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M_A_P_AL_DE
01.2015
1 Allgemeines
Die dargestellten Abbildungen sind sinnbildlich und können ggf. von der
gelieferten Ausführung abweichen.
Hersteller/Lieferer
Fabriknr./Serial No./No. de Série: 1
Tragfähigkeit/Capacity/Force/Carga/ 2
Portata/Lyftkraft/Bäreevne:
Ausladung/Swing/Portée/Brazo/ 3
Sbraccio/Utliggning/Udläg:
Typ/Type: 3
Baujahr/Year of manufacture/ 5
Année de fabrication:
∅ VP: 6
Das Typenschild vom Säulenkran befindet sich an der Säule oberhalb der Netzanschlussschalteröffnung.
Das Typenschild vom Wandkran befindet sich am Ausleger unmittelbar neben dem Rückenrohr.
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01.2015
Position Benennung
Ausleger
A1 Ausleger Assistent
A2 Rückenrohr
A15 Hebezeug
L1/L2 Bolzen mit Lagerung
K1 Lagerkonsole A
K2 Lagerkonsole B
P1 Ausleger Praktikus
Standsäule
S1 Säule
S2 Fußflansch
S3 Lasche
S4 Abdeckkappe
AL1 Aluminiumausleger
AL1
S4 L1/L2
A1
AL1
A2 A15
S3 P1
S1
S5
K1 K2
S2
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01.2015
1.2 Allgemeine Hinweise zur Kranmontage
1.2.2 Einsatzgebiet
Die Kransysteme und ihre Komponenten sind für Einschichtbetrieb und für den Einsatz
unter normalen Betriebsbedingungen ausgelegt. Liegen im Einzelfall höhere
Anforderungen oder besondere Betriebsbedingungen vor (z.B. höhere Einsatzhäufigkeit,
erhöhte Umgebungstemperatur, Strahlungs- und Explosionsgefährdung, aggressive oder
abrasive Atmosphäre), so ist die Verwendbarkeit der Krane oder Komponenten zu prüfen!
Für die Montage von Kransäulen auf Verbundankerplatten, Top- und Kompaktankern,
Zwischenplatten, Maschinen und Stahlbauten sind planebene Fußflansche
Voraussetzung!
Krane, die zur Aufstellung auf einem Fundament mit Unterguss vorgesehen sind
(Standardausführung) sind in der Regel nicht planeben!
o Die Tragkonstruktionen müssen schwingungs- und erschütterungsfrei sein.
o Für bauseitige Träger, Stützen, Wände, Unterzüge, Böden usw. übernehmen wir keine
Verantwortung. Deshalb ist die Tragkonstruktion bauseits zu prüfen. Schnittkräfte
können aus unseren Listen / Katalogen bzw. Angeboten / Auftragsbestätigungen
entnommen werden oder sind anzufordern.
o Alle Reklamationen, die aus mangelhafter bauseitiger Tragkonstruktion bzw.
mangelhafter Befestigung herrühren, werden von uns nicht anerkannt.
o Auf die Vorschriften der Landesbauordnungen, Baubehörden usw. wird ausdrücklich
hingewiesen.
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01.2015
1.2.4 Die Montage ist nur von erfahrenen Fachfirmen bzw. Sachkundigen
(siehe BGV D6 , §26) auszuführen.
In Zweifelsfällen wenden Sie sich bitte an Ihren Lieferanten.
1.2.5 Schwenkkrane funktionieren nur dann einwandfrei, wenn sie genau nach dieser Anleitung
montiert und die vorgeschriebenen Prüfungen und regelmäßigen Wartungen durchgeführt
werden.
1.2.6 Bei Nichtbeachtung der Montageanleitung, sowie der Betriebsanleitung und den
Vorschriften der Berufsgenossenschaft ist die Arbeitssicherheit gefährdet und Reklamationen
werden abgelehnt.
1.2.8 Vor jeder Montage sind die bauseitigen Einbaubedingungen mit den durch die Bauart
bedingten Kran- und Einbauhöhen zu überprüfen.
Die vorgeschriebenen Sicherheitsabstände sind einzuhalten.
1.2.9 Für die mitgelieferten Hebezeuge und Schwenkantriebe, sowie sonstigen Anbauten sind die
jeweiligen Herstelleranleitungen zu beachten.
1.2.11 Die gesamte Elektromontage darf nur von einer Elektrofachkraft durchgeführt werden.
1.2.13 Bei Kranen im Freigelände sind die Kabelöffnungen der Erdungs- und Zuleitungskabel im
Ausleger zusätzlich abzudichten.
