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In diesem Kapitel lernen wir Regeln kennen, mit denen wir die Ableitungen von Funktionen ohne den

oftmals
mühseligen Weg über das Bilden von Grenzwerten berechnen können.

Die Darstellung folgt ziemlich genau der in Stewarts Calculus, Early Transcendentals, Chapter 3

Darüber hinaus lernen wir einige spezielle Grenzwerte kennen, die für die Bildung von Ableitungen notwendig
sind.

Implizite und logarithmische Differentiation, sowie die Einführung und der Umgang mit Differentialen (das
sind infinitesimale Größen, also Größen, die „eigentlich“ den Wert 0 haben) sowie lineare Approximation sind
Konzepte, die wir ebenfalls in diesem Kapitel kennenlernen und deren außerordentliche Bedeutung für Physik
und Technik wir betonen werden.

Beispielsweise werden wir die Ableitung


der Funktion sin(x) kennenlernen, die sich
als die Funktion cos(x) herausstellen wird.
Bereits der grafischen Darstellung entnimmt man die Vermutung,
dass die Ableitung, also die Steigung der Funktion f(x)=c überall
den Wert 0 hat:
f ( x)  c  f '( x)  0
Der Nachweis geling unmittelbar durch Zurückführen auf die
Definition der Ableitung:
d
f ( x)  c  f '( x)  (c)  lim f ( x  hh)  f ( x )
dx h 0

 lim c h c  lim 0hh  lim  hh  0 


h 0 h 0 h 0

 lim 1  0   lim 1  lim  0   1  0  0


h 0 h 0 h 0

Der grafischen Darstellung entnimmt man die Vermutung, dass


die Ableitung, also die Steigung der Funktion f(x)=x überall den
Wert 1 hat:
f ( x)  x  f '( x)  1
Der Nachweis geling unmittelbar durch Zurückführen auf die
Definition der Ableitung:
d
f ( x)  x  f '( x)  ( x)  lim f ( x  hh)  f ( x )
dx h 0

 lim x  hh  x  lim hh  lim 1  1


h 0 h 0 h 0
Der Nachweis gelingt am einfachsten mit Hilfe der Beziehung
f ( x)  x 2  f '( x)  2 x
x n  a n  ( x  a )   x n 1  x n  2  a  x n 3  a 2   x  a n  2  a n 1  ,
f ( x)  x 3  f '( x)  3 x 2 die für alle n∈ℕ gilt. Damit können wir für die Ableitung an der Stelle a
schreiben:
f ( x)  x 4  f '( x)  4 x 3 f ( x)  f (a) x a
n n
f '(a )  lim  lim
xa xa x a x  a

Durch Verwenden der Beziehung für xn-an erhalten wir:

f ( x)  x n  f '( x)  n  x n 1 f '(a )  lim


xn  an
 lim  x n 1  x n  2  a  x n 3  a 2   x  a n  2  a n 1 
xa x  a x a

 lim x n 1  lim x n  2  a  lim x n 3  a 2   lim x  a n  2  lim a n 1


xa x a x a x a x a
n 1 n 1 n 1 n 1 n 1 n 1
a a a  a a  na

Die Potenzregel gilt auch für negative ganze Zahlen. Der Nachweis verbleibt als Übungsaufgabe! Darüberhinaus
gilt die Potenzregel auch für beliebige reelle Exponenten r:

