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DK 774.

43 DEUTSCHE NORM Dezember 1992


Technische Zeichnungen
DIN
Maßeintragung
Grundlagen der Anwendung
406
Teil 11

Technical drawings; Dimensioning; Rules for the application Ersatz für DIN 406 T3/07.75
Dessins techniques; Cotation; Regles pour l'application und mit DIN 406 T10/12.92
und DIN 406T12/12.92
Ersatz für DIN 406 T2/08.81

Zusammenhang mit der von der „International Organization for Standardization" (ISO) herausgegebenen Norm
ISO 129 : 1985 siehe Erläuterungen.

Inhalt
Seite Seite
Nicht aktiv! siehe RW spezifisch - ThyssenKrupp Steel Europe AG (TSE-AT-QP-KND):

1Anwendungsbereich und Zweck . 1 4.17Beschichtete Gegenstände 18


4.18Symmetrische Teile 18
2Begriffe . 1
4.19Meßstellen 19
3Elemente der IMaßeintragung 2
5 Spezielle IMaße 19
3.1Maßlinien 2
5.1Hilfsmaße 19
3.2Maßhilfslinien 2
5.2Informationsmaße 19
3.3Hinweislinien zur Eintragung von Maßen 3
5.3Theoretisch genaue Maße 19
3.4Maßlinienbegrenzungen 4
5.4Rohmaße 21
3.5Maßzahlen 4
Vervielfältigung lt. DIN-Merkblatt 3 Ziffer 1

5.5Maße für die erste Bearbeitung


3.6Maßeinheiten 7
mit Bezugsangabe 21
4Eintragen von Maßen 7 5.6Prüfmaße 21
4.1Anordnung der Maße 7 5.7Unmaßstäblich dargestellte Formelemente 22
4.2Durchmesser 8
6 Arten der Maßeintragung 22
4.3Radien 9
6.1Parallelbemaßung 22
4.4Kugeln 10
6.2Steigende Bemaßung 22
4.5Bögen 10
6.3Koordinatenbemaßung 24
4.6Quadrate 11
6.4Kombinierte Bemaßung 27
4.7Schlüsselweiten 11
4.8Rechtecke 11 Anhang A Anwendungsbeispiele für
4.9Neigungen 12 Maß- und Toleranzangaben 28
4.10Verjüngungen 12 Zitierte Normen 29
4.11Fasen, Kanten und Senkungen 12
4.12Teilungen 13 Weitere Normen 30
4.13Gewinde 15 Frühere Ausgaben 30
4.14Nuten 16
Änderungen 30
4.15Abwicklungen 17
4.16Begrenzte Bereiche 18 Erläuterungen 30

1 Anwendungsbereich und Zweck Für die Anordnung der Maße in Zeichnungen oder die Wahl
der Maßlinienbegrenzung kann die Art der Zeichnungs¬
Diese Norm gilt für das Eintragen von Maßen in technische
anfertigung (manuell oder rechnerunterstützt) ausschlag¬
Zeichnungen. Die eingetragenen Maße gelten fürden in der
gebend sein.
jeweiligen Zeichnung dargestellten Endzustand eines
Gegenstandes. Bei den Bildern dieser Norm handelt es sich um Beispiele
Anmerkung: Der dargestellte Endzustand kann sowohl ein zur Veranschaulichung der jeweiligen Regel. Sie sind nur
Roh-, ein Zwischen- als auch der Fertigzustand des insoweit vollständig, als sie den beschriebenen Sach¬
Gegenstandes sein. verhalt darstellen.
Welche Maße im Einzelfall einzutragen sind, hängt vom Be¬
stimmungszweck der Zeichnung ab, z.B. Konstruktions¬
zeichnung, Fertigungszeichnung, Prüfzeichnung, Zusam¬ 2 Begriffe
menbau-Zeichnung (siehe DIN 199 Teil 1). Siehe DIN 406 Teil 10

Fortsetzung Seite 2 bis 30

Normenausschuß Zeichnungswesen (NZ) im DIN Deutsches Institut für Normung e.V.

Alleinverkauf der Normen durch Beuth Verlag GmbH, Burggrafenstraße ( , 1000 Berlin 30 DIN 406 Teil 11 Dez 1992 Preisgr. 16
12.92 Vertr.-Nr. 0016
Seite 2 DIN 406 Teil 11

3 Elemente der Maßeintragung


3.1 Maßlinien
Maßlinien werden bei
—Längenmaßen parallel zu der zu bemaßenden Länge
(siehe Bilder 1 und 2),
—Winkel- und Bogenmaßen als Kreisbogen um den Schei¬
telpunkt des Winkels bzw. Mittelpunkt des Bogens
(siehe Bilder 3 und 4)
eingetragen. <£>

Bild 7.
(Bild 10 aus ISO 129 : 1985, modifiziert dargestellt)
Nicht aktiv! siehe RW spezifisch - ThyssenKrupp Steel Europe AG (TSE-AT-QP-KND):

Maßlinien dürfen abgebrochen werden, wenn


—Durchmessermaße eingetragen werden (siehe Bilder 35
und 56),
—nur eine Hälfte eines symmetrischen Gegenstandes in
der Ansicht oder im Schnitt dargestellt ist (siehe Bild 27),
Bild 1.Bild 2. —ein Gegenstand zur Hälfte als Ansicht und zur Hälfte als
(Bild 8 aus ISO 129 : 1985) Schnitt dargestellt ist (siehe Bild 8),
—sich die Bezugspunkte von Maßen nicht in der Zeichen¬
Vervielfältigung lt. DIN-Merkblatt 3 Ziffer 1

fläche befinden und nicht dargestellt werden müssen


(siehe Bild 9).

Winkelmaße bis 30° dürfen mit geraden Maßlinien an¬


nähernd senkrecht zur Winkelhalbierenden eingetragen
werden (siehe Bild 5).
Bild 8.

Bei unterbrochen dargestellten Formelementen wird die


Maßlinie nicht unterbrochen (siehe Bild 6).
Bild 9.

3.2 Maßhilfslinien
Bei Längenmaßen sind die Maßhilfslinien rechtwinklig zur
zugehörigen Meßstrecke einzutragen (siehe Bilder 1 bis 3,
6 bis 8 und 10).

Bild 6.
(Bild 9 aus ISO 129 : 1985)

Maßlinien sollen sich untereinander und mit anderen Linien


nicht schneiden. Wenn das unvermeidbar ist, werden sie
ohne Unterbrechung gezeichnet (siehe Bilder 1, 4, 7 und 11). Bild 10.
DIN 406 Teil 11 Seite 3

Bei Unübersichtlichkeit dürfen die Maßhilfslinien schräg Es darfauch der Scheitelwinkel eingetragen werden (siehe
(vorzugsweise unter 60°), jedoch parallel zueinander, ein¬ Bild 16).
getragen werden (siehe Bild 11).

Auseinanderliegende gleiche Formelemente mit gleichen


Bild 11. Maßen und Toleranzen dürfen zur Verdeutlichung durch
(Bild 6 aus ISO 129 : 1985) eine gemeinsame Maßhilfslinie miteinander verbunden
werden (siehe Bild 17).
Nicht aktiv! siehe RW spezifisch - ThyssenKrupp Steel Europe AG (TSE-AT-QP-KND):

Einander schneidende Projel<tionslinien von Umrißlinien


werden etwas über den Schnittpunkt hinausgehend ge¬
zeichnet (siehe Bild 12).
Vervielfältigung lt. DIN-Merkblatt 3 Ziffer 1

In Zeichnungen, in denen für besondere Zwecke große


Linienbreiten anzuwenden sind, z. B. in Druckstockzeich¬
nungen, sind die Maßhilfslinien für Außenmaße am äußeren
Rand der Umrißlinie und für Innenmaße am inneren Rand
(Bild 7 aus ISO 129 : 1985) einzutragen (siehe Bilder 18 und 19).

