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für
Simson-Kleinkraft
räder
der TypenreihenS 51, S 70 und KR 5112
Dle3e Reparaturenleltung wurde voir elnenl Autorenkollektlv des Herstellerwerkes vcrfaßt moderne Fertigungsanlagen,
tt0drwertiges Material sowie
Fleiß und Können der Werktätigen im
4 5
I
Seite Seite
8.1.4. Einbaumaße und -hinweise . 89 14.2. Hydraulisctr gedämpfte Federbeine mit Verstelleinridrtung . . . 129
8.2. Elektronisdre Magnetzündanlage8384.5i1. 89 14.2.r. lnstandsetzungsarbeiten ' 130
8.2.1. Aufbau und Wirkungsweise . . 89 tl.2.z. Hinweise zum Einbau in das Fahrgestell . ' 131
8.2.2. Einstellungen 91 1t.3. Instandsetzung der reibungsgedämpften Federbeine (KR 51i2N) . . . 132
8.2.3. Grundeinstellung der Zündung 9t
8.2.4. Einstellen der Einsatzdrehzahl . 92
8.2.5. Dynamisctre Zündeinstellung 93
u. Arbcltcn em Frhrgertcll . . 13?
Instandsetzungshinweise 93 10.1. Auswedrseln der Sitzbank, des Kraftstoffbehälters und des Gepäd<-
8.2.6.
trägers.. . 13?
8.2.7. BehelfsmäBigeJustierung des Zündzeitpunktes 94
8.2.8. BehelfsmäßigeErmittlung der Einsatzdrehzahl 95 l!.2. dus- und Einbau des hinteren Sdrutzbledres und des Gehärusemittel-
8.2.9. Priifwerte des Zünders . 96 teiles ' 138
8.2.10. Prüfung der Lidrtseite . 9? l!.3. Auswedrseln des Fußrastenträgers . 139
8.2.11. Einbauma8e und -hinweise . 97 l!.{. Auswedrseln des Kippständers . . 139
8.3. Aufbau und Prüfung der Funktion der Ladeanlage . 98 t6.5. Auswechseln des Fußbremshebels . l{0
8.3.1. HinweisezurBehandlungderGleidrridrterdiode: .'. . 101
1t.6. Auswedrseln der Hinterradsdrwinge . 140
8.3.2. Funktionsprüfung . 101
t!.?. Auswectrseln des Motorlagers . 141
8.4. Behandlung der Batterie . . 102
Lic ht - , S ign a l -u n d B l i n k a n l a g e ......:...rOn l!.8. Auswectrselndes Rahmenobergurtes . L42
8.5.
l!.e. Auswedrseln der Rahmenunterzugstreben , L42
0. Arbeiten am Hlnterradantrieb . 106 ,/
9.1. Demontage . 106 It. UmrcdnnngsrydcrnrurElnführungiles,,InternatlonalenElnheiten-
9.2. Montage ' 108 rydcnr" (SD . 143
9.3. Kettenwectrselam Fahrzeug . . 110
6
Seite Seite
8.1.4. Einbaumaßeund -hinweise . 89 14.2. Hydraulisdr gedämpfte Federbeine mit Verstelleinridttung . . 129
8.2. Elektronisöe Magnetzündanlage8384.5i1. . 89 14.2.r. lnstandsetzungsarbeiten ' 130
8.2.1. Aufbau und Wirkungsweise . . 89 t4.2.2. Hinweise zum Einbau in das Fahrgestell . ' 131
8.2.2. Einstellungen 91 11.3. Instandsetzung der reibungsgedämpften Federbeine (KR 51i2N) . . . 132
8.2.3. Grundeinstellung der Zündung 9l
8.2.4. Einstellen der Einsatzdrehzahl . 92
8.2.5. Dynamisctre Ziindeinstellung 93
r[. Arbclten em Fahrgertcll . . 13?
Instandsetzungshinweise 93 10.1. Auswedrseln der Sitzbank, des Kraftstoffbehälters und des Gepädt-
8.2.6.
trägers.. . 13?
8.2.7. BehelfsmäBigeJustierung des Zündzeitpunktes 94
8.2.8. -BehelfsmäßigeErmittlung der Einsatzdrehzahl 95 1t.2. {us- und Einbau des hinteren Sdrutzbledres und des Gehärusemittel-
8.2.9. Priifwerte des Zünders . 96 teiles ' 138
8.2.10. Prüfung der Lidrtseite . 9? t!.3. Auswedrseln des Fußrastenträgers . 189
8.2.11. Einbauma8eund -hinweise . 97 Ausweöseln des Kippständers , . 139
.l!...
8.3. Aufbau und Prüfung der Funktion der Ladeanlage . 98 1t.5. Auswechseln des Fußbremshebels . l{0
8.3.1. Hinweise zur Behandlung der Gleidrridrterdiode : .'. . 101
1t.6. Auswedrseln der Hinterradsdrwinge . 1'10
8.3.2. Funktionsprüfung . 101
.t!.?. Auswedrseln des Motorlagers . 141
8.4. Behandlung der Batterie . . 102
Lictrt-, Signal- und Blinkanlage . 104 llt.8. Auswectrselndes Rahmenobergurtes . L42
8.5.
l!.e. Auswedrseln der Rahmenunterzugstreben , L42
9. Arbeiten rm Hlnterradantrieb . 106' /
9 .1 . Demontage . 106 ll. UmrcÖnun$sydcrrrurElnführungiles,,IntetnatlonalenElnhclten-
9.2. Montage ' 108 cydcns" (9D . 143
9.3. Kettenwectrselam Fahrzeug . . 110
6
Bild l. Simson_Ktetnkraftrad
S ir B A-4lr
l. AllgemeineHinweise O Festsitzende Gehäusespannsdrrauben lassen sidt leidtter lösen, wenn sie vor
dem Heraussdrragben losgeprellt werden. Man benutzt dazu einen zum Schrau-
O Die Mehrzahl der vorkommenden Instandsetzungsarbeiten ist besonders benkopf passenden Dorn, gegen den ein kräftiger Hammersdrlag geführt wird.
bei den
Fahrzeugen der S 5llS ?O-Baureihe im eingebauten Zustand des Motors möglictr.
O Kugellager nur nadr entspredrender Erwärmung des Sitzes und, wenn nötig,
Der Ausbau des Motors ist erforderlictr des Innenringes montieren (Überhitzungen des Lagers sind unter allen Um-
zum Wedrseln des Motors oder Motorgehäuses, ständen zu vermeiden), Bereits gelaufene Kugellager sind grundsätzlidr vor
bei Arbeiten am Scfialtgetriebe und am Kickstarterzahnrad, ihrem Einbau durdr Schwenken in Kraftstoff zu reinigen und ansdrließend
bei Arbeiten am Kurbeltrieb. leidrt einzufetten. Die Kugellagersitze müssen in einwandfreier Verfassung sein.
Ein schledrter Paßsitz im Gehäuse oder auf der Welle kann zur Deformierung
Im gegebenen Falle können
der Laufringe und zum vorzeitigen Ausfall des Lagers führen,
Auspuffanlage,
Vergaser, O Sämtlidre Bauteile sind vor ihrem Einbau gründlidr zu reinigen und auf ihre
Sdrwunglidrtprimärzünder bzw. Elektronikzünder einwandfreie Beschaffenheit zu untersudren. Für alle Reparaturen nur Original-
komplett am Fahrzeug verbleiben. ,,Simson"-Ersatzteile verwenden! Alle Kugellager und Wellen müssen zuver-
lässig fest und bis zum Ansdrlag in den Aufnahmebohrungen sitzen.
Die Gehäusehälften lassen sich auch trennen, ohne daß der Kupplungsraum
geöffnet oder dort untergebrachte Bauteile entfernt werden. O Die Lauf- und Gleitflädren der Bauteile sollen vor dem Einbau mit dem vor-
Der Hinterradantrieb wird durdr Ltisen des Antriebskettenrades vom Motor geschriebenen Sdrmierstoff bzw. mit Dictrtlippenpaste versehen werden.
getrennt. Das Antriebskettenrad verbleibt in der Kette. Beim Zusammenbau ist darauf zu adrten, daß keine Fremdkörper in das Ge-
'
triebe- oder Kurbelgehäuse gelangen. Erhebliche Motorscträden könnten die
Adrtung!
Folge sein.
Hinterrad bei abgenommenem Antriebskettenred nicht drehen. Die auf dem
hinteren Kettenrad aufsteigende Kette könnte den Kunststoffkettenkasten O Für alle Arbeiten nur passendes und ordentlictres Werkzeug verwenden. Am
sprengen. Arbeitsplatz soll stets peinlidre Sauberkeit herrschen.
) Das Getriebeöl soll nach Möglictrkeit stets bei warmem Motor abgelassen wer-
O Plastteile, vor allem jene glasähnlidren Charakters (Lidrtaustrittssdreiben, Kon-
den. Bei Getriebereparaturen Gehäusehälften und Einzelteile mit Waschbenzin
taktträger im Zündlictrtsdralter usw.), niemals mit Kraftstoff, Fett oder öl in
reinigen.
Berührung bringen, da diese Stoffe dremisch sdrädigend auf verschiedene dieser
) Für die Neufüllung ist nur Öl der vorgeschriebenen Sorte Plaste wirken.
und Viskosität zu ver-
wenden, nämlictr Getriebeöl GL 100.
100 mmls (100 c St) bei 40 "C, SAE B0 oder Motorenöl SAE g0 . . . 40 Möglldrkeiten iler Sdrnelllnstanilsetzung
) Didrtungen und Dictrtringe grundsätzlicrr nur einmal verwenden! Bei eingebautem Motor sind folgende Instandsetzungen ausführbar:
Didrtflädren vor dem Zusammenbau gründlictr reinigen, auf Ebenheit über-
Reparaturen am Tadrometerantrieb,
prüfen und, soweit vorgesehen, dünn mit Motordictrtmasse
bestreichen. Wedtseln des Antriebskettenrades,
Neue Radialdidrtringe legt man zwedrmäßigerweise einige stunden vor dem
alle Arbeiten an der Motorelektrik.
Einbau in Dieselkraftstoff, um sie gesctrmeidig zu machen. Bei der Montage der
alle Arbeiten am Vergaser und an der Abgasanlage,
Radialdidrtringe ist stets größte sorgfalt am platze. Die Dictrilippen dürfen
Aus- und Einbau von Zylinderkopf, Zylinder und Kolben,
keinesfalls besdrädigt werden.
alle Arbeiten am Primärantrieb und an der Kupplung,
Die Laufstelle für die Didrtung auf der Welle muß eine einwandfreie Oberfläctre
alle Arbeiten am Fußsehaltmectranismus, einsdrließlich des Wedrselns
und den ridrtigen Durdrmesser haben.
der Ziehkeilwelle und des Einstellens der Schaltung,
Der Einbau hat so zu erfolgen, daß die Dichtungszunge dem abzudicrrtenden
alle Arbeiten am Kichstarterantrieb mit Ausnahme des Kickstarter-
Raum zugewandt ist. Bei abgesetzten Wellen nactr Möglictrkeit Montagehülsen
zahnrades,
verwenden.
Wedrseln der Wellendichtringe und Gummirundringe.
ll
Sdrnittdarstellung des Motors 1.2. TechnischeDaten - Diagramme - Maßtabellen
IM54tll.ü'[74r
Motordaten
Arbeitsverfahren Zweitakt-Ottomotor
Brennraum halbkugelförmig
Max. Drehmoment 75 kmlh-Varianten 6.? Nm bei einer Drehzahl von
5 500 U/min (entspridrt 0,68 kpm
bei 5 500 U/min)
60 km,fh-Varianten 5,0 Nm bei einer Drehzahl von
4 800 U/min
(entspridrt 0,51 kpm bei 4 800 U/min)
50 km/h-Varianten 4,?7 Nm bei einer Drehzahl von
4 ?50 Uimin
(entspridrt 0,49 kpm bei 4 750 U/min)
40 km/h-Varianten 3,75Nm bei einer Drehzahl von
4 500 U/min
(entspridrt 0,38 kpm bei 4 500 U/min)
Max. Leistung 75 km,&-Varianten 4,1 kW bei einer Drehzahl von
6 000 Uimin (entspridrt 5,6 PS
bei 6 000 Uimin)
60 km,/h-Ya1i"tt1"n 2,72kW bei einer Drehzahl von
5 500 U/min
(entspridrt 3,7 PS bei 5 500 U/min)
50 km/h-Varianten 2,45kW bei einer Drehzahl von
5 000 U/min
(entspridrt 3,3 PS bei 5 000 U/min)
40 km,/h-Varianten 1,8 kW bei einer Drehzahl von
4 750 U/min
(entsprictrt 2,5 PS bei 4 ?50 U/min)
Verdidrtung 9,5 (S 51 und KR 51/2)
10,5 (S ?0)
Motoraufhängung 2-Punkt in Gummi bei S 51/S ?0
2-Punkt starr bei KR 51/2
Schmibrsystem Kraftstoff -Öl-Gemisch S0: 1
(in der Einfahrphase bis 500km 33 :1)
Kühlung Fahrtwind
Motrlrmasse 15 kg (Motor ohne Öl)
7,vI i nderanordnung 30' in Fahrtrichtung geneigt
Z.yI I n der'"r'srkstof f Aluminiumguß mit eingesdrrumpfter
Grauguß-Laufbudrse
Zylinderbohrung 38 mm (S 51 und KR 51/2)
45 mm (S 70)
l(olbenhub 44 mm
( lr.srrmthubraum 49,8cm:, (S 51 und KR 5ll2)
70 cm:' (S 70)
t2 l3
Zylinderkopf werkstof f Aluminium-Druckguß (AlSi 9 Cu 1) Nadelposition TNS 4. [3.] Kerbe von oben
Abdi drtun g Zylinder /ZyIi nderkopf Metall/Metalt
Kolbenwerkstoff Kraf tstoff niveau im Sdrwimmergehäuse KH 8+t mm bei 0,5m Kraftstoffsäule
Kokillenguß (AlSi 20 CuNi) Lufttridrter 16mm
Anzahl der Kolbenringe 2 Stück
Pleuelart und -länge leerlauf -Luf treguliersdrraube LI-S 2 ... 3 Umdrehungengeöffnet
Stahl, einsatzgehärtet, Bb mm Max. zulässigeSdradstoffemission ( a vol.-% Co
Pleuellager, Fuß Nadelkranz K tB X 24 X lB F
Pleuellager, Kopf Luftfilteranordnung Naßluftfilter mit Fasergestrickfüllung;
Nadelkranz K 12 X 16 X 18 F bei KR 5ll2:
Kurbelwellenausf ührung dreiteilig, zusammengepreßt
Kurbelgehäuse am Eingang des Ansaugluftberuhigers
Aluminium-Druckguß, vertikal geteilt bei S51/ S?0:
Daten der Kraltübertragung
in der redrten Hälfte des Gehäuse-
Kupplung 4-Scheiben-Lamellenkupplung mittelteils
(l n0aK R 5r/2)
im ölbad; Anprefikraft durch Tellerfeder
Sdraltgetriebe medranisdres Ziehkeilgetriebe tonstlge Daten
mit Motor verblockt lnhalt des Kraftstoffbehälters 8,7I (S 51/S?0-Baureihe)
Anzahl der Gänge wahlweise 3 oder 4 6,8I (KR 51/2-Baureihe)
Übersetzungen bei 3-Gang-Getriebe: I. Gang 4,40:1 Kraftstoffreserve 0,8I (S 5llS ?0-Baureihe)
2. Gang 2,23:L 0,8I (KR 51/2-Baureihe)
B. cang 1,5b:l Hödtstgesdrwindigkeit ?5, 60, 50 oder 40 km/h
bei 4-Gang-Getriebe: l. Gang 4,40:l (je nadr Ausstattung)
2. Gang 2,44:l Dauergesdrwindigkeit ?5, 60, 50 oder 40 km/h
B. cang 1,89:1 (je nadr Ausstattung)
4. Gang 1,55:l
Primärübersetzung 3,25: 1, sctrrägverzahnte Stirnräder
(S 51 und KR 5rl2)
2,95:1, schrägverzahnte Stirnräder (S ?0)
Sekundärübersetzung I
75 kmrt - Varianten 2,12:1 (Antriebskettenrad z I
60 und 50 km/h - Varianten
16)
2,27:l (Antriebskettenrad z: - 15)
Ia
40 km/h - Varianten I
2,42:L (Anftiebskettenrad z : L4) t
Aild a. Irlagramm des Kraltstoll-Grund-
Kettenrad im Hinterradmitnehmer verbrauchs
aller Typen z:14 Stred(en-Kraftstolfverbrauch nadr
Kraftübertragung - TGL 39-8ö2:
Einfadr-Rollenkette 086-l-112 (KR 51D) (s ?0)
Einfadr-Rollenkette 086-1-110 (S blls ?0) i;i:::i;8ili38fil
(s 5r und KR 5ll2)
Getriebeölf üllung 400 cmg
Getriebeölsorte legiertes Getriebeöl cL 100 SAE BO, 1.8. Motorelektrik (allgemeine Hinweise)
Viskosität 100 mmz/s (100 cSt) bei 40 oC; Lldrtmasdrine - Zünder
oder Motorenöl SAE J0 . . . 40; Edrwunglidrtprimärzünder8307.8 eingebaut in
Viskosität 60 mmls (60 cSt) bei E0 oC M 531KF ( M o ki d <S5 l B1 - 3 ,
Ansaugsysüem
M o ki c{<S5 1 B1 - 3 - H )
Vergaser, Baumuster, Typ BVF Nadeldüsenvergaser 0 N 1_11
[l_t2J M 53I KFR (Kleinroller KR 5f/2 N,
Hauptdüse HD ?2 [6?J (0,01mm) Kleinroller KR 51/2 N-H)
Leerlaufdüse LD 35 (0,01mm) M 54I KF ( M o ki d <S5 1 B1 - 4 )
Nadeldüse ND 2r5 (0,01mm) M 541/6KF (Mokid< S 51 E/3)
Starterdüse SD 50 (0,01mm) M 541 KF-51 ( M o ki ckSSl B1 - 4 - GB)
Teillas'tnadel 2 A 511 [2 A 5121(TN l0 t0s]) M 5 4 1 KTR (Kleinroller KR 5fl2 E)
t4
l6
Sdrwunglidrtprimärztinder gB0?.9/1 eingebaut in
M 531/3 KF-40 (Mokictr S-bl N-H)
l.a. Steueldiagramme
M 541/3 KF-41 (Mokidr S 5t B-4-D, Is/t l.r
s 51 E_4_D)
Sdwunglidrtprimärzünder BB0?.8/2 eingebaut in
M 531/2KF (Mokid< S 51 N)
M 541/2 KF' (Mokick S 5t E/1, S br E/4)
Schwunglidrtelektronikzünder eingebaut in
SLEZ 8305.1/1 M 54rl4 KF (Mokick S bt B 2-4lr)
M 541/4 KF (Mokick S bt E, S 51 E-NL)
M 541/5KF . (Mokidr S bl C)
M 541/1 KFR (Kleinroller KR EllzL)
M 74111KF (Leidrtkraftrad S ?0 C)
I
M74L/2KF (Leidrtkraftrad S ?0 E)
0
Hersteller
Regefung
VEB FahrzeugelektrilS Karl-Marx-Stadt'
(FEK)
selbstregelnd 2
?}flt+s)
Befestigung Grundplatte: mittels 2 Haltepratzen
Sdrwungsdreibe : auf Kurbelwellenkonus
1 :5 und mittels Befestigungsmutter
M 10x 1, SW1 ?
