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ABSCHNITT 29 -- HYDROSTATISCHER ANTRIEB -- KAPITEL 2 9 ABSCHNITT 29 -- HYDROSTATISCHER ANTRIEB -- KAPITEL 2 9

BSC1328A BSC1328A

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Querschnitt durch ein Multifunktionsventil Querschnitt durch ein Multifunktionsventil

BSC1299A BSC1299A

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Schematische Darstellung des Multifunktionsventils Schematische Darstellung des Multifunktionsventils

604.64.974.00 -- 05 -- 2003 604.64.974.00 -- 05 -- 2003


10 ABSCHNITT 29 -- HYDROSTATISCHER ANTRIEB -- KAPITEL 2 10 ABSCHNITT 29 -- HYDROSTATISCHER ANTRIEB -- KAPITEL 2

Rückschlagventil der Versorgung (8a) -- (9a) Rückschlagventil der Versorgung (8a) -- (9a)
Wenn der Förderdruck in der Öffnung Y den Druck in Wenn der Förderdruck in der Öffnung Y den Druck in
der Hochdrucköffnung X überschreitet und die Span- der Hochdrucköffnung X überschreitet und die Span-
nung der Feder B überwindet, dann verschiebt sich nung der Feder B überwindet, dann verschiebt sich
die Halterung A nach links und schleppt dabei die die Halterung A nach links und schleppt dabei die
senkrechte Halterung C mit sich. Das von der Förder- senkrechte Halterung C mit sich. Das von der Förder-
pumpe kommende Öl fließt über die Öffnung Y zur pumpe kommende Öl fließt über die Öffnung Y zur
Öffnung X und füllt so die Anlage. Öffnung X und füllt so die Anlage.

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Druckbegrenzer (8b -- 9b) Druckbegrenzer (8b -- 9b)
Wenn der Hochdruck den Wert von 420 bar über- Wenn der Hochdruck den Wert von 420 bar über-
schreitet, so verschiebt sich die senkrechte Halte- schreitet, so verschiebt sich die senkrechte Halte-
rung D nach links und drückt die Feder E zusammen. rung D nach links und drückt die Feder E zusammen.
Aufgrund des Druckes hinter der senkrechten Halte- Aufgrund des Druckes hinter der senkrechten Halte-
rung geht das unter Druck stehende Öl von der Öff- rung geht das unter Druck stehende Öl von der Öff-
nung X auf die Öffnung Z in Richtung des Hauptser- nung X auf die Öffnung Z in Richtung des Hauptser-
vosteuerzylinders über. Der vosteuerzylinders über. Der
Hauptservosteuerzylinder schiebt wiederum die Hauptservosteuerzylinder schiebt wiederum die
Schwingscheibe der hydrostatischen Pumpe in Rich- Schwingscheibe der hydrostatischen Pumpe in Rich-
tung des Leerlaufes, wenn sich das Getriebe im Fahr- tung des Leerlaufes, wenn sich das Getriebe im Fahr-
betrieb befindet, und in Richtung des größten Hub- betrieb befindet, und in Richtung des größten Hub-
raumes, wenn sich das Getriebe im Bremsbetrieb raumes, wenn sich das Getriebe im Bremsbetrieb
befindet. befindet.
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Hochdrucküberdruckventil (8c -- 9c) Hochdrucküberdruckventil (8c -- 9c)
Wenn sich der Druckbegrenzer bei 420 bar öffnet, Wenn sich der Druckbegrenzer bei 420 bar öffnet,
fließt eine gewisse Ölmenge aus der Öffnung Z. fließt eine gewisse Ölmenge aus der Öffnung Z.
Wenn der Druck der Hochdrucköffnung X aufgrund Wenn der Druck der Hochdrucköffnung X aufgrund
einer plötzlichen Belastung auf 450 bar steigt, so einer plötzlichen Belastung auf 450 bar steigt, so
sorgt der Druckunterschied, der auf dem Kolben C sorgt der Druckunterschied, der auf dem Kolben C
entsteht, für eine Verschiebung des Kolbens nach entsteht, für eine Verschiebung des Kolbens nach
links gegen die Feder B und das Hochdrucköl geht links gegen die Feder B und das Hochdrucköl geht
von der Öffnung X auf die Öffnung Y über. In dieser von der Öffnung X auf die Öffnung Y über. In dieser
Phase ist auch die Funktion des Druckbegrenzers ak- Phase ist auch die Funktion des Druckbegrenzers ak-
tiv (das Öl fließt weiter von der Öffnung X zur Öff- tiv (das Öl fließt weiter von der Öffnung X zur Öff-
nung Z). nung Z).

