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Gaskonstante und Dichte zweier Gase.

Betrachten wir zwei verschiedene Gase bei glei


chem Druckp und gleicher Temperatur T, ist die Zustandsgleichung für Gas 1: pVi = m,R,T
und für Gas 2: p V2 = m2 R2T.
Durch Division beider Gleichungen erhalten wir

V_m R und mit =1 bzw.


2
2V2
V2 m2 R2 V

Tabelle 1.5 Gasdichte bei 0*C und 1.01325 bar und spezifische Gaskonstante R
Gasart R in Jkg1K-1| Gasart e in kgm-3 |R in Jkg-1K-1
e in kgm-3
Kohlen 1,9768 188,88 Kohlenmonoxid CO 1,25 296,83
dioxid CO2
Argon Ar 1,784 208,13 Ammoniak NH3 0.7713 488,20
Sauerstoff O2 1,42895 259,84 Methan CH4 0,7168 518,26
Luft 1,2925 287,0 Helium He 0,1785 2079,00
Stickstoff N2 1,25 296,80 Wasserstoff H2 0,08987 | 4124,10

2R
GI. (1.24)

Sind Druck und Temperatur von zwei verschiedenen, idealen Gasen gleich, verhalten sich
ihre Dichten umgekehrt proportional wie ihre spezifischen Gaskonstanten (1.5).

Bedeutung der spezifischen Gaskonstanten R. Erwämen wir 1 kg Gas bei konstantem


Druck p um 1 K, gilt
für den Ausgangszustand pv, = RT
für den Endzustand PV2=R(T+ 1)
Subtrahieren wir die Gleichung für den Ausgangszustand von der Gleichung für den End-
zustand, erhalten wir p (V2- V,) = R(T+ 1 - T).

p(V2 V1) =
R

Die spezifische (individuelle) Gaskonstante R ist betraglich gleich der Expansionsarbeit


von m 1 kg eines Gases, wenn wir das Gas bei konstantem Druck um 1 K erwärmen.

Beispiel 1.26 Die Dichte der Luft im Normalzustand (0°C und 1,01325 bar) ist p = 1,2925 kg/m
(s. Tab. 1.5)
a) Wie groß ist die spezifische Gaskonstante R der Luft?
b) Wie groß ist das Volumen Von m = 10 kg Luft unter Normalbedingungen?
c) Wie viel kg Luft enthält ein Klassenraum mit den Abmessungen 12 x 6 x3 m unter
Normalbedingungen?

20
Daraus erhalten wir mit der Definitionsgleichung für die mittlere spezifische Wärmekapazits.
zit
entsprechend GI. (1.30)

Cm (2- t1) = Cm (t2 - 0) - Cmi (1 -0)

A s a t ind ta= A wn L t - A von b 1


2

Cm
GI. (1.31)
0

Die für die Temperaturänderung erforderliche Wärmemenge ergibt sich aus

O12 mCm 1(t2- t) zu

O m - c GI. (1.32)

Entsprechend erhalten wir für die Stoffmengeneinheit m3 und kmol die äquivalenten Bezie-
hungen

Oa-V( 2 -¬nt)und Oz-N ( e 1 )


2 .a-C
GI. (1.33)
0

Die Tabellen 1.8 und 1.9 zeigen die mittleren spezifischen Wärrnekapazitäten einiger metalli-
scher Werkstoffe und Flüssigkeiten.

Tabelle 1.8 Mittlere spezifische Wärmekapazität cm netallischer Werkstoff in kJkg-1K-

tin °C Ag Al Cu Fe Gusseisen Stahl


0 0,220 0,90 0,380 0,460 0,51 0,472
100 0,230 0,91 0,390 0,463 0,54 0,485
200 0,235 0,93 0,396 0,466 0,56 0,493
300 0,240 0,95 0,400 0,468 0,57 0,510
400 0,246 0,97 0,406 0,470 0,58 0,530
500 0,250 0,99 0,410 0,472 0,59 0,548
Tabelle 1.9 Mittlere spezifische Wärmekapazität cm im Temperaturintervall zwischen 0 und
100°C undp = 1 bareiniger Flüssigkeiten

100 100
Flüssigkeiten Cm
0
in kJkg-1K-1 Flüssigkeiten Cm in kJkg-1K-1

Wasser 4,187 Benzol 1,,842


Ammoniak 4,187 Maschinenöl 1,675
Alkohol 2,428 Quecksilber 0,138
Aceton 2,303

24
Spezifische Wärmekapazitäten bei Gasen. Die in Gl. (1.28) definierten spezifischen Wär-
mekapazitäten sind besonders bei gasförmigen Stoffen unvollkommen. Bei Gasen kann die
Temperaturänderung einmal bei konstantem Volumen, zum anderen bei konstantem Druck
erfolgen. Eine Temperaturerhöhung bei konstantem Druck wird von einer Volumenvergrößerung
begleitet, d. h., die zugeführte Wärmemenge (Energie) verrichtet auch Volumendehnarbeit, so
dass bei gegebener Zufuhr an Wärmeenergie die Temperaturerhöhung kleiner ist als bei kons-
tant gehaltenem Volumen. Die spezifische Wärmekapazität ist somit bei konstantem Druck
größer als bei konstantem Volumen.

