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MINISTERIUM FÜR BILDUNG,

WISSENSCHAFT, WEITERBILDUNG
UND KULTUR

MINISTERIUM FÜR BILDUNG,


WISSENSCHAFT, WEITERBILDUNG
UND KULTUR LEHRPLAN DEUTSCH
Mittlere Bleiche 61
55116 Mainz
Grund- und Leistungsfach
poststelle@mbwwk.rlp.de in der gymnasialen Oberstufe
www.mbwwk.rlp.de
(Mainzer Studienstufe)
IMPRESSUM

Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur (Hrsg.)


Mittlere Bleiche 61
55116 Mainz
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Redaktion: Michael Emrich

Erscheinungstermin: Oktober 2014

Anpassung an
die Bildungsstandards
für die allgemeine
Hochschulreife

Stand Juli 2014


Synopse
der Bildungsstandards für die allgemeine Hochschulreife im Fach Deutsch
mit dem MSS-Lehrplan Deutsch für Rheinland Pfalz

Zusammengestellt von
Christian Becker, Hans-Günther Droste, Dr. Norbert Thinnes (Stand 02/2014)

Vorbemerkung:

Orientiert an den fünf BiSta-Kompetenzbereichen „Sprechen & Zuhören“, „Schreiben“; „Lesen“, „Sich mit
Texten und Medien auseinandersetzen“, „Sprache und Sprachgebrauch reflektieren“ (siehe BiSta AHR
Seite 14-26) zeigt die folgende Synopse, an welchen Stellen sich die BiSta-AHR im gültigen MSS-Lehrplan
Deutsch wiederfinden.

Als Grundlage werden die BiSta in der linken Spalte der Tabelle fortlaufend und vollständig zitiert und in
der rechten Tabellenspalte die entsprechenden Lehrplanbezüge mit Seitenangaben aufgezeigt.

Die gewählte tabellarische Form dient der besseren Orientierung und macht schnell nachvollziehbar, dass
tatsächlich alle Standards im MSS-Lehrplan erfüllt/bedacht werden.
Aufgrund des prinzipiell unterschiedlichen Aufbaus von Lehrplan (Lernbereiche) und BiSta (Kompetenzbe-
reiche) ist an einigen Stellen keine direkte Gegenüberstellung möglich.
Dies wird in der Rubrik „Anmerkungen“ jeweils erläutert.

Dort, wo es sinnvoll erscheint, wird der Lehrplanbezug pointiert oder entsprechend ausführlicher darge-
stellt, letzteres trifft vor allem bei den domänenspezifischen Kompetenzen zu.
Da alle Standards prinzipiell im Kursfolgeprogramm des Lehrplans ausführlicher konkretisiert werden, kon-
zentriert sich diese Synopse schwerpunktmäßig auf die Gegenüberstellung von BiSta-Kompetenzbereichen
und Lehrplan-Lernbereichen.

Die Synopse jedes Kompetenzbereichs mit dem MSS-Lehrplan wird durch ein kurzes Fazit abgerundet.

1
Prozessbezogene Kompetenzen
Sprechen, Zuhören, Schreiben, Lesen

BiSta Anmerkung MSS-Lehrplan

2.1 Sprechen und Zuhören Lernbereiche


2.2 Reflexion & Sprache, S. 15
2.3 Sprechen & Schreiben, S. 17
in ihren Gesprächen auf Verständigung S. 18 Verantwortungsvolles bewuss-
zielen und respektvolles Gesprächsver- tes Sprachverhalten…den Gesprächs-
halten zeigen. partner angemessen zu respektieren
in verschiedenen Gesprächsformen S. 18 Verschiedene Themenbereiche
und in unterschiedlichen Rollen kom- und Rollen
munikativ handeln und dabei nonver- S. 19 Rollen gestalten, sinngestal­
bale sowie stimmliche Mittel bewusst tende Rezitation
nutzen. S. 34ff Kursfolgeprogramm – Münd-
liche Sprachgestaltung „Sprache und
Kommunikation“
zur Analyse mündlicher Kommunikati- S. 18 Das Gespräch
onssituationen exemplarisch auditive S. 19 Moderne Medien
und audiovisuelle Aufzeichnungen S. 22 Arbeit mit Hilfsmitteln und
sowie Mitschriften nutzen. Mitschreiben
den Verlauf fachlich anspruchsvoller S. 18/19 Rhetorik (Statement planen,
monologischer und dialogischer Ge- ordnen/anbinden, vortragen; Reden)
sprächsformen konzentriert verfolgen, S. 19 Sinngestaltende Rezitation
um Argumentation und Intention der Referieren
Gesprächspartner wiederzugeben Protokoll
bzw. zusammenzufassen sowie ihr
Verständnis durch Mitschriften und
Notizen zu sichern.
2.1.1 Dialogische Gesprächsformen
mit anderen sprechen

während des Zuhörens parallel eigene S. 18 Das Gespräch (sich beteiligen,


Äußerungen planen und diese in ihrer äußere Faktoren erkennen, berück-
Wirkung einschätzen. sichtigen, planen)
sich in eigenen Gesprächsbeiträgen S. 18 Diskussionsbeitrag, Statement
explizit und zielführend auf andere be- planen, ordnen, anbinden, vortragen
ziehen.
in Kontroversen Strittiges identifizie- S. 18 Intentionen verfolgen, der Sa-
ren und eigene Positionen vertreten. che gerecht werden
S. 19 Referieren, Vortragen
auf konstruktive Weise eigenes und S. 17 Mit überraschenden Lösungen
fremdes Gesprächsverhalten beobach- rechnen
ten, reflektieren und besprechen. S. 18 Gesprächspartner und Intention
angemessen berücksichtigen
nach Geboten der Fairness kommuni- S. 8 Soziale Kompetenz
zieren und Strategien unfairer Kom- S. 15 Analyse sprachlicher Muster…
munikation erkennen. Manipulation aufdecken
Diskussionen, Debatten und Präsenta- S. 18 Gespräche leiten
tionen selbstständig moderieren.

2
in Simulationen von Prüfungs- und S. 18 Vorstellungsgespräch, Prüfungs-
Bewerbungsgesprächen angemessen gespräch
verbal und nonverbal handeln. S. 34 „Sprache und Kommunikation“

2.1.2 Monologische Gesprächsfor-


men: vor anderen sprechen

anspruchsvolle Fachinhalte Verständ- S. 19 Vortragen (sinngestaltend)


nis fördernd referieren, auch unter
Verwendung selbst verfasster stützen-
der Texte.
literarische und pragmatische Texte S. 19 Vortragen (Texte vortragen)
sinngebend und der Form entspre-
chend vortragen.
einzeln und gemeinsam mit anderen S. 18 Das Gespräch, Rhetorik
argumentierende und erklärende Bei- S. 19 Vortragen (s.o.)
träge präsentieren.
kontextangemessen, funktional, krea- S. 7 Kreativität
tiv verschiedene Medien und Präsen- S. 19 Referieren (verschiedene Formen
tationstechniken einsetzen und das der Präsentation… moderne Medien)
eigene Vorgehen erläutern.
umfangreiche Redebeiträge zu kom- S. 18 Rhetorik (Statement planen,
plexen Sachverhalten selbstständig Rede)
und adressatengerecht präsentieren. S. 19 Vortragen, referieren

