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Dieter Jannasch
Joachim Voßiek
Christian Spura
Roloff/Matek
Maschinenelemente
Formelsammlung
14. Auflage
Roloff/Matek
Maschinenelemente Formelsammlung
Herbert Wittel • Dieter Jannasch
Joachim Voßiek • Christian Spura
Roloff/Matek
Maschinenelemente
Formelsammlung
14., überarbeitete Auflage
Herbert Wittel Joachim Voßiek
Reutlingen, Deutschland Hochschule Augsburg, Fakultät Maschinenbau und
Verfahrenstechnik Augsburg, Deutschland
Dieter Jannasch
Wertingen, Deutschland Christian Spura
Department 2 – Hamm, Hochschule Hamm-Lippstadt,
Hamm, Deutschland
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bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
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Vorwort
Die auf dem Lehrbuch Roloff/Matek Maschinenelemente aufbauende Formelsammlung ist
sowohl für das Studium als auch für die Praxis konzipiert worden. Die wichtigsten Formeln
zum Dimensionierung und Nachrechnung von Maschinenelementen wurden in übersicht
licher Form kapitelweise und in Anlehnung an die Einteilung im Lehrbuch zusammengestellt.
So kann die Formelsammlung sowohl im Studium in den Seminaren, Vorlesungen und Prü-
fungen als auch beim Einsatz in der Konstruktionspraxis zur Unterstützung für das schnelle
und korrekte Bereitstellen von Berechnungsansätzen genutzt werden. Als Hilfsmittel zum
Lösen komplexer Aufgaben wurden Ablaufpläne integriert, die übersichtlich und schritt
weise die Berechnungswege aufzeigen. Ausführliche Hinweise zu den Formeln sollen deren
Anwendung erleichtern.
In der aktuell vorliegenden 14. Auflage erfolgte die Abstimmung auf die 23. Auflage des Lehr-
buchs und die Einarbeitung von Korrekturen. Ergänzend wurde das neue Kapitel Umlauf
getriebe aufgenommen. Umfangreichere Änderungen ergaben sich im Kapitel elastische Federn.
Das Verzeichnis technischer Regeln und DIN-Normen wurde auf den aktuellen Stand gebracht.
Zusätzliche Angebote für den Anwender werden auf der Webseite www.roloff-matek.de zur
Verfügung gestellt.
Die Verfasser des Lehr- und Lernsystems Roloff/Matek Maschinenelemente hoffen, dass auch
die 14. Auflage der Formelsammlung allen Anwendern in der Ausbildung und Praxis eine
wertvolle Hilfe und verlässlicher Ratgeber sein wird. Ganz herzlich danken möchten die
Autoren dem Lektorat Maschinenbau des Verlags, ohne dessen Mithilfe die Umsetzung aller
Vorhaben nicht möglich gewesen wäre.
1 Allgemeine Grundlagen 1
3 Festigkeitsberechnung 7
4 Tribologie 21
6 Schweißverbindungen 30
7 Nietverbindungen 57
8 Schraubenverbindungen 66
14 Wälzlager 173
15 Gleitlager 183
16 Riemengetriebe 206
17 Kettengetriebe 217
19 Dichtungen 244
24 Umlaufgetriebe 303
Sachwortverzeichnis 310
1
1 Allgemeine Grundlagen
1
Technische Regeln (Auswahl)
5 Passung
2 allgemein: P = IB – IW
Höchstpassung:
Po = GoB – GuW = ES – ei
Mindestpassung:
Pu = GuB – GoW = EI – es
6 Passtoleranz
PT = Po – Pu = (GoB – GuW)
– (GuB – GoW)
PT = TB + TW = (ES – EI) + (es – ei)
7 Spiel (liegt vor, wenn Po > 0 und Pu ≥ 0)
allgemein: S = GB – GW ≥ 0
Höchstspiel:
So = GoB – GuW = ES – ei > 0
Mindestspiel:
Su = GuB – GoW = EI – es ≥ 0
Übermaß (liegt vor,
wenn Po < 0 und Pu < 0)
allgemein: Ü = GB – GW < 0
Höchstübermaß:
Üo = GuB – GoW = EI – es < 0
Mindestübermaß:
Üu = GoB – GuW = ES – ei < 0
8 sinnvolle Rautiefenzuordnung Rz ≤ k · T k 0,5 für keine besonderen, k 0,25 bei
geringen, k 0,1 bei hohen, k 0,05 bei
sehr hohen Anforderungen an die Funktion.
Rautiefe nicht größer als T/2 wählen mit T
nach Nr. 3.
Erreichbare Rautiefe Rz und Mittenrauwerte
Ra nach TB 2-11 und TB 2-12.
2 Toleranzen und Passungen5
1) Norm zurückgezogen
7
3 Festigkeitsberechnung
1 Resultierende Spannung (in einer Richtung σ, τ nach den Gesetzen der technischen
wirkend) Mechanik bestimmen
– aus Normalspannungen Zug/Druck: σz, d = F/A,
Biegung: σb = Mb/Wb
σres = σz, d + σb
Scheren: τs = Fs/A, Torsion: τt = T/Wt
– aus Tangentialspannungen
τres = τs + τt
2 Vergleichsspannung nach der
– Gestaltänderungsenergiehypo
these (GEH)
sv = s2 + 3◊ t2
– Schubspannungshypothese (SH)
sv = s2 + 4 ◊ t2
– Normalspannungshypothese (NH)
(
s v = 0,5 ◊ s + s 2 + 4 ◊ t 2 )
Vergleichsspannung bei Berücksichtigung φ = 1,75 bei GEH
unterschiedlicher Beanspruchungsarten φ = 1,0 bei NH
– nach der GEH α0 0,7 bei Biegung, wechselnd wirkend
und Torsion, ruhend (schwellend)
2
Ê s ˆ α0 1 bei Biegung, wechselnd
sv = s 2b + 3 ◊ Á zul ◊ t t ˜ und Torsion, wechselnd
Ë j ◊ t zul ¯
α0 1,5 bei Biegung, ruhend (schwellend)
s v = s 2b +3◊ (a 0 ◊ t t )
2 und Torsion, wechselnd
– nach der NH
Ê 2ˆ
Ê s ˆ
s v = 0,5 ◊ Á s b + s b2 + 4 ◊ Á zul ◊ t t ˜ ˜
Á Ë j ◊ t zul ¯ ˜
Ë ¯
s v = 0,5 ◊ ÊÁ s b + s 2b + 4 ◊ (a 0 ◊ t t ) ˆ˜
2
Ë ¯
10 3 Festigkeitsberechnung
Festigkeitswerte
Konstruktionsfaktor
sW
bk =
s GW
statische Bauteilfestigkeit
3 tB = ft ◊
Rm
KB
16 einfacher Nachweis
– Zug/Druck σF = Rp
– Biegung σF = σbF σbF 1,2· Rp (für duktile Rundstäbe)
– Torsion τF = τtF t tF ª 1,2 ◊ Rp / 3
s mv = (s zdm + s bm )2 + 3 ◊ t 2tm
τmv = fτ · σmv 3
23 – Normalspannungshypothese fτ nach TB 3-2
s mv = 0,5 ◊ ÈÎ(s zdm + s bm )
Sicherheiten
– Normalspannungshypothese
2
s ba Ê t ta ˆ
+ £1
s bW ÁË t tW ˜¯
Praktische Festigkeitsberechnung
25 überschlägige Berechnung
– statisch belastete Bauteile ReN, RmN nach TB 1-1 bis TB 1-2
R SF min = 1,2 ... 1,8
s z £ s z zul = e N SB min = 1,5 ... 3
SFmin
σD , τD je nach Beanspruchungsart wechselnd
RmN σD = σW oder schwellend σD = σSch (analog τ)
s z £ s z zul =
SB min nach TB 1-1 bis TB 1-2
SD min = 3 ... 4
– dynamisch belastete Bauteile
sD
s £ s zul =
SD min
tD
t £ t zul =
SD min
26 statischer Festigkeitsnachweis σzd max , σb max , τt max nach den Gesetzen der
– bei Versagen durch Fließen technischen Mechanik mit Fmax bzw. Tmax
(duktile Werkstoffe) bestimmen
1 R p nach Nr. 6
SF = σbF, τtF nach Nr. 14 oder 16
2 2
Ê s zd max s b max ˆ Ê t t max ˆ SF min nach TB 3-14
Á R + +
Ë p s bF ˜¯ ÁË t tF ˜¯ vereinfachter Nachweis nach Ablaufplan A 3-1;
≥ SF min genauerer Nachweis nach Ablaufplan A 3-2
14 3 Festigkeitsberechnung
27 – bei Versagen durch Bruch Rm , σbB , τtB nach Nr. 15 mit αzk bzw. αbk
(spröde Werkstoffe) für αk in Nr. 10
SB min nach TB 3-14
s. auch Ablaufplan A 3-2
3 SB =
1
≥ SB min
È s 2 2˘
Ê zd max s b max ˆ Ê s zd max s b max ˆ Ê t t max ˆ ˙
0,5 ◊ ÍÁ + + + + 4 ◊
ÍÎË Rm s bB ˜¯ ÁË R
m s bB ˜¯ ÁË t ˜¯ ˙
tB ˚
28 dynamischer Festigkeitsnachweis, σza , σba , τta nach den Gesetzen der technischen
Ermüdungsfestigkeitsnachweis Mechanik mit Faeq bzw. Taeq bestimmen
– duktile Werkstoffe σGA, τGA nach Nr. 18, 19 oder 20
1 SD min nach TB 3-14
SD = s. auch Ablaufplan A 3-4
2 2
Ê s zda s ˆ Ê t ˆ
ÁË s + ba ˜ + Á ta ˜
zdGA s bGA ¯ Ë t tGA ¯
≥ SD min
– spröde Werkstoffe
1
SD = ≥ SD min
È 2 2˘
Ê s zda s ˆ Ê s zda s ˆ Ê t ˆ
0,5 ◊ ÍÁ + ba ˜ + Á + ba ˜ + 4 ◊ Á ta ˜ ˙
ÍÎË s zdGA s bGA ¯ Ë s zdGA s bGA ¯ Ë t ta GA¯ ˙˚
DM = 0,3
32 – schädigungsrelevante Ausschlag
spannung
s zd,ba1
s zd,ba =
K Ks
t ta1
t ta =
K Kt
33 – Sicherheit Zeitfestigkeit
1
S= S ≤ SZ min = 1,2
2 2
È s zda s ˘ Èt ˘
Ís + ba ˙ + Í ta ˙
Î zdGZ s bGZ ˚ Î t tGZ ˚
34 – Sicherheit Dauerfestigkeit
1
S= S ≤ SD min = 1,2
2 2
È s zda s ˘ È t ˘ s. auch TB 3-14
Ís + ba ˙ + Í ta ˙
Î zdGA s bGA ˚ Î t tGA ˚
16 3 Festigkeitsberechnung
Start
b max = Mb max/Wb
vorhandene
Spannung
t max = Tmax/Wt
3
Rp0,2 N, Kt
bF = 1,2 · Rp0,2 N · Kt
Bauteil-
tF = 1,2 · Rp0,2 N · Kt/ 3 festigkeit
SF = 1
b max 2 t max 2 Gesamt-
+ sicherheit
bF tF
Ende
A 3-1 Vereinfachter statischer Festigkeitsnachweis gegen Fließen (für duktile Rundstäbe)
3 Festigkeitsberechnung17
Start
Erkennen der Schnittgrößen
Festlegen des zu untersuchenden Querschnitts
1
N Mb = 0
?
J
3
t max =0 b max = 0
vorhandene
Mb max , Wb Tmax , Wt Spannungen
b max = Mb max /Wb t max = Tmax /Wt
Rp max , Rp02 , Rm , f , bp Rp max , Rp02 , Rm , f , tp
npl = Rp max /Rp0,2 npl = Rp max /Rp0,2
N npl bp npl tp N
Festigkeitswerte
J J der Bauteile
npl = bp npl = tp
KB = 1/npl KB = 1/npl
bF = f · Rp0,2/KB tF = f · Rp0,2/KB duktiler Werkstoff
bB = f · Rm /KB tB = f · Rm /KB spröder Werkstoff
T=0 N
?
SF = 1
b max 2 t max 2
vorhandene
+ Sicherheiten
bF tF duktiler Werkstoff
SF SFmin
SB =
1
b max b max 2 t maxt max
2 2 spröder Werkstoff
0,5
0,5 + +4· SB SBmin
bB bB tB tB
N Sicherheit
1 zufriedenstellend
?
J
Ende
A 3-2 Ablaufplan für den statischen Festigkeitsnachweis gegen Fließen (duktile Werkstoffe) und
Bruch (spröde Werkstoffe)
18 3 Festigkeitsberechnung
Start
Erfassung der vorliegenden Kerbgeometrie
N kb Probe J
3 bekannt
Beanspruchungsart
kb (TB 3-6) kb Probe (TB 3-9)
und
nb (TB 3-7) K’ K Probe (TB 3-11d)
Rauheit/Verfestigung
Kg (TB 3-11c)
Oberfläche
KO (TB 3-10)
KV (TB 3-12)
KDb = Kkb + K1 – 1 K1
g O V
Ende
A 3-3 Ablaufplan zur Berechnung des Konstruktionsfaktors KDb für Biegung (Bei Zug/Druck ist
der Index b durch zd zu ersetzen. Bei Schub ist b durch s bzw. bei Torsion durch t zu ersetzen, sowie
bei Schub und Torsion K0σ durch K0τ)
3 Festigkeitsberechnung19
Start
ba , bm vorhandene
ta , tm Spannung
bW N , tW N, Kt
Konstruktionsfaktor 3
KDb , KDt nach A3-3 (berücksichtigt die
Bauteilgeometrie)
bGW = Kt · bW N /KDb
Wechselfestigkeit
für das Bauteil
tGW = Kt · tW N/KDt
Mittelspannungsempfindlichkeit
(Berücksichtigt die „Zuspitzung“
; nach Nr. 21 der unteren und oberen Begrenzung
im Smith-Diagramm)
Vergleichsmittelspannung
mv ; mv nach Nr. 22, 23 (berücksichtigt den Einfluss der
Mittelspannung von Biegung
und Torsion)
bGA = 1 + · bGW
/ mv ba Gestaltausschlagfestigkeit
der Bauteile
tGW (Überlastungsfall 2)
tGA =
1 + · mv/ta
SD = 1
ba 2 ta 2 Gesamtsicherheit
+ (duktile Werkstoffe)
bGA tGA
1 1
SDS=D =
ba
ba ba
ba
2 2 ta ta 2 2 Gesamtsicherheit
0,50,5 + + + +4 · (spröde Werkstoffe)
bGA
bGA bGA
bGA tGAtGA
Ende
A 3-4 Ablaufplan für den dynamischen Festigkeitsnachweis für Überlastungsfall 2 (Biegung und
Torsion)
20 3 Festigkeitsberechnung
4 Tribologie
Technische Regeln (Auswahl)
4 l mm Kontaktlänge
Ra μm gemittelte Oberflächenrauheit beider Kontaktpartner
pH N/mm2 Hertzsche Pressung
λ 1 spezifische Schmierfilmdicke
ν1 , ν2 1 Querdehnzahlen der Kontaktpartner
ϱ mm reduzierter Krümmungsradius
ϱ1 , ϱ2 mm Krümmungsradien der Kontaktpartner
Klebverbindungen
Bindefestigkeit
Die Bindefestigkeit ist die wichtigste Kenngröße zur Berechnung einer Klebverbindung.
Sie wird an Prüfkörpern mit einschnittiger Überlappung ermittelt. Sie ergibt sich aus dem
Verhältnis Zerreißkraft (Bruchlast) Fm zur Klebfugenfläche AK bei zügiger Beanspruchung.
1 statische Bindefestigkeit Richtwerte für die Bindefestigkeit (Zug
Fm F scherfestigkeit) nach TB 5-2. lü, b siehe Bild
t KB = = m unter Nr. 9
5 AK lu ◊ b
2 dynamische Bindefestigkeit
wechselnd: τKW (0,2 ... 0,4) · τKB
schwellend: τKSch 0,8 · τKB
Schälfestigkeit
Die Schälfestigkeit einer Klebverbindung ist wesentlich geringer als die Bindefestigkeit. Die
Schälbeanspruchungen sind deshalb unbedingt konstruktiv zu vermeiden.
3 Schälfestigkeit Richtwerte für s abs
¢ für 1 mm dicke mit
F Araldit verklebte Bleche aus
s¢ = Reinaluminium s abs
¢ 5 N/mm
b
Legierung AlMg s abs
¢ 25 N/mm
Legierung AlCuMg s abs
¢ 35 N/mm
Festigkeitsberechnung
Mit ausreichender Genauigkeit berechnet man die unter der Belastung F bzw. T auftretende
Beanspruchung als gleichmäßig verteilte Nennspannungen und stellt diese den zulässigen
Spannungen (Richtwerte) gegenüber.
Zugbeanspruchter Stumpfstoß
Einfacher Überlappstoß
6 Scherspannung in Umfangsrichtung
2 ◊T t
tK = £ KB
p ◊ d 2 ◊b S
d
T b
Bei allgemein dynamischer Belastung wird das
äquivalente Torsionsmoment gebildet:
Teq = KA · T bzw. Tm + KA · Ta, mit KA nach
TB 3-5c und der dynamischen Bindefestigkeit
nach Nr. 2.
τKB nach TB 5-2 und TB 5-3
Sicherheit S = 1,5 ... 2,5
Überlappungslänge Um genügend große Klebflächen zu erhalten,
sind Überlappungsverbindungen zu bevorzugen.
Die beste Ausnutzung der Bindefestigkeit bei
Leichtmetallen ergibt sich bei der folgenden
Überlappungslänge:
7 lü 0,1 · Rp0,2 · t bzw. Für t ist die kleinste Dicke der überlappten Bau-
lü (10 ... 20) · t teile zu setzen.
26 5 Kleb- und Lötverbindungen
Lötverbindungen
b
A1 S
t
5 σlB nach TB 5-10
Sicherheit S = 2 ... 3
Richtwert für Hartlötverbindungen an Bau
stählen bei dynamischer Belastung:
σbW 160 N/mm2.
Überlappstoßverbindungen Überwiegend ausgeführt, vor allem dann, wenn
die Lötnaht die gleiche Tragfähigkeit aufweisen
soll wie die zu verbindenden Bauteile (s. auch
unter Nr. 12).
Hinweis:
5
Für mit einem Biegemoment Mb = F · l be
lastete gelötete Steckverbindungen entspre-
chend Kap. 9, Bild Steckstiftverbindungen,
kann die max. Flächenpressung in der Lötnaht
überschlägig mit Hilfe der Gl. Nr. 23 berechnet
werden. Als Anhaltswert für pzul kann dabei
σlB nach TB 5-10 herangezogen werden.
Es gilt: pzul ª s zul ª s1B / S .
Überlappungslänge Die Überlappungslänge bei Beanspruchung
durch eine Längskraft wählt man meist so,
dass die Lötnaht die gleiche Tragfähigkeit wie
die zu verbindenden Bauteile aufweist.
12 erforderliche Überlappungslänge bei Die Formel gilt überschlägig auch für die
vollem Lötanschluss (Bild unter Nr. 9) Überlappungslänge der Rohrsteckverbindung
Rm unter Nr. 10 und mit d / 4 anstatt tmin für die
lu = ◊ tmin
t1B Steckverbindung (Bolzen) unter Nr. 11.
Rm nach TB 1-1 und TB 1-3
τlB nach TB 5-10
28 5 Kleb- und Lötverbindungen
6 Schweißverbindungen
Formelzeichen Einheit Benennung
Fa N Kraftausschlag, Kraftamplitude
Fb Rd N Bemessungswert der Lochleibungstragfähigkeit eines
Schweißpunktes
Fd N Bemessungswert der von der Verbindung zu übertragenden
Kraft
Feq N äquivalente Kraft
FeRd N Grenzscherkraft auf Randversagen bei Punktschweißver
bindungen
Fm N Mittelkraft
FnRd N Grenzzugkraft im Nettoquerschnitt des Bleches bei Punkt- 6
schweißverbindungen
Fq N Querkraft
FvRd N Grenzabscherkraft bei Punktschweißverbindungen
FxEd N einwirkende Kraft in Richtung der x-Achse
h mm Höhe eines Querschnitts
i mm Trägheitsradius für die maßgebende Knickebene bezogen auf
den Bruttoquerschnitt
Iw , Iwx mm4 Flächenmoment 2. Grades eines Nahtquerschnittes, allgemein
bzw. bezogen auf die x-Achse
Ix , Iy mm4 Flächenmoment 2. Grades für die Biegeachse x – x bzw. y – y
K N/mm2 Festigkeitskennwert von Behälterwerkstoffen
KA 1 Anwendungsfaktor zur Berücksichtigung der Arbeitsweise
von Maschinen (Stoßfaktor)
K0 , K1 , K2 N/mm2 Festigkeitskennwerte der Behälterwand K0 und der Verstär-
kungen K1 und K2
leff mm wirksame Länge einer Kehlnaht
Lcr mm Knicklänge
Lw mm Länge der Schweißnaht bei langen Anschlüssen
Lj mm bei langen Kehlnahtanschlüssen die Gesamtlänge der Über-
lappung in Kraftrichtung
m 1 Anzahl der Scherfugen (Schnittigkeit)
Meq N mm äquivalentes Biegemoment
Mx , My , Mz N mm einwirkende Momente um die x-, y- oder z-Achse
nw 1 Anzahl der Punktschweißungen in einer Verbindung
32 6 Schweißverbindungen
N N Normalkraft
Nb Rd N Bemessungswert der Biegeknicktragfähigkeit von Bauteilen
unter zentrischem Druck
NEd N Bemessungswert der einwirkenden Normalkraft
pe N/mm2 höchstzulässiger Betriebsdruck (Berechnungsdruck)
Re N/mm2 Streckgrenze des Bauteilwerkstoffs
Rm N/mm2 Zugfestigkeit des Bauteilwerkstoffs
S 1 Sicherheitsbeiwert für Behälter
6 Sx mm3 Flächenmoment 1. Grades bezogen auf die x-Achse
t mm Bauteildicke, Blechdicke, Wanddicke
tF mm Flanschdicke, z. B. von I-Profilen
tK mm Knotenblechdicke
tmin , tmax mm kleinste bzw. größte Dicke der Bauteile einer Verbindung
tS mm Stegdicke, z. B. von I-Profilen
Teq N mm äquivalentes Torsionsmoment
υ 1 Faktor zur Berücksichtigung der Ausnutzung der zulässigen
Berechnungsspannungen von Schweiß- und Lötnähten an
Behältern
VEd N Bemessungswert der einwirkenden Querkraft
Vx , Vy N Querkraft in Richtung der x- bzw. y-Achse
Wt , Ww mm3 Torsionswiderstandsmoment eines Bauteils bzw. einer
Schweißnaht
y mm bei Biegeträgern Abstand der betrachteten Querschnittsstelle
von der Trägerachse x – x
α ° Öffnungswinkel der Bauteilflanken bei Kehlnähten
α 1 Imperfektionsbeiwert für Knicklinien
β 1 Berechnungswert für gewölbte Böden
βLw 1 Abminderungsbeiwert der Tragfähigkeit von Kehlnähten bei
langen Anschlüssen
βw 1 Korrelationsbeiwert für Kehlnähte
κ 1 Grenzspannungsverhältnis
γM0 1 Teilsicherheitsbeiwert für die Beanspruchbarkeit von Quer-
schnitten, γM0 = 1,0
6 Schweißverbindungen33
N Ed ◊ g M 0
Aerf ≥
Re
6 Schweißverbindungen35
3 Biegezugrand Mx
ez
N Ed M x R
◊ ez £ e
NEd
s x Ed = + NEd
A Ix g M0 max bz z
Fachwerksebene Stabschwerachse
Mx = NEd · (ez + t / 2)
A, Ix und ez aus Profiltabellen, z. B. TB 1-10
Einschenklig angeschlossene
Winkelprofile
4 Nachweis der Zugbeanspruchbarkeit 6
N Ed R NEd
£ e
A g M0
N Ed cm2 k N
Aerf ª
15 Profilwahl nach TB 1-8 bis TB 1-13
Biegeknicken einteiliger Druckstäbe
6 Bezugsschlankheitsgrad
E 235
l1 = p ◊ = 93,9 ◊ e mit e =
Re Re
tF
14 Punkte 2 und 4:
N Ed M x d R 2
s Ed = ± ◊ £ e tS
A I x 2 g M0
d = h – 2c
Mx Nx
x
h
15 Punkt 3 (maximale Schubspannung) 3
Vy Ed ◊ S x Re 4
r
t max = £
tF
I x ◊ tS 3 ◊ g M0
c
16 mittlere Schubspannung im Steg
y 5
b
c = tF + r
6
Vy Ed Re
t Ed = £ Sx Flächenmoment 1. Grades bezogen auf die
AS 3 ◊ g M0
Achse x-x, aus Profiltabellen
17 Vergleichsspannung Querschnittswerte aus TB 1-11
Punkte 2 und 4: Bei I- und H-Querschnitten mit ausgeprägten
Flanschen ( AF / A s ) ≥ 0,6 darf der Schub-
Re
sV = s2 + 3◊ t2 £ spannungsverlauf im Steg annähernd konstant
g M0 angenommen werden:
Stegfläche AS = (h – 2 · tF) · tS.
