
Abbildung 1-6 zeigt das prinzipielle Schaltbild eines Aufwärtswandlers. Der Leistungsschal-
ter des Wandlers wird von einem pulsweitenmodulierten Schaltsignal angesteuert, das den
Schalter entweder in den leitenden Zustand oder in den sperrenden Zustand versetzt.
Ie IL
L UL
Ce D Ia
Ue
T Ca
U1 Ua
PWM
Die Schaltung arbeitet wie folgt: Wenn der Schalter T eingeschaltet wird, liegt an der Drossel
L die Spannung 𝑈𝑈𝑒𝑒 . Dadurch fließt ein linear ansteigender Strom durch die Drossel und es
wird Energie in der Drossel gespeichert. Der Stromanstieg beträgt
5
𝑢𝑢𝐿𝐿 (𝑡𝑡𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒 ) 𝑈𝑈𝑒𝑒 𝑈𝑈𝑒𝑒
𝛥𝛥𝑖𝑖𝐿𝐿𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒 = ∙ 𝛥𝛥𝛥𝛥 ≈ ∙ 𝛥𝛥𝛥𝛥 = ∙ 𝑡𝑡 (1-4)
𝐿𝐿 𝐿𝐿 𝐿𝐿 𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒
𝑑𝑑𝐼𝐼𝑇𝑇 𝑑𝑑𝐼𝐼𝑒𝑒
𝑈𝑈𝑒𝑒 = 𝑈𝑈𝐿𝐿 = 𝐿𝐿 ∙ = 𝐿𝐿 ∙ (1-5)
𝑑𝑑𝑑𝑑 𝑑𝑑𝑑𝑑
In der sperrenden Phase erhält die Drossel jedoch den Stromfluss aufrecht. Der Strom fließt
dann über die Diode zur Ausgangskapazität und somit gilt:
Anschaulicher kann man den Vorgang auch so beschreiben, dass der Strom von der Induktivi-
tät begrenzt wird sobald der Schalter leitet, da sich die Eingangskapazität über die Induktivität
entlädt und somit wird Energie in der Form eines Magnetfeldes gespeichert. Wenn der Schal-
ter sperrt, wird die Induktivität den Stromfluss weiterhin aufrechterhalten, aufgrund der im
Magnetfeld der Spule gespeicherten Energie. Diese Energie wird nun an der Ausgangskapazi-
tät abgeben. Dabei addieren sich die Eingangsspannung und die Selbstinduktionsspannung der
Spule zu einer insgesamt höheren Gesamtspannung. Die Diode verhindert das Rückfließen
des Stroms während der leitenden Phase des Schalters. Das Verhältnis von Ein- und Aus-
gangsspannung ist abhängig von den Zeitverhältnissen zu denen der Schalter leitet oder sperrt
und ist frequenzunabhängig.
6
UPWM
t
te Ts
U1 Ua
t
UL Ue
t
-(Ua-Ue)
ΔIL
IL
Ie=IL
ID
Ia=ID
t
𝑈𝑈𝑒𝑒 ∙ 𝑡𝑡𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒 + (𝑈𝑈𝑒𝑒 − 𝑈𝑈𝑎𝑎 ) ∙ 𝑡𝑡𝑎𝑎𝑎𝑎𝑎𝑎 = 𝑈𝑈𝑒𝑒 ∙ 𝑡𝑡𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒 + (𝑈𝑈𝑒𝑒 − 𝑈𝑈𝑎𝑎 ) ∙ (𝑇𝑇𝑠𝑠 − 𝑡𝑡𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒 ) = 0 (1-8)
𝑈𝑈𝑒𝑒 ∙ 𝑇𝑇𝑠𝑠 − 𝑈𝑈𝑎𝑎 ∙ (𝑇𝑇𝑠𝑠 − 𝑡𝑡𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒 ) = 0 ⇒ 𝑈𝑈𝑒𝑒 ∙ 𝑇𝑇𝑠𝑠 = 𝑈𝑈𝑎𝑎 ∙ (𝑇𝑇𝑠𝑠 − 𝑡𝑡𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒 ) (1-9)
𝑇𝑇𝑠𝑠
𝑈𝑈𝑎𝑎 = 𝑈𝑈𝑒𝑒 ∙ (1-10)
𝑇𝑇𝑠𝑠 − 𝑡𝑡𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒
Wie beim Tiefsetzsteller kann beim Hochsetzsteller keinesfalls auf die Drossel verzichtet
werden. Durch den getakteten Betrieb wird sie im Kurzschluss mit Energie aufgeladen, die sie
dann an den Ausgang abgibt (Funktion als Speicherdrossel).