2.2 Schreiben Lernbereich 2.3,


insbesondere S. 19ff

2.2.1 Schreibstrategien anwenden


Texte orthografisch und grammatisch S. 15 Erwerb und Umsetzung von
korrekt sowie fachsprachlich präzise, Sprachstrukturen und Theorien
prägnant und stilistisch angemessen S. 16 Sprache als System
verfassen. S. 19 Sachangemessene Darstellung
(Informieren)
anspruchsvolle Aufgabenstellungen S. 19 Erörtern/Erläutern
in konkrete Schreibziele und Schreib- S. 22 Fachunabhängige
pläne überführen und komplexe Texte Lerntechniken
unter Beachtung von Textkonventi- S. 23 Arbeitsformen
onen eigenständig oder kooperativ (hier u.a. Nutzung von Medien)
strukturieren und dabei auch digitale S. 24 Neue Medien
Werkzeuge einsetzen. S. 26 Elektronische Daten
aus selbst recherchierten Informati- S. 19 Umgehen mit Informationen
onsquellen Relevantes für die eigene S. 22 Fachunabhängige Methoden
Textproduktion auswählen und in ge- (möglichst selbstständig)
eigneter Form aufbereiten.
Textbelege und andere Quellen kor- S. 20 Erörtern (Grundgedanken eines
rekt zitieren bzw. paraphrasieren. Zitates)
S. 22 Fachunabhängige Methoden
(elementare Formen des Bibliogra-
phierens)

3
Texte hinsichtlich inhaltlicher, funk- Das Überarbeiten eigener S. 17 „Modifizieren“
tionaler und stilistischer Kriterien Schreibergebnisse ist zwar im S. 20 „Verstehensbemühungen sach-
ergebnisorientiert und im Hinblick auf Lehrplan nicht explizit aufge- gerecht festhalten und darstellen“
die Geschlossenheit der Darstellung führt, wird allerdings durch
überarbeiten. dessen Prozessorientierung an
verschiedenen Stellen immer
wieder implizit deutlich.

die Stadien ihrer Schreibprozesse und S. 22 Fachunabhängige Methoden


Kompetenzentwicklung dokumentie- „Einschätzung der Ergebnisse“
ren und reflektieren.

2.2.2 In unterschiedlichen
Textformen schreiben

Informierend schreiben

Die Schülerinnen und Schüler infor- S. 19 Informieren


mieren adressatenbezogen, zielorien-
tiert und geordnet über Sachverhalte
und Texte.

eigenes Wissen über literarische, S. 19 Informieren


sprachliche und andere Sachverhalte
geordnet und differenziert darstellen.

Aufbau, inhaltlichen Zusammenhang S. 13 Textzentrierte Verfahren


und sprachlich-stilistische Merkmale (Strukturen analysierende Verfahren)
eines Textes selbstständig fachgerecht S. 20 „Interpretieren“
beschreiben.

Inhalte und Argumentationen kom­ S. 13 Textzentrierte Verfahren


plexer Texte zusammenfassen,
exzerpieren und referieren.

Erklärend und argumentierend


schreiben

Die Schülerinnen und Schüler schrei- S. 19 Erörtern/Erläutern


ben erklärend und argumentierend (S. 20 Interpretieren)
über strittige oder fragliche Sachver-
halte unter Bezug auf literarische oder
pragmatische Texte unterschiedlicher
medialer Form und auf eigenes Wis-
sen. Sie integrieren informierende
Textpassagen in erklärende und argu-
mentierende Textformen.

zu einem gegebenen komplexen S. 22 Fachunabhängige Methoden …


Sachverhalt eine Untersuchungsfrage grundlegende Verfahren empirischen
formulieren, die Auswahl der Unter- Arbeitens)
suchungsaspekte begründen und den
Untersuchungsgang skizzieren.

4
Schlussfolgerungen aus ihren Analy- S. 22 (s.o.) … Techniken der
sen, Vergleichen oder Diskussionen Ergebnispräsentation
von Sachverhalten und Texten ziehen
und die Ergebnisse in kohärenter Wei-
se darstellen.

eigene Interpretationsansätze zu lite- S. 9 Allgemeine Problemlösekompe-


rarischen Texten entwickeln und diese tenz
argumentativ-erklärend darstellen, S. 14 Fachüberschreitende Verfahren
auch unter Berücksichtigung von S. 20 Interpretieren
Ideengehalt, gattungs- und epochen­ S. 22 Fachunabhängige Methoden
spezifischen Merkmalen sowie
literatur­theoretischen Ansätzen.

bei der Auseinandersetzung mit Texten Im Lehrplan kommt die Be- S. 16 Historische Dimension, soziale
deren historische, kulturelle, philoso- grifflichkeit „Relevanz für die Schicht, Rollenverständnis
phische, politische oder weltanschau- Arbeitswelt“ nicht explizit vor,
liche Bezüge, auch in ihrer Relevanz für jedoch finden sich zahlreiche
die Arbeitswelt, verdeutlichen. implizite Ansatzpunkte im
Anhang, dies insbesondere im
Rahmen der fachübergreifen-
den Unterrichtseinheiten
(S. 49ff) und Auswahllisten
(S. 53ff).

zu fachlich strittigen Sachverhalten S. 19 Erörtern/Erläutern


und Texten differenzierte Argumenta-
tionen entwerfen, diese strukturiert
entfalten und die Prämissen ihrer Ar-
gumentationen reflektieren.

in Anlehnung an journalistische, po- S. 20 Kreatives/Persönliches Schrei-


pulärwissenschaftliche oder medien­ ben
spezifische Textformen eigene Texte
schreiben.

wissenschaftspropädeutische Texte, S. 20/21 Erörtern/Erläutern und


zum Beispiel Fach- oder Seminararbei- ­Interpretieren
ten, planen, strukturieren, verfassen S. 22 Fachunabhängige Methoden
und überarbeiten (Facharbeit)

Gestaltend schreiben

Die Schülerinnen und Schüler halten S. 20 Kreatives/Persönliches Schrei-


eigene Ideen, Fragestellungen, Ergeb- ben
nisse von Textanalysen und -interpre-
tationen in kreativ gestalteten Texten
fest.

nach literarischen oder nicht-literari- S. 21 Kreatives/Persönliches Schreiben


schen Vorlagen Texte neu, um- oder
weiterschreiben, die Korrespondenz
von Vorlage und eigenem Text beach-
ten und dabei ein ästhetisches Aus-
drucksvermögen entfalten.