Knotenbleche
18 Nachweis der Tragfähigkeit
F 0,9 ◊ Rm
s= £
b ◊ tK g M2 lw
Knotenblech
60°
t1
a = tmin = t1
ano cnom
2
m1 a nom
a = t, wenn gilt:
anom 1 + anom 2 ≥ t
und
cnom £ min (t / 5; 3 mm)
21 – nicht durchgeschweißt:
Mit der Tragfähigkeit wie für Kehlnähte
mit tiefem Einbrand zu ermitteln.
a a
a
Beanspruchbarkeit von Kehlnähten
22 Geometrische Festlegungen
Öffnungswinkel α der Bauteilflanken α < 60°: Naht gilt als nicht durchgeschweißte
(Schrägstoß) Stumpfnaht
60° ≤ α ≤ 120° α > 120°: Beanspruchbarkeit ist durch Versuche
nachzuweisen.
6 Schweißverbindungen39
theor. Wurzellinie a
Kehlnahtdicke, Grenzwerte Dieser Richtwert vermeidet ein Missverhältnis
23 a≥ tmax - 0,5
von Nahtquerschnitt und verbundenen Quer- 6
schnittsteilen. Er muss für Flacherzeugnisse und
(a und t in mm) offene Profile mit t ≥ 3 mm eingehalten werden.
Bei Blechdicken t ≥ 30 mm genügen a ≥ 5 mm.
Die wirksame Nahtdicke einer Kehlnaht sollte
mindestens 3 mm betragen.
24 3 mm ≤ a ≤ 0,7 · tmin Zweckmäßige Obergrenze für die Kehlnaht
(a und t in mm) dicke (in DIN EN 1993-1-8 nicht festgelegt).
25 Wirksame Schweißnahtlänge
leff = l – 2 · a Der Endkraterabzug 2 · a entfällt, wenn die
gesamte Naht einschließlich der Nahtenden
voll ausgeführt ist. Kehlnähte dürfen nur dann
mit voller Nahtlänge angesetzt werden, wenn
das Bauteil umschweißt wird oder die Naht mit
2 · a um die Ecken herumgeführt wird.
Kehlnahtlänge
26 Mindestwert
leff ≥ max (6 · a; 30 mm) Kürzere Kehlnähte kommen für eine Kraftüber-
tragung nicht in Betracht.
27 Größtwert
leff = 150 · a Zur Berücksichtigung ungleichmäßiger
Spannungsverteilung über die Nahtlänge
28 Größtwert bei überlappten Stößen mit Lw
> 150 · a
leff = βLw · Lw Abminderungsbeiwert
βLw = (1,2 – 0,2 Lj) / (150 · a) < 1,0
wobei Lj Gesamtlänge der Überlappung
in Kraftrichtung
Lw Länge der Kehlnaht
40 6 Schweißverbindungen
a'
w
2
a
Nachweis der Tragfähigkeit nach dem
richtungsbezogenen Verfahren
Rm
31 s 2^ + 3 ◊ t 2^ + 3 ◊ t||2 £ l eff
bw ◊ g M2
und
Rm
32 s ^ £ 0,9 ◊
g M2 Aw
a
33 Nachweis der Tragfähigkeit nach dem Bei dem vereinfachten Verfahren wird die
vereinfachten Verfahren Resultierende aller auf die wirksame Kehlnaht-
Rm fläche einwirkenden Kräfte je Längeneinheit
s wv = s 2w + t 2xw + t 2yw £
3 ◊ bw ◊ g M2 gebildet. Dieser Nachweis kann auch e infacher
mit Schweißnahtspannungen in der Anschluss
ebene geführt werden.
Dabei sind die Längsschubspannungen für b eide
Verfahren gleich.
Auf die Anschlussebene bezogene Kehlnaht-
spannungen σw , τxw und τyw :
yw
xw 6
a xw w
yw
Fy /2 Fy /2
ℓeff wirksame Nahtlänge
a Nahtdicke
Kehlnahtanschlüsse unter allgemeiner b
Beanspruchung
a
N Mx My
35 sw = ± ◊y± ◊x x z N Mz
Aw I xw I yw S S
h
M x Vx
y
Vx M z
36 tx w = ± ◊y
Aw I pw Vy y
My
Vy M z
37 ty w = ± ◊x
Aw I pw
42 6 Schweißverbindungen
Richtungsbezogenes Verfahren
38 Tragsicherheitsnachweis Linienquerschnitt mit zwei Kehlnähten als Ver-
Rm bindung von 2 starren Bauteilen.
s 2^ + 3 ◊ t 2^ + 3 ◊ t||2 £
bw ◊ g M2 Belastung: Mx, My, Mz, N, Vx, Vy
und Querschnittswerte: a, h, b
Rm Aw = 2 ◊ a ◊ h
s ^ £ 0,9 ◊
g M2
Ê h3 h3
2ˆ Ix w = 2 ◊ a ◊ = a◊
ÁË wobei t yw = t , s ^ = t ^ = s w ◊ ˜ 12 6
2 ¯
1
I yw = ◊ a ◊ h ◊ b 2, I pw = I xw + I yw
2
6 Die einzelnen Kehlnähte können als Linien
definiert werden, da die Schweißnaht konzen
triert in der Wurzellinie angenommen wird.
Es sind nur diejenigen Schweißnähte anzu
setzen, die imstande sind, die Schnittgrößen der
Verbindung zu übertragen.
Vereinfachtes Verfahren
39 Tragsicherheitsnachweis
s wv = s 2w + t 2xw + t 2yw
Rm
£
3 ◊ bw ◊ g M2
41 Stegnahtspannung
a l2 a l2
x x Mx
Vy
t =
hS
Aw S a l3
a l3
tS
y
6 Schweißverbindungen43
a
2
Aw2 l2 3
y3
y2
y1
x x 3
yS
Schwer-
achse der
y4
l3
Schweißnaht-
Anschluss-
flächen A
w3
y4 4
6
Wurzellinie
Querschnittswerte:
Aw S = 2 ◊ a ◊ 3
I w ª 2 ◊ a ◊ 33 / 12 + a ◊ 1 ◊ y12 + 2 ◊ a ◊ 2 ◊ y22
+2 ◊ a ◊ 3 ◊ yS2
Steg
hS
x x
AS
y
a
Rm
44 Fb Rd = 2,7 ◊ t ◊ d ◊ (t in mm)
g M2
6
– für t1 > 2,5 t:
È Rm
45 Fb Rd = min Í2,7 ◊ t ◊ d ◊ ;
Î g M2 t Blechdicke des dünneren Bauteils in mm
R R ˘ t1 Blechdicke des dickeren Bauteils in mm
0,7 ◊ d 2 ◊ m ; 3,1◊ t ◊ d ◊ m ˙
g M2 g M2 ˚ d Schweißpunktdurchmesser bei
– Widerstandsschweißung: d = 5 ◊ t
– Schmelzpunktschweißung:
d = 0,5 t + 5 mm
Rm Zugfestigkeit des Bauteilwerkstoffes
nach TB 6-5
γM2 Teilsicherheitsbeiwert, γM2 = 1,25
46 Grenzscherkraft auf Randversagen
Rm
FeRd = 1,4 ◊ t ◊ e1 ◊
g M2
47 Grenzzugkraft im Nettoquerschnitt des
Bauteils
R
Fn Rd = Anet ◊ m
g M2
48 Grenzabscherkraft des Schweißpunktes
p 2 Rm e1 Randabstand in Kraftrichtung
Fv Rd = ◊d ◊
4 g M2 Anet Nettoquerschnitt des angeschlossenen
Bauteils, z. B. Anet = t · (b – n · d)
6 Schweißverbindungen45
Tragfähigkeitsnachweis für
49 – die Punktschweißung Beanspruchbarkeit, Fb Rd , Fv Rd , Fe Rd und Fn Rd
Fd wie oben
nw Fd Bemessungswert der von der Verbindung
£1 zu übertragenden Kraft
min [Fb Rd ; Fv Rd ; Fe Rd ]
nw Anzahl der Punktschweißungen in einer
50 – den Bauteilquerschnitt Verbindung
Fd Im Stahlbau sind für Abstände der Schweiß-
£1 punkte untereinander (p1 und p2) und zum Rand
Fn Rd
(e1 und e2) die Werte nach TB 6-4 einzuhalten.
Schweißverbindungen im Maschinenbau 6
Maschinenteile erfahren eine dynamische Beanspruchung infolge zeitlich veränderlicher Belastung.
Diese Änderung kann zwischen gleichbleibenden Maximal- und Minimalwerten auftreten (Einstufen-
belastung) oder sie kann als zufallsbedingte Last–Zeit–Funktion erfolgen (Betriebsbelastung).
Bei der statischen Beanspruchung einer Stumpfnahtverbindung an Baustahl tritt der Bruch nach der
üblichen Einschnürung außerhalb der Naht im Grundwerkstoff ein. Die erreichte Festigkeit der Ver-
bindung entspricht der des ungeschweißten Werkstoffs. Bei dynamischer Belastung erfolgt der Bruch
im Nahtübergang durch geometrische oder strukturelle Kerbwirkung. Die dadurch verursachten
Spannungsspitzen können also bei dynamischer Beanspruchung nicht durch plastische Verformungen
abgebaut werden. Die Verformungsfähigkeit im kritischen Querschnitt wird herabgesetzt und es
kommt zur Ausbildung von Rissen, die die Kerbwirkung noch verstärken. Die Dauerfestigkeit liegt
im Vergleich zum ungeschweißten Bauteil entsprechend niedrig.
Als wesentliche Einflüsse auf die Schwingfestigkeit geschweißter Bauteile gelten neben der
Nahtform, die Nahtqualität, die Nahtanordnung (längs oder quer), die Oberflächenbearbeitung, die
Bauteil- bzw. Nahtdicke, das Spannungsverhältnis und die Eigenspannungen.
Nachfolgend werden allgemeine Formelzeichen benutzt.
Zweckmäßiger Berechnungsgang
1. Ermittlung der Schnittgrößen (F, M, T) für das geschweißte Bauteil.
2. Bei allgemein-dynamischer Beanspruchung mit ruhender Mittellast (Fm , Mm , Tm) und Lastaus-
schlag (Fa , Ma , Ta) wird unter Berücksichtigung des Anwendungsfaktors KA das äquivalente
Lastbild ermittelt für σm = konst.:
Feq = Fm ± KA · Fa | Meq = Mm ± KA · Ma | Teq = Tm ± KA · Ta
3. Berechnung der in dem maßgebenden Bauteilquerschnitt vorhandenen größten Naht- und/oder
Bauteilspannungen.
4. Nach der Einordnung des am geschweißten Bauteil vorliegenden Kerbfalles (TB 6-11) Ablesen
der zulässigen Spannungen in Abhängigkeit der zutreffenden Kerbfalllinie und des Spannungsver-
hältnisses aus dem Dauerfestigkeitsschaubild (TB 6-12b1 und b2) oder rechnerische Bestimmung
nach (TB 6-12a). Bei Wanddicken über 10 mm Berücksichtigung des Größeneinflusses (TB 6-13).
6 5. Es ist nachzuweisen, dass für den maßgebenden
– Schweißnahtquerschnitt: σw max ≤ σw zul, τw max ≤ τw zul, σwv max ≤ σw zul
– Schweißnahtübergangsquerschnitt: σmax ≤ σzul, τmax ≤ τzul, σv max ≤ σzul
6. Tragsicherheitsnachweis auf Knicken bzw. Beulen für stabilitätsgefährdete Druckstäbe bzw.
plattenförmige Bauteilquerschnitte.
Festigkeitsnachweis im Schweißnahtquerschnitt
56 Schweißnahtnormalspannung Belastungsbild:
Feq Feq max = Fm + KA · Fa
s^ = £ s w zul
Â(a ◊ l) ohne Mittellast:
Feq = KA · Fa
57 Schweißnahtschubspannung Sicherhaltshalber ist die ausgeführte Nahtlänge
Feq um die Endkrater zu vermindern. Wirksame
t|| = £ s w zul Nahtlänge: leff = L – 2a
Â(a ◊ l)
σw zul und τw zul nach Nr. 63 und 64
Anmerkung: Kehlnähte sollen mit einer Mindest
dicke a = 2 mm ausgeführt werden
48 6 Schweißverbindungen
58 Schweißnahttorsionsspannung Belastungsbild:
Teq Teq max = Tm + KA · Ta
t||t = £ t w zul
Wwt ohne Mittellast:
Teq = KA · Ta
τw zul nach Nr. 64
Querschnittswerte (Beispiele)
Linienquerschnitt (Wurzellinie)
– kreisförmig
a Aw = a · π ·d, Iw = a · π · r3,
d Ww = a · π · r2, Wtw = 2 · π · a · r2
r
6
– rechteckig
Aw = 2 ◊ a ◊ (b + h)
a
y
x x
h3 ◊ a 1
h
I xw = + ◊ a ◊ b ◊ h2
y 6 2
b
b3 ◊ a 1
I yw = + ◊ a ◊ h ◊ b2
6 2
Wtw = 2 ◊ Am ◊ a
ª 2◊b◊ h◊ a
59 biegebeanspruchter Kehlnahtanschluss Belastungsbild:
(siehe auch Nr. 35) Meq max = Mm + KA · Ma
M eq ohne Mittellast:
s^ = y £ s w zul
Iw Meq = KA · Ma
σw zul nach Nr. 63
60 mittlere Stegnaht-Schubspannung Belastungsbild:
(siehe auch Nr. 37) Fq eq max = Fq m + KA · Fq a
Fq eq ohne Mittellast:
t|| = £ t w zul
AwS Fq eq = KA · Fq a
τw zul nach Nr. 64
Zusammengesetzte Beanspruchung
61 – Vergleichsspannung Anmerkung:
( )
σ und τ|| sind Nahtspannungen an derselben
s wv = 0,5 ◊ s ^ + s ^2 + 4 ◊ t||2 £ s w zul Querschnittstelle.
62 – Interaktionsnachweis
2 2 σw zul und τw zul nach Nr. 63 und 64.
Ê s ^ ˆ Ê t|| ˆ
ÁË s ˜ + ÁË t ˜ £1
w zul ¯ w zul ¯
6 Schweißverbindungen49
Geschweißte Druckbehälter
Die Grundbauform der Druckbehälter sind Zylinder, Kugel und Kegel oder Teile davon. Für die Be-
hälterböden reichen die Formen von der ebenen Platte bis zum Halbkugelboden. Meist werden ge-
wölbte Böden bevorzugt, da sie beanspruchungsmäßig günstiger sind. Die Schweißnähte an Behäl-
tern werden nicht wie sonst üblich einzeln nachgewiesen, sondern über den Festigkeitskennwert und
den Ausnutzungsfaktor berücksichtigt.
Die Berechnung erfolgt auf der Grundlage der AD 2000-Merkblätter und gilt für Druckbehälter mit
überwiegend ruhender Beanspruchung unter innerem Überdruck.
65 erforderliche Wanddicke des zylin Festigkeitskennwert K: min (Rp 0,2/ ©; Rm/105 / © )
drischen Behältermantels oder min (Rp 1,0 / ©; Rm/105 / © ) bei Berechnungs-
Da ◊ pe temperatur nach TB 6-14
t= + c1 + c2 Berechnungsdruck pe in N/mm2
K
2 u + pe (1 N/mm2 = 10 bar)
S
50 6 Schweißverbindungen
7 Nietverbindungen
Formelzeichen Einheit Benennung
A mm2 Bruttoquerschnittsfläche eines Bauteils
A0 mm2 Querschnittsfläche des Nietloches bzw. des geschlagenen Niets
ΔA mm2 Lochabzugsfläche
Anet mm2 Nettoquerschnittsfläche
d0 mm Schaftdurchmesser des geschlagenen Niets, Nietloch
durchmesser
d1 mm Nenndurchmesser des ungeschlagenen Niets
e1 mm Randabstand des Nietloches in Kraftrichtung
e2 mm Randabstand des Nietloches quer zur Kraftrichtung 7
FEd , F N Auf die Nietverbindung einwirkende Normalkraft ( zur
Nietachse)
Fb Rd N Bemessungswert der Lochleibungstragfähigkeit eines Niets
Ft Ed N Bemessungswert der einwirkenden Zugkraft auf einen Niet
Ft Rd N Bemessungswert der Zugtragfähigkeit eines Niets
Fv Ed N Bemessungswert der einwirkenden Abscherkraft auf einen
Niet
Fv Rd N Bemessungswert der Abschertragfähigkeit eines Niets je
Scherfuge
k1 1 Beiwert für quer zur Kraftrichtung liegende Niete
ℓü mm Zur Schließkopfbildung und Nietlochfüllung erforderlicher
Überstand des Nietschaftes
NEd N Bemessungswert der einwirkenden Normalkraft
Npl Rd N Bemessungswert der plastischen Normalkrafttragfähigkeit
des Bruttoquerschnitts
Nu Rd N Zugbeanspruchbarkeit des Nettoquerschnitts längs der
kritischen Risslinie durch die Löcher
Ne Rd N Bemessungswert der Zugtragfähigkeit des Nettoquerschnitts
m 1 Anzahl der Scherfugen (Schnittigkeit)
n 1 Anzahl der kraftübertragenden Niete
na , nℓ 1 erforderliche Nietzahl aufgrund der Abscher- bzw. Loch
leibungstragfähigkeit
58 7 Nietverbindungen
F
2 Lochabzugsfläche, Risslinie 1 d0 p
ΔA = n · d0 · t
a) 1 2 b)
3 Lochabzugsfläche, Risslinie 2
(versetzte Löcher) A Bruttoquerschnittsfläche aus Profiltabellen,
z. B. aus TB 1-8 bis TB 1-12
Ê
D A = t ◊ Á n ◊ d0 - S
( p1 / 2) 2ˆ
n Anzahl der in der Risslinie liegenden Löcher
˜
Ë 4 ◊ p2 ¯ Σ Anzahl der Versatzmaße, z. B. 2 in Bild a
Bei in mehreren Ebenen liegenden Löchern
(Bild b) ist der Lochabstand p entlang der Profil
mittellinie zu messen
N u Rd =
g M2
t
8 – mit zwei Nieten:
b 2 ◊ Anet ◊ Rm d0
N u Rd =
g M2
9 – mit drei und mehr Nieten: Abminderungsbeiwerte β2 und β3
b ◊ A ◊R
N u Rd = 3 net m Loch p1 ≤ 2,5 · d0 3,0·d0 3,5·d0 4,0·d0 4,5·d0 ≥ 5,0·d0
g M2 abstand
Nietabmessungen
10 günstiger Nenndurchmesser d1 tmin
d1 ª 50 ◊ tmin - 2 mm mm
Hauptabmessungen und übertragbare Kräfte für
Halbrundniete DIN 124 s. TB 7-4.
t lü
r1
d0
d8
d1
a) l k1 7
t lü
t1
r2
d0
d8
d8
d1
b) l w
15 erforderliche Nietzahl aufgrund der FEd Bemessungswert der auf die Verbindung
Abschertragfähigkeit einwirkenden Stabkraft
m Anzahl der Scherfugen, m = 1
FEd ◊ g M2
na ≥ (einschnittig), m = 2 (zweischnittig)
0,6 ◊ m ◊ Rm Niet ◊ A0 Rm Niet darf bei Einsatz von S235 „nach dem
Schlagen“ mit 400 N/mm2 angesetzt
werden (für Aluminiumniete nach
TB 7-5)
16 erforderliche Nietzahl aufgrund der
Lochleibungstragfähigkeit
FEd ◊ g M2 Rm nach TB 6-5 (für Aluminium nach TB 3-4)
n ≥
k1 ◊ a b ◊ Rm ◊ d 0 ◊ t k1 = 2,5 und αb = 1,0 bei Annahme von Abstands
maßen für optimale Tragfähigkeit, s. TB 8-17.
7 Nietverbindungen63
Nietverbindungen im Maschinen-
und Gerätebau
17 Nachweis gegen Versagen durch Bei dynamischer Belastung
Abscheren Feq = KA · F, mit KA nach TB 3-5c. zulässige
F Abscher- und Lochleibungsspannung:
ta = £ t a zul – allgemein
m◊n◊ A
τa zul 0,6 · Rm/S, mit Rm des Nietwerkstoffs
und zu wählender Sicherheit S,
18 Nachweis gegen Versagen durch Loch- Rm 400 N/mm2 für St
leibung σℓ zul 1,5 · Rm/S, mit Rm als Bauteilwerk-
F stoff, z. B. nach TB 1-1 und TB 6-5
s = £ s zul – Betriebsfestigkeitsnachweis (DIN 15018-1)
n ◊ d ◊ tmin
σW zul für gelochte Bauteile aus S235 (S355)
in Abhängigkeit der Betriebsweise aus
TB 7-6. 7
Für wechselnde Beanspruchung:
einschnittige Verbindungen:
τa zul = 0,6 · σW zul, σℓ zul = 1,5 · σW zul
mehrschnittige Verbindungen:
τa zul = 0,8 · σW zul , σℓ zul = 2,0 · σW zul
Für schwellende Beanspruchung gelten die
1,66 fachen Werte.
