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Linksherzkatheter
Linksherzkatheter
Kard 9
Diomed
Linksherzkatheter-Untersuchung und
Röntgenkontrastuntersuchung der
Herzkranzgefäße, ggf. mit Aufdehnen
von Engstellen/Einsetzen einer
Gefäßstütze
(Koronarangiografie, ggf. mit Ballondilatation
[PTCA]/Stent-Implantation)
Patientenname und -adresse
Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient, Hauptschlagader (Aorta) und der linken Herzkammer die
Druckverhältnisse gemessen. Anschließend wird durch den
R
Ihnen wurde zu einer Linksherzkatheter-Untersuchung Katheter ein Kontrastmittel eingespritzt, um die linke Herz-
und Röntgenkontrastuntersuchung der Herzkranzgefäße, kammer im Röntgenbild (Laevokardiografie) darzustellen.
ggf. mit Aufdehnen von Engstellen/Einsetzen einer Gefäß-
E
Die Ausbreitung des Kontrastmittels im Körper spüren Sie
stütze, geraten. Dieser Aufklärungsbogen dient der Vorbe- ggf. mit einem kurzzeitigen Wärmegefühl. Über weitere Ka-
reitung des Aufklärungsgesprächs. Bitte lesen Sie ihn auf- theter wird ein Kontrastmittel direkt in die Herzkranzgefä-
T
merksam vor dem Gespräch durch und füllen Sie den Frage- ße injiziert (Koronarangiografie). Damit können Engstellen
bogen gewissenhaft aus. der Herzkranzgefäße im Röntgenbild genau erkannt und be-
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S
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wertet werden. Bestätigt sich eine Verengung, und genügen
Sinn und Zweck der Untersuchung
ü r e neine Verminderung der Risikofaktoren (z.B. Rauchen, Blut-
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Ihre Beschwerden und die bisherigen Untersuchungen las- töse Behandlung allein nicht, um eine ausreichende Blutver-
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ic et w
sen vermuten, dass Engstellen in den Herzkranzgefäßen die sorgung des Herzens zu gewährleisten, müssen die Engstel-
Blutversorgung des Herzmuskels behindern (Abb. 1). Ver-
n
rf end
len entweder aufgedehnt (Ballondilatation, PTCA) oder
a
schließt sich ein Herzkranzgefäß ganz, kann dies zum Herz- durch Einsetzen eines gesunden Blutgefäßes überbrückt
infarkt führen. Der von der Blutversorgung abgeschnittene
d zur Ballondilatation, wenn das Behandlungsziel
Wir ratenw
werden (Bypass-Operation).
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er werden kann. Sie kann direkt anschließend
Teil des Herzmuskels vernarbt dann und kann seine Funkti-
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boDi- ng
chung und eine Röntgenkontrastuntersuchung der Herz-
r
e Ihre Be-
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kranzgefäße (Koronarangiografie) kann diese vorläufige
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agnose überprüfen. Es kann sich dabei zeigen, dass
schwerden nicht auf einer Erkrankung deru l ä
M fk beru-
Herzkranzgefä-
r
ße, sondern auf einer anderen Herzerkrankung
u (z.B.
a genau
e der Erkrankung
einer
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Erkrankung des Herzmuskels oder der Herzklappen)
ie welche
hen. Erst wenn Art und Schweregrad
e
t Behandlung in
D e n
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bekannt sind, lässt sich entscheiden,
a
Ihrem Fall erforderlich ist.
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Linksherzkatheter-Untersuchung (arterieller
Kard 9 · 12/2016v2 · 05/2017 · Seite 1/6
Dokumentierte Patientenaufklärung · Herausgeber: Prof. K. Ulsenheimer (Medizinrecht) · Gründungshrsg.: Prof. W. Weißauer · Red. 12/2016v2
Fachgebietshrsg.: Prof. R. Erbel · Autor: Prof. G. Klein · Wiss. Illustrationen: Alle Rechte bei Thieme Compliance GmbH · © 2016 by PDF 05/2017
Thieme Compliance GmbH, 91058 Erlangen · Vervielfältigungen jeglicher Art, auch Fotokopieren, verboten. Bestell-Nr. DE006039
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Kard 9 Linksherzkatheter/Angiografie/PTCA/Stent Seite 2/6
an die Koronarangiografie durchgeführt werden, bietet im führen des Linksherzkatheters durch einen kleinen Schnitt
Allgemeinen sehr gute Erfolgsaussichten und ist gegenüber eröffnet, wird dieser nach dem Eingriff u.U. vernäht, bei Zu-
der Bypass-Operation der kleinere Eingriff. Bei Diabetes und gang oberhalb des Handgelenks wird die Einstichstelle
Mehrgefäßerkrankungen ist häufig eine Bypass-Operation durch 10–20-minütigen Druck geschlossen und anschlie-
vorzuziehen. Um das Risiko zu verringern, dass sich das auf- ßend ein Druckverband angelegt.