5
ästhetische, epistemische, reflexive S. 21 Kreatives/Persönliches Schrei-
Textformen wie Essay, Tagebuch, ben, u.a. Tagebuch, Brief
Gedicht, Brief zur Selbstreflexion,
Wissensbildung und Entfaltung des
ästhetischen Ausdrucksvermögens in
literarischen oder pragmatischen Zu-
sammenhängen verwenden

Texte für unterschiedliche Medien ge- S. 22 Fachunabhängige Methoden


staltend schreiben. (Wahl der Darstellungsform)

2.3 Lesen Der prozessbezogene Stan- Prinzipiell ist hier das Kapitel Fach-
dard Lesen ist nicht explizit didaktische Konzeption (S. 7-10)
im Lehrplan hervorgehoben, „ertragreich“, ebenso der Lernbe-
wird jedoch implizit an vie- reich Literatur (S. 11ff)
lerlei Stellen umgesetzt und
konkretisiert.
den komplexen Zusammenhang zwi- S. 13 … dass der Text ein mehrdimen-
schen Teilaspekten und dem Textgan- sionales, aber unteilbares Ganzes ist
zen erschließen.

aus anspruchsvollen Aufgabenstellun-


gen angemessene Leseziele ableiten
und diese für die Textrezeption nutzen.

im Leseprozess ihre auf unterschied­ S. 13f – Drei Gruppen unterschied-


lichen Interpretations- und Analyse- licher Texterschließungsverfahren
verfahren beruhenden Verstehensent- (textzentriert, textüberschreitend,
würfe überprüfen. kreativ)
Die textzentrierten Verfahren sind
untergliedert in Strukturen analy-
sierende und themenbezogene bzw.
problemorientierte Verfahren
S. 20 Sachgerechte Bemühungen

die Einsicht in die Vorläufigkeit ihrer S. 7 Beitrag des Faches Deutsch zu


Verstehensentwürfe zur kontinuierli- einer allgemeinen Handlungskompe-
chen Überarbeitung ihrer Hypothesen tenz – Lebensgestaltung, Selbstkom-
nutzen. petenz, Problemlösekompetenz
S. 11 Die Konfrontation mit Modellen
verschiedener Seins- und Handlungs-
weisen… führt zu einer doppelten
Erkenntnis…eigenen Standort zu
bestimmen…differenzierteren Selbst-
verständnis
S. 13 Textüberschreitende Verfahren -
…Die vergleichende Untersuchung
verschiedener Rezeptionsweisen…
führt zur Einbettung des Textes in
eigenen Erlebnis- und Erfahrungsho-
rizont…

6
Verstehensbarrieren identifizieren und Der Begriff der „Verstehens­ S. 13 Textzentrierte Verfahren -
sie zum Anlass eines textnahen Lesens barrieren“ wird im Lehrplan …Erfassen der inneren und äußeren
nehmen. nicht explizit genannt, im Zusammenhänge…
Teilbereich Literatur sowie S. 14 Untersuchung der Wortwahl,
Schreiben finden sich aber die Syntax
relevanten Bezüge. S. 22 Fachunabhängige Methoden,
Arbeit mit Hilfsmitteln…
Kontextwissen heranziehen, um Ver- S. 14 Textüberschreitende Verfahren –
stehensbarrieren zu überwinden. …Vergleich der literarischen Gestal-
tung eines Themas oder eines Motivs
mit derjenigen anderer Kunstgattun-
gen…
Rückschlüsse aus der medialen Prä- S. 14 Textüberschreitende Verfahren –
sentation und Verbreitungsform eines …Die Bestimmung der spezifischen
Textes ziehen. Ausdrucksmöglichkeiten verschiede-
ner Medien
Geltungsansprüche von Texten reflek- S. 8 Kulturelle Kompetenz –
tieren und das Ergebnis in das Textver- …hermeneutische Prozesse
stehen einbeziehen. S.8 Soziale Kompetenz –
Sie erkennen Strategien, die Meinung
bilden und Meinungsbildung beein-
flussen
S. 11ff Lernbereich Literatur
S. 14 Textüberschreitende Verfahren –
Die Erarbeitung von Zusammenhän-
gen zwischen literarischen Phänome-
nen und politischen, gesellschaftli-
chen und biographischen Gegeben-
heiten
die Qualität von Textinformationen S. 11 Lernbereich Literatur –
vor dem Hintergrund ihres fachlichen hier gibt es viele entsprechende
Wissens prüfen und beurteilen. Ansatzpunkte

ihr Fach- und Weltwissen flexibel ein- S. 8 Kulturelle Kompetenz –


setzen, um das Textverständnis zu ver- Sie gewinnen so Verständnis für kultu-
tiefen und die Relevanz des Gelesenen relle Ausprägungen, die unter anderen
einzuschätzen. Bedingungen entstanden sind…
S. 8 Selbstkompetenz –
… werden zu neuer Sinnbildung und
Weltsicht angeregt…
S. 11 Lernbereich Literatur –
… mit tradierten Werthaltungen und
Einstellungen auseinander zu setzen…
gewinnen Einblick in die Wirkungszu-
sammenhänge und ihre Entwicklung

sich in der Anschlusskommunikation S. 8 Soziale Kompetenz –


über eigene und fremde Verstehens­ kooperatives Handeln…gemeinsamer
voraussetzungen verständigen. Lösungs- und Lernprozess … kritisch
und konstruktiv einbringen

im Leseprozess ihr fachliches Wissen S. 9 Problemlösekompetenz –


selbstständig zur Erschließung und … problemorientiert unter Einbezie-
Nutzung voraussetzungsreicher Texte hung von Methoden und Ergebnissen
heranziehen. … zu arbeiten

7
Fazit zu den prozessbezogenen Kompetenzbereichen „Sprechen & Zuhören“
sowie „Schreiben“ und „Lesen“:

Die Synopse der prozessbezogenen Standards mit den entsprechenden Lernbereichen im Lehrplan zeigt,
dass der Lehrplan zu jedem der prozessbezogenen Standards eine, in der Regel mehrere konkretisierende
Entsprechung(en) aufweist (wörtliche Entsprechungen sind kursiv hervorgehoben).
Aufgrund des unterschiedlichen Aufbaus von BiSta-AHR und MSS-Lehrplan finden sich die Standards an
verschiedenen Stellen wieder, dies trifft insbesondere auf die Standards des Kompetenzbereiches „Lesen“
zu, der im Lehrplan nicht explizit herausgestellt ist, jedoch durchgehend impliziten Eingang gefunden hat.
Neben der Detailsynopse aller 50 prozessbezogenen Standards mit dem entsprechenden Lehrplanberei-
chen sind folgende grundlegende Anmerkungen zu den einzelnen Kompetenzbereichen hilfreich:

1) Die 38 prozessbezogenen Standards der Kompetenzbereiche „Sprechen und Zuhören“ sowie „Schrei-
ben“ finden sich primär in den Lernbereichen „Reflexion über Sprache“ und „Sprechen und Schreiben“
sowie im Kursfolgeprogramm „Sprache und Kommunikation“ wieder.
2) Da es im Lehrplan keinen eigenständigen Lernbereich „Lesen“ als direktes Gegenstück zum BiSta-Kom-
petenzbereich „Lesen“ gib, werden die zwölf Kompetenzen an verschiedensten Stellen konkretisiert,
d.h. die prozessbezogenen Lesen-Standards finden sich primär im Kapitel „Fachdidaktische Konzeption“
sowie im Lernbereich „Literatur“ wieder.

