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Reparaturanleitung

für

Simson-Kleinkraft
räder
der TypenreihenS 51, S 70 und KR 5112

Mit 21? Bildern

VEB FAHRZEUG- UND JAGD WAFFEN WER K


ERNST THALMANN S UH L
I FA - KoMB I NAT T.ÜR zw EI R AD FAH R zF v GE
ry !

. glmaon-KlclntraltrÄder slnd lr?gugnirre des VEB FahrzcuS- und Jaldwaftenwerk Vonvort


Ernst Thälmann SuhI ltrA-Kornblnat ltir zwelradfrhrzeute'
Deutectre Demokretlsche RePubUk
;Tradition und Erfahrung,
zielbewußte Entwid<lungsarbeit im Geiste technisctrenFortsctrritts,

Dle3e Reparaturenleltung wurde voir elnenl Autorenkollektlv des Herstellerwerkes vcrfaßt moderne Fertigungsanlagen,
tt0drwertiges Material sowie
Fleiß und Können der Werktätigen im

K O N S T R U K T I ONSANDERUNGEN VOR B E H A LTE N ! VEB Fahrzeug- und Jagdwaffenwerk


Ernst Thälmann Suhl
IFA-Kombinat für Zweiradfahrzeuge

sind die Grundlage, auf der die Simson-Kleinkrafträder stehen.

Die besonderenVorzüge dieser Kleinkrafträder sind:


' Eleganz und Zwed<mäßigkeit,

weitgehende Wartungsfreiheit und instandsetzungsgeredrte


Konstruktion
niedrige Betriebskosten
, und ein stark vereinheiflictrtes Teilesortiment.

Dlese Eeparaturanleitung informiert Sie über die widrtigsten Arbeitsvorgänge an


den Hauptbaugruppen der Fahrzeuge und gibt Hinweise für die selbstreparatur.

VEB Fahrzeug- und Jagdwaffenwerk


E-rnstThälmann Suhl
IFA-Kombinat für Zweiradfahrzeuge

All€ Redrte vorbehalten

VEB tr ' ACHBUCIIVERL AG LE IP ZIG


RedaktlotEschlu8 l. t. 10t{
Drudr: Dru*erel AuSutt Bcb€l Coth!
_ sG 1r4rar8a
DVP C.to ll
Inhaltsverzei:hnis Eeue
!.& Demontqe d€! üotolr . : 39
t.2.1. Ze egen der gereden, klappbaren Kict(rtüte!5 go
Seit€ a.2.2. Ausbau d€r MotoFtektrlk {0
L Atltlddl. nt;sorc . . 1o 6.2.s. Au!- unat Ehbau at€! T.chm€t rantri€bs . . . 41
1.1, Sdrnittrläßtellung des Motols M 541l?41 12 621. Ausbau d€! Kupprug uflld€s ADtriebsrttzeh ,;)
tZ. T€dlnliöe Dätetr - Dtsgramme - Maßt€beUen . lB ö.2.5. Au8bär d€t Pußsüaltme.hali.m$ uDd de. Kidrstsrters. 15
6.2.8. Aust dneln der we[endldtrlite und RundrlrS€ . 40
t.B. Motolel€ktrl! (su&tnetre H1,,wetse) r.
6,27, Arsb von Zyünd.lkopf, Zyünd.! urd Kotb€n. {?
l.a. gteuelillacrarnm. . , 17 !.2.8. Kennz.idrnung von Kotb€n und zylnd€r {a
!.2.9. v€rme.len von Kolb€n und Zyurd€! a0
t uotd-lllrüü 6 , 18 5.2.10. .TrenneD at€sMotora€häu!€r . ,o
2.1. NorEüiDieD lilr Mottckmotoren r8 tJ. Mo4age dc! üoto!! . ..
. . . Et
2.1.1. ?5 ld4/h-Vartlnter 70 cmt-Motor€n l8 ' !3.r. Einbsu atcr Kurbelc,€üc ural des Srhärtgedeb€! .
'ttt öo.td-Motolen : 52
2.r.2. m trrr/rl-varilnt€n mtl le !.!.2. Mont{ge votr Kolber\ Zyünder unat zyllDat€rkop! 0t
2J.3. t0 lin/rr-Vlrianl€n mit ü0 cmr-Uotolen Zl !.!.i. Etnbru ites Kld<rtarteB unat ite! FuB!.beltm€.lrlrüMu! . 63
1.1.4. l0 knA-Vidatrt€n rntt 50 clnt-Motolen 2t 6.t.4. Einbau dls Antri€b,sftzb uDd ater KuppluDA . öB
2.2. Nolmunten til! Roll€lmoto!€ 22 !3.n. Ehbau de! Antrtcbrkett€Eader . . . . . ?0
!i3.0, Elnb.u d€! Motorctektrik ?l
3. Xornd-r.t.r!*.üdrd||.r a
3 .1 . ?5kny'h-vadart€n nlt ?ocmr-Motor€n . ß c arDdldr.n d.ir N.dddü.o-8dltb.r-v.ftr!..|r loNr-u (8!!ß l0)
ud ltxl-u (rBE l) 12
3.2. o0Ltrr,tr-vadartEn mlt 50cm!-Motor€n 2a
3.2.1. 3-ceng , 24 aL Aulbru aL! v€rga8€r 72
3.2.2. +cang . ZE ,.2. Elr|flußbelelde der Verga!€fllgutl.rtelle . ?3
3.3. t{ km,/rr-Vaüsntsr mtt 50cnF-Motor€n 20 O8. Warturg d€6 Verga.€!! . . . t3
3.3.1. 3-Otng. m 4.4. SchwiInmeretlbaumaße .....
; .. 27 - 74
3.3.2. {-Gatrg. 0.t. Messunaat€rKlattstotthöh€. . . . - - .78
3.4. {0 kmA-varlanten mu !0 cmt-Moto..n .?! c.c. Einr!.ttungalesr.€ertaute! .,. ?8
3 .4 .1 . 3-Gana. n
3.4.2. 4-Gang , 29 t. Arbeiten an der Ansaugi- unil Ausputfanlage 7g
7.L. Ansauganlage 79
4. Maßtabellen und Einbaumsße . 30 ?.1.1. Ansauganlageder S 51lS ?0-Baureihe 79
4 .t. Tabelle der vorgesctrriebenen Kolben- und Zylinderpaarungen 30 7.L.2. Ansauganlageder KR5l/2-Baureihe 7S
4.2. Montageplan für Nadelkranz Kl2 X 16 X 13 F im oberen Pleuelauge . 31 7,2. Auspuffanlage g0
4.3. Tabelle der verwendeten Rillenkugellager und Sortierungen 31
32 t. Arbelten on der elektrischen Anloge gz
4.4. Wictrtige Einbaumaße, Laufspiele und Anzugsmomente .
und PrüI-
8.1. Sdrwunglidrtprimärzünder 8307.8,8307.8/1und 830?.8/2 82
4.5. Tabelle der verwendeten Bowdenzüge mit Funktionsmaßen
8.1.1. Aufbau g2
lasten
8,1.2. Zündseite BD
4.6. Hinweise zur Beurteilung des Versdrleißzustandes . 35
8.1.2.f. Zündeinstellungnadr Abriß . 8b
8,L.2.2. Wartungshinweise 8?
5. Demontage- und Montogearbelten 3B 8.1.2.3. Prüfwerte des Zünders. 87
5 .1 . Ein- und Ausbau des Motors 38 8.1.3. Prüfung der Lichtseite . 88
I

4 5
I

Seite Seite
8.1.4. Einbaumaße und -hinweise . 89 14.2. Hydraulisctr gedämpfte Federbeine mit Verstelleinridrtung . . . 129
8.2. Elektronisdre Magnetzündanlage8384.5i1. 89 14.2.r. lnstandsetzungsarbeiten ' 130
8.2.1. Aufbau und Wirkungsweise . . 89 tl.2.z. Hinweise zum Einbau in das Fahrgestell . ' 131
8.2.2. Einstellungen 91 1t.3. Instandsetzung der reibungsgedämpften Federbeine (KR 51i2N) . . . 132
8.2.3. Grundeinstellung der Zündung 9t
8.2.4. Einstellen der Einsatzdrehzahl . 92
8.2.5. Dynamisctre Zündeinstellung 93
u. Arbcltcn em Frhrgertcll . . 13?

Instandsetzungshinweise 93 10.1. Auswedrseln der Sitzbank, des Kraftstoffbehälters und des Gepäd<-
8.2.6.
trägers.. . 13?
8.2.7. BehelfsmäBigeJustierung des Zündzeitpunktes 94
8.2.8. BehelfsmäßigeErmittlung der Einsatzdrehzahl 95 l!.2. dus- und Einbau des hinteren Sdrutzbledres und des Gehärusemittel-
8.2.9. Priifwerte des Zünders . 96 teiles ' 138
8.2.10. Prüfung der Lidrtseite . 9? l!.3. Auswedrseln des Fußrastenträgers . 139
8.2.11. Einbauma8e und -hinweise . 97 l!.{. Auswedrseln des Kippständers . . 139
8.3. Aufbau und Prüfung der Funktion der Ladeanlage . 98 t6.5. Auswechseln des Fußbremshebels . l{0
8.3.1. HinweisezurBehandlungderGleidrridrterdiode: .'. . 101
1t.6. Auswedrseln der Hinterradsdrwinge . 140
8.3.2. Funktionsprüfung . 101
t!.?. Auswectrseln des Motorlagers . 141
8.4. Behandlung der Batterie . . 102
Lic ht - , S ign a l -u n d B l i n k a n l a g e ......:...rOn l!.8. Auswectrselndes Rahmenobergurtes . L42
8.5.
l!.e. Auswedrseln der Rahmenunterzugstreben , L42
0. Arbeiten am Hlnterradantrieb . 106 ,/
9.1. Demontage . 106 It. UmrcdnnngsrydcrnrurElnführungiles,,InternatlonalenElnheiten-
9.2. Montage ' 108 rydcnr" (SD . 143
9.3. Kettenwectrselam Fahrzeug . . 110

10. Arbetten an der Innenbodrenbremse ' 110 Anhang


10.1. Demontagedes Bremssctrildes(Hinterrad) . 110
10.2. Montage des Bremsschildes. ' 111 ühaltpläne für
S 51 N, S 51 Eil und S 5l Ei4 Bild 212
11. Arbelten sn der Bailnobe . 114 Bild 213
S 51B r-3, S 51B 1-4 und S 5r E/3
11.1. Ausbau der Radlager . 114
S 51 B 2-411,S 51E , S51 E- NL, S51C, S?0C und S70E
11.2. Einsetzen der Radlager . 115 (ohne Drehzahlmesserpassage) Bild 2r4
S 51B-4-D und S 51 E-4-D Bild 215
12. Instendsetzung iler Tclcskopgabct ; r ' 116
KR 51/2N (E) Bild 216
12.f. Ausbau der Gabelholmeund Faltenbälge' ' 11?
KR 5rl2 L Bild 21?
12.2. Demontage der Gabelholme ' ' 118
12.3. Montage der Gabelholmeund Zusammenbauder Gabel . . 119

lS. Aus- und Elnbau der Lenhungslager . 123

lf. Instandsetzung der Federbelne. . 124


14.1, Hydraulisdr gedämpfte Federbeine ohne Verstelleinridrtung ' . . 124
14.1.1. Instandsetzung der hydraulisdten Sto0dämpfer . 126

6
Seite Seite
8.1.4. Einbaumaßeund -hinweise . 89 14.2. Hydraulisdr gedämpfte Federbeine mit Verstelleinridttung . . 129
8.2. Elektronisöe Magnetzündanlage8384.5i1. . 89 14.2.r. lnstandsetzungsarbeiten ' 130
8.2.1. Aufbau und Wirkungsweise . . 89 t4.2.2. Hinweise zum Einbau in das Fahrgestell . ' 131
8.2.2. Einstellungen 91 11.3. Instandsetzung der reibungsgedämpften Federbeine (KR 51i2N) . . . 132
8.2.3. Grundeinstellung der Zündung 9l
8.2.4. Einstellen der Einsatzdrehzahl . 92
8.2.5. Dynamisctre Ziindeinstellung 93
r[. Arbclten em Fahrgertcll . . 13?

Instandsetzungshinweise 93 10.1. Auswedrseln der Sitzbank, des Kraftstoffbehälters und des Gepädt-
8.2.6.
trägers.. . 13?
8.2.7. BehelfsmäBigeJustierung des Zündzeitpunktes 94
8.2.8. -BehelfsmäßigeErmittlung der Einsatzdrehzahl 95 1t.2. {us- und Einbau des hinteren Sdrutzbledres und des Gehärusemittel-
8.2.9. Priifwerte des Zünders . 96 teiles ' 138
8.2.10. Prüfung der Lidrtseite . 9? t!.3. Auswedrseln des Fußrastenträgers . 189
8.2.11. Einbauma8eund -hinweise . 97 Ausweöseln des Kippständers , . 139
.l!...
8.3. Aufbau und Prüfung der Funktion der Ladeanlage . 98 1t.5. Auswechseln des Fußbremshebels . l{0
8.3.1. Hinweise zur Behandlung der Gleidrridrterdiode : .'. . 101
1t.6. Auswedrseln der Hinterradsdrwinge . 1'10
8.3.2. Funktionsprüfung . 101
.t!.?. Auswedrseln des Motorlagers . 141
8.4. Behandlung der Batterie . . 102
Lictrt-, Signal- und Blinkanlage . 104 llt.8. Auswectrselndes Rahmenobergurtes . L42
8.5.
l!.e. Auswedrseln der Rahmenunterzugstreben , L42
9. Arbeiten rm Hlnterradantrieb . 106' /
9 .1 . Demontage . 106 ll. UmrcÖnun$sydcrrrurElnführungiles,,IntetnatlonalenElnhclten-
9.2. Montage ' 108 cydcns" (9D . 143
9.3. Kettenwectrselam Fahrzeug . . 110

10. Arbb$en an der Innenbodrenbremse . 110


Alhang
10.1. Demontagedes Bremssöildes (Hinterrad) . 110
10.2. Montage des Bremsschildes. ' 111 *heltpläne für
Bild 212
. 114 I5l N, S 51 E/l und S 5r Ei4
11. Arbelten on der Brilnobe ' S 5181-3, S 51B 1-{ u nd S51 E/ 3 Bild 213
..
11.1. Ausbau der Radlager . 114
951 B 2-411,S 51E , S 51 E- NL, S51C, S?0C und S?08
11.2. Einsetzen der Radlager . 115 (ohne Drehzahlmesserpassage) Bild 2r4
S 51B-4-D und S 51 E-4-D Bild 215
12. Instendsetuung iler Tclcskopgabct ; r ' 116
KR 51/2N (E) Bild 216
12.f. Ausbau der Gabelholmeund Faltenbälge' ' 11?
KR 5r/2 L Bild 21?
12.2. Demontage der Gabelholme ' ' 118
12.3. Montage der Gabelholmeund Zusammenbauder Gabel . . 119

lS. Aus- und Elnbau der Lenhungslager . 123

ll. Instandsetzung dcr Federbelne . . 124


14.1. Hydraulisdr gedämpfte Federbeine ohne Verstelleinridrtung ' . . 124
14.1.1. Instandsetzung der hydraulisdten Stoßdämpfer . L26

6
Bild l. Simson_Ktetnkraftrad
S ir B A-4lr
l. AllgemeineHinweise O Festsitzende Gehäusespannsdrrauben lassen sidt leidtter lösen, wenn sie vor
dem Heraussdrragben losgeprellt werden. Man benutzt dazu einen zum Schrau-
O Die Mehrzahl der vorkommenden Instandsetzungsarbeiten ist besonders benkopf passenden Dorn, gegen den ein kräftiger Hammersdrlag geführt wird.
bei den
Fahrzeugen der S 5llS ?O-Baureihe im eingebauten Zustand des Motors möglictr.
O Kugellager nur nadr entspredrender Erwärmung des Sitzes und, wenn nötig,
Der Ausbau des Motors ist erforderlictr des Innenringes montieren (Überhitzungen des Lagers sind unter allen Um-
zum Wedrseln des Motors oder Motorgehäuses, ständen zu vermeiden), Bereits gelaufene Kugellager sind grundsätzlidr vor
bei Arbeiten am Scfialtgetriebe und am Kickstarterzahnrad, ihrem Einbau durdr Schwenken in Kraftstoff zu reinigen und ansdrließend
bei Arbeiten am Kurbeltrieb. leidrt einzufetten. Die Kugellagersitze müssen in einwandfreier Verfassung sein.
Ein schledrter Paßsitz im Gehäuse oder auf der Welle kann zur Deformierung
Im gegebenen Falle können
der Laufringe und zum vorzeitigen Ausfall des Lagers führen,
Auspuffanlage,
Vergaser, O Sämtlidre Bauteile sind vor ihrem Einbau gründlidr zu reinigen und auf ihre
Sdrwunglidrtprimärzünder bzw. Elektronikzünder einwandfreie Beschaffenheit zu untersudren. Für alle Reparaturen nur Original-
komplett am Fahrzeug verbleiben. ,,Simson"-Ersatzteile verwenden! Alle Kugellager und Wellen müssen zuver-
lässig fest und bis zum Ansdrlag in den Aufnahmebohrungen sitzen.
Die Gehäusehälften lassen sich auch trennen, ohne daß der Kupplungsraum
geöffnet oder dort untergebrachte Bauteile entfernt werden. O Die Lauf- und Gleitflädren der Bauteile sollen vor dem Einbau mit dem vor-
Der Hinterradantrieb wird durdr Ltisen des Antriebskettenrades vom Motor geschriebenen Sdrmierstoff bzw. mit Dictrtlippenpaste versehen werden.
getrennt. Das Antriebskettenrad verbleibt in der Kette. Beim Zusammenbau ist darauf zu adrten, daß keine Fremdkörper in das Ge-
'
triebe- oder Kurbelgehäuse gelangen. Erhebliche Motorscträden könnten die
Adrtung!
Folge sein.
Hinterrad bei abgenommenem Antriebskettenred nicht drehen. Die auf dem
hinteren Kettenrad aufsteigende Kette könnte den Kunststoffkettenkasten O Für alle Arbeiten nur passendes und ordentlictres Werkzeug verwenden. Am
sprengen. Arbeitsplatz soll stets peinlidre Sauberkeit herrschen.
) Das Getriebeöl soll nach Möglictrkeit stets bei warmem Motor abgelassen wer-
O Plastteile, vor allem jene glasähnlidren Charakters (Lidrtaustrittssdreiben, Kon-
den. Bei Getriebereparaturen Gehäusehälften und Einzelteile mit Waschbenzin
taktträger im Zündlictrtsdralter usw.), niemals mit Kraftstoff, Fett oder öl in
reinigen.
Berührung bringen, da diese Stoffe dremisch sdrädigend auf verschiedene dieser
) Für die Neufüllung ist nur Öl der vorgeschriebenen Sorte Plaste wirken.
und Viskosität zu ver-
wenden, nämlictr Getriebeöl GL 100.
100 mmls (100 c St) bei 40 "C, SAE B0 oder Motorenöl SAE g0 . . . 40 Möglldrkeiten iler Sdrnelllnstanilsetzung
) Didrtungen und Dictrtringe grundsätzlicrr nur einmal verwenden! Bei eingebautem Motor sind folgende Instandsetzungen ausführbar:
Didrtflädren vor dem Zusammenbau gründlictr reinigen, auf Ebenheit über-
Reparaturen am Tadrometerantrieb,
prüfen und, soweit vorgesehen, dünn mit Motordictrtmasse
bestreichen. Wedtseln des Antriebskettenrades,
Neue Radialdidrtringe legt man zwedrmäßigerweise einige stunden vor dem
alle Arbeiten an der Motorelektrik.
Einbau in Dieselkraftstoff, um sie gesctrmeidig zu machen. Bei der Montage der
alle Arbeiten am Vergaser und an der Abgasanlage,
Radialdidrtringe ist stets größte sorgfalt am platze. Die Dictrilippen dürfen
Aus- und Einbau von Zylinderkopf, Zylinder und Kolben,
keinesfalls besdrädigt werden.
alle Arbeiten am Primärantrieb und an der Kupplung,
Die Laufstelle für die Didrtung auf der Welle muß eine einwandfreie Oberfläctre
alle Arbeiten am Fußsehaltmectranismus, einsdrließlich des Wedrselns
und den ridrtigen Durdrmesser haben.
der Ziehkeilwelle und des Einstellens der Schaltung,
Der Einbau hat so zu erfolgen, daß die Dichtungszunge dem abzudicrrtenden
alle Arbeiten am Kichstarterantrieb mit Ausnahme des Kickstarter-
Raum zugewandt ist. Bei abgesetzten Wellen nactr Möglictrkeit Montagehülsen
zahnrades,
verwenden.
Wedrseln der Wellendichtringe und Gummirundringe.

ll
Sdrnittdarstellung des Motors 1.2. TechnischeDaten - Diagramme - Maßtabellen
IM54tll.ü'[74r
Motordaten
Arbeitsverfahren Zweitakt-Ottomotor
Brennraum halbkugelförmig
Max. Drehmoment 75 kmlh-Varianten 6.? Nm bei einer Drehzahl von
5 500 U/min (entspridrt 0,68 kpm
bei 5 500 U/min)
60 km,fh-Varianten 5,0 Nm bei einer Drehzahl von
4 800 U/min
(entspridrt 0,51 kpm bei 4 800 U/min)
50 km/h-Varianten 4,?7 Nm bei einer Drehzahl von
4 ?50 Uimin
(entspridrt 0,49 kpm bei 4 750 U/min)
40 km/h-Varianten 3,75Nm bei einer Drehzahl von
4 500 U/min
(entspridrt 0,38 kpm bei 4 500 U/min)
Max. Leistung 75 km,&-Varianten 4,1 kW bei einer Drehzahl von
6 000 Uimin (entspridrt 5,6 PS
bei 6 000 Uimin)
60 km,/h-Ya1i"tt1"n 2,72kW bei einer Drehzahl von
5 500 U/min
(entspridrt 3,7 PS bei 5 500 U/min)
50 km/h-Varianten 2,45kW bei einer Drehzahl von
5 000 U/min
(entspridrt 3,3 PS bei 5 000 U/min)
40 km,/h-Varianten 1,8 kW bei einer Drehzahl von
4 750 U/min
(entsprictrt 2,5 PS bei 4 ?50 U/min)
Verdidrtung 9,5 (S 51 und KR 51/2)
10,5 (S ?0)
Motoraufhängung 2-Punkt in Gummi bei S 51/S ?0
2-Punkt starr bei KR 51/2
Schmibrsystem Kraftstoff -Öl-Gemisch S0: 1
(in der Einfahrphase bis 500km 33 :1)
Kühlung Fahrtwind
Motrlrmasse 15 kg (Motor ohne Öl)
7,vI i nderanordnung 30' in Fahrtrichtung geneigt
Z.yI I n der'"r'srkstof f Aluminiumguß mit eingesdrrumpfter
Grauguß-Laufbudrse
Zylinderbohrung 38 mm (S 51 und KR 51/2)
45 mm (S 70)
l(olbenhub 44 mm
( lr.srrmthubraum 49,8cm:, (S 51 und KR 5ll2)
70 cm:' (S 70)
t2 l3
Zylinderkopf werkstof f Aluminium-Druckguß (AlSi 9 Cu 1) Nadelposition TNS 4. [3.] Kerbe von oben
Abdi drtun g Zylinder /ZyIi nderkopf Metall/Metalt
Kolbenwerkstoff Kraf tstoff niveau im Sdrwimmergehäuse KH 8+t mm bei 0,5m Kraftstoffsäule
Kokillenguß (AlSi 20 CuNi) Lufttridrter 16mm
Anzahl der Kolbenringe 2 Stück
Pleuelart und -länge leerlauf -Luf treguliersdrraube LI-S 2 ... 3 Umdrehungengeöffnet
Stahl, einsatzgehärtet, Bb mm Max. zulässigeSdradstoffemission ( a vol.-% Co
Pleuellager, Fuß Nadelkranz K tB X 24 X lB F
Pleuellager, Kopf Luftfilteranordnung Naßluftfilter mit Fasergestrickfüllung;
Nadelkranz K 12 X 16 X 18 F bei KR 5ll2:
Kurbelwellenausf ührung dreiteilig, zusammengepreßt
Kurbelgehäuse am Eingang des Ansaugluftberuhigers
Aluminium-Druckguß, vertikal geteilt bei S51/ S?0:
Daten der Kraltübertragung
in der redrten Hälfte des Gehäuse-
Kupplung 4-Scheiben-Lamellenkupplung mittelteils
(l n0aK R 5r/2)
im ölbad; Anprefikraft durch Tellerfeder
Sdraltgetriebe medranisdres Ziehkeilgetriebe tonstlge Daten
mit Motor verblockt lnhalt des Kraftstoffbehälters 8,7I (S 51/S?0-Baureihe)
Anzahl der Gänge wahlweise 3 oder 4 6,8I (KR 51/2-Baureihe)
Übersetzungen bei 3-Gang-Getriebe: I. Gang 4,40:1 Kraftstoffreserve 0,8I (S 5llS ?0-Baureihe)
2. Gang 2,23:L 0,8I (KR 51/2-Baureihe)
B. cang 1,5b:l Hödtstgesdrwindigkeit ?5, 60, 50 oder 40 km/h
bei 4-Gang-Getriebe: l. Gang 4,40:l (je nadr Ausstattung)
2. Gang 2,44:l Dauergesdrwindigkeit ?5, 60, 50 oder 40 km/h
B. cang 1,89:1 (je nadr Ausstattung)
4. Gang 1,55:l
Primärübersetzung 3,25: 1, sctrrägverzahnte Stirnräder
(S 51 und KR 5rl2)
2,95:1, schrägverzahnte Stirnräder (S ?0)
Sekundärübersetzung I
75 kmrt - Varianten 2,12:1 (Antriebskettenrad z I
60 und 50 km/h - Varianten
16)
2,27:l (Antriebskettenrad z: - 15)
Ia
40 km/h - Varianten I
2,42:L (Anftiebskettenrad z : L4) t
Aild a. Irlagramm des Kraltstoll-Grund-
Kettenrad im Hinterradmitnehmer verbrauchs
aller Typen z:14 Stred(en-Kraftstolfverbrauch nadr
Kraftübertragung - TGL 39-8ö2:
Einfadr-Rollenkette 086-l-112 (KR 51D) (s ?0)
Einfadr-Rollenkette 086-1-110 (S blls ?0) i;i:::i;8ili38fil
(s 5r und KR 5ll2)
Getriebeölf üllung 400 cmg
Getriebeölsorte legiertes Getriebeöl cL 100 SAE BO, 1.8. Motorelektrik (allgemeine Hinweise)
Viskosität 100 mmz/s (100 cSt) bei 40 oC; Lldrtmasdrine - Zünder
oder Motorenöl SAE J0 . . . 40; Edrwunglidrtprimärzünder8307.8 eingebaut in
Viskosität 60 mmls (60 cSt) bei E0 oC M 531KF ( M o ki d <S5 l B1 - 3 ,
Ansaugsysüem
M o ki c{<S5 1 B1 - 3 - H )
Vergaser, Baumuster, Typ BVF Nadeldüsenvergaser 0 N 1_11
[l_t2J M 53I KFR (Kleinroller KR 5f/2 N,
Hauptdüse HD ?2 [6?J (0,01mm) Kleinroller KR 51/2 N-H)
Leerlaufdüse LD 35 (0,01mm) M 54I KF ( M o ki d <S5 1 B1 - 4 )
Nadeldüse ND 2r5 (0,01mm) M 541/6KF (Mokid< S 51 E/3)
Starterdüse SD 50 (0,01mm) M 541 KF-51 ( M o ki ckSSl B1 - 4 - GB)
Teillas'tnadel 2 A 511 [2 A 5121(TN l0 t0s]) M 5 4 1 KTR (Kleinroller KR 5fl2 E)
t4
l6
Sdrwunglidrtprimärztinder gB0?.9/1 eingebaut in
M 531/3 KF-40 (Mokictr S-bl N-H)
l.a. Steueldiagramme
M 541/3 KF-41 (Mokidr S 5t B-4-D, Is/t l.r
s 51 E_4_D)
Sdwunglidrtprimärzünder BB0?.8/2 eingebaut in
M 531/2KF (Mokid< S 51 N)
M 541/2 KF' (Mokick S 5t E/1, S br E/4)
Schwunglidrtelektronikzünder eingebaut in
SLEZ 8305.1/1 M 54rl4 KF (Mokick S bt B 2-4lr)
M 541/4 KF (Mokick S bt E, S 51 E-NL)
M 541/5KF . (Mokidr S bl C)
M 541/1 KFR (Kleinroller KR EllzL)
M 74111KF (Leidrtkraftrad S ?0 C)
I
M74L/2KF (Leidrtkraftrad S ?0 E)
0
Hersteller

