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Die deutsche Grammatik auf den GER-Ebenen A1 bis B2 ist in 

PD unter
systematischen und funktionalen Aspekten dargestellt. Man geht davon
aus, dass Lerner bis zum Niveau B2 alle grammatischen Phänomene
kennen gelernt haben und dass es auf der Ebene C1 und C2 um den aktiven
Gebrauch dieser Mittel geht. Die Grammatik orientiert sich hierbei an die
Skala zur grammatischen Korrektheit aus dem GER (114). Es handelt sich
bei der Grammatik von PD nicht um eine Erwerbsgrammatik, "...sie möchte
lediglich einen Eindruck vermitteln auf welcher Ebene welches sprachliche
".Erscheinung vermittelt werden könnte

Lernziele für A2 nach Globalskala des GER:


Kann Sätze und häufig gebrauchte Ausdrücke verstehen, die mit Bereichen
von ganz unmittelbarer Bedeutung zusammenhängen (z.B. Informationen
zur Person und zur Familie, Einkaufen, Arbeit, nähere Umgebung). Kann
sich in einfachen, routinemäßigen Situationen verständigen, in denen es um
einen einfachen und direkten Austausch von Informationen über vertraute
und geläufige Dinge geht. Kann mit einfachen Mitteln die eigene Herkunft
und Ausbildung, die direkte Umgebung und Dinge im Zusammenhang mit
unmittelbaren Bedürfnissen beschreiben.
(https://www.goethe.de/Z/50/commeuro/303.htm)

A 2 .1

Wiederholung Perfekt (evtl. auch erst hier Einführung Partizip II der trennbaren, nicht -
trennbaren Verben und Verben auf -ieren)

Verben mit Dativ -

Präsens um Zukünftiges auszudrücken -

Konjunktiv II mit würde + Verb im Infinitiv, Konjunktiv II mit hätte -

Konjunktiv II von sollen-

werden im Präsens und Präteritum-

Vorgangspassiv-

Verb lassen (Ich lasse meine Haare schneiden.) -

Verben mit Akkusativ- und Dativergänzung -

-Modalverben im Präteritum

Reflexive Verben-

Verben mit Präpositionen (warten auf, sich treffen mit,…)-


Stellung der Objekte (Dativ vor Akkusativ, aber bei Pronomen Akkusativ vor Dativ) -

Fragewörter und Präpositionaladverbien (Worauf? –Darauf.)-


Wiederholung Präpositionen mit Akkusativ und Dativ, Wechselpräpositionen -

Komparativ und Superlativ-

Possessivartikel-

Nebensätze mit weil, wenn, dass-

Genitiv-s (Annas Mutter)-

…,Direktionaladverbien: hierhin, dahin, dorthin, rein, raus, runter -

Indefinitpronomen-

A2 . 2

Konjunktiv II: wäre, hätte, würde, könnte-

Vorgangspassiv im Präsens-

Verb lassen-

Wiederholung Perfekt und Ergänzung Präteritum (regelmäßige und unregelmäßige -


Verben)

Adjektivdeklination nach definitem, indefinitem Artikel (auch kein und Possessivartikel) -


und ohne Artikel

Komparation, Vergleichspartikel als und wie-

Wortbildung bei Adjektiven mit -los, -bar, -ig, -isch, -lich und un-, bei Nomen mit -ung-

lokale Präpositionen: aus, von, an … vorbei, bis zu, durch, … entlang, gegenüber, über, -
um … herum

temporale Präpositionen: von … an, über-

modale Präpositionen: ohne-

Konjunktion deshalb-

Relativsatz, Relativpronomen im Nominativ und Akkusativ -

indirekte Fragen mit Fragepronomen und ob -

Wiederholung Nebensätze mit wenn, weil, dass-

Diminutiv mit -chen-


Indefinitpronomen-

Reflexivpronomen im Akkusativ-

Wortfelder
Kleidung
Feste, Geschenke
Freunde, Familie
Miteinander leben (Gefühle, Konflikte, Ratschläge)
Schule und Ausbildung
Arbeit und Arbeitssuche
Wohnung und Wohnungseinrichtung
Wohn- und Lebensformen
Verkehrsmittel
Essen und Mahlzeiten
Sport und Gesundheit