Bei Gasen unterscheiden wir daher noch zwischen den spezifischen Wärmekapazitäten
bei konstant gehaltenem Druck cp, i, und p, und den spezifischen Wärmekapazitäten
bei konstant gehaltenem Volumen cy, , und , (1.10).

Tabelle 1.10 a) Mittlere spezifische Wärmekapazität cpm für Gase in kJkg-'K-1


0

tC CO CO2 H2 H0 Luft N2 O2
038 0,708 14,235 855 , ,005 1,038 0,911 2
200 1,047 0,917 14,403 1,888 1,013 1,047 0,934
400 1,063 0,988 4,474 1,938 ,030 1,059 0,967
600 1,089 ,05 14.528 2,001 1,051 076 0,992
800 1,110 1,092 2,068 ,072 097 1,017
1000 1,130 1,128 14,738 2,135 1,093 1,118 1,034

b) Mittlere spezifische Wärmet apazirät eymFiur Gase in kJkg*'K*1

C CO CO2 H,0 Luft N2 O2


T
0,741 0,519 10,111 1,394 0,716 0,741 0,653
200 0,749 0,729 10,279 1,428 0,724 ,749 0,674
400 0,766 ,800 10,350 i,478 0,741 0,762 ,708
600 0,791 0,862 10,404 1,541 0,762 0,779 0,733
0,904 10,530 I,608 0,783 0,800 0,758
800 0,812
1000 0,833 0,942 10,614 1,675 0,804 0,821 0,775

Isentropenexponent. Für feste und flüssige Tabelle 1.11 Isentropenexponent einiger


Körper ist c, Co = C, für Gase und Dämpfe Gase und Dämpfe
Ist CpCy. Der Quotient x = Cp/c, heißt lsen-
Gas Cp
tropenexponent. Er ist für gleichatomige Gase Cy
nahezu konstant. 1,255
Acetylen C2H2
Füreinatomige Gase ist Kohlendioxid CO2 1,3
1,313
mehratomig
Ammoniak NH3
Wasserdampf H0 1,33
x 1,667, Stickstoff N2 1,4
für zweiatomige Gase ist Sauerstoff O2 1,4
Kohlenmonoxid CO 1,4 zweiatomig

14. Luft
Wasserstoff
Argon
H2
Ar
,402
1,409
1,66
fur mehratomige Gase ist 6einatomig
Heliu im He 1,66
1 . 3 (1.11).
-

25
Verdampfen/Kondensieren. Ein ähnlicher Vorgang tritt beim Ubergang vom flüssigen in
den
gasförmigen Aggregatzustand auf. Nur beeinflusst hier zusätzlich der Umgebungsdruck die
Umwandlungstemperatur, d.h. die Lage des Siedepunkts. Wegen der starken Druckabhängio.
keit gibt man den Siedepunkt immer bei einem bestimmten Druck an. Wird nur von der Siede
temperatur gesprochen, ist der Normaldruck = 760 Torr = 1013,25 mb gemeint. Die Umkehrun
g
von Sieden bzw. Verdampfen nennen wir Kondensieren.
Bild 1.12 zeigt den Verlauf von Schmelz- und Verdampfungsvorgängen eines Einstoffsystens
bei langsamer Erwärmung. Ähnliche Diagramme gibt es für die Abkühlung. Wie wir aus diesem
Verlauf erkennen, vollzieht sich der Ubergang
von einem Aggregatzustand zum anderen bei
Siedepunkt konstanter Temperatur trotz Wärmezu- oder
-abfuhr. Wir sagen, die Anderung des Aggre
gatzustands erfolgt an einem Haltepunkt.

Schmelzpunkt Wegen T= konst ist dT=0. Deshalb lassen


sich die Schmelz- bzw. Verdampfungswäme
Warmezufuhr nicht mit der allgemeinen Wårmegleichuna
Schmelzwarme mgsch Verdampfungswärme mr berechnen. Man kann sie nur empirisch be-
1.12 Närmezufuhr und Temperaturverlauf bei stimmen. Da trotz Wärmezu- bzw. -abfuhr die
einem Einstoffsystem und langsamer Er- Temperatur konstant bleibt, nennen wir sie
warmunhg latente" (verborgene) Wärme.

Spezifische Schmelz-/Verdampfungswärme. Die für die Umwandlung des Aggregatzu-


stands erforderliche Wärmemenge wird vorwiegend auf die Masseneinheit m =1 kg des Stoffs
bezogen. Wir bezeichnen sie als spezifische Schmelz- bzw. Verdampfungswärme.

Tabelle 1.13 Spezifische Schmelz- und Verdampfungswärme sowie Schmelz- und Siede-
punkt einiger Stoffe bei 1013,25 Milibar

Stoff Schmelztempe- spezifische Schmetz-Siedeempe- spezifische Verdamp-


ratur in C warme gsch in kJ/kG taiLir in fungswärme r in kJ/kg

Aluminium 658 386 2450 10800


Benzol 5,5 126 80 395
Blei 327 24 1740 925
Eisen, rein 1536 428 2730 6300
Kupfer 1083 209 2330 4647
Quecksilber -38,8 11,8 357 303
Silber 960 105 217 2330
Wasser 334 100 2257
Zinn 232 59 2300 2596
Zink 420 113 907 1800

Spezifische Schmelz- oder Erstarrungswärme

Zu- oder abgeführte Wärmemengebei der Schmelztemperatur


Sch Masse des umgewandelten Stoffes

Spezifische Verdampfungs- oder Kondensationswärme


Zu- oder abgeführte Wärmemenge bei der Siedetemperatur
Masse des umgewandelten Stoffes
Die Einheit von q und r ist kJ/kg (1.13).