– für Kunststoffnietungen nach TB 7-7
64 7 Nietverbindungen
Viele weitere Voll-, Blind-, Pass- und Schraubniete sowie Nietrechnungswerte enthalten
die oben nicht erwähnten Normen der Luft- und Raumfahrt.
66
8 Schraubenverbindungen
Befestigungsschrauben
p N/mm2 Flächenpressung
pG N/mm2 Grenzflächenpressung, maximal zulässige Pressung unter
dem Schraubenkopf
Rp 0,2 N/mm2 0,2 %-Dehngrenze bzw. Streckgrenze des Schraubenwerk-
stoffes
z 1 Anzahl der kraftübertragenden Schrauben
β 1 Nachgiebigkeitsfaktor der Schraube
δ mm/N elastische Nachgiebigkeit
δG mm/N elastische Nachgiebigkeit des Gewindes
σGe mm/N elastische Nachgiebigkeit des eingeschraubten Gewindes
δi mm/N elastische Nachgiebigkeit des zylindrischen Elementes i
δKo mm/N elastische Nachgiebigkeit des Schraubenkopfes
σM mm/N elastische Nachgiebigkeit der Mutter bzw. des Einschraub
gewindebereiches bei Einschraubverbindungen
8
δS , δT mm/N elastische Nachgiebigkeit der Schraube bzw. der verspannten
Teile
ε 1 Dehnung
κ 1 Reduktionsfaktor (σred/σVM)
μG 1 Reibungszahl im Gewinde
μges 1 Gesamtreibungszahl (mittlere Reibungszahl für Gewinde und
Kopfauflage)
μK 1 Reibungszahl in der Kopfauflage
μT 1 Reibungszahl in der Trennfuge der Bauteile
ν 1 Ausnutzungsgrad
Ú¢ ° Reibungswinkel des Gewindes
σA N/mm2 Ausschlagfestigkeit der Schraube
σa N/mm2 Dauerschwingbeanspruchung der Schraube (Ausschlag
spannung)
σM N/mm2 Montagezugspannung in der Schraube
σred N/mm2 reduzierte Spannung
τt N/mm2 Verdrehspannung
Φ 1 Kraftverhältnis FBS / FB
Φk 1 vereinfachtes Kraftverhältnis für Krafteinleitung in Ebenen
durch die Schraubenkopf- und Mutterauflage
φ ° Steigungswinkel des Schraubengewindes
8 Schraubenverbindungen69
a) b) c)
d)
1 Steigungswinkel des Gewindes
Ph
tan j =
d2 ◊ p
Gewindesteigung bei mehrgängigem
Gewinde
Ph = P · n
1 Schraubenlinie
2 abgewickelte Schraubenlinie
P für metrisches Regel- und Feingewinde
s. TB 8-1 und TB 8-2
70 8 Schraubenverbindungen
5 elastische Längenänderung
l ◊s F ◊l
f = e ◊l = =
E E◊A
6 elastische Nachgiebigkeit
1 f l
d= = =
C F E◊A
8 Schraubenverbindungen71
k0
lk0
f lk
dT = T =
FV Aers ◊ ET
8
1
l1
10 mit Ersatzquerschnitt Ad1
– bei d w £ DA £ d w + lk
lk
2
Aers =
p 2
(d w - dh2 ) Ad2 dh l2
4
p A3 lG
+ ◊ d w (DA - d w ) ◊ È(x + 1) - 1˘
2 G
8 Î ˚
lGe , lM
Ge , M
A3,AN
lk ◊ d w
wobei x = 3
DA2 d
Ders
DA
11 – bei DA < dw Außendurchmesser der ebenen Kopfauflage
p fläche dw näherungsweise gleich Kopfdurch
Aers = (DA2 - d h2 ) messer bzw. Schlüsselweite. Genauwerte
4
s. Normen.
12 – bei DA > dw + lk dh nach DIN EN 20273, s. TB 8-8
p 2 p
◊ (d w - d h2 ) + ◊ d w ◊ lk ◊ È(x + 1) - 1˘ Für von der Kreisform abweichende Trenn
2
Aers =
4 8 Î ˚ fugenfläche empfiehlt es sich, für DA den
Durchmesser des Innenkreises zu setzen.
lk ◊ d w
wobei x = 3 ET nach TB 1-1 bis TB 1-3,
(d w + lk )2
für Stahl: ET = 210 000 N/mm2
72 8 Schraubenverbindungen
Fa
dS +d T
FBSu
FBSo
F
FBo Fa
14 Anteil der axialen Betriebskraft der die
FBu
verspannten Teile entlastet
FSges
FBT
FBT = FB – FBS = FB(1 – Φ)
Fm
FV
15 Klemmkraft in der Trennfuge
FZ FKL
FKl = FV – FBT = FV – FB(1 – Φ)
16 Gesamtschraubenkraft
fZ f
FS ges = FV + FBS = FKl + FB fS fT
17 Ausschlagkraft bei schwingender
Belastung der Schraube – mit Hauptdimensionierungsgrößen
8 Fa = ±
FBSo - FBSu F - FBu
= ± Bo ◊F
2 2
FBS
F
18 Mittelkraft
FB
FVM = kA · FVmin
FBo - FBu
FVmin
Fm = FV + ◊F
FSmax
2
Fsp
FZFV
fS + (1 – n)fT n · fT f
Montagezustand
19 Kraftverhältnis Richtwerte n für die Höhe der Krafteinleitung
dT
F = n ◊ Fk = n
dS + d T
20 erforderliche Klemmkraft/Schraube
bei querbeanspruchten reibschlüssigen
Schraubenverbindungen
FQ ges n = 0,7
FKl = n = 0,5 n = 0,3
mT ◊ z μT nach TB 8-12d
Setzverhalten der Schraubenverbindungen
8 34 Vergleichsspannung τt = MG / Wt
2 + 3t 2 £ n ◊ R MG nach Nr. 26 und 29
s red = sM t p 0,2
Wt = p ◊ d 03 / 12
d0 s. Nr. 35
Rp0,2 nach TB 8-4
P, d2 , d3 und As nach TB 8-1 und TB 8-2
v = 0,9 bei 90%iger Ausnutzung der Mindest-
dehngrenze
35 Montagezugspannung μG nach TB 8-12b
n ◊ Rp 0,2 Für d0 setze man für
sM = – Schaftschrauben: ds = (d2 + d3) / 2
2
È3 ˘ – Dehnschrauben: dT 0,9 d3
1 + 3Í (0,159 P + 0,577 ◊ m G ◊ d 2 )˙
Î d0 ˚ Werden die Schrauben nur im elastischen
Bereich angezogen ist für 3/d0 zu setzen 4/d0 .
36 Spannkraft Spannkräfte Fsp und zugehörige Spannmomente
– für Schaftschrauben (d ≥ ds) Msp für Schaft- und Dehnschrauben bei
2 verschiedenen Gesamtreibungszahlen μges
p Ê d 2 + d3 ˆ
Fsp = FVM 90 = s M ◊ As = s M Á ˜ s. TB 8-14
4Ë 2 ¯
37 – für Dehnschrauben (dT < ds) dT 0,9 d3
Ê pˆ
Fsp = FVM 90 = s M ◊ AT = s M ◊ Á ˜ ◊ d T2
Ë 4¯
8 Schraubenverbindungen75
44 erforderlicher Spannungsquerschnitt
– statische Belastung
F F ◊S
As ≥ =
s z(d)zul Rp0,2 S = 1,5 bei „Anziehen unter Last“, sonst
S = 1,25
– dynamische Belastung
Rp0,2 nach TB 8-4
Fa FBo - FBu σA s. Nr. 23 und 24
As ≥ =
sA 2 ◊ sA
76 8 Schraubenverbindungen
Schraubenverbindungen im Stahlbau
48 Interaktionsnachweis
Fv Ed Ft Ed
+ £ 1,0
Fv Rd 1,4 Ft Rd
Überprüfung der Rand- und Werte nach TB 7-2
Lochabstände d0 Randschraube
p2 e2
quer zur Kraftrichtung
F
Kraftrichtung
e2 p2
e1 p1
Innenschraube
Verbindungen mit vorgespannten hochfesten Schrauben (HV/HR-Schrauben)
Grenztragfähigkeit der zugbeanspruchten Der kleinere der beiden Werte ist zu verwenden
Bauteile
53 – im Nettoquerschnitt
Rm
N u Rd = 0,9 ◊ Anet ◊ ≥ N Ed Rm nach TB 6-5, γM2 = 1,25
g M2 Anet = A – (d0 · t · z)
s. a. Nr. 1 bei Nietverbindungen
54 – im Bruttoquerschnitt
Re
N pl Rd = A ◊ ≥ N Ed Re nach TB 6-5, γM0 = 1,0
g M0
Hinweis: Berechnung einseitig angeschlossener
Winkel s. Nr. 9 Nietverbindungen
Blockversagen von Schrauben V
verbindungen
8 55 – bei zentrischer Belastung
Rm Re Anv
Veff 1 Rd = Ant ◊ + Anv ◊
g M2 3 ◊ g M0
56 – bei exzentrischer Belastung Ant
R Re
Veff 2 Rd = 0,5 Ant ◊ m + Anv ◊
g M2 3 ◊ g M0
57 Tragsicherheitsnachweis in Knoten
blechen
F R
s= £ 0,9 ◊ m
L
b ◊ tK g M2
mit b = 2 ◊ tan 30∞◊ L - d 0
Moment(schub)belastete Anschlüsse
Konsolanschlüsse
Mb l1
Fmax = ◊
z l12 + l22 + + ln2
82 8 Schraubenverbindungen
Bewegungsschrauben
Entwurf
63 erforderlicher Kernquerschnitt nicht ruhende Belastung: σd(z) zul = Re (Rp0,2) / 1,5
knickgefährdeter Schrauben Schwellbelastung: σd(z) zul = σzd Sch / 2
F Wechselbelastung: σd(z) zul = σzd W / 2
A3 ≥ Re bzw. Rp0,2 nach TB 1-1 bzw. TB 8-4
s d(z)zul
σzd Sch und σzd W nach TB 1-1
64 erforderlicher Kerndurchmesser langer, S 6…8
druckbeanspruchter Schrauben lk 0,7 · l (Euler-Knickfall 3) bei geführten
64 ◊ F ◊ S ◊ lk2 Spindeln
d3 = 4 Gewindegröße z. B. nach TB 8-3 wählen
p3 ◊ E
84 8 Schraubenverbindungen
70 Grenzschlankheit
E
l0 ª p ◊ Rp0,2 nach TB 1-1 bzw. 8-4
0,8 ◊ Rp0,2
Start
Festigkeitsklasse, Reibwert
der Schraube festlegen
d ermitteln aus
TB 8-13 oder genauer
Nr. 2
Fsp und Msp aus TB 8-14
ermitteln
Flächenpressung nach
Nr. 4 kontrollieren
Ende
A 8-1 Vorgehensweise beim Entwurf von Befestigungsschrauben
8
8 Schraubenverbindungen87
Start
d2 , dK , z, n, P geometr. Daten
K , G , kA Werkstoffdaten
S , T Nachgiebigkeiten
fZ (TB 8-10a) Berechnung
f der
FZ = Z+ Setzkraft
S T
N Betriebskraft J Ermittlung
in Querrichtung der
* ? FQ
FKl 0 FKl = erforderlichen
·z Klemmkraft
in der
Trennfuge
J Betriebskraft
in Längsrichtung 8
T ?
=n· N
S + T
Start
d2, d3, dT, P, G
FB, FKl, Fz, Rp 0,2, kA, k , n, S, T
J Schaft- N
schrauben
?
d0 = (d2 + d3)/2 d0 = dT
2
A 0 = 4· d0
T
=n·
S + T
F VM = kA [FKI + FB (1 – ) + FZ ] *
8 FS ges = FVM + · FB
Zugspannung
FS ges
z max =
A0
MG = FVM (0,159P + 0,577 · G · d2 )
Torsionsspannung
M 16 · MG
t = G =
Wt · d03
red = z2 max + 3(k · t) 2
* In der Regel statische Sicherheit
FVM = Fsp wählen Längskraft:
R SF erf 1,0
SF = p0,2 Querkraft:
red
SF erf 1,2 statisch
Ende SF erf 1,8 wechselnd
wirkend
A 8-3 Ablaufplan zur Berechnung der statischen Sicherheit (bei Normschrauben genügt in der Regel
der Nachweis nach A 8-4)
8 Schraubenverbindungen89
Start
d2, d3, dT
FB, Rp0,2,
J Schaft- N
schrauben
?
d0 = (d2 + d3)/2 d0 = dT
2
A0 = 4· d0
FBS = · FB
FBS 0,1 ·Rp0,2 · A0
Ende 8
A 8-4 Ablaufplan für den statischen Nachweis bei FVM Fsp1)
Start
d, As
FBo, FBu, FVM, Rp0,2,
FBo – FBu
Fa = · 2 Ausschlagspannung
im Gewinde
a = a
F
As
dynamische
a A SD = A SD erf Sicherheit
a SD erf 1,2
Ende
A 8-5 Ablaufplan für den dynamischen Nachweis
8 Schraubenverbindungen91
Start
d2, dL, A3, Wt, , ’, L geometr. Daten
Reibwerte
Fd(z) = 0 J - „Verdrehteil“
?
N - „Druckteil“ vorliegende
N Beanspruchung
T=0
?
J
F, T, 0 , Lastfall für F und T F, Lastfall für F T, Lastfall für T
Werkstoff Werkstoff Werkstoff
T = F/2[d2 · tan( ’) + dL · L ] T = F/2[d2 · tan( ’) + dL · L ]
Spannungen
F 2 T 2 F T in der
v = vorh =
A3 + 3 0 Wt d(z) = vorh =
A3 t =
Wt Schraube
8
SF = Rp0,2 /vorh SF = tF /t Berechnung
SD = zD /vorh SD = tD /t der
Sicherheit
zD = zW bzw. zSch
tD =tW bzw. tSch
N SF SF erf SF erf = 1,5
SD SD erf SD erf = 2,0
?
J
Ende
A 8-6 Ablaufplan zur Festigkeitsberechnung von Bewegungsschrauben
92 8 Schraubenverbindungen
Start
lk , d3 geometr. Daten
E, Rp0,2 Werkstoffdaten
vorh =
4 · lk
d3
0 = · E/(0,8 · Rp0,2 ) S235: 0 = 105
E335: 0 = 89
J vorh 0 N
? Berechnung
der
Euler Tetmajer Knickspannung
elastische Knickung unelastische Knickung
unelast. Knickung
2 vorh 2 S235:
=E·
8 K
2vorh
K = Rp0,2 1 – 0,2 0
K = 310 – 1,14 vorh
E335:
K = 335 – 0,62 vorh
Grundnormen
DIN 74 04.03 Senkungen für Senkschraube
DIN 76-1 08.16 Gewindeausläufe, Gewindefreistiche für Metrisches
ISO-Gewinde nach DIN 13-1
DIN 78 04.13 Schraubenüberstände
DIN 267-2 ... 30 08.93 ... Mechanische Verbindungselemente; Technische Liefer
06.17 bedingungen
DIN 475-1 11.16 Schlüsselweiten für Schrauben, Armaturen, Fittings
DIN 918 08.16 Mechanische Verbindungselemente; Begriff, Schreibweise
der Benennungen, Abkürzungen
DIN 918 Bb/3 08.17 –; Europäische Normen, Übersicht
DIN 962 04.13 Schrauben und Muttern; Bezeichnungsangaben; Formen
und Ausführungen
DIN 974-1 02.08 Senkdurchmesser – Konstruktionsmaße; Schrauben mit
Zylinderkopf
DIN 974-2 05.91 Senkdurchmesser für Sechskantschrauben und Sechskant- 8
muttern; Konstruktionsmaße
DIN 34824 11.07 Innenvielzahn für Schrauben
DIN EN 1993-1-8 12.10 Eurocode 3: Bemessung und Konstruktion von Stahlbauten;
Teil 1–8: Bemessung von Anschlüssen
DIN EN 20273 02.92 Mechanische Verbindungselemente; Durchgangslöcher für
Schrauben
DIN EN ISO 898-1 05.13 Mechanische Eigenschaften von Verbindungselementen;
Schrauben mit festgelegten Festigkeitsklassen
DIN EN ISO 898-2 08.12 –; Muttern mit festgelegten Festigkeitsklassen; Regel
gewinde und Feingewinde
DEN EN ISO 898-5 09.12 –; Gewindestifte und ähnliche Verbindungselemente mit
Gewinde in festgelegten Härtklassen
DIN EN ISO 15 065 05.05 Senkungen für Senkschrauben mit Kopfform nach ISO 7721
DIN ISO 272 10.79 Mechanische Verbindungselemente; Schlüsselweiten für
Sechskantschrauben und -muttern
DIN ISO 1891 09.09 Mechanische Verbindungselemente; Benennungen
DIN ISO 8992 09.05 Verbindungselemente; Allgemeine Anforderungen für
Schrauben und Muttern
VDI 2230-1 12.14 Systematische Berechnung hochbeanspruchter Schrauben-
verbindungen;
Zylindrische Einschraubenverbindungen
VDI 2230-2 12.14 –; Mehrschraubenverbindungen
Gewinde
DIN 13-1 11.99 Metrisches ISO-Gewinde allgemeiner Anwendung;
Nennmaße für Regelgewinde; Gewinde-Nenndurchmesser
von 1 bis 68 mm
DIN 13-2 ... 11 11.99 –; Nennmaße für Feingewinde
DIN 13-28 09.75 –; Regel- und Feingewinde von 1 bis 250 mm Gewinde-
durchmesser, Kernquerschnitte, Spannungsquerschnitte
und Steigungswinkel
94 8 Schraubenverbindungen
2 Biegespannung (Vollbolzen)
Richtwerte ts / d tG / d
K A ◊ M b nenn K A ◊ M b nenn nicht gleitende Flächen 1,0 0,5
sb = ª £ s b zul
W 0,1◊ d 3
gleitende Flächen 1,6 0,6
KA nach TB 3-5c
Rm = Kt · RmN (mit Kt nach TB 3-11a und RmN
9 nach TB 1-1)
Für ungehärtete Normbolzen und -stifte:
Rm = 400 N/mm2
3 größte Schubspannung in der Nulllinie Hohlbolzen (t > d/6):
(Vollbolzen) τmax = 2 · τm KA · Fnenn /AS
4 K ◊F τmax bei Einbaufall 3 stets nachprüfen
t max ª ◊ A nenn £ t a zul
3 2 ◊ AS Belastung ruhend schwellend wechselnd
τa zul 0,2 · Rm 0,15 · Rm 0,1 · Rm
tA
s
FEd
6 Scheitelhöhe des Augenstabes
FEd/2
tM
F ◊g 2 ◊ d0
a ≥ Ed M0 +
s
tA
2 ◊ t ◊ Re 3
3
tM FEd
d0
c
a
Möglichkeit B: Möglichkeit B
Geometrie vorgegeben
8 Dicke der Mittellasche
0,75 d0
0,3 d0
FEd ◊ g M0 tM
t ≥ 0,7 ◊ 1,3 d0 FEd
Re
2,5 d0
d0
0,75 d0
9 Lochdurchmesser
d0 ≤ 2,5 · t 1,6 d0
Re nach TB 6-5
γM0 = 1,0, Teilsicherheitsbeiwert
Nennlochspiel ∆d bei Bolzen (DIN EN 1090-2)
d ≤ 16 mm: ∆d = 1 mm
16 mm ≤ d ≤ 24 mm: ∆d = 2 mm
d > 24 mm: ∆d = 3 mm
102 9 Bolzen-, Stiftverbindungen, Sicherungselemente
16 Gebrauchstauglichkeitsnachweis mit
eingeschränkter Lochleibungsspannung
E ◊ Fb Edser ◊ (d 0 - d )
s h Ed = 0,591◊ E = 210000 N/mm2 für Stahl
d 2 ◊t σh Ed „Hertz’sche Pressung“
Re (Zylinder gegen Zylinder)
£ 2,5 ◊
g M6ser
17 Gebrauchstauglichkeitsnachweis gegen
Biegeversagen
Re W, Re wie zu Nr. 13
M Rdser = 0,8 ◊W ◊ ≥ M Edser γM6 ser = 1,0, Teilsicherheitsbeiwert
g M6ser
2. Ohne geforderte Verdrehung in den
Augen
18 Begrenzte Lochleibungstragfähigkeit Bemessung als Einschraubenverbindung nach
t Kap. 8, Nr. 45, wenn die Bolzenlänge kleiner
Fb Rd £ 1,5 ◊ Rm ◊ d ◊ als das Dreifache des Bolzendurchmessers ist.
g M2
Querstiftverbindungen
Querstiftverbindungen, die ein Dreh
9
moment zu übertragen haben, wie
z. B. Hebelnaben, werden bei größeren
Kräften auf Flächenpressung und auf
Abscheren nachgeprüft.
Steckstiftverbindungen
Bei Steckstiftverbindungen entspre-
chend Bild wird der Stift durch das
Moment M = F · l auf Biegung und durch
F als Querkraft auf Schub, der jedoch
vernachlässigt werden kann, sowie auf
Flächenpressung beansprucht.
Längsstiftverbindungen
Längsstiftverbindungen, die entspre-
9 chend Bild ein Drehmoment zu übertra-
gen haben, werden auf Flächenpressung
und Abscheren des Stiftes beansprucht.
Da rechnerisch die mittlere Flächenpres-
sung doppelt so groß wie die Abscher-
spannung ist, kann die Scherbeanspru-
chung in Vollstiften vernachlässigt wer-
den, solange 2 · τa zul ≥ pzul ist, was für
alle üblichen Werkstoffpaarungen zutrifft.