Satz: Ableitung beliebiger Potenzfunktionen


Es sei r∈ℝ eine beliebige reelle Zahl und f(x)=xr die zugehörige Potenzfunktion.
Die Ableitung der Potenzfunktion ist gegeben durch:
f ( x)  x r  f ( x)  r  x r 1
Der Abbildung entnimmt man die Vermutung, dass für Funktionen
g(x)=c⋅f(x) die Ableitung durch g‘(x)=c⋅f‘(x) gegeben ist.
d d
 c  f ( x)   c  f ( x)  c  f ( x)
dx dx
Der Nachweis gelingt wiederum durch Zurückführen auf die
Definition der Ableitung:
d c  f ( x  h)  c  f ( x )
 c  f ( x)   lim
h 0
dx h
f ( x  h)  f ( x )
 c  lim  c  f ( x)
h 0 h
Ebenso weist man die folgende Regel nach:

d d d
 f ( x)  g ( x)   f ( x)  g ( x)
dx dx dx

Nimmt man alle bisherigen Regeln zusammen, so erhält man die allgemeine Regel zur Bildung der Ableitung von
Polynomen
n n
f ( x)  a0  a1 x  a2 x 
2
an x   a k x
n k
 f '( x )  a1  2a2 x  3a3 x 2
nan x n 1
  k  ak x k 1
k 0 k 1
Produktregel:
Es seien f(x) und g(x) zwei differenzierbare Funktionen. Dann gilt:
d
dx
d
dx
d
 f ( x)  g ( x)   f ( x)  g ( x)  g ( x)  f ( x)
dx   f  g   f  g  g  f  
Nachweis:
Die Ableitung von f⋅g beschreibt die Änderungsrate des Produktes
der beiden Funktionen u:=f(x) und v=g(x).
Wir schreiben zunächst die Änderungsraten von f und g an:
u : f ( x  x)  f ( x) v : g ( x  x)  g ( x)
Für die Änderungsrate des Produktes setzen wir entsprechend:

  u  v    u  u    v  v   u  v  u  v  v  u  u  v

Division durch Δx liefert:

Beispiel:  u  v  v u u  v
f ( x)  x  (1  3 x 2 ) u  v 
x x x x
 1  3 x 2 
1
f ( x)  x  (6 x) 
2 x Schließlich vollziehen wir den Grenzübergang Δx→0 und erhalten
unter Verwendung der Grenzwertsätze:
12 x 2  1  3 x 2 15 x 2  1
  d dv du
2 x 2 x u  v   u   v 
dx dx dx
Quotientenregel:
Es seien f(x) und g(x) zwei differenzierbare Funktionen. Dann gilt:
d d
g ( x)  f ( x)  f ( x)  g ( x)  
d  f ( x)  dx dx   f  g  f   f  g  
   
dx  g ( x)   g ( x)
2
 g g2 
 

Der Nachweis erfolgt in den Übungen.

(1  3 x 2 )
Beispiel: f ( x) 
x
x   6 x   2 1 x  1  3 x 2 
f ( x) 
x
12 x 2  1  3 x 2 9x2  1
 
2 xx 2 xx
Zur Bestimmung der Ableitung der Exponentialfunktionen ax, greifen wir erneut auf die Definition der Ableitung
zurück:
f ( x)  a x  f ( x)  lim
x x
f ( x  x)  f ( x)
 lim
x
a a a x a x  1
 lim
 a
x
x
 lim
a 1
x  0 x x  0 x x  0 x x  0 x
a x  1
Um also die Ableitung der Exponentialfunktion zu finden müssen wir den Grenzwert lim bestimmen.
x 0 x
Dieser Grenzwert ist der Wert der Ableitung an der Stelle x=0: a x  1
Die Änderungsrate (Ableitung!) der Exponentialfunktionen ist
lim  f (0)  f ( x)  a x  f (0)
x  0 x
also proportional zur Funktion selber!

Untersuchen wir den Grenzwert für


verschiedene Basen a, so stellen wir
fest, dass es eine Zahl e geben muss,
Definition: Eulersche Zahl e
für die der Grenzwert den Wert 1 hat: e x  1
e ist diejenige reelle Zahl, für die gilt:
lim 1
Das ist die Eulersche Zahl e ! x  0 x
Durch die Zahl e wird diejenige Exponentialfunktion ex
ausgezeichnet, deren Steigung an der Stelle x=0 den Wert 1 hat!