Abbildungen 4.8 und 4.9 zeigen die Energieflussdiagramme beim Hochsetzsteller.
7
Speisendes System Drossel Gespeistes System
T D
PWM
Uein Ce L uL Ca Uaus
iL
iein iaus
Abbildung 1-10 Prinzip eines Hoch-Tiefsetzstellers
8
Während der Einschaltzeit 𝑡𝑡𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒 des Schalttransistors T liegt an der Induktivität L die Ein-
gangsspannung 𝑈𝑈𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒 an, somit ist 𝑈𝑈𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒 = 𝑢𝑢𝐿𝐿 . Das Magnetfeld an L baut sich auf, der Strom
𝑖𝑖𝐿𝐿 steigt linear an, dieser Zustand kann mit einem Kurzschluss verglichen werden. Der Ein-
gangsstrom 𝑖𝑖𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒 = 𝑖𝑖𝐿𝐿 und der Ausgangsstrom 𝑖𝑖𝑎𝑎𝑎𝑎𝑎𝑎 = 0.
T D T D
PWM PWM
L
Uein Ce L uL Ca Uaus Uein Ce uL Ca Uaus
iL iL
Während der Ausschaltzeit 𝑡𝑡𝑎𝑎𝑎𝑎𝑎𝑎 übernimmt die Freilaufdiode D den Drosselstrom. In dieser
Zeit liegt an der Induktivität L die Spannung 𝑢𝑢𝐿𝐿 = 𝑈𝑈𝑎𝑎𝑎𝑎𝑎𝑎 . Das Magnetfeld an L baut sich ab,
der Strom 𝑖𝑖𝐿𝐿 sinkt und der Ausgangsstrom 𝑖𝑖𝑎𝑎𝑎𝑎𝑎𝑎 = −𝑖𝑖𝐿𝐿 . Der Eingangsstrom 𝑖𝑖𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒 = 0.
9
Ts
UPWM tein
t
u
Uein uL
t
Uaus
i
IL iein
Iein
t
i
t
Iaus
iaus
-IL
Abbildung 1-12 Spannungs- und Stromverlauf im nicht lückenden Betrieb des invertierenden Wandlers
𝑈𝑈𝑒𝑒 ∙ 𝑡𝑡𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒 𝑎𝑎
Uaus = − =− ∙ 𝑈𝑈 (1-12)
(𝑇𝑇𝑠𝑠 − 𝑡𝑡𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒 ) 1 − 𝑎𝑎 𝑒𝑒
Entsprechend gilt:
Mittelwert des Eingangsstromes 𝐼𝐼𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒 = Gleichanteil des Verlaufes 𝑖𝑖𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒 (𝑡𝑡)
10
𝐼𝐼𝐿𝐿 ∙ 𝑡𝑡𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒 𝑇𝑇𝑠𝑠
Iein = ⟹ 𝐼𝐼𝐿𝐿 = 𝐼𝐼𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒 ∙ (1-13)
𝑇𝑇𝑠𝑠 𝑡𝑡𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒
Sowie:
Mittelwert des Ausgangsstromes 𝐼𝐼𝑎𝑎𝑎𝑎𝑎𝑎 = Gleichanteil des Verlaufes 𝑖𝑖𝑎𝑎𝑎𝑎𝑎𝑎 (𝑡𝑡)
𝑇𝑇𝑠𝑠 𝑇𝑇𝑠𝑠
𝐼𝐼𝐿𝐿 = 𝐼𝐼𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒 ∙ = −𝐼𝐼𝑎𝑎𝑎𝑎𝑎𝑎 ∙ (1-15)
𝑡𝑡𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒 𝑇𝑇𝑠𝑠 − 𝑡𝑡𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒
𝑇𝑇𝑠𝑠 − 𝑡𝑡𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒 1 − 𝑎𝑎
Iaus = −𝐼𝐼𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒 ∙ =− ∙ 𝐼𝐼𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒 (1-16)
𝑡𝑡𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒 𝑎𝑎
Abbildung 1-13 und Abbildung 1-14 zeigen die Energieflussdiagramme beim Hoch- Tiefsetz-
stelle
Sobald Schalter S geschlossen ist, steigt die gespeicherte Energie in der Induktivität. Der
Strom erfährt dadurch ebenfalls einen Zuwachs, welcher abhängig von der Größe der Indukti-
vität und von der Einschaltdauer 𝑡𝑡𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒 ist. Die Diode sperrt jeglichen Stromfluss von der Quel-
le zur restlichen Schaltung.