Bei projizierten Umrissen an Übergängen u. ä. werden die


Maßhilfslinien am Schnittpunkt der Projektionslinien ange¬
setzt (siehe Bild 13).

Bild 18. Bild 19.

Bild 13. Maßhilfslinien dürfen nicht von einer Ansicht zu einer ande¬
ren durchgezogen und nicht parallel zu Schraffurlinien ein¬
getragen werden.
Maßhilfslinien dürfen unterbrochen werden, wenn ihre Fort¬
setzung eindeutig erkennbar ist (siehe Bilder 14 und 15). 3.3 Hinweislinien zur Eintragung von iUlaßen
Bei Winkelmaßen bilden die Maßhilfslinien die Verlänge¬ Diese Hinweislinien sind schräg aus der Darstellung her¬
rung der Schenkel des V\/inkels (siehe Bild 15). auszuziehen.
Sie sollen enden (Begrenzung):
—mit einem Pfeil an einer Körperkante (siehe Bilder 20, 86
und 87),
—mit einem Punkt bzw. einem Kreis in einer Fläche (siehe
Bilder 21, 84 und 85),
—ohne Begrenzungszeichen an allen anderen Linien, z. B.
Maßlinien, Mittellinien (siehe Bilder 22, 24 25 und 36),
—mit Begrenzungszeichen bei der Herstellung von Bezü¬
04,5
gen (siehe Bild 79).
Anmerkung: Diese Regelungen zu Hinweislinien ent¬
sprechen ISO 128 : 1982. Sie sollen bei der Über¬
arbeitung dieser ISO-Norm erweitert und präzisiert
sowie als eigenständige Norm herausgegeben
Bild 14. Bild 15. werden.
Seite 4 DIN 406 Teil 11

90 90 90
.04
450 400 .200,

Bild 25.
Bild 20,

p
O
O
Bild 21. 06
Bild 26.

Liegen Umrißlinien und/oder andere Linien eng beieinan¬


<^7 ift der, so werden diese Linien unterbrochen, um eine eindeu¬
Nicht aktiv! siehe RW spezifisch - ThyssenKrupp Steel Europe AG (TSE-AT-QP-KND):

tige Zuordnung der Maßlinienbegrenzung sicherzustellen


(Beispiel siehe Bild 27).

Bild 22.
Vervielfältigung lt. DIN-Merkblatt 3 Ziffer 1

3.4 Maßlinienbegrenzung
Maßlinienbegrenzung:
—durch einen geschwärzten Pfeil nach Bild 23a (Regelfall, Bild 27.
Beispiel siehe Bild 24);
In einer Zeichnung dürfen nur eine Art von Pfeilen oder
—bei rechnerunterstützt angefertigten Zeichnungen vor¬ Schrägstriche, bei Erfordernis in Kombination mit Punkten,
zugsweise durch einen offenen Pfeil nach Bild 23b; angewendet werden.
—fachbezogen, z.B. in Zeichnungen für das Bauwesen
durch einen offenen Pfeil nach Bild 23c (Beispiel siehe 3.5 IVIaßzalilen
Bilder 25 und 26); 3.5.1Schriftgröße und -form
—fachbezogen, z.B. in Zeichnungen für das Bauwesen Schriftgröße nach DIN 6774 Teil 1 und Schriftform nach
durch einen Schrägstrich nach Bild 23d (Beispiel siehe DIN 6776 Teil 1, Schriftform B, vertikal
Bild 25);
—bei Platzmangel vorzugsweise durch einen Punkt oder 3.5.2Eintragung in zwei IHauptlesericlitungen
Kreis nach Bild 23e (Beispiel siehe Bild 24); (Metliode 1)
—durch einen Kreis nach Bild 23f fürdie Ursprungsangabe Diese Methode ist bevorzugt anzuwenden. Die Maßzahlen
einer Bezugsbemaßung (Beispiel siehe Bild 26). sind im Regelfall so einzutragen, daß sie in Leselage der
Zeichnung (siehe DIN 406Teil 10) in den Hauptleserichtun¬
Anmerkung: Maße der Pfeile, Schrägstriche, Punkte und gen von unten und von rechts gelesen werden können
Kreise siehe DIN 406 Teil 10. (siehe Bilder 28 bis 41).

80

<sO>
•6^ 1
80
360

Schriftfeld

Bild 23. Bild 28.

Bei Parallelbemaßung werden die Maßzahlen im Regelfall


parallel bzw. tangential zur Maßlinie in deren Mitte und
45 4020 deutlich darüber eingetragen (siehe Bilder 28 bis 37).
Ausnahmen siehe z. B. Bilder 29, 35 bis 37 und 59.
Anmerkung: Vordrucke für Zeichnungen siehe DIN 6771
Bild 24. Teil 6.'
DIN 406 Teil 11 Seite 5

Bild 33.
(Bild 16 aus ISO 129 : 1985)

Bei parallelen oder konzentrischen Maßlinien sollen die


Maßzahlen versetzt eingetragen v/erden (siehe Bilder 29
und 35).
Bild 29.
Nicht aktiv! siehe RW spezifisch - ThyssenKrupp Steel Europe AG (TSE-AT-QP-KND):
Vervielfältigung lt. DIN-Merkblatt 3 Ziffer 1

Bild 34.

Bild 30.
(Bild 17 aus ISO 129 : 1985)

Bild 31.
(Bild 19 aus ISO 129 : 1985)
Bild 35.
Die Maßzahlen sind auch dann in den Hauptleserichtungen (Bild 23 aus ISO 129 : 1985)
von unten und von rechts einzutragen, wenn die Ge¬
brauchslage des Gegenstandes nicht der Leselage der Reicht der Platz über der Maßlinie nicht aus, ist die Maßzahl
Zeichnung entspricht (siehe Bild 32). an einer Hinweislinie (siehe Bild 36) oder überderVerlänge-
rung der Maßlinie einzutragen (siehe Bild 37).
LO m

12 20
2,5
2
Bild 36. Bild 37.

Bei steigender Bemaßung werden die Maßzahlen entweder


Schriftfeld — in der Nähe der Maßlinienbegrenzung nach Bild 23a, b, c
oder f parallel zur zugehörigen Maßhilfslinie (siehe
Bild 32. Bilder 38 und 39) oder
Seite 6 DIN 406 Teil 11

in der Nähe der Maßlinienbegrenzung nach Bild 23a, b, c Nichthorizontale MaBlinien werden zunn Eintragen der Ma߬
oder f parallel bzw. tangential zur Maßlinie und deutlich zahlen (vorzugsweise nahe der Mitte) unterbrochen (siehe
darüber (siehe Bilder 40 und 41) eingetragen. Bilder 42 bis 44, 47 und 48).

15

6
l 20
32

Bild 38. t=300 /


(Bild 34 aus ISO 129 : 1985)
Nicht aktiv! siehe RW spezifisch - ThyssenKrupp Steel Europe AG (TSE-AT-QP-KND):

Schriftfeld

Bild 42.

\ 1/
Vervielfältigung lt. DIN-Merkblatt 3 Ziffer 1

30 1 30
30 \ I/ 30'"^
30 30

,30 ^30.
Bild 39.
^ 30t ^30
301 I ^
/ \

Bild 43.

Bild 40.
(Bild 35 aus ISO 129 : 1985)

Bild 44.
(Bild 22 aus ISO 129 : 1985)
/
Winkelmaße dürfen auch ohne Unterbrechung der Maßlinie
in Leselage des Schriftfeldes eingetragen werden (siehe
/ Bild 45).
60°

Bild 41.