1.2.14 Die Montage des Hebezeuges und des Fahrwerkes ist genau nach den Vorschriften
des Hersteller/Lieferanten durchzuführen.
1.2.15 Die elektrische Absicherung des Kranes hat gemäß Herstellerangaben zu erfolgen.
1.2.17 Alle Kranfunktionen nach komplett erfolgter Montage, mit gebotener Vorsicht, durchführen.
Die Bewegungsrichtungen müssen mit den Symbolen der Kommandotafel übereinstimmen.
1.2.18 Die Betriebsvorschriften für Krane sind gut lesbar z.B. an der Säule anzubringen.
1.2.19 Vor der ersten Inbetriebnahme sind für kraftbetriebene Krane und für alle Krane mit einer
Tragfähigkeit von mehr als 1000 kg Prüfungen nach der UVV-Krane BGV D6 , §25 zu
veranlassen.
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01.2015
Teileliste/Ersatzteilliste
(gültig für alle Kranausführungen)
E = Ersatzteil; V = Verschleißteil
Mechanik
Standsäule Lagerung A
S1 Säule L1 Lagerbolzen
S2 Fußflansch L1.1 Lager PU-Buchse V
S3 Lasche L1.2 Gleitscheibe E
S4 Abdeckkappe E L1.3 Skt.-Schneidschraube
S5 Netzanschlussschalteröffnung ,
Netzanschlussschalterhalteblech Lagerung B
L2 Gelenklager V
L2.1 Bolzen
Ausleger A1 L2.2 Durchfallsicherung E
A1 Ausleger Assistent L2.3 Scheibe
A2 Rückenrohr L2.4 Skt.-Schraube
A3 Endblech Katzfahr-/
Schwenkanschlag
A4 Druckstützenblech K1 Rundpuffer V
Ausleger P1 K2 Moosgummipuffer V
K3 Schwenkanschlag V
P1 Ausleger Praktikus
A2 Rückenrohr
P2 Zugstreben Verankerung
P3 Endblech
V1 Ankerschraube M27
Ausleger AL1 V2 Stellmutter M27
V3 Scheibe 28
AL1 Aluminiumausleger V4 Stützring
A2 Rückenrohr V5 Skt.-Mutter M27
AL2 Zugstrebe(n) V6 Sicherungsmutter
M27
AL3 Endblech
AL4 Zugstrebenbefestigung auf dem
Auslegerprofil
Beschilderung Hilfsmittel
(bauseits)
B1 Typenschild H1 Bauseitige Zuleitung
B2 UVV – Schild E H2 Lagerbock
B3 Firmenschild H3 Wasserwaage
B4 Tragfähigkeitsschild E H4 Bohrmaschine
B5 Warnstreifen E H5 Schraubzwinge
H6 Futterblech
H7 gehört zum Ausrichtscheiben
Lieferumfang ∅ 50 mit Lot
H8 Befestigungsschraube
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01.2015
Zubehör Auslegerarretierung
AA 1.A Arretierscheibe KBG A
AA 1.B Arretierscheibe KBG B
AA2 Federriegel mit Seil E
AA3 Spanner E
Zubehör Schwenkanschlag
SA1 Schwenkanschlag für Säulenkran BG 200
SA2 Schwenkanschlag für Säulenkran BG 300
SA3 Schwenkanschlag für Säulenkran BG 400
SA4 Schwenkanschlag für Wandschwenkkran
SA5 Schwenkanschlag für Wandschwenkkran
Zubehör Wandkonsole
WK1 Wandkonsole K1
WK2 Wandkonsole K2
Zubehör Stützenumfassungskonsole
SK1 Stützenumfassungskonsole KBG A
SK2 Stützenumfassungskonsole KBG B
Zubehör Verbundankerplatte
VP 500/ VP 680/ VP 850/VP 1050/ VP 1200/ VP 1450/ VP 1750
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01.2015
2 Säulenmontage auf Ankerschrauben Ankerschraube
Freiraum für
Estrich und V5
Unterguss Bodenplatte
V3
ca.40-60mm
V2
Leerrohr Fundament
für Beton B25
Zuleitung
Mutter M27 V1
Scheibe Ø28
Schablone BG....
Scheibe Ø28
Mutter M27
ca.90 mm
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01.2015
2.1 Fußflanschhöhe und Untergussformen
Schlüsselfreiheit
beachten!!
Wasserwaage
Fußflansch
Bodenplatte
Unterguss
Erdreich
Fundament
Ankerschraube
Fundamentoberkante=Bodenplatte:
50
90
Fußflansch
Bodenplatte
Unterguss
angeschrägt
Erdreich
Fundament
Ankerschraube
Fußflansch im Unterguss:
Die Ankerschrauben
dürfen nicht
eingegossen werden
und müssen dauerhaft
zugänglich
sein.