Regefung
VEB FahrzeugelektrilS Karl-Marx-Stadt'
(FEK)
selbstregelnd 2
?}flt+s)
Befestigung Grundplatte: mittels 2 Haltepratzen
Sdrwungsdreibe : auf Kurbelwellenkonus
1 :5 und mittels Befestigungsmutter
M 10x 1, SW1 ?
Btlal 5
Zündung
Sdrwunglidrtprirnärztindanlage
prinzip Primärzünder
Unterbrectrung glasf aserverstärkter Miramid-Unter-
bredrerhebel (VE 30)
Kontaktabstand 0,4 f 0,05 mm
Zündspule Kleinzündspule AB 12 TcL 44Bl
Kenn-Nr. 8352.U2
Elektronisdre Magnetzündanlage
Prinzip Magnet-Hodrspannungskondensator-
zündung
Unterbrectrung durdr Thyristor, der im Zündzeitpunkt
durctr kontaktlosen, induktiven Steuer-
geber gesdraltet wird
Zündspule Kleinzündspule AB 6 TGL 4481
Kenn-Nr. 8351.1/18
Zündeinstellung 1,8 mm vor OT (S 51 und KR 51/2)
1,4mm vor OT (S ?0)
Zündleitungsstedrer wassergesdrützt (nur für KR 5l/2, S 51 E,
S51 E , S51 E/3 und Sbl E/4)
Zündkerze ZM 14-260 Spezial
Elektiodenabstand 0,4mm
l6
Motor-Normlinien t,1,2. 60 km/h-Varianten mit 50 em3-Motoren

Normlinien für Mokickmotoren

75 krn/h-Varianten mit Z0cm3-Motoren

+,0

3,8

I
| 3,6
\
\
ls+
^o

vt

I
I
s
\
q
.\ 50oo n + 6000 u/nin 7000
{*

l. l9
2.1.3. 50 km/h-Varianten mit 50 cms-Motoren 40 km/h-Varianten mit 50 rm3-Mototen

2,8t
*wl

z4
t
P;,
2,2

2,0

g
kwh

.5000n---> 6000 Ulnin 7000 7500

500 ,tw|

2r
Normlinien für Rollermotoren
Normal-Fahrzustandsdiagramtne

75 km/h-Varianten mit 70 cm3-Motoren


/
\
/
I
f

4
f

e t

10na040s060
v inkn/h +

a/nin

lw (!,0 Ps)/6000u/mtn Luftwlderstandsbelwert c.A :0,5m2


Fchmesserddyn :0,636 m Betrlebsleermasse nLB : f58,5kE
(1 Person mlt ?5 kg)
991t6:2'952
zul. Gesamtmass€ m6 260kB
"u1.:
9ue1 :2'125

sr:2?,605
9r: 15,202
9r: u,887
9.: e,t01

23
3.2. 60 km/h-Varianten mit S0 cms-Motoren
,.2.2, 4-Gang
3.2.r. 3-Gang

50 80

llld rr
yn kn/h
lro l,?2 kw (3,?PS)/5500u/mln c.A : 0,5 m2
Bitd 13 - Luftwlderstandsbelwert
Dyn. Reuendurdrmesser du"n : 0,526m Betrlebsleermasse aLB e 156kg
P" o: 2,7 2 k W ( 4 , ?p S ) / 5 5 0 0
Uim in Luftwiderstandsbelwert c.A : 0,5 m2 Pllmlrubersetzung eprlp:3,250(tr)
Dyn. Reifendurclrmesserddyn : 0,526m (l Person mlt ?5 kg + 5 kg Gepäd<)
Betriebsleermasse mLB : 156 kg zul. Gesamtmasse eo ,ul.E 260kg
Prim är ü b e r s e t z u n g (ff)
p p r tm :3 ,2 5 0 (1 Person mit ?5 kg + 5 kg cepäcr<)
zul. Gesamtmass€ mc
llhundÄrübersetzung e" " y :2,267
/34\
\*/

Sekundärübersetzung zul,: 260 kg


9"up :2,267 (;;) Ol|tmtübersetzungen %: 32,413
9, : 1?,956
Gesamtübersetzungen 13,958
% 32,4t1 -
9{ : U,385
q2:- 16,467
9r : 11,385

26
3.3. i0 kmlh-Varianten mit 50 cma-Motoren
4;Gang
3.3.r. 3-Gang

y-----+
40 w
knlh

(s,34PS)/5000U/mln
Blld 15 Luftqrlderstanalsbelqrert c.A :0,!mr
messer ddyn - 0,526m
P"o 2,45kW (A,t{ pS)/5000 U/mtn BetrlebsleermaFse üLB - 158
kB
- (ff)
Dyn. Relfendurdfrmesser ddyn : 0,g26m Luftwlderstandsbelwert c,N :0,5m2
I , ep116: 3,250 (l Person mlt 75 k8 * 5 kei Gepäck)
Primärilbersetzung ?prlm- 8,280 (ff)
Betrlebsleermasse aLE : f5S kg
(r Person mit ?5 kg + 5 kg cepäd<)
9"sy :2'2q7 (#)
Sekundärübetcetzung zul. Gesamtmasse aO qr :
eEok :2,267 (#) zul. € e00kg 32,{13
th : 1?,956
Gesamtübersetzungen %: 13,958
pr:g2,iiS 9r * 11,385
%: 16,40?
9a: 11,385

27
3.4. 40 km,/h-Varianten mit 50 em3-Motoren
llt, {-Gang
3.4.r. 3-Gang

,?0
%

25

t
+,n

y-"+
I
,t0 40 l,l LW (2,{t Ps)/{?50 lJlmtn
V -+ knlh laltcndurdrmeseer d|"n : 0,526m Lultwlderstendsb€lw€rt c.A 0,5 mr
-
B|ld r?
PGo; t,o kw (2,45ps)/4?io u/mln
gpr t6 : 3 ' 2 5 0 (#) Betrletxlecrmaree n""
-
1!8 k8
(r Person mtt ?t kg + t kg GeDäck)
LuftwldeBtandsbeiwert zul. GesamtxnÜse nro tut. r lto kg
Dyn. Retfendurehmesser du"n : 0,026m Beffiebsleermasse
c.A
rrLB
:0.5 m2
-
rl5 kg
9sok :2,480
G)
Prtmüt'llbersetzung eirr'- 3,2!0 (#) (1 Person mtt ?5 k8 * o xg gsp,äctr1 9r: tl'?rt
zul. GegamtmasSe ao 9t : 19,880
sekundärübemetzuns !ut. E 201,kg % - 1{,955
ea2y -2tzr (ä) 9{ G 12,198
Glsrmtübersetzunien ?r 8t,0tt
h r- l?,!8e
s - r1t6l

29
4. Maßtabellenund Einbaumaße l,l, Montageplan für Nadelkranz K 12 X f6 X 13 F
lm oberen Pleuelauge
lltuolbohrune016 Nadelkr anzK12X16XlSF
4.1. Tabelle der vorgesdrriebenenKolben- und Zylinderpaarung€n
ßrnnlerbe Abmessung TGL
$ün a16 bis *o,oo2 -, -1 -3
über -0,001 (-3) (-2 -4)
Motol- Bezeidrnung Zylindergröße Kolbengröße Einbauspiel
wrlß Aß bis -0,001 -4 -3 -5
tvp Bohrung Nenn-Dmr. Toleranz
über -0,005 (-5) (-4 _6)
von bis
tClwrrz aL6 bis -0,005 -6 -5 -7
über -0,009 (-7) (-6 -8)
M 531 Serie: blru aL6 bis --0,009 -B -9
M 541 38;00 38,00 38,01 37,97 über -0,013 (-e) (-B -10)
38,01 38,01 38,02 3?,98
Nldtt etngeklammerte Größen bei Bestellung bevorzugen!
38,02 38,ö2 38,03 37,99
38,03 38,03 38,0,1 38,00
1,8. Tabelle der verwerideten Billenkugelläger und Sottierungen
Aussdrliff :
Itlr Kurbelwelle: Rillenkugellager 6204 TN (C B) TGL 2981
38,25 38,25 38,26 38,22
38,50 38,50 38,51 38,47 lElnnlarbe Bohrung
38,75 38,?5 s8,76 38,72 von 0
t lb
-F0.010 A ZO +0,003 bis -0,003 mm
39,00 39,00 39,01 38,9? bis o,o3 ßtln
-o,oos A 20 unter -0,008 bis -0,008 mm
39,25 39,25 39,26 39,22 -0,011 wOlß @ 20 unter -0,008 bis -0,013 mm
39,50 39;50 39,51 39,47
luddrnung Verwendung Bemerkung
M ?41 Serie:
45,00 45,00 45,01 44,96 llllenkugellager 6201C 3 4 X für Radnaben
45,01 45,01 45,02 44,97 sol. 2981
45,02 45,02 45,03 44,98 llllcnkugeneger 6203C 3 I X für Hinterradantrieb
45,03 45,03 45,04. 44,99 TGL 2OS1
Rlllcnkugellager 6000F 1 X für Kupplungswelle,
Aussdrliff : C E TGL 2SB1 redrts
45,25 45,25 45,26 45,22 von 0 Rlllenkugellager6204 2 X für Kurbelwelle
bis 0,04-l-0,010 TN C 3TGL2981
45,50 -0,011 -0,005
45,50 45,51 45,47 Rlllenkugellager16004F I X für Abtriebswelle,
c I TGL 2981 links
Rlllenkugellager6004F I X für Abtriebswelle,
Maßangaben der Tabelle in mm.
c I TGL 2981 redrts
Rlllenkugellager6203F I X für Kupplungswelle,
C 8 TGL 2981 Iinks
Die Zylinder werden auf dör Unterseite im Bereidr des Ansaugstutzens rnit dem Nedelkranz K 12 X 16 X 18F 1 X für oberes Pleuelauge Stahlkäfig,
Bohrungsdurdrmesser gekennzeichnet (1 entspridrt A }B,AD. TGL 11553 innenzentriert
Die Zylinder, Zylinderköpfdund l\{otorengehäuse der M ?4l-Motoren werden durch Nadelkranz K 18 X 24 X lB F I X für unteres Pleuelarrge Stahlkäfig
eine eingeschlagene ,,?" gekennzeichnet. Am Zylinder befindet sich diese Zahl am TGL 11553
Verlaserflansdr oben, am Zylinderkopf an der äußersten redtten Kühlrippe voqn Kugelkranz P 3?,5 2 X L€nkungsiager
unten und am Motorengehäuse nahe der Motornummer. TGL 20909

30 3l
4.4. Widrtige Einbaumaße, Laufspiele und Anzugsmomento l,t. Tabelle der verwendeten Bowdenzüge mit Funktionsmaßen
(gezeigtan der sdtematisdrenDarstellungdesMotorsM 541) und Prüflasten
Motor M 3a1lM7ll SchemotisöeDorstellung
lrflrur lflr Vergoser,Teile-Nr. rL20552500 [11205725041
".rf,rtV"
Mo.- l0Nm Ormmtlün8e ?75mm [854mmJ
HnIe dor HüUe
Zündkerze Ma=3oNm l,! mm Dmr. TGL 39-285[3 ?06mm [786mm]
fulldurehmesser 1,6mm
H 5+tl53t)
o,ü :0d,3:o2
inbouspiet lrllcr Sellende 58 t 1mm (Kontrollmaß)
Frtlflut für Nippelbefestigung 45 ke
62urNcl) op+lod}!fu'"h') Hrftlertlgkeit mind. 70kg
7
WDRD 20x47x trlkug entspridrt E TGL 39-285
I o,u5+o'ot5
* 4,4-0,
q mox.0,l lrllrur lllr Kupplung, Teile-Nr. 11 19551501 [1120573505]

"20Nm Ornmtlänge 983mm [1023mmJ


/ mox.A02 llnlo dcr Hülle
I mm Dmr. TGL 39-285/3 859mm [899mmJ
wDRD 2A35x7
&lldurdtmesser 2m m
lrllrr Setlende 108+ 1mm (Kontrollmaß)
Frllllut lilr Nippelbef estigung 130ke
llrltlcrtlgkeit mind. 220kg
F (C3) tollrug entspridrt A TGL 39-285
6001F(C3)
WDR2OX3OX7
lrlhu3 lllr Handbremse,TeiIe-Nr. Lr 20 554502 [1120 5?5507]
qmox.0J
Ooemtlänge 1099mm [1 139mm]
llnSo der Hüue
I mm Dmr. TGL 39-285/3 950mm [990mm]
Ma=25Nm 0olldurdtmesser 2m m
+-g,g*0,1 =3515Nm Frcles Seilende 133+ 1mm (Kontrollmaß)
Prüflast für Nippelbefestigung 130kg
a4 '
Hrltfestigkeit mind. 220kg
-Q,1+
lrllzug entspricht A TGL 39-285
!Abtriebswelle:
verkupferterBereicä
! Ziehkeil:
22x35x7 Oberflöchengüte & Form ftlhug fär Starterbetötigung, Teile-Nr. 1120945508ul 205?4506J

Occamtlänge 942mm [1 020mm; 860mm*]


! KurvenbohnScholtwolze : llnge der Hülle
Wrtiefungenmox.0,3
2,5mm Dmr. TGL 39-28513 BBBmm [962mm; 802mm+J
(egende:atAxiolsPiel Sclldurdrmesser 1,6mm
I tRodiolspiet
/ ,Rundloufoöwercäung Moßongobe in mm I nA s 5r, s ?0,r(R 51/2,deutsdr, 33

M^ :Anzugsmottenf
! :Verschleisskonttolle
F: -' utd
o {$
DO
oi .
I $$EF
F Eä ä
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o 3
I
i' ö
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rc*nee Xc8- rn|.I& Eür riqB
mittel engetutu nödiatbit
Zylinder Into- An den Umkehr- Sicütkonbolle der tanil- Siehc
Meß- punkten des Kol- budrse auf Riefenbildung SöIeiftabeüe
gerät bens darf der oder Beschädigungen, Sidrt-
Nenndurdrmesser kontrolle deg Zylinder-
des Zylinders Q körpers insbesondere auf
maximal mit Sdräden an den Didrt-
0,1mm über- flädren und des Auspuff-
sdrritten werden stutzens

Meß- Kontrolle des Beurteilung des Kolben- Besteht nidrt


sdrraube NennmaBesd2 laufbildes, Starke Sctrwä-
(Mikro- etwa 10mm iiber drung des Kolbenherrides
meter) der Kolbenunter- deuten auf großes Laufspiel

ffi""",,
kante (siehe hin. Zustand der Kolben-
Kolbentabelle); ringe beadrten
zulässig ist
max.& -0,1 mm

Kupplungssdreibe Meß- b:9 mm Überprüf ung hinsidrtlictr Besteht nidrt


sdrieber s:3,3 mm thermisdrer überbean-
(Sdieb- spruchung des Belags,
lehre) Epenheit der Kupplungs-
scheibe
Cr9
ol Meßpunkte Meß- zul. Maße Beurteilung des Regenerierungs-
mittel Allgemeinzustandes mögliökeit

Kupplungszahnrad Zu überprüfen sind: Besteht nidrt


Versdrleißmarkierungen in
den Nuten des Kupplungs-
korbes, die ^r 0,5mm
nidrt übersdtreiten dürfen

Blld 23

Ritzel Meß- Did<e des ge- Zu kontrollieren ist: Besteht nidrt


sdrraube quetsdrten Blei- das Zahnflankenspiel,
(Mikro- drahtes entspridrt Ritzel-Kupplungszahnrad
meter) dem Zahnflanken- mittels Bleidraht, die
spiel. Es darf max. Besdraffenheit der Zahn-
0,2 mm betragen flanken hinsidrtlidr Ver-
sdrleißmarkierungen und
Bild 2{ Gratbildung

Antriebskette Maßstab Stützlänge Kontrolle der Kette hin- Bestehtnidrt


700mm Durdrhang sidrtlidr Lasdrenrisse und
h r: 180mm Rollenbrüdre

Eild 25

Meßpuntte Ue8- EL XdG BrsdugF nrlriFntb


mittel Allgemeinzustandes EöglirüL€it

Bremsbad<en Meß- ds: 123,6mm Zu beurteilen sind die Einfügen der


schieber Stirnflädren der Brems- Zwisdrenlagen
(S&ieb- bad<en und die Ober- an den Stirn-
lehre) f lädrenbesdraf f enheit der flädren. Neu

@
Bremsbeläge belegen durdr
den Regenerie-
rungsbetrieb
Blld 26

Kurbelwelle Meß- Lagersitz 20 j 6 Überprüfung hinsichtlictr Besteht im


brücke Sitz WDR 20 d 10 thermisdrer Überbean- Regenerierungs-
mit Meß- Radialspiel spruehung des Pleuellagers betrieb
uhren unteres Pleuellager (Anlauffarben). Defor- (Kurbel-
max. 0.03 mm mierung und Beschädigung wellendienst)
des Pleuels, der Lauffläctren
der Didrtringe, des Ge-
windes und der Keilnuten

Bild 2?

Ziehkeilwelle Sidrtkontrolle der mittleren Erhebung der Welle (für die Rastkugeln
der Zahnräder); Oberflädrengüte und Form müssen ohne sidrtbare Ab-
nutzung sein.
Sctraltwalze Die Kurvenbahn für den Zapfen des Sctrwenkhebels darf keine deut-
lidl wahrnehmbare Versc*rleißmarkierungen (Vertiefungen max.
0,3 mm) oder anderweitige Oberflächenschäden haben.
Abtriebswelle Zu kontrollieren ist der verkupferte Bereidr der Welle (Laufflädre der
Losräder) auf ordentlidre Oberflädrenbesdraffenheit der galvanisdren
Sdridlt und eventuelle Materialabtragungen (Freßstellen).
tp
{ Die Lauffläefie des Losrades für den 1. Gang ist am stärksten exponiert.
5. Demontage- und Montagearbeiten Iiltrltunf der vorgesdtriebenen Einstellwerte und Montagemaße:
lllndpunkt 1,8mm (S 51) bzw. 1,4mm (S ?0) vor OT
lDhl dcr Bowdenzughüllen 2 . .. 3 mm.
5.1. Ein- und Ausbau des Motors Yen boonderer Widrtigkeit ist der zentrische Sitz der Zündergrundplatte und die
Hinterrad bei abgenommenem Antriebskettenrad nictrt drehen. Die auf dem hin- fnhfltung des vorgesctrriebenenLuftspaltes zwisdren den Polsdtuhen der Spulen
teren Kettenrad aufsteigende Kette könnte den Kunststoffkettenkasten Uld drm Polradinneren von 0,3 .. . 0,5mm. Im anderen Falle sind Zündstärungen
sprengen.
il |tw$tGn. Bei söleifendem Polrad kann totaler Sdraden am Sdtwunglidtt-
(1) Zündleitungssted<er abziehen bzw. Elektronikzünder eintreten.
lflnlrründer
(2) Auspuffanlage lösen
(3) Vergaserbowdenzäge oder Vergaser komplett lösen tr|. DemontagedesMotors
(4) Lidttmasdrinendeckel entfernen (dazu Kupplungsbowdenzug und Tactrometer- l0l lnttendsetzungen am ausgebautenMotor verwendet man den Montagebodcmit
welle lösen; der Dediel sitzt auf einem Paßstift) lDlnnvorrtdrtung V 001.Steht ein soldrer Montagebod<im Ausnahmefdll nidtt zur
(5) Antriebskette Y6flllUn3, so ist eine geelgnete Auflage zu sdraffen (Holzrahmen, Auflageklötzer
entfernen (Spangenfeder am Schraubenritzel des Taehometer-
antriebes abziehen und Ritzel abnehmen; Sictrerungsblectr an der Befestigungs- } l L ültl Berdrädigungen an Didrttlädren oder Wellen zu vermeiden.
mutter des Antriebskettenrades aufbiegen, Mutter absctrrauben und das Zahn-
rad 2usammen mit der Kette von seinem Zweikantsitz nehmen; beim Lösen
der Befestigungsmutter nutzt man die Fußbremse zum Gegenhalten)
(6) Motorkabel lösen oder Scl'rwunglidrtzünder entfernen
(7) Motorbefestigungssdrrauben entfernen und Motor aus dem Motorlager qehmen

Blld tr

lJl. ?erlegen des geraden, klappbaren Kidrltartärr


Kidrstsrter ln elnen Sdtraubstodr eln-
spannen. Sttltzsdteibe hinunterdrlidren
und gleidrzeitlg Paßstift heraussdrieben.

Bild 2t

Der Einbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge des Ausbaus, wobei folgendes zu


beadrten ist:
ordentlidrer und sidrerer Festsitz aller Sctrraubverbindungen :
die Sidterungsbleche am Antriebskettenrad und an der Mutter zum Auspuffrohr
sind wirkungsvoll anzubringen,
das vorgesdrriebene Anzugsmoment der Befestigungsmutter des Antriebsketten-
rades von 35,5 Nm (entspridrt etrva 8,5 kpm) ist einzuhalten.
Die Pratzen für die Grundplattenbefestigung haben die rietrtige Einbaulage und
sind'ordnungsgemäß anzuziehen;

38 39
5.2.2. Ausbau der Motorelektrik (1) Stellung der Grundplatte markieren
(2) Haltepratzen lösen und Grundplatte
Bei Arbeiten an der Motorelektrik sind die speziellen Instandsetzungshinweise in herausnehmen
dieser Reparaturanleitung zu beactrten. Der zum Fahrzeug gehörende elektrisctre
Sdraltplan ist zur Kontiolle der rictrtigen Verkabelung heranzuziehen.
Bei intäkter Motorelektrik markiert man zur Arbeitserleictrterung und Zeitersparnis
beim Wiedereinbau die Funktionsstellung der Zündergrundplatte durctr Anriß oder
gegenüberliegende Körnersdrläge auf der Grundplatte und Motorgehäuse.
Die
Kabelansdllüsse werden in diesem Falle nictrt getrennt; die Grundplaite verbleibt
also am Fahrzeug und wird dort günstigerweise an gesctrützter Stelle festgebunden.

Flalteband für Sdrwungsctreibe,,DV 3?.


so auflegen, daß sidr die Sdrlaufe bei
Linksdrehung des Polrades an dessen
Umfang anlegt.
Befestigungsmutter M 10 X 1 des Pol- t,t,8. Aus- und Einbau des Tachometerantriebs
rades mit Sted<sdrlüssel oder gekröpf- (1) Liütmasdrinendeckel ist abgenom-
tem Ringlodrsehlüssel SW l? mm ab-
men und
sdrrauben und darunterliegenden Fe- (2) Tadrometerantriebswelle
derring A 10 herausnehmen.
abgesdrraubt
(3) Spange aus der Ringnut der Ab-
triebswelle drüd<en und
Bild 3r (4) Kunststoffscfrraubenritzel vom Wel-
lenstumpf ziehen
(5) Paßkerbstift 3 X 20 von innen her
aus dem Lichtmasdrinendeckel

Abziehvorridrtung ,,DV 38" in die Nabe


des Polrades einschrauben; Unterteil an
&
e-{ft
stoßen
(6) Lagerstüd< und
(7) Sdrraubenrad herausnehmen

den Sdrlüsselflädren mit einem Sdrrau-


bensdrlüssel SW 19 mm halten. p #€ Der Zusammenbau erfolgt in umge-
kehrter Reihenfolge; das Sdrraubenrad
DrucJ<spindel mit einem Schrauben- ist mit Fett einzusetzen und die Leidrt-
sdrlüssel SW 19 mm anziehen; das Pol-
@ gängigkeit zu kontrollieren; die Tadro-
rad löst sidr ruckartig von seinem
Konussitz; beim Abnehmen auf die 'i- meterwelle ist zu ölen und in möglidtst
weitem Bogen zu verlegen (zu kleine
Sdreibenfeder 2 X 3,? in der stheiben-
federnut
@ .Krümmungsradien führen zum Brudt!)
des redrten Kurbelwellen-
stumpfes acttten,
Bitd 32 Blld 34

4L
5.2.4. Ausbau der Kupplung und des Antriebsritzels Haltevorrictrtung für Antriebsritzel
,,V 011" aufsetzenund festsdrrauben.

