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DIESELMOTOR
07-E3B SERIE
Allgemeines
Informationen über die Motorenkennzeichnung, Wartungsintervalle, Informationen
über Prüf- und Spezialwerkzeuge.
Mechanismus
Informationen über die Konstruktion und die Funktion sind enthalten. Dieser Teil
muss verstanden werden, bevor mit der Fehlersuche, dem Zerlegen und der Wartung
begonnen wird.
Informationen über Besonderheiten der Motoren und deren Auswirkung. Weitere
technische Grundlagen finden Sie im Buch "Mechanism" (Teilenummer 9Y021-02123).
Wartung
Informationen zur Fehlersuche, Toleranzen und Verschleißwerte,
Anzugsdrehmomente, Erläuterungten zum Prüfen, Einstellen, Zerlegen und
Zusammenbau, sowie zur Instandhaltung.
September 2008
© KUBOTA Corporation 2008
Letzte
Veröffentlic
Ziffer der Bezugs-
hungs- Revisionspunkt und Maßnahmen {Suchwort}
Teil- seite
monat
nummer
6 2013.12 Korrekturen im Werkstatthandbuch
GEFAHR : Warnt vor einer unmittelbar gefährlichen Situation, die bei Nichtbeachtung zu
tödlichen oder schweren Verletzungen führt.
WARNUNG : Warnt vor einer potenziell gefährlichen Situation, die bei Nichtbeachtung zu
tödlichen oder schweren Verletzungen führen kann.
ACHTUNG : Warnt vor einer potenziell gefährlichen Situation, die bei Nichtbeachtung zu
kleineren oder mittelschweren Verletzungen führen kann.
WICHTIG : Weist darauf hin, dass bei Nichtbeachtung von Hinweisen Sachschäden entstehen
können.
BRANDVERMEIDUNG
• Kraftstoff ist äußerst entzündlich und unter
bestimmten Bedingungen explosiv. Im Arbeitsbereich
nicht rauchen und offene Flammen oder Zündfunken
vermeiden.
• Um Funkenbildung durch einen unbeabsichtigten
Kurzschluss zu vermeiden, stets zuerst das
Minuskabel der Batterie abnehmen und zuletzt
anschließen.
• Batteriegase können explodieren. Funken oder
offene Flammen stets von der Batterie fernhalten.
Dies gilt besonders beim Aufladen der Batterie.
• Sicherstellen, dass kein Kraftstoff auf den Motor
gelangt.
ARBEITSBEREICH BELÜFTEN
• Muss der Motor zur Durchführung bestimmter
Arbeiten laufen, sicherstellen, dass der Bereich gut
belüftet ist. Den Motor nie in einem geschlossenen
Raum laufen lassen. Die Abgase enthalten giftiges
Kohlenmonoxid.
FLÜSSIGKEITEN ORDNUNGSGEMÄSS
ENTSORGEN
• Flüssigkeiten nicht auf den Boden, in den Abfluss
oder einen Fluss, Teich oder See gießen. Die
entsprechenden Umweltschutzvorschriften bei der
Entsorgung von Öl, Kraftstoff, Kühlmittel,
Elektrolytflüssigkeit und anderen Schadstoffen
beachten.
NOTFALLVORSORGE
• Stets einen Erste-Hilfe-Kasten sowie einen
Feuerlöscher bereit halten.
• Die Notfallnummern von Ärzten, Krankenwagen,
Krankenhäusern und der Feuerwehr neben dem
Telefon aufbewahren.
TECHNISCHE DATEN
Modell V2607-DI-E3B V2607-DI-T-E3B
Zylinderanzahl 4
Typ Vertikal eingebauter, wassergekühlter 4-Takt-DI-Dieselmotor
Bohrung x Hub 87,0 110 mm (3,43 4,33 Zoll)
Gesamthubraum 2615 cm3 (159,6 cu.Zoll)
-1
30,4 kW / 2700 min (U/Min) 41,3 kW / 2700 min-1 (U/Min)
ISO Net Continuous
(40,8 HP / 2700 min-1 (U/Min)) (55,4 HP / 2700 min-1 (U/Min))
35,0 kW / 2700 min-1 (U/Min) 47,5 kW / 2700 min-1 (U/Min)
ISO / SAE Net Intermittent
(46,9 HP / 2700 min-1 (U/Min)) (63,7 HP / 2700 min-1 (U/Min))
36,5 kW / 2700 min-1 (U/Min) 49,2 kW / 2700 min-1 (U/Min)
SAE Gross
(48,9 HP / 2700 min-1 (U/Min)) (66,0 HP / 2700 min-1 (U/Min))
Obere Leerlaufdrehzahl 2920 min-1 (U/Min)
Untere Leerlaufdrehzahl 825 bis 875 min-1 (U/Min)
Brennraum Reentranttyp, Zentrale Direkteinspritzung (E-CDIS = Center Direct Injection System)
Kraftstoffeinspritzpumpe Bosch-Mini-Pumpe PFR4KZ Typ
Regler Fliehkraftgesteuerter Alldrehzahlregler
Drehrichtung Gegen den Uhrzeigersinn (auf das Schwungrad gesehen)
Einspritzdüse Bosch P Typ
[Seriennummer : 8G0001 bis 8V9999]
0,0044 rad (0,25 °) nach O.T.
Einspritzzeitpunkt 0,0393 rad (2,25 °) vor O.T
[Seriennummer : 8W0001 und oben]
0,0044 rad (0,25 °) vor O.T
Zündfolge 1-3-4-2
1 Phase 18,63 MPa
(186,3 bar, 2702 psi),
Einspritzdruck
2 Phase 21,57 MPa
(215,7 bar, 3129 psi),
Verdichtungsverhältnis 20,0 19,0
Schmiersystem Druckschmierung durch Trochoidenpumpe
Öldruckanzeige Elektrischer Schalter
Schmierölfilter Hauptstrom-Papierfilter (Patronenfilter)
Kühlsystem Druckbeaufschlagte Wasserkühlung, Zwangsumlauf mit Wasserpumpe
Startsystem Elektrischer Anlasser
Anlasser 12 V, 2,5 kW
Starthilfe Durch Glühkerze im Brennraum
Externe EGR (EGR-Kühler + wassergekühltes
EGR (Abgasrückführung) Keine
mechanisches EGR-Ventil + Membranventil)
Batterie 12 V, 92 AH gleichwertig
Lichtmaschine 12 V, 540 W
Abhängig von den Bestimmungen der Umweltkontrolle, der Umgebungstemperatur und den
Kraftstoff Kraftstoffspezifikationen variieren die Kraftstoffempfehlungen.
Beachten Sie deshalb die detaillierte Beschreibung auf Seite G-7.
Motoröl nach API-Klassifizierung CF wird empfohlen.
Schmieröl
Details über Motoröle, siehe Seiten G-7, 11
Motorölfüllmenge 10,2 L (2,69 U.S.gals)
Gewicht (trocken) 225 kg (496 pfund) 235 kg (518 pfund)
*Die oben angegebenen technischen Daten gelten für den Standardmotor des jeweiligen Modells.
*Umrechnungsfaktoren : HP = 0,746 kW, PS = 0,7355 kW
W1032730
LEISTUNGSKURVEN
V2607-DI-E3B
(1) Skala : Leistung (3) Skala : Kraftstoffverbrauch (5) Drehmoment (gross) (7) Kraftstoffverbrauch : (gross)
(2) Skala : Motordrehzahl (4) Skala : Drehmoment (6) Leistung : (gross)
V2607-DI-T-E3B
(1) Skala : Leistung (3) Skala : Kraftstoffverbrauch (5) Drehmoment (gross) (7) Kraftstoffverbrauch : (gross)
(2) Skala : Motordrehzahl (4) Skala : Drehmoment (6) Leistung : (gross)
V3007-DI-T-E3B
(1) Skala : Leistung (3) Skala : Kraftstoffverbrauch (5) Drehmoment (gross) (7) Kraftstoffverbrauch : (gross)
(2) Skala : Motordrehzahl (4) Skala : Drehmoment (6) Leistung : (gross)
V3307-DI-T-E3B
(1) Skala : Leistung (3) Skala : Kraftstoffverbrauch (5) Drehmoment (gross) (7) Kraftstoffverbrauch : (gross)
(2) Skala : Motordrehzahl (4) Skala : Drehmoment (6) Leistung : (gross)
10
ABMESSUNGEN
V2607-DI-E3B
11
V2607-DI-T-E3B
12
V3007-DI-T-E3B / V3307-DI-T-E3B
13
VERZEICHNIS
1. MOTORKENNUNG
[1] MODELLBEZEICHNUNG UND MOTORSERIENNUMMER
Vor Beginn aller Arbeiten müssen Motormodellbezeichnung und
Motorseriennummer festgestellt werden. Bei Kontaktaufnahme mit
dem Hersteller müssen stets die Modellbezeichnung und die
Motorseriennummer angegeben werden.
Motor-Seriennummer
Die Motorseriennummer ist eine eindeutige Kennnummer des
Motors.
Die Nummer ist hinter der Bezeichnung des Motormodells
angegeben.
Aus ihr gegen Monat und Jahr der Fertigung wie unten
beschrieben vor.
• Baujahr
Buchstabe oder Buchstabe oder
Jahr Jahr
Zahl Zahl
1 2001 F 2015
2 2002 G 2016
3 2003 H 2017
4 2004 J 2018
5 2005 K 2019
6 2006 L 2020
7 2007 M 2021
8 2008 N 2022
9 2009 P 2023
A 2010 R 2024
B 2011 S 2025
C 2012 T 2026
D 2013 V 2027
E 2014
G-1
(Fortgesetzt)
• Baumonat
Monat Motor-Seriennummer
Januar A0001 ~ A9999 B0001 ~ BZ999
Februar C0001 ~ C9999 D0001 ~ DZ999
März E0001 ~ E9999 F0001 ~ FZ999
April G0001 ~ G9999 H0001 ~ HZ999
Mai J0001 ~ J9999 K0001 ~ KZ999
Juni L0001 ~ L9999 M0001 ~ MZ999
Juli N0001 ~ N9999 P0001 ~ PZ999
August Q0001 ~ Q9999 R0001 ~ RZ999
September S0001 ~ S9999 T0001 ~ TZ999
Oktober U0001 ~ U9999 V0001 ~ VZ999
November W0001 ~ W9999 X0001 ~ XZ999
Dezember Y0001 ~ Y9999 Z0001 ~ ZZ999
* Buchstaben “I” und “O” werden nicht verwendet.
z. B. V3307-T - B B A001
(a) (b)(c) (d)
(a) Motor- Modellbezeichnung : V3307-DI-T
(b) Jahr : B bedeutet 2011
(c) Monat : A oder B bedeutet Januar
(d) Losnummer : (0001 ~ 9999 oder A001 ~ Z999)
W1010477
G-2
G-3
(Fortgesetzt)
• Fertigungsmonat und Losnummer
Monat Motor-Seriennummer
Januar A0001 ~ A9999 B0001 ~
Februar C0001 ~ C9999 D0001 ~
März E0001 ~ E9999 F0001 ~
April G0001 ~ G9999 H0001 ~
Mai J0001 ~ J9999 K0001 ~
Juni L0001 ~ L9999 M0001 ~
Juli N0001 ~ N9999 P0001 ~
August Q0001 ~ Q9999 R0001 ~
September S0001 ~ S9999 T0001 ~
Oktober U0001 ~ U9999 V0001 ~
November W0001 ~ W9999 X0001 ~
Dezember Y0001 ~ Y9999 Z0001 ~
* Buchstaben “I” und “O” werden nicht verwendet.
z. B. V3307-T - 8 C M A001
(a) (b)(c)(d) (e)
(a) V3307-T : Motor- Modellbezeichnung
(b) 8 : Motorbaureihe (07-Reihe)
(c) C : Baujahr (2012)
(d) M : Fertigungsmonat (Juni)
(e) A001 : Losnummer (0001 ~ 9999 oder A001 ~ Z999)
W1079838
G-4
[4] ZYLINDERNUMMER
Die Zylindernummern der KUBOTA-Dieselmotoren sind wie in
nebenstehender Abbildung bezeichnet.
Die Nummerierungsreihenfolge der Zylinder ist Nr. 1, Nr. 2, Nr. 3
und Nr. 4 und beginnt an der Seite der Frontabdeckung.
W1011077
G-5
2. ALLGEMEINE SICHERHEITSVORSCHRIFTEN
• Während der Demontage sind die ausgebauten Teile sorgfältig
auf einem sauberen Platz anzuordnen, um eine spätere
Verwechslung zu vermeiden.
• Spezialwerkzeuge, die nicht erhältlich oder in alternativer
Ausführung nicht vorhanden sind, müssen den mitgelieferten
Zeichnungen gemäß angefertigt werden.
• Bevor stromführende Kabel abgeklemmt oder repariert werden,
ist stets das Massekabel von der Batterie abzuklemmen.
• Vor dem Vermessen von Teilen, Öl und Schmutz entfernen.
• Als Ersatzteile sollten ausschließlich Original-KUBOTA-Teile
verwendet werden, denn nur so können eine gleichbleibend
hohe Motorleistung, Abgasqualität und Sicherheit gewährleistet
werden.
• Dichtungen und O-Ringe müssen während dem Zusammenbau
erneuert werden. Vor dem Zusammenbauen Fett auf neue O-
Ringe und Wellendichtringe auftragen.
• Beim Wiedereinsetzen äußerer oder innerer Sicherungsringe
muss darauf geachtet werden, dass die Ringe so ausgerichtet
werden, dass die scharfe Kante in die entgegengesetzte
Richtung zeigt, aus der die Kraft ausgeübt wird.
• Ein überholter oder wieder zusammengebauter Motor muss
erneut einlaufen. Bei nicht Beachtung kann es dies zu
schwerwiegenden Motorschäden führen.
(1) Fett (A) Äußerer Sicherungsring
(2) Kraft (B) Innerer Sicherungsring
(3) Die scharfe Kante setzt der Richtung
Kraft
W1011734
G-6
ACHTUNG
• Für Austauscharbeiten oder Inspektionen den Motor stets in eine waagerechte Stellung bringen und
abstellen.
(Wird fortgesetzt)
G-7
(Fortsetzung)
HINWEIS
Wechselzeitabschnitt des Motoröles :
Modelle Wechselzeitabschnitt
V2607-DI-E3B
V2607-DI-T-E3B 500 Stunden oder 1 Jahr, welcher Zeitpunkt zuerst
V3007-DI-T-E3B gegeben ist
V3307-DI-T-E3B
Erstens 50 stunden
API-Dienstklassifikation : CF-Güteklasse
Umgebungstemperatur : unter 35 °C (95 °F)
G-8
HINWEIS
Motoröl :
• In der folgenden Tabelle finden Sie die API-Klassifizierung für Motoröle in Abhängigkeit des Motortyps (mit
interner, externer und ohne Abgasrückführung) und der Kraftstofftyps : (geringer, sehr geringer oder
hoher Schwefelanteil).
Motorölklassifizierung (API-Klassifizierung)
Kraftstofftyp Motoren ohne EGR
Motoren mit externer EGR
Motoren mit interner EGR
CF
(Wird ein Schmieröl der Klasse CF-4, CG-
Kraftstoff mit hohem
4, CH-4 oder CI-4 in Verbindung mit
Schwefelanteil
einem Kraftstoff mit hohem
[0,05 % (500 ppm) –
Schwefelgehalt verwendet, muss das
Schwefelanteil
Schmieröl in kürzeren Intervallen
0,50 % (5000 ppm)]
gewechselt werden.
(ungefähr doppelt so oft))
Kraftstoff mit geringem
Schwefelanteil
[Schwefelanteil
CF oder CI-4
0,05 % (500 ppm)] oder
(Die Motorölklassen CF-4, CG-4 und CH-
Kraftstoff mit sehr CF, CF-4, CG-4, CH-4 oder CI-4
4 können nicht für Motoren mit EGR
geringem
verwendet werden.)
Schwefelanteil
[Schwefelanteil
0,0015 % (15 ppm)]
EGR : Abgasrückführung
W1024941
• Motoröle der Klasse CJ-4 sind für Motoren mit Dieselpartikelfilter (DPF) geeignet und dürfen nicht für
Kubota-Motoren E3 verwendet werden.
• Das im Motor verwendete Öl muss eine API-Serviceklasse aufweisen und eine Viskosität gemäß der SAE-
Vorgaben für die Umgebungstemperaturen haben, in denen der Motor eingesetzt wird.
• Entsprechend den derzeit geltenden strengen Emissionsvorschriften wurden für den Einsatz von
schwefelarmem Kraftstoff bei Straßenfahrzeugmotoren die Schmieröle CF-4 und CG-4 entwickelt. Wenn
der Motor eines Geländefahrzeugs mit einem Kraftstoff mit hohem Schwefelgehalt betrieben wird,
empfiehlt sich der Einsatz eines Schmieröls der Klasse "CF oder besser" mit einer hohen
Gesamtbasenzahl (eine TBN von mindestens 10 wird empfohlen).
Kraftstoff :
• Cetanzahl : Eine Cetanzahl von mindestens 45 wird empfohlen, bei Temperaturen unter 20 °C (4 °F) oder
in Höhenlagen über 1500 m (5000 Fuß) sollten Schmierstoffe mit einer Cetanzahl von mindestens 50
verwendet werden.
• Die Kraftstoffklasse und der Schwefelanteil in Prozent (in ppm) des verwendeten Dieselkraftstoffs muss
alle geltenden Umweltvorschriften des Lands erfüllen, in dem der Motor eingesetzt wird.
• Es wird dringend die Verwendung von Dieselkraftstoff mit einem Schwefelanteil unter 0,10 % (1000 ppm)
empfohlen.
• Wird Dieselkraftstoff mit hohem Schwefelgehalt (0,50 % (5000 ppm) bis 1,0 % (10000 ppm)) verwendet,
muss das Schmieröl und der Ölfilter in kürzeren Intervallen gewechselt werden. (Ungefähr doppelt so oft.)
• KEINEN Dieselkraftstoff mit einem Schwefelanteil über 1,0 % (10000 ppm) verwenden.
• Es werden Dieselkraftstoffe gemäß EN 590 und ASTM D975 empfohlen.
• Dieselkraftstoff Nr. 2-D ist ein Destillatkraftstoff geringerer Flüchtigkeit für Motoren in Industriemaschinen
und Schwerlastmaschinen. (SAE J313 JUN87)
• Da die Dieselmotoren KUBOTA mit weniger als 56 kW die Normen EPA Tier 4 und Interim Tier 4 erfüllen,
müssen in Ländern, in denen die US-Norm EPA gilt, für diese Motoren Kraftstoffe mit geringem oder sehr
geringem Schwefelgehalt verwendet werden. Verwenden Sie deshalb die Dieselkraftstoffe Nr. 2-D S500
oder S15 als Alternative für den Kraftstoff Nr. 2-D oder Nr. 1-D S500 oder S15 als Alternative für Nr. 1-D bei
Außentemperaturen unter 10 °C (14 °F).
(Wird fortgesetzt)
G-9
(Fortsetzung)
1) SAE : Society of Automotive Engineers
2) EN : Europäische Norm
3) ASTM : American Society of Testing and Materials
4) US EPA : United States Environmental Protection Agency
5) Nr. 1-D oder Nr. 2-D, S500 : Dieselkraftstoff mit niedrigem Schwefelanteil (LSD), Schwefelanteil unter 500 ppm
oder 0,05 % Gewichtsanteil
Nr. 1-D oder Nr. 2-D, S15 : Dieselkraftstoff mit sehr niedrigem Schwefelanteil (ULSD), Schwefelanteil unter 15
ppm oder 0,0005 % Gewichtsanteil
G-10
G-11
ACHTUNG
• Der Kühlerverschluß (1) darf nicht eher abgedreht werden,
bevor das Kühlmittel abgekühlt ist. Dann den Verschluss
nur etwas lösen, damit überschüssiger Druck entweichen
kann und erst danach den Verschluss ganz abschrauben.
WICHTIG
• Beim Einfüllen des Kühlmittels müssen die Motor-
Kühlmittelkanäle entlüftet werden. Zum Entlüften die
oberen und unteren Kühlerschläuchen rütteln / quetschen.
• Den Kühlerverschluss (1) stets wieder fest aufschrauben.
Wenn der Verschluss locker ist oder falsch aufgeschraubt
wird, kann Kühlmittel austreten und es kann zu
Motorüberhitzung kommen.
• Frostschutzmittel und andere Zusätze dürfen nicht
gleichzeitig verwendet werden.
• Niemals Frostschutz unterschiedlichen Typs oder
unterschiedlicher Marken miteinander vermischen.
(1) Kühlerverschlussdeckel A : VOLL
(2) Kühlmittel-Ausgleichsbehälter B : NIEDRIG
W1035779
G-12
ACHTUNG
• Vor dem Ölwechsel den Motor abstellen.
1. Wenn nicht bereits erfolgt den Motor starten und ca. 5 Minuten
warm laufen lassen.
2. Eine Ölauffangwanne unter den Motor stellen.
3. Um das verbrauchte Öl abzulassen, die Ablassschraube (1) am
Boden des Motors herausdrehen und das Öl vollständig
ablassen.
4. Die Ablassschraube (1) wieder eindrehen.
5. Motoröl bis zur oberen Markierung auf dem Ölmessstab (2)
auffüllen.
WICHTIG
• Wird Öl einer anderen Marke oder mit einer anderen
Viskosität als zuvor verwendet, das gesamte alte Öl
ablassen.
• Nie zwei verschiedene Ölsorten miteinander mischen.
• Das verwendete Motoröl muss die Eigenschaften der API-
Klassen CF aufweisen (Siehe Seiten G-7).
• Das richtige SAE-Motoröl entsprechend der
Umgebungstemperatur verwenden.
SAE 30 oder SAE 10W-30
Über 25 °C (77 °F)
SAE 15W-40
SAE 20 oder SAE 10W-30
0 °C bis 25 °C (32 °F bis 77 °F)
SAE 15W-40
SAE 10W oder SAE 10W-30
Unter 0 °C (32 °F)
SAE 15W-40
V2607-DI-T-E3B 10,2 L
V2607-DI-T-E3B 2,69 U.S.gals
Motorölfüllmenge
V3007-DI-T-E3B 11,2 L
V3307-DI-T-E3B 2,96 U.S.gals
45 bis 53 N·m
Anzugs-
Ablassschraube 4,5 bis 5,5 kp·m
drehmoment
33 bis 39 Fußpfund
G-13
ACHTUNG
• Vor dem Wechsel der Ölfilterpatrone den Motor abstellen.
1. Die Ölfilterpatrone (1) mit einem Filterschlüssel ausbauen.
2. Etwas Öl auf die Dichtung der neuen Patrone auftragen.
3. Die neue Filterpatrone beim Einbau mit der Hand festziehen.
Wird die Patrone zu stark angezogen, kann dadurch die
Gummidichtung verrutschen und undicht werden.
4. Nach dem Einbau einer neuen Filterpatrone, nimmt der
Motorölstand normalerweise etwas ab. Deshalb sicherstellen,
dass kein Motoröl an der Dichtung austritt und dass der Ölstand
am Ölmessstab geprüft wird. Anschließend Motoröl bis zum
angegebenen Stand auffüllen.
WICHTIG
• Um schwere Motorschäden auszuschließen, muss die
Ölfilterpatrone von hoher Qualität sein. Wenn möglich nur
Originalfilter von KUBOTA oder einen gleichwertigen Filter
verwenden.
(1) Motor-Ölfilterpatrone
W1017137
G-14
G-15
ACHTUNG
• Für die oben beschriebenen Kontrollen und
Austauscharbeiten stets den Motor abstellen.
(Bei der Entlüftung der Kraftstoffanlage)
1. Den Tank mit Kraftstoff füllen und den Hahn öffnen.
2. Die Entlüftungsschraube am Kraftstoffilter um einige
Umdrehungen lösen.
3. Wenn an dieser Entlüftungsschraube zusammen mit dem
Kraftstoff keine Luftblasen mehr austreten, die
Entlüftungsschraube wieder anziehen.
4. Den Entlüftungshahn (3) oben an der Kraftstoffeinspritzpumpe
öffnen.
5. Bei Ausstattung mit einer elektrischen Kraftstofförderpumpe den
Zündschlüssel auf AC stellen und 10 bis 15 Sekunden lang
Kraftstoff pumpen.
Bei Ausstattung mit mechanischer Kraftstofförderpumpe den
Abstellhebel in die Abstellposition stellen und den Motor mit dem
Anlasser 10 bis 15 Sekunden lang durchdrehen lassen.
6. Nach dem Entlüften den Entlüftungshahn (3) wieder fest
schließen.
WICHTIG
• Ausgenommen beim Entlüften, die Entlüftungssschraube
an der Kraftstoffeinspritzpumpe immer geschlossen halten.
Der Motor könnte sonst abstellen.
(1) Kraftstoffleitung (3) Entlüftungshahn
(2) Schelle
W1035921
G-16
Luftfiltereinsatz reinigen
1. Den Luftfiltereinsatz ausbauen.
2. Den Filtereinsatz von innen mit sauberer, trockener Druckluft
ausblasen.