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01.2015
2.2 Zusammenbau des ANKERFIX-Systems
Hinweis!!
Die Stützringe gewährleisten eine wechselspannungsfreie
Belastung der Ankerstange.
Innenring
Konusring oben
Konusring unten
Außenring
Einbaufertiger Stützring V4
Stützring V4
Scheibe V3
Mutter V2
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01.2015
2.3 Ausrichten der Ausrichtmuttern
Achtung!!
Grundhöhe der
Ausrichtmutter
bestimmt
UK.-Flansch
siehe Seite 8.
Ausrichten von:
5
4 1 2
n 1 3
1 4
1 5
1 n
3
1 2
Praxisbild:
Ausrichten
auf der
Oberkante
der
Stützringe.
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01.2015
2.4 Einziehen der Zuleitung/Aufsetzen der Rohrsäule
Abdeckkappe auf
die Säule stecken.
S5 S4
S3
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01.2015
Achtung!!!
Drehachse beachten.
Drehachse
liegt über einer
Ankerschraube
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01.2015
2.5 Ausrichten der Kransäule mit Lot und
Ausrichtscheiben
Lot H7 und
Ausrichtscheiben
Ø50
Ausrichtscheibe
H7
Lot H7
Ausrichtscheibe
H7
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01.2015
2.5 Ausrichten der Kransäule mit Lot und
Ausrichtscheiben
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01.2015
2.6 Richtig ausgerichtete Säule
Säule richtig
ausgerichtet:
1. Ma=100 Nm
2.
Ma=ca.100
Nm
Obere Muttern zuerst
dann untere Muttern
mit ca.100 Nm anziehen.
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01.2015
3 Die verschiedenen Auslegertypen
Typ Assistent: A1
K1
A4 K1
A3
A2
Typ Praktikus: P1
P2
A2
P3
K1
K1
Aluminiumausleger: AL1
AL2
A2
AL4
AL3
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01.2015
4 Einbau der Lager bei Konsolbaugruppe A
Klemmlaschen
müssen seitlich zum
Ausleger eingebaut
werden.
Rückenrohr A2
Lager L1.1
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01.2015
5 Einbau der Lager bei Konsolbaugruppe B
Oberer Lagereinbau:
2
3
1
Unterer Lagereinbau:
Einbaufertiger Lagereinbau:
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01.2015
6 Anzeichnen der Bohrlöcher mittels Wasserwaage
horizontal vertikal
H3
180
Konsolbaugruppe A Konsolbaugruppe B
120
840
1110
Ø26
180 120
Ø26
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01.2015
7 Bohren der Befestigungslöcher
H4
Ø26
H3
H7
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01.2015
7.1 Anzeichnen/Durchbohren der Befestigungslöcher (Konsolen dienen
als Bohrschablone)
Konsolbaugruppe A Konsolbaugruppe B
H5
940
Lot H7
1430
Lot H7
Typ: PW+ALW=UK-127
Typ: AW (F=91)=UK-630
Typ: AW (F=120=UK-575
Typ: PW+ALW=UK-160
Typ: AW (F=150)=UK-970
Typ: AW (F=170=UK-910
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01.2015
7.2 Ausrichten der Lagerkonsole mit Lot und
Ausrichtscheiben am Beispiel der Konsolbaugruppe A
Verschieben in Wandebene:
Lot H7
Futterblech
H6
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01.2015
7.3 Bohren der Befestigungslöcher und Befestigen der
Lagerkonsole
H4
Ø26
HV-Schraube
M24 Güte10.9
Ma=1000 Nm
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01.2015
Elektro-Vormontage
Seite 26-40
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01.2015
8 Elektrobauteile der Rundschleppkabel-Stromzuführung
K1
K2
K3
E1 E6 E11
E2 E7
E12
E3 E8
E13
E4 E9
E14
E10
E5
E22 E22.1
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E15 B5 H7
E16
B4
E17
B2
E18
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01.2015
8.2 Elektrobauteile der Rundschleppkabel-Stromzuführung mit
Spannseil
E6 Rundkabelwagen
*Anz.E6 3 4 5
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01.2015
8.3 Elektrobauteile der Flachkabel-Stromzuführung
mit Leitungswagen
E25/ E22
E26
K5
E22.1 E23
Festpunkt
E20
K4
E14
E24 - 29 / 65 -
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8.3 Elektrobauteile der Flachkabel-Stromzuführung
mit Leitungswagen
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01.2015
8.4 Elektrobauteile der Flachschleppkabel-Stromzuführung/
Idealsteuerung (bei Schwenkantrieb AS/AW)
Idealsteuerwagen
E27 C-Schiene für Klemmenkasten
(Kabelwagenlaufschiene) und Steckverbinder
Kommandotafel
E33
C-Schienen-
E28 verbinder
zur Verbindung von
C-Schienen >6m
Spannpratze
E40 2 Stück/Tragarm
Verteilerkasten
E36
Klemmenkasten
Flachkabel-
E20 endklemme Schaltschrank für
Schützensteuerung
E37
Flachkabelwagen
E30 max.Tragfähigkeit
8 kg/Wagen
Mitnehmerwagen
u. Mitnehmerkette Netzanschluss-
E31 für die E15/
schalter
Schleppkabel- E16
stromzuführung
Kommandotafel
Mitnehmer und Haltearm E38 m. Steuerleitung u.
