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Montageanleitung/ Ersatzteilliste

für Säulenschwenkkrane und Wandschwenkkrane


Typen Assistent, Praktikus, Aluschwenkkran
AS, AW, PS, PW, ALS, ALW

Leistungsumfang eines Säulenschwenkkranes in Standard- / Grundausführung:

• Schwenkbereich max. 270/180° bzw. mechanisch


durch Anschläge begrenzt (Anschläge siehe Zubehöre)
• Schwenkbewegung manuell
• Schwenkbewegung elektrisch (Typ AS/AW)
• Stromzuführung über Kabelhalterohr oder
Rund-Schleppkabelstromzuführung oder Flachkabelstromzuführung mit
Leitungswagen

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01.2015
1 Allgemeines

1.1 Prinzipskizze Standard-/Grundausführung


(hier: Ausführung mit Kettenzug ohne Elektrik siehe Seite 3)

Bei Schwenkkranen in Sonderausführung liegt der Dokumentation eine


Übersichtszeichnung und ggf. ein Stromlaufplan bei.

Die Schwenkkrane der vorgenannten Typen dürfen nur mit Hebezeugen


ausgerüstet werden die max. das 1,6-fache der Krannenntragfähigkeit
vom Boden heben können, und deren Gesamtgewicht das zulässige
Gesamtgewicht gemäß Stammblatt nicht überschreitet.

Die dargestellten Abbildungen sind sinnbildlich und können ggf. von der
gelieferten Ausführung abweichen.

Die genaue technische Ausführung der Krananlage ist der


Auftragsbestätigung und der mitgelieferten Dokumentation zu entnehmen.
Bitte die Angaben der Auftragsbestätigung mit dem Typenschild
vergleichen.

Hersteller/Lieferer
Fabriknr./Serial No./No. de Série: 1

Tragfähigkeit/Capacity/Force/Carga/ 2
Portata/Lyftkraft/Bäreevne:

Ausladung/Swing/Portée/Brazo/ 3
Sbraccio/Utliggning/Udläg:

Typ/Type: 3

Baujahr/Year of manufacture/ 5
Année de fabrication:

∅ VP: 6

Das Typenschild vom Säulenkran befindet sich an der Säule oberhalb der Netzanschlussschalteröffnung.
Das Typenschild vom Wandkran befindet sich am Ausleger unmittelbar neben dem Rückenrohr.

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Position Benennung
Ausleger
A1 Ausleger Assistent
A2 Rückenrohr
A15 Hebezeug
L1/L2 Bolzen mit Lagerung
K1 Lagerkonsole A
K2 Lagerkonsole B
P1 Ausleger Praktikus
Standsäule
S1 Säule
S2 Fußflansch
S3 Lasche
S4 Abdeckkappe
AL1 Aluminiumausleger

AL1

S4 L1/L2

A1
AL1

A2 A15

S3 P1

S1

S5

K1 K2

S2

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1.2 Allgemeine Hinweise zur Kranmontage

1.2.1 Diese Anleitung gilt für die einmalige Aufstellung am Verwendungsort.


Demontage und erneute Wiederaufstellung erfordern zusätzliche Prüfungen.
Bitte wenden Sie sich an den Hersteller!

1.2.2 Einsatzgebiet

Die Kransysteme und ihre Komponenten sind für Einschichtbetrieb und für den Einsatz
unter normalen Betriebsbedingungen ausgelegt. Liegen im Einzelfall höhere
Anforderungen oder besondere Betriebsbedingungen vor (z.B. höhere Einsatzhäufigkeit,
erhöhte Umgebungstemperatur, Strahlungs- und Explosionsgefährdung, aggressive oder
abrasive Atmosphäre), so ist die Verwendbarkeit der Krane oder Komponenten zu prüfen!

1.2.3 Anforderungen an bauseitige Befestigungskonstruktionen für Schwenkkrane

o Bei Montage auf Ankerschrauben (mit ANKERFIX-System)


Vor der Montage ist zu überprüfen, ob das Fundament mit den vorgeschriebenen
Mindestmaßen gemäß Fundamentherstellanleitung errichtet wurde. Die Anker-
schraubenschablone ist, falls noch vorhanden, vom Fundament zu entfernen.
Ein Richten der Ankerschrauben durch Wärmen ist nicht zulässig!
o Die Säulen mit Lochkreis DL dürfen nicht direkt mit Verbundankern, Dübel o.ä.
befestigt werden. Verbundankerbefestigungen erfordern größere Platten in
Spezialausführung (Bitte anfragen)!
Bei Nichtbeachtung droht Umsturzgefahr!
o Schwenkkrane sind nur dann sicher und funktionieren nur dann einwandfrei, wenn die
bauseitige Tragkonstruktion ausreichend tragfähig und steif ist.
o Die Verformungen der bauseitigen Tragkonstruktionen bei Vollausladung und Nennlast
dürfen in allen Schwenkpositionen 1/1000 der Lagerdistanz nicht überschreiten. Es ist zu
beachten, dass offene Profile, wie z.B. I-Träger, torsionsweich sind und deshalb
ausreichend groß sein müssen und ggf. noch einer Aussteifung zum Kastenträger
bedürfen.
o Hinweis: Die Schnittkräfte wechseln entsprechend den verschiedenen
Schwenkpositionen ihre Wirkrichtung!
o Die Anlage- oder Auflageflächen müssen eben, horizontal bzw. vertikal sein. Die
zulässige Abweichung von der Horizontalen oder Vertikalen darf 1/1000 des größten
Abstandes nicht überschreiten.

Für die Montage von Kransäulen auf Verbundankerplatten, Top- und Kompaktankern,
Zwischenplatten, Maschinen und Stahlbauten sind planebene Fußflansche
Voraussetzung!
Krane, die zur Aufstellung auf einem Fundament mit Unterguss vorgesehen sind
(Standardausführung) sind in der Regel nicht planeben!
o Die Tragkonstruktionen müssen schwingungs- und erschütterungsfrei sein.
o Für bauseitige Träger, Stützen, Wände, Unterzüge, Böden usw. übernehmen wir keine
Verantwortung. Deshalb ist die Tragkonstruktion bauseits zu prüfen. Schnittkräfte
können aus unseren Listen / Katalogen bzw. Angeboten / Auftragsbestätigungen
entnommen werden oder sind anzufordern.
o Alle Reklamationen, die aus mangelhafter bauseitiger Tragkonstruktion bzw.
mangelhafter Befestigung herrühren, werden von uns nicht anerkannt.
o Auf die Vorschriften der Landesbauordnungen, Baubehörden usw. wird ausdrücklich
hingewiesen.

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1.2.4 Die Montage ist nur von erfahrenen Fachfirmen bzw. Sachkundigen
(siehe BGV D6 , §26) auszuführen.
In Zweifelsfällen wenden Sie sich bitte an Ihren Lieferanten.

1.2.5 Schwenkkrane funktionieren nur dann einwandfrei, wenn sie genau nach dieser Anleitung
montiert und die vorgeschriebenen Prüfungen und regelmäßigen Wartungen durchgeführt
werden.