24 mittlere Flächenpressung d = (0,15 ... 0,2) · dW
l = (1 ... 1,5) · dW
4 ◊ K A ◊ Tnenn
p= £ pzul pzul s. Nr. 4, Hinweise.
d ◊ dW ◊ l für Kerbstifte gilt 0,7 · pzul
9 Bolzen-, Stiftverbindungen, Sicherungselemente105
DIN EN ISO 8733 03.98 Zylinderstifte mit Innengewinde aus ungehärtetem Stahl und
austenitischem nichtrostendem Stahl
DIN EN ISO 8734 03.98 Zylinderstifte aus gehärtetem Stahl und martensitischem
nichtrostendem Stahl
DIN EN ISO 8735 03.98 Zylinderstifte mit Innengewinde aus gehärtetem Stahl und
martensitischem nichtrostendem Stahl
DIN EN ISO 8739 03.98 Zylinderkerbstifte mit Einführende
DIN EN ISO 8740 03.98 Zylinderkerbstifte mit Fase
DIN EN ISO 8741 03.98 Steckkerbstifte
DIN EN ISO 8742 03.98 Knebelkerbstifte mit kurzen Kerben
DIN EN ISO 8743 03.98 Knebelkerbstifte mit langen Kerben
DIN EN ISO 8744 03.98 Kegelkerbstifte
DIN EN ISO 8745 03.98 Passkerbstifte
DIN EN ISO 8746 03.98 Halbrundkerbnägel
9
DIN EN ISO 8747 03.98 Senkkerbnägel
DIN EN ISO 8748 07.07 Spiralspannstifte; schwere Ausführung
DIN EN ISO 8750 07.07 Spiralspannstifte; Regelausführung
DIN EN ISO 8751 07.07 Spiralspannstifte; leichte Ausführung
DIN EN ISO 8752 01.08 Spannstifte, geschlitzt, schwere Ausführung
DIN EN ISO 13 337 10.09 Spannstifte, geschlitzt, leichte Ausführung
107
T1 T2 T -T DT
Rj = tan a = = = 2 1 =
j1 j 2 j 2 - j1 Dj
3 –
für ein Federsystem aus parallel ge-
schalteten Federn mit jeweils linearer
Kennung
Rges = R1 + R2 + ... + Rn
Rφ ges =Rφ1 + Rφ2 + ... + Rφn
4 –
für ein Federsystem aus hintereinan
der geschalteten Federn mit jeweils
10 linearer Kennung
1 1 1 1
= + + +
Rges R1 R2 Rn
1 1 1 1
= + + +
Rjges Rj1 Rj 2 Rjn
5 –
für ein Mischsystem aus parallel- und
in Reihe geschalteten Einzelfeldern
1 1 1
= +
Rges R1 + R2 R3
1 1 1
= +
Rjges Rj1 + Rj 2 Rj3
10 Elastische Federn109
Blattfedern
Formelzeichen Einheit Benennung
b mm Breite des Federblattes
b′ mm kleinere Breite des Federblattes bei Trapezfedern
E N/mm2 Elastizitätsmodul
F, F1 , F2 , ... Fmax N Federkraft; zugeordnet den Federwegen s, s1 , s2 ... smax
h mm Dicke bzw. Höhe des Federblattes
l mm wirksame Länge (Einspannlänge) der einarmigen Feder
M N mm von der Feder aufzunehmendes Biegemoment
q, q1 , q2 l Beiwerte für Durchbiegung
s, s1 , s2 ... smax mm Federweg bzw. Durchbiegung; zugeordnet den Federkräften
F, F1 , F2 , ... Fmax
V mm3 Federvolumen
W N mm; mm3 Federungsarbeit; Widerstandsmoment
σb , σb zul N/mm2 Biegespannung; zulässige Biegespannung
10
Nr. Formel Hinweise
Die einfache Blattfeder mit linearem Kennlinienverlauf kann als Freiträger betrachtet wer-
den, der sich bei Belastung durch die Kraft F um den Federweg s verformt. Blattfedern
werden unterschieden in Rechteck-, Trapez- und Dreieckfedern. Während die Rechteckfeder
herstellungsmäßig einfach ist, so ist eine gute Werkstoffausnutzung – im Gegensatz zur
Dreieckfeder – nur an der Einspannstelle gegeben.
6 Biegespannung I
M 6◊ F ◊l F
sb = = £ s b zul
W b ◊ h2
h
Federweg
s
b ◊ h2 ◊ s b zul
Fzul =
b
Dreieck-
6◊l
b’
Trapezfeder
b
10
Drehfeder
j
j
112 10 Elastische Federn
15 b) bei Windungsabstand
LK0 = n · (a + d) + d
l = n◊ (D ◊ p)2 + (a + d )2
10 bei (a + d) > D/4
Tellerfeder
10 b) belastet
L = L0 – sges = i · [l0 + (n – 1) · t – s]
= i · (h0 + n · t – s)
Tellerfedersäule aus vier Einzeltellern
24 b) im plangedrückten Zustand (s = h0) Mit dem Verhältnis F / Fc kann für die jeweilige
Kraft F der zugehörige Federweg s oder um
4 ◊ E h0 ◊ t 3
Fc = ◊ ◊ K 42 gekehrt für jeden Federweg s die erforderliche
1 - µ2 K1 ◊ De2
Federkraft F nach TB 10-11c ermittelt werden.
25 Federrate ∆F / ∆s
4◊ E t3
R= ◊ ◊ K 42
1 - µ2 K1 ◊ De2
Ê ÈÊ h ˆ 2 h s 3 Ê sˆ ˘ ˆ
2
◊ Á K 42 ◊ ÍÁ 0 ˜ - 3 ◊ 0 ◊ + ◊ Á ˜ ˙ + 1˜
ÁË ÍÎË t ¯ t t 2 Ë t ¯ ˙˚ ˜¯
10 Elastische Federn115
28 c) an der Stelle II
4◊ E t2 s
s II = - ◊ ◊ K4 ◊
2
1 - µ K1 ◊ De2 t
È Êh s ˆ ˘
◊ ÍK 4 ◊ K 2 ◊ Á 0 - ˜¯ - K 3 ˙
Î Ë t 2◊t ˚
Drehstabfeder
Formelzeichen Einheit Benennung
10 d mm Stab- bzw. Schaftdurchmesser (zylindrischer Teil des Stabes)
da mm Kopfkreisdurchmesser
df mm Fußkreisdurchmesser des Kopfprofils
G N/mm2 Schub-(Gleit-)modul
L mm Gesamtlänge des Drehstabes
l mm freie Schaftlänge (des zylindrischen Teils mit 2 · lh)
le mm Ersatzlänge
lf mm federnde Länge
lh mm Hohlkehlenlänge
lk mm Kopflänge
p, pzul N/mm2 Flächenpressung, zulässige Flächenpressung
Rφ N mm/° Federrate
r mm Hohlkehlenradius
T Nmm wirkendes Drehmoment
Wp mm3 polares Widerstandsmoment
z 1 Zähnezahl der verzahnten Köpfe
φ°, φ °, rad Verdrehwinkel; Winkelmaß, Bogenmaß
τt , τzul N/mm2 rechnerische Schubspannung, zulässige Schubspannung
ν 1 Verhältniswert
10 Elastische Federn117
39 Vierkantköpfe
3◊T
pª £ pzul
lk ◊ d f2
118 10 Elastische Federn
43 Summe der Mindestabstände zwischen Sa muss selbst bei der größten Belastung der
den einzelnen Windungen eder sichergestellt sein, um die Funktion nicht
F
a) bei statischer Beanspruchung in Frage zu stellen. Ein evtl. „Aufsetzen“ der
kaltgeformt Feder ist durch entsprechende konstruktive
Sa = [0,0015 · (D2/d) + 0,1 · d] · n Maßnahmen zu verhindern.
warmgeformt
Sa = 0,02 · (D + d) · n
44 b) bei dynamischer Beanspruchung
kaltgeformt
Sa¢ ª 1,5 ◊ Sa
warmgeformt
Sa¢ ª 2 ◊ Sa
10 Elastische Federn121
45 Blocklänge; kaltgeformt;
Federenden angelegt und planbearbeitet
Lc ≤ nt · dmax
Federenden angelegt und unbearbeitet
Lc ≤ (nt + 1,5) · dmax
53 Festigkeitsnachweis
a) bei statischer Beanspruchung zulässige Schubspannung τzul aus TB 10-1
D
F2 ◊
t2 = 2 £t
zul
p 3
◊d
16
g)
58 Entwurfsberechnung d, De , Di F k1, k2
10
Drahtdurchmesser, Vorwahl mm N 1
a) De ist vorgegeben
d ª k1 ◊ 3 Fmax ◊ De
b) Di ist vorgegeben
d ª k1 ◊ 3 Fmax ◊ Di + k2
mit
( )
2
2 ◊ k1 ◊ 3 Fmax ◊ Di
k2 ª
3 ◊ Di
für Drahtsorten SL, SM, DM, SH, DH wird
k1 = 0,15 bei d < 5 mm
k1 = 0,16 bei d = 5 ... 14 mm
für Drahtsorten FD, TD, VD wird
k1 = 0,17 bei d < 5 mm
k1 = 0,18 bei d = 5 ... 14 mm
Vorzugsdurchmesser d nach TB 10-2 und
Windungsdurchmesser D = De – d = Di + d
nach DIN 323 (TB 1-16, R20) festlegen.
124 10 Elastische Federn
70 Federweg
h◊ F
s = h ◊ tan g = < 0,35 ◊ h
A◊G
Schub-Hülsenfeder
71 Schubspannung Werte für τzul aus TB 10-1
F F
t= = £ t zul
Ai d ◊ p ◊ h
72 Verschiebeweg
Ê Dˆ F
s = ln Á ˜ ◊ < 0,2 ( D - d )
Ë d ¯ 2◊ p ◊ h◊G
Drehschubfeder
73 Schubspannung Werte für τzul aus TB 10-1
T T
t= = £ t zul
Ai ◊ r 2 ◊ p ◊ r 2 ◊ h
74 Verdrehwinkel
180∞ T Ê1 1ˆ
j∞ = ◊ ◊ Á - ˜ < 40∞
p 4 ◊ p ◊ h ◊ G Ë r 2 R2 ¯
10
Drehschub-Scheibenfeder
75 Schubspannung Werte für τzul aus TB 10-1
2 T ◊R
t = ◊ 4 4 £ t zul
p R -r
76 Verdrehwinkel
360∞ T ◊h
j∞ ª ◊ < 20∞
p 2 (R 4 - r 4 ) ◊ G
Druckfeder
77 Druckspannung Werte für σd zul aus TB 10-1
F 4◊ F s
sd = = £ s d zul bzw. s d = ◊ E
A p◊d2 h
78 Federweg
F ◊h 4◊ F ◊ h
s= = £ 0,2 ◊ h
A◊ E p ◊ d 2 ◊ E
10 Elastische Federn127
Start
F, s, l, E, bzul
Werte zulässig N
?
J
Ende
A 10-1 Mögliche Vorgehensweise bei der Auslegung von Blattfedern
128 10 Elastische Federn
Start
M, D, E, soll , bzul
d überschlägig nach Nr. 12
d festlegen
n überschlägig nach Nr. 13
ermitteln und festlegen
q siehe zu Nr. 17
Länge des Festkörpers
nach Nr. 14
gestreckte Drahtlänge Wiederholung
nach Nr. 16 mit geänderten
Eingabegrößen
Spannungsnachweis
10 nach Nr. 17, 18
Drehwinkel nach Nr. 19
(Funktionsnachweis)
Vergleiche Soll- und Istwert
Werte N
zufriedenstellend
?
J
Ende
A 10-2 Mögliche Vorgehensweise bei der Auslegung von Drehfedern
10 Elastische Federn129
Start
Fges , sges
Tellerfederreihe (A, B, C)
De (Di ), t, h0, F0,75
Telleranzahl n’ je Paket
nach Nr. 20
Paketanzahl i ’ je Säule
nach Nr. 21
n, i
Länge der Federsäule Wiederholung
nach Nr. 22 mit geänderten
Eingabegrößen
10
Werte N
zufriedenstellend
?
J
Ende
A 10-3 Vereinfachte Vorgehensweise bei der Auslegung einer Tellerfedersäule
130 10 Elastische Federn
Start
F1 , F2 , s, De (Di )
Rsoll nach Nr. 411
d überschlägig nach Nr. 40
d, D, De (Di ) festlegen
n überschlägig nach Nr. 41
n, nt festlegen
Rist nach Nr. 49
Sa , Lc , L0 nach Nr. 44 bis 48
10 Federwerkstoff
G, zul , czul , k0
Spannungsnachweis Wiederholung
nach Nr. 53 bis 56 mit geänderten
Eingabegrößen
Werte N
zufriedenstellend
?
J
Ende
A 10-4 Mögliche Vorgehensweise bei der Auslegung von statisch oder dynamisch belasteten
Schraubendruckfedern
10 Elastische Federn131
Start
(F0), F1, F2, s, De (Di ), G
d überschlägig nach Nr. 58
d, D, De (Di ), LH
Federwerkstoff
G, zul
n’ überschlägig nach Nr. 59
n, nt festlegen
N Werte
zufriedenstellend
?
J
Ende
A 10-5 Mögliche Vorgehensweise bei der Auslegung von statisch belasteten Schraubenzugfedern
132 10 Elastische Federn
10
134
n min–1 Drehzahl
nkb , nkt min–1 biegekritische bzw. verdrehkritische Drehzahl
P kW von der Welle zu übertragende Leistung
T N mm, N m Drehmoment
Teq N mm, N m äquivalentes Drehmoment
Tnenn N mm, N m Nenndrehmoment
α, α′ , αx , αy , αres ° Neigungswinkel
β, β′ , βx , βy , βres ° Neigungswinkel
α0 1 Anstrengungsverhältnis
SD 1 vorhandene Sicherheit gegen Dauerbruch
SD erf 1 erforderliche Sicherheit gegen Dauerbruch
SF 1 vorhandene Sicherheit gegen Fließen
SF min 1 Mindestsicherheit gegen Fließen
Sz 1 Sicherheitsfaktor zur Kompensierung der Berechnungs
vereinfachung
σba N/mm2 Biegeausschlagspannung
σb N/mm2 Biegespannung 11
σbD N/mm2 Biegedauerfestigkeit des Probestabes entsprechend
Beanspruchungsfall
σbF N/mm2 Biegefließgrenze
σGD , σGW N/mm2 Dauergestaltfestigkeit, Gestaltwechselfestigkeit
τtF N/mm2 Torsionsfließgrenze
τGD , τGW N/mm2 Dauergestaltfestigkeit, Gestaltwechselfestigkeit
τt N/mm2 Verdrehspannung, Torsionsspannung
τta N/mm2 Torsionsausschlagspannung
τtD N/mm2 Torsionsdauerfestigkeit des Probestabes entsprechend
Beanspruchungsfall
φ 1 Faktor für Anstrengungsverhältnis
φ ° Verdrehwinkel
ωk s–1 Eigenkreisfrequenz
136 11 Achsen, Wellen und Zapfen
l1 l2
lx lx
F Mbx = FA · lx
FA FB
FA Fq = FA
FA
F FB
Mbx
Mbmax
11
1 Überschlägige Ermittlung des Durch Mb = Mb eq = KA · Mb nenn
messers einer Achse mit Kreisquerschnitt σbD σbSch N bzw. σbW N
σbSch N bzw. σbW N nach TB 1-1
Mb
d ¢ ª 3,4 ◊ 3
s bD
d x ª 3,4 ◊ 3
s bD
FA l FB
11 Achsen, Wellen und Zapfen137
Wellen (Durchmesserermittlung)
Wellen laufen ausschließlich um und dienen dem Übertragen von Drehmomenten, die durch
Zahnräder, Riemenscheiben, Kupplungen u. dgl. ein- und weitergeleitet werden. Sie werden
auf Torsion und vielfach durch Querkräfte zusätzlich auf Biegung beansprucht. Längskräfte
treten auf, wenn auf der Welle z. B. Kegelräder, schrägverzahnte Stirnräder oder ähnliche
Bauteile angeordnet sind.
Für jeden Querschnitt ist nachzuweisen, dass die vorhandene Spannung den zulässigen Wert
nicht überschreitet.
FA FB Kupplung
Fq = FB FB
lx
FA Fq -Verlauf
F FB
M-Verlauf
Taus
11
Tein
T-Verlauf
a) reine Verdrehbeanspruchung
5 von der Welle zu übertragendes Tnenn, Teq KA P n
Nenndrehmoment
N m 1 kW min–1
P
Tnenn =
2◊ p ◊ n
6 das für die Berechnung maßgebende KA nach TB 3-5
Drehmoment Bei statischer Beanspruchung ist Tmax anstatt Teq
maßgebend
KA ◊ P
Teq = K A ◊ Tnenn ª 9550 ◊ Bestimmung der Ausschlagwerte Taeq s. Kap. 3,
n
Hinweise zu Nr. 4.
138 11 Achsen, Wellen und Zapfen
KA ◊ P k = di / da
10 d a¢ ª 570 ◊ 3 0 < k < 1; günstig k < 0,6
n ◊ (1 - k 4 ) ◊ t tD eventuelle Querschnittsschwächungen sind
zu berücksichtigen
11 Innendurchmesser
di ≤ k · da
b) gleichzeitig verdreh- und
11 biegebeanspruchte Welle
12 Überschlägige Ermittlung des σbD σbSch N bzw. σbW N
erforderlichen Durchmessers für die σbSch N bzw. σbW N nach TB 1-1
Vollwelle mit Kreisquerschnitt bei be- eventuelle Querschnittsschwächungen
kanntem Biegemoment sind zu berücksichtigen
Mv
d ¢ ª 3,4 ◊ 3
s bD
13 das für die Berechnung maßgebende Ver- Mb = Mb eq = KA · Mb res φ = 1,73
gleichsmoment σbD / (φ · τtD) 0,7, wenn Biegung wechselnd
2
und Torsion statisch oder schwellend
Ê s ˆ σbD / (φ · τtD) 1, wenn Biegung und Torsion
Mv = M b2 + Á bD ◊ T ˜
Ë 2 ◊ t tD ¯ im gleichen Lastfall
σbD / (φ · τtD) 1,5, wenn Torsion wechselnd
2
Ê s ˆ und Biegung statisch oder schwellend
Mv = M b2 + 0,75 ◊ Á bD ◊ T ˜
Ë j ◊ t tD ¯
11 Achsen, Wellen und Zapfen139
KA ◊ P
17 d ¢ ª 920 ◊ 3
n ◊ s bD
18 Überschlägige Ermittlung des k s. zu Nr. 10
erforderlichen Außendurchmessers für Innendurchmesser di nach Nr. 11
die Hohlwelle mit Kreisquerschnitt bei zu Nr. 7 ... 18 s. auch Ablaufplan A 11-2
bekanntem Biegemoment
Mv nach Nr. 13
Mv
d a¢ ª 3,4 ◊ 3
(1 - k 4 ) ◊ s bD
11
Festigkeitsnachweis
Nach dem Entwurf und der Gestaltung der Achsen und Wellen sind für die kritischen Quer
schnitte, z. B. Wellenabsätze, Eindrehungen, Gewindefreistiche u. a. als auch für die Quer-
schnitte mit maximaler Belastung, der statische (auch bei dynamischer Belastung) und der
dynamische Sicherheitsnachweis zu führen.
19 Nachweis der statischen S
icherheit s. Ablaufplan A 11-3
1 σb max, τt max nach den Gesetzen der Technischen
SF = ≥ SFmin Mechanik mit Fmax bzw. Tmax bestimmen
2 2
Ê s b max ˆ Ê t t max ˆ σbF 1,2 · Rp0,2N · Kt
ÁË s ˜¯ + ÁË t ˜¯ t tF ª 1,2 ◊ Rp0,2N ◊ K t / 3
bF tF
Rp0,2 N nach TB 1-1
Kt nach TB 3-11a für Streckgrenze
140 11 Achsen, Wellen und Zapfen
d4
d1
Tab
l1 l2 l3 l4
11 Achsen, Wellen und Zapfen141
b) Verformung bei
Biegebeanspruchung
Zweifach gelagerte Welle (Achse) mit
gleichbleibenden Querschnitt und einer
angreifenden Kraft F
24 Durchbiegung unter der Kraft F
F ◊ a 2 ◊ b2
f =
3◊ E ◊ I ◊ l
25 Maximale Durchbiegung bei a > b E nach TB 1-1
I nach TB 11-3
fm =
F ◊b◊ (l 2 - b2 )3
9◊ 3 ◊ E ◊ I ◊l
26 im Abstand xm =
(l 2 - b2 ) bei a < b Richtwerte für zulässige Verformungen
3
nach TB 11-5
fm =
F ◊a◊ (l 2 - a 2 )3
9◊ 3 ◊ E ◊ I ◊l
27 im Abstand xm = l -
(l 2 - a 2 )
3
Durchbiegung an der Stelle x,
wenn 0 ≤ x ≤ a 11
F ◊ a ◊ b 2 ÈÊ l ˆ x x3 ˘
f (x) = ◊ Á1 + ˜ ◊ -
6 ◊ E ◊ I ÍÎË b ¯ l a ◊ b ◊ l ˙˚
28 wenn a ≤ x ≤ l
F ◊ a 2 ◊ b ÈÊ l ˆ l - x (l - x) ˘
3
f (x) = ◊ ÍÁ1 + ˜ ◊ - ˙
6 ◊ E ◊ I ÍË a ¯ l a ◊b◊l ˙
Î ˚
142 11 Achsen, Wellen und Zapfen
6,79 ◊ FB
32 fB =
E
Ê b13 b23 - b13 b33 - b23 ˆ
◊Á 4 + 4
+ 4
+ ˜
Ë d b1 d b2 d b3 ¯
a
33 f = fA + ◊ ( fB - fA )
l
34 Neigungen in den Zapfen
10,19 ◊ FA
11 tan a ¢ ª
E
Ê a12 a22 - a12 ˆ
◊Á 4 + 4
+ ˜
Ë d a1 d a2 ¯
10,19 ◊ FB
35 tan b ¢ ª
E
Ê b12 b22 - b12 ˆ
◊Á 4 + 4
+ ˜
Ë d b1 d b2 ¯
fB - f A
36 tan a ª a ¢ +
l
fB - fA
37 tanb ª b ¢ -
l
38 resultierende Durchbiegung (aus Durch- fx bw. fy s. Nr. 24 ff. bzw. nach TB 11-6
biegungen in x- und y-Ebene) allgemein f ≤ la / 3000 mit Lagerabstand la
in [mm]
f res = f x2 + f y2
39 resultierende Neigung tan α s. Nr. 29, 30 bzw. nach TB 11-6
(tan β analog)
tan a res = tan 2 a x + tan 2 a y
b) verdrehkritische Drehzahl
44 Fall 1: Torsionspendel
Eigenkreisfrequenz
ct
wk =
J
Ê1 1ˆ
wk = ct ◊ Á + ˜
Ë J1 J 2 ¯
T Ê1 1ˆ
ª 72,3 ◊ ◊ +
j ÁË J1 J 2 ˜¯
11
11 Achsen, Wellen und Zapfen145
Start
Beanspruchungsverlauf
feststellen
Erkennen des höchstbe-
anspruchten Querschnitts
Entwurfsberechnung
konstruktive Gestaltung
Konstruktive
Änderung Nachprüfen der
gefährdeten Querschnitte
N Sicherheit
zufriedenstellend
?
J
Nachprüfen der
Formänderung
N Formänderung
zulässig 11
?
J
Nachprüfen der
kritischen Drehzahl
N Drehzahl
unkritisch
?
J
Ende
A 11-1 Vorgehensweise zur Berechnung von Achsen und Wellen
146 11 Achsen, Wellen und Zapfen
Start
Stelle der größten
Beanspruchung bestimmen
T=0 J (Achse)
?
N (Welle)
J Mb = 0
?
N
Mb J
bekannt
?
N Mv nach Nr. 13
J Hohlwelle Lagerabstand J Hohlachse J
? relativ groß Hohlwelle
? ?
N N N
da’ nach d ’ nach d ’ nach d ’ nach d ’ nach da’ nach
Nr. 9 bzw. 10 Nr. 7 bzw. 8 Nr. 14 bzw. 15 Nr. 16 bzw. 17 Nr. 1 bzw. 12 Nr. 2 bzw. 18
Start
Erkennen der Schnittgrößen und
Festlegen des zu untersuchenden Querschnitts
1
N Mb = 0 J vorliegende Beanspruchung
?
ta = 0; tmax = 0 ba = 0; bmax = 0
Torsion
tF =
3 schätzt werden können, ist mit
Tmax Teq = KA · Tnenn und
Rz, kb , Kg, KO, KV Rz, kt , Kg, KO, KV Mb max Mb eq = KA · Mb res
zu rechnen.
KDb = Kkb + K 1 - 1 · K1 KDt = Kkt + K1 - 1 · K1 Festigkeitswerte der Bauteile
g O V g O V
bWN · Kt tWN · Kt
bGW = tGW =
KDb KDt
T=0 N
J
? 11
SF = 1
bmax 2 2
bF + tmax
tF vorhandene Sicherheit
statischer Nachweis:
SD = 1 SF SFmin
ba 2 ta 2 dynamischer Nachweis:
bGW + tGW SD SDerf = SDmin · Sz
N Sicherheit
1 zufriedenstellend
?
J
Ende
A 11-3 Vereinfachter Nachweis der statischen und dynamischen Sicherheit
148 11 Achsen, Wellen und Zapfen
12
152 12 Elemente zum Verbinden von Wellen und Naben
4 Zahnwellenverbindung
– Passverzahnung mit Kerbflanken
2 ◊T
pm ª £ pzul
d5 ◊ L ◊ h ¢ ◊ 0,75 ◊ n
7 – P4C
T
pm ª £ pzul
l ¢ ◊ (p ◊ er ◊ d r + 0,05 ◊ d r2 ) P3G P4C
T wie zu Nr. 1
Profilgrößen aus TB 12-5;
er = (d1 – d2)/4
12
dr = d2 + 2er
pzul aus TB 12-1
8 Mindest-Nabenwandstärke σ T s, L c
T N/mm2 N mm mm 1
s ≥ c◊
s z zul ◊ L
Richtwerte für Profilfaktor c
d4 P3G P4C
≤35 1,44
0,7
>35 1,2
σz zul = Rp0,2 des für die Nabe verwendeten
Werkstoffs
154 12 Elemente zum Verbinden von Wellen und Naben
Zylindrische Pressverbände
Sie können als Quer- oder Längspressverband hergestellt werden, wobei sich ihre Berechnung
nur durch die Montagebedingungen – Erwärmung/Unterkühlung um Δ bzw. Einpresskraft Fe
– unterscheidet.
9 Durchmesserverhältnisse
DF D
QA = <1; QI = Ii <1
DAa DF
10 auftretende Spannungen bei rein elasti-
scher Pressung
– Innenteil als Hohlwelle
1 + QA2
s tAi = pF ◊
1 - QA2
1 + QA2
s tAa = pF ◊ - pF = s tAi - pF
1 - QA2
1 + QI2 2 ◊ pF
- s tIi = pF ◊ + pF =
1 - QI2 1 - QI2
25 von der Verbindung übertragbares Nenn- für das System Einheitsbohrung wird empfohlen
Drehmoment 1. Bohrung H6 mit Welle des 5. Toleranzgrades,
– bei vollem Außenteil 2. Bohrung H7 mit Welle des 6. Toleranzgrades,
¢ ◊ DF2 ◊ p ◊ lF ◊ µ
pFk 3. Bohrung H8 mit Welle des 7. Toleranzgrades,
Tnenn = 4. Bohrungen H8, H9 usw. mit Wellen der
2 ◊ K A ◊ SH
gleichen Toleranzgrade
mit
Bei Paarungen 1. bis 3. gilt: TB 0,6 · PT,
12 pFk
¢ =
(Uu¢ - G) ◊ EA bei 4: TB 0,5 · PT
DF ◊ K
– bei unterschiedlichen Außenteildurch-
messern
Tges = T1 + T2 + ... + Tn
Hinweis: Für jede Teillänge (lF1 ... lFn)
mit dem zugehörigen Außendurchmesser
(DAa1 ... DAan) des Außenteils wird das
übertragbare Moment (T1 ... Tn) einzeln
ermittelt
12 Elemente zum Verbinden von Wellen und Naben157
30 Kegelverhältnis
1 D1 - D2
C= =
x l
31 Kegel-Neigungswinkel (Einstellwinkel)
Ê a ˆ D - D2
tan Á ˜ = 1
Ë 2¯ 2◊l
158 12 Elemente zum Verbinden von Wellen und Naben
34 kleinstes Haftmaß D1 + D2
DmF =
pFk ◊ DmF ◊ K 2
Zk =
Ê aˆ K nach Nr. 15
EA ◊ cos Á ˜
Ë 2¯
Spannelement-Verbindungen
Die Auslegung von Spannelement-Verbindungen erfolgt nach Herstellerangaben. Die Her
steller ermitteln in der Regel in Versuchen die übertragbaren Momente bzw. Längskräfte für
vorgegebene Fugendrücke. Weicht der erforderliche Fugendruck zur Übertragung des Momen-
tes/der Längskraft bzw. der maximal zulässige Fugendruck von diesen Werten ab, sind die
übertragbaren Werte nach Nr. 43 zu korrigieren.
39 von n Elementen übertragbares äquiva- TTab Tabellenwerte aus TB 12-9
lentes Drehmoment KA nach TB 3-5
T £ TTab ◊ f n = Tges T = KA · Tnenn bzw. T = Tmax
Klemmverbindungen
geteilte Scheibennabe
Start
Ft , Fl , KA , SH Belastungsdaten
R* 2
pFg = SeA* · 1 –3QA
FA
DIi = 0 J (Vollwelle) A 12
?
R
N (Hohlwelle)
2 Zk = pFk · DF · K/EA
pFgI = SeI · 1 – QI Zg = pFg · DF · K/EA
FI 3
J pFg pFgI pFgI = RSeI · 23 Üu = Zk + G
? FI
N Üo = Zg + G
pFg = pFgI PT = Üo – Üu
Ende
J pFg pFk
* bei sprödem Werkstoff Re durch Rm ?
und SF durch SB ersetzen N
A
A 12.1 Ablaufplan zur Bestimmung der Übermaße Üu und Üo für elastische Pressverbände
162 12 Elemente zum Verbinden von Wellen und Naben
12
164
Ë w0 ¯ Ë w0 ¯
2 2
Êu ˆ Êu ˆ
+ m1 Á 1 ˜ + m2 Á 2 ˜ +
Ë w0 ¯ Ë w0 ¯
17 – lasteitige Schwingungserregung
(z. B. durch Kolbenverdichter)
a) bei Durchfahren der Resonanz
JA
TK¢ = ◊ TLi ◊VR ◊ Sz ◊ S t £ TK max
JA + JL
18 b) bei Betriebsdrehzahl n
JA
TK¢ = ◊ TLi ◊V ◊ S t ◊ Sf £ TKW
JA + JL
20 – radialer Versatz
ΔKr ≥ ΔWr · St · Sf
13
21 – winkliger Versatz
ΔKa, ΔKr, ΔKw nach Herstellerangaben bzw.
ΔKw ≥ ΔWw · St · Sf TB 13-2, TB 13-4 und TB 13-5
22 – axiale Rückstellkraft St, Sf nach Herstellerangaben bzw. TB 13-8b/c
Fa = ΔWa · Ca
24 – winkliges Rückstellmoment
Mw = ΔWw · Cw
170 13 Kupplungen und Bremsen
26 Rutschzeit (Beschleunigungszeit)
JL
tR = (w A - w L0 )
TKNs - TL
Kreuzgelenke
w1
Grenzwerte w 2 max =
cos a
w 2 min = w1 ◊ cos a
13
172 13 Kupplungen und Bremsen
14 Wälzlager
Formelzeichen Einheit Benennung
14
14 Wälzlager175
Axial-Pendelrollenlager S0 ≥ 4
176 14 Wälzlager
Kontrollberechnungen
Die Kontrollberechnungen dienen dem Nachweis einer ausreichenden Tragsicherheit und einer
ausreichenden Lebensdauer der gestalteten Lagerung. Dabei kann mit der statischen Kennzahl
nachgewiesen werden, ob für die anliegende statische Belastung das gewählte Wälzlager ausrei-
chend tragfähig ist. Dies gilt analog für die dynamische Kennzahl und die anliegende dynamische
Belastung.
a) statische Tragfähigkeit
3 statische Tragsicherheit Richtwerte für S0 s. Nr. 2
C0 nach TB 14-2. Die Wälzlagerhersteller
C0
S0 = ≥ S0erf geben voneinander abweichende C0-Werte an.
P0
Im Praxisfall deshalb die Werte aus dem ent-
sprechenden Wälzlagerkatalog (WLK) ent
nehmen.
Bei Direktlagerungen ist gegebenenfalls der
Härteeinfluss zu berücksichtigen. Für C0 ist
dann C0H (s. Nr. 14) einzusetzen.
14
14 Wälzlager177
b) dynamische Tragfähigkeit
p 331/ 3
6 dynamische Kennzahl fn = bzw. nach TB 14-4
n
C
fL = ◊ f n ≥ f L erf p = 3 für Kugellager
P
p = 10/3 für Rollenlager
P nach Nr. 9
Allgemeine Richtwerte für fL s. Nr. 1
Wird für das Wälzlager eine Lebensdauer L10h
in Betriebsstunden gefordert, dann
L10h bzw. nach TB 14-5
fL = p
500 14
C nach TB 14-2 oder WLK.
178 14 Wälzlager
Ausfallwahrschein 50 30 10 5 4 3 2 1
lichkeit in %
Ermüdungslaufzeit L50 L30 L10 L5m L4m L3m L2m L1m
Faktor a1 5 3 1 0,62 0,53 0,44 0,33 0,21
8 Erreichbare Lebensdauer bei veränder Lnm1 ... Lnmn bzw. Lnmh1 ... Lnmhn jeweils nach
lichen Betriebsbedingungen Nr. 7
100% q1 ... qn s. Nr. 10, Hinweise
Lnm =
q1 q2 q
+ + + n
Lnm1 Lnm2 Lnmn
bzw.
100%
Lnmh =
q1 q2 q
+ + + n
Lnmh1 Lnmh2 Lnmhn
14
14 Wälzlager179
O-Anordnung
X-Anordnung
Ê q q P4
P = Á P1p ◊ 1 + P2p ◊ 2 +
Ë 100% 100% q1 q2 q 3 q4 Zeit t
1 100 % Zeitanteil q
qn ˆp
+ Pnp ◊ ˜
100% ¯ P1 ... Pn dynamisch äquivalente Lagerbe
lastungen ermittelt mit den Teilbelastungen
Fr1 , Fa1 ... Frn , Fan nach Nr. 9
t1 t
q1 = ◊100 qn = n ◊100 in % , wenn gesamte
t t
Laufzeit t = t1 + t2 + ... + tn
11 dyanmisch äquivalente Lagerbelastung P
bei periodisch veränderlicher Belastung
P2
und Drehzahl
P1 P3
Belastung P P
Ê n q n q P4
P = Á P1p ◊ 1 ◊ 1 + P2p ◊ 2 ◊ 2 +
Ë nm 100% nm 100%
Zeit t
1
n q ˆp
+ Pnp ◊ n ◊ n ˜ n1 n4
nm 100% ¯ n3
Drehzahl n nm n2
q1 q2 q3 q4 Zeitanteil q
100 %
q1 q q
nm = n1 ◊ + n2 ◊ 2 + + nn ◊ n
100% 100% 100%
12 dynamisch äquivalente Lagerbelastung P
bei konstanter Drehzahl und linearem
14 Belastungszyklus
Pmin + 2 Pmax
P=
3
Zeit t
13 Minderung der Lagertragzahl C bei fT = 0,9 bei 200° (S1), fT = 0,75 bei 250° (S2),
Temperatureinfluss fT = 0,6 bei 300° (S3)
CT = C · fT S1 ... S4 maßstabilisierte Lager
14 Minderung der Lagertragzahl C bzw. C0 fH = 0,95 bei 57 HRC, fH = 0,9 bei 56 HRC,
bei Härteeinfluss fH = 0,85 bei 55 HRC, fH = 0,81 bei 54 HRC,
CH = C · fH bzw. C0H = C0 · fH fH = 0,77 bei 53 HRC, fH = 0,73 bei 52 HRC
14 Wälzlager181
15 Gleitlager
Formelzeichen Einheit Benennung
A m2 Gleitfläche
AG m2 wärmeabgebende Oberfläche des Lagergehäuses
EI, ES μm, mm unteres, oberes Abmaß der Lagerbohrung
ei, es μm, mm unteres, oberes Abmaß der Welle
b mm tragende Lagerbreite; radiale Lagerring- bzw. Seg-
mentbreite für Axiallager
bL mm (m) Lagerbreite (Gehäusebreite)
bNut mm Breite einer Nut am Umfang (Ringnut bzw. 360°-Nut,
180°-Nut)
bT mm Breite der Schmiertasche
Cü 1 Übergangskonstante für den Übergang von Misch- in
Flüssigkeitsreibung
c J/(kg °C), spezifische Wärmekapazität des Schmierstoffs
N m/(kg °C)
d m Außendurchmesser der wärmeabgebenden äußeren
Oberfläche für zylindrische Lager (Gehäuseaußen-
durchmesser)
d0 mm Schmierloch-Durchmesser (Zuführbohrung)
da = 2 · ra , di = 2 · ri mm Außen-, Innendurchmesser (dsgl. Radien) für Axial
lager
dL mm Lager(innen)durchmesser (Nennmaß der Lagerbohrung)
dm = 0,5 (da + di) mm mittlerer Durchmesser bei Axiallagern
dW mm Wellendurchmesser (Nennmaß)
E N/mm2 Elastizitätsmodul
15
e = 0,5 · s – h0 mm Exzentrizität (Verlagerung der Wellenachse gegenüber
der Lagerachse bei Radiallagern)
F N Lagerkraft (radial, axial)
FR = Ft N Reibungskraft gleich Verschiebekraft im Schmierfilm
H m Stehlagerhöhe
h m, mm Schmierspalthöhe (örtlich)
h0 μm, mm, cm kleinste Schmierspalthöhe (Schmierfilmdicke)
184 15 Gleitlager
ηP 1 Pumpenwirkungsgrad
η Pa s dynamische Viskosität bei der Temperatur
0 °C Richttemperatur für eff (Annahme)
eff °C der ηeff zugrundeliegenden Temperatur, effektive
Schmierfilmtemperatur
e, a °C Eintritts-, Austrittstemperatur des Schmierstoffs
Δ = a – e ºC Schmierstofferwärmung
L °C Lagertemperatur
L zul °C Grenzrichtwert für die Lagertemperatur (maximal
zulässige Lagertemperatur)
m °C mittlere Lagertemperatur
U °C Temperatur der Umgebungsluft
μ bzw. μ/ψB 1 Reibungszahl bzw. Reibungskennzahl (relative oder
bezogene Reibungszahl)
ν = η/ϱ mm2/s, m2/s kinematische Viskosität des Schmierstoffs
ϱ kg/m3 Dichte des Schmierstoffs
ϱ·c N/(m2 · °C) raumspezifische Wärme
ψ = s/dL 1 relatives Lagerspiel
ψB 1 mittleres relatives Betriebslagerspiel bei eff
ψE 1 relatives Einbaulagerspiel
ω, ωeff 1/s Winkelgeschwindigkeit, effektive für nW
15
15 Gleitlager187
Hydrodynamische Radiallager
Beim hydrodynamischen Radialgleitlager wird der Schmierstoff durch seine Haftung an der Welle
mitgerissen und in den sich keilförmig verengenden Spalt gepresst. Dadurch schwimmt die Welle
durch den Druck im Schmierstoff auf bis zum Gleichgewicht mit der äußeren Lagerkraft. Beim
Anlauf aus dem Stillstand sinkt die Reibungszahl von der Festkörperreibung mit zunehmender
Drehzahl im Gebiet der Mischreibung weiter bis zum Minimum bei der Übergangsdrehzahl. Im
Gebiet der Flüssigkeitsreibung steigt sie wieder leicht an. Nur hier ist ein verschleißfreier Betrieb
zu erwarten.
Von den bekannten Lagerabmessungen und Betriebsdaten ausgehend erfasst die G leitlagerberechnung
die Beziehung zwischen Tragfähigkeit und Schmierfilmdicke, die Reibleistung, die Wärmebilanz und
den Schmierstoffdurchsatz. Sie gilt für stationär belastete Gleitlager, d. h. die Lagerkraft und die
Gleitgeschwindigkeit sind zeitlich konstant. Als dimensionslose Lagerkenngröße gilt die Sommer-
feldzahl So = pL · ψ2 / (η · ω) mit der mittleren Flächenpressung pL = F / (b · dL), dem relativen Lager-
spiel ψ = s / dL , der dynamischen Ölviskosität η und Winkelgeschwindigkeit ω. Dabei lassen sich
Schwerlastbereich (So > 1: stark belastete und/oder langsam laufende Lager) und Schnelllaufbereich
(So < 1: schwach belastete und/oder schnell laufende Lager) unterscheiden.
Eine hydrodynamische Schmierfilmbildung ist auch bei Fettschmierung möglich. Da Fettlager aber
mit Verlustschmierung betrieben werden, ist bei der Auslegung auf minimalen Fettbedarf zu achten.
Durch die geringe Wärmeabfuhr durch den Schmierstoff Fett sind im Dauerbetrieb nur Gleit
geschwindigkeiten bis 2 m/s möglich. Außerdem darf auf Grund der geringen Fließgeschwindigkeit
das relative Lagerspiel 2 ‰ nicht unterschreiten.
Das Berechnungsschema (A 15-1) am Ende des Kapitels erleichtert den Ablauf der ü blichen Nach-
prüfung auf mechanische und thermische Beanspruchung und auf Verschleißsicherheit.
15
188 15 Gleitlager
15 9 Reibungszahl
Näherungswert
µ 3 Schwach belastete und/oder schnell l aufende
So < 1 : =
y B So Lager
Reibungsverhältnisse
11 Reibungsverlustleistung PR F dW nW uW μ ωeff ψB
PR = µ ◊ F ◊ uW N m/s, W N m 1/s m/s 1 1/s 1
d
= µ ◊ F ◊ W ◊ w eff µ bzw. μ / ψB näherungsweise nach Nr. 9 oder
2 10, nach TB 15-11 oder für
= µ ◊ F ◊ d W ◊ p ◊ nW 360°-Lager:
µ µ p e
= ◊ F ◊ d W ◊ p ◊ nW ◊ y B = + ◊ sin b ,
yB y B So ◊ 1 - e 2 2
PR
2000
0
15
45 50 60 67 70 °C 80
eff
Schmierstoffdurchsatz
15
15 Gleitlager195
15
196 15 Gleitlager
15
Günstige hohe k1-Werte ergeben sich für
h0 / t = 0,5 ... 1,2 bei l/b = 0,7 ... 0,8. Für l = b
wird bei h0 / t ≈ 0,8 die optimale Belastungs
kennzahl k1 ≈ 0,069 erreicht.
15 Gleitlager197
Hierbei sind:
dm mittlerer Lagerdurchmesser in m
Rz gemittelte Rautiefe der Spurscheibe in m
(stets Rz ≤ 4 μm = 4 · 10–6 m)
Die Verschleißsicherheit ist dann gegeben,
wenn h0 im Betrieb die minimale Spalthöhe
(Filmdicke) beim Übergang in die Mischreibung
h0 zul nicht unterschreitet.
27 Reibungsverlustleistung μ, z, k2 PR um l F ηeff
PR = µ ◊ F ◊ um = k2 3 ◊ z ◊l ◊ F
heff ◊ um 1 N m/s; W m/s m N N s/m2
k2 s. Nr. 24
z, l, unter Nr. 20 und 21 festgelegte Konstruk
tionsdaten
um und ηeff wie unter Nr. 26
28 gesamter erforderlicher Schmierstoff Vges b, h0 um z
volumenstrom
m3/s m m/s 1
Vges = 0,7 ◊ b ◊ h0 ◊ um ◊ z
b, z, unter Nr. 20 und 21 festgelegte Konstruk
tionsdaten
h0 , um s. Nr. 26 bzw. 25
29 Erwärmung des Schmierstoffs bei Δ PR Vges ϱ c F b
Umlaufschmierung
°C N m/s m3/s kg/m3 N m/(kg · °C) N m
PR
DJ = J a - J e = PR s. Nr. 27
Vges ◊ Ú ◊ c
Vges s. Nr. 28
k2 F
= ◊ ϱ · c = 1,8 · 106 J/(m3 · °C) für mineralische
0,7 k1 z ◊ c ◊ Ú ◊ b 2
Schmierstoffe.
k1 , k2 s. Nr. 23, 24
b, z, unter Nr. 20 und Nr. 21 festgelegte Kon
struktionsdaten.
15 Falls die Bedingung Δ ≤ 20 °C nicht einge
halten werden kann, ist eine Rückkühlung des
Öles mit dem Kühlöldurchsatz
Vk = PR / (Ú ◊ c ◊ DJ ) erforderlich.
15 Gleitlager199
Hydrostatische Axialgleitlager
Bei hydrostatischen Lagern wird der tragende Öldruck außerhalb des Lagers durch eine Pumpe er-
zeugt und direkt oder über Vorwiderstände einer Schmierstofftasche zugeführt. Daraus fließt es durch
den Schmierspalt radial nach außen ab.
Die Druckentwicklung in der Tasche ist unabhängig von der Gleitgeschwindigkeit und umgekehrt
proportional zur dritten Potenz der Schmierspalthöhe.
Die Vorteile der hydrostatischen Lagerung liegen in der Verschleißfreiheit, der hohen Laufruhe, dem
großen nutzbaren Drehzahlbereich, sowie der hohen Steifigkeit und Dämpfungsfähigkeit. Nachteilig
ist der große Aufwand für die Druckölversorgung.
Schwere Läufer werden oft beim Anlauf hydrostatisch angehoben bis zur Übergangsdrehzahl, um
dann hydrodynamisch weiterzulaufen (hydrostatische Anfahrhilfe).
30 kleinste zulässige Schmierspalthöhe h0 zul dm
h0 zul ≈ (5 ... 15) · (1 + 0,0025 · dm)
μm mm
Der Faktor 5 setzt beste Herstellung und sorg
fältigste Montage voraus.
dm = (da + di) / 2
31 mittlere Flächenpressung
F F F Spurkranz
pL = = £ pL zul (Welle)
p (ra2 - ri2 ) d m ◊ p ◊ b
p
p1
Druckverlauf
Schmierstoff-
Seitenfluss
h0
ri ra Schmierstofftasche
Spurplatte (fest)
Zuführdruck pZ Taschendruck pT
pL zul s. TB 9-1 (Anhaltswerte für Stillstand/
Anlauf unter Last).
dm = (da + di) / 2 = ra + ri
b = (da – di) / 2 = ra – ri
32 Tragfähigkeit bei bekanntem Taschen- F ra , ri pT
druck
p ra2 - ri2
N mm N/mm2
15
F= ◊ ◊ pT 1 N/mm2 = 1 MPa = 10 bar
2 ln (ra /ri )
33 erforderlicher Taschendruck (Zuführ- s. zu Nr. 32
druck) bei bekannter Lagerkraft Allgemein muss zur Erzeugung eines hydro
2 ◊ F ln (ra /ri ) statischen Schmierfilms der Schmierstoffzu-
pT ª pZ = ◊ 2 2
p ra - ri führdruck pZ etwa zwei- bis viermal so groß
wie die mittlere Flächenpressung pL sein.
200 15 Gleitlager
Start
1
Abmessungen und
F, dL , dW , b, L , sE , eff Betriebsdaten
e , pZ, L , W , AG , U , Viskositätsklasse
des Schmierstoffs
pL pL zul N 1
?
