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Modulprüfung SS 2017
Matr.-Nr.:
Matrikelnummer: ………………………………….……………….
Note:
a) Markieren Sie die Bereiche in Abbildung 1, in denen eine Unterfangung bzw. ein
Baugrubenverbau notwendig wird. Eine geböschte Baugrube ist keine Option. (3 P)
c) Wie groß darf die vertikale, zentrische Linienlast Nd in der Sohlfläche des in
Abbildung 2 gezeigten Streifenfundaments (b=0,70 m) für den maximal zulässigen
Aushub aus Teil b) sein? Der Einfluss von Böschungen im Bereich des Fundaments
kann vernachlässigt werden. (10 P)
d) Beschreiben Sie den prinzipiellen Ablauf für die Herstellung der Unterfangung des
gezeigten Streifenfundaments. Welche Probleme könnten sich ergeben und welche
Maßnahmen wären erforderlich, wenn die Talkiese unerwarteter Weise oberhalb der
Baugrubensohle anstehen? (8 P)
Matr.-Nr.:
Matr.-Nr.:
Aufgabe 2 – Baugrubenverbau
Aufgrund der innerstädtischen Lage des Projekts aus Aufgabe 1 ist eine geböschte Bau-
grube nicht ausführbar. Die Baugrube muss verbaut werden.
b) Ermitteln Sie die für die Bemessung des Verbaus maßgebende Verteilung des
aktiven Erddrucks und stellen Sie diese zeichnerisch dar. Der Mindesterddruck muss
nicht berücksichtigt werden. (20 P)
c) Warum wird für die Standsicherheitsnachweise der Wand üblicherweise nicht der
volle Erdwiderstand Eph angesetzt? Erklären Sie möglichst anhand einer einfachen
Grafik. (5 P)
Aufgabe 3 – Wasserhaltung
Ein Bereich der Baugrube muss für sogenannte Doppelparker im Tiefgeschoss bis -7,00 m
ausgehoben werden. Hierfür wird eine Wasserhaltung geplant. Für das Stellen des
Wasserrechtsantrags sollen Sie den Grundwasserandrang abschätzen, der für das
Trockenhalten dieses Bereichs anfällt. Die geplante Brunnenanordnung (vier Brunnen bis OK
Sandstein; r=0,375 m) ist in Abbildung 3 gezeigt.
Matr.-Nr.:
b) Zeichnen Sie einen Schnitt (Prinzipskizze) durch die Teilbaugrube im Bereich der
Doppelparker (Abbildung 3) inklusive Brunnen, Ruhewasserspiegel und abgesenkten
Wasserspiegel. Markieren Sie die Höhen H, h, s, h‘ und sEB. (8 P)
c) Ermitteln Sie den Wasserandrang Qbeh und Qmax und prüfen Sie, ob die gezeigte
Brunnenanordnung ausreichend ist. (18 P)
Abbildung 3: Draufsicht Teilbaugrube für Doppelparker inkl. vier Brunnen (Ausschnitt aus
Abb. 1; nicht maßstäblich; BGS=Baugrubensohle)
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Allgemeine Hinweise:
Alle Nachweise der Standsicherheit sind nach DIN EN 1997-1, DIN EN 1997-1/NA
sowie DIN 1054 zu führen.
Stichwortartige Bearbeitung.
Ggf. Werte sinnvoll annehmen.
Für jede Aufgabe ein neues Blatt verwenden.