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Tabelle 1.5 Gasdichte bei 0*C und 1.01325 bar und spezifische Gaskonstante R
Gasart R in Jkg1K-1| Gasart e in kgm-3 |R in Jkg-1K-1
e in kgm-3
Kohlen 1,9768 188,88 Kohlenmonoxid CO 1,25 296,83
dioxid CO2
Argon Ar 1,784 208,13 Ammoniak NH3 0.7713 488,20
Sauerstoff O2 1,42895 259,84 Methan CH4 0,7168 518,26
Luft 1,2925 287,0 Helium He 0,1785 2079,00
Stickstoff N2 1,25 296,80 Wasserstoff H2 0,08987 | 4124,10
2R
GI. (1.24)
Sind Druck und Temperatur von zwei verschiedenen, idealen Gasen gleich, verhalten sich
ihre Dichten umgekehrt proportional wie ihre spezifischen Gaskonstanten (1.5).
p(V2 V1) =
R
Beispiel 1.26 Die Dichte der Luft im Normalzustand (0°C und 1,01325 bar) ist p = 1,2925 kg/m
(s. Tab. 1.5)
a) Wie groß ist die spezifische Gaskonstante R der Luft?
b) Wie groß ist das Volumen Von m = 10 kg Luft unter Normalbedingungen?
c) Wie viel kg Luft enthält ein Klassenraum mit den Abmessungen 12 x 6 x3 m unter
Normalbedingungen?
20
Daraus erhalten wir mit der Definitionsgleichung für die mittlere spezifische Wärmekapazits.
zit
entsprechend GI. (1.30)
Cm
GI. (1.31)
0
O m - c GI. (1.32)
Entsprechend erhalten wir für die Stoffmengeneinheit m3 und kmol die äquivalenten Bezie-
hungen
Die Tabellen 1.8 und 1.9 zeigen die mittleren spezifischen Wärrnekapazitäten einiger metalli-
scher Werkstoffe und Flüssigkeiten.
100 100
Flüssigkeiten Cm
0
in kJkg-1K-1 Flüssigkeiten Cm in kJkg-1K-1
24
Spezifische Wärmekapazitäten bei Gasen. Die in Gl. (1.28) definierten spezifischen Wär-
mekapazitäten sind besonders bei gasförmigen Stoffen unvollkommen. Bei Gasen kann die
Temperaturänderung einmal bei konstantem Volumen, zum anderen bei konstantem Druck
erfolgen. Eine Temperaturerhöhung bei konstantem Druck wird von einer Volumenvergrößerung
begleitet, d. h., die zugeführte Wärmemenge (Energie) verrichtet auch Volumendehnarbeit, so
dass bei gegebener Zufuhr an Wärmeenergie die Temperaturerhöhung kleiner ist als bei kons-
tant gehaltenem Volumen. Die spezifische Wärmekapazität ist somit bei konstantem Druck
größer als bei konstantem Volumen.
Bei Gasen unterscheiden wir daher noch zwischen den spezifischen Wärmekapazitäten
bei konstant gehaltenem Druck cp, i, und p, und den spezifischen Wärmekapazitäten
bei konstant gehaltenem Volumen cy, , und , (1.10).
tC CO CO2 H2 H0 Luft N2 O2
038 0,708 14,235 855 , ,005 1,038 0,911 2
200 1,047 0,917 14,403 1,888 1,013 1,047 0,934
400 1,063 0,988 4,474 1,938 ,030 1,059 0,967
600 1,089 ,05 14.528 2,001 1,051 076 0,992
800 1,110 1,092 2,068 ,072 097 1,017
1000 1,130 1,128 14,738 2,135 1,093 1,118 1,034
14. Luft
Wasserstoff
Argon
H2
Ar
,402
1,409
1,66
fur mehratomige Gase ist 6einatomig
Heliu im He 1,66
1 . 3 (1.11).
-
25
Verdampfen/Kondensieren. Ein ähnlicher Vorgang tritt beim Ubergang vom flüssigen in
den
gasförmigen Aggregatzustand auf. Nur beeinflusst hier zusätzlich der Umgebungsdruck die
Umwandlungstemperatur, d.h. die Lage des Siedepunkts. Wegen der starken Druckabhängio.
keit gibt man den Siedepunkt immer bei einem bestimmten Druck an. Wird nur von der Siede
temperatur gesprochen, ist der Normaldruck = 760 Torr = 1013,25 mb gemeint. Die Umkehrun
g
von Sieden bzw. Verdampfen nennen wir Kondensieren.