11
Speisendes System Drossel Gespeistes System
Ist der Schalter S offen, liegt keine Klemmenspannung mehr an der Induktivität an, das Feld
baut sich ab, der Strom 𝑖𝑖𝐿𝐿 verringert sich dadurch. Da die Induktivität ein abruptes Abbrechen
des Stromflusses verhindert, wird der Strom nun durch den rechten Zweig der Schaltung ge-
trieben, die Diode führt den Strom zurück zur Induktivität. Der Kondensator lädt sich in die-
sem Zustand auf.
12
1.2 Steuerung von Gleichstromsteller
Ein Gleichstromsteller kann auf unterschiedliche Arten gesteuert bzw. geregelt werden.
Pulsbreitensteuerung
Das Verfahren beruht darauf, dass die Einschaltdauer 𝑡𝑡𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒 bzw. Ausschaltdauer 𝑡𝑡𝑎𝑎𝑎𝑎𝑎𝑎 verän-
derbar ist, während die Periodendauer T und damit die Frequenz f konstant gehalten wird.
Die Pulsweitensteuerung kann bei allen schaltenden Stellern angewendet werden und ist am
problemlosesten zu handhaben.
Pulsfolgesteuerung
Bei der Pulsfolgesteuerung oder Frequenzsteuerung (Abbildung 1-16) wird mit der konstanten
Einschaltdauer 𝑡𝑡𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒 und veränderlicher Ausschaltdauer 𝑡𝑡𝑎𝑎𝑎𝑎𝑎𝑎 und folglich variabler Perioden-
dauer T bzw. variabler Frequenz f gearbeitet. Die Pulsfolgesteuerung erfordert geringeren
technischen Aufwand. Hierbei ist jedoch generell zu beachten, dass niedrige Arbeitsfrequen-
zen große Induktivitäten benötigen, um ein Lücken des Laststroms zu vermeiden.
13
U
Zweipunktregelung
Diese Ansteuerart wird bei Laststromregelungen, aber auch bei Lastspannungsregelungen
häufig eingesetzt. Die entsprechenden Ein- bzw. Ausschaltimpulse werden vom Regler gege-
ben, sobald der Strom-Istwert oder der Spannung -Istwert den zulässigen Toleranzbereich
verlässt.
I
ΔI
14
2 Versuchsvorbereitung
S D
Ue uL C R Ua
iL
der Glättungskondensator C ist als ideal anzusehen, d.h. in jedem Betriebspunkt kann 𝑢𝑢𝐶𝐶 =
konst. angenommen werde. Folgende Daten sind gegeben:
a) Zeichnen Sie die prinzipiellen Verläufe von 𝑖𝑖𝐿𝐿 und 𝑢𝑢𝐿𝐿 über eine Schaltperiode 𝑇𝑇s in
Abbildung 2-2 (ohne Zahlenwerte). Leiten Sie daraus die Aussteuerung a ab:
c) Nehmen Sie an, der Verbraucher R wird mit einem konstanten Strom gespeist. Erklä-
ren Sie, warum sich in der Realität in Abbildung 2-3 ein anderer Verlauf einstellen
wird. Skizzieren Sie qualitativ das reale Steuergesetz ebenfalls in Abbildung 2-3.
d) Geben Sie an, für welche Werte von 𝑎𝑎 die Schaltung als Hoch- und für welche sie als
Tiefsetzsteller arbeitet.