Der Druck der Druckluft muss unter 205 kPa (2,1 bar, 30 psi)
betragen.
Die Düse in angemessener Entfernung zum Filter halten.
HINWEIS
• Der Luftfilter ist mit einem Trockeneinsatz ausgestattet. Es
darf auf keinen Fall Öl an den Einsatz kommen.
• Den Motor nicht mit ausgebautem Filtereinsatz laufen
lassen.
• Den Filtereinsatz einmal jährlich oder nach Bedarf erneuern.
W1045746
G-17
G-18
ACHTUNG
• Vor dem Ölwechsel den Motor abstellen.
1. Wenn nicht bereits erfolgt den Motor starten und ca. 5 Minuten
warm laufen lassen.
2. Eine Ölauffangwanne unter den Motor stellen.
3. Um das verbrauchte Öl abzulassen, die Ablassschraube (1) am
Boden des Motors herausdrehen und das Öl vollständig
ablassen.
4. Die Ablassschraube (1) wieder eindrehen.
5. Motoröl bis zur oberen Markierung auf dem Ölmessstab (2)
auffüllen.
WICHTIG
• Wird Öl einer anderen Marke oder mit einer anderen
Viskosität als zuvor verwendet, das gesamte alte Öl
ablassen.
• Nie zwei verschiedene Ölsorten miteinander mischen.
• Das verwendete Motoröl muss die Eigenschaften der API-
Klassen CF aufweisen (Siehe Seiten G-7).
• Das richtige SAE-Motoröl entsprechend der
Umgebungstemperatur verwenden.
SAE 30 oder SAE 10W-30
Über 25 °C (77 °F)
SAE 15W-40
SAE 20 oder SAE 10W-30
0 °C bis 25 °C (32 °F bis 77 °F)
SAE 15W-40
SAE 10W oder SAE 10W-30
Unter 0 °C (32 °F)
SAE 15W-40
V2607-DI-E3B 10,2 L
V2607-DI-T-E3B 2,69 U.S.gals
Motorölfüllmenge
V3007-DI-T-E3B 11,2 L
V3307-DI-T-E3B 2,96 U.S.gals
45 bis 53 N·m
Anzugs-
Ablassschraube 4,5 bis 5,5 kp·m
drehmoment
33 bis 39 Fußpfund
G-19
ACHTUNG
• Vor dem Wechsel der Ölfilterpatrone den Motor abstellen.
1. Die Ölfilterpatrone (1) mit einem Filterschlüssel ausbauen.
2. Etwas Öl auf die Dichtung der neuen Patrone auftragen.
3. Die neue Filterpatrone beim Einbau mit der Hand festziehen.
Wird die Patrone zu stark angezogen, kann dadurch die
Gummidichtung verrutschen und undicht werden.
4. Nach dem Einbau einer neuen Filterpatrone, nimmt der
Motorölstand normalerweise etwas ab. Deshalb sicherstellen,
dass kein Motoröl an der Dichtung austritt und dass der Ölstand
am Ölmessstab geprüft wird. Anschließend Motoröl bis zum
angegebenen Stand auffüllen.
WICHTIG
• Um schwere Motorschäden auszuschließen, muss die
Ölfilterpatrone von hoher Qualität sein. Wenn möglich nur
Originalfilter von KUBOTA oder einen gleichwertigen Filter
verwenden.
(1) Motor-Ölfilterpatrone
W1015117
G-20
ACHTUNG
• Den Kühlerverschlussdeckel (1) nicht abnehmen, solange
der Motor heiß ist. Ist der Motor abgekühlt, den
Verschlussdeckel leicht lösen, um zuerst jeglichen
überschüssigen Druck abzulassen, bevor der
Verschlussdeckel vollständig abgenommen wird.
1. Den Motor abstellen und abkühlen lassen.
2. Die Kühlerablassschraube (2) herausdrehen und den
Kühlerverschlussdeckel (1) abnehmen, um das Kühlmittel
abzulassen. Um das Kühlmittel vollständig abzulassen, muss
der Kühlerverschlussdeckel (1) entfernt werden.
3. Nachdem das gesamte Kühlmittel abgelassen wurde, die
Ablassschraube (2) wieder hineindrehen.
4. Mit sauberem Wasser und Kühlsystemreinigungsmittel auffüllen.
5. Die Anweisungen für die Verwendung des Reinigungsmittels
beachten.
6. Nach dem Spülvorgang Reinigungsmittel ablassen und wieder
mit einem Gemisch aus sauberem Wasser und Frostschutzmittel
auffüllen, bis der Kühlmittelstand genau unter dem Anschluss
liegt. Den Kühlerverschlussdeckel (1) fest verschließen.
7. Den Ausgleichsbehälter (3) bis zur oberen Füllstands-
markierung (A) FULL (VOLL) mit Kühlmittel befüllen.
8. Den Motor starten und einige Minuten lang laufen lassen.
9. Den Motor abstellen und abkühlen lassen. Den Kühlmittelstand
im Kühler und Kühlmittel-Ausgleichsbehälter (3) prüfen und
gegebenenfalls Kühlmittel nachfülle.
WICHTIG
• Den Motor nicht ohne Kühlmittel starten.
• Sauberes, Wasser und Frostschutzmittel zum Auffüllen des
Kühlers und des Kühlmittel-Ausgleichsbehälters (3)
verwenden.
• Das Mischungsverhältnis, mit dem das Frostschutzmittel
dem Wasser beigegeben wird, muss unter bzw. 50 %
betragen.
• Den Kühlerverschlussdeckel (1) fest verschließen. Ist der
Verschlussdeckel locker oder nicht richtig verschlossen,
kann Wasser austreten und der Motor kann überhitzen.
(1) Kühlerverschlussdeckel A : VOLL
(2) Ablassschraube B : NIEDRIG
(3) Kühlmittel-Ausgleichsbehälter
W1038102
G-21
Frostschutzmittel
• Es werden zwei Arten von Frostschutzmittel angeboten. Für
diesen Motor muss ein Ganzjahres-Frostschutzmittel verwendet
werden.
• Bevor erstmalig Frostschutzmittel eingefüllt wird, muss der
Kühler von innen mehrmals mit frischem weichem Wasser
ausgespült werden, das dann jeweils abgelassen werden muss.
• Wie Wasser und Frostschutzmittel miteinander vermischt
werden, richtet sich nach dem Frostschutzmittelfabrikat und der
Umgebungstemperatur. Im Wesentlichen ist die Norm SAE
J1034 zugrunde zu legen, für spezifischere Angaben auch die
Norm SAE J814c.
• Das Frostschutzmittel mit frischem, weichem Wasser in einem
geeigneten Gefäss mischen und dann in den Kühler einfüllen.
WICHTIG
• Das Mischungsverhältnis, mit dem das Frostschutzmittel
dem frischen, weichen Wasser beigegeben wird, muss unter
50 % betragen.
Vol % Gefrierpunkt Siedepunkt
Frostschutzmittel C F C F
40 –24 –11 106 223
50 –37 –35 108 226
* Bei einem Luftdruck von 1,013 × 105
Pa (760 mm Hg). Ein
höherer Siedepunkt wird erzielt, wenn ein Kühler-Druckverschluss
verwendet wird, der den Druckaufbau im Kühlsystem ermöglicht.
HINWEIS
• Die oben angegebenen Daten gelten für Industrienormen,
die einen minimalen Glykolgehalt im konzentrierten
Frostschutzmittel vorschreiben.
• Wenn der Kühlmittelstand durch Verdampfung sinkt, muss
nur in dem Maße frisches, weiches Wasser nachgefüllt
werden, dass das Frostschutzmittel-Mischungsverhältnis
unter 50 % bleibt. Bei Leckagen ein Gemisch aus
Frostschutzmittel und frischem, weichem Wasser im
vorgeschriebenen Mischungsverhältnis einfüllen.
• Frostschutzmittel nimmt Feuchtigkeit auf. Deshalb
ungebrauchtes Frostschutzmittel in einem fest
abgedichteten Behälter aufbewahren.
• Keine Kühler-Reinigungsmittel verwenden, wenn dem
Kühlmittel Frostschutzmittel beigegeben ist.
Frostschutzmittel enthält ein Korrosionsschutzadditiv, das
mit dem Kühlerreinigungsmittel reagiert und Schlamm
bildet, der nachteilige Auswirkungen auf die Motorteile hat.)
W1039218
G-22
HINWEIS
• Nach der Einstellung die Kontermutter (4) fest anziehen.
Ventilanordnung
Einzustellender Zylinder EINLASS AUSLASS
Kolbenstellung
1.
Wenn Kolben Nr. 1 sich am 2.
oberen Kompressions-
Totpunkt befindet. 3.
4.
1.
Wenn Kolben Nr. 1 sich in der 2.
Überlappungsstellung
befindet 3.
4.
(Wird fortgesetzt)
G-23
(Fortsetzung)
9,81 bis 11,2 N·m
Ventildeckelschraube 1,00 bis 1,15 kp·m
Anzugs- 7,24 bis 8,31 Fußpfund
drehmoment 23 bis 36 N·m
Einspritzleitungs-
2,3 bis 3,7 kp·m
Haltemutter
17 bis 26 Fußpfund
G-24
ACHTUNG
• Wird die Batterie aktiviert, ist die Wasserstoff-
Sauerstoffgasmischung in der Batterie äußerst explosiv.
Funken oder Flammen stets von der Batterie fernhalten.
Dies gilt besonders beim Aufladen.
• Beim Laden der Batterie die Batterie-Entlüftungsstopfen
herausnehmen. Raum gut belüften.
• Wird das Kabel von der Batterie abgenommen, mit dem
Minuspol beginnen. Beim Anschließen der Kabel an die
Batterie zuerst den Pluspol anklemmen.
• Die Batterieladung nie prüfen, indem ein Metallgegenstand
über die Pole gelegt wird.
Einen Voltmeter oder Hydrometer verwenden.
1) Langsamer Ladevorgang
1. Bei zu niedrigem Säurestand destilliertes Wasser einfüllen.
Beim Laden muss die Batteriesäure etwas unter dem
vorgegebenen Füllstand stehen, um ein Überlaufen zu
vermeiden.
2. Die Batterie gemäß den Anweisungen des Herstellers mit dem
Ladegerät verbinden.
3. Da die Batteriesäure während des Ladevorgangs Gas erzeugt,
müssen alle Anschlusskappen entfernt werden.
4. Während des Ladevorgangs darf die Batteriesäure maximal
40 °C (104 °F) warm sein.
Wird eine Temperatur von 40 °C (104 °F), überschritten, den
Ladestrom verringern oder den Ladevorgang eine kurze Zeit
unterbrechen.
5. Werden mehrere Batterien in Reihe geladen, muss der
Ladestrom an die kleinste der in Reihe geschalteten Batterien
angepasst werden.
2) Schnellladen
1. Mit am l angeschlossenen Prüfgerät den korrekten Ladestrom
und die geeignete Ladezeit bestimmen.
2. Der richtige zu bestimmende Ladestrom ist 1:1 der
Batteriekapazität. Falls die Batteriekapazität größer als 50 Ah ist,
50 A als Maximum nehmen.
Sicherheitsvorschriften zur Bedienung eines
Schnellladegeräts
• Wie ein Schnellladegerät bedient wird, richtet sich nach der
jeweiligen Ausführung.
Das Schnellladegerät muss entsprechend der jeweiligen
Anleitung verwendet werden.
W1052658
G-25
G-26
(Fortgesetzt)
(Referenz)
Spezifische Elektrolytdichte und Entladung.
Die Tabelle dient als Referenz.
HINWEIS
Temperaturabhängige Berechnung der spezifischen
Elektrolytdichte
• Temperaturabhängige Änderungen der spezifischen
Elektrolytdichte.
• Tragen Sie den Wert des Dichtemessers in die unten
stehende Umrechnungsformel ein, um die exakte
temperaturkorrigierte spezifische Dichte zu erhalten.
(Als Standardtemperatur werden 20 °C (68 °F) angenommen)
D20 = Dt + 0,0007 (t - 20)
D20 = spezifische Dichte bezogen auf die
Standardtemperatur 20 °C (68 °F)
Dt = gemessene spezifische Dichte bei der
Elektrolyttemperatur t °C
(A) Spezifische Elektrolytdichte (C) In Ordnung
(B) Entladung (D) Ladebedürftig.
W1012763
G-27
Düseneinspritzdruck prüfen
1. Die Einspritzdüse in den Düsenprüfer einsetzen.
2. Den Prüfgerätegriff langsam drehen, um den Druck zu messen,
bei dem Kraftstoff aus der Düse austreten beginnt.
3. Entspricht der gemessene Wert nicht der Werksvorgabe, muss
die Einspritzdüsenbaugruppe ausgetauscht oder bei einer
Kubota-Vertragskundendienststelle repariert werden.
HINWEIS
• Die Einspritzdüsendichtung muss ersetzt werden, wenn die
Einspritzdüse zur Überprüfung ausgebaut wurde.
18,64 bis 20,10 MPa
V2607-DI-E3B
186,4 bis 201,0 bar
Einspritz- V2607-DI-T-E3B
Werksspezi- 2703 bis 2915 psi
druck
fikation 18,64 bis 19,61 MPa
(1. Phase) V3007-DI-T-E3B
186,4 bis 196,1 bar
V3307-DI-T-E3B
2703 bis 2844 psi
W1037280
Prüfung der Ventilsitzdichtheit
1. Die Einspritzdüse in den Düsenprüfer einsetzen.
2. Den Kraftstoffdruck erhöhen und 10 Sekunden lang bei 16,67
MPa (166,7 bar, 2418 psi) halten.
3. Wenn ein Kraftstoffleck festgestellt wurde, muss die
Einspritzdüsenbaugruppe ausgetauscht oder in einer von Kubota
zugelassenen Reparaturwerkstatt repariert werden.
Keine Kraftstoffundichtheit
bei
Ventilsitzdichtheit Werksspezifikation 16,67 MPa
166,7 bar
2418 psi
W10374150
G-28
G-29
23 bis 36 N·m
Überwurfmutter
2,3 bis 3,7 kp·m
Einspritzleitung
Anzugs- 17 bis 26 Fußpfund
drehmoment Einspritzpumpen- 18 bis 20 N·m
Befestigungsflansch- 1,8 bis 2,1 kp·m
mutter 13 bis 15 Fußpfund
G-30
23 bis 36 N·m
Überwurfmutter
2,3 bis 3,7 kp·m
Einspritzleitung
Anzugs- 17 bis 26 Fußpfund
drehmoment Einspritzpumpen- 18 bis 20 N·m
Befestigungsflansch- 1,8 bis 2,1 kp·m
mutter 13 bis 15 Fußpfund
G-31
Kraftstoffeinspritzpumpe Überprüfem
(Kraftstoffdichheit des Pumpenelements)
1. Den Motorabstellmagneten ausbauen.
2. Die Einspritzleitungen.
3. Das Einspritzpumpendruck-Prüfgerät (1) an der Einspritzpumpe
anbringen.
4. Eine Einspritzdüse (2), die nach Werksangaben eingestellt ist,
am zweiten Anschluss des Einspritzpumpendruck-Prüfgerätes
(1) anbringen. (Siehe die Abbildung.)
5. Den Drehzahlregelhebel auf Maximaldrehzehl stellen.
6. Den Starter betätigen, um den Motor zu Drehen.
7. Kann der Druck den zulässigen Grenzwert nicht erreichen, die
Pumpe ersetzen oder in einer von Kubota zugelassenen
Werkstatt reparieren lassen.
(Kraftstoffundichtheit des Senkventils)
1. Den Motorabstellmagneten ausbauen.
2. Die Einspritzleitungen.
3. Das Einspritzpumpendruck-Prüfgerät an der Einspritzpumpe
anbringen.
4. Eine Einspritzdüse (2), die nach Werksangaben eingestellt ist,
am zweiten Anschluss des Einspritzpumpendruck-Prüfgerätes
(1) anbringen.
5. Den Starter betätigen, um den Druck zu erhöhen.
6. Den Starter abschalten, wenn der Kraftstoff aus der
Einspritzdüse (2) austritt.
Anschließend das Schwungrad von Hand drehen und den Druck
auf ca. 18,63 MPa (186,3 bar, 2702 psi) erhöhen.
7. Das Schwungrad um ca. eine halbe Umdrehung zurückdrehen
und das Schwungrad in dieser Position halten. Die
Schwungscheibe in dieser Positionbelassen und die Zeit
feststellen, die bei einem Druckabfall von 18,63 bis 17,66 MPa
(von 186,3 bis 176,5 bar, von 2702 bis 2561 psi) vergeht.
8. Die Zeit messen, bis der Druck von 18,63 bis 17,66 MPa (von
186,3 bis 176,5 bar, von 2702 bis 2561 psi) abgefallen ist.
9. Liegt der gemessene Wert unter dem zulässigen Grenzwert, die
Pumpe ersetzen oder in einer von Kubota zugelassenen
Werkstatt reparieren lassen.
18,63 MPa
Kraftstoffdichheit des
Zulässiger Grenzwert 186,3 bar
Pumpenelements
2702 psi
10 Sekunden
18,63 17,66 MPa
Werksspezifikation
186,3 176,5 bar
Kraftstoffundichtheit des 2702 2561 psi
Senkventils 5 Sekunden
18,63 17,66 MPa
Zulässiger Grenzwert
186,3 176,5 bar
2702 2561 psi
HINWEIS
• Niemals, die Einspritzpumpe selbst zerlegen. Reparaturen
unbedingt in einer von Kubota zugelassenen Werkstatt
durchführen lassen.
(1) Einspritz pumpendruck-Prüfgerät (3) Schutzabdeckung für austretenden
(2) Einspritzdüse Kraftstoff
W1022357
G-32
ACHTUNG
• Vor dem Ölwechsel den Motor abstellen.
1. Wenn nicht bereits erfolgt den Motor starten und ca. 5 Minuten
warm laufen lassen.
2. Eine Ölauffangwanne unter den Motor stellen.
3. Um das verbrauchte Öl abzulassen, die Ablassschraube (1) am
Boden des Motors herausdrehen und das Öl vollständig
ablassen.
4. Die Ablassschraube (1) wieder eindrehen.
5. Motoröl bis zur oberen Markierung auf dem Ölmessstab (2)
auffüllen.
WICHTIG
• Wird Öl einer anderen Marke oder mit einer anderen
Viskosität als zuvor verwendet, das gesamte alte Öl
ablassen.
• Nie zwei verschiedene Ölsorten miteinander mischen.
• Das verwendete Motoröl muss die Eigenschaften der API-
Klassen CF aufweisen (Siehe Seiten G-7).
• Das richtige SAE-Motoröl entsprechend der
Umgebungstemperatur verwenden.
SAE 30 oder SAE 10W-30
Über 25 °C (77 °F)
SAE 15W-40
SAE 20 oder SAE 10W-30
0 °C bis 25 °C (32 °F bis 77 °F)
SAE 15W-40
SAE 10W oder SAE 10W-30
Unter 0 °C (32 °F)
SAE 15W-40
V2607-DI-E3B 10,2 L
V2607-DI-T-E3B 2,69 U.S.gals
Motorölfüllmenge
V3007-DI-T-E3B 11,2 L
V3307-DI-T-E3B 2,96 U.S.gals
45 bis 53 N·m
Anzugs-
Ablassschraube 4,5 bis 5,5 kp·m
drehmoment
33 bis 39 Fußpfund
G-33
ACHTUNG
• Den Kühlerverschlussdeckel (1) nicht abnehmen, solange
der Motor heiß ist. Ist der Motor abgekühlt, den
Verschlussdeckel leicht lösen, um zuerst jeglichen
überschüssigen Druck abzulassen, bevor der
Verschlussdeckel vollständig abgenommen wird.
1. Den Motor abstellen und abkühlen lassen.
2. Die Kühlerablassschraube (2) herausdrehen und den
Kühlerverschlussdeckel (1) abnehmen, um das Kühlmittel
abzulassen. Um das Kühlmittel vollständig abzulassen, muss
der Kühlerverschlussdeckel (1) entfernt werden.
3. Nachdem das gesamte Kühlmittel abgelassen wurde, die
Ablassschraube (2) wieder hineindrehen.
4. Mit sauberem Wasser und Kühlsystemreinigungsmittel auffüllen.
5. Die Anweisungen für die Verwendung des Reinigungsmittels
beachten.
6. Nach dem Spülvorgang Reinigungsmittel ablassen und wieder
mit einem Gemisch aus sauberem Wasser und Frostschutzmittel
auffüllen, bis der Kühlmittelstand genau unter dem Anschluss
liegt. Den Kühlerverschlussdeckel (1) fest verschließen.
7. Den Ausgleichsbehälter (3) bis zur oberen Füllstands-
markierung (A) FULL (VOLL) mit Kühlmittel befüllen.
8. Den Motor starten und einige Minuten lang laufen lassen.
9. Den Motor abstellen und abkühlen lassen. Den Kühlmittelstand
im Kühler und Kühlmittel-Ausgleichsbehälter (3) prüfen und
gegebenenfalls Kühlmittel nachfülle.
WICHTIG
• Den Motor nicht ohne Kühlmittel starten.
• Sauberes, Wasser und Frostschutzmittel zum Auffüllen des
Kühlers und des Kühlmittel-Ausgleichsbehälters (3)
verwenden.
• Das Mischungsverhältnis, mit dem das Frostschutzmittel
dem Wasser beigegeben wird, muss unter bzw. 50 %
betragen.
• Den Kühlerverschlussdeckel (1) fest verschließen. Ist der
Verschlussdeckel locker oder nicht richtig verschlossen,
kann Wasser austreten und der Motor kann überhitzen.
(1) Kühlerverschlussdeckel A : VOLL
(2) Ablassschraube B : NIEDRIG
(3) Kühlmittel-Ausgleichsbehälter
(Wird fortgesetzt)
W1024599
G-34
(Fortsetzung)
(Frostschutzmittel)
• Es werden zwei Arten von Frostschutzmittel angeboten. Für
diesen Motor muss ein Ganzjahres-Frostschutzmittel verwendet
werden.
• Bevor erstmalig Frostschutzmittel eingefüllt wird, muss der
Kühler von innen mehrmals mit frischem weichem Wasser
ausgespült werden, das dann jeweils abgelassen werden muss.
• Wie Wasser und Frostschutzmittel miteinander vermischt
werden, richtet sich nach dem Frostschutzmittelfabrikat und der
Umgebungstemperatur. Im Wesentlichen ist die Norm SAE
J1034 zugrunde zu legen, für spezifischere Angaben auch die
Norm SAE J814c.
• Das Frostschutzmittel mit frischem, weichem Wasser in einem
geeigneten Gefäss mischen und dann in den Kühler einfüllen.
WICHTIG
• Das Mischungsverhältnis, mit dem das Frostschutzmittel
dem frischen, weichen Wasser beigegeben wird, muss unter
50 % betragen.
Vol. % Gefrierpunkt Siedepunkt*
Frostschutzmittel °C °F °C °F
40 –24 –11 106 223
50 –37 –35 108 226
5
* Bei einem Luftdruck von 1,013 × 10 Pa (760 mm Hg). Ein
höherer Siedepunkt wird erzielt, wenn ein Kühler-Druckverschluss
verwendet wird, der den Druckaufbau im Kühlsystem ermöglicht.
HINWEIS
• Die oben angegebenen Daten gelten für Industrienormen,
die einen minimalen Glykolgehalt im konzentrierten
Frostschutzmittel vorschreiben.
• Wenn der Kühlmittelstand durch Verdampfung sinkt, muss
nur in dem Maße frisches, weiches Wasser nachgefüllt
werden, dass das Frostschutzmittel-Mischungsverhältnis
unter 50 % bleibt. Bei Leckagen ein Gemisch aus
Frostschutzmittel und frischem, weichem Wasser im
vorgeschriebenen Mischungsverhältnis einfüllen.
• Frostschutzmittel nimmt Feuchtigkeit auf. Deshalb
ungebrauchtes Frostschutzmittel in einem fest
abgedichteten Behälter aufbewahren.
• Keine Kühler-Reinigungsmittel verwenden, wenn dem
Kühlmittel Frostschutzmittel beigegeben ist.
Frostschutzmittel enthält ein Korrosionsschutzadditiv, das
mit dem Kühlerreinigungsmittel reagiert und Schlamm
bildet, der nachteilige Auswirkungen auf die Motorteile hat.)
W1024852
G-35
ACHTUNG
• Den Kühlerverschlussdeckel nicht abnehmen, solange der
Motor heiß ist. Ist der Motor abgekühlt, den
Verschlussdeckel leicht bis zum Anschlag lösen, um zuerst
jeden überschüssigen Druck abzulassen, bevor der
Verschlussdeckel vollständig abgenommen wird.
1. Das Kühlmittel ablassen.
2. Die Schlauchschellen lösen.
3. Den oberen Schlauch (1) und den unteren Schlauch (2)
abziehen.