Zugentlastungsseil
E32
E39 Futterstück
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01.2015
Zubehörsatz Nachrüstsatz
E=Ersatzteil / V=Verschleißteil
(AS/AW neu (AS/AW
ausgeliefert) bestehend)
E/V
Pos. Inhalt Elektro-Paket AS AW AS AW
K1 Rundpuffer Ø 25 x 30 V 4 4 - -
H7 2x Ausrichtscheiben Assistent: Ø50 mit Lot - 1 1 - -
B5 Warnstreifen V 2 2 - -
B2 UVV-Schild (nur Inland) V 1 1 - -
B4 Tragfähigkeitsschild V 2 2 - -
Netzanschlußschalterschild V 1 1 - -
E25 Mitnehmer incl. Schrauben E 1 1 opt. opt.
E18 Erdungszubehör E 1 1 - -
Schaltpläne E ja ja ja ja
E15 Netzanschlussschalter Einbauschalter E 1 - - -
E16 Netzanschlussschalter Aufbauschalter E - 1 - -
E27 Kabelwagenlaufschiene komplett E 1 1 opt. opt.
E2 Tragarme E ja ja opt. opt.
E40 Spannpratze / Gegenplatten E ja ja opt. opt.
E39 Futterstück E opt. opt. opt. opt.
E29 Schienenhalter E ja ja opt. opt.
E28 Schienenverbinder E ja ja opt. opt.
E30 Flachkabelwagen V ja ja ja ja
E31 Mitnehmerwagen + Kette V ja ja ja ja
E20 Endklemme (Flachkabel) E ja ja ja ja
E34 Endanschläge (für C-Schiene) V ja ja ja ja
E37 Schützensteuerung komplett mit Halterung E opt. opt. opt. opt.
Wetterschutzdach f. Schützensteuerung E opt. opt. opt. opt.
E36 Klemmenkasten Typ K2 / K3 steckbar E opt. 1 opt. 1
Rundkabel/Flachkabel Endschalter E opt. opt. opt. opt.
Rundkabel/Flachkabel mit Stecker für SICC- E
opt. opt. opt. opt.
Züge
E35 Flachkabel 4x1,5mm² Zuleitung E 1 1 1 1
E35 Flachkabel 8x1,5mm² E 1 1 1 1
E22 o. E
Satz Verschraubungen Rund- oder Flachkabel 1 1 - -
E24
E8-E12 Rohr incl. Befestigungsmaterial E 1 1 - -
Zusatzmaterial bei Idealsteuerung:
E35 Flachkabel 8G1,5mm² E opt. opt. opt. opt.
E38 Kommandotafel P222 E 1 1 1 1
E38 Steuerleitung E 1 1 1 1
E38 Zugentlastungsseil V 1 1 1 1
E34 Endanschläge mit Sicherungsschrauben V ja ja ja ja
E36 Klemmenkasten Typ K1 steckbar E 1 1 1 1
E27 Kabelwagenlaufschiene komplett E 1 1 1 1
Wichtige Anmerkung:
Bei dem Nachrüstsatz für AS/AW kann der Inhalt des Elektro-Pakets aufgrund von bauseitig
vorhandenen Elektro-Komponenten von dem hier aufgeführten Inhalt abweichen.
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01.2015
9.1 Vormontage der Rundkabel-Stromzuführung
mit Kabelhalterohr
ca. A/2
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01.2015
9.2 Vormontage der Rundschleppkabel-Stromzuführung
mit Spannseil
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01.2015
Stromzuführung rechts
vom Ausleger
Elektrofahrwerksantrieb
gegenüberliegend
Kettenkasten zum
Auslegerdrehpunkt hin
Fahrwerke und zeigend
Hebezeuge nach
Herstellerangabe
montieren.