15
ein aus
Ua
Ue
4
0
0 0,5 1 a
16
3 Versuchsaufbau, -durchführung und -auswertung
Der Hoch-Tiefsetzsteller mit Schalttransistor IGBT soll in diesem Versuch untersucht werden
Die Schaltung wird nur mit ohmscher Last und Puls-Weiten-Modulation untersucht. Der Ver-
suchsaufbau ist gemäß Abbildung 3-3 aufzubauen und nach Abnahme durch das Laborperso-
nal nach folgender Anleitung durchzufahren. Die verwendeten Geräte mit der dazugehörigen
Modellnummer sind in die Geräteliste auf Seite 28 einzutragen.
Bedienung des Steuergerätes
Folgende Abbildung zeigt das Steuergerät, welches den IGBT mit der sogenannten Pulswei-
tenmodulation (kurz PWM) steuert.
+15 V
(+5 V)
f
4 Hz
30 50
x100
x10
25 100 10
x1 +
20 200
3 1/f R2 6
_
ton 0..0.95
= -
T
0…+10V
+
1
7
t R1
20 30
x100 us
10
x10 -
40 INH
x1 5 50
2 t 11
f = 20...20KHz +
0…+10V
S2
+ 0.6
0.8
UH 0.4 1.0
-
1.4
V 0.2
INH 2.0
5
0
- +
S1
8
UH -
9
0V
-15 V
LEYBOLD 735 341
17
Das Steuergerät besteht aus 4 Baugruppen die vollkommen unabhängig voneinander sind.
Nachdem das Steuergerät mit einer symmetrischen Versorgungsspannung ±15 V verbunden
ist, arbeitet es je nach Verschaltung als Pulsweitenmodulator, Pulsfolgenmodulator oder
Zweipunktregler.
Es werden drei Module von Leybold benötigt, die für die Sollwertspannung und somit die
Einschaltdauer des IGBTs verantwortlich sind. Abbildung 3-2 zeigt die drei verschalteten
Module von Leybold. Benötigt werden das stabilisierte Netzgerät, der Sollwertgeber und das
Steuergerät – PWM, PFM, ZPR
_
ton 0..0.95
= -
T
0…+10V
+
t R1
20 30
x100 us
10
x10 -
40 INH
x1 5 50
t
0…+10V (-10…+10)V f = 20...20KHz +
0…+10V
S2
+ 0.6
0.8
UH 0.4 1.0
-
1.4
V 0.2
INH -
0
2.0
+ G
S1
-10V +10V
UH -
E
0V
0V 0V
±15 V -15 V -15 V
-15 V LEYBOLD 734 02 LEYBOLD 735 341
18
Schaltungsaufbau
(5) T (1) (6)
D
L1 0 G E R1
L2 Uaus R2
50 mH
1000µF
28 µF
V1 V2
L3 ULd
R3
Uein
N
A2 A2
(4) RS1 (2) RS2 (3)
PE
Iein Iaus
Gehen Sie hierzu wie zuvor beim erstmaligen Test des Steuergerätes vor (Versuch 1). Schal-
ten Sie also nur das Steuergerät ein, nicht den Leistungsteil.
Oszillografieren Sie die Ausgangsspannung des Pulsweitenmodulators 𝑢𝑢𝑔𝑔 , d.h. Punkt (10) des
Steuergerätes gegen seine O V-Schiene.