4. Den neuen oberen / unteren Schlauch (1), (2) und neue Schellen
anbauen.
5. Die Schlauchschellen anziehen.
6. Mit sauberem Wasser und Frostschutzmittel befüllen, bis der
Kühlmittelstand genau unterhalb der Öffnung liegt. Den
Kühlerverschlussdeckel fest aufdrehen.
(1) Oberer Schlauch (2) Unterer Schlauch
W1024178
ACHTUNG
• Für die oben beschriebenen Kontrollen und
Austauscharbeiten stets den Motor abstellen.
(Entlüftung der Kraftstoffanlage mit oben liegendem Tank)
1. Den Tank mit Kraftstoff füllen und den Hahn öffnen.
2. Die Entlüftungsschraube am Kraftstoffilter um einige
Umdrehungen lösen.
3. Wenn an dieser Entlüftungsschraube zusammen mit dem
Kraftstoff keine Luftblasen mehr austreten, die
Entlüftungsschraube wieder anziehen.
4. Den Entlüftungshahn (3) an der Kraftstoffeinspritzpumpe öffnen.
5. Wenn eine elektrische Kraftstoffpumpe eingebaut ist, den
Zündschlüssel auf AC stellen und 10 bis 15 Sekunden lang
Kraftstoff pumpen.
Bei Ausstattung mit mechanischer Kraftstoffpumpe den
Abstellhebel in die Abstellposition stellen und den Motor mit dem
Anlasser 10 bis 15 Sekunden lang durchdrehen lassen.
6. Nach dem Entlüften den Entlüftungshahn (3) wieder fest
schließen.
WICHTIG
• Ausgenommen beim Entlüften, die Entlüftungssschraube
an der Kraftstoffeinspritzpumpe immer geschlossen halten.
Der Motor könnte sonst abstellen.
(1) Kraftstoffschlauch (3) Entlüftungshahn
(2) Schelle
W1020090
G-36
Batterie austauschen
ACHTUNG
• Wird die Batterie aktiviert, ist die Wasserstoff-
Sauerstoffgasmischung in der Batterie äußerst explosiv. In
der Nähe der Batterie keine Funken erzeugen und nicht mit
offenem Feuer hantieren. Dies gilt besonders beim
Aufladen.
• Beim Laden der Batterie die Batterie-Entlüftungsstopfen
entfernen.
• Wird das Kabel von der Batterie abgenommen, mit dem
Minuspol beginnen. Beim Anschließen der Kabel an die
Batterie zuerst den Pluspol anklemmen.
• Die Batterieladung nie prüfen, indem ein Metallgegenstand
über die Pole gelegt wird.
1. Das Kabel vom Minuspol und vom Pluspol abklemmen.
2. Den Batterieträger ausbauen.
3. Die verbrauchte Batterie abbauen.
4. Die neue Batterie einbauen.
5. Den Batterieträger befestigen.
6. Das Kabel am Pluspol anklemmen.
7. Das Kabel am Minuspol anklemmen.
W1023996
G-37
5. SPEZIALWERKZEUGE
Dieselmotor-Kompressionsdruckprüfgerät
Teilenummer : 07909-30208 (Komplett)
Anwendung : Zum Messen des Kompressionsdrucks.
(1) Manometer (7) Adapter F
(2) L-Verbindungsstück (8) Adapter G
(3) Adapter A (9) Adapter H
(4) Adapter B (10) Adapter I
(5) Adapter C (11) Adapter J
(6) Adapter E
W1024200
Öldruckpüfset
Teilenummer : 07916-32032
Anwendung : Zum Messen des Motoröldrucks.
(1) Manometer (5) Adapter 2
(2) Leitung (6) Adapter 3
(3) Gewindestück (7) Adapter 4
(4) Adapter 1 (8) Adapter 5
W1024318
G-38
HINWEIS
• Die folgenden Spezialwerkzeuge gehören nicht zum Lieferumfang. Sie müssen ggf. bei Bedarf von der
Werkstatt entsprechend der Zeichnung angefertigt werden.
Einspritzpumpendruck-Prüfgerät
Anwendung : Zum Prüfen der Einspritzpumpe auf Kraftstoffdichtheit.
A Druckanzeige Skalenendwert : über 29,4 MPa (294,2 bar, 4270 psi)
B PF 1/2
C Kupferdichtung
D Flansch (Material : Stahl)
E Sechskantmutter mit SW 27 mm (1,1 Zoll)
F Anlagefläche
G Zentrierung
H Sicherungsmutter
I 17 mm Durchm. (0,67 Zoll Durchm.)
J 8,0 mm Durchm. (0,31 Zoll Durchm.)
K 1,0 mm (0,039 Zoll)
L 17 mm Durchm. (0,67 Zoll Durchm.)
M 6,10 bis 6,20 mm Durchm. (0,241 bis 0,244 Zoll Durchm.)
N 8,0 mm (0,31 Zoll)
O 4,0 mm (0,16 Zoll)
P 11,97 bis 11,99 mm Durchm. (0,4713 bis 0,4720 Zoll Durchm.)
Q PF 1/2
R 23 mm (0,91 Zoll)
S 17 mm (0,67 Zoll)
T 4,0 mm (0,16 Zoll)
U 12,00 bis 12,02 mm Durchm. (0,4725 bis 0,4732 Zoll Durchm.)
V 100 mm (3,94 Zoll)
W M12 × P1,5
X 5,0 mm (0,20 Zoll)
W10252400
G-39
G-40
G-41
G-42
A 240 mm (9,45 Zoll) O 6,90 bis 7,10 mm (0,272 bis 0,279 Zoll)
B 35,0 mm (1,38 Zoll) P 8,0 mm Durchm. (0,31 Zoll Durchm.)
C 161,95 bis 162,05 mm (6,3760 bis 6,3799 Zoll) Q 5,0 mm (0,20 Zoll)
D 20,95 bis 21,05 mm (0,8248 bis 0,8287 Zoll) R 8,0 mm Durchm. (0,31Zoll Durchm.)
E 60,0 mm (2,36Zoll) S 5,0 mm (0,20 Zoll)
F 29,95 bis 30,05 mm (1,180 bis 1,183 Zoll) AA M10 × P1,25 Durchgangsbohrung
G 42,90 bis 43,10 mm (1,689 bis 1,696 Zoll) AB 4,5 mm Durchm. (0,18 Zoll Durchm.) Durchgangsbohrung
3,000 bis 3,018 mm Durchm.
H 36,45 bis 36,55 mm (1,435 bis 1,438 Zoll) AC (0,1182 bis 0,1188 Zoll Durchm.),
5,0 mm (0,20 Zoll) Tiefe
I 29,90 bis 30,10 mm (1,178 bis 1,185 Zoll) a Ra = 1,6 a
J 45,0 mm (1,77 Zoll) b 0,40 mm Radius (0,016 Zoll Radius)
K 90,0 mm (3,54 Zoll) c 0,05 mm (0,002 Zoll)
53,000 bis 53,030 mm Durchm.
L C0.2 Abschrägung 0,20 mm (0,0079 Zoll)
(2,0867 bis 2,0877 Zoll Durchm.)
M 33,0 mm Durchm. (1,30 Zoll Durchm.) C0.5 Abschrägung 0,50 mm (0,020 Zoll)
N 14,0 mm (0,551 Zoll)
(1) Führung 2
G-43
2) Führung 1
A 52,951 bis 52,970 mm Durchm. (2,0847 bis 2,0854 Zoll Durchm.)
B 33,0 mm Durchm. (1,30 Zoll Durchm.)
C 0,13 bis 0,15 rad (7,0 bis 9,0 °)
D 9,00 bis 9,20 mm (0,355 bis 0,362 Zoll)
E 6,90 bis 7,10 mm (0,272 bis 0,279 Zoll)
F 20,95 bis 21,05 mm (0,8248 bis 0,8287 Zoll)
G 42,90 bis 43,10 mm (1,689 bis 1,696 Zoll)
3,010 bis 3,022 mm Durchm. (0,1185 bis 0,1189 Zoll Durchm.),
AA
5,0 mm (0,20 Zoll) Tiefe
AB M4 Durchgangsbohrung
a Ra = 1,6 a
C0.2 Abschrägung 0,20 mm (0,0079 Zoll)
C0.3 Abschrägung 0,30 mm (0,012 Zoll)
C0.5 Abschrägung 0,50 mm (0,020 Zoll)
W1060624
3) Führung 2
A 52,924 bis 52,970 mm Durchm. (2,0837 bis 2,0854 Zoll Durchm.)
B 0,52 rad (30 °)
C 1,0 mm (0,039 Zoll)
D 32,0 mm (1,26 Zoll)
E 29,90 bis 30,10 mm (1,178 bis 1,185 Zoll)
F 29,95 bis 30,05 mm (1,180 bis 1,183 Zoll)
M4 × 5,0 mm (0,20 Zoll) / 3,3 mm Durchm.
AA
(0,13 Zoll Durchm.) × 10 mm (0,39 Zoll)
3,010 bis 3,022 mm Durchm. (0,1185 bis 0,1189 Zoll Durchm.),
AB
5,0 mm (0,20 Zoll) Tiefe
a Ra = 1,6 a
b Ra = 3,2 a
C0.2 Abschrägung 0,20 mm (0,0079 Zoll)
W1061379
G-44
4) Schaft
A 197 mm (7,76 Zoll)
B 85,00 bis 85,10 mm (3,347 bis 3,350 Zoll)
C 100 mm (3,94 Zoll) : Rollenform
D 4,5 bis 5,0 mm (0,18 bis 0,19 Zoll)
E 27,959 bis 27,980 mm Durchm. (1,1008 bis 1,1015 Zoll Durchm.)
F 40,0 mm Durchm. (1,57 Zoll Durchm.)
G 1,0 mm (0,039 Zoll)
H 2,0 mm (0,079 Zoll)
I 2,0 mm (0,079 Zoll)
3,000 bis 3,018 mm Durchm. (0,1182 bis 0,1188 Zoll Durchm.),
AA
4,0 mm (0,16 Zoll) Tiefe
M10 × 1,25 mm (0,0492 Zoll) × 12 mm (0,47 Zoll) /
AB
8,5 mm Durchm. (0,33 Zoll Durchm.) × 17 mm (0,67 Zoll)
a Ra = 3,2 a
b Ra = 12,5 a
c Ra = 1,6 a
d Ra = 6,3 a
e 0,02 mm (0,0008 Zoll)
f 0,30 bis 0,40 mm Radius (0,012 bis 0,015 Zoll Radius)
C0.2 Abschrägung 0,20 mm (0,0079 Zoll)
C1 Abschrägung 1,0 mm (0,039 Zoll)
W1061682
5) Schraube
A 30,90 bis 30,95 mm Durchm. (1,217 bis 1,218 Zoll Durchm.)
B 7,5 mm (0,30 Zoll)
C 9,0 mm (0,35 Zoll) : Rollenform
D 10,0 mm (0,394 Zoll)
E 20,0 mm (0,787 Zoll)
F 8,5 mm Durchm. (0,33 Zoll Durchm.)
G M10 × P1,25
a 0,80 mm Radius (0,031 Zoll Radius)
C0.3 Abschrägung 0,30 mm (0,012 Zoll)
C1 Abschrägung 1,0 mm (0,039 Zoll)
W1062530
6) Führung 3
A 6,75 mm (0,266 Zoll)
B 3,5 mm (0,14 Zoll)
C 0,14 bis 0,17 rad (8,0 bis 10 °)
D 42,8 bis 43,2 mm (1,69 bis 1,70 Zoll)
E 28,000 bis 28,021 mm Durchm. (1,1024 bis 1,1031 Zoll Durchm.)
F 30,90 bis 30,95 mm Durchm. (1,217 bis 1,218 Zoll Durchm.)
a Ra = 3,2 a
b Ra = 1,6 a
C0.2 Abschrägung 0,20 mm (0,0079 Zoll)
C0.3 Abschrägung 0,30 mm (0,012 Zoll)
C0.5 Abschrägung 0,50 mm (0,020 Zoll)
W1063428
G-45
7) Führung 4
A 6,75 mm (0,266 Zoll)
B 3,5 mm (0,14 Zoll)
C 0,14 bis 0,17 rad (8,0 bis 10 °)
D 32,80 bis 33,20 mm (1,292 bis 1,307 Zoll)
E 30,90 bis 30,95 mm Durchm. (1,217 bis 1,218 Zoll Durchm.)
F 27,90 bis 27,95 mm Durchm. (1,099 bis 1,100 Zoll Durchm.)
G 38,0 mm Durchm. (1,50 Zoll Durchm.)
H 30,55 mm (1,203 Zoll)
a Ra = 3,2 a
b 0,40 mm Radius (0,016 Zoll Radius)
c Ra = 1,6 a
C0.2 Abschrägung 0,20 mm (0,0079 Zoll)
C0.3 Abschrägung 0,30 mm (0,012 Zoll)
C0.5 Abschrägung 0,50 mm (0,020 Zoll)
W1063864
8) Führung 5
A 6,75 mm (0,266 Zoll)
B 3,5 mm (0,14 Zoll)
C 42,8 bis 43,2 mm (1,69 bis 1,70 Zoll)
D 28,000 bis 28,021 mm Durchm. (1,1024 bis 1,1031 Zoll Durchm.)
E 30,90 bis 30,95 mm Durchm. (1,217 bis 1,218 Zoll Durchm.)
a Ra = 1,6 a
b Ra = 3,2 a
C0.3 Abschrägung 0,30 mm (0,012 Zoll)
C0.5 Abschrägung 0,50 mm (0,020 Zoll)
W1064363
G-46
[Einpressen]
A 157 mm (6,181 Zoll)
B 14,0 mm (0,5512 Zoll)
C 120 mm (4,7244 Zoll)
D 27,4 mm Durchm. (1,0787 Zoll Durchm.)
E 42,000 mm Durchm. (1,6535 Zoll Durchm.)
F 20 mm Durchm. (0,7874 Zoll Durchm.)
a 6,3 m (250 Zoll)
b 6,3 m (250 Zoll)
C1 Abschrägung 1,0 mm (0,039 Zoll)
C2 Abschrägung 2,0 mm (0,079 Zoll)
W1040702
Lagerbuchsen-Austauschwerkzeug (für V2607 / V3007 / V3307)
Anwendung : Zum Aus- und Einpressen der Buchsen.
A 196 mm (7,72 Zoll)
B 25,0 mm (0,984 Zoll)
C 150 mm (5,91 Zoll)
D 34,5 mm Durchm. (1,36 Zoll Durchm.)
E 38,075 bis 38,100 mm Durchm. (1,4991 bis 1,5000 Zoll Durchm.)
F 20 mm Durchm. (0,79 Zoll Durchm.)
a 6,3 m (250 Zoll)
b 6,3 m (250 Zoll)
C1 Abschrägung 1,0 mm (0,039 Zoll)
C2 Abschrägung 2,0 mm (0,079 Zoll)
G-47
G-48
G-49
G-50
G-51
(1) "EINLASS"-Seite
(2) "AUSLASS"-Seite
(3) Material : S43C-D
(4) Flacher Boden
W1042739
G-52
G-53
G-54
G-55
G-56
G-57
G-58
G-59
G-60
G-61
G-62
G-63
G-64
G-65
A 34,5 mm Durchm. (1,36 Zoll Durchm.) V 35,0 mm Durchm. (1,38 Zoll Durchm.)
30,80 bis 30,90 mm Durchm.
B W 23,0 mm (0,906 Zoll)
(1,213 bis 1,216 Zoll Durchm.)
C 24,0 mm Durchm. (0,945 Zoll Durchm.) X 0,35 rad (20 °)
D 0,52 rad (30 °) Y 24,0 mm (0,945 Zoll)
E 0,52 rad (30 °) Z 12,0 mm (0,472 Zoll)
4,000 bis 4,018 mm Durchm., 7,0 mm Tiefe
F a 12,0 mm (0,472 Zoll)
(0,1575 bis 0,1581 Zoll Durchm., 0,28 Zoll Tiefe)
G 26,0 mm Durchm. (1,02 Zoll Durchm.) b 12,0 mm (0,472 Zoll)
H 46,0 mm Durchm. (1,81 Zoll Durchm.) c 4,0 mm (0,16 Zoll)
I 34,0 mm (1,34 Zoll) d 3,0 mm (0,12 Zoll)
J 99,0 mm (3,90 Zoll) e 35,0 mm (1,38 Zoll)
34,90 bis 35,00 mm Durchm.
K f 53,0 mm (2,09 Zoll)
(1,374 bis 1,377 Zoll Durchm.)
L 5,0 mm (0,20 Zoll) g 3,0 mm (0,12 Zoll)
M 1,5 mm (0,059 Zoll) h 2,0 mm (0,079 Zoll)
N 8,0 mm (0,31 Zoll) i Ra = 3,2 a
O 10,0 mm (0,394 Zoll) j 2,0 mm Radius (0,079 Zoll Radius)
P 29,5 mm (1,16 Zoll) l 0,30 mm Radius (0,012 Zoll Radius)
Q 24,5 mm (0,965 Zoll) k 0,80 mm Radius (0,031 Zoll Radius)
R 413,5 bis 414,5 mm (16,28 bis 16,31 Zoll) m 7,0 mm Radius (0,28 Zoll Radius)
S 134 mm (5,28 Zoll) n 0,40 mm Radius (0,016 Zoll Radius)
T 468 mm (18,4 Zoll) C0.5 Abschrägung 0,50 mm (0,020 Zoll)
U 1,1 rad (65 °) C1 Abschrägung 1,0 mm (0,039 Zoll)
G-66
G-67
G-68
G-69
VERZEICHNIS
1. FUNKTIONSMERKMALE
Die DI-Motoren der 07 Serie sind vertikale 4-Zylinder-
Dieselmotoren, die die nachfolgend gezeigten,
erweiterten Leistungen aufweisen.
Neues Konzept
• Die Kubota 07 Serie hat ein vollständig neues
Motoren-Design-Konzept, das entsprechend den
verschiedenen Anforderungen entwickelt wurde, die
für einen breiten industriellen Anwendungsbereich
notwendig sind.
• Kubotas einzigartiges Zylinderblockdesign wurde
unter Verwendung von Kubotas Original-Gusstechnik
entwickelt, die einen größeren Hubraum innerhalb
dem gegenwärtigen kompakten 2,4-L-Motoreneinheit
erlaubt.
• Das verbesserte Kühlsystem mit einer
Hauptwasserverteilung und Wasserpassagen
zwischen den Zylinderbohrungen als eine der
Gegenmaßnahmen gegen Wärmebelastungen liefert
eine hohe Leistungsdichte, überragende
Lebensdauer und eine zuverlässige Kubota 07 Serie.
• Die Kubota 07 Serie komplettiert den lückenlosen
Bereich bis zu 100 PS.
Emissionen
• Die NEUE Kubota 07 Serie wurde dafür entworfen,
um den Emissionsbestimmungen EPA Interim Tier 1
(Option 1), den strengsten in diesem Größenbereich,
zu entsprechen. Die Motoren der Kubota 07 Serie
entsprechen auch den Anforderungen der EU Stufe
A und bieten außerdem den Vorteil der um ein Jahr
längeren Gültigkeitsdauer als Tier 3. Deshalb sind
diese Motoren bis Ende 2012 sowohl für die
nordamerikanischen als auch in den europäischen
Märkte geeignet, was Ingenieurressourcen für
zukünftige Tier-Stufen einspart.
• Die Emissionsbestimmungen werden mit wenigen
zusätzlich erforderlichen Geräten erreicht: NOx wird
nur durch mechanische Mittel, wie durch ein
kompaktes, gekühltes Abgasrückführungssystem
(EGR) reduziert.
Saubere und leise Leistung
• Kubotas ursprüngliches E-CDIS-
Verbrennungssystem (CDIS - Center Direct Injection
System), berühmt für die saubere Verbrennung in der
Kubota V3 (DI) Serie wurde erneuert. Der
Kraftstoffeinspritzdruck wurde erhöht und die
Verbrennungskammer neu gestaltet, um 25 %
weniger Feinstaub zu erzielen, woraus im Vergleich
mit Motoren dieser Klasse, die nur den Bedingungen
von EPA Tier 3 entsprechen, eine bessere Kondition
erreicht wird.
• Diese neue Motoren wurden entworfen, um
übertragene Vibrationen und abgestrahlten Lärm zu
reduzieren, woraus niedrigere Geräuschpegel
resultieren. Mit der Bedienungs- und
Umweltfreundlichkeit beginnt mit der Kubota 07 Serie
eine neue Aera von Kubotas Motorendesign.
W1012645
M-1
2. MOTORBLOCK
[1] ZYLINDERBLOCK
Die DI-Motoren der 07 Serie besitzen Kurbelgehäuse
mit einer Leiterrahmenstruktur. Dies sind das
Kurbelgehäuse 1 (1) mit dem Verbrennungsteil und das
Kurbelgehäuse 2 (2) zur Unterstützung des
Kurbelgehäuses 1 (1).
Die Leiterrahmenstruktur hat folgende Vorteile:
1. Minimierung von Teilen.
2. Geräuschreduktion.
3. Dank der Genauigkeit der axialen Konzentrizität die
Reduzierung von Verlusten und die Verteilung der
Reibung.
Die Zylinder sind ohne Laufbuchsen, was eine gute
Kühlung, geringere Spannungen und eine gute
Abriebresistenz gewährleistet.
(1) Kurbelgehäuse 1 (2) Kurbelgehäuse 2
W1012790
M-2
[2] HAUPTKANAL
Beim Motor mit Direkteinspritzung der 07-Serie
kommt im Kurbelgehäuse 1 ein Kühlmantel zur
gleichmäßigen Kühlmittelverteilung zum Einsatz. Durch
den Hauptkanal (3) im Formkern des Mantels (2) wird
das Kühlmittel gleichmäßig zu jedem Zylinder gefördert.
(1) Kühlmittelkanal zwischen (2) Mantelformkern
Zylinder (3) Hauptkanal
W1013000
M-3
[4] ZYLINDERKOPF
Der Motor besitzt ein 4-Ventilsystem mit einem
Zylinderkopf, der mit doppelten Ansaugkanälen
ausgestattet ist, um eine ausreichende Luftansaugung
und optimale Verwirbelung sicherzustellen.
(1) Einlass (schneckenförmig) A : V2607-DI-E3B /
(2) Einlass (direkt) V2607-DI-T-E3B
(3) Auslass B : V3007-DI-T-E3B /
V3307-DI-T-E3B
W1013336
M-4
M-5
M-6
[7] STEUERGETRIEBEAUSFÜHRUNG
Der DI-Motor der 07 Serie ist mit einem
Steuergetriebe auf der Schwungradseite ausgestattet.
Folgende Vorteile hat die hintere
Steuergetriebeausführung.
1. Flexibilität bei der Anbringung von Hilfsausrüstungen.
2. Reduzierung der Zahnrad-Rattergeräusche durch
Torsions- und Verbiegungsvibration von der
Kurbelwelle.
(1) Hinteres Steuergetriebe (3) Ausgleichswelle 2 (Option)
(2) Ausgleichswelle 1 (Option) (4) Schwungrad
W1013611
[8] KOLBEN
Das Kolbenhemd ist mit Molybdändisulfid
beschichtet. Dies ermöglicht es, die Toleranzen
zwischen Kolben und Zylinder zu verringern, was sich
durch ein geringeres Motorgeräusch bemerkbar macht.
Molybdändisulfid (MoS2)
Das Molybdändisulfid (1) fungiert ähnlich wie Graphit
oder Teflon als fester Schmierstoff. Dieses Material
verhindert Verschleiß, selbst wenn nur wenig Schmieröl
vorhanden ist.
(1) Molybdändisulfid
W1015665
M-7
3. SCHMIERSYSTEM
[1] ÖLKÜHLER
Die Motoren 07 haben einen wassergekühlten
Ölkühler der das Öl vor Überhitzung bewahrt und es
auch kurz nach dem Starten erwärmt.
Wie in der Abbildung gezeigt, fließt das Öl innerhalb
der angeschlossenen Kühlerplatte, wobei das Kühlmittel
außerhalb der Kühlerplatte zirkuliert und damit das Öl
kühlt.
(A) Öleinlassanschluss (a) Kühlmitteleinlassan-
(B) Ölauslassanschluss schluss
(b) Kühlmittelauslassan-
schluss
W10344770
M-8
4. KÜHLSYSTEM
[1] THERMOSTAT
Konventionelle Thermostatventile
(Auslasswassertemperatur-Typ) öffnen gegen den
Kühlmittelfluss. Bei dieser Konstruktion beeinflusst der
Druck (Dampfdruck + Wasserpumpenausflussdruck) die
Schließ-/Öffnungsleistung eines solchen Ventils. Mit
anderen Waorten, das Ventil könnte bei einer
vorgegebenen Öffnungstemperatur verzögert werden
und dann über der Vorgabetemperatur plötzlich öffnen.
Dies wird Überschwingungsphänomen genannt.