28
Zusammenhang zwischen Massen- und Raumanteilen. Aus

pV= m,R, T... für das Einzelgas


pV = mAT. für die Gasmischung folgt

und mit MM
m R R M
M

M
GI. (1.93)

R M GI. (1.94)

Beispiel 1.65 Ein Gasgemisch besteht aus den Raumanteilen = 20% CO. r2 = 15% CO2 und r3=
65% N bei einem Druck p= 1,013 bar und einer Temperatur t=0°C.
Ges.: Dichte e der Gasmischung, Massenanteile gi. Molmasse M der Gasmischung
200
spezifische Gaskonstante R der Mischung, spezifische Wärmekapazität c» | der Mi-
schung und die Partialdrücke pP
Lösung unter Verwendung der Tab. 1.5 auf S. 20 urnd Tab. 1.10a auf S. 25
C 200
Gas i rM i 9h 9iCpi
n in in n n

m'/m |kg/m° kg/kmol J/kgk kJ/kgkkg/m kg/kmol kg/kg J/kgK kJ/kgk bar

CO 0,2 1,250 28 296,831,047 0,25 5,6 0,1840 54,676 0,19285 0,2026


CO2 0,15 1,977 44 188,88 i 0.917 0,2965 6,6 ,2182 41,121 0,19908 0,1520
N2 0,65 1,250 28 296,801,047 0,8125 18,2 ,5978 177,694 0,62684 0,6584
Summe 1 1,359 30,4 1 273,491 1,01877 1,013
= M R Cp
= Eriei = 1,359 kg/m3
M=2r M, = 30,4 kg/kmol

R Eg R 273,491 J/kgk oder 8314,41 273.5 J/kgK


=

.M 30,4
200 200
p 2g Cpi=1,01877 kJ/kgK
Beispiel 1.66 Wiegroß sind die Raumanteile von Luft beip =1.013 bar und t = 0°C, wenn die Massen-
anteile für Sauerstoff gog = 0,232 kg/kg und für Stickstoff gN= 0,764 kg/kg betragen?

M
Lösung

R EgR, =0,232 259,84 +0,764 296,8 287,04J/kgK


259,8
fo2 go2 =0,232 =0,21 m/m3

/N2 9N2 RN2


R 0,764 296,80,79
287,04 m/m*
63
Beispiel 1.67 Zwei Behlter, von dernen dererste Kohlendioxid von p=2 bar und t 20oc
Volumen V, = 0,02 m3, der zweite Luft von p = 1 bar und t2 = 20°C in einem n e m
V, =0,05 m enthalten, werden miteinander verbunden. Welche Mischungstemen
und welcher Mischungsdruck entstehen, wenn keinWärmeaustausch mit der Umaeur
erfolgt? Die mittleren spezifischen Wärmekapazitaten im traglichen Temperaturhorng9
sind Cyi 0,729 kJ/kgK, Cv2 =0,724 kJ/kgK. eich
2 105 0,02
Lösung PVi =m, R, 1 mi
P1 V = 0,044758 kg
R, T 188,88 (273,15 + 200)

P2V2 1 105 0,05 = 0,059429 kg


m2
R2T2 287 (273,15+20)
Die Summe der inneren Energien der Einzelgase ist, entsprechend dem ersten Hauptsat
der Thermodynamik für adiabate Systeme, vor und nach der Mischung gleich groß
tsatz

Em,c7 Em,c, T
Daraus folgt die Mischtemperatur T= mj Cyii
2m; Cvi
0,044758 0,729 473,15+0,059429 0,/24 3,1
370,78K» t= 97.63.C
0,0447580,729+0,059429 0,724
Den Mischungsdruck p erhalten wir aus R=ZgiRi.

mR= mE9iR, =mR=m,Bm

p- P-p-
370,78 (2 0,02 1 0,05
P 1,3512 bar
0,02+0,05 473,15293,15
Beispiel 1.68 Ein Normvolumenstrom von 1000 m2/h Abgas mit der Zusammensetzungr=20%co
a30% cO und ra= 50% N2 wird in einem Wärmeaustauscher von t 400 C auf
200°C abgekühlt. Welchen Wärmestrom 12 gibt das Abgas ab, wenn die innere
Reibung vernachlässigt werden kann?

Lösung 12 mepm (t2- f1) ist wegen Gi. (1.31) O2 mi cpmt2-Cpm


1

Mit
h V,eo und
Cpm Sre folgt
0

2
2 =

VLne Cpi2- he pi Oa= Vne t a C i


200 400 200 400
Gas oi Cpi Cpi Cpa-
in m/m3 in kg/m3 in kJ/kgK in kJ/kgK in kJ/kg
CO2 0,2 | 97 0,917 0,988 -211,8
CO 0,3 ,25 047 1,063 -