1.2.6 Bei Nichtbeachtung der Montageanleitung, sowie der Betriebsanleitung und den
Vorschriften der Berufsgenossenschaft ist die Arbeitssicherheit gefährdet und Reklamationen
werden abgelehnt.

1.2.7 Es dürfen nur Originalersatzteile verwendet werden.

1.2.8 Vor jeder Montage sind die bauseitigen Einbaubedingungen mit den durch die Bauart
bedingten Kran- und Einbauhöhen zu überprüfen.
Die vorgeschriebenen Sicherheitsabstände sind einzuhalten.

1.2.9 Für die mitgelieferten Hebezeuge und Schwenkantriebe, sowie sonstigen Anbauten sind die
jeweiligen Herstelleranleitungen zu beachten.

1.2.10 Bei Freigeländekranen sind Wetterschutzabdeckungen für Hebezeug und Schwenkantrieb


erforderlich.
Entsprechende Wetterschutzdächer erhalten Sie bei Ihrem Hersteller / Lieferanten.

1.2.11 Die gesamte Elektromontage darf nur von einer Elektrofachkraft durchgeführt werden.

1.2.12 Die Montage darf nur in spannungsfreiem Zustand erfolgen.

1.2.13 Bei Kranen im Freigelände sind die Kabelöffnungen der Erdungs- und Zuleitungskabel im
Ausleger zusätzlich abzudichten.

1.2.14 Die Montage des Hebezeuges und des Fahrwerkes ist genau nach den Vorschriften
des Hersteller/Lieferanten durchzuführen.

1.2.15 Die elektrische Absicherung des Kranes hat gemäß Herstellerangaben zu erfolgen.

1.2.16 Die Prüfung nach § 19 der EN 60204-32 ist durchzuführen.

1.2.17 Alle Kranfunktionen nach komplett erfolgter Montage, mit gebotener Vorsicht, durchführen.
Die Bewegungsrichtungen müssen mit den Symbolen der Kommandotafel übereinstimmen.

1.2.18 Die Betriebsvorschriften für Krane sind gut lesbar z.B. an der Säule anzubringen.

1.2.19 Vor der ersten Inbetriebnahme sind für kraftbetriebene Krane und für alle Krane mit einer
Tragfähigkeit von mehr als 1000 kg Prüfungen nach der UVV-Krane BGV D6 , §25 zu
veranlassen.

1.2.20 Die Bedienungs- und Wartungsanleitungen von Kran, Hebezeug, ggf.


Schwenkantrieb oder anderen Anbauteilen sind einzuhalten. Eventuell fehlende Anleitungen
sind vor der Montage bzw. der Inbetriebnahme anzufordern.

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Teileliste/Ersatzteilliste
(gültig für alle Kranausführungen)

E = Ersatzteil; V = Verschleißteil

Mechanik

Standsäule Lagerung A
S1 Säule L1 Lagerbolzen
S2 Fußflansch L1.1 Lager PU-Buchse V
S3 Lasche L1.2 Gleitscheibe E
S4 Abdeckkappe E L1.3 Skt.-Schneidschraube
S5 Netzanschlussschalteröffnung ,
Netzanschlussschalterhalteblech Lagerung B
L2 Gelenklager V
L2.1 Bolzen
Ausleger A1 L2.2 Durchfallsicherung E
A1 Ausleger Assistent L2.3 Scheibe
A2 Rückenrohr L2.4 Skt.-Schraube
A3 Endblech Katzfahr-/
Schwenkanschlag
A4 Druckstützenblech K1 Rundpuffer V
Ausleger P1 K2 Moosgummipuffer V
K3 Schwenkanschlag V
P1 Ausleger Praktikus
A2 Rückenrohr
P2 Zugstreben Verankerung
P3 Endblech
V1 Ankerschraube M27
Ausleger AL1 V2 Stellmutter M27
V3 Scheibe 28
AL1 Aluminiumausleger V4 Stützring
A2 Rückenrohr V5 Skt.-Mutter M27
AL2 Zugstrebe(n) V6 Sicherungsmutter
M27
AL3 Endblech
AL4 Zugstrebenbefestigung auf dem
Auslegerprofil
Beschilderung Hilfsmittel
(bauseits)
B1 Typenschild H1 Bauseitige Zuleitung
B2 UVV – Schild E H2 Lagerbock
B3 Firmenschild H3 Wasserwaage
B4 Tragfähigkeitsschild E H4 Bohrmaschine
B5 Warnstreifen E H5 Schraubzwinge
H6 Futterblech
H7 gehört zum Ausrichtscheiben
Lieferumfang ∅ 50 mit Lot
H8 Befestigungsschraube

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Zubehör Auslegerarretierung
AA 1.A Arretierscheibe KBG A
AA 1.B Arretierscheibe KBG B
AA2 Federriegel mit Seil E
AA3 Spanner E

Zubehör Schwenkanschlag
SA1 Schwenkanschlag für Säulenkran BG 200
SA2 Schwenkanschlag für Säulenkran BG 300
SA3 Schwenkanschlag für Säulenkran BG 400
SA4 Schwenkanschlag für Wandschwenkkran
SA5 Schwenkanschlag für Wandschwenkkran

Zubehör Schwenkantrieb AS/AW


Nur bei KBG B und
Auslegerflanschbreite F muss ≥ 150 mm sein
SB1 Ronde mit Zahnkranz
SB2 Zentrierscheibe
SB3 Getriebe mit Motor
SB4 Antriebsglocke
SB5.1 Klemmverbinder Lindapter M16
SB5.2 Klemmverbinder Lindapter Unterlegstück M16
SB5.3 Klemmverbinder Lindapter Unterlegscheibe M16
SB6 Befestigungsmaterial
SB6.1 Skt.-Schraube M16x70-8.8-ISO4017
SB6.2 Skt.-Mutter M16-8-ISO4032
SB6.3 Unterlegscheibe 17(M16)-St.-ISO7089
SB6.4 Skt.-Sicherungsmutter M16-FSt.-DIN7967
SB6.5 Spannstift ø10x20-St.-ISO8752
SB6.6 Spannstift ø10x30-St.-ISO8752
SB6.7 Skt.-Schraube M16x60-8.8-ISO4017
SB6.8 Skt.-HV-Schraube M12x60-10.9-ISO14399-4
SB6.9 Skt.-HV-Mutter M12-10-ISO14399-4
SB6.10 HV-Unterlegscheibe 17(M16)-St.-ISO14399-4

Zubehör Wandkonsole
WK1 Wandkonsole K1
WK2 Wandkonsole K2

Zubehör Stützenumfassungskonsole
SK1 Stützenumfassungskonsole KBG A
SK2 Stützenumfassungskonsole KBG B

Zubehör Verbundankerplatte
VP 500/ VP 680/ VP 850/VP 1050/ VP 1200/ VP 1450/ VP 1750

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2 Säulenmontage auf Ankerschrauben Ankerschraube

Freiraum für
Estrich und V5
Unterguss Bodenplatte
V3
ca.40-60mm
V2

Leerrohr Fundament
für Beton B25
Zuleitung

Mutter M27 V1
Scheibe Ø28
Schablone BG....
Scheibe Ø28
Mutter M27

Obere Muttern, Scheiben und


Schablone entfernen.

ca.90 mm

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2.1 Fußflanschhöhe und Untergussformen

Unterkante Fußflansch = Oberkante Bodenplatte:


50

Schlüsselfreiheit
beachten!!