Btlal 5
Zündung
Sdrwunglidrtprirnärztindanlage
prinzip Primärzünder
Unterbrectrung glasf aserverstärkter Miramid-Unter-
bredrerhebel (VE 30)
Kontaktabstand 0,4 f 0,05 mm
Zündspule Kleinzündspule AB 12 TcL 44Bl
Kenn-Nr. 8352.U2
Elektronisdre Magnetzündanlage
Prinzip Magnet-Hodrspannungskondensator-
zündung
Unterbrectrung durdr Thyristor, der im Zündzeitpunkt
durctr kontaktlosen, induktiven Steuer-
geber gesdraltet wird
Zündspule Kleinzündspule AB 6 TGL 4481
Kenn-Nr. 8351.1/18
Zündeinstellung 1,8 mm vor OT (S 51 und KR 51/2)
1,4mm vor OT (S ?0)
Zündleitungsstedrer wassergesdrützt (nur für KR 5l/2, S 51 E,
S51 E , S51 E/3 und Sbl E/4)
Zündkerze ZM 14-260 Spezial
Elektiodenabstand 0,4mm
l6
Motor-Normlinien t,1,2. 60 km/h-Varianten mit 50 em3-Motoren
+,0
3,8
I
| 3,6
\
\
ls+
^o
vt
I
I
s
\
q
.\ 50oo n + 6000 u/nin 7000
{*
l. l9
2.1.3. 50 km/h-Varianten mit 50 cms-Motoren 40 km/h-Varianten mit 50 rm3-Mototen
2,8t
*wl
z4
t
P;,
2,2
2,0
g
kwh
500 ,tw|
2r
Normlinien für Rollermotoren
Normal-Fahrzustandsdiagramtne
4
f
e t
10na040s060
v inkn/h +
a/nin
sr:2?,605
9r: 15,202
9r: u,887
9.: e,t01
23
3.2. 60 km/h-Varianten mit S0 cms-Motoren
,.2.2, 4-Gang
3.2.r. 3-Gang
50 80
llld rr
yn kn/h
lro l,?2 kw (3,?PS)/5500u/mln c.A : 0,5 m2
Bitd 13 - Luftwlderstandsbelwert
Dyn. Reuendurdrmesser du"n : 0,526m Betrlebsleermasse aLB e 156kg
P" o: 2,7 2 k W ( 4 , ?p S ) / 5 5 0 0
Uim in Luftwiderstandsbelwert c.A : 0,5 m2 Pllmlrubersetzung eprlp:3,250(tr)
Dyn. Reifendurclrmesserddyn : 0,526m (l Person mlt ?5 kg + 5 kg Gepäd<)
Betriebsleermasse mLB : 156 kg zul. Gesamtmasse eo ,ul.E 260kg
Prim är ü b e r s e t z u n g (ff)
p p r tm :3 ,2 5 0 (1 Person mit ?5 kg + 5 kg cepäcr<)
zul. Gesamtmass€ mc
llhundÄrübersetzung e" " y :2,267
/34\
\*/
26
3.3. i0 kmlh-Varianten mit 50 cma-Motoren
4;Gang
3.3.r. 3-Gang
y-----+
40 w
knlh
(s,34PS)/5000U/mln
Blld 15 Luftqrlderstanalsbelqrert c.A :0,!mr
messer ddyn - 0,526m
P"o 2,45kW (A,t{ pS)/5000 U/mtn BetrlebsleermaFse üLB - 158
kB
- (ff)
Dyn. Relfendurdfrmesser ddyn : 0,g26m Luftwlderstandsbelwert c,N :0,5m2
I , ep116: 3,250 (l Person mlt 75 k8 * 5 kei Gepäck)
Primärilbersetzung ?prlm- 8,280 (ff)
Betrlebsleermasse aLE : f5S kg
(r Person mit ?5 kg + 5 kg cepäd<)
9"sy :2'2q7 (#)
Sekundärübetcetzung zul. Gesamtmasse aO qr :
eEok :2,267 (#) zul. € e00kg 32,{13
th : 1?,956
Gesamtübersetzungen %: 13,958
pr:g2,iiS 9r * 11,385
%: 16,40?
9a: 11,385
27
3.4. 40 km,/h-Varianten mit 50 em3-Motoren
llt, {-Gang
3.4.r. 3-Gang
,?0
%
25
t
+,n
y-"+
I
,t0 40 l,l LW (2,{t Ps)/{?50 lJlmtn
V -+ knlh laltcndurdrmeseer d|"n : 0,526m Lultwlderstendsb€lw€rt c.A 0,5 mr
-
B|ld r?
PGo; t,o kw (2,45ps)/4?io u/mln
gpr t6 : 3 ' 2 5 0 (#) Betrletxlecrmaree n""
-
1!8 k8
(r Person mtt ?t kg + t kg GeDäck)
LuftwldeBtandsbeiwert zul. GesamtxnÜse nro tut. r lto kg
Dyn. Retfendurehmesser du"n : 0,026m Beffiebsleermasse
c.A
rrLB
:0.5 m2
-
rl5 kg
9sok :2,480
G)
Prtmüt'llbersetzung eirr'- 3,2!0 (#) (1 Person mtt ?5 k8 * o xg gsp,äctr1 9r: tl'?rt
zul. GegamtmasSe ao 9t : 19,880
sekundärübemetzuns !ut. E 201,kg % - 1{,955
ea2y -2tzr (ä) 9{ G 12,198
Glsrmtübersetzunien ?r 8t,0tt
h r- l?,!8e
s - r1t6l
29
4. Maßtabellenund Einbaumaße l,l, Montageplan für Nadelkranz K 12 X f6 X 13 F
lm oberen Pleuelauge
lltuolbohrune016 Nadelkr anzK12X16XlSF
4.1. Tabelle der vorgesdrriebenenKolben- und Zylinderpaarung€n
ßrnnlerbe Abmessung TGL
$ün a16 bis *o,oo2 -, -1 -3
über -0,001 (-3) (-2 -4)
Motol- Bezeidrnung Zylindergröße Kolbengröße Einbauspiel
wrlß Aß bis -0,001 -4 -3 -5
tvp Bohrung Nenn-Dmr. Toleranz
über -0,005 (-5) (-4 _6)
von bis
tClwrrz aL6 bis -0,005 -6 -5 -7
über -0,009 (-7) (-6 -8)
M 531 Serie: blru aL6 bis --0,009 -B -9
M 541 38;00 38,00 38,01 37,97 über -0,013 (-e) (-B -10)
38,01 38,01 38,02 3?,98
Nldtt etngeklammerte Größen bei Bestellung bevorzugen!
38,02 38,ö2 38,03 37,99
38,03 38,03 38,0,1 38,00
1,8. Tabelle der verwerideten Billenkugelläger und Sottierungen
Aussdrliff :
Itlr Kurbelwelle: Rillenkugellager 6204 TN (C B) TGL 2981
38,25 38,25 38,26 38,22
38,50 38,50 38,51 38,47 lElnnlarbe Bohrung
38,75 38,?5 s8,76 38,72 von 0
t lb
-F0.010 A ZO +0,003 bis -0,003 mm
39,00 39,00 39,01 38,9? bis o,o3 ßtln
-o,oos A 20 unter -0,008 bis -0,008 mm
39,25 39,25 39,26 39,22 -0,011 wOlß @ 20 unter -0,008 bis -0,013 mm
39,50 39;50 39,51 39,47
luddrnung Verwendung Bemerkung
M ?41 Serie:
45,00 45,00 45,01 44,96 llllenkugellager 6201C 3 4 X für Radnaben
45,01 45,01 45,02 44,97 sol. 2981
45,02 45,02 45,03 44,98 llllcnkugeneger 6203C 3 I X für Hinterradantrieb
45,03 45,03 45,04. 44,99 TGL 2OS1
Rlllcnkugellager 6000F 1 X für Kupplungswelle,
Aussdrliff : C E TGL 2SB1 redrts
45,25 45,25 45,26 45,22 von 0 Rlllenkugellager6204 2 X für Kurbelwelle
bis 0,04-l-0,010 TN C 3TGL2981
45,50 -0,011 -0,005
45,50 45,51 45,47 Rlllenkugellager16004F I X für Abtriebswelle,
c I TGL 2981 links
Rlllenkugellager6004F I X für Abtriebswelle,
Maßangaben der Tabelle in mm.
c I TGL 2981 redrts
Rlllenkugellager6203F I X für Kupplungswelle,
C 8 TGL 2981 Iinks
Die Zylinder werden auf dör Unterseite im Bereidr des Ansaugstutzens rnit dem Nedelkranz K 12 X 16 X 18F 1 X für oberes Pleuelauge Stahlkäfig,
Bohrungsdurdrmesser gekennzeichnet (1 entspridrt A }B,AD. TGL 11553 innenzentriert
Die Zylinder, Zylinderköpfdund l\{otorengehäuse der M ?4l-Motoren werden durch Nadelkranz K 18 X 24 X lB F I X für unteres Pleuelarrge Stahlkäfig
eine eingeschlagene ,,?" gekennzeichnet. Am Zylinder befindet sich diese Zahl am TGL 11553
Verlaserflansdr oben, am Zylinderkopf an der äußersten redtten Kühlrippe voqn Kugelkranz P 3?,5 2 X L€nkungsiager
unten und am Motorengehäuse nahe der Motornummer. TGL 20909
30 3l
4.4. Widrtige Einbaumaße, Laufspiele und Anzugsmomento l,t. Tabelle der verwendeten Bowdenzüge mit Funktionsmaßen
(gezeigtan der sdtematisdrenDarstellungdesMotorsM 541) und Prüflasten
Motor M 3a1lM7ll SchemotisöeDorstellung
lrflrur lflr Vergoser,Teile-Nr. rL20552500 [11205725041
".rf,rtV"
Mo.- l0Nm Ormmtlün8e ?75mm [854mmJ
HnIe dor HüUe
Zündkerze Ma=3oNm l,! mm Dmr. TGL 39-285[3 ?06mm [786mm]
fulldurehmesser 1,6mm
H 5+tl53t)
o,ü :0d,3:o2
inbouspiet lrllcr Sellende 58 t 1mm (Kontrollmaß)
Frtlflut für Nippelbefestigung 45 ke
62urNcl) op+lod}!fu'"h') Hrftlertlgkeit mind. 70kg
7
WDRD 20x47x trlkug entspridrt E TGL 39-285
I o,u5+o'ot5
* 4,4-0,
q mox.0,l lrllrur lllr Kupplung, Teile-Nr. 11 19551501 [1120573505]
M^ :Anzugsmottenf
! :Verschleisskonttolle
F: -' utd
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mittel engetutu nödiatbit
Zylinder Into- An den Umkehr- Sicütkonbolle der tanil- Siehc
Meß- punkten des Kol- budrse auf Riefenbildung SöIeiftabeüe
gerät bens darf der oder Beschädigungen, Sidrt-
Nenndurdrmesser kontrolle deg Zylinder-
des Zylinders Q körpers insbesondere auf
maximal mit Sdräden an den Didrt-
0,1mm über- flädren und des Auspuff-
sdrritten werden stutzens
ffi""",,
kante (siehe hin. Zustand der Kolben-
Kolbentabelle); ringe beadrten
zulässig ist
max.& -0,1 mm
Blld 23
Eild 25
@
Bremsbeläge belegen durdr
den Regenerie-
rungsbetrieb
Blld 26
Bild 2?
Ziehkeilwelle Sidrtkontrolle der mittleren Erhebung der Welle (für die Rastkugeln
der Zahnräder); Oberflädrengüte und Form müssen ohne sidrtbare Ab-
nutzung sein.
Sctraltwalze Die Kurvenbahn für den Zapfen des Sctrwenkhebels darf keine deut-
lidl wahrnehmbare Versc*rleißmarkierungen (Vertiefungen max.
0,3 mm) oder anderweitige Oberflächenschäden haben.