gedehnte Blutgefäß sofort oder allmählich wieder verengt
oder verschließt, kann eine Gefäßstütze (Stent) aus dünnem
Metall eingebracht werden (Stent-Implantation). Über die Alternativen
Vor- und Nachteile gegenüber der in Betracht kommenden
Andere bildgebende Verfahren zur Darstellung der Herz-
Verfahren, ihre unterschiedlichen Belastungen, Risiken und
kranzgefäße (z.B. Computer- oder Kernspintomografie, My-
Erfolgsaussichten informieren wir Sie im Aufklärungsge-
okardszintigrafie, Ultraschalluntersuchung) können in Be-
spräch.
tracht kommen, ermöglichen aber keine ggf. notwendigen
Behandlungsmaßnahmen und sind ungenauer. Eine Verbes-
serung der Blutversorgung des Herzmuskels kann, je nach
Die Ballondilatation (PTCA)/Stent-Implantation
Stadium der Erkrankung, durch eine medikamentöse Be-
Ein Führungskatheter wird bis zum Herzkranzgefäß vorge- handlung, andere kathetergeführte Eingriffe (z.B. Verwen-
schoben und die Engstelle durch Kontrastmittelgabe im dung von Schneide- oder Absaugkatheter zur Beseitigung
Röntgenbild dargestellt. Ein weiterer Katheter mit einem der Engstelle, intravaskuläre Ultraschallkatheter) und u.U.
Ballon an der Spitze wird in den Bereich der Engstelle ge- eine Bypass-Operation erreicht werden. Wir werden Sie im
führt, der Ballon mit Kontrastmittel gefüllt und bis zu einer Aufklärungsgespräch über die Vor- und Nachteile der ver-
Minute, ggf. auch länger, belassen. Dies wird so oft wieder- schiedenen Verfahren, deren unterschiedliche Belastungen,
holt, bis die Engstelle genügend geweitet ist. Während der Risiken und Erfolgsaussichten informieren.
Aufdehnung empfinden Sie möglicherweise ein Druckge-
fühl in der Brust (Angina-pectoris-Beschwerden).
Risiken der Untersuchung
Meistens wird anschließend eine Gefäßstütze (Stent) in das
Gefäß eingeführt und in der Engstelle platziert (Abb. 3). Zur Trotz aller Sorgfalt kann es zu – u.U. auch lebensbedrohli-
Verfügung stehen nichtbeschichtete Gefäßstützen, mit be- chen – Komplikationen kommen, die weitere Behandlungs-
stimmten Medikamenten beschichtete und auch selbstauf- maßnahmen/Operationen erfordern. Die Häufigkeitsanga-
R
lösende Stents. Ihr Arzt wird Sie informieren, welche Art ben sind nur eine auf Erfahrung beruhende allgemeine Ein-
von Stent bei Ihnen eingesetzt wird und Ihnen die damit schätzung und sollen helfen, die Risiken untereinander zu
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verbundenen speziellen Risiken erläutern. Ihnen wird auch gewichten. Sie entsprechen nicht den Definitionen für Ne-
ein „Stentpass“ ausgehändigt, der über den/die eingesetzten benwirkungen in den Beipackzetteln von Medikamenten.
Stent(s) informiert. Vorerkrankungen und individuelle Besonderheiten können
T
die Häufigkeiten von Komplikationen wesentlich beeinflus-
Nach der Untersuchung/Behandlung wird der Katheter
sen.
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entfernt. Wurde er von der Leistengegend aus eingeführt,
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wird die Einstichstelle durch einen mehrminütigen Druck •
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Bei sehr engen oder verformten Blutgefäßen kann beim
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geschlossen und dann ein straff sitzender Druckverband an-
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Vorschieben des Katheters ein kurzes schmerzhaftes
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gelegt. Evtl. wird die arterielle Punktionsstelle durch einen Ziehen auftreten. Selten muss der Katheter über ein an-
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ic et w
Kollagenpfropf oder andere Verschlusstechniken verschlos- deres Gefäß als zunächst vorgesehen eingeführt, sehr
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sen. Wurde die Schlagader z.B. an der Ellenbeuge zum Ein- selten operativ entfernt werden, z.B. wenn er sich we-
rf deseHerzens
d (Extrasystolen) oder leichte
gen Schlaufenbildung nicht zurückziehen lässt.