Wasserwaage
Fußflansch
Bodenplatte
Unterguss
Erdreich
Fundament
Ankerschraube
Fundamentoberkante=Bodenplatte:
50

90

Fußflansch
Bodenplatte
Unterguss
angeschrägt
Erdreich
Fundament
Ankerschraube

Fußflansch im Unterguss:

Die Ankerschrauben
dürfen nicht
eingegossen werden
und müssen dauerhaft
zugänglich
sein.

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2.2 Zusammenbau des ANKERFIX-Systems

Hinweis!!
Die Stützringe gewährleisten eine wechselspannungsfreie
Belastung der Ankerstange.

Innenring

Konusring oben

Konusring unten

Außenring

Einbaufertiger Stützring V4

Stützring V4

Scheibe V3

Mutter V2

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2.3 Ausrichten der Ausrichtmuttern

Ausrichten mit Wasserwaage: H3

Achtung!!
Grundhöhe der
Ausrichtmutter
bestimmt
UK.-Flansch
siehe Seite 8.

Ausrichten von:
5
4 1 2
n 1 3
1 4
1 5
1 n

3
1 2

Praxisbild:

Ausrichten
auf der
Oberkante
der
Stützringe.

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2.4 Einziehen der Zuleitung/Aufsetzen der Rohrsäule

Zuleitung H1 ca.1,8 m aus dem Leerrohr


herausziehen

Abdeckkappe auf
die Säule stecken.
S5 S4

S3

Säule S1 mit geeignetem Hebezeug über die


Ankerschrauben V1 führen.

Zuleitung H1 durch Rohr und


Netzanschlussschalteröffnung S5 führen.

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Achtung!!!
Drehachse beachten.

Drehachse
liegt über einer
Ankerschraube

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2.5 Ausrichten der Kransäule mit Lot und
Ausrichtscheiben

Lot H7 und
Ausrichtscheiben

Ø50

Ausrichtscheibe
H7

Lot H7

Ausrichtscheibe
H7

Säule nach hinten geneigt. Säule nach vorne geneigt.

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2.5 Ausrichten der Kransäule mit Lot und
Ausrichtscheiben

Säule nach links geneigt. Säule nach rechts geneigt.

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2.6 Richtig ausgerichtete Säule

Säule richtig
ausgerichtet:

1. Ma=100 Nm

2.
Ma=ca.100
Nm
Obere Muttern zuerst
dann untere Muttern
mit ca.100 Nm anziehen.

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3 Die verschiedenen Auslegertypen

Typ Assistent: A1

K1

A4 K1

A3
A2

Typ Praktikus: P1
P2

A2

P3

K1

K1

Aluminiumausleger: AL1
AL2

A2

AL4

AL3

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4 Einbau der Lager bei Konsolbaugruppe A

Lager L1.1 einteilig Lagerhälfte L1.1

Klemmlaschen
müssen seitlich zum
Ausleger eingebaut
werden.

Lagerbuchsen müssen eingefettet


werden! Bitte unbedingt alterungs-
beständige Lithiumseifenfette nach
DIN 51502, wie z.B. mit der
Kennzeichnung KP2K-30 (BP
Energrease LS-EP2) verwenden.
Ausleger Keine Fette mit Festschmierstoff-
zusätzen, wie z.B. Molybdändisulfid
verwenden.

Rückenrohr A2

Lager L1.1

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5 Einbau der Lager bei Konsolbaugruppe B

Gelenklager: L2 Bolzen: L2.1 Durchfallsicherung: L2.2

Oberer Lagereinbau:

2
3
1

Unterer Lagereinbau:

Einbaufertiger Lagereinbau:

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6 Anzeichnen der Bohrlöcher mittels Wasserwaage

horizontal vertikal

H3

180
Konsolbaugruppe A Konsolbaugruppe B

120

840
1110

Ø26

180 120

Ø26

Typ: PW+ALW=UK-77 Typ: PW+ALW=UK-120


Typ: AW (F=91)=UK-580 180 Typ: AW (F=150)=UK-930
Typ: AW (F=120=UK-525 Typ: AW (F=170=UK-870

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7 Bohren der Befestigungslöcher

H4

Ø26
H3

H7

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7.1 Anzeichnen/Durchbohren der Befestigungslöcher (Konsolen dienen
als Bohrschablone)

Konsolbaugruppe A Konsolbaugruppe B

H5

940
Lot H7

1430

Lot H7

Typ: PW+ALW=UK-127
Typ: AW (F=91)=UK-630
Typ: AW (F=120=UK-575

Typ: PW+ALW=UK-160
Typ: AW (F=150)=UK-970
Typ: AW (F=170=UK-910

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7.2 Ausrichten der Lagerkonsole mit Lot und
Ausrichtscheiben am Beispiel der Konsolbaugruppe A

Verschieben in Wandebene:

Lot H7

Hinterfüttern der Konsole mit Futterblechen:

Futterblech
H6

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7.3 Bohren der Befestigungslöcher und Befestigen der
Lagerkonsole

H4

Ø26

Befestigen mit Befestigungsschrauben: H8

Anziehen der Befestigungsschrauben: H8

HV-Schraube
M24 Güte10.9
Ma=1000 Nm

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Elektro-Vormontage

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8 Elektrobauteile der Rundschleppkabel-Stromzuführung

K1

K2

K3

E1 E6 E11

E2 E7
E12

E3 E8
E13

E4 E9

E14

E10
E5

E22 E22.1

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E15 B5 H7

E16
B4

E17

B2

E18

8.1 Elektrobauteile der Rundkabel-Stromzuführung mit


Kabelhalterohr

E = Ersatzteil / V = Verschleißteil Ausladung A< = 3 m

Pos Inhalt Elektro-Paket: AS AW PS PW E/V


K1 Rundpuffer Ø 25 x 30 4 4 4 4 V
K2 Moosgummipuffer 50 x 50 x 20 - - - - V
K3 Schwenkanschlagpuffer 2 2 2 2 V
E7 Rundkabel 4 x 1,5^2 1 1 1 1 E
E8 Kabelrohr M20 (im Ausleger) 2 2 2 2 E
E9 Kablrohrschelle 3 3 3 3 E
E10 Kabelrohrschelle mit Klipp 2 2 2 2 E
E11 Kabelhalterohr-Schelle 2 2 2 2 E
E12 Kabelbinder 5 5 5 5 E
E13 Kabeltülle für Säulendurchgang 1 - 1 - E
E14 Abzweigdose - 1 - 1 E
E15 Netzanschlussschalter Einbauschalter 1 - 1 - E
E16 Netzanschlussschalter Aufbauschalter - 1 - 1 E
E17 Leitung für Schutzleiter 2 2 2 2 -
E18 Erdbefestigung und Kennzeichnung 2 2 2 2 -
E22 Rundverschraubung - 2 - 2 E
B5 Warnstreifen 2 2 2 2 V
B4 Tragfähigkeitsschild 2 2 2 2 V
B2 UVV-Schild (nur Inland) 1 1 1 1 V
H7 Ausrichtscheiben Ø 50 mit Lot 2 2 2 2 -