8
II) Domänenspezifische Kompetenzen
Teil 1: Sich mit Texten und Medien auseinandersetzen

BiSta Anmerkung MSS-Lehrplan

2.4 Sich mit Texten und Medien


auseinandersetzen
Die Schülerinnen und Schüler erschlie- In den „Bemerkungen zur S.7-9 Fachdidaktische Konzeption:
ßen sich literarische und pragmatische fachdidaktischen Konzeption“ Textrezeption, die alle literarischen
Texte unterschiedlicher medialer Form werden die grundlegenden Erscheinungsformen und nicht lite-
unter reflektierter Nutzung von fachli- Kompetenzen in Bezug auf die rarische Textarten, vermittelt durch
chem Wissen. Auseinandersetzung mit Lite- Print-, Ton- und Bildmedien, ein-
ratur (erweiterter Textbegriff) schließt, sowie eigene Textproduktion
im LP differenziert beschrieben. sind die Felder, mit deren Hilfe die
Der LP bezieht darüber hinaus SuS unter möglichst ganzheitlicher
nach dem ganzheitlichen Prin- Beteiligung ihrer affektiven und kog-
zip die eigene Textproduktion in nitiven Kräfte sowie ihrer kommuni-
die Erschließungsverfahren mit kativen Möglichkeiten ihr Selbst- und
ein und betont den kommuni- Weltverständnis erweitern und diffe-
kativen Aspekt beim Umgang renzieren.
mit Literatur.
2.4.1 Sich mit literarischen Texten Lernbereich Literatur
auseinandersetzen
Die Schülerinnen und Schüler er- S. 12 Der Umgang mit Literatur er-
schließen sich literarische Texte von schließt den Schülerinnen und Schü-
der Aufklärung bis zur Gegenwart und lern einen wichtigen Zugang zum Be-
verstehen das Ästhetische als eine spe- reich des Ästhetischen; sie werden in
zifische Weise der Wahrnehmung, der die Lage versetzt, sprachästhetische
Gestaltung und der Erkenntnis. Sie ver- Qualitäten sensibler und differen-
fügen über ein literaturgeschichtliches zierter wahrzunehmen; sie gewinnen
und poetologisches Überblickswissen, Freude am Lesen literarischer Werke.
das Werke aller Gattungen umfasst, Bei vergleichender Heranziehung
und stellen Zusammenhänge zwischen anderer Kunstgattungen, z. B. im
literarischer Tradition und Gegen- Rahmen fachübergreifender Projekte,
wartsliteratur auch unter interkultu- erleben Schülerinnen und Schüler
rellen Gesichtspunkten her. verschiedene Spielarten des Ästhe-
tischen, die ihnen Impulse bieten
können für die eigene Lebens- und
Freizeitgestaltung.
S. 31 Themenauswahl u. Kursfolge-
programm beziehen explizit auch
Antike, Mittelalter und Barock ein
Grundlegendes Niveau
Die Schülerinnen und Schüler können Besonderes Gewicht legt der S. 12/13 Da […] Textinterpretation
Inhalt, Aufbau und sprachliche Gestal- LP auf den Erwerb unterschied- das Erreichen und die Darlegung
tung literarischer Texte analysieren, licher Texterschließungsver- eines nachvollziehbaren Gesamtver-
Sinnzusammenhänge zwischen einzel- fahren, diese werden im LP ständnisses beinhaltet, müssen die
nen Einheiten dieser Texte herstellen ausführlich aufgelistet. SuS an fachwissenschaftlich begrün-
und sie als Geflechte innerer Bezüge dete Analyseverfahren herangeführt
und Abhängigkeiten erfassen. werden und Grundkenntnisse für
deren selbständige Anwendung er-
werben.
S. 12/13 Textzentrierte Verfahren
Erfassen der Thematik, Problemstel-
lung, Aussage, Intention des Textes
und deren Wiedergabe in kurzer Form

9
eigenständig ein Textverständnis for- S. 13/14 Benennen der im Text dar-
mulieren, in das sie persönliche Leseer- gestellten Sachverhalte sowie deren
fahrungen und alternative Lesarten des Vergleich mit der eigenen Wirklich-
Textes einbeziehen, und auf der Basis keitserfahrung
eigener Analyseergebnisse begründen. S. 14 Textüberschreitende Verfahren
vergleichende Untersuchung verschie-
dener Rezeptionsweisen eines literari-
schen Werkes

ihr Textverständnis argumentativ Dieser Standard wird durch S. 14 Textüberschreitende Verfahren


durch gattungspoetologische und die Kursfolgeprogramme für Erarbeitung von Zusammenhängen
­literaturgeschichtliche Kenntnisse Grund- (S. 33) und Leistungs- zwischen literarischen Phänomenen
über die Literaturepochen von der kursanforderungen (S. 39), die und politischen, gesellschaftlichen
­Aufklärung bis zur Gegenwart stützen. vom MA bis zum 20. bzw. 21. und biographischen Gegebenheiten,
Jhdt. reichen, - auch unter der die Situierung des Textes in seine Ent-
Maßgabe möglicher Schwer- stehungs- und Verwendungszusam-
punktbildungen - abgedeckt. menhänge
S. 33,39 Kursfolgeprogramme

relevante Motive, Themen und Struk- S.14 Textüberschreitende Verfahren:


turen literarischer Schriften, die auch Feststellen charakteristischer Unter-
über Barock und Mittelalter bis in die schiede und Gemeinsamkeiten beim
Antike zurückreichen können, ver- Vergleich mit thematisch verwandten
gleichen und in ihre Texterschließung Bearbeitungen eines Stoffes durch
einbeziehen. andere bzw. anderssprachige Autoren
verschiedener Epochen
vergleichende Untersuchung
verschiedener Rezeptionsweisen eines
literarischen Werkes
S. 33,39 Kursfolgeprogramme

Mehrdeutigkeit als konstitutives Merk- S. 11 Text als mehrdimensionales, aber


mal literarischer Texte nachweisen. unteilbares Ganzes (= Begründung für
komplexe Erschließungsverfahren)

literarische Texte aller Gattungen als S. 7 Fachdidaktische Konzeption:


Produkte künstlerischer Gestaltung Der Deutschunterricht trägt bei zur
erschließen. ästhetischen Sensibilisierung. Die SuS
lernen, ästhetische Gegenstände ange-
messen zu rezipieren.

die besondere ästhetische Qualität S. 7 Fachdidaktische Konzeption:


eines literarischen Produktes aufgrund Der Deutschunterricht trägt bei zur
eines breit angelegten literarischen ästhetischen Sensibilisierung. Die SuS
Vorwissens erfassen und ihre Befunde lernen, ästhetische Gegenstände ange-
in das Textverständnis einbeziehen. messen zu rezipieren.
S.14 Kreative Verfahren:
Formulierung und Bearbeitung von
Fragestellungen bezüglich eines lite-
rarischen Werkes, die aufgrund einer
fachübergreifenden Sichtweise ge-
wonnen werden.