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Extraschläge n
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e r auftretendiekönnen,
Herzrhythmusstörungen,
e
während oder kurz nach
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o ist nur
der
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Untersuchung klingen in der Re-
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r uwiegende
gel
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n Rhythmusstörungen, die einersindsofortigen
von selbst ab. Eine Behandlung mit Medikamenten
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selten erforderlich. Noch seltener schwer-
us fklä Elektrobehandlung
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(Defibrillation) oder des vorüberge-
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Di ient men, der sich meist von selbst zurückbildet, sowie zu
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örtlichen Verhärtungen oder Verfärbungen der Haut.
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Größere Blutergüsse müssen u.U. operativ ausgeräumt
werden. Infektionen, die ins Herzinnere vordringen,
Kard 9 · 12/2016v2 · 05/2017 · Seite 2/6
Abb. 2: Zugangsmöglichkeiten des Katheters Abb. 3: Entfalteter Stent/Ballon nach Aufdehnen der Engstelle
Seite 3/6 Kard 9 Linksherzkatheter/Angiografie/PTCA/Stent
und dort zu einer Entzündung der Herzinnenhaut (En- • Allergie/Unverträglichkeit (z.B. auf Latex, Medikamen-
dokarditis) führen können, sind selten. Sie müssen sta- te, Betäubungs-, Schmerzmittel, Röntgenkontrastmittel)
tionär mit Antibiotika behandelt werden. Extrem selten kann zu einem akuten Kreislaufschock führen, der in-
kommt es zu einer allgemeinen, lebensgefährlichen tensivmedizinische Maßnahmen erfordert. Sehr selten
Blutvergiftung (Sepsis) mit der Notwendigkeit einer in- sind schwerwiegende, u.U. bleibende Schäden (z.B. Or-
tensivmedizinischen Behandlung. ganversagen, Hirnschädigung, Lähmungen).
• Nervenschädigungen an der Einstichstelle, die zu einer • Bei entsprechender Veranlagung kann durch jodhalti-
anhaltenden, umschriebenen Gefühlsstörung führen ge Röntgenkontrastmittel eine Schilddrüsenüberfunk-
können, sind selten. tion (Hyperthyreose) ausgelöst werden, die u.U. medi-
kamentös behandelt werden muss. Kontrastmittelbe-
• Beim Einführen und Vorschieben des Katheters kann
dingte Nierenfunktionsstörungen sind selten. Bei ei-
die Herzwand oder eine Herzklappe verletzt und sehr
ner vorbestehenden Schädigung der Nieren und bei Di-
selten durchstoßen werden (Perforation). Eine Punkti-
abetes mellitus ist das Risiko, eine vorübergehende
on des Herzbeutels (Perikardpunktion) oder ein opera-
Nierenschädigung (Nephropathie) zu entwickeln, we-
tiver Eingriff können dann erforderlich werden.
sentlich höher; bleibende Nierenschäden, die eine Dia-
• Verschluss oder Verletzung von Gefäßen sind selten. lysebehandlung erfordern können, sind jedoch sehr
Kommt es dabei zu Einrissen in die Gefäßwand oder selten.
Durchstoßung (Perforation), kann im Extremfall eine
• Über andere Nebenwirkungen von Medikamenten, die
Operation erforderlich werden.
bei dem Eingriff angewandt werden, informieren wir
• Blutungen/Nachblutungen können eine operative Blut- Sie im Aufklärungsgespräch.
stillung und/oder Bluttransfusion erfordern. Kommt ei-
• Haut-/Gewebe-/Nervenschäden durch eingriffsbeglei-
ne Fremdbluttransfusion ernsthaft in Betracht, werden
tende Maßnahmen (z.B. Einspritzungen, Desinfektio-
Sie über deren Durchführung und auch über fremdblut-
nen) sind selten. Mögliche, u.U. dauerhafte Folgen:
sparende Maßnahmen (z.B. Eigenblutspende, Blutver-
Schmerzen, Entzündungen, Venenreizungen/-entzün-
dünnung, Rückgewinnung eigener roter Blutkörperchen
dungen, Absterben von Gewebe, Narben sowie Empfin-
aus Wundblut) sowie die Vor- und Nachteile, unter-
dungs-, Funktionsstörungen, Lähmungen.