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ABSCHNITT 29 -- HYDROSTATISCHER ANTRIEB -- KAPITEL 2 11 ABSCHNITT 29 -- HYDROSTATISCHER ANTRIEB -- KAPITEL 2 11

Bypass--Ventil (8d -- 9d) Bypass--Ventil (8d -- 9d)


Wenn der Bypass--Arbeitszylinder H um 3,5 Umdre- Wenn der Bypass--Arbeitszylinder H um 3,5 Umdre-
hungen im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, so ver- hungen im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, so ver-
ringert sich die Kraft auf der senkrechten Halterung J. ringert sich die Kraft auf der senkrechten Halterung J.
Auf diese Weise wird das Druckbegrenzungsventil Auf diese Weise wird das Druckbegrenzungsventil
praktisch auf Null gestellt. Wenn die Pumpe nicht praktisch auf Null gestellt. Wenn die Pumpe nicht
funktioniert und der Motor in den Hochdruckleitungen funktioniert und der Motor in den Hochdruckleitungen
Druck erzeugt (der Motor arbeitet wie eine Pumpe), Druck erzeugt (der Motor arbeitet wie eine Pumpe),
dann verschiebt sich die senkrechte Halterung J nach dann verschiebt sich die senkrechte Halterung J nach
links, das Öl geht von der Öffnung X über die Öffnung links, das Öl geht von der Öffnung X über die Öffnung
G zur Öffnung Z über. Der Kolben C verschiebt sich G zur Öffnung Z über. Der Kolben C verschiebt sich
leicht nach links und erlaubt so dem Öl einen Über- leicht nach links und erlaubt so dem Öl einen Über-
gang von der Öffnung X zur Öffnung Y. Während der gang von der Öffnung X zur Öffnung Y. Während der
Druck beim Ventil der Feder B steigt, verschiebt sich Druck beim Ventil der Feder B steigt, verschiebt sich
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der Kolben C nach links und erlaubt dem Öl einen di- der Kolben C nach links und erlaubt dem Öl einen di-
rekten Übergang von der Öffnung X zur Öffnung Y rekten Übergang von der Öffnung X zur Öffnung Y
(das Öl fließt weiter von der Öffnung X zur Öffnung Z). (das Öl fließt weiter von der Öffnung X zur Öffnung Z).

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12 ABSCHNITT 29 -- HYDROSTATISCHER ANTRIEB -- KAPITEL 2 12 ABSCHNITT 29 -- HYDROSTATISCHER ANTRIEB -- KAPITEL 2