I
Bild 35
(1) öteinfüUschraube
(2) ölkontrotlschraube Bitd 38
(3) ölablaßschraube
(4) Verschlußsdlraube für Einstellöfrnung
im Kupplungsded<el
Der Antrieb des medranisdren Dreh-
zahlmessers erfolgt über ein auf dem
linken Hubzapfen der Kurbelwelle auf-
Getriebeöl ablassen
gesdrraubtes Sdtraubenritzel.
Sedrs Zylindersdrrauben aus dem Kupp-
lungsdechel entfernen und den Deckel Hinweis:
vom Motorgehäuse abclrücken; dazu Das hierbei verwendete Antriebsritzel
Schraubendreher in die Aushebetasdren untersdreidet sidr gegenüber dem her-
(1) des Gehäuses einführen und als kömmlichen Antriebsritzel durdr eine
Hebel gegen den Deekel wirken lassen; eingedrehte Zentrierung für das Sdtrau-
der Ded<el sitzt straff auf Paßstiften. benritzel.

Bild 39

l)er Schraubenrad des Drehzahlmesserantriebes befindet sidr im Kupplungsdedcel


rrnrl nrbeitet analog dem Tactrometerantrieb. Schraubenritzel und Sdrraubenrad des
l)rehzahlmesserantriebes sind mit denen des Tadtometerantriebes ntefrt identisdt.

Bild 36

Sicherungsbledre an den vier Befesti-


gungssdrrauben des Druckstüd<es auf-
biegen, Sdrrauben mit Sdrrauben-
sdrlüssel SW B mm heraussctrrauben und
Drud<stüök abnehmen.

ntl d r0 (10) Mitnehmer mit Tellerfeder


(1 , 5 mm b e i M 5 3 r/ M 5 4 1 u n d
(lt ltlllenkugellager 6203 (C3)
(l) 40 1 . 6 mm b e i M ? 4 1 )
stcherungsring
(i) Slcherungsring 17 (11) SicherunBskaPPe
(a) Anlaufsdleiben (12) Sechskantmutter M 12 X 1,5
(t) Kupplungszahnrad mit 2 Bundbuchsen (13) Druerkstück
(fl) slcherungsring 45 (14) Sicherungsbleche
(t) Kupptungslamellen (l'5) Sedrskantsdrrauben M5 X 12
(ll) Kupplungsscheiben (16) Druckschraube
(lt) Kupplungsplatte (l?) Sechskantmutter M 6

42 43
sicherungskappe für die Haltemutter des Mitnehmers aufbiegen und Mutter
mit Der Zusammenbau erfolgt in umgekehr-
Sted<sctrlüsselsw rg mm entfernen: Kupplungspaket herausnehmen (auf darunter_
ter Reihenfolge der Demontage, wobei
liegende Anlaufsctreibe achten).
w"iederum das Drud<stück als Hilfswerk-
Kupplungszahnrad abziehen (wiederum darunterliegende Anlaufsctreibe
beachten). zeug zrt benutzen ist. Das Entspannen
Sidterungsblectr aufbiegen und Befestigungsmutter des Antriebsritzels mit Sctrrau-
der Tellerfeder zur Herstellung der ridt-
benschlüssel sw l? mm entfernen; Antriebsritzel abziehen (dabei auf Scheiben_
tigen Funktionslage der Reibsdreiben
feder 3 \ 3,7 in der sctreibenfedernut des linken Kurbelwellenstumpfes achten).
geschieht jedoch erst nadt dem Einlegen
Beide Kupplungsdruckstifte und die zugehörige Zwisctrenwalze aus der
Längs_ des Kupplungspaketes in den Korb des
bohrung der Kupplungswelle nehmen.
Kupplungszahnrades, das bereits auf
Drehfeder am Kupplungshebel aushaken und komplette Baugrupbe nach
oben aus der Kupplungswelle steckt.
dem Motorgehäuse ziehen.

Hinweis:

Die beiden Bundbuctrsen in der Nabe des Kupplungszahnrades sind


austauschbar.

Zerlegen und Zusammenbau des Kupplungspaketes

Druckstück mit Prägewulst nacü unten


(entgegengesetzte Einbaulage) auf die
Kupplungsplatte sdrrauben und Kupp-
lungspaket damit vom Druck der Teller-
feder entlasten.
Sidrerungsring 4b an der Unterseite des
Mitnehmers entfernen.
|.t.t. Ausbau des Fußsdraltmedranismus und des Kidrstarters
Kupplungspaket zerlegen; Druckstück
abschrauben.
Zugfeder (1) des Rasthebels aushaken
und die darunterliegende Sedtskant-
mutter vom Gewindestift des Gehäuses
sdrrauben.
(2) Hebel, Lasdre und Distanzhülse ent-
fernen.
Bild 4r
Hohlwelle (3) mit angebradrtem Sdalt-
hebel von der Kichstarterwelle abneh-
men.
Muß die Tellerfeder vom Mitnehmer ge-

l trennt werden, so ist sie zu sprengen.


Die neue Tellerfeder wird mit der Wöl-
bung nadr unten und mit Hilfe eines
Sdraltfeder entfernen.
(4) Befestigungssdrraube des Spann-
bledres lösen
Spannbledr festhalten (es steht unter
Aufdrückringes in die dafür vorgesehe-
der Vorspannung der Kickstarterfeder)
ne Ringnut des Mitnehmers gedrückt.
und Sctrraube entfernen; Spannbledt
mit Kiekstarterfeder, Kickstartermit-
nehmer und Kid<starterwelle aus dem
Gehäuse nehmen.

Bitd {4
Sechskantmutter MB vom Gewinde_ Erl tlar Demontage defekter Wellendidrtringe ist darauf zu adrten, daß dabei nidtt
zapfen des Lagerwinkels (b) schrauben. rlll Fltz des Ringes, die Laufflädre auf der zugehörigen Welle oder die gegebenen-
Sidrerungsring (6) vom Lagerbolzen der frlh unter dem Wellendidrtring angeordneten Kugellager besdtädigt werden. Das
Sdraltwalze nehmen. [lnretzen neuer Wellendidttringe soll grundsätzlidr mit Hilfe der dafür vorgesehe-
Den Lagerwinkel mit angebrachtem ttln Montagehülsen erfolgen. Behelfsmäßig können die scharfkantigen Wellenab-
Sdrwenkhebel und die Sctraltwalze her_ tlutungen mit glattem Klebeband überklebt werden, um die Didttlippe des Ringes
ausnehmen (auf Anlaufscheibe der lu ttüonen.
Schaltwalze adrten). Wrlbndldrtringe dürfen nidrt deformiert, versprödet oder aufgeweidrt sein. Es sind
Rur nlnge der vorgesdrriebenen Werkstoffbesdraffenheit und Dimension zu ver-
Hinweis:
wrndcn. Wellendidrtringe sind zum Einbau an der Didrtlippe mit Fett (möglidlst
Der Lagerbolzen ist austauschbar. Wtnerpumpenfett) zu versehen.
Bild 45
Fundrlnge sind sinngemäß zu behandeln.

Im Bedarfsfalle Ziehkeilwelle (1) mit-


tels,,Montagedorn für Getriebeschal- t.t.7. Ausbau von Zylinderkopf, Zylinder und Kolben
tung V009" (2) aus der Antriebswelle
stoßen; Montagedorn dort belassen, da Vergaser und Auspuffrohr sind abge-
andernfalls die Arretierkugeln der Ge- baut.
trieberäder bzw. die Kugeln und Walzen Vier Sectrskantmuttern am Zylinderkopf
der Ziehkeilverrastung aus ihren Füh- entfernen; Zylinderkopf und Zylinder
rungen fallen und eine völlige Demon- abziehen.
tage des Motors nötig wird.

Bild 46

5.2.6. Auswedrseln der Wellendichtringe und Rundringe

Es werden nadrstehende wellendicbtringe und Gümmirundringe verwendet:


Wellendidrtringe
D 20 X 35 X ? S 1 TGL 16454Ws 1.01S(öl- und benzinfest)
für Kurbelwelle. links
D 20 X 47 X ? S 1 TGL 164b4Ws 1.018 (öl- und benzinfest) Kurbelkammer mit sauberem Putzlap-
für Kurbelwelle, redrts pen zum Sdrutz vor hineinfallenden
D 20 X 30 X ? TGL 164b4Ws 1.018 Fremdkörpern abdedren (vor allem
für Abtriebswelle, redrts nötig, wenn der Motor nictrt weiter de-
D 22X 35 X Z TGL 164b4Ws 1.018 montiert werden soll).
für Hohlwelle Hakensprengringe aus den Kolbenaugen
nehmen und Kolbenbolzen mit dem
Rundringe Spezialwerkzeug ,,EV 32" aus seiner
10x 2TGL6 36 5 Lagerung stoßen (dabei auf die beiden
für Welle zum Kupplungshebel Anlaufsdreiben und das obere Nadel-
12X2TGL6 36 5 lager der Pleuelstange achten).
für Kichstarterwelle
Bild 46

46 47

.-t _
5.2.8. Kennzeidrnung von Kolben und Zylinder b,1,0. Vermessen von Kolben und Zylinder

Der Effektivdurctrmesser wird 10 tnm


Die eingesdrlagene Zahl entspridrt dem
von der Unterkante des Kolbenhemdes
Kolbendurdrmesser. Der Pfeil zeigt die
aus gemessen. Wird der Nenndurdr-
Einbauridrtung des Kolbens, d. h. beim
messer um 0,1 mm untersdtritten, ist
Einbau des Kolbens zeigt der Pfeil in
der Kolben zu wedrseln.
Ridrtung des Auslaßkanals.

Bild 51

Gemessen wird mit einem Innenmeß-


gerät (Into-Gerät), wobei die Bedie-
nungsanleitung des Gerätes genatr zu
befolgen ist.
Die Messungen erfolgen in 3 Ebenen,
nämlidr
o :2 5 m m
b :5 0 m m
c:? 5 m m
ab Oberkante der Zylinderlaufbudtse
und 2 Rictrtungen, nämlictr
f. in der Zylinderlängsadrse
2. 90o zur Zylinderlängsadtse

Zylinderdurdrmesser (es wird nur die versetzt.


letzte Zahl gestempelt, z. B. Zylinder mit
Bild 5?
Nennmaß 38,01mm trägt die Kennziffer
1)
Weichen die gemessenen Durdrmesser
Das Einbauspiel Kolben/Zylinder beim
0,1 mm vom Nennmaß ab, ist der Zylin-
Motor M 531/M 541 muß 0,03mm betra-
gen, das heißt z.El., daß für o. g. Zylin- der auf das nädtste Aussdrleifmaß nadr-
zuhohnen.
der ein Kolben mit einem Durchmesser
Kolbenringstoß:
von 3?,98mm zu verwenden wäre.
Beim Motor M ?41 beträgt das Einbau- Neuzustand Versctrleißgrenze
spiel 0,04 mm. 0 ,1 ... 0 ,2 m m 0,7 mm

a IIA S 51, S ?0, I(R 51/2, deutsdr


49
5.2.10. Trennen des Motorgehäuses
Ausdrüclcvorridrtung für Kurbelwelle
,,V 006" aufsetzen und Kurbelwelle aus
Zehn Gehäusespannsdrrauben heraus- der linken Gehäusehälfte drücken
sdrrauben (Druckspindel mit Sdrraubensdrlüssel
SW 19 mm anziehen).

Bitd 57
Bild s4

Sidrerungsring 40 für das Lager 6203


Trennvorridrtung für der Kupplungswelle aus der linken Ge-
Motorgehäuse
,,V 002" aufsetzen, Druckspindeln gleictr_ häusehälfte und Sidrerungsring 47 des
mäßig und abwedrselnd anziehen. Kurbelwellenlagers 6204 und Wellen-
Sieherungsring von der Abtriebswelle di&tring aus der redrten Gehäusehälfte
sowie Sdrnurfeder abnehmen und Ge_ entfernen.
triebezahnräder entfernen. (Dabei auf Motorgehäusehälften auf etwa 100'C
Zwisctrenscheiben und Gangarretierung anwärmen; Lager aus den Sitzen ent-
adrten; der Zahnradsatz auf der Ab- fernen; im Bedarfsfalle ist zur Demon-
triebswelle kann gegebenenfalls tage der Kugellager 6000 F (C 3) (für
im
montierten Zustand verbleiben. wobei Kupplungswelle, redrts) die Vorridrtung
audr die Ziehkeilwelle bzw. der Mon_ ,,DV ?0" zu verwenden.
tagedorn ,,V009" in der Abtriebswelle Bild 58
verbleibt.)
Bitd 55

ü.8. Montage des Motors

Getriebewellen entfernen; dazu Sictre- Vor dem Zusammenbau sind alle zur Wiederverwendung vorgesehenen Bauteile
rungsring 17 der Kupplungswelle ab_ elner gründlidren Reinigung und Sidrtkontrolle zu unterziehen.
nehmen. Zu tiberprüfen sind
Vcrsdrleißgrad:
lnsbesondere der im Ersatzteilkatalog ausgewiesenen Versdrleißteile,
der Lagersitze, der hoeh beanspruchten Antriebsteile;
Zustand der Didttflädten:
Ebenheit bzw. Rundlauf genauigkeit,
Oberfläeiengüte;
Rll3- und Lunkerfreiheit der Gußteile;
Fcstsitz der Paßstifte und Lagerbolzen;
60
5l
Sidrerungsring 40 in dle Ringnut des
Sortierung und Qualität der einzusetzenden Wälzlager; Sitzes für das linke Kupplungswellen-
ordentlidre Beschaff enheit 'und
Kugellager (6203) einsetzen die
linke Motorgehäusehälfte auf 100'C er-
der Sidrerungselemente, wärmen; Kugellager auf Ansdtlag in die
der Gewinde, Gehäusehälfte einsetzen.
der Federn, Erwärmten Heizpilz für Kurbelwellen-
. der Isolationen. lager,,V0l?" in den Innenring des lin-
ken Kurbelwellen-Kugellagers 6204 ein-
Die Gehäusehälften sind entspredrend ihrer paarweisen Bearbeitung auch nur führen und 2 ... 3min wirken lassen.
paarig zu verwenden. Genormte Teile müssen der im Ersatzteilkatalog bezeidrneten Bltd 6l
Güte und Besdraffenheit entspredren.

5.3.1. Einbau der Kurbelwelle und des Sdraltgetriebes Kurbelwelle sorgfältig auf einwandfreie
Beschaffenheit überprüfen, insbesondere
Rundlauf (zul. Fehler: 0,02 mm), Zu-
stand der Lagersitze und Laufflädten
für beide Radialdidttringe,
Axialspiel des Pleuellagerkäfigs (zul.
Fehler: 0,4-6,2mm)'
Bltd 50 rictrtige Lagerzuordnung (gemäß Sor-
(1) Stütschrauben für Zylütderbefestlgung
(2) RlUenkugellager 6204TN (c3) tierungsgruppentabelle),
geräuscharm statisdre Auswudttung (zum Auswiegen
'.*$.*$ g*' (3) WeUendictrtring D 20 x 35 x ? s 1
(öI- und benzlnfest)
(4) Sidrerungsring {0
wird an die komplette Kurbelwelle ein
'Gewictrt G:26 g angehängt).
.-sffi
e*o
ro*ä
I-
Ö'
qq, (5) Rülenkugellager 6203F (CB)
(6) RlUenkugellager 16004F (Cg)
(?) Bolzen
(8) Lagersdteibe
(9) Schelbe 8,4
Bild 62

(10) sicherungsbledl B 8,4


1t:-s' (U) Sectrskantmutter M I

ist die Kurbelwelle gemäß folgendem Sdtema auszu-


Bei Rundlaufabweidrungen
rldtten:

u*O Bild 60
(1) Stiftschrauben ltir Zyunderbefestigung
,*Ü
,-c
(2) RlUenkugeUager 62U TN (C3)
geräusdrarm
(3) ölleitschelbe
(4) Ausgleichsdrelbe @ 47
'.*@ (5) Slcherun8srlng 47
(6) WeUendldrfing D 20 x 4? x ? s 1
(öl- unil benzlnlest)
(?) RiUenkugellager 6000l' (C3)
'€ (8) RlUenkugeuager 600{I. (c3)
53
62
-T

Linken Kurbelwellenstumpl (ist zylin-


drisdr abgesetzt) in den aufgeheizten
Innenring des Lagers einführen und
Einziehvorridrtung ,,V003" auf den Ge-
windezapfen der Kurbelwelle aut-
sdrrauben; die Welle durdt Redttsdre-
hen der Knebelmutter bis zum Ansdtlag
in das linke Kurbelwellenlager ziehen.

Büat 66

Kupplungswelle einsetzen und mtt


Sidrerungsring 17 sidrern.

\\
\\ P,,
\\--/
\\
u
Legende zu Bild 68 (10) Festrad filr 3. cang (z:19)
(1) Kupplungsatrucksdrraube (für {-cang-Motor)
(2) Kupplungspaket (ll) Festrad für 4, cang (z:22) (entsprtcht
(3) Kupplungszahnrad Festrad für 3. cang lm 3-cang-Mötor)
(4) Axtalsplel (12) Anlaufsdleibe
(5) Sicherungsrlng 17 (13) RiuenkugeUager 6000
(6) Rulenkugellager 6209 (14) Kupplungsdrud<stift
(?) Kupplungswelle ( 1 5 ) Wa lze SX S
(8) Festrad filr 2, cang (z: 16) (16) welle zum Kupplungshebet
(ftir 4-Gang-Motor) (Kupplungsbetäflgung)
(9) Dlstanzrü:g (17) Drehfeder für Kupplüngshebel

64
oo
Abtriebswelle mit Sidrerungsring 20 und Axialspiel (1) zwisdren letztem Zahn-
Anlaufsdreibe 20/32mm Dmr. versehen; rad und Sidrerungsring 24 mittels Fühl-
Ziehkeilwelle bis zur Position ,,4. Gang,, lehre feststellen und auf das vorge-
in die Abtriebswelle einführen; Bau- sctrriebene Maß von 0,1+0'rmm durdr
gruppe am Ziehkeilwellenende vertikal Einsetzen einer entspredtenden Distanz-
und schonend einspannen; euerbohrun- sdreibe 24135mmDmr. bringen.
gen mit zähem Fett (Wasserpumpenfett) Montagehülse für Sdrnurfeder ,,V 013"
versehen und Arretierkugeln (bis auf (2) aufsted<en;je zwei Kugeln (3) in die
Kugeln für daS letzte Zahnrad) in die dafür vorgesehenen Querbohrungen
Bohrungen einlegen. 4 mm Dmr. der Antriebswelle einführen
und Sdrnurfeder dartiberstreifen.
Hinwels:
Die miteinander verhakten Enden der
Sctrnurfeder sollen nidrt liber den
Kugeln liegen.
Blld ?1
ü
p
i.

Abwechselnd Zahnräder und Anleuf-


scheiben auf die Abtriebswelle sted(en
(die Öltasdren der Zahnräder sollen da-
bei immer in eine Ridtung zeigen); bei
Montage des letzten Zahnrades Ziehkeil-
welle in Leergangposition bringen, die
nodr fehlenden Arretierkugeln einlegen
und Zahnrad in Fdnktionslage verset-
zen.
Eltd ?2
(l) ZlehkeilweUe (9) Losrad für 3. Gang (2:36)
iz) abtriebsweue (für {-Gang-Motor) (für {-Gang-Motor)
(8) Sictlerungsrlng 20 (10) Losrad für 4. Gang (z:34) entsprlcht
t (f) Anlaufsdrelbe a 20,:32 mm Losrad für 3. Gang tm 3-Gang-Motor)
f i!) l,osrad für r. Geng (z:44) (U) Sidlerungsring 2{
ioi xuset ?-40 (je zahnrad 3 stüd<) (12) Kugel 4-?0
tii- oisi'anzsctrelbe A 24/35mm (1 mm dld< ; (r3) Kugel 4-70
I - bei letzter Sctreibe Die*e nadr Bedarf) (14) sctrnurleder
(8) Losrad fi.lr 2. Geng (z :39) (15) KugeUaßer 600{
(für {-Gang-Motor) (16) Axlslsplel

67
Fertig montierte Abtriebswelle in die lilr 3.Gang-Getrlebe:
linke Gehäusehälfte (Kugellager 16004)
i
trl ebsw el l e
einbauen,
Die Kupplungswelle ist montiert. E-Gang-Motor tritt an die Stelle der Losräder für den 2. und 3. Gang das Los-
Zahnradsatz der Kupplungswelle in be- I r 38 für den 2. Gang (3-Gang-Motor). Desgleidren untersdreidet sidr die Ab-
sdrriebener Reihenfolge zusammen- durdr Wegfa.ll der drei Querbohrungen (?,2mm Dmr.) und der zuge-
stecken. drei Kugeln zur Verrastung des Losrades für den 4. Gang. Die Ringnut für
Beim 3-Gang-Getriebe mit Sidrerungs- Bldrerungsring 24 ist um einen Sdraltsdrritt (etwa 11 mm) nadr links (gesehen
ring l5 sidrern. versetzt.

ppl ungsw el l e
dren tritt beim Zahnrddsatz auf der Kupplungswelle an die Stelle des Fest-
tär den 2. Gang z: L6 und des Festradesfür den 3. Gang z:.Lg das Festrad
den 2. Gang z:L?. Das Festrad für den 3. Gang wird dur.dr einen zusätzlidren
15 gehalten. Die hierfür vorgesehene Ringnut ist im Keilwellenprofil
Bild 73 Kupplungswelle vorhanden.
Beim 4-Gang-Getriebe Anlaufsdreibe
10,5/18mm Dmr. (1 mm did<) auf das
M 541/M ?{1 (4-Gang-Getrtebe)
Zahnrad 4. Gang auflegen
Kupplungswelle Abtriebswelle

10 44 i : 1: 4, 40
T7 38 i: l: 2, 23
22 34 ä: 1: 1, 55

M 541/M?{1 (4-Gang-Getriebe)

Kupplungswelle Abtriebswelle
10 44 i: 1:4,40
Bltd ta 'Gang 16 39 i: l: 2r 44
Gang 19 36 ü: 1: 1, 89
22 34 i: 1: 1, 55

Kickstarterrad mit Ratsdtenverzahnung


nadr unten auf die Durdtgangsöflnung
für den Kid(startermitnehmer legen.
Dictrtung für Motongehäuseauflegen.

Bitd 7t
(l) Zehnradsatz fllr {-cang-Motor
(2) Zahnradsatz ltlr 3-eang-Motor

58
Kugellager auf die zugehörigen Wellen-
ÖUeitsdreibe (mit Prägedurdrzug nadr
stümpfe stechen (Innenringe der Kur-
oben) einlegen; Axialspiel zur Ringnut
belwellenlager dazu auf etwa 100oC er-
für den Sidrerungsring 47 mittels Fühl-
l wärmen).
lehre feststellen und auf ein Maß von
Redrte Gehäusehälfte auf etwa 100 oC
max. 0,1 mm bringen; dazu entspredten-
erwärmen und beide Gehäusehälften
de Distanzscheibe 0 4? einlegen und den
zusammenfügen.
Sidrerungsring 4? einsetzen; Wellen-
d i d r tr i n g 2 0 X4 7 X? S1 m o n ti e r e n -
M o n ta g e h ü l seV0 f3 ( 1 ) .

Bild ?9

ltctrtes Kugellager der Abtriebswelle bei Beadrtung der Diche der Didttung zur
Dldrtkappe in gleicber Weise und unter Verwendung der Ausgleidrsdreibe A 42 auf
mlx. 0,1 mm bringen; vormontierte Didrtkappe aufsetzen; Befestigungssdrrauben
Bild ??
tlnretzen. Montagehülse ,,V 015" (2) für Wellendichtring verwenden!
ßurbelwelle und Getriebewellen auf Leidligängigkeit überprüfen und, wenn nötig'
lür der montagebedingten Verspannung lösen.

1.8.2. Montage von Kolben, Zylinder und Zylinderkopf


10 Gehäusespannsdrrauben sdrnell und
zuverlässig fest einsdrrauben. lür die Auswahl und den Einbau von Kolben und Zylinder ist die ,,Tabelle der
Es werden abwechselnd die am wei- Vorgeschriebenen Paarungen" (s. Absdrnitt 4.1.) maßgebend. Alle Gleit- und Lager-
testen voneinander entfernt liegenden tläe:|.en sind vor dem Einbau auf Korrosion oder andere Sdräden zu überprüfen und
Sdrrauben angezogen, um eine möglichst Besctraffenheit vorausgesetzt - mit leidrtem Ölfilm versehen zu
- einwandfreie
gleidrmäßige Anpressung der Dictrtflä- montieren.
chen zu gewährleisten. Man wählt gün- Der Zylinderkopf bei den KR 51/2-Typen hat eine gekürzte Kühlrippe auf der
, stigerweise dafür die auf dem Bild ?B rcrhten Seite.
angegebene Reihenfolge; die Schrauben Anlaufsdreiben (1,2mm Did<e bei M 531/
sind nach dem Erkalten des Gehäuses 541 und 1,5 mm Dicke bei M ?41) beider-
nadrzuspannen. seits des Pleuelauges mit etwas Fett an-
heften.
Kolben in vorgeschriebener Einbauridt-
tung (der Pfeil auf dem Kolbenboden
zeigt in Fahrtridrtung) einsetzen, ein-
geölten Kolbenbolzen auf den Füh-
BiId ?E rungsdorn ,,EV 33" stecken und in das
(a) Zylinderschrauben BM 6 X 40 Nadellager einführen. Kolben dabei gut
,-Q @-*, (b) Zytinderschrauben
(1) Oueitsctrelbe
BM 6 X 50
festhalten, damit das ausgeridltete
(2) Ausgleichsdreibe O 47

:0 O-. {3) Sicherungsring 4? Pleuel nidrt verdrückt wird.

,mS"'
(4) WeUendichtrlng D 20 X 4? X ? Hakensprengringe sorgfältig in die Ring-
(für Kurbelwelle, redtts)
(5) Ausgleictrsdreibe A 42 nuten der Kolbenbolzenaugen einsetzen
ü-, (6) Dichtung zur Dictrtkappe
Sitz
(?) Dlchtkappe und sidr von deren ordentlidten
c--O (8) Senkschraube
(9) WeUendichtrlng
BM 5 X r0 (4 Sttld{}
D 20 X 30 X ?
überzeugen.
(für Abtriebsweue, rechts)
Bud t0
60 6l
Zylinder{ußdidrtung mit Wasser bn- Elnbau des Kic&starters und des Fußscfialtmechanismus
feudrten und aul die Didrtfläctre legen.
(1) Haltegabel filr Kolben ,,8V20" ein-
setzen.
(Aötungt Der Kolbenringstoß riruß mit
den Sidrerungssttften tn den Kolben-
ringnuten übereinstimmen)
(2) Position der Sidrerungsstifte
Zylinder sorgfältig aufsetzen und Kur_
belwelle mehrmals rtrt Herstel.lung
eines lunktionsgerechten Sitzes des Zy-
linders drehen.