Abtriebswelle Zu kontrollieren ist der verkupferte Bereidr der Welle (Laufflädre der
Losräder) auf ordentlidre Oberflädrenbesdraffenheit der galvanisdren
Sdridlt und eventuelle Materialabtragungen (Freßstellen).
tp
{ Die Lauffläefie des Losrades für den 1. Gang ist am stärksten exponiert.
5. Demontage- und Montagearbeiten Iiltrltunf der vorgesdtriebenen Einstellwerte und Montagemaße:
lllndpunkt 1,8mm (S 51) bzw. 1,4mm (S ?0) vor OT
lDhl dcr Bowdenzughüllen 2 . .. 3 mm.
5.1. Ein- und Ausbau des Motors Yen boonderer Widrtigkeit ist der zentrische Sitz der Zündergrundplatte und die
Hinterrad bei abgenommenem Antriebskettenrad nictrt drehen. Die auf dem hin- fnhfltung des vorgesctrriebenenLuftspaltes zwisdren den Polsdtuhen der Spulen
teren Kettenrad aufsteigende Kette könnte den Kunststoffkettenkasten Uld drm Polradinneren von 0,3 .. . 0,5mm. Im anderen Falle sind Zündstärungen
sprengen.
il |tw$tGn. Bei söleifendem Polrad kann totaler Sdraden am Sdtwunglidtt-
(1) Zündleitungssted<er abziehen bzw. Elektronikzünder eintreten.
lflnlrründer
(2) Auspuffanlage lösen
(3) Vergaserbowdenzäge oder Vergaser komplett lösen tr|. DemontagedesMotors
(4) Lidttmasdrinendeckel entfernen (dazu Kupplungsbowdenzug und Tactrometer- l0l lnttendsetzungen am ausgebautenMotor verwendet man den Montagebodcmit
welle lösen; der Dediel sitzt auf einem Paßstift) lDlnnvorrtdrtung V 001.Steht ein soldrer Montagebod<im Ausnahmefdll nidtt zur
(5) Antriebskette Y6flllUn3, so ist eine geelgnete Auflage zu sdraffen (Holzrahmen, Auflageklötzer
entfernen (Spangenfeder am Schraubenritzel des Taehometer-
antriebes abziehen und Ritzel abnehmen; Sictrerungsblectr an der Befestigungs- } l L ültl Berdrädigungen an Didrttlädren oder Wellen zu vermeiden.
mutter des Antriebskettenrades aufbiegen, Mutter absctrrauben und das Zahn-
rad 2usammen mit der Kette von seinem Zweikantsitz nehmen; beim Lösen
der Befestigungsmutter nutzt man die Fußbremse zum Gegenhalten)
(6) Motorkabel lösen oder Scl'rwunglidrtzünder entfernen
(7) Motorbefestigungssdrrauben entfernen und Motor aus dem Motorlager qehmen
Blld tr
Bild 2t
38 39
5.2.2. Ausbau der Motorelektrik (1) Stellung der Grundplatte markieren
(2) Haltepratzen lösen und Grundplatte
Bei Arbeiten an der Motorelektrik sind die speziellen Instandsetzungshinweise in herausnehmen
dieser Reparaturanleitung zu beactrten. Der zum Fahrzeug gehörende elektrisctre
Sdraltplan ist zur Kontiolle der rictrtigen Verkabelung heranzuziehen.
Bei intäkter Motorelektrik markiert man zur Arbeitserleictrterung und Zeitersparnis
beim Wiedereinbau die Funktionsstellung der Zündergrundplatte durctr Anriß oder
gegenüberliegende Körnersdrläge auf der Grundplatte und Motorgehäuse.
Die
Kabelansdllüsse werden in diesem Falle nictrt getrennt; die Grundplaite verbleibt
also am Fahrzeug und wird dort günstigerweise an gesctrützter Stelle festgebunden.
4L
5.2.4. Ausbau der Kupplung und des Antriebsritzels Haltevorrictrtung für Antriebsritzel
,,V 011" aufsetzenund festsdrrauben.
I
Bild 35
(1) öteinfüUschraube
(2) ölkontrotlschraube Bitd 38
(3) ölablaßschraube
(4) Verschlußsdlraube für Einstellöfrnung
im Kupplungsded<el
Der Antrieb des medranisdren Dreh-
zahlmessers erfolgt über ein auf dem
linken Hubzapfen der Kurbelwelle auf-
Getriebeöl ablassen
gesdrraubtes Sdtraubenritzel.
Sedrs Zylindersdrrauben aus dem Kupp-
lungsdechel entfernen und den Deckel Hinweis:
vom Motorgehäuse abclrücken; dazu Das hierbei verwendete Antriebsritzel
Schraubendreher in die Aushebetasdren untersdreidet sidr gegenüber dem her-
(1) des Gehäuses einführen und als kömmlichen Antriebsritzel durdr eine
Hebel gegen den Deekel wirken lassen; eingedrehte Zentrierung für das Sdtrau-
der Ded<el sitzt straff auf Paßstiften. benritzel.
Bild 39
Bild 36
42 43
sicherungskappe für die Haltemutter des Mitnehmers aufbiegen und Mutter
mit Der Zusammenbau erfolgt in umgekehr-
Sted<sctrlüsselsw rg mm entfernen: Kupplungspaket herausnehmen (auf darunter_
ter Reihenfolge der Demontage, wobei
liegende Anlaufsctreibe achten).
w"iederum das Drud<stück als Hilfswerk-
Kupplungszahnrad abziehen (wiederum darunterliegende Anlaufsctreibe
beachten). zeug zrt benutzen ist. Das Entspannen
Sidterungsblectr aufbiegen und Befestigungsmutter des Antriebsritzels mit Sctrrau-
der Tellerfeder zur Herstellung der ridt-
benschlüssel sw l? mm entfernen; Antriebsritzel abziehen (dabei auf Scheiben_
tigen Funktionslage der Reibsdreiben
feder 3 \ 3,7 in der sctreibenfedernut des linken Kurbelwellenstumpfes achten).
geschieht jedoch erst nadt dem Einlegen
Beide Kupplungsdruckstifte und die zugehörige Zwisctrenwalze aus der
Längs_ des Kupplungspaketes in den Korb des
bohrung der Kupplungswelle nehmen.
Kupplungszahnrades, das bereits auf
Drehfeder am Kupplungshebel aushaken und komplette Baugrupbe nach
oben aus der Kupplungswelle steckt.
dem Motorgehäuse ziehen.
Hinweis:
Bitd {4
Sechskantmutter MB vom Gewinde_ Erl tlar Demontage defekter Wellendidrtringe ist darauf zu adrten, daß dabei nidtt
zapfen des Lagerwinkels (b) schrauben. rlll Fltz des Ringes, die Laufflädre auf der zugehörigen Welle oder die gegebenen-
Sidrerungsring (6) vom Lagerbolzen der frlh unter dem Wellendidrtring angeordneten Kugellager besdtädigt werden. Das
Sdraltwalze nehmen. [lnretzen neuer Wellendidttringe soll grundsätzlidr mit Hilfe der dafür vorgesehe-
Den Lagerwinkel mit angebrachtem ttln Montagehülsen erfolgen. Behelfsmäßig können die scharfkantigen Wellenab-
Sdrwenkhebel und die Sctraltwalze her_ tlutungen mit glattem Klebeband überklebt werden, um die Didttlippe des Ringes
ausnehmen (auf Anlaufscheibe der lu ttüonen.
Schaltwalze adrten). Wrlbndldrtringe dürfen nidrt deformiert, versprödet oder aufgeweidrt sein. Es sind
Rur nlnge der vorgesdrriebenen Werkstoffbesdraffenheit und Dimension zu ver-
Hinweis:
wrndcn. Wellendidrtringe sind zum Einbau an der Didrtlippe mit Fett (möglidlst
Der Lagerbolzen ist austauschbar. Wtnerpumpenfett) zu versehen.
Bild 45
Fundrlnge sind sinngemäß zu behandeln.
Bild 46
46 47
.-t _
5.2.8. Kennzeidrnung von Kolben und Zylinder b,1,0. Vermessen von Kolben und Zylinder
Bild 51
Bitd 57
Bild s4
Getriebewellen entfernen; dazu Sictre- Vor dem Zusammenbau sind alle zur Wiederverwendung vorgesehenen Bauteile
rungsring 17 der Kupplungswelle ab_ elner gründlidren Reinigung und Sidrtkontrolle zu unterziehen.
nehmen. Zu tiberprüfen sind
Vcrsdrleißgrad:
lnsbesondere der im Ersatzteilkatalog ausgewiesenen Versdrleißteile,
der Lagersitze, der hoeh beanspruchten Antriebsteile;
Zustand der Didttflädten:
Ebenheit bzw. Rundlauf genauigkeit,
Oberfläeiengüte;
Rll3- und Lunkerfreiheit der Gußteile;
Fcstsitz der Paßstifte und Lagerbolzen;
60
5l
Sidrerungsring 40 in dle Ringnut des
Sortierung und Qualität der einzusetzenden Wälzlager; Sitzes für das linke Kupplungswellen-
ordentlidre Beschaff enheit 'und
Kugellager (6203) einsetzen die
linke Motorgehäusehälfte auf 100'C er-
der Sidrerungselemente, wärmen; Kugellager auf Ansdtlag in die
der Gewinde, Gehäusehälfte einsetzen.
der Federn, Erwärmten Heizpilz für Kurbelwellen-
. der Isolationen. lager,,V0l?" in den Innenring des lin-
ken Kurbelwellen-Kugellagers 6204 ein-
Die Gehäusehälften sind entspredrend ihrer paarweisen Bearbeitung auch nur führen und 2 ... 3min wirken lassen.
paarig zu verwenden. Genormte Teile müssen der im Ersatzteilkatalog bezeidrneten Bltd 6l
Güte und Besdraffenheit entspredren.
5.3.1. Einbau der Kurbelwelle und des Sdraltgetriebes Kurbelwelle sorgfältig auf einwandfreie
Beschaffenheit überprüfen, insbesondere
Rundlauf (zul. Fehler: 0,02 mm), Zu-
stand der Lagersitze und Laufflädten
für beide Radialdidttringe,
Axialspiel des Pleuellagerkäfigs (zul.
Fehler: 0,4-6,2mm)'
Bltd 50 rictrtige Lagerzuordnung (gemäß Sor-
(1) Stütschrauben für Zylütderbefestlgung
(2) RlUenkugellager 6204TN (c3) tierungsgruppentabelle),
geräuscharm statisdre Auswudttung (zum Auswiegen
'.*$.*$ g*' (3) WeUendictrtring D 20 x 35 x ? s 1
(öI- und benzlnfest)
(4) Sidrerungsring {0
wird an die komplette Kurbelwelle ein
'Gewictrt G:26 g angehängt).
.-sffi
e*o
ro*ä
I-
Ö'
qq, (5) Rülenkugellager 6203F (CB)
(6) RlUenkugellager 16004F (Cg)
(?) Bolzen
(8) Lagersdteibe
(9) Schelbe 8,4
Bild 62
u*O Bild 60
(1) Stiftschrauben ltir Zyunderbefestigung
,*Ü
,-c
(2) RlUenkugeUager 62U TN (C3)
geräusdrarm
(3) ölleitschelbe
(4) Ausgleichsdrelbe @ 47
'.*@ (5) Slcherun8srlng 47
(6) WeUendldrfing D 20 x 4? x ? s 1
(öl- unil benzlnlest)
(?) RiUenkugellager 6000l' (C3)
'€ (8) RlUenkugeuager 600{I. (c3)
53
62
-T
Büat 66
\\
\\ P,,
\\--/
\\
u
Legende zu Bild 68 (10) Festrad filr 3. cang (z:19)
(1) Kupplungsatrucksdrraube (für {-cang-Motor)
(2) Kupplungspaket (ll) Festrad für 4, cang (z:22) (entsprtcht
(3) Kupplungszahnrad Festrad für 3. cang lm 3-cang-Mötor)
(4) Axtalsplel (12) Anlaufsdleibe
(5) Sicherungsrlng 17 (13) RiuenkugeUager 6000
(6) Rulenkugellager 6209 (14) Kupplungsdrud<stift
(?) Kupplungswelle ( 1 5 ) Wa lze SX S
(8) Festrad filr 2, cang (z: 16) (16) welle zum Kupplungshebet
(ftir 4-Gang-Motor) (Kupplungsbetäflgung)
(9) Dlstanzrü:g (17) Drehfeder für Kupplüngshebel
64
oo
Abtriebswelle mit Sidrerungsring 20 und Axialspiel (1) zwisdren letztem Zahn-
Anlaufsdreibe 20/32mm Dmr. versehen; rad und Sidrerungsring 24 mittels Fühl-
Ziehkeilwelle bis zur Position ,,4. Gang,, lehre feststellen und auf das vorge-
in die Abtriebswelle einführen; Bau- sctrriebene Maß von 0,1+0'rmm durdr
gruppe am Ziehkeilwellenende vertikal Einsetzen einer entspredtenden Distanz-
und schonend einspannen; euerbohrun- sdreibe 24135mmDmr. bringen.
gen mit zähem Fett (Wasserpumpenfett) Montagehülse für Sdrnurfeder ,,V 013"
versehen und Arretierkugeln (bis auf (2) aufsted<en;je zwei Kugeln (3) in die
Kugeln für daS letzte Zahnrad) in die dafür vorgesehenen Querbohrungen
Bohrungen einlegen. 4 mm Dmr. der Antriebswelle einführen
und Sdrnurfeder dartiberstreifen.
Hinwels:
Die miteinander verhakten Enden der
Sctrnurfeder sollen nidrt liber den
Kugeln liegen.
Blld ?1
ü
p
i.
67
Fertig montierte Abtriebswelle in die lilr 3.Gang-Getrlebe:
linke Gehäusehälfte (Kugellager 16004)
i
trl ebsw el l e
einbauen,
Die Kupplungswelle ist montiert. E-Gang-Motor tritt an die Stelle der Losräder für den 2. und 3. Gang das Los-
Zahnradsatz der Kupplungswelle in be- I r 38 für den 2. Gang (3-Gang-Motor). Desgleidren untersdreidet sidr die Ab-
sdrriebener Reihenfolge zusammen- durdr Wegfa.ll der drei Querbohrungen (?,2mm Dmr.) und der zuge-
stecken. drei Kugeln zur Verrastung des Losrades für den 4. Gang. Die Ringnut für
Beim 3-Gang-Getriebe mit Sidrerungs- Bldrerungsring 24 ist um einen Sdraltsdrritt (etwa 11 mm) nadr links (gesehen
ring l5 sidrern. versetzt.
ppl ungsw el l e
dren tritt beim Zahnrddsatz auf der Kupplungswelle an die Stelle des Fest-
tär den 2. Gang z: L6 und des Festradesfür den 3. Gang z:.Lg das Festrad
den 2. Gang z:L?. Das Festrad für den 3. Gang wird dur.dr einen zusätzlidren
15 gehalten. Die hierfür vorgesehene Ringnut ist im Keilwellenprofil
Bild 73 Kupplungswelle vorhanden.
Beim 4-Gang-Getriebe Anlaufsdreibe
10,5/18mm Dmr. (1 mm did<) auf das
M 541/M ?{1 (4-Gang-Getrtebe)
Zahnrad 4. Gang auflegen
Kupplungswelle Abtriebswelle
10 44 i : 1: 4, 40
T7 38 i: l: 2, 23
22 34 ä: 1: 1, 55
M 541/M?{1 (4-Gang-Getriebe)
Kupplungswelle Abtriebswelle
10 44 i: 1:4,40
Bltd ta 'Gang 16 39 i: l: 2r 44
Gang 19 36 ü: 1: 1, 89
22 34 i: 1: 1, 55
Bitd 7t
(l) Zehnradsatz fllr {-cang-Motor
(2) Zahnradsatz ltlr 3-eang-Motor
58
Kugellager auf die zugehörigen Wellen-
ÖUeitsdreibe (mit Prägedurdrzug nadr
stümpfe stechen (Innenringe der Kur-
oben) einlegen; Axialspiel zur Ringnut
belwellenlager dazu auf etwa 100oC er-
für den Sidrerungsring 47 mittels Fühl-
l wärmen).
lehre feststellen und auf ein Maß von
Redrte Gehäusehälfte auf etwa 100 oC
max. 0,1 mm bringen; dazu entspredten-
erwärmen und beide Gehäusehälften
de Distanzscheibe 0 4? einlegen und den
zusammenfügen.