Das Überschwingungsproblem führt auch zu einem
Unterschwingungsphänomen. Zu viel vom Kühler
gekühltes Wasser fließt durch den Wasserkanal,
wodurch das Ventil unter der vorgegebenen Thermostat-
Schließtemperatur plötzlich schließt.
Ein wiederholter Zyklus solcher Überschwingungs (3)
und Unterschwingungsphänomene wird
Wassertemperaturnachlauf genannt. Das
Nachlaufproblem beeinflusst nicht nur die
Kühlsystemteile sondern auch den Motor und die
zugehörigen Komponenten nachteilig.
Um dieses Problem zu meistern, ist der 07 mit einem
Durchflusssteuerungsthermostat ausgestattet. Das
Ventil hat eine Aussparung (4), um die
Kühlmittelflussrate gleitend in kleinen Schritten zu
steuern.
(1) Kühlmitteltemperatur (A) Ventilhub per
(2) Zeit Durchflussrate
(3) Überschwingen (B) Durchflussrate
(4) Aussparung (C) Ein kurzer Ventilhub
(D) Ein mittlerer Ventilhub
(E) Ein hoher Ventilhub
(F) Ventilhub
W1013684
M-9
M-10
5. KRAFTSTOFFSYSTEM
[1] REGLER
Der Motor ist mit einer separaten Einspritzpumpe in
Verbindung mit Kubotas eigenem, kleinen
mechanischem Mehrfunktionsregler ausgestattet, der
eine höhere Zuverlässigkeit bietet.
Er enthält auch einen
Drehmomentbegrenzungsmechanismus, um das
maximale Spitzendrehmoment zu steuern, damit der
Motor den Abgasbestimmungen entspricht.
Dieser Mechanismus hält die Motordrehzahl selbst
bei schwankender Belastung auf einem konstanten
Wert, er liefert einen stabilen Leerlauf und reguliert die
Motordrehzahl durch die Steuerung der
Kraftstoffeinspritzrate.
Dieser Motor verwendet einen mechanischen Regler,
der durch den Ausgleich der Zentrifugalkraft der
Fliehgewichte durch Federkraft die Kraftstoffeinspritzrate
in allen Drehzahlbereichen vom Leerlauf bis zur
Maximaldrehzahl steuert.
(1) Leerlaufbegrenzerfeder (8) Abschaltmagnet
(2) Einspritzpumpe (9) Gabelhebel 1, 2
(3) Regelstange (10) Drehzahlreglerhülse
(4) Startfeder (11) Fliehgewicht
(5) Drehmomentfeder (12) Drehzahlreglerfeder
(6) Leistungsbegrenzerschraube (13) Drehzahlreglerstange
(7) Drehmoment-
begrenzerschraube
W1013830
Beim Start
Der Abschaltmagnet (4) (energielos offener Schalter)
wird bestromt und gibt die Drehzahlreglerstange (2) frei.
Da auf das Schwunggewicht (5) keine Fliehkraft wirkt,
ist die Startfeder (3) nicht gespannt und lässt die
Regelstange (1) in die von dem Pfeil angedeutete
Startstellung gehen und die für den Motorstart benötigte
Kraftstoffmenge zur Verfügung stellen.
(1) Regelstange A : In Startstellung
(2) Drehzahlreglerstange
(3) Startfeder
(4) Abschaltmagnet
(5) Fliehgewicht
W1013967
M-11
Im Leerlauf
Eine Rechtsdrehung des Motordrehzahlhebel stellt
den Motor auf Leerlaudrehzahl. Damit wird die
Reglerfeder (7) gespannt, um den Gabelhebel 2 (1)
anzuziehen.
Wenn der Gabelhebel 2 (1) angezogen wird, bewegt
er den Drehfederbolzen (3) und den Gabelhebel 1 (5) in
Pfeilrichtung A, um das Gewicht zurückzuhalten. In
Verbindung mit der Startfederspannung entsteht eine
Balance gegen die Fliehkraft des Schwunggewichts (6),
so dass die Leerlaufdrehzahl gehalten wird.
(1) Gabelhebel 2 (6) Fliehgewicht
(2) Drehzahlreglerhebel (7) Reglerfeder
(3) Federbolzen
(4) Startfeder A : Drehbewegung
(5) Gabelhebel 1
W1014034
M-12
M-13
M-14
L : Voller Nadelventilhub
l : Nadelventil-Vorhub
X1 : Nockenhöhe (°)
Y1 : Einspritzrate (mm3/°)
X2 : Nadelventilhub (mm)
Y2 : Leitungsdruck
W1014795
Erster Öffnungsdruck
Der von der Einspritzpumpe geförderte Kraftstoff unter Hochdruck drückt das Nadelventil nach oben. Wenn diese
Kraft höher ist als die Stellkraft der ersten Feder, drückt das Nadelventil der Düse die erste Stößelstange (den
Druckstift) nach oben, und das Ventil öffnet. (Der erste Öffnungsdruck entspricht dem Punkt E-F in der Abbildung
oben links, A-B in der die Abbildung oben rechts zeigt die Stellkraft der ersten Feder.)
Zweiter Öffnungsdruck
Sobald die erste Stößelstange (der Druckstift) über den Vorhub hinaus gestiegen ist, berührt sie die zweite
Stößelstange (die Federauflage). Da auf die zweite Stößelstange auch die Stellkraft der zweiten Feder wirkt, wirken
fortan die kombinierten Kräfte der ersten und der zweiten Feder auf das Nadelventil, welches sich erst dann hebt,
wenn diese Kräfte überwunden werden.
Sobald der Kraftstoff unter Hochdruck (d.h. der Leitungsdruck) höher wird als die kombinierten Kräfte der ersten
und der zweiten Feder, wird das Nadelventil wiederum gehoben, und die Haupteinspritzung setzt ein. (Der zweite
Öffnungsdruck entspricht dem Punkt F-G in der Abbildung oben links, B-C-D in der Abbildung oben rechts zeigt die
kombinierte Kraft der ersten und der zweiten Feder.)
[3] EINSPRITZPUMPE
(1) Präzisions-Absteuerbohrung
Die Einspritzpumpe mit dünnem Überströmkanal ist
mit zwei Funktionen ausgestattet. Drehzahl-
Timerfunktion und Einspritzraten-Steuerungsfunktion.
Drehzahlerfassungsfunktion :
Bei niedriger Motordrehzahl wird der
Einspritzzeitpunkt verzögert. Dadurch werden NOx- und
Geräuschemissionen reduziert.
Einspritzratensteuerung :
Die Funktion dient dazu, die Einspritzrate anfänglich
niedrig und später höher zu halten, auch dies zugunsten
der NOx- und Partikelwerte.
(1) Dünner Überströmkanal A : Hauptkraftstoff
(2) Einrückankerkammer B : Abgesteuerter Kraftstoff
(3) Hauptöffnung (in der anfänglichen
(4) Zylinder Kraftstoffdruckförder-
(5) Einrückanker phase)
(6) Überströmhub
W1014969
M-15
W1015816
M-16
Turbolader sind im wesentlichen Kreiselverdichter, die auf einer gemeinsamen Welle mit einer durch die Abgase
angetriebenen Turbine sitzen. Der Verdichter sitzt meist zwischen dem Luftfilter und dem Ansaugverteiler (oder
Zwischenkühler, falls vorhanden), während die Turbine zwischen dem Abgassammler und dem Schalldämpfer
eingebaut ist..
Turbolader sollen vor allem die Frischluft verdichten, damit mehr Luft in die Zylinder des Motors gelangt. Auf diese
Weise kann der Motor wirksam mehr Kraftstoff verbrennen und eine höhere Leistung abgeben.
In Applikationen mit relativ geringem Ladedruck kann ein Turbolader durch höhere Luftzufuhr zu den Zylindern des
Motors die Rußkonzentration, die Konzentration in den Zylindern, den Kraftstoffverbrauch und den Leistungsrückgang
in größerer Höhe senken.
In Applikationen mit hohem Ladedruck kann ein Turbolader durch höhere Luftzufuhr zu den Zylindern des Motors
die Motorleistung ganz erheblich steigern.
M-17
7. ABGASRÜCKFÜHRUNG (EGR)
[1] ALLGEMEINES
Um strikten Emissionsbestimmungen zu entsprechen, setzt Kubota an den Serien V2607-DI-T-E3B, V3007-DI-T-
E3B und V3307-DI-T-E3B die Abgasrückführung EGR ein. Stickoxid (NOx) ist ein Schadstoff, der in den Abgasen
vorkommt und bei steigender Verbrennungstemperatur in den Brennräumen durch Oxidierung des Stickstoffs in der
Luft erzeugt wird. Bei der EGR werden die Abgase mit niedrigem Sauerstoffanteil abgekühlt und in die Brennräume
zurückgeleitet, um die Verbrennungstemperatur zu senken. Auf diese Weise wird der Stickoxidgehalt verringert.
(1) Thermoventil (4) Membranventil (a) Gekühltes EGR-Gas (f) Gekühltes EGR-Gas mischt
(2) Mechanisches EGR-Ventil (5) EGR-Kühler (b) Kühlmitteltemperatur sich mit Frischluft
(3) Zylinderkopf (6) Ansaugverteiler (c) Ladedruck (g) Auspuffgas
(d) Zum Ansaugverteiler (h) Kühlmitteleinlass
(e) Frischluft (i) Kühlmittelauslass
Die externe mechanische EGR besteht aus dem wassergekühlten EGR-Kühler (5), dem mechanischen EGR-
Ventil (2), dem Membranventil (4) und dem Thermoventil (1).
Wenn die Kühlmitteltemperatur (b) steigt, öffnet das Thermoventil (1) und der Ladedruck des Ansaugverteilers (6)
erreicht die Membrane des mechanischen EGR-Ventils (2).
Wenn die Kühlmitteltemperatur (b) hoch, aber der Ladedruck niedrig ist, öffnet das EGR-Ventil (2) nicht Wenn die
Kühlmitteltemperatur (b) und auch der Ladedruck hoch ist, öffnet das EGR-Ventil (2) und das durch den
wassergekühlte EGR-Kühler (5) gekühlte EGR-Gas (a) strömt in den Ansaugverteiler (6). Außerdem verhindert das
Membranventil (4) zwischen dem EGR-Ventil (2) und dem Ansaugverteiler (6) den Zustrom von Frischluft in das EGR-
System.
M-18
(1) EGR-Kühler
Mit dem Ziel, NOx im Abgas des Dieselmotors zu
reduzieren, wird der EGR-Kühler (3) zur Senkung der
Verbrennungstemperatur und zur wirksamen Kühlung
des EGR-Gases verwendet.
Der EGR-Kühler (3) befindet sich zwischen dem
Zylinderkopf (2) und dem mechanischen EGR-Ventil (4)
und leitet die gekühlten Auspuffgase zurück zur
Ansaugseite.
Der EGR-Kühler (3) hat verstopfungssichere,
kompakte und wirksame interne Rohre (5).
(1) Flansch A : Kühlmitteleinlassanschluss
(2) Zylinderkopf B : Kühlmittel-
(3) EGR-Kühler Auslassanschluss
(4) Mechanisches EGR-Ventil
(5) Rohr
W1175338
(2) Thermoventil
Das Thermoventil (1) steuert den Ladedruck für das
Öffnen und Schließen des EGR-Ventils.
Das Thermoventil (1) ist bei niedriger
Kühlmitteltemperatur (2) geschlossen, so dass der
Ladedruck das EGR-Ventil nicht erreicht.
Bei hoher Kühlmitteltemperatur (2) ist das
Thermoventil (1) geöffnet, damit der Ladedruck das
EGR-Ventil erreicht.
(1) Thermoventil (a) Ladedruck vom
(2) Kühlmitteltemperatur Ansaugverteiler
(3) Ladedruckströmung (b) Ladedruck zum EGR-Ventil
(c) Offen
(d) Geschlossen
W1175753
M-19
(4) Membranventil
Das Membranventil (2) befindet sich an der
Zusammenführung der Abgase (hinter dem EGR-Ventil
(1)) mit der Ansaugluft. Es reagiert auf den Unterschied
zwischen dem Druck im Inneren des Kurbelgehäuses
und dem atmosphärischen Druck und verhindert ein
Zurückströmen des durch die Kolben und Ventile
erzeugten Abgas-/Ansaugluftgemisches. Es dient zum
Einblasen der Sekundärluft und wirkt so den Abgasen
des Viertaktmotors entgegen.
(1) Mechanisches EGR-Ventil (5) Ventil
(2) Membranventil (6) Gehäuse
(3) Membranventilgehäuse (7) Anschlag
(4) Ansaugverteiler (8) Schraube
W1176594
M-20
VERZEICHNIS
1. PROBLEMLÖSUNG .........................................................................................S-1
2. WARTUNGSSPEZIFIKATIONEN .....................................................................S-5
3. ANZUGSDREHMOMENTE.............................................................................S-19
[1] ANZUGSDREHMOMENTE VON SCHRAUBEN, BOLZEN UND
MUTTERN FÜR ALLGEMEINE ZWECKE..............................................S-19
[2] ANZUGSDREHMOMENTE VON SPEZIALSCHRAUBEN UND -
MUTTERN.................................................................................................S-20
4. PRÜFEN, ZERLEGEN UND INSTANDHALTEN .........................................S-22
[1] PRÜFEN UND EINSTELLEN..................................................................S-22
(1) Motorblock ..........................................................................................S-22
(2) Schmiersystem ...................................................................................S-24
(3) Kühlsystem .........................................................................................S-25
(4) Kraftstoffsystem ..................................................................................S-27
(5) Elektrische Anlage ..............................................................................S-32
(6) Turboladersystem ...............................................................................S-37
(7) EGR-System .......................................................................................S-38
[2] DEMONTAGE UND ZUSAMMENBAU ...................................................S-42
(1) Motoröl und Kühlmittel ablassen.........................................................S-42
(2) Äußere Bauteile ..................................................................................S-43
(3) Angasrückführung (EGR)....................................................................S-45
(4) Zylinderkopf und Ventile .....................................................................S-47
(5) Thermostat..........................................................................................S-54
(6) Kraftstoffeinspritzpumpe .....................................................................S-55
(7) Wasserpumpe und Ölkühler ...............................................................S-67
(8) Vordere Abdeckung ............................................................................S-67
(9) Schwungrad und Steuerzahnräder .....................................................S-68
(10)Kolben und Pleuelstange....................................................................S-74
(11)Kurbelwelle und Kurbelgehäuse .........................................................S-79
(12)Starter .................................................................................................S-82
(13)Lichtmaschine.....................................................................................S-82
[3] INSTANDHALTUNG .................................................................................S-85
(1) Zylinderkopf und Ventile .....................................................................S-85
(2) Steuerzahnräder .................................................................................S-95
(3) Kolben und Pleuelstange ..................................................................S-104
(4) Kurbelwelle .......................................................................................S-109
(5) Zylinder .............................................................................................S-118
(6) Ölpumpe ...........................................................................................S-119
(7) Überdruckventil .................................................................................S-120
(8) Starter ...............................................................................................S-120
(9) Lichtmaschine ...................................................................................S-122
1. PROBLEMLÖSUNG
Bezugs-
Symptom Mögliche Ursache Lösung
seite
Motor startet nicht Kein Kraftstoff Kraftstoff nachfüllen G-14
Luft im Kraftstoffsystem Entlüften G-14
Wasser im Kraftstoffsystem Kraftstoff wechseln –
und reparieren
oder Kraftstoffsystem
austauschen
Kraftstoffleitung verstopft Reinigen oder G-14, 33
austauschen
Kraftstoffilter verstopft Austauschen G-16, 18
Zu hohe Viskosität des Kraftstoffs oder Motoröls Vorgeschriebenen G-7, 11
bei niedriger Temperatur Kraftstoff oder
Motoröl verwenden
Kraftstoff mit niedriger Cetanzahl Vorgeschriebenen G-7
Kraftstoff verwenden
Kraftstoffleck durch lockere Überwurfmutter an Überwurfmuttern S-47
der Einspritzleitung anziehen
Falscher Einspritzzeitpunkt Einstellen S-27
Kraftstoffnockenwelle verschlissen Austauschen S-62
Einspritzdüse verstopft Reparieren oder S-31, 48
austauschen
Funktionsstörung der Einspritzpumpe Reparieren oder S-29, 30,
austauschen 64
Kurbelwelle, Nockenwelle, Kolben, Zylinder oder Reparieren oder –
Lager festgefressen austauschen
Kompressionsverlust am Zylinder Zylinderkopfdichtung S-47 bis 53
austauschen,
Zylinderkopf-
schrauben und
Düsenhalter
nachziehen
Falsche Ventilsteuerung Korrigieren, oder S-72, 73
Steuerrad
austauschen
Kolbenring und Zylinder verschlissen Austauschen S-76, 77,
78, 107,
118
Falsches Ventilspiel Einstellen S-23
Funktionsstörung am Abschaltmagneten Austauschen S-36
Starter dreht nicht Batterie ist entladen Aufladen G-23, 24
Funktionsstörung des Starters Reparieren oder S-34, 82,
austauschen 120
Funktionsstörung des Schlüsselschalters Austauschen –
Leitungen abgeklemmt Anklemmen –
W1034445
S-1
Bezugs-
Symptom Mögliche Ursache Lösung
seite
Motor läuft unrund Kraftstoffilter verstopft oder verschmutzt Austauschen G-16, 18
Luftfilter verstopft Reinigen oder G-15, 30
austauschen
Kraftstoffleck durch lockere Überwurfmutter an Sicherungsmutter S-47
der Einspritzleitung anziehen
Funktionsstörung der Einspritzpumpe Reparieren oder S-29, 30,
austauschen 64
Falscher Düseneinspritzdruck Reparieren oder S-31, 48
austauschen
Einspritzdüse hängt fest oder ist verstopft Reparieren oder S-31, 48
austauschen
Funktionsstörung des Reglers Reparieren S-59, 60
Turboladerlager abgenutzt Turbolader- S-37, 43
baugruppe
austauschen
Turboladerwelle verbogen Turbolader- S-37, 43
baugruppe
austauschen
Turboladerflügel oder ein anderes Teil durch Turbolader- S-37, 43
Fremdkörper beschädigt baugruppe
austauschen
Die Abgase sind Zu viel Motoröl Auf den G-9, 11
entweder weiß oder angegebenen Stand
blau reduzieren
Kolbenring und Zylinder verschlissen oder Reparieren oder S-76, 77,
hängen fest austauschen 78, 107,
118
Falscher Einspritzzeitpunkt Einstellen S-27
Öl leckt in das Turbolader-Überschussölrohr verstopft oder Reparieren oder S-43
Auspuff- oder deformiert austauschen
Ansaugrohr Turbolader-Kolbenringdichtung defekt Turbolader- S-43
baugruppe
austauschen
Die Abgase sind Überlastung Last verringern –
entweder schwarz Minderwertiger Kraftstoff verwendet Vorgeschriebenen G-7
oder dunkelgrau Kraftstoff verwenden
Kraftstoffilter verstopft Austauschen G-16, 18
Luftfilter verstopft Reinigen oder G-15, 30
austauschen
Defekte Einspritzdüse Düse reparieren oder S-31, 48
austauschen
W1036076
S-2
Bezugs-
Symptom Mögliche Ursache Lösung
seite
Unzureichende Falscher Einspritzzeitpunkt Einstellen S-27
Motorleistung Die beweglichen Teile des Motors scheinen Reparieren oder –
festgefressen zu sein austauschen
Funktionsstörung der Einspritzpumpe Reparieren oder S-29, 30,
austauschen 64
Defekte Einspritzdüse Düse reparieren oder S-31, 48
austauschen
Kompressionsverlust Kopfdichtung S-22,
austauschen, 47 bis 53
Zylinderkopf-
schrauben,
Glühkerze und
Düsenhalter
nachziehen
Gasleck im Auspuffsystem Reparieren oder S-37, 43
austauschen
Luftleck an der Kompressorausgangsseite Reparieren oder S-37, 43
austauschen
Luftfilter verschmutzt oder verstopft Reinigen oder G-15, 30
austauschen
Kompressorrad dreht schwer Turbolader- S-37, 43
baugruppe
austauschen
Übermäßiger Kolbenringspalten zeigen in die gleiche Richtung Die Ringstösse neu S-76, 77,
Schmierölverbrauch ausrichten 78
Ölabstreifring verschlissen oder festgefressen Austauschen S-76, 77,
78, 107
Kolbenringnut verschlissen Kolben austauschen S-76, 77,
78, 107
Ventilschaft und Ventilführung verschlissen Austauschen S-54, 87
Kurbelwellenlager und Kurbelzapfenlager Austauschen S-75, 77,
abgenutzt 78, 109 bis
115
Ölaustritt aufgrund von defekten Dichtungen Austauschen –
oder Wellendichtringen
Kraftstoff mit Kolben der Einspritzpumpe verschlissen Reparieren oder S-29, 30,
Schmieröl gemischt austauschen 64
Defekte Einspritzdüse Düse reparieren oder S-31, 48
austauschen
Einspritzpumpe defekt Austauschen S-29, 30,
64
Wasser im Schmieröl Kopfdichtung defekt Austauschen S-51, 52,
53
Zylinderblock oder Zylinderkopf gerissen Austauschen S-86
W1037777
S-3
Bezugs-
Symptom Mögliche Ursache Lösung
seite
Niedriger Öldruck Nicht genügend Motoröl Auffüllen G-9, 11
Ölsieb verstopft Reinigen S-74
Überdruckventil mit Schmutz blockiert Reinigen S-68, 120
Überdruckventilfeder zu schwach oder Austauschen S-68, 120
gebrochen
Übermäßiger Ölspalt des Kurbelwellenlagers Austauschen S-79, 114,
115
Übermäßiger Ölspalt des Kurbelzapfenlagers Austauschen S-75, 110
bis 113
Übermäßiger Ölspalt des Kipphebels Austauschen S-50, 91
Ölkanal verstopft Reinigen –
Andere Ölsorte Angegebene Ölsorte G-7, 11
verwenden
Ölpumpe defekt Austauschen S-24, 119,
120
Hoher Öldruck Andere Ölsorte Angegebene Ölsorte G-7, 11
verwenden
Überdruckventil defekt Austauschen S-68, 120
Motor überhitzt Nicht genügend Motoröl Auffüllen G-9, 11
Lüfterantriebsriemen gerissen oder lose Austauschen oder G-15, 18
nachspannen
Nicht genügend Kühlmittel Auffüllen G-10, 19
Kühlersieb und Kühlerlamellen verschmutzt Reinigen –
Kühler von innen korrodiert Reinigen oder G-19
austauschen
Kühlmittelleitungen korrodiert Reinigen oder G-19
austauschen
Kühlerverschlussdeckel defekt Austauschen S-25
Motor überlastet Last verringern –
Kopfdichtung defekt Austauschen S-51, 52,
53
Falscher Einspritzzeitpunkt Einstellen S-27
Ungeeigneter Kraftstoff wird verwendet Vorgeschriebene G-7
Kraftstoff verwenden
Schnelle Entladung Zu wenig Batteriesäure Destilliertes Wasser G-23, 24
der Batterie nachfüllen und laden
Lüfterriemen rutscht Riemenspannung G-15, 18
einstellen oder
Riemen austauschen
Leitungen abgeklemmt Anschließen –
Gleichrichter defekt Austauschen S-35, 82
Lichtmaschine defekt Austauschen S-35, 82
Batterie defekt Austauschen G-34, S-32,
33
W1168623
S-4
2. WARTUNGSSPEZIFIKATIONEN
MOTORBLOCK
Zulässiger
Teil Werksspezifikation
Grenzwert
Kompressionsdruck [V2607-DI-T-E3B] 3,20 MPa / 2,20 MPa /
250 min1 (U/Min) 250 min1 (U/Min)
32,0 bar / 22,0 bar /
250 min1 (U/Min) 250 min1 (U/Min)
464 psi / 319 psi /
250 min1 (U/Min) 250 min1 (U/Min)
MOTORBLOCK (Fortsetzung)
Zulässiger
Teil Werksspezifikation
Grenzwert
Ventilsitzfläche (Einlass und Auslass) Winkel 0,79 rad –
(45 °)
Ventilsitz (Einlass und Auslass) Winkel 0,79 rad –
(45 °)
S-6
MOTORBLOCK (Fortsetzung)
Zulässiger
Teil Werksspezifikation
Grenzwert
Ventilfeder (Einlass und Auslass)
[V2607-DI-E3B / V2607-DI-T-E3B] Einstelllast / 60,8 N / 29,7 mm 45,9 N /
Einstelllänge 6,20 kp / 29,7 mm 29,7 mm
13,7 pfund / 1,17 Zoll 4,68 kp / 29,7 mm
10,3 pfund /
1,17 Zoll
S-7
MOTORBLOCK (Fortsetzung)
Zulässiger
Teil Werksspezifikation
Grenzwert
Stößelstange Schlag – 0,25 mm
0,0098 Zoll
Stößel bis Stößelbohrung Ölspalt 0,020 bis 0,050 mm 0,07 mm
0,00079 bis 0,0019 Zoll 0,003 Zoll
[V3007-DI-T-E3B / V3307-DI-T-E3B]
Kurbelwellenahnrad bis Antriebsspiel 0,0410 bis 0,139 mm 0,22 mm
Nockenwellenzahnrad 0,00162 bis 0,00547 0,0087 Zoll
Zoll
S-8
MOTORBLOCK (Fortsetzung)
Zulässiger
Teil Werksspezifikation
Grenzwert
Zwischenzahnradwelle bis
Zwischenzahnradbuchse
[V2607-DI-E3B / V2607-DI-T-E3B] Ölspalt 0,025 bis 0,096 mm 0,10 mm
0,00099 bis 0,0037 Zoll 0,0039 Zoll
S-9
MOTORBLOCK (Fortsetzung)
Zulässiger
Teil Werksspezifikation
Grenzwert
Nockenwelle
[V2607-DI-E3B / V2607-DI-T-E3B] Ölspalt 0,050 bis 0,091 mm 0,15 mm
0,0020 bis 0,0035 Zoll 0,0059 Zoll
S-10
MOTORBLOCK (Fortsetzung)
Zulässiger
Teil Werksspezifikation
Grenzwert
Ausgleichswellenzapfen 2
[V3007-DI-T-E3B / V3307-DI-T-E3B] Ölspalt 0,0500 bis 0,136 mm 0,20 mm
0,00197 bis 0,00535 0,0079 Zoll
Zoll
S-11
MOTORBLOCK (Fortsetzung)
Zulässiger
Teil Werksspezifikation
Grenzwert
Kolbenringspalt
[V2607-DI-E3B / V2607-DI-T-E3B] Oberer Ring 0,20 bis 0,35 mm 1,25 mm
0,0079 bis 0,013 Zoll 0,0492 Zoll
S-12
MOTORBLOCK (Fortsetzung)
Zulässiger
Teil Werksspezifikation
Grenzwert
Kurbelzapfen bis Kurbelzapfenlager
[V2607-DI-E3B / V2607-DI-T-E3B] Ölspalt 0,030 bis 0,051 mm 0,20 mm
0,0012 bis 0,0020 Zoll 0,0079 Zoll
S-13
SCHMIERSYSTEM
Zulässiger
Teil Werksspezifikation
Grenzwert
Motoröldruck Bei – 49 kPa
Leerlaufdrehzahl 0,49 bar
7,1 psi
S-14
KÜHLSYSTEM
Zulässiger
Teil Werksspezifikation
Grenzwert
Lüfterkeilriemen Spannung 10,0 bis 12,0 mm / 98 N –
0,394 bis 0,472 Zoll /
98 N
(10 kp, 22 pfund)
Kühlerverschlussdeckel Zulässiger 10 Sekunden oder mehr –
Druckabfall 88 59 kPa
0,88 0,59 bar
13 8,5 psi
Kühler Dicktigkeits- Keine Undichtigkeit bei –
prüfung angegebenem Druck
Thermostat
[V2607-DI-E3B / V2607-DI-T-E3B] Öffnungs- 80 bis 84 C –
temperatur 176 bis 183 F
Öffnungs- 95 °C –
temperatur 203 °F
(Vollständig
geöffnet)
Öffnungs- 90 °C –
temperatur 194 °F
(Vollständig
geöffnet)
W10135990
S-15
KRAFTSTOFFSYSTEM
Zulässiger
Teil Werksspezifikation
Grenzwert
Förderbeginn V2607-DI-E3B 0,027 bis 0,052 rad –
vor O.T.