Büd 8r

'Btüt t3

Zylinderkopf aufsetzen.
Vier Sdreiben 6,4 und 4 Sedrskantmut- Bttd tl
tern M 6 mit StedrsctrlüsselSIil 10 mon- (r) h8erwhkel
(2) Schllizmutter
lieren; Muttern gleidrmäßig und iiber O) ttdle{be t,l
(l) Sedrakantmutter M 8
Kreuz anziehen. (t) Elclrwenkhebel
(0) slch.ltSrbel
O) Stdt€rungrrchelbe {
(t) Stdrcrunt88drelbe 6
(e) Schaltw.lze
(10) Anlarrt dretbe
(ll) Stdrerungsrtng l2
(u) Rasthebel
(r3) Lasche
(l{) Hübe
(r!) Zugteder
(rC) Sdralthebel
(1?) Söaftkunkenleder
(18) Stcherungsschelbe ?
(tr) schalttealer

62 63
Abgewinkeltes Ende der Kickstarter-
feder in die seitlidte Bohrung des Kid<-
startermitnehmers einführen und Kid(-
starterwelle in das Innenprofil des Mit-
nehmers einsted<en.
Baueinheit so einsetzen' daß der untere
Stumpf der Kid<starterwelle das Kidr-
starterrad autnimmt und in die Lager-
bohrung der redrten Gehäusehälfte ein-
tritt; der Seitenzapfen des Mitnehmers
zeigt nactr unten (gesehenin Funktions-
Bltd E5 lage) zum Auslauf der Aushebesdträge'
(l) Kld<startermltnehmer
(2) Kld<starterfeder altd t?
(3) KickstarterweUe
(4) Stdlerungsring 16
(5) Rundrlng Spannbledr so autsetzen,daß das kleine
(6) Spannbledr
Paar der abgewinkelten Lappen nadt
unten zeigt und die Kid<starterfeder
zentriert; der breite der drei nadt oben
ragenden Lappen zeigt bei ungespannter
Kid<starterfeder nadt hinten.
Sdaltgabel des vormontierten Sdrwenk- Stedcsdrlüssel ,,W004" über die Kidr-
hebels in die Ringnut der Ziehkeilwelle starterwelle sctrieben und 180o nadt
einführen (Getriebe dazu in die Sdralt- links (entgegen Uhrzeigersinn) drehen;
stellung ,1. Gang" bringen) und Spannbledr nach unten drüd<en, der
Sdrwenkhebel zusammen mit der zur Gewindestift des Gehäusestritt dabei in
Gangzahl des Getriebes passenden die Bohrung des oberen Seitenlappens
Sctraltwalze montieren. ein; unteren Seitenlappen mit Seös-
Anlaufsdreibe auf Lagerbolzen stecken kantsctrraube MOX14 und Federring
und Sdraltwalze mit Sidrerungsring 12 B 6 befestigen.
sidrern. Bild tt

Bild 86 Rundring 12 X 2 mittels Montagehülse


,,V 014" aufziehen.

Kennzeldrnung iler Fcheltwalzen tär 3- unil {-Gang-Getriebe

3-Gang-Getriebe 4-Gang-Getriebe

Anzahl der Rastkerben 4 5


Anzahl der Sdraltstifte 2 3
Länge der Kurvenbahn = 4 0 mm
^r 60 mm
64 lfl l?0, IEntV2' deu$ch
Sdraltfeder auf das Spannbleeh
stecken iler Sdrrltung
(die Federenden werden
durctr den
breiten Spannblectrwinkel gespreizt). Getriebe in die Sdraltstellung ,,1. Gang'1
bringen (Rasthebel liegt in der obersten
Rastkerbe der Kurvenscheibe). Der Ab-
stand von Stirnflädre Ziehkeilwelle zur
Stirnfläctre Abtriebswelle soll dabei
46,6 mm betragen. Dieses lvlaß ist eben-
falls am Montagedorn für die Getriebe-
sdraltung ,,V 009" fixiert.
r Bild 90

Blld 93

Montagedorn ,,V 009" in Abtriebswelle


einführen.
Danach Schlitzmutter soweit nadr links
Vormontierten Sctralthebel (bestehend drehen, bis sictr eine seitlidre Versdrie-
aus Hohlwelle, Sctraltklinke und bung des eingeführten - Montagedorns,
Dreh_
feder) so montieren, daß die der unter leidrtem Druck gegen die
Sctralt_
klinke an der ersten uiid zweiten Ziehkeilwelle gehalten wird, nadt außen
Rast_
kerbe der Kurvensctreibe auf der bemerkbar madrt. Aus dieser Stellung
Schalt_
walze vorbeitritt. , ist die Sdrlitzmutter wieder etwa 1,5
Umdrehungen nadt redrts zu drehen.
Sctreibe'8,4 auf den Lagerbolzen stedren
und Mutter M B aufsdtrauben.
Gegebenenfalls kann die Sdralteinstel-
lung am Axialspiel der Sdraltgabel in
der Ringnut kontrolliert werden, daß
nactr links und redrts etwa gleidr sein
muß.
Bitd 94

Distanzhülse auf den M-G_Gewindestift läßt sidt


ohne Durctrführung einer neuen Grundeinstellung des sclraltsystems
des Gehäuses steehen und Lasctre Korrektur der sctralteinstellung nactr folgendem sdtema erreidten:
'Rasthebel mit
einsetzen (der Gewindestift
tritt dabei in die Bohrung, so wie Korrektur
der
Zapfen der Lasctre in die zugehörige
bolm Hodrsdralten rastet der Gang - Sectrskantmutter M I (für Lagerwin-
Lagerbohrung des Gehäuses tritt).
nldtt ganz ein (rattert) oder springt kel) lösen
Mutter M 6 auf den Gewindestift sctrrau_ Umdrehung
.bcl Belastungheraus - Sclrlitzmutter !2...L
ben; Zugfeder mit Rasthebel und nadr llnks drehen
Ge_
windestift verhaken.
- Sedrskantmutter M 8 wieder befesti-
aild 92 gen

67
llrri
l
ii
b) Beirn Heruntersctralten rastet
rl der
Gang nidrt ein (rattert) oder springt
_ Sechskantmutter g
- M lösen Vormontiertes Kupplungspaket einset-
bei Belastung heraus
- sctrlitzmu""" i; .:. ; umdrehung zen, Sieherungskappeeinlegen und den
nach reclrts drehen Mitnehmer des Kupplungspaketes mit
Sedrskantmutter M B wieder befesti_ Mutter M 12 X 1,5 befestigen [Anzugs-
gen moment 25 Nm (2,5kPm)J, Mutter
sidrern.
Ftihren soldre Korrekturen abwectrselnd
zu Fehler (a) oder (b), ist im
zuviel Spiel (abnormaler Verschleiß, Sctraltsystem
tenterfrafie Teile o. a.) enthalten.
Auf dem stand Fahrzeug mit Hand
durcrrschalten,ohne Inbetriebnahme
des Mo_
lüLl,i"i,lTff ä"*::t""'.:ä:iä:*"d. ;;;; kein Rattern
rä""e t vorständ
ig
"iä

5.3.4. Einbau des Antriebsritzels und der


Kupplung
Mit Hilfe einer Meßuhr und eines selbst
Sdreibenfeder 3 X 3,? mm in
die Sdrei_ angefertigten Aufnahmegestells für die
, benfedernut des Kurbelwellenstumpfes Meßuhr wird das Axialspiel der Kupp-
elilegen, Antriebszahnrad aufstecken. lung bei festgezogenemMitnehmer kon'
I Sidrerungsblech und Mutter trolliert.
M t0 X i
I aufsetzen, Antriebszahnrad mit
,,Halte- Das Axialspiel der Kupplung darf max'
vorrichtung V0ll" arretieren. 0,3'o,tmm betragen.
Mutter
festziehen und sichern
lAnzugsmoment
20Nm (2 kpm)J.

Bild 95

Anlaufscheibe 2g mm Dmr., l Vormontierte W€lle zum Kupplungs-


mm didr
auf die Kupplungswelle stecken hebel in die dafür vorgeseheneGehäuse-
und mit
einer weiteren Ausgleichscheibe öffnung einsetzenund zugehörigeDreh'
2g mm
Dmr. (Did<e nactr Bedarf) auf feder einhaken.
ein Axial
von max. 0,8*o,r-_ zwisOei Kupplungsdrudtstifte mit Zwisdten-
lpiet
Kupplungszahnrad und Kupplungsmit_ walze in die Zentralbohrung der Kupp-
nehmer ausgleidren. lungswelle einführen.

69
ü
i
I
Drud<stück auflegen, mit den 4 Befesti_ Einbau der Motorelektrik
gungssdrrauben Mb X 12 ansctrrauben
und sidrern. Grundplatte unter Beadrtung evtl' vor-
genommener Markierungen (1) ein-
Feststellmutter M 6 lösen und an der
Drudrsdrraube (1) das Kupplungsspiel bauen; Pratzenbefestigung (2) sorgfältig
bei senkrectrt zur Gehäusedichtfläctre anziehen, wobei auf die ebene Anlage
stehendem Kupplungshebel einstellen. der GrundPlatte zu adlten ist.
Feststellmutter M 6 anziehen. Der Kupp_ Beim Festziehen der Haltepratzen dar{
lungshebel soll sich etwa um 4. . .5 mm die Grundplatte nictrt verzogen werden
sdrwenken lassen. Kupplung auf Funk_
tionstüctrtigkeit überprüfen.
Didrtung zum Kupplungsdeckel und
Dechel auflegen (dabei Montagehülse Bild 102.Grunalplattedes flextronilrzilnders
,,V016" zur Vermeidung von Bescträdi_
gungen an der Didrilippe des Wellen_
didrtringes verwenden); auf ordent_
Verstelleinrictrtungen für (1) Grund-
lidren Sitz der Zylinderstifte actrten und
platte und (2) Unterbredter'
6 Zy linde r s c h r a u b e n M 6 X B b ein_ Polrad unter Beachtung ridltiger Schei-
schrauben.
benfedernutstellung aufstecken (bei Un-
Sdalthebel und Kicl<starterhebel mon_ zeigt der mittel-
terbrecherzündern
tieren.
punktnahe Bereich der Nod<enbahn zum
Bitd 1ü)
Unterbrecherhebel, andernfalls besteht
die Gefahr der Besdrädigung des Unter-
bredrerhebels).
Halteband ,,DV 3?" auflegen'
Die Bandsctrleife muß sidr bei Rechts-
drehung des Polrades anlegen; Befesti-
gungsmutter M 10 X 1 mit Federring 10,
a..t.t. Einbau des Antriebskettenrades
mit Anzugsmoment von 20 Nm (2 kPm)
anziehen.
Antriebskettenrad mit der auf einer
Seitenf läche umlaufenden Rille nactr
Bild 103.Grundplatte des Prlmärzün'lers
außen auf das Zweikant der Ab_
triebswelle und Sicherungsblech auf_
stedren (klapperfreien Sitz des Ritzels
beadrten); Gegenhalter ,,V OlZ" auflegen
und Befestigungsmutter mit einem
Sdrraubenschlüssel SW 24 mm und dem
vorgesdrriebenen Anzugsmoment von
35,5Nm (3,5 kpm) festschrauben.
Sidrerungsblech ordnungsgemäß an eine
Schlüsselfläctre der Mutter anbiegen;
Sdrraubenritzel für Tactrometerantrieb
und Spangenfeder montieren.
Bitd 10r
7l
6. Arbeiten an den Nadeldüsen-Schieber-Vergasern Einf lu8bereiüe der Vergaserregulierteile
16 N 1-11 (S 51/S 70) und 16 N t-12 (KB E1l2)

6.1. Aufbau der Vergasor

Blld re3
(l) tlauptrtüse (HD)
(2) TelUastnadelste[un8 (T!ts)
(3) Kolbensdüeberausrdrnttt (Ds)
(l) Leerlautlultrchnube (l,Ls)
Bltd 10a G) Saugkanal
(l) Vergasergehäuseobertell (0) Kolbensdrteberrflg
(2) Sdlwlmmergehäuse
(3) Befesttgungssdrraube lür Schwlmmer- Die Teillastnadel ist im Kolbensdrieber durdr den Nadelhalter arretiert. Die Mög-
gehäuse
({) Überleut- und BelüftunSsötrnung ;ltdrkeit zur Einregulierung untersdtiedlidier Gemisdrzulrammenlretzungen im Tetl-
(5) Vergasergehäusekappe )estbereidr besteht in der Veränderung der Teillastnadelstellung, wozu die Teillast-
(6) Schlaudlnlppel
nadel mit mehreren Kerben versehen ist.

Ftir die Aulhängung der Tetllastnadel


zählt die Kerbe von oben, in der die
pie verSaser der Baureihe 16N sind Nadeldüsen-sdrieber-vergaser mit einer An-
untere Platte des Nadelhalters einrastet.
saugweitevon 16mm. Die steuerung der vom Motor angesaugtenMenge des Kraft-
gtoff-Luft-Gemisdles erfolgt durdr einen Kolbensdrieber, der durdr einen Seilzug
geg€ndie Sdrlie8kraft einer Drudrfeder betätigt wird.

BUd rO7. Tcltlstürdct nlt NrdGthrltcf

Durö Tieferhängen der Teillastnadel erzielt man eine Abmagerung des Kraftstoff-
Luft-Gemisdres im Teillastbereidr und durdr Höherhängen der. Teillastnadel eine
Anreidrerung, wobei aber die werksseitig vorgesdrriebene Teillastnadelstcllung
durdr umfangreidre Versudre als optimal ermittelt wurde'
Bltd 105
(l) Leerlaufluftschraube ü.3. V9artungdesVergasers
(2) Starfluftelntrltt
(8) Startmlsdrrohr
({) Schwlmmernadelvenul Zur Vermeidung von eventuellen Stärungen der Vergaserfunktion iet es empfeh-
(5) Hsuptdrilse
(6) Nadeldilse tenswert, den Vergaser von Zeit zu Zeit zu reinigen. Die Reiniggng sollte ieweils
(?) Leerlauldüse
(8) Überleuf- und Belüftungsöfinung
nedr einer Laufleistung von l0 000km, iedodr mindestens einmal jährlidr' erfolgen.
(9) Schleberanstellsctrraube Zur Reinigung ist der Vergaser zu demontieren. Als Reinlgungsmittel därfen nur

12 7X
wasdrbenzin, Per oder Tri, und Druchluft verwendet werden. Die Benutzung ande- eventuelle Korrektur der Sctrwimmereinbaumaße kann durdl geringfügiges
rer Reinigungsmittel ist nidrt zulässig. Eine säuberung (bzw. auctr Kontrolle) des Schwimmerscharnierhebels erfolgen. Die oben besdlriebene Einstellung
der Düsen mit Bohrern, Drähten o. ä. ist nictrt statthaft, da hierdurctr stets eine Sctrwimmers entbindet jedoctr nictrt von einer Messung der tatsädllidten Kraft-
Veränderung der Düsendurctrflußwerte erfolgt urid damit die Vergaserfunktion im Sdrwimmergehäuse.
negativ beeinflußt werden kann.

6.4. Schwimmereinbaumaße
Die Justierung des Sdrwimmers ist jeweils an beiden Schwimmertöpfen vorzu-
Messung der Kraftstofrhöhe
nehmen. Der Abstand zwischen den schwimmertöpfen beträgt 16 + 0,2 mm. Die (Niveau) kann nur mit Hilfe eines
Messung der tatsäctrlictreh Kraftstoffhöhe
Schwimmereinbaumaße gelten ohne die Gummi-Gehäusedictrtung.
speziell präparierten Schwimmergehäuses und außerhalb des Fahrzeugs er-
Messen des Sdrwimmereinbaumaßes . In das für die Messung zu verwendende Sdrwimmergehäuse wird an einer
27 + 0,5 mm von der Auflagefläctre des te eine etwa 2 mm did<e Piacrylplatte in den Abmessungen 20 X 20 mm
lebt. Als Klebstoff eignet sictr u. a. zweikomponentenkleber. Nadt dem Aus-
Sdrwimmergehäuses bis zur Sctrwim-
merkante des Klebstoffes sind auf der Piacrylscheibe die Toleranzgrenzen der Kraft-
bei eingeilrüehtem (bzw.
29 + 0,5 mm bei nicht eingedrücktem) von der Schwimmergehäusekante aus anzureißen (? mm .und g mm bei
Stoßdämpferbolzen Kraftstoffhöhe 8 t mm).
der Schwimmer-
nadel.
I
I

Bitd rot

Messen des max. Sdrwimmerhubes


32,5 + 0,5 mm von der Auflagefläctre des
Sdrwimmergehäuses bis zur Schwim- t
merkante.
l

Bllal 110

Nlveau; (2) Dtcbtung; (3) Placrylplette; (4) schwlmmergehäuse; (5) Sdrwimmer

Sctrwimmereinbaumaße (e,, er) gelten nur bei Berüd<sictrtigung der Kraftstoff-


(Kr{):
Sdrwimmernadelventil gesdtlossen, Federstift niüt eingedrüd<t
Sdrwimmernadelventil geöffnet, Sdrwimmersdtarnierhebel auf Ansdtlag
(maximaler Schwimmerhub)
Kraftstoffhöhe gemessen von der Sctrwimmergehäuseoberkante bei einer
Blld r09 Kraftstoffsäule von 500 mm
'lD
Vergasef- Kraftstoff- Sdrwimmer- Sdrwimmer- Sadrnummer
tvp höhe Einbaumaße nadelventil- des zu ver-
didltring wendenden
Sdtwimmer-
KI{ in rDrD €2 in mm e3 in mm dXDXs in mm gehäuses
1 6N 1- 11
1 6N t - 12 Btt 29 + 0,5 32,5+ 0,5 10 x 14 x 1,5 1614164004

Auf das so präparierte prüf-sctrwimmergehäuse wird das fertig montierte ver_ I


gasergehäuse (einsdrließlidr der Gummi-Gehäusedictrtung)
aufgesetzt. während der
Prüfung ist der vergaser gerade zu halten und darf
nictrt gekippt werden. Die
Kraftstoffsäule muß 500 mm (gemessen vom Kraftstoffspiegel im Kraftstoffbehälter
bis zum $dtlaudrnippel des Vergasers) betragen, weshalb die prüfung
bei möglichst
voll gefülltem Kraftstoffbehälter durctrgeführt werden sollte.
Nadr derrr Ansdtließen der Kraftstoffleitung und öffnen des Kraftstoffhahnes stellt
sidr im f,rüf-Sdtwimmergehäuse die tatsäctrliche Kraftstoffhöhe einr wobei der
Kraftstoffspiegel zwisdren den beiden Anrißmarken liegen muß. Eine erforderliche
Korrektuf kann wiederum durctr entsprechendes Biegen des Sc6wimmerscharnier-
hebels bzw' audt durdt Verändern der Did<e des unter detn Schwimmernadelventil
befindlidren Didttringes erfolgen. Da der Schwimmer eio übersetzungsverhältnis
von 1:2,5 hat, bewirkt eine veränderung der Dict(e des Dichtringes um
0,b rnm
gleidrzeitiS eine veränderung der Kraftstoffhöhe um
l,2f mm, vorausgesetzt, daß
der sdrwimmer bei der erneuten Demontage nieht verbogen wurde. Es ist zu be_
adrten, dsß bei Korrekturen das prüf-schwimmergehäuss zwischen den prüfungen
immer wieder entleert und aus dem Kraftstoffbehälter bei aufgesetztem Vergaser-
gehäuse neu 8efüllt werden muß, weshalb es sieh nicht empfiehlt, das prüf-sctrwim-
mergehäu5e am Vergasergehäuse anzusehrauben.
Die Kraftstoffhöhe muß über einen Zeitraum von mindestens 3 min. konstant
blei-
ben. Ist ein langsames Ansteigen des Kraftstoffspiegels zu verzeichnen, so deutet
dieses auJ ein undidrtes (versdrmutztes, loses) Schwimmernadelventil hin. Ein
sdrnelles Ansteigen (Vergaser läuft über) des Kraftstoffspiegels hat seine Ursadre
in einem ftlemmenden sdrwimmer bzw. einer duretr versc]rmutzung klemmenden Btld 111. Skizze des
PrüfstaDdes
gshv/irnrngrnadel.
(1) ständer
(2) Prüf-sdrwlmmer-
Für den q/erkstattbereidr ist es günstiger, für die Prüfung der Kraftstoffhöhe einen Eehäuse
stationäretr Prüfstand gemäß Bild 111 zu verwenden. Die prüfung erfolgt auch hier (3) kraftstoffzufluß vom
Kraf tstof f behälter mlt
wie oben besdtrieben, jedodr ist ein zusätzlictrer Kraftstoffhahn zur Enfleerung dazwiscl.engesctral-
des prüf-sdrwimmergehäuses erforderlictr, da dieses am prüfstand fest montiert tetem Kraftstoffhahn
(4) Verbindungsstutzen
ist. Der separate Kraftstoffbehälter mit Kraftstoffhahn ist so anzubringen, daß die (siehe Btld 109)
(5) Kraftstoffhahn
Kraftstoffsäule von 500 mm gewährleistet ist. (6) Auffangbehälter ftlr
auslaufenden
76 {- Kraftstoff

77
,i
Arbeiten an der Ansaug- und Auspufranlage
o =5* Blechdicke
Ansauganlage

Ansauganlageder S sUS 70-Baureihe

Ansauganlage ist in der redrten Hälfte des Gehäusemittelteils untergebradrt'


von
volumen des Ansaugbehälters ist für das Leistungsverhalten des Motors
nictrt durctr zweekfremde Nutzung (z' B' Auf-
ter Wictrtigkeit und darf deshalb
werden.
ahren von Ersatzsctrläuctren,Putzlappen und ähnlictrem) vermindert
Staubabscheidung erfolgt durch ein Naßluftfilter'
Anlage ist wartungsarm.
Blld llt. Sklrrc der Vcrblndurglstutz€n!

6.6. Einstellung des Leerlaufes


Voraussetzung für die optimale Leerlaufeinstellung Luftfilterpatrone FLP 62/1 (1) mit
ist eine Wasctrbenzin auswasdren. Filtereinsatz
Zündung, eine einwandfreie Zündkerze (Elektrodenabstand) richtig eingestellte
didttung des Motors in bezug auf Nebenlufriu. sowie eine gute Ab_ danactr mit dünnflüssigem Öl benetzen
w.tt"ndietrtringe auf der Kurbel_ (2.B. mit GetriebeölGL 100).
welle, vergaserfransctr). Die Leerlaufeinstellung
". darf auf
vorsctrriften nur an einem betriebswarmen Grund der gesetzlichen Gut austropfen lassen.
uätor ;"r"" ;il;;;-" von ent_
spredrenden Meßeinrictrtungen (Abgastester,
Drehzahlmesser) ,roic"ro--"n wer.
Mit der Leerlaufluftschraube wird
die Zusammensetzungdes Leerlauf_Kraftstoff_
Luft-Gemisctres und mit der sdrieberanstellscrrraube
liert' Die Leerlaufeinsteuung hat so aie r,eertautcrehzahr regu_
,u irtorg".r, daß bei einer Leerlaufdrehzahl
n :1 2 5 0 + l50u/ m in (s ;r/KR 3 l /2 )
b z w . i :1 6 0 0 + l ?bul
-' mi n rJ(S z0) der co_
Anteil in den Abgasenmaximal 3,g. -----'
. . 4,0Vol._o/e beträgt.
Beim Hineinschrauben der LeerraufruriJrauue
wird das Kraftstoff_Luft_Gemisdr
tür den r-cerraufbetrieb fetter.und beim
i"""u..o""uben derselben magerer.

7.1.2. Ansauganlage det KR 5l/2-Baureihe

oi'e staubabsctreidungerfolgt durclr ein Naßluftfilter. Die Anlage ist wartungsarm'


Luftfilterpatrone FLP 62/1 (3) mit Wasctrbenzinauswaschen.Filtereinsatz danadt
mit dünnilüssigem öl benetzen (2.B. Getriebeöl GL 100).Gut austropfen lassen'
78

4
Bllil 115
(l) SlcherungEbledr
{2) Dlcütungen
(3) Uberwurfmutter
(a) Auspufirohr
G) Klemmsdreue
o,tF (6) Elnlauttrlchter
.(?) schellalämplerehrstz
.(8) Endeflld<

Bei dem Hitzesdtutz der hodrgelegten


Auspuffanlage ist darauf zu adrten, daß
die Zwisdrenlage in der Aufnahme-
sdrelle klemmt, die sidr in der Mllte,
zwisdren den'beiden Befestigungspunk-
ten befindet.

Blld r10

Bt|d rla (t) Lultfilterpatrone trtLP 62lt


(r) AnsauS3dtlsudr (a) Zwlsdrenbehälter
(t) Aru8u88edu8drdämDtcr (l) feder ftlr Lultfllter f,rllmmcr- unil Elnstec&llngen

üariante Gestred<te Einstedrlänge in den


Krümmerlänge Einlauftridrter

l0 km/h 650mm 310mm


!0 km/h 460mm 20 mm
km/h 360mm 20m m
?t km/h 360mm 20 mm

7.2. Auspufianlage
An der Auspuffanlage ist die Didrtheit der Verbindungsstellen und die Sauberkeit
des Dämpfungseinsatzesvon Widrtigkeit.'Ein zu hoher Staudrudr durctr verengte Flnwelr:
Dut&trittsäffnungen führt zu Minderleistung. Bei vergrößerten Durctrtrittsöftnun-
gen stelgen der Krattstoflverbraudr und der Geräusdrpegel.Mit großer wahrsdreln- Der Auspufftopf der 40 km/h-Varianten ist am Einlaultridrter durdr eine einge-
llökett tritt gleiölalls ein l-cistungsvcrlust ein. stempelte 40 gekennzeidrnet.