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8.2 Elektrobauteile der Rundschleppkabel-Stromzuführung mit
Spannseil

E=Ersatzteil / V=Verschleißteil Ausladung A > 3 m E/


V
Pos Inhalt Elektro-Paket: AS AW PS PW
K1 Rundpuffer Ø 25 x 30 4 4 4 4 V
K2 Moosgummipuffer 50 x 50 x2 0 - - - - V
K3 Schwenkanschlagpuffer 2 2 2 2 V
E1 Spannpratze 4 4 4 4 -
E2 Tragarm (C-Schiene) 2 2 2 2 -
E3 Augenschraube M8 mit Gleitmutter 2 2 2 2 -
E4 Quetschhülse 2 2 2 2 E
E5 Stahlseil Ø 3 mm 1 1 1 1 V
E6 Rundkabelwagen * * * * V
E7 Rundkabel 4 x 1,5^2 1 1 1 1 E
E8 Kabelrohr M20 (im Ausleger) 1 1 1 1 E
E9 Kablrohrschelle 2 2 2 2 E
E10 Kabelrohrschelle mit Klipp 2 2 2 2 E
E11 Kabelhalterohr-Schelle - - - - E
E12 Kabelbinder 4 4 4 4 E
E13 Kabeltülle für Säulendurchgang 1 - 1 - E
E14 Abzweigdose - 1 - 1 E
E15 Netzanschlussschalter Einbauschalter 1 - 1 - E
E16 Netzanschlussschalter Aufbauschalter - 1 - 1 E
E17 Leitung für Schutzleiter 2 2 2 2 -
E18 Erdbefestigung und Kennzeichnung 2 2 2 2 -
E22 Rundverschraubung - 2 - 2 E
B5 Warnstreifen 2 2 2 2 V
B4 Tragfähigkeitsschild 2 2 2 2 V
B2 UVV-Schild (nur Inland) 1 1 1 1 V
H7 Ausrichtscheiben Ø 50 mit Lot 2 2 2 2 -

E6 Rundkabelwagen

A= 3 3,5 4 4,5 5 5,5 6 6,5 7 7,5 8 8,5 9 9,5m

*Anz.E6 3 4 5

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8.3 Elektrobauteile der Flachkabel-Stromzuführung
mit Leitungswagen

E25/ E22
E26

K5
E22.1 E23

Festpunkt
E20

K4
E14

E24 - 29 / 65 -
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8.3 Elektrobauteile der Flachkabel-Stromzuführung
mit Leitungswagen

E=Ersatzteil / V=Verschleißteil Ausladung A > 3 m

Pos Inhalt Elektro-Paket: ALS ALW E/V


K2 Moosgummipuffer 50 x 50 x2 0 2 2 V
K4 Interner Bahnpuffer 1 1 V
K5 Endblech mit Puffer 1 1 V
E7 Rundkabel 4 x 1,5^2 5,5 m - 1 E
E12 Kabelbinder 4 4 E
E13 Kabeltülle für Säulendurchgang 1 - E
E14 Abzweigdose - 1 E
E15 Netzanschlussschalter Einbauschalter 1 - E
E16 Netzanschlussschalter Aufbauschalter - 1 E
E17 Leitung für Schutzleiter 2 2 -
E18 Erdbefestigung und Kennzeichnung 2 2 -
E20 Endklemme 1 1 E
E21 Rundkabel Ölflex 4x1,5 bei Wand - 5,5 E
E22 Rundverschraubung - 2 E
E23 Flachkabel: Ausladung+UK+3m 1 1 E
E24 Flachverschraubung - 1 E
E25 Leitungswagen 120 (F=77) * * V
E26 Leitungswagen 180 (F=120) * * V
B5 Warnstreifen 2 2 V
B4 Tragfähigkeitsschild 2 2 V
B2 UVV-Schild (nur Inland) 1 1 V
H7 Ausrichtscheiben Ø 50 mit Lot 2 2 -

* Menge der Leitungswagen


Ausladung: 2000 3000 4000 5000 6000
Menge: 1 2 3 4 5

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8.4 Elektrobauteile der Flachschleppkabel-Stromzuführung/
Idealsteuerung (bei Schwenkantrieb AS/AW)

Idealsteuerwagen
E27 C-Schiene für Klemmenkasten
(Kabelwagenlaufschiene) und Steckverbinder
Kommandotafel
E33

C-Schienen-
E28 verbinder
zur Verbindung von
C-Schienen >6m

Schienenhalter Endanschlag für


E34
E29 zur Befestigung der C-Schiene
C-Schiene an den
Tragarmen
E35 Flachkabel

Spannpratze
E40 2 Stück/Tragarm
Verteilerkasten
E36
Klemmenkasten
Flachkabel-
E20 endklemme Schaltschrank für
Schützensteuerung

E37
Flachkabelwagen
E30 max.Tragfähigkeit
8 kg/Wagen

Mitnehmerwagen
u. Mitnehmerkette Netzanschluss-
E31 für die E15/
schalter
Schleppkabel- E16
stromzuführung

Kommandotafel
Mitnehmer und Haltearm E38 m. Steuerleitung u.
Zugentlastungsseil
E32
E39 Futterstück

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Zubehörsatz Nachrüstsatz
E=Ersatzteil / V=Verschleißteil
(AS/AW neu (AS/AW
ausgeliefert) bestehend)
E/V
Pos. Inhalt Elektro-Paket AS AW AS AW
K1 Rundpuffer Ø 25 x 30 V 4 4 - -
H7 2x Ausrichtscheiben Assistent: Ø50 mit Lot - 1 1 - -
B5 Warnstreifen V 2 2 - -
B2 UVV-Schild (nur Inland) V 1 1 - -
B4 Tragfähigkeitsschild V 2 2 - -
Netzanschlußschalterschild V 1 1 - -
E25 Mitnehmer incl. Schrauben E 1 1 opt. opt.
E18 Erdungszubehör E 1 1 - -
Schaltpläne E ja ja ja ja
E15 Netzanschlussschalter Einbauschalter E 1 - - -
E16 Netzanschlussschalter Aufbauschalter E - 1 - -
E27 Kabelwagenlaufschiene komplett E 1 1 opt. opt.
E2 Tragarme E ja ja opt. opt.
E40 Spannpratze / Gegenplatten E ja ja opt. opt.
E39 Futterstück E opt. opt. opt. opt.
E29 Schienenhalter E ja ja opt. opt.
E28 Schienenverbinder E ja ja opt. opt.
E30 Flachkabelwagen V ja ja ja ja
E31 Mitnehmerwagen + Kette V ja ja ja ja
E20 Endklemme (Flachkabel) E ja ja ja ja
E34 Endanschläge (für C-Schiene) V ja ja ja ja
E37 Schützensteuerung komplett mit Halterung E opt. opt. opt. opt.
Wetterschutzdach f. Schützensteuerung E opt. opt. opt. opt.
E36 Klemmenkasten Typ K2 / K3 steckbar E opt. 1 opt. 1
Rundkabel/Flachkabel Endschalter E opt. opt. opt. opt.
Rundkabel/Flachkabel mit Stecker für SICC- E
opt. opt. opt. opt.
Züge
E35 Flachkabel 4x1,5mm² Zuleitung E 1 1 1 1
E35 Flachkabel 8x1,5mm² E 1 1 1 1
E22 o. E
Satz Verschraubungen Rund- oder Flachkabel 1 1 - -
E24
E8-E12 Rohr incl. Befestigungsmaterial E 1 1 - -
Zusatzmaterial bei Idealsteuerung:
E35 Flachkabel 8G1,5mm² E opt. opt. opt. opt.
E38 Kommandotafel P222 E 1 1 1 1
E38 Steuerleitung E 1 1 1 1
E38 Zugentlastungsseil V 1 1 1 1
E34 Endanschläge mit Sicherungsschrauben V ja ja ja ja
E36 Klemmenkasten Typ K1 steckbar E 1 1 1 1
E27 Kabelwagenlaufschiene komplett E 1 1 1 1
Wichtige Anmerkung:
Bei dem Nachrüstsatz für AS/AW kann der Inhalt des Elektro-Pakets aufgrund von bauseitig
vorhandenen Elektro-Komponenten von dem hier aufgeführten Inhalt abweichen.