3.5.3 Eintragung in einer Leserichtung (Methode 2)


Es ist zugelassen, alle Maße in Leselage des Schriftfeldes Bild 45.
einzutragen (siehe DIN 406 Teil 10). (Bild 18 aus ISO 129 : 1985)
DIN 406 Teil 11 Seite 7

Die Maße dürfen auch auf einer verlängerten und abgewin¬ Maße für die Innen- und Außenform sowie für einzelne
kelten Maßlinie eingetragen werden (siehe Bild 46). Formelemente, z. B. Nut, Ansatz, Bohrung, werden nach
Möglichkeit in einer Ansicht/einem Schnitt eingetragen
012 und nach ihrer Zusammengehörigkeit gruppiert (siehe
Bilder 49 und 50).

WM 6,6
Bild 46.
(Bild 25 aus ISO 129 : 1985, modifiziert dargestellt)

t
A f
Nicht aktiv! siehe RW spezifisch - ThyssenKrupp Steel Europe AG (TSE-AT-QP-KND):

30
\ 1
9
Bild 47.
(Bild 21 aus ISO 129 : 1985)
Bild 50.

T
Vervielfältigung lt. DIN-Merkblatt 3 Ziffer 1

T
«20 030 050
Sind mehrere Teile als Gruppe gezeichnet und bemaßt,
sollen die Maße, z.B. die Längen- und die Durchmesser¬
i. _1 maße, für jedes Teil zusammengefaßt und voneinander
getrennt angeordnet werden (siehe Bild 51).

26 10

75
Bild 48.
(Bild 20 aus ISO 129 : 1985)

3.6 Maßeinheiten

mzzi fc:
Siehe DIN 406 Teil 10/12.92, Abschnitt 3.5.3

4 Eintragen von Maßen


4.1 Anordnung der Maße

Bild 51.
(Bild 58 aus ISO 129 : 1985, modifiziert dargestellt)

In Sammelzeichnungen werden für die variablen Maße an


/ der Darstellung Maßbuchstaben anstelle von Maßzahlen
eingetragen, deren Zahlenwerte (Maße) in einer Tabelle
zusammengefaßt werden (siehe Bild 52). Jede Zeile der
Tabelle gilt für eine Ausführung des Teiles und erhält eine
Identnummer.
Graphische Symbole und Kennzeichen, z.B. 0 für Durch¬
messer, n für Bogenlänge, ( ) für Hilfsmaße oder M für me¬
trisches Gewinde, werden den Maßzahlen und nicht den
Maßbuchstaben zugeordnet (siehe Bild 52).
Bild 49. Anmerkung; Maßbuchstaben sind in ISO 3898 festgelegt.
Seite 8 DIN 406 Teil 11

Die Eintragung aller Maße einer Maßkette ist zugelassen, wenn


—ein Maß der Maßkette als Hilfsmaß eingetragen wird
(siehe Bilder 148 und 149) oder
—die Maße als theoretisch genaue Maße eingetragen wer¬
den (siehe Bilder 151 bis 154).

4.2 Durchmesser
Das graphische Symbol 0 wird in jedem Falle vor die Ma߬
zahl gesetzt (siehe Bilder 55 bis 59).

o o
—-- m
©'

Bild 55.
(Bild 27 aus ISO 129 : 1985)
h b a h
Nicht aktiv! siehe RW spezifisch - ThyssenKrupp Steel Europe AG (TSE-AT-QP-KND):

Nr d ^2 t
+2 ± 0,2 + 0,1 ± 0,2

1 80 32 0 10 12 50 R 6 (R16) 2

2 100 40 M 12 16 64 R 8 (R20) 16

3 120 48 016 20 78 RIO (R24) 6


Vervielfältigung lt. DIN-Merkblatt 3 Ziffer 1

Bild 52.

Die vereinfachte Angabe von Maßen in Verbindung mit


dem Buchstaben t kann erfolgen:
—innerhalb der Umrißlinie (siehe Bild 54); Bild 56.
—auf einer abgeknickten Hinweislinie (siehe Bilder42 und
56);
—in einer Sammelzeichnung in der Tabelle (siehe Bild 52).

Zur Vermeidung von Doppeltolerierungen und der Sum¬


mierung der Einzeltoleran2en beim Gesamtmaß dürfen
nicht alle Maße einer Maßkette eingetragen werden (siehe Bild 57.
Bilder 53 und 54).

49
10 13

Bild 53.

t =2

o
LO
«
Bild 58.
Bei Platzmangel dürfen Durchmessermaße von außen an
die Formelemente gesetzt werden (siehe Bild 59).
O. OO
sO -4"

vO
LT)

70 200 30

460

Bild 54. fr-


(Bild 32 aus ISO 129 : 1985, modifiziert dargestellt) Bild 59.
DIN 406 Teil 11 Seite 9

4.3 Radien
Der Großbuchstabe R wird in jedem Falle vor die Maßzahl
gesetzt. Die Maßlinien sind vom Radienmittelpunkt oder
aus dessen Richtung zu zeichnen und nur am Kreisbogen
mit einem Maßpfeil innerhalb oder außerhalb der Darstel¬
lung zu begrenzen (siehe Bilder 60 bis 66 und 68 bis 72). P 1 NO

30

Bild 66.

Bild 60.
(Bild 28 aus ISO 129 ; 1985)

sO
Nicht aktiv! siehe RW spezifisch - ThyssenKrupp Steel Europe AG (TSE-AT-QP-KND):

J
30

Bild 67
Vervielfältigung lt. DIN-Merkblatt 3 Ziffer 1

/ 1
_ vO

50
Bild 62. _22 ,

Bild 68.

Wenn sich der Mittelpunkt eines Radius nicht aus den


geometrischen Beziehungen der angrenzenden Form¬
elemente ergibt, muß er bemaßt werden (siehe Bild 69).

Die Maßlinien für mehrere Radien gleicher Größe dürfen zu¬


sammengefaßt werden (siehe Bilder 64 und 65).

Maßlinien großer Radien, bei denen der Mittelpunkt außer¬


Der Radius eines Halbkreises, der parallele Linien miteinan¬ halb der Zeichenfläche liegt und angegeben werden muß,
der verbindet, werden in zwei parallelen Abschnitten mit einem rechtwink¬
ligen Knick gezeichnet. Die Maßzahl soll an dem Abschnitt,
—muß angegeben werden (siehe Bild 68),
der den Kreisbogen berührt und auf den geometrischen
—darf als Hilfsmaß angegeben werden (siehe Bild 66) Mittelpunkt des Radius gerichtet ist, eingetragen werden
oder (siehe Bilder 70 und 71). Bei rechnerunterstützter Anferti¬
—darf bei Eindeutigkeit weggelassen werden (siehe gung von Zeichnungen dürfen nur gerade Maßlinien (ohne
Bild 67). Knick) angewendet werden.
Seite 10 DIN 406 Teil 11

(Bild 31 aus ISO 129 : 1985)

(Bild 15 aus ISO 129 : 1985)


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(Bild 30 aus ISO 129 : 1985)

4.5 Bögen
Vervielfältigung lt. DIN-Merkblatt 3 Ziffer 1

Das graphische Symbol n wird vor die Maßzahl gesetzt


(siehe Bild 76). Bei manueller Anfertigung der Zeichnung
darf das Symbol in abgewandelter Form über die Maßzahl
gesetzt werden (siehe Bild 77).
Bei Zentriwinkeln bis 90° werden die Maßhilfslinien parallel
zur Winkelhalbierenden gezeichnet. Jedes Bogenmaß wird
mit eigenen Maßhilfslinien eingetragen. Aneinander an¬
schließende Bogenmaße und an Bogenmaße anschlie¬
ßende Längen- oder Winkelmaße dijrfen nicht an dersel¬
ben Maßhilfslinie eingetragen werden (siehe Bild 78).

