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geographische Verteilung
Strahlungsgesetze
2hc2
Bλ (λ, T ) = hc
λ5 e KλT − 1
Abbildung 1: Strahlungsverteilung
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Stefan-Boltzmann Gesetz
B(T ) = σT 4
Wien’sches Verschiebungsgesetz
λmax T = A = 2898µmK
Albedo
Die Albedo ist ein Maß für das Rückstrahlvermögen von diffus reflektierenden, also
nicht selbst leuchtenden Oberflächen. Sie wird bestimmt durch den Quotienten aus
reflektierter zu einfallender Lichtmenge.
Die durchschnittliche Albedo der Erde beträgt A = 0,3 .
Abbildung 2: Albedotabelle
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Die Oberfläche der Erde besteht aus verschiedenen Materialien, deshalb weißt sie
auch keine konstante Albedo auf. An den Polen liegt mehr Schnee, mit hoher Albedo,
am Äquator wird Wasser mit geringer Albedo angestrahlt.
Generell kann man folgende Faustregel aufstellen:
Am Äquator ist die lokale Albedo am kleinsten, in Richtung der Pole steigt sie an.
Einfache Energiebilanz
Die Sonne strahlt Energie auf die Erde ein. Ein Teil dieser Energie wird wieder
reflektiert (Albedo.) Somit lässt sich leicht die durchschnittliche auf die Erde ein-
fallende Strahlungsleistung L pro m2 berechnen.
Abbildung 4: Strahlungsbilanz1
E Sun (1 − A)πR2
L= = 240W m−2
4πR2
Unter der Annahme, dass die Erde sich in einem thermischen Gleichgewicht befin-
det, und mit Hilfe des Stefan-Boltzmann Gesetzes kann man die Temperatur der
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Erde T berechen.
Abbildung 5: Strahlungsbilanz2
Treibhauseffekt
Sonneneinstrahlung und die von der Erde abgegebene Strahlung haben weit von-
einander getrennte Wellenlängen.
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Tatsächlich weist das Sonnenlicht kein derartig glattes Strahlungsspektrum auf, son-
dern besteht aus vielen einzelnen Energiespektren.
Die in Abb. 6 angegebene Temperatur der Sonne TSun = 5780K ist nur die ef-
fektive Temperatur, die ein schwarzer Srahler haben müsste, um nach dem Stefan-
Boltzman-Gesetz die gleiche Strahlungsleistung zu haben.
Abbildung 7: Solarspektrum
Der Treibhauseffekt kommt zustande, indem man die Atmosphäre als zusätzliche
Schicht in die Strahlungsbilanz mit einbezieht.
Abbildung 8: Treibhauseffekt
Ein Teil der Sonneneinstrahlung wird nicht von der Atmosphäre absorbiert: τs E 0
Die Erde strahlt E g = σTg4 ab, wobei τt E g die Erdatmosphäre ungehindert passiert.
Die Atmosphäre strahlt wieder E a = σTa4 nach oben und unten ab.
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Es ergibt sich die Strahlungsbilanz über der Atmosphäre
E 0 = E a + τs E g
und am Boden
E g = E a + τs E 0
1 + τs
⇒ Eg = E0 , wobeiE g = σT 4
1 + τt
Die Atmosphäre ist fast durchlässig im sichtbaren Bereich (τs = 0, 9) und stark
absorbierend im infraroten Bereich (τt = 0, 2).
s
E 0 (1 + τs )
Tg = 4 = 286K
σ(1 + τt )
Auch die Verwendung des Treibhauseffekts stellt nur eine, wenn auch sehr gute,
Näherung der tatsächlichen Strahlungsvorgänge dar. Eine genauere Übersicht liefert
folgende Skizze.
Globale Strahlung
Als Globale Strahlung G bezeichnet man, die Strahlung, die insgesamt auf die Erde
einfällt.
Sie besteht aus zwei Komponenten:
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Es gilt
G=I +D
Direkte Sonneneinstrahlung
Die direkte Strahlung I ist abhängig von dem Winkel θ, dem Winkel zwischen der
einfallenden Strahlung und dem Lot auf der Erdoberfläche.
I = I0 cos θ
wobei I0 die strärke der senkrecht einfallenden Strahlung ist.
Diffuse Strahlung
Die globale Strahlung ist die Summe der direkten Sonneneinstrahlung und der dif-
fusen Strahlung.
Es ergibt sich folgende geographische Verteilung der globalen Strahlung:
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Abbildung 11: Zusammensetztung der Globalstrahlung
Globale Strahlungsbilanz
Die gesamte Strahlungsbilanz der Erde ist ausgeglichen, nicht jedoch die Bilanzen
der einzelnen Orte. Es gibt 2 Möglichkeiten:
• 1.Möglichkeit:
An dem entsprechenden Ort fällt mehr Strahlung ein, als abgegeben wird.
Die überschüssige Energie wird in Form von Wärme gespeichert. (positive
Nettostrahlung)
• 2.Möglichkeit:
Der Ort strahlt mehr Strahlung ab, als auf ihn einfällt. Der Ort kühlt ab.
(negative Nettostrahlung)
• von der Art der Erdoberfläche (unterschiedliche Oberflächen - wie Sand, Was-
ser oder Wald - haben unterschiedliche Fähigkeiten langwellige Strahlung ab-
zugeben)
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Abbildung 12: Globale Verteilung der einfallenden Strahlungsleistung
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Folgen
Jeder Ort hat eine andere Strahlungsbilanz. Die polaren Regionen haben im langjähri-
gen Mittel ein Strahlungsdefizit, weil sie ein halbes Jahr lang gar keine Einstrah-
lung haben (Polarnacht). Die tropischen Regionen haben ein Strahlungs- und Ener-
gieüberschuss, weil sie das ganze Jahr über gleichmäßig stark beschienen werden.
Um die ungleiche Energieverteilung auf der Erde auszugleichen, muss Energie von
den niederen Breiten in die hohen Breiten transportiert werden.
Die Abhängigkeit der Nettostrahlung von der geographischen Breite zeigt auch fol-
gende Abbildung:
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Abbildungen entnommen aus
• Abb.13: http://www.m-forkel.de/klima/strahlungshshlt.html
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