10
diachrone und synchrone Zusammen- S. 8 Fachdidaktische Konzeption:
hänge zwischen literarischen Texten erkennen, dass auch das Verstehen
ermitteln und Bezüge zu weiteren und Bewerten kultureller Schöpfun-
Kontexten herstellen. gen in historischen Bedingungsfeldern
steht. Sie lernen, Distanz wahrzuneh-
men und zu respektieren.
S.14 vergleichende Untersuchung
verschiedener Rezeptionsweisen eines
literarischen Werkes,
S. 33,39 Kursfolgeprogramme

die in literarischen Werken enthalte- S. 8 Fachdidaktische Konzeption:


nen Herausforderungen und Fremd- [Die Schülerinnen und Schüler] rela-
heitserfahrungen kritisch zu eigenen tivieren den eigenen Standort, indem
Wertvorstellungen, Welt- und Selbst- sie lernen, den eigenen engen Bereich
konzepten in Beziehung setzen. der Erfahrung mit fremden Erfahrun-
gen und Entwürfen zu vergleichen,
und indem sie die Bedingungen des
eigenen kulturellen Seins begreifen.
Sie gewinnen so Verständnis für kultu-
relle Ausprägungen, die unter anderen
Bedingungen entstanden sind.

literarische Texte auf der Basis von S. 14 Textzentrierte Verfahren


nachvollziehbaren, sachlich fundierten Prüfung der vom Verfasser getroffe-
Kriterien bewerten und dabei auch nen Auswahl von Sachverhalten und
textexterne Bezüge wie Produktions-, der dargebotenen Sicht derselben
Rezeptions- und Wirkungsbedingungen S. 8 Fachdidaktische Konzeption:
berücksichtigen. erkennen, dass auch das Verstehen
und Bewerten kultureller Schöpfun-
gen in historischen Bedingungsfeldern
steht. Sie lernen, Distanz wahrzuneh-
men und zu respektieren.
S. 14 Textüberschreitende Verfahren
vergleichende Untersuchung verschie-
dener Rezeptionsweisen eines literari-
schen Werkes

kreativ Texte im Sinne literarischen Zu dieser Kompetenz enthält Fachdidaktische Konzeption:


Problemhandelns gestalten. der LP eine breit gefächerte S. 7 Entwicklung kreativer Fähig-
Reihe von Möglichkeiten. keiten sowohl im aktiven Umgang
mit ­ästhetischen Werken als auch in
­eigenen Produktionsversuchen
S. 8 Entfaltung von Phantasie in krea-
tiver Tätigkeit […]
S. 14 Kreative Verfahren
Lernbereich Sprechen und Schreiben
S. 20 Kreatives / persönliches
­Schreiben

11
Erhöhtes Niveau

Die Schülerinnen und Schüler können Eine Differenzierung in S. 8 Fachdidaktische Konzeption:


darüber hinaus den besonderen poe- grundlegendes und erhöhtes [Die Schülerinnen und Schüler] be-
tischen Anspruch und die ästhetische Niveau erfolgt im LP erst im greifen Verstehen als einen Prozess,
Qualität literarischer Texte vor dem unterschiedlichen Kursfolge- an dem sie selbst aktiv beteiligt sind.
Hintergrund ihrer Kenntnisse in den programm für GK und LK in Sie entwickeln die Bereitschaft und
Bereichen Poetologie und Ästhetik er- quantitativer Weise (unter- vertiefen die Fähigkeit, sich auf her-
läutern. schiedliche Zahl der Schwer- meneutische Prozesse einzulassen.
punkte bzw. unterschiedliche […]
Stundenansätze). S. 9 Sie entwickeln die Bereitschaft
und Fähigkeit, auch in schwierige Ge-
dankengänge und Zusammenhänge
einzudringen, sie nachzuvollziehen
und eigenständig und angemessen
wiederzugeben.

Kenntnisse wissenschaftlicher Sekun- S. 9 Sie lernen, mit Fragestellungen


därtexte, philosophischer Schriften und Problemen fachübergreifend
und historischer Abhandlungen in die umzugehen und problemorientiert
Kontextualisierung literarischer Werke unter Einbeziehung von Methoden
einbeziehen. und Ergebnissen verschiedener Fächer
zu arbeiten.

in ihre Erörterung der in literarischen S. 9 Sie relativieren ihren eigenen


Werken enthaltenen Herausforderun- Standort, indem sie lernen, den eige-
gen und Fremdheitserfahrungen geis- nen engen Bereich der Erfahrung mit
tes-, kultur- und sozialgeschichtliche fremden Erfahrungen und Entwürfen
Entwicklungen einbeziehen. zu vergleichen, und indem sie die
Bedingungen des eigenen kulturel-
len Seins begreifen. Sie gewinnen so
Verständnis für kulturelle Ausprägun-
gen, die unter anderen Bedingungen
entstanden sind. Sie gewinnen einen
Einblick in verschiedene Wertesyste-
me und deren historische und gesell-
schaftliche Zusammenhänge.

ihre literarischen Wertungen differen- S. 9 Sie lernen, mit Fragestellungen


ziert begründen und dabei auf ihr grö- und Problemen fachübergreifend
ßeres und komplexeres Kontextwissen umzugehen und problemorientiert
zurückgreifen. unter Einbeziehung von Methoden
und Ergebnissen verschiedener Fächer
zu arbeiten.
S. 14 Textüberschreitende Verfahren
Vergleich der literarischen Gestaltung
eines Themas oder eines Motivs mit
derjenigen anderer Kunstgattungen
(Bildende Kunst, Musik, Architektur)

12
2.4.2 Sich mit pragmatischen Texten Der LP unterwirft alle Texte S. 7 Fachdidaktische Konzeption
auseinandersetzen (literarische und pragmatische Der Bereich „Literatur“, der im Sinne
– erweiterter Textbegriff –) den einer erweiterten Bedeutung des Be-
im „Lernbereich Literatur“ auf- griffs auch Sachliteratur einschließt,
gelisteten „Verfahren der Tex- ist ausgerichtet auf die Begegnung
terschließung“. Für Sach- bzw. mit Texten, die von den SuS im Zu-
pragmatische Texte sind ins- sammenspiel ihrer vielfältigen geisti-
besondere die „Textzentrierten gen Kräfte und Möglichkeiten vollzo-
Verfahren“ relevant. gen wird.
Die Standards werden darüber
hinaus - ähnlich wie bei den
literarischen Texten - durch die
in der fachdidaktischen Kon-
zeption aufgeführten Kompe-
tenzen abgedeckt.

Die Schülerinnen und Schüler nutzen S. 9 Fachdidaktische Konzeption


für den eigenen Erkenntnisprozess Die Schülerinnen und Schüler lernen,
vielschichtige, voraussetzungsreiche mit Fragestellungen und Problemen
Sachtexte, darunter auch wissen- fachübergreifend umzugehen und
schaftsnahe und berufsbezogene problemorientiert unter Einbeziehung
Fachtexte aus unterschiedlichen von Methoden und Ergebnissen ver-
Domänen. Sie erschließen, analysieren schiedener Fächer zu arbeiten.
und beurteilen Gehalt, Kontext und Sie entwickeln die Bereitschaft und
Wirkungsabsicht pragmatischer Texte. Fähigkeit, auch in schwierige Ge-
dankengänge und Zusammenhänge
einzudringen, sie nachzuvollziehen
und eigenständig und angemessen
wiederzugeben.