15,8
N2 0,5 1,25 1,047 1,059 -214,2

nea(t - -(0,2 1.97 211,8 +0,3 1,25 215,8


+0,5 1,25 214,2) -298,2492 KJ/m3
-298,2492 1000
12 3600
- 82,847 kW

64
1,04 100 bar t=
80 bar 0°C 50°C 100°C 150 C 200°C
1,03
60 bar p=0 1
1,02 10 0,9943 0,9990 1,0013 1,0025 1,0032
40 bar
20 0,9893 ,9984 1,0028 1,0052 1,0065
1,01
30 0,9848 0,9981 1,0046 1,0080 1,0099
10 bar
100 40 0,9809 0,9982 1,0066 1,0110 1,0135
50 0,9776 0,9986 1,0089 1,0142 1,0171
0,99 60 1,0176 1,0209
0,9749 0,9994 1,0115
0 0,9728 1,0005 1,0143 1,0211 1,0248
098
80 0,9712 1,0021 1,0174 1,0248 1,0288
0,97 90 0,9703 1,0039 1,0207 1,0286 1,0329
100bar 0,9699 1,0061 1,0242 1,0327 1,0372
096 100 200
f

1.41 Diagramm und Tabelle des Realgasfaktors z für Luft

pV
Lösung pV= mzRT mit zZ=0,9986 m =
zRT
50 105 2
107,97 kg
0,9986 287 (273,15+ 50)

Beispiel 1.84 2 kg Luft mit p1 = 10 bar vertien isochor von t = 100°C auf t = 200°C erwärmt.

Ges.: V, V, P2
V=""21
Lösung P1V=mz, RT,
P1
2 1,0013 287 373,15
Für Z1 = 1,0013 folgt V= 0,21446 m3
10105

V=
V
m
0,21440
2
0,10723 m*/kg
P2 V= 2 RT2
Da p2 unbekannt ist, können wir den Realgasfaktor nicht ermitteln. Wir lösen daher die
Gleichung ideal:

P2
RT2
=.
287 4/5,9_12,66 bar
P2V= RT2 0,10723
1,0065 1,0032
Durch lineare Interpolation erhalten wir Z2 = 1,0032+ 2,66 1,004078.
10
1,004078 287. 473,15
1. Näherung: P2-
22RT2 = 12,715 bar
V 0,10723
gilt 12,715 bar.
Da sich der Realgasfaktor kaum mehr ändert, p2 =

Aufgaben zu Abschnitt 1.3


1. Ein Behálter enthält ein Gas unter dem Druck 2. Ein Ballon mit 4000 m3 Volumen fliegt bei

P=50 bar und der Temperatur t 30"C.


= Wie Temperaturt =5°C in einer Höheh =4000
m, wo der àußere Luftdruck P = 0,6 bar
verandert sich der Druck, wenn beim Ablassen
der Hälfte des Gases die Temperatur auf = betragt. Wie groß ist die resultierende Kraft F,
10'C absinkt? wenn der Ballon mit Wasserstoff gefült ist?

85
bleibt, folgt:
ebenfalls konstant
Da die Gesamtmenge
Lösung 10015 kg
mw= m-- m
Fortsetzung m =
mw+ m =

v + mb v »

mw v ' + m v*" = (m- mb)


=

V- mv 14,75m3-10015 kg
-3 m3/kg
1,0735 10-3 m/kg= 6,6 kg
mo -V 0,6056 m3/kg 1,0735 10-3m3/kg
-

6,62 kg = 10008,38 kg
mw 10015 kg -

herrscht die Siedetemperatur ts =


133,54*n.
Da noch Dampf
vorhanden ist,
c)
werden stündlich 5000 kg
Dampf mit einem Druck VOn 0,3 b
Kondensator
vermischt. Das abfließende Wasser aus Kondar
Beispiel 1.97 In einem
von 12°C
und x 0,92 mit Wasser 45°C auf. Wie viel Kühlwasser nsat ist ia Stunde
und Kühlwasser weist eine
Temperatur von
erforderlich?

Aus der Dampftabelle erhalten wir


Lösung
r= 2336,1 kJ/kg
289,30 kJ/kg
ergibt sich:
Bei Annahme verlustloser Wärmeübertragung

mo (h- hx) = mw (hx- hw)


2438,51 kJ/kg - 188,42 kJ/kg
-nK = 5000 kg/h188 42 kJ/kg- 50,24 kJ/kg 81 418 kg/h
mw D
hx- hw
2336,1 kJ/kg =
2438,51 kJ/kg
h =
+xr= 289,30 kJ/kg +0,92
4,187 kJ/kg°C 45 °C =
188,42 kJ/kg
hx =
Cxtx =

4,187 kJ/kg°C 12°C 50,24 kJ/kg


Ct
=

hw = =

1.4.4 Zustandsdiagramme
die Zusammenhänge der ZustandsgröBen
und damit
Da vor allem im Bereich des überhitzten Dampfes dar
Größen experimentell erfasst werden, ist es zweckmäßig,
sie in Diagrammform
auch der abgeleiteten
zustellen. Bei den Tabellen kann man wegen des begrenzten Umfangs nur mit gestaffelten Werten vorge
Gro-
von jeweils 2 dieser
hen. Man kann die Zusammenhänge p, v und T bzw. den Zusammenhang
von
Ben darstellen (1.45). Diese Diagramme sind aber für die Dampferzeugung und -nutzung von untergeof0

neterer Bedeutung. Erwähnt sei, dass darin sowohl


der Tripelpunkt als auch der kritische Punkt abgebildet
das 7, s-Diagramm und das h, s-Diagramm.
sind. Von erheblicher Bedeutung für den Maschinenbau sind