80 a RA S 51, S ?0, KR 51/2, tleutsch 8l


s. Arbeiten an der elektrischen Anlage
Lictrtspule

Zündertyp (3) (2)


8.1. Sdrwunglidrtprimärzünder 8302.8,890?.S/1und g30Z.g/2
830?.8/1 21 W für Stopplidtt und 21.2W für Sctreinwerfer,
8.1.r. Aufbau (mit Lade- Tadtometerbeleudttung Rückli&t und Tadtometer-
enlage) beleudrtung
Hauptteile des Sdrwunglictrtprimär-
zü n d e r s: 8307.812 21 W für StoPPlidtt 31,2W für Scheinwerfer,
Rücklidrt und Tadtometer-
Bitd 1r? beleuchtung
(1) Grundplatte
(2) Lichtspule
(3) Primärspule
(4) Lichtspule (Die bei verschiedenen Exportausführungen vorhandene Fernlfutrtkontrolle wird
(5) Kondensator
(6) Unterbredler von der 21 W-Lichtspule gespeist.)
(7) Zündspule AB 12 Volt
(8) Zündleitung
(9) Zündleitungsstecker
(10) schwungscheibe Der Sctrwunglichtprimärzünder besteht aus den beiden Hauptgruppen:
(11) Unterbrechernocken

Kenn-Nr. Grundplatte, vollst. Sdrwungscheibe, vollst.

830?.8 8307.8-100 830?.8-010


830?.8/1 8307.8/1-100 830?.8-010
8307.82 8307.8/2-100 8307.8-010

Die Sctrwungscheibe 830?.8-010 besitzt 6 anisotrope oxidkeramisdle Magnetseg-


mente, die weder einer Nachmagnetisierung noctr bei abgebauter schwungsdteibe
ist als
eines magnetisctren Kurzschlusses bedürfen. Die Nabe der Sdrwungsctreibe
ausgebildet. Sie ist außerdem mit einem Gewinde für die Vorridttung zum
Nochen
Bitd 118 Abziehen der schwungsctreibe von der Kurbelwelle (M 2? x 1,25) versehen'
(1) Primärspule
(2) Lichtspule
(3) Lichtspule Die Grundplatte besitzt folgende Kabelansdtlüsse:

Klemmen- Kabel-
bezeichnung kennfarbe
Lidrtspule
50 rot/weiß Sctrwunglictrtprimärzünder 830?.8
ZündertYP (3) (2) Lichtspule 25 W für die Zweifadenglühlampe im
Sdreinwerfer
8307.8 21 W für Stopplidrt, Rüd<lidrt, 25 W für Sdreinwerfer Sctrwunglichtprimärzünder 830!.8/1
Tadrometerbeleudrtung und
Lictrtspule 2L,2W für die Glühlampe im Sdtein-
Batterieladung
werfer, das SctrlußIicht und die Tadrometerbe-
leudttung
s30?.8/1 21 W für Stopplidrt 27,2W für'Sdreinwerfer,
Sctrwunglidrtprimärzünder 8307.8 12
lohne Lade- Rüdrlicht und Tadrometer-
Lictrtspule 31,2 W für die Zweifadenglühlampe'
anlage; beleudrtung
das Sctrlußlicht und die Tadrometerbeleudttung

83

/
Zündseite
Klemmen- Kabel-
bezeiehnung kennfarbe Züriileinstellung nactr Abriß

69a rot/gelb Anzapfung an Lidrtspule


.roirr S.tt*uttglictrtprimärzünder erzeugte Primärstrom für die Zündung hat
21 W, Ansdrluß für'
Batterieladung
Grund der hierbei wirkenden physikalisdren Gesetzeeine wedrselnde Größe'
Erzielung eines ausreictrendenZündfunkens muß das Maximum des Primär-
59b BrauAot Lidrtspule 21 W für Bremslictrt bzw. über die genutzt werden, das einer bestimmten stellung der Primärspule im magne-
Sdrlußlidtdrossel für das 5-W-Sdrlußlictrt und Kraftfeld der sehwungsctreibeentspridrt. In diesem Moment muß der unter-
die 1,2-W-Tadrometerbeleuctrtung öffnen, um den Induktionsvorgang im Zündstromkreis einzuleiten. Der
braun/weiß Primärspule für Zündung unterbrectrungszeitpunkt wird vom Hersteller durdr sorgfältige Messun-
ermittelt, als bestimmte Stellung der Sctrwungsdreibezur Primärspule aut der
atte maßlich bestimmt und dureir eine Markierung auf der Sdrwungsdteibe
der Grundplatte fixiert (Abrißmarkierung).
Zünalertyp. 880?.E: die sctrwunglictrtprimärzünder 830?.8, 830?.8/1 und 830?.8/2 gilt nadtstehende

Zur Anpassung des geringen Leistungsbedarfes von Sdrlußlictrt (5 W) und Tacho-


meterbeleudrtung (1,2 w) an die Lidrtspulenleistung von 21 w ist diesen verbrau-
drern eine Drosselspule vorgesdraltet, die mit in der Ladeanlage untergebractrt ist.
Für die Batterieladung wird der Ansdrluß Klemme b9a (rot/gelb) über eine Fein-
sidterung F 3,15 TGL 0-41571 mit der Ladeanlage verbunden.

Die gemeinsame Versorgung von:

Bremslictrt
Sdrlußlidrt über die Sdrlußlictrtdrossel Bltd 119
(1) Markterung ales zllndzelt-
Tadrometerbeleuctrtung punktes euf dem Motor-
\ über die Ladeanlage gehäuse
Batterieladung I (2) AbrißmarklerunS aul der
Grundplatte
(3) Abrtßmarkterung aut der
aus einer Lidrtspule bedingt: Sdtwungsdrelbe
(4) Motorgehäuse
bei eingesdraltetem Bremslidrt (Betätigung der Fußbremse und ggf. Hand- (5) VersteUbledl
(6) Grundplatte
bremse sind Sdrlußlidrt, Tadrometerbeleudrtung und Ladeanlage außer Betrieb; (?) Abrlß (Kontrollmaß)
bei eingesdtaltetem Sdrlußlidrt und eingesdraltetei Tadrometerbeleudrtung (8) SdrwunSsdrelbe
(Fahrt bei Nadrt) ist der Ladestrom für die Batterie g'emindert.
der Einstellung der zündung nadr dem Abriß ist wie folgt zu verfahren:
des vorgesdtriebqnen Elektrodenabstandesvon 0,4mrn an der Zünd-
Zündertyp 830?.E/l:
für die Grundplatte leidtt lösen.
Bei diesem Zündertyp uierden die Glühlampe 15 w für den Sctreinwerfer, das be in Zündstellung bringen, d' h. in Drehridrtung drehen, bis die
5-w-Sdrlußlidrt und die 1,2-w-Tadrometerbeleudrtung aus der für die Gesamt- (entsprectrend 1,8mm bzw. 1,4 mm vor OT) gegenübersteht'
belastung von 2L,2W ausgelegten Lichtspule versorgt. mittels verstellerbledr drehen, bis die stridrmarkierung der Grund-
der am Motorgehäuse angebrachten Zündzeitpunktmarkierung gegenüber-
Zänilertyp t30?.8/2:
'Grundplatte zur Sdrwungsdreibe ist der Unter-
der so fixierten Stellung der
Bei diesem Zündertyp werden die Zweifaden-Glühlampe 2sl2sw für den schein- so einzustelldn, daß er gerade öffnet. Hierzu ist die Befestigungssdrraube
werfer, das 5-W-Sdrlußlidrt und die 1,2-W-Tädrometerbeleuctrtung aus der für die Unterbrechers zu lösen und der Unterbredrer entspredrend zu sdtu'enken'
'Gesamtbelastung von 31,2 W ausgelegten Lidrtspule versorgt.
Abheben (Öffnen) des unterbreclers zeigt das Zündeinstellgerät an.
, 84 86
(Meßuhr) in das Kerzengewinde des ZylinderdecJrels ein-
zündzeitpunktmeßgerät
ldtrauben'
Oberen TotPunkt sudlen.
K o l b e n a u f d e n Z ü n d z e i tp u n kt( l ,Bm m b zw 'l ,4 m m vo r OT) e i n ste l l e n 'D i e Ku r b e l -
w e l l e w i r d d a z u e n t g e g e n d e m U h r ze i g e r si n n g e d r e h t.Zw e ckm ä ßi g i ste s,d i e Ku r -
b e l w e l l e e t w a s w e i t e r g e g e n d e n U h r ze i g e r si n n zu d r e h e n ,u m d e n r i d r ti g e n Zü n d .
z e i t p u n k t d u r c t r D r e h u n g d e r Ku r b e l w e l l e i m U h r ze i g e r si n n e r m i tte l n zu kö n n e n
(Spielausgleictr).
auf das Motorgehäuse'
üb"rtrag.rrrg der Markierung der Sctrwungsctreibe

t.1.2.2, Wartungshinwelse
Bild 120. Zündeinstellung mlt Zünd€inste[gerät
Unterbreüer
Ilinwels: (großer Krater und dgl') auswectrseln'
Unterbrectrer mit starkem Kontaktversctrleiß
Fehlt ein Zündeinstellgerät, so kann die Kontaktöffnung mit Hilfe eines Kleinere Erhebungen können mit feinstem Sctrmirgelstein geglättet werden' Die
sauberen
Bledrstreifens von 0,03 mm Did<e (Stanniol), der zwischen die gesehlossenen KontaktoberfläctresolleinenpoliertenZustanderhalten.VerölteKontaktesindmit
Kon_
takte geklemmt wird und der sich beim Öffnungsbeginn gerade herausziehen Tudr zu reinigen'
läßt, einem tetra- oder benzingetränkten, nichtfasernden
kontrolliert werden. Hebellagerbolzensindmitsct'mierfettSWB4ssTGLl4Slgzusdrmieren.
Nadt erfolgter Einstellung ist die Befestigungsschraube des Unterbrechers anzu-
ziehen.
Nodrensdrmierung
Zur Kontrolle der durchgeführten Einstellarbeiten kann dör Kontaktabstand des
ist für die Lebensdauer und
Unterbredrers bei hödrster Nockenerhebung überprüft werden (Soll-Wert: Die einwandtreie Besctraffenheit des Sdrmierfilzes
für eine sparsame
0,4 f 0,05 mm). Funktionstüctrtigkeit des Unterbrectrers von Bedeutung' Er soll
sorgen'
und dauerhafte Sctrmierung der Nockenlaufbahn
einen Teil der An- und Ablauf-
Der Sctrmierfilz soll nur den Nockenberg sowie
kurve berühren.
und Schmierfilzflädre 0,5 bis
Rictrtmaß für die Einstellung: Zwisdten Nochental
0,8 mm.
N 31112 zu sdrmieren' Zu
Der sehmierfilz ist mit Spezialöl für Zündunterbrectrer
müssen erneuert werden. Nadt In-
kurze, versehmutzte oder irerkrustete Filzstüche
b e t r i e b n a h m e d e s F a h r ze u g si std a sSctr m i e r syste m b i szu e i n e r L a u fl e i stu n g vodanadtn
Laufleistung von 5 000 km und
5 000 km wartungsfrei. Bei Erreictren der
j e w e i l s a l l e S 0 0 0 k m i std a sSctr m i e r syste m zu ko n tr o l l i e r e n ttn d d e r Sd r m i e r fi l z
mitspezialölfürZündunterbreclrernaclrzusctrmieren.HierzusindmittelsSdtrau-
Bild 121. Kontrolle des Unterbrcclterkontakt- breit) 3'''4 Tropfen Spezialöl in den Filz einzu-
abstandes
bendreher (etwa 2...3mm
bringen.
Unterbredlers vor Verölen'
sdrrauben der Befestigungskrallen für die Grundpratte fest anziehen. Das Ölfangstück aus Filz dient zum Scttutz des

Hlnweis:
lst am Motorgehäuse keine Zündzeitpunktmarkiirung Prülwerte iles Zünilers
vorhanden oder dureä eine E.1.2.3.
Reparatur (2. B. Einsatz einer neuen Kurbelwelle) ungültig,
so ist eine gültige Mar- müssen folgendq Werte einge-
kierung wie folgt anzubringen: Bei der Kontrolle des Zünders auf dem Prüfstand
halten werden.
86 8?
Temperatur des Zünders: 20.C * 5 K Zünilertyp t307.t12:

Drehzahl in U/min 31,2W-Spule (Klemme 59 gegCnMasse):0,13Ohm


Funkenstredre TGL 448L160
in mm 21 W-Spule (Klemme 59b gegenMasse):0,22Ohm
300 oder kleiner 5, unregelmäßiger Funken
Eine Überprüfung der Lidttserte des Zünders im Fahrzeug ist durdt eine orien-
350 oder kleiner 5, regelmäßiger Funken tierende Spannungskontrolle mit einem Vielfadtinstrument (2.B. UNI ?) an den
3 000 oder kleiner ?, regelmäßiger Funken GirrzelnenVerbraudrern möglidr. Es dürfen keine erheblidten Abweidtungen von
bis ? 000 ?, regelmäßiger Funken
den in der Tabelle angegebenenWerten auftreten'

Dac Haupt[drt (Klemme 59) lst entsprochend iter Tabelle lm Abschnltt E.1.8.zu '
t.f.4. Einbaumaße und -hinweise
belrctcn.
Dte Kernfläctren der Spulen müssen dem Durdtmesser von
ar-$'|lmm
E.1.3. Prüfung der Lidrtseite
cntspredren.
Bei der Prüfung der Lidrtseite auf dem Prüfstand sind folgende Werte einzuhalten: thre Montage auf der Grundplatte muß genau zentrisdr erfolgen (Zentrierdurdt-
messer der Grundplatte 110mm). Zwisdren den Kernflädten der Spulen und dem
Zündertyp KIemme Spannung bei Belastungs- Innendurelmesser der Sdrwungsdreibe muß allseitig ein Luftspalt von 0,3 bis
a: 4000U/ m in n: ?00 0 U / m i n widerstand 0F mm gaiantiert sein. Auf Plansitz der Spulen und festes Anziehen der Muttern
ht zu adtten
830?.8 59 6V ?'8V 1,82Ohm lrod<ere Spulen, sdrledrter Plan- und Zentriersitz führen zum Sdtleifen und damit
59a 6V 25V ohne Felastung tum Ausfall der Spulen.
59b 6V ?'8V 1,?5Ohm
8307.812 59 6V ?,8V 1,46Ohm
59a 6V Elektronische Magnetzündanlage 8384.5/f
26V ohne Belastung
59b 6V ?,8V 1,?5Ohm Aufbau und Wirkungsweise
Die Prülung erfolgt bei 20 "C I Sf. Dle Magnet-Hodrspannungs-Kondensator-Zündung (MHKZ) arbeitet kontaktlos
Ind wartungsfrei. Der Zündstrom wird durdr gesteuerte Kondensatorentladung in
ücr außenliegenden6-V-Zündspule induziert. Der Strom für die Ladung des Kon-
Dle_Zündselte lst bel dlesen Messungen mlt ? mm Funkenlönge zu belasten. und der Steuerimpuls wird durdr die Ladespule bzw. den Steuergeber
Zünders erzeugt.
Die spannungsmessungerfolgt mit einem Effektivwert-spannungsmesser
an jeder
Klemme einzeln lt. Tabelle, wobei jeweils die anderen Klemmen nicht belastet
sein
dürfen. Die Belastungswiderständemüsseninduktionsfrei (bifilare wid<lung) und Buat'fz2. Haupttettri dcr Sctrwungllclit-
temperaturunabhängig sein. elektronlkzündelr
(l) Grundplatte
(2) Ltchtspule 35 W
(3) LldrBpule 2l w
(4) Ladespule (filr zündung)
Wldcrstenalswerte der Ltdrüqlulen (Btchtwertcl (5) Steuergeber
(6) Sdlwungsctretbe
(?) Zündspule AB 6 V - IP 00
Zündertyp t30?.t: (8) Zündleitung
(9) Zilndleltungsstecker
(10) Steuertell
25W-Spule (Klemme 59 gegenMasse):0,22Ohm (1r) Leitung von steuertetl zur zündspule
2l w-spule (Klemme 59b gegen Masse,Klemme 5ga nictrt angesdrlossen):0,22ohm (r2) Leitüng von Steuertell zum Zilnd-
uctrt3dralter

88 89
8.2.2. Einstellungen
Übersictrtüber durchzuführendeEinstellungen:
Reparaturmaßnahmen Notwendige Einstellungen

Einbau gepaarter Zündanlagen Grundeinstellung der Zündung


Einsatzdrehzahl ist voreingestellt'
Einbau neuer Steuerteile
Einsatzdrehzahl kontrollieren'
Bitd 123 evtl. einstellen
(l) Ladespute
(2) Licltspute 35 W für die Zweifaclen_ Einbau neuer Sdtwunglidlt- Grundeinstellung der Zündung
glunlampe im Scheinwerfer
.^.
, elektronikzünder Einsatzdrehzahl kontrollieren'
ü,r. s to p p I ich t. R ü ck I ich t,
"',:-.--"-**)--?' ", ;i:*: 11,.u^ _rl ^y -f 'üna evtl. einstellen
'.'.-..-''*".-.' [äJ;;l"t".o"teucntung satteri;
Die elektronische Magnetzündanlage besteht Einbau neuer GrundPlatten Einsatzdrehzahl kontrollieren,
aus:
evtl. einstellen danach dynamisdte
Sdrwunglidrtelektronikzünder Kenn_Nr.
Steuerteil Kenn_Nr. BJ09.l2
830b.l/1 I Zündeinstellung vornehmen
1
Zündspule AB 6 V _ TcL 44Bt _ IpOO Pi.rU.., neuer Scttwungscfreiben Einsatzdrehzahl kontrollieren'
Kenn_Nr. B3bt.1/13 evtl. einstellen, danach dynamisdte
Die sdrwungscheibe enthält 6 oxidkeramisehe (
Dauermagnete, die weder einer Zündeinstellung vornehmen,
Nachmagnetisierung noctr bei abgebauter
sctrwungserreibe eines Grundplatte neu markieren
sdrlusses bedürfen. Dur.L eine besondere polbrecrrgestattung magnetischen Kurz_ {
wi;; die Zündung Grundeinstellung der Zündung
kontaktlos gesteuert. Die Nabe der
schwungsctreibe ist mit einem Gewinde Einbau neuer Licht- oder Ladespulen
zum Abziehen der SelrwungsOliOe für die
y"""::,*f* von der Kurbelwelle (M 2? Ifinweis:
X 1,2b)
Elektroden-
Bei jeder Reparaturarbeit an der Zündanlage ist der vorgesdtriebene
Klemmen- Kabel- abstand'von 0,4 mm an der Zündkerze zu überprüfen'
bezeichnung kennfarbe
Klemme b9 8.2.3. Grundeinstellung der Zündung
rot/weiß Ansdrluß der 3b-W-Lictrtspule
Klemme b9a rot/gelb Anzapfung der 2l-W-Licltspule Die Grundeinstellung der Zündung ist wie folgt vorzunehmen:
für die Lade-
anlage, dazwischen : Feinsicherung F
3,15
TGL 0-145?r
Klemme b9b grau,/rot Anschluß der 2l-W-Lictrtspule für
das Brems_
und Rücklicht (Rüct<lictrtansctrlußüber
die in der
Ladeanlage befindlictre Sctrlußlichtdrossel)
Klemme 14 rot Ansdrlullkabel der Ladespule für
die Zündung
nadr Ansdrluß (14) des Steuerteils
Klemme 3 blau Geberleitung, nactr Ansctrluß (3) des
Steuerteils
Der gemeinsame Betrieb von Bremsrie't,
Sctrlußlictrt und Ladeanl"g";;;;;
3::t:1""i:üj:".1:Lo_:l
und dassctrlußlicrrt sowie:l"gescrraueten's.;riot die Ladeanrage außerBetrieb
die Tachometerb"il;;";; :fi:'"""i.:i::
gesdralteten scfirußricrrtund rachometerbeleuctrtung "rdffiä li.
(Fahrt bei Nactrt) ist der Lade._
strom für die Batterie gemindert.
Aeltung!
Die Kremmen (14), (2) und (15) Bild r24, Grundeinstellung der zllndung
führen Betriebsspannungen bis 400
sind nur bei stillstehendem Motor v. Arbeiten
und abgeschalteter Zündung durctrzuführen! Befestigungskrallen für die Grundplatte leidrt lösen.
90 9l
5
Grundplatte mittels Verstellbledres drehen, bis die Strichmarkierung der Grund-
t e n d e s M o t o r s m ö g l i c h ,so m u ßd i e Ei n sa tzd r e h za h l i n o b e n b e sd tr i e b e n e r We i se
platte der am Motorgehäuse angebradrten Zündzeitpunktmarkierung (entsprectrend v e r r i n g e r t w e r d e n 'B e i g u te r Sta r tw i l l i g ke i ta u fd e r e i n e n se i te u n d h ä u fi g e n
1,8 mm bzw. L,4 mm.vor OT) gegenübersteht.
Z ü n d a u s s e t z e r n b e i h o h e n M o to r d r e h za h l e n a u fd e r a n d e r e n ,i std i e Ei n sa tzd r e h -
Sdrrauben der Befestigungskrallen für die Grundplatte fest anziehen.
za}il zu erhöhen. Eine Probefahrt ist durdrzuführen'

8.2.4. Einstellen der Einsatzdrehzahl


8.2.5. Dynamische Zündeinstellung
Definttlon der Elnsatzdrehzahl einer Motordrehzahl von 3 000 U/min
Die dynamisctre Zündeinstellung erfolgt bei
Die ,,Einsatzdrehzahl" ist die Drehzahl, bei der die Geberspannung ausreieht, den mit Hilfe einer StroboskoPlamPe'
elektronisdren Schalter (Thyristor) auszulösen.
Sie ist erkennbar am Einsatz des Funkenüberganges bei kleiner Funkenstrecke
(2. B. Elektrodenabstand der Zündkerze bei Normaldruck).
Die Einsatzdrehzahl soll zwischen 400 . . . 600 U/min liegen.

Elnstellvorgang
Die Einstellung ist bei kaltem Motor vorzunehmen. Zur Kontrolle der Einsatz-
drehzahl wird die zündkerze herausgeschraubt, in den Zündleitungsstecker ge-
steckt, Massekontakt (zwed<mäßigerweise am Motor) hergestellt und die Zündung
eingesdraltet.
Mit Hilfe eines Drehzahlmessers (2. B. Handtachometer) wird während des gleictr- Bilat 126
mäßigen Betätigens des Kickstarters oder Durchdrehens des Hinterrades bei ein-
gelegtem hödrsten Gang festgestellt, bei weldrer Drehzahl der Zündeinsatz. erkenn- Arbeitslolge:
bar am ersten Funkenübergang an der Zündkerze, erfolgt. G r u n d p l a t t e b e i e t w asg e l o cke r te n Be fe sti g u n g skr a l l e n sogegenüberstehen'
d r e h e n ,d a ßd i e N a se n
am Motor
des verstellblectres der verstellaussparungen
und die Markierung auf der sdrwung-
Motor bei n,: 3 000 u/min laufen lassen
ll sctreibeundamMotorgehäusemitdemstroboskopanblitzenunddurdrVerdrehen
l der Grundplatte zur Deckung bringen'
die Grundplatte fest anziehen'
l Sctrrauben der Befestigungskrallen für

Hlnwelse:
bzw' 1'4 mm vor @T am Motorgehäuse'
Fehlt die Zündzeitpunktmarkierung 1'8 mm
l
s o i s t d i e s e e n t s p r e ctr e n d d e m H i n w e i si m Ab sctr n i ttS.2 .3 .( Gr u n d e i n ste l l u n g d e r
(Meßuhr) anzubringen'
Zündung) mit Hilfe eines Zündzeitpunktmeßgerätes
BeialleinigemWectrselderSctrwungscheibeistdieaufderGrundplatteangebradtte
Bilal 125
M a r k i e r u n g u n g ü l t i gu n d n u r a l sAn h a l tsp u n ktve r w e n d b a r .D i e Gr u n d p l a tte i st
Die Einsatzdrehzahl wird am Einstellregler des Steuerteils einjustiert. n a c t r e r f o l g t e r d y n a m i sctr e r Zü n d e i n ste l l u n g e n tsp r e ch e n d d e r a u fd e m M o to r .
Bei der Einsatzdrehzahl unter 400 u/min ist der Regler im uhrzeigersinn zu ver- gehäuse angebrachten Markierung zu kennzeidtnen'
stellen.
Aehtung!
Bei einer Einsatzdrehzahl über 600 u/min ist der Regler entgegen dem uhrzeiger-
sinn zu verstellen (Bild 122). BeiEinstellungsarbeitenamlaufendenMotorbestehtVerletzungsgelahrilurdrtlle
Das Kriterium einer ridtig einregulierten Einsatzdrehzahl ist das gute Startver- rotierende Sctrwun gsdreibe !
halten bei normaler Kickstarterbetätigung und aussetzerfreier Betrieb im oberen
Drehzahlbereidr des Motors. 8.2.6. Instandsetzungshinweise
Ist, ordentlidre Zündeinregulierung vorausgesetzt, nur bei heftiger Kiekstarter- Magnetzündanlage sollten tlem Fadr-
Instandsetzungsarbeiten an der elektronisctren
betätigung (die Motordrehzahl beträgt in diesem Falle etwa 1 ?00 U/min) das Star- m a n n v o r b e h a l t e n bl e i b o n ,d e r n e b e n e n tsp r e ctr e n d e m Fa ctr w i sse n a u d tü b e r d i e
93
92
notwendigen Priif- und Meßmittel
verfügt. Behelfsmäßige Methoden sollten nur
im Notfalle angewendet werden.
Es sind iotgende grundsätzlictre Instandsetzungs-
varianten möglictr:
Aus- und Wiedereinbau (Wectrsel)
der kompletten Anlage
Es sind nur die vom Hersteiler
zu einer Baueinheit gepaarten Bauteile zu montie-
zweckmäßige Kombination von Erektronikzünder
,t-".t; ?i"
Ieistet und steuerteil gewähr-
optimale Einstellwerte.
Eine Grundeinstellung der Zündung
ist erforderlictr.
wechsel der Grundplatte oder Bild lzg,.Schwungscheibe so aul dle Grund-
Sctrwungscheibe platte aufstecken, alaß belde Marklerungen
Ersatzgrundplatten besitzen übereinanderstehen
keine Markierung für die Ausrösung des steuerim-
pulses im steuergeber.
Auf den Ersatzschwungscheiben ist eine zur scheibenfeder-
nut der Nabe in Beziehung
stehende Markierung angebracht. Grundplatte und
Schwungscheibe rnüssen
deshalb bei Auswechslung eines originalteiles zueinander
einjustiert und die Grundplatte
neu gekennzeictrnet werden. Das geschieht im
malfall durdr dynamiscrre Zündeinsiellung Nor_
mt Hirfe einer stroboskoplampe bei
einer Motordrehzahl
von rr:3 000 Uimin.
Wechsel des Steuerteils
Behelfsmäßige Justierung
des Zündzeitpunktes Bild 130. Grundplatte nac.h der auf der
Behelfsmäßige Ermitflung Schwungscheibe vorhandenen Marklerung
der Einsatzdrehzahl kennzelchnen