(1,5 bis 3,0 °vor O.T.)
S-16
KRAFTSTOFFSYSTEM (Fortsetzung)
Zulässiger
Teil Werksspezifikation
Grenzwert
Kraftstoffeinspritzdüse
[V2607-DI-E3B / V2607-DI-T-E3B] Einspritzdruck 18,64 bis 20,10 MPa –
(1. Stufe) 186,4 bis 201,0 bar
2703 bis 2915 psi
S-17
ELEKTRISCHE ANLAGE
Zulässiger
Teil Werksspezifikation
Grenzwert
Glühkerze Widerstand Etwa 0,95 –
Starter
Kollektor Außendurch- 32,0 mm 31,4 mm
messer 1,26 Zoll 1,24 Zoll
S-18
3. ANZUGSDREHMOMENTE
Zum Anziehen der Schrauben, Bolzen und Muttern auf das angegebenen Drehmoment einen
Drehmomentschlüssel verwenden. Die wie zum Beispiel am Zylinderkopf verwendeten Schrauben, Bolzen und
Muttern in der richtigen Reihenfolge und mit dem richtigen Drehmoment anziehen.
Angabe auf
Schraubenkopf Ohne Angabe oder 4T 7T
Angabe oben
auf Mutter Ohne Angabe oder 4T
S-19
S-20
[V2607-DI-E3B / V2607-DI-T-E3B]
Größe x
Teil N·m kp·m Fußpfund
Steigung
Kipphebelbockschraube M8 x 1,25 24 bis 27 2,4 bis 2,8 18 bis 20
*Zylinderkopfschraube M13 x 1,25 147 bis 156 15,0 bis 16,0 109 bis 115
Befestigungsmutter des
Einspritzpumpenza hnrads M16 x 1,5 -LH 93,2 bis 102 9,50 bis 10,5 68,8 bis 75,9
(Linksgewinde)
Ölkühleranschluss-Schraube M20 x 1,5 64 bis 73 6,5 bis 7,5 47 bis 54
Frontabde ckungs-Befestigun
M8 x 1,25 24 bis 27 2,4 bis 2,8 18 bis 20
gsschraube
Schwungradgehäuse-
M12 x 1,25 78 bis 90 7,9 bis 9,2 58 bis 66
Befestigungsschraube
Zwischenzahnrad-Befestigungsschraube M10 x 1,25 49 bis 55 5,0 bis 5,7 37 bis 41
*Pleuelstangenschraube
M8 x 1,0 45 bis 49 4,5 bis 5,0 33 bis 36
[Seriennummer : 8G0001 bis 9K9999]
*Pleuelstangenschraube
M8 x 1,0 41 bis 45 4,1 bis 4,6 30 bis 33
[Seriennummer : 9L0001 und oben]
*Leiterrahmen 2, Befestigungsschrauben M13 x 1,25 128 bis 137 13,0 bis 14,0 94,1 bis 101
Bundschrauben des Kurbelgehäuses 2 M10 x 1,25 49 bis 55 5,0 bis 5,7 37 bis 41
W1330341
[V3007-DI-T-E3B / V3307-DI-T-E3B]
Größe x
Teil N·m kp·m Fußpfund
Steigung
Kipphebelbockschraube M10 x 1,25 49 bis 55 5,0 bis 5,7 37 bis 41
*Zylinderkopfschraube M14 x 1,5 187 bis 196 19,0 bis 20,0 138 bis 144
Befestigungsmutter des
Einspritzpumpenza hnrads M16 x 1,5 -LH 138 bis 158 14,0 bis 16,0 102 bis 115
(Linksgewinde)
Ölkühleranschluss-Schraube M20 x 1,5 40 bis 44 4,0 bis 4,5 29 bis 32
Frontabde ckungs-Befestigun
M8 x 1,25 24 bis 27 2,4 bis 2,8 18 bis 20
gsschraube (7T)
Frontabde ckungs-Befestigun
M8 x 1,25 30 bis 34 3,0 bis 3,5 22 bis 25
gsschraube (10T)
Schwungradgehäuse-
M12 x 1,25 103 bis 117 10,5 bis 12,0 76,0 bis 86,7
Befestigungsschraube (9T)
Zwischenzahnrad-Befestigungsschraube
M8 x 1,25 30 bis 34 3,0 bis 3,5 22 bis 25
(10T)
*Pleuelstangenschraube M9 x 1,0 69 bis 73 7,0 bis 7,5 51 bis 54
*Leiterrahmen 2, Befestigungsschrauben M14 x 1,5 138 bis 147 14,0 bis 15,0 102 bis 108
Bundschrauben des Kurbelgehäuses 2
M10 x 1,25 59 bis 63 6,0 bis 6,5 44 bis 47
(9T)
W1335256
S-21
S-22
Ventilspiel
WICHTIG
• Das Ventilspiel muss bei kaltem Motor überprüft und
eingestellt werden.
1. Die Hochdruckrohre, die Glühkerzenleitungen, die Glühkerzen
und den Ventildeckel entfernen.
2. Die OT-Markierung 1TC auf der Schwungscheibe in das
Zeitpunktfenster oben am Schwungradgehäuse ausrichten, so
dass der erste Kolben (Frontabdeckungsseite) am oberen
Kompressions-Totpunkt steht.
[Einstellbarer Kipphebelbrückentyp]
(V3007-DI-T-E3B / V3307-DI-T-E3B)
3. Vor der Einstellung des Ventilspiels die Kipphebelbrücke
waagerecht zum Ventilschaft justieren.
4. Die Kontermutter (2) der Einstellschraube (1) lösen und mit der
Schraube einstellen.
5. Den Kipphebel leicht mit dem Finger andrücken und dabei die
Einstellschraube (1) langsam eindrehen, bis zu fühlen ist, dass
die Schraube die Spitze des Ventilschafts berührt und dann die
Kontermutter (2) anziehen.
6. Die Kontermutter (4) der Einstellschraube (3)
(Stößelstangenseite) lösen und die Fühlerlehre zwischen den
Kipphebel und den Kopf der Kipphebelbrücke schieben. Die
Einstellschraube (3) bis zum angegebenen Wert einstellen und
dann die Kontermutter anziehen.
[Kipphebelbrückentyp mit nicht erforderlicher Einstellung]
(V2607-DI-E3B / V2607-DI-T-E3B / V3007-DI-T-E3B / V3307-DI-T-
E3B)
3. Die Kontermutter (4) der Einstellschraube (3)
(Stößelstangenseite) lösen und die Fühlerlehre zwischen den
Kipphebel und den Kopf der Kipphebelbrücke schieben. Die
Einstellschraube (3) bis zum angegebenen Wert einstellen und
dann die Kontermutter anziehen.
0,13 bis 0,17 mm
Ventilspiel A Werksspezifikation
0,0052 bis 0,0066 Zoll
HINWEIS
• Nach der Einstellung die Kontermutter (4) fest anziehen.
Ventilanordnung
Einzustellender Zylinder EINLASS AUSLASS
Kolbenstellung
1.
Wenn Kolben Nr. 1 sich am 2.
oberen Kompressions-
Totpunkt befindet. 3.
4.
1.
Wenn Kolben Nr. 1 sich in der 2.
Überlappungsstellung
befindet 3.
4.
(Wird fortgesetzt)
S-23
(Fortsetzung)
9,81 bis 11,2 N·m
Ventildeckelschraube 1,00 bis 1,15 kp·m
Anzugs- 7,24 bis 8,31 Fußpfund
drehmoment 23 bis 36 N·m
Einspritzleitungs-
2,3 bis 3,7 kp·m
Haltemutter
17 bis 26 Fußpfund
(2) Schmiersystem
Motoröldruck
1. Den Motoröldruckschalter ausbauen und einen Messadapter
montieren (Teilenummer. : 07916-32032).
2. Den Motor starten. Nach erreichen der Betriebstemperatur den
Öldruck bei Leerlaufdrehzahl, sowie auch bei Nenndrehzahl
messen.
3. Liegt der Öldruck unter dem zulässigen Grenzwert, sind folgende
Ursachen möglich.
• Motorölstand zu niedrig
• Ölpumpe defekt
• Ölsieb verstopft
• Ölfilterpatrone verstopft
• Ölgalerie verstopft
• Zu großer Ölspalt der Kurbelwellenlager
• Fremdkörper im Überdruckventil
(Beim Zusammenbau)
• Nachdem der Motoröldruck überprüft wurde, den
Motoröldruckschalter wieder mit dem angegebenen
Drehmoment anziehen.
Bei 49 kPa
Zulässiger
Leerlauf- 0,49 bar
Grenzwert
drehzahl 7,1 psi
Werks- 197 bis 392 kPa
Motoröldruck spezi- 1,97 bis 3,92 bar
Bei Nenn- fikation 28,5 bis 56,8 psi
drehzahl 147 kPa
Zulässiger
1,47 bar
Grenzwert
21,3 psi
15 bis 19 N·m
Anzugs-
Öldruckschalter 1,5 bis 2,0 kp·m
drehmoment
11 bis 14 Fußpfund
W10349520
S-24
(3) Kühlsystem
Lüfterriemenspannung
1. Die Ablenkung (A) messen; dazu den Keilriemen (2) mittig
zwischen Kurbelwellen-Riemenscheibe und
Drehstromgenerator-Riemenscheibe mit der vorgegebenen Kraft
von 98 N (10 kp, 22 pfund) eindrücken.
2. Entspricht der gemessene Wert nicht der Werksvorgabe, die
Lichtmaschinen-Befestigungsschrauben lösen und durch
Verstellen der Lichtmaschine, die Riemenspannung einstellen.
Anschließend die Befestigungsschrauben (1) wieder anziehen.
10,0 bis 12,0 mm
Ablenkung (A) Werksspezifikation
0,394 bis 0,472 Zoll
ACHTUNG
• Wird der Kühlerverschlussdeckel abgenommen, vorher mindestens zehn Minuten warten, nachdem der
Motor abgestellt wurde und abgekühlt ist. Ansonsten spritzt heißes Wasser heraus, durch das daneben
stehende Personen verbrüht werden können.
Dichtheit des Kühlerverschlussdeckels
1. Ein Kühlerprüfgerät (1) und einen Adapter (2) am
Kühlerverschlussdeckel anschließen.
2. Den Kühlerverschluss mit einem Druck von 88 kPa (0,88 bar,
13 psi), beaufschlagen und die Zeit messen, bis der Druck auf 59
kPa (0,59 bar, 8,5 psi) abfällt.
3. Liegt der gemessene Wert unter der Werksangaben, den
Kühlerverschlussdeckel austauschen.
Mehr als 10 Sekunden für
einen Druckabfall von
Zulässiger Druckabfall Werksspezifikation 88 bis 59 kPa
(von 0,88 bis 0,59 bar,
von 13 bis 8,5 psi)
S-25
Wasserundichtheit am Küher
1. Eine angegebene Menge Wasser in den Kühler gießen.
2. Ein Kühlerprüfgerät (1) und einen Adapter (2) anschließen und
den Wasserdruck auf den angegebenen Druck bringen.
3. Den Kühler auf Dichtheit prüfen.
4. Tritt Wasser aus einem kleinen Nadelloch aus, den Kühler mit
Dichtmittel abdichten. Tritt sehr viel Wasser aus, den Kühler
austauschen.
Prüfdruck für
Keine Undichtigkeit bei
Wasserundichtheit am Werksspezifikation
angegebenem Druck
Kühler
HINWEIS
• Der Lecktestdruck ist für jeden Kühler unterschiedlich
spezifiziert.
Daher ist der Testdruck für den Lecktest den technischen
Daten des entsprechenden Kühlers zu entnehmen.
(1) Kühlerprüfgerät (2) Adapter
W1016903
Überprüfung des Kühlwasserthermostates
1. Das Thermostatventil niederdrücken und einen Faden zwischen
Ventil und Ventilsitz einklemmen.
2. Den Thermostat und ein Thermometer in einen Wasserbehälter
mit Wasser platzieren und das Wasser allmählich erwärmen.
3. Den Thermostat am Faden aufgehängt im Wasser halten. Wenn
die Wassertemperatur steigt, öffnet der Thermostat und fällt vom
Faden.
In diesem Moment die Temperatur am Thermometer ablesen.
4. Das Wasser weiter erwärmen und die Temperatur ablesen, wenn
sich das Ventil um ca. 8 mm (0,3 Zoll) öffnet.
5. Liegt der gemessene Wert nicht innerhalb der
Werksspezifikation, den Thermostat austauschen.
Werks-
V2607-DI-E3B 80 bis 84 °C
spezi-
Thermostatventil- V2607-DI-T-E3B 176 bis 183 °F
fikation
Öffnungs-
temperatur Werks-
V3007-DI-T-E3B 74,5 bis 78,5 °C
spezi-
V3307-DI-T-E3B 166,1 bis 173,3 °F
fikation
Werks-
V2607-DI-E3B 95 °C
Temperatur, bei spezi-
V2607-DI-T-E3B 203 °F
der sich der fikation
Thermostat Werks-
vollständig öffnet V3007-DI-T-E3B 90 °C
spezi-
V3307-DI-T-E3B 194 °F
fikation
W1071639
S-26
(4) Kraftstoffsystem
Förderbeginn überprüfen (für V2607-DI-E3B)
1. Sicherstellen, dass die Einspritzzeitpunkt-Markierungen (1) an
der Einspritzpumpe und am Schwungradgehäuse wie in der
Abbildung gezeigt übereinstimmen.
2. Die Einspritzleitungen ausbauen.
3. Den Abstellmagneten ausbauen.
4. Die Einspritzpumpenregelstange mit dem hierfür vorgesehenen
Feststellwerkzeug (3) wie gezeigt fixieren. (Siehe "5.
SPEZIALWERKZEUGE" in Kapitel "ALLGEMEIN".)
5. Das Schwungrad (bei Blickrichtung auf das Schwungrad)
langsam gegen den Uhrzeigerrichtung drehen, bis der Kraftstoff
bis zur Öffnung des Druckventilhalters (4) für den 1. Zylinder
reicht.
6. Nachdem der Kraftstoff bis zur Öffnung des Druckventilhalters
(4) des 1. Zylinders reicht, das Schwungrad um 1,6 rad (90 °) im
Uhrzeigersinn zurückdrehen.
7. Das Schwungrad nun gegen den Uhrzeigersinn bis auf rund
0,17 rad (10 °) vor O.T. stellen.
8. Das Schwungrad langsam weiter gegen den Uhrzeigersinn
drehen und erst dann die Drehung stoppen, wenn Kraftstoff zu
steigen beginnt; um den aktuellen Förderbeginn zu bestimmen.
9. Am Schwungrad die Gradzahl prüfen.
Das Schwungrad hat die Markierungen "1TC" (5) für den
Kurbelwinkel vor dem oberen Totpunkt (O.T.) des Kolbens Nr. 1.
10.Wenn der Förderbeginn nicht innerhalb den Spezifikationen liegt,
die Einspritzpumpe zur Einstellung des Förderbeginns drehen.
WICHTIG
• Wird die Einspritzpumpe am Motorblock montiert, die
korrekte Vorgehensweise einhalten.
Siehe "Einspritzpumpeneinheit".
0,0027 bis 0,052 rad vor
Förderbeginn Werksspezifikation O.T.
(1,5 bis 3,0 ° vor O.T.)
23 bis 36 N·m
Überwurfmutter
2,3 bis 3,7 kp·m
Einspritzleitung
Anzugs- 17 bis 26 Fußpfund
drehmoment Einspritzpumpen- 18 bis 20 N·m
Befestigungsflansch- 1,8 bis 2,1 kp·m
mutter 13 bis 15 Fußpfund
S-27
23 bis 36 N·m
Überwurfmutter
2,3 bis 3,7 kp·m
Einspritzleitung
Anzugs- 17 bis 26 Fußpfund
drehmoment Einspritzpumpen- 18 bis 20 N·m
Befestigungsflansch- 1,8 bis 2,1 kp·m
mutter 13 bis 15 Fußpfund
S-28
HINWEIS
• Nie versuchen, die Einspritzpumpe zu zerlegen.
Reparaturen unbedingt in einer von Kubota zugelassenen
Werkstatt durchführen lassen.
(1) Einspritz pumpendruck-Prüfgerät (3) Schutzabdeckung für austretenden
(2) Einspritzdüse Kraftstoff
W1017430
S-29
HINWEIS
• Niemals, die Einspritzpumpe selbst zerlegen. Reparaturen
unbedingt in einer von Kubota zugelassenen Werkstatt
durchführen lassen.
(1) Einspritz pumpendruck-Prüfgerät (3) Schutzabdeckung für austretenden
(2) Einspritzdüse Kraftstoff
W1017786
S-30
ACHTUNG
• Den Einspritzdruck und das Spritzbild überprüfen, nachdem zuvor sichergestellt wurde, dass niemand in
Spritzrichtung der zerstäubten Flüssigkeit steht.
• Kommt der menschliche Körper direkt mit dem Nebel in Berührung, können Zellen zerstört werden und es
kann zu einer Blutvergiftung kommen.
Düsen-Strahlbild
1. Die Einspritzdüse an einem Düsenprüfgerät anbringen und das
Strahlbild prüfen.
2. Entspricht das Sprühbild nicht der Werksvorgabe, muss die
Einspritzdüsenbaugruppe ausgetauscht oder in einer von Denso
zugelassenen Reparaturwerkstatt repariert werden.
(a) Richtig (b) Falsch
W10371670
Düseneinspritzdruck prüfen
1. Die Einspritzdüse in den Düsenprüfer einsetzen.
2. Den Prüfgerätegriff langsam drehen, um den Druck zu messen,
bei dem Kraftstoff aus der Düse austreten beginnt.
3. Entspricht der gemessene Wert nicht der Werksvorgabe, muss
die Einspritzdüsenbaugruppe ausgetauscht oder bei einer
Kubota-Vertragskundendienststelle repariert werden.
HINWEIS
• Die Einspritzdüsendichtung muss ersetzt werden, wenn die
Einspritzdüse zur Überprüfung ausgebaut wurde.
18,64 bis 20,10 MPa
V2607-DI-E3B
186,4 bis 201,0 bar
Einspritz- V2607-DI-T-E3B
Werksspezi- 2703 bis 2915 psi
druck
fikation 18,64 bis 19,61 MPa
(1. Phase) V3007-DI-T-E3B
186,4 bis 196,1 bar
V3307-DI-T-E3B
2703 bis 2844 psi
W1037280
Ventilsitzdichtheit
1. Die Einspritzdüse in den Düsenprüfer einsetzen.
2. Den Kraftstoffdruck erhöhen und 10 Sekunden lang bei 16,67
MPa (166,7 bar, 2418 psi) halten.
3. Wenn ein Kraftstoffleck festgestellt wurde, muss die
Einspritzdüsenbaugruppe ausgetauscht oder in einer von Kubota
zugelassenen Reparaturwerkstatt repariert werden.
Keine Kraftstoffundichtheit
bei
Ventilsitzdichtheit Werksspezifikation 16,67 MPa
166,7 bar
2418 psi
W10374150
S-31
ACHTUNG
• Um einen unbeabsichtigten Kurzschluss zu vermeiden, dass Pluskabel am Pluspol vor dem Minuskabel
am Minuspol anschließen.
• Die Batterieabdeckung nie bei laufendem Motor abnehmen.
• Batteriesäure nicht in die Augen oder an die Hände oder Kleidung gelangen lassen. Geschieht dies doch,
sofort mit viel Wasser abwaschen.
• Funken oder Flammen von der Batterie fernhalten. Eine Mischung aus Wasserstoff und Sauerstoff ist
äußerst explosiv.
WICHTIG
• Soll die Maschine für kurze Zeit ohne Batterie betrieben werden (z.B. beim Fremdstarten), solange der
Motor läuft eine zusätzliche Stromabgabe (Scheinwerfer) verwenden, und dann die Batteriepole isolieren.
Wird dieser Ratschlag nicht beachtet, können der Drehstromgenerator und der Regler beschädigt werden.
Batteriespannung
1. Den Motor abstellen.
2. Mit einem Leitungsprüfer zwischen den Batteriepolen die
Spannung messen.
3. Liegt die Batteriespannung unter der Minimalspannung, die
Säuredichte der Batterie messen und die Batterie wieder
aufladen, bzw. bei defekter Batterie diese erneuern.
Batteriespannung Werksspezifikation Über 12 V
S-32
S-33
(Fortgesetzt)
(Referenz)
Spezifische Elektrolytdichte und Entladung.
Die Tabelle dient als Referenz.
HINWEIS
Temperaturabhängige Berechnung der spezifischen
Elektrolytdichte
• Temperaturabhängige Änderungen der spezifischen
Elektrolytdichte.
• Tragen Sie den Wert des Dichtemessers in die unten
stehende Umrechnungsformel ein, um die exakte
temperaturkorrigierte spezifische Dichte zu erhalten.
(Als Standardtemperatur werden 20 °C (68 °F) angenommen)
D20 = Dt + 0,0007 (t - 20)
D20 = spezifische Dichte bezogen auf die
Standardtemperatur 20 °C (68 °F)
Dt = gemessene spezifische Dichte bei der
Elektrolyttemperatur t °C
(A) Spezifische Elektrolytdichte (C) In Ordnung
(B) Entladung (D) Ladebedürftig.
W1149777
Überprüfung des Starters
ACHTUNG
• Den Starter befestigen, um zu verhindern, dass sich dieser
während der Überprüfung losreißt.
1. Das Massekabel von der Batterie abklemmen.
2. Das Pluskabel von der Batterie abklemmen.
3. Die Anschlusskabel von Klemme B des Starters abnehmen.
4. Den Starter ausbauen.
5. Ein Überbrückungskabel zwischen der Starterklemme C (1) und
dem Batterie-Pluspol (2) anschließen.
6. Ein Überbrückungskabel kurzzeitig zwischen dem
Startergehäuse und dem Minuspol (3) der Batterie anschließen.
7. Wenn der Motor nicht läuft, ist der Starter defekt.
Den Starter reparieren oder ersetzen.
HINWEIS
• Klemme B : Die Klemme, an die das Kabel von der Batterie
zum Starter angeschlossen wird.
• Klemme C : Die Klemme, an die das Kabel vom Motor zum
Magnetschalter angeschlossen wird.
(1) Klemme C (3) Minuspol
(2) Pluspol
W1019297
S-34
Lichtmaschinen-Betriebsprüfung
(Vor der Prüfung)
• Vor der Lichtmaschinenprüfung die Batterieanschlüsse,
Schaltungsanschlüsse, Lüfterantriebsriemenspannung,
Ladekontrolllampe sowie die Sicherungen in der Schaltung
überprüfen.
• Für den Test eine geladene Batterie verwenden.
HINWEIS
• Darauf achten, dass drehende Teile während des Tests nicht
berührt werden.
Einen Sicherheitsabstand zu umlaufenden Teilen einhalten.
1. Den Motor anlassen.
2. Bei laufendem Motor die Spannung zwischen den beiden
Batteriepolen messen. Wenn die Spannung zwischen 13,8 V und
14,8 V liegt, arbeitet die Lichtmaschine normal.
3. Wenn die Ergebnisse des Lichtmaschinentests nicht innerhalb
der Spezifikationen sind, jede Komponente überprüfen, um den
Fehler zu lokalisieren. Siehe "DEMONTAGE UND
ZUSAMMENBAU" sowie "INSTANDHALTUNG" der
Lichtmaschine.
Regelspannung ohne 13,8 bis 14,8 V bei
Werksspezifikation
Belastung 25 °C (77 °F)
0000010745E
S-35
S-36
(6) Turboladersystem
Turbinenseite
1. Die Auslass-Seite (2) und die Einlass-Seite (4) des
Turbinengehäuses (3) auf austretendes Abgas kontrollieren.
2. Wenn ein Gasleck festgestellt wird, die Schrauben und Muttern
nachziehen oder die Dichtung (1) / (5) durch ein Neuteil ersetzen.
(1) Dichtung (4) Einlass
(2) Auslass (5) Dichtung
(3) Turbinengehäuse
W1076917
Verdichterseite
1. Den Einlassschlauch (4) des Verdichtergehäuses (1) auf
Dichtheit prüfen.
2. Auf lose Verbindungen oder Risse an der Ansaugseite (3) des
Lufteinlassrohrs prüfen.
3. Wenn ein Leck festgestellt wird, die Schlauchschelle (2) und/
oder die Ansaugschläuche (3) austauschen.
(1) Verdichtergehäuse (3) Ansaugschlauch
(2) Schelle (4) Einlassschlauch
W1077032
Radialspiel
1. Wenn das Turbinen- bzw. Verdichterrad mit dem Gehäuse in
Kontakt kommt, die Turboladereinheit gegen eine neue
austauschen.
W1077353
S-37
(7) EGR-System
Funktionsprüfung des EGR-Systems (für V2607-DI-T-E3B)
1. Die Kühlmitteltemperatur prüfen und die Temperatur bei der
Überprüfung 1) und 2) überwachen.
2. Wenn die Kühlflüssigkeitstemperatur bereits 55 °C (131 °F)
beträgt, den Motor abkühlen lassen.
3. Nach dem Start des Motors sofort mit der Prüfung 1) beginnen.
4. Nach der Überprüfung 1) einrichten, dass die
Kühlflüssigkeitstemperatur über 70 °C (158 °F) steigt.
5. Wenn die Kühlflüssigkeitstemperatur über 70 °C (158 °F) beträgt,
mit der Überprüfung 2) fortsetzen.
(a) Messstelle der
Oberflächentemperatur des EGR-
Ventils
W1199201
1) Wenn die Kühlflüssigkeitstemperatur unter 55 °C (131 °F) ist, muss die Oberflächentemperatur des EGR-
Ventils unter 95 °C (203 °F) sein).
S-38
2) Wenn die Kühlflüssigkeitstemperatur über 70 °C (158 °F) ist, muss die Oberflächentemperatur des EGR-
Ventils über 95 °C (203 °F) sein.
S-39
S-40
2) Wenn die Kühlflüssigkeitstemperatur über 70 °C (158 °F) ist, muss die Oberflächentemperatur des EGR-
Ventils über 85 °C (185 °F) sein.
S-41
Kühlflüssigkeit ablassen
ACHTUNG
• Den Kühlerverschlussdeckel niemals während des Betriebs
oder sofort nach dem Abstellen des Motors öffnen. Sonst
spritzt heißes Wasser aus dem Kühler. Vor dem Öffnen des
Verschlussdeckels mindestens 10 Minuten warten, bis der
Kühler abgekühlt ist.
1. Die Ablassstopfen des Kühlers öffnen und den Kühlerverschluss
entfernen.
2. Den Kühlerschlauch (1) vom Motorengehäuse entfernen.
[Wenn mit Entlüftungsschlauch ausgestattet]
3. Den Entlüftungsschlauch (3) entfernen.
(Beim Auffüllen)
• Die Markierung (5) des Entlüftungsschlauchs (3) auf die obere
Seite nahe dem EGR-Ventil (6) einrichten.
• Den Entlüftungsschlauch (3) mit einem Schellenband (4) am
Ventildeckel (2) fixieren.
HINWEIS
• Den Entlüftungsschlauch (3) so fest klemmen, dass er nicht
gequetscht wird.
• Die Klemmbänder (4) festschrauben. Wenn das
Schellenband (4) locker ist oder falsch aufgeschraubt wird,
kann Kühlflüssigkeit austreten und es kann zu
Motorüberhitzung kommen.
(1) Kühlerschlauch (4) Schellenband
(2) Ventildeckel (5) Markierung
(3) Entlüftungsschlauch (6) EGR-Ventil
W1023496
S-42
ACHTUNG
• Während der Motor läuft oder kurz nach dem Abstellen ist der Turbolader heiß; vorsichtig sein und den
Turbolader nicht berühren.
HINWEIS
• Beim Ab- und Anbau der Turboladereinheit sehr darauf achten, dass kein Staub, Schmutz und andere
Fremdkörper in die Ölleitungen geraten.
• Wenn die Turboladereinheit ausgetauscht wurde, durch die Ölzufuhröffnung frisches Motoröl in den
Turbolader gießen.
• Vor dem Start des Motors sicherstellen, dass der Luftfilter korrekt installiert ist.
Ölrohr und Einlassschlauch
1. Die Verbindungsschraube (1), die Schraube (3) und das
Schellenband (4) entfernen.
2. Die Ölleitung 1 (2) und die Ölleitung 2 (5) abnehmen.
3. Den Einlassschlauch (6) und den Entlüftungsschlauch (7)
entfernen.
(Beim Zusammenbau)
• Durch die Ölzufuhröffnung frisches Motoröl in den Turbolader
gießen.
• Die Dichtung durch eine neue ersetzen.
• Darauf achten, dass kein Staub, Schmutz und andere
Fremdkörper in die Ölleitungen (2) / (5) gelangen.
HINWEIS
• Alle Öffnungen des Turboladers mit Klebeband oder
Stopfen verschließen, um zu vermeiden dass Fremdkörper
die Öl-Hohlräume im Turbolader beschädigen können.
(1) Verbindungsschraube (5) Ölleitung 2
(2) Ölleitung 1 (6) Ansaugschlauch
(3) Schraube (7) Entlüftungsschlauch
(4) Schellenband
W1025983
S-43
S-44
S-45
S-46
S-47
Düsenhalter
1. Die Rücklaufleitung (1) abnehmen.
2. Die Düsenhalterklammern (2), die Einspritzdüsen (3) und die
Düsendichtungen entfernen.
(Beim Zusammenbau)
• Sicherstellen, dass die Düsendichtungen und die O-Ring (4)
platziert werden.
24 bis 27 N·m
Einspritzdüsenhalter-
2,4 bis 2,8 kp·m
schraube
Anzugs- 18 bis 20 Fußpfund
drehmoment 9,81 bis 11,2 N·m
Sicherungsschraube der
1,00 bis 1,15 kp·m
Überlaufrohrbaugruppe
7,24 bis 8,31 Fußpfund
S-48
S-49
S-50
Zylinderkopf
1. Die Zylinderkopfschrauben in der Reihenfolge von (10) bis (1)
lösen und dann den Zylinderkopf entfernen.
2. Die Zylinderkopfdichtung abnehmen.
(Beim Zusammenbau)
• Die Zylinderkopfdichtung durch eine neue ersetzen.
• Zylinderkopfdichtung mittels der Passstifte fixieren. Nicht
verkehrt herum einbauen.
• Der Zylinderkopf sollte frei von Kratzern und Staub sein.
• Die Dichtung mit Sorgfalt handhaben und nicht beschädigen.
• Den Zylinderkopf aufsetzen.
• Die Zylinderkopfschrauben mit Öl benetzen und in der
Reihenfolge von (1) bis (10) nacheinander anziehen.
• Sicherstellen, dass die Ventilspiele eingestellt werden. Den
Ansaugverteiler/Auspuffkrümmer entfernen.
• Es ist nicht erforderlich, die Zylinderkopfschrauben erneut
anzuziehen, nachdem der Motor 30 Minuten in Betrieb war.
WICHTIG
• Beim Austausch von Kolben, Pleuelbuchsen, Pleuelstangen
oder Kurbelzapfenlager die Stärke der Zylinderkopfdichtung
zur Anpassung an das Spaltmasses auswählen. Siehe
"Auswahl der Zylinderkopfdichtung".
147 bis 156 N·m
V2607-DI-E3B
15,0 bis 16,0 kp·m
V2607-DI-T-E3B
Anzugs- Zylinderkopf- 109 bis 115 Fußpfund
drehmoment schrauben 187 bis 196 N·m
V3007-DI-T-E3B
19,0 bis 20,0 kp·m
V3307-DI-T-E3B
138 bis 144 Fußpfund
S-51
HINWEIS
• Als Austauschkolben zunächst einen H05-Kolben wählen.
Der Kolben H00 oder H10 kommt zum Zug, wenn der H05-
Kolben den Bereich in der Tabelle nicht abdeckt.
Kolben Kolbenhöhe (H)
39,10 bis 39,15 mm
H05
1,540 bis 1,541 Zoll
39,05 bis 39,10 mm
H00
1,538 bis 1,539 Zoll
39,15 bis 39,20 mm
H10
1,542 bis 1,543 Zoll
S-52
HINWEIS
• Als Austauschkolben zunächst einen H05-Kolben wählen.
Der Kolben H00 oder H10 kommt zum Zug, wenn der H05-
Kolben den Bereich in der Tabelle nicht abdeckt.
Kolben Kolbenhöhe (H)
46,10 bis 46,15 mm
H05
1,815 bis 1,816 Zoll
46,05 bis 46,10 mm
H00
1,813 bis 1,814 Zoll
46,15 bis 46,20 mm
H10
1,817 bis 1,818 Zoll
S-53
Ventil
1. Nachdem die Ventilfeder (3) mit dem Ventilfederteller (2)
zusammengedrückt wurde, die Kegelstücke (1) entfernen.
(Beim Zusammenbau)
• Ventilschaft und Ventilführungsbohrung ausspülen und
ausreichend Motoröl auftragen.
• Nach dem Einsetzen der Ventilfeder-Kegelstücke (1) leicht mit
einem Kunststoffhammer auf die Schaftspitze schlagen, um eine
korrekte Passung zu gewährleisten.
[nur am V3007-DI-T-E3B / V3307-DI-T-E3B]
• Die Ventilfeder (3) mit der kleineren Steigung (8) nach unten (auf
der Zylinderkopfseite (B) montieren.
(1) Kegelstücke (7) Große Steigung
(2) Ventilfederteller (8) Kleinere Steigung
(3) Ventilfeder
(4) Ventilschaftdichtung A : Ventilfedertellerseite
(5) Kipphebelbrücke B : Zylinderkopfseite
(6) Ventil
W1053044
(5) Thermostat
Thermostat
1. Die Befestigungsschrauben des Thermostatdeckels entfernen
und den Thermostatsdeckel (1) abnehmen.
2. Das Thermostat (3) herausnehmen.
(Beim Zusammenbau)
• Die Thermostateinheit (3) mit ihrem Loch (4) zur Seite der
Frontabdeckung zeigend montieren.
(1) Thermostatdeckel (3) Thermostat
(2) Thermostatdeckeldichtung (4) Bohrung
W1072747
S-54
(6) Kraftstoffeinspritzpumpe
Einspritzpumpeneinheit (für V2607-DI-E3B / V2607-DI-T-E3B)
(Ausbau der Kraftstoffeinspritzpumpeneinheit)
1. Die Fensterabdeckung (2) für die Einspritzpumpenbaugruppe
vom Schwungradgehäuse abbauen entfernen.
2. Den Kolben des 4. Zylinders im Kompressionshub auf den
oberen Totpunkt einstellen. Das Schwungrad mit dem
Schwungradanschlag blockieren.
WICHTIG
• Auf die Ausrichtmarkierung (6) am Zwischenrad und am
Einspritzpumpenrad achten. Mit einem weißen
Markierungsstift oder ähnlichem an den eingreifenden
Zähnen beider Zahnräder eine Ausrichtmarkierung (6)
anbringen. Dies hilft dabei, die Zahnräder im richtigen
Eingriff später wieder zu montieren.
HINWEIS
• Wenn bereits existierende Eingriffmarkierungen (6)
aufeinander stimmen, muss der Zahneingriff nicht markiert
werden.
3. Beide Verschlussschrauben (3) an der Einspritzpumpeneinheit
losschrauben.
4. Die obere Kraftstoffsteuerwellen-Blockierschraube (8) anziehen,
bis Sie an der Kraftstoffsteuerwelle anliegt. Sicherstellen, dass
sich die Steuerwelle nicht mehr dreht.
5. Die untere Kraftstoffsteuerwellen-Blockierschraube (8)
anziehen, bis Sie an der Kraftstoffsteuerwelle anliegt.
HINWEIS
• Die Blockierschrauben niemals überziehen, wenn Sie an der
Kraftstoffsteuerwelle anliegen. Ansonsten könnte die
Einspritzpumpe selbst beschädigt werden.
• Die Verwendung von Insechskant-Stiftschrauben mit Zapfen
wird empfohlen. Solch eine Schraube kann wie in Abbildung
(a) gezeigt hergestellt werden.
6. Die Schmierölleitung (4) abbauen.
7. Mit einem weißen Markierungsstift oder ähnlichem eine
Einspritzzeitpunktmarkierung (7) an der Einspritzpumpeneinheit
und am Kurbelgehäuse 1 anbringen.
8. Die drei Befestigungsmuttern (1) der Einspritzpumpe lösen.
9. Die Einspritzpumpen-Abstützung (5) entfernen und die
Einspritzpumpe herausnehmen.
A M8 mit 1,25 Steigung
B 0,79 rad (45 °)
C 5,0 mm Durchm. (0,20 Zoll Durchm.)
D 4,0 mm (0,16 Zoll)
E 45 mm (1,8 Zoll)
F 10 mm (0,39 Zoll) : Auffallend lackiert
G 5,0 mm (0,20 Zoll)
S-55
(Fortsetzung)
(Montage der Einspritzpumpeneinheit)
1. Den Kolben des 4. Zylinders im Kompressionshub auf den
oberen Totpunkt einstellen. Das Schwungrad mit dem
Schwungradanschlag blockieren.
2. Die Einspritzpumpeneinheit am Kurbelgehäuse 1 montieren.
3. Sicherstellen, dass die Markierungen des Zahneingriffs am
Einspritzpumpenzahnrad (1) und am Zwischenzahnrad (2)
übereinstimmen.
4. Die Kraftstoffsteuerwellen-Blockierschrauben (4) zurückdrehen
und die Stopfen (6) zum Verschließen festdrehen.
5. Die Einspritzpumpe im Uhrzeigersinn drehen (Ansicht von der
Frontabdeckungsseite) und die Einspritzzeitpunkt-Markierungen
(3) an der Einspritzpumpeneinheit und am Kurbelgehäuse 1
ausrichten.
6. Die Befestigungsmutter (5) der Einspritzpumpe mit dem
angegebenen Drehmoment anziehen.
7. Die Schmierölleitung (7) wieder anschließen und die
Einspritzpumpen-Abstützung (8) und die Fensterabdeckung der
Einspritzpumpe wieder montieren.
8. Den Schwungradanschlag entfernen.
9. Den Einspritzzeitpunkt überprüfen. (Siehe "Einspritzzeitpunkt".)
10.Wenn der Einspritzzeitpunkt nicht innerhalb der Spezifikationen
ist, die Schritte "4" bis "9" nochmals wiederholen.
18 bis 20 N·m
Befestigungsmutter der
1,8 bis 2,1 kp·m
Einspritzpumpeneinheit
Anzugs- 13 bis 15 Fußpfund
drehmoment 16 bis 19 N·m
Befestigungsschraube der
1,6 bis 2,0 kp·m
Schmierölleitung
12 bis 14 Fußpfund
S-56
S-57
(Fortsetzung)
(Montage der Einspritzpumpeneinheit)
1. Den Kolben des 4. Zylinders im Kompressionshub auf den
oberen Totpunkt einstellen. Das Schwungrad mit dem
Schwungradanschlag blockieren.
2. Die Einspritzpumpeneinheit am Kurbelgehäuse 1 montieren.
3. Sicherstellen, dass die Markierungen des Zahneingriffs am
Einspritzpumpenzahnrad (1) und am Zwischenzahnrad (2)
übereinstimmen.
4. Die Kraftstoffsteuerwellen-Blockierschrauben (4) zurückdrehen
und die Stopfen (6) zum Verschließen festdrehen.
5. Die Einspritzpumpe im Uhrzeigersinn drehen (Ansicht von der
Frontabdeckungsseite) und die Einspritzzeitpunkt-Markierungen
(3) an der Einspritzpumpeneinheit und am Kurbelgehäuse 1
ausrichten.
6. Die Befestigungsmutter (5) der Einspritzpumpe mit dem
angegebenen Drehmoment anziehen.
7. Die Schmierölleitung (7) wieder anschließen und die
Einspritzpumpen-Abstützung (8) und die Fensterabdeckung der
Einspritzpumpe wieder montieren.
8. Den Schwungradanschlag entfernen.
9. Den Einspritzzeitpunkt überprüfen. (Siehe "Einspritzzeitpunkt".)
10.Wenn der Einspritzzeitpunkt nicht innerhalb der Spezifikationen
ist, die Schritte "4" bis "9" nochmals wiederholen.
18 bis 20 N·m
Befestigungsmutter der
1,8 bis 2,1 kp·m
Einspritzpumpeneinheit
Anzugs- 13 bis 15 Fußpfund
drehmoment 16 bis 19 N·m
Befestigungsschraube der
1,6 bis 2,0 kp·m
Schmierölleitung
12 bis 14 Fußpfund
S-58
Reglergehausebaugruppe
1. Die Einspritzpumpe vom Motor abbauen. (Siehe
"Einspritzpumpe".)
2. Die Schmierölleitung (3) entfernen.
3. Den Abschaltmagneten (2) ausbauen.
4. Den Sichtdeckel (1) an der Einspritzpumpe abnehmen.
5. Die Startfeder (7) am Regelstangenstift (6) der Einspritzpumpe
aushängen.
6. Die Kontermutter (5) entfernen.
HINWEIS
• Darauf achten, dass die Mutter nicht hineinfällt.
7. Die Reglerverbindungsstange (4) vom Regelstangenstift (6) der
Einspritzpumpe abnehmen.
8. Es ist dienlich, die Startfeder (7) vorübergehend in der Bohrung
des Regelstangenstiftes (6) der Reglerverbindungsstange (4)
einzuhängen.
9. Die Reglergehäuse-Befestigungsschrauben entfernen.
10.Die Reglergehäusebaugruppe (8) von der Einspritzpumpe
abnehmen.
(Beim Zusammenbau)
• Beim Zusammenbau der internen Teile, jedes innere Teil leicht
einölen.
• Nach dem Aufschieben der Verbindungsstange (4) auf den
Regelstangenstift (6), die Mutter unter Verwendung der
Vorrichtung, die die Reglerverbindungsstange (4) waagrecht
hält, mit dem angegebenen Drehmoment anziehen. (Siehe
Austausch der Einspritzpumpe)
• Nach dem Anziehen der Mutter die Startfeder (7) im
Regelstangenstift (6) einhaken.
• Die Bewegung der Regelstange durch den Stopphebel
überprüfen.
HINWEIS
• Bei der Montage der Reglergehäusebaugruppe (8) an die
Einspritzpumpe darauf achten, dass der O-Ring (9) nicht
beschädigt wird.
• Beim Aufsetzen der Reglerverbindungsstange (4) auf den
Regelstangenstift (6) der Einspritzpumpe die Vorrichtung
verwenden, die die Reglerverbindungsstange (4) waagrecht
hält. Ansonsten könnte die Regelstange hängen bleiben,
wodurch es zu Schwierigkeiten beim Anlassen des Motors
oder zum Sägen des Reglers kommen könnte. (Siehe
Austausch der Einspritzpumpe)
9,81 bis 11,2 N·m
Reglergehäuse-
1,00 bis 1,15 kp·m
Befestigungsschraube
Anzugs- 7,24 bis 8,31 Fußpfund
drehmoment 2,9 bis 4,0 N·m
Kontermutter 0,29 bis 0,41 kp·m
2,1 bis 2,9 Fußpfund
S-59
Regler-(Gabel)hebel
1. Die Reglerhebelachse (2) mit einer Spezialschraube (Durchm. :
4,0 mm (0,16 Zoll), Steigung : 0,7 mm (0,03 Zoll), Länge : mehr
als 25 mm (0,98 Zoll)) (1) herausziehen.
2. Die Reglerfeder (3) auf der Seite des Reglerhebels (4)
aushängen.
3. Den Regler-(Gabel)hebel aus dem Reglergehäuse (5)
herausnehmen.
(Beim Zusammenbau)
• Nach dem Zusammenbau der Reglergehäusebaugruppe die
freie Bewegung des Regler-(Gabel)hebels, des
Drehzahlreglerhebels und des Abschalthebels prüfen.
HINWEIS
• Beim Zusammenbau der inneren Teile, jedes Teil leicht
einölen.
• Darauf achten, dass sich die Startfeder nicht verbiegt.
(1) Spezialschraube (2) Reglerhebelachse
(Durchm. : 4,0 mm (0,16 Zoll), (3) Reglerfeder
Steigung : 0,7 mm (0,03 Zoll), (4) Regler-(Gabel)hebel
Länge : mehr als 25 mm (0,98 Zoll)) (5) Reglergehäuse
W1139749
S-60
Reglerhebel
1. Den Federstift (3) entfernen.
2. Den Drehzahlreglerhebel (2) und die Rückholfeder (1) entfernen.
3. Die Reglerhebelbaugruppe (4) aus dem Reglergehäuse
herausnehmen.
4. Startfeder (6) entfernen.
(1) Rückholfeder (4) Reglerhebelbaugruppe
(2) Drehzahlsteuerhebel (5) O-Ring
(3) Federbolzen (6) Startfeder
W1142375
Stophebel
1. Den Federstift (3) entfernen.
2. Den Stophebel (2) und die Rückzugsfeder (1) entfernen.
3. Die Stophebelachse (4) ausbauen.
(1) Rückzugsfeder (4) Stophebelachse
(2) Abschalthebel (5) O-Ring
(3) Federbolzen
W1143531
S-61
S-62
(Fortsetzung)
1. Mit einem Zahnradabzieher das Einspritzpumpenzahnrad (1)
abziehen. (Siehe "5. SPEZIALWERKZEUGE" in Kapitel
"ALLGEMEIN".)
2. Die Befestigungsschrauben (2) des
Kraftstoffsteuerwellenanschlags lösen und den
Kraftstoffwellenanschlag (3) entfernen.
3. Die Kraftstoffsteuerwelle (8) zusammen mit den Lagern (9)
herausziehen.
4. Die Befestigungsschrauben (5) des Kraftstoffsteuerwellen-
Lagerschilds lösen.
5. Nach dem Entfernen des Kraftstoffsteuerwellen-Lagerschilds (4)
die Lager (9) herausdrücken.
HINWEIS
• Während des Entfernens der Befestigungsmutter des
Reglergewichts nicht die Blockierschrauben der
Kraftstoffsteuerwelle verwenden. Andernfalls könnten die
Blockierschrauben oder das Einspritzpumpengehäuse
beschädigt werden.
(Beim Zusammenbau)
• Die Lager (9) auf die Kraftstoffsteuerwelle drücken.
• Darauf achten, dass die Schmierölbohrung (7) an der richtigen
Stelle ist und das Kraftstoffsteuerwellen-Lagerschild (4)
anbringen. Dann die Befestigungsschrauben (5) des
Kraftstoffsteuerwellen-Lagerschilds mit dem angegebenen
Anzugsdrehmoment anziehen.
• Die Kraftstoffsteuerwelle mit Lager (9) in das
Einspritzpumpengehäuse einbauen.
• Den Kraftstoffsteuerwellenanschlag (3) anbringen und die
Befestigungsschrauben (2) des Kraftstoffsteuerwellenanschlags
mit dem angegebenen Drehmoment anziehen.
• Das Einspritzpumpenzahnrad und die Befestigungsmutter an
Kraftstoffsteuerwelle montieren und vorübergehend anziehen.
• Die Einspritzpumpeneinheit am Kurbelgehäuse 1 montieren und
vorübergehend festschrauben.
• Das Schwungrad mit dem Schwungradanschlag blockieren.
Dann die Befestigungsmutter des Einspritzpumpenzahnrads und
die Befestigungsmutter des Reglergewichts mit dem
angegebenen Anzugsdrehmoment anziehen.
• Die Einspritzpumpenbaugruppe am Einspritzpumpengehäuse
montieren.
• Die Reglerhülse an der Kraftstoffsteuerwelle montieren.
• Die Bewegung der Reglerhülse überprüfen.
HINWEIS
• Darauf achten, dass der O-Ring (10) nicht beschädigt wird.
• Auf die Richtung der Reglerhülse achten.
• Beim Zusammenbau der internen Teile, jedes innere Teil
leicht einölen.
(Wird fortgesetzt)
S-63
(Fortsetzung)
9,81 bis 11,2 N·m
Kraftstoffsteuerwellen-
1,00 bis 1,15 kp·m
anschlag
Anzugs- 7,24 bis 8,31 Fußpfund
drehmoment Befestigungsschraube des 3,9 bis 4,2 N·m
Kraftstoffsteuerwellen- 0,39 bis 0,43 kp·m
Lagerschilds 2,9 bis 3,1 Fußpfund
S-64
S-65
(Fortsetzung)
1. Den Abschalthebel (1) betätigen und visuell prüfen, ob sich die
Steuerungszahnstange durch die Rückzugskraft der Startfeder
reibungslos in die Startposition zurück bewegt.
2. Wenn die Steuerungszahnstange sich nicht reibungslos
zurückbewegt, die Startfeder und Kontermutter entfernen und die
Schritte oben ab Schritt 2 auf der Seite zuvor nochmals
durchführen.
3. Vor Aufnahme des Motorbetriebs Motoröl (0,075 L
(0,020 U.S. gals) oder mehr) in Pfeilrichtung (horizontal) in das
Pumpengehäuse und das Drehzahlreglergehäuse spritzen.
4. Abschließend die Sichtabdeckung und den Abschaltmagneten
wieder an ihren Stellen montieren.
2,9 bis 4,0 N·m
Kontermutter 0,29 bis 0,41 kp·m
2,1 bis 2,9 Fußpfund
Befestigungsschraube der 24 bis 27 N·m
Anzugs-
Einspritzpumpen- 2,4 bis 2,8 kp·m
drehmoment
baugruppe 18 bis 20 Fußpfund
Befestigungsmutter der 18 bis 20 N·m
Einspritzpumpen- 1,8 bis 2,1 kp·m
baugruppe 13 bis 15 Fußpfund
S-66
Ölkühler
1. Das Wasserrohr (2) abnehmen.
2. Die Ölfilterpatrone (1) und die Ölkühleranschluss-Schraube (3)
entfernen.
3. Den Ölkühler (4) ausbauen.
64 bis 73 N·m
V2607-DI-E3B
6,5 bis 7,5 kp·m
Ölkühler- V2607-DI-T-E3B
Anzugs- 47 bis 54 Fußpfund
anschluss-
drehmoment 40 bis 44 N·m
Schraube V3007-DI-T-E3B
4,0 bis 4,5 kp·m
V3307-DI-T-E3B
29 bis 32 Fußpfund
S-67
Überdruckventil
1. Die Halteschraube (5) des Überdruckventils herausdrehen.
2. Das Überdruckventil (2), die Feder (3) und die Dichtung (4)
ausbauen.
69 bis 78 N·m
Anzugs-
Überdruckventilschraube 7,0 bis 8,0 kp·m
drehmoment
51 bis 57 Fußpfund
S-68
Schwungrad
1. Den Anschlag (1) am Schwungrad (2) anbringen, damit das
Schwungrad (2) sich nicht drehen kann.
HINWEIS
• Keinen Schlagschraubenschlüssel verwenden! Es könnten
ernsthafte Schäden entstehen.
• Im Kurbelwellenzahnrad befindet sich ein Positionsstift, der
in das Schwungrad (2) eingeführt wird.
2. Die Schwungradschrauben (3) entfernen und die Schwungrad-
Führungsschrauben (4) einsetzen.
[V2607-DI-E3B / V2607-DI-T-E3B]
3. Das Schwungrad (2) ausbauen.
[V3007-DI-T-E3B / V3307-DI-T-E3B]
3. Das Schwungrad (2) mit Abdrückschrauben (5) entfernen.
(Beim Zusammenbau)
• Motoröl auf die Schwungscheibenschrauben (3) auftragen
• Bevor das Schwungrad (2) und das Kurbelwellenzahnrad
zusammengebaut werden, von deren Berührungsflächen Öl,
Staub und anderes Fremdmaterial abwischen.
• Die Schwungscheibe (2) und Kurbelwelle passen nur in einer
Position zusammen. Sicherstellen, dass sie dicht aufeinander
passen und dass alle Schrauben fest angezogen sind.
98,1 bis 107 N·m
Anzugs-
Schwungradschraube 10,0 bis 11,0 kp·m
drehmoment
72,4 bis 79,5 Fußpfund
S-69
S-70
S-71
S-72
S-73
S-74
Pleuelstangenlage
1. Die Pleuelstangenschraube (1) an der Pleuelstangenkappe
entfernen.
2. Die Pleuelstangenlager demontieren.
(Beim Zusammenbau)
• Die Markierungen (a) aufeinander ausrichten. (Die
Markierungen müssen zur Einspritzpumpe zeigen.)
• Motoröl auf die Pleuelstangenschrauben (1) auftragen, diese
leicht von Hand hineindrehen und anschließend auf das
angegebene Anzugsdrehmoment anziehen.
Wenn die Pleuelstangenschraube (1) nicht leicht hineingedreht
werden kann, die Gewinde reinigen.
Wenn die Pleuelstangenschraube (1) dann immer noch nur
schwer hineingedreht werden kann, die Schraube austauschen.
• Wenn das existierende Kurbelzapfenlager nochmals verwendet
wird, bringen Sie am Kurbelzapfenlager und am Kurbellzapfen
eine Strichmarkierung an, um deren Position beibehalten zu
können.
HINWEIS
• Zur Zeit des Wiederzusammenbaues die
Pleuelstangenkappen, verwenden Sie eine Kombination die
Pleuelstangenschrauben mit demselben angegbenes
Anzugsdrehmoment.
V2607-DI-T-E3B
[Seriennummer : 45 bis 49 N·m
8G0001 bis 4,5 bis 5,0 kp·m
9K9999] 33 bis 36 Fußpfund
(Abbildung C)
V2607-DI-E3B
Anzugs- Pleuelstangen- V2607-DI-T-E3B
41 bis 45 N·m
drehmoment schraube [Seriennummer :
4,1 bis 4,6 kp·m
9L0001 und
30 bis 33 Fußpfund
oben]
(Abbildung D)
69 bis 73 N·m
V3007-DI-T-E3B
7,0 bis 7,5 kp·m
V3307-DI-T-E3B
51 bis 54 Fußpfund
S-75
Kolben
1. In den Zylindern vorhandene Ölkohle vollständig beseitigen.
2. Das Schwungrad drehen und den Kolben in den oberen Totpunkt
bringen.
3. Den Kolben nach oben herausziehen, indem vom Boden des
Zylinderkurbelgehäuses aus, leicht mit einem Hammerstil auf
den Kolben gestossen wird.
(Beim Zusammenbau)
• Bevor der Kolben in den Zylinder eingesetzt wird, ausreichend
Motoröl auf den Kolben auftragen.
• Den Kolben so in den Zylinder einsetzen, dass die Markierung (4)
auf der Pleuelstange zur Einspritzpumpe zeigt.
WICHTIG
• Die Zuordnung aus Zylinder und Kolben nicht ändern.
Die Position jedes Kolbens durch eine Markierung
sicherstellen. So soll z.B. Kolben-Nr. 1 mit "1" markiert
werden.
• Beim Einbau des Kolbens in den Zylinder, die Position des
Ringstosses der verschiedenen Kolbenringe wie neben
gezeigt staffeln.
• Die Kolben vorsichtig mit einem Kolbenringspannband (1)
einspannen. Ansonsten kann der verchromte Teil der
Kolbenringe verkratzt werden, was zu Störungen in der
Zylinderlaufbuchse führt.
• Beim Einsetzen des Kolbens darauf achten, dass die
Molybdändisulfid-Beschichtung (3) nicht vom Kolbenhemd
abgeschält wird. Diese Beschichtung dient dazu, das Spiel
zur Zylinderlaufbuchse auf einem Minimum zu halten. Zur
Montage des Kolbenbolzens in die Preßpassung wird der
Kolben angewärmt und ist noch heiß, und die Beschichtung
kann sich dann leicht abschälen. Vor dem Einbau warten,
bis der Kolben abgekühlt ist.
(1) Kolbenringspannband (A) Oberer Ringspalt
(2) Kolben (B) Mittlerer Ringspalt
(3) Molybdändisulfidbeschichtung (C) Ölabstreifringspalt
(4) Markierung (D) Kolbenbolzenbohrung
(E) Einspritzpumpenseite
(a) 2,09 rad (120 °)
(b) 0,79 rad (45 °) A : V2607-DI-E3B / V2607-DI-T-E3B
B : V3007-DI-T-E3B / V3307-DI-T-E3B
W1058433
S-76
S-77
S-78
S-79
(Fortsetzung)
(Beim Zusammenbau)
• Sicherstellen, dass die Kurbelgehäuse 1 (4) und 2 (1) sauber
sind.
• Wiedereinbau des Kurbelwellenlagers (3) in das Kurbelgehäuse
1 (4) und 2 (1).
• Wiedereinbau des Axiallagers (2) mit der Schmiernut nach
außen gerichtet an der Achszapfenseite am
Schwungradgehäuserand der Kurbelgehäuse 1 (4) und 2 (1)
• Öl auf die Axiallager auftragen und die Kurbelwelle (6) einlegen.
• Wie in der Abbildung gezeigt Flüssigdichtung (Three Bond
1217H oder entsprechend) (5) auf das Kurbelgehäuse 1
auftragen.
• Sicherstellen, dass die mit der Dichtungsmasse beschichteten
Oberflächen frei von Wasser, Staub und Öl sind, um die
Dichtwirkung zu erhalten.
• Die Dichtungsmasse sorgfältig und gleichmäßig auftragen.
• Kurbelgehäuse 1 (4) und 2 (1) zusammenpassen und dabei die
Oberflächenkontur des Schwungradgehäuses beachten.
• Die Befestigungsschrauben des Kurbelgehäuses 2 (A bis J) und
die Bundschrauben des Kurbelgehäuse 2 (K bis Z) nach dem
Auftragen von Maschinenöl lose einschrauben.
• Die Schrauben der Vorrichtung (7) mit dem für die
Schwungradgehäuseschrauben angegebenen Drehmoment
anziehen. (Siehe "5. SPEZIALWERKZEUGE" in Kapitel
"ALLGEMEIN".) Dies hilft die der Höhenunterschiede der
Kurbelgehäuse 1 (4) und 2 (1) an der Schwungradseite zu
minimieren. Der mögliche Spalt muss 0,05 mm (0,0020 Zoll)
oder kleiner sein.
• Die Befestigungsschrauben und Bundschrauben des
Kurbelgehäuses 2 in der Reihenfolge von A nach Z anziehen.
(Die vorherige Seite beachten.)
HINWEIS
• Wenn die mit der Dichtungsmasse versehenen Teile
montiert werden, darauf achten, dass sie auf die
zugehörigen Teile passen.
• Die mit Dichtungsmasse versehenen Teile innerhalb von 10
Minuten montieren.
(Wird fortgesetzt)
S-80
(Fortsetzung)
128 bis 137 N·m
V2607-DI-E3B
Befestigungs- 13,0 bis 14,0 kp·m
V2607-DI-T-E3B
schrauben des 94,1 bis 101 Fußpfund
Kurbelgehäuses 138 bis 147 N·m
2 (A bis J) V3007-DI-T-E3B
14,0 bis 15,0 kp·m
V3307-DI-T-E3B
102 bis 108 Fußpfund
49 bis 55 N·m
Bundschrauben V2607-DI-E3B
5,0 bis 5,7 kp·m
des V2607-DI-T-E3B
Anzugs- 37 bis 41 Fußpfund
Kurbelgehäuses
drehmoment 59 bis 63 N·m
2 V3007-DI-T-E3B
(K bis Z) 6,0 bis 6,5 kp·m
V3307-DI-T-E3B
44 bis 47 Fußpfund
78 bis 90 N·m
V2607-DI-E3B
Schwungrad- 7,9 bis 9,2 kp·m
V2607-DI-T-E3B
gehäuse- 58 bis 66 Fußpfund
Befestigungs- 103 bis 117 N·m
schraube V3007-DI-T-E3B
10,5 bis 12,0 kp·m
V3307-DI-T-E3B
76,0 bis 86,7 Fußpfund
S-81
(12) Starter
Demontage des Motors
1. Den Magnetschalter abklemmen (3).
2. Die beiden Durchgangsschrauben (9) und die 2 Bürstenhalter-
Befestigungsschrauben entfernen. Das hintere Lagerschild (13)
ab- und den Bürstenhalter (12) herausnehmen.
3. Den Anker (10) und den Ständer (11) trennen. Auch das
Kugellager (7) von der Spitze des Ankers entfernen.
4. Den Dichtsatz (8), die 4 Planetenräder (6) und die andere
Dichtung entfernen.
5. Die Wellenbaugruppe herausnehmen. Die Position des Hebels
notieren.
WICHTIG
• Vor dem Trennen des Ständers (11) Strichmarkierungen am
Ständer (11) und an der vorderen Halterung (2) anbringen.
• Die Positionen des Dichtsatzes (8) und der Schraube
notieren.
• Auf die Zahnräder, Lager, gleitende Teile der Welle und die
Kugel (7) Fett auftragen.
HINWEIS
• Nicht die Bürsten oder den Kommutator beschädigen.
(Beim Zusammenbau)
• Auf die in der Abbildung gekennzeichneten Teile Fett (DENSO
CO. Nr.50 oder gleichwertig) auftragen.
9,8 bis 11 N·m
Anzugs- Befestigungsmutter
1,0 bis 1,2 kp·m
drehmoment Starterklemme B
7,3 bis 8,6 Fußpfund
(13) Lichtmaschine
Vorderer Gehäuseflansch
1. Die Schrauben (3) herausdrehen.
2. Vorderen (1) und hinteren Gehäuseflansch (2) voneinander
trennen.
WICHTIG
• Auf dem vorderen und hinteren Gehäuseflansch ((1) und (2))
eine Strichmarkierung für den späteren Zusammenbau
anbringen.
(1) Vorderer Gehäuseflansch (3) Schraube
(2) Hinterer Gehäuseflansch
W1074745
S-82
Riemenscheibe
1. Den Klauenpolrotor vorsichtig in einen Schraubstock
einspannen. Die Mutter mit einem 24er-Ringschlüssel lösen.
58,4 bis 78,9 N·m
Anzugs-
Riemenscheibenmutter 5,95 bis 8,05 kp·m
drehmoment
43,1 bis 58,2 Fußpfund
W1074849
Rotor
1. Die 4 Schrauben entfernen und den Lagerdeckel abnehmen.
2. Die Riemenscheibenmutter temporär auf die Rotorwelle
aufdrehen und den Rotor heraustreiben.
W1074920
Bürsten
1. Wenn der Rotor herausgenommen wurde, sieht man 2 Bürsten
in die Wellenbohrung ragen.
W1075045
S-83
S-84
[3] INSTANDHALTUNG
(1) Zylinderkopf und Ventile
Spaltmaß
1. Den Zylinderkopf abbauen.
2. Den Kolben auf OT stellen und drei oder vier Plastigage-Streifen
mit einem Durchmesser von 1,5 mm (0,059 Zoll) x 5,0 bis 7,0 mm
(0,20 bis 0,27 Zoll) Länge mit Fett am Kolbenboden befestigen.
Dabei darauf achten, die Streifen nicht an Einlassventil und
Brennraumfittings zu bringen.
3. Den Kolben in eine mittlere Stellung bringen, den Zylinderkopf
einbauen und die Zylinderkopfschrauben mit dem
vorgeschriebenen Anzugsdrehmoment festziehen.
4. Die Kurbelwelle drehen, damit der Kolben durch OT geht.
5. Den Zylinderkopf abbauen und die Breite des
zusammengedrückten Plastigage-Streifens mit der Skala
vergleichen.
6. Liegt sie außerhalb der Vorgabe, das Lagerspiel von
Pleuelzapfen, Lager und Kolbenbolzen prüfen.
HINWEIS
• Oberer Abstand = Breite des zusammengedrückten
Plastigage-Streifens.
0,60 bis 0,80 mm
Spaltmaß Werksspezifikation
0,024 bis 0,031 Zoll
S-85
Zylinderkopfdefekt
1. Ein Red-Check-Spray vorbereiten.
2. Die Oberfläche des Zylinderkopfes mit dem Reinigungsmittel (2)
reinigen.
3. Die Zylinderkopfoberfläche mit der roten Eindringflüssigkeit (1)
einsprühen. Fünf bis zehn Minuten nach dem Einsprühen
warten.
4. Die rote Eindringflüssigkeit mit dem Reinigungsmittel (2) von der
Zylinderkopfoberfläche abwaschen.
5. Die Zylinderkopfoberfläche mit dem weißen Entwickler (3)
einsprühen.
6. Defekte sind als rote Bereiche zu erkennen.
(1) Rote Eindringflüssigkeit (3) Weißer Entwickler
(2) Reinigungsmittel
W1076542
Ventilrückstand
1. Zylinderkopfoberfläche, Ventilsitzfläche und Ventilsitz reinigen.
2. Das Ventil in die Ventilführung einsetzen.
3. Den Ventilrückstand mit einer Tiefenlehre messen.
4. Überschreitet der gemessene Wert den zulässigen Grenzwert,
das Ventil austauschen.
Überschreitet der gemessene Wert weiterhin den zulässigen
Grenzwert nachdem das Ventil ausgetauscht wurde, den
Zylinderkopf austauschen.
(Rückstand)
Werksspezifikation 0,65 bis 0,85 mm
Ventilrückstand 0,026 bis 0,033 Zoll
(Einlass und Auslass) (Rückstand)
Zulässiger Grenzwert 1,20 mm
0,0472 Zoll
Ventile einläppen
1. Die Läppaste gleichmäßig auf die zu läppende Fläche des
Ventils auftragen.
2. Das Ventil in die Ventilführung einsetzen. Das Ventil auf seinem
Sitz mit einer Ventileinschleifgerät einläppen.
3. Nach dem Läppen des Ventils die Läppaste abwaschen und Öl
auftragen. Anschließend das Läppen des Ventils mit Öl
wiederholen.
4. Tuschierfarbe auf die Kontaktfläche auftragen, um die Sitzfläche
zu prüfen. Beträgt diese weniger als 70 %, das Ventil erneut
läppen.
WICHTIG
• Wurde das Ventil eingeläppt, den Ventilrückstand
überprüfen und das Ventilspiel nach dem Einbau des Ventils
einstellen.
(1) Richtig (3) Falsch
(2) Falsch
W1061709
S-86
Werks-
V2607-DI-E3B 5,968 bis 5,980 mm
Außendurch- spezi-
V2607-DI-T-E3B 0,2350 bis 0,2354 Zoll
messer des fikation
Ventilschafts Werks-
(Einlass) V3007-DI-T-E3B 6,960 bis 6,975 mm
spezi-
V3307-DI-T-E3B 0,2741 bis 0,2746 Zoll
fikation
Werks-
V2607-DI-E3B 5,953 bis 5,965 mm
Außendurch- spezi-
V2607-DI-T-E3B 0,2344 bis 0,2348 Zoll
messer des fikation
Ventilschafts Werks-
(Auslass) V3007-DI-T-E3B 6,960 bis 6,975 mm
spezi-
V3307-DI-T-E3B 0,2741 bis 0,2746 Zoll
fikation
V2607-DI-E3B Werks-
6,010 bis 6,025 mm
Innendurch- V2607-DI-T- spezi-
0,2367 bis 0,2372 Zoll
messer der E3B fikation
Ventilführung V3007-DI-T-
(Einlass und Werks-
E3B 7,030 bis 7,045 mm
Auslass) spezi-
V3307-DI-T- 0,2768 bis 0,2773 Zoll
fikation
E3B
W1061883
S-87
Ventilführung austauschen
(Beim Ausbau)
1. Die Läpppaste gleichmäßig auf die zu läppende Fläche des
Ventil auftragen. (Siehe "5. SPEZIALWERKZEUGE" in Kapitel
"ALLGEMEIN".)
(Beim Einbau)
1. Die neue Ventilführung reinigen und Motoröl auftragen.
2. Mit einem Werkzeug für den Austausch der Ventilführung die
neue Ventilführung wie in der Abbildung gezeigt eindrücken, bis
sie mit dem Zylinderkopf eben abschließt.
3. Den Innendurchmesser der Ventilführung genau auf das
angegeben Maß ausreiben.
Werks-
Innendurch- V2607-DI-E3B 6,010 bis 6,025 mm
spezi-
messer der V2607-DI-T-E3B 0,2367 bis 0,2372 Zoll
fikation
Ventilführung
(Einlass und Werks-
V3007-DI-T-E3B 7,030 bis 7,045 mm
Auslass) spezi-
V3307-DI-T-E3B 0,2768 bis 0,2773 Zoll
fikation
WICHTIG
• Während des Austauschens nicht mit einem Hammer o. Ä.
auf die Ventilführung schlagen.
(A) Beim Ausbau (B) Beim Einbau
W1062212
S-88
S-89
Werks-
35,4 bis 35,9 mm
spezi-
1,40 bis 1,41 Zoll
fikation
V2607-DI-E3B
V2607-DI-T-E3B Zu-
lässiger 34,9 mm
Grenz- 1,37 Zoll
wert
Freie Länge (B)
Werks-
35,1 bis 35,6 mm
spezi-
1,39 bis 1,40 Zoll
fikation
V3007-DI-T-E3B
V3307-DI-T-E3B Zu-
lässiger 34,6 mm
Grenz- 1,36 Zoll
wert
S-90
Werks-
V2607-DI-E3B 13,973 bis 13,984 mm
spezi-
Außendurch- V2607-DI-T-E3B 0,55012 bis 0,55055 Zoll
fikation
messer der
Kipphebelwelle Werks-
V3007-DI-T-E3B 14,973 bis 14,984 mm
spezi-
V3307-DI-T-E3B 0,58949 bis 0,58992 Zoll
fikation
Werks-
V2607-DI-E3B 14,000 bis 14,018 mm
spezi-
Kipphebellager V2607-DI-T-E3B 0,55119 bis 0,55188 Zoll
fikation
Innendurch-
messer Werks-
V3007-DI-T-E3B 15,000 bis 15,018 mm
spezi-
V3307-DI-T-E3B 0,59056 bis 0,59125 Zoll
fikation
W1063697
S-91
Werks-
V2607-DI-E3B 8,023 bis 8,032 mm
spezi-
Kipphebel- V2607-DI-T-E3B 0,3159 bis 0,3162 Zoll
fikation
brückenachsen-
Außendurchm. Werks-
V3007-DI-T-E3B 9,023 bis 9,032 mm
spezi-
V3307-DI-T-E3B 0,3553 bis 0,3555 Zoll
fikation
Werks-
V2607-DI-E3B 8,050 bis 8,080 mm
spezi-
Kipphebel- V2607-DI-T-E3B 0,3170 bis 0,3181 Zoll
fikation
brücken-
Innendurchm. Werks-
V3007-DI-T-E3B 9,050 bis 9,065 mm
spezi-
V3307-DI-T-E3B 0,3563 bis 0,3568 Zoll
fikation
S-92
S-93
Stößelstange
1. Die Stößelstange auf Prismenblöcke legen.
2. Den Verzug der Stößelstange messen.
3. Überschreitet der gemessene Wert den zulässigen Grenzwert,
die Stößelstange austauschen.
0,25 mm
Stößelstangenverzug Zulässiger Grenzwert
0,0098 Zoll
(1) Stößelstange
W10292900
S-94
(2) Steuerzahnräder
Steuerzahnräder-Flankenspiel (für V2607-DI-E3B / V2607-DI-T-
E3B)
1. Eine Messuhr (Hebelausführung) mit der Spitze auf den
Zahnradzahn setzen.
2. Das Gegenzahnrad festhalten und das Zahnrad bewegen, um
das Flankenspiel zu messen.
3. Überschreitet das Spiel den zulässigen Grenzwert, den Ölspalt
der Wellen und des Zahnrads überprüfen.
4. Ist der Ölspalt in Ordnung, das Zahnrad austauschen.
Spiel zwischen 0,0400 bis 0,137 mm
Werksspezifikation
Kurbelwellenzahnrad 0,00158 bis 0,00539 Zoll
und 0,22 mm
Nockenwellenzahnrad Zulässiger Grenzwert
0,0087 Zoll
S-95
S-96
Werks-
Außendurchmesser der 34,959 bis 34,975 mm
spezi-
Zwischenzahnradwelle 1,3764 bis 1,3769 Zoll
fikation
Werks-
V2607-DI-E3B 35,000 bis 35,055 mm
Innendurch- spezi-
V2607-DI-T-E3B 1,3780 bis 1,3801 Zoll
messer der fikation
Zwischenzahnrad- Werks-
Lagerbuchse V3007-DI-T-E3B 35,025 bis 35,050 mm
spezi-
V3307-DI-T-E3B 1,3790 bis 1,3799 Zoll
fikation
W1064968
S-97
Zwischenzahnrad-Lagerbuchse austauschen
(Beim Ausbau)
1. Mit einem Werkzeug für den Austausch der Lagerbuchse die
gebrauchte Buchse herauspressen. (Siehe "5.
SPEZIALWERKZEUGE" in Kapitel "ALLGEMEIN")
(Beim Einbau)
1. Die neuen Lagerbuchse und die Bohrung im Zwischenzahnrad
reinigen und Motoröl auftragen.
2. Mit einem Werkzeug für den Austausch der Lagerbuchse eine
neue Buchse (Ersatzteil) bis auf das vorgegebene Maß
einpressen. (Siehe Abbildung.)
(A) Beim Ausbau (B) Beim Einbau
W10302410
Nockenwellen-Axialspiel
1. Eine Messuhr mit der Spitze auf die Nockenwelle setzen.
2. Das Axialspiel durch Bewegen des Nockenwellenzahnrads (1)
nach vorn und hinten messen.
3. Überschreitet der gemessene Wert den zulässigen Grenzwert,
das Nockenwellenlager austauschen.
Axialspiel der 0,10 mm
Zulässiger Grenzwert
Nockenwelle 0,0039 Zoll
(1) Nockenwelle
W1064422
S-98
Nockenhöhe
1. Die Höhe des Nockens (2) an dessen höchstem Punkt mit einer
Bügelmeßschraube messen.
2. Liegt der gemessene Wert unter dem zulässigen Grenzwert, die
Nockenwelle (1) austauschen.
Werks-
32,70 mm
spezi-
1,287 Zoll
V2607-DI-E3B fikation
Zulässiger 32,20 mm
Grenzwert 1,268 Zoll
Werks-
32,60 mm
spezi-
Einlassventil 1,283 Zoll
V2607-DI-T-E3B fikation
Nockenhöhe
Zulässiger 32,10 mm
Grenzwert 1,264 Zoll
Werks-
37,50 mm
spezi-
V3007-DI-T-E3B 1,476 Zoll
fikation
V3307-DI-T-E3B
Zulässiger 37,00 mm
Grenzwert 1,457 Zoll
Werks-
33,20 mm
spezi-
1,307 Zoll
V2607-DI-E3B fikation
Zulässiger 32,70 mm
Grenzwert 1,287 Zoll
Werks-
33,00 mm
spezi-
Auslassventil 1,299 Zoll
V2607-DI-T-E3B fikation
Nockenhöhe
Zulässiger 32,50 mm
Grenzwert 1,280 Zoll
Werks-
37,90 mm
spezi-
V3007-DI-T-E3B 1,492 Zoll
fikation
V3307-DI-T-E3B
Zulässiger 37,40 mm
Grenzwert 1,472 Zoll
S-99
Außendurchmesser des
34,934 bis 34,950 mm
Nockenwellenlager- Werksspezifikation
1,3754 bis 1,3759 Zoll
zapfens 1
Werks-
V2607-DI-E3B 41,934 bis 41,950 mm
Außendurch- spezi-
V2607-DI-T-E3B 1,6510 bis 1,6515 Zoll
messer des fikation
Nockenwellen- Werks-
lagerzapfens 2 V3007-DI-T-E3B 43,934 bis 43,950 mm
spezi-
V3307-DI-T-E3B 1,7297 bis 1,7303 Zoll
fikation
Werks-
V2607-DI-E3B 42,000 bis 42,025 mm
Innendurch- spezi-
V2607-DI-T-E3B 1,6536 bis 1,6545 Zoll
messer der fikation
Zylinderblock- Werks-
bohrung 2 V3007-DI-T-E3B 44,000 bis 44,025 mm
spezi-
V3307-DI-T-E3B 1,7323 bis 1,7332 Zoll
fikation
S-100
S-101
Außendurchmesser (A)
48,934 bis 48,950 mm
des Ausgleichswellen- Werksspezifikation
1,9266 bis 1,9271 Zoll
zapfens 1
Innendurchmesser (C)
des 49,010 bis 49,080 mm
Werksspezifikation
Ausgleichswellenlagers 1,9296 bis 1,9322 Zoll
1
Außendurchmesser (B)
48,934 bis 48,950 mm
des Ausgleichswellen- Werksspezifikation
1,9266 bis 1,9271 Zoll
zapfens 2
Innendurchmesser (D)
des 49,000 bis 49,070 mm
Werksspezifikation
Ausgleichswellenlagers 1,9292 bis 1,9318 Zoll
2
S-102
S-103
Werks-
V2607-DI-E3B 26,006 bis 26,011 mm
spezi-
Außendurch- V2607-DI-T-E3B 1,0239 bis 1,0240 Zoll
fikation
messer des
Kolbenbolzens Werks-
V3007-DI-T-E3B 28,006 bis 28,011 mm
spezi-
V3307-DI-T-E3B 1,1026 bis 1,1027 Zoll
fikation
Werks-
V2607-DI-E3B 26,025 bis 26,040 mm
Innendurch- spezi-
V2607-DI-T-E3B 1,0246 bis 1,0252 Zoll
messer der fikation
Pleuelaugen- Werks-
buchse V3007-DI-T-E3B 28,031 bis 28,046 mm
spezi-
V3307-DI-T-E3B 1,1036 bis 1,1041 Zoll
fikation
W1065897
S-104
S-105
S-106
Pleuelstangenausrichtung
HINWEIS
• Da für diese Prüfung der Innendurchmesser der
Pleuelbuchse zugrunde gelegt wird, muss vorab die Buchse
auf Verschleiß überprüft werden.
1. Den Kolbenbolzen aus dem Kolben entfernen.
2. Den Kolbenbolzen in die Pleuelstange einsetzen.
3. Die Pleuelstange auf das Pleuelstangen-Ausrichtwerkzeug
aufsetzen.
4. Eine Lehre auf den Kolbenbolzen setzen und gegen die
Planscheibe bewegen.
5. Schließt die Lehre nicht bündig mit der Planscheibe ab, den
Abstand zwischen dem Stift der Lehre und der Planscheibe
messen.
6. Überschreitet der gemessene Wert den zulässigen Grenzwert,
die Pleuelstange austauschen.
Abstand zwischen
0,05 mm
Lehrenstift und Zulässiger Grenzwert
0,002 Zoll
Planscheibe
W1066581
Kolbenringspalt
1. Den Kolbenring in den unteren Teil des Zylinders (der am
wenigsten verschlissene Bereich) mit dem Kolben einsetzen.
2. Den Ringspalt mit einer Fühlerlehre messen.
3. Überschreitet der gemessene Wert den zulässigen Grenzwert,
den Kolbenring austauschen.
Werks-
0,20 bis 0,35 mm
spezi-
V2607-DI-E3B 0,0079 bis 0,013 Zoll
fikation
V2607-DI-T-E3B
Zulässiger 1,25 mm
Grenzwert 0,0492 Zoll
Oberer ring
Werks-
0,25 bis 0,40 mm
spezi-
V3007-DI-T-E3B 0,0099 bis 0,015 Zoll
fikation
V3307-DI-T-E3B
Zulässiger 1,25 mm
Grenzwert 0,0492 Zoll
S-107
W1066183
S-108
(4) Kurbelwelle
Kurbelwellen-Axialspiel
1. Eine Messuhr mit der Spitze auf das Ende der Kurbelwelle (1)
setzen.
2. Das Axialspiel durch Bewegen der Kurbelwelle (1) nach vorn und
hinten messen.
3. Überschreitet der gemessene Wert den zulässigen Grenzwert,
die Axiallager austauschen.
4. Kann ein Lager mit derselben Größe aufgrund des
Kurbelwellenlagerzapfenverschleißes nicht den Spezifikationen
entspricht, dieses durch ein größeres ersetzen, wie in der Tabelle
und Abbildung angegeben.
0,15 bis 0,35 mm
Werksspezifikation
Axialspiel der 0,0059 bis 0,013 Zoll
Kurbelwelle 0,50 mm
Zulässiger Grenzwert
0,020 Zoll
(Referenz)
• Übergröße des Kurbelwellenzapfens
[V2607-DI-E3B / V2607-DI-T-E3B]
0,20 mm 0,40 mm
Übergröße
0,0079 Zoll 0,016 Zoll
37,50 bis 37,70 mm 37,60 bis 37,80 mm
Abmessung A
1,477 bis 1,484 Zoll 1,481 bis 1,488 Zoll
26,20 bis 26,25 mm 26,40 bis 26,45 mm
Abmessung B
1,032 bis 1,035 Zoll 1,040 bis 1,041 Zoll
2,8 bis 3,2 mm Radius 2,8 bis 3,2 mm Radius
Abmessung C
0,11 bis 0,12 Zoll Radius 0,11 bis 0,12 Zoll Radius
(0,8S)
Der Kurbelwellenzapfen muss feingeschliffen werden auf besser als
[V3007-DI-T-E3B / V3307-DI-T-E3B]
0,20 mm 0,40 mm
Übergröße
0,0079 Zoll 0,016 Zoll
41,10 bis 42,10 mm 41,20 bis 42,20 mm
Abmessung A
1,619 bis 1,657 Zoll 1,622 bis 1,661 Zoll
28,20 bis 28,25 mm 28,40 bis 28,45 mm
Abmessung B
1,111 bis 1,112 Zoll 1,119 bis 1,120 Zoll
2,8 bis 3,2 mm Radius 2,8 bis 3,2 mm Radius
Abmessung C
0,11 bis 0,12 Zoll Radius 0,11 bis 0,12 Zoll Radius
(0,8S)
Der Kurbelwellenzapfen muss feingeschliffen werden auf besser als
S-109
WICHTIG
• Standard-Größe des Pleuelzapfenlagers (4).
Beim Austausch des Lagers durch ein Standard-Ersatzteil
ist sicherzustellen, dass das Pleuelzapfenlager die gleiche
ID-Farbe (3) aufweist wie die Pleuelstange.
Pleuelstange Pleuelzapfenlager
Markie Kurbelwellenlager- Teilenu Wandstärke in der
ID-Farbe
rung Durchm. mmer Mitte
Abbild 1,496 bis 1,501 mm
50,010 bis 50,020 mm Blau 1J700-
ung 0,05890 bis 0,05909
1,9689 bis 1,9692 Zoll (L-Klasse) 22310
(A) Zoll
Abbild Ohne 1,491 bis 1,496 mm
50,000 bis 50,010 mm 1J700-
ung Farbe 0,05870 bis 0,05889
1,9685 bis 1,9688 Zoll 22330
(B) (S-Klasse) Zoll
(Wird fortgesetzt)
S-110
(Fortsetzung)
(Referenz)
• Untermaß des Kurbelzapfens
0,20 mm 0,40 mm
Untermaß
0,0079 Zoll 0,016 Zoll
Abmessung 3,3 bis 3,7 mm Radius 3,3 bis 3,7 mm Radius
A 0,13 bis 0,14 Zoll Radius 0,13 bis 0,14 Zoll Radius
1,0 bis 1,5 mm Aussparung 1,0 bis 1,5 mm Aussparung
*Abmessung
0,040 bis 0,059 Zoll 0,040 bis 0,059 Zoll
B
Aussparung Aussparung
Abmessung 46,780 bis 46,791 mm Durchm. 46,580 bis 46,591 mm Durchm.
C 1,8418 bis 1,8421 Zoll Durchm. 1,8339 bis 1,8342 Zoll Durchm.
(0,8S)
Der Kurbelzapfen muss feingeschliffen werden auf mehr als.
*Die Bohrungen müssen gratfrei und die Kanten mit 1,0 bis 1,5 mm
(0,040 bis 0,059 Zoll) abgerundet sein.
S-111
WICHTIG
• Standard-Größe des Pleuelzapfenlagers (4).
Beim Austausch des Lagers durch ein Standard-Ersatzteil
ist sicherzustellen, dass das Pleuelzapfenlagers (4) die
gleiche ID-Farbe (3) aufweist wie die Pleuelstange.
Pleuelstange Kurbelzapfenlager
ID-Farbe Kurbelwellenlager Zoll Teilenu Wandstärke in der
Klasse
Durchm. mmer Mitte
1,496 bis 1,501 mm
53,010 bis 53,020 mm 1G772-
Blau L 0,05890 bis 0,05909
2,0870 bis 2,0874 Zoll 22310
Zoll
Gelb
1,491 bis 1,496 mm
oder 53,000 bis 53,010 mm 1G772-
S 0,05870 bis 0,05889
ohne 2,0867 bis 2,0870 Zoll 22330
Zoll
Farbe
(Wird fortgesetzt)
S-112
(Fortsetzung)
(Referenz)
• Untermaß des Kurbelzapfens
0,20 mm 0,40 mm
Untermaß
0,0079 Zoll 0,016 Zoll
Abmessung 3,3 bis 3,7 mm Radius 3,3 bis 3,7 mm Radius
A 0,13 bis 0,14 Zoll Radius 0,13 bis 0,14 Zoll Radius
1,0 bis 1,5 mm Aussparung 1,0 bis 1,5 mm Aussparung
*Abmessung
0,040 bis 0,059 Zoll 0,040 bis 0,059 Zoll
B
Aussparung Aussparung
Abmessung 49,780 bis 49,791 mm Durchm. 49,580 bis 49,591 mm Durchm.
C 1,9599 bis 1,9602 Zoll Durchm. 1,9520 bis 1,9524 Zoll Durchm.
(0,8S)
Der Kurbelzapfen muss feingeschliffen werden auf mehr als.
*Die Bohrungen müssen gratfrei und die Kanten mit 1,0 bis 1,5 mm
(0,040 bis 0,059 Zoll) abgerundet sein.
S-113
Werks-
0,030 bis 0,051 mm
spezi-
V2607-DI-E3B 0,0012 bis 0,0020 Zoll
fikation
V2607-DI-T-E3B
Ölspalt zwischen Zulässiger 0,20 mm
Kurbelwellen- Grenzwert 0,0079 Zoll
lagerzapfen und Werks-
Kurbelwellenlager 0,030 bis 0,073 mm
spezi-
V3007-DI-T-E3B 0,0012 bis 0,0028 Zoll
fikation
V3307-DI-T-E3B
Zulässiger 0,20 mm
Grenzwert 0,0079 Zoll
(Wird fortgesetzt)
S-114
(Fortsetzung)
(Referenz)
• Untermaße des Hauptlagerzapfens
[V2607-DI-E3B / V2607-DI-T-E3B]
0,20 mm 0,40 mm
Untermaß
0,0079 Zoll 0,016 Zoll
Abmessung 2,8 bis 3,2 mm Radius 2,8 bis 3,2 mm Radius
A 0,11 bis 0,12 Zoll Radius 0,11 bis 0,12 Zoll Radius
1,0 bis 1,5 mm Aussparung 1,0 bis 1,5 mm Aussparung
*Abmessung
0,040 bis 0,059 Zoll 0,040 bis 0,059 Zoll
B
Aussparung Aussparung
Abmessung 72,777 bis 72,790 mm Durchm. 72,577 bis 72,590 mm Durchm.
C 2,8653 bis 2,8657 Zoll Durchm. 2,8574 bis 2,8578 Zoll Durchm.
(0,8S)
Der Kurbelwellenzapfen muss feingeschliffen werden auf besser als
*Die Bohrungen müssen gratfrei und die Kanten mit 1,0 bis 1,5 mm
(0,040 bis 0,059 Zoll) abgerundet sein.
[V3007-DI-T-E3B / V3307-DI-T-E3B]
0,20 mm 0,40 mm
Untermaß
0,0079 Zoll 0,016 Zoll
Abmessung 2,8 bis 3,2 mm Radius 2,8 bis 3,2 mm Radius
A 0,11 bis 0,12 Zoll Radius 0,11 bis 0,12 Zoll Radius
1,0 bis 1,5 mm Aussparung 1,0 bis 1,5 mm Aussparung
*Abmessung
0,040 bis 0,059 Zoll 0,040 bis 0,059 Zoll
B
Aussparung Aussparung
Abmessung 79,777 bis 79,790 mm Durchm. 79,577 bis 79,590 mm Durchm.
C 3,1409 bis 3,1413 Zoll Durchm. 3,1330 bis 3,1334 Zoll Durchm.
(0,8S)
Der Kurbelwellenzapfen muss feingeschliffen werden auf besser als
*Die Bohrungen müssen gratfrei und die Kanten mit 1,0 bis 1,5 mm
(0,040 bis 0,059 Zoll) abgerundet sein.
S-115
S-116
S-117
(5) Zylinder
Zylinderverschleiß
1. Den Innendurchmesser des Zylinders an sechs Stellen (siehe
Abbildung) mit einer geeigneten Messuhr messen, um die
größten und kleinsten Innendurchmesser festzustellen.
2. Den Unterschied (maximaler Verschleiß) zwischen den größten
und kleinsten Innendurchmessern ermitteln.
3. Überschreitet der Verschleiß den zulässigen Grenzwert, den
Zylinder auf Übermaß aufbohren und honen. (Siehe "Zylinder
bearbeiten".)
4. Die Zylinderwand einer Sichtprüfung unterziehen. Werden tiefe
Riefen oder Laufspuren festgestellt, muss der Zylinder
aufgebohrt werden. (Siehe "Zylinder bearbeiten".)
Werks-
87,000 bis 87,022 mm
spezi-
V2607-DI-E3B 3,4252 bis 3,4260 Zoll
fikation
V2607-DI-T-E3B
Zulässiger 87,15 mm
Innendurch- Grenzwert 3,431 Zoll
messer des
Zylinders Werks-
94,000 bis 94,022 mm
spezi-
V3007-DI-T-E3B 3,7008 bis 3,7016 Zoll
fikation
V3307-DI-T-E3B
Zulässiger 94,15 mm
Grenzwert 3,707 Zoll
S-118
(6) Ölpumpe
Rotornockenspiel
1. Das Spiel zwischen den Nocken des Innen- und Außenrotors mit
einer Fühlerlehre messen.
2. Überschreitet das Spiel die Werksspezifikationen, die Ölpumpe
austauschen.
0,030 bis 0,090 mm
Spiel zwischen Werksspezifikation
0,0012 bis 0,0035 Zoll
Innenrotor und
Außenrotor 0,30 mm
Zulässiger Grenzwert
0,012 Zoll
W1071254
S-119
(7) Überdruckventil
Freie Länge der Überdruckventilfeder
1. Die freie Länge (A) der Ventilfeder mit einem Meßschieber
messen. Liegt der gemessene Wert unter dem zulässigen
Grenzwert, die Ventilfeder austauschen.
2. Die gesamte Oberfläche der Ventilfeder auf Verschleiß prüfen.
Ist starker Verschleiß vorhanden, die Ventilfeder austauschen.
60,0 bis 60,5 mm
Werksspezifikation
2,37 bis 2,38 Zoll
Freie Länge (A)
55,0 mm
Zulässiger Grenzwert
2,17 Zoll
69 bis 78 N·m
Anzugs-
Überdruckventilschraube 7,0 bis 8,0 kp·m
drehmoment
51 bis 57 Fußpfund
(8) Starter
Freilauf
1. Das Ritzel auf Verschleiß oder Beschädigung überprüfen.
2. Wird ein Defekt festgestellt, die Freilaufbaugruppe austauschen.
3. Sicherstellen, dass sich das Ritzel frei und leicht in der
Freilaufrichtung dreht und in der Anlassrichtung nicht
durchrutscht.
4. Rutscht das Ritzel durch oder dreht es sich nicht in beide
Richtungen, die Freilaufbaugruppe austauschen.
W1075769
S-120
0,50 mm
Werksspezifikation
Glimmer- 0,020 Zoll
Unterschneidung 0,20 mm
Zulässiger Grenzwert
0,0079 Zoll
Bürstenverschleiß
1. Ist die Kontaktfläche der Bürste verschmutzt oder staubig, mit
Schleifpapier reinigen.
2. Die Bürstenlänge (A) mit einem Meßschieber messen.
3. Liegt die Länge unter dem zulässigen Grenzwert, die den
Bürstenhalter austauschen.
18,0 mm
Werksspezifikation
0,709 Zoll
Bürstenlänge (A)
11,0 mm
Zulässiger Grenzwert
0,433 Zoll
(A) Bürstenlänge
W1075476
Bürstenhalter
1. Mit einem Leitungsprüfer den Durchgang zwischen Bürstenhalter
und Halterträger prüfen.
2. Ist Durchgang vorhanden, den Bürstenhalter austauschen.
Bürstenhalter –
Widerstand Unendlich
Halterträger
W1076066
S-121
Rotorspule
1. Mit dem Widerstandsbereich des Leitungsprüfers den
Durchgang zwischen Kollektor und Rotorspule prüfen.
2. Ist Durchgang vorhanden, den Anker austauschen.
3. Mit dem Widerstandsbereich des Leitungsprüfers den
Durchgang zwischen den Segmenten des Kollektors prüfen.
4. Ist kein Durchgang vorhanden, den Anker austauschen.
Kollektor –
Unendlich
Widerstand Rotorspule
Segment – Segment 0
W1075693
Feldspule
1. Mit einem Leitungsprüfer den Durchgang zwischen Leitung (1)
und Bürste (2) prüfen.
2. Ist kein Durchgang vorhanden, das Statorgehäuse austauschen.
3. Mit einem Leitungsprüfer den Durchgang zwischen Bürste (2)
und Stator (3) prüfen.
4. Ist Durchgang vorhanden, das Statorgehäuse austauschen.
Leitung (1) –
0
Widerstand Bürste (2)
Bürste (2) – Stator (3) Unendlich
(9) Lichtmaschine
Lager
1. Prüfen, ob sich das Lager leicht dreht.
2. Dreht es sich nicht leicht, das Lager austauschen.
W1076281
S-122
Stator
1. Mit dem Widerstandsbereich des Leitungsprüfers den
Widerstand zwischen den einzelnen Leitungen der
Statorwicklung messen.
2. Entspricht der Messwert nicht der Werksspezifikation, den Stator
austauschen.
3. Mit dem Widerstandsbereich des Leitungsprüfers den
Durchgang zwischen den einzelnen Statorwicklungsleitungen
und dem Kern prüfen.
4. Wird kein unendlich großer Wert angezeigt, den Stator
austauschen.
Widerstand Werksspezifikation Unter 1,0
W1019964
Rotor
1. Den Widerstand zwischen den Schleifringen messen.
2. Entspricht der Widerstand nicht der Werksvorgabe, den Rotor
austauschen.
3. Mit dem Widerstandsbereich des Leitungsprüfers den
Durchgang zwischen Schleifring und Kern prüfen.
4. Wird kein unendlich großer Wert angezeigt, den Rotor
austauschen.
Widerstand Werksspezifikation 2,8 bis 3,3
W1076422
Schleifring
1. Den Schleifring auf Riefen überprüfen.
2. Sind Riefen zu erkennen, eine Korrektur mit Schmirgelpapier
oder an einer Drehbank vornehmen.
3. Den Außendurchmesser des Schleifrings mit einer Schieblehre
messen.
4. Austauschen, wenn der Messwert unter dem zulässigen
Grenzwert liegt.
22,7 mm
Werksspezifikation
Schleifring- 0,894 Zoll
Außendurchmesser 22,1 mm
Zulässiger Grenzwert
0,870 Zoll
W1076592
Bürstenverschleiß
1. Die Bürstenlänge (A) mit einer Schieblehre messen.
2. Austauschen, wenn der Messwert unter dem zulässigen
Grenzwert liegt.
3. Sicherstellen, dass sich die Bürste leichtgängig bewegen lässt.
4. Eine defekte Bürste muss ausgetauscht werden.
18,5 mm
Werksspezifikation
0,728 Zoll
Bürstenlänge (A)
5,0 mm
Zulässiger Grenzwert
0,20 Zoll
(A) Bürstenlänge
W1076714
S-123