105
Bild 71.

Bei mehreren Radien mit einem gemeinsamen Mittelpunkt


enden die Maßlinien an einem kleinen Hilfskreisbogen,
oder sie werden abgebrochen (siehe Bild 72).

Bild 76. Bild 77.


(Bild 43 aus ISO 129 : 1985)

Bild 78.

Bild 72. Bei Zentriwinkeln über 90° werden die Maßhilfslinien in


Richtung zum Bogenmittelpunkt gezeichnet. Bei nicht ein¬
deutigem Bezug ist die Verbindung zwischen der Bogen¬
4.4 Kugeln länge und der Maßzahl durch eine Linie mit Pfeil und Punkt
Der Großbuchstabe S wird in jedem Falle vor die Durchmes¬ bzw. Kreis auf der Maßlinie zu kennzeichnen (siehe Bild 79).
ser- oder Radiusangabe gesetzt (siehe Bilder 73 bis 75). Aneinander anschließende Bogenmaße oder an Bogen-
DIN 406 Teil 11 Seite 11

maße anschließende Längen- oder Winkelmaße werden an 4.7 Schlüsselweiten


einer Maßhilfslinie eingetragen (siehe Bild 79). Die Großbuchstaben SW werden in jedem Falle vor die Ma߬
zahl gesetzt, wenn der Abstand derSchlüsself lachen in der Dar¬
stellung nicht bemaßt werden kann (siehe Bilder 84 und 85).
Anmerkung: Schlüsselweitenauswahl nach DIN 475 Teil 1.

SW 17 DIN...
Bild 84.
Nicht aktiv! siehe RW spezifisch - ThyssenKrupp Steel Europe AG (TSE-AT-QP-KND):
Vervielfältigung lt. DIN-Merkblatt 3 Ziffer 1

SW1? DIN...
Bild 85.
Bild 79.
4.8 Rechtecke
4.6 Quadrate Die Seitenlängen eines dargestellten Rechtecks dijrfen auf
Das graphische Symbol wird in jedem Falle vor die Ma߬ einer abgewinkelten Hinweislinie angegeben werden. Das
zahl gesetzt. Es wird nur eine Seitenlänge des Quadrates Maß der Seitenlänge, an der die Hinweislinie eingetragen
angegeben (siehe Bilder 80 bis 83). ist, steht an erster Stelle (siehe Bilder 86 und 87).
Anmerkung: Quadratische Formen werden vorzugsweise in Die Kombination mit dem Maß der dritten Seite (Seiten¬
der Ansicht bemaßt, in der die Form erkennbar ist länge X Seitenlänge x Dicke oderTiefe) ist zulässig (siehe
(siehe Bilder 81 und 82). Nach DIN 6Teil 1 kennzeich¬ Bild 87). Dabei muß eine zweite Ansicht oder ein Schnitt
net das Diagonalkreuz (Linien DIN 15-B) eine ebene gezeichnet werden.
Fläche (siehe Bilder 80 und 83).
In einigen Fachbereichen kann dieses Diagonal¬
kreuz eine andere Bedeutung haben, z. B. die einer
Öffnung (siehe DIN 1356).

200 x 300

/
t=1,5
Bild 86.
. DÖO .
Bild 80.
(Bild 29 aus ISO 129 : 1985) Bild 81.
Seite 12 DIN 406 Teil 11

4.9 Neigungen Die Richtung des graphischen Symbols muß mit der Richtung
Das graptiische Symbol wird in jedem Falle vor der der Verjüngung übereinstimmen (siehe Bilder 91 und 92).
Maßzahl der Neigung (als Verhältnis oder in Prozent) ange¬ 1:15
geben. Diese Angabe ist vorzugsweise auf einer abgeknick¬
ten Hinweislinie einzutragen (siehe Bild 88). Die Eintragung
an der Linie der geneigten Fläche (siehe Bild 90) oder in
waagerechter Richtung (siehe Bild 89) ist zulässig. Das gra¬
phische Symbol symbolisiert die Form des Teiles an
der Stelle der Neigung (siehe Bild 88).
Der Neigungswinkel darf aus fertigungstechnischen Gründen
zusätzlich als Hilfsmaß angegeben werden (siehe Bild 90).

Bild 92.
Anmerkung: Eintragung der Maße und Toleranzen für Kegel
siehe DIN ISO 3040.
Nicht aktiv! siehe RW spezifisch - ThyssenKrupp Steel Europe AG (TSE-AT-QP-KND):

4.11 Fasen, Kanten und Senkungen


Maße von Fasen mit einem von 45° abweichenden Winkel
werden mit Maßlinien und Maßhilfslinien eingetragen
(siehe Bilder 93 bis 95).

Bild 88.
Vervielfältigung lt. DIN-Merkblatt 3 Ziffer 1

^14%

>/
Bild 93. Bild 94.
(Bild 52 aus ISO 129:1985, (Bild 52 aus ISO 129:1985,
^14% modifiziert dargestellt) modifiziert dargestellt)

Bild 89.

Bild 95.
Maße von Fasen mit einem Winkel von 45° werden vereinfacht
durch Fasenbreite x 45° angegeben (siehe Bilder 96 bis 102).
s

Bild 90.
4.10 Verjüngungen
Das graphische Symbol > wird in jedem Falle vor der Ma߬ 2x45'
zahl der Verjüngung (als Verhältnis oder in Prozent) in einer
abgeknickten Hinweislinie angegeben (siehe Bilder 91 und Bild 96.
92). (Bild 53 aus ISO 129 : 1985)

Bild 97.
Bild 91. (Bild 54 aus ISO 129 : 1985)
DIN 406TeiM1 Seite 13

o
Ln
-J-
X
m

Bild 98.

Die Maße der Fase dürfen bei dargestellten und nicht dar¬
Bild 103.
gestellten Fasen mittels einer Hinweislinie eingetragen
(Bild 55 aus ISO 129 : 1985, modifiziert dargestellt)
werden (siehe Bilder 99 bis 102).
Anmerkung 1: In den Bildern 99 bis 102 sind zylindrische
Teile bzw. Bohrungen dargestellt.
Nicht aktiv! siehe RW spezifisch - ThyssenKrupp Steel Europe AG (TSE-AT-QP-KND):

Anmerkung 2: Eintragung der Angaben zu Werkstückkan¬


ten siehe DIN 6784.

2x45°

1
Vervielfältigung lt. DIN-Merkblatt 3 Ziffer 1

Bild 104.
Bild 99. (Bild 55 aus ISO 129 : 1985, modifiziert dargestellt)
(Bild 53 aus ISO 129 : 1985)

4.12 Teilungen
Längenmaße oder Winkelmaße für gleiche Formelemente
mit gleichen Abständen werden nach Bild 105 bis 108 sowie
113 und 114 angegeben.
2x45°
Das Gesamtmaß der Teilungen wird als Hilfsmaß ohne
weitere Kennzeichnungen oder Angaben eingetragen.

Bild 100. 15 18
(Bild 54 aus ISO 129 : 1985)
5x18(=90)

Bild 105.
(Bild 45 aus ISO 129 : 1985, modifiziert dargestellt)
0,6 X 45°
0,6 X 45°

Bild 101. Bild 102.

Kegelige Senkungen werden mit Senkdurchmesser und


Senkwinkel (siehe Bild 103) oder Senktiefe und Senkwinkel Bild 106.
(siehe Bild 104) bemaßt. (Bild 47 aus ISO 129 : 1985)
Seite 14 DIN 406 Teil 11

4 x^8

o
LT)

Bild 110.