1.45 zi-
Lusammenhang der Zustandsgrößen p, v, 1; Spe
fisches Volumen logarithmisch aufgetragen
A Festkörper
ROnst B Flüssigkeit
C Gasphase
D Nassdampfgebiet
KP kritischer Punkt
TP Tripelpunkt
Pk kritischer Druck
kritisches spezifisches Volumen
VK
TK kritische Temperatur

94
erschei
ist im Wesentlichen ein Wärmediagramm, d. h. die Wärmemengen
Das T,s-Diagramm bestimmt werden. Die untere
als Flachen und können durch Planimetrieren
nen im Diagramm unter der sich das
obere Grenzkurve ergeben zusammen eine glockenförmige Kurve,
und Flüssigkeitsbereich liegt
Gebiet desNassdampfes befindet (1.46). Der Verlauf der Isobaren im
unteren Gren~kurve, dass eine Unterscheidung schwierig ist.
So
s oeng an der
in dieses Diagramm neben den
Man kann
die Isochoren eintragen. Ihr 1000
Isobaren auch
nicht mit
Verlauf fält im Nassdampfbereich
den
Isothermen (gleichzeitig lsobaren) 800

zusammen und
ist im Heilßdampfbereich stei- 647 K HeifRdampf
Wasser
Verlauf der Isobaren. Die Linien Orenzk
ler als der 600 konampf
gleicher Enthalpie sind gekrümmte Kurven,
Vas

st
immer flacher
die bei zunehmender Entropie
verlaufen. Bei großem Abstand von der obe-
400
obereY=1GrenzK
ren Grenzkurve
kann man davon ausgehen,
200
dass die Isothermen mit den Kurven gleicher
Enthalpie (Isenthalpen) zusammenfallen.
in diesem
Dies ist ein Hinweis, dass sich
8 k/kgK 10
überhitzten Dampfes die Gesetz-
Gebiet des
mäßigkeiten des überhitzten Dampfes jenen 1.46 Aufbau des T,s-Diagramms
der idealen Gase annähern.
Wir haben Heißdampf von p= 50 bar und einer Temperatur von t= 450°C. Wie gro
Beispiel 1.98
sind v, s und h?
Aus Bild 1.47 können wir ablesen: v= 0,06 m/kg s=6,83 kJ/kgK h= 3320 kJ/ kg
Lösung

3800
kJ/kg
3700
600

C
600 3600
2400 3500
500
2200 3400

spezifische Enthalpie h =2000 B00


3300
400 1800 KP
20 3200
1600

1400 3100
300
1200 3000

1000 2900
200
800 2800

600
2700
100
400 2600
200
6 8 kJ/kg K 9
1

1.47 1,S-Diagramm für Wasser, Dampf (Basis:


Bei O'C sind h=0 und s =0)
*
95
Lösung, Tabelle 1.48 Die Temperatur in manchen Dia.
ist
Fortsetzung arammen in K angegeben
723,15 K). (T
50 bar 450 +273,15 =
C
v in dmS/kg | h in in Diese Werte können wir mit
in m°/kg kJ/kg kJ/(kgK) Dampftabellen überprüfen. Hilfe derer
Tabelle 1.48 zeigt einen
100 1,0412 422,7 1,3030 aus Ausschnitt
Tabelle 3 für (Wasser und)
120 1,0579 507,1 1,5233 hitzten Dampf. (Die starke über,
150 1,0877 635,0 1,8366 trennt dabei die beiden Linie
200 1,1530 853,8 2,3253 Bereiche.)
Wir erhalten:
250 1,2494 1085,8 2,7910 v= 0,06325 m/kg
300 0,04530 2925,5 6,2105
350 0,05194 3071,2 6,4545 s 6,8217 kJ/kgK
400 0,05779 3198.3 6,6508 h 3317.5 kJ/kg
450 0,06325 3317,5 6,8217
Diese Werte sind genauer als
500 0,06849 3433,7 6,9770 jene
des im kleineren Maßstab
550 0,07360 3549,0 7,1215
den Diagramms.
vorliegen
600 0,07862 3664,5 7,2578

Beispiel 1.99 Nassdampf mit p = 10 bar undx= 0,6 liegt vor. Wie groß sind , s, h und v?

Lösung Dem Ts-Diagramm 1.47 entnehmen wir:


,= 180°C S 4,8 kJ/kgK hN 1970 kJ/kg VN 0,115 m*/kg

T=konsi.

as
LONd
T > I k

TI
T=konst.
LTaulinie,
X=1

T=konst
I P=konst,=konst.
Flüssigkeit X=075
Siedelinie Nassdampfgebiet
X= 050

1.49
Aufbau des
h, s-Diagramms

m,
Das h, s-Diagramm eignet sich für verschiedene Anwendungen besser als das 7, s-Diag
weil wir darin bei isobaren Prozessen die Wärmemengen nicht als Flächen, sondern als
ablesen können (1.49). Ein Planimetrieren ist also hier
tu nur

nicht erforderlich, sondern si


96
2 Werte voneinander zu subtrahieren. Aus der Gleichung dq = dh- vdp erkennt man, dass nicht
nur die Erzeugungswärme des Dampifes im h, s-Diagramm als Strecke abgenommen werden
kann, sondern auch die technische Arbeit, weil auch w gleich der Anderung der Enthalpie ist. Die
Anderung der Enthalpie kommt der Anderung der potentiellen Energie gleich. Dem h, s-Dia-
gramm 1.50 entnehmen wirden Kurvenverlauf der Isobaren, Isochoren und Isothermen. Im Nass-
dampfbereich muss auch in diesem Diagramm die Isobare mit der Isotherme zusammenfallen.
AulBerdem ist eine Schar Kurven mit jeweils konstantem, spezifischem Dampfgehalt eingetragen.
4200
=800°C
4000