Bild 1.12 zeigt den Verlauf von Schmelz- und Verdampfungsvorgängen eines Einstoffsystens
bei langsamer Erwärmung. Ähnliche Diagramme gibt es für die Abkühlung. Wie wir aus diesem
Verlauf erkennen, vollzieht sich der Ubergang
von einem Aggregatzustand zum anderen bei
Siedepunkt konstanter Temperatur trotz Wärmezu- oder
-abfuhr. Wir sagen, die Anderung des Aggre
gatzustands erfolgt an einem Haltepunkt.
Tabelle 1.13 Spezifische Schmelz- und Verdampfungswärme sowie Schmelz- und Siede-
punkt einiger Stoffe bei 1013,25 Milibar
28
Zusammenhang zwischen Massen- und Raumanteilen. Aus
und mit MM
m R R M
M
M
GI. (1.93)
R M GI. (1.94)
Beispiel 1.65 Ein Gasgemisch besteht aus den Raumanteilen = 20% CO. r2 = 15% CO2 und r3=
65% N bei einem Druck p= 1,013 bar und einer Temperatur t=0°C.
Ges.: Dichte e der Gasmischung, Massenanteile gi. Molmasse M der Gasmischung
200
spezifische Gaskonstante R der Mischung, spezifische Wärmekapazität c» | der Mi-
schung und die Partialdrücke pP
Lösung unter Verwendung der Tab. 1.5 auf S. 20 urnd Tab. 1.10a auf S. 25
C 200
Gas i rM i 9h 9iCpi
n in in n n
m'/m |kg/m° kg/kmol J/kgk kJ/kgkkg/m kg/kmol kg/kg J/kgK kJ/kgk bar
.M 30,4
200 200
p 2g Cpi=1,01877 kJ/kgK
Beispiel 1.66 Wiegroß sind die Raumanteile von Luft beip =1.013 bar und t = 0°C, wenn die Massen-
anteile für Sauerstoff gog = 0,232 kg/kg und für Stickstoff gN= 0,764 kg/kg betragen?
M
Lösung
Em,c7 Em,c, T
Daraus folgt die Mischtemperatur T= mj Cyii
2m; Cvi
0,044758 0,729 473,15+0,059429 0,/24 3,1
370,78K» t= 97.63.C
0,0447580,729+0,059429 0,724
Den Mischungsdruck p erhalten wir aus R=ZgiRi.
p- P-p-
370,78 (2 0,02 1 0,05
P 1,3512 bar
0,02+0,05 473,15293,15
Beispiel 1.68 Ein Normvolumenstrom von 1000 m2/h Abgas mit der Zusammensetzungr=20%co
a30% cO und ra= 50% N2 wird in einem Wärmeaustauscher von t 400 C auf
200°C abgekühlt. Welchen Wärmestrom 12 gibt das Abgas ab, wenn die innere
Reibung vernachlässigt werden kann?
Mit
h V,eo und
Cpm Sre folgt
0
2
2 =
15,8
N2 0,5 1,25 1,047 1,059 -214,2
64
1,04 100 bar t=
80 bar 0°C 50°C 100°C 150 C 200°C
1,03
60 bar p=0 1
1,02 10 0,9943 0,9990 1,0013 1,0025 1,0032
40 bar
20 0,9893 ,9984 1,0028 1,0052 1,0065
1,01
30 0,9848 0,9981 1,0046 1,0080 1,0099
10 bar
100 40 0,9809 0,9982 1,0066 1,0110 1,0135
50 0,9776 0,9986 1,0089 1,0142 1,0171
0,99 60 1,0176 1,0209
0,9749 0,9994 1,0115
0 0,9728 1,0005 1,0143 1,0211 1,0248
098
80 0,9712 1,0021 1,0174 1,0248 1,0288
0,97 90 0,9703 1,0039 1,0207 1,0286 1,0329
100bar 0,9699 1,0061 1,0242 1,0327 1,0372
096 100 200
f
pV
Lösung pV= mzRT mit zZ=0,9986 m =
zRT
50 105 2
107,97 kg
0,9986 287 (273,15+ 50)
Beispiel 1.84 2 kg Luft mit p1 = 10 bar vertien isochor von t = 100°C auf t = 200°C erwärmt.
