Beruflich Dokumente
Kultur Dokumente
1. OP-Differenzverstärker
2. Impedanzwandler
3. Bio-Instrumentenverstärker
4. Störquellen
o Störungen im Registriersystem
o Äußere Störungen
- Galvanische Störeinkopplung
- Kapazitive Störeinkopplung
- Induktive Störeinkopplung
o Verringerung von Störeinflüssen
5. Messkette bioelektrischer Signale
Folgende Idealisierungen:
1. Ud = Up − Un = 0
2. Ip = In = 0
3. vGl = 0
4. vD sehr groß oder unendlich
5. Eingangswiderstand
unendlich
6. Ausgangswiderstand = 0
7. Bandbreite: unendlich
!" = !$ + &!$
à vD = Differenzverstärkung
2. Niedriger Eingangswiderstand
Eingangswiderstand wird durch hohe zu erstrebende
Verstärkung niedrig.
(siehe vD : R1 und R2 müssen niedrig sowie R3 und R4 groß werden)
#$ ()*
!= = 1+
#% )+
Gesamtverstärker
(Bio-Instrumentenverstärker)
=
Impedanzwandler
(Ue1 und Ue2 als Eingänge)
+
(Ausgänge über R1 und R2 in)
Differenzverstärker
© FH AACHEN UNIVERSITY OF APPLIED SCIENCES 29. November 2022 | MedPhys_0 6
Bio-Instrumentenverstärker
Abschätzung des
Eingangswiderstandes
Ein zu hoher Eingangswiderstand wirkt
sich negativ auf das
Signal/Störverhältnis aus:
1. Widerstand ist Rauschquelle
2. Erhöhte Empfindlichkeit der
Eingangsstufe gegenüber
Störeinkopplungen
Eingangswiderstand ist so groß wie
nötig, aber nicht so groß wie möglich
zu wählen.
Ø Einspeisung eines Stroms
( i = 20 µA) über äußere
Hautelektroden
© FH AACHEN UNIVERSITY OF APPLIED SCIENCES 29. November 2022 | MedPhys_0 7
Bio-Instrumentenverstärker
WELCHE STÖREINFLÜSSE
SIND ZU ERWARTEN?
- Galvanische Störart
Bezugsleiter als Störobjekt, Störgröße i,di/dt
- Kapazitive Störart
Signalleiter als Störobjekt, Störgröße du/dt
- Induktive Störart
Signalleiter als Störobjekt, Störgröße di/dt
- Leitungswellen als Störart
Signalleiter als Störobjekt, Störgröße du/dx, di/dx
Einfachster Fall:
Galvanische Verkopplung von Stromkreisen über eine
gemeinsame Spannungsquelle oder einen Leiter als
gemeinsamen Strompfad nutzen:
Prinzip:
Der Strom im Stromkreis A
(Digitalschaltung) verursacht an der
gemeinsamen Impedanz (Z) einen
Spannungsfall. Dieser Spannungsfall
macht sich in Stromkreis B
(Analogschaltung) als
Versorgungsspannungseinbruch
bemerkbar. Der Spannungsfall ist um so
größer, je größer der Strom und je
größer die gemeinsame
Koppelimpedanz (Z) ist.
In der Praxis existieren zwei Formen der Entkopplung (dabei sind die
Koppelimpedanzen unendlich hoch):
1. per Optokoppler
In der Praxis existieren zwei Formen der Entkopplung (dabei sind die
Koppelimpedanzen unendlich hoch):
1. per Optokoppler
2. Potentialtrennung durch Transformatoren
Für hohe Linearitätsanforderungen wird die Form der
Transformatorentkopplung angewandt.
...cont.
4. Symmetrischer Aufbau der Koppelkapazitäten:
Voraussetzung dafür ist die Trennung des Bezugspotentials der
Störquelle von dem des Ableitsystems (ZB = ∞)
Die Störströme bestehen dann aus zwei gleich großen,
gegenseitig sich aufhebenden Anteilen. Ableit− und
Verschaltungskabel am Verstärkereingang möglichst parallel
führen!
... cont.:
5. Bezugspotentialsteuerung:
Steuert das Potential des Bezugspunktes (z.B. das rechte Bein)
mit dem invertierten Gleichtakt− oder Störsignal über eine
weitere Verstärkerstufe.
... cont.:
6. Abschirmung:
Aufwendigste Form. Ziel ist es, den Feldlinienverlauf zwischen
der Leiterfläche einer Störquelle und der Leiterfläche eines
Störempfängers zu unterbinden.
Störbeseitigung einer
kapazitiven
Störeinkopplung
durch Abschirmung:
a) Der Störquelle
b) Ableitsystem
einschließlich der
Leitungen
c) Gesamte
Messanordnung
inkl. Objekt
aktive Schirmung: