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Bilanzmanipulation

1. Definition zur Bilanzmanipulation

2. Gründe zu Bilanzmanipulation

3. 3 Arten legaler Bilanzmanipulation

4. 3 Arten illegaler Bilanzmanipulation

5. Zweifelhafte Praktiken und rechtliche Grauzonen

Inhalte

TREY 2
research
1.) Als Bilanzfälschung
und Bilanzmanipulation bezeichnet man die
bewusst oder leichtfertig unrichtige Wiedergabe
der Lage eines Unternehmens in der Bilanz. Nach
deutschem Strafrecht handelt es sich um
Straftaten. Sie sind eine Form von
Wirtschaftskriminalität.

2.) Bilanzmanipulation meint illegale Maßnahmen


(hauptsächlich in Form von Scheingeschäften), die dem
Zweck dienen, Jahresabschluss und Lagebericht (i.d.R.)
durch Ausschaltung des internen Kontrollsystems so zu
gestalten, damit (häufig sehr früh) propagierte Ziele z.B.
Definition
zu Umsatz und Ergebnis von einem 1. Nach Albrecht F. Michler
unter Erfolgsdruck stehenden Management unter allen
Umständen erreicht werden. 2. Nach Gabler Lexikon Dr. Werner Krommes

TREY 3
research
Gründe zur
Bilanzmanipulation

TREY 4
research
Gründe

• Aktienkurse: • Allg. Kunden Einstellung: • Vertragliche Verpflichtungen:

• Informationen der Jahresabschlüsse • Psychologischer Einfluss auf • Manager Boni orientiert sich an
üben direkten Einfluss auf Kaufverhalten des Kunden und finanzieller Performance des
Entwicklung der Aktienkurse aus allgemeine Sicht auf das Unternehmen Unternehmens

Mögliche Entwicklung: Mögliche Entwicklung:


• Erwartungen der Geldgeber und
Verringerte Gewinne zum Vorjahr oder Nachfrage kann durch negative Meldungen Kreditoren an das Unternehmen
Verluste  höhere Abverkäufe über das Unternehmen zurückgehen
 drückt Wert der Aktien

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research
Legale
Manipulation
3 Arten

TREY 6
research
Manipulation durch Periodenabgrenzung

• Periodenbegrenzung  ein Hauptmerkmal der Bilanzierung (nach Steuerrecht)


 Aufwendungen und Erträge des Geschäftsjahres sind unabhängig vom Zeitpunkt ihrer Entstehung im
Jahresabschluss zu berrücksichtigen
(betrifft z.B.: Verbindlichkeiten, Forderungen, Rückstellungen, ARAP, PRAP)

• Erfordert häufig Abschätzung durch Manager -> großer Ermessensspielraum

Beispiele für Abschätzungsbereiche:

• Art& Weise der Umsatzbuchungen


• Festlegung der Nutzdauer von Maschinen
• Bewertung von Aktienoptionen als Form der Vergütung

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research
Manipulation über Umsatz

• Ausweis Fiktiver Umsätze: (Related Party Transaktions)


 “Scheingeschäft” zwischen Unternehmen und Tochterunternehmen, sowie unterstehenden Geschäftseinheiten
Erzeugt keinen realen Umsatz, projiziert allerdings Bild eines wachsenden Unternehmens

• Nutzung Von Nicht-Opperativen Umsätzen:


Nicht operative Umsätze: gehen hervor aus einmaligen Verkäufen außerhalb des Unternehmenszwecks
(z.B. Maschienenverkauf)
Investoren Interesse bezieht sich primär auf operative Umsätze
Geht auch in Form von Kostenmanipulation -> Opperative Kosten als Nicht-Opperative Kosten

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Manipulation über “Goodwill”

• Goodwill: Differenz zwischen Kaufpreis eines Vermögensgegenstandes und dem sog. “Fairem Wert”
 beinhaltet somit finanzielle Werte, welche nicht gut zu erfassen sind (Markenname, Kontakte, Kundenbeziehungen)

• Wird nicht direkt abgeschrieben, deshalb Wertminderungstest

• Reale Einschätzung hat großen Toleranzspielraum, da Wert schwer genau zu erfassen ist
• Wertminderung  höhere Kosten in G.u.V.

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illegale
Manipulation
3 Arten

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Illegale Methodik
Bilanzmanipulation erreicht seine Grenze beim Verstoß gegen Gesetz, Satzung sowie Grundsatzordnung gemäß der
Buchführung

• Auslassung von Bilanzposten in der • Darstellung von eigentlich nicht • Bewertungsdelikte


Bilanz existenten Posten in der Bilanz

Unvollständige Erfassung Aktiva wurden erfunden Geschieht über Unterbewertung von


verschiedener Aktiva und Passiva z.B Bilanzposten
 geschieht teilweise über die
aktivierungsfähige Eigenleistungen
Fälschung von Bestandslisten z.B. Unterbewertung von
 z.b. wissentliche “Nicht-erfassung” Rückstellungen, Unterlassung der
z.B. Aufnahme von imaginären
von Verbindlichkeiten Aufnahme von außerplanmäßigen
Vorratsbestände
Abschreibungen

Geschieht ebenfalls über


Überbewertung von Bilanzposten
auf Basis gefälschter Bestätigungen
oder Gefälligkeitsgutachten

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research
Zweifelhafte Praktiken

Rechtliche Grauzone

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“Windowdressing”

• Legale Methode im Grenzberreich


• Wirkungsgrad: kurzfristige Charakteristik  Auswirkung wird am Bilanzstichtag wieder neutralisiert
• Betrifft Maßnahmen im Bezug auf Eigenkapital, Vorratsbestand, liquide Mittel

• Eigenkapital:
priv. Einlagen kurz vor Bilanzabschluss/-abzug am Bilanzstichtag
positive Einfluss auf Liquiditätsgrad, Verschuldungsgrad& Deckungsgrad des Anlagevermögens
• Vorratsbestände:
Verkauf von Vorräten an z.B. Tochtergesellschaft vor Bilanzabschluss
Aktivtausch führt zu erhöhter Liquidität im Bezug auf Finanzmittel, sowie augenscheinlich höhere Gewinne
• Liquide Mittel:
Kreditaufnahme vor Bilanzabschluss/ Rückzahlung am Bilanzstichtag
scheinbar größere Liquidität

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Vielen
Dank

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