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01.2015
9.1 Vormontage der Rundkabel-Stromzuführung
mit Kabelhalterohr

ca. A/2

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01.2015
9.2 Vormontage der Rundschleppkabel-Stromzuführung
mit Spannseil

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01.2015
Stromzuführung rechts
vom Ausleger

Elektrofahrwerksantrieb
gegenüberliegend

Kettenkasten zum
Auslegerdrehpunkt hin
Fahrwerke und zeigend
Hebezeuge nach
Herstellerangabe
montieren.

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01.2015
9.3 Vormontage der Flachkabel-Stromzuführung mit
Leitungswagen

E24 E17+18 E22

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01.2015
9.4 Vormontage der Flachschleppkabel-Stromzuführung/
Idealsteuerung (bei Schwenkantrieb AS/AW)
Details zur Schienenbefestigung:
Konstruktion für Idealsteuerung (Sicht in Auslegerrichtung)

Achtung!!
Bei geneigtem Obergurt ist
E40
aus optischen Gründen die
E29 C-Schiene durch ein
A1 E2
Futterstück zu unterlegen.
E27

Konstruktion für E39


Flachschleppkabel-Stromzuführung E2
(Sicht in Auslegerrichtung)

E40
E29

A1 E27

E27
Konstruktion für Idealsteuerwagen (Sicht quer zum Ausleger)

Skt. M5x40
E28 E33

E36 E34

Konstruktion für Kabel- u. Mitnehmerwagen (Sicht quer zum Ausleger)


Skt. M5x40 E27

E34

E20
E30 E31 E32

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M_A_P_AL_DE
01.2015
Befestigen der Stromzuführung zum Hebezeug:

Die Stromzuführung vom Netzanschlussschalter (E15 bzw. E16) zum Verteilerkasten (E36)
erfolgt über ein Kabelrohr (E8), das mit Befestigungsmaterial (E9-E12) an der Druckstütze bzw.
am Ausleger befestigt wird (vgl. Kapitel 9.2 und Seite 40).

Ausführung A: Flachschleppkabelstromzuführung über eine C-Schiene, Kommandotafel hängt


vom Hebezeug oder vom mitfahrenden Klemmenkasten herunter.

1. Einen Tragarm (E2) mittels Spannpratzen (E40) ca. 30 cm vom vorderen Auslegerende auf
dem Obergurt befestigen.
2. Einen weiteren Tragarm (E2) in Höhe der Druckstütze, mit einem Mindestabstand von ca.
515 mm zum Rückenrohr auf dem Ausleger (A1) befestigen.
3. Restliche Haltearme (E2) zwischen dem vorderen und hinteren Tragarm gleichmäßig verteilt
befestigen.
4. C-Schiene (E27) mittels Schienenhalter (E29) an den Tragarmen (E2) so befestigen, dass
zwischen Hebezeug und C-Schiene ein Abstand von ca. 100 mm entsteht.
5. Flachkabel-Endklemme (E20) am hinteren Ende der C-Schiene befestigen. Flachkabelwagen
(E30) und mitfahrenden Klemmenkasten (ähnlich E33, siehe Schaltplan) in die C-Schiene
einfahren. Verteilerkasten (E36) am Ausleger befestigen und den Ausleger mit dem
Erdungszubehör (E18) erden.
6. Mitnehmer (E32) (nur Lieferumfang, wenn Hebezeug mitgeliefert wird) am Fahrwerk des
Hebezeuges befestigen und in den mitfahrenden Klemmenkasten (ähnlich E33) einführen.
7. Hebezeug bis zur max. Ausladung fahren und Flachkabel (E35) von dem Verteilerkasten
(E36) über die Flachkabelendklemme (E20) und den Flachkabelwagen (30) und
mitfahrenden Klemmenkasten (ähnlich E33) bis hin zum Hebezeug führen. Der Durchhang
des Flachkabels (E35) sollte ca. 150mm zur C-Schiene betragen.
8. Hebezeug gemäß Schaltplan anklemmen.

Ausführung B: Flachschleppkabelstromzuführung über zwei C-Schienen, Kommandotafel


hängt vom mitfahrenden Klemmenkasten herunter und ist separat verfahrbar.

1. Montage der C-Schiene wie bei Ausführung A, jedoch zusätzlich eine C-Schiene (E27) im
Abstand von 200 mm nach außen befestigen.
2. An die C-Schienen-Enden (E27) je eine Flachkabel-Endklemme (E20) befestigen.
3. Am offenen Ende der äußeren C-Schiene (E27) einen Endanschlag (E34) befestigen und
mittels Sechskantschraube M5 x 40, die quer durch die C-Schiene gesetzt wird, sichern
(siehe Seite 37).
4. Hebezeug gemäß Schaltplan anklemmen.

Ausführung C: Flachschleppkabelstromzuführung über zwei C-Schienen, Kommandotafel


hängt von der mitfahrenden Steckverbindung herunter und ist separat verfahrbar.

Diese Stromzuführung wird bei Schützensteuerung eingesetzt.

1. Montage der C-Schiene wie bei Ausführung B, jedoch anstelle des Idealsteuerwagens (E33)
wird eine mitfahrende Steckverbindung eingesetzt.
2. Hebezeug gemäß Schaltplan anklemmen.

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M_A_P_AL_DE
01.2015
E37
Ausführung C
E40+E2

E20 E27
E35
E36 E33
E32 E29
E29
E2
E36
E29
Ausführung B

E40+E2
E40
E35 E27
E20 E27 E28

E30 E38 E34


E32

E33 E2 E29
Ausführung A
E36

E40 E27
E20 E30
E27
E27

E35 E38
E40+E2

E33 *
E29

E38

E8-E12
A2 A1

* POS. E33 nicht vorhanden, wenn Kommandotafel direkt vom Hebezeug herunter hängt.

