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Definitionen
Für die folgende Reaktion gilt es im Gleichgewichtszustand:
a A (g) + b B (g) ⇌ r R (g) + s S (g)
[ R ]r [ S] s
K c =
[ A ]a [ B ]b
r s ¿
K p = (𝑃 𝑅 ) (𝑃 𝑆 ¿ a ¿¿
(𝑃 𝐴 ¿
= ( N m mol K K)
und sein,
wobei Δn = (r + s) ‒ (a + b)
Heterogene Gleichgewichte
Heterogene Reaktionen sind diejenigen, an denen sich ausser der
gasförmigen Stoffe auch ein oder mehrere Festkörper beteiligen.
Durch Umformen:
H2 (g) + ½ O2 (g) ⇌ H2O (g) 1
KC' = 1 ∕ √(1KC)
CO2 (g) ⇌ CO (g) + ½ O2 (g) 2
KC' = √(2KC)
Die Richtung der Zustandsänderung lässt sich mit Hilfe des Prinzips von
Le Chatelier oder Prinzips vom kleinsten Zwangs voraussagen:
Übt man auf ein im Gleichgewicht befindliches System durch Änderung
der gleichgewichtsbestimmenden Größen einen Zwang aus, so
verschiebt sich die Gleichgewichtslage derart, dass diesem Zwang
entgegengewirkt wird.
Zustandsänderungen von Gleichgewichtssystemen
Bei einer endothermen Reaktion (ΔH > 0; ΔH: die Reaktionsenthalpie) führt eine
Erhöhung der Temperatur zum Umsatz in Richtung der Produktseite.
Da die Menge der Produkte zunimmt, die Menge der Edukte dagegen abnimmt,
wird die Gleichgewichtskonstante größer.
Bei einer exothermen Reaktion (ΔH < 0) erfolgt durch Erhöhung der Temperatur
ein Umsatz in Richtung der Eduktseite.
Da die Menge der Edukte zunimmt, die Menge der Produkte dagegen abnimmt,
wird die Gleichgewichtskonstante kleiner.
Zustandsänderungen von Gleichgewichtssystemen