Sidrerungsring 4? einsetzen; Wellen-
d i d r tr i n g 2 0 X4 7 X? S1 m o n ti e r e n -
M o n ta g e h ü l seV0 f3 ( 1 ) .
Bild ?9
ltctrtes Kugellager der Abtriebswelle bei Beadrtung der Diche der Didttung zur
Dldrtkappe in gleicber Weise und unter Verwendung der Ausgleidrsdreibe A 42 auf
mlx. 0,1 mm bringen; vormontierte Didrtkappe aufsetzen; Befestigungssdrrauben
Bild ??
tlnretzen. Montagehülse ,,V 015" (2) für Wellendichtring verwenden!
ßurbelwelle und Getriebewellen auf Leidligängigkeit überprüfen und, wenn nötig'
lür der montagebedingten Verspannung lösen.
,mS"'
(4) WeUendichtrlng D 20 X 4? X ? Hakensprengringe sorgfältig in die Ring-
(für Kurbelwelle, redtts)
(5) Ausgleictrsdreibe A 42 nuten der Kolbenbolzenaugen einsetzen
ü-, (6) Dichtung zur Dictrtkappe
Sitz
(?) Dlchtkappe und sidr von deren ordentlidten
c--O (8) Senkschraube
(9) WeUendichtrlng
BM 5 X r0 (4 Sttld{}
D 20 X 30 X ?
überzeugen.
(für Abtriebsweue, rechts)
Bud t0
60 6l
Zylinder{ußdidrtung mit Wasser bn- Elnbau des Kic&starters und des Fußscfialtmechanismus
feudrten und aul die Didrtfläctre legen.
(1) Haltegabel filr Kolben ,,8V20" ein-
setzen.
(Aötungt Der Kolbenringstoß riruß mit
den Sidrerungssttften tn den Kolben-
ringnuten übereinstimmen)
(2) Position der Sidrerungsstifte
Zylinder sorgfältig aufsetzen und Kur_
belwelle mehrmals rtrt Herstel.lung
eines lunktionsgerechten Sitzes des Zy-
linders drehen.
Büd 8r
'Btüt t3
Zylinderkopf aufsetzen.
Vier Sdreiben 6,4 und 4 Sedrskantmut- Bttd tl
tern M 6 mit StedrsctrlüsselSIil 10 mon- (r) h8erwhkel
(2) Schllizmutter
lieren; Muttern gleidrmäßig und iiber O) ttdle{be t,l
(l) Sedrakantmutter M 8
Kreuz anziehen. (t) Elclrwenkhebel
(0) slch.ltSrbel
O) Stdt€rungrrchelbe {
(t) Stdrcrunt88drelbe 6
(e) Schaltw.lze
(10) Anlarrt dretbe
(ll) Stdrerungsrtng l2
(u) Rasthebel
(r3) Lasche
(l{) Hübe
(r!) Zugteder
(rC) Sdralthebel
(1?) Söaftkunkenleder
(18) Stcherungsschelbe ?
(tr) schalttealer
62 63
Abgewinkeltes Ende der Kickstarter-
feder in die seitlidte Bohrung des Kid<-
startermitnehmers einführen und Kid(-
starterwelle in das Innenprofil des Mit-
nehmers einsted<en.
Baueinheit so einsetzen' daß der untere
Stumpf der Kid<starterwelle das Kidr-
starterrad autnimmt und in die Lager-
bohrung der redrten Gehäusehälfte ein-
tritt; der Seitenzapfen des Mitnehmers
zeigt nactr unten (gesehenin Funktions-
Bltd E5 lage) zum Auslauf der Aushebesdträge'
(l) Kld<startermltnehmer
(2) Kld<starterfeder altd t?
(3) KickstarterweUe
(4) Stdlerungsring 16
(5) Rundrlng Spannbledr so autsetzen,daß das kleine
(6) Spannbledr
Paar der abgewinkelten Lappen nadt
unten zeigt und die Kid<starterfeder
zentriert; der breite der drei nadt oben
ragenden Lappen zeigt bei ungespannter
Kid<starterfeder nadt hinten.
Sdaltgabel des vormontierten Sdrwenk- Stedcsdrlüssel ,,W004" über die Kidr-
hebels in die Ringnut der Ziehkeilwelle starterwelle sctrieben und 180o nadt
einführen (Getriebe dazu in die Sdralt- links (entgegen Uhrzeigersinn) drehen;
stellung ,1. Gang" bringen) und Spannbledr nach unten drüd<en, der
Sdrwenkhebel zusammen mit der zur Gewindestift des Gehäusestritt dabei in
Gangzahl des Getriebes passenden die Bohrung des oberen Seitenlappens
Sctraltwalze montieren. ein; unteren Seitenlappen mit Seös-
Anlaufsdreibe auf Lagerbolzen stecken kantsctrraube MOX14 und Federring
und Sdraltwalze mit Sidrerungsring 12 B 6 befestigen.
sidrern. Bild tt
3-Gang-Getriebe 4-Gang-Getriebe
Blld 93
67
llrri
l
ii
b) Beirn Heruntersctralten rastet
rl der
Gang nidrt ein (rattert) oder springt
_ Sechskantmutter g
- M lösen Vormontiertes Kupplungspaket einset-
bei Belastung heraus
- sctrlitzmu""" i; .:. ; umdrehung zen, Sieherungskappeeinlegen und den
nach reclrts drehen Mitnehmer des Kupplungspaketes mit
Sedrskantmutter M B wieder befesti_ Mutter M 12 X 1,5 befestigen [Anzugs-
gen moment 25 Nm (2,5kPm)J, Mutter
sidrern.
Ftihren soldre Korrekturen abwectrselnd
zu Fehler (a) oder (b), ist im
zuviel Spiel (abnormaler Verschleiß, Sctraltsystem
tenterfrafie Teile o. a.) enthalten.
Auf dem stand Fahrzeug mit Hand
durcrrschalten,ohne Inbetriebnahme
des Mo_
lüLl,i"i,lTff ä"*::t""'.:ä:iä:*"d. ;;;; kein Rattern
rä""e t vorständ
ig
"iä
Bild 95
69
ü
i
I
Drud<stück auflegen, mit den 4 Befesti_ Einbau der Motorelektrik
gungssdrrauben Mb X 12 ansctrrauben
und sidrern. Grundplatte unter Beadrtung evtl' vor-
genommener Markierungen (1) ein-
Feststellmutter M 6 lösen und an der
Drudrsdrraube (1) das Kupplungsspiel bauen; Pratzenbefestigung (2) sorgfältig
bei senkrectrt zur Gehäusedichtfläctre anziehen, wobei auf die ebene Anlage
stehendem Kupplungshebel einstellen. der GrundPlatte zu adlten ist.
Feststellmutter M 6 anziehen. Der Kupp_ Beim Festziehen der Haltepratzen dar{
lungshebel soll sich etwa um 4. . .5 mm die Grundplatte nictrt verzogen werden
sdrwenken lassen. Kupplung auf Funk_
tionstüctrtigkeit überprüfen.
Didrtung zum Kupplungsdeckel und
Dechel auflegen (dabei Montagehülse Bild 102.Grunalplattedes flextronilrzilnders
,,V016" zur Vermeidung von Bescträdi_
gungen an der Didrilippe des Wellen_
didrtringes verwenden); auf ordent_
Verstelleinrictrtungen für (1) Grund-
lidren Sitz der Zylinderstifte actrten und
platte und (2) Unterbredter'
6 Zy linde r s c h r a u b e n M 6 X B b ein_ Polrad unter Beachtung ridltiger Schei-
schrauben.
benfedernutstellung aufstecken (bei Un-
Sdalthebel und Kicl<starterhebel mon_ zeigt der mittel-
terbrecherzündern
tieren.
punktnahe Bereich der Nod<enbahn zum
Bitd 1ü)
Unterbrecherhebel, andernfalls besteht
die Gefahr der Besdrädigung des Unter-
bredrerhebels).
Halteband ,,DV 3?" auflegen'
Die Bandsctrleife muß sidr bei Rechts-
drehung des Polrades anlegen; Befesti-
gungsmutter M 10 X 1 mit Federring 10,
a..t.t. Einbau des Antriebskettenrades
mit Anzugsmoment von 20 Nm (2 kPm)
anziehen.
Antriebskettenrad mit der auf einer
Seitenf läche umlaufenden Rille nactr
Bild 103.Grundplatte des Prlmärzün'lers
außen auf das Zweikant der Ab_
triebswelle und Sicherungsblech auf_
stedren (klapperfreien Sitz des Ritzels
beadrten); Gegenhalter ,,V OlZ" auflegen
und Befestigungsmutter mit einem
Sdrraubenschlüssel SW 24 mm und dem
vorgesdrriebenen Anzugsmoment von
35,5Nm (3,5 kpm) festschrauben.
Sidrerungsblech ordnungsgemäß an eine
Schlüsselfläctre der Mutter anbiegen;
Sdrraubenritzel für Tactrometerantrieb
und Spangenfeder montieren.
Bitd 10r
7l
6. Arbeiten an den Nadeldüsen-Schieber-Vergasern Einf lu8bereiüe der Vergaserregulierteile
16 N 1-11 (S 51/S 70) und 16 N t-12 (KB E1l2)
Blld re3
(l) tlauptrtüse (HD)
(2) TelUastnadelste[un8 (T!ts)
(3) Kolbensdüeberausrdrnttt (Ds)
(l) Leerlautlultrchnube (l,Ls)
Bltd 10a G) Saugkanal
(l) Vergasergehäuseobertell (0) Kolbensdrteberrflg
(2) Sdlwlmmergehäuse
(3) Befesttgungssdrraube lür Schwlmmer- Die Teillastnadel ist im Kolbensdrieber durdr den Nadelhalter arretiert. Die Mög-
gehäuse
({) Überleut- und BelüftunSsötrnung ;ltdrkeit zur Einregulierung untersdtiedlidier Gemisdrzulrammenlretzungen im Tetl-
(5) Vergasergehäusekappe )estbereidr besteht in der Veränderung der Teillastnadelstellung, wozu die Teillast-
(6) Schlaudlnlppel
nadel mit mehreren Kerben versehen ist.
Durö Tieferhängen der Teillastnadel erzielt man eine Abmagerung des Kraftstoff-
Luft-Gemisdres im Teillastbereidr und durdr Höherhängen der. Teillastnadel eine
Anreidrerung, wobei aber die werksseitig vorgesdrriebene Teillastnadelstcllung
durdr umfangreidre Versudre als optimal ermittelt wurde'
Bltd 105
(l) Leerlaufluftschraube ü.3. V9artungdesVergasers
(2) Starfluftelntrltt
(8) Startmlsdrrohr
({) Schwlmmernadelvenul Zur Vermeidung von eventuellen Stärungen der Vergaserfunktion iet es empfeh-
(5) Hsuptdrilse
(6) Nadeldilse tenswert, den Vergaser von Zeit zu Zeit zu reinigen. Die Reiniggng sollte ieweils
(?) Leerlauldüse
(8) Überleuf- und Belüftungsöfinung
nedr einer Laufleistung von l0 000km, iedodr mindestens einmal jährlidr' erfolgen.
(9) Schleberanstellsctrraube Zur Reinigung ist der Vergaser zu demontieren. Als Reinlgungsmittel därfen nur
12 7X
wasdrbenzin, Per oder Tri, und Druchluft verwendet werden. Die Benutzung ande- eventuelle Korrektur der Sctrwimmereinbaumaße kann durdl geringfügiges
rer Reinigungsmittel ist nidrt zulässig. Eine säuberung (bzw. auctr Kontrolle) des Schwimmerscharnierhebels erfolgen. Die oben besdlriebene Einstellung
der Düsen mit Bohrern, Drähten o. ä. ist nictrt statthaft, da hierdurctr stets eine Sctrwimmers entbindet jedoctr nictrt von einer Messung der tatsädllidten Kraft-
Veränderung der Düsendurctrflußwerte erfolgt urid damit die Vergaserfunktion im Sdrwimmergehäuse.
negativ beeinflußt werden kann.
6.4. Schwimmereinbaumaße
Die Justierung des Sdrwimmers ist jeweils an beiden Schwimmertöpfen vorzu-
Messung der Kraftstofrhöhe
nehmen. Der Abstand zwischen den schwimmertöpfen beträgt 16 + 0,2 mm. Die (Niveau) kann nur mit Hilfe eines
Messung der tatsäctrlictreh Kraftstoffhöhe
Schwimmereinbaumaße gelten ohne die Gummi-Gehäusedictrtung.
speziell präparierten Schwimmergehäuses und außerhalb des Fahrzeugs er-
Messen des Sdrwimmereinbaumaßes . In das für die Messung zu verwendende Sdrwimmergehäuse wird an einer
27 + 0,5 mm von der Auflagefläctre des te eine etwa 2 mm did<e Piacrylplatte in den Abmessungen 20 X 20 mm
lebt. Als Klebstoff eignet sictr u. a. zweikomponentenkleber. Nadt dem Aus-
Sdrwimmergehäuses bis zur Sctrwim-
merkante des Klebstoffes sind auf der Piacrylscheibe die Toleranzgrenzen der Kraft-
bei eingeilrüehtem (bzw.
29 + 0,5 mm bei nicht eingedrücktem) von der Schwimmergehäusekante aus anzureißen (? mm .und g mm bei
Stoßdämpferbolzen Kraftstoffhöhe 8 t mm).
der Schwimmer-
nadel.
I
I
Bitd rot
Bllal 110
77
,i
Arbeiten an der Ansaug- und Auspufranlage
o =5* Blechdicke
Ansauganlage
4
Bllil 115
(l) SlcherungEbledr
{2) Dlcütungen
(3) Uberwurfmutter
(a) Auspufirohr
G) Klemmsdreue
o,tF (6) Elnlauttrlchter
.(?) schellalämplerehrstz
.(8) Endeflld<
Blld r10
7.2. Auspufianlage
An der Auspuffanlage ist die Didrtheit der Verbindungsstellen und die Sauberkeit
des Dämpfungseinsatzesvon Widrtigkeit.'Ein zu hoher Staudrudr durctr verengte Flnwelr:
Dut&trittsäffnungen führt zu Minderleistung. Bei vergrößerten Durctrtrittsöftnun-
gen stelgen der Krattstoflverbraudr und der Geräusdrpegel.Mit großer wahrsdreln- Der Auspufftopf der 40 km/h-Varianten ist am Einlaultridrter durdr eine einge-
llökett tritt gleiölalls ein l-cistungsvcrlust ein. stempelte 40 gekennzeidrnet.
