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Aufnahmebericht-6

Hans-Georg Schuhmacher, geboren am 22.12.1934, wurde heute in unserer


Pflegeeinrichtung wegen einer Schwellung an der operierten Stelle
aufgenommen. Vor 3 Monaten hatte er eine Knieprothesenoperation. Nach der
OP wurde er von seinem Schwager gepflegt. Da sein Sohn und seine
Schwiegertochter nach der Operation Herrn Schumacher nicht besucht haben,
will er sie jetzt weder sehen noch kontaktieren.
Bei der Mobilität kann Herr Schuhmacher nicht selbständig gehen, deshalb
benötigt er einen Gehstock. Aufgrund seines geschwollenen Knies kann er
Gefahren nicht einschätzen, trotzdem wünscht er kein Bettgitter. Er bevorzugt,
sein Zimmer verschlossen zu bekommen. Seit 2006 leidet er an Demenz, aus
diesem Grund verirrt er sich in der Einrichtung. Herr Schuhmacher kann sich
nicht in der Einrichtung ohne Hilfe zurecht finden, deshalb muss das
Pflegepersonal den Bewohner mit den Schildern anleiten.
Wegen der eingeschränkten Kniefunktion sind individuelle
Sicherheitsmaßnahmen erforderlich. Alle Stolperfallen sollten von dem
Pflegepersonal beseitigt werden und Sitzt- und Haltemöglichkeiten sollten
geschafft werden. Außerdem vergisst er ab und zu seine Medikamente
einzunehmen, aufgrund seiner Demenz-Krankheit, muss bei der
Medikamenteneinnahme Herr Schuhmacher auch überwacht werden, wenn er
das nicht schaffen kann, sollte diese Maßnahme von der PFK teilweise
übernommen werden. Daher muss der Bewohner von dem Pflegepersonal
angeleitet werden, in Betreuung im Haus integriert werden.
Herr Schuhmacher sollte bei der Kontaktpflege unterstützt werden, das heißt,
dass das Pflegepersonal die Kontaktperson anrufen sollte, obwohl er den
Kontakt, nach eigenen Angaben selbst übernehmen könnte. Jeden Sonntag
möchte er von dem Pfarrer Huber von der Kreuzkirche besucht werden. Am
Ende des Gesprächs erwähnte er, dass er nach 18 Uhr nicht mehr besucht
werden möchte.

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