Grundlegendes Niveau

Die Schülerinnen und Schüler können S. 13 Textzentrierte Verfahren


den inhaltlichen Zusammenhang vor- Erfassen der inneren und äußeren
aussetzungsreicher Texte sichern und Zusammenhänge, die zwischen vor-
diese Texte terminologisch präzise und gegebenen Texteinheiten (Kapiteln,
sachgerecht zusammenfassen. Abschnitten, […]) bestehen
S. 14 Aufteilung zusammenhängender
Textpassagen in Sinneinheiten, die
den gedanklichen Zusammenhang
transparent macht und so zu einem
vertieften Gesamtverständnis führt
S. 19 Lernbereich „Sprechen und
Schreiben“, Teilbereich „Schreiben“:
Informieren

ein umfassendes, Textfunktionen, S. 14 Textzentrierte Verfahren


­Situationen und Adressaten beachten- Erfassen der Thematik, Problemstel-
des Textverständnis formulieren. lung, Aussage, Intention des Textes
und deren Wiedergabe in kurzer Form

die in pragmatischen Texten ent­ Lernbereich Reflexion über Sprache


haltenen sprachlichen Handlungen Bereich: Sprache und Kommunikation
ermitteln. S. 34 (GK) bzw. S. 40 (LK)
Sprache und Wirkung, Steuerung
durch Sprache
Sprechakttheorie
Sprachhandeln/Sprachsteuerung
durch Medien

13
die Funktionen eines pragmatischen S. 14 Textzentrierte Verfahren
Textes bestimmen und dessen mögli- Verdeutlichung der Konsequenzen
che Wirkungsabsichten beurteilen. von Aussagen sowie die Formulierung
möglicher Alternativen

die sprachlich-stilistische Gestaltung S. 14 Textzentrierte Verfahren


­eines pragmatischen Textes fach­ Untersuchung der Wortwahl, Syntax
gerecht beschreiben und deren sowie poetischer und rhetorischer
­Wirkungsweise erläutern. ­Mittel in Bezug auf ihre Wirkung
Erfassen der Bildstruktur bzw.
­besonderer Formen metaphorischen
Sprechens

zielgerichtet Zusammenhänge zu S. 9 Fachdidaktische Konzeption


­weiteren ihnen bekannten Texten mit Fragestellungen und Problemen
­herstellen und hierfür passende fachübergreifend umgehen und prob-
­Wissensbestände aktivieren. lemorientiert unter Einbeziehung von
Methoden und Ergebnissen verschie-
dener Fächer arbeiten

themengleiche Texte methodisch S. 14 Textüberschreitende Verfahren


­fachgerecht vergleichen. Feststellen charakteristischer Unter-
schiede und Gemeinsamkeiten beim
Vergleich mit thematisch verwandten
Bearbeitungen eines Stoffes

sich mittels pragmatischer Texte mit S. 14 Textzentrierte Verfahren


den eigenen Welt- und Wertvorstel- Benennen der im Text dargestellten
lungen, auch in einer interkulturellen Sachverhalte sowie deren Vergleich
Perspektive, auseinandersetzen. mit der eigenen Wirklichkeitserfah-
rung

Erhöhtes Niveau Lernbereich Sprechen und


­Schreiben
Die Schülerinnen und Schüler können S. 17 Sprachverwendung soll
darüber hinaus die Zuordnung von den Adressaten angemessen
Texten zu Textformen und Textsorten berücksichtigen
reflektieren. ihre Intentionen effizient
Im Folgenden werden die un- verfolgen
terschiedlichen Textformen S. 18 Zweck der sprachlichen Äuße-
bzw. -sorten angesprochen (S. rung [=Textformen und Textsorten]
19-21) lässt sich bestimmen
von der konkreten Situation her
von der Intention des Agierenden
her
von der in Frage stehenden Sache
bzw. dem zu klärenden Problem
her

14
die in argumentativen Texten ent­ Lernbereich Sprechen und
haltenen Argumentationsstrukturen ­Schreiben
theoriegestützt analysieren. S. 19 Erörtern/Erläutern
Prämissen erkennen und darlegen,
einschlägige/in Frage kommende
Wertorientierungen abklären,
zentrale Argumente zusammentra-
gen, sichten, gegenüberstellen und
abwägen,
Lösungsmöglichkeiten und ihre Kon-
sequenzen präzise formulieren.
S. 19/20 Bei den in Frage kommenden
Problemfeldern kann es sich um fach-
spezifische Fragestellungen handeln,
aber auch Fragen und Probleme, wie
sie die menschliche Existenz mit sich
bringt, sollen berücksichtigt werden.

die Beziehung zwischen pragmati- S. 14 Textüberschreitende Verfahren


schen Texten und ihren Produktions- Erarbeitung von Zusammenhängen
bedingungen ermitteln. zwischen literarischen Phänomenen
und politischen, gesellschaftlichen
und biographischen Gegebenheiten

2.4.3 Sich mit Texten unter- S. 7 Fachdidaktische Konzeption:


schiedlicher medialer Form Textrezeption, die alle literarischen
und Theaterinszenierungen Erscheinungsformen und nicht lite-
­auseinandersetzen rarische Textarten, vermittelt durch
Print-, Ton- und Bildmedien, ein-
schließt

Der LP bietet ein sehr ausführ- S. 14 Textüberschreitende Verfahren


Die Schülerinnen und Schüler analy- liches, differenziert ausgear- Bestimmung der spezifischen Aus-
sieren die spezifische Gestaltung von beitetes Kapitel zu den „Neuen drucksmöglichkeiten verschiedener
Texten unterschiedlicher medialer Medien“ (vor allem Film und Medien (Theater, Film, Hörspiel)
Form, erläutern ihre Wirkung und Fernsehen) (S. 23ff.) und zeigt
­beurteilen die ästhetische Qualität. die Verknüpfungen zu den ein- S. 14 Kreative Verfahren
Sie setzen sich fachgerecht mit ex- zelnen Lernbereichen auf.
emplarischen Theaterinszenierungen, Darüber hinaus widmet der LP
Hörtexten und Filmen auseinander. auch dem Aspekt „elektroni-
sche Datenverarbeitung“ einen
Abschnitt.

Grundlegendes Niveau
S. 25
Die Schülerinnen und Schüler können medienspezifische Realisierung
Theaterinszenierungen und Literatur- als Versuch einer jeweils gegen-
verfilmungen als Textinterpretationen wartsbezogenen Deutung des
erfassen und beurteilen. „Originals“
Möglichkeiten eines Zugangs zu
literarästhetisch anerkannten
Werken

S. 25 DU als Anleitung
Theaterinszenierungen, Hörtexte und die ästhetische Dimension
Filme sachgerecht analysieren. ­angemessen wahrzunehmen

15
eigene Hörtexte, Filme oder andere S. 14 Kreative Verfahren
audiovisuelle Präsentationsformen
erstellen bzw. Textvorlagen szenisch S. 25 DU als Anleitung die sich neu
umsetzen. bietenden kreativen Möglichkeiten
vielfältig zu nutzen

sich bei der Rezeption oder Produktion Die Kompetenzbeschreibungen S. 8 Fachdidaktische Konzeption:
von Hörtexten und Filmen und bei der der fachdidaktischen Konzepti- [Die Schülerinnen und Schüler] rela-
Rezeption von Theaterinszenierungen on gelten für alle Lernbereiche. tivieren den eigenen Standort, indem
mit den eigenen Welt- und Wertvor- sie lernen, den eigenen engen Bereich
stellungen, auch in einer interkulturel- der Erfahrung mit fremden Erfahrun-
len Perspektive, auseinandersetzen. gen und Entwürfen zu vergleichen,
und indem sie die Bedingungen des
eigenen kulturellen Seins begreifen.
Sie gewinnen so Verständnis für kultu-
relle Ausprägungen, die unter anderen
Bedingungen entstanden sind.