Klemmen- Kabel-
bezeichnung kennfarbe
Lidrtspule
50 rot/weiß Sctrwunglictrtprimärzünder 830?.8
ZündertYP (3) (2) Lichtspule 25 W für die Zweifadenglühlampe im
Sdreinwerfer
8307.8 21 W für Stopplidrt, Rüd<lidrt, 25 W für Sdreinwerfer Sctrwunglichtprimärzünder 830!.8/1
Tadrometerbeleudrtung und
Lictrtspule 2L,2W für die Glühlampe im Sdtein-
Batterieladung
werfer, das SctrlußIicht und die Tadrometerbe-
leudttung
s30?.8/1 21 W für Stopplidrt 27,2W für'Sdreinwerfer,
Sctrwunglidrtprimärzünder 8307.8 12
lohne Lade- Rüdrlicht und Tadrometer-
Lictrtspule 31,2 W für die Zweifadenglühlampe'
anlage; beleudrtung
das Sctrlußlicht und die Tadrometerbeleudttung
83
/
Zündseite
Klemmen- Kabel-
bezeiehnung kennfarbe Züriileinstellung nactr Abriß
Bremslictrt
Sdrlußlidrt über die Sdrlußlictrtdrossel Bltd 119
(1) Markterung ales zllndzelt-
Tadrometerbeleuctrtung punktes euf dem Motor-
\ über die Ladeanlage gehäuse
Batterieladung I (2) AbrißmarklerunS aul der
Grundplatte
(3) Abrtßmarkterung aut der
aus einer Lidrtspule bedingt: Sdtwungsdrelbe
(4) Motorgehäuse
bei eingesdraltetem Bremslidrt (Betätigung der Fußbremse und ggf. Hand- (5) VersteUbledl
(6) Grundplatte
bremse sind Sdrlußlidrt, Tadrometerbeleudrtung und Ladeanlage außer Betrieb; (?) Abrlß (Kontrollmaß)
bei eingesdtaltetem Sdrlußlidrt und eingesdraltetei Tadrometerbeleudrtung (8) SdrwunSsdrelbe
(Fahrt bei Nadrt) ist der Ladestrom für die Batterie g'emindert.
der Einstellung der zündung nadr dem Abriß ist wie folgt zu verfahren:
des vorgesdtriebqnen Elektrodenabstandesvon 0,4mrn an der Zünd-
Zündertyp 830?.E/l:
für die Grundplatte leidtt lösen.
Bei diesem Zündertyp uierden die Glühlampe 15 w für den Sctreinwerfer, das be in Zündstellung bringen, d' h. in Drehridrtung drehen, bis die
5-w-Sdrlußlidrt und die 1,2-w-Tadrometerbeleudrtung aus der für die Gesamt- (entsprectrend 1,8mm bzw. 1,4 mm vor OT) gegenübersteht'
belastung von 2L,2W ausgelegten Lichtspule versorgt. mittels verstellerbledr drehen, bis die stridrmarkierung der Grund-
der am Motorgehäuse angebrachten Zündzeitpunktmarkierung gegenüber-
Zänilertyp t30?.8/2:
'Grundplatte zur Sdrwungsdreibe ist der Unter-
der so fixierten Stellung der
Bei diesem Zündertyp werden die Zweifaden-Glühlampe 2sl2sw für den schein- so einzustelldn, daß er gerade öffnet. Hierzu ist die Befestigungssdrraube
werfer, das 5-W-Sdrlußlidrt und die 1,2-W-Tädrometerbeleuctrtung aus der für die Unterbrechers zu lösen und der Unterbredrer entspredrend zu sdtu'enken'
'Gesamtbelastung von 31,2 W ausgelegten Lidrtspule versorgt.
Abheben (Öffnen) des unterbreclers zeigt das Zündeinstellgerät an.
, 84 86
(Meßuhr) in das Kerzengewinde des ZylinderdecJrels ein-
zündzeitpunktmeßgerät
ldtrauben'
Oberen TotPunkt sudlen.
K o l b e n a u f d e n Z ü n d z e i tp u n kt( l ,Bm m b zw 'l ,4 m m vo r OT) e i n ste l l e n 'D i e Ku r b e l -
w e l l e w i r d d a z u e n t g e g e n d e m U h r ze i g e r si n n g e d r e h t.Zw e ckm ä ßi g i ste s,d i e Ku r -
b e l w e l l e e t w a s w e i t e r g e g e n d e n U h r ze i g e r si n n zu d r e h e n ,u m d e n r i d r ti g e n Zü n d .
z e i t p u n k t d u r c t r D r e h u n g d e r Ku r b e l w e l l e i m U h r ze i g e r si n n e r m i tte l n zu kö n n e n
(Spielausgleictr).
auf das Motorgehäuse'
üb"rtrag.rrrg der Markierung der Sctrwungsctreibe
t.1.2.2, Wartungshinwelse
Bild 120. Zündeinstellung mlt Zünd€inste[gerät
Unterbreüer
Ilinwels: (großer Krater und dgl') auswectrseln'
Unterbrectrer mit starkem Kontaktversctrleiß
Fehlt ein Zündeinstellgerät, so kann die Kontaktöffnung mit Hilfe eines Kleinere Erhebungen können mit feinstem Sctrmirgelstein geglättet werden' Die
sauberen
Bledrstreifens von 0,03 mm Did<e (Stanniol), der zwischen die gesehlossenen KontaktoberfläctresolleinenpoliertenZustanderhalten.VerölteKontaktesindmit
Kon_
takte geklemmt wird und der sich beim Öffnungsbeginn gerade herausziehen Tudr zu reinigen'
läßt, einem tetra- oder benzingetränkten, nichtfasernden
kontrolliert werden. Hebellagerbolzensindmitsct'mierfettSWB4ssTGLl4Slgzusdrmieren.
Nadt erfolgter Einstellung ist die Befestigungsschraube des Unterbrechers anzu-
ziehen.
Nodrensdrmierung
Zur Kontrolle der durchgeführten Einstellarbeiten kann dör Kontaktabstand des
ist für die Lebensdauer und
Unterbredrers bei hödrster Nockenerhebung überprüft werden (Soll-Wert: Die einwandtreie Besctraffenheit des Sdrmierfilzes
für eine sparsame
0,4 f 0,05 mm). Funktionstüctrtigkeit des Unterbrectrers von Bedeutung' Er soll
sorgen'
und dauerhafte Sctrmierung der Nockenlaufbahn
einen Teil der An- und Ablauf-
Der Sctrmierfilz soll nur den Nockenberg sowie
kurve berühren.
und Schmierfilzflädre 0,5 bis
Rictrtmaß für die Einstellung: Zwisdten Nochental
0,8 mm.
N 31112 zu sdrmieren' Zu
Der sehmierfilz ist mit Spezialöl für Zündunterbrectrer
müssen erneuert werden. Nadt In-
kurze, versehmutzte oder irerkrustete Filzstüche
b e t r i e b n a h m e d e s F a h r ze u g si std a sSctr m i e r syste m b i szu e i n e r L a u fl e i stu n g vodanadtn
Laufleistung von 5 000 km und
5 000 km wartungsfrei. Bei Erreictren der
j e w e i l s a l l e S 0 0 0 k m i std a sSctr m i e r syste m zu ko n tr o l l i e r e n ttn d d e r Sd r m i e r fi l z
mitspezialölfürZündunterbreclrernaclrzusctrmieren.HierzusindmittelsSdtrau-
Bild 121. Kontrolle des Unterbrcclterkontakt- breit) 3'''4 Tropfen Spezialöl in den Filz einzu-
abstandes
bendreher (etwa 2...3mm
bringen.
Unterbredlers vor Verölen'
sdrrauben der Befestigungskrallen für die Grundpratte fest anziehen. Das Ölfangstück aus Filz dient zum Scttutz des
Hlnweis:
lst am Motorgehäuse keine Zündzeitpunktmarkiirung Prülwerte iles Zünilers
vorhanden oder dureä eine E.1.2.3.
Reparatur (2. B. Einsatz einer neuen Kurbelwelle) ungültig,
so ist eine gültige Mar- müssen folgendq Werte einge-
kierung wie folgt anzubringen: Bei der Kontrolle des Zünders auf dem Prüfstand
halten werden.
86 8?
Temperatur des Zünders: 20.C * 5 K Zünilertyp t307.t12:
Dac Haupt[drt (Klemme 59) lst entsprochend iter Tabelle lm Abschnltt E.1.8.zu '
t.f.4. Einbaumaße und -hinweise
belrctcn.
Dte Kernfläctren der Spulen müssen dem Durdtmesser von
ar-$'|lmm
E.1.3. Prüfung der Lidrtseite
cntspredren.
Bei der Prüfung der Lidrtseite auf dem Prüfstand sind folgende Werte einzuhalten: thre Montage auf der Grundplatte muß genau zentrisdr erfolgen (Zentrierdurdt-
messer der Grundplatte 110mm). Zwisdren den Kernflädten der Spulen und dem
Zündertyp KIemme Spannung bei Belastungs- Innendurelmesser der Sdrwungsdreibe muß allseitig ein Luftspalt von 0,3 bis
a: 4000U/ m in n: ?00 0 U / m i n widerstand 0F mm gaiantiert sein. Auf Plansitz der Spulen und festes Anziehen der Muttern
ht zu adtten
830?.8 59 6V ?'8V 1,82Ohm lrod<ere Spulen, sdrledrter Plan- und Zentriersitz führen zum Sdtleifen und damit
59a 6V 25V ohne Felastung tum Ausfall der Spulen.
59b 6V ?'8V 1,?5Ohm
8307.812 59 6V ?,8V 1,46Ohm
59a 6V Elektronische Magnetzündanlage 8384.5/f
26V ohne Belastung
59b 6V ?,8V 1,?5Ohm Aufbau und Wirkungsweise
Die Prülung erfolgt bei 20 "C I Sf. Dle Magnet-Hodrspannungs-Kondensator-Zündung (MHKZ) arbeitet kontaktlos
Ind wartungsfrei. Der Zündstrom wird durdr gesteuerte Kondensatorentladung in
ücr außenliegenden6-V-Zündspule induziert. Der Strom für die Ladung des Kon-
Dle_Zündselte lst bel dlesen Messungen mlt ? mm Funkenlönge zu belasten. und der Steuerimpuls wird durdr die Ladespule bzw. den Steuergeber
Zünders erzeugt.
Die spannungsmessungerfolgt mit einem Effektivwert-spannungsmesser
an jeder
Klemme einzeln lt. Tabelle, wobei jeweils die anderen Klemmen nicht belastet
sein
dürfen. Die Belastungswiderständemüsseninduktionsfrei (bifilare wid<lung) und Buat'fz2. Haupttettri dcr Sctrwungllclit-
temperaturunabhängig sein. elektronlkzündelr
(l) Grundplatte
(2) Ltchtspule 35 W
(3) LldrBpule 2l w
(4) Ladespule (filr zündung)
Wldcrstenalswerte der Ltdrüqlulen (Btchtwertcl (5) Steuergeber
(6) Sdlwungsctretbe
(?) Zündspule AB 6 V - IP 00
Zündertyp t30?.t: (8) Zündleitung
(9) Zilndleltungsstecker
(10) Steuertell
25W-Spule (Klemme 59 gegenMasse):0,22Ohm (1r) Leitung von steuertetl zur zündspule
2l w-spule (Klemme 59b gegen Masse,Klemme 5ga nictrt angesdrlossen):0,22ohm (r2) Leitüng von Steuertell zum Zilnd-
uctrt3dralter
88 89
8.2.2. Einstellungen
Übersictrtüber durchzuführendeEinstellungen:
Reparaturmaßnahmen Notwendige Einstellungen
Elnstellvorgang
Die Einstellung ist bei kaltem Motor vorzunehmen. Zur Kontrolle der Einsatz-
drehzahl wird die zündkerze herausgeschraubt, in den Zündleitungsstecker ge-
steckt, Massekontakt (zwed<mäßigerweise am Motor) hergestellt und die Zündung
eingesdraltet.
Mit Hilfe eines Drehzahlmessers (2. B. Handtachometer) wird während des gleictr- Bilat 126
mäßigen Betätigens des Kickstarters oder Durchdrehens des Hinterrades bei ein-
gelegtem hödrsten Gang festgestellt, bei weldrer Drehzahl der Zündeinsatz. erkenn- Arbeitslolge:
bar am ersten Funkenübergang an der Zündkerze, erfolgt. G r u n d p l a t t e b e i e t w asg e l o cke r te n Be fe sti g u n g skr a l l e n sogegenüberstehen'
d r e h e n ,d a ßd i e N a se n
am Motor
des verstellblectres der verstellaussparungen
und die Markierung auf der sdrwung-
Motor bei n,: 3 000 u/min laufen lassen
ll sctreibeundamMotorgehäusemitdemstroboskopanblitzenunddurdrVerdrehen
l der Grundplatte zur Deckung bringen'
die Grundplatte fest anziehen'
l Sctrrauben der Befestigungskrallen für
Hlnwelse:
bzw' 1'4 mm vor @T am Motorgehäuse'
Fehlt die Zündzeitpunktmarkierung 1'8 mm
l
s o i s t d i e s e e n t s p r e ctr e n d d e m H i n w e i si m Ab sctr n i ttS.2 .3 .( Gr u n d e i n ste l l u n g d e r
(Meßuhr) anzubringen'
Zündung) mit Hilfe eines Zündzeitpunktmeßgerätes
BeialleinigemWectrselderSctrwungscheibeistdieaufderGrundplatteangebradtte
Bilal 125
M a r k i e r u n g u n g ü l t i gu n d n u r a l sAn h a l tsp u n ktve r w e n d b a r .D i e Gr u n d p l a tte i st
Die Einsatzdrehzahl wird am Einstellregler des Steuerteils einjustiert. n a c t r e r f o l g t e r d y n a m i sctr e r Zü n d e i n ste l l u n g e n tsp r e ch e n d d e r a u fd e m M o to r .
Bei der Einsatzdrehzahl unter 400 u/min ist der Regler im uhrzeigersinn zu ver- gehäuse angebrachten Markierung zu kennzeidtnen'
stellen.
Aehtung!
Bei einer Einsatzdrehzahl über 600 u/min ist der Regler entgegen dem uhrzeiger-
sinn zu verstellen (Bild 122). BeiEinstellungsarbeitenamlaufendenMotorbestehtVerletzungsgelahrilurdrtlle
Das Kriterium einer ridtig einregulierten Einsatzdrehzahl ist das gute Startver- rotierende Sctrwun gsdreibe !
halten bei normaler Kickstarterbetätigung und aussetzerfreier Betrieb im oberen
Drehzahlbereidr des Motors. 8.2.6. Instandsetzungshinweise
Ist, ordentlidre Zündeinregulierung vorausgesetzt, nur bei heftiger Kiekstarter- Magnetzündanlage sollten tlem Fadr-
Instandsetzungsarbeiten an der elektronisctren
betätigung (die Motordrehzahl beträgt in diesem Falle etwa 1 ?00 U/min) das Star- m a n n v o r b e h a l t e n bl e i b o n ,d e r n e b e n e n tsp r e ctr e n d e m Fa ctr w i sse n a u d tü b e r d i e
93
92
notwendigen Priif- und Meßmittel
verfügt. Behelfsmäßige Methoden sollten nur
im Notfalle angewendet werden.
Es sind iotgende grundsätzlictre Instandsetzungs-
varianten möglictr:
Aus- und Wiedereinbau (Wectrsel)
der kompletten Anlage
Es sind nur die vom Hersteiler
zu einer Baueinheit gepaarten Bauteile zu montie-
zweckmäßige Kombination von Erektronikzünder
,t-".t; ?i"
Ieistet und steuerteil gewähr-
optimale Einstellwerte.
Eine Grundeinstellung der Zündung
ist erforderlictr.
wechsel der Grundplatte oder Bild lzg,.Schwungscheibe so aul dle Grund-
Sctrwungscheibe platte aufstecken, alaß belde Marklerungen
Ersatzgrundplatten besitzen übereinanderstehen
keine Markierung für die Ausrösung des steuerim-
pulses im steuergeber.
Auf den Ersatzschwungscheiben ist eine zur scheibenfeder-
nut der Nabe in Beziehung
stehende Markierung angebracht. Grundplatte und
Schwungscheibe rnüssen
deshalb bei Auswechslung eines originalteiles zueinander
einjustiert und die Grundplatte
neu gekennzeictrnet werden. Das geschieht im
malfall durdr dynamiscrre Zündeinsiellung Nor_
mt Hirfe einer stroboskoplampe bei
einer Motordrehzahl
von rr:3 000 Uimin.
