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Die Bettler Interpretation

Die Bettler ist eine ein Gedicht von Rainer Maria Rilke, dass er 1908 im Frühsommer Paris
geschrieben hat. Der Handlungsort von dem Gedicht ist nur zu erahnen da keinerlei
Beschreibungen zur Umgebung bekannt gegeben wird. Rilke schrieb in diesem Gedicht über
einen Reisenden der an Gruppen von Bettlern vorüberzieht und über ihr äußeres
Erscheinungsbild Gedanken sprechen lässt.
Das Gedicht will zu aussage bringen, dass über Bettler weiterhin fast nur beurteilt wird.

Die Bettler sind das einzige Thema um das es sich in dem Gedicht handelt. Es wird nicht davon
abgewichen und sie sind das einzige Erscheinungsbild für den Leser. Im Gedicht wird nichts
genannt um ahnen zu können in welcher Jahreszeit es sich handelt. Der Titel ist sehr präzise,
genau wie das Gedicht keine Abschweifungen. Es wird sich nur auf die Bettler fokussiert. Die
Bettler wird vom Lyrischen Ich erzählt, wie er selbst die Bettel kritisiert.

In Die Bettler erscheinen Wörter die länger betrachtet werden müssen da sie viel Bedeutung mit
sich tragen. In Vers eins werden die Bettler als ‚Haufen‘ beschrieben, Haufen soll in dem
Kontext etwas wertlos machen, die Bettler werden so als weniger Wertvoll dargestellt. Das zeigt
die soziale einkategorisierung von Bettlern oder obdachlosen. Am Ende des ersten Absatzes in
Vers vier ist es möglich zu interpretieren, dass die die Bettler wertlose Dinge verkaufen. Wertlos
oder bedeutungslos da sie ‚Hole‘ Dinge sind.
Sie haben ‚den Mund voll mist‘, hier wird die fehlende hygiene bewertet da der Mund oft einer
der ersten Anhaltspunkte ist um über die Hygiene eines Menschen zu urteilen. ‚Den Mund voll
Mist‘ kann man aber auch auf Bezug ihr reden verhalten nehmen da für viele Menschen die
Meinung eines Bettler nicht anerkannt wird. Später im text wird eine Metapher verwendet wie
sie vor Glück ‚speien‘ wenn sich jemand zu ihnen umdreht. Die Bettler wurden schon früher als
‚aussatz‘ angesehen, deshalb wurden sie noch nie wirklich respektiert. Das Lyrische Ich verhält
sich sehr sachlich der Bettler gegenüber und beschreibt sie distanziert persönlich. Das Gedicht
wurde teils mit weniger umgangssprachlichen Wörtern geschrieben doch ist es sehr
verständlich, bemerkbar haben sich die Anaphern gemacht wie in Absatz drei mit der ‚und‘
Wiederholung. Die Sprache ist sehr trocken, so lässt die Stimmung einen die Situation
bewerten.

Das Gedicht ist im Präsens geschrieben, es hat drei Strophen und 12 Verse. Es wird im ganzen
Gedicht ein Kreuzreim verwendet und das Metrum bleibt unbestimmt. Das Gedicht bleibt im
gleichen reim schema, so schafft Rilke es erneut nicht von den Bettlern abzulenken. Die form
des Gedichtes ist sehr gegliedert, genauso wie das Gedicht vom Inhalt wiedergegeben wird.

Mir Persönlich hat das Gedicht sehr gefallen da es keinerlei große Abweichungen gab und der
Text war sehr sachlich geschrieben. Das Gedicht war sehr aussagekräftig da es einige anreize
zum nachdenken hatte. Ich fand es ist ein Gedicht in dem viel Bedeutung in wenig Worte
gefasst wurde. Meine These hatte sich zu teils bewahrheitet da das Gedicht sehr beurteilend
war aber auch einzelne Dinge hinterfragt hat. Zur Vollendung: Sollen Bettler weiterhin als ‚Hole‘
gestalten betrachtet werden?

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