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Aufgabe vorgelagert zu Modul 2

1.Über welche Domänen wird im DaZ-Bereich gesprochen?


2. Was ist eigentlich Berufssprache? Was definiert sie und die anderen Sprachen: Allgemeinsprache,
Bildungssprache, Fachsprache?
3.Welche Kommunikationssituationen sind für alle Berufsfelder bezeichnend?

Zu 1)
Handlungsfelder: persönlich, beruflich, Bildung
Kommunikation: mündlich und schriftlich
Zu 2)

Berufssprache:
berufsweltbezogen aber fachunspezifisch
mündlich und schriftlich
zwischenmenschlich, sachlich-funktional, fachlich
anzusiedeln zwischen Allgemein- und Fachsprache: berufsweltbezogener als Allgemeinsprache,
praxis- und handlungsbezogener als Fachsprache. Fachsprache wird nicht in BSK unterrichtet, TN
müssen sich Terminologie selbst aneignen
Sprachhandlungsmuster: große Schnittmengen mit Bildungssprache: explizit, präzise, strukturiert und
objektiver Gebrauch von Sprache

Benennen, Beschreiben, Erklären, Argumentieren


Sprachhandlungen: berufsbezogen (ANLEITEN/INSTRUIEREN, ERKLÄREN, DEFINIEREN...),
Textsorten (Bericht, ...) und Darstellungsformen (Tabellen, Formulare...) und allgemeinsprachlich
(Redemittel, Lexik, Grammatik) als Basis zum Kommunizieren.

• die fach- und berufsübergreifenden, (überbetrieblich) konventionalisierten


und funktional motivierten sprachlichen Parallelen in Lexik, Wortbildung
(bspw. Abkürzungen, Kurzwörter, Kompositionen) und Syntax (Passivkon-
struktionen...),
• vergleichbare formelle Wendungen mit hoher Produktivität sowie vor allem
• die gemeinsamen/vergleichbaren sprachlichen Handlungsmuster und Mittei-
lungsabsichten (ERKLÄREN, ANLEITEN, DEFINIEREN/BENENNEN,
KLASSIFIZIEREN, UNTERSCHEIDEN, BEGRÜNDEN/ARGUMENTIEREN,
BESCHREIBEN, VERGLEICHEN, VERALLGEMEINERN, BILANZ ZIEHEN,
TEXTE ZUSAMMENFASSEN/BEWERTEN..., sowie
• vergleichbare Textsorten und Darstellungsformen (Bericht, Dokumentation,
Tabellen, Formulare...)“

Allgemeinsprache:
mündlich und schriftlich persönlich, zwischenmenschlich, sachlich-funktional
Allgemeinsprache immer in Berufssprache und Fachsprache enthalten

Fachsprache:
Fachspezifische Terminologie, mündlich und schriftlich
sachlich-funktional, fachlich (z. B. komplexe Wortbildungsformen, Partizipial- und
Infinitivkonstruktionen, mehrgliedrige Sätze mit Konnektoren, unpersönliche Konstruktionen,
Nominalisierungen, komplexe Attributionen in der Nominalphrase, Präpositionalphrasen) mit
Fachsprache (im Unterschied zu Bildungssprache)

Bildungssprache:
tendenziell schriftlich, aber auch mündlich.
Handlungsfelder: Benennen, Beschreiben, Erklären, Argumentieren (z. B. komplexe
Wortbildungsformen, Partizipial- und Infinitivkonstruktionen, mehrgliedrige Sätze mit Konnektoren,
unpersönliche Konstruktionen, Nominalisierungen, komplexe Attributionen in der Nominalphrase,
Präpositionalphrasen) ohne Fachsprache (im Vgl. zu Fachsprache)
Relevanz für allgemeinbildende Schulen und berufsbezogenes Lernen (explizit, präzise, strukturiert
und objektiver Gebrauch von Sprache)
Zu 3)
allgemeine und interkulturelle Kommunikation
Handlungsfelder:
Kommunikation mit Vorgesetzten, Kollegen, externen Akteuren, soziale Kontakte am Arbeitsplatz,
Produktübergabe und -ausführung, Störungen der Arbeitsabläufe, Lernsituationen am Arbeitsplatz,
Arbeitsaufgabe, Arbeit mit Maschinen und Elektrogeräten, Qualitätskontrolle und -sicherung

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