Wechsel des Steuerteils
Behelfsmäßige Justierung
des Zündzeitpunktes Bild 130. Grundplatte nac.h der auf der
Behelfsmäßige Ermitflung Schwungscheibe vorhandenen Marklerung
der Einsatzdrehzahl kennzelchnen
Eine Drehzahl von etwa 420 U/min an der Kurbelwelle wird erreidtt, wenn das
Hinterrad bei eingelegtem hödrsten Gang innerhalb von 1s (entspridtt mäßigem
Bild 12?,Spulenkernmltte des Steuergebers Kraftaufwand) gleichmößig um eine halbe Umdrehung gedreht wird.
auf seiner Vorderansicht markieren
Elnstellvorgang:
Fahrzeug aufboehen und hödtsten Gang einlegen.
Mit einer Hand den Hinterradreifen unten fassen und mit mäßigem Kraftaufwand
gleiehmäßig um 1B0odrehen, dabei ist zu kontrollieren, ob an der Kerze ein Funken-
übergang erfolgt.
Tritt bei deutlictr langsamerem Drehen sdron ein Funkenübergang auf, so ist der
Einstellregler im Uhrzeigersinn zu verstelled.
9itd_tzl. Mittenabstand der Steuerpolbtecbe tn
der Treten auch bei wesentlidr erhöhtem Kraftaufwand keine Funken auf, Einstell-
S_chwungscheib-eauf deren cefräus; L;;:-
sichtbaren eappeinlage - -' regler entgegen dem Uhrzeigersinn verstellen.
ää;ff"X"o""
95
Wertzeug:
t.2.10. Prüfung der Lichtseite
Sdtraubendreher 6 mm werte einzuhalten:
Sdrraubendreher 2,5mm
Drehzahlmesser
Bei der Prüfungder Lictrtseiteauf demPrüfstandsind folgende
Stroboskoplampe
Zündzeitpunktmeßgerät Anreißwerkzeug Spannung bei Belastungswiderstand
Klemmen-Nr
n.:4 000 U/min rz:7 000U/min
8.2.9. Prüfwerte des Zünders
6V 7,8V 1,14Ohm
Bei der Kontrolle des zünders auf dem prüfstand ö9
müssen folgende werte einge_ 6V 25V ohne Belastung
halten werden: ö9a
6v 7,8V 1,?5ohm
Temperatur des Zünders: 20 "C + S K 69b
Einsatzdrehzahl: 400 ' . . 600u/min (die prüfung
erfolgt mit kleiner Funkenstrec*e Die Prüfung erfolgt bei 20 "C t 5K
-2 ...3m m )
Funkenlänge zu belesten'
Funhenlönge Die zänitsoite ist bei diesen MessunSen mit lmm
an jeder
Die spannungsmessung erfolgt mit einem Effektivwertspannungsmesser
Drehzahl in U/min
Funkehstrecke TGL 44gLlOS
in mm K l e m m e e i n z e l n l t 't a b e u e ,w o b e i j e w e i l sd i e a n d e r e n Kl e m m e n n i d ttb e l a ste t
600 oder größer sein dürfen.
6 mm, regelmäßiger.Funkenübergang (bifilare wid<lung) und tempe-
3 0 0 0 . . . ?000 Die Belastungswiderstände müssen induktionsfrei
? mm, regelmäßiger Funkenübergang raturunabhängig sein.
Dle Llctrtselte lst bet der prlilung nlctrt zu belasten.
Wlilerstanalswerte der Licbtspulen (Bletrtwerte) :
Ladespannungim Zünitbetrteb
E.2.11. Einbaumaße und -hinweise
Richtwerte 150. . . 190V bei n: 2 000U/min
(mit Vielfadrinstrument an Klemme 14
oder Z gegenMassegemessen) Die Kernftächen der Spulen müssen dem Durdtmesser von
Steuergeber te _!.llmm
entspredren.
Gesamtwiderstand: 24 ... B0Ohm
(Klemme 3 abgeklemmt, gegen Masse gemessen) (Zentrierdurch-
Ihre Montage auf der Grundplatte muß genau zentrisch erfolgen
Widerstände der Teilspulen Zwisctren den Kernfläctren der spulen und dem
messer der Grundplatte 110 mm).
Teilwiderstand R1 zwisctren Klemme B abgeklemmt der sctrwungsctreibe muß allseitig ein Luftspalt von 0'3 ' ' ' 0,5 mm
und Meßpunkt an Geberober- Innendurchmesser
seite:Rr : 12 . .. 15Ohm Mutter ist zu
garantiert sein. Auf Plansitz der spule und festes Anziehen der
Teilwiderstand R2 zwischen Meßpunkt an Geberoberseite achten.
und Masse: Rr: 12 bis
l5 Ohm führen zum sdrleifen und damit
Lodrere spulen, sdrleehter Plan- und Zentriersitz
R1 und R2 dürfen maximal 0,b Ohm voneinander
abweichen. zum Ausfall der SPulen.
96 97
? RA S 51, S ?0, llR t1/2, deutsctt
t.3. Aufhau und Prüfung der Funktion der Ladeanlage
{}8
9S
t.3.r. Hinweise zur Behandlung der Gleidrridtterdiode
mindern.
Gleidrrichter herausdrüeken.
e 8.3.2. Funktionsprüfung
8.4. Behandlung der Batterie Laden der Batterie außerhalb des Fahrzeuges
Die Fahrzeuge der S 5l/S Zo-Baureihe (außer Das Betreiben des Fahrzeuges mit einer leeren Batterie, weldre den Funktionsaus-
S bl N, S 51 E/1, S bl E/4 und S bl N_H) fall der Gleidrstromverbraucher bewirkt, ist nidrt statthaft, so daß ein Laden der
sind mit einer Bleibatterie 6 A 4 (6 V, 12
Ah), die Fahrzeuge aer fR bl/2_Baureihe Batterie außerhalb des Fahrzeuges erforderlidr ist.
generell mit einer Bleibatterie
6 A 1 (6 V, 4,b Ah) ausgerüstet.
Die Batterie dient zur speisung der Die Batterie ist mit Gleidrstrom der Stärke 0,5 A (4,5 A-Batterie) bzw. t,2 A (12 A-
Gleichstromverbraucher Blinkleuctrten Batterie) nadrzuladen, bis alle Zellen gleidrmäßig gasen und die Ladespannung von
signalhorn' Das Laden der Batterie im Fahrzeug und
erfolgt aus der GeneratorwicJ<rung 7,5 ... ?,8V erreidrt ist, bzw. wenn bei drei aufeinanderfolgenden, in Abständen
für $remslicht (6 v, 2r w) des schwunglictrtprimär-
bzw. Eler<tronikzünders über von einer Stunde durchzuführenden Messung kein Anstieg der Ladespannung von
ei ne Gleidrrichterdiode.
mehr als 0,1 V vorhanden ist.
t02
r03
F
Wartung der Batterie
Haltesdrrauben am Reflektorring lösen
t?ä"i1',lili,:::Täi|il'ff:j,:äiim sommer
r4täsise
undim wintermonat- und Sdreinwerf ereinsatz herausnehmen,
Lampenfassung aus dem Reflektor
Nachfülten der Zellen nur
mit destilriertem wasser,
dabei säurespieget 5 mm über ziehen und Glühlampe (Bajonettfas-
dem Plattenrand harten. Die
Ansctrlußp.; l;r Batterie sung) auswedrseln. Die neue Glühlampe
mit wasser und Bürste zu sind bei dieser Geregenheit
reinigen und anschließend mit einem sauberen Tudt anfassen.
leicht einzufetten. Beim Einbau mit einem säurefreien Fett
a1r grtt"ri;"ist aur rictrtiges Ankremmen
teriekaber zu achten (schwarzes der Bat_
x"J"i-rt"t. an den Nrinuspol), da andernfalls
Gleidrrichterschäden entstehen
können. t^wirt." ist immer auf guten Ladezustand
der Batterie zu achten,
denn eine u.rsur;a;rr. Batterie
wird dadurch unbrauctbar. friert bei _-r0 "c ein und
aei tangeie--io*urru'
sich' die Batterie auszubauen des Fahrzeuges empfiehrt
uno Jn ;;; es Bild 134
frostfreien ort aufzubewahren
4 woctrennacrrzutaoen äu, ui.ru. Fachwerkstatt
und
nr"tlH:$"etwa zur wartuns
Signalanlage
9. Arbeiten am Hinterradantrieb
Zetlegen iles lllnterradmitnehmert
9.1. Demontage
Elastikring herausheben'
Das Hinterrad ist ausgebaut und das Wer kzeu g : Schr aubendr eher '
Antriebskettenrad gelöst.
Mutter M 12 X 1,5 von der Achsver-
längerung abschrauben und Hinterrad-
antrieb von der Schwinge abnehmen.
W e r k z eu g ; Sctrraubensctrlüssel
SW 19 mm.
106 107
Sidrerungsring 40 entfernen, Rillen_
kugellager 6208 und Actrsvertängenrng Einsetzendes Mitnehmers fn den Kettenschutz
herausnehmen.
Antriebskette in die Kettenschutz-
ffi
W er k z eug :
-"-
Dorn. sdrläudre einziehen und die beiden
Sdrlosserhammer. Kettenenden in die Ansdrlußstutzen des
@{*}. Kettensdrutzes einführen.
Kettensdrloß verriegeln.
9.2. Montage
Bitd l{3
Bild 141
Hinweis:
Adrsverlängerung und Elastikring Der Durehhang der Kette (unteres Kettentrum) soll bei den mit einer person be-
(mit
Beschriftung nactt oben) einsetzen. lasteten Fahrzeug etwa 20 mm betragen.
W er k z eug: Gummihammer.
Kette auf den Zahnkranz des Mitnehmers auflegen. Absdrmierfett in die Ketten-
sdrutzsctrläudre einspritzen und Deckel zum Kettensdrutz eindrüchen.
We r k z e u g : F e t t p r e s s e
Beim weiteren Arbeiten mit dem Hinterradantrieb muß darauf geadrtet werden,
Bild u2 daß die Kette nidrt wieder vom Zahnkranz abspringt (evtl. Kette mit Hilfe des
Ritzels sichern).
109
9.3. Kettenwechsel am Fahrzeug
ru
QuersdrraubeM6 X 85 am Bremshebel
Lidrtmasctrinendeckel abnehmen.
entfernen, dazu Sedrskantmutter M 6
Hinterradantrieb
lösen und mit Federring B 6 und Unter-
lockern,
Kettensdrloß öffnen,
legscheibe6,4abnehmen.
neue Kette mit dem Sctrloß an die alte Kette
\s Bremshebel von der Kerbverzahnung
gffi
anknüpfen, des Bremsnockensziehen.
alte Kette herausziehen und von der neuen
Kette trennen, Dichtungsring abstreifen und Brems-
Kettenenden über das Antriebskettenrad legen, o@
Endglieder der Kette mit einer spitzzange nod<en aus der Lagerbohrung stoßen.
ilr einsetzen.
zusammenziehen und Kettenverschluß Werkzeu g : Sdrraubensdrlüssel
SW 10mm.
ilii
Bttd 146
Nocbbenerkung:
Bremslidrtsdralter demontieren.
Die Antriebskette gehört zq den am
stärksten beanspructrten Triebwerksteilen. Zwei Sedrskantmuttern M 5, Feder-
Sie ist deshalb regelmäßig auf ihren Verschleißzustand
zu überprüfen (s. Ab_ sdreibe 5, Stedrerfahne und Zah,n-
sdtnitt 4'6')' In diese Überprüfung sind
auch die beiden Kettenräder (am Motor und sdreibe A 5 entfernen.
am Mitnehmer) einzubeziehen.
Kontaktsdrraube und Isolierbudrsen
Ein stark abgenutztes Zahnprofil verursacht
auch an einer neuen Kette starken herausnehmen.
Versdrleiß.
Die Kettensdrutzscfiläuehe müssen ebenfalls We r k ze u g i Sd r r a u b e n d r e h e r
stets in einwandfreiem zustand und
mit genügend Sdrmieröl (Minderung der 6mm,
inneren Reibung zwischen Kette und
Innenprofil des Sctrutzschlauctres) versehen sein, da Sdrraubensdrlüssel
sie nictrt nur die Kette vor
Schmutzeinwirkung sctrützen, sondern gleichzeitig die verschleißfördernde SW 10 mm.
schlin-
Eerbewegung der Kette dämpfen. ! Bild 1{?
tltll
"uu* BiId 148
tIl
Bremsnocken einsetzen (Bolzen leicht Einfügen der Zwischenlagen für Bremsbacken
fetten), Gummisdreibe und Bremshebel
aufstecken (Sdrrägstellung etwa g0.), Bei starkem Versctrleiß des Bremsbela-
Quersdrraube M6X35, Sctreibe 6,4, ges können Zwischenlagen in drei ver-
Federring B 6 und Sedrskantmutter M6 schiedenen Dicken, nämlidr Zwisdten-
montieren. lage I 1 mm dick (serienmäßig montiert)'
Zwisctrenlage II 2 mm dic'h, und Zwi-
\trerkzeu g : Sctrraubensctrlüssel
sctrenlage III 1,5 mm didl, zwisdren
SW 10mm. und Stirnflädre der
Bremsnocken
Bremsbachen eingefügt werden' Zuvor
sind die funktionsuntüdrtigen Zwisdten-
lagen zu entfernen.
Bremsbackenfeder aushängen, Zwi-
sclrenlagen gleictrer Didre auf die Stirn-
fläctren des oberen und unteren Brems-
Bitd 149
Bild 151
wird
einregulieren Die Einstellung des Stopplictrtes
Bremslichtschalter ohne
mit Hilfe eines Maulsctrlüssels
vor-
Bremsbacken mit Rüd<zugfeder verse- vorheriges Lösen der Kontermutter
hen und das Bremsbackenpaar auf den genommen. Die Welle ist mit einem
zu ver-
Bremsnocken und die Lagerbolzen stek- Maulsclrlüssel SW B so lange
ken. drehen, bis das Stopplictrt aufleudltet'
innen
Lagerbolzen mit Sidrerungsringen ver- Gegebenenfalls ist der Kontakt
sehen. Bremsnod<en und Lagerbolzen Kontrolle erfolgt bei
naäzustellen. Die
vor der Montage leictrt fetten. Motor durctr Betätigen der
laufendem
Fußbremse.
W er k z eug: Flachzange.
W e r kze u g: Sctr r a u b e n sd r l ü sse l
SW B mm'
Schraubendreher
4mm
ll2 rl3
s RA S 51, S ?0, KR 51/2, deutsdl
Bei den vari?nten mit Bremslichtsctralterfür die
vorderradbremse ist dieser durctr Einsetzen der Radlager
sein Stellglied so einzustellen,daß bei Nichtbetätigung
des Handbremshebelsder
Betätigungsstift eingescrrobenist (Bremslictrt brennt
nicht). Radnabe und Einzelteile sind einwand-
frei gereinigt.
Achtung!
# muß
Die Länge des Distanzrohres
48,'I-o,zmm betragen.
Bitd 15r
Bild 156
Werkzeu g I Schraubenschlüssel
SW 14 mm,
f &i Sdrraubenschlüssel
SW gmm,
Gummihammer,
Ausziehdorn für
Radlager DV 6.