Erhöhtes Niveau S. 25 DU als Anleitung, mit den Ange-


boten der Medien verantwortungsvoll
SuS können darüber hinaus die umzugehen, die neuen Formen und
­ästhetische Qualität von Theater­ Möglichkeiten als Bereicherung an-
inszenierungen, Hörtexten oder zusehen, die ästhetische Dimension
Filmen beurteilen, auch vor dem angemessen wahrzunehmen.
­Hintergrund ihrer kulturellen und
­historischen Dimension.

sich mit Filmkritik und Aspekten der S. 25 DU als Anleitung, sich kritisch
Filmtheorie auseinandersetzen. reflektierend mit den vielfältigen
Angeboten [der neuen Medien]
­auseinanderzusetzen

Fazit zum domänenspezifischen Kompetenzbereich


„Sich mit Texten und Medien auseinandersetzen“

Die Synopse der domänenspezifischen Standards mit den entsprechenden Lernbereichen im Lehrplan
zeigt, dass der Lehrplan zu jedem der domänenspezifischen Standards eine, zumeist mehrere sinngemäße
Entsprechungen enthält (wörtliche Entsprechungen sind kursiv hervorgehoben).
Naturgemäß sind die meisten Entsprechungen im Lernbereich „Literatur“ zu finden. Soweit nicht an-
ders angegeben, finden sich die Angaben aus dem Lehrplan in diesem Lernbereich. Aufgrund des unter-
schiedlichen Aufbaus von BiSta-AHR und MSS-Lehrplan finden sich manche Standards sinngemäß in der
Kompetenzbeschreibung der „Fachdidaktischen Konzeption“ oder in anderen Lernbereichen wieder. Da
aber sowohl die BiSta-AHR als auch der Lehrplan ein integratives unterrichtliches Vorgehen ausdrücklich
herausstellen, dürften sich durch die unterschiedlichen Strukturen keine Probleme bzw. Lücken bei der
praktischen Unterrichtsarbeit ergeben.
Auf folgende strukturelle Unterschiede sei besonders hingewiesen:

1. Zu Standard 2.4.2: „Sich mit pragmatischen Texten auseinandersetzen“


Die durch die Arbeit mit und an Texten zu erwerbenden Kompetenzen betreffen im Lehrplan alle, also auch
pragmatische Textsorten (Sachtexte).
Im Hinblick auf die „neuen“ abiturrelevanten Aufgabenarten des materialgestützten Schreibens ist künftig
ein stärkerer Akzent auf die Arbeit mit und an pragmatischen Texten zu legen.

16
2. Zur Untergliederung in „Grundlegendes Niveau“ und „Erhöhtes Niveau“
Inhaltlich grundlegend für diesen Kompetenzbereich sind im Lehrplan die „Fachdidaktische Konzeption“
und die allgemeinen Zielsetzungen zu den einzelnen Lernbereichen. Diese enthalten sowohl Anforderun-
gen, die dem grundlegenden als auch solche, die dem erhöhten Niveau der Bildungsstandards entsprechen.
Die Differenzierung in „Grundlegendes Niveau“ und „Erhöhtes Niveau“ ist im Lernbereich Literatur in Form
unterschiedlicher Kursfolgeprogramme mit jeweils entsprechender Zahl von Schwerpunkten und unter-
schiedlichen Stundenansätzen oder in anderen Lernbereichen in Form unterschiedlich anspruchsvoller
Themenlisten gewährleistet.

III) Domänenspezifische Kompetenzen


Teil 2: Sprache und Sprachgebrauch reflektieren

BiSta Anmerkung MSS-Lehrplan

2.5 Sprache und Sprachgebrauch


reflektieren
Die Schülerinnen und Schüler analy- Vgl. im Lehrplan ausführlich: S. 15 Als Verstehen/Sprechen - d. h.
sieren Sprache als System und als his- „Sprache als System“ sowie das tätige Umsetzung des Sprachsystems
torisch gewordenes Kommunikations- ausführliche Lehrplankapitel – wird Sprache einerseits als kommu-
medium und erweitern so ihr Sprach- zur historischen Dimension nizierendes Handeln erlebt; Sprache
wissen und ihre Sprachbewusstheit. ist andererseits in ihrer strukturie-
Sie nutzen beides für die mündliche renden Prägung des Denkens, der
und schriftliche Kommunikation. Erkenntnis, der Wahrnehmung von
Welt, von Ich und Nicht-Ich zu be-
greifen. Beidem liegen das Sprach­
system und die Bedingungen seiner
Verwirklichung zugrunde.
Grundlegendes Niveau
Die Schülerinnen und Schüler können Vgl.im Lehrplan: Bedingungen S. 15 Auf der Ebene der unterrichtli-
ein grundlegendes Verständnis der gelingender Kommunikation: chen Umsetzung entsprechen dem
kognitiven und kommunikativen Funk- „[…]auf der Basis theoretischer zwei Zugänge:
tion von Sprache formulieren. Modelle“. Erwerb der Kenntnis von Sprachstruk-
turen und -theorien einerseits und
sprachliche Äußerungen kriterienori- realisierende praktische Umsetzung
entiert analysieren und ihre Einsichten andererseits ergänzen einander als
in der Auseinandersetzung mit Texten Reflexion und Praxis, sie greifen inei-
und Sachverhalten dokumentieren. nander, d. h.

sprachliche Strukturen und Bedeutun- Theorie und Reflexion ergeben


gen auf der Basis eines gesicherten sich implizit aus praktischen Er-
Grammatikwissens und semantischer fahrungen oder können explizit
Kategorien erläutern. hergeleitet werden.
Kenntnisse und Erkenntnisse aus
Theorie und Reflexion können in
der praktischen Anwendung er-
probt werden.
Strukturen und Funktionen von Zu historischen Varietäten im S. 15 Sprache als das zentrale Kom-
Sprachvarietäten beschreiben. Lehrplan s.u.; vgl. im Lehrplan munikationsmittel wird von den
u.a.: „Sprache als System“. Schülerinnen und Schülern in ihren
sozialen, situativen und inhaltlichen
Gebrauchsbedingungen – auch den
zunehmend durch die Medienwelt
bestimmten – erfasst und bewusst
umgesetzt.

17
Bedingungen gelingender Kommuni- S. 16 Die Schülerinnen und Schüler
kation analysieren, auch auf der Basis lernen die Bedingungen kennen, unter
theoretischer Modelle. denen sich sprachliche Sozialisati-
on herausbildet, in welcher Weise
verbale, paraverbale und nonverbale einer­seits das soziale Umfeld auf die
Gestaltungsmittel in unterschiedli- sprachliche Entwicklung des Indivi-
chen kommunikativen Zusammen- duums einwirkt und wie andererseits
hängen analysieren, ihre Funktion Sprachgebrauch gesellschaftliche
beschreiben und ihre Angemessenheit Wirklichkeit für den einzelnen Sprach-
bewerten. teilnehmer schafft.

verbale, paraverbale und nonverbale S. 15 Sie erweitern ihre sprachliche


Signale für Macht- und Dominanzver- Kommunikationsfähigkeit, indem sie
hältnisse identifizieren. lernen, unterschiedliche Sprachebe-
nen zu verstehen und damit angemes-
sprachliche Handlungen kriterienori- sen umzugehen, d. h. den Partner und
entiert in authentischen und fiktiven sich selbst in der jeweiligen Rolle ein-
Kommunikationssituationen bewer- zuschätzen, die Beziehung zwischen
ten. Sache und sprachlicher Repräsentati-
on zu erkennen und zu beurteilen.
Im Rahmen kommunikativer Prozesse
können durch Sprache außersprach­
liche Wirkungen erzielt werden.

