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Lernplan GP 4.

Klassenarbeit

I. Zellzyklus/ Mitose
a. Zellzyklus
i. Interphase (46 2-Chromatid-Chromosomensatz)
1. Zellwachstum
2. Proteinerzeugung
3. Neue Zellorganellenerzeugung
4. Erbgutverdopplung
a. G0 – Phase
i. Ruhephase
ii. (von G0 – Phase direkt in die S – Phase)
b. G1 – Phase
i. Zelle wächst
c. S – Phase
i. DNA – Synthese → DNA verdoppelt sich,
ii. Zelle wächst
d. G2 – Phase
i. Zelle wächst weiter und
ii. bereitet sich auf die Zellteilung vor
b. M – Phase (46 1-Chromatid-Chromosomensatz)
i. Zellteilung (= Cytokinese)
1. Prophase
a. Chromatinstränge kondensieren zu Chromosomen
b. Kernhüllenzerfall
c. Spindelfaserbildung von den Zellpolen/ Centrosom aus
2. Metaphase
a. Chromosomanordnung an der Äquatorialebene
b. Spindelfaserapparat vollständig ausgebildet (an Centromer (=
Anheftungsstelle am Chromosom) verbunden)
3. Anaphase
a. Chromosomtrennung zu Ein-Chromatid-Chromosomen (=
Schwesterchromatiden) zu den entgegengesetzten Zellpolen durch den
Spindelapparat
b. → Jeder Zellpol hat einen gesamten Ein-Chromatid-Chromosomensatz
ii. Kernteilung (= Mitose)
1. Telophase
a. Kernhülle und Kernkörperchen entstehen wieder
b. An den Zellpolen befinden sich jeweils Tochterkerne
c. Spindelapparat bildet sich zurück
d. Zelle beginnt sich einzuschnüren
e. Membranneubildung (→ Cytokinese erfolgt), welche die Tochterkerne
umschließt
f. Chromosomentspiralisierung
g. → Jede Zelle hat die einfache DNA – Menge und einen vollständigen
Chromosomensatz
iii. Begriffserklärungen
1. n = einfache Chromosomensatz (haploid)
a. Ein-Chromatid-Chromosom
2. 2n = Chromosomensatz mit väterlichen und mütterlichen Chromosomen (diploid)
a. Zwei-Chromatid-Chromosom
3. 4n = Chromosomensatz nach der S – Phase
a. Zwei Zwei-Chromatid-Chromosomen (diploid), wobei ein Zwei-Chromatid-
Chromosom aus zwei identischen Chromatiden besteht
b. → Schwesterchromatiden
4. Ein menschlicher Chromosomensatz (= Karyogramm) besteht aus 46 Ein-Chromatid-
Chromosomen und daher
5. aus 23 Zwei-Chromatid-Chromosomen
6. 44 Chromosome sind keine Geschlechtschromosomen
a. Frau: xx
b. Mann: xy
II. Stammzellen

III. Histologie (Gewebe = Zusammenschluss von gleichartigen Zellen, gleiche Funktion und Struktur (Bauart)
a. Epithelgewebe
i. Beschreibung
1. Bedecken die Körperoberfläche + Drüsen- und Sinnesorgane
2. Sehr dicht aneinander liegende Zellen
3. Schutzfunktion
4. Substanzauf- und abnahme
ii. Mikrovilli: Oberflächenvergrößerung durch Bürstensaumbildung
iii. Flimmerepithelien: Bsp. Atemwege → Fremdkörpertransport Richtung Rachen
iv. Auflistung:
1. Nach Ort/ Aufgabe:
a. Drüsenepithelien
b. Sinnesepithelien
c. Oberflächenepithelien (Darmauskleidung)
2. Nach Aufbau:
a. Einschichtiges Plattenepithel
b. Einschichtiges Flimmerepithel
c. Nicht verhorntes mehrschichtiges Plattenepithel

b. Binde- und Stützgewebe


i. Beschreibung
1. Form und Stabilität
2. Umhüllt Gewebe und Organe → bildet Trennwände
3. Zellen liegen weit auseinander →Fasern und Grundsubstanzen in den
Zwischenräumen → bestimmen mechanische Eigenschaft des Gewebes
ii. Bindegewebe:
1. Kollagenes und retikuläres Bindegewebe
2. Fettgewebe
a. Bauchfett → schützt die Organe
b. Speicherfett → dient als Energiespeicher, schützt vor Kälte
iii. Stützgewebe:
1. Knorpelgewebe
2. Knochen
iv. → Stoffwechselaktivität im Knorpel geringer als im Vergleich zu anderen Geweben
c. Muskelgewebe
i. Beschreibung
1. Zuständig für Fortbewegung des Körpers und Herzschlag
2. Muskelfasern können sich unter Energieverbrauch (Mitochondrien) verkürzen
(Kontrahieren)
ii. Myoglobin: Muskelfarbstoff → bindet Sauerstoff → Sauerstoffspeicher → Sauerstoff für
Mitochondrien (Energie)
iii. Auflistung:
1. Skelettmuskulatur: Bewegung der Knochen/ Bewegungsapparat; quergestreift;
beeinflussbar/ willkürlich
2. Herzmuskulatur: Herzbewegung/ Herkammerverengung; quergestreift; nicht
beeinflussbar/ nicht willkürlich
3. Glattes Muskelgewebe (Eingeweidemuskulatur): Lang andauernde Kontraktionen
(bsp. Verdauung; Transport des Darminhalts); nicht beeinflussbar/ nicht willkürlich

d. Nervengewebe
i. Beschreibung:
1. Reizweiterleitung (über elektrische Impulse)
2. Diagnose: EEG (Elektroenzephalographie)/ Gehirn; EKG (Elektrokardiogramm)/ Herz
ii. Funktion von Nervenzellen/ Neuronen:
1. Hochspezialisierte Zellen zur Informationsaufnahme und Verarbeitung
2. Können sich nicht teilen → sind auf Unterstützung angewiesen
iii. Funktion von Gliazellen:
1. Hüll- und Stützzellen
2. Schutz-, Stütz- und Ernährungsfunktion

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