Bild r54
l t5
r14
I
12. fnstandsetzung der Teleskopgabel Federungs-
1
S 51/S ?0 ist ein ungedämpftes
skopgabel des Kleinkraftndes
n":-
mit ei nem nvdr auti sctrll' i"a"*oi " e .t -t:"-':::l: :;s*::Hff:ä;
*#:""T'"äfr ffiäöil--il'''"*:*:::?:::'::,:i:"T:::T*'*'
s undEinbauu* i"än"l'."-C:*l * l11
Au- i""* Hilrsmitter..(Drahthaken
::::ll* """":"
;*[:1ffiä'1:
zwisdrensdtutz-
H;SJJJIät;il; "t"
catelttihrune) beibehaltenwird'
uE ,J0t&.0- ;;;;i";;.
8ßt0-
naww/5-
nn 747M/5
Faltenbälge
U6'25 Ausbau der Gabelholmeund
88 r6t 7403
Dazu
Vordersctrutzblech'demontieren'
Befestigungssdrrauben M 6
jeweits beide
Sefieibe 6,4 Federring B 6 und
i ui
an den
iuioit".-n M 6 der Klemmsctrellen
iln6qw 'Gleitrohren
entfernen'
W erkzeu g : Sctrraubensdrlüssel
SW 10mm'
atuil-154
Qriluu6f)
na 607w3
nn n+ oo6ß Bitd 158
Bital 159
tltnweiselürilienadrtrögltctreMontageilerFaltenbälge:
entfernt'
werdenaus den Gabelführungen
Die kompletten Gabelholnre
Jt""u"uttt"if er entf ernen' eindrücken.Damit wird die
vor-
Bitd 15? plastabdeckkappein ui"-*t"*r* des Faltenbalges der Faltensitz auf dem
Faltenbalg und
handene pntrtittunesbj;fr,'ä ";ä;;
rl6 Tragrohr gewährleistet'
,r,
r
Einzelteile des Gleitrohres und des
Tragrohr leidrt einölen. Eederelementes:
Faltenbälge aufsdrieben und in die Ringnut des Gleitrohres eindrücken.
Komplette Gabelholme wieder montieren.
Faltenbälge nadr oben verschieben, bis sie an der unteren_Gabelführung anliegen.
Bilal 16,
(1) Gleitrohr
L2.2. Demontage der Gabelholme iii whrenatcntrlns D 80 X {0 X ?
TGL 11454
(3) Stab tUr Federaulnahme
Die Gabelholme haben analogen Aufbau. Lediglidr der linke Holm ist am Fuß mit (4) Kegel
(5) Ansdllagblech
einer Klemmsdrraube M I X 45, einer Federscheibe 8 und einer Sedrskantmutter ioi untere Federaufnahme
(?) Si:tteibe 6
M B zur Ver:drehsicherung der Stechachse ausgestattet.
igi sechskantmutter M 6
is') tragteder (30{ t lang)
(10) Obere Federaufnahme '-mm
Staubabstreifer vom Gleitrohr nehmen, (11) Dichtsdlelbe
Gabelholm an seinem Fuß senkredrt und iizi cummlsctteibe 6 X 1o X 2
(13) sechskantmutter
vorsidrtig einspannen. Tragrohr bis zur
Endstellung nach oben ziehen und Sidre-
rungsring 25 aus dem unteren Ende des
Tragrohres entfernen.
Tragrohr nadr oben abziehen.
W er k z e u g : Spitzzange,
Sdrraubensdrlüssel
der Gabel
SW 13 mm. r2.3. Montage der Gabelholme und Zusammenbau
W e r k zeug: Rohrsteclsdrlüssel
. SW 10 mm.
Bild 161
Bllal 161
u9
Gummiseheibe einsetzen und
mit der Abdeckblectr über die Gleitrohröffnung
Federaufnahme in das sorgfältig schieben und Siclxerungsring 25 mon-
;;_
reinigte und mit dem tieren.
OlOtrine
D 30 X 40 )< ? s 2 (TcL 17454 Sonderl
We r kze u g : Ab d e d <b \ctt'
ausführung des lnnendurchmessers)
ver_ Spitzzange (gebogen).
sehene Gleitrohr einsetzen.
Stab der Federaufnahme mit
seinem
unteren Gewi,ndeansatz durch
die Boh_
rung im Gleitrohrfuß stecken,
Feder_
sdreibe 6 auflegen und Mutter M
6 auf_
sdrrauben (öldichtheit muß gewähr_
leistet sein).
Hinweis:
Die Abdiehtung der unreren Federauf_ Bild 166
nahme erfolgl durch eine Gummischeibe
Jeden Gabelholm mit 34 cm3 Hydraulik-
6 X l0 X 2, die unter den Kegel
mon_ öl HLP aG [aGmm}s (46 cSt) bei 40'Cl
tiert wirC uncl keinesfalls verge.ssen
versehen und in die Gabelführung ein-
werden darf.
setzen.
W er k zeug i Rohrstechsctrlüssel
SW l0 mm.
Blld 16{
I Bild 169
Bild 1?1
Beide BefestigungssctrraubenM8X 30
der oberen Gabelführung entfernen und
Gabelführung zusammen mit dem Len-
Vorderes Sdrutzblech montieren. ker abheben.
Dazu die Hälften der Klemmsclellen Wer kzeu g: Sdr r aubensdt lüssel
in
die dafür vorgesehenen Aussparungen SW 13mm.
der Gleitrohre einlegen und
Schrauben
M 6 X 55 mit aufgestecf<ten
S*reilen O,e
in die Bohrungen der Klemmschellen
einführen. Schutzblech einsetzen, Bild 1?2
Feder_
ringe B 6 auflegen und Muttern
M 6
fest anziehen. Oberen Gabellaufring lösen und kom-
Funktionsprobe durctrführen. .Vorderrad plette Vordergabel aus dem Stirnrohr
einbauen.
des Rahmens nehmen.
Werkzeu g : Sclraubensehlüssel g : H a ke n sd r l ü sse l .
We r kze u
SW t0 mm,
Sdrraubenschlüssel
SW tB mm,
Sdrraubenschlüssel
SW 19mm.
BUd l?0 Bild l?3
r23
I 4. fnstandse tzung
der Federbeine Schutzhülse abstreifen
und Tragfeder
von der Kolbenstange nehmen'
r4.t. Hydraulisctrgedämpfte
Federbeineohne
Verstelleinrich t
rrrrg
Bild 1?6
und Ver-
Stoßdämpfer auf Dictrtheit
sctrleißersctreinungen untersudren'
Werte in 0 gelten
für die vorderen
Federbeine der
KR EI/2_TypenE
und L
Auswechseln der
innenliegenden
Tragfeder
Bild 177
Obere Scäutzhülse den Stoß-
auf
drüclren,"o et Tragfeder fetten und
dämPfer aufsetzen'
""ii,*",11'";;*""11,,',' der Feder-
Kennwerte der Tragfeder
beine hinten:
Gesamtlänge 163 mm
Federweg
Kraftzunahme je mm
c: 19,5N/mm (2,0 kP/mm)
126.0N/mm (2,6 kP/mm)l
Windungen
inzaht der federnden
und ange-
ij : M,s, dazu angebogen
je Ende eine Windung'
,*rtitt"tt
Feder-
ii-ctn iti, ai" Tragfeder der
Tragfeder'
uäi.r" mit freiliegender
Bltd u5 Bild 1?8
124
125
wird auf
Kennwerte der Tragfeder der trorlor in den Dämpfer einfließende'Energie
n. Die mit dem Fahrbahnstoß
beine vorn (KR 5f/Z E und L):
Wei se aufgezehrt' Das von der t:ll""ttTs," Raum zwisctren Manterrohr
;ä"n-":":::":::""Oi::tiä:1"t:ä:
HT "ä:l-,:ffii: Jä;"ni'ä,;I;F;1
Gesamtlänge: 165 mm t""g.,y'::.::::tj:""iiffilräi.3;:
unsszvri'a"'e"äüä;'ä;'ltf
Dämpf aube
Kraftzunahme je mm Federwcg ' ;; ; ;;;;""1' vorhandenen
ä?,'' Vent*sdrr
c 5,98 N/mm (0,6 kp/mm) I'ffi l,j'*ff *r?,ä^
- "T,
werden.
Anzahl der federnden Windungcrr
it :13,5, dazu ahgebogen und rrrrgo
reise ln Zugrieltungl
schliffen je Ende eine Windung, bewestsictrder Kolben"".1,llll^-3lt-i::tä:if#ä
der zusrictrtuns öffnungen
Sdrutzrohr über die Tragfeder st.lrtrlren,
iä"ääHr?JtiJ'.ü; ai tritt au"o' darürvoreesehene
nadr unten drücheh und HallrsllrnleH
Korbenstanguu'axorie;hiJ;;;;"u3"1-11T1-"ji,::":""?:il:H:t1
einlegen.
ä::T:ä:::Jffi ;ääffi"iliJ:::'"::r::1i:::"Xl'"",ü"T
-t""t
a"' Kolbens-tans]:::13:tj" "l?iä;
kann durcheinesteumuüei Einfedernerforste
;""T"|t;ll'Hä iääö;;; verändertwerden'Die beim Reser-
trÄnEungdurctrdie wira uuer dasBodenventilausdem
Bild 1?9
ä;ä;*;tt"r-n" und Zvlinder) ausseslidren'
""i""ti""t"
Auswedrgeln iler außenllegendenTragfeder
treten aul:
Es sind die gleichen Arbeitsgängr. wle tsmäßiger ÖUüUung
€p beim Wectrseln der innenlicßr.rrrlatr
unvorschrif
[52 t 3
"mu
stonäamn]*l-ü:ltlk11t
20'C bzw'
der Viskosität
w
Demontage der Schutzhülse entläilt, B . . . 12 mmz/s (cSt) bei 50 "CJ;
Ventile'
versctrmutzte oder f alsctr einregulierte
bei Undidrtheiten'
bei Gewaltbesdrädigungen'
g
bei Versctrleiß oder
bei Montagefehlern'
Funktionsprälung
-Drr o, wartung,
tllof
Pflege'
f"t"rt opstoßdämpfer bedarf keinerlei mit Fett in
g"t"'tiet'ng des Stoäaampters dürfen nidrt
Dlo Gummielemente "'i' ist die ordnungs-
jeweils sO00krrr-Fahrstredre
lrrtlhrung gebracrlt und das wtt"t"t'ot'" auf Ölspuren als Zeidnen
!
Bild rm Befestigung -J'O"i-N"ä
;;;;;t sind
l.mäße eingestettten Dämptkräfte
yon Undictrtheit zu Ur""n^rlä".är fontroUiär
(Diagramme)
14.1.1. Instandsetzung der hydraulischen Stoßdämpfer die eine reprodirzierUarJutzeictrnun^g sind für
lpoztelprüfg"rat" ""foräu-"fictr, Verlauf t'"J cton" der Dämpfkraft
Die von uns verwendeten Teleskopstoßdämpfer to Dämpfutg,"""t"''ff'---"-Jt""t' rlata itt nicht zulässig' da auf
arbeiten näctr dem prinzip dop'r.ll Prüfun!'ioi
wirkender. Zweirohr-Stoßdämpfer (System,H"rt^,, tlr Fahreigensctraft """O*'g"oend' gesamten Arbeitshub
). f;;";;li; werden rtt""l oi üuer den
ihre weise
"itltt ist'
Dlmpfwirkung vorhanden
Wirkungswelse ln Druc&rielrtung : u"ii";titater stettung der Stoßdämpfer erfolgen'
Dlc Kontrolle daß beim Auseinander-
il Trensport- oder -''s lagerungsbedingt kann - es *tttorn-utt'
Der mit Durctrtrittsöffnungen und einer ist. Durctr mehrmaliges
Ventilplatte versehene Kolben bewegr. srr,rr ,,r.ehrhubi ,u spür"n ge-
in dem mit öl gefü'ten Dämpfungszyrinder drhen der Teleskopr,"älä-ni""""in kann das in den Reserveraum
ii 126
nacrr unten. Dabei muß die Dämpr.rrrrsn
flüssigkeit den durch die Kolbengestaltung gesetzten
strömungswiderstand iirx.r. ,Pumpen" in aer niniäJileä;"ttstoädämpfers
iat *" Ot wieder in den Zylinder
gefördert werden'
127
ii
14.2.1. Instandsetzungsarbeiten Stoßdämp1.. auf Didrtheit und Ver-
sdrleißersql"inungen untersudlen.
Denontrgerrbeltcn
Die Montage erfolgt in umgekehrter
Federbein in den Sdrraubstod< ein- Reihenfolg..
spannen,
Verstellmuffe auf Solobetrieb stellen.
Tragfeder etwas nadr unten drüd<en
und Halbsdralen entfernen.
Bild r81
130 l3l
Beim kompletten Federbein wird der Haltegabel abnehmen.
Verstellnodren nach dem Drehen der untere schutzhülse,Trag;federund obere
Verstellmuffe auf die Stellung Sozius- Sdrutzhülse entfernen.
betrieb sichtbar. Im Bild ist das linke effiürnrqn
Federbein dargestellt.
?dffi
-,ü'rnFHffi.
ts@
Oj
o$
Bital18t
Bitd 185
Gummipuffer von der Kolbenstange
r4.3. Instandsetzung der reibungsgedämpften Federbeine nehmen und das Gleitrohr an seinem
(KR 51/2 N) unteren Ende einsPannen.
Demontage
desFeilerbelnes W e r k ze u C ; D r e i b a d <e n fu tte r '
Federbein einspannen.
Tragfeder mit der unteren Sdrutzhülse
zusammendrücken und Haltegabel EV B
in die entspredrenden Aussparungen
einführen.
W er k z eu g : Haltegabel EVB.
Bild ltt
W er k z eu g : Durchsctrlag,
3,8 mm Dmr.,
Sdrlosserhammer.
132 133
I
i.,,:,i
Budrta
Kolbenstange mit Reibsegmentenin die Iionplettterung ilcg Feilerbclnes
Montagehülse EV ? einführen.
Gumpipuffer auf die Kolbenstange
We rk z e u g: Montagehül se
E V ?, sdtieben, oberes Sdtutzrohr und elne
Dornpresse. Auflagensdteibe montieren.
Kraftstofrbehältersuod
15.1. Ausweejhselnder Sitzbank, des
+l +l
desGePäekträgers
Vordere und hintere Sitzbankbefesti-
n"""--i0."" (vorn Zylindersdrraube
inä-X ro, hinten zwei Sedrskantsdrrau-
;;" 1ü6Y rO und Sitzbank abheben'
Bild 196. Untcrlobcldutrglmerkmale de! Trag-
lealern W er k zeu g i Sctrraubensdrlilssel
ä (1) Tragfeder, vorn SW 10mm'
t (2) Tragfecler, hlnten Sctrraubendreher
6m m '
Tragfeder zusammendrüdren, Halte-
gabel einsdtieben und Zylinderkerbstift Bild $9
eniler-
4 X 28 einsetzen. BefestigungsschraubeM8X20
rrattstottueträlter nadr hinten
i""
We rk z eu g : I{al tegabelE V 8, ""ä
zurüdcziehen.
Sdrlosserhammer.
W erkzeu g: Sctrraubensdrltissel
SW 13 mm'
aild $?
Bud 2ü)
des
Haltegabel entfernen und Federbein ge- Befestigungssdrraube M6X14
f mäß seiner Kennzeidrnung am Fahr- itiO.tiOttt"tt"tt und beide Bgfesti-
des Gepäd<-
zeug montieren. JungssctrraubenM6X12
entfernen und Gepädrträger ab-
t"ragers
nehlnen.
W e r k z elt g i Schraubensdllüssel
SW 13 mm'
Bud ttt
(l) Federbein, vorn
(1) Federbeh, hlnten
136
15.2. Aus- und Einbau des hinteren Schutzbleches und 15.3. AuswechselndesFußrastenträgers
des Gehäusemittelteiles
Fahrzeug ausgeführt werden.
