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Im Gedicht ist kein einheitliches Reimschema zu finden.

Ist die
erste Strophe ein Kreuzreim (abab). Die Strophe hingegen ist in
der Form eines umarmenden Reims (abba) verfasst. Auf diese
Weise wird der Strophe ein Rahmen gegeben, wodurch der
Inhalt in sich abgeschlossen wirkt. Die letzten beiden Strophen
unterscheiden sich auch von den bereits verwendeten
Reimschemen. Ein eindeutiges Schema ist nicht i auszumachen,
jedoch sind die Reime strophenübergreifend (abcacb). Die
Inhalte der beiden Strophen scheinen miteinander verbunden zu
sein. Wie schon das Reimschema ist auch das Metrum nicht
eindeutig zu erkennen. Das Gedicht scheint vielmehr einen
Erzählfluss als ein typisch lyrisches Metrum zu haben. Dadurch
wird das Lesen und Verstehen deutlich einfacher. Brecht wollte
damit das Gedicht einer größeren Bevölkerungsschicht
zugänglich machen. Das Gedicht sollte leicht zu verstehen sein.

Das Gedicht ist durchgehend in mehrere Aussagesätze


gegliedert. In der ersten Strophe finden sich mehrere
Personifikationen wie z. B.: „Kühl zwischen Tür und Angel, Kühl
besehn“, hier wird dargestellt das der nächtliche Gast kurz vorm
gehen ist oder: „[E]ine Strähn in ihrem Haar war grau“, wo dem
lyrischen Ich klar wird wie vergänglich das Leben ist.
Die zweite Strophe ist eher als Übergang geschrieben in
welchem die die Hinführung zur Frage der Frau an das lyrische
Ich dargestellt wird.
Die dritte Strophe wird wieder: „[Z]wischen Tür und Angel
stehst“, aus der ersten Strophe aufgegriffen und gesagt, dass
das Lyrische Ich die Zeit nutzen soll.
Die letzte Strophe handelt davon, dass die beiden nun ihre
Gespräche schneller führen, da dass leben vergänglich ist.

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