Ges.: V, V, P2
V=""21
Lösung P1V=mz, RT,
P1
2 1,0013 287 373,15
Für Z1 = 1,0013 folgt V= 0,21446 m3
10105
V=
V
m
0,21440
2
0,10723 m*/kg
P2 V= 2 RT2
Da p2 unbekannt ist, können wir den Realgasfaktor nicht ermitteln. Wir lösen daher die
Gleichung ideal:
P2
RT2
=.
287 4/5,9_12,66 bar
P2V= RT2 0,10723
1,0065 1,0032
Durch lineare Interpolation erhalten wir Z2 = 1,0032+ 2,66 1,004078.
10
1,004078 287. 473,15
1. Näherung: P2-
22RT2 = 12,715 bar
V 0,10723
gilt 12,715 bar.
Da sich der Realgasfaktor kaum mehr ändert, p2 =
85
bleibt, folgt:
ebenfalls konstant
Da die Gesamtmenge
Lösung 10015 kg
mw= m-- m
Fortsetzung m =
mw+ m =
v + mb v »
V- mv 14,75m3-10015 kg
-3 m3/kg
1,0735 10-3 m/kg= 6,6 kg
mo -V 0,6056 m3/kg 1,0735 10-3m3/kg
-
6,62 kg = 10008,38 kg
mw 10015 kg -
hw = =
1.4.4 Zustandsdiagramme
die Zusammenhänge der ZustandsgröBen
und damit
Da vor allem im Bereich des überhitzten Dampfes dar
Größen experimentell erfasst werden, ist es zweckmäßig,
sie in Diagrammform
auch der abgeleiteten
zustellen. Bei den Tabellen kann man wegen des begrenzten Umfangs nur mit gestaffelten Werten vorge
Gro-
von jeweils 2 dieser
hen. Man kann die Zusammenhänge p, v und T bzw. den Zusammenhang
von
Ben darstellen (1.45). Diese Diagramme sind aber für die Dampferzeugung und -nutzung von untergeof0
1.45 zi-
Lusammenhang der Zustandsgrößen p, v, 1; Spe
fisches Volumen logarithmisch aufgetragen
A Festkörper
ROnst B Flüssigkeit
C Gasphase
D Nassdampfgebiet
KP kritischer Punkt
TP Tripelpunkt
Pk kritischer Druck
kritisches spezifisches Volumen
VK
TK kritische Temperatur
94
erschei
ist im Wesentlichen ein Wärmediagramm, d. h. die Wärmemengen
Das T,s-Diagramm bestimmt werden. Die untere
als Flachen und können durch Planimetrieren
nen im Diagramm unter der sich das
obere Grenzkurve ergeben zusammen eine glockenförmige Kurve,
und Flüssigkeitsbereich liegt
Gebiet desNassdampfes befindet (1.46). Der Verlauf der Isobaren im
unteren Gren~kurve, dass eine Unterscheidung schwierig ist.
So
s oeng an der
in dieses Diagramm neben den
Man kann
die Isochoren eintragen. Ihr 1000
Isobaren auch
nicht mit
Verlauf fält im Nassdampfbereich
den
Isothermen (gleichzeitig lsobaren) 800
zusammen und
ist im Heilßdampfbereich stei- 647 K HeifRdampf
Wasser
Verlauf der Isobaren. Die Linien Orenzk
ler als der 600 konampf
gleicher Enthalpie sind gekrümmte Kurven,
Vas
st
immer flacher
die bei zunehmender Entropie
verlaufen. Bei großem Abstand von der obe-
400
obereY=1GrenzK
ren Grenzkurve
kann man davon ausgehen,
200
dass die Isothermen mit den Kurven gleicher
Enthalpie (Isenthalpen) zusammenfallen.
in diesem
Dies ist ein Hinweis, dass sich
8 k/kgK 10
überhitzten Dampfes die Gesetz-
Gebiet des
mäßigkeiten des überhitzten Dampfes jenen 1.46 Aufbau des T,s-Diagramms
der idealen Gase annähern.
Wir haben Heißdampf von p= 50 bar und einer Temperatur von t= 450°C. Wie gro
Beispiel 1.98
sind v, s und h?