J
vorgesehene
Kühlungsart
durch Konvektion (natürliche durch Schmierstoff (Öl-
Kühlung, Eigenschmierung) kühlung, Druckschmierung
Annahme Annahme
a) = = +
0 eff U b) =
0 a0 e = +
Zustandsgrößen
a) 0 = eff bzw.
0neu = 0,5 (0alt + m ) b) eff = 0,5 (e + a0) a0neu = 0,5 (a0alt + a )
eff, B = E +
So
, o, /B , PR , VD
bzw. VpZ, V
N N
L = m 0 J N L = a 0
d. h. |m – 0 | 2 °C Kühlung durch
Konvektion d. h. |a0 – a | 2 °C
? ? ?
J J
L L zul
N Kühlung durch N 1
? Konvektion
?
J J
1
N h0 h0 zul
Ölkühlung
(Druck- J 15
? schmierung)
J ?
N
Ende 1
A 15-1 Berechnungsschema für hydrodynamische Radialgleitlager
202 15 Gleitlager
16 Riemengetriebe
Formelzeichen Einheit Benennung
b mm Riemenbreite
b′ mm rechnerische Riemenbreite
c1 1 Winkelfaktor zur Berücksichtigung des Umschlingungswinkels
c2 1 Längenfaktor bei Keilriemen und Keilrippenriemen
dk , dg mm Riemenscheibendurchmesser (bei Flachriemen)
ddk , ddg mm Riemenscheiben-Richtdurchmesser (bei Keil-, Keilrippen-
und Synchronriemen)
dw1 , dw2 mm Wirkdurchmesser
Eb N/mm2 Elastizitätsmodul bei Biegung
e mm Wellenmittenabstand (Achsabstand)
e′ mm ungefährer Wellenabstand
F1 , F2 N Trumkräfte im Last- und Leertrum
FN N Anpresskraft (Normalkraft)
FR N Reibkraft
Ft N Umfangskraft, Nutzkraft
Fw N Wellenbelastung im Betriebszustand
Fw0 N Wellenbelastung im Ruhezustand
Fz 1 Fliehkraft
fB 1/s Biegefrequenz
fB zul 1/s zulässige Biegefrequenz
hz mm Zahnhöhe
hb mm Bezugshöhe (bei Keilrippenriemen)
i 1 Übersetzungsverhältnis
16 KA 1 Anwendungsfaktor zur Berücksichtigung stoßartiger Belastung
k1 1 Faktor zur Berücksichtigung des Riementyps
k2 1 Faktor zur Berücksichtigung der Laufschicht
k3 1 Faktor zur Berücksichtigung der Riemenausführung
L, Ld mm Riemenrichtlänge (Bestelllänge)
L ¢, Ld¢ mm theoretische Riemenlänge
16 Riemengetriebe207
Li mm Riemeninnenlänge
ΔL mm Längendifferenz
m 1 Trumkraft- und Trumspannungsverhältnis
M N m vom Synchronriemen zu übertragendes Drehmoment
Mspez N m/mm spezifisches übertragbares Drehmoment des Synchronriemens
n1 , n2 1/min Drehzahl der kleinen bzw. großen Scheibe
P kW zu übertragende Nennleistung
PN kW Nennleistung je Rippe bzw. je Riemen
Pspez kW/mm vom Zahnriemen übertragbare Leistung je Zahn bei 1 mm
Riemenbreite
P¢ kW maßgebende Berechnungsleistung
p mm Zahnteilung
pFl N/mm2 zulässige Flankenpressung
AS mm2 Riemenquerschnittsfläche
x mm Verstellweg zum Spannen des Riemens
y mm Auflegeweg
t mm Riemendicke
T N mm Drehmoment
Üz kW Übersetzungszuschlag (bei Keilrippenriemen)
υ m/s Riemengeschwindigkeit
υopt m/s optimale Riemengeschwindigkeit
z 1 Anzahl der vom Riemen überlaufenen Scheiben, Anzahl der er-
forderlichen Keilriemen, Rippenanzahl bei Keilrippenriemen
ze 1 Anzahl der eingreifenden Zähne
zR 1 Riemenzähnezahl
β1 °, rad Umschlingungswinkel an der kleinen Scheibe
16
ε % Dehnung
κ 1 Ausbeute
μ 1 Reibungszahl
ϱ kg/dm3 Dichte des Riemenwerkstoffes
σ1 , σ2 N/mm2 Normalspannung im Last- bzw. Leertrum
208 16 Riemengetriebe
σb N/mm2 Biegespannung
σf N/mm2 Fliehkraftspannung
σges N/mm2 Gesamtspannung im Lasttrum
σN N/mm2 Nutzspannung
ψ % Schlupf
15 Nutzspannung
s N = s1 - s 2 = s1 ◊ k = (s z zul - s b - s f ) ◊ k κ nach TB 16-4
210 16 Riemengetriebe
Praktische Berechnung
Die nachfolgenden Formeln beschränken sich auf offene 2-Scheiben-Riemengetriebe mit i ≥ 1
18 Übersetzung dg ; dk ; ddg und ddk möglichst nach DIN 111
n festlegen, s. TB 16-9 unter Beachtung von
i = an TB 16-7, TB 16-11 ff.
nab
Flach-, Keil-, Keilrippenriemengetriebe:
d d g d dg
i ª ab = =
d an d k d dk
Synchronriemengetriebe:
zab z2 zg
i= = =
zan z1 zk
19 Scheibendurchmesser Flachriemen
getriebe:
dg = i ◊ d k
16 Keil-, Keilrippenriemengetriebe:
d dg = i ◊ d dk
Synchronriemengetriebe:
p
d dg = i ◊ ◊ zk
p
16 Riemengetriebe211
21 theoretische Riemenlänge L bzw. Ld¢ L auf sinnvollen Wert L, Ld¢ auf Normlänge
Flachriemengetriebe: Ld (Normzahlreihe R40) bzw. nach Hersteller
angaben festlegen
L ¢ ª 2 ◊ e¢ +
p
◊ (d g + d k ) +
(dg - dk ) 2
bei Synchronriemengetrieben gilt dabei
2 4 ◊ e¢ Ld = z R · p
übrige Riemengetriebe: (Riemenzähnezahlen nach Herstellerangaben
s. TB 16-19d)
p
Ld¢ ª 2 ◊ e ¢ + ◊ (d dg + d dk ) +
(ddg - ddk ) 2
2 4 ◊ e¢
˘ (d g - d k )
2 2
ÈL p
+ Í - ◊ (d g + d k )˙ -
Î4 8 ˚ 8
übrige Riemengetriebe:
Ld p
eª - ◊ (d dg + d dk )
4 8
˘ (d dg - d dk )
2 2
ÈL p
+ Í d - ◊ (d dg + d dk )˙ -
Î4 8 ˚ 8
16
212 16 Riemengetriebe
24 Verstellweg x
Flachriemengetriebe:
x ≥ 0,03 · L
Keil-, Keilrippenriemengetriebe:
x ≥ 0,03 · Ld
Synchronriemengetriebe:
x ≥ 0,005 · Ld
25 Auflegeweg y
Flachriemengetriebe:
y ≥ 0,015 · L
Keil -, Keilrippenriemengetriebe:
y ≥ 0,015 · Ld
Synchronriemengetriebe:
y ≥ (1 ... 2,5) · p
27b Anzahl der Keilriemen bzw. der Keil z, KA , c1 , c2 P PN , Üz
rippen
1 kW kW / Riemen bzw. Rippe
P¢ K A ◊ Pnenn
z≥ = KA nach TB 3-5
( PN + Uz ) ◊ c1 ◊ c2 ( PN + Uz ) ◊ c1 ◊ c2
PN nach TB 16-15
Üz nach TB 16-16
c1 , c2 nach TB 16-17
z1 ◊ b1
ze = £ 12
360∞
28a Wellenbelastung im Betriebszustand β1 = βk
Fw = F1¢ 2 + F2¢ 2 - 2 ◊ F1¢◊ F2¢◊ cos b k ª k ◊ Ft
29 Riemengeschwindigkeit dw = Wirkdurchmesser
u = d w ◊ p ◊ n £ u max Flachriemen: dw = d + t
Keilriemen: dw = dd
Keilrippenriemen: dw = dd + hb
p
Synchronriemen: d w = ◊ z
p
t für Extremultus-Mehrschichtflachriemen nach
TB 16-6
hb nach TB 16-14
υmax nach TB 16-1, TB 16-2, TB 16-14 bzw.
TB 16-19
30 Biegefrequenz z = Scheibenanzahl. Für die offene Zwei-
u◊ z Scheibenausführung ist z = 2
fB = £ f B zul fB zul nach TB 16-1; TB 16-2 bzw. TB 16-3
Ld
bei Flachriemen ist für Ld = L zu setzen
31 Riemenzugkraft bei Synchronriemen
Tmax
Fmax = £ Fzul
dd
2
16
16 Riemengetriebe215
Start
maßgebende Berechnungsleistung P ’
N Ergebnisse N
zufriedenstellend
?
J
Kontrolle
v, fB, Ft, Fw
N N
Werte zulässig
? 16
J
Ende
A 16-1 Vorgehensweise zum Auslegen von Riemengetrieben
216 16 Riemengetriebe
16
217
17 Kettengetriebe
Formelzeichen Einheit Benennung
a mm tatsächlicher Achsabstand
a0 mm gewünschter Achsabstand
b1 , b2 ... mm Bogenlängen der Kette auf dem Teilkreis gemessen
d1¢ mm Kettenrollendurchmesser
d1 mm Teilkreisdurchmesser des Kettenrades 1
d2 mm Teilkreisdurchmesser des Kettenrades 2
da1 , da2 mm Kopfkreisdurchmesser des Kettenrades 1 bzw. 2
df1 , df2 mm Fußkreisdurchmesser des Kettenrades 1 bzw. 2
ds1 , ds2 mm Durchmesser der Freidrehung unter dem Fußkreis des Ketten
rades 1 bzw. 2
F mm erforderliches Mindestmaß für die Freidrehung
FG N Gewichtskraft des Kettentrums
Fges N resultierende Betriebskraft im Lasttrum der Kette
Fs N Stützzug
Fs¢ 1 spezifischer Stützzug
Fso , Fsu N Stützzug am oberen bzw. unteren Kettenrad bei geneigter
Triebanordnung
Ft N Kettenzugkraft (Tangentialkraft)
Fw N Wellenbelastung, Wellenspannkraft
Fwo , Fwu N Wellenbelastung bei geneigter Lage des Lasttrums am oberen
bzw. unteren Kettenrad
Fz N Fliehzug
f mm Durchhang des Kettenleertrums
frel % relativer Durchhang des Kettenleertrums
f1 1 Korrekturfaktor zur Berücksichtigung der Zähnezahl des
kleinen Kettenrades
17
f2 1 Korrekturfaktor zur Berücksichtigung der unterschiedlichen
Wellenabstände
f3 1 Korrekturfaktor zur Berücksichtigung der Kettengliedform
f4 1 Korrekturfaktor zur Berücksichtigung der von der Kette zu
überlaufenden Räder
218 17 Kettengetriebe
4 Fußkreisdurchmesser
d f = d - d1¢
Ê 1,6ˆ
7 d a min = d + Á1 - ˜ ◊ p - d1¢
Ë z¯
Durchmesser der Freidrehung unter dem
Fußkreis
220 17 Kettengetriebe
8 ds ª d - 2 F g1 nach TB 17-1
p
9 ds = - 1,05 ◊ g1 - 2r4 - 1 F, r4 nach TB 17-2
tan (t / 2)
13 tatsächlicher Achsabstand
p ÈÊ z +z ˆ
a= ◊ ÁX - 1 2˜
4 ÍÎË 2 ¯
2 2˘
Ê z +z ˆ Êz -z ˆ
+ Á X - 1 2 ˜ - 2Á 2 1˜ ˙
Ë 2 ¯ Ë p ¯ ˙
˚
14 Gesamtlänge der Kette bei Ketten
getrieben mit n > 2 Kettenrädern
L ≈ l1 + l2 + ... + b1 + b2 + ...
17
b = r · arc α, α Umschlingungswinkel
15 erforderliche Gliederzahl allgemein
L
X =
p
17 Kettengetriebe221
Lasttru
m
Leertrum
16 (statische) Kettenzugkraft P1 T1 P1 n1
T1 ª 9550 ◊
P T n1
Ft = 1 = 1 N m kW min–1
u d1
2
17 Fliehzug υ = d1 · π · n1
Fz = q · υ2
18 Stützzug q nach TB 17-1
a) bei annähernd waagerechter Lage des FG = q · g · lT
Leertrums g ≈ 9,81 m/s2
FG ◊ lT q ◊ g ◊ lT lT = a · cos ε0
Fs ª =
8◊ f 8 ◊ f rel
f
19 b) bei geneigter Lage des Leertrums f rel =
Stützzug am oberen Kettenrad lT
tmin mm Mindest-Rohrwanddicke
υ m/s Strömungsgeschwindigkeit (Mittelwert) des Mediums
υN 1 Schweißnahtfaktor, berücksichtigt die Festigkeitsminderung
bei Bauteilen mit Stumpfnähten, die nicht in Umfangsrich-
tung liegen
Δυ m/s Änderung der Strömungsgeschwindigkeit durch einen Regel-
vorgang
V m3/s Volumenstrom
α K-1 thermischer Längenausdehnungskoeffizient
ζ 1 Widerstandszahl von Rohrleitungselementen
η Pa s dynamische Viskosität des strömenden Mediums
η 1 Spannungsfaktor für Konstruktionsformen
* °C Lastzyklustemperatur
Δ K Temperaturdifferenz
λ 1 Rohrreibungszahl
ν m2/s kinematische Viskosität des strömenden Mediums
ϱ, ϱLuft kg/m3 Dichte des Mediums bzw. der umgebenden Luft
2◊ s*a N/mm2 maßgebliche pseudoelastische Spannungsschwingbreite
σa , D N/mm2 Grenzwert der Dauerfestigkeit
σprüf N/mm2 bei der Druckprüfung auftretende Spannung
σprüf, zul N/mm2 zulässige Spannung bei der festgelegten Prüftemperatur
während der Druckprüfung
σzul N/mm2 zeitunabhängige zulässige Spannung
σzul, t N/mm2 zeitabhängige zulässige Spannung
σzul, 20 N/mm2 zulässige Spannung bei 20 °C (Auslegungsspannung)
18
226 18 Elemente zur Führung von Fluiden (Rohrleitungen)
erforderlicher Rohrinnendurchmesser
3 – bei gegebenem Volumenstrom Richtwerte für wirtschaftliche Strömungs
geschwindigkeiten v s. TB 18-5
4 V
di = ◊ Genormter Rohrinnendurchmesser di bzw.
p u Nennweiten DN s. TB 1-13 bzw. TB 18-4
4 – bei gegebenem Massenstrom
4 m
di = ◊
p Ú◊ u
18
18 Elemente zur Führung von Fluiden (Rohrleitungen)227
Strömungsform
Die Reynolds-Zahl kennzeichnet die Strömungsform und stellt das Verhältnis der Trägheitskräfte zu
den Viskositätskräften im Stoffstrom dar. Strömungen sind mechanisch ähnlich, wenn ihre Reynolds-
Zahlen gleich sind. Die kritische Strömungsgeschwindigkeit gibt den Übergang von der laminaren
zur turbulenten Strömung an.
5 Reynolds-Zahl υ di v Re
u ◊ di m/s m m2/s 1
Re =
n
Wenn η und ϱ bekannt, gilt ν = η / ϱ, mit der
dynamischen Viskosität η in Pa s (kg / (m · s))
und der Dichte ϱ des Mediums in kg/m3 nach
TB 18-9a.
Richtwerte für
– wirtschaftliche Strömungsgeschwindigkeit
s. TB 18-5
– kinematische Viskosität s. TB 18-9a
– Rohrinnendurchmesser, z. B. als genormte
Nennweite DN, s. TB 18-4
Re < 2320: Laminarströmung
Re > 2320: Turbulentströmung
6 kritische Strömungsgeschwindigkeit υkrit di v Re
n ◊ Rekrit m/s m m2/s 1
u krit =
di Rekrit = 2320
Druckverlust durch inkompressible Strömung
Die durch die Strömungsverluste (Reibung, Wirbel) bedingte Verlustenergie wird beeinflusst durch
die Berührungsfläche zwischen Fluid und Rohrwand (di , l), die Strömungsgeschwindigkeit, die Art
des Fluids (η, ϱ), die Strömungsform (turbulent, laminar) und die Wandrauigkeit. Obwohl für Gas-
(Dampf-)Leitungen kompressible Strömung vorliegt, gelten die nachfolgenden Gleichungen nähe-
rungsweise auch für Gasleitungen mit geringer Expansion, also bei geringem Druckabfall (Nieder-
druck-Gasleitungen).
7 Druckverlust für beliebig verlaufende Δp ϱ υ λ l di ζ Δh g
kreisförmige Rohrleitungen mit Ein
Pa kg/m3 m/s 1 m m 1 m m/s2
bauten
Anmerkung: Im 2. Glied der Gleichung gilt das
Ú ◊ u2 Ê l ◊ l ˆ
Dp = + Sz˜ ± D h ◊ g ◊ (Ú - ÚLuft ) positive Vorzeichen für aufsteigende und das
2 ÁË di ¯
negative Vorzeichen für abfallende Leitungen.
Bei ϱ < ϱLuft (z. B. Niederdruckgasleitungen)
ergibt sich für aufsteigende Leitungen ein
Druckgewinn (Auftrieb), bei abfallenden
Leitungen entsprechend ein Druckverlust.
(1 Pa = 1 N / m2, g = 9,81 m / s2)
18
228 18 Elemente zur Führung von Fluiden (Rohrleitungen)
Berechnung der Wanddicke von geraden Stahlrohren unter Innendruck nach DIN EN 13480-3
Sie erfüllt die grundlegenden Sicherheitsanforderungen der europäischen Druckgeräte-Richtlinie.
Es gelten die gleichen Berechnungsmethoden wie für Druckbehältermäntel (siehe Kapitel 6: Ge-
schweißte Druckbehälter). Bei der Dimensionierung von Rohrleitungssystemen sind ggf. noch
weitere Belastungen zu berücksichtigen, z. B. Wärmeausdehnung, Gewicht von Rohrleitung und
deren Inhalt, Schwingungen.
erforderliche Mindestwanddicke
(Mindestwert der bestellten Wanddicke)
18 – wenn der Wanddickenzuschlag c1 in tv als rechnerische Mindestwanddicke ohne
mm ausgedrückt wird Zuschläge und Toleranzen
t ≥ tv + c1 + c2 Wanddickenzuschlag c1 als Absolutwert der
Minustoleranz der Rohrwanddicke nach den
Normen für Stahlrohre, z. B. TB 1-13d.
Der Korrosions- bzw. Erosionszuschlag c2 ist
vom Besteller anzugeben. Bei ferritischen
Stählen im Allgemeinen 1 mm, Null wenn keine
Korrosion zu erwarten ist.
19 – wenn Wanddickenzuschlag c1¢ in c1¢ = (c1 / t ) ◊100% = 8% º 20% der bestellten
Prozent der bestellten Wanddicke Wanddicke nach den Normen für Stahlrohre,
ausgedrückt wird z. B. TB 1-13d.
100 Tritt bei der Fertigung z. B. durch Gewinde-
t ≥ (tv + c2 ) schneiden, Biegen, Eindellen eine Wanddicken-
100 - c1¢
Abnahme auf, ist diese durch einen Zuschlag c3
zu berücksichtigen.
Rohrleitungen mit vorwiegend ruhen-
der Beanspruchung durch Innendruck
werden auf Versagen gegen Fließen be-
rechnet. Dabei wird angenommen, dass
es bis 1000 Druckzyklen über die volle
Schwankungsbreite nicht zu Ermüdungs-
schäden kommt.
18
18 Elemente zur Führung von Fluiden (Rohrleitungen)231
Erforderliche Mindestwanddicke
ohne Zuschläge
20 – bei dünnwandigen Rohren mit Es ist die zusammengehörige Kombination von
da Druck und Temperatur (p, ) zu betrachten, die
£ 1,7
di die höchsten Belastungen im Rohrleitungssys-
pe ◊ d a tem berücksichtigen und die größte Wanddicke
tv = ergeben. Die Berechnungstemperatur ist die
2 ◊ s zul ◊ u N + pe
maximale, unter normalen Betriebsbedingungen
beim Berechnungsdruck pe in der Rohrwand
mitte zu erwartende Temperatur. Rohraußen-
durchmesser da nach Rohrnormen, z. B.
DIN EN 10 220 (TB 1-13d), DIN EN 10 305-1
(TB 1-13b), DIN EN 10 216-1 (TB 1-13d).
21 – bei dickwandigen Rohren mit Schweißnahtfaktor für Rohre mit nicht in Um-
da fangsrichtung verlaufenden Stumpfnähten:
> 1,7
di υN = 1 bei vollständigem Nachweis, dass die
Ê Gesamtheit der Nähte fehlerfrei ist
da s zul ◊ u N - pe ˆ
tv = Á1 - υN = 0,85 bei Nachweis durch zerstörungsfreie
2 Ë s zul ◊ u N + pe ˜¯
Prüfung an Stichproben
υN = 0,7 bei Nachweis durch Sichtprüfung
1. Zeitunabhängige zulässige Spannungen
– nichtaustenitische Stähle und austenitische
Stähle mit A < 30 %
ÊR R R ˆ
s zul = min Á eH / J oder p0,2 / J ; m ˜
Ë 1,5 1,5 2,4 ¯
– austenitische Stähle
für 30 % ≤ A ≤ 35 %
ÊR R ˆ
s zul = min Á p1,0 / J ; m ˜
Ë 1,5 2,4 ¯
Rp1,0 / J
für A > 35 %: s zul =
1,5
Ê Rm / J Rp1,0 / J ˆ
oder s zul = min Á ;
Ë 3,0 1,2 ˜¯
Festigkeitskennwerte s. TB 6-14 und TB 18-10
– Stahlguss
ÊR R R ˆ
s zul = min Á eH / J oder p0,2 / J ; m ˜
Ë 1,9 1,9 3,0 ¯
Festigkeitskennwerte s. TB 1-2g, TB 1-2h,
TB 6-14 und DIN EN 10213 18
232 18 Elemente zur Führung von Fluiden (Rohrleitungen)
Temperatureinflussfaktor
ferritischer Stahl:
F* = 1,03 – 1,5 · 10–4 · * – 1,5 · 10–6 · *2
austenitische Werkstoffe:
F* = 1,043 – 4,3 · 10–4 · *
18
234 18 Elemente zur Führung von Fluiden (Rohrleitungen)
m = 3 für Schweißnähte
m = 3,5 für ungeschweißte Bereiche
25 Druckprüfung (DIN EN 13 480-5) Bei der Wasserdruckprüfung darf der Prüf-
Für die während der Prüfung auftretende druck den höheren der beiden Werte nicht
Spannung gilt unterschreiten:
σprüf ≤ σprüf, zul Ï s pruf,
zul ¸
ppruf
= max Ì1, 25 ◊ pe ◊ ; 1,43 ◊ pe ˝
Ó s zul ˛
Dabei darf aber σprüf, zul nicht überschritten
werden.