SERVOSTEUERVENTIL SERVOSTEUERVENTIL
Im Leerlauf stehende Anlage Während die Ölfördermenge in Richtung der Servo- Im Leerlauf stehende Anlage Während die Ölfördermenge in Richtung der Servo-
Das Öl der Förderpumpe geht von der Öffnung (21) steuerung über die Öffnung (31) ansteigt, kehrt das Das Öl der Förderpumpe geht von der Öffnung (21) steuerung über die Öffnung (31) ansteigt, kehrt das
auf beide Öffnungen (20) über. Das Öl fließt auch aus in den gegenüberliegenden Servozylinder überge- auf beide Öffnungen (20) über. Das Öl fließt auch aus in den gegenüberliegenden Servozylinder überge-
der Öffnung (21), über die Bohrung des Rückschlag- gangene Öl durch die Öffnung (32) und die Bohrung der Öffnung (21), über die Bohrung des Rückschlag- gangene Öl durch die Öffnung (32) und die Bohrung
ventils (22) in Richtung des mittleren Krümmers des (33,) durch die Spule (28), über den Ablass des Sit- ventils (22) in Richtung des mittleren Krümmers des (33,) durch die Spule (28), über den Ablass des Sit-
Ventils der Servosteuerspule (28). zes, über die Bohrung (34) und die Öffnung (35) zu- Ventils der Servosteuerspule (28). zes, über die Bohrung (34) und die Öffnung (35) zu-
rück. rück.
Das Öl mit dem Versorgungsdruck geht außerdem Das Öl mit dem Versorgungsdruck geht außerdem
von der Öffnung (21) über die Bohrungen A und B zur ANMERKUNG: Bei Auswahl der entgegengesetzten von der Öffnung (21) über die Bohrungen A und B zur ANMERKUNG: Bei Auswahl der entgegengesetzten
Öffnung (23) für den Sitzablass des Behälters über. Fahrtrichtung verschieben sich die Spulen (26 und Öffnung (23) für den Sitzablass des Behälters über. Fahrtrichtung verschieben sich die Spulen (26 und
Während das Magnetventil (24) nicht aktiv ist, ist das 28) nach links. Der Versorgungsdruck zum Servo- Während das Magnetventil (24) nicht aktiv ist, ist das 28) nach links. Der Versorgungsdruck zum Servo-
Öl, das aus den Öffnungen (20) in die Öffnung (23) steuerzylinder geht durch die Bohrung (33) und die Öl, das aus den Öffnungen (20) in die Öffnung (23) steuerzylinder geht durch die Bohrung (33) und die
fließt, das gleiche, so dass der Druck in den Öffnun- Öffnung (32). Das dem entgegengesetzten Zylinder fließt, das gleiche, so dass der Druck in den Öffnun- Öffnung (32). Das dem entgegengesetzten Zylinder
gen (25 und 27) gleich ist und die Spule im Leerlauf zugeführte Öl gelangt über die Öffnung (36) und die gen (25 und 27) gleich ist und die Spule im Leerlauf zugeführte Öl gelangt über die Öffnung (36) und die
bleibt. Bohrung (37) in den Ablass des Sitzes. bleibt. Bohrung (37) in den Ablass des Sitzes.
Während sich die Schwingscheibe verschiebt, ver- Während sich die Schwingscheibe verschiebt, ver-
schiebt sich das mechanische Rückkehrzuggestän- schiebt sich das mechanische Rückkehrzuggestän-
Verdunkeltes Magnetventil der Servosteuerung ge nach rechts und komprimiert die innere Feder. Verdunkeltes Magnetventil der Servosteuerung ge nach rechts und komprimiert die innere Feder.
(10a) Wenn die Federkraft dem Druck in der Bohrung (25) (10a) Wenn die Federkraft dem Druck in der Bohrung (25)
Der Anker (29) des Servosteuermagnetventils (10a) entspricht, kehrt die Spule (28) zurück in den Leerlauf Der Anker (29) des Servosteuermagnetventils (10a) entspricht, kehrt die Spule (28) zurück in den Leerlauf
verschiebt sich nach links, während der Solenoid ver- und blockiert die Schwingscheibe in der neuen Stel- verschiebt sich nach links, während der Solenoid ver- und blockiert die Schwingscheibe in der neuen Stel-
dunkelt wird. Die Bewegung des Ankers (29) ist je lung. dunkelt wird. Die Bewegung des Ankers (29) ist je lung.
nach Position des hydrostatischen Hebels zum Jegliche Bewegung der Schwingscheibe oder des nach Position des hydrostatischen Hebels zum Jegliche Bewegung der Schwingscheibe oder des
Strom parallel, der durch den Solenoiden fließt. hydrostatischen Schalthebels beeinflusst das Gleich- Strom parallel, der durch den Solenoiden fließt. hydrostatischen Schalthebels beeinflusst das Gleich-
Die Ölfördermenge aus der linken Öffnung (20) zur gewicht zwischen Federkraft und Öffnungsdruck. Die Die Ölfördermenge aus der linken Öffnung (20) zur gewicht zwischen Federkraft und Öffnungsdruck. Die
Ablassöffnung (23) zum Gehäuse wird verringert, die Spule (28) verschiebt sich in eine Position, die dieses Ablassöffnung (23) zum Gehäuse wird verringert, die Spule (28) verschiebt sich in eine Position, die dieses
Förderleistung aus der rechten Öffnung (20) zur Öff- Gleichgewicht wieder herstellt. Förderleistung aus der rechten Öffnung (20) zur Öff- Gleichgewicht wieder herstellt.
nung (23) wird gesteigert. Der Öffnungsdruck (25) auf Sollte es zu einer plötzlichen Belastung in der Anlage nung (23) wird gesteigert. Der Öffnungsdruck (25) auf Sollte es zu einer plötzlichen Belastung in der Anlage
der linken Seite der Spule der Servosteuerung (26) kommen, so wird dies durch die Schwingscheibe der der linken Seite der Spule der Servosteuerung (26) kommen, so wird dies durch die Schwingscheibe der
liegt über dem Druck in der Öffnung (27) auf der rech- Pumpe wahrgenommen, und es kommt zu einer liegt über dem Druck in der Öffnung (27) auf der rech- Pumpe wahrgenommen, und es kommt zu einer
ten Seite der Spule (28). Auf diese Weise verschie- Drucksteigerung in den Leitungen des Servosteuer- ten Seite der Spule (28). Auf diese Weise verschie- Drucksteigerung in den Leitungen des Servosteuer-
ben sich die Spulen (26 und 28) nach rechts. zylinders und im Servosteuerventil. Um das Servo- ben sich die Spulen (26 und 28) nach rechts. zylinders und im Servosteuerventil. Um das Servo-
Das Öl der Förderpumpe kann von der Mitte der Spu- steuerventil vor der Drucksteigerung in der Anlage zu Das Öl der Förderpumpe kann von der Mitte der Spu- steuerventil vor der Drucksteigerung in der Anlage zu
le (28) über die Bohrung des Rückschlagventils (22) schützen, öffnet sich das Rückschlagventil (10c) und le (28) über die Bohrung des Rückschlagventils (22) schützen, öffnet sich das Rückschlagventil (10c) und
zum Zylinder der Servosteuerung der hydrostati- schließt den Servosteuerzylinder an den Versor- zum Zylinder der Servosteuerung der hydrostati- schließt den Servosteuerzylinder an den Versor-
schen Pumpe durch die Bohrung (30) und die Öff- gungsdruckkreis an. In diesem Kreislauf wird der schen Pumpe durch die Bohrung (30) und die Öff- gungsdruckkreis an. In diesem Kreislauf wird der
nung (31) fließen, so dass die Schwingscheibe der Druck durch das Überdruckventil der Versorgung be- nung (31) fließen, so dass die Schwingscheibe der Druck durch das Überdruckventil der Versorgung be-
Pumpe bewegt wird. grenzt. Pumpe bewegt wird. grenzt.

