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WARNUNG Intensivtherapie-Ventilator
Vor jeder Anwendung des
Medizinproduktes hat sich der Software 7.0n
Anwender durch das sorgfältige
Lesen dieser Gebrauchsanweisung
mit dem Funktionsumfang des
Medizinproduktes vertraut zu
machen.
So arbeiten Sie mit dieser Gebrauchsanweisung
– Evita XL®
– AutoFlow®
– SmartCare®
sind Marken von Dräger.
BIPAP*)
* Lizensierte Marke
Definitionen
WARNUNG
Eine wichtige Information zu einer potentiell
gefährlichen Situation, die zu Tod oder schwe-
rer Verletzung führen kann, wenn deren Ein-
tritt nicht verhindert wird.
ACHTUNG
Eine wichtige Information zu einer potentiell ge-
fährlichen Situation, die zu einer geringen oder
mäßigen Verletzung des Anwenders oder Patien-
ten bzw. zu Schäden am Medizinprodukt oder an
anderen Gegenständen führen kann, wenn deren
Eintritt nicht verhindert wird.
HINWEIS
Eine zusätzliche Information, die dazu dienen soll,
Schwierigkeiten bei der Bedienung des Medizin-
produktes zu vermeiden.
Inhaltsverzeichnis
Instandhaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203
Instandhaltungsintervalle . . . . . . . . . . . . . . . . . 204
Filter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 205
Entsorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 207
Sicherheitsinformationen . . . . . . . . . . . . . . . . . 208
Batterien entsorgen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 208
O2-Sensor entsorgen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 208
Neonatalen Flowsensor entsorgen. . . . . . . . . . 208
Medizinprodukt entsorgen . . . . . . . . . . . . . . . . 209
Beschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 243
Beschreibung der Beatmungsmodi . . . . . . . . . 244
Erweiterte Einstellungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . 259
Messungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 266
Alarm – Erkennung/Beschreibung . . . . . . . . . . 276
Bildschirmkonfigurationen . . . . . . . . . . . . . . . . 282
Literaturhinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 287
Gebrauchsanweisung genauestens
beachten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Instandhaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Sicherheitstechnische Kontrollen . . . . . . . . . . . 8
Zubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Kein Betrieb in explosionsgefährdeten
Bereichen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Gefahrlose Kopplung mit elektrischen
Geräten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Vernetzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
Patientensicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
Patientenüberwachung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
Funktionale Sicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
Allgemeine Sicherheitshinweise. . . . . . . . . . 10
Hinweis auf EMV/ESD-Gefahr für die
Gerätefunktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Steril verpacktes Zubehör. . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Adäquate Überwachung der Beatmung . . . . . . 12
Manuelle Beatmungseinrichtung
bereithalten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
Sicherheitstechnische Kontrollen
Funktionale Sicherheit
Allgemeine Sicherheitshinweise
Manuelle Beatmungseinrichtung
bereithalten
Verwendung
Zweckbestimmung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Einsatzbereiche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Zweckbestimmung
Evita XL – Langzeitbeatmungsgerät für die Inten- Evita XL Neo* – Langzeitbeatmungsgerät für die
sivtherapie. Intensivtherapie.
Für Erwachsene, Kinder und Neugeborene ab ei- Für Kinder, Neugeborene und Frühgeborene ab ei-
nem Körpergewicht von 3 kg (6,6 lbs). nem Körpergewicht von 0,5 kg (1,1 lbs).
Für Frühgeborene ab einem Körpergewicht von Für Erwachsene mit Option Erwachsene.
0,5 kg (1,1 lbs) mit Option NeoFlow.
* In einigen Ländern nur unter dem Namen Evita XL ver-
fügbar.
Einsatzbereiche
Auf der Intensivstation oder im Aufwachraum. Während des Transportes von Beatmungspatien-
ten innerhalb der Klinik.
CapnoPlus
Patientennahe CO2-Messung
– Atemwegsdruck PAW
– Exspiratorisches Minutenvolumen MV
– Inspiratorisches Atemzugvolumen VTi
– Inspiratorische O2-Konzentration FiO2
– Inspiratorische Atemgastemperatur T
– Apnoezeit TApnoe
– Atemfrequenz fspn
– Endexspiratorische CO2-Konzentration etCO2
Systemübersicht
Bedienteil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Anwendungsteil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
Rückseite. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Abkürzungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
Symbole. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
Bedienteil
A
B
C
D
E
F
G
MT-0071-2008
A Taste Audio paused 2 min. oder Alarm H Drehknopf zum Auswählen und Bestätigen von
Silence zum Unterdrücken des Alarmtons für Einstellungen
zwei Minuten
I Berührungsaktiver Bildschirm
B Taste Alarmgrenzen zum Einstellen der
Alarmgrenzen
C Taste Ventilator Einstellungen zum Ein-
stellen des Beatmungsmodus und der Beat-
mungsparameter
D Freie Taste für künftige Funktionen
E Taste Sensor Parameter zum Kalibrieren
der Sensoren und zum Ein- oder Ausschalten
des Monitorings
F Taste System Setup zum Konfigurieren von
1
2
3
Gerätefunktionen
G Taste Start/Standby zum Wechseln zwi-
schen Betrieb und Standby-Modus
Anwendungsteil
A B C D E F G H
MT-0072-2008
Rückseite
A B C D E
Q
F
P
G
O
L K J I H EvitaXL_back_panel
B
C
D
E
F
G
H
123
A Evita XL
B Handgriff
C Fahrgestellsäule
D Schlauchhaken
E Anfeuchterhalter (optional)
F Umlaufende Kante
G Universalhalter mit Normschiene (optional)
H Doppelrollen mit Feststellbremse, 4 Stück
Abkürzungen
Abkürzung Beschreibung
Alarm Info Alarmursachen und Abhilfen anzeigen
Alarm Reset Alarmmeldung quittieren
APRV Airway Pressure Release Ventilation, Spontanatmung unter kontinuierlich positivem
Atemwegsdruck mit kurzzeitigen Druckentlastungen
ASB Assisted Spontaneous Breathing, Druckunterstützte Spontanatmung
ATC Automatic Tube Compensation, automatische Tubuskompensation
AutoFlow Zusatzfunktion zur automatischen Optimierung des Inspirationsflows in volumenkontrol-
lierter Beatmung, ermöglicht die freie Durchatembarkeit
BIPAP Biphasic Positive Airway Pressure, Spontanatmung unter kontinuierlich positivem Atem-
wegsdruck mit zwei unterschiedlichen Druckniveaus
BIPAP Assist Biphasic Positive Airway Pressure Assisted, Assistierte Beatmung unter kontinuierlich
positivem Atemwegsdruck mit zwei unterschiedlichen Druckniveaus
bpm breaths per minute
BTPS Body Temperature, Pressure, Saturated
Messwerte bezogen auf Bedingungen der Patientenlunge: Körpertemperatur 37 °C
(98,6 °F), wasserdampftgesättigtes Gas, Umgebungsdruck
C Compliance
CAN Controller Area Network
CCP Critical Closing Pressure, kritischer Verschlussdruck
CO2 CO2-Produktion [L/min]
COPD Chronic Obstructive Pulmonary Disease
CPAP Continuous Positive Airway Pressure, Spontanatmung mit positivem Atemwegsdruck
CPAP/ASB Spontanatmung mit positivem Atemwegsdruck und Druckunterstützung
CPPV Continuous Positive Pressure Ventilation
Kontrollierte Beatmung mit kontinuierlich positivem Atemwegsdruck
Cstat Statische Compliance
Δint.PEEP Intermittierender positiver endexspiratorischer Druck (exspiratorischer Seufzer)
ΔPApnoe Einstellwert für PApnoe relativ zum PEEP
ΔPASB Einstellwert für PASB relativ zum PEEP
ΔPAW Druckunterstützung am Tubus
EIP Endinspiratorischer Druck
EMV Elektromagnetische Verträglichkeit
Erwachsene Option für Evita XL Neo zur Anwendung der Patientenkategorie Erwachsene
etCO2 Endexspiratorische CO2-Konzentration
Ext. Flow Externer Flow
Abkürzung Beschreibung
f Beatmungsfrequenz/Atemfrequenz in bpm
Fail to cycle Gerät erkennt keine Inspirationen
fApnoe Einstellwert der Beatmungsfrequenz der Apnoe-Ventilation
FeCO2 Exspiratorische CO2-Konzentration
FiO2 Inspiratorische O2-Konzentration
Flow Einstellwert des maximalen Inspirationsflows
In der Patientenkategorie Neonaten:
Angezeigte Echtzeitkurve, Patientenflow, leckkorrigiert (Messwert)
Flowab Während der Inspiration über das Exspirationsventil fließender Flow
FlowAssist Einstellbare Druckunterstützung proportional zum Patientenflow
Flowbf Basisflow (Systemgröße), siehe "Leistungskennwerte" auf Seite 216
Flowexsp Exspiratorischer Flow, nicht leckagekorrigiert
Flowinsp Inspiratorischer Flow, nicht leckagekorrigiert
FlowLeck Aktueller Leckageflow
FlowPatient In-/exspiratorischer Flow, leckagekorrigiert (Messwert)
fmand Maschineller Anteil der Atemfrequenz
fspn Spontanatemanteil der Atemfrequenz
ftotal Atemfrequenz, insgesamt (fmand + fspn)
ftrig. Getriggerter Anteil der Atemfrequenz
I:E Verhältnis Inspirationszeit : Exspirationszeit
IBW Ideales Körpergewicht
ID ∅ Innendurchmesser des Tubus (Einstellwert)
ILV Independent Lung Ventilation
Seitengetrennte Beatmung mit zwei Beatmungsgeräten
insp. Flow Inspiratorischer Flow
Insp. Term. Kriterium für die Beendigung von ASB-Hüben, % vom maximalen inspiratorischen Flow
PIF[%] (Peak Inspiratory Flow)
IPPV Intermittent Positive Pressure Ventilation
Intermittierende Beatmung mit positivem Druck
IPPVAssist Assistierende, intermittierende Beatmung mit positivem Druck
IRV Inversed Ratio Ventilation, Beatmung mit umgekehrtem Atemzeitverhältnis
KG Körpergewicht [kg]
Komp. Grad der Tubuskompensation (Einstellwert)
KTubus Tubuskoeffizient
LIP Lower Inflection Point, unterer Inflexionspunkt
LUST Listengesteuertes, universelles Schnittstellen-Treiberprogramm
MEDIBUS Dräger Kommunikationsprotokoll für medizinische Geräte
MMV Mandatory Minute (Volume) Ventilation, Mandatorische Minutenvolumen Ventilation
Abkürzung Beschreibung
MV Minutenvolumen, nicht leckagekorrigiert (Messwert)
MVLeck Leckage-Minutenvolumen – mittlerer Leckageflow, gemittelt über Inspiration und Exspi-
ration (Messwert)
MVPatient Exspiratorisch gemessenes Minutenvolumen, leckagekorrigiert
MVspn Spontanatemanteil des Minutenvolumen
NeoFlow Option für Evita XL zur Anwendung der Patientenkategorie Neonaten
NIF Negative Inspiratory Force, Maximale Einatemanstrengung
NIV Non-Invasive Ventilation, Nicht-invasive Beatmung, Maskenbeatmung
NTC Negative Temperature Coefficient
NTPD Normal Temperature, Pressure, Dry
O2 Einstellwert der inspiratorischen O2-Konzentration [Vol.%]
O2↑ Absaugung Oxygenierungsprogramm in Funktion
P Limit Einstellwert des maximal applizierten Atemwegsdrucks beim Messmanöver Low Flow
PV-Loop
P0.1 100 ms Okklusionsdruck
PApnoe Einstellwert für Inspirationsdruck bei Apnoebeatmung
PASB Einstellwert der Druckunterstützung ASB
PAW Atemwegsdruck am Y-Stück (Messwert)
PEEP Positive end-expiratory pressure, positiver endexspiratorischer Druck
PEEPi Intrinsic PEEP
Pexsp Atemwegsdruck im exspiratorischen Beatmungsschlauch
Phoch Einstellwert des oberen Druckniveaus in APRV
Pinsp Einstellwert des oberen Druckniveaus in BIPAP
Pleth Plethysmogramm
PLV Pressure Limited Ventilation, Drucklimitierte Beatmung
Pmax Maximaler Atemwegsdruck
PMC Point of Maximum Curvature, Punkt der maximalen Krümmung
Pmean Mittlerer Atemwegsdruck am Y-Stück (Messwert)
Pmin Minimaler Atemwegsdruck
Ppeak Spitzendruck
PPlat Endinspiratorischer Atemwegsdruck
PPS Proportional Pressure Support, Spontanatmung mit einstellbarer Druckunterstützung
proportional zum Patientenflow und Atemzugvolumen
PS Pressure Support
Pstart Startwert des Atemwegsdrucks beim Messmanöver Low Flow PV-Loop
Ptief Einstellwert des unteren Druckniveaus in APRV
PTrach Druck in der Trachea
Abkürzung Beschreibung
QRS Intraventrikuläre Erregungsausbereitung im EKG
R Resistance (Widerstand)
Rampe Druckanstiegszeit bei ASB
RecrTrend Recruitment Trend, Atemzugaufgelöster Trend
Rexsp Strömungswiderstand des exspiratorischen Beatmungsschlauches
Rinsp Strömungswiderstand des inspiratorischen Beatmungsschlauches
RSB Rapid Shallow Breathing, Quotient aus Spontanatemfrequenz und Atemzugvolumen
SB Spontaneous Breathing, Spontanatmung unter Umgebungsdruck
SIMV Synchronized Intermittent Mandatory Ventilation
Sychronisierte intermittierende mandatorische Beatmung
SpO2 Funktionelle Sauerstoffsättigung
T Inspiratorische Atemgastemperatur
TApnoe Alarmzeit für Apnoe
Taue Respiratorische Zeitkonstante, exspiratorisch:
– bei eingeschalteter Leckagekompensation = leckagekompensiertes Atemzugvolu-
men / leckagekompensierter maximaler Ausatemflow
– bei ausgeschalteter Leckagekompensation = exspiratorisches Atemzugvolumen /
maximaler Ausatemflow
TDiskonnekt Verzögerungszeit für die Alarmgrenze PAW (Atemwegsdruck tief) im Anwendungs-
modus Maske (NIV)
Te Exspirationszeit
TGI Tracheal Gas Insufflation
Thoch Zeit des oberen Druckniveaus in APRV
Ti Inspirationszeit
Ti max Einstellwert der Inspirationszeit bei nicht-invasiver Beatmung im Beatmungsmodus
CPAP/ASB
Tinsp Einstellwert der Inspirationszeit
Tmax [Sek] Maximale Dauer des Messmanövers Low Flow PV-Loop
Trigg. [L/min] Einstellwert der Flow-Triggerschwelle
Ttief Zeit des unteren Druckniveaus in APRV
UIP Upper Inflection Point, oberer Inflexionspunkt
UMDNS Universal Medical Device Nomenclature System, Nomenklatur für Medizingeräte
Vds Serial dead space, serieller Totraum
VLimit Einstellwert des maximal applizierten Volumens beim Messmanöver Low Flow PV-Loop
Vol.Assist Einstellbare Druckunterstützung proportional zum Atemzugvolumen
VT Einstellwert des Atemzugvolumens
VTApnoe Einstellwert des Atemzugvolumens der Apnoe-Ventilation
VTASB Inspiratorisches Atemzugvolumen während eines ASB-Hubs
Abkürzung Beschreibung
VTe Exspiratorisches Atemzugvolumen
VTi Inspiratorisches Atemzugvolumen
Vtrap Volumen, das durch einen intrinsischen PEEP in der Lunge gefangen ist und in der
folgenden Exspiration nicht ausgeatmet wird
Symbole
1
2
System Setup Konfigurieren
3
Start/Standby Betriebsmodus/Standby-Modus
Stop Bildstopp
Alarmgrenze im Trend anzeigen
Netzstecker
Ext. Externe Batterie
Int. Interne Batterie
Schwesternruf
Tubuskompensation eingeschaltet
Bildschirmkonfiguration auswählen
Bildschirmkonfiguration speichern
Bildschirmkonfiguration ausblenden
Land Länderspezifische Einstellungen
Nicht aufbereiten
ESD-Warnschild
max.
40 kg /
50 kg
max. 5°
EvitaMobil
max. 50
kg
Caution! Consult
Bedingungen für die Kippfestigkeit der Evita XL auf dem Fahrgestell
Evita XL Mobil
accompanying
kg documents!
max. 10
kg
max. 60
max. 100 kg
max. 5°
Bedienkonzept
Bedienteil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
Bildschirm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
Hauptseite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
Hauptmenüleiste. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
Dialogfenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
Therapieleiste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
Therapieeinsteller . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
Bedienelemente und Farbkonzept . . . . . . . . . . 35
Beatmungsparameter auf der Hauptseite
einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
Direkte Einstellung von
Beatmungsparametern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
Gekoppelte Einstellung von
Beatmungsparametern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
Direkte und gekoppelte Einstellung von Beat-
mungsparametern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
Bedienteil
Das Bedienteil zeichnet sich durch wenige Bedie- A Großer Bildschirm mit allen notwendigen Infor-
nelemente, gute Übersicht und leichte Bedienbar- mationen und Bedienelementen für die Beat-
keit aus. mung,
Hauptelemente des Bedienteils sind: B Tasten mit fester Funktion neben dem Bild-
schirm – zum schnellen Zugriff auf wichtige
D Funktionen,
C Drehknopf zum Wählen und Bestätigen von
Einstellungen im Bildschirm.
A B
Evita XL
C
001
Für den schnellen Zugang zu wichtigen Funktionen A Audio paused 2 min. oder Alarm Si-
im Bildschirm sind folgende Tasten vorhanden: lence zum Unterdrücken des Alarmtons für
zwei Minuten
D B Alarmgrenzen zum Einstellen der Alarm-
A grenzen
B
C C Ventilator Einstellungen zum Einstellen
D des Beatmungsmodus und der Beatmungspa-
E rameter
F
D Freie Taste für künftige Funktionen
G
E Sensor Parameter zum Kalibrieren der
Sensoren und zum Ein-/Ausschalten des Moni-
Evita XL torings
F System Setup zum Konfigurieren von Ge-
1
2
3
rätefunktionen
G Start/Standby zum Wählen des Betriebs-
002
Bildschirm
Hauptseite Hauptmenüleiste
Die Hauptseite zeigt die wichtigsten Informationen Die Hauptmenüleiste enthält fest zugeordnete und
über die Beatmung auf einen Blick. frei konfigurierbare Schaltflächen. Antippen einer
Schaltfläche öffnet das entsprechende Dialogfens-
A ter oder aktiviert die entsprechende Funktion.
Dialogfenster Therapieeinsteller
Dialogfenster bestehen aus einer oder mehreren Mit den Therapieeinstellern werden die Beat-
Seiten, die durch Antippen des entsprechenden ho- mungsparameter eingestellt.
rizontalen oder vertikalen Seitenreiters angezeigt
Therapieeinsteller sind in der Therapieleiste des
werden. Dialogfenster enthalten Elemente für die
aktiven Beatmungsmodus und im Dialogfenster für
Bedienung des Gerätes und informieren den An-
die Beatmungseinstellungen enthalten.
wender über die aktuellen Einstellungen. Dialog-
fenster können durch Drücken einer Taste oder
Antippen einer Schaltfläche in der Hauptmenüleiste
geöffnet werden.
A A
B D E
502
A Therapieeinsteller
C
502
Starteinstellungen
A Titel des Dialogfensters
Pfeile ( ) an den Skalen der Therapieeinsteller
B Seitenreiter – zum Öffnen einer Seite den zuge- markieren die Startwerte, die beim Einschalten von
hörigen Seitenreiter antippen. Evita XL wirksam sind. Die Startwerte können kran-
kenhausspezifisch konfiguriert werden. Siehe
C Einstellhilfefeld
"Startwerte für die Beatmung einstellen"
D Schaltfläche zum Öffnen weiterer Informationen auf Seite 160.
(falls vorhanden)
E Schaltfläche zum Schließen des Dialogfensters Verriegelung
Die Therapieeinsteller in der Therapieleiste können
gegen versehentliche Änderung der Beatmungspa-
Therapieleiste rameter verriegelt werden. Siehe "Therapieeinstel-
ler verriegeln" auf Seite 157.
Die Therapieleiste auf der Hauptseite enthält die
Therapieeinsteller für den aktiven Beatmungsmo-
dus.
F
501
F Therapieeinsteller
005
– Das Antippen mit dem Finger entspricht dem
Drücken einer Taste oder dem Anfassen eines 1 Auswählen = antippen,
Einstellknopfes.
2 der Therapieeinsteller wird gelb,
– Das Einstellen und Bestätigen erfolgt durch
Drehen und Drücken des Drehknopfes. 3 einstellen = Drehknopf drehen,
Farben kennzeichnen den Status der Bedienele- 4 bestätigen = Drehknopf drücken,
mente im Bildschirm. 5 der Therapieeinsteller wird hell-/dunkelgrün.
grau = nicht bedienbar
gelb = bedienbereit Einstellgrenze eines Beatmungsparameters
überschreiten
hellgrün = bedienbar, nicht aktiv
Wenn die Einstellgrenze des Parameters erreicht
dunkelgrün = bedienbar, aktiv
ist, zeigt Evita XL eine Meldung an.
z Zum Überschreiten der Einstellgrenze den
Für Schaltflächen: Drehknopf drücken.
1 2 4 Die Einstellgrenze kann überschritten werden.
Wenn die maximale Einstellgrenze für einen Para-
meter erreicht ist, z. B. in Abhängigkeit von ande-
ren Parametern, ist eine Überschreitung nicht
möglich.
z Drehknopf drücken. Evita XL übernimmt den
maximal möglichen Einstellwert.
3
004
1 Auswählen = antippen,
2 die Schaltfläche wird gelb,
3 bestätigen = Drehknopf drücken,
4 die Schaltfläche wird hell-/dunkelgrün.
Auf der Hauptseite in der Therapieleiste: 2 Drehknopf ca. 3 Sekunden gedrückt halten.
504
3 Zum Einstellen des Wertes den Drehknopf ge-
drückt halten und drehen.
503
2 Zum Einstellen des Wertes den Drehknopf dre- Der eingestellte Wert ist sofort wirksam.
hen. Nach dem Loslassen des Drehknopfs kann der Pa-
3 Zum Bestätigen des Wertes den Drehknopf drü- rameter weiterhin direkt eingestellt werden:
cken. z Drehknopf erneut gedrückt halten und drehen.
Die Farbe des Therapieeinstellers wechselt auf
dunkelgrün, die neue Einstellung ist wirksam. Einstellgrenze eines Parameters bei Direktein-
stellung überschreiten
Die gekoppelte Einstellung ist für folgende Parame- Die direkte und gekoppelte Einstellung ist für
ter möglich: Pinsp/PEEP sowie für Phoch/Ptief möglich.
– Pinsp/PEEP
Die Druckdifferenz bleibt konstant. Pinsp/PEEP koppeln und direkt einstellen
– Phoch/Ptief
Die Druckdifferenz bleibt konstant.
– Tinsp/f
Das Verhältnis I:E bleibt konstant.
G
Pinsp/PEEP koppeln
E F
506
1 Therapieeinsteller Pinsp (E) oder PEEP (F) an-
tippen.
2 Schaltfläche Link Pinsp/PEEP (G) antippen.
D 3 Drehknopf ca. 3 Sekunden gedrückt halten.
C Die Therapieeinsteller wechseln nach dunkelgrün
A B
505
Vorbereitung
Bedienteil platzieren. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
Bedienteil am Gerät platzieren . . . . . . . . . . . . . 47
Bedienteil an der Wandschiene platzieren . . . . 47
Schwesternruf anschließen. . . . . . . . . . . . . . 60
WARNUNG WARNUNG
Vor jeder Anwendung das Gerät und das ge- Keine Behälter mit Flüssigkeiten (wie z. B. In-
samte Zubehör entsprechend den Angaben in fusionsflaschen) über oder auf Evita XL plat-
der Gebrauchsanweisung aufbereiten, siehe zieren! Eindringende Flüssigkeit kann die
Seite 189. Hygienevorschriften des Kranken- Funktion des Gerätes stören oder das Gerät
hauses einhalten! beschädigen und den Patienten gefährden.
WARNUNG ACHTUNG
Zur Gewährleistung der Kippstabilität Gerät Beim Abstellen des Gerätes alle Fahrgestellrollen
nur bis zu einer maximalen Neigung von 5° feststellen und die Bremsfunktion prüfen.
einsetzen! Bei Nichtbeachtung kann das Gerät
kippen.
WARNUNG
Bei Nichtbeachtung der zulässigen Zuladun-
gen und Schwerpunktlagen kann das Gerät
kippen. Maximale Zuladungen und Schwer-
punktlagen beachten.
ACHTUNG
Bei sichtbaren Schäden am Fahrgestell, z. B. de-
fekte Fahrgestellrollen, das Fahrgestell nicht ver-
wenden! DrägerService in Anspruch nehmen.
ACHTUNG
Geräte sicher am Fahrgestell befestigen. Festen
Sitz prüfen. Gefahr von Geräte- oder Personen-
schäden!
ACHTUNG
Nicht gegen die markierten Flächen am Fahrge-
stell lehnen oder drücken. Das Fahrgestell
könnte kippen.
WARNUNG
Das Fahrgestell insgesamt mit maximal
0 kg
max. 1 100 kg (220 lbs) belasten. Sonst besteht er-
höhte Kippgefahr.
0 kg
max. 6
max. 100 kg
max. 5°
125
WARNUNG
Zur Gewährleistung der Kippstabilität Gerät
nur bis zu einer maximalen Neigung von 5°
einsetzen! Bei Nichtbeachtung kann das Gerät
kippen.
Der Universalhalter mit Normschiene (optional) Der Anfeuchterhalter (optional) kann links oder
wird an der Fahrgestellsäule angebaut. rechts an der Fahrgestellsäule befestigt werden.
Dargestellt ist die Befestigung des Anfeuchterhal-
ters an der rechten Seite.
1 Knebelschraube (A) gegen den Uhrzeigersinn
drehen, bis der Anfeuchterhalter in die Nut der
Fahrgestellsäule (B) gesteckt werden kann.
A
B
C B
A
120
C
1 Stellschraube (A) ganz öffnen.
2 Rechte Seite des Halters in die rechte Schie-
121
nenseite (B) einhaken. Darauf achten, dass die
Nase vom Universalhalter vollständig hinter der 2 Knebelschraube (A) im Uhrzeigersinn drehen,
umlaufenden Kante liegt. bis der Anfeuchterhalter befestigt ist.
3 Halter (C) waagerecht ausrichten und linke Sei- 3 Normschiene (C) in die gewünschte Position
te des Halters an der linken Seite der Säule an- bewegen.
drücken.
4 Stellschraube (A) festdrehen. Darauf achten, Zubehör an der Normschiene befestigen
dass die Nase vom Universalhalter vollständig
hinter der umlaufenden Kante liegt. Zubehör, z. B. Atemgasanfeuchter oder Medika-
5 Festen Halt des Universalhalters prüfen. mentenvernebler, an der Normschiene befestigen.
Maximale Zuladung beachten!
WARNUNG
Druckgasflaschen mit beiden Klettbändern si-
cher am Fahrgestell befestigen. Sonst ist die
Kippstabilität nicht gewährleistet.
WARNUNG A A
Oberen Halter von Fachleuten in der Höhe an
die jeweiligen Druckgasflaschen anpassen
lassen. Die Höhe so einstellen, dass die
Druckgasflaschen in der oberen Hälfte vom
Klettband gehalten werden. Sonst ist die Kipp-
stabilität nicht gewährleistet.
A A
WARNUNG
Die Länge der Klettbänder muss zum Durch-
messer der Druckgasflaschen passen, damit
die Funktion der Klettbänder gewährleistet ist.
122
Ggf. entsprechendes Klettband durch Fach-
leute einsetzen lassen. Sonst ist die sichere ACHTUNG
Befestigung der Druckgasflaschen nicht ge- Druckgasflaschen mit Druckminderern so aus-
währleistet. richten, dass die Druckminderer beim Transport
nicht beschädigt werden. Das Unterteil des Fahr-
Druckgasflaschen mit folgenden Abmessungen gestells dient als Rammschutz. Wenn die verwen-
können befestigt werden: deten Druckgasflaschen zu groß sind, ist
Durchmesser: 80 bis 160 mm (3,15 bis 6,3 inch) besondere Vorsicht erforderlich.
Länge: 420 bis 870 mm
(16,54 bis 34,25 inch)
ACHTUNG
Nicht jede Kombination von Durchmesser und
Länge der Druckgasflasche kann befestigt wer-
den.
Die Druckgasflasche mit montiertem Druckmin-
derer darf die Konsole des Fahrgestells nicht be-
rühren.
Der maximale Durchmesser darf 178 mm
(7,0 inch) betragen, wenn der Fuß der Druckgas-
flasche vollständig auf der Bodenplatte des unte-
ren Halters aufliegt oder wie eine Halbkugel
geformt ist.
Geräte platzieren
124
Notwendiges Zubehör nach zugehörigen Monta- Bedingungen für die Kippfestigkeit der Evita XL
geanweisungen durch Fachleute montieren: auf dem Fahrgestell EvitaMobil:
– Anfeuchterhalter
– Externe Batterie
– DC-Anschlusskabel max.
50 kg
40 kg /
– Atemluftkompressor
– Flaschenhalter für Druckgasflaschen
– Monitorhalter mit Rüstsatz Gegengewicht
WARNUNG
Monitore mit Monitorhalter dürfen nur auf der
Evita XL montiert werden, wenn das Fahrge-
stell EvitaMobil mit einem Gegengewicht un- 0 kg
max. 5
ter der Basisplatte ausgestattet ist oder ein
Atemluftkompressor montiert ist. Erhöhte
Kippgefahr!
007
platte der Aufkleber mit der Sachnummer 8415824.
WARNUNG
8415824
WARNUNG
006
Geräte platzieren
008
Bedienteil platzieren
z Bedienteil nicht stellen oder anlehnen, nicht auf Bedienteil an der Wandschiene
die Frontseite legen! Beim Wechsel auf die platzieren
Rückseite legen.
010
1 Segmente (A) rechts und links gedrückt halten
und Bedienteil ganz nach unten schwenken.
009
Zum Positionieren:
z Die Segmente (A) rechts und links gedrückt hal-
ten und gleichzeitig das Bedienteil in die ge- B
wünschte Position schwenken.
011
012
5 Zum Verriegeln des Bedienteils die Lasche un-
terhalb des Halters (C) nach unten ziehen und
in Richtung Wandschiene drehen.
A
014
1 Buchse (A) ganz nach links schieben.
B
013
Flowsensor-Klappe einsetzen
017
z Klappe nach vorne ziehen.
Klappe schwenkt nach unten.
A
O2-Sensorkapsel einsetzen
A
– Bei Erstinbetriebnahme
016
C
B
Evita XL
E
D
019
117
(A) hängen und festschrauben.
2 Atemgasanfeuchter (E) mit Klaue an die Auf-
3 Maskenkrümmer (B) in den Aquapor EL ste- nahme unterhalb des Gerätes hängen und fest-
cken. schrauben.
4 Doppeltülle (C) in den Maskenkrümmer ste- Nach jedem Wechsel des Atemgasanfeuchters:
cken.
z Dichtheit prüfen, siehe "Dichtheitstest durchfüh-
5 Wanne (D) des Aquapor EL bis zur oberen Füll- ren" auf Seite 68.
marke mit sterilem Aqua dest. füllen.
Nach jedem Wechsel des Atemgasanfeuchters:
z Dichtheit prüfen, siehe "Dichtheitstest durchfüh-
ren" auf Seite 68.
0,4m
AA: Die Verwendung antistatischer und/oder elek- B
trisch leitfähiger Werkstoffe im Atemsystem von B
0,6m
Lungenbeatmungsgeräten wird nicht als ein Bei- D
trag zu einer höheren Sicherheit betrachtet. Viel- E 0,6m
021
Abhängig von der gewünschten Platzierung des
Gerätes am Bett kann der Gelenkarm sowohl 1 Gelenkarm (A) mit Klaue an die linke Schiene
rechts als auch links am Gerät angebracht werden. hängen und festschrauben.
2 Beatmungsschläuche auf die Tüllen (B) ste-
cken, Schlauchlängen (Meter) beachten.
Evita XL 3 Wasserfallen (C) senkrecht platzieren.
A A 4 Y-Stück (D) einbauen, Gummimuffe des
Y-Stücks inspirationsseitig.
5 Y-Stück in die Öffnung des Gelenkarms (E) ste-
cken.
Nach jedem Wechsel des Beatmungsschlauchsys-
tems:
B z Dichtheit prüfen, siehe "Dichtheitstest durchfüh-
ren" auf Seite 68.
020
022
D
1 Sensor (A) bis zum Anschlag in die Gummimuf-
fe im inspiratorischen Teil des Y-Stücks einste-
F cken. Y-Stück so ausrichten, dass der Sensor
oben platziert ist, um Kondensat am Sensor zu
Evita XL
vermeiden.
0,4m 2 Sensorkabel mit Schlauchklammern (B) fixie-
1,1m ren.
0,6m
0,6m
G C
024
023
Nach jedem Wechsel des Beatmungsschlauchsys-
tems: 3 Stecker des Temperatursensors in die Buchse
Temp (C) auf der Rückseite des Gerätes ein-
z Dichtheit prüfen, siehe "Dichtheitstest durchfüh-
stecken.
ren" auf Seite 68.
WARNUNG
Nicht das Y-Stück mit integriertem Flowsen-
sor (8410185) verwenden. Dieser Flowsensor
arbeitet mit anderer Kennlinie und liefert da-
her ungenaue Messwerte.
A F
C E
102
B
6 Prüflunge (E) mit Trachealtubus CH 12 (F) und
100
G J
D
H I
099
ausziehen.
5 Stecker des Flowsensorkabels in die Buchse
3 Neuen Einsatz (J) bis zum Einrasten einschie-
(D) auf der Rückseite des Gerätes stecken und
ben. Die beiden Markierungen (I) liegen überei-
mit den Rändelschrauben befestigen.
nander.
4 Stecker des Flowsensorkabels (G) wieder ste-
cken.
WARNUNG
Kapitel "Netzspannungsversorgung / Gleich-
spannungsversorgung" auf Seite 108 beach-
A ten. Anderenfalls ist die Betriebsbereitschaft
des DC-Netzteils nicht sichergestellt.
025
WARNUNG Air O2
Andere Geräte, z. B. Drucker oder Computer,
nur an die Schnittstellen anschließen, wenn
Evita XL über das Netzkabel an die Netzsteck- A B
dose angeschlossen ist oder eine Erdung
über den Erdungsanschluss an der Geräte-
027
rückseite besteht. Sonst ist eine elektrische
Gefährdung möglich. 1 Air-Druckgasschlauch (A) an den Anschluss Air
und O2-Druckgasschlauch (B) an den An-
schluss O2 an der Rückseite von Evita XL an-
schrauben.
2 Stecker in die Wandentnahmestellen der zen-
tralen Gasversorgung stecken.
WARNUNG
Die Druckgase müssen staubfrei, ölfrei und
trocken sein, der Gasdruck muss 3 bis 6 bar
betragen. Anderenfalls ist die Gerätefunktion
nicht gewährleistet. "Betriebskennwerte"
auf Seite 225 beachten.
WARNUNG
Druckgasschläuche an der Rückseite von
Evita XL korrekt anschließen. Air-Druckgas-
schlauch nur an Druckluft (Air) und O2-Druck-
gasschlauch nur an Sauerstoff (O2)
anschließen. Anderenfalls ist die Dosierung
des inspiratorischen Flows und die Flow-Mes-
sung ungenau.
Nur verfügbar mit Option Remote Pad F Taste O2 ↑ Absaug. – zur Oxygenierung für die
Bronchialtoilette
z Einbau der Steckkarte für Evita Remote und de-
ren Freischalten nur von Fachleuten durchfüh- G Taste Insp. hold – zum Starten und Halten ei-
ren lassen. nes manuellen Beatmungshubs (Blähen)
Fernbedienung des Gerätes mit dem Remote Pad H Taste Exsp. hold – zum Verlängern und Halten
zum gerätefernen, parallelen Gebrauch folgender der Exspiration
Lampen- und Tastenfunktionen:
Die Funktion der Lampen und Tasten entspricht der
Funktion von Evita XL und ist in den einzelnen Ka-
piteln dieser Gebrauchsanweisung beschrieben.
A
B Evita Remote anschließen
C
D
E
F I
G
H
029
028
030
Schwesternruf anschließen
WARNUNG HINWEIS
Zur Gewährleistung der Kippstabilität Gerät Bei Verwendung der Option Flaschenhalter auf die
nur bis zu einer maximalen Neigung von 5° überstehenden Schlauchhaken achten.
einsetzen! Bei Nichtbeachtung kann das Gerät
umkippen. Gefahr von Geräte- oder Personen- Zur Erhöhung der Kippstabilität das Zubehör in die
schäden! günstigste Position bringen:
z Gelenkarm auf kleinste Auslenkung.
WARNUNG
z Schubladen einschieben.
Zur Gewährleistung der Kippstabilität wäh-
rend des innerklinischen Transportes, das Be- z Schläuche und Kabel so dicht wie möglich an
dienteil an der Vorderseite der Evita XL das Fahrgestell hängen.
platzieren, siehe Seite 47. Bei Nichtbeachtung z Atemgasanfeuchter am Fahrgestell, nicht am
kann das Gerät umkippen. Gefahr von Geräte- Gerät befestigen.
oder Personenschäden!
Evita XL auf dem Fahrgestell bewegen:
WARNUNG z Alle Fahrgestellbremsen lösen.
Gerät während des innerklinischen Transpor- z Falls erforderlich die Fahrgestellrollen entge-
tes nicht auf dem Bett platzieren. Das Gerät gen der Fahrtrichtung drehen.
könnte herunterfallen oder umkippen. Gefahr
von Geräte- oder Personenschäden! z Fahrgestell am Handgriff anfassen und bewe-
gen.
WARNUNG
ACHTUNG
Fahrgestell höchstens im Schritttempo bewe-
Beim Abstellen des Gerätes alle Fahrgestellrollen
gen. An Schwellen, Unebenheiten und Ram-
feststellen und die Bremsfunktion prüfen.
pen besteht erhöhte Kippgefahr.
Transportgeschwindigkeit weiter verringern.
Gefahr von Geräte- oder Personenschäden!
WARNUNG
Das Fahrgestell insgesamt mit maximal
100 kg (220 lbs) belasten. Sonst besteht er-
höhte Kippgefahr.
ACHTUNG
Druckgasflaschen mit Druckminderern so aus-
richten, dass die Druckminderer beim Transport
nicht beschädigt werden. Das Unterteil des Fahr-
gestells dient als Rammschutz. Wenn die verwen-
deten Druckgasflaschen zu groß sind, ist
besondere Vorsicht erforderlich.
Inbetriebnahme
Evita XL einschalten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
Anfeuchtungsart eingeben . . . . . . . . . . . . . . 65
Betriebsbereitschaft prüfen. . . . . . . . . . . . . . 66
Gerätecheck durchführen . . . . . . . . . . . . . . . . . 67
Dichtheitstest durchführen . . . . . . . . . . . . . . . . 68
Prüfung der Option DC-Netzteil . . . . . . . . . . . . 69
Prüfung der Option "Leiser
Netzausfallalarm" . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69
Evita XL einschalten
WARNUNG
Bei sichtbarer Kondensation am Gerät,
Evita XL nicht einschalten. Bei Betrieb mit
Kondensation kann die Funktion gestört sein.
Abwarten bis das Gerät die Umgebungstem-
peratur angenommen hat und das Kondensat
abgetrocknet ist. Die Wartezeit beträgt ca.
1 Stunde pro 10 °C (18 °F) Temperaturerhö-
hung.
Evita XL einschalten
507
A Der Selbsttest läuft automatisch ab. Die Bandan-
zeige markiert den Ablauf des Selbsttests.
2 Testphase abwarten.
Evita XL zeigt die Startseite an.
035
Die Selbsttestseite mit Angabe der Versions-Nr., Evita XL beginnt mit der Beatmung gemäß den vor-
des Datums und die Sach-Nr. der verwendeten konfigurierten Einstellwerten, wenn nicht innerhalb
Software wird angezeigt. von 30 Sekunden Einstellveränderungen vorge-
nommen werden oder der Standby-Modus aktiviert
wird.
Standby-Modus aktivieren
3 Innerhalb von 30 Sekunden die Schaltfläche
Standby antippen und mit Drehknopf bestäti-
gen.
Anfeuchtungsart eingeben
Die Auswahl der Atemgasanfeuchtung ist nur im Im Feld für den Gerätestatus leuchtet die gelbe
Standby-Modus oder Standby Plus-Modus mög- LED vor dem Symbol der gewählten Anfeuchtungs-
lich. art.
Voraussetzung: Das Dialogfenster Start / Standby Nach Wechsel der Anfeuchtungsart:
ist geöffnet.
4 Dichtheitstest (D) durchführen, siehe Seite 68.
1 Seitenreiter Anfeuchter Art (A) antippen.
B C
A
D
513
Betriebsbereitschaft prüfen
510
Evita XL zeigt die einzelnen Checks in Form einer
Liste (D). Der Umfang dieser Checkliste richtet sich
nach den verfügbaren Optionen.
Erfolgt gerade eine automatische Kalibration des
Flowsensors oder O2-Sensors, ist kein Geräte-
034
check möglich:
z Konnektor erst nach Anweisung von Evita XL in
das Y-Stück stecken. z Warten bis die Kalibration beendet ist und Ge-
rätecheck erneut starten.
Die im Gerätecheck ermittelten Prüfergebnisse so- Der Dichtheitstest ist nur im Standby-Modus mög-
wie Kalibrier- und Abgleichwerte der Sensoren blei- lich.
ben, auch bei ausgeschaltetem Gerät, bis zum
erneuten Abgleich gespeichert.
018
60 mbar (60 cmH2O) ist zulässig.
Vor der Inbetriebnahme von Evita XL prüfen, ob die
Mit der ermittelten Compliance des Beat- Alarmierung des leisen Netzausfallalarms in der
mungschlauchsystems korrigiert Evita XL automa- gewünschten Einsatzumgebung sicher wahrge-
tisch die volumenkontrollierten Beatmungshübe, nommen wird.
ebenso die Messwerte des Flow-Monitorings, siehe
"Flow-Messung" auf Seite 266. Der leise Netzausfallalarm ertönt:
– Beim Gerätecheck, Prüfschritt Hilfsalarm
Bei Wechsel der Patientenkategorie oder der An- – Bei Netzausfall und komplett entladender inter-
feuchtungsart setzt das Gerät die Werte für die ner wie externer Batterie
Schlauchcompliance und Schlauchresistance au- – Bei Ausfall des Alarmlautsprechers (Dauerton
tomatisch auf Standardwerte. des Netzausfallalarms)
Die maximale Lautstärke des "Leisen Netzausfalla- 3 Warten bis die interne Batterie entladen ist
larms" wird geprüft. Die Prüfung erfolgt im Prüf- (ca. 10 bis 20 Minuten bei voll geladener inter-
schritt Hilfsalarm. ner Batterie). Danach ertönt der "Leise
Netzausfallalarm".
ACHTUNG Der Alarmton muss über 120 Sekunden hörbar
Bei Netzausfall verringert sich die Lautstärke des sein. Wenn der Alarmton nicht sicher wahrgenom-
Alarmtons nach ca. 90 Sekunden. In lauten Ein- men wird, Standardvariante des Netzausfallalarms
satzumgebungen (Umgebungslautstärken von verwenden.
ca. 55 dB(A)) ist die Lautstärke des Alarmtons
nach 90 Sekunden nur noch reduziert wahrnehm- WARNUNG
bar. Bei jeder Änderung der Einsatzumgebung
prüfen, ob der "Leise Netzausfallalarm" über
Prüfung vor der erstmaligen Inbetriebnahme mindestens 120 Sekunden sicher wahrge-
und bei geänderten Einsatzbedingungen nommen wird. Wenn der "Leise Netzausfall-
alarm" nicht sicher wahrgenommen wird, be-
Prüfen, ob die Lautstärke des "Leisen Netzausfalla- steht die Gefahr, dass ein Ausfall des Gerätes
larms" bei Netzausfall über 120 Sekunden sicher nicht rechtzeitig bemerkt wird.
wahrgenommen wird. Bei Netzausfall verringert
sich die Lautstärke des Alarmtons nach Nach der erfolgreichen Prüfung der Betriebsbe-
ca. 90 Sekunden. In lauten Einsatzumgebungen reitschaft ist Evita XL einsatzbereit.
(Umgebungslautstärken von ca. 55 dB(A)) ist die
Lautstärke des Alarmtons nach 90 Sekunden nur
noch reduziert wahrnehmbar.
Gerät vor der Prüfung mindestens 15 Minuten be-
treiben, sonst kann die Alarmtondauer kleiner als
120 Sekunden sein.
B C
A
514
Betrieb
Patienten wählen
Nach dem Einschalten von Evita XL kann der An- Auf der Basis des idealen Körpergewichts ermittelt
wender wählen zwischen: Evita XL Atemzugvolumen VT und Beatmungsfre-
quenz f und zeigt sie im unteren Teil des Dialog-
– Neuen Patienten aufnehmen
fensters (F) an. Die anderen, im unteren Teil des
– Einstellungen des vorherigen Patienten ver- Dialogfensters angezeigten Beatmungsparameter
wenden sind Startwerte.
E
B C D
F 515
Beatmung starten
A
508
Beatmung einstellen
A
Die Seite des aktiven Beatmungsmodus (A) mit der
Basiseinstellung (B) ist vorgewählt. Die entspre-
chenden Therapieeinsteller (C) werden angezeigt.
Der ausgewählte Therapieeinsteller ist gelb und
kann eingestellt werden. Mit dem Seitenreiter für
606
Erweiterte Einstellung (D) kann der aktive Beat-
mungsmodus mit zusätzlichen Parametern erwei- 2 Falls erforderlich, Beatmungsparameter ein-
tert werden. stellen, siehe Seite 78.
Beatmungsmodi für den Start vorgeben, siehe 3 Beatmungsmodus mit Drehknopf bestätigen.
"Starteinstellung der Beatmungsmodi wählen" Die Farbe des Seitenreiters wechselt auf dun-
auf Seite 160. kelgrün.
Werkseitig sind folgende Beatmungsmodi vorgege- Der Beatmungsmodus ist aktiv. Die Einstellungen
ben: sind am Patienten wirksam.
– SIMV
– IPPV
– BIPAP
– CPAP/ASB
Beatmungsparameter einstellen
B
503
Erweiterungen einstellen
Voraussetzung: Das Dialogfenster Ventilator Ein-
stellung ist geöffnet.
1 Seitenreiter Erweiterte Einstellung (A) antip- D E
pen.
C
529
ILV
ILV vorbereiten
HINWEIS
Slave Modus... erst aktivieren, wenn die Parame-
ter für ILVMaster und ILVSlave vollständig eingestellt
sind.
t
Tinsp Te
PAW
C Slave-Gerät: Asynchron
C
Der Beginn der Inspiration erfolgt zeitgleich mit
der Inspiration des Master-Gerätes. Das Ende
der Inspiration (inkl. Pausenzeit) ergibt sich aus
dem Einstellwert Tinsp. Das I : E-Verhältnis des
Slave-Gerätes ist wahlfrei einstellbar. t
Tinsp Te
PAW
D Slave-Gerät: Invers
D
Der Beginn der Inspiration erfolgt zeitgleich
zum Beginn der Exspiration des Master-Gerä-
tes und umgekehrt. Das I : E-Verhältnis des
Slave-Gerätes ist invers zum I : E-Verhältnis
des Master-Gerätes. t
Te Tinsp
044
Wenn die Option NIV oder NIV Plus vorhanden ist, WARNUNG
kann zwischen der Beatmung intubierter Patienten
Hohe Atemwegsdrücke vermeiden, Gefahr der
(Anwendungsmodus Tubus) und der nicht-invasi-
Aspiration!
ven Beatmung (Anwendungsmodus Masken
Beatmung) gewählt werden.
WARNUNG
Im Anwendungsmodus Masken Beatmung
Wenn Evita XL durch einen Atemluftkompres-
werden Patienten mit Spontanatmung über eine
sor versorgt wird, ist der Flow auf 30 L/min be-
Nasal- oder Gesichtsmaske mit nicht-invasiven Be-
grenzt. Bei größeren Leckagen kann dies zum
atmungstherapien unterstützt.
Alarm Keine Druckluft !!! führen.
Im Anwendungsmodus Masken Beatmung sind
Wenn eine O2-Gasversorgung angeschlossen
alle Beatmungsmodi außer ILV wählbar.
ist, schaltet Evita XL auf diese um, bis der
Kompressor den notwendigen Eingangsdruck
wieder erreicht. Dies kann zu einer erhöhten
Sicherheitshinweise zur Anwendung FiO2-Konzentration führen.
von NIV
Wenn keine ausreichende O2-Gasversorgung
angeschlossen ist, wird die Beatmung unter-
WARNUNG brochen, bis der Kompressor wieder den not-
Bei einem intubierten Patienten nicht in den wendigen Eingangsdruck erreicht. Während
Anwendungsmodus Masken Beatmung der Unterbrechung kann der Patient durch die
schalten! Sonst sind die Beatmungs- und Notatemeinrichtung spontan atmen.
Überwachungsfunktionen eingeschränkt.
Ausreichende Druckluftversorgung sofort
wieder herstellen.
WARNUNG
Bei Verwendung von Masken erhöht sich der
ACHTUNG
Totraum. Angaben des Maskenherstellers be-
achten! Eine im Anwendungsmodus Tubus aktivierte au-
tomatische Tubuskompensation (ATC) ist im An-
wendungsmodus Masken Beatmung
WARNUNG
unwirksam.
Eine Apnoe kann nicht immer zuverlässig er-
kannt werden, externes SpO2 Monitoring ver-
wenden.
NIV wählen
WARNUNG Der Anwendungsmodus kann nur im Standby-Mo-
Nach Wechsel vom Anwendungsmodus dus geändert werden. Siehe "Standby-Modus wäh-
Masken Beatmung auf Tubus die Alarm- len" auf Seite 106.
grenzen und Beatmungseinstellungen über-
prüfen oder wieder einstellen, um die
Beatmung vollständig zu überwachen.
Voraussetzung: Das Dialogfenster Start / Standby z Mit Drehknopf Timax (A) einstellen und bestäti-
ist geöffnet. gen.
1 Seitenreiter Tubus / Maske (A) antippen.
Beatmung mit NIV starten
A
536
508
modus an:
Masken Beatmung z Schaltfläche Start (A) antippen und mit Dreh-
knopf bestätigen.
Evita XL begrenzt die maximale Dauer eines ASB- Mit der Option NIV Plus werden in druckkontrollier-
Hubs in der ter Beatmung höhere Leckagen kompensiert, siehe
Seite 90.
– Patientenkategorie Erw. auf 4 Sekunden
– Patientenkategorie Päd. auf 1,5 Sekunden
– Patientenkategorie Neo. auf 1,5 Sekunden
Um Fehlalarme zu vermeiden und die Überwa- Der Anwendungsmodus kann nur im Standby-Mo-
chung sicherzustellen, sind folgende Einstellungen dus geändert werden. Siehe "Standby-Modus wäh-
erforderlich: len" auf Seite 106.
z Obere und untere Alarmgrenze für MV dem ak- Im Dialogfenster Start / Standby:
tuellen Wert anpassen.
1 Seitenreiter Tubus / Maske (A) antippen.
z Falls erforderlich, zusätzliches Monitoring ver-
wenden, z B. externes SpO2.
Folgende Alarmgrenzen können ausgeschaltet
werden, um Artefakte zu vermeiden:
B A
– Untere Alarmgrenze für das Minutenvolumen
MV
– Obere Alarmgrenze für das inspiratorische
Atemzugvolumen VTi
– Obere Alarmgrenze für die Apnoeüberwachung
TApnoe
536
Siehe "Alarmgrenzen einstellen" auf Seite 123.
2 Schaltfläche Tubus (B) antippen.
WARNUNG 3 Mit Drehknopf bestätigen.
Alarmgrenzen nur ausschalten, wenn die Pati- Evita XL ist im Anwendungsmodus Tubus.
entensicherheit durch einen fehlenden Alarm
nicht gefährdet ist! Die konfigurierten Standard-Alarmgrenzen sind
wieder wirksam.
Wurde die untere Alarmgrenze Minutenvolumen
oder die obere Alarmgrenze Apnoeüberwachung WARNUNG
ausgeschaltet, zeigt Evita XL in der Kopfleiste ei- Nach Wechsel vom Anwendungsmodus
nen ständigen Hinweis an. Masken Beatmung auf Tubus die Alarm-
grenzen und Beatmungseinstellungen über-
Wurde die obere Alarmgrenze inspiratorisches
prüfen oder wieder einstellen, um die
Atemzugvolumen ausgeschaltet, zeigt Evita XL in
Beatmung vollständig zu überwachen.
der Kopfleiste für 15 Sekunden einen Hinweis an.
Für die Alarmgrenze PAW (Atemwegsdruck tief)
kann eine Verzögerungszeit TDiskonnekt im Bereich
von 0 bis 60 Sekunden eingestellt werden.
Folgende Alarmmeldungen zeigt Evita XL im An-
wendungsmodus Masken Beatmung nicht an:
– ASB > 4 s !!!
– ASB > 1.5 s !
– ASB > Ti max !
– Leckage !
HINWEIS
In der Kopfleiste des Bildschirms wird Standby (A)
angezeigt. Zusätzlich wird im Bildschirm Standby Große Leckagen führen zur Alarmmeldung Apnoe
Plus (B) angezeigt. !!!, siehe "Monitoring während NIV" auf Seite 89.
Medikamentenverneblung
057
z Medikamentenvernebler nach zugehöriger Ge- 1 Katheterstutzen (D) (ISO Konus ∅15 / ∅11) in
brauchsanweisung vorbereiten. den Eingang des Medikamentenverneblers ste-
cken.
Medikamentenvernebler in das Beatmungs- 2 Tülle (E) (ISO-Konus ∅22/ ∅11) in den Aus-
schlauchsystem einbauen gang des Medikamentenverneblers stecken.
Für den Einsatz in der Patientenkategorie Erw.: 3 Faltenschlauch (F) (Länge 0,13 m) auf die Tülle
stecken.
F D G
B
058
A
4 Faltenschlauch des Beatmungsschlauchsys-
056
H
I
105
ACHTUNG
Ohne neonatalen Flowsensor wird das Minuten-
volumen in der Patientenkategorie Neonaten
nicht überwacht!
Anwendung am Inkubator
Evita XL
059
1 Verneblerschlauch (A) auf den Vernebleran-
schluss (B) stecken.
2 Medikamentenvernebler nach zugehöriger Ge-
103
brauchsanweisung füllen.
z Ausgangsstutzen des Medikamentenverneb-
lers in die obere Schlauchführung des Inkuba-
Medikamentenverneblung einschalten
tors schieben.
In der Patientenkategorie Neo.:
Anwendung ohne Inkubator z NeoFlow-Monitoring ausschalten, siehe
Seite 148.
1 In der Hauptmenüleiste die Schaltfläche
Sonderfunktionen ... antippen.
C
D E
104
557
In der Kopfleiste des Bildschirms erscheint ein Hin- Vor der Verneblung
weis auf die aktivierte Verneblung.
Bei Verwendung des neonatalen Flowsensors:
Die Medikamentenverneblung ist nur in den druck-
Medikamentenverneblung ausschalten
kontrollierten Beatmungsmodi möglich.
z In der Zeile Verneblung (D) die Schaltfläche
1 NeoFlow-Monitoring ausschalten, siehe
(E) antippen.
Seite 148.
Nach 30 Minuten schaltet Evita XL den Medika-
2 Vor einer Medikamentenverneblung den kom-
mentenvernebler automatisch ab.
pletten neonatalen Flowsensor aus dem
Y-Stück herausnehmen.
Nach der Medikamentenverneblung
WARNUNG
z Restliches Medikament entfernen, Gebrauchs-
anweisung des Medikamentenverneblers be- Die Drähte des neonatalen Flowsensors sind
achten. heiß. Wenn der Flowsensor während der Ver-
neblung im Beatmungsschlauchsystem ge-
In den Patientenkategorien Erw. und Päd. wird lassen und nicht gereinigt wird, können sich
der Flowsensor automatisch saubergeglüht und ka- durch die Medikamentenaerosole Ablagerun-
libriert. In der Kopfleiste erscheint ein Hinweis. gen bilden und die Flow-Messung beeinträch-
In der Patientenkategorie Neo.: tigen. Im ungünstigsten Fall können sich
diese Ablagerungen entzünden!
1 Neonatalen Flowsensor wieder in das Y-Stück Das Abziehen des Steckers vom neonatalen
stecken. Flowsensor reicht nicht aus, um dies zu ver-
2 NeoFlow-Monitoring einschalten, siehe hindern.
Seite 148. Vor einer Medikamentenverneblung den neo-
natalen Flowsensor herausnehmen.
Ohne neonatalen Flowsensor keine Überwa-
chung des Minutenvolumens und einge-
Aktiver Vernebler "Aeroneb Pro"
schränkte Apnoe-Überwachung! Zusätzliches
MP01010 Monitoring verwenden.
557
ration im eingestellten Beatmungsmodus.
Die Seite Zusatzfunktionen (A) ist vorgewählt.
Mit der Dekonnektion für das Absaugen unterbricht
2 Schaltfläche O2↑ Absaugung (B) antippen.
Evita XL die Beatmung. Während der Zeit für das
Absaugen sind die akustischen Alarme unter- 3 Mit Drehknopf bestätigen.
drückt, die im Zusammenhang mit der Dekonnekti-
Das Oxygenierungsprogramm ist gestartet.
on stehen.
Evita XL beatmet im eingestellten Beatmungsmo-
Nach dem Absaugen und dem automatischen Er-
dus mit der entsprechend erhöhten O2-Konzentra-
kennen der Rekonnektion beatmet Evita XL für die
tion.
Phase der Nachoxygenierung 120 Sekunden lang
mit der entsprechend erhöhten O2-Konzentration. Wenn kein PEEP größer als 4 mbar (4 cmH2O) ein-
gestellt war, wird automatisch ein PEEP von
Während des Absaugens und 2 Minuten danach ist
4 mbar (4 cmH2O) wirksam. Dieser PEEP ermög-
die untere Alarmgrenze für das Minutenvolumen
licht Evita XL das Erkennen der späteren Dekon-
ausgeschaltet. Andere Alarme sind während des
nektion. Die anderen Beatmungsparameter bleiben
Absaugens und 15 Sekunden danach ausgeschal-
unverändert.
tet.
In der Kopfleiste wird die Voroxygenierungsphase
HINWEIS mit der noch verbleibenden Zeit in Sekunden konti-
Die Oxygenierung ist nur mit funktionsfähigem nuierlich angezeigt.
Flowsensor und eingeschaltetem Flow-Monitoring
Die Voroxygenierung dauert maximal
möglich!
180 Sekunden. Innerhalb dieser Zeit erwartet
Evita XL eine Dekonnektion für das Absaugen.
Wenn nach Ablauf der 180 Sekunden keine Dekon-
nektion erfolgt ist, bricht Evita XL das Oxygenie-
rungsprogramm ab.
Oxygenierung abbrechen
Manuelle Inspiration
Die manuelle Inspiration kann in allen Beatmungs- 1 In der Hauptmenüleiste die Schaltfläche
modi, außer CPAP, aktiviert werden. Sonderfunktionen ... antippen.
Unabhängig vom Zeitpunkt des Starts, kann ein
mandatorischer Beatmungshub bis maximal A
40 Sekunden verlängert werden.
B
Oder:
Zwischen zwei mandatorischen Beatmungshüben
kann ein Beatmungshub manuell gestartet und bis
558
maximal 40 Sekunden gehalten werden.
Die Seite Zusatzfunktionen (A) ist vorgewählt.
Das Muster des manuell gestarteten Beatmungs-
hubs entspricht dem Beatmungsmuster des einge- 2 Schaltfläche Insp. hold (B) antippen und für die
stellten Beatmungsmodus. gewünschte Inspirationszeit getippt halten.
Bei CPAP/ASB wird ein druckunterstützter Beat- Nach max. 40 Sekunden beendet Evita XL die In-
mungshub (bestimmt durch die Einstellung ΔPASB) spiration.
ausgelöst.
Expiration Hold
B
559
Diagnosefunktionen
Evita XL zeigt den Betrag der gemessenen Druck- 1 Schaltfläche Intervall (E) antippen.
differenz ohne negatives Vorzeichen an. 2 Mit Drehknopf den Wert einstellen und bestäti-
Bei lungengesunden Menschen mit ruhiger Atmung gen.
liegt P0.1 bei 3 bis 4 mbar (3 bis 4 cmH2O). Die verbleibende Zeit bis zur nächsten Messung
Ein hoher P0.1 ist Ausdruck eines hohen Ateman- wird angezeigt.
triebs, der nur kurze Zeit aufrechterhalten werden Um den Therapieerfolg zu beobachten, den Mess-
kann. Werte über 6 mbar (6 cmH2O) bei einem wert P0.1 als Trend aufzeichnen, siehe "1 h-Trend
chronisch obstruktiven Patienten zeigen die dro- anzeigen" auf Seite 129.
hende Erschöpfung an.
Die Messung kann in allen Beatmungsmodi in re- Messung abbrechen
gelmäßigen Intervallen angewendet werden, um
den Atemantrieb eines bereits spontan atmenden z Schaltfläche Start (D) antippen.
Patienten zu kontrollieren oder den Umfang der
Spontanatmung während der kontrollierten Beat-
mung zu beurteilen. Intrinsic PEEP – PEEPi
Die Seite P0.1 (B) ist vorgewählt. Das Messmanöver kann in allen Beatmungsmodi
durchgeführt werden.
563
Evita XL startet die PEEPi-Messung.
3 Seitenreiter NIF (B) antippen.
Weitere Informationen Evita XL zeigt die NIF-Werte der vorherigen Mes-
sungen (C) an. Der Wert der letzten Messung ist in
Ausführliche Beschreibung von Intrinsic PEEP, sie- der linken Spalte mit größeren Ziffern dargestellt.
he Seite 273.
z Schaltfläche Exsp. hold (D) antippen und für
die gewünschte Exspirationszeit getippt hal-
Messung abbrechen ten.
z Schaltfläche Start (D) antippen. Nach max. 15 Sekunden beendet Evita XL die Ex-
spiration.
Nur verfügbar mit Option LPP Folgende Hinweise (B) vor der Durchführung
der Messung beachten!
Evita XL ermittelt den Low Flow PV-Loop während
einer verlängerten Inspiration oder einer Inspiration
WARNUNG
und Exspiration.
Die Durchführung eines Low Flow Manövers
Das Messmanöver kann nur in der Patientenkate- ist für den Patienten mit Risiken wie z. B.
gorie Erw. durchgeführt werden. Pneumothorax oder Kreislaufdepression ver-
Das Messmanöver sollte nur bei Patienten ohne bunden. Unbedingt Patientenzustand beim
Spontanatmung durchgeführt werden. Einstellen berücksichtigen.
– Applizierter Druck / Volumen müssen an
1 In der Hauptmenüleiste die Schaltfläche den Patienten angepaßt sein.
Sonderfunktionen ... antippen. – Patient muß hämodynamisch stabil sein.
2 Seitenreiter Low Flow PV-Loop (A) antippen. – Engmaschige Überwachung des arteriel-
len Blutdrucks ist notwendig.
– Plötzliche Entlastung von hohem Druck
A kann das Herz überlasten und cardiale
Funktionen beeinträchtigen.
– Die kalkulierte maximale Dauer des Manö-
B vers muß dem Patienten angepaßt sein.
– Die Messwerte sind nur ohne Spontanat-
mung valide.
564
B C G F
H A
A B
D E
566
565
Messung auswerten
B C
A
567
Weitere Informationen
Siehe "Low Flow PV-Loop" auf Seite 274.
O2-Therapie
0,4m
verschlechterter Zustand des Patienten nicht
erkannt. C
C
WARNUNG
Für die O2-Therapie nur Sauerstoffmasken B 0,6m
verwenden. Masken für die nicht-invasive Be- 0,4m
atmung (NIV) sind nicht geeignet. Bei Verwen-
dung ungeeigneter Masken ist eine
Patientengefährdung möglich. D
066
1 Gelenkarm (A) auf die Schiene hängen und
O2-Therapie vorbereiten festschrauben. Abhängig von der gewünschten
Platzierung des Gerätes am Bett kann der Ge-
lenkarm sowohl rechts als auch links am Gerät
Beatmungsschläuche anbauen angebracht werden.
D E
D
A
B C
F Evita XL
576
E G
0,4m
F 1,1m
O2 und Flow für die O2-Therapie einstellen
1 Entsprechenden Therapieeinsteller antippen:
G – O2 (B)
– Flow (C)
2 Mit Drehknopf den Wert einstellen.
067
1 Gelenkarm (E) auf die Schiene hängen und 3 Mit Drehknopf bestätigen.
festschrauben.
4 Schaltfläche Ein (D) antippen und mit Dreh-
2 Beatmungsschläuche für die Inspiration (F) ein- knopf bestätigen.
bauen, Schlauchlängen (Meter) beachten.
Die O2-Therapie ist eingeschaltet. Evita XL zeigt in
3 Die Exspirationstüllen (G) am Gerät und am der Kopfleiste einen Hinweis an.
Y-Stück bleiben offen!
WARNUNG
4 Temperatursensor einbauen, siehe Seite 53.
Gerät unter Aufsicht von qualifiziertem medi-
zinischen Personal anwenden, um im Falle ei-
O2-Therapie einschalten ner Fehlfunktion des Gerätes oder einer
insuffizienten Spontanatmung des Patienten
sofort Abhilfe zu schaffen.
1 Evita XL einschalten, siehe Seite 64.
2 Evita XL in den Standby-Modus schalten, siehe
Seite 106. O2-Therapie ausschalten
3 O2-Monitoring einschalten, siehe Seite 149.
1 Seitenreiter Sauerstoff Therapie (A) antippen.
Für die inspiratorische Atemgastemperatur ist die
obere Alarmgrenze fest auf 40 °C (104 °F) einge- 2 Schaltfläche Aus (E) antippen und mit Dreh-
stellt. knopf bestätigen.
Die Alarmgrenzen für etCO2, MV, fspn, VTi, PAW, Die O2-Therapie ist ausgeschaltet.
TApnoe sind nicht aktiv.
4 Seitenreiter Sauerstoff Therapie (A) antippen.
Standby-Modus
573
– Von der Beatmung auf die O2-Therapie wech-
seln und zurück 3 Schaltfläche Alarm Reset (B) in der Kopfleiste
antippen.
– Anwendungsmodus ändern
4 Mit Drehknopf bestätigen.
– Patientenkategorie wechseln
Evita XL ist im Standby-Modus oder Standby Plus-
– Gerätecheck und Dichtheitstest durchführen. Modus (nur mit Option NIV Plus, siehe "NIV Plus"
auf Seite 90).
WARNUNG
Im Standby-Modus findet keine Beatmung Anzeigen im Bildschirm:
statt! Gerät nur in den Standby-Modus schal-
ten, wenn kein Patient am Gerät angeschlos- C
sen ist. Sonst kann der Patient gefährdet
werden!
D
Standby-Modus wählen
Beatmung fortsetzen
575
Netzspannungsversorgung / Gleichspannungsversorgung
WARNUNG
Nur wiederaufladbare Batterien verwenden!
Nicht wiederaufladbare Batterien können
durch die Ladefunktion des DC-Netzteils bei
Netzbetrieb explodieren!
* Für Evita 4 oder Evita 2 dura, aufgerüstet mit der Option
Evita XL, ist der Betrieb auch ohne DC-Netzteil möglich.
Wenn das Aufladen nach spätestens einem Monat Externe Batterie anschließen
nicht möglich ist:
z Die elektrische Verbindung zwischen internen Anforderungen an die externe Batterie beachten,
und/oder externen Batterien und dem Gerät siehe Seite 108.
durch Fachleute unterbrechen lassen. Hier- 1 Externe Batterie mit dem Batterie-Anschlusska-
durch wird die Selbstentladung vermindert. bel aus dem Rüstsatz Batteriekabel (8411822)
Vor dem Wiederanschluss die internen und exter- verbinden. Auf richtige Polung achten! Schwarz
nen Batterien auf ausreichende Kapazität prüfen. an –, rot an +.
Die Batterien könnten durch zu lange Lagerzeit
tiefentladen oder zerstört sein.
z Tiefentladungen vermeiden, sie führen zu ei-
nem vorzeitigen Verschleiß!
ACHTUNG
Batterien sind Verschleißteile. Die Kapazität der
eingesetzten Batterien muss regelmäßig über-
prüft werden. Gegebenenfalls sind die Batterien A
auszutauschen.
+ −
086
2 Stecker in die Gleichspannungsbuchse (A) auf
der Rückseite von Evita XL stecken.
WARNUNG
Keine netzbetriebenen Geräte an die Gleich-
spannungsbuchse anschließen! Anderenfalls
könnte die korrekte Funktion von Evita XL be-
einträchtigt oder Evita XL beschädigt werden.
Das grün leuchtende Symbol der internen Batterie Nach dem Umschalten auf die interne Batterie
erlischt, da sie durch die Leistungsentnahme nicht
Die Betriebsdauer der internen Batterie hängt vom
mehr voll geladen ist.
Ladezustand ab. Bei einer vollgeladenen Batterie
Mit dem Umschalten auf die interne Batterie zeigt beträgt die Betriebsdauer mindestens 10 Minuten.
Evita XL die Alarmmeldung mittlerer Priorität Int.
Nach einer Betriebsdauer von 8 Minuten zeigt
Batterie aktiv !! an.
Evita XL die Alarmmeldung mittlerer Priorität Int.
Alarmmeldung bestätigen: Batterie nur noch 2 min. !! an.
z Schaltfläche Alarm Reset antippen und mit z Versorgung mit Netzspannung innerhalb von
Drehknopf bestätigen. 2 Minuten wiederherstellen!
Evita XL zeigt weiterhin die Alarmmeldung niedri- Oder
ger Priorität Int. Batterie aktiv ! an.
z Eine geladene externe Batterie anschließen!
Je nach Konfiguration ist es möglich, dass mit dem
Nach Ablauf der 10 Minütigen Betriebsdauer zeigt
Umschalten auf die interne Batterie anstatt der
Evita XL die Alarmmeldung hoher Priorität Int. Bat-
Alarmmeldung mittlerer Priorität die Alarmmeldung
terie entladen !!! an.
hoher Priorität Int. Batterie aktiv !!! angezeigt
wird. Diese Alarmmeldung kann ebenfalls bestätigt z Spannungsversorgung sofort wiederherstellen,
werden. mit Netzspannung oder mit geladener externer
Batterie, um eine Unterbrechung der Beat-
mungsfunktion zu vermeiden!
Konfiguration ändern, damit die Alarmmeldung
hoher Priorität angezeigt wird
WARNUNG
1 Taste System Setup drücken. Wenn die gesamte Spannungsversorgung
1
2
3
1 Taste
1
2
3 System Setup drücken. Wenn keine Spannungsversorgung zur Verfü-
gung steht, Patient sofort vom Gerät dekon-
2 Seitenreiter Service antippen. nektieren und Beatmung mit einer
3 Zugangscode eingeben:41994141 unabhängigen Beatmungsvorrichtung auf-
nehmen (z. B. mit Handbeatmungsbeutel
Evita XL zeigt im Bildschirm ok an. Die Konfigurati- MR 100).
on wurde geändert. Beim nächsten Umschalten auf
die interne Batterie zeigt Evita XL die Alarmmel-
dung Int. Batterie aktiv !! an. Nach Versorgung mit interner Batterie
z Interne und falls vorhanden externe Batterie
wieder laden, siehe "Laden der Batterien"
auf Seite 109.
Bei Ausfall der Netzspannung schaltet Evita XL un- Evita XL zeigt im Bildschirm ok an. Die Konfigurati-
terbrechungsfrei auf die angeschlossene externe on wurde geändert. Beim nächsten Umschalten auf
Batterie um. die externe Batterie zeigt Evita XL die Alarmmel-
dung Ext. Batterie aktiv !! an.
Die Anzeige vor dem Symbol der externen Batterie
leuchtet gelb.
Nach dem Umschalten auf die externe Batterie
Das grün leuchtende Symbol der externen Batterie
erlischt, da sie durch die Leistungsentnahme nicht Die Betriebsdauer an einer externen Batterie hängt
mehr voll geladen ist. vom Ladezustand und vom Typ der angeschlosse-
nen Batterie ab.
Mit dem Umschalten auf die externe Batterie zeigt
Evita XL die Alarmmeldung mittlerer Priorität Ext. Wenn die externe Batterie entladen ist, schaltet
Batterie aktiv !! an. Evita XL automatisch mit Alarmmeldung auf die in-
terne Batterie um.
Alarmmeldung bestätigen:
Wenn die Netzspannung wieder vorhanden ist,
z Schaltfläche Alarm Reset antippen und mit schaltet Evita XL automatisch auf Netzbetrieb zu-
Drehknopf bestätigen. rück.
Evita XL zeigt weiterhin die Alarmmeldung niedri- Die interne Batterie wird bei Versorgung mit einer
ger Priorität Ext. Batterie aktiv ! an. externen Batterie nicht geladen!
Je nach Konfiguration ist es möglich, dass mit dem
Umschalten auf die externe Batterie anstatt der Nach Versorgung mit externer Batterie
Alarmmeldung mittlerer Priorität die Alarmmeldung
hoher Priorität Ext. Batterie aktiv !!! angezeigt z Interne und externe Batterie wieder laden, sie-
wird. Diese Alarmmeldung kann ebenfalls bestätigt he "Laden der Batterien" auf Seite 109.
werden.
WARNUNG
Keine netzbetriebenen Geräte an die Gleich-
Konfiguration ändern, damit die Alarmmeldung
spannungsbuchse anschließen! Anderenfalls
hoher Priorität angezeigt wird
könnte die korrekte Funktion von Evita XL be-
1 Taste System Setup drücken. einträchtigt oder Evita XL beschädigt werden.
1
2
3
Evita Link
Nur verfügbar mit Option Evita Link Zum Schutz des Patienten und des Anwenders vor
elektrischer Gefährdung ist es erforderlich, alle
Evita XL hat neben der standardmäßigen RS 232-
Systeme, die aus Medizingeräten sowie anderen
Schnittstelle COM 1 zwei zusätzliche serielle
elektrischen Geräten bestehen und nicht auf Rech-
RS 232-Schnittstellen COM 2 und COM 3, zwei
ner, Drucker etc. limitiert sind, nur von ausgebilde-
CAN-Schnittstellen (ohne Funktion) und eine ana-
tem Personal zusammenbauen zu lassen.
loge Schnittstelle mit zwei Kanälen.
Das System muss den Anforderungen der Normen
Auf beiden seriellen Schnittstellen COM 2 und
IEC/EN 60601-1-1 und IEC/EN 60601-1-2 entspre-
COM 3 kann wahlweise ausgegeben werden:
chen.
– LUST-Protokoll*
– MEDIBUS-Protokoll Die RS 232-Schnittstellen erfüllen die Forderungen
– Druckerprotokoll der Normen "EIA-Standard RS 232 C" und "CCITT
V.24".
LUST-Protokoll und Druckerprotokoll können je-
weils nur auf einer seriellen Schnittstelle verwendet
werden, während das MEDIBUS-Protokoll auf bei-
den gleichzeitig laufen kann. Vorbereiten
WARNUNG
Alle übertragenen Daten sind nur zur Informa-
tion und nicht als Basis für diagnostische
oder therapeutische Entscheidungen vorge-
sehen. Eine Gefährdung des Patienten kann
nicht ausgeschlossen werden.
087
088
2 Den anderen Stecker am angeschlossenen Ge-
1 Stecker auf der Rückseite des Gerätes in Buch-
rät einstecken.
se Analog (C) einstecken.
3 Zum Sichern des Steckers die Rändelschrau-
2 Angeschlossenes Gerät nach zugehöriger Ge-
ben festdrehen.
brauchsanweisung vorbereiten, anschließen
4 Angeschlossenes Gerät nach zugehöriger Ge- und einschalten.
brauchsanweisung vorbereiten, anschließen
und einschalten.
Die miteinander verbundenen Geräte müssen mit
dem gleichen Protokoll und dem gleichen Übertra-
gungsformat arbeiten.
Evita XL bietet folgende Schnittstellen-Protokolle
an:
– MEDIBUS (Dräger Kommunikations-Protokoll
für medizinische Geräte, schnelle Daten, z. B.
Kurven)
– LUST (Listengesteuertes Universelles Schnitt-
stellen-Treiberprogramm, nur langsame Daten,
z. B. Messwerte)
– Drucker
Zum Gebrauch eines PC mit dem PC-Programm Zum Gebrauch eines Monitors ohne Echtzeitkur-
EvitaView oder zum Anschluss eines MEDIBUS- ven.
kompatiblen Monitors.
Ausführliche Beschreibung des Schnittstellen-Pro-
Ausführliche Beschreibung des Schnittstellen-Pro- tokolls siehe Kapitel Technische Daten, "LUST-Pro-
tokolls siehe Gebrauchsanweisung "MEDIBUS for tokoll" auf Seite 232.
Evita XL" und "Dräger RS 232 MEDIBUS Protokoll
Das LUST-Protokoll kann nicht gleichzeitig auf
Definition" (9028320).
COM 2 und COM 3 konfiguriert werden.
1 Taste System Setup drücken.
1
2
E F G H I D E F G
B H
C B
D C
A A
602
602
Für den Anschluss COM 1 (B), COM 2 (C) oder
Für den Anschluss COM 2 (B) oder COM 3 (C) in
COM 3 (D) in der Spalte Protokoll (E):
der Spalte Protokoll (D):
3 Jeweilige Schaltfläche antippen.
3 Jeweilige Schaltfläche antippen.
4 Mit Drehknopf Medibus wählen und bestätigen.
4 Mit Drehknopf LUST wählen und bestätigen.
5 Die zugehörigen Parameter Baudrate (F),
5 Die zugehörigen Parameter Baudrate (E),
Parity (G), Stopbit (H), Intervall (I) in gleicher
Parity (F), Stopbit (G), Intervall (H) in gleicher
Weise einstellen.
Weise einstellen.
Druckerprotokoll wählen
Analoge Schnittstelle
Kanäle belegen
z Siehe "Schnittstellen einstellen" auf Seite 158.
Alarme
Netzausfallalarm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122
Leiser Netzausfallalarm . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122
Alarmmeldungen im Bildschirm
605
Alarmprioritäten
Warnung Alarmmeldung mit !!! Roter Hintergrund Fünftonfolge, die zweimal ertönt und alle
hoher Priorität 7 Sekunden wiederholt wird
Achtung Alarmmeldung mit !! Gelber Hintergrund Dreitonfolge, die alle 20 Sekunden wie-
mittlerer Priorität derholt wird
Hinweis Alarmmeldung mit ! Gelber Hintergrund Zweitonfolge, die einmal ertönt
niedriger Priorität
Alarminformationen anzeigen
A A
604
z In der Kopfleiste die Schaltfläche Alarm Reset
(A) antippen und mit Drehknopf bestätigen.
Die Alarmmeldung wird von Evita XL gespeichert
und kann im Dialogfenster Daten auf der Seite
D Logbuch angezeigt werden, siehe Seite 131.
542
z Fehler beseitigen.
1 Schaltfläche Alarm Info antippen.
Wenn der Fehler beseitigt ist, verstummt der
Alarmton. Die Alarmmeldungen mittlerer und nied- 2 Schaltfläche Apnoe Reset (B) antippen und mit
riger Priorität verschwinden automatisch. Alarm- Drehknopf bestätigen.
meldungen hoher Priorität verbleiben danach in der Evita XL beatmet wieder mit dem vorher eingestell-
Farbe der Kopfleiste und müssen quittiert werden. ten Beatmungsmodus.
Alarmton unterdrücken
Der Alarmton kann für maximal 2 Minuten unter- z Taste Audio paused 2 min. (A) oder
drückt werden. Alarm Silence (A) drücken.
Die gelbe LED in der Taste leuchtet.
D Der akustische Alarm ist für 2 Minuten unterdrückt.
A
B
543
In der Kopfleiste werden das Symbol (B) und die
Restlaufzeit angezeigt.
Wenn der alarmauslösende Fehler nach 2 Minuten
nicht behoben ist, setzt der akustische Alarm wie-
Evita XL der ein.
Wenn der akustische Alarm vorzeitig wieder akti-
viert werden soll:
z Taste Audio paused 2 min. (A) oder
055
Netzausfallalarm
Wenn durch einen Defekt der Lautsprecher für den Leiser Netzausfallalarm*
akustischen Alarm ausfällt, wird mit einem Hilfsa-
larm ein Dauerton erzeugt. Für besonders leise klinische Einsatzbedingungen
Der Dauerton dient auch als Netzausfallalarm, sie- kann Evita XL mit einer leisen Variante des
he "Verhalten der Evita XL bei kurzzeitigen Netzausfallalarms ausgestattet werden.
Stromunterbrechungen" auf Seite 55.
WARNUNG
Geräte mit dem Rüstsatz "Leiser Netzausfalla-
larm" nur in ruhiger Umgebung einsetzen. In
lauter klinischer Umgebung besteht die Ge-
fahr, dass ein Ausfall des Gerätes nicht recht-
zeitig bemerkt wird.
Alarmgrenzen einstellen
Die eingestellten Alarmgrenzen und der aktuelle Die untere Alarmgrenze ist ausgeschaltet.
Messwert werden angezeigt.
Alarmgrenzen einstellen
1 Jeweilige Schaltfläche für die Alarmgrenze an-
tippen, die Schaltfläche wird gelb.
2 Mit dem Drehknopf den Wert einstellen.
3 Mit Drehknopf bestätigen, die Schaltfläche wird
grün.
Die neue Alarmgrenze ist wirksam.
Graphiken anzeigen
Wählbar sind die Echtzeitkurven: Evita XL zeigt die Echtzeitkurve des Parameters
an, das Dialogfenster wird automatisch geschlos-
– PAW (t)
sen.
– Flow (t)
z Echtzeitkurven stoppen, siehe "Bildstop"
– Volumen (t) auf Seite 127.
– CO2 (t)
Echtzeitkurve kombiniert mit Kurztrend anzei-
– je eine Echtzeitkurve kombiniert mit einem
gen
Kurztrend oder mit einem Recruitment Trend
(Atemzugaufgelöster Trend). Nur verfügbar mit Option XL Monitoring Plus
Voraussetzung: Die Seite Kurven ist geöffnet.
Echtzeitkurven wählen 1 Seitenreiter Kurve + Kurztrend (D) antippen.
Die jeweilige Echtzeitkurve kann mit dem Kurztrend
1 In der Hauptmenüleiste die Schaltfläche eines wählbaren Parameters kombiniert werden.
Hauptseite antippen.
Die relevante Echtzeitkurve wird angezeigt, die
Schaltfläche des zugeordneten Kurztrend-Parame-
ters ist dunkelgrün.
B A 2 Schaltfläche des gewünschten Parameters (E)
C
D für den Kurztrend antippen.
E
F
544
Andere Echtzeitkurven wählen Das Gerät stellt links neben der Echtzeitkurve (F)
1 Seitenreiter nur Kurve (C) antippen. den zugeordneten Parameter als Kurztrend der
letzten 20 Minuten dar.
2 Schaltfläche des gewünschten Parameters (E)
für die Echtzeitkurve antippen. Diese Kombination mit einem Kurztrend erfolgt au-
tomatisch auch für die beiden anderen Echtzeitkur-
ven.
I
H
G
547
z Schaltfläche Stop (A) antippen.
Die Schaltfläche wird dunkelgrün mit rotem Sym-
bol. Die aktuellen Kurven oder Loops werden auf-
gezeichnet und bleiben stehen.
Zum Anzeigen eines Punktes der Kurve zu einem
546
z Mit dem Drehknopf den Fadencursor (I) auf den – 3 Minuten nach Antippen der Schaltfläche
Punkt positionieren, der Messwert wird ober- – 3 Minuten nach dem letzten Drehen des Dreh-
halb der Kurve angezeigt. knopfes.
Beim Verschieben des Fadencursors über die Dar-
stellung hinaus, wird der dargestellte Zeitabschnitt Neue Kurven/Loops anzeigen
automatisch verschoben:
z Schaltfläche Stop erneut antippen.
– nach rechts = neuerer Zeitabschnitt
Die Kurven oder Loops werden wieder aktuell auf-
– nach links = älterer Zeitabschnitt gezeichnet.
B F
C G
E D A
549
548
Einzelloop-Darstellung
2 Jeweilige Schaltfläche (A) antippen.
z Schaltfläche Einzelhub (F) antippen.
Evita XL öffnet ein Dialogfenster, die Seite Kurven
ist vorgewählt. Evita XL zeichnet jeden einzelnen Loop neu auf.
1 h-Trend anzeigen E
D
Nur verfügbar mit Option XL Monitoring Plus
1 In der Hauptmenüleiste die Schaltfläche
Hauptseite antippen.
B
C A
551
Werte des Trends zu einem bestimmten Zeit-
punkt anzeigen
z Mit dem Drehknopf den Fadencursor (D) auf
den Punkt positionieren.
550
2 Jeweilige Schaltfläche (A) antippen. Das Gerät zeigt den Wert oben in der Trendanzei-
ge (E) an.
Evita XL öffnet ein Dialogfenster, die Seite Kurven
(B) ist vorgewählt. Wenn die Trendanzeige mit der Schaltfläche
Stop gestoppt wurde, kann der Fadencursor
3 Seitenreiter Trends (B) antippen. nicht bewegt werden.
Messwerte anzeigen
Evita XL zeigt auf der Hauptseite eine vorkonfigu- Alle Mess- und Einstellwerte anzeigen
rierte Darstellung der Messwerte mit den wirksa-
men Alarmgrenzen an. Für die Protokollführung bietet Evita XL in zwei Ta-
Die drei werkseitig kombinierten Auswahlmöglich- bellen eine Zusammenstellung aller Mess- und Ein-
keiten können krankenhausspezifisch zusammen- stellwerte an. In einer dritten Tabelle können die
gestellt werden (nur verfügbar mit Option XL Mess- und Einstellwerte krankenhausspezifisch
Configuration Plus), siehe "Anzeige der Messwerte zusammengestellt werden (nur verfügbar mit Opti-
wählen" auf Seite 153. on XL Configuration Plus), siehe "Anwenderspezifi-
sche Messwerte und Einstellungen wählen"
Auswahlmöglichkeiten: auf Seite 155.
1 2 3
– z In der Hauptmenüleiste die Schaltfläche
–
1 2 3
Daten ... antippen.
1 2 3
–
Darstellung der Messwerte wechseln: A
z In der Hauptmenüleiste die Schaltfläche
1 2 3
(A)
B
antippen.
C
D
553
Evita XL öffnet das Dialogfenster Daten, die Seite
Werte (A) ist vorgewählt.
Auf der Seite Anwender spez. Tab. (B) werden die
krankenhausspezifisch zusammengestellten
Mess- und Einstellwerte angezeigt.
Logbuch anzeigen Für die markierte Zeile (B) zeigt Evita XL zugehörig
zu jeder Registrierung von Änderungen die voll-
Nach dem ersten Start: ständige Zusammenstellung aller neuen Einstell-
parameter (C) des zu diesem Zeitpunkt wirksamen
Evita XL registriert Änderungen/Ereignisse sowie Beatmungsmodus.
Alarme zum Zeitpunkt ihres Auftretens in einer Ta-
belle mit Datum und Uhrzeit in zeitlicher Reihenfol- Alle Einstellungen einer anderen Zeile anzeigen:
ge untereinander. z Zeile (B) durch Drehen des Drehknopfes aus-
wählen.
HINWEIS
Die letzten 1000 Einträge werden dauerhaft ge-
speichert. Ältere Einträge werden automatisch ge-
löscht.
Logbuch anzeigen
z In der Hauptmenüleiste die Schaltfläche
Daten ... antippen.
A
B
C
554
A
Werte des Trends zu einem bestimmten Zeit-
C punkt anzeigen
z Mit dem Drehknopf den Fadencursor auf den
Zeitpunkt positionieren.
Der Wert wird links neben der Schaltfläche (F)
angezeigt.
B
555
E
F
D
556
Monitoring
NeoFlow-Monitoring. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150
NeoFlow-Monitoring in der
Patientenkategorie Neonaten . . . . . . . . . . . . . . 150
NeoFlow-Monitoring in der
Patientenkategorie Pädiatrie . . . . . . . . . . . . . . 150
Evita XL verwendet zum Messen und Überwachen Die zuletzt ermittelten Kalibrier-/Abgleichswerte
folgende Sensoren: der Sensoren bleiben auch bei ausgeschaltetem
– Flowsensor Gerät dauerhaft gespeichert bis zum erneuten Ka-
– Neonataler Flowsensor (optional) librieren/Abgleichen.
– Drucksensoren
– O2-Sensor
– CO2-Sensor (optional)
ACHTUNG
Um die korrekte Funktion der Sensoren sicherzu-
stellen, Sensoren regelmäßig kalibrieren. Sonst
kann die Gerätefunktion gestört sein.