Für die zulässige Prüfspannung bei der festge-
legten Prüftemperatur gilt
– für nicht austenitische Stähle und austeni
tische Stähle mit A < 25 %:
σprüf, zul ≤ 0,95 · ReH
– für austenitische Stähle mit A ≥ 25 %:
σprüf, zul ≤ max (0,95 Rp1,0 ; 0,45 Rm)
18
18 Elemente zur Führung von Fluiden (Rohrleitungen)235
Dehnungsausgleicher (Kompensatoren)
Ausreichende Elastizität der Rohrleitung muss durch Richtungsänderung (Rohrschleifen, Rohrver-
satz), durch elastische Verbindungen (Kompensatoren, Metallschläuche) oder andere Einrichtungen
gewährleistet sein.
28 axiale Rohrkraft infolge Temperatur Anmerkung: F ist nicht von der Rohrlänge ab-
änderung hängig.
FJ ª E ◊ a ◊ DJ ◊ A F E α ∆ A
N N/mm2 K–1 K mm2
18
18 Elemente zur Führung von Fluiden (Rohrleitungen)237
DIN 28601 06.00 Rohre und Formstücke aus duktilem Gusseisen; Schraub-
muffen-Verbindungen; Zusammenstellung, Muffen,
Schraubringe, Dichtungen, Gleitringe
DIN EN 19 07.02 Industriearmaturen-Kennzeichnung von Armaturen aus
Metall
DIN EN 545 09.11 Rohre, Formstücke, Zubehörteile aus duktilem Gusseisen
und ihre Verbindungen für Wasserleitungen; Anforderungen
und Prüfverfahren
DIN EN 593 06.11 Industriearmaturen; Metallische Klappen
DIN EN 736-1 04.95 Armaturen; Terminologie; Definition der Grundbauarten
DIN EN 736-2 11.97 –; –; Definition der Armaturenteile
DIN EN 736-3 04.08 –; –; Definition von Begriffen
DIN EN 754-7 06.08 Aluminium und Aluminiumlegierungen; gezogene Stangen
und Rohre; Nahtlose Rohre, Grenzabmaße und Formtole-
ranzen
DIN EN 755-7 07.09 –; Stranggepresste Stangen, Rohre und Profile; Nahtlose
Rohre, Grenzabmaße und Formtoleranzen
DIN EN 764-1 bis Druckgeräte; Terminologie, Größen, Symbole, technische
DIN EN 764-7 Lieferbedingungen, Betriebsanleitungen, Sicherheitsein-
richtungen usw.
DIN EN 805 03.00 Wasserversorgung; Anforderungen an Wasserversorgungs-
systeme und deren Bauteile außerhalb von Gebäuden
DIN EN 853 02.97 Gummischläuche und -schlauchleitungen; Hydraulik-
schläuche mit Drahtgeflechteinlage; Spezifikation
DIN EN 969 07.09 Rohre, Formstücke, Zubehörteile aus duktilem Gusseisen
und ihre Verbindungen für Gasleitungen; Anforderungen
und Prüfverfahren
DIN EN 1057 06.10 Kupfer und Kupferlegierungen; nahtlose Rundrohre aus
Kupfer für Wasser- und Gasleitungen für Sanitärinstalla
tionen und Heizungsanlagen
DIN EN 1092-1 09.08 Flansche und ihre Verbindungen; runde Flansche für Rohre,
Armaturen, Formstücke und Zubehör; nach PN bezeichnet;
Stahlflansche
DIN EN 1092-2 06.97 –; –; Gusseisenflansche
DIN EN 1092-3 10.04 –; –; Flansche aus Kupferlegierungen
DIN EN 1092-4 08.02 –; –; Flansche aus Aluminiumlegierungen
DIN EN 1171 01.03 Industriearmaturen; Schieber aus Gusseisen
DIN EN 1295-1 01.97 Statische Berechnung von erdverlegten Rohrleitungen 18
unter verschiedenen Belastungsbedingungen; Allgemeine
Anforderungen
DIN EN 1333 06.06 Flansche und ihre Verbindungen; Rohrleitungsteile;
Definition und Auswahl von PN
240 18 Elemente zur Führung von Fluiden (Rohrleitungen)
DIN EN 1503-1 01.01 Armaturen; Werkstoffe für Gehäuse, Oberteile und Deckel;
Stähle die in Europäischen Normen festgelegt sind
DIN EN 1503-2 01.01 –; –; Stähle die in Europäischen Normen nicht festgelegt
sind
DIN EN 1503-3 07.01 –; –; Gusseisen das in Europäischen Normen festgelegt ist
DIN EN 1514-1 08.97 Flansche und ihre Verbindungen; Maße für Dichtungen für
Flansche mit PN-Bezeichnung; Flachdichtungen aus nicht-
metallischem Werkstoff mit oder ohne Einlagen
DIN EN 1514-3 08.97 –; –; Nichtmetallische Weichstoffdichtungen mit PTFE-
Mantel
DIN EN 1514-4 08.97 –; –; Dichtungen aus Metall mit gewelltem, flachem oder
gekerbten Profil für Stahlflansche
DIN EN 1514-6 03.04 –; –; Kammprofildichtungen für Stahlflansche
DIN EN 1514-7 08.04 –; –; Metallummantelte Dichtungen mit Auflage für Stahl-
flansche
DIN EN 1514-8 02.05 –; –; Runddichtringe aus Gummi für Nutflansche
DIN EN 1515-1 01.00 Flansche und ihre Verbindungen; Schrauben und Muttern;
Auswahl von Schrauben und Muttern
DIN EN 1515-2 03.02 –; –; Klassifizierung von Schraubenwerkstoffen für Stahl-
flansche, nach PN bezeichnet
DIN EN 1591-1 08.11 Flansche und Flanschverbindungen; Regeln für die Aus
legung von Flanschverbindungen mit runden Flanschen
und Dichtung; Berechnungsmethode
DIN EN 1591-2 09.08 –; –; Dichtungskennwerte
DIN EN 1708-1 05.10 Schweißen; Verbindungselemente beim Schweißen von
Stahl; Druckbeanspruchte Bauteile
DIN EN 1778 12.99 Charakteristische Werte für geschweißte Thermoplast-Kon-
struktionen; Bestimmung der zulässigen Spannungen und
Moduli für die Berechnung von Thermoplast-Bauteilen
DIN EN 1983 07.06 Industriearmaturen; Kugelhähne aus Stahl
DIN EN 1984 10.10 –; Schieber aus Stahl
DIN EN 10 208-1 07.09 Stahlrohre für Rohrleitungen für brennbare Medien; Tech
nische Lieferbedingungen; Rohre der Anforderungsklasse A
DIN EN 10 208-2 07.09 –; –; Rohre der Anforderungsklasse B
DIN EN 10 216-1 07.04 Nahtlose Stahlrohre für Druckbeanspruchungen; Techni-
sche Lieferbedingungen; Rohre aus unlegierten Stählen mit
festgelegten Eigenschaften bei Raumtemperatur
18 DIN EN 10 216-2 10.07 –; –; Rohre aus unlegierten und legierten Stählen mit fest-
gelegten Eigenschaften bei erhöhten Temperaturen
DIN EN 10 216-3 07.04 –; –; Rohre aus legierten Feinkornbaustählen
18 Elemente zur Führung von Fluiden (Rohrleitungen)241
DIN EN 10 216-4 07.04 –; –; Rohre aus unlegierten und legierten Stählen mit fest-
gelegten Eigenschaften bei tiefen Temperaturen
DIN EN 10 216-5 11.04 –; –; Rohre aus nichtrostenden Stählen
DIN EN 10 217-1 04.05 Geschweißte Stahlrohre für Druckbeanspruchungen; Tech-
nische Lieferbedingungen; Rohre aus unlegierten Stählen
mit festgelegten Eigenschaften bei Raumtemperatur
DIN EN 10 217-2 04.05 –; –; Elektrisch geschweißte Rohre aus unlegierten und
legierten Stählen mit festgelegten Eigenschaften bei er
höhten Temperaturen
DIN EN 10 217-3 04.05 –; –; Rohre aus legierten Feinkornbaustählen
DIN EN 10 217-4 04.05 –; –; Elektrisch geschweißte Rohre aus unlegierten Stählen
mit festgelegten Eigenschaften bei tiefen Temperaturen
DIN EN 10 217-5 04.05 –; –; Unterpulvergeschweißte Rohre aus unlegierten und
legierten Stählen mit festgelegten Eigenschaften bei er
höhten Temperaturen
DIN EN 10 217-6 04.05 –; –; Unterpulvergeschweißte Rohre aus unlegierten Stählen
mit festgelegten Eigenschaften bei tiefen Temperaturen
DIN EN 10 217-7 05.05 –; –; Rohre aus nichtrostenden Stählen
DIN EN 10 220 03.03 Nahtlose und geschweißte Stahlrohre; Allgemeine Tabellen
für Maße und längenbezogene Masse
DIN EN 10 224 12.05 Rohre und Fittings aus unlegiertem Stahl für den Transport
von Wasser und anderen wässrigen Flüssigkeiten; Techni-
sche Lieferbedingungen
DIN EN 10 226-1 10.04 Rohrgewinde für im Gewinde dichtende Verbindungen;
Kegelige Außengewinde und zylindrische Innengewinde;
Maße, Toleranzen und Bezeichnung
DIN EN 10 226-2 11.05 –; Kegelige Außengewinde und kegelige Innengewinde;
Maße, Toleranzen und Bezeichnung
DIN EN 10 241 08.00 Stahlfittings mit Gewinde
DIN EN 10 242 03.95 Gewindefittings aus Temperguss, Änderungen A1 und A2
DIN EN 10 255 07.07 Rohre aus unlegiertem Stahl mit Eignung zum Schweißen
und Gewindeschneiden; Technische Lieferbedingungen
DIN EN 10 296-1 02.04 Geschweißte kreisförmige Stahlrohre für den Maschinen-
bau und allgemeine technische Anwendungen; Technische
Lieferbedingungen; Rohre aus unlegierten und legierten
Stählen
DIN EN 10 296-2 02.06 –; –; Rohre aus nichtrostenden Stählen
DIN EN 10 297-1 06.03 Nahtlose kreisförmige Stahlrohre für den Maschinenbau 18
und allgemeine technische Anwendungen; Technische
Lieferbedingungen; Rohre aus unlegierten und legierten
Stählen
242 18 Elemente zur Führung von Fluiden (Rohrleitungen)
DIN EN ISO 9692-1 05.04 Schweißen und verwandte Prozesse; Empfehlungen zur
Schweißnahtvorbereitung; Lichtbogenhandschweißen,
Schutzgasschweißen, Gasschweißen, WIG-Schweißen und
Strahlschweißen von Stählen
DIN EN ISO 10 380 10.03 Rohrleitungen; Gewellte Metallschläuche und Metall-
schlauchleitungen
DIN EN ISO 12 162 04.10 Thermoplastische Werkstoffe für Rohre und Formstücke bei
Anwendungen unter Druck; Klassifizierung und Werkstoff-
Kennzeichnung; Gesamtbetriebs(berechnungs)koeffizient
DIN EN ISO 16 135 06.06 Industriearmaturen; Kugelhähne aus Thermoplasten
DIN EN ISO 16 136 06.06 –; Klappen aus Thermoplasten
DIN EN ISO 16 137 06.06 –; Rückflussverhinderer aus Thermoplasten
DIN EN ISO 16 138 06.06 –; Membranventile aus Thermoplasten
DIN EN ISO 16 139 06.06 –; Schieber aus Thermoplasten
DIN EN ISO 21 787 06.06 –; Ventile aus Thermoplasten
DIN ISO 1219-1 12.07 Fluidtechnik; Grafische Symbole und Schaltpläne;
Grafische Symbole für konventionelle und datentechnische
Anwendungen
DIN ISO 1219-2 11.96 –; –; Schaltpläne
DIN ISO 10 763 03.04 Fluidtechnik; nahtlose und geschweißte Präzisionsstahl
rohre; Maße und Nenndrücke
DIN ISO 12 151-2 01.04 Leitungsanschlüsse für Fluidtechnik und allgemeine
Anwendungen; Schlaucharmaturen; Schlaucharmaturen
mit 24°-Dichtkegel und O-Ring nach ISO 8434-1 und
ISO 8434-4
DIN ISO 12 151-3 01.04 –; –; Schlaucharmaturen mit Flanschstutzen nach ISO 6162
AD2000-Merkblatt 11.07 Bauvorschriften; Rohrleitungen aus metallischen Werk
HP100R stoffen
DVS-Richtlinie 2210-1 04.97 Industrierohrleitungen aus thermoplastischen Kunststoffen;
Projektierung und Ausführung; Oberirdische Rohrsysteme
DVS-Richtlinie 2210-1, 04.03 –; –; –; Berechnungsbeispiel
Beiblatt 1
RL 97/23/EG 05.97 Richtlinie über Druckgeräte (PED)
18
244
19 Dichtungen
Formelzeichen Einheit Benennung
d mm Innendurchmesser der Flansche
dD mm mittlerer Durchmesser der Dichtung
FB N durch Innendruck verursachte Entlastungskraft der Dichtung
FD N erforderliche Dichtkraft (Klemmkraft) der Schrauben
FDB N Betriebsdichtungskraft
FDV N Vorverformungskraft, Mindestschraubenkraft für den Einbau-
zustand
FDV
¢ N Mindestschraubenkraft für den Einbauzustand bei Weichstoff-
und Metallweichstoffdichtungen
FD N zulässige Belastung der Dichtung im Betriebszustand
FS N zum Dichten erforderliche Schraubenkraft
FSB N Mindestschraubenkraft für den Betriebszustand
KD , KD N/mm2 Formänderungswiderstand der Dichtung bei Raumtemperatur/
Berechnungstemperatur
k0 mm Dichtungskennwert für die Vorverformung
k1 mm Dichtungskennwert für den Betriebszustand
p N/mm2 Berechnungsdruck
SD 1 Sicherheitsbeiwert gegen Undichtheit
X 1 Anzahl der Kämme bei Kammprofildichtung
Z 1 Hilfsgröße
19
19 Dichtungen245
erforderliche Dichtkraft FD
die Vorverformungskraft FDV ¢ aufge- dicht
bracht werden, um eine Dichtheit zu er- FDV
reichen, bei größerem Innendruck die kritischer Punkt
Betriebsdichtungskraft FDB. Vereinfacht FDV
wird mit FDV
¢ = FDV (bis auf Nieder- undicht
druckdichtungen) gerechnet. Die zuläs
sige Belastung auf die Dichtung im
Betrieb ergibt sich durch FD. Innendruck p
FDV
¢ = 0,2 ◊ FDV + 0,8 FSB ◊ FDV FDV = FDV¢ kann gesetzt werden bei Weich
stoff- und Metallweichstoffdichtungen wenn
FDV > FSB
2 Betriebsdichtungskraft k1 nach TB 19-1a
FDB = p ◊ p ◊ d D ◊ k1 ◊ SD SD = 1,2
dD FD
19
246 19 Dichtungen
ns min–1 Schneckendrehzahl
Pan , Pab ; P1 , P2 W, kW Antriebs-, Abtriebsleistung
T1 , T2 N m Eingangs-, Ausgangsdrehmoment
u 1 Zähnezahlverhältnis
υ m/s Umfangsgeschwindigkeit am Teilkreis
ZH 1 Flankenformfaktor
Zε 1 Überdeckungsfaktor
ω1 , ω2 1 Winkelgeschwindigkeit
η, ηZ , ηD , ηL 1 Wirkungsgrad; der Verzahnung, der Dichtung, der Lagerung
248 20 Zahnräder und Zahnradgetriebe (Grundlagen)
21
2 Zähnezahlverhältnis n1 n2 n3 n1 z z z
i= ◊ ◊ = bzw. i = 2 ◊ 4 ◊ 6
z n2 n3 n4 n4 z1 z3 z5
u = 2 ≥1
z1
3 Teilkreisdurchmesser da s. Formel 8
p ad s. Formel 10
d = z◊ = z◊m
p
z ◊ d a 2 ◊ ad
d = da - 2 ◊ m = =
z + 2 1+ u
4 Grundkreisdurchmesser
d b = d ◊ cos a = z ◊ m ◊ cos a
258 21 Stirnräder mit Evolventenverzahnung
5 Teilkreisteilung
21 p = m◊p = s + e
6 Grundkreisteilung
db ◊ p
pb = = p ◊ cos a
z
7 Eingriffsteilung
pe pb = p ◊ cos a = p ◊ m ◊ cos a
9 Fußkreisdurchmesser
d f = d - 2 ◊ hf = m ◊ ( z - 2,5)
◊ d a2 b2 )
2 - d 2 - a ◊ sin a
d
12 Profilüberdeckung
ga
ea =
pe
Ê ˆ
2 - d 2 + z2 ◊ d 2 - d 2 - a ◊ sin a
0,5 ◊ Á d a1 b1 a2 b2 ˜ d
Ë z2 ¯
ea =
p ◊ m ◊ cos a
21 Stirnräder mit Evolventenverzahnung259
13 Profilverschiebung
V = x◊m
15 Kopfkreisdurchmesser
a) ohne Kopfhöhenänderung
da = d + 2 · ha + 2 · V = d + 2 · (m + V)
16 b) mit Kopfhöhenänderung
da1 = d1 + 2 · (m + V1 + k) Kopfhöhenänderung (negativer Wert)
da2 = d2 + 2 · (m + V2 + k) k = k* · m = a – ad – m · (x1 + x2)
260 21 Stirnräder mit Evolventenverzahnung
17 Fußkreisdurchmesser
21 df = d – 2 · hf + 2 · V
= d – 2 · (m + c) + 2 · V
32 Grundschrägungswinkel βb aus
ad =
d1 + d 2
= mt ◊
(z1 + z2 )
2 2
mn (z1 + z2 )
= ◊
cos b 2
39 Profilüberdeckung
Ê ˆ
2 - d 2 + z2 ◊ d 2 - d 2 - a ◊ sin a
0,5 ◊ Á d a1 b1 a2 b2 ˜ d t
g Ë z2 ¯
ea = a =
pet p ◊ mt ◊ cos a t
21 Stirnräder mit Evolventenverzahnung263
44 Profilverschiebung
V = x ◊ mn
45 der praktische Mindest-Profilverschie- Für z < 14 Mindestwert für unterschnittfreie
bungsfaktor Verzahnung
zgn
¢ - zn 14 - zn Für z < 14 wird xgrenz
¢ = xmin
¢
xgrenz
¢ = =
zgn 17
264 21 Stirnräder mit Evolventenverzahnung
21
Modulbestimmung (überschlägig)
a) der Wellendurchmesser dsh zur Auf-
nahme des Ritzels ist vorgegeben
60 Ausführung Ritzel auf Welle
1,8 ◊ dsh ◊ cos b
mn¢ ª
(z1 - 2,5)
61 Ausführung als Ritzelwelle
, ◊ dsh ◊ cos b
11
mn¢ ª
(z1 - 2,5)
62 b) der Achsabstand ist vorgegeben eine anschließende Verzahnungskorrektur ist in
2 ◊ a ◊ cos b den meisten Fällen erforderlich
mn¢¢ ª
(1 + i) ◊ z1
63 c) Leistungsdaten und Werkstoffe T1 eq = T1 nenn · KA
bekannt ψd Durchmesser-Breitenverhältnis nach
Zahnflanken gehärtet TB 21-14a
σF lim 1 Zahnfußfestigkeit für den Ritzel-
T1 eq ◊ cos 2 b
mn¢¢¢ª 1,85 ◊ 3 2
Zahnfuß nach TB 20-1 und TB 20-2
z1 ◊ y d ◊ s F lim 1 σH lim Flankenfestigkeit des weicheren Werk-
64 Zahnflanken ungehärtet bzw. vergütet stoffes nach TB 20-2
u = z2 / z1 ≥ 1 Zähnezahlverhältnis
95 ◊ cos b T1 eq u +1
mn¢¢¢ª ◊3 ◊ mn T1 eq σF lim , σH lim β z1 , u, ψd
z1 y d ◊ s 2H lim u
mm N mm N/mm2 ° 1
Kraftverhältnisse am Geradstirnrad
66 Nenn-Umfangskraft am Teilkreis
Kraftverhältnisse am Schrägstirnrad
69 Nenn-Umfangskraft im Stirnschnitt
2 ◊ T1,2 Ê 2 ◊ T1,2 ˆ
Ft1,2 = Áª d ˜
d w1,2 Ë 1,2 ¯
70 Radialkraft
Ft1,2 ◊ tan a wn Ê tan a n ˆ
Fr1,2 = ÁË ª Ft1,2 ◊ cos b ˜¯
cos b w
71 Axialkraft
Fa1,2 = Ft1,2 ◊ tan b w (ª Ft1,2 ◊ tan b)
( ...) für überschlägige Berechnungen bei Null-
und V-Null-Getrieben wird der Wälzkreisdurch-
messer dw1,2 = d1,2 , der Eingriffswinkel αw = αn
und der Schrägungswinkel βw = β
268 21 Stirnräder mit Evolventenverzahnung
Gesamtbelastungseinfluss KA s. TB 3-14
78 a) Zahnfußtragfähigkeit: Kv s. Formel 66
21 KHα , KFα s. TB 21-19 bzw. Formel 77
K F ges = K A ◊ K v ◊ K Fa ◊ K Fb
KHβ , KFβ s. TB 21-18 bzw. Formel 73
79 b) Grübchentragfähigkeit:
K H ges = K A ◊ K v ◊ K Ha ◊ K Hb
maximale Zahnfußspannung
81 Ritzel: σF1 = σF01 · KF ges1
Rad: σF2 = σF02 · KF ges2
Start
Vorgaben
21
Start
Vorgabe: mn, iSoll, z1, , n = 20°, (a), d, m
z2 aus Nr. 1 21
z1 ändern
Vergleich iIst iSoll
N i
zufriedenstellend
?
J
d1,2 nach Nr. 33
a d nach Nr. 37
t nach Nr. 30
b1’ = d · d1
b1’ = m · mn
b1 , b2
V1,2 nach Nr. 43 Wiederholung mit
da1,2 nach Nr. 35 geänderten
df1,2 nach Nr. 36 Eingabegrößen
db1,2 nach Nr. 34
nach Nr. 39
nach Nr. 50
nach Nr. 51
Ergebnisse N
zufriedenstellend
?