8.2.7. Behelfsmäßige Justierung des Zündzeitpunktes


Wectrsel des Steuerteils
Einsatzdrehzahl der mit dem neuen Steuerteil versehenen elektronisdren Magnet-
zundanlage mit Hilfe eines Drehzahlmessers prüfen und Einstellung nötigenfalls
korrigieren.
Einstellbereidr: 400 . . . 600 U/min

8.2.8. Behelfsmäßige Ermittlung der Einsatzdrehzahl

Eine Drehzahl von etwa 420 U/min an der Kurbelwelle wird erreidtt, wenn das
Hinterrad bei eingelegtem hödrsten Gang innerhalb von 1s (entspridtt mäßigem
Bild 12?,Spulenkernmltte des Steuergebers Kraftaufwand) gleichmößig um eine halbe Umdrehung gedreht wird.
auf seiner Vorderansicht markieren

Elnstellvorgang:
Fahrzeug aufboehen und hödtsten Gang einlegen.
Mit einer Hand den Hinterradreifen unten fassen und mit mäßigem Kraftaufwand
gleiehmäßig um 1B0odrehen, dabei ist zu kontrollieren, ob an der Kerze ein Funken-
übergang erfolgt.
Tritt bei deutlictr langsamerem Drehen sdron ein Funkenübergang auf, so ist der
Einstellregler im Uhrzeigersinn zu verstelled.
9itd_tzl. Mittenabstand der Steuerpolbtecbe tn
der Treten auch bei wesentlidr erhöhtem Kraftaufwand keine Funken auf, Einstell-
S_chwungscheib-eauf deren cefräus; L;;:-
sichtbaren eappeinlage - -' regler entgegen dem Uhrzeigersinn verstellen.
ää;ff"X"o""
95
Wertzeug:
t.2.10. Prüfung der Lichtseite
Sdtraubendreher 6 mm werte einzuhalten:
Sdrraubendreher 2,5mm
Drehzahlmesser
Bei der Prüfungder Lictrtseiteauf demPrüfstandsind folgende
Stroboskoplampe
Zündzeitpunktmeßgerät Anreißwerkzeug Spannung bei Belastungswiderstand
Klemmen-Nr
n.:4 000 U/min rz:7 000U/min
8.2.9. Prüfwerte des Zünders
6V 7,8V 1,14Ohm
Bei der Kontrolle des zünders auf dem prüfstand ö9
müssen folgende werte einge_ 6V 25V ohne Belastung
halten werden: ö9a
6v 7,8V 1,?5ohm
Temperatur des Zünders: 20 "C + S K 69b
Einsatzdrehzahl: 400 ' . . 600u/min (die prüfung
erfolgt mit kleiner Funkenstrec*e Die Prüfung erfolgt bei 20 "C t 5K
-2 ...3m m )

Funkenlänge zu belesten'
Funhenlönge Die zänitsoite ist bei diesen MessunSen mit lmm
an jeder
Die spannungsmessung erfolgt mit einem Effektivwertspannungsmesser
Drehzahl in U/min
Funkehstrecke TGL 44gLlOS
in mm K l e m m e e i n z e l n l t 't a b e u e ,w o b e i j e w e i l sd i e a n d e r e n Kl e m m e n n i d ttb e l a ste t
600 oder größer sein dürfen.
6 mm, regelmäßiger.Funkenübergang (bifilare wid<lung) und tempe-
3 0 0 0 . . . ?000 Die Belastungswiderstände müssen induktionsfrei
? mm, regelmäßiger Funkenübergang raturunabhängig sein.
Dle Llctrtselte lst bet der prlilung nlctrt zu belasten.
Wlilerstanalswerte der Licbtspulen (Bletrtwerte) :

Ladespule 35-W-Spule (Klemme 59 gegen Masse): 0,15 Ohm


nictrt angesehlossen): 0'29 Ohm
2l-W-Sbule (Klemme S9b gegen Masse, Klemme 59a
Widerstandswerte
eine orien-
Ausführung mit Kernhöhe lF mm: b00. . . 600 Eine uberprüfung tler Lictrtseite des Zünders im Fahrzeug ist durctr
Ohm mit einem vielfachinstrument (2. B. UNI ?) an den
Ausführung mit Kernhöhe tB mm: 6b0 . .. ?80Ohm tierende spannungskontrolle
Abweidrungen von
(Klemme 14 abgeklemmt, gegen Massegemessen) einzelnen Verbrauchern mÖglictr. Es dürfen keine erheblidren
den in der Tabelle angegebenen Werten auftreten'

Ladespannungim Zünitbetrteb
E.2.11. Einbaumaße und -hinweise
Richtwerte 150. . . 190V bei n: 2 000U/min
(mit Vielfadrinstrument an Klemme 14
oder Z gegenMassegemessen) Die Kernftächen der Spulen müssen dem Durdtmesser von

Steuergeber te _!.llmm
entspredren.
Gesamtwiderstand: 24 ... B0Ohm
(Klemme 3 abgeklemmt, gegen Masse gemessen) (Zentrierdurch-
Ihre Montage auf der Grundplatte muß genau zentrisch erfolgen
Widerstände der Teilspulen Zwisctren den Kernfläctren der spulen und dem
messer der Grundplatte 110 mm).
Teilwiderstand R1 zwisctren Klemme B abgeklemmt der sctrwungsctreibe muß allseitig ein Luftspalt von 0'3 ' ' ' 0,5 mm
und Meßpunkt an Geberober- Innendurchmesser
seite:Rr : 12 . .. 15Ohm Mutter ist zu
garantiert sein. Auf Plansitz der spule und festes Anziehen der
Teilwiderstand R2 zwischen Meßpunkt an Geberoberseite achten.
und Masse: Rr: 12 bis
l5 Ohm führen zum sdrleifen und damit
Lodrere spulen, sdrleehter Plan- und Zentriersitz
R1 und R2 dürfen maximal 0,b Ohm voneinander
abweichen. zum Ausfall der SPulen.
96 97
? RA S 51, S ?0, llR t1/2, deutsctt
t.3. Aufhau und Prüfung der Funktion der Ladeanlage

Die Ladeanldgen enthalten neben dem Gleictrrictrter, der den vom


Sdrwunglidrt-
primärzünder erzeugten Wectrselstromgleidrrictrtet, eine Drosselspüle,
welche be-
wirkt, daß dem Halbleiter-Flädrengleidrriehter eine annähernd konstante
Wechsel-
spannung zugeführt wird. Die Ladeanlage enthält zusätzlictr eine Drosselspule,
die
zur Ausgleidrung des L,eistungsnlveauszwisctrenVerbraueher
tnUO<tiot und Tactro-
beleuchfung) und Erzeuger (21-W-Lidrtspule) dient. Diese Drosselspule (Klemmen-
bezeidrnung 59b - Kabelkenntarbe grau/sdrwarz) arbeitet versctrleißfrei.
Bei Stö_
rungen ist eine Durdrgangsprüfung zwischen den Drosselansctrlüssen .vorzu'.ohmen.
Die anzuwendende Prlttspannung soll 2 v möglictrst nidrt übersdrreiten.
Die bei den versdriedenen F'ahrzeugvarianten eingesetzten r,adeanlage
dnd den
entspredrenden Sctraltplänen zu entnehmen.

Legeirde zu Bild t3l ycn5


Einzelheiten
(1) Ladegleldrrichter
(2) Ktihlbledt (
(3) Vorschartdrossel für Glelchrlchter (zur Begrenzung des
Lactestromes)
({) sdtlußlichtdrossel zur Begrenzurtg äes strömeJ lui oas nüc*ridi-lärittällt
(5) 4nsdtluß ttlr Drosselspulö ber s 5l N)
(0) Kabelsdreue
(7)'Lappen
uns von der crasdurcrrfirhruns
(DrahrdurchmeEser
r,5mm)
,!tiffjl€*nffiä0"jff"?it::E l5
(10) Anrang Lededrossel mit Ansehlußdraht vom clelchrlch-ter verdrillt
Lnd welch verlötet;
__, anschlleSend fsolierschtauelt ilber clle Lötsteue noc:rg-s<*rotlen Elld ltl. Tc[rÖdttdrr.ta[ürg alor Lrdcr,turSr
!-11]Kapgl.gelade. ausgefilhrt gezctctrnet tXaUetsctreite montlerr) .
(12) wetch verlötet "ädr;lclü
(r3! Kqbetschelte umgebogen
(ui tiuärstetrendes Bääe-äes Jeweiltgen Anscrrtußdrahtes abgeschnltten
(15) den Jeweillgen Ansclrlußd-laht ctEr Drossel in *iueisouä-;i;8äliüi,
Kabelschuh
zugebogen und welcür verlötet

{}8
9S
t.3.r. Hinweise zur Behandlung der Gleidrridtterdiode

Dieses Bauelement ist empfindlidr gegen Überspannung, zu hohe Stromstärken


und hohe Erwärmung. Beim Ltiten an der Klemme und ganz besonders beim Aus-
$
E2
wedrseln des Gleichridtters ist der Lötkolben vom Netz zu trennen.

Der Ausbau aus der Ladeanlage gese-Lieht folgendermaßen:

Ladeanlage abklemmen und ausbauen.


Lötstelle zwisdten Gleidrridrter und Ladedrossel trennen (sie ist durctt
Isolierschläuche verdeckt). Der zu veru'endende Lötkolben sollte eine
b ' Leistungsaufnahme von 60 W haben, die Lötdauer höchstens 4 s betra-
.F gen. Zwisdren dem Gleidrridrter und der Lötstelle setzt man günstiger-
weise eine Flachzange an, um den Wärmefluß zum Gleidtridtter zu
6

mindern.
Gleidrrichter herausdrüeken.

Einbau ip umgekehrter Reihenfolge.

e 8.3.2. Funktionsprüfung

5t Früfung iler Lrilung im Fahrzeug


t5/51
34, Als Meßinstrument können für Gleidrspannung und Gleidrstrom Drehspuleninstru-
mente, für Weetrselspannung Dreheisen- oder audt Gleidrridrterinstrumente An-
wendung finden.
Gerätevorsctrlag : Vielfadtinstrument.

Prüfung der Sperrwirkung des Gleldtridtters im Fahrzeug

Bei Motorstillstand (Zündlidrtsctralter auf Stellung ,,Aus") Amperemeter mit Minus-


76 ansctrluß zum Gleidrridrter in die Ladeleitung 51/rot einsdralten (Meßbereidt bis
aild r:tz 6 A), 3,15-A-Sicherung und ridltigen Batterieansdrluß überprüfen. Den Zündlidtt-
;SlTtffi"a?r:,Pi Ladeantasen
Es?r.'
r r,?r.5Ä
; Ul zum Br€mslicht (21w) sctralter in Betriebsstellung bringen. Es darf kein Zeigeraussdtlag am Instrument
(l) Zum Zilnder (6) "- Schlußticht is wl
(2) Feinsidlerung erfolgen, andernfalls hat der Gleictrridrter seine Sperrwirkung verloren und muß
c-itsttimerzel*atz 1t'zwy
[i 3:ilrläffiä?t""":t"iteuöhtung ausgewedrselt werden.
F. a,l5 _ TGL 0_{r5?r, (9) Kühtplatte
(10) Ladedrossel
sY u1/1
?:i:lf,l,**
8i fäte:;:i!:*"rdiode
üli3:1':1S
",1"ü:'1ä":'"#li'i3 Prülung des Ladestromes
Bei den Ladeanragens8?1.5/1 In die Lddeleitung 51/rot Amperemeter mit Plusansehluß zum Gleidtrichter hin
und 88?1.6/lentfä't der Anschruß
,,viel Ladung., einsdralten. Meßbereidr für 3 A Gleidrstrom wählen und den Motor kurzfristig mit
Hödrstdrehzahl betreiben. Bei Ansdrluß der Leitung ,,viel Ladung" (Klemme 63a
grün/rot) muß das Instrument etwa 2,4A anzeigen.Bei Ansdtluß der Leitung ,,wenig
Ladung" (Klemme 63) muß das Gerät etwa 1,1A Ladestrom anzeigen. Bei nega-
tivem Ergebnis ist wie folgt weiter zu verfahren.
l0l
Prüfung der Batteriespannung an der Ladeanlage Inbetriebnahme und Erstladung
Bei Betriebsstellung des Zündlichtschalters
muß am Kühlblech des Gleichrichters Zellen mit reiner Akkumulatoren-Schwefelsäure der Dichte 1,25 glcms bis .b mm
die Batteriespannung (pluspol) anriegen
und gegen &Iasse zu messen sein. Ist über den oberen Plattenrand füllen. Nach ca. 1 Stunde wird bei Erstladung folgen-
nicht der Fall, liegt ein Fehler in dies
den elektrischen Verbindungen, Ladeanlage dermaßen verfahren:
Klemme b1 - Zündrichtschalter Klemme
(rb/ls-30) Batterieanschrüsse_ Mit einem Ladestrom von 0,5 A wird die Batterie 27 . . . BZ Stunden geladen. Bei
Masse vor
einem Ladestrom von 0,8 A beträgt die Ladezeit 1? bis 20 Stunden. Ladestromstär-
Prüfung der Wechselspannung vor tler ken zwisdren 0,5 A und 0,8 A sind statthaft, wenn eine entspredrende Umredtnung
Ladeanlage der Ladezeit erfolgt. Die Batterie ist geladen, wenn alle Zellen gleichmäßig gasen,
Siehe Abschnitte 8.1.S.und 8.2.10. d i e L a d e s p a n n u n g 7,5 ...7 ,8 V ( e n tsp r e ch e n d2 ,4 ...2 ,7 V p r o Ze l l e ) e r r e i cl r t h a t
und die Säuredichte 1,28g/cms bei 20'C beträgt. Während des Ladevorganges ist
die Säuretemperatur in angemessenen Zeitabständen zu kontroliieren. Der Normal-
Prüfung der Spannung hinter der Ladeanlage wert der Säuretemperatur beträgt ca. 30'C. Steigt die Säuretemperatur über 50oC,
(ohne Batterielaitung!)
ist die Ladung zu unterbredren. bis sidr der Normal'uvert wieder eingestellt hat.
Dazu Leitung lr/rot von cler Klemme Das Gehäuse ist vor Kraftstoff und Schlagbeanspruchung zu schützen. Da die Eni-
an der sicherungsdose lösen und Gleictrspan_
nungsmesser mit plusansctrluß an die gelöste gasung durctr die zentrale Entlüftungsleiste über den PVC-Schlauch erfolgt, dürfen
Leitung anschließen. Minusanschluß
des Gerätes an Masse. Motor kurzfristig nur Füllverschlüsse verwendet werden, die unterhalb des Kopfes zwei Entgasungs,
auf höctrste Drehzahl bringen. Die gemes_
sene spannung soll zwischen 5 ...7 v liegen. löcher aufweisen, sonst verursacht austretende Sdr'"vefelsäure Scträden am Fahr-
Bei negativem tvteßerleunis kann der
Gleichrichter eine unterbrechung haben zevg.
oder in der Ladeanrage ein Leitungsbruch :
vorliegen.
I Laden der Batterie im eingebauten Zustand
Prüfung der Anlage außerhalb des Fahrzeugs
Das Laden der Batterie im eingebauten Zustand erfolgt von dem wechselstrom-
Prüfung der sperrwirkung erzeugenden Schwunglichtprimär- bzw. Elektronikzünder über eine Gieichrichter-
des Gleichricrrters außerhalb des Fahrzeugs
diode. Diese Anlage wurde zum Umschalten auf viel und wenig Ladung eingerich-
An die Klemme bl/rot den Minuspol tet, damit eine gewisse Anpassung an verschiedene Betriebsarten möglich ist [vom
einer 2_V_Batterie anschließen. An
Klemme 63/grün den Minusanschluß des die Hersteller wird auf ,,viel Ladung" (S5f,1S?O-Baureihe) bzw. ,,wenig Ladung"
Amperemeters anscrrließen (Meßbereich
mindestens 2 A). Den plusanschluß des t.. (KR 51/2-Baureihe) angesdrlossenJ.
Gerätes mit pluspol der Batterie verbinden.
Dabei muß ein strom von etwa 1 . . . Bei Anschluß der Leitung ,,viel Ladung" (Klemme 63a grün/rot) erfolgt das Laden
1,5 A fließen. Ist kein Stromdurchfluß zu
merken' muß eine Durctrgangsprüfung be- der Batterie mit2,4 A, bei Ansctrluß der Leitung ,,wenig Ladung,' (Klemme 63 grün)
der Ladedrossel vorgenommen werden.
Zwisdren Klemme 63/grün und der mit 1,1A. Da das Laden der Batterie aus der Generatorwicklung für Bremslicht
Lötstelle muß Durchgang vorhanden
(Widerstand etwa 0,? O, prüfspannung sein (6 V, 21 W) erfolgt, wird das Laden bei Bremstätigkeit unterbrochen.
nicht über 2 V).
Bei extremer Belastung, z. B. häufige und langfristige Standlictrteinschaltung, mactrt
sidt eine monatlidre Nachladung der Batterie außerhalb des Fahrzeuges. erforder-
lich.

8.4. Behandlung der Batterie Laden der Batterie außerhalb des Fahrzeuges

Die Fahrzeuge der S 5l/S Zo-Baureihe (außer Das Betreiben des Fahrzeuges mit einer leeren Batterie, weldre den Funktionsaus-
S bl N, S 51 E/1, S bl E/4 und S bl N_H) fall der Gleidrstromverbraucher bewirkt, ist nidrt statthaft, so daß ein Laden der
sind mit einer Bleibatterie 6 A 4 (6 V, 12
Ah), die Fahrzeuge aer fR bl/2_Baureihe Batterie außerhalb des Fahrzeuges erforderlidr ist.
generell mit einer Bleibatterie
6 A 1 (6 V, 4,b Ah) ausgerüstet.
Die Batterie dient zur speisung der Die Batterie ist mit Gleidrstrom der Stärke 0,5 A (4,5 A-Batterie) bzw. t,2 A (12 A-
Gleichstromverbraucher Blinkleuctrten Batterie) nadrzuladen, bis alle Zellen gleidrmäßig gasen und die Ladespannung von
signalhorn' Das Laden der Batterie im Fahrzeug und
erfolgt aus der GeneratorwicJ<rung 7,5 ... ?,8V erreidrt ist, bzw. wenn bei drei aufeinanderfolgenden, in Abständen
für $remslicht (6 v, 2r w) des schwunglictrtprimär-
bzw. Eler<tronikzünders über von einer Stunde durchzuführenden Messung kein Anstieg der Ladespannung von
ei ne Gleidrrichterdiode.
mehr als 0,1 V vorhanden ist.
t02
r03
F
Wartung der Batterie
Haltesdrrauben am Reflektorring lösen
t?ä"i1',lili,:::Täi|il'ff:j,:äiim sommer
r4täsise
undim wintermonat- und Sdreinwerf ereinsatz herausnehmen,
Lampenfassung aus dem Reflektor
Nachfülten der Zellen nur
mit destilriertem wasser,
dabei säurespieget 5 mm über ziehen und Glühlampe (Bajonettfas-
dem Plattenrand harten. Die
Ansctrlußp.; l;r Batterie sung) auswedrseln. Die neue Glühlampe
mit wasser und Bürste zu sind bei dieser Geregenheit
reinigen und anschließend mit einem sauberen Tudt anfassen.
leicht einzufetten. Beim Einbau mit einem säurefreien Fett
a1r grtt"ri;"ist aur rictrtiges Ankremmen
teriekaber zu achten (schwarzes der Bat_
x"J"i-rt"t. an den Nrinuspol), da andernfalls
Gleidrrichterschäden entstehen
können. t^wirt." ist immer auf guten Ladezustand
der Batterie zu achten,
denn eine u.rsur;a;rr. Batterie
wird dadurch unbrauctbar. friert bei _-r0 "c ein und
aei tangeie--io*urru'
sich' die Batterie auszubauen des Fahrzeuges empfiehrt
uno Jn ;;; es Bild 134
frostfreien ort aufzubewahren
4 woctrennacrrzutaoen äu, ui.ru. Fachwerkstatt
und
nr"tlH:$"etwa zur wartuns
Signalanlage

Das Signalhorn ist ein Gleichstromverbraucher. Es wird bei den Kleinkrafträdern


s 51 N, s 51 N-H, S 51 E/l und s 51 E/4 von einer Kombination aus vier Monozellen
8.5. Lidrt-, Signal- und Blinkanlage (Trochenbatterien R 20 TGL ?48?-B) und bei den anderen Fahrzeugen der S 51/S ?0-
und KR 5l/2-Baureihe von einer Bleibatterie gespeist.
Bei allen Arbeiten an Es ist elastisch an einem Federbügel befestigt (zur Verbesserung der Schallabstrah-
der Licht-, Signal- oder Blinkanlage
sind die gesetzlichen lung).
f"":ji1äffi ""d;; ö;;ösmaßi ekeitaeranragenzu kon
tror-
Zum Auswechseln des Signalhorns
-ärH:T:ä, Kabelstecker abziehen, Behälter für Zu-
sc'heinwerfereinstelrungund auswechsern behör öffnen und Haltesdrraube M 6 X 12
der sehernwerfergrührampe
Die sdreinwerfereinstellung (mit Federsdreibe 6 und Sectrskantmut-
wird an der Einstellwand bei ter M 6) entfernen.
Fahrzeugsoder mit H.fe eines voller Belastung des
ni"rt"rrg..äs vorgenommen.Die Einregulierung Signalhorn abnehmen.
des Abblendlichteserfolgt durch
rlpp"" ä", ächeinwerfergehäuses.

Klemmsehraube M6Xf2 (mit Feder_


sdreibe 6) und Setrarniersehraube
M 6X
16 (mit Federring B 6.
und Sectrskant_
mutter M 6) Iösen und
Seheinwerfer_
gehäuse um den erforderlictren
Winkel
sdrwenken und Setrrauben
wieder fest Bild 135
anziehen.
W er k z eu g : Sctrraubenschlüssel Blinkanlage
SW l0 mm.
Die Blinkanlage ist ebenfalls ein Gleichstromverbraudter, der von einer Bleibatterie
Sdrraubenschlüssel
versorgt wird. Der verwendete Blinkgeber ist ein thermisch gesteuertes elektro-
SW 13mm.
magnetisctres Gerät. Der Blinkgeber darf nur über eine B-A-Sictrerung abgesidtert
Bitd r33
werden. Die Aufhängung erfolgt in einem Dämpfergehäuse aus Stahlblectr, in dem
Für den Scheinwerfer sind grundsätzlictr der Blinkgeber durctr zwei Moosgummischeiben ersdrütterungsarm gehalten wird.
nur Glühlampen der vorgesehenen
und I.eistung zu verwenden. Art Alle Arbeiten an der Blinkanlage sollten bei abgeklemmter Batterie vorgenommen
werden, um unbeabsichtigten Kurzsdrluß zu vermeiden.
104
106
Fehlermögllcbkelten:
1
Unregelmäßiges Blinken :
Declel zum Kettensdrutz (1) heraus-
zu langsam heben (vorher die beiden Gummistopfen
Unterspannung, d. h. Batterie nictrt voll geladen bzw. übergangswiderstände entfernen).
in
der Leitung,
Blinkgeber falsdr justiert; W e r k z e u g. Sctrraubendreher
ß mm'
zu sdrnell
Überspannung, d. h. Nennspannung nietrt eingehalten, Bild 137
Blinkgeber falsetr justiert,
stromspule des Blinkgebers infolge eines Kurzschlusses in
der Blinkanlage
durdrgebrannt.

Kurzschlußursa[hen: Abnehmen iler Antrlebshette


Ansdrlußklemmsdrrauben im Blinkscharter gelockert oder herausgefallen. Versetrlußfeder des Kettensdtlgsses
Ansctrlußdrähte zu weit dureh die Anschlußkremmen im Blinksctralter gested<t.
öffnen, Kette aus dem Gehäuse ziehen
Kabel 49a am Blinksdralter durctrgeseieuert bzw. Kabel zwischen und Kettenschutzsctrläudte abnehmen'
Gehäuse und
Sdralteinsatz eingeklemmt
Massesdrluß des Kabels 88 L/R. We r k ze vg : Fl a d tza n g e '
Sctralteinsatz im Blinksehalter verkantet sich beim Einschalten,
so daß Kurzsehluß
zwisdren Ansdrlußklemme und Sctraltergehäuse entsteht (fehlende
Gummiunterlage
oder lod<erer Sdralteinsatz).
Arretierungssdreibe für Sctralthebel zu groß bzw. versctriebt
sich einseitig, so daß
zeitweilig Kurzsdrluß zum Schaltergehäuse eintritt. :r*
mPFild

9. Arbeiten am Hinterradantrieb
Zetlegen iles lllnterradmitnehmert
9.1. Demontage
Elastikring herausheben'
Das Hinterrad ist ausgebaut und das Wer kzeu g : Schr aubendr eher '
Antriebskettenrad gelöst.
Mutter M 12 X 1,5 von der Achsver-
längerung abschrauben und Hinterrad-
antrieb von der Schwinge abnehmen.

W e r k z eu g ; Sctrraubensctrlüssel
SW 19 mm.

Bltd 136 .i Bltd 139

106 107
Sidrerungsring 40 entfernen, Rillen_
kugellager 6208 und Actrsvertängenrng Einsetzendes Mitnehmers fn den Kettenschutz
herausnehmen.
Antriebskette in die Kettenschutz-

ffi
W er k z eug :

-"-
Dorn. sdrläudre einziehen und die beiden
Sdrlosserhammer. Kettenenden in die Ansdrlußstutzen des
@{*}. Kettensdrutzes einführen.
Kettensdrloß verriegeln.

Bild 140 We r kze u g : D r a h th a ke n ,


Fladrzange.

9.2. Montage

Bitd l{3

Mitnehmer anwärmen, Kugellager


6208 Kettensdrloß entgegengesetztder Ket-
mit 2 cm3 Wälzlagerfett montieren
und tenlaufridrtung in die Versdrlußstiftril-
Sidrerungsring einsetzen.
len einsetzen.
W er k z eug: Heizplatte,
Durdrsdrlag,
Wer kzeug: Fladr zange.
Sdrlosserhammer,
Spitzzange.

Bild 141

Hinweis:

Adrsverlängerung und Elastikring Der Durehhang der Kette (unteres Kettentrum) soll bei den mit einer person be-
(mit
Beschriftung nactt oben) einsetzen. lasteten Fahrzeug etwa 20 mm betragen.

W er k z eug: Gummihammer.