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01.2015
9.3 Vormontage der Flachkabel-Stromzuführung mit
Leitungswagen
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01.2015
9.4 Vormontage der Flachschleppkabel-Stromzuführung/
Idealsteuerung (bei Schwenkantrieb AS/AW)
Details zur Schienenbefestigung:
Konstruktion für Idealsteuerung (Sicht in Auslegerrichtung)
Achtung!!
Bei geneigtem Obergurt ist
E40
aus optischen Gründen die
E29 C-Schiene durch ein
A1 E2
Futterstück zu unterlegen.
E27
E40
E29
A1 E27
E27
Konstruktion für Idealsteuerwagen (Sicht quer zum Ausleger)
Skt. M5x40
E28 E33
E36 E34
E34
E20
E30 E31 E32
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01.2015
Befestigen der Stromzuführung zum Hebezeug:
Die Stromzuführung vom Netzanschlussschalter (E15 bzw. E16) zum Verteilerkasten (E36)
erfolgt über ein Kabelrohr (E8), das mit Befestigungsmaterial (E9-E12) an der Druckstütze bzw.
am Ausleger befestigt wird (vgl. Kapitel 9.2 und Seite 40).
1. Einen Tragarm (E2) mittels Spannpratzen (E40) ca. 30 cm vom vorderen Auslegerende auf
dem Obergurt befestigen.
2. Einen weiteren Tragarm (E2) in Höhe der Druckstütze, mit einem Mindestabstand von ca.
515 mm zum Rückenrohr auf dem Ausleger (A1) befestigen.
3. Restliche Haltearme (E2) zwischen dem vorderen und hinteren Tragarm gleichmäßig verteilt
befestigen.
4. C-Schiene (E27) mittels Schienenhalter (E29) an den Tragarmen (E2) so befestigen, dass
zwischen Hebezeug und C-Schiene ein Abstand von ca. 100 mm entsteht.
5. Flachkabel-Endklemme (E20) am hinteren Ende der C-Schiene befestigen. Flachkabelwagen
(E30) und mitfahrenden Klemmenkasten (ähnlich E33, siehe Schaltplan) in die C-Schiene
einfahren. Verteilerkasten (E36) am Ausleger befestigen und den Ausleger mit dem
Erdungszubehör (E18) erden.
6. Mitnehmer (E32) (nur Lieferumfang, wenn Hebezeug mitgeliefert wird) am Fahrwerk des
Hebezeuges befestigen und in den mitfahrenden Klemmenkasten (ähnlich E33) einführen.
7. Hebezeug bis zur max. Ausladung fahren und Flachkabel (E35) von dem Verteilerkasten
(E36) über die Flachkabelendklemme (E20) und den Flachkabelwagen (30) und
mitfahrenden Klemmenkasten (ähnlich E33) bis hin zum Hebezeug führen. Der Durchhang
des Flachkabels (E35) sollte ca. 150mm zur C-Schiene betragen.
8. Hebezeug gemäß Schaltplan anklemmen.
1. Montage der C-Schiene wie bei Ausführung A, jedoch zusätzlich eine C-Schiene (E27) im
Abstand von 200 mm nach außen befestigen.
2. An die C-Schienen-Enden (E27) je eine Flachkabel-Endklemme (E20) befestigen.
3. Am offenen Ende der äußeren C-Schiene (E27) einen Endanschlag (E34) befestigen und
mittels Sechskantschraube M5 x 40, die quer durch die C-Schiene gesetzt wird, sichern
(siehe Seite 37).
4. Hebezeug gemäß Schaltplan anklemmen.
1. Montage der C-Schiene wie bei Ausführung B, jedoch anstelle des Idealsteuerwagens (E33)
wird eine mitfahrende Steckverbindung eingesetzt.
2. Hebezeug gemäß Schaltplan anklemmen.
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M_A_P_AL_DE
01.2015
E37
Ausführung C
E40+E2
E20 E27
E35
E36 E33
E32 E29
E29
E2
E36
E29
Ausführung B
E40+E2
E40
E35 E27
E20 E27 E28
E33 E2 E29
Ausführung A
E36
E40 E27
E20 E30
E27
E27
E35 E38
E40+E2
E33 *
E29
E38
E8-E12
A2 A1
* POS. E33 nicht vorhanden, wenn Kommandotafel direkt vom Hebezeug herunter hängt.