Empfohlene Einstellungen:
Kanal I : 5 V/ DIV `
Zeit : 100 μs/DIV
Trigger : intern Kanal I
Sollwertgeber : 5 V-Marke
Diese Frequenz wird in diesem Versuch nicht verändert
f) Oszilloskop: Zur Beobachtung der Grundfunktion des Stellers werden die Spannung
der Querdrossel 𝑢𝑢𝐿𝐿𝐿𝐿 und der Eingangsstrom 𝑖𝑖𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒 dargestellt:
19
Kanal I : 𝑢𝑢𝐿𝐿𝐿𝐿 d.h. Punkt (1) des Schaltbildes gegen Punkt (2)
Empfindlichkeit 25 V / DIV
Kanal II : 𝑖𝑖𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒 mittels Stromzange siehe Abbildung 3-3
, Empfindlichkeit 1 A / DIV
Zeit : 40 μs/ DIV
Trigger : intern Kanal I
Inbetriebnahme
Schalten Sie den Transformator ein.
Ergebnis: Der Steller taktet.
Vergrößern Sie langsam den Sollwert 𝑈𝑈𝑠𝑠𝑠𝑠𝑠𝑠𝑠𝑠 und beschreiben Sie Ihre Beobachtungen:
Die Ausgangsspannung 𝑈𝑈𝑎𝑎𝑎𝑎𝑎𝑎 ................................................
Ihr Vorzeichen ist ( ) positiv
( ) negativ
Der Eingangsstrom 𝑖𝑖𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒 ................................................
Man erkennt im Verlauf der Spannung 𝑢𝑢𝐿𝐿𝐿𝐿 und des Stromes 𝑖𝑖𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒 zweı Hauptabschnitte.
lm ersten Abschnitt
ist 𝑢𝑢𝐿𝐿𝐿𝐿 konstant ≈ ............................(𝑡𝑡𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒 = 𝑡𝑡𝑎𝑎𝑎𝑎𝑎𝑎 )
Der Strom 𝑖𝑖𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒 ................................................
Es leitet also ( ) der Transistor
( ) die Diode.
Dies ist die Zeit ( ) 𝑡𝑡𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒
( ) 𝑡𝑡𝑎𝑎𝑎𝑎𝑎𝑎 des Steuerimpulses.
Vergrößerung von 𝑈𝑈𝑠𝑠𝑠𝑠𝑠𝑠𝑠𝑠 ( ) vergrößert
( ) verkleinert die Zeit 𝑡𝑡𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒 .
lm zweiten Abschnitt
ist 𝑢𝑢𝐿𝐿𝐿𝐿 ................................................
Der Strom 𝑖𝑖𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒 ................................................
Es leitet also ( ) der Transistor
( ) die Diode.
Dies ist die Zeit ( ) 𝑡𝑡𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒
( ) 𝑡𝑡𝑎𝑎𝑎𝑎𝑎𝑎 des Steuerimpulses.
20
Vergrößerung von 𝑈𝑈𝑠𝑠𝑠𝑠𝑠𝑠𝑠𝑠 ( ) vergrößert
( ) verkleinert die Größe von 𝑢𝑢𝐿𝐿𝐿𝐿
Zwischen dem ersten und dem zweiten Abschnitt fällt 𝑢𝑢𝐿𝐿𝐿𝐿 mit endlicher Steilheit ab. Dies ist
auf die Aufladung des Beschaltungskondensators des Transistors zurückzuführen. Die Zeit
𝑡𝑡𝑢𝑢𝑢𝑢 dieses Vorgangs wird wieder je zur Hälfte zu 𝑡𝑡𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒 und 𝑡𝑡𝑎𝑎𝑎𝑎𝑎𝑎 addiert.
Oszillografieren Sie und zeichnen Sie alle Verläufe in richtiger zeitlicher Zuordnung in die
vorbereiteten Diagramme Abbildung 3-4.