Satz: Ableitung der natürlichen Exponentialfunktion


d x
dx
 e   ex
Betrachten wir die Funktion sin(x), so kommt man schnell auf die
Idee, dass die Ableitung durch die Funktion cos(x) gegeben ist. Wir
wollen dies durch Zurückführen auf die Definition der Ableitung
nachweisen: f ( x)  sin x 
f ( x  h)  f ( x ) sin( x  h)  sin( x)
f ( x)  lim  lim
h 0 h h 0 h
sin( x) cos(h)  cos( x) sin( h)  sin( x)
 lim
h 0 h
 cos(h)  1 sin(h) 
 lim sin x  cos x
h 0
 h h 
cos(h)  1 sin( h)
Zum Grenzwert  sin x  lim  cos x  lim
h 0 h h 0 h
sin(h) Zur Bestimmung der Ableitung benötigen wir also die in der letzten
lim 1 Zeile aufgeführten Grenzwerte:
h 0 h sin(h) cos( h)  1
lim  1  lim 0
(an der Tafel) h 0 h h 0 h

Satz: Ableitung der trigonometrischen Funktionen


d d d 1
sin x  cos cos x   sin x tan x 
dx dx dx cos 2 x
Für höhere Ableitungen erhalten wir durch Anwenden der bisherigen Differentiationsregeln:

f ( x)  sin x  f ( x)  cos x  f ( x)   sin x  f ( x)   cos x  f (4) ( x)  sin x


f ( x)  cos x  f ( x)   sin x  f ( x)   cos x  f ( x)  sin x  f (4) ( x)  cos x
Ab der 4. Ableitung wiederholt sich also alles!
Man beachte folgende Ähnlichkeit zur imaginären Einheit: i 0  1 i1  i i 2  1 i 3  i i 4  1
Auch hier wiederholt sich alles ab der 4. Potenz!
Das ist ein Hinweis auf die Euler-Relation eix  cos x  i  sin x
Beispiel 1:
Das Weg-Zeit-Gesetz einer Masse an einer Feder sei x(t )  4  cos t
Man bestimme die Geschwindigkeit und die Beschleunigung als Funktion der Zeit.
(an der Tafel)

Beispiel 2:
Man bestimme die Ableitungen der Funktionen
x sin x
f ( x)  g ( x)  sin x  cos x h( x ) 
2  tan x x2
Für Funktionen wie z.B. F ( x)  x 2  1
geben uns die bisherigen Regeln keine Antwort auf die Frage, wie denn die Ableitung zu bestimmen sei. Wir
müssten also auf die Definition der Ableitung zurückgreifen, was auf Dauer ziemlich schwerfällig und lästig
ist.
Das Problem ist, dass die Funktion F(x) eine verkettete Funktion ist: F(x)=f(g(x)) :

F ( x)  x 2  1 F ( x)  f ( g ( x))  ( f g )( x) f (u )  u g ( x)  x 2  1
Wir suchen also nach einer Regel, dies es uns erlaubt solche verketteten Funktionen zu differenzieren:

Satz: Kettenregel
Es seien f und g zwei an der Stelle x differenzierbare Funktionen und F(x)=f(g(x)). Dann ist
die Ableitung der verketteten Funktion F(x) gegeben durch:
F ( x)  f   g ( x)   g ( x)
dy dy du
In der Schreibweise nach Leibnitz: y  f (u )  u  g ( x)   
dx du dx
Wir verzichten auf den Beweis der Kettenregel und gehen stattdessen auf eine Reihe von Beispielen ein.
(An der Tafel)

Satz: Folgerungen aus der Kettenregel

f ( x)   g ( x)  f ( x)  n   g ( x) 
n 1
  g ( x)
n

f ( x)  a x  f ( x)  a x  ln a
Es geschieht relativ häufig, dass eine Kurve, z.B. die Bahnkurve eines Teilchens unter dem Einfluss einer
äußeren Kraft nicht als Funktion y=f(x) sondern implizit durch einen Ausdruck der Form F(x,y)=0 gegeben
ist:
Beispiel: Die Kreisgleichung F ( x, y )  x 2  y 2  25  0  x 2  y 2  25
Diese Relation kann man nach y auflösen und erhält 2 Funktionen f ( x)  25  x 2  g ( x)   25  x 2
Die beiden Funktionen beschreiben den oberen, bzw. unteren Halbkreis.