schiedlichen Belastungen und Risiken (z.B. Unverträg-
R
lichkeitsreaktionen, Infektionen) gesondert aufgeklärt. • Wurde die Arm- oder Handschlagader für die Links-
Das Risiko der Übertragung einer Hepatitis oder HIV-In- herzkatheter-Untersuchung genäht, kann es selten zu
fektion (AIDS) durch Fremdblutkonserven ist heute ext-
E
einer Einengung des Blutgefäßes und damit zu einer
rem gering. Nach einer Transfusion kann durch eine Einschränkung der Kraft und Feinbeweglichkeit der
Kontrolluntersuchung festgestellt werden, ob es wider Hand kommen. Ein kleiner Eingriff kann wieder eine
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Erwarten zu einer derartigen Infektion gekommen ist. ausreichende Durchblutung herstellen. Beim Einsatz
von interventionellen Systemen zum Verschluss des
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• Selten kann sich an der Punktionsstelle der Oberschen-
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kelarterie eine Gefäßaussackung (Aneurysma) oder ei- Punktionskanals kann es zu Nachblutungen, Gefäßver-
ne Verbindung zur benachbarten Vene (Gefäßfistel)
r durchedie n
engungen oder selten zu Gefäßverschlüssen kommen.
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bilden. Gelingt es nicht, diese Komplikationen durch ei- •
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Die Strahlenbelastung d
f erTechnik Röntgenkontrastun-
ch diet w
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ne Druckbehandlung (Kompression) zu beseitigen,
Der Arztiordnet
tersuchung mit moderner ist extrem niedrig.
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muss ein kleiner gefäßchirurgischer Eingriff durchge-
eder erwartete Nutzen die geringfügige
Röntgenkontrastuntersuchung nur
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führt werden.
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dann an,
• Sehr selten kann es infolge des Druckverbands zu einer
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Strahlenbelastung rechtfertigt.
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Venenthrombose kommen.
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Bitte bedenken
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anfall, der zu vorübergehenden,
te sowie Halb- • An der Engstelle kann es zu einem Verschluss kommen.
eHörstörungen
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benden Seh-, Sprech- und
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e selten kann es zu
einem Herzinfarkt kommen.tiDiese Zwischenfälle, auf
seitenlähmung führen kann). Äußerst
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Gelingt es nicht, diesen Verschluss rasch durch eine er-
trotzdem bei drei bis fünf von 100 Patienten nicht ver-
nung des Gerinnsels erfordern. Zur Vorbeugung von hindern lässt. Eine sofortige notfallmäßige Bypass-Ope-
Thrombosen werden oft blutverdünnende Medikamen- ration kann notwendig werden, wenn sich das Gefäß
te vor der Ballondilatation/Stent-Implantation gegeben. dauerhaft verschließt oder eine Verletzung auftritt.
Sie erhöhen jedoch alle das Risiko von Blutungen. Der
Wirkstoff Heparin kann selten auch eine lebensbedroh- • Wird ein Stent eingepflanzt, lässt sich nicht völlig aus-
liche Gerinnselbildung verursachen (HIT II). Falls Vor- schließen, dass er sich beim Einführen vom Katheter
oder Begleiterkrankungen, insbesondere eine bereits löst und ein Gefäß verschließt. Selten muss er dann
bestehende Schädigung des Herzens, Ihr individuelles operativ entfernt oder eine Bypass-Operation durchge-
Risiko erhöhen, werden wir Sie im Aufklärungsgespräch führt werden. Sehr selten ist eine Infektion des Stents,
informieren. die stationär mit Antibiotika behandelt werden muss.
Kard 9 Linksherzkatheter/Angiografie/PTCA/Stent Seite 4/6
R
Pradaxa®, Eliquis®, Aspirin®, Plavix®, Efient®, Brilique®) und,
bei Diabetikern, Medikamente mit dem Wirkstoff Metfor-
min.
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Bis zu 6 Stunden vor dem Eingriff dürfen Sie noch eine
kleine Mahlzeit (z.B. eine Scheibe Weißbrot mit Marmelade,
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ein Glas Milch) zu sich nehmen. Danach nichts mehr essen,
nicht mehr rauchen und nichts mehr trinken. Erlaubt sind
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S
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bis zu 2 Stunden vor dem Eingriff ein bis zwei Gläser/Tas-
sen klare Flüssigkeit ohne Fett und ohne feste Bestandteile
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(z.B. Mineralwasser, Limonade, Tee), aber keine Milch und
t f er d
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kein Alkohol! Bitte informieren Sie uns, wenn Sie entgegen
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diesen Anweisungen doch etwas gegessen oder getrunken
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haben!