1. Drosselspannung 𝒖𝒖𝑳𝑳𝑳𝑳 und Eingangsstrom 𝒊𝒊𝒆𝒆𝒆𝒆𝒆𝒆 , wie oben
Kanal l : 𝑢𝑢𝐿𝐿𝐿𝐿
Empfindlichkeit 50 V/ DIV
Kanal II : 𝑖𝑖𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒
Empfindlichkeit 1 V/ DIV (Stromzange)
Trigger : intern Kanal I
2. Drosselspannung 𝒖𝒖𝑳𝑳𝑳𝑳 und Eingangsspannung 𝒖𝒖𝒆𝒆𝒆𝒆𝒆𝒆
Kanal I : 𝑢𝑢𝐿𝐿𝐿𝐿 wie unter 1.
Kanal III : 𝑢𝑢𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒 , d.h. Punkt (5) der Schaltung gegen (4)
Empfindlichkeit 50 V/ DIV
Trigger : intern Kanal I
3. Drosselspannung 𝒖𝒖𝑳𝑳𝑳𝑳 und Ausgangsspannung 𝒖𝒖𝒂𝒂𝒂𝒂𝒂𝒂
Kanal I : 𝑢𝑢𝐿𝐿𝐿𝐿 wie unter 1.
Kanal III : 𝑢𝑢𝑎𝑎𝑎𝑎𝑎𝑎 , d.h. Punkt (6) der Schaltung gegen (2)
Empfindlichkeit 50 V/ DIV
Trigger : intern Kanal I
21
1
uLd
iein
t
3
uLd
uein
t
uLd
uaus
iein
iaus
22
4. Eingangsstrom 𝒊𝒊𝒆𝒆𝒆𝒆𝒆𝒆 , und Ausgangsstrom 𝒊𝒊𝒂𝒂𝒂𝒂𝒂𝒂
Kanal I : 𝑖𝑖𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒 wie unter 1., d.h. mit Stromzange
Kanal III : 𝑖𝑖𝑎𝑎𝑎𝑎𝑎𝑎 Stromzange (siehe Abbildung 3-3)
Empfindlichkeit 1 V/DIV
Trigger : intern Kanal I
23
𝑡𝑡𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒 𝑡𝑡𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒
𝑈𝑈𝑎𝑎𝑎𝑎𝑎𝑎 = −𝑈𝑈𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒 ∙ = −𝑈𝑈𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒 ∙
𝑡𝑡𝑎𝑎𝑎𝑎𝑎𝑎 𝑇𝑇 − 𝑡𝑡𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒
Die Ausgangsspannung hat also die umgekehrte Polarität wie die Eingangsspannung, sie ist
höher oder tiefer als diese, je nachdem, ob 𝑡𝑡𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒 > 𝑡𝑡𝑎𝑎𝑎𝑎𝑎𝑎 oder umgekehrt: Inventierender Hoch-
Tiefsetzsteller.
24
Steuerkennlinien 𝑼𝑼𝒂𝒂𝒂𝒂𝒂𝒂 , 𝒊𝒊𝒂𝒂𝒂𝒂𝒂𝒂 = f(𝒕𝒕𝒆𝒆𝒆𝒆𝒆𝒆 ) bei konstantem Eingangsstrom 𝒊𝒊𝒆𝒆𝒊𝒊𝒏𝒏
Die Steuerkennlinie ist die wichtigste Kennlinie zur Beschreibung des Betriebsverhaltens des
Stellers. Durch Verändern der Sollwertspannung des Steuergerätes wird die Einschaltzeit 𝑡𝑡𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒
und damit auch die Ausschaltzeit 𝑡𝑡𝑎𝑎𝑎𝑎𝑎𝑎 des Transistors verändert.
Damit soll der Mittelwert der Ausgangsspannung gemäß
𝑡𝑡𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒
𝑈𝑈𝑎𝑎𝑎𝑎𝑎𝑎 = −𝑈𝑈𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒 ∙ �𝑡𝑡
𝑎𝑎𝑎𝑎𝑎𝑎
verstellt werden.
Die im folgenden gemessene Kennlinie ist also mit diesen idealen Verhältnissen zu verglei-
chen.