Betrachtet man y als Funktion von x, so kann man die Relation auch in der Form schreiben: x 2   f ( x)   25
2

Wir differenzieren beide Gleichungen nach x und erhalten:


x x
2 x  2 f ( x)  f ( x)  0  f ( x)  
f ( x) 25  x 2
Damit haben wir auf alternative Art und Weise
die Ableitung der Funktionen f und g gefunden! x x
2 x  2 g ( x)  g ( x)  0  g ( x)  
-> implizite Differentiation g ( x) 25  x 2
Betrachtet man y als Funktion von x, so kann man die Relation auch in der
Form schreiben:
x   f ( x)   25
2 2

Wir differenzieren beide Gleichungen nach x und erhalten:


x x
2 x  2 f ( x)  f ( x)  0  f ( x)  
f ( x) 25  x 2
x x
2 x  2 g ( x)  g ( x)  0  g ( x)  
g ( x) 25  x 2
Damit haben wir auf alternative Art und Weise die Ableitung der Funktionen
f und g gefunden: implizite Differentiation

In Leibnitz-Notation: x
x 2  y 2  25  2 x  2 y  y  0  y  
Im Allgemeinen findet man bei impliziter Differentiation die Ableitung in
y
Abhängigkeit sowohl von x als auch von y. Falls wir die Relation F(x,y)=0
nach y auflösen können, so können wir die Ableitung auch wieder wie
gewohnt als Funktion von x alleine darstellen.

Beispiel:
Für die Relation x²+y²=25 bestimme man die Gleichung der Tangente im Punkt (3,4)
Lösung: Der Punkt (3,4) gehört zum oberen Halbkreis. Die Ableitung ist also y‘=-3/4 und die
Tangentengleichung lautet:
y4 3
  3 x  4 y  25  y 3
x  254
x 3 4 4
Beispiel:
Das Kartesische Blatt ist die Relation x  y  6 xy
3 3

Man Skizziere die Relation. Wie kann man die Relation in Funktionen aufteilen?
Man bestimme die Ableitung des kartesischen Blattes.
Man bestimme die Gleichung der Tangente im Punkt (3,3).
An welchem Punkt im ersten Quadranten ist die Tangente waagerecht?

Lösung:
Zunächst die Aufteilung in Funktionen

Jetzt die Ableitung durch implizite Differentiation: y  2 y  x


2

y2  2x
69
Im Punkt (3,3) erhalten wir für die Steigung: m   1
96
y 3
Tangentengleichung :  1  y   x  6
x 3
Damit die Ableitung verschwindet (waagerechte Tangente),
muss y‘=0 sein:  y  12 x
2

Einsetzen in die Relation liefert: x  16 x


6 3

 x  0  x 3  16 
also 4 5
x  2 3  2.52 y  2 3  3.17
Beispiel:
Man bestimme die ersten beiden Ableitungen der Relation x 4  y 4  16

Lösung:
x3
Für die erste Ableitung erhalten wir: y   3
y
Für die zweite Ableitung ist etwas mehr Aufwand erforderlich:
Wir Differenzieren die erste Ableitung implizit nach x:

x2
y  48
y7

(An der Tafel)


Wir wollen die Ableitungen der inversen Funktionen von sin, cos und tan finden. Dabei greifen wir auf das
Hilfsmittel der impliziten Differentiation zurück:

Die Ableitung von y=arcsin(x) :   


y  arcsin( x)  x  sin y    y  
d
 2 2
1 1
Wir differenzieren implizit nach x: x  sin y  1  sin y  y '( x)  cos y  y ( x)  
dx cos y 1  sin 2 y
d 1
Wegen y=arcsin(x) erhalten wir für die Ableitung: arcsin x 
dx 1  x2