Aus Bild 1.47 können wir ablesen: v= 0,06 m/kg s=6,83 kJ/kgK h= 3320 kJ/ kg
Lösung
3800
kJ/kg
3700
600
C
600 3600
2400 3500
500
2200 3400
1400 3100
300
1200 3000
1000 2900
200
800 2800
600
2700
100
400 2600
200
6 8 kJ/kg K 9
1
Beispiel 1.99 Nassdampf mit p = 10 bar undx= 0,6 liegt vor. Wie groß sind , s, h und v?
T=konsi.
as
LONd
T > I k
TI
T=konst.
LTaulinie,
X=1
T=konst
I P=konst,=konst.
Flüssigkeit X=075
Siedelinie Nassdampfgebiet
X= 050
1.49
Aufbau des
h, s-Diagramms
m,
Das h, s-Diagramm eignet sich für verschiedene Anwendungen besser als das 7, s-Diag
weil wir darin bei isobaren Prozessen die Wärmemengen nicht als Flächen, sondern als
ablesen können (1.49). Ein Planimetrieren ist also hier
tu nur
3500
400oC
3000
1mKA
00A
2500 / 0 0 b
1 a r
2000
*= 0,8
1500
=06
x=04
1.50
hs-Diagramm für Wasser, Darmp
Basis: Bei °'C sind h=0 und s= 0.
Eingetragener Abschnitt: üblicher
Darstellungsbereich des Molier- 0
Diagramms kgK
Damit man beim Ablesen mit guter Genauigkeit arbeiten kann, ist ein großer Maßstab für die
Entropie und die Enthalpie erforderlich. Um nicht zu unhandlichen Größen zu gelangen,
beschränkt man sich auf die Darstellung des Bereichs der oberen Grenzkurve, soweit es den
Nassdampf betrifft, und den anschließenden Teil des überhitzten Dampfes (Mollier-Dia-
gramm, Tabelle 5 im Anhang). Die untere Grenzkurve und die Flüssigkeitsphase werden mit
diesem Auszug nicht erfasst. Hier kann man die Werte entweder leicht mit den vorhin genann-
ten Gleichungen berechnen oder den Dampftabellen entnehmen.
Beispiel 1.100 Wir wollen mit den Angaben des Beispiels 1.98 die gesuchten Werte (v, s, h) dem
h, s-Diagramm (Mollier-D.) entnehmen.
97
5,5 6,0 6,5 70 8,0 85
4000- LOO0
100
700 6S0 7
3800- 3800
650
3400
3400
O0
3200
50
350° 3200
300°
3000
2509- 3000
200
2800
2800
C
2600
2600-
2400
2400 0.95
0.90
2200
2200
0,85
0,75
1800
1800- A
1.51 Mollier-Diagramm
99
Beispiel 1.107.
4100
Fortsetzung
kJ/kg
3360 techn. Bereich
obere Grenzkurve
T-konst Uberhitzung
2520 hHeifidampf
Sattdampf
=khst
1680
Untere Grenzkurve 075
KOnst
0
1..52
2 6 8 kJ/kgk 10 Isobare Dampferzeugung, dar
gestellt im h, s-Diagramm
die des Kesselspeisewassers, also beim Eintrit in den EKO. Da bei isobarer Erwärmung
q= Ahgilt, können wir die je kg zugeführte Wärmemenge als Zunahme des Wärmein-
halts direkt ablesen. Der Verdampfungsbeginn setzt in Punkt 2, also bei Erreichen der
Siedetemperatur ein. Die dem Wasser bis zur Verdampfung zugeführte Wärmemenge
ist h - h
Die Verdampfungswärme ergibt sich mit r= h - h' =Ts (s"- s).
Der Sattdampf {3) wird in der Trommel gesammelt und über den Uberhitzer in Heiß-
dampf (4) übergetühri. Die überlhitzungswárn:e ist ha-h".
Danach ist die gesamts Ezeug ngswärre des Dampfes h - h h = Tges=ha,1 . .
Enthalpiedifferenz zwiscihen den Ziustondspunkten 4 und
Dieser Vorgang täuft ab, wenn wi* die Druckvertuste in den Rohrleitungen infolge des
strömenden Dampfes unvericksiChugi lassoen
Bild 1.46 zeigt, dass mit zunehiendemm Druck die EKO-Heizfläche zugunsten der
Verdampferheizfiäche wächst. Hochdruckkesse! haben also eine andere Heizflächen-
aufteilung.