QO
Nicht aktiv! siehe RW spezifisch - ThyssenKrupp Steel Europe AG (TSE-AT-QP-KND):

o
LH

Bild III.
Vervielfältigung lt. DIN-Merkblatt 3 Ziffer 1

Gleiche, sich wiederholende und zusammengehörende


Formelemente dürfen dargestellt werden:
—in Anzahl und Form vollständig (siehe Bilder 112 und 115)
—nur einmal vollständig (siehe Bild 113)
—verkürzt (siehe Bild 114)
—in Halb- oder Vierteldarstellungen (siehe Bild 109)
—nur als Mittellinien oder Achsenkreuze (siehe Bilder 110
und III)
Die Anzahl der Formelemente wird angegeben:
—durch die vollständige Darstellung (Anzahl und Form)
(siehe Bilder 112 und 115) Bild 112.
—durch die Anzahl der Teilungen bzw. die Abstandsmaße (Bild 48 aus ISO 129 : 1985, modifiziert dargestellt)
(siehe Bilder 113 bis 115 und 152)
—durch die direkte Angabe (siehe Bilder 109 bis III).
6x8
Zusätzlich zur Anzahl der Teilungen bzw. den Abstands¬
maßen darf die Anzahl der Formelemente angegeben wer¬
den (siehe Bild 113). Das gilt nicht bei vollständiger Darstel¬
lung der Formelemente (Anzahl und Form).
=1 ,

J
1 II 1

X012—

15

, 25 , 5x15 (=75)
Bild 113.

Bild 109.
(Bild 49 aus ISO 129 : 1985, modifiziert dargestellt)
DIN 406 Teil 11 Seite 15

08

ck ^ c c ^ cK N c\ cX
J k) ) \) \) ) K) \)

——

Bild 115.
(Bild 50 aus ISO 129 : 1985)
Nicht aktiv! siehe RW spezifisch - ThyssenKrupp Steel Europe AG (TSE-AT-QP-KND):

Unterschiedliche, sich wiederholende Formelemente wer¬ 4.13 Gewinde


den mit Großbuchstaben gekennzeichnet. Die Bedeutung Für genormte Gewinde werden Kurzbezeichnungen nach
der Buchstaben ist in der Nähe der Darstellung erklärt DIN 202 angewendet. Im allgemeinen setzt sich die Kurz¬
(siehe Bild 116). bezeichnung zusammen aus;
—dem Kurzzeichen für die Gewindeart, z.B. M, R, Tr,
Vervielfältigung lt. DIN-Merkblatt 3 Ziffer 1

—dem Nenndurchmesser (Gewindegröße),


—der Steigung, gegebenenfalls der Teilung,
—der Gangzahl und
—gegebenenfalls aus zusätzlichen Angaben, z. B. Gang¬
richtung, Toleranz.
Beispiel siehe Bild 118.
Fasen für Außen- und Innengewinde werden nur dann be¬
maßt, wenn sie nicht dem Gewindeaußen- bzw. Gewinde¬
A = 012 kerndurchmesser entsprechen (siehe Bild 119).
B =010,8 Weitere Angaben siehe DIN ISO 6410 Teil 1 (z. Z. Entwurf).

Bild 116.
(Bild 51 aus ISO 129 : 1985, modifiziert dargestellt)

Bei einer überwiegenden Anzahl gleicher und einigen ab¬


weichenden Formelementen dürfen die direkte Eintragung
der Maße und die Eintragung mit Hilfe von Großbuchstaben
kombiniert werden (siehe Bild 117). Bild 118.

6x08

A = 04

Bild 117 Bild 119.


Seite 16 DIN 406 Teil 11

4.14 Nuten Bemaßung der Nuttiefe bei parallel zur Kegelachse ver¬
Nuten werden nach den Bildern 120 bis 134 bemaßt. Die laufendem Nutgrund: die Tiefe ist von der Mantellinie des
Nuttiefe wird bei mindestens an einer Seite offenen Nuten größeren Zylinders aus bemaßt (siehe Bild 124).
von der Gegenseite (siehe Bild 120) und bei allen anderen
Nuten von der Nutseite bemaßt (siehe Bilder 121 bis 126).
Die Tiefe der Nut ist der größte Abstand vom Außendurch¬ o
+
messer des Körpers zum Nutgrund. CO

18 P9 7777 Trri

Bild 124.

Vereinfachte Bemaßung der Tiefe von Nuten in der Ansicht


Nicht aktiv! siehe RW spezifisch - ThyssenKrupp Steel Europe AG (TSE-AT-QP-KND):

von oben mit dem Buchstaben h (siehe Bild 125) bzw. in


Kombination mit der Nutbreite (siehe Bild 126).
Vervielfältigung lt. DIN-Merkblatt 3 Ziffer 1

Bild 125.

18P9x?+0,2

Bild 121.
IZE
50+0,3
6N9
Bild 126.

Bemaßung von Nuten für Paßfedern in zylindrischen Boh¬


rungen siehe Bild 127.
Anmerkung: Zur funktionsgerechten Bemaßung von Pa߬
federnuten kann bei entsprechenden Genauig¬
keitsforderungen die Angabe von Form- und Lage¬
toleranzen nach DIN IS0 1101, z. B.fürdie Parallelität
oder Symmetrie, zusätzlich erforderlich sein.
Bild 122.
Bemaßung der Nuttiefe bei parallel zur Mantellinie eines 18 JS9
Kegels verlaufendem Nutgrund siehe Bild 123.

J^0,2

Bild 123. Bild 127


DIN 406 Teil 11 Seite 17

Bemaßung von Nuten für Paßfedern in kegeligen Naben¬


bohrungen (Nutgrund verläuft parallel zur Kegel-Mantel¬
linie) siehe Bild 128.

Bild 128.
Bemaßung von Nuten für Paßfedern in kegeligen Naben¬
Nicht aktiv! siehe RW spezifisch - ThyssenKrupp Steel Europe AG (TSE-AT-QP-KND):

bohrungen (Nutgrund verläuft parallel zur Kegelachse)


siehe Bild 129. Bild 132.

Vereinfachte Bemaßung von Nuten (Einstichen) z. B. für


Halteringe siehe Bilder 133 und 134.

cvi
o"
+
CNJ 1,3H13x021h11 1,1 H13 X022H11
-J-
Vervielfältigung lt. DIN-Merkblatt 3 Ziffer 1

Bild 129.
Angabe der Richtung der Neigung bei Naben mit Keilnuten
durch das graphische Symbol „Neigung" siehe Bild 130.
*•-
18D10 Bild 133. Bild 134.

4.15 Abwicklungen
Bemaßung der dargestellten Abwicklung als Hilfsmaß
siehe Bild 135.
Anmerkung: Darstellung der Abwicklung mit Linie DIN 15-K.

Bild 130. 55
Vollständige Bemaßung von Nuten (Einstichen) z.B. für
Halteringe siehe Bilder 131 und 132. (77)
Bild 135.
1,3 H13
Bemaßung der nicht dargestellten Abwicklung mit dem
graphischen Symbol „gestreckte Länge" siehe Bild 136.

CVI
©.

Bild 131. Bild 136.


Seite 18 DIN 406 Teil 11

4.16 Begrenzte Bereiche beschichtet.


Ein begrenzter Bereich, für den besondere Bedingungen
gelten, wird durch eine Linie DIN 15-J angegeben (siehe
Bilder 137 bis 141). Bei Eindeutigkeit erfolgt die Kennzeich¬ nO Csl
SL O*
nung von rotationssymmetrischen Teilen nur auf einer Seite O +
(siehe Bild 137). Die Kennzeichnung beider Seiten ist
OsJ o
zugelassen (siehe Bilder 140 und 141). ¥
Wenn der begrenzte Bereich durch die Kontur des Formele¬
mentes bestimmt ist, werden keine Maße eingetragen
(siehe Bild 139). Bild 141.
Anmerkung; Beschichtungsangaben siehe auch DIN 50 960
Teil 2.
4.18 Symmetrische Teile
Die Maße symmetrisch angeordneter Formelemente wer¬
den unabhängig von der Art der Darstellung (vollständige.
Halb- oder Vierteldarstellung) nur einmal eingetragen. Die
Nicht aktiv! siehe RW spezifisch - ThyssenKrupp Steel Europe AG (TSE-AT-QP-KND):

Maße der einzelnen Formelemente sind dabei nach Mög¬


lichkeit an einer Stelle einzutragen (siehe Bild 143).
Bild 137 Die Symmetrie der Formelemente wird im Regelfall nicht
bemaßt (siehe Bilder 142 bis 144).
Vervielfältigung lt. DIN-Merkblatt 3 Ziffer 1

Bild 138.