Die Ableitung von y=arccos(x): d 1


arccos x  
Mit der gleichen Methode erhalten wir: dx 1  x2
  
Die Ableitung von arctan(x): y  arctan( x)  x  tan y    x  
Durch implizites Differenzieren nach x erhalten wir:  2 2
d 1 1
x  tan y  1  tan y  y '( x)   y ( x)  cos 2 y 
dx cos 2 y 1  tan 2 y
Wegen y=arctan(x) erhalten wir hieraus: d 1
arctan x 
dx 1  x2
Das Verfahren der impliziten Differentiation kann verwendet werden, um ganz allgemein die Ableitung
der Umkehrfunktion zu einer gegebenen Funktion zu finden

y ( x)   f 1  ( x) 
df dy 1
y  f 1 ( x)  x  f ( y)  1   
dy dx f ( y )
Man erhält also die Ableitung der Umkehrfunktion durch Bilden des Kehrwertes der Ableitung der
Ausgangsfunktion und muss dann anschließend noch y=f-1(x) verwenden.

Satz: Ableitung der Umkehrfunktion:


Es sei f eine differenzierbare und umkehrbare Funktion. Dann ist die Ableitung der
Umkehrfunktion gegeben durch:
y  f 1 ( x)   f  ( x) 
1 1
f ( y )
Satz: Ableitung der Logarithmusfunktionen
d 1
log a x 
dx x  ln a
d 1
Speziell für den natürlichen Logarithmus: ln x 
dx x
d f ( x)
Durch Kombination mit der Kettenregel erhält man: ln f ( x) 
dx f ( x)

Beispiele:
Man bestimme die ersten Ableitungen der Funktionen
x 1
f ( x)  ln  sin x  , g ( x)  ln x , y  log10  2  sin x  , f ( x)  ln , f ( x)  ln x
x2
(an der Tafel)
d 1
Man beachte: ln x 
dx x
Die Berechnung von Ableitungen komplizierter Funktionen kann oftmals durch eine Technik mit
dem Namen „Logarithmische Differentiation“ erheblich vereinfacht werden.

Beispiel: Wir nehmen auf beiden Seiten den natürlichen Logarithmus und erhalten:
3
x 4  x2  1 ln y  34 ln x  12 ln  x 2  1  5ln  3 x  2 
y Implizites Differenzieren nach x ergibt:
 3x  2 
5

1 dy 3 x 15 dy  3 x 15 
  2    y   2  
y dx 4 x x  1 3x  2 dx  4 x x  1 3x  2 
Da wir einen Ausdruck für y haben, können wir die Ableitung jetzt als Funktion von x alleine
angeben: 3
dy x 4  x  1  3
2
x 15 
     
 3x  2   4 x x 2  1 3x  2 
5
dx

Schritte bei der Logarithmischen Differentiation:

1. Logarithmieren der Funktionsgleichung


2. Implizites Differenzieren der logarithmierten Gleichung nach x
3. Auflösen der resultierenden Gleichung nach y‘

Beispiel: Als Anwendung und Beispiel können wir nun die Potenzregel für beliebige Potenzen
nachweisen: 1 r r
y  xr  ln y  r  ln x   y   y  y   r  x r 1
y x x
Beispiel: Man bestimme die Ableitung von y=xx durch logarithmische Differentiation
Für f(x)=ln(x) ist die Ableitung f‘(x)=1/x. Wir können dies nutzen um die Eulersche Zahl e als Grenzwert zu
definieren: f (1  h)  f (1) ln(1  x)  ln1 ln(1  x)
1  f (1)  lim  lim  lim  lim ln 1  x 
1/ x

h 0 h x 0 x x 0 x x 0

x
Durch Exponentiation beider Seiten erhalten wir:  1
e  lim 1  x   lim 1  
1/ x

x 0 x 
 x

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