10. Aggregat des Servosteuerventils 28. Spule 10. Aggregat des Servosteuerventils 28. Spule
10a. Servosteuermagnetventil 29. Anker 10a. Servosteuermagnetventil 29. Anker
10b. Rückschlagventil mit Öffnung 30. Öffnung des Servosteuerzylinders 10b. Rückschlagventil mit Öffnung 30. Öffnung des Servosteuerzylinders
10c. Servosteuerventil 31. Öffnung 10c. Servosteuerventil 31. Öffnung
20. Öffnung für Öl 32. Öffnung des Servosteuerzylinders 20. Öffnung für Öl 32. Öffnung des Servosteuerzylinders
21. Öffnung für Ölzufuhr 33. Öffnung 21. Öffnung für Ölzufuhr 33. Öffnung
22. Öffnung für Rückschlagventil 34. Öffnung 22. Öffnung für Rückschlagventil 34. Öffnung
23. Entladeöffnung für Behälter 35. Öffnung der Sitzentladung 23. Entladeöffnung für Behälter 35. Öffnung der Sitzentladung
24. Proportionaler elektrischer Solenoid 36. Öffnung der Sitzentladung 24. Proportionaler elektrischer Solenoid 36. Öffnung der Sitzentladung
25. Öffnung der Spule 37. Öffnung 25. Öffnung der Spule 37. Öffnung
26. Spule 38. Aggregat der Schwingscheibe (Rücklauf) 26. Spule 38. Aggregat der Schwingscheibe (Rücklauf)
27. Öffnung der Spule 27. Öffnung der Spule

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ABSCHNITT 35 -- HYDRAULISCHE ANLAGE -- KAPITEL 2 7 ABSCHNITT 35 -- HYDRAULISCHE ANLAGE -- KAPITEL 2 7