Auswirkungen der Sprachenvielfalt S. 16 Umgekehrt lernen Schülerinnen


und der Mehrsprachigkeit ­analysieren. und Schüler nicht nur die Wurzeln ih-
rer eigenen Kultur verstehen, sondern
- mit Blick auf Sprach- und Denkmus-
ter anderer Kulturen - sie als bedingt
einzuschätzen. Kulturelle Identität
und Fähigkeit zur Distanz gegenüber
der eigenen Kultur können helfen,
sich Fremdem zu öffnen. (vgl. u., his-
torische Dimension)

auf der Grundlage sprachkritischer S. 15 Durch kritische Analyse sprach-


Texte Entwicklungstendenzen der licher Muster der politischen und
Gegenwartssprache beschreiben und gesellschaftlichen Lebenswelt kann
bewerten. absichtliche oder unbewusste Verstel-
lung von Wahrheiten (Manipulation,
persuasive und manipulative Mystifikation) aufgedeckt werden.
­Strategien in öffentlichen ­Bereichen Allgemein können Strategien sprach-
analysieren und sie ­kritisch bewerten. licher Beeinflussung erkannt und
­verantwortlich eingesetzt werden.

Erhöhtes Niveau

Die Schülerinnen und Schüler können S. 16 Die Schülerinnen und Schüler


darüber hinaus erfahren Sprache als eine wesentliche
Bedingung für Wahrnehmung und
sprachphilosophische Positionen zur Erkenntnis von Welt und Selbst und
Analyse von Sprache und Kommunika- somit als eine Voraussetzung für das
tion heranziehen. eigene Denken.

18
sprachliche Handlungen in authenti- Solche Erfahrungen helfen, sprachlich
schen und fiktiven Kommunikations- gesteuerte Denkmuster zu hinter-
situationen theoriegestützt beschrei- fragen und verantwortungsbewusst
ben. auf den eigenen Sprachgebrauch
einzuwirken. Ferner können daraus
Voraussetzungen erwachsen, die für
die kritische Bewertung von Denk­
modellen ganz allgemein (Falsifika-
tion) erforderlich sind und die zur
­wissenschaftlichen Erfassung von
Welt, zu Theorie- und Hypothesen­
bildung hinführen.

S. 17 Themenbereiche
Sprachphilosophie
Sprache-Denken-Wirklichkeit
Aspekte der Semiotik
Modellbegriffe
Erkenntnistheorie

Phänomene des Sprachwandels und Historische Entwicklung und S. 16 Die Erfahrung der historischen
des Spracherwerbs theorie­gestützt individuelle Sprachentwicklung Dimension der Muttersprache ein-
beschreiben. („Spracherwerb“) sind jeweils schließlich der darin erkennbaren
im Lehrplan ausführlicher und Denkmuster und kulturellen, zivilisa-
auch deutlich getrennt. torischen u. a. Traditionen soll einen
wesentlichen Beitrag zur Entwicklung
einer eigenen sprachlichen und kul-
turellen Identität leisten. Umgekehrt
lernen Schülerinnen und Schüler nicht
nur die Wurzeln ihrer eigenen Kultur
verstehen, sondern - mit Blick auf
Sprach- und Denkmuster anderer Kul-
turen - sie als bedingt einzuschätzen.
Kulturelle Identität und Fähigkeit zur
Distanz gegenüber der eigenen Kultur
können helfen, sich Fremdem zu öff-
nen. Themenbereiche:
Einblick in sprachgeschichtliche
Fragestellungen (phonologisch,
semantisch)
geschichtliche Bedingungen von
Sprachforschung
Sprachentstehungstheorien
Tendenzen der Gegenwarts­
sprache
Sprache und Sozialisation
(ausführlich s.o.)
Spracherwerb

19
in geeigneten Nutzungszusam- S. 15 Reflexion über Sprache ist ein
menhängen mit grammatischen Lernbereich, der auf vielfältige Weise
und semantischen Kategorien über den Fachbereich hinaus in die
­argumentieren. Lebenswelt der Schülerinnen und
Schüler hineinwirkt, denn Sprache als
eines der wesentlichsten Instrumente
zwischenmenschlicher Beziehungen
wird hier in konzentrierter Form
­sowohl Gegenstand als auch Medium
von Erfahrens-, Lern- und Beurtei-
lungsprozessen.

S. 16 Sprache als System wird er-


fahren als ein strukturiertes, in sich
funktionierendes und zugleich offenes
System von Elementen und Regu-
laritäten, das von individuellen und
sozial bedingten Einflüssen verändert
wird und somit historischem Wandel
­unterworfen ist. Mit Hilfe unter-
schiedlicher Beschreibungsmodelle
und Analyseverfahren können sich
die Schülerinnen und Schüler mit
den Strukturen des Sprachsystems
­befassen.
Themenbereiche:
Zeichenmodelle
Regelhaftigkeit der Sprache
Grammatiken (deskriptiv –
normativ)
Konzepte der Sprachbeschreibung
Strukturebenen (phonologisch/
morphologisch/syntaktisch/
semantisch/pragmatisch)

Fazit zum domänenspezifischen Kompetenzbereich „Sprache und Sprachgebrauch reflektieren“:

Der Kompetenzbereich wird im Lehrplan RLP vollständig abgebildet, mehrfach sind die Lehrplandar­
stellungen differenzierter.
Scheinbare Unterschiede ergeben sich auch hier durch die unterschiedliche Gliederung; die Entsprechun-
gen werden jedoch durch die tabellarische Gegenüberstellung (vgl. im Zweifelsfall die jeweiligen Anmer-
kungen im Mittelteil der Tabelle) deutlich.

20
MINISTERIUM FÜR BILDUNG,
WISSENSCHAFT, WEITERBILDUNG
UND KULTUR

MINISTERIUM FÜR BILDUNG,


WISSENSCHAFT, WEITERBILDUNG
UND KULTUR LEHRPLAN DEUTSCH
Mittlere Bleiche 61
55116 Mainz
Grund- und Leistungsfach
poststelle@mbwwk.rlp.de in der gymnasialen Oberstufe
www.mbwwk.rlp.de
(Mainzer Studienstufe)
IMPRESSUM

Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur (Hrsg.)


Mittlere Bleiche 61
55116 Mainz
Tel.: 0 61 31 / 16 0 (zentraler Telefondienst)
Fax: 0 61 31 / 16 29 97
E-Mail: poststelle@mbwwk.rlp.de
Web: www.mbwwk.rlp.de

Redaktion: Michael Emrich

Erscheinungstermin: Oktober 2014

Anpassung an
die Bildungsstandards
für die allgemeine
Hochschulreife

Stand Juli 2014

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