Komplettieren des Hinterradantriebes

Kette auf den Zahnkranz des Mitnehmers auflegen. Absdrmierfett in die Ketten-
sdrutzsctrläudre einspritzen und Deckel zum Kettensdrutz eindrüchen.
We r k z e u g : F e t t p r e s s e

Beim weiteren Arbeiten mit dem Hinterradantrieb muß darauf geadrtet werden,
Bild u2 daß die Kette nidrt wieder vom Zahnkranz abspringt (evtl. Kette mit Hilfe des
Ritzels sichern).

109
9.3. Kettenwechsel am Fahrzeug

ru
QuersdrraubeM6 X 85 am Bremshebel
Lidrtmasctrinendeckel abnehmen.
entfernen, dazu Sedrskantmutter M 6
Hinterradantrieb
lösen und mit Federring B 6 und Unter-
lockern,
Kettensdrloß öffnen,
legscheibe6,4abnehmen.
neue Kette mit dem Sctrloß an die alte Kette
\s Bremshebel von der Kerbverzahnung

gffi
anknüpfen, des Bremsnockensziehen.
alte Kette herausziehen und von der neuen
Kette trennen, Dichtungsring abstreifen und Brems-
Kettenenden über das Antriebskettenrad legen, o@
Endglieder der Kette mit einer spitzzange nod<en aus der Lagerbohrung stoßen.

ilr einsetzen.
zusammenziehen und Kettenverschluß Werkzeu g : Sdrraubensdrlüssel
SW 10mm.

ilii
Bttd 146

Nocbbenerkung:
Bremslidrtsdralter demontieren.
Die Antriebskette gehört zq den am
stärksten beanspructrten Triebwerksteilen. Zwei Sedrskantmuttern M 5, Feder-
Sie ist deshalb regelmäßig auf ihren Verschleißzustand
zu überprüfen (s. Ab_ sdreibe 5, Stedrerfahne und Zah,n-
sdtnitt 4'6')' In diese Überprüfung sind
auch die beiden Kettenräder (am Motor und sdreibe A 5 entfernen.
am Mitnehmer) einzubeziehen.
Kontaktsdrraube und Isolierbudrsen
Ein stark abgenutztes Zahnprofil verursacht
auch an einer neuen Kette starken herausnehmen.
Versdrleiß.
Die Kettensdrutzscfiläuehe müssen ebenfalls We r k ze u g i Sd r r a u b e n d r e h e r
stets in einwandfreiem zustand und
mit genügend Sdrmieröl (Minderung der 6mm,
inneren Reibung zwischen Kette und
Innenprofil des Sctrutzschlauctres) versehen sein, da Sdrraubensdrlüssel
sie nictrt nur die Kette vor
Schmutzeinwirkung sctrützen, sondern gleichzeitig die verschleißfördernde SW 10 mm.
schlin-
Eerbewegung der Kette dämpfen. ! Bild 1{?

Montage des Bremsschildes

Isolierbudrsen in das Bremssdrild ein-


setzen, Kontaktsdrraube einführen und
10. Arbeiten an der Innenbachenbremse mit ZahnsdreibeA 5 versehen.
Kontaktfahne, Federsdreibe b und zwei
Sedrskantmuttern M 5 aufsdrrauben
10.1. Demontage des Bremsschildes (Hinterrad) und kontern.
Wer kzeu g : Sdr r aubensdr lüssel
Zwei Sidrerungsscheiben entfernen, SW 8m m .
Rüd<zugfeder aushängen und Brems-
backen abnehmen.

Wer k z err g : Flaclzange.

tltll
"uu* BiId 148

tIl
Bremsnocken einsetzen (Bolzen leicht Einfügen der Zwischenlagen für Bremsbacken
fetten), Gummisdreibe und Bremshebel
aufstecken (Sdrrägstellung etwa g0.), Bei starkem Versctrleiß des Bremsbela-
Quersdrraube M6X35, Sctreibe 6,4, ges können Zwischenlagen in drei ver-
Federring B 6 und Sedrskantmutter M6 schiedenen Dicken, nämlidr Zwisdten-
montieren. lage I 1 mm dick (serienmäßig montiert)'
Zwisctrenlage II 2 mm dic'h, und Zwi-
\trerkzeu g : Sctrraubensctrlüssel
sctrenlage III 1,5 mm didl, zwisdren
SW 10mm. und Stirnflädre der
Bremsnocken
Bremsbachen eingefügt werden' Zuvor
sind die funktionsuntüdrtigen Zwisdten-
lagen zu entfernen.
Bremsbackenfeder aushängen, Zwi-
sclrenlagen gleictrer Didre auf die Stirn-
fläctren des oberen und unteren Brems-
Bitd 149

backens auflegen, Bremsbachenfeder


einhängen.

W e r k z e v g '. Fl a d tza n g e '

Bild 151

wird
einregulieren Die Einstellung des Stopplictrtes
Bremslichtschalter ohne
mit Hilfe eines Maulsctrlüssels
vor-
Bremsbacken mit Rüd<zugfeder verse- vorheriges Lösen der Kontermutter
hen und das Bremsbackenpaar auf den genommen. Die Welle ist mit einem
zu ver-
Bremsnocken und die Lagerbolzen stek- Maulsclrlüssel SW B so lange
ken. drehen, bis das Stopplictrt aufleudltet'
innen
Lagerbolzen mit Sidrerungsringen ver- Gegebenenfalls ist der Kontakt
sehen. Bremsnod<en und Lagerbolzen Kontrolle erfolgt bei
naäzustellen. Die
vor der Montage leictrt fetten. Motor durctr Betätigen der
laufendem
Fußbremse.
W er k z eug: Flachzange.
W e r kze u g: Sctr r a u b e n sd r l ü sse l
SW B mm'
Schraubendreher
4mm

Blld Bild 152


150

ll2 rl3
s RA S 51, S ?0, KR 51/2, deutsdl
Bei den vari?nten mit Bremslichtsctralterfür die
vorderradbremse ist dieser durctr Einsetzen der Radlager
sein Stellglied so einzustellen,daß bei Nichtbetätigung
des Handbremshebelsder
Betätigungsstift eingescrrobenist (Bremslictrt brennt
nicht). Radnabe und Einzelteile sind einwand-
frei gereinigt.

Linkes Radlager 6201 mit etwa 2 cm3


Wälzlagerfett einsetzen'
{l
1A': We r kze u g : D o r n Pr e sse ( H o h l -
*t
dorn, Sdtlosser-
13 hammer)'

Achtung!
# muß
Die Länge des Distanzrohres
48,'I-o,zmm betragen.

t l. Arbeiten an der Radnabe Bild r55

11.1. Ausbau der Radlager

t'.W' _ Das Hinterrad ist ausgebaut. Distanzrohr und ree'hies Radlager


6201
Didrtringe entfernen und Sicherungs_ ebenfatls mit etwa 2 cm3 Wälzlagerfett
ring herausnehmen. einsetzen.
mit Lippengraphit-
& We rk z eu g : S chraubendreher
Beide Dictrtringe
paste (etwa l cmq eindrücken'
& 9mm,
D o r n p r e sse
Spitzzange. We r kze u g :.
(Hohldorn'
Sctrlosserhammer) '

Bitd 15r
Bild 156

Ausziehvorridrtung für Radlager in die


Radnabe einführen, Spreizdorn anziehen
und Radlager nacheinander entfernen,
Distanzrohr herausnehmen.

Werkzeu g I Schraubenschlüssel
SW 14 mm,

f &i Sdrraubenschlüssel
SW gmm,
Gummihammer,
Ausziehdorn für
Radlager DV 6.
Bild r54
l t5
r14

I
12. fnstandsetzung der Teleskopgabel Federungs-
1
S 51/S ?0 ist ein ungedämpftes
skopgabel des Kleinkraftndes
n":-
mit ei nem nvdr auti sctrll' i"a"*oi " e .t -t:"-':::l: :;s*::Hff:ä;
*#:""T'"äfr ffiäöil--il'''"*:*:::?:::'::,:i:"T:::T*'*'
s undEinbauu* i"än"l'."-C:*l * l11
Au- i""* Hilrsmitter..(Drahthaken
::::ll* """":"
;*[:1ffiä'1:
zwisdrensdtutz-
H;SJJJIät;il; "t"
catelttihrune) beibehaltenwird'
uE ,J0t&.0- ;;;;i";;.
8ßt0-
naww/5-
nn 747M/5
Faltenbälge
U6'25 Ausbau der Gabelholmeund
88 r6t 7403
Dazu
Vordersctrutzblech'demontieren'
Befestigungssdrrauben M 6
jeweits beide
Sefieibe 6,4 Federring B 6 und
i ui
an den
iuioit".-n M 6 der Klemmsctrellen
iln6qw 'Gleitrohren
entfernen'

W erkzeu g : Sctrraubensdrlüssel
SW 10mm'
atuil-154
Qriluu6f)
na 607w3
nn n+ oo6ß Bitd 158

Iffi 746ü7/4 der oberen


1,2060100412 HalteschraubenM B X 30 an
entfernen und Klemm-
OaUeUunrung
an der unteren
26Et0-t72 ä"a.tbe., 'M I X 25
Gabelführung lösen'
ä"i"ttot^" mit Drehbewegung aus den
(vorher nötigen-
äabelführungen ziehen
Lfrt einem leictrtenSchlagaus dem
-it oberen Gabelführung lösen)'
Sil, i" der
ent-
FattenUafgenvon den Gabelholmen
1t206pMl4 fernen.
6x2 td. ü6i HLP 4'
Werkzeu g : Schraubenschlüssel
6 $t0-137 SW 13mm'

Bital 159

tltnweiselürilienadrtrögltctreMontageilerFaltenbälge:
entfernt'
werdenaus den Gabelführungen
Die kompletten Gabelholnre
Jt""u"uttt"if er entf ernen' eindrücken.Damit wird die
vor-
Bitd 15? plastabdeckkappein ui"-*t"*r* des Faltenbalges der Faltensitz auf dem
Faltenbalg und
handene pntrtittunesbj;fr,'ä ";ä;;
rl6 Tragrohr gewährleistet'
,r,
r
Einzelteile des Gleitrohres und des
Tragrohr leidrt einölen. Eederelementes:
Faltenbälge aufsdrieben und in die Ringnut des Gleitrohres eindrücken.
Komplette Gabelholme wieder montieren.
Faltenbälge nadr oben verschieben, bis sie an der unteren_Gabelführung anliegen.

Bilal 16,
(1) Gleitrohr
L2.2. Demontage der Gabelholme iii whrenatcntrlns D 80 X {0 X ?
TGL 11454
(3) Stab tUr Federaulnahme
Die Gabelholme haben analogen Aufbau. Lediglidr der linke Holm ist am Fuß mit (4) Kegel
(5) Ansdllagblech
einer Klemmsdrraube M I X 45, einer Federscheibe 8 und einer Sedrskantmutter ioi untere Federaufnahme
(?) Si:tteibe 6
M B zur Ver:drehsicherung der Stechachse ausgestattet.
igi sechskantmutter M 6
is') tragteder (30{ t lang)
(10) Obere Federaufnahme '-mm
Staubabstreifer vom Gleitrohr nehmen, (11) Dichtsdlelbe
Gabelholm an seinem Fuß senkredrt und iizi cummlsctteibe 6 X 1o X 2
(13) sechskantmutter
vorsidrtig einspannen. Tragrohr bis zur
Endstellung nach oben ziehen und Sidre-
rungsring 25 aus dem unteren Ende des
Tragrohres entfernen.
Tragrohr nadr oben abziehen.

W er k z e u g : Spitzzange,
Sdrraubensdrlüssel
der Gabel
SW 13 mm. r2.3. Montage der Gabelholme und Zusammenbau

Untere Federaufnahme komplettieren'


Alle Sdrraubenverbindungen sind mit
einem Drehmoment von 4B Nm
(0,5kpm) anzuziehen' Der Kegel wird
Bitd 160
mit einer Gummisctreibe6X10X2 ab-
gedidrtet.
. 4: 331 t lm m
B: 13m m
ÖlfüUung ausgießen und Gleitrohr
waageredrt in einen Sdrraubstod< span- Werkzeu g : Sclrraubensdrlüssel
nen. Mutter M 6 im Gleitrohrfuß lösen SW 10mm'
und untere Federaufnahme mit Trag- Sctrraubensdrlüssel
feder aus dem Gleitrohr nehmen. SW 13mm'
Tragfeder vom unteren Einspannstück
drehen.

W e r k zeug: Rohrsteclsdrlüssel
. SW 10 mm.

Bild 161
Bllal 161
u9
Gummiseheibe einsetzen und
mit der Abdeckblectr über die Gleitrohröffnung
Federaufnahme in das sorgfältig schieben und Siclxerungsring 25 mon-
;;_
reinigte und mit dem tieren.
OlOtrine
D 30 X 40 )< ? s 2 (TcL 17454 Sonderl
We r kze u g : Ab d e d <b \ctt'
ausführung des lnnendurchmessers)
ver_ Spitzzange (gebogen).
sehene Gleitrohr einsetzen.
Stab der Federaufnahme mit
seinem
unteren Gewi,ndeansatz durch
die Boh_
rung im Gleitrohrfuß stecken,
Feder_
sdreibe 6 auflegen und Mutter M
6 auf_
sdrrauben (öldichtheit muß gewähr_
leistet sein).

Hinweis:
Die Abdiehtung der unreren Federauf_ Bild 166
nahme erfolgl durch eine Gummischeibe
Jeden Gabelholm mit 34 cm3 Hydraulik-
6 X l0 X 2, die unter den Kegel
mon_ öl HLP aG [aGmm}s (46 cSt) bei 40'Cl
tiert wirC uncl keinesfalls verge.ssen
versehen und in die Gabelführung ein-
werden darf.
setzen.
W er k zeug i Rohrstechsctrlüssel
SW l0 mm.

Blld 16{

Tragfeder mit der oberen Federauf_


nahme versehen und auf die
untere
Federaufnahme aufdrehen. Die Dicht_ Btld 16?
sdreibe auf die obere Federaufnahme Befestigungsschrauben MSX25 mit
auflegen und das Tragrohr aufsetzen. Unterlegsctreiben versehen, in die obere
Endanschlag nach oben bringen und Gabelaufnahme einsetzen und fest-
im
Tragrohr einsetzen. ziehen.
Am rechten Gabelholm Halter für
W er k z eu g : Spitzzange(gebogen). Tadtometer 11 20?15 503 unterlegen.
Am linken Gabelholm Halter für Dreh-
zahlmesser 11 20?15503 unterlegen.
Bei der Montage darauf actlten, daß die
oberen Federaufnahmen im Innensedrs-
kant der oberen Gabelführung einen
ordnungsgemäßen Sitz finden.
Bitd 165 Bild 16t
12 0 t2l
Verdrehen der Gleitrohre
!u_"dr
rechts, ist eine
in
13. Aus- und Einbau der Lenkungslager
-Fahrtriehtung Cu.irrg:
fügige- Vorspannung der
Tragfedern her_
zustellen. Gabelholme
mit Steel<achse
justieren und Klemmsehrauben ZumA us.undE i nbauder Lenkungslager br auc}r enweder Vor der gabelnodt Len-
in ae. kerdemonti ertw e r den. Essindlediglie}r diedur chdasFühr ungsr ohr der Vor der -
unteren Gabelführung fest des Lenkers zu lösen'
anziehen. gabel gehendenBowdenzügevon den Bedienelementen
W er k z eu g : Schraubenschlüssel
SW 13 mm.

Bowdenzugdurchführutlg von der Nut-


mutter am Führungsrohr nehmen und
Nutmutter lösen'
We r kze u g : H a ke n sd r l ü sse l '

I Bild 169

Bild 1?1

Beide BefestigungssctrraubenM8X 30
der oberen Gabelführung entfernen und
Gabelführung zusammen mit dem Len-
Vorderes Sdrutzblech montieren. ker abheben.
Dazu die Hälften der Klemmsclellen Wer kzeu g: Sdr r aubensdt lüssel
in
die dafür vorgesehenen Aussparungen SW 13mm.
der Gleitrohre einlegen und
Schrauben
M 6 X 55 mit aufgestecf<ten
S*reilen O,e
in die Bohrungen der Klemmschellen
einführen. Schutzblech einsetzen, Bild 1?2
Feder_
ringe B 6 auflegen und Muttern
M 6
fest anziehen. Oberen Gabellaufring lösen und kom-
Funktionsprobe durctrführen. .Vorderrad plette Vordergabel aus dem Stirnrohr
einbauen.
des Rahmens nehmen.
Werkzeu g : Sclraubensehlüssel g : H a ke n sd r l ü sse l .
We r kze u
SW t0 mm,
Sdrraubenschlüssel
SW tB mm,
Sdrraubenschlüssel
SW 19mm.
BUd l?0 Bild l?3

r23
I 4. fnstandse tzung
der Federbeine Schutzhülse abstreifen
und Tragfeder
von der Kolbenstange nehmen'
r4.t. Hydraulisctrgedämpfte
Federbeineohne
Verstelleinrich t
rrrrg

Bild 1?6
und Ver-
Stoßdämpfer auf Dictrtheit
sctrleißersctreinungen untersudren'

Werte in 0 gelten
für die vorderen
Federbeine der
KR EI/2_TypenE
und L

Auswechseln der
innenliegenden
Tragfeder

Bild 177
Obere Scäutzhülse den Stoß-
auf
drüclren,"o et Tragfeder fetten und
dämPfer aufsetzen'
""ii,*",11'";;*""11,,',' der Feder-
Kennwerte der Tragfeder
beine hinten:

Gesamtlänge 163 mm
Federweg
Kraftzunahme je mm
c: 19,5N/mm (2,0 kP/mm)
126.0N/mm (2,6 kP/mm)l
Windungen
inzaht der federnden
und ange-
ij : M,s, dazu angebogen
je Ende eine Windung'
,*rtitt"tt
Feder-
ii-ctn iti, ai" Tragfeder der
Tragfeder'
uäi.r" mit freiliegender
Bltd u5 Bild 1?8
124
125
wird auf
Kennwerte der Tragfeder der trorlor in den Dämpfer einfließende'Energie
n. Die mit dem Fahrbahnstoß
beine vorn (KR 5f/Z E und L):
Wei se aufgezehrt' Das von der t:ll""ttTs," Raum zwisctren Manterrohr
;ä"n-":":::":::""Oi::tiä:1"t:ä:
HT "ä:l-,:ffii: Jä;"ni'ä,;I;F;1
Gesamtlänge: 165 mm t""g.,y'::.::::tj:""iiffilräi.3;:
unsszvri'a"'e"äüä;'ä;'ltf
Dämpf aube
Kraftzunahme je mm Federwcg ' ;; ; ;;;;""1' vorhandenen
ä?,'' Vent*sdrr
c 5,98 N/mm (0,6 kp/mm) I'ffi l,j'*ff *r?,ä^
- "T,
werden.
Anzahl der federnden Windungcrr
it :13,5, dazu ahgebogen und rrrrgo
reise ln Zugrieltungl
schliffen je Ende eine Windung, bewestsictrder Kolben"".1,llll^-3lt-i::tä:if#ä
der zusrictrtuns öffnungen
Sdrutzrohr über die Tragfeder st.lrtrlren,
iä"ääHr?JtiJ'.ü; ai tritt au"o' darürvoreesehene
nadr unten drücheh und HallrsllrnleH
Korbenstanguu'axorie;hiJ;;;;"u3"1-11T1-"ji,::":""?:il:H:t1
einlegen.
ä::T:ä:::Jffi ;ääffi"iliJ:::'"::r::1i:::"Xl'"",ü"T
-t""t
a"' Kolbens-tans]:::13:tj" "l?iä;
kann durcheinesteumuüei Einfedernerforste
;""T"|t;ll'Hä iääö;;; verändertwerden'Die beim Reser-
trÄnEungdurctrdie wira uuer dasBodenventilausdem
Bild 1?9
ä;ä;*;tt"r-n" und Zvlinder) ausseslidren'
""i""ti""t"
Auswedrgeln iler außenllegendenTragfeder
treten aul:
Es sind die gleichen Arbeitsgängr. wle tsmäßiger ÖUüUung
€p beim Wectrseln der innenlicßr.rrrlatr
unvorschrif
[52 t 3
"mu
stonäamn]*l-ü:ltlk11t
20'C bzw'
der Viskosität

ffi Tragfedern durchzuführen, wolrr.l rllr äo .L eemm2/s (cSt) bei

w
Demontage der Schutzhülse entläilt, B . . . 12 mmz/s (cSt) bei 50 "CJ;
Ventile'
versctrmutzte oder f alsctr einregulierte
bei Undidrtheiten'
bei Gewaltbesdrädigungen'

g
bei Versctrleiß oder
bei Montagefehlern'

Funktionsprälung
-Drr o, wartung,
tllof
Pflege'
f"t"rt opstoßdämpfer bedarf keinerlei mit Fett in
g"t"'tiet'ng des Stoäaampters dürfen nidrt
Dlo Gummielemente "'i' ist die ordnungs-
jeweils sO00krrr-Fahrstredre
lrrtlhrung gebracrlt und das wtt"t"t'ot'" auf Ölspuren als Zeidnen
!
Bild rm Befestigung -J'O"i-N"ä
;;;;;t sind
l.mäße eingestettten Dämptkräfte
yon Undictrtheit zu Ur""n^rlä".är fontroUiär
(Diagramme)
14.1.1. Instandsetzung der hydraulischen Stoßdämpfer die eine reprodirzierUarJutzeictrnun^g sind für
lpoztelprüfg"rat" ""foräu-"fictr, Verlauf t'"J cton" der Dämpfkraft
Die von uns verwendeten Teleskopstoßdämpfer to Dämpfutg,"""t"''ff'---"-Jt""t' rlata itt nicht zulässig' da auf
arbeiten näctr dem prinzip dop'r.ll Prüfun!'ioi
wirkender. Zweirohr-Stoßdämpfer (System,H"rt^,, tlr Fahreigensctraft """O*'g"oend' gesamten Arbeitshub
). f;;";;li; werden rtt""l oi üuer den
ihre weise
"itltt ist'
Dlmpfwirkung vorhanden
Wirkungswelse ln Druc&rielrtung : u"ii";titater stettung der Stoßdämpfer erfolgen'
Dlc Kontrolle daß beim Auseinander-
il Trensport- oder -''s lagerungsbedingt kann - es *tttorn-utt'
Der mit Durctrtrittsöffnungen und einer ist. Durctr mehrmaliges
Ventilplatte versehene Kolben bewegr. srr,rr ,,r.ehrhubi ,u spür"n ge-
in dem mit öl gefü'ten Dämpfungszyrinder drhen der Teleskopr,"älä-ni""""in kann das in den Reserveraum
ii 126
nacrr unten. Dabei muß die Dämpr.rrrrsn
flüssigkeit den durch die Kolbengestaltung gesetzten
strömungswiderstand iirx.r. ,Pumpen" in aer niniäJileä;"ttstoädämpfers
iat *" Ot wieder in den Zylinder
gefördert werden'
127
ii
14.2.1. Instandsetzungsarbeiten Stoßdämp1.. auf Didrtheit und Ver-
sdrleißersql"inungen untersudlen.
Denontrgerrbeltcn
Die Montage erfolgt in umgekehrter
Federbein in den Sdrraubstod< ein- Reihenfolg..
spannen,
Verstellmuffe auf Solobetrieb stellen.
Tragfeder etwas nadr unten drüd<en
und Halbsdralen entfernen.

Bild r81

Sdrutzhülse, Tragfeder und Verstell-


muffe vom Stoßdämpler nehmen.

14.2,2. Hinweise zum Einbau in das Fahrgestell


Verstellrnull. vor dem Einfügen der
Halbsdtql.t auf Solobetrieb stellen. Die
Verstellhull.n sind in ihren Hebeln mit
R oder L gekennzeidrnet.
Mit eine6 R gekennzeidrneteVerstell-
muffen sind am linken Federbein (in
Fahrtriql6nt) zu montieren, die mit L
gekennzeidrneten Verstellmuffen am
redtten Federbein. Die Verstellnod<en
der Stoß6ämpfer beider Federbeine
milssenim montierten Zustand aufein-
ander zeigen.

BUd lt3 Blld lt{

130 l3l
Beim kompletten Federbein wird der Haltegabel abnehmen.
Verstellnodren nach dem Drehen der untere schutzhülse,Trag;federund obere
Verstellmuffe auf die Stellung Sozius- Sdrutzhülse entfernen.
betrieb sichtbar. Im Bild ist das linke effiürnrqn
Federbein dargestellt.
?dffi
-,ü'rnFHffi.
ts@

Oj
o$
Bital18t
Bitd 185
Gummipuffer von der Kolbenstange
r4.3. Instandsetzung der reibungsgedämpften Federbeine nehmen und das Gleitrohr an seinem
(KR 51/2 N) unteren Ende einsPannen.
Demontage
desFeilerbelnes W e r k ze u C ; D r e i b a d <e n fu tte r '
Federbein einspannen.
Tragfeder mit der unteren Sdrutzhülse
zusammendrücken und Haltegabel EV B
in die entspredrenden Aussparungen
einführen.

W er k z eu g : Haltegabel EVB.

Bild ltt

Oberes Einspannstüdr vom Gleitrohr


sctrrauben und Kolbenstange mit Reib-
segmenten herausstoßen'

Blrd 188 We r kze u g : Dorn.


Zylinderkerbstift 4 X 28 aus dem unte-
ren Einspannstück entfernen und Ein-
spannstück von der Kolbenstange
ziehen.

W er k z eu g : Durchsctrlag,
3,8 mm Dmr.,
Sdrlosserhammer.

Bild 187 Bltd 190

132 133
I

Zuga,mmenbou des Federbelnes Kolbenstange in das Gleitrohr eindrlik-


ken.
Montagc des Betbungsillmplerr EV?,
g : Montagehtilse
Werkzeu
DornPresse.
Versdrleißzustand der Reibsegmente
und des Gleitrohres überprüfen. Nadr
etwa 3000. .. 5000km ist das Gleitrohr
mit Hilfe eines Drudrdornes (Kugel-
durdrmesser 15,1 [lJ und 15,15mm [2)
[2] naüzukalibrieren. (Diese Arbeiten
!ühren Regenerierungsbetriebeaus.)
W e rk z e ug: D rud< dorn,
Sctrlosserhammer,
Dornpresse, Btld r9t

Oberes Einspannsttid< aufsdtrauben.