E B B E B B
4 4

3 3

C C

5 5
D D
1 2 1 2

E E

6 6
BSC1301A BSC1301A

Stand--by des Niederdruckes 6 Stand--by des Niederdruckes 6

Stand--by--Druck bei 19 bar Rücklauf zum Tank Stand--by--Druck bei 19 bar Rücklauf zum Tank

Schaltdruck Versorgungsdruck Schaltdruck Versorgungsdruck

1. Aggregat der Ventile des Schrägfördererkanals (im 4. Fördermengenausgleichsventil 1. Aggregat der Ventile des Schrägfördererkanals (im 4. Fördermengenausgleichsventil
Leerlauf) 5. Schwingscheibe Leerlauf) 5. Schwingscheibe
2. Ventilaggregat des Hauptrahmens (im Leerlauf) 6. Rücklauf aus den hydrostatischen Motoren 2. Ventilaggregat des Hauptrahmens (im Leerlauf) 6. Rücklauf aus den hydrostatischen Motoren
3. Förderleistungsausgleichsventil 3. Förderleistungsausgleichsventil

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8 ABSCHNITT 35 -- HYDRAULISCHE ANLAGE -- KAPITEL 2 8 ABSCHNITT 35 -- HYDRAULISCHE ANLAGE -- KAPITEL 2

Hohe Anfrage des Hochdruckkreislaufes Hohe Anfrage des Hochdruckkreislaufes

E B B E B B
4 4

3 3

C C

5 5
D D
1 2 1 2

E E

6 6
BSC1301B BSC1301B

Hohe Anfrage des Hochdruckkreislaufes 7 Hohe Anfrage des Hochdruckkreislaufes 7

Stand--by--Druck bei 190 bar Versorgungsdruck Stand--by--Druck bei 190 bar Versorgungsdruck

Rücklauf zum Tank Rücklauf zum Tank

1. Aggregat der Ventile des Schrägfördererkanals 4. Fördermengenausgleichsventil 1. Aggregat der Ventile des Schrägfördererkanals 4. Fördermengenausgleichsventil
2. Ventilaggregat des Hauptrahmens 5. Schwingscheibe 2. Ventilaggregat des Hauptrahmens 5. Schwingscheibe
3. Förderleistungsausgleichsventil 6. Rücklauf aus den hydrostatischen Motoren 3. Förderleistungsausgleichsventil 6. Rücklauf aus den hydrostatischen Motoren

Wenn ein Hochdruckservice betätigt wird, dann wird Öl zum Servosteuerkolben der Schwingscheibe Wenn ein Hochdruckservice betätigt wird, dann wird Öl zum Servosteuerkolben der Schwingscheibe
die Drucksteigerung im hydraulischen Kreislauf durch die Leitung C fließt. die Drucksteigerung im hydraulischen Kreislauf durch die Leitung C fließt.
durch die Lastaufnahmeleitung B wahrgenommen. Die Bewegung der Spule öffnet die Rücklaufleitung D durch die Lastaufnahmeleitung B wahrgenommen. Die Bewegung der Spule öffnet die Rücklaufleitung D
Der Druck in der Aufnahmeleitung wird dann auf das zur Ablassleitung C und erlaubt so dem Servoschalt- Der Druck in der Aufnahmeleitung wird dann auf das zur Ablassleitung C und erlaubt so dem Servoschalt-
federgeladene Ende des kolben unter Einwirkung des Druckes der Rückholfe- federgeladene Ende des kolben unter Einwirkung des Druckes der Rückholfe-
Fördermengenausgleichsventils übertragen. der der Schwingscheibe einen Rückgang und eine Fördermengenausgleichsventils übertragen. der der Schwingscheibe einen Rückgang und eine
Der sich auf der Pilotleitung und der Rücklauffeder Einstellung der Schwingscheibe zur Steigerung der Der sich auf der Pilotleitung und der Rücklauffeder Einstellung der Schwingscheibe zur Steigerung der
des Fördermengenausgleichsventils zusammenset- Fördermenge im Pumpenausgang. des Fördermengenausgleichsventils zusammenset- Fördermenge im Pumpenausgang.
zende Druck hat zur Folge, dass sich das Fördermen- zende Druck hat zur Folge, dass sich das Fördermen-
genausgleichsventil gegen den Standby--Druck in genausgleichsventil gegen den Standby--Druck in
der Leitung E verschiebt und so vermeidet, dass das der Leitung E verschiebt und so vermeidet, dass das