Bild 142.

Bild 139.
(Bild 60 aus ISO 129 : 1985)

4.17 Beschichtete Gegenstände


Für Gegenstände mit beschichteten Oberflächen dürfen
die Maße vor und nach der Beschichtung angegeben wer¬
den (siehe Bild 140).

beschichtet..

Bild 143.

Bild 140.
30
Bei einer nach der Beschichtung erforderlichen Bearbei¬
tung darf das BeschichtungsmaB zusätzlich in eckigen 50
Klammern angegeben werden (siehe Bild 141). Bild 144.
DIN 406 Teil 11 Seite 19

4.19 Meßstellen
Die Lage von Meßstellen wird mit dem Symbol und den
entsprechenden Maßen angegeben (siehe Bilder 145 und
146).

tn

Bild 145.
Nicht aktiv! siehe RW spezifisch - ThyssenKrupp Steel Europe AG (TSE-AT-QP-KND):

Bild 149.

5.2 informationsmaße
Vervielfältigung lt. DIN-Merkblatt 3 Ziffer 1

Bild 146.
Informationsmaße nach DIN 406 Teil 10 werden ohne
besondere Kennzeichnung, z. B. als Gesamtmaße, in die
Weitere Beispiele siehe DIN 6773 Teil 2 bis 5 und entsprechenden Unterlagen eingetragen (siehe Bild 150).
DIN 50 960 Teil 2.

5 Spezielle Maße
5.1 Hilfsmaße
Hilfsmaße nach DIN 406 Teil 10 werden in runde Klammern
gesetzt. Hilfsmaße als zusätzliche Maße zur Kennzeich¬
nung funktioneller Zusammenhänge siehe Bild 147.

4-
-t-
O
<N|
oo

(140) (560) (560)

Mitte Lager

Bild 147 1165


Hilfsmaße zur Vermeidung geschlossener Maßketten siehe Bild 150.
Bilder 148 und 149.
5.3 Theoretisch genaue Maße
Theoretisch genaue Maße nach DIN 406 Teil 10 werden in
einen rechteckigen Rahmen gesetzt und ohne Toleranzen
eingetragen (siehe Bilder 151 und 152). Das gilt auch für
theoretisch genaue Maße in Tabellen (siehe Bilder 153
und 154).

-( >-< X )-

11
Bild 148. Bild 151.
Seite 20 DIN 406 Teil 11

Die Lage der Formelemente wird durch andere Angaben,


z.B. eine Positionstoleranz, festgelegt (siehe Bild 152).
-€5-
08 A '^0,1 A B

Y
B

0
1
Nicht aktiv! siehe RW spezifisch - ThyssenKrupp Steel Europe AG (TSE-AT-QP-KND):

30 Pos.

Bild 152. 20 160 15,5

20 20 13,5

60 120 11
Vervielfältigung lt. DIN-Merkblatt 3 Ziffer 1

60 60 13,5

100 92 i26

Bild 153.

Koordinaten¬
Pos. Positionstoleranz
ursprung

1.1 50 20 18 0 0,1 A B

1.2 70 20 0 18 0,1 4- 0,2

30+0,3 70+0,3

2.1 011 H13

Bild 154.
DIN 406 Teil 11 Seite 21

5.4 Rohmaße
Rolimaße nach DIN 406 Teil 10 werden in der Fertigungs¬
zeichnung, wenn keine Rohteilzeichnung angefertigt wird, in
eckige Klammern gesetzt (siehe Bild 155). Die Bedeutung der
Klammern ist über dem Schriftfeld erklärt.

•\ r

<> "
[-150t1,5] [-100+1] . [100±1] [150±1,5]
Nicht aktiv! siehe RW spezifisch - ThyssenKrupp Steel Europe AG (TSE-AT-QP-KND):

1
1 1
-Cc-\)j fc^ fc\)J 1 11
1 11
A 1 1 IA
—i- 1
Vervielfältigung lt. DIN-Merkblatt 3 Ziffer 1

Bild 155. Bild 157

5.5 Maße für die erste Bearbeitung


mit Bezugsangabe 5.6 Prüfmaße
Die Maße für erste materialabtrennende Bearbeitung von Prüfmaße nach DIN 406Teil 10 werden in einen Rahmen mit
Rohteilen (Begriff siehe DIN 199 Teil 2) dürfen mit einem zwei Halbkreisen gesetzt (siehe Bilder 158 und 159).
Bezugsmaß nach DIN 406 Teil 10 eingetragen werden (siehe
Bilder 156 und 157). Wenn die Mitte eines Formelementes 60±0.1
der Ursprung der Bearbeitung ist, wird an der Maßlinie dieses
Formelementes ein Bezugsdreieck gesetzt und mit der Sym-
metrieiinie, von der das Bezugsmaß ausgeht, verbunden
(siehe Bild 156).
Ist die Verbindung zwischen dem Bezug und dem Maß der
ersten Bearbeitung nicht möglich oder nicht zweckmäßig,
werden Bezugsbuchstaben in einem Bezugsrahmen nach
DIN ISO 5459 eingetragen (siehe Bild 157).
Bei unbearbeiteten und anderen Flächen, die beträchtlich von
ihrer theoretisch genauen Form abweichen können, werden
Bezugsstellen nach DIN ISO 5459 angegeben (siehe Bild 157).
Die Bezugsangabe ist nur dann erforderlich, wenn das Be¬
zugsmaß allein das Bezugselement oder die Bezugsstellen
nicht eindeutig erkennen läßt.
Andere Möglichkeiten zur Angabe der Maße für die erste
Bearbeitung sind
—die Kennzeichnung von Anlage- bzw. Bezugsflächen,
z. B. nach DIN 7523 Teil 1, oder
—die Kennzeichnung der Flächen mit graphischen Symbo¬
len der Oberflächenbeschaffenheit nach DIN ISO 1302,
erforderlichenfalls mit Form- oder Lagetoleranzen nach
DIN ISO 1101.

Bild 156. Bild 159.


Seite 22 DIN 406Teil11

Gegebenenfalls ist in der Nähe des Schriftfeldes die Be¬


deutung und der Prüfumfang zu erl<lären. z. B.
Maße werden vom Besteller
c 3 (Empfänger) bei der Abnahme besonders
geprüft
oder
^ Maße werden vom Besteller
100%) (Empfänger) bei der Abnahme 100%ig ge¬
prüft

5.7 Unmaßstäblich dargestellte Formelemente


In Ausnahmefällen, z.B. bei Änderungen, sind nicht ma߬
stäblich dargestellte Formelemente durch Unterstreichen
der Maßzahl zu kennzeichnen (siehe Bild 160).
Die Kennzeichnung ist bei rechnerunterstützt angefertig¬
ten Zeichnungen nicht zulässig.
Nicht aktiv! siehe RW spezifisch - ThyssenKrupp Steel Europe AG (TSE-AT-QP-KND):

T
1 Bild 163.
Vervielfältigung lt. DIN-Merkblatt 3 Ziffer 1

20 15
Bild 160.