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M_A_P_AL_DE
01.2015
Einzuhaltende Abstände bei der Elektromontage
(Beispiel: Schwenkantrieb AS mit Stromzuführung in Ausführung C )

Trägerhöhe
E2 E27 E37
Unterkante Ausleger
(UK-Maß)

E8

Für den Schwenkantrieb AW gelten die gleichen, einzuhaltenden Abstände.

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01.2015
Endmontage
Seite 42-49

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01.2015
10 Ausleger-Endmontage Konsolbaugruppe A
am Beispiel Säulenkran

Interner Bahnpuffer
Profil ALU120 ALU180
Ød [mm] 8,0 10,5
h [mm] 65,0 91,0

1. Markieren Sie mit der Bohrschablone (a)


eine Bohrung im vorgegebenen Abstand.
Durchbohren Sie die Seitenwände mit
einem Bohrer. (Bohrschablone ist nicht im
Lieferumfang enthalten)
2. Setzen Sie den Bahnpuffer (c) mit dem
Bolzen (d) und dem Sicherungsclip (b) fest.
Endblech mit Puffer K4
1. Die vormontierte Endkappe (c) an das Profil (a) legen, sodass der
Puffer in die Schiene zeigt.
Die Hammerschrauben dabei in die Profilnuten einführen.
2. Die Muttern (b) mit einem Anziehdrehmoment von 25 Nm anziehen.

K5

Gleitscheibe 1

L1.2

Gleit-Beschichtung
der Scheibe muss nach
oben zeigen
F (ALS)
AS ALS

L1
Lagerbolzen
säubern und
leicht einölen

F (AS, PS)
PS
2

F<100 mm

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M_A_P_AL_DE
01.2015
3 Bei Bolzenmontage von oben
Zusätzliche Sicherung „unten“
mit Spannstift 6x60 ( 30mm tief
gebohrt)

L1.3 Ø 6 H12

5
M8: max. Ma = 17 Nm
SONDERFALL
Bolzenmontage bei geringer
Deckenfreiheit < 800 mm
Zusätzliche zwingend erforderliche Sicherung
< 800 mm „oben“ mit Spannstift 6x60 ( 30mm tief gebohrt )

3 Ø 6 H12

4
5

L1.3

M8: max. Ma = 17 Nm

4
Ø 7,4±0,03
Montageschritte:

1. Scheibe (L1.2) einlegen


2. Ausleger (A1) positionieren
3. Bolzen (L1.3) einstecken
4. Bolzen (L1.3) verschrauben
5. Bolzen (L1.3) oben oder unten sichern (Abhängig von Einbausituation)

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M_A_P_AL_DE
01.2015
11 Ausleger-Endmontage Konsolbaugruppe B
am Beispiel Wandkran

L2.2
s. Punkt 5:
Einbau der Lager

Lagerbolzen mit Skt.-


Schraube M20x100 und Abzweigdose E14 unterhalb der
DeckscheibeØ70x12 in Konsole anbringen.
Den Ausleger und die Stütze mit
die Bohrung der Erdungskabel E17 erden.
Lagerkonsole einziehen

L2.1

L2

L2.3

L2.4

M20 x 100-10.9
Ma = 570 Nm

oberer
Lagerbolzen

Prüfung der Bolzenmontage


nicht so! Konsolbaugruppe B
Pos. L2.3 und L2.4 müssen notwendig!
von außen sichtbar sein. Siehe S. 39

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M_A_P_AL_DE
01.2015
11 Prüfung der Bolzenmontage bei der Konsolbaugruppe B

Prüfbolzen darf höchstens


21mm in der Prüfbohrung
versenkt werden können!

Bei Freigeländeeinsatz
Prüfbohrung nach Prüfung
mit Silikon abdichten!

L2.3

L2.1

L2

L2.4

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M_A_P_AL_DE
01.2015
Ausleger einhängen. Achtung!! Bei Schwenkanschlägen sind die erforderlichen
Befestigungsbohrungen vor der Auslegermontage anzubringen.

Netzanschlussschalter einbauen.

Auslegererdung Säulenerdung
Schwenkanschlag

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M_A_P_AL_DE
01.2015
11 Ausleger-Endmontage
am Beispiel eines Aluschwenkkranes

Zusatz:
Wenn das Hebezeug bei ordnungsgemäßer Kranausrichtung (Ausleger bleibt in jeder
Auslegerstellung stehen) von alleine im Träger rollt, dann ist eine geringe
Überhöhungseinstellung/ -verstellung mit der Zugstrebenbefestigung auf dem Auslegerprofil
(AL4) möglich !

Durch Lösen der Klemmschrauben (1) und Verschieben der Zugstrebenbefestigung (AL4) nach
vorne bzw. nach hinten, kann eine leichte Überhöhung eingestellt werden.

Bei der Auslegerendmontage darauf achten, dass man den Ausleger an dem Profil anhebt und
nicht an den Streben (AL2) !!!

AL2

AL4
1
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01.2015
12 Überprüfen der Kranausrichtung

Schwenkkrane funktionieren nur einwandfrei, wenn X<A/1000 eingehalten ist.

X<A/1000

Laser-Nivelliergerät oder
Nivelliergerät

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01.2015
13 Fußflansch untergießen

Vergussmasse
mind. B25 EN 1992
oder C20/25
DINEN206-1

Aushärtezeit des Untergusses abwarten. (B25 = 28 Tage)

A  400 Nm
B  30° - 45°
C  300 Nm
D  300 Nm

1. Alle Ankermuttern mit einem Drehmoment von


Ma = 400Nm mittels eines Drehmomentschlüssels anziehen (A)
2. Danach alle Ankermuttern gleichmäßig 30-45° lösen (B)
3. Alle Ankerschraubenmuttern gleichmäßig mit Ma = 300Nm
mittels eines Drehmomentschlüssels anziehen (C)
4. In einem zweiten Durchgang erneut alle Ankermuttern mit
Ma = 300Nm nachziehen (D)

Sicherungsmutter
M27 Ma = 50 Nm Im Freigelände ist der Kranfuß
an seinem Umfang dauerhaft
abzudichten.

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01.2015
Zubehöre
Seite 51-64

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01.2015
14 Zubehör Auslegerarretierung

Säulenschwenkkran: Arretierscheibe AA 1 Bei einer Nachrüstung ist


die Arretierscheibe und der
Federriegel bauseits mit
zwei Schweißnähten
a=3x50 mm anzuschweißen.

a=3x50

Federriegel AA 2

Ø 5,2
M6

Spanner AA 3
Wandschwenkkran:

Ø 5,2
M6

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M_A_P_AL_DE
01.2015
15 Zubehör Schwenkanschlag: SA1....SA5

f
F=f
Ausschneiden des gewünschten
Schwenkwinkels: zB.60° links;90° rechts

=f/2+20

60°

z.B. Schwenk-
winkel 150°
90°
=f/2+20 f

Puffer: K 3

Wandkran SA4+SA5

20

Den Anschlag so positionieren, so dass er an den


verstärkten Stellen des Aluminiumprofils
anschlägt ! (siehe folgende Seite)

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M_A_P_AL_DE
01.2015
16 Zubehör Schwenkanschlag Säulen-/Wandkran

Ø8,5
M10

Bei dem Wandkran „AW“


bevorzugte Anbauposition!
Bei dem WSK „AW“
bevorzugte Anbauposition!