Behälterfür Zubehöröffnen, zubehör entfernenund Batterie ausbauen,Ansaug- Diese Arbeit kann auctr am komplett montierten
geräusdrdämpfer öffnen (Deckel aushängen), Kabelverbindungen M8!
am Rahmen Vordere Befestigungssctrrauben
lösen. und Sedrskant-
14 (mit Federring B 8
Untere Befestigungsdrraube M6X12 mutter M 8) entfernen, Lagersdrraube
an der Federlasdre zur Sctrutzblechbe- für KippständerM8X90 lösen'
festigung lösen und Schutzblech nactr Fußrastenträger nach vorn abnehmen'
hinten abnehmen.
ÄIerkzeu g : Sctrraubensdrlüssel
Werkzeu g : Sdrraubensctrlüssel SW 13mm'
SW l0 mm.
Blld 205
Bltd 2(E
Halter für Batteriespannband lösen Der Zusammenbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge'
(zwei Zylinderbledrsdrrauben 4,gX 18)
und beide Lodrabded<ungen aus den
Aussdrnitten für das Rahmenrohr im
Gehäusemittelteil entfernen.
Werkzeu g : Sctrraubendreher
6 mm.
Blld 203
Auswechseln des KiPPständers
I
Die innere Befestigungssdrraube M 6 \ 15.4.
25, die gleidrzeitig als Massepunkt dient
(mit Sdreibe 6,4, Zahnsdreibe A 8, zweite DieseArbeitkannaucrramkomplettmontiertenFahrzeugausgeführtwerden.
Sdreibe 6,4, Sedrskantmutter M 6, Fe-
dersdreibe 6 und zweite Sedrskantmut- Kippständerfeder aushängen'
ter M 6) und äußere Befestigungs- LagersctrraubeMBX90 (mit Scheibe
sdrraube M 6 X 22 (mit Seheibe 6,4, Fe- 8,4, Federring B I und Sedrskantmutter
derring E|6 und Sedrskantmutter M6) M 8) entfernen. Kippständer abnehmen'
lösen und Gehäusemittelteil nadr redrts g : Sctrraubensdrlüssel
Werkzeu
abnehmen. SW 13 mm'
Kombizange'
Werkzeü g : Rohrstecksctrlüssel
SW l0 mm.
Sdrraubensdrlüssel
Bitd 2ü SW 10 mm. ' Bitd 206
Der Zusammenbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Dabei auf
ordnungsgemäße,
besdrädigungsfreie Kabelklemmen und rictrtige Verlegung der elektrisctren
Leitun- Der Zusammenbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge'
zu versehen'
gen adrten! Das Kippständerlager ist mit etwa 2 g Wälzlagerfett
139
138
15.5. Auswechseln des Fußbremshebels
rllnwels litr itle Montagetolge bel Fahrzeugtypen mlt Bahmenunterzugstreben:
Diese Arbeit kann am komplett montierten
Fahrzeug vorgenommen werden.
Von links außen (in Fahrtridrtung) sind die Bauteile folgendermaßen zu montieren:
i Bremsgestänge und Rüdrzugfeder
aus_
hängen, LagersehraubeMgX110 (mit Bolzen mit Sedrskantmutter M 12 X 1,5
federring B g ung Sectrskantmutter Obergurtstützstrebe, links
. M Si
entfernen, Fußbremshebel abnehmerl Rahmenunterzugstrebe,links
, Sdrutzkappen und Distanzrohr entfer_ Sdtwinglager
r nen. Motorlager, links
I Anlaufbudtse.
I W " rk z e ug : S chraubenschl üssel
i SW 13mm.
Von redrts außen (in Fahrtrichtung) sind die Bauteile folgendermaßen zu mon-
tieren:
Sedrskantmutter M 12 X 1,5
Federseheibe12
Rahmenunterzugstrebe,redtts
Bud 2ü
Federring B 12
Der Zusammenbau erfolgt in umgekehrter Obergurtstützstrebe, redrts
Reihenfolge.
Lagersdtraube mit etwa 2 g Wälzlagerfett Sdrwingenlager
einsetzen.
Motorlager, rechts
r5.6., Anlaufbudtse.
Auswechseln der Hinterradschwinge
Das Hinterrad und der Hinterradantrieb
sind vorher zu demontieren, die Kipp_
ständerfeder und die Feder für den Fußbremshebel
auszuhängen.
Untere Federbeinbefestigung (Sectrs_
kantsdrraube M g X 45, Sctreibe1126126
503,Federrlng B 8 und Sectrskantmutter
M8) lösen. AuswechselndesMotorlafers
15.7.
Linke Sedrskantmutter M 12X 1,5 (mit
Federring B B) des Sctrwingenlagerbol_
Zu dieser Arbeit ist der Motor vorher auszubauen und der Sdrwingenlagerbolzen
zens entfernen. Lagerbolzen mit einem
zu entfernen,
passenden Dorn herausdrüdren,
mit
dem nötigenfalls auctr das Motorlager
Mutter MB (mit Federring 88 und
arretiert werden kann,
(Gewindebescträdigungenvermeiden unterem Drud<stüdr) der Sdtloß-
!) sdrraube MBX45 entfernen und
Sdrwinge .nactr hinten abnehmen.
Sdrloßsdrraube herausziehen.
Werkz eu g : Sctrraubenschlüssel Redrtes und linkes Motorlager sowie
S$r tB mm, oberes Drud<stüek abnehmen,
Schraubensdrlüssel Wer kzeu g : Rohr st ed<sdt lüssel
SW 19mm, SW 13mm.
Dorn 10mm Dmr.,
fiisri,ä,1ir",S$,{.i{Sffil-?.ii.t
: ,i ._:, :.J Sdrlosserhammer.
Eld zos
Der Zusammenbau erfolgt in umgekehrter
Reihenfolge.
Bild r09
140
14l
Sdale für Motortager abmontieren. Da_
zu beide BefestigungssctrraubenM 6
16. Umredrnungssystem zur Einführung des
X
25 (mit Federring B 0 und Sechskant_ ,,Internationalen (S$
Einheitensystems"
mutter M 6) entfernen.
Sdrale und Lagergummi abnehmen. Gegenüberstellung der wicltigsten bisherigen alten Einheiten und der neuen
Sl-Einheiten:
We rkze u g : Rohrstec{<sdrltissel
Sw rc mm, alte Einheit I neue Einheit
Sdrraubensdrlüssel
SW l0 mm.
Einheitsgröße I Umredtnungsfaktor
Bitd gr0
Newtonmeter Nm
Büd ?11 oder Joule J
oder Wattsekunde Ws
Der Zusammenbau erfolgt in umgekehrter 1J: lNm - 1Ws
Reihenfolge.
1 kpm:9,80? J 9,80?Nm:9,80? Ws
-
f5.9. Auswechselnder Bahmenunterzugstreben lkpm =10J=10Nm : 10Ws
1 kcal: 4 18?J
Am Knotenbredr wird die sectrskantmutter g I PSh : 2,648.106J
M geröst und die secüskantsdrraube
Mgxzz sowie der Federring se enueüt. 1r
spredrend Absctrnitt 1b.6.entfernt,
Der sctrwingenlagerbolzen wird
ent- I kcal : 3,???'10-7
kpm : 0,000239 PSh
zu beddrten sind' Der Anbau erfolgt
wobei aie aort e"e"uJrr",, äii-"ise
unbedingt
1 Ws l - 0,102
i" uttu"x"rr"t"" n"in"nrorÄ""" lNm | '
142
alte Einheit neue Einheit
I
Leistung Kilopondmeter je Newtonmeter je
Sekunde kpm/s Sekunde Nmis
Kilokalorie je oder
Sekuride kcal/s Joule je Sekunde Js
oder
Pferdestärke PS Watt W
I Nm/s: 1 J/s: 1 W
i) Dle Angabe des ebenen wlnkels ln Grad und der Temperatur in Graal celsius lst auch
nadr 1.980welterhln zulässig.
t44
Bild ?l?. schattgtst t(8 5!,2 L
(l) Scheinwerfer 8?06.8i 1 mlt Bilux-cltihlempe
B 6 V, 35/35W. TGL 11413
(2) Slgnalhorn 6 V
(3) Bllnkleuehte mlt clllhlampe E 6 V, tO W
TGL 10833
(l) BUnkschelter E6ffi.8/2 I
(5) Massepunkt am Starterhebel / 06Y129
(0) BUnk8eber 8581,6/30
(?) Parkleuchte mit Gltihlampe D 6 V, Z W,
TGL TOß3
(8) Tadrometer mlt Clühlampe D 6 V, l,Z W,
TGL TOE33 M_._._
(9) Sldlerungsdose 88u,1ft-l mlt sdrmelz-
elnsatz I. 3,15 TGL 0-{l5U (zum sdrutz
der Ledeenlage) und Sctrmelzeinsatz I
A 4 TGL Ul35 (zum Sdrutz des Gletdr-
stromkrelses) unter dem Armaturenblech TI
tl
des Vordertells dt 6 ll
I
(10) Buctrsenklemmlelste Spolig 9/n
I r]
I
schalterstellung
Tag
Fahrt
Nadrt
Symbole 3 Farbbezelchnung:
I aues ausgeschaltet 0
Stand sw : schwarz ws : welß
t-
standllcht l steckverbindung rt : rot gr :8rau
I O gn : grün bl : blau
ge : gelb br : braun
sctrraubverbindung
O
Blld 210. Scüsltplan fB ü/2 N (E)
(l) Sdrelnwerfer 8?06.04 mlt Büux-Glllh-
lampe B 6V, 25125 W, TGL 11{13
(2) Slgnalhorn 0 V
(3) Bllnkleudtte mlt Glülrlampe E 0 V, 18 W,
TGL 10833
(4) Bunksdtalter 8006.8/2
(5) Massepunkt am Startelhebel
(6) Bllnkgeber 858r.6/30
(7) Parkleucttte mlt Glllhlampe D 6 V, 2 W
TGL 10833
(8) Tadrometer mtt Glllhlampe D 0 V, 1,2W,
TGL 10833
(9) Slcherungsdose 88U.llr-1 mlt sdrmelz-
elnsatz F 3,1tt TGL 0-{15?1 (zum Sdrutz
der Ladeanlage) und sc.trmelzelnsetz A {
TGL 11135(zum Schutz des Glelctrstrom-
krelses) unter dem Armaturenbledr
des vordert€ils
(10) Buchsenklemmlelste Spoug t6vNEW
4 TG1L200-368r-T
(u) Bremsschlußleudrte mit Glüh-
.lll, TGL 10833(filr Stopp-
lampe B 6 V, 21
Itdrt) und Glilhlampe B 6 v, 5 w,
TGL r0ß3 (fttr Rüdrltdrt)
(12) Stoppltdrtscxralter ltn Hlnterradbrems-
schild
(13) Bleibatterle 6 A 1 (8 V, r,6 Ah) 'IIGL 25460
(1{) Leitungsverbtnder Spoug
(15) Zündlldrtsdlelter
(16) Ladeanlage mlt sdllußlidrtdrossel
Leltung grtin, Ledestromstärke 1,1A
(1?) Massepunkt am Rahmenstlrnrotrr
(1{} nltpr rlt r-1.*r.lt'!nenknnFf
^.hhl.-ds^h
und Horndruc*knopl
(19) Sdlwungltdrtprimärzilnder
(20) Kondensator
(21) 25-W-Lichtspule filr Sdrelnwerfer
(22) Prlmärspule filr zündung
(23) Unterbredrer
(24) 2l-W-Lichtspule für Betterleladung,
Rüd<ltctrt, Tadrometerbeleudrtung und
stopplictlt
(25) Zündkerze M 1{-260 TGL200-3ll?5mlt sprltz-
wassergesdrützten Zilndkerzensted<er
(26) Ztlndspule AB 12 TGL {{81
(2?) Massepunkt am Motor
Sdralterstellung
Fahrt
Stand
lt"g
t-
I N8öt
I alles ausgesctraltet 0
' I standucht
r
2
I
Symbole:
\a sted<verblndung
raruuezelcrrnun{:
sw-- sdrwerz
ft
gn -ror
grtln
I
I
I
wa :
gr
-
bl :
welß
Srau
schreubverblndung
ge:gelbl
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Bitd 2r3. Schaltplan S 51 B 1-3, S 51 B 1-4 und
s 51 E/3
0t
(4) Taihometer 86r 25/25)r
TGL 10833
/5) Masse über Schelle vom Tragrohr
(6) Scheinwerfer mit Bilux-Glühlampe B 6 v.
25/25W und Standlichtglühlampe D 6v, 4w
(?) Verlegung: von der Loctlbandbefestigung
unterhalb des Lagergummis und der
unteren Gabelführung zum scheinwerfef
(8) Vertegung: durch die obere Gabeuührung
in den Scheinwerfer
(e) Abblendscialter 8626.16
(10) Kabelverlauf:
die Leitungen schwarzi blau (sil'bl) und
weiljrschwarz (ws,rsw)
Kabel 11 19324001
11 1933800?
11 19343004
treten aus dem jeweiligen Verbraucher aus
und w-erden auf der Batterieseite zwischen
Rahnrenrohr und Lochabdeckung in das
Gehäusemittelteil eingeführt. Die weitere
verlegung erfolgt hinter dem Schließhaken
zum zündlichtschalter
(11) Blinkschalter 8626.17
r2) Doppeltaster 8626.13
13) Lichthupe 86v2fl
Horndruckknopf
tb) Alie von vorn nach rüd<wärts verlaufen-
den Kabel werden unmittelbar hinter dem
Versteifungsblech durch Lochband am
Rahmen befestigt. 77
17 28
16) Verlegung durch die obere Gabelführung
in den Tanktunnel oberhalb des Lager-
eumml s
LK
F \,,
1?) Signalhorn
rB) Blinkgelrer
'1 9) Kabet einzeln in die Schlit,lnut des Ge-
häusemittelleils ernlegen und mit Hilfe -
\.on DichtFtopfen verschlielSen.
20) Lcitungsverbinder 8800.1/? (ist im Ansaug-
r':luDl des Gehäusemittelteils montiert)
2 1) 2lilr.liiclltsclr alter
22) Gclr:i usemittelteil Neutrale l(Iemmenbezeichnung
2 3) L a d e ir i r l a g e BB ? 1 .6 ales Kombinationsscltalters
Leitung grün für wenig Ladung: Lade-
neue Klemmen-
s t ronr s t i i r k e 1 .1 A Klemmen-'1\lr. bezeichnu
25) Leitung grün/rot für viel Ladung: Lade-
strolnstärke 2,5 A (ab Werk angeschlossen) 56 x
26) Ble iba t t e r i e 6 A 4 (6 V , 1 2 A h ), rGL25460 56a 7
o
Tag rrarbbezeichnung:
lampe B 6 V, 21 W. TGL 10833 ( 3e) Schwungliehtprimärzünder 8307.8
Fahrt sw : sch$'arz
34) Blinkleucflte. hintere links. mit Glüir- (40) Prj.märspule
Nacht
StecLverbindung
lampe B 6 V, 21 w . T GL 1 0 8 3 3 ( 41) Lichtspule 25 W für ScXreinwerfer
35) Masseanschluß für Blinkleuchten unter (42') Kondensator gn : grün
der Befestigungsschraube für Brems- (43) Lichtspule 21W tür Batterieladung,
I alles ausgeschaltet Doppelsteckverbindung ge : gelb
Stopp- 0
I
schlußleuchte Stand
O wS : weiß
licht, Rüd<licht und Tachobeleuchtung
BrelnssdrlußLeuchte (41) Unterbrecher grau
Standl i c ht (]--etactrsteclr_hü1s
m it Gl ü h l a m D e B 6 V . 2 1 W. T GL 108:;3 e mlt rsolierung blau
(für Stopplicht) . b ra u n
Bild 212. Schaltplan S 51 N, S 51 En und S 5t E/4
steckverbindung
7
fl acnsieikhülse mit Isolierung
]-