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M_A_P_AL_DE
01.2015
Einzuhaltende Abstände bei der Elektromontage
(Beispiel: Schwenkantrieb AS mit Stromzuführung in Ausführung C )
Trägerhöhe
E2 E27 E37
Unterkante Ausleger
(UK-Maß)
E8
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M_A_P_AL_DE
01.2015
Endmontage
Seite 42-49
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M_A_P_AL_DE
01.2015
10 Ausleger-Endmontage Konsolbaugruppe A
am Beispiel Säulenkran
Interner Bahnpuffer
Profil ALU120 ALU180
Ød [mm] 8,0 10,5
h [mm] 65,0 91,0
K5
Gleitscheibe 1
L1.2
Gleit-Beschichtung
der Scheibe muss nach
oben zeigen
F (ALS)
AS ALS
L1
Lagerbolzen
säubern und
leicht einölen
F (AS, PS)
PS
2
F<100 mm
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M_A_P_AL_DE
01.2015
3 Bei Bolzenmontage von oben
Zusätzliche Sicherung „unten“
mit Spannstift 6x60 ( 30mm tief
gebohrt)
L1.3 Ø 6 H12
5
M8: max. Ma = 17 Nm
SONDERFALL
Bolzenmontage bei geringer
Deckenfreiheit < 800 mm
Zusätzliche zwingend erforderliche Sicherung
< 800 mm „oben“ mit Spannstift 6x60 ( 30mm tief gebohrt )
3 Ø 6 H12
4
5
L1.3
M8: max. Ma = 17 Nm
4
Ø 7,4±0,03
Montageschritte:
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M_A_P_AL_DE
01.2015
11 Ausleger-Endmontage Konsolbaugruppe B
am Beispiel Wandkran
L2.2
s. Punkt 5:
Einbau der Lager
L2.1
L2
L2.3
L2.4
M20 x 100-10.9
Ma = 570 Nm
oberer
Lagerbolzen
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M_A_P_AL_DE
01.2015
11 Prüfung der Bolzenmontage bei der Konsolbaugruppe B
Bei Freigeländeeinsatz
Prüfbohrung nach Prüfung
mit Silikon abdichten!
L2.3
L2.1
L2
L2.4
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M_A_P_AL_DE
01.2015
Ausleger einhängen. Achtung!! Bei Schwenkanschlägen sind die erforderlichen
Befestigungsbohrungen vor der Auslegermontage anzubringen.
Netzanschlussschalter einbauen.
Auslegererdung Säulenerdung
Schwenkanschlag
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M_A_P_AL_DE
01.2015
11 Ausleger-Endmontage
am Beispiel eines Aluschwenkkranes
Zusatz:
Wenn das Hebezeug bei ordnungsgemäßer Kranausrichtung (Ausleger bleibt in jeder
Auslegerstellung stehen) von alleine im Träger rollt, dann ist eine geringe
Überhöhungseinstellung/ -verstellung mit der Zugstrebenbefestigung auf dem Auslegerprofil
(AL4) möglich !
Durch Lösen der Klemmschrauben (1) und Verschieben der Zugstrebenbefestigung (AL4) nach
vorne bzw. nach hinten, kann eine leichte Überhöhung eingestellt werden.
Bei der Auslegerendmontage darauf achten, dass man den Ausleger an dem Profil anhebt und
nicht an den Streben (AL2) !!!
AL2
AL4
1
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12 Überprüfen der Kranausrichtung
X<A/1000
Laser-Nivelliergerät oder
Nivelliergerät
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13 Fußflansch untergießen
Vergussmasse
mind. B25 EN 1992
oder C20/25
DINEN206-1
A 400 Nm
B 30° - 45°
C 300 Nm
D 300 Nm
Sicherungsmutter
M27 Ma = 50 Nm Im Freigelände ist der Kranfuß
an seinem Umfang dauerhaft
abzudichten.
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Zubehöre
Seite 51-64
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14 Zubehör Auslegerarretierung
a=3x50
Federriegel AA 2
Ø 5,2
M6
Spanner AA 3
Wandschwenkkran:
Ø 5,2
M6
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15 Zubehör Schwenkanschlag: SA1....SA5
f
F=f
Ausschneiden des gewünschten
Schwenkwinkels: zB.60° links;90° rechts
=f/2+20
60°
z.B. Schwenk-
winkel 150°
90°
=f/2+20 f
Puffer: K 3
Wandkran SA4+SA5
20
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16 Zubehör Schwenkanschlag Säulen-/Wandkran
Ø8,5
M10
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17 Zubehör Wandkonsole
Wandkonsole A:WK 1
1100
1040
M27
340 Ma=600 Nm
400 Ma=900 Nm
Wandkonsole B:WK 2
120
M27
Scheibe Ø28
Mutter M27
Sicherungsmutter
1530
1110
120
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18 Zubehör Stützenumfassungskonsole
Achtung!!
Stützenumfassungskonsole A: SK 1 Anlagefläche gründlich
säubern!!