Freizeitaktivitäten
Wünsche, Träume und Pläne
Kommunikation und Medien, Fernsehgewohnheiten
Wegbeschreibungen, Verkehr
Wetter
Reisen und Reisen buchen, Reiseziele
Aktivitäten im Urlaub
Bank, Bankgeschäfte
Dienstleistungen
Komplimente machen, Kontaktanzeigen verstehen
seine Meinung äußern, Ratschläge geben
Arbeit und Arbeitssuche

Gemeinsamer europäischer Referenzrahmen für Sprachen


Lernen, lehren, beurteilen
Hinweise zur deutschen Übersetzung

Auf Anregung von Joe Sheils, Head of the Modern Languages Section des
Europarats Strasbourg, übernahm das Goethe-Institut Inter Nationes die
Federführung bei der deutschen Übersetzung der endgültigen englischen
Fassung des COMMON EUROPEAN FRAMEWORK OF REFERENCE, die seit
.Anfang September 2000 vorliegt

Beteiligt an dem Kooperationsprojekt waren die deutsche


Kultusministerkonferenz (KMK), das österreichische Bundesministerium für
Bildung, Wissenschaft und Kultur (BMBWK) gemeinsam mit dem
�sterreichischen Sprachdiplom Deutsch (�SD) sowie die schweizerische
.Konferenz der Kantonalen Erziehungsdirektoren (EDK)

Zu Dank sind wir all jenen verpflichtet, die durch ihre Vorarbeiten bzw.
dadurch, dass sie bereits vorhandene Übersetzungen zur Verfügung
stellten, zum Gelingen des Projekts und zur Optimierung der Übersetzung
.beigetragen haben

Die International Certificate Conference (ICC) hat 1997 eine erste deutsche
Fassung in Kooperation mit dem deutschen Ministerium für Wissenschaft
und Forschung erstellt. Die entsprechenden Nutzungsrechte an dieser
früheren deutschen Übersetzung wurde dem Goethe-Institut Inter Nationes
seitens des deutschen Bundesministerium für Bildung und Forschung
übertragen, und die dort enthaltenen Teile dienten als Basis für die hier
.vorgelegte Übersetzung

Grundlage für die deutschsprachige Fassung der Skalen in den Kapiteln


drei, vier und fünf des Referenzrahmens waren die deutschen
Kompetenzbeschreibungen, die - wie die englischen - im Rahmen eines
Projekts des Schweizerischen Nationalfonds zur Förderung der
wissenschaftlicen Forschung unter der Leitung von Professor Dr. Günther
Schneider (Universität Fribourg), dem die Übersetzung viele weitere
,Anregungen und Formulierungen verdankt, entwickelt wurden

Die Übersetzungen der Skalen in den Anhängen C und D stammen von


.DIALANG und von der Association of Language Testers in Europe (ALTE)

Die Übersetzung wurde angefertigt von Professor Dr. Jürgen Quetz (Institut
für England- und Amerikastudien der Johann Wolfgang Goethe-Universität,
.Frankfurt am Main), zusammen mit Raimund Schieß und Dr. Ulrike Sköries

Unterstützt wurde er dabei von einem Team von Kommentatoren: Dr. Sibylle
Bolton (Goethe-Institut Inter Nationes), Dr. Manuela Glaboniat
(Österreichisches Sprachdiplom Deutsch), Dr. Günther Hasenkamp
(Goethe-Institut Inter Nationes), Dr. Eva Marquardt (Goethe-Institut Inter
Nationes), Professor Dr. Günther Schneider (Universität Fribourg), sowie
von Dr. Peter H. Stoldt (für die Kultusministerkonferenz der Länder in der
.Bundesrepublik Deutschland.)

Insbesondere ist allen Beteiligten dafür zu danken, dass die


verantwortungsvolle und unter erheblichem Zeitdruck stehende Arbeit
termingerecht, d.h. zur Eröffnung des europäischen Sprachenjahres 2001,
.fertiggestellt wurde

Dr. Werner Schmitz München, im Februar 2001

Projektleiter Goethe-Institut Inter Nationes (München)

Sektion Forschung und Entwicklung

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