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ABSCHNITT 35 -- HYDRAULISCHE ANLAGE -- KAPITEL 2 9 ABSCHNITT 35 -- HYDRAULISCHE ANLAGE -- KAPITEL 2 9

Niedere Anfrage des Hochdruckkreislaufes Niedere Anfrage des Hochdruckkreislaufes

E B B E B B
4 4

3 3

C C

5 5
D D
1 2 1 2

E E

6 6
BSC1301C BSC1301C

Niedere Anfrage des Hochdruckkreislaufes 8 Niedere Anfrage des Hochdruckkreislaufes 8

Stand--by--Druck bei 210 bar Rücklauf zum Tank Stand--by--Druck bei 210 bar Rücklauf zum Tank

Schaltdruck Versorgungsdruck Schaltdruck Versorgungsdruck

1. Aggregat der Ventile des Schrägfördererkanals 4. Fördermengenausgleichsventil 1. Aggregat der Ventile des Schrägfördererkanals 4. Fördermengenausgleichsventil
2. Ventilaggregat des Hauptrahmens 5. Schwingscheibe 2. Ventilaggregat des Hauptrahmens 5. Schwingscheibe
3. Förderleistungsausgleichsventil 6. Rücklauföl aus den hydrostatischen Motoren 3. Förderleistungsausgleichsventil 6. Rücklauföl aus den hydrostatischen Motoren
Wenn die Fördermenge im Ausgang aus der Pumpe Servoschaltkolben der Schwingscheibe und Wenn die Fördermenge im Ausgang aus der Pumpe Servoschaltkolben der Schwingscheibe und
der Anfrage des hydraulischen Schaltkreises verändert den Schwingscheibenwinkel, um die der Anfrage des hydraulischen Schaltkreises verändert den Schwingscheibenwinkel, um die
entspricht, dann steigt der Ausgangsdruck der Fördermenge im Ausgang der Pumpe je nach entspricht, dann steigt der Ausgangsdruck der Fördermenge im Ausgang der Pumpe je nach
Hydraulikpumpe in der Leitung E weiter, es sei denn, Anfrage zu verringern. Hydraulikpumpe in der Leitung E weiter, es sei denn, Anfrage zu verringern.
die Förderleistung zur Pumpe wird kontrolliert. Wenn der Differentialdruck zwischen der Anlage und die Förderleistung zur Pumpe wird kontrolliert. Wenn der Differentialdruck zwischen der Anlage und
Während der Pumpendruck weiter ansteigt, steigert dem ermittelten Lastdruck einen Wert um 19 bar Während der Pumpendruck weiter ansteigt, steigert dem ermittelten Lastdruck einen Wert um 19 bar
sich das Differential zwischen dem Systemdruck E erreicht, so aktiviert sich das sich das Differential zwischen dem Systemdruck E erreicht, so aktiviert sich das
und dem ermittelten Lastdruck B gleichermaßen. Fördermengenausgleichsventil zur Kontrolle des und dem ermittelten Lastdruck B gleichermaßen. Fördermengenausgleichsventil zur Kontrolle des
Wenn dieses Differential in Richtung von 19 bar Winkels der Schwingscheibe und somit der Wenn dieses Differential in Richtung von 19 bar Winkels der Schwingscheibe und somit der
steigt, so steigt der Druck in der Leitung E und Förderleistung der Pumpe (im Ausgang). steigt, so steigt der Druck in der Leitung E und Förderleistung der Pumpe (im Ausgang).
verschiebt die Fördermengenausgleichspule nach Die Pilotventile für die Lastaufnahme verlangen von verschiebt die Fördermengenausgleichspule nach Die Pilotventile für die Lastaufnahme verlangen von
hinten gegen die Feder und der den Serviceleistungen, die einen max. Druck hinten gegen die Feder und der den Serviceleistungen, die einen max. Druck
Ladungsermittlungsdruck in der Leitung B öffnet die erfordern, diesen Druck an das Ladungsermittlungsdruck in der Leitung B öffnet die erfordern, diesen Druck an das
Leitung E in Richtung der Leitung D. Die kontrollierte Fördermengenausgleichsventil zu übergeben. Leitung E in Richtung der Leitung D. Die kontrollierte Fördermengenausgleichsventil zu übergeben.
Drucksteigerung in der Leitung D aktiviert den Drucksteigerung in der Leitung D aktiviert den