Sensor Intervall
Atemwegs- Automatische Kalibration alle
Drucksenso- 3 Minuten oder bei erkannten
ren Abweichungen
Flowsensor Im Gerätecheck.
Automatische Kalibration ein-
mal täglich oder bei erkannten
Abweichungen.
Nach einem Austausch des
Flowsensors.
Die Kalibration kann jederzeit,
auch während der Beatmung,
durchgeführt werden.
Neonataler Im Gerätecheck.
Flowsensor Mindestens einmal täglich.
Nach einem Austausch des
neonatalen Flowsensors.
O2-Sensor Automatische Kalibration ein-
mal täglich.
Die Kalibration kann jederzeit,
auch während der Beatmung,
durchgeführt werden. Die ap-
plizierte O2-Konzentration
wird dadurch nicht beeinflusst.
CO2-Sensor Die Kalibration kann jederzeit,
auch während der Beatmung,
durchgeführt werden.
Flowsensor kalibrieren
Der Flowsensor wird in folgenden Intervallen kalib- Nach erfolgter Kalibration wird die Schaltfläche
riert: Start hellgrün.
– Im Gerätecheck
– Mindestens einmal täglich automatisch
– Nach einem Austausch des Flowsensors
Vor der Kalibration glüht Evita XL den Flowsensor
automatisch sauber.
Nach der Medikamentenverneblung glüht Evita XL
den Flowsensor automatisch sauber und führt die
Kalibration durch.
WARNUNG
Nach der Desinfektion mit leicht entzündli-
chen Stoffen den Flowsensor mindestens
30 Minuten ablüften lassen oder mit sterilem
Wasser spülen. Sonst können sich bei der Ka-
libration Dämpfe entzünden. Brandgefahr!
A
B
568
Externe Flowquelle
Wenn ein konstanter, externer Flow bis zu 12 L/min Evita XL mißt den externen Flow und zeigt den
zugeführt wird (z. B. bei der Medikamentenverneb- Wert mit Uhrzeit und Datum an.
lung mit separater Gasversorgung oder bei separa-
Während der Messung erscheint in der Kopfleiste
ter, trachealer Gasinsufflation TGI), kann Evita XL
ein Hinweis.
diesen Flow berechnen und die Toleranz für die
Überwachungsparameter des Flowsensors vergrö- Evita XL bricht die Ermittlung des externen Flows
ßern. Somit wird der Alarm Störung Flowmes- ab, wenn dieser größer als 12 L/min ist, oder die
sung !!! bei diesen Anwendungen vermieden. Flow-Messung des Gerätes nicht funktioniert.
Das exspiratorische Volumen wird weiterhin ge- Nach erfolgreicher Messung des externen Flows
messen. Evita XL misst einen entsprechend höhe- berücksichtigt Evita XL diesen automatisch. Die
ren Wert für VTe und MV, aber VTi wird zu gering Schaltfläche Ein (B) ist grün.
angezeigt. Bei einer volumenkontrollierten Beat-
Wenn kein externer Flow appliziert wird:
mung liegt das tatsächlich dem Patienten zugeführ-
te Atemzugvolumen über dem eingestellten z Schaltfläche Aus (C) antippen.
Atemzugvolumen. Daher wird empfohlen, bei ex-
z Mit Drehknopf bestätigen.
ternem Flow druckkontrolliert zu beatmen.
Wenn Evita XL den Wert des externen Flows ein-
Um Fehlalarme zu vermeiden und die Überwa-
mal gemessen hat, kann dieser jederzeit berück-
chung sicherzustellen:
sichtigt werden:
z Obere und untere Alarmgrenze für MV dem ak-
z Schaltfläche Ein (B) antippen.
tuellen Wert anpassen.
z Mit Drehknopf bestätigen.
z Falls erforderlich, zusätzliches Monitoring ver-
wenden, z. B. externes SpO2. Bei einem veränderten externen Flow:
z Externen Flow von Evita XL erneut messen las-
Externen Flow messen sen. Schaltfläche Messung (A) antippen.
Voraussetzung: Im Dialogfenster Sensor Parame-
ter ist die Seite Flow geöffnet.
B C
A
568
WARNUNG
C
Nach der Desinfektion mit leicht entzündli-
chen Stoffen, den Einsatz und das Gehäuse
des neonatalen Flowsensors mindestens
30 Minuten ablüften lassen. Dämpfe können
106
sich beim Anschließen des Flowsensors ent-
zünden. Brandgefahr und Patientengefähr- 4 Sterilen Handschuh anziehen.
dung!
5 Neonatalen Flowsensor (C) beidseitig dichthal-
ten.
Kalibration des neonatalen Flowsensors star-
Damit ist die für die Kalibration erforderliche Bedin-
ten
gung (Flow = 0) erfüllt.
1 Taste Sensor Parameter drücken.
2 Seitenreiter NeoFlow (A) antippen. Kalibration durchführen
z Drehknopf drücken.
A Evita XL kalibriert den neonatalen Flowsensor.
B Die Kalibration ist in ca. 1 Sekunde abgeschlossen.
Nach erfolgter Kalibration wird die Schaltfläche
Start hellgrün. In der Kopfleiste erscheint ein Hin-
weis.
O2-Sensor kalibrieren
Der O2-Sensor wird in folgenden Intervallen kalib- In der Kopfleiste erscheint ein Hinweis.
riert:
Nach erfolgter Kalibration wird die Schaltfläche
– Im Gerätecheck
Start (B) hellgrün.
– Mindestens einmal täglich automatisch
– Nach einem Austausch des O2-Sensors
(15 Minuten Einlaufzeit des O2-Sensors abwar-
ten)
– Wenn Messwert und Einstellwert um mehr als
2 Vol.% voneinander abweichen
Der O2-Sensor kann während der Beatmung kalib-
riert werden.
A
B
569
CO2-Sensor überprüfen
Überprüfung Intervall
Nullanzeige in Wenn in Umgebungsluft nicht
Umgebungs- Null angezeigt wird, einen
luft Nullabgleich durchführen
Vor dem Messeinsatz und
beim Wechsel des CO2-Sen-
sors an eine andere Evita XL
2 Nullabgleich durchführen. Dabei nicht in Rich- Falls die Meldung CO2-Nullabgleich ?!!! nicht er-
tung des Parkhalters atmen. lischt oder die Messwerte immer noch in Zweifel
gezogen werden, muss ein Nullabgleich durchge-
Falls die Verschmutzung des Parkhalters nicht be- führt werden:
seitigt werden kann:
Bei Verwendung von wiederverwendbaren Kü-
1 Nullabgleich auf einer sauberen wiederver- vetten:
wendbaren Küvette (mit sauberen Fenstern) an
Raumluft durchführen. Dabei nicht in Richtung z Nullabgleich auf dem sauberen Parkhalter
der Küvette atmen. durchführen. Dabei nicht in Richtung des Park-
halters atmen.
2 Parkhalter ersetzen. DrägerService in An-
spruch nehmen. Falls die Messwerte immer noch fraglich sind:
570
– Der CO2-Sensor ist nicht gesteckt: 4 Schaltfläche Start (B) antippen.
z CO2-Sensor anschließen. In der Kopfleiste erscheint die Anweisung, dass der
– Der CO2-Sensor ist defekt: CO2-Sensor in die Kalibrierposition gebracht wer-
den muss.
z CO2-Sensor austauschen.
– Die CO2-Elektronik im Gerät ist defekt.
z DrägerService in Anspruch nehmen.
C
Weitere Informationen siehe "Alarm – Ursache –
Abhilfe" auf Seite 168.
CO2-Nullabgleich durchführen
060
5 CO2-Sensor (C) von der Küvette abziehen.
Bei Verwendung wiederverwendbarer Küvetten nur
mit sauberem Parkhalter und sauberem CO2-Sen- Bei Verwendung wiederverwendbarer Küvet-
sor! ten:
Bei Verwendung von Einweg-Küvetten nur mit neu- z CO2-Sensor auf den Parkhalter stecken. Dabei
er Einweg-Küvette und sauberem CO2-Sensor! nicht auf den Parkhalter ausatmen.
1 Evita XL einschalten, mindestens 3 Minuten Bei Verwendung von Einweg-Küvetten:
Aufwärmphase des CO2-Sensors abwarten.
z CO2-Sensor auf eine neue Einweg-Küvette ste-
Nach 3 Minuten liegen die Messwerte innerhalb der cken, die sich nicht im Beatmungsschlauchsys-
angegebenen Genauigkeit. tem befinden darf. Der Nullabgleich muss nicht
auf der Küvette erfolgen, die zur Messung ein-
gesetzt werden soll. Der Nullabgleich kann auf
CO2-Nullabgleich starten
einer unbenutzten baugleichen Einweg-Küvette
2 Taste Sensor Parameter drücken. durchgeführt werden.
3 Seitenreiter CO2 (A) antippen. z Den Abgleich in Raumluft durchführen und nicht
in Richtung der Küvette atmen.
WARNUNG ACHTUNG
Bei Verwendung von Einweg-Küvetten darf Vor der Prüfung mit Prüffilter CO2-Nullabgleich
der Nullabgleich nur auf einer neuen Einweg- auf dem Parkhalter oder auf einer sauberen wie-
Küvette und nicht auf dem geräteseitigen derverwendbaren Küvette durchführen und nicht
Parkhalter erfolgen. Nicht in Richtung der Kü- mit einer Einweg-Küvette. Sonst ist die Prüfung
vette atmen. Sonst ist der Nullpunkt bis zu mit dem Prüffilter außerhalb der Toleranz.
1 Vol.% CO2 verschoben.
062
z Prüffilter (A) am Kabel des CO2-Sensors benut-
Nach dem CO2-Nullabgleich zen.
z CO2-Sensor (C) wieder auf die Küvette ste- z Evita XL einschalten, mindestens 3 Minuten
cken. Aufwärmphase des CO2-Sensors abwarten.
z CO2-Nullabgleich auf dem Parkhalter oder ei-
Wenn der CO2-Nullabgleich fehlerhaft ist ner sauberen wiederverwendbaren Küvette
durchführen, siehe Seite 141.
In der Kopfleiste erscheint die Alarmmeldung CO2-
Nullabgleich ?!!!
Prüfung der Kalibration des CO2-Sensors mit
z CO2-Nullabgleich wiederholen.
Prüffilter starten
Bei immer noch erfolglosem Nullabgleich:
Voraussetzung: Im Dialogfenster Sensor Parame-
z Prüfen, ob CO2-Sensor oder Parkhalter ver- ter ist die Seite CO2 (B) geöffnet.
schmutzt sind. Falls erforderlich reinigen.
1 Seitenreiter Sensor Check (C) antippen.
Falls der CO2-Sensor defekt ist:
z CO2-Sensor austauschen und Nullabgleich B
wiederholen.
D
C
Kalibration des CO2-Sensors mit
Prüffilter prüfen
064
1 Evita XL einschalten, mindestens 3 Minuten
Der Wert soll auf ±0,3 Vol.% mit der Angabe auf Aufwärmphase des CO2-Sensors abwarten.
dem Prüffilter übereinstimmen.
2 CO2-Nullabgleich durchführen, siehe
Beispiel: Seite 141.
C
Kalibration des CO2-Sensors mit
571
Prüfgas prüfen
WARNUNG
Für die Prüfung und Kalibration kein N2O-hal-
tiges Prüfgas verwenden! Bei Verwendung
von N2O-haltigem Prüfgas können sich Anzei-
geabweichungen von ±0,5 Vol.% CO2 erge-
ben.
Prüfgasversorgung herstellen Wenn der Wert nicht innerhalb der zulässigen To-
leranz liegt, muss der CO2-Sensor mit Prüfgas neu
1 Wiederverwendbare Küvette aus dem Kalibrier-
kalibriert werden.
set benutzen!
G CO2-Sensor kalibrieren
WARNUNG
2 Prüfgasflasche (E) und Küvette (F) aus dem Für die Prüfung und Kalibration kein N2O-hal-
Kalibrierset mit Schlauchleitung (G) verbinden. tiges Prüfgas verwenden! Bei Verwendung
3 CO2-Sensor (H) vom Parkhalter nehmen und von N2O-haltigem Prüfgas können sich Anzei-
auf die Küvette (F) aus dem Kalibrierset ste- geabweichungen von ±0,5 Vol.% CO2 erge-
cken. ben.
4 CO2- und O2-Konzentration (wenn O2 enthalten
ist) des Prüfgases von der Prüfgasflasche (E) WARNUNG
ablesen. Die Kalibration des CO2-Sensors mit Prüfgas
kann nur durchgeführt werden, nachdem der
Nullabgleich auf dem Parkhalter oder auf einer
O2-Konzentration eingeben sauberen wiederverwendbaren Küvette vor-
1 Schaltfläche O2 (C) antippen. genommen wurde. Nach dem Nullabgleich auf
einer Einweg-Küvette und anschließender Ka-
2 Wert mit Drehknopf einstellen: libration des CO2-Sensors mit Prüfgas mit der
Wenn das Prüfgas aus CO2, O2 und N2 besteht: Küvette aus dem Kalibrierset kann es zu Ab-
weichungen von mehr als 2 Vol.% CO2 kom-
z Abgelesene O2-Konzentration eingeben. men. Diese Abweichungen können bei der
Wenn das Prüfgas nur aus CO2 und N2 besteht: Beatmung zu einer Fehlinterpretation des re-
spiratorischen Status des Patienten führen.
z O2-Konzentration auf 0 stellen.
3 Wert mit Drehknopf bestätigen. z Evita XL einschalten, mindestens 3 Minuten
Aufwärmphase des CO2-Sensors abwarten.
4 Schaltfläche Gas Prüfung (D) antippen.
Evita XL zeigt die CO2-Konzentration FCO2 an.
Beispiel: FCO2 5.0 Vol.%
Nach ca. 10 Sekunden soll der Wert von FCO2 mit
±0,2 Vol.% dem von der Prüfgasflasche abgelese-
nen CO2-Anteil des Prüfgases entsprechen.
2 Prüfgasflasche (F) und Küvette (G) aus dem – Die eingegebene CO2-Konzentration entspricht
Kalibrierset mit Schlauchleitung (H) verbinden. nicht dem Wert auf der Prüfgasflasche:
3 CO2-Sensor (I) vom Parkhalter nehmen und auf z Eingegebene CO2-Konzentration prüfen.
die Küvette (G) aus dem Kalibrierset stecken. – Die Prüfgasflasche ist leer:
4 CO2- und O2-Konzentration (wenn O2 enthalten z Neue Prüfgasflasche verwenden.
ist) des Prüfgases von der Prüfgasflasche (F)
ablesen. – Der Sensor ist defekt:
z Sensor auswechseln.
C
572
WARNUNG
Ohne exspiratorischen Flowsensor sind die A
Beatmungsfunktionen eingeschränkt. Ein ver-
brauchter oder nicht gesteckter exspiratori-
scher Flowsensor kann zu Abweichungen im
Minuten- und Atemzugvolumen, zu Abwei-
C B
chungen im PEEP und Inspirationsdruck oder
zum Selbsttriggern führen.