3500
400oC
3000
1mKA
00A
2500 / 0 0 b
1 a r

2000
*= 0,8

1500
=06
x=04

1.50
hs-Diagramm für Wasser, Darmp
Basis: Bei °'C sind h=0 und s= 0.
Eingetragener Abschnitt: üblicher
Darstellungsbereich des Molier- 0
Diagramms kgK

Damit man beim Ablesen mit guter Genauigkeit arbeiten kann, ist ein großer Maßstab für die
Entropie und die Enthalpie erforderlich. Um nicht zu unhandlichen Größen zu gelangen,
beschränkt man sich auf die Darstellung des Bereichs der oberen Grenzkurve, soweit es den
Nassdampf betrifft, und den anschließenden Teil des überhitzten Dampfes (Mollier-Dia-
gramm, Tabelle 5 im Anhang). Die untere Grenzkurve und die Flüssigkeitsphase werden mit
diesem Auszug nicht erfasst. Hier kann man die Werte entweder leicht mit den vorhin genann-
ten Gleichungen berechnen oder den Dampftabellen entnehmen.
Beispiel 1.100 Wir wollen mit den Angaben des Beispiels 1.98 die gesuchten Werte (v, s, h) dem
h, s-Diagramm (Mollier-D.) entnehmen.

Lösung (Tab. 5 im Anhang) v= 0,063 m/kg s-6,82 kJ/kgK h 3320 kJ/kg


Beispiel 1.101 Kontrollieren Sie die gesuchten Werte des Beispiels 1.91 mit Hilfe des Bildes 1.50.

Lösung SN 5,76 kJ/kgK h 2355 kJ/kg V-0,193 m/kg


5etrachten wir die einzelnen Sonderformen der Zustandsänderungen im h, s- Diagramm.

97
5,5 6,0 6,5 70 8,0 85
4000- LOO0
100
700 6S0 7
3800- 3800
650

3600 600 S500 3600

3400
3400

O0

3200
50
350° 3200

300°

3000
2509- 3000

200

2800
2800
C

2600
2600-

2400
2400 0.95

0.90
2200
2200
0,85

2000- 080 2000

0,75
1800
1800- A

O70 .5 8,0 8.5 9,0


5,5 60 6.5 7.0
s kJ/kg K

1.51 Mollier-Diagramm

99
Beispiel 1.107.
4100
Fortsetzung
kJ/kg
3360 techn. Bereich
obere Grenzkurve
T-konst Uberhitzung
2520 hHeifidampf
Sattdampf
=khst
1680
Untere Grenzkurve 075
KOnst

840 =025 h Verdampfungs-


beginn

0
1..52
2 6 8 kJ/kgk 10 Isobare Dampferzeugung, dar
gestellt im h, s-Diagramm

die des Kesselspeisewassers, also beim Eintrit in den EKO. Da bei isobarer Erwärmung
q= Ahgilt, können wir die je kg zugeführte Wärmemenge als Zunahme des Wärmein-
halts direkt ablesen. Der Verdampfungsbeginn setzt in Punkt 2, also bei Erreichen der
Siedetemperatur ein. Die dem Wasser bis zur Verdampfung zugeführte Wärmemenge
ist h - h
Die Verdampfungswärme ergibt sich mit r= h - h' =Ts (s"- s).
Der Sattdampf {3) wird in der Trommel gesammelt und über den Uberhitzer in Heiß-
dampf (4) übergetühri. Die überlhitzungswárn:e ist ha-h".
Danach ist die gesamts Ezeug ngswärre des Dampfes h - h h = Tges=ha,1 . .
Enthalpiedifferenz zwiscihen den Ziustondspunkten 4 und
Dieser Vorgang täuft ab, wenn wi* die Druckvertuste in den Rohrleitungen infolge des
strömenden Dampfes unvericksiChugi lassoen
Bild 1.46 zeigt, dass mit zunehiendemm Druck die EKO-Heizfläche zugunsten der
Verdampferheizfiäche wächst. Hochdruckkesse! haben also eine andere Heizflächen-
aufteilung.
Trommel Uberhitzer

Nassdampf 4ZurDarmpfrurbine
Wasser

Verdampfer

von der Speisepumpe 1.53


Prinzipdarstellung der Dampf-
Vorwärmer erzeugung im Naturumlaufkessel
(EKO)

1.4.5 Drosselung
von der Isentropen ist hauptsäch-
Die Abweichung der wirklichen Expansionslinien (Polytrope)
ich durch den Wirbelverlust bedingt. Die Verwirbelungsenergie wird in Wärme rückverwandelt
und bleibt im Gas enthalten. Der Endzustand bei vwirklicher Expansion weist also eine höhere