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10 ABSCHNITT 35 -- HYDRAULISCHE ANLAGE -- KAPITEL 2 10 ABSCHNITT 35 -- HYDRAULISCHE ANLAGE -- KAPITEL 2

Kontrolle des Anlagenhöchstdruckes Kontrolle des Anlagenhöchstdruckes

Kontrolle des Anlagenhöchstdruckes 9 Kontrolle des Anlagenhöchstdruckes 9

Stand--by--Druck bei 190 bar Rücklauf zum Tank Stand--by--Druck bei 190 bar Rücklauf zum Tank

Schaltdruck Versorgungsdruck Schaltdruck Versorgungsdruck

1. Aggregat der Ventile des Schrägfördererkanals 4. Fördermengenausgleichsventil 1. Aggregat der Ventile des Schrägfördererkanals 4. Fördermengenausgleichsventil
2. Ventilaggregat des Hauptrahmens 5. Schwingscheibe 2. Ventilaggregat des Hauptrahmens 5. Schwingscheibe
3. Druckausgleichsventil 6. Rücklauföl aus den hydrostatischen Motoren 3. Druckausgleichsventil 6. Rücklauföl aus den hydrostatischen Motoren

Zur Begrenzung des max. Ausgangsdruckes der Schwingscheiben verändert, um die aus der Pumpe Zur Begrenzung des max. Ausgangsdruckes der Schwingscheiben verändert, um die aus der Pumpe
Kolbenpumpe und zur Vermeidung eventuell austretende Fördermenge auf ein Minimum zu Kolbenpumpe und zur Vermeidung eventuell austretende Fördermenge auf ein Minimum zu
eintretender Schäden aufgrund von Überdruck, ist im verringern. Diese Betriebsweise nennt man eintretender Schäden aufgrund von Überdruck, ist im verringern. Diese Betriebsweise nennt man
Schaltkreis der Schwingscheibe ein Hochdruck--Stand--by. Schaltkreis der Schwingscheibe ein Hochdruck--Stand--by.
Druckausgleichsventil neben dem Alle Funktionen, die eine feinfühlige Kontrolle Druckausgleichsventil neben dem Alle Funktionen, die eine feinfühlige Kontrolle
Fördermengenausgleichsventil vorgesehen. Dieses verlangen, wie z.B. die Schneidwerkshöhe, die Fördermengenausgleichsventil vorgesehen. Dieses verlangen, wie z.B. die Schneidwerkshöhe, die
Ventil beschränkt den Druck auf 210 bar und seitliche Schneidwerksführung und der hydraulische Ventil beschränkt den Druck auf 210 bar und seitliche Schneidwerksführung und der hydraulische
funktioniert auf folgende Art und Weise: Haspelantrieb, sind mit einem zusätzlichen funktioniert auf folgende Art und Weise: Haspelantrieb, sind mit einem zusätzlichen
Während der Druck in der Leitung E auf 210 bar Druckausgleichsventil im Kreislauf ausgestattet, Während der Druck in der Leitung E auf 210 bar Druckausgleichsventil im Kreislauf ausgestattet,
steigt, verschiebt sich das Druckausgleichsventil (2) wodurch gewährleistet wird, dass die steigt, verschiebt sich das Druckausgleichsventil (2) wodurch gewährleistet wird, dass die
in Richtung der Ventilrücklauffeder und öffnet die Betriebsgeschwindigkeit unabhängig vom in der in Richtung der Ventilrücklauffeder und öffnet die Betriebsgeschwindigkeit unabhängig vom in der
Leitung E in Richtung der Leitung D. Der Druck in der Pumpe herrschenden Druck konstant ist (man vgl. Leitung E in Richtung der Leitung D. Der Druck in der Pumpe herrschenden Druck konstant ist (man vgl.
Leitung D wird auf den Servosteuerkolben den Schaltplan des Hochdruckkreises). Leitung D wird auf den Servosteuerkolben den Schaltplan des Hochdruckkreises).
übertragen, welcher den Winkel der übertragen, welcher den Winkel der

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