Trommel Uberhitzer
Nassdampf 4ZurDarmpfrurbine
Wasser
Verdampfer
1.4.5 Drosselung
von der Isentropen ist hauptsäch-
Die Abweichung der wirklichen Expansionslinien (Polytrope)
ich durch den Wirbelverlust bedingt. Die Verwirbelungsenergie wird in Wärme rückverwandelt
und bleibt im Gas enthalten. Der Endzustand bei vwirklicher Expansion weist also eine höhere
101
55 6,0 6.5 0 5 8,0 85 9,0
4000-
4000
50
3800 3800
650
600
3200 3200
3010
3000 250 3000
2800 2800
1000
2675
2600 2600
O
2410 -2400
2400- 095
THHH! cooLH /NI
0,90
2200 10 LU_
X
0882 2200
2000-
X X
L 080
0,85
2000
- 0,75
1800- 1800
070
5,5 6,0 65 665
7,0 36 75 8,0 8,5 0
s kJ/kg K
.55 Vergleich einer direkten isentropen Expansion mit der isentropen Expansion nach einem Drossel
Vorgang
103
5,5 6,0
4000- 65 7:0
B0 8,5 90
4000
/700-
700
3800- 50
3800
650
507 500
3400-
S00
50 3400
400
3200-
3200
3000-
o 3000
200
g 2800 2800
TH
L rL r
2600
1
fiLi 2600
2550-4 7 TI
Li
TILILL
24-00-
HH 0,95 2400
0,85
2000
ESSEE 7080 -2000
0,75
1800- 1800
105
W OuOab= 1 Oab
GI. (1.178)
7thOzu zu Qzu
Gl. (1.178) gilt nur für die ideelle Maschine. Mechanische Verluste sind in h ebensowenig
berücksichtigt wie Warmeubertragungsverluste vom warmen Reservoir an die Maschine und
von dieser an das kalte Reservoir.
p
T=T=h=konst.
2
QabSsg=konst
Konst.|
3
b/3l=konst|
Vv) V VL 2 Vv(V)
dw= dgzu-d9ab
a
0ab
TTa=T
T=T,b
Vlv) SS4 S2S3 sIS)
b
1.57 p.v- und T,s-Diagramm a) eines rechtsläufigen, b) eines 1.58 a) p, v-Diagramm
linksläufigen Kreisprozesses b) T,s-Diagramm des
Carnotprozesses
Carnotprozess. Der französische Physiker Sadi Carnot (1796-1832) erkannte als Erster, dass
der thermische Wirkungsgrad nach oben hin durch die beiden Reservoirtemperaturen begrenzt
ist. Voraussetzung für die (von realen Maschinen nicht erzielbare) oberste Grenze sind ein
reversibler Vorgang in einer wärmeisolierten Maschine, so dass Teile des Prozesses als Isen-
trope ablaufen. Die Wärmeaufnahme und -abgabe müssen über eine Isotherme erfolgen,
Wobei unterstellt wird, dass die Wärmeaufnahme im Kreisprozess gleich der Wärmezufuhr aus
der Wärmequelle ist (1.58a).
Wir denken uns einen mit idealem Gas gefülten Arbeitszylinder der Kontakt zum heifßen Reservoir a
(Warmequelle) hat (1). Das Gas wird bei ständigem Kontakt isotherm von V, auf V2 expandiert. Dabei
Stromt ihm Gas aus der Wärmequelle (Qzu) zu. Nun wird der Kontakt mit dem heißen Reservoir gelöst
Volumen V Wird gerade gewählt,
so dass die
und das Gas isentrop von V2 auf Vg expandiert. Dieses b übereinstimmt.
lemperatur im Zustand 3 mit der Temperatur des kalten Reservoirs (Wärmesenke) Mit
diesem Reservoir wird der Arbeitszylinder in Kontakt gebracht und das Gas isotherm komprimiert. Dabei
V4 wird so
gewählt, dass der
Zustand
giDt es die Wärmemenge Qah an die Wärmesenke ab. Das VolumenTrennt den
jener Isentropen liegt, die durch den Punkt 1 hindurchgeht. man nun Zylinder von der
aut
varmesenke, wird das Gas schließlich über diese lsentrope auf den Ausgangszustand komprimiert.