101
55 6,0 6.5 0 5 8,0 85 9,0
4000-
4000

50
3800 3800
650
600

3600 O0 550 3600

3400 450 ZA-3400

3200 3200

3010
3000 250 3000

2800 2800
1000
2675

2600 2600

O
2410 -2400
2400- 095
THHH! cooLH /NI
0,90
2200 10 LU_
X
0882 2200

2000-
X X
L 080
0,85

2000

- 0,75
1800- 1800

070
5,5 6,0 65 665
7,0 36 75 8,0 8,5 0
s kJ/kg K
.55 Vergleich einer direkten isentropen Expansion mit der isentropen Expansion nach einem Drossel
Vorgang

103
5,5 6,0
4000- 65 7:0
B0 8,5 90
4000
/700-
700
3800- 50
3800
650

3600- 600 550° 3600

507 500

3400-
S00
50 3400

400

3200-
3200

3000-
o 3000

200

g 2800 2800

TH
L rL r

2600
1
fiLi 2600
2550-4 7 TI
Li

TILILL
24-00-
HH 0,95 2400

2280 HH 7L*7 , 0,90


2200 X
X
X
7 -2200

0,85
2000
ESSEE 7080 -2000

0,75
1800- 1800

, 6,0 65 612 7,0 15 0 85 90


s kJ/kg K -

b6 Isentrope Expansion in einer Dampfturbine bei verschieden hohem Dampfgehalt am Austritt

105
W OuOab= 1 Oab
GI. (1.178)
7thOzu zu Qzu

Gl. (1.178) gilt nur für die ideelle Maschine. Mechanische Verluste sind in h ebensowenig
berücksichtigt wie Warmeubertragungsverluste vom warmen Reservoir an die Maschine und
von dieser an das kalte Reservoir.

p
T=T=h=konst.

2
QabSsg=konst
Konst.|

3
b/3l=konst|

Vv) V VL 2 Vv(V)

dw= dgzu-d9ab
a

0ab
TTa=T

T=T,b
Vlv) SS4 S2S3 sIS)
b
1.57 p.v- und T,s-Diagramm a) eines rechtsläufigen, b) eines 1.58 a) p, v-Diagramm
linksläufigen Kreisprozesses b) T,s-Diagramm des
Carnotprozesses
Carnotprozess. Der französische Physiker Sadi Carnot (1796-1832) erkannte als Erster, dass
der thermische Wirkungsgrad nach oben hin durch die beiden Reservoirtemperaturen begrenzt
ist. Voraussetzung für die (von realen Maschinen nicht erzielbare) oberste Grenze sind ein
reversibler Vorgang in einer wärmeisolierten Maschine, so dass Teile des Prozesses als Isen-
trope ablaufen. Die Wärmeaufnahme und -abgabe müssen über eine Isotherme erfolgen,
Wobei unterstellt wird, dass die Wärmeaufnahme im Kreisprozess gleich der Wärmezufuhr aus
der Wärmequelle ist (1.58a).

Wir denken uns einen mit idealem Gas gefülten Arbeitszylinder der Kontakt zum heifßen Reservoir a
(Warmequelle) hat (1). Das Gas wird bei ständigem Kontakt isotherm von V, auf V2 expandiert. Dabei
Stromt ihm Gas aus der Wärmequelle (Qzu) zu. Nun wird der Kontakt mit dem heißen Reservoir gelöst
Volumen V Wird gerade gewählt,
so dass die
und das Gas isentrop von V2 auf Vg expandiert. Dieses b übereinstimmt.
lemperatur im Zustand 3 mit der Temperatur des kalten Reservoirs (Wärmesenke) Mit
diesem Reservoir wird der Arbeitszylinder in Kontakt gebracht und das Gas isotherm komprimiert. Dabei
V4 wird so
gewählt, dass der
Zustand
giDt es die Wärmemenge Qah an die Wärmesenke ab. Das VolumenTrennt den
jener Isentropen liegt, die durch den Punkt 1 hindurchgeht. man nun Zylinder von der
aut
varmesenke, wird das Gas schließlich über diese lsentrope auf den Ausgangszustand komprimiert.

109
Vergleichsprozesse von Verbrennungsmotoren

tatsächlich ablaufende Kreisprozess eines Verbrennungsmotors (1.59)


Seligerprozess. Der des Se gerprozesses
ldealisieren der einzelnen Prozessabschnitte mit Hilfe
sst sich durch kann man als Sonderfälle
Die Kreisprozesse für Otto- bzw. Dieselmotoren
beschreiben (1.60). den idealen
auffassen und aus ihm ableiten. Der Seiligerprozess folgt
des Seiligerprozesses lIsochore.
Zustandsänderungen: Isentrope, Isochore, Isobare, Isentrope,

P
P 3

Isentrope

ab

Viertaktmotors 1.60 Seiligerprozess


1.59 Indikatordiagramm eines

werden das (Otto-


Kraftstoff-Luft-Gemisch
Im offenen Kreisprozess der Verbrennungsmotoren
bzw. der Kraftstoff eingespritzt. Anschlie
motor) oder die reine Luft (Dieselmotor) angesaugt dem Arbeitstakt werden die Abgase
Nach
Bend wird das Gemisch verdichtet und gezündet.
verändert sicY: im Kreisprozess auch die Art des Gases. Statt des einen
ausgeschoben. Damit Kraftstoff-Luft-Gemi-
zeichnen: für das Komprimieren des
T, s-Diagramms müssen wir mehrere
verbrannten Gase mit Berücksichtigung der Luftüber-
sches bzw. der reinen Luft und für die
schusszahl A (1.61).