Konsolen werden über die
Vorspannung und den
200 Reibschluss µ=0,3 gehalten.
Sollte der erforderliche
Reibschluss durch mangelnde
Reibung nicht möglich sein, so
sind die Konsolen zusätzlich zu
sichern, z.B. verstiften oder
640 verschweißen.
Falls sich die Stützen durch
Vorspannung und Kranbelastung
unzulässig verformen, sind
bauseits Aussteifungen
200 anzubringen.
Ma=600 Nm
Ma=900 Nm
Stützenumfassungskonsole B: SK 2
300
Scheibe Ø28
Mutter M27
Sicherungsmutter
930
F
F+30
F
300
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19 Zubehör Verbundankerplatte
Bodenplatte oder
Decke aus B25
>=190
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20 Zubehör Schwenkantrieb AS/AW
Nur bei KBG B und
Auslegerflanschbreite F muss ≥ 150 mm sein
SB2 Zentrierscheibe
SB4 Antriebsglocke
Klemmverbinder Lindapter
SB5.2
Unterlegstück
Klemmverbinder Lindapter
SB5.3
Unterlegscheibe
SB6.1 Skt.-Schraube M16x70-8.8-ISO4017
SB6.2 Skt.-Mutter M16-8-ISO4032
SB6.3 Unterlegscheibe 17(M16)-St.-ISO7089
SB6.4 Skt.-Sicherungsmutter M16-FSt.-DIN7967
SB6.5 Spannstift ø10x20-St.-ISO8752
SB6.6 Spannstift ø10x30-St.-ISO8752
SB6.7 Skt.-Schraube M16x60-8.8-ISO4017
SB6.8 Skt.-HV-Schraube M12x60-10.9-ISO14399-4
SB6.9 Skt.-HV-Mutter M12-10-ISO14399-4
SB6.10 HV-Unterlegscheibe 17(M16)-St.-ISO14399-4
Es sind zwei verschiedene Fälle bei der Montage eines Schwenkantriebs für den Krantyp
Assistent Säule (AS) bzw. Assistent Wand (AW) zu unterscheiden:
1. Schwenkantrieb-Montage als Nachrüstsatz für einen bestehenden AS/AW (siehe Kap. 20.1)
2. Schwenkantrieb-Montage als mitgelieferten Satz für einen neuen AS/AW (siehe Kap. 20.2)
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20.1 Schwenkantrieb als Nachrüstsatz für bestehende AS/AW
Falls der Schwenkantrieb als Nachrüstsatz für einen bereits montierten Säulen-/ bzw.
Wandschwenkkran geliefert wurde, muss dieser vor Montage des Schwenkantriebs neu
ausgerichtet werden (mit (Laser-) Nivelliergerät für Ausleger vgl. Kap.12, bzw. zusätzlich mit
Lot und Scheiben für die Konsole bei Wandschwenkkranen, vgl. Kap. 7), um einen erhöhten
Verschleiß der Antriebskomponenten zu vermeiden. Nur so kann ein einwandfreier
Schwenkbetrieb ermöglicht werden. Nach erfolgreichem Ausrichten kann der Schwenkantrieb,
wie im Folgenden beschrieben, montiert werden.
Montage Schwenkantrieb-Nachrüstsatz AS
1. Sichern des Auslegers (mit Kran oder Gabel– 2. Überprüfen, ob Lasche (S3) horizontal
stapler) für die Demontage der oberen Scheibe ausgerichtet ist. Dann
L2.3. Demontage der oberen Scheibe L2.3.
L2.3
S3
SB1
Kontaktfläche zwischen
Lasche (S3) und Ronde
(SB1) muss vor der Montage
SB5.2 gesäubert werden!
SB5.3
SB5.1
SB6.1
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4. Skt.-Schraube M20x100 (L2.4) mit Anzugsmoment Ma=570Nm anziehen.
SB1
26
26
L2.1
L2
L2.4
L2.2
>26
FALSCH!
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6. Montage der Antriebsglocke (SB4) inkl. Antrieb und Motor (SB3).
Für die Montage der Antriebsglocke wird diese zusammen mit dem Antrieb und Motor
mittig auf dem Ausleger ausgerichtet und bis in den Zahnkranz geschoben, so dass sich
das Ritzel des Antriebs mit dem Zahnkranz im Eingriff befindet (siehe Punkt 7).
Je nach Trägerflanschbreite (siehe Punkt 8) werden verschiedene Bohrungslöcher für die
Befestigung genutzt.