6 Arten der MaBeintragung


6.1 Parallelbemaßung
Die Maßlinien werden parallel in einer Richtung bzw. in zwei
oder drei senkrecht zueinander stehenden Richtungen oder
konzentrisch zueinander eingetragen (siehe Bilder 161 bis
164).

Bild 164.

6.2 Steigende Bemaßung


Ausgehend vom Ursprung wird in jeder der drei möglichen
und senkrecht zueinander stehenden Richtungen im Regel¬
Bild 161. fall nur eine Maßlinie eingetragen (Ausnahmen siehe Bil¬
(Bild 33 aus ISO 129 : 1985) der 165 und 170) und an den Maßhilfslinien mit einer Maßli¬
nienbegrenzung nach Bild 23a, b, c oder f abgeschlossen
(siehe Bilder 165 bis 171).
-100
•80
70

•40

^0

un Ln
CMOO

LTl
Bild 162.
(Bild 41 aus ISO 129 : 1985) Bild 165.
DIN 406 Teil 11 Seite 23

75°
Nicht aktiv! siehe RW spezifisch - ThyssenKrupp Steel Europe AG (TSE-AT-QP-KND):

Werden, ausgehend vom Ursprung, auch Maße in der


Gegenrichtung eingetragen (Beispiel siehe Bild 169), so
sind die Maßzahlen in einer der beiden Richtungen mit
Minuszeichen einzutragen (siehe Bild 174).
Vervielfältigung lt. DIN-Merkblatt 3 Ziffer 1

Bild 168.

Kurve

Bild 169.
Seite 24 DIN 406 Teil 11

Steigende Bemaßung in zwei Richtungen mit abgebroche¬ immer positiv und, ausgehend von der Polarachse, ent¬
nen Maßlinien siehe Bild 170. gegen dem Uhrzeigersinn angegeben (siehe Bild 172).
Die Koordinatenwerte werden in Tabellen eingetragen,
Beispiel siehe Bild 179.

Polarachse
Bild 172.
Nicht aktiv! siehe RW spezifisch - ThyssenKrupp Steel Europe AG (TSE-AT-QP-KND):

6.3.2 Kartesische Koordinaten


Die kartesischen Koordinaten werden ausgehend vom Ur¬
sprung durch Längenmaße in zwei, im Winkel von 90° ver¬
laufenden Richtungen festgelegt (siehe Bilder 173 bis 179).
Die Koordinatenwerte werden in Tabellen eingetragen oder
Bild 170. direkt an den Koordinatenpunkten angegeben. Maßlinien
und Maßhilfslinien werden nicht gezeichnet.
Steigende Bemaßung in drei Richtungen mit vier Ursprün¬
Vervielfältigung lt. DIN-Merkblatt 3 Ziffer 1

gen siehe Bild 171.

4)!

i
1 Y #

1225
T|

( —-x
Pos. X y d
1 20 160 0 19

2 20 20 0 15

3 60 120 011

4 60 60 0 13
LTl
ON 5 100 90 0 26
I—I
o o 6 0 180 -
. <=> o o
o o
oo
( 9-^
7

100- L 1l — 1-
1 1
1 1
) j
8

Bild 171. Bild 173.

Die positive und negative Richtung der Koordinatenachsen


6.3 Koordinatenbemaßung sind nach Bild 174 festzulegen. Die Maßzahlen von Maßen in
6.3.1 Polarkoordinaten den negativen Richtungen der Koordinatenachsen sind mit
Die Polarkoordinaten werden, ausgehend vom Ursprung, Minuszeichen anzugeben (siehe auch DIN 5 Teil 1 und
durch einen Radius und einen Winkel festgelegt. Sie sind DIN ISO 6412 Teil 2).
DIN 406 Teil 11 Seite 25

.+Z Die Koordinatenwerte dürfen auch direkt an den Koordina¬


tenpunkten angegeben werden (siehe Bilder 176 und 177).

xr70
y=80
1
1 ^
1
-X y'

+x
-Y
'-1
Bild 174.
Nicht aktiv! siehe RW spezifisch - ThyssenKrupp Steel Europe AG (TSE-AT-QP-KND):

Bild 176.
Der Koordinatenursprung darf auch außerhalb der Darstel¬ (Bild 39 aus ISO 129:1985)
lung liegen (siehe Bilder 175 und 176).
X=0
3
y=200

x= 90
y=150
Vervielfältigung lt. DIN-Merkblatt 3 Ziffer 1

025
r x=180
y= 80
x=30 M24
y=20
011

(. X
Pos. d Bild 177.
X y
Die Kombination mit den Maßen der Formelemente an den
1 10 20 - jeweiligen Koordinatenpunkten ist zulässig (siehe Bil¬
der 173, 1 75, 177 und 178). Bei hoher Darstellungsdichte ist
2 80 40 die Eintragung einer Hinweislinie zwischen dem Koordina¬
tenpunkt und den Maßen zugelassen (siehe Bild 178).
3 70 80
x=120
4 20 60 -
5 24 42 0 10

6 64 50 0 12

Bild 175.
(Bild 40 aus ISO 129 :1985, modifiziert dargestellt)

Einem Koordinaten-Hauptsystem dürfen Nebensysteme zugeordnet werden. Dabei werden die Ursprünge der Koordinaten¬
systeme und die einzelnen Positionen innerhalb der Koordinatensysteme fortlaufend mit arabischen Ziffern benummert. Als
Trennzeichen wird ein Punkt angewendet.
Beispiel für eine Koordinatenbemaßung mit einem Koordinaten-Hauptsystem und zwei Nebensystemen siehe Bild 179.
Seite 26 DIN 406 Teil 11
Nicht aktiv! siehe RW spezifisch - ThyssenKrupp Steel Europe AG (TSE-AT-QP-KND):
Vervielfältigung lt. DIN-Merkblatt 3 Ziffer 1

Maße in mm
Koordinaten¬
Koord inaten
ursprung
Pos. XI X2 Y1 Y2 r 9> d

1 1 0 0 -
/
1 1.1 325 320 0 120 H7

1 1.2 900 320 0 120 H7

1 1.3 950 750 0 200 H7

1 2 450 750 0 200 H7

1 3 700 1225 0 400 H8


\
2 2.1 -300 150 0 50 H11
\
2 2.2 -300 0 0 50 H11

2 2.3 -300 -150 0 50 H11

3 3.1 250 0° 0 26

3 3.2 250 30" 0 26

3 3.3 250 60° 0 26

3 3.4 250 90° 0 26

3 3.5 250 120° 0 26

3 3.6 250 150° 0 26

3 3.7 250 180° 0 26

3 3.8 250 210° 0 26


j
3 3.9 250 240° 0 26

3 3.10 250 270° 0 26

3 3.11 250 300° 0 26

3 3.12 250 330° 0 26

Bild 179.
DIN 406 Teil 11 Seite 27

6.4 Kombinierte Bemaßung (Beispiele)


Steigende Bemaßung, Jcombiniert mit Einzelbemaßung, siehe Bild 180

///// / ; ////hr/ / / / V/} / ; y/// /


Bild 180.
(Bild 42 aus ISO 129 : 1985, modifiziert dargestellt)

Parallelbemaßung, kombiniert mit steigender Bemaßung und Kettenbemaßung, siehe Bild 181
Nicht aktiv! siehe RW spezifisch - ThyssenKrupp Steel Europe AG (TSE-AT-QP-KND):
Vervielfältigung lt. DIN-Merkblatt 3 Ziffer 1

Bild 181.
(Bild 41 aus ISO 129 : 1985, modifiziert dargestellt)
Seite 28 DIN 406 Teil 11