J
Ende
A 21-2 Vereinfachter Ablauf zur Berechnung der Verzahnungsgeometrie für Stirnräder
274
i 1 Übersetzungsverhältnis
inv 1 Evolventenfunktion (sprich „involut“)
KA 1 Anwendungsfaktor
Kν 1 Dynamikfaktor
22
KFα , KHα 1 Stirnfaktoren für Zahnfußbeanspruchung, für Flankenpressung
KFβ , KHβ 1 Breitenfaktoren für Zahnfußbeanspruchung, für Flanken
pressung
K1 ... K3 1 Faktor für die Berechnung von Kν , abhängig von der Verzah-
nungsqualität
K4 m/s Faktor für die Berechnung von Kν
T1, 2 bzw. Ta, b N m, N mm Nenn-Drehmoment des Ritzels, Rades bzw. An-, Abtriebs
moment
u = zgroß / zklein 1 Zähnezahlverhältnis des Radpaares
7 a) äußere
de
Re = ≥ 3◊ b
2 ◊ sin d R e2
Rm
8 b) mittlere 2
dm b
Rm = = Re -
2 ◊ sin d 2 hae2
9 c) innere dm2
de2
di
Ri = = Re - b dae2
2 ◊ sin d
22 Kegelräder und Kegelradgetriebe279
17 Profilverschiebung
V = + xh ◊ m
18 Profilverschiebungsfaktor Grenzwert, bei dem der Unterschnitt beginnt;
22 Ê z ˆ
14 - Á
für z < 14 wird xh¢ grenz = xh¢ min
14 - zn Ë cos d ˜¯
xh grenz = =
17 17
19 Eingriffstrecke dm
dn = ;
g na = 0,5 ◊ ( d n2a1 - d n2b1 + d n2a2 - d n2b2 ) cos d
d na = d n + 2 ◊ ham = d n + 2 ◊ mmn ◊ (1 + xh )
- an ◊ sin a n
1
d nb = d n ◊ cos a n ; an = ◊ (d n1 + d n 2 );
2
an = an
20 Profilüberdeckung
g na
e na =
mm ◊ p ◊ cos a n
21 Sprungüberdeckung
be ◊ sin b m
e nb =
mm ◊ p
22 Gesamtüberdeckung der Ersatzver
zahnung
e ng = e na + e nb
b ª 0,15 ◊ d e1 ◊ u 2 + 1
22 Kegelräder und Kegelradgetriebe281
28 b) äußerer
Re
d ae = d am ◊
Rm
Fußkreisdurchmesser
29 a) mittlerer
d fm = d m - 2 ◊ hfm ◊ cos d
30 b)
Re
d fe = d fm ◊
Rm
Eingriffsstrecke dm
31 g na = 0,5 ◊ ( d n2a1 - d n2b1 + d n2a2 - d n2b2 ) dn =
cos d
;
Axialkraft
46 a) Geradverzahnung
Fa1 = Fr1¢ ◊ sin d1 = Fmt1 ◊ tan a ◊ sin d1
Fa2 = Fr1 22
47 b) allgemein
Fmt
Fa1 =
cos b m
◊ (sin d1 ◊ tan a n ± cos d1 ◊ sin b m )
Fmt
Fa2 =
cos b m
◊ (sin d 2 ◊ tan a n cos d 2 ◊ sin b m )
Radialkraft
48 a) Geradverzahnung
Fr1 = Fr1¢ ◊ cos d1 = Fmt1 ◊ tan a ◊ cos d1
Fr1 = Fa1 ◊ i
Fr2 = Fa1
49 b) allgemein
Fmt in den nebenstehenden Gleichungen gilt für den
Fr1 =
cos b m Klammerausdruck das obere Zeichen – bzw. +,
wenn Dreh- und Flankenrichtung gleich sind
◊ (cos d1 ◊ tan a n sin d1 ◊ sin b m )
und das untere Zeichen, wenn ungleich
Fmt
Fr2 =
cos b m
◊ (cos d 2 ◊ tan a n ± sin d 2 ◊ sin b m )
Tragfähigkeitsberechnung
Nachweis der Zahnfußtragfähigkeit
Start
VORGABE
dsh T = KA · Tnenn , 1
1) Für Schraubrad- und Schneckengetriebe ergänzende Formelzeichen; weitere Angaben siehe unter
Kapitel 21.
23 Schraubrad- und Schneckengetriebe287
Δs mm Zahndickenabnahme
Teq2 N m Moment am Schneckenrad
u 1 Zähnezahlverhältnis
vgm m/s Gleitgeschwindigkeit am Mittenkreis in Flankenrichtung
x 1 Profilverschiebungsfaktor des Schneckenrades
23
YF 1 Formfaktor (Zahnbruch)
YK 1 Kranzdickenfaktor (Zahnbruch)
YNL 1 Lebensdauerfaktor (Zahnbruch)
Yε 1 Überdeckungsfaktor (Zahnbruch)
Yγ 1 Steigungsfaktor (Zahnbruch)
z1 , z2 1 Zähnezahl der Schneckenwelle, des Schneckenrades
Zh 1 Lebensdauerfaktor (Grübchen)
Zoil 1 Schmierstofffaktor (Grübchen)
Zs 1 Baugrößenfaktor (Grübchen)
Zu 1 Übersetzungsfaktor (Grübchen)
Zν 1 Geschwindigkeitsfaktor (Grübchen)
α0 ° Erzeugungswinkel
γm ° Steigungswinkel am Mittenkreis der Schnecke
δlim mm Grenzwert der Durchbiegung
δm mm auftretende Durchbiegung der Schnecke
0 °C Umgebungstemperatur
S , S lim °C Ölsumpftemperatur, Grenzwert der Ölsumpftemperatur
μzm 1 mittlere Zahnreibungszahl
ν40 mm2/s kinematische Viskosität bei 40 °C
ϱ ° Keilreibungswinkel
23
Die Auslegung der Schraubräder (Σ > 0° und β1 ≠ β2) erfolgt wie die der Schrägstirnräder (Σ = 0° und
β1 = β2) unter Berücksichtigung der verschiedenen Schrägungswinkel; s. Kapitel 21
im Stirnschnitt:
mn mn
mt1 = ; mt2 =
cos b1 cos b 2
23 Schraubrad- und Schneckengetriebe289
4 Modul auf dem Schraubzylinder für Null- und V-Null-Verzahnung wird msn = mn
sin bs1
msn = mn ◊
sin b1
5 Teilkreisdurchmesser
mn
d1 = z1 ◊ mt1 = z1 ◊
cos b1 23
mn
d 2 = z2 ◊ mt2 = z2 ◊
cos b 2
6 Schraubkreisdurchmesser für Null- und V-Nullverzahnung sind die
msn Schraubkreise identisch mit den Teilkreisen
ds1 = z1 ◊ (ds1 = d1 , ds2 = d2)
cos bs2
msn
ds2 = z2 ◊
cos bs2
7 Achsabstand
allgemein:
ds1 + ds2 mn Ê z1 z2 ˆ
a= = ◊Á +
2 2 Ë cos bs1 cos bs2 ˜¯
10 Radialkraft
für das treibende Rad
cos Ú¢
Fr1 = Ft1 ◊ tan a n ◊
cos (b1 + Ú¢)
Tragfähigkeitsnachweis
Der Tragfähigkeitsnachweis für Schraubräder wird wie der für Schrägstirnräder unter Berück-
sichtigung der verschiedenen Schrägungswinkel geführt (s. Kapitel 21)
292 23 Schraubrad- und Schneckengetriebe
Zylinderschneckengetriebe
Gegenüber den Schraubrädern (Punkt
berührung) findet bei den Schneckenge-
trieben Linienberührung statt. Der hohe
Gleitanteil z. B. gegenüber den bei Stirn-
radgetrieben bedingt einen kleineren
23 Wirkungsgrad η, der für η < 0,5 zur
Selbsthemmung führt.
20 Kopfkreisdurchmesser Kopfhöhe ha = m
d a1 = d m1 + 2 ◊ ha = d m1 + 2 ◊ m
22 Zahnbreite (Schneckenlänge)
23
b1 ≥ 2 ◊ m ◊ z2 + 1
24 Kopfkreisdurchmesser
d a 2 = d 2 + 2 ◊ ha = d 2 + 2 ◊ m
25 Fußkreisdurchmesser
d f 2 ª d 2 - 2 ◊ hf = d 2 - 2,5 ◊ m
28 Achsabstand
d m1 + d 2
a=
2
294 23 Schraubrad- und Schneckengetriebe
Kraftverhältnisse
Kräfte am Schneckenrad
32 Umfangskraft
Ft 2 = Fa1
33 Axialkraft
Fa 2 ª Ft1
34 Radialkraft
Fr 2 ª Fr1
Tragfähigkeitsnachweis
Zs Baugrößenfaktor aus
Z s = 3000 / (2900 + a ) ,
mit Achsabstand a in mm
Zu Übersetzungsfaktor; für das Zähnezahl-
verhältnis u < 20,5 ist Zu = (u/20,5)1/6,
für u ≥ 20,5 ist Zu = 1,0
Zoil Schmierstofffaktor; für Mineralöle ist
23 Zoil = 0,89 für Polyalphaolephine
Zoil = 0,94 und für Polyglykole Zoil = 1,0
Ê T2 eq ˆ °C N m mm 1
J s = J 0 + Á c1 ◊ + c0 ˜ ◊ c2
Ë ( a 63) 3
¯ 0 Umgebungstemperatur
Teq2 Moment am Schneckenrad aus
T2 eq = T2 nenn · KA
a Achsabstand
23 Beiwerte zur Ölsumpfberechnung
• für Gehäuse mit Lüfter:
0,34 -0,17
3,9 Ê n1 ˆ Ên ˆ
c1 = ◊ Á + 2˜ ◊ Á 40 ˜ ◊ u -0,22 ◊ (a - 48)0,34
100 Ë 60 ¯ Ë 100¯
0,7 0,41
8,1 Ê n1 ˆ Ên ˆ
c0 = ◊ Á - 0,23˜ ◊ Á 40 ˜ ◊ (a + 32)0,63
100 Ë 60 ¯ Ë 100¯
• für Gehäuse ohne Lüfter:
0,43 -0,0636
3,4 Ê n1 ˆ Ê n ˆ
c1 = ◊ Á + 0,22˜ ◊ Á10,8 - 40 ˜
100 Ë 60 ¯ Ë 100¯
◊ u -0,18 ◊ (a - 20,4)0,26
0,68 0,0237
5,23 Ê n1 ˆ Ên ˆ
c0 = ◊ Á + 0,28˜ ◊ Á 40 - 2,203 ˜
100 Ë 60 ¯ Ë 100 ¯
◊ (a + 22,36)0,915
c2 Faktor für Schmierstoffe
– Polyglykole: c2 = 1
– Polyalphaolefine:
5
c2 = 1 -
(0,012 ◊ u + 0,092) ◊ n10,5 - 0,745 ◊ u + 82,87
– Mineralöle:
9
c2 = 1 -
(0,012 ◊ u + 0,092) ◊ n10,5 - 0,745 ◊ u + 82,87
mit Zähnezahlverhältnis u, Drehzahl der
Schneckenwelle n1 in min–1 und kinematische
Viskosität ν40 in mm2/s
23 Schraubrad- und Schneckengetriebe299
Start
VORGABE: = 90°, i, P1, n 1
z1 nach TB 23-1
KA nach TB 3-5
C nach TB 23-2
b1 siehe zu Nr. 2 23
z1 z2 = i · z1
neu wählen
iist = z2 /z1
N i
zufriedenstellend
?
J
d’1 nach Nr. 13
mn’ nach Nr. 14
Ergebnisse N
zufriedenstellend
?
J
Ende
A 23-1 Schraubradgetriebe (Entwurfsberechnung für vorgegebene Leistungswerte)
300 23 Schraubrad- und Schneckengetriebe
Start
VORGABE: = 90°, i, a
z1 nach TB 23-1
z2 = 1 · z1
23 z1
neu wählen
iist = z2 /z1
N i
zufriedenstellend
?
J
y nach TB 23-1
b1 siehe zu Nr. 2
d’1 = y · a
mn’ nach Nr. 14
mn festlegen nach TB 21-1
d1 = z1 · mn /cos1
2 nach Nr. 16
d2 = z2 · mn /cos2 Wiederholung mit
b = 10 · mn geänderten
Kontrolle a nach Nr. 7 Eingabegrößen
weiter s. Kapitel 21
Ergebnisse N
zufriedenstellend
?
J
Ende
A 23-2 Schraubradgetriebe (Entwurfsberechnung für vorgegebenen Achsabstand)
23 Schraubrad- und Schneckengetriebe301
Start
VORGABE: i(u), a
z1 nach Nr. 35
z2 = i · z1
z1
neu wählen 23
iist = z2 /z1
N i
zufriedenstellend
?
J
a siehe zu Nr. 36
dm1’ = a · a
d2’ nach Nr. 37
m ’ = d2’ /z2
m festlegen nach TB 23-4
Abmessungen der Schnecke
nach Nr. 18ff
Wiederholung mit
Abmessungen des geänderten
Schneckenrads nach Nr. 23ff Eingabegrößen
Ergebnisse N
zufriedenstellend
?
J
Ende
A 23-3 Schneckengetriebe (Entwurfsberechnung für vorgegebenen Achsabstand)
302 23 Schraubrad- und Schneckengetriebe
Start
VORGABE: P2 , n2 , u(i)
z1 nach Nr. 35
oder Wahl nach TB 23-3
z 2 = u · z1
z1
neu wählen iist = z2 /z1
N i
zufriedenstellend
?
J
a siehe zu Nr. 36
d’m1 = a · a
d’2 nach Nr. 37
m ’ = d2’ /z2
m festlegen nach TB 23-4
Abmessungen der Schnecke
nach Nr. 18ff
Wiederholung mit
Abmessungen des geänderten
Schneckenrades nach Nr. 23ff Eingabegrößen
Ergebnisse N
zufriedenstellend
?
J
Ende
A 23-4 Schneckengetriebe (Entwurfsberechnung für vorgegebene Leistungswerte)
303
24 Umlaufgetriebe
Formelzeichen Einheit Benennung
w 1 Leistungsflussexponent
24
1 Standübersetzung
Ên ˆ Ê z ˆ
i12 = Á 1 ˜ = Á- 2 ˜ = konst.
Ë n2 ¯ n Ë z1 ¯ n = 0
s =0 s
2 Willis-Gleichung
n1 - ns
i12 =
n2 - ns
3 Drehzahlgrundgleichung
n1 - i12 ◊ n2 - (1 - i12 ) ◊ ns = 0
Standgetriebewirkungsgrad
Drehmoment
Leistungsfluss von Welle 1 nach Welle 2
(PGW1 > 0)
6 T2 = - T1 ◊ i12 ◊ h0
7 Ts = T1 ◊ (i12 ◊ h0 - 1)
Ê 1 ˆ
8 Ts = T2 ◊ Á -1
Ë i12 ◊ h0 ˜¯
24 Umlaufgetriebe305
i12
9 T2 = - T1 ◊
h0
Êi ˆ
10 Ts = T1 ◊ Á 12 - 1˜
Ë h0 ¯
11
Êh ˆ
Ts = T2 ◊ Á 0 - 1˜ 24
Ë i12 ¯
Leistung
12 P1 = PGW1 + PK1
13 P2 = PGW 2 + PK 2
14 Ps = PKs
für Plusgetriebe
17 g ◊ np = z1 - z2
für Minusgetriebe
18 g ◊ np = z1 + z2
306 24 Umlaufgetriebe
19 Umlaufübersetzung
n1
i12 =
24 n2
bzw.
1 n2
i21 = =
i12 n1
20 Drehzahl
n1
n2 =
i12
Gleitwälzleistung
21 T1 ◊ n1 P T n
PGW1 = T1 ◊ w1 =
9550
kW N m min–1
T ◊n
22 PGW2 = T2 ◊ w 2 = 2 2 n1 , n2 nach Nr. 20
9550 T1 , T2 nach Nr. 6 bis 8 bzw. 9 bis 11
Kupplungsleistung
23 PK1 = PK 2 = PKs = 0
Umlaufwirkungsgrad
Leistungsfluss von Welle 1 nach Welle 2
(PGW1 > 0)
24 h12 = h0+1
1
25 h21 = = h0-1
h0
24 Umlaufgetriebe307
Gleitwälzleistung
T1 ◊ (n1 - ns ) P T n
28 PGW1 = T1 ◊ (w1 - ws ) =
9550 kW N m min–1
T ◊n
29 PGW 2 = - T2 ◊ ws = - 2 s n1 , ns nach Nr. 27
9550
T1 , T2 nach Nr. 6 bis 8 bzw. 9 bis 11
Kupplungsleistung
Gleitwälzleistung
T1 ◊ ns P T n
35 PGW1 = - T1 ◊ w s = -
9550
kW N m min–1
T2 ◊ (n2 - ns )
36 PGW 2 = T2 ◊ (w 2 - w s ) = n2 , ns nach Nr. 34
9550
T1 , T2 nach Nr. 6 bis 8 bzw. 9 bis 11
Kupplungsleistung
24
310
Sachwortverzeichnis
A –, Gewindemoment 73
–, Gewindesteigung 69
Achsen 136 –, Klemmkraft 72
–, Ablaufplan 145 –, Kraftverhältnis 72
–, Drehmoment 137 –, Längenänderung, elastische 70
–, Durchmesser, überschlägig 136, 146 –, Montagevorspannkraft 74
–, Montagezugspannung 74
Achsen und Wellen 134 –, Nachgiebigkeit, elastische 70 f.
–, Schraubenzusatzkraft 75
Anschlüsse 81 –, Sicherheit, dynamische 73
–, Konsolanschlüsse 81 –, Sicherheit, statische 75
–, momentschubbelastete Anschlüsse 81 –, Spannkraft in der Schraube 74
–, Spannungsquerschnitt, erforderlicher
Axialgleitlager, hydrodynamisches 195 70
–, Belastungskennzahl 196 –, Steigungswinkel des Gewindes 69
–, Flächenpressung, mittlere 196 –, Taillenquerschnitt, erforderlicher 70
–, Konstruktionsmaße 195 –, Vergleichsspannung 74 f.
–, Reibungsverlustleistung 198 –, Vorspannkraftverlust 72
–, Reibungszahl 197 –, Zusatzkraft auf die Schraube 72
–, Schmierspalthöhe 197
–, Schmierstoff, Erwärmung 198 Bewegungsschrauben 83
–, Schmierstoffvolumenstrom 198 –, Ablaufplan, Berechnung 91 f.
–, Drehmoment, erforderliches 84
Axialgleitlager, hydrostatisches 199 –, Druckspannung 84
–, Flächenpressung, mittlere 199 –, Entwurf 83
–, Reibungsleistung 200 –, Flächenpressung, Gewinde 85
–, Reibungszahl 200 –, Kernquerschnitt, erforderlicher 83
–, Schmierspalthöhe 199 –, Knickspannung 84
–, Schmierstofferwärmung 200 –, Knickung, Nachprüfung 84
–, Schmierstoffvolumenstrom 200 –, Schlankheitsgrad der Spindel 84
–, Taschendruck, erforderlicher 199 –, Sicherheit gegen Knicken 85
–, Tragfähigkeit 199 –, Verdrehspannung 84
–, Vergleichsspannung 84
B –, Wirkungsgrad 82
–, Zugspannung 84
Bauteil(Gestalt)festigkeit, dynamische 13
Blattfedern 109
Bauteilfestigkeit, statische 12 –, Ablaufplan, Auslegung 127
–, Biegespannung 109
Befestigungsschrauben 69 –, Federblattdicke, zulässige 110
–, Ablaufplan, Berechnung 88 –, Federkraft, maximale 109
–, Anziehdrehmoment 73 –, Federungsarbeit, maximale 110
–, Ausschlagfestigkeit 73 –, Federweg 110
–, Ausschlagkraft, Schraube 72
–, Ausschlagspannung 70, 73 Bolzenverbindungen 99, 101
–, Beanspruchung der Schraube 74 –, Augenstab 101
–, Ersatzquerschnitt 71 –, Biegespannung 100
–, Flächenpressung 70, 75 –, Bolzendurchmesser 100
–, Gesamtschraubenkraft 72 –, Einbaufall 99
Sachwortverzeichnis311
Drehfedern 110 G
–, Ablaufplan, Auslegung 128
–, Anzahl federnder Windungen 112 Getriebewirkungsgrad 248
–, Biegespannung 112
–, Drehwinkel 112 Gummifedern 125
–, Entwurfsberechnung 111 –, Drehschub-Scheibenfeder 126
–, Federlänge 112 –, Drehschubfeder 126
–, Windungsanzahl 112 –, Druckfeder 126
–, Schub-Hülsenfeder 126
Drehstabfedern 116 –, Schubscheibenfeder 125
–, Entwurfsberechnung 117
–, Federrate 117 K
–, Verdrehwinkel 117
Kegelpressverband 157
E –, Aufschubweg 158
–, Drehmoment, übertragbares 158
Elastische Federn 107 –, Einpresskraft 158
–, Fugenpressung 158
F –, Haftmaß 158
–, Kegel-Neigungswinkel 157
Federkenngrößen, allgemein 107 ff. –, Kegelverhältnis 157
–, Federrate, Federkennlinie 107
–, Kennlinie, allgemein 108 Kegelräder und Kegelradgetriebe 274
–, Kennlinie, linear 108
–, Kennlinie, Mischschaltung 108 Kegelräder, geradverzahnt 278
–, Kennlinie, Parallelschaltung 108 –, Durchmesser 278 f.
–, Kennlinie, Reihenschaltung 108 –, Geometriedaten, sonstige 278 f.
–, Überdeckung; Profil-, Sprung-, Gesamt
Festigkeitsberechnung 7 280
–, Übersetzungsverhältnis 278
Festigkeitsberechnung, praktische
–, Ablaufplan, dynamisch 20 Kegelräder, schrägverzahnt 280
–, Ablaufplan, statisch 17 f. –, Durchmesser 281 f.
–, Belastung, dynamisch 14 –, Geometriedaten, sonstige 281 f.
–, Belastung, statisch 14 –, Überdeckung; Profil-, Sprung-,
–, Festigkeitsnachweis, dynamisch gegen Gesamt 281
Dauerbrauch 15 –, Vorauswahl, Hauptabmessungen 282
–, Festigkeitsnachweis, statisch gegen
Bruch 15
312Sachwortverzeichnis
L Passung 4
–, Höchstpassung 4
Lötverbindungen 27 –, Höchstspiel 4
–, Steckverbindung 27 –, Höchstübermaß 4
–, Stumpfstoß 27 –, Mindestpassung 4
Sachwortverzeichnis313
–, Federungsarbeit 115 V
–, Festigkeitsnachweis 116
–, Lastspannungen 115 Vorauswahl 175
–, Tragzahl, erforderliche dynamische 175
Toleranz 2 –, Tragzahl, erforderliche statische 175
–, Höchstmaß 3
–, Maßtoleranz 3 W
–, Mindestmaß 3
–, Toleranzfaktor 3 Wellen 137
–, Ablaufplan 145
Tragfähigkeit, dynamische 177 –, Drehmoment 137
–, Ausfallwahrscheinlichkeit 178 –, Drehzahl, biegekritische 143
–, Belastung, veränderliche 180 –, Drehzahl, verdrehkritische 144
–, Betriebsbedingungen, veränderliche –, Durchmesser, überschlägig 138 f., 146
178 –, Festigkeitsnachweis, dynamisch 140,
–, Drehzahl, veränderliche 180 147
–, Ermüdungslaufzeit 178 –, Festigkeitsnachweis, statisch 139, 147
–, Härteeinfluss 180 –, Sicherheit, dynamisch 140
–, Kennzahl, dynamische 177 –, Sicherheit, statisch 139
–, Lagerbelastung, dynamisch äquivalent –, Verformung 140 ff.
179 f. –, Vergleichsmoment 138
–, Lebensdauer, erreichbare 178
–, Lebensdauer, nominelle 177 Z
–, Temperatureinfluss 180
Zahnräder und Zahnradgetriebe 247
Tragfähigkeit, statische 175
–, Lagerbelastung, statisch äquivalent 176
–, Richtwerte Tragsicherheit 175
Tribologie 22