Schaltungsaufbau für Steuerkennlinien
(5) T (1) (6)
D R1
L1 0 G E R2
R3
L2 R4
Uaus
50 mH
1000µF
R5
28 µF
V1 V2
ULd R6
L3
R7
Uein
N R8
A2 A2
(4) RS1 (2) RS2 (3)
Iein Iaus
Grundeinstellung
1. Oszilloskop: Es werden wieder die Drosselspannung 𝑢𝑢𝐿𝐿𝐿𝐿 und der Eingangsstrom 𝑖𝑖𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒 dar-
gestellt:
Kanal I : 𝑢𝑢𝐿𝐿𝐿𝐿 d.h. Punkt (1) des Schaltbildes gegen Punkt (2)
Empfindlichkeit 5 V/ DIV
Kanal II : 𝑖𝑖𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒 Stromzange
Empfindlichkeit 1 V/ DIV
Kanal III : 𝑈𝑈𝑔𝑔
Empfindlichkeit 5 V/ DIV
Zeit : 20 μs/ DIV
25
2. Lastwiderstand : R maximal, ≈ 448 Ohm: 𝑅𝑅1 = 𝑅𝑅2 = 𝑅𝑅3 = 39 Ω, 𝑅𝑅4 = 𝑅𝑅5 = 𝑅𝑅6 = 85 Ω,
𝑅𝑅7 = 66 Ω, 𝑅𝑅8 = 10,5 Ω
3. Stellen Sie die Sollwertspannung 𝑈𝑈𝑠𝑠𝑠𝑠𝑠𝑠𝑠𝑠 so ein, dass der Eingangsstrom 𝐼𝐼𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒 = 1,0 𝐴𝐴 beträgt.
Dieser Arbeitspunkt ergibt die maximale Ausgangsspannung der Messreihe.
Begründung:
Da der Eingangsstrom auf 𝐼𝐼𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒 = 1,0 𝐴𝐴 konstant gehalten wird und damit die Eingangsleis-
tung ungefähr gleich die Ausgangsleistung ist. ( 𝐼𝐼𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒 ∙ 𝑈𝑈𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒 ≈ 64𝑊𝑊 konstant)
gilt für die Ausgangsleistung
𝑈𝑈𝑎𝑎𝑎𝑎𝑎𝑎 2�
𝑅𝑅 ≈ 64 𝑊𝑊 konstant,
Dabei ist der Eingangsstrom durch Verringern des Lastwiderstandes bei 𝐼𝐼𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒 = 1,0 A konstant
zu halten.
Messen Sie 𝑡𝑡𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒 am Oszilloskop aus dem ersten Hauptabschnitt der Spannung 𝑢𝑢𝐿𝐿𝐿𝐿 . (40 μs/
DIV)
Vorsicht:
Stellen Sie den Lastwiderstand nach Ende der Messreihe sofort wieder auf den maxi-
malen Wert!
26
Messung Rechnung
bei 𝑖𝑖𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒 = 1,0𝐴𝐴
𝑡𝑡𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒 −𝑈𝑈𝑎𝑎𝑎𝑎𝑎𝑎 −𝐼𝐼𝑎𝑎𝑎𝑎𝑎𝑎 𝑈𝑈𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒 −𝑈𝑈𝑎𝑎𝑎𝑎𝑎𝑎,𝑖𝑖𝑖𝑖𝑖𝑖𝑖𝑖𝑖𝑖 −𝐼𝐼𝑎𝑎𝑎𝑎𝑎𝑎,𝑖𝑖𝑖𝑖𝑖𝑖𝑖𝑖𝑖𝑖
𝜇𝜇𝜇𝜇 𝑉𝑉 𝐴𝐴 𝑉𝑉 𝑉𝑉 𝐴𝐴
Stellen Sie das Ergebnis der Messreihe in der vorbereiteten Abbildung 3-5 dar:
𝑈𝑈𝑎𝑎𝑎𝑎𝑎𝑎 = 𝑓𝑓(𝑡𝑡𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒 ) und 𝐼𝐼𝑎𝑎𝑎𝑎𝑎𝑎 = 𝑓𝑓(𝑡𝑡𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒 )
Berechnen Sie den theoretischen Wert der Ausgangsspannung, s.o.