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Kontaktlinsen, herausnehmbaren Zahnersatz, Ringe,
Schmuck, künstliche Haarteile ablegen und sicher aufbe-
n d w
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wahren. Make-up und Nagellack entfernen!
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Nach dem Eingriff
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Sie kommen zur Überwachung möglicherweise zunächst
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auf die Intensivstation.
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er Bein
Wurde der Katheter von der Leistengegend aus eingeführt,
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bitte nach ärztlicher Anordnung strenge Bettruhe
n amög-
einhalten,
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tie lang körper-
bzw. Sandsack
selbst entfernen.
Um eine Nachblutung zu verhindern, 1aWoche
P vermeiden.
liche Belastungen (z.B. Heben, Pressen)
Wurde der Katheter von der Ellenbeuge aus oder oberhalb
Kard 9 · 12/2016v2 · 05/2017 · Seite 4/6
Diomed
Fragebogen (Anamnese)
Bitte beantworten Sie die folgenden Fragen sorgfältig, damit wir etwaigen Risiken besser vorbeugen können. Zutreffendes
bitte ankreuzen und unterstreichen bzw. ergänzen. Bei Bedarf helfen wir Ihnen gerne beim Ausfüllen.
R
lergisches Asthma oder eine Unverträglichkeit
bestimmter Substanzen (z.B. Medikamente, La-
Wenn ja, gab es dabei Komplikationen? ☐n ☐j
E
tex, Desinfektionsmittel, Betäubungsmittel,
Röntgenkontrastmittel, Jod, Pflaster, Pollen)? Wenn ja, welche?
T
Wenn ja, welche?
13. Wurde bereits eine Kontrastmitteluntersu- ☐ n ☐ j
ie
3. Besteht bei Ihnen oder in Ihrer Blutsverwandt- ☐ n ☐ j
chung durchgeführt?
S
d
schaft eine erhöhte Blutungsneigung wie z.B.
häufig Nasen-/Zahnfleischbluten, blaue Flecken,
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Wenn ja, welche?fü
Wenn ja, traten dabei Nebenwirkungen auf? ☐n ☐j
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Nachbluten nach Operationen?
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h w e
U
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4. Besteht/Bestand eine Infektionskrankheit ☐ n ☐ j
(z.B. Hepatitis, Tuberkulose, HIV/AIDS)?
e t Monaten chirurgische ☐ n ☐ j
14. Sind innden nächsten
f oderd
r ein Absetzen
n
a
Wenn ja, welche?
e
Eingriffe andere Behandlungen geplant,
n dmentewnotwendig blutverdünnender
die Medika-
M
er
5. Besteht/Bestand eine Herz-Kreislauf-Erkran- ☐ n ☐ j
kung (z.B. Herzfehler, Herzklappenfehler, An-
ge genlaser-Behandlung,
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machen könnten (z.B. Au-
t
kon)?
Pa
16. Regelmäßiger Alkoholkonsum? ☐n ☐j
Wenn ja, welche?
Wenn ja, was und wie viel?
7. Besteht eine Stoffwechselerkrankung (z.B. Zu- ☐ n ☐ j
ckerkrankheit, Gicht)?
Kard 9 · 12/2016v2 · 05/2017 · Seite 5/6
ggf. Zeuge
Ärztin/Arzt
Einwilligung
Den Aufklärungsbogen habe ich gelesen und verstan-
den. Ich konnte im Aufklärungsgespräch alle mich in-
teressierenden Fragen stellen. Sie wurden vollständig
und verständlich beantwortet. Ich fühle mich ausrei-
R
chend informiert, habe mir meine Entscheidung
gründlich überlegt und benötige keine weitere Über-
legungsfrist.
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Ich willige in die oben vermerkte Untersuchung und
ggf. Behandlung ein.
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Mit der Schmerzausschaltung sowie mit erforderli-
ie
chen Neben- und Folgeeingriffen bin ich ebenfalls ein-
S
d
verstanden.
ü r e n
Den Fragebogen (Anamnese) habe ich nach bestem
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Wissen ausgefüllt. Die Verhaltenshinweise werde ich
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beachten.
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Ort, Datum, Uhrzeit
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ge ver
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Patientin/Patient
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ste äru Ärztin/Arzt
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s er nau
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Di ient
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Pa
Kard 9 · 12/2016v2 · 05/2017 · Seite 6/6
Vorgesehener Untersuchungstermin:
Datum