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01.2015
17 Zubehör Wandkonsole

Wand geschnitten dargestellt

Wandkonsole A:WK 1

1100

1040

M27

340 Ma=600 Nm

400 Ma=900 Nm
Wandkonsole B:WK 2

120
M27

Scheibe Ø28
Mutter M27
Sicherungsmutter
1530

1110

120

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M_A_P_AL_DE
01.2015
18 Zubehör Stützenumfassungskonsole

Achtung!!
Stützenumfassungskonsole A: SK 1 Anlagefläche gründlich
säubern!!
Konsolen werden über die
Vorspannung und den
200 Reibschluss µ=0,3 gehalten.
Sollte der erforderliche
Reibschluss durch mangelnde
Reibung nicht möglich sein, so
sind die Konsolen zusätzlich zu
sichern, z.B. verstiften oder
640 verschweißen.
Falls sich die Stützen durch
Vorspannung und Kranbelastung
unzulässig verformen, sind
bauseits Aussteifungen
200 anzubringen.

Ma=600 Nm

Ma=900 Nm
Stützenumfassungskonsole B: SK 2

300

Scheibe Ø28
Mutter M27
Sicherungsmutter
930

F
F+30
F
300

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M_A_P_AL_DE
01.2015
19 Zubehör Verbundankerplatte

Bodenplatte oder
Decke aus B25

>=190

Verbundankerplattenanleitung nach Verwendungsregeln/Montageanleitung

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01.2015
20 Zubehör Schwenkantrieb AS/AW
Nur bei KBG B und
Auslegerflanschbreite F muss ≥ 150 mm sein

Wichtige Anmerkung: Beim Schwenken mit elektrischem Schwenkantrieb ist ein


mechanischer Schwenkanschlag für AS/AW Pflicht (siehe Schwenkanschlag, Kap.16)!
Übersicht Zubehör Schwenkantrieb Ausführung AS Ausführung AW

SB1 Ronde mit Zahnkranz

SB2 Zentrierscheibe

SB3 Getriebe mit Motor

SB4 Antriebsglocke

SB5.1 Klemmverbinder Lindapter

Klemmverbinder Lindapter
SB5.2
Unterlegstück

Klemmverbinder Lindapter
SB5.3
Unterlegscheibe
SB6.1 Skt.-Schraube M16x70-8.8-ISO4017
SB6.2 Skt.-Mutter M16-8-ISO4032
SB6.3 Unterlegscheibe 17(M16)-St.-ISO7089
SB6.4 Skt.-Sicherungsmutter M16-FSt.-DIN7967
SB6.5 Spannstift ø10x20-St.-ISO8752
SB6.6 Spannstift ø10x30-St.-ISO8752
SB6.7 Skt.-Schraube M16x60-8.8-ISO4017
SB6.8 Skt.-HV-Schraube M12x60-10.9-ISO14399-4
SB6.9 Skt.-HV-Mutter M12-10-ISO14399-4
SB6.10 HV-Unterlegscheibe 17(M16)-St.-ISO14399-4

Es sind zwei verschiedene Fälle bei der Montage eines Schwenkantriebs für den Krantyp
Assistent Säule (AS) bzw. Assistent Wand (AW) zu unterscheiden:
1. Schwenkantrieb-Montage als Nachrüstsatz für einen bestehenden AS/AW (siehe Kap. 20.1)
2. Schwenkantrieb-Montage als mitgelieferten Satz für einen neuen AS/AW (siehe Kap. 20.2)

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M_A_P_AL_DE
01.2015
20.1 Schwenkantrieb als Nachrüstsatz für bestehende AS/AW
Falls der Schwenkantrieb als Nachrüstsatz für einen bereits montierten Säulen-/ bzw.
Wandschwenkkran geliefert wurde, muss dieser vor Montage des Schwenkantriebs neu
ausgerichtet werden (mit (Laser-) Nivelliergerät für Ausleger vgl. Kap.12, bzw. zusätzlich mit
Lot und Scheiben für die Konsole bei Wandschwenkkranen, vgl. Kap. 7), um einen erhöhten
Verschleiß der Antriebskomponenten zu vermeiden. Nur so kann ein einwandfreier
Schwenkbetrieb ermöglicht werden. Nach erfolgreichem Ausrichten kann der Schwenkantrieb,
wie im Folgenden beschrieben, montiert werden.

Montage Schwenkantrieb-Nachrüstsatz AS
1. Sichern des Auslegers (mit Kran oder Gabel– 2. Überprüfen, ob Lasche (S3) horizontal
stapler) für die Demontage der oberen Scheibe ausgerichtet ist. Dann
L2.3. Demontage der oberen Scheibe L2.3.

L2.3

S3

3. Montage der Ronde mit Zahnkranz (SB).


SB2 (ersetzt L2.3)
L2.1 – M20x100
SB6.4
SB6.2
SB6.3

SB1

Kontaktfläche zwischen
Lasche (S3) und Ronde
(SB1) muss vor der Montage
SB5.2 gesäubert werden!

SB5.3

SB5.1
SB6.1

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M_A_P_AL_DE
01.2015
4. Skt.-Schraube M20x100 (L2.4) mit Anzugsmoment Ma=570Nm anziehen.

Die Skt.Muttern M16 (SB6.2) der


Lindapterverbindungen sind mit
einem Anzugsmoment von
Ma=147Nm anzuziehen. Die
Sicherungsmuttern (SB6.4)
werden handfest angezogen und
anschließend mit einem
Schraubenschlüssel ca. eine
viertel bis halbe Umdrehung
festgedreht.

5. Überprüfung der ordnungsgemäßen Montage des Lagerbolzens.


ø3

Bei Freigeländeeinsatz Prüfbolzen darf höchstens


Prüfbohrung nach Prüfung 26mm in der Prüfbohrung
SB2 mit Silikon abdichten! versenkt werden können!
>50

SB1
26
26

L2.1

L2

L2.4

L2.2
>26

FALSCH!

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M_A_P_AL_DE
01.2015
6. Montage der Antriebsglocke (SB4) inkl. Antrieb und Motor (SB3).
Für die Montage der Antriebsglocke wird diese zusammen mit dem Antrieb und Motor
mittig auf dem Ausleger ausgerichtet und bis in den Zahnkranz geschoben, so dass sich
das Ritzel des Antriebs mit dem Zahnkranz im Eingriff befindet (siehe Punkt 7).
Je nach Trägerflanschbreite (siehe Punkt 8) werden verschiedene Bohrungslöcher für die
Befestigung genutzt.
SB6.4 SB3

SB6.2

SB6.3

SB4

SB5.3
SB6.7
SB5.1

Die Skt.Muttern M16 (SB6.2) der


Lindapterverbindungen sind mit einem
Anzugsmoment von Ma=147Nm
anzuziehen. Die Sicherungsmuttern
(SB6.4) werden handfest angezogen
und anschließend mit einem
Schraubenschlüssel ca. eine viertel bis
halbe Umdrehung festgedreht.
7. Ritzel und Zahnkranz sind im Eingriff. 8. Bohrungen für die Befestigung der
Antriebsglocke auf verschiedenen
Trägerflanschbreiten.