𝑡𝑡𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒 𝑡𝑡𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒
𝑈𝑈𝑎𝑎𝑎𝑎𝑎𝑎,𝑖𝑖𝑖𝑖𝑖𝑖𝑖𝑖𝑖𝑖 = −𝑈𝑈𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒 ∙ = −𝑈𝑈𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒 ∙
𝑡𝑡𝑎𝑎𝑎𝑎𝑎𝑎 𝑇𝑇 − 𝑡𝑡𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒
sowie den theoretischen Wert des Ausgangsstromes
𝑡𝑡𝑎𝑎𝑎𝑎𝑎𝑎 𝑇𝑇 − 𝑡𝑡𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒
𝐼𝐼𝑎𝑎𝑎𝑎𝑎𝑎,𝑖𝑖𝑖𝑖𝑖𝑖𝑖𝑖𝑖𝑖 = −𝐼𝐼𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒 ∙ = −1 𝐴𝐴 ∙
𝑡𝑡𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒 𝑡𝑡𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒
und stellen Sie die Ergebnisse ebenfalls im Diagramm dar.
𝑈𝑈𝑎𝑎𝑎𝑎𝑎𝑎,𝑖𝑖𝑖𝑖𝑖𝑖𝑖𝑖𝑙𝑙 = 𝑓𝑓(𝑡𝑡𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒 ) und 𝐼𝐼𝑎𝑎𝑎𝑎𝑎𝑎,𝑖𝑖𝑖𝑖𝑖𝑖𝑖𝑖𝑖𝑖 = 𝑓𝑓(𝑡𝑡𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒 )
27
-Iaus
3,0
2,8
2,6
2,4
-Uaus
220 2,2
200 2,0
180 1,8
160 1,6
140 1,4
120 1,2
100 1,0
80 0,8
60 0,6
40 0,4
20 0,2
0 0
0 20 40 60 80 100 120 140 160 180 200
tein
Abbildung 3-5 Steuerkennlinie
28
Man erkennt:
Zum Verlauf von 𝑈𝑈𝑎𝑎𝑎𝑎𝑎𝑎,𝑖𝑖𝑖𝑖𝑖𝑖𝑖𝑖𝑖𝑖 = 𝑓𝑓(𝑡𝑡𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒 ) und 𝑈𝑈𝑎𝑎𝑎𝑎𝑎𝑎 = 𝑓𝑓(𝑡𝑡𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒 )
Vergleich der realen und der idealen Kennlinie:
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Vergleichen Sie für 𝑡𝑡𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒 = 50𝜇𝜇𝜇𝜇 𝑈𝑈𝑎𝑎𝑎𝑎𝑎𝑎 und 𝑈𝑈𝑎𝑎𝑎𝑎𝑎𝑎,𝑖𝑖𝑖𝑖𝑖𝑖𝑖𝑖𝑖𝑖
bei Volllast, 𝐼𝐼𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒 = 1,0 𝐴𝐴
𝐼𝐼𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒 = 1,0𝐴𝐴 ∶ −𝑈𝑈𝑎𝑎𝑎𝑎𝑎𝑎 =…………V ; −𝑈𝑈𝑎𝑎𝑎𝑎𝑎𝑎,𝑖𝑖𝑖𝑖𝑖𝑖𝑖𝑖𝑖𝑖 =………V
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Zum Verlauf von 𝐼𝐼𝑎𝑎𝑎𝑎𝑎𝑎,𝑖𝑖𝑖𝑖𝑖𝑖𝑖𝑖𝑖𝑖 = 𝑓𝑓(𝑡𝑡𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒 ) und 𝐼𝐼𝑎𝑎𝑎𝑎𝑎𝑎 = 𝑓𝑓(𝑡𝑡𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒𝑒 )
Vergleich der realen und der idealen Kennlinie:
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29
Geräteliste
Verwendete Geräte Modell-Nummer
30