SB6.4 SB3
SB6.2
SB6.3
SB4
SB5.3
SB6.7
SB5.1
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9. Bohren der Bohrungen ø10mm für die Spannstifte (SB6.5 und SB6.6)
Sacklochbohrungen Durchgangsbohrungen
(Tiefe:20mm) für
für Spannstift ø10x30
Spannstift ø10x20 (SB6.5)
Abschließend sind die einzelnen Montageschritte noch einmal auf Richtigkeit zu überprüfen,
bevor mit der Montage der Elektroteile fortgefahren werden kann.
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Montage Schwenkantrieb-Nachrüstsatz AW
1. Sichern des Auslegers (mit Kran oder Gabel– 2. Überprüfen, ob obere Lagerkonsole
stapler) für die Demontage der oberen Scheibe horizontal ausgerichtet ist. Dann
L2.3. Demontage der oberen Scheibe L2.3.
L2.3
obere
Lagerkonsole
3. Montage der Ronde mit Zahnkranz (SB). 4a. Nach dem Ausrichten der Ronde
(SB1) können die Durchgangsbohrungen
SB2 (ersetzt L2.3) ø13,5 mm in die Lagerkonsole gebohrt
L2.1 – M20x100
werden.
Anzugsmoment Durchgangsbohrungen ø13,5 mm
Ma=570Nm
SB1
4b. Verschrauben
der Ronde auf der
Lagerkonsole.
SB6.8
SB6.10
SB6.1
SB6.9
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Die Montageschritte 5 bis 8 erfolgen analog zur Montage des Schwenkantriebs AS.
Vor dem anschließenden Verstiften von Ronde (SB1) und Glocke (SB4), sollte ein
Probelauf durchgeführt werden!
9. Bohren der Bohrungen ø10mm für die 10. Verstiften der entsprechenden Bauteile.
Spannstifte (SB6.6).
Durchgangsbohrungen für SB6.6 – ø10x30
Spannstift ø10x30 (SB6.6)
Abschließend sind die einzelnen Montageschritte noch einmal auf Richtigkeit zu überprüfen.
Montage Schwenkantrieb-Zubehörsatz AW
Die Montage des Schwenkantriebs erfolgt analog zur Montage für den Schwenkantrieb-
Nachrüstsatz AW (vgl. Kap. 20.1), wobei die Schritte 1. und 2. wegfallen.
Abschließend sind die einzelnen Montageschritte noch einmal auf Richtigkeit zu überprüfen.
Hinweis:
Die Rutschkupplung ist werksseitig voreingestellt und muss im Normalfall nicht
nachgestellt werden.
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21 Sicherheitsabstände
Sicherheitsabstände für kraftbetriebene, flurbediente Krane ohne Bühnen und Laufstege nach
UVV Krane BGV D6, § 11 / § 32.
Alle Maßangaben gelten für Sicherheitsabstände außerhalb (Maße in [] innerhalb) des Arbeits-
und Verkehrsbereichs. Im Allgemeinen beträgt der Arbeits- und Verkehrsbereich vom Flur aus
2,5 m. Die Sicherheitsabstände gelten nur für Kranteile, die kraftbetrieben sind.
Wandlaufkran / Brückenkran
≥ 0,1 m
≥ 0,1 m [≥ 0,5 m]
≥ 0,5 m
≥ 0,5 m
≥ 0,1 m
[≥ 0,5 m]
Gebäude,
Maschine,
*Mindesteinbauabstand für Montage Materiallager
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22 Inbetriebnahme
Nach Montage, vor der ersten Inbetriebnahme hat nach §19 der EN 60204-32
1. eine Erprobung
2. eine Schutzleiterbahnprüfung
3. eine Isolationswiderstandsmessung
zu erfolgen.
20.1 Der Kran und seine Befestigungselemente müssen für Prüfungen dauerhaft zugänglich
bleiben.
20.2 Bei der Inbetriebnahme können z.B. auf den Laufflächen des Auslegers Anhäufungen
von Beschichtungsstoffen (Zink, Farbe) entstehen, die das Laufen der Katzfahrwerke
behindern. Die Anhäufungen der Beschichtungsstoffe sind dann zu beseitigen.
20.3 Prüfung vor der ersten Inbetriebnahme (nach UVV BGV D6)
Der Unternehmer (Betreiber) hat dafür zu sorgen, dass Krane vor der ersten
Inbetriebnahme geprüft werden, und zwar durch
Abnahme nach DIN 15030 und UVV Krane BGV D6 und BGG 905
Prüflast und Anschlagmittel sind bauseits bereitzustellen.
b) Sachkundige
Der Unternehmer hat dafür zu sorgen, dass Krane entsprechend den Einsatzbedingungen
und den betrieblichen Verhältnissen nach Bedarf, jährlich jedoch mindestens einmal,
durch einen Kransachkundigen geprüft werden.
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