Anhang A

Anwendungsbeispiele für lUlaß- und Toleranzangaben


Tabelle A.1

Festlegungen über Form und Größe


Beispiel Bedeutung
der Angaben

Durchmesser, z. B. 50
050

50 Quadrat, z. B. 50

R50 Radius, z. B. 50
Nicht aktiv! siehe RW spezifisch - ThyssenKrupp Steel Europe AG (TSE-AT-QP-KND):

Kugel-Durchmesser (Spherical diameter),


S05O z. B. 50
DIN 6776 Teil 1
Kugel-Radius (Spherical radius),
SR 50 z. B. 50
Vervielfältigung lt. DIN-Merkblatt 3 Ziffer 1

Schlüsselv\/eite, z.B. 13
SW13

t=2 Dicke (thickness), z. B. 2

h=5 Tiefe oder Höhe, z. B. 5

Theoretisch genaues Maß, z. B. 50 DIN ISO 7083


50

(50) Hilfsmaß, z. B. 50 DIN 6776 Teil 1

( 50±0,02 ) Prüfmaß, z. B. 50 + 0,02 DIN 406 Teil 10

Rohmaß oder Vorbearbeitungsmaß,


[50] z. B. 50
DIN 6776 Teil 1

DIN 406 Teil 10 und DIN ISO 7083/08.91,


z. B, 50
r^50 Bild 5
Bogenmaß
123,456 z. B. 123, 456 -

501) Nicht maßstäbliches Maß, z. B. 50 -

^1:10 Kegelverjüngung, z. B. 1 : 10 DIN ISO 3040 und DIN 406 Teil 10


^

b^14% Neigung, z. B. 14% DIN 406 Teil 10

Q^98 Gestreckte Länge (Abwicklung), z. B. 98 DIN 406 Teil 10

1) Möglichst vermeiden
DIN 406 Teil 11 Seite 29

Tabelle A.1 (Fortsetzung)

Festlegungen über Form und Größe


Beispiel Bedeutung
der Angaben

Meßstelle, z. B. Meßstelle Nr 2 DIN 406 Teil 10

Rahmen für zusätzliche Anforderungen,


z.B. M für Maximum-Material-Bedingung
oder E für Hüllbedingung
Nicht aktiv! siehe RW spezifisch - ThyssenKrupp Steel Europe AG (TSE-AT-QP-KND):

Rahmen für die Angabe von


Bezugsstellen, z.B. Bezugsstelle AI DIN ISO 7083
mit einem Durchmesser von 4 mm

Angabe eines Bezuges


Anmerkung: Das Dreieck darf geschwärzt
werden.
Vervielfältigung lt. DIN-Merkblatt 3 Ziffer 1

Zitierte Normen
DIN 6 Teil 1 Technische Zeichnungen; Darstellungen in Normalprojektion; Ansichten und besondere Darstel¬
lungen
DIN 15 Teil 1 Technische Zeichnungen; Linien; Grundlagen
DIN 199 Teil 1 Begriffe im Zeichnungs- und Stücklistenwesen; Zeichnungen
DIN 202 Gewinde; Übersicht
DIN 406 Teil 10 Technische Zeichnungen; Maßeintragung; Begriffe, allgemeine Grundlagen
DIN 475 Teil 1 Schlüsselweiten für Schrauben, Armaturen und Fittings
DIN 6771 Teil 6 Vordrucke für technische Unterlagen; Zeichnungen
DIN 6773 Teil 2 Wärmebehandlung von Eisenwerkstoffen; Wärmebehandelte Teile; Darstellung und Angaben in
Zeichnungen; Härten, Härten und Anlassen, Vergüten
DIN 6773 Teil 3 Wärmebehandlung von Eisenwerkstoffen; Wärmebehandelte Teile; Darstellung und Angaben in
Zeichnungen; Randschichthärten
DIN 6773 Teil 4 Wärmebehandlung von Eisenwerkstoffen; Wärmebehandelte Teile; Darstellung und Angaben in
Zeichnungen; Einsatzhärten
DIN 6773 Teil 5 Wärmebehandlung von Eisenwerkstoffen; Wärmebehandelte Teile; Darstellung und Angaben in
Zeichnungen; Nitrieren
DIN 6774 Teil 1 Technische Zeichnungen; Ausführungsregeln; Vervielfältigungsgerechte Ausführung
DIN 6776 Teil 1 Technische Zeichnungen; Beschriftung; Schriftzeichen
DIN 6784 Werkstückkanten; Begriffe, Zeichnungsangaben
DIN 50 960 Teil 2 Galvanische und chemische Überzüge; Zeichnungsangaben
DIN ISO 1101 Technische Zeichnungen; Form- und Lagetolerierung; Form-, Richtungs-, Orts- und Lauftoleranzen;
Allgemeines, Definitionen, Symbole, Zeichnungseintragungen
DIN ISO 3040 Technische Zeichnungen; Eintragung von Maßen und Toleranzen für Kegel
DIN ISO 5459 Technische Zeichnungen; Bezugssysteme für geometrische Toleranzen
DIN ISO 6410 Teil 1 (z. Z. Entwurf) Technische Zeichnungen; Darstellung und Bemaßung von Gewinden
DIN ISO 7083 Technische Zeichnungen; Graphische Symbole für geometrische Toleranzen; Proportionen und
Maße
ISO 129 Technical drawings; Dimensioning; General principles, definitions, methods of execution and special
indications
ISO 3898 Bases for design and structures; Notations; General symbols
Seite 30 DIN 406 Teil 11

Weitere Normen
DIN 199 Teil 2 Begriffe im Zeichnungs- und Stücklistenwesen; Stücklisten
DIN 406 Teil 12 Technische Zeichnungen; Maßeintragung; Eintragung von Toleranzen für Längen- und Winkelmaße
DIN 6774 Teil 10 Technische Zeichnungen; Ausführungsregeln, rechnerunterstützt erstellte Zeichnungen
DIN 6790 Teil 1 Wortangaben in technischen Zeichnungen: Einzelangaben
DIN ISO 2768 Teil 1 Allgemeintoleranzen; Toleranzen für Längen- und Winkelmaße ohne einzelne Toleranzeintragung
DIN ISO 2768 Teil 2 Allgemeintoleranzen; Toleranzen für Form und Lage ohne einzelne Toleranzeintragung

Frühere Ausgaben
DIN 406 Teil 1 bis Teil 3: 12.22
DIN 406 Teil 4: 12.22, 05.37
DIN 406 Teil 5: 11.24, 10.41
DIN 406 Teil 6: 12.24, 01.26, 10.41
DIN 406; 09.49, 09.55
DIN 406 Teil 3; 07.75
Nicht aktiv! siehe RW spezifisch - ThyssenKrupp Steel Europe AG (TSE-AT-QP-KND):

DIN 406 Teil 2; 06.68, 04.80, 08.81


DIN 406 Teil 1: 04.77

Änderungen
Gegenüber DIN 406T2/08.81 und DIN 406T 3/07.75 wurden folgende Änderungen vorgenommen:
a)Internationale Norm ISO 129 ; 1985 weitgehend übernommen und durch Beispiele ergänzt.
b)DIN 406 Teil 3 überarbeitet und übernommen.
Vervielfältigung lt. DIN-Merkblatt 3 Ziffer 1

c)Abschnitt „Toleranzangaben" in DIN 406 Teil 12 übernommen.


d)Regeln für die rechnerunterstützte Anfertigung von Zeichnungen z.T. vereinfacht.
e)Anwendungsbeispiele für Maß- und Toleranzangaben aufgenommen.
f)Vereinfachte Maßeintragung von Entwurf DIN 30 Teil 1 teilweise übernommen.

Erläuterungen
Die Festlegungen aus ISO 129 : 1985 wurden weitgehend in diese Norm übernommen.
Siehe auch „Erläuterungen" in DIN 406 Teil 10/12.92

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