168mm (für IPE300)


188mm (für IPE360)
198mm (für IPE400)
Vor dem anschließenden Verstiften von Ronde (SB1) und Glocke (SB4), sollte ein
Probelauf durchgeführt werden!

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M_A_P_AL_DE
01.2015
9. Bohren der Bohrungen ø10mm für die Spannstifte (SB6.5 und SB6.6)

Sacklochbohrungen Durchgangsbohrungen
(Tiefe:20mm) für
für Spannstift ø10x30
Spannstift ø10x20 (SB6.5)

10. Verstiften der entsprechenden Bauteile.


SB6.5 – ø10x20
SB6.6 – ø10x30

Abschließend sind die einzelnen Montageschritte noch einmal auf Richtigkeit zu überprüfen,
bevor mit der Montage der Elektroteile fortgefahren werden kann.

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M_A_P_AL_DE
01.2015
Montage Schwenkantrieb-Nachrüstsatz AW

1. Sichern des Auslegers (mit Kran oder Gabel– 2. Überprüfen, ob obere Lagerkonsole
stapler) für die Demontage der oberen Scheibe horizontal ausgerichtet ist. Dann
L2.3. Demontage der oberen Scheibe L2.3.

L2.3

obere
Lagerkonsole

3. Montage der Ronde mit Zahnkranz (SB). 4a. Nach dem Ausrichten der Ronde
(SB1) können die Durchgangsbohrungen
SB2 (ersetzt L2.3) ø13,5 mm in die Lagerkonsole gebohrt
L2.1 – M20x100
werden.
Anzugsmoment Durchgangsbohrungen ø13,5 mm
Ma=570Nm

SB1

Kontaktfläche zwischen Lagerkonsole und Ronde


(SB1) muss vor der Montage gesäubert werden! SB1

4b. Verschrauben
der Ronde auf der
Lagerkonsole.
SB6.8

SB6.10

SB6.1
SB6.9

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M_A_P_AL_DE
01.2015
Die Montageschritte 5 bis 8 erfolgen analog zur Montage des Schwenkantriebs AS.
Vor dem anschließenden Verstiften von Ronde (SB1) und Glocke (SB4), sollte ein
Probelauf durchgeführt werden!

9. Bohren der Bohrungen ø10mm für die 10. Verstiften der entsprechenden Bauteile.
Spannstifte (SB6.6).
Durchgangsbohrungen für SB6.6 – ø10x30
Spannstift ø10x30 (SB6.6)

Abschließend sind die einzelnen Montageschritte noch einmal auf Richtigkeit zu überprüfen.

20.2 Schwenkantrieb als Zubehörsatz für neue AS/AW


Montage Schwenkantrieb-Zubehörsatz AS
Die Montage des Schwenkantriebs erfolgt analog zur Montage für den Schwenkantrieb-
Nachrüstsatz AS (vgl. Kap. 20.1), wobei die Schritte 1. und 2. wegfallen.
Abschließend sind die einzelnen Montageschritte noch einmal auf Richtigkeit zu überprüfen.

Montage Schwenkantrieb-Zubehörsatz AW
Die Montage des Schwenkantriebs erfolgt analog zur Montage für den Schwenkantrieb-
Nachrüstsatz AW (vgl. Kap. 20.1), wobei die Schritte 1. und 2. wegfallen.
Abschließend sind die einzelnen Montageschritte noch einmal auf Richtigkeit zu überprüfen.

20.3 Einstellen der Rutschkupplung des Schwenkantriebs AS/AW

Hinweis:
Die Rutschkupplung ist werksseitig voreingestellt und muss im Normalfall nicht
nachgestellt werden.

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M_A_P_AL_DE
01.2015
21 Sicherheitsabstände
Sicherheitsabstände für kraftbetriebene, flurbediente Krane ohne Bühnen und Laufstege nach
UVV Krane BGV D6, § 11 / § 32.

Alle Maßangaben gelten für Sicherheitsabstände außerhalb (Maße in [] innerhalb) des Arbeits-
und Verkehrsbereichs. Im Allgemeinen beträgt der Arbeits- und Verkehrsbereich vom Flur aus
2,5 m. Die Sicherheitsabstände gelten nur für Kranteile, die kraftbetrieben sind.

Wandlaufkran / Brückenkran

unterbrochene Decke oder ebene Decke mit


festen Aufbauteilen
ebene Decke
≥ 0,1 m ≥ 0,5 m
≥ 0,15 m*
≥ 0,5 m
≥ 0,1 m

≥ 0,1 m
≥ 0,1 m [≥ 0,5 m]

≥ 0,5 m
≥ 0,5 m

≥ 0,1 m
[≥ 0,5 m]
Gebäude,
Maschine,
*Mindesteinbauabstand für Montage Materiallager

Bitte beachten Sie die gültigen nationalen Vorschriften!

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22 Inbetriebnahme

Nach Montage, vor der ersten Inbetriebnahme hat nach §19 der EN 60204-32

1. eine Erprobung
2. eine Schutzleiterbahnprüfung
3. eine Isolationswiderstandsmessung
zu erfolgen.

20.1 Der Kran und seine Befestigungselemente müssen für Prüfungen dauerhaft zugänglich
bleiben.

20.2 Bei der Inbetriebnahme können z.B. auf den Laufflächen des Auslegers Anhäufungen
von Beschichtungsstoffen (Zink, Farbe) entstehen, die das Laufen der Katzfahrwerke
behindern. Die Anhäufungen der Beschichtungsstoffe sind dann zu beseitigen.

20.3 Prüfung vor der ersten Inbetriebnahme (nach UVV BGV D6)

Krane sind vor der ersten Inbetriebnahme einer Prüfung zu unterziehen.

Der Unternehmer (Betreiber) hat dafür zu sorgen, dass Krane vor der ersten
Inbetriebnahme geprüft werden, und zwar durch

a) Sachverständige (ermächtigte Kransachverständige)

Abnahme nach DIN 15030 und UVV Krane BGV D6 und BGG 905
Prüflast und Anschlagmittel sind bauseits bereitzustellen.

Durch Sachverständige zu prüfen sind:

• alle Krane > 1000 kg Tragfähigkeit


• alle Krane, die 2 oder mehr Bewegungen kraftbetrieben haben.

b) Sachkundige

Durch Sachkundige zu prüfen sind:

• alle Krane, die nicht durch Sachverständige zu prüfen sind

20.4 Wiederkehrende Prüfungen

Der Unternehmer hat dafür zu sorgen, dass Krane entsprechend den Einsatzbedingungen
und den betrieblichen Verhältnissen nach Bedarf, jährlich jedoch mindestens einmal,
durch einen Kransachkundigen geprüft werden.

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