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Systematik von Finanzierungen

Mittelherkunft:

Außenfinanzierung (nicht aus dem Unternehmen)

Innenfinanzierung (aus dem Unternehmen)

Rechtsstellung des Kapitalgebers:

Eigenfinanzierung: Kapitalgeber übernimmt unternehmerische

Risiko und Unternehmensinitiative

Fremdfinanzierung: Kapital wird gegen Entgelt zur Verfügung

gestellt, kein unternehmerisches Risiko übernommen

Alternative Finanzierungen

➢ Technologie-Partnerschaften

Vereinbarung zwischen Krankenhaus und Gerätehersteller

Kooperation

➢ Public-Private-Partnership (PPP)

Sammelbegriff für Kooperation von privaten und öffentlichen

Institutionen

➢ Fundraising

Mittelbeschaffung zur Erfüllung satzungsgemäßen Aufgaben

steuerbegünstigter Organisationen

➢ Private Equity

Außerbörsliches Beteiligungskapital
Kreditwürdigkeit: Rating

• Internationale Bankenregulierungsregelungen

• risikosensitiv Kreditkonditionen

• Ergibt Rating keine hohe Kreditwürdigkeit, sind die

Kreditkonditionen deutlich schlechter

Finanzmanagement

Zielgerichtete Planung, Steuerung und Überwachung der

betrieblichen

Zahlungsströme

1. Analyse

2. Planung

3. Steuerung

4. Kontrolle

➢ Wesentliche Elemente sind das Management von Forderungen,

Kapitalmaßnahmen und Mittelverwendung (z.B. Investitionen)

Finanzmanagement

➢ Transparente Darstellung von Plan-Zahlungsterminen Prognosen

und Hochrechnungen sind gängige Instrumente

➢ Jede unternehmerische Maßnahme hat finanzielle Auswirkungen

bzw. wird von deren Finanzierung limitiert


Kennzahlen

Kennzahlen geben Sachverhalte in zusammenfassender Form wieder

➢Erfassung und Steuerung von Geschäftsprozessen

➢Zahlenbasierten Entscheidungsunterstützung

➢Kommunikation von Unternehmens(teil-)zielen

➢Kontrolle der Zielerreichung

Kosten- und Leistungsrechnung

§Aufgabe ist gegenwartsbezogen das Betriebsgeschehen zu erfassen

und zu kontrollieren

§Dokumentation, Wirtschaftlichkeitskontrolle, Planung und

Verhaltenssteuerung sind die Ziele

Inventur Inventar

Inventar ist das Verzeichnis der tatsächlich vorhandenen

Vermögens- und Schuldenwerte sowie dem Reinvermögen

Vermögenswerte

Anlagevermögen: langfristig, z.B. Einrichtung, Grundstücke etc.

Umlaufvermögen: ändern sich laufend durch Geschäftstätigkeit, z.B.

Vorräte, Bankguthaben etc.

Schuldenwerte
Fremdkapital das von Dritten zur Verfügung gestellt wurde,

Verbindlichkeiten aus Lieferungen, Krediten etc.

Reinvermögen = Rohvermögen – Schulden

Bilanz

Eine Bilanz ist, wie das Inventar, eine Darstellung von Vermögen

und Schulden, in kurz gefasster Gegenüberstellung.

Aktiva:

-Mittelverwendung

Positionen:

Anlagevermögen, Umlaufvermögen

Passiva:

-Mittelherkunft

Positionen:

Eigenkapital, Verbindlichkeiten

Grundsätze der Bilanz

➢ Bilanzwahrheit und Bilanzklarheit

- ein zutreffendes und nachvollziehbares Bild des Unternehmens zum

Stichtag

- Durchführung einer Inventur zur Erfassung der Beständen

- Bewertung der Anlagegüter (z.B. Maschinen, langfristige

Finanzanlagen) realistisch ermitteln, z.B. über Abschreibungen


- Bewertung von Vermögenswerten nach festen

Bewertungsprinzipien

➢ Prinzip des vorsichtigen Kaufmanns

- ungenau benennbare Bestände sollten eher pessimistisch geschätzt

werden

- mögliche Risiken müssen berücksichtigt werden.

Jahresabschluss

-- Abschluss einer Geschäftsperiode

Grundlage

Handelsgesetzbuch § 242 schreibt einen Jahresabschluss vor.

Aufgabe

➢ Darstellung des wirtschaftlichen Erfolges (auch für

Außenstehende)

➢ Grundlage für Steuerbemessung aber auch zukünftige Planung

Bestandteile

✓ Einzelunternehmen und Personengesellschaften (z.B. OHG):

Bilanz und die Gewinn- und Verlustrechnung (GuV)

✓ Bei Kapitalgesellschaften (z.B. GmbH)

Bilanz, GuV, Anhang sowie Lagebericht

Fast jedes zweite Krankenhaus in den roten Zahlen


• Anteil der Krankenhäuser mit positivem Jahresergebnis sank

• Anteil der Krankenhäuser mit negativem Jahresergebnis bei 49%

➢ Krankenhäuser können daher strategische Themen wie den

Ausbau von moderner IT-Infrastruktur, digitalen Services etc. nur

zaghaft angehen.

Wie reagieren Krankenhäuser auf diese

Herausforderungen:

➢ Stärkung der klinischen Qualität

➢ Bereitstellung personalisierter, patientenzentrierter

Pflege/Versorgung

➢ Patientenerlebnis verbessern

➢ Verbessern von Effizienz und Produktivität

Das Krankenhaus der Zukunft

1. Weiterer Rückgang der stationären Behandlung

Verkürzte Verweildauer in allen klinischen Bereichen

2. Verstärktes Outsourcing klinischer Services

Neben Tertiärprozessen wie Reinigung können auch

Sekundärprozesse outgesourct werden.

3. Mehr Ketten oder Anbieternetze

Skalenvorteile bei Qualität und Effizienz,

4. Vermehrte vertikale Integration


Sektorenübergreifende Versorgungsnetzwerke

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