109
Vergleichsprozesse von Verbrennungsmotoren
P
P 3
Isentrope
ab
Th TA=1,7
suOy=4
PP4=konst
V4=konsf
V=konst
2p, kons p=konst Vs =konst
P=Konsf
1.61 V =konst
T,s-Diagramm Pkons
a) für Luft (1 = oo)
b)
b) für Brenngas (z.B. =1,7) a
der technischen Unmöglichkeit, dass
Wegen der Strömungsverluste- besonders aber infolge dieses Vorgangs keine Kolben-
und dass während
die Ventile schlagartig öffnen und schließen das Gas ausgetauscht werden soll haben wir -
ein:
P3 VA VA
Verdichtungsverhltnis e=VV2_Drucksteigerungsverhältnis =Einspritzverhältnis
P2 e VV
111
1p GI. (1.183)
th1 abi *-1
qzu Ip 1 + (o-1)
p
3-4
V2==V=konst
924423 3=4
senfrope
5 1.62
9s,1 V5=V, =konst a) p, v-Diagramm
b) 7,s-Diagramm des idealisier
a) V b) S ten Ottoprozesses
112
Bei modernen Dieselmotoren folgt der Prozessablauf etwa dem Seiligerprozess. Frühere Die-
selmotoren folgten dem Gleichdruckprozess (1.63).
92,4a4
2-3
P2P3P4 =konst.
senrope
2-3
1.63
a) p.v-Diagramm
5,1
Vs=V=konst
b) Ts-Diagramm des idealisier-
ten Dieselprozesses a b s
5,5 6,0 70 75 8,0 8,5 90
4000-
65
4000
00
3800- 3800
650
600
H
00%
S50
3400 3400
3365 S00
400 300°
3000 3000
A
2800- 150 2800
L 2600
2600-
25439 010
2510-
2400- o962
0,95
2400
08
8
0,90
2200
2200-
Yo,85
2000- 0,80 2000
075
1800
1800-
070
6,0 65 7,0 743 75 8,0 8,5 0
s hJ/kg K
1.86
134
Beispiel 1.124, a) Skizzieren Sie den Vorgang im h, x-Diagramm.
Fortsetzung b) Welche Wärmemenge muss im Kühler abgeführt werden?
c) Welche Wärmemenge muss in der Aufwårmzone zugeführt werden?
Lösung a) 1.89
P1 Ps1 0,8 0,04241
b) X = 0,622 = 0,622-0.8 0,04241 =
0,0218 kg H20/kg tr. Luft
P-P1Ps1
Laut Gl. (1.225) ist
0,6 0,02642
X2 = X3 0 , 6 2 2 S S 3 =0,622. =
0,010 kg H20/kg tr. Luft
p-P3Ps3 1-0,6 0,02642
GI. (1.229):
LOD
30
20 g/kg
50 E
095 m/k
-3500
66
kJI 3000
20
O
kg
2500
d
-10
mIkg
Neblist E
0
10g/kg 18 g/kgN
Z0g/kq NILN 2000
20 30 40 mbar
1.89 Ax
1500 kJ/kg
142
40
20g/kg
3500
3000
B5 m/kg
080 m/kg
2500
d
-10
HA
EF5 mkg
Neblisot fur
fP:0
20 g/kg
mbar Po- 2000
S0o 1000 1500 kJ/kg
1.91
mm 12345,15kg/h 1
1+Xm 1.23 1+0,01 1,23 =1888 kg/h
h=0,23 m2 =0,23 1888 kg/h =434 kg/h
V1 RHO (0,622 +x1) T462 J/kgk (0,622 +0,0018) [273+(-5)]K
p(1 +X1) 1 105 N/m2 (1 +0,0018)
V= 0,771 mS/kg
V2 462J/kgK (0,622 +0,012) (273+28) K
= 0,8712m3/kg
1 10 N/m2 (1 +0,012)
=mV =434 kg/h 0,771 m3/kg 335 m3/h
V2ha V2 = 1888 kg/h 0,8712 m/kg 1645 m/h
Es sind 335 m3 Frischluft und 1645 m3 Abluft zu mischen.
Anmerkung: Infolgederunterschiedlichen Temperaturen kann +V2 nicht V, = Vn =
2000 m3/h sein.)
145
Enthalpie h kg
Enthalpie h Kg J