Kolbenstange lelcht fetten und Funk-
tionsprobe durdtführen.
Werkze ug : Dreibadrenfutter'
l,;:,lir' Dorn'
f,.,.i

i.,,:,i

Budrta
Kolbenstange mit Reibsegmentenin die Iionplettterung ilcg Feilerbclnes
Montagehülse EV ? einführen.
Gumpipuffer auf die Kolbenstange
We rk z e u g: Montagehül se
E V ?, sdtieben, oberes Sdtutzrohr und elne
Dornpresse. Auflagensdteibe montieren.

Bltd 19t Blld ltt


136
-s*-,t{;
t* ri+ Tragfeder mit zähem Fett versehen 15. Arbeiten am Fahrgestell
44 (Sdrmierfett darf nidtt in das Innere
des Reibungsstoßdämpfers gelangen!). DasFahrwerkwurdealsRohrkonstruktionausgelegtundbestehtausmiteinander
ist eine *"iti"rt""a" und einfactre Auswedrsel-
Auflagesdreibe und unteres Scttutzrohr verschraubten Baugruppen. Damit
montieren. barkeit der Bauteile gegeben'

Kraftstofrbehältersuod
15.1. Ausweejhselnder Sitzbank, des
+l +l
desGePäekträgers
Vordere und hintere Sitzbankbefesti-
n"""--i0."" (vorn Zylindersdrraube
inä-X ro, hinten zwei Sedrskantsdrrau-
;;" 1ü6Y rO und Sitzbank abheben'
Bild 196. Untcrlobcldutrglmerkmale de! Trag-
lealern W er k zeu g i Sctrraubensdrlilssel
ä (1) Tragfeder, vorn SW 10mm'
t (2) Tragfecler, hlnten Sctrraubendreher
6m m '
Tragfeder zusammendrüdren, Halte-
gabel einsdtieben und Zylinderkerbstift Bild $9
eniler-
4 X 28 einsetzen. BefestigungsschraubeM8X20
rrattstottueträlter nadr hinten
i""
We rk z eu g : I{al tegabelE V 8, ""ä
zurüdcziehen.
Sdrlosserhammer.
W erkzeu g: Sctrraubensdrltissel
SW 13 mm'

aild $?

Bud 2ü)
des
Haltegabel entfernen und Federbein ge- Befestigungssdrraube M6X14
f mäß seiner Kennzeidrnung am Fahr- itiO.tiOttt"tt"tt und beide Bgfesti-
des Gepäd<-
zeug montieren. JungssctrraubenM6X12
entfernen und Gepädrträger ab-
t"ragers
nehlnen.
W e r k z elt g i Schraubensdllüssel
SW 13 mm'

Bud ttt
(l) Federbein, vorn
(1) Federbeh, hlnten

136
15.2. Aus- und Einbau des hinteren Schutzbleches und 15.3. AuswechselndesFußrastenträgers
des Gehäusemittelteiles
Fahrzeug ausgeführt werden.
Behälterfür Zubehöröffnen, zubehör entfernenund Batterie ausbauen,Ansaug- Diese Arbeit kann auctr am komplett montierten
geräusdrdämpfer öffnen (Deckel aushängen), Kabelverbindungen M8!
am Rahmen Vordere Befestigungssctrrauben
lösen. und Sedrskant-
14 (mit Federring B 8
Untere Befestigungsdrraube M6X12 mutter M 8) entfernen, Lagersdrraube
an der Federlasdre zur Sctrutzblechbe- für KippständerM8X90 lösen'
festigung lösen und Schutzblech nactr Fußrastenträger nach vorn abnehmen'
hinten abnehmen.
ÄIerkzeu g : Sctrraubensdrlüssel
Werkzeu g : Sdrraubensctrlüssel SW 13mm'
SW l0 mm.
Blld 205

Bltd 2(E
Halter für Batteriespannband lösen Der Zusammenbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge'
(zwei Zylinderbledrsdrrauben 4,gX 18)
und beide Lodrabded<ungen aus den
Aussdrnitten für das Rahmenrohr im
Gehäusemittelteil entfernen.
Werkzeu g : Sctrraubendreher
6 mm.

Blld 203
Auswechseln des KiPPständers
I
Die innere Befestigungssdrraube M 6 \ 15.4.
25, die gleidrzeitig als Massepunkt dient
(mit Sdreibe 6,4, Zahnsdreibe A 8, zweite DieseArbeitkannaucrramkomplettmontiertenFahrzeugausgeführtwerden.
Sdreibe 6,4, Sedrskantmutter M 6, Fe-
dersdreibe 6 und zweite Sedrskantmut- Kippständerfeder aushängen'
ter M 6) und äußere Befestigungs- LagersctrraubeMBX90 (mit Scheibe
sdrraube M 6 X 22 (mit Seheibe 6,4, Fe- 8,4, Federring B I und Sedrskantmutter
derring E|6 und Sedrskantmutter M6) M 8) entfernen. Kippständer abnehmen'
lösen und Gehäusemittelteil nadr redrts g : Sctrraubensdrlüssel
Werkzeu
abnehmen. SW 13 mm'
Kombizange'
Werkzeü g : Rohrstecksctrlüssel
SW l0 mm.
Sdrraubensdrlüssel
Bitd 2ü SW 10 mm. ' Bitd 206
Der Zusammenbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Dabei auf
ordnungsgemäße,
besdrädigungsfreie Kabelklemmen und rictrtige Verlegung der elektrisctren
Leitun- Der Zusammenbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge'
zu versehen'
gen adrten! Das Kippständerlager ist mit etwa 2 g Wälzlagerfett
139
138
15.5. Auswechseln des Fußbremshebels
rllnwels litr itle Montagetolge bel Fahrzeugtypen mlt Bahmenunterzugstreben:
Diese Arbeit kann am komplett montierten
Fahrzeug vorgenommen werden.
Von links außen (in Fahrtridrtung) sind die Bauteile folgendermaßen zu montieren:
i Bremsgestänge und Rüdrzugfeder
aus_
hängen, LagersehraubeMgX110 (mit Bolzen mit Sedrskantmutter M 12 X 1,5
federring B g ung Sectrskantmutter Obergurtstützstrebe, links
. M Si
entfernen, Fußbremshebel abnehmerl Rahmenunterzugstrebe,links
, Sdrutzkappen und Distanzrohr entfer_ Sdtwinglager
r nen. Motorlager, links
I Anlaufbudtse.
I W " rk z e ug : S chraubenschl üssel
i SW 13mm.
Von redrts außen (in Fahrtrichtung) sind die Bauteile folgendermaßen zu mon-
tieren:
Sedrskantmutter M 12 X 1,5
Federseheibe12
Rahmenunterzugstrebe,redtts
Bud 2ü
Federring B 12
Der Zusammenbau erfolgt in umgekehrter Obergurtstützstrebe, redrts
Reihenfolge.
Lagersdtraube mit etwa 2 g Wälzlagerfett Sdrwingenlager
einsetzen.
Motorlager, rechts
r5.6., Anlaufbudtse.
Auswechseln der Hinterradschwinge
Das Hinterrad und der Hinterradantrieb
sind vorher zu demontieren, die Kipp_
ständerfeder und die Feder für den Fußbremshebel
auszuhängen.
Untere Federbeinbefestigung (Sectrs_
kantsdrraube M g X 45, Sctreibe1126126
503,Federrlng B 8 und Sectrskantmutter
M8) lösen. AuswechselndesMotorlafers
15.7.
Linke Sedrskantmutter M 12X 1,5 (mit
Federring B B) des Sctrwingenlagerbol_
Zu dieser Arbeit ist der Motor vorher auszubauen und der Sdrwingenlagerbolzen
zens entfernen. Lagerbolzen mit einem
zu entfernen,
passenden Dorn herausdrüdren,
mit
dem nötigenfalls auctr das Motorlager
Mutter MB (mit Federring 88 und
arretiert werden kann,
(Gewindebescträdigungenvermeiden unterem Drud<stüdr) der Sdtloß-
!) sdrraube MBX45 entfernen und
Sdrwinge .nactr hinten abnehmen.
Sdrloßsdrraube herausziehen.
Werkz eu g : Sctrraubenschlüssel Redrtes und linkes Motorlager sowie
S$r tB mm, oberes Drud<stüek abnehmen,
Schraubensdrlüssel Wer kzeu g : Rohr st ed<sdt lüssel
SW 19mm, SW 13mm.
Dorn 10mm Dmr.,
fiisri,ä,1ir",S$,{.i{Sffil-?.ii.t
: ,i ._:, :.J Sdrlosserhammer.
Eld zos
Der Zusammenbau erfolgt in umgekehrter
Reihenfolge.
Bild r09
140
14l
Sdale für Motortager abmontieren. Da_
zu beide BefestigungssctrraubenM 6
16. Umredrnungssystem zur Einführung des
X
25 (mit Federring B 0 und Sechskant_ ,,Internationalen (S$
Einheitensystems"
mutter M 6) entfernen.
Sdrale und Lagergummi abnehmen. Gegenüberstellung der wicltigsten bisherigen alten Einheiten und der neuen
Sl-Einheiten:
We rkze u g : Rohrstec{<sdrltissel
Sw rc mm, alte Einheit I neue Einheit
Sdrraubensdrlüssel
SW l0 mm.
Einheitsgröße I Umredtnungsfaktor
Bitd gr0

Der Zusammenbau erfolgt in umgekehrter


Reihenfolge.
Zur Montageerleictrterungwird die
sectrskantmutter der sdrloßsdrraube am
lager zuletzt festgezogen. Motor-
I kP:9,80? N (10N)
I N :0,102 kp (0,1kp)

I5.8. AusweehselndesRahmenobergurtes kp/cm2 | Pascar Pa


at I oder Newton N Je
Diese Arbeit kenn am komplett montierten atm I Quadratmeter N/m2
Fahrzeug
---Eo ausgetut rt werden.
wErqt Kraftstoff-
behälter und sitzbank sind abzubauen. -e'se^u'ro
bar [ t Pa: lN/ m 2
Vordere BefestigungssctrraubeM S ZS
X
(mit Federring B I und Sectrskantmutter I at : 1 kp/cmz: 98 0?0Pa : 98,0?kPa : 0,0980?MPa
I at: I kp/cmz t!, 100000Pa = 100kPa = 0,1MPa
M 8) entfernen und obere Federbein_
I kp/mmz au 10 MPa = 10000kPa
befestigung 0e eine Sechskantsdrraube
I Pa : 0,0000102 kp/cm? 0,102'lO-Gkp/mm2
-
M 8 X 0o mit selreibe li 26120503,
1 kPa 0,01kp/cml = 0,0001kp/mm2
Federrtng B I und SectrskantmutterM ^'=
Si l MPa 10kp/cmz ^:0,1 kp/mmr
lösert.
Rahmenobergurt abnehmen. lM Pa=10at

Newtonmeter Nm
Büd ?11 oder Joule J
oder Wattsekunde Ws
Der Zusammenbau erfolgt in umgekehrter 1J: lNm - 1Ws
Reihenfolge.

1 kpm:9,80? J 9,80?Nm:9,80? Ws
-
f5.9. Auswechselnder Bahmenunterzugstreben lkpm =10J=10Nm : 10Ws
1 kcal: 4 18?J
Am Knotenbredr wird die sectrskantmutter g I PSh : 2,648.106J
M geröst und die secüskantsdrraube
Mgxzz sowie der Federring se enueüt. 1r
spredrend Absctrnitt 1b.6.entfernt,
Der sctrwingenlagerbolzen wird
ent- I kcal : 3,???'10-7
kpm : 0,000239 PSh
zu beddrten sind' Der Anbau erfolgt
wobei aie aort e"e"uJrr",, äii-"ise
unbedingt
1 Ws l - 0,102
i" uttu"x"rr"t"" n"in"nrorÄ""" lNm | '
142
alte Einheit neue Einheit
I
Leistung Kilopondmeter je Newtonmeter je
Sekunde kpm/s Sekunde Nmis
Kilokalorie je oder
Sekuride kcal/s Joule je Sekunde Js
oder
Pferdestärke PS Watt W
I Nm/s: 1 J/s: 1 W

1 kpm/s: 9,80?Nm/s = 9,80?J/s: 9,80?W


1 kcal/s: 4 187Nm/s:4 187J/s : 4 18?kW
1 PS : 736Nm/s: ?36 J/s: 0,736kW
lNm / s )
: o,tozkp/s:2,388
1 J/s I
2' 388' 10' rk c al / s : 1 , 3 6 '1 0 - P
3S
I W |

Ebener Grad o rad


Winkel 1)
1 Grad : 0.017453
rad
1 rad : 57.296'

Temperatur r) Grad Celsius oC Kelvin K

oC: T (K) - 2?3,15K


T (K) :'C + 2?3,15K

i) Dle Angabe des ebenen wlnkels ln Grad und der Temperatur in Graal celsius lst auch
nadr 1.980welterhln zulässig.

t44
Bild ?l?. schattgtst t(8 5!,2 L
(l) Scheinwerfer 8?06.8i 1 mlt Bilux-cltihlempe
B 6 V, 35/35W. TGL 11413
(2) Slgnalhorn 6 V
(3) Bllnkleuehte mlt clllhlampe E 6 V, tO W
TGL 10833
(l) BUnkschelter E6ffi.8/2 I
(5) Massepunkt am Starterhebel / 06Y129
(0) BUnk8eber 8581,6/30
(?) Parkleuchte mit Gltihlampe D 6 V, Z W,
TGL TOß3
(8) Tadrometer mlt Clühlampe D 6 V, l,Z W,
TGL TOE33 M_._._
(9) Sldlerungsdose 88u,1ft-l mlt sdrmelz-
elnsatz I. 3,15 TGL 0-{l5U (zum sdrutz
der Ledeenlage) und Sctrmelzeinsatz I
A 4 TGL Ul35 (zum Sdrutz des Gletdr-
stromkrelses) unter dem Armaturenblech TI
tl
des Vordertells dt 6 ll
I
(10) Buctrsenklemmlelste Spolig 9/n
I r]
I

I TGL 200-3681-T " rt= l


(U) Bremssdrlußleudrte mit Glüh- l
I
lampe B 6 V, 2t W, TcL 10833(für Stopp-
lldrt) und Glühlampe B 6 V, 5 W,
TGL 10833 (filr Rtid<lidrt)
ir2) Stoppltdrtsdralter lm Hlnterradbrems-
sctllld
113)Bletbatterte A 1 (6 V, {,5 Ah),
TGL 25460
It{) Leltung8verbinaler Spollg
115)Zilndlldltsdtalter
'16) Ladeanlage mit sdrlußlictrtdrossel
Leltung gfiln, Ladestromstärke 1,1 A
'l?) Massepunkt am Rahmenstirnrohr
18) Abblendsdlalter mlt Lldrthupenknopl
und Horndrud(knopf
19) SChwunglichtelektronlkzilnder 8305.1Ä
120) Impulsgeber filr Ttryrlstor
2l) Ladespule filr Zilndkondensator
22) 2r-W-Lteitrpule ftlr Stopplidlt, Batterle-
ladung, Rüd<ltcht und Ta(hometer-
beleudrtung
123)35-W-Ltdtspule ftir Sdlelnwerter
24) Steuerteil 8309.12 F6 r ßh
i25) Ztindspule AB 0 TGL r{81
Kenn-Nr. 8351.r/r3
[26) Zilndkerze M 1l-260TGL 200-3075 mit spritz-
wasserSeselrütztem Zündkerzensted(er
2?) Massepunkt am Motor

schalterstellung

Tag
Fahrt
Nadrt
Symbole 3 Farbbezelchnung:
I aues ausgeschaltet 0
Stand sw : schwarz ws : welß
t-
standllcht l steckverbindung rt : rot gr :8rau
I O gn : grün bl : blau
ge : gelb br : braun
sctrraubverbindung
O
Blld 210. Scüsltplan fB ü/2 N (E)
(l) Sdrelnwerfer 8?06.04 mlt Büux-Glllh-
lampe B 6V, 25125 W, TGL 11{13
(2) Slgnalhorn 0 V
(3) Bllnkleudtte mlt Glülrlampe E 0 V, 18 W,
TGL 10833
(4) Bunksdtalter 8006.8/2
(5) Massepunkt am Startelhebel
(6) Bllnkgeber 858r.6/30
(7) Parkleucttte mlt Glllhlampe D 6 V, 2 W
TGL 10833
(8) Tadrometer mtt Glllhlampe D 0 V, 1,2W,
TGL 10833
(9) Slcherungsdose 88U.llr-1 mlt sdrmelz-
elnsatz F 3,1tt TGL 0-{15?1 (zum Sdrutz
der Ladeanlage) und sc.trmelzelnsetz A {
TGL 11135(zum Schutz des Glelctrstrom-
krelses) unter dem Armaturenbledr
des vordert€ils
(10) Buchsenklemmlelste Spoug t6vNEW
4 TG1L200-368r-T
(u) Bremsschlußleudrte mit Glüh-
.lll, TGL 10833(filr Stopp-
lampe B 6 V, 21
Itdrt) und Glilhlampe B 6 v, 5 w,
TGL r0ß3 (fttr Rüdrltdrt)
(12) Stoppltdrtscxralter ltn Hlnterradbrems-
schild
(13) Bleibatterle 6 A 1 (8 V, r,6 Ah) 'IIGL 25460
(1{) Leitungsverbtnder Spoug
(15) Zündlldrtsdlelter
(16) Ladeanlage mlt sdllußlidrtdrossel
Leltung grtin, Ledestromstärke 1,1A
(1?) Massepunkt am Rahmenstlrnrotrr
(1{} nltpr rlt r-1.*r.lt'!nenknnFf
^.hhl.-ds^h
und Horndruc*knopl
(19) Sdlwungltdrtprimärzilnder
(20) Kondensator
(21) 25-W-Lichtspule filr Sdrelnwerfer
(22) Prlmärspule filr zündung
(23) Unterbredrer
(24) 2l-W-Lichtspule für Betterleladung,
Rüd<ltctrt, Tadrometerbeleudrtung und
stopplictlt
(25) Zündkerze M 1{-260 TGL200-3ll?5mlt sprltz-
wassergesdrützten Zilndkerzensted<er
(26) Ztlndspule AB 12 TGL {{81
(2?) Massepunkt am Motor

Sdralterstellung

Fahrt

Stand
lt"g
t-
I N8öt

I alles ausgesctraltet 0
' I standucht
r
2

I
Symbole:

\a sted<verblndung
raruuezelcrrnun{:
sw-- sdrwerz
ft
gn -ror
grtln
I
I
I
wa :
gr
-
bl :
welß
Srau

schreubverblndung
ge:gelbl
- t
br
-
blau
braun
e

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Bitd 2r3. Schaltplan S 51 B 1-3, S 51 B 1-4 und
s 51 E/3

(1) Blinkleuctrte, vordere rechts, mit Giüh-


lampe B 6 V, 21 W, TGL 10833
(2) Blinkleuchte, vordere links, mit Glüh-
,e1911Jt
lampe B 6 v, 21 W, TGL 10833 g QJ!
(3) Kabelverlauf:
- tritt nach vorn aus dem Blinkleuchten-
halter
- verläuft um das Teleskopgabeltragrohr
und wird lm Tenktunnel (oberhalb
Lagergummi) verlegt \ t'
- tritt von oben in das Gehäusemi.ttelteil
o"::; i{,',i.!!f,'"i l;,1i',r,
ein und endet am Leitungsverbinder
in der rechten GehäusehäUte
(Ansaugraum)
mit G1ühlampe D 6 v. 1,2 W,

0t
(4) Taihometer 86r 25/25)r
TGL 10833
/5) Masse über Schelle vom Tragrohr
(6) Scheinwerfer mit Bilux-Glühlampe B 6 v.
25/25W und Standlichtglühlampe D 6v, 4w
(?) Verlegung: von der Loctlbandbefestigung
unterhalb des Lagergummis und der
unteren Gabelführung zum scheinwerfef
(8) Vertegung: durch die obere Gabeuührung
in den Scheinwerfer
(e) Abblendscialter 8626.16
(10) Kabelverlauf:
die Leitungen schwarzi blau (sil'bl) und
weiljrschwarz (ws,rsw)
Kabel 11 19324001
11 1933800?
11 19343004
treten aus dem jeweiligen Verbraucher aus
und w-erden auf der Batterieseite zwischen
Rahnrenrohr und Lochabdeckung in das
Gehäusemittelteil eingeführt. Die weitere
verlegung erfolgt hinter dem Schließhaken
zum zündlichtschalter
(11) Blinkschalter 8626.17
r2) Doppeltaster 8626.13
13) Lichthupe 86v2fl
Horndruckknopf
tb) Alie von vorn nach rüd<wärts verlaufen-
den Kabel werden unmittelbar hinter dem
Versteifungsblech durch Lochband am
Rahmen befestigt. 77
17 28
16) Verlegung durch die obere Gabelführung
in den Tanktunnel oberhalb des Lager-
eumml s
LK
F \,,
1?) Signalhorn
rB) Blinkgelrer
'1 9) Kabet einzeln in die Schlit,lnut des Ge-
häusemittelleils ernlegen und mit Hilfe -
\.on DichtFtopfen verschlielSen.
20) Lcitungsverbinder 8800.1/? (ist im Ansaug-
r':luDl des Gehäusemittelteils montiert)
2 1) 2lilr.liiclltsclr alter
22) Gclr:i usemittelteil Neutrale l(Iemmenbezeichnung
2 3) L a d e ir i r l a g e BB ? 1 .6 ales Kombinationsscltalters
Leitung grün für wenig Ladung: Lade-
neue Klemmen-
s t ronr s t i i r k e 1 .1 A Klemmen-'1\lr. bezeichnu
25) Leitung grün/rot für viel Ladung: Lade-
strolnstärke 2,5 A (ab Werk angeschlossen) 56 x
26) Ble iba t t e r i e 6 A 4 (6 V , 1 2 A h ), rGL25460 56a 7

27) Sicherungsdose SDA 2^ F, o, D. 56b


2 8 ) Schmelzeinsatz F 3,15 TGL 041571 4l
B3 s
Schmeizeinsatz A B TGL 11135 83L nl
3 0 ) Bremslichtschalter am hinteren Brems- 42 83R n
N
schild 31 b
3 1 ) Masse an der oberen Befestigungsschraubc 31 u
mit Glühlampe B 6 V, 5 W. TGL 10833 S ] ' mb o l e : B6
im Gehäusemittelteil
32 ) Befestigur!8 mit }Iiife von Kabelband (für Rüd<licht) Schalterstellung 56a c
am Rahmerrobergurt (3?) Zündspule AB 12, TGL 4481, (3352.7:2)
( 38) Zündkerze M 14-260. TGL 200-3075
\-) Lötverbindung
3 3) Blinklelrchte. hintere rechts. mit Glüh-

o
Tag rrarbbezeichnung:
lampe B 6 V, 21 W. TGL 10833 ( 3e) Schwungliehtprimärzünder 8307.8
Fahrt sw : sch$'arz
34) Blinkleucflte. hintere links. mit Glüir- (40) Prj.märspule
Nacht
StecLverbindung
lampe B 6 V, 21 w . T GL 1 0 8 3 3 ( 41) Lichtspule 25 W für ScXreinwerfer
35) Masseanschluß für Blinkleuchten unter (42') Kondensator gn : grün
der Befestigungsschraube für Brems- (43) Lichtspule 21W tür Batterieladung,
I alles ausgeschaltet Doppelsteckverbindung ge : gelb
Stopp- 0

I
schlußleuchte Stand
O wS : weiß
licht, Rüd<licht und Tachobeleuchtung
BrelnssdrlußLeuchte (41) Unterbrecher grau
Standl i c ht (]--etactrsteclr_hü1s
m it Gl ü h l a m D e B 6 V . 2 1 W. T GL 108:;3 e mlt rsolierung blau
(für Stopplicht) . b ra u n
Bild 212. Schaltplan S 51 N, S 51 En und S 5t E/4

(1) Scheinwerfer 8707.20 n"rit Bilux-ölühtamDe


B 6 V, 25125W, TGL 11413 D 6V i t?W
(2) Tachometer mit G1ühlampe D 6 V, 1,2 \M,
TGL 10833
(3) Masse über ScheUe vom Tragrohr
(4) Verlegung unter der unteren cabel-
führung
(5) Masseverbindung am Fl,ahmen
(6) Verlegung durdr die obere Gabelführung
zum Sctreinwerfer ,-/10
(7) Verlegung durch obere cabelführung I6t/ 25/25 W
in den Tanktunnel (oberhalb des
Lagergummis)
(8) Abblendschalter mit Hupenknopf
(9) Lidltsdlalter mit Massedrud<knopf
110) Verlegung durch obere cabelführung
in den Tanktunnel (oberhalb des 86V21
Lagergummis)
:11) Alte vorn nadr rückwärts verlaufenden
Kabel werden unmittelbar hinter dem
VersteiJungsbleeh durch Lodrband
am Ralrmenrohr befestigt,
i12) Signalhorn
113) Batteriebehälter mit'Irockenbatterie
(4 ZeLl.en R 20, 6 V, TGL ?487- B)
:14) Leitungsverbinder 8800.U3
15) Befestlgung mlt Kabelband am Obergurt .tc
:16) Bremssdrlußleuchte mit clüh-
lampe B 6 V, 21 W TGL 10833 (für Stopp-
licht und Glühlampe B 6 V, 5 W, TGL 10833 L !-t.Q,ry
(für Rüd(lidrt)
1?) Bremslichtschalter in der Hlnterradnabe
13) MÄss: an dLr 35Jrc:r leii.:ii6-.^ir;ir;ri-,".:- [-
._ 7
im Gehäusemittelteil
19) Sdrwunglichtprimärzünder 830?.8/2
I
.1C
\
20) Kondensator I
21) Lidrtspule 6 V, 31,2 W für Scheinwerfer-
gllihlampe, Rückucht und 'facho-
beleuchtung
22) Primärspule ftir Zündung
'23) Unterbrecher
24) Lichtspule 6 V, 21 W für Stopplicht
25) Zündspule
Kenn-Nr. 8352.U2
\
26) Zündkerze M 14-260 TGL 200-3045
,_gr/rt -0,75__
labelverlauf: , il/.ae 0.75
)ie mit * gekennzeldrneten Kabel treten äus
tem jeweiligen Verbraudrer aus und werden
uf der Batterieseite zwischen Rahmenrohr und
,odlabdeckung ins Gehäusemittelteil einge-
ührt, Die weltere Verlegung erfolgt hinter dem
ichließhaken zum Leitungsverbinder.
rarbbezeichnung:
w : sdrwarz gn : grün
t : rot ws : weiß
lr : grau b1 : blau 21
le : gelb br : braun "
lyebole
20- -

steckverbindung
7
fl acnsieikhülse mit Isolierung
]-

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