Th TA=1,7
suOy=4
PP4=konst
V4=konsf

V=konst
2p, kons p=konst Vs =konst
P=Konsf
1.61 V =konst
T,s-Diagramm Pkons
a) für Luft (1 = oo)
b)
b) für Brenngas (z.B. =1,7) a
der technischen Unmöglichkeit, dass
Wegen der Strömungsverluste- besonders aber infolge dieses Vorgangs keine Kolben-
und dass während
die Ventile schlagartig öffnen und schließen das Gas ausgetauscht werden soll haben wir -

Dewegung stattfinden darf, gleichzeitig aber Nach der Messmethode


starke Abrundungen (1.59).
Deim p, v-Diagramm der realen Maschine Wir müssen also den Vorgang durch den
neilst das p», v-Diagramm auch Indikator-Diagramm. können. Dazu verwenden wir
Seligerprozess idealisieren, um ihn mathematisch aufarbeiten zu

die uns bekannten Zustandsänderungen.


ermöglichen, führen wir noch diese Größen
om eine einfachere mathematische Behandlung
zu

ein:
P3 VA VA
Verdichtungsverhltnis e=VV2_Drucksteigerungsverhältnis =Einspritzverhältnis
P2 e VV
111
1p GI. (1.183)
th1 abi *-1
qzu Ip 1 + (o-1)

ini Verstuch konnen wir aus dem Seiligerpro-


Ottoprozess. Abgeleitet a S den Be0bachiuigan
zess auch den Otioprozess biBderi,
tem wir ie Wårezuiuhr ganz beim isoctoren Vorgang 2
nach 3 vornehmen (1.62).

p
3-4
V2==V=konst
924423 3=4
senfrope

5 1.62
9s,1 V5=V, =konst a) p, v-Diagramm
b) 7,s-Diagramm des idealisier
a) V b) S ten Ottoprozesses

112
Bei modernen Dieselmotoren folgt der Prozessablauf etwa dem Seiligerprozess. Frühere Die-
selmotoren folgten dem Gleichdruckprozess (1.63).

92,4a4
2-3
P2P3P4 =konst.
senrope
2-3
1.63
a) p.v-Diagramm
5,1
Vs=V=konst
b) Ts-Diagramm des idealisier-
ten Dieselprozesses a b s
5,5 6,0 70 75 8,0 8,5 90
4000-
65
4000

00
3800- 3800
650
600
H

3600 600 5509 3600

00%
S50

3400 3400
3365 S00

3200- B50 3200

400 300°
3000 3000

A
2800- 150 2800

L 2600
2600-

25439 010
2510-

2400- o962
0,95
2400

08

8
0,90
2200
2200-
Yo,85
2000- 0,80 2000

075
1800
1800-
070
6,0 65 7,0 743 75 8,0 8,5 0
s hJ/kg K

1.86

134
Beispiel 1.124, a) Skizzieren Sie den Vorgang im h, x-Diagramm.
Fortsetzung b) Welche Wärmemenge muss im Kühler abgeführt werden?
c) Welche Wärmemenge muss in der Aufwårmzone zugeführt werden?

Lösung a) 1.89
P1 Ps1 0,8 0,04241
b) X = 0,622 = 0,622-0.8 0,04241 =
0,0218 kg H20/kg tr. Luft
P-P1Ps1
Laut Gl. (1.225) ist
0,6 0,02642
X2 = X3 0 , 6 2 2 S S 3 =0,622. =
0,010 kg H20/kg tr. Luft
p-P3Ps3 1-0,6 0,02642
GI. (1.229):

h =1,005 kJ/kg°C 30C+0,0218 kg/kg(2501,6 kJ/kg + 1,93 kJ/kg°C 30


85,95 kJ/kg tr. Luft
ha = 1,005 kJ/kg*C 14C+0,010 kg/kg(2501,6 kJ/kg + 1,93 kJ/kg C 14'C)
=39,36 kJ/kg tr. Luft

LOD

30
20 g/kg

50 E
095 m/k
-3500

66
kJI 3000
20
O
kg

2500

d
-10

mIkg
Neblist E
0
10g/kg 18 g/kgN
Z0g/kq NILN 2000
20 30 40 mbar

1.89 Ax
1500 kJ/kg

142
40
20g/kg

3500

3000

B5 m/kg

080 m/kg
2500

d
-10
HA

EF5 mkg
Neblisot fur
fP:0
20 g/kg
mbar Po- 2000
S0o 1000 1500 kJ/kg
1.91

mm 12345,15kg/h 1
1+Xm 1.23 1+0,01 1,23 =1888 kg/h
h=0,23 m2 =0,23 1888 kg/h =434 kg/h
V1 RHO (0,622 +x1) T462 J/kgk (0,622 +0,0018) [273+(-5)]K
p(1 +X1) 1 105 N/m2 (1 +0,0018)
V= 0,771 mS/kg
V2 462J/kgK (0,622 +0,012) (273+28) K
= 0,8712m3/kg
1 10 N/m2 (1 +0,012)
=mV =434 kg/h 0,771 m3/kg 335 m3/h
V2ha V2 = 1888 kg/h 0,8712 m/kg 1645 m/h
Es sind 335 m3 Frischluft und 1645 m3 Abluft zu mischen.
Anmerkung: Infolgederunterschiedlichen Temperaturen kann +V2 nicht V, = Vn =
2000 m3/h sein.)

145
Enthalpie h kg

Enthalpie h Kg J

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