In Abhängigkeit von den Lungeneigenschaf-
ten (Resistance und Compliance) kann ein
ausgeschaltetes Flow-Monitoring die Oxyge- 568
nierung des Patienten und die CO2-Eliminie- 2 Schaltfläche Aus (B) antippen.
rung beeinflussen.
3 Mit Drehknopf bestätigen.
Einen verbrauchten exspiratorischen Flow-
sensor sofort austauschen, Flowsensor kalib- Evita XL zeigt in der Kopfleiste einen ständigen
rieren und Flow-Monitoring wieder Hinweis an.
einschalten.
HINWEIS
Die ermittelten Messwerte verschwinden. Die
Alarmfunktion ist ausgeschaltet.
603
– Wenn der neonatale Flowsensor ausgefallen
ist, momentan aber nicht ausgetauscht werden 3 Schaltfläche Aus (B) antippen.
kann.
4 Mit Drehknopf bestätigen.
– Eine Medikamentenverneblung durchgeführt
werden soll. Evita XL zeigt in der Kopfleiste einen ständigen
– Eine Beatmung bei großen Tubusleckagen er- Hinweis an.
forderlich ist.
HINWEIS
Volumenkontrollierte sowie patientengetriggerte
Die ermittelten Messwerte verschwinden. Die
Beatmung sind mit ausgeschaltetem NeoFlow-Mo-
Alarmfunktion ist ausgeschaltet.
nitoring nicht möglich!
Ohne NeoFlow-Monitoring sind die Beatmungs-
funktionen und das Beatmungs-Monitoring nur ein- Nach Austausch des neonatalen Flowsensors
geschränkt verfügbar. z NeoFlow-Monitoring wieder einschalten.
WARNUNG
NeoFlow-Monitoring einschalten
Ohne neonatalen Flowsensor wird das Minu-
tenvolumen nicht überwacht! Die Apnoe- 1 Taste Sensor Parameter drücken.
Überwachung ist nur noch eingeschränkt
2 Seitenreiter NeoFlow (A) antippen.
wirksam. Eine Apnoe wird erkannt, wenn der
vom Gerät gelieferte Flow über 1 Minute nicht 3 Schaltfläche Ein (C) antippen.
nennenswert schwankt. Eine unabhängige
4 Mit Drehknopf bestätigen.
Apnoe-Überwachung wird empfohlen.
Das NeoFlow-Monitoring ist eingeschaltet.
A
C B
C B
569
NeoFlow-Monitoring
Konfiguration
Systemspezifische Einstellungen
werden kann!
A
C Bildschirmbeleuchtung wählen
B
1 Taste System Setup drücken.
1
2
3
A
578
gen.
2 Seitenreiter Lautstärke Tag/Nacht (B) antip-
pen.
Wählbar ist Tag (C) für einen guten Kontrast und Anzeige der Messwerte wählen
leuchtende Farben oder Nacht (D) für eine redu-
Ohne Option XL Configuration Plus sind die Mess-
zierte Bildschirmbeleuchtung.
werte vorgegeben und können nicht konfiguriert
3 Entsprechende Schaltfläche antippen. werden.
1 Taste System Setup drücken.
1
2
3
D C
580
E B Für die Darstellung der Messwerte mit ihren wirksa-
F men Alarmgrenzen können die drei Auswahlmög-
lichkeiten krankenhausspezifisch
zusammengestellt werden. Die Schaltflächen sind
G in Analogie zur Anzeige der Messwerte auf der
Hauptseite platziert.
579
1 2 3 1 2 3 1 2 3
3 Seitenreiter Graphiken ... (C) antippen. In der Spalte Set 1 (D), Set 2 (E) oder Set
3 (F):
Parameter oder Parameter-Kombinationen für die
Graphiken 1, 2 und 3 auswählen: 4 Jeweilige Schaltfläche antippen.
D B
A
C
B
D C
584
gen.
586
Maximal können 15 Einstellungen zusammenge-
D stellt werden. Die Schaltflächen (G) geben die Plat-
zierung und Reihenfolge der Einstellungen in der
B anwenderspezifischen Zusammenstellung wieder.
E
2 Jeweilige Schaltfläche (G) antippen.
Die Seite System (B) ist vorgewählt. z In der jeweiligen Zeile die Schaltfläche (H)
antippen.
2 Seitenreiter Bildschirm (C) antippen.
Die ausgeblendete Bildschirmkonfiguration wird in
3 Seitenreiter Ansicht... (D) antippen.
der Auswahl nicht angezeigt.
Werkseitige Bildschirmkonfiguration anzeigen:
1 Schaltfläche Dräger Reset (I) antippen.
A
2 Mit Drehknopf bestätigen.
3 Zugangscode eingeben: 1860
B Alle Bildschirmkonfigurationen werden mit den
E F G H werkseitigen Einstellungen überschrieben, siehe
"Bildschirmkonfigurationen" auf Seite 282.
C
D
I
587
A D
B
E D
E
B F
589
Sprache der Bildschirmtexte wählen
Datum und Uhrzeit einstellen Die Seite System (A) ist vorgewählt.
In der Zeile Datum (E) und Zeit (F) zeigt Evita XL 2 Seitenreiter Optionsüberblick (B) antippen.
Datum und Uhrzeit an.
1 Jeweilige Schaltfläche antippen. A
2 Mit Drehknopf wählen und bestätigen.
ACHTUNG
Evita XL hat keine automatische Umschaltung
zwischen Sommer- und Winterzeit. Die Umstel-
lung muss durch den Anwender erfolgen. Sonst
sind die Zeitangaben im Bildschirm und für ge- B
speicherte Werte und Aktionen (z. B. im Logbuch)
fehlerhaft.
610
Evita XL zeigt in einer Übersicht die Patientenkate-
Schnittstellen einstellen gorien und Optionen an:
– Erwachsene
1 Taste
1
2
3 System Setup drücken. – Pädiatrie
– NeoFlow
Die Seite System (A) ist vorgewählt. – XL Configuration Plus
2 Seitenreiter Schnittstellen (B) antippen. – XL Monitoring Plus
– XL Ventilation Plus
– ATC
A – NIV
– NIV Plus
C – LPP
– PPS
D – CapnoPlus
– SmartCare / PS
E B – Schwesternruf
– Evita Link
Service-Diagnose
Therapiespezifische Starteinstellungen
C B
A
C
B
607
Evita XL zeigt eine Übersicht (C) der konfigurierba-
ren Starteinstellungen für die Beatmung an.
Evita XL zeigt den Patientenbereich (C) an, der 1 Seitenreiter Modi... (D) antippen.
beim Start des Gerätes wirksam ist.
z Schaltfläche antippen.
Evita XL öffnet die Auswahlliste. Wählbar sind fol-
gende Patientenbereiche*:
– Nur Erwachsene E D
– Nur Pädiatrie
– Nur Neonaten
– Erwachsene oder Pädiatrie
– Pädiatrie oder Neonaten
– Erwachsene, Pädiatrie oder Neonaten
z Patientenbereich mit Drehknopf wählen und be-
594
2 Jeweilige Schaltfläche (E) antippen. Nach dem Start beginnt Evita XL die Beatmung mit
den Startwerten, abhängig von dem im Dialogfens-
Evita XL öffnet die Auswahlliste.
ter Start / Standby eingestellten Gewicht des Pati-
3 Beatmungsmodus mit Drehknopf wählen und enten.
bestätigen.
Werkseitige Einstellungen wählen:
Die folgenden Beatmungsmodi stehen nur mit Op-
z Schaltfläche Dräger Reset (H) antippen und
tion XL Ventilation Plus zur Verfügung:
mit Drehknopf bestätigen.
– MMV
– BIPAP Assist Startwerte für VT, f und Flowtrigger abhängig von
– APRV der Patientenkategorie einstellen:
1 Seitenreiter VT, f... (C) antippen.
Startwerte für VT, f und Flowtrigger einstellen
2 Seitenreiter Via Patient (I) antippen.
Die Startwerte für VT, f und Flowtrigger können in
Abhängigkeit von der Patientenkategorie oder dem
Gewicht des Patienten eingestellt werden. A
Startwerte für VT, f und Flowtrigger abhängig vom
Gewicht einstellen:
K G
1 Seitenreiter VT, f... (C) antippen. I B
J C
2 Seitenreiter Via Gewicht (D) antippen.
A
H
596
F G
D Evita XL zeigt die Startwerte für VT-, f- und Flowt-
B rigger für die verschiedenen Patientenkategorien
E C an (J).
3 Jeweilige Schaltfläche (J) antippen.
4 Startwert mit Drehknopf einstellen und bestäti-
gen.
H
595
A
A
D
E D
F B E
G B
I C F
G
C
H
597
598
Evita XL zeigt die Startwerte für Druck (D),
Pmax (E), O2 (F) und I : E (G) an. Für die Seite Erweiterte Einstellung im Dialog-
fenster Ventilator Einstellung können folgende
Startwerte einstellen:
Einstellungen konfiguriert werden:
2 Jeweilige Schaltfläche antippen.
AutoFlow (D) Ein oder Aus
3 Mit Drehknopf einstellen und bestätigen.
Apnoe-Ventilation (E) Ein oder Aus
Pmax (E) ein- oder ausschalten:
Leckagekompensation (F) Ein oder Aus
4 Jeweilige Schaltfläche antippen und mit Dreh-
Insp. Terminierung (G) Manuell oder
knopf bestätigen.
Dräger Reset
Ergänzend zu den Beatmungsparametern VT und f
werden die aus dem Atemzeitverhältnis I : E abge- 2 Entsprechende Schaltfläche antippen.
leiteten Parameter Inspirationszeit Ti und Flow an-
3 Mit Drehknopf bestätigen.
gezeigt (H), aber nur wenn die Startwerte Via
Patient konfiguriert sind.
Werkseitige Einstellungen wählen:
z Schaltfläche Dräger Reset (I) antippen und mit
Drehknopf bestätigen.
A A
D
E
F B B
G
H
I C
C
599
608
Für die Tubuskompensation können die folgenden Ein- oder Ausschalten:
Starteinstellungen gewählt werden:
2 Entsprechende Schaltfläche antippen.
Tubuskompensati- Ein oder Aus
3 Mit Drehknopf bestätigen.
on (ATC) (D)
Inspiratorische Spontan + mandatorisch
Kompensation (E) oder nur spontan
Exspiratorische Ein oder Aus
Kompensation (F)
Grad der Tubuskom- 0 bis 100 %
pensation (G)
Tubustyp (H) Endotrachealer Tubus
oder
Tracheostomie-Tubus
Innendurchmesser Patientenkategorie
des Tubus (I) – Erw.: 5 bis 12 mm
– Päd.: 2,5 bis 8 mm
– Neo.: 2,5 bis 5 mm
600
Parameter Einstellbereich Werkseitig eingestellter Krankenhausspe-
Startwert (Dräger Reset) zifisch eingestell-
ter Startwert
MV (C) 0 bis 99 % (VT x f) +50 % ....................
MV (C) 0 bis 99 % (VT x f) –20 % ....................
PAW (D) 10 bis 100 mbar 50 mbar (50 cmH2O) ....................
(10 bis 100 cmH2O)
VTi (E) 0 bis 99 % VTi +100 % ....................
fspn (F) 5 bis 120 bpm 50 bpm ....................
TApnoe (G) 5 bis 60 Sekunden 15 Sekunden ....................
etCO2 (H) 1 bis 98 mmHg 60 mmHg ....................
(0,1 bis 15 Vol.%, (8 Vol.%, 8 kPa)
0,1 bis 13,2 kPa)
etCO2 (H) 0 bis 97 mmHg 30 mmHg ....................
(0 bis 14,9 Vol.%, (4 Vol.%, 4 kPa)
0 bis 13,1 kPa)
Problembehebung
Warnung !!! Rot Alarmmeldung mit Unmittelbares Handeln erforderlich, um akute Ge-
hoher Priorität fährdung abzuwenden
Achtung !! Gelb Alarmmeldung mit Promptes Handeln erforderlich, um Gefährdung ab-
mittlerer Priorität zuwenden
Hinweis ! Gelb Alarmmeldung mit Kenntnisnahme erforderlich, verzögerte Reaktion
niedriger Priorität ausreichend
Sicherheitsinformationen zur
Aufbereitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 190
Aufbereitungsverfahren. . . . . . . . . . . . . . . . . 196
Maschinelles Reinigen und Desinfizieren. . . . . 196
Manuelles Reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 196
Manuelles Desinfizieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . 197
Sichtprüfung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 197
Sterilisieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 198
ACHTUNG
CO2-Sensor Nur die wiederverwendbaren Küvetten (6870279
oder 6870280) können aufbereitet werden. Die
CO2-Sensor demontieren Einweg-Küvette ist nicht hitzebeständig und wird
zerstört. Einweg-Küvette entsorgen.
1 Sensorstecker auf der Rückseite des Gerätes
ziehen. 1 Schmutz, insbesondere innen und außen an
den Fenstern, mit Einwegtuch und Wattestäb-
chen abwischen, bei Bedarf unter fließendem
A Wasser.
2 Wiederverwendbare Küvette aufbereiten ent-
sprechend der Aufbereitungsliste, siehe
C B Seite 199.
068
A C
D
B
069
107
2 Temperatursensor (A) aus dem Y-Stück her-
ausziehen oder aus der Aufnahme des Beat- 2 Stecker des Flowsensorkabels (A) vom neona-
mungsschlauchsystems für Kinder ziehen. talen Flowsensor abziehen.
Nicht am Kabel ziehen.
3 Knöpfe (B) auf beiden Seiten drücken und
gleichzeitig Einsatz (C) aus dem Gehäuse her-
Temperatursensor aufbereiten ausziehen.
z Temperatursensor aufbereiten entsprechend 4 Gehäuse (D) aus dem Y-Stück ziehen.
der Aufbereitungsliste, siehe Seite 199.
WARNUNG
Verunreinigungen können zu Abweichungen
bei der Flow-Messung und zur Zerstörung des
Flowsensors führen. B A
WARNUNG
070
Nach der Desinfektion mit leicht entzündli-
chen Stoffen, den Einsatz und das Gehäuse 1 Verneblerschlauch (A) vom Medikamentenver-
des neonatalen Flowsensors mindestens nebler (B) und vom Vernebleranschluss des
30 Minuten ablüften lassen. Dämpfe können Gerätes ziehen.
sich beim Anschließen des Flowsensors ent- 2 Medikamentenvernebler (B) aus dem Beat-
zünden. Brandgefahr und Patientengefähr- mungsschlauchsystem ausbauen.
dung!
3 Medikamentenvernebler nach zugehöriger Ge-
brauchsanweisung zerlegen.
Neonatalen Flowsensor sterilisieren
z Neonatalen Flowsensor nach dem Trocknen in Medikamentenvernebler nach dem Einsatz in
Heißdampf (134 °C (273 °F) für mindestens den Patientenkategorien Pädiatrie und Neona-
10 Minuten) sterilisieren. ten demontieren
ACHTUNG
Der neonatale Flowsensor ist für die Plasma- E D C
oder Strahlungssterilisation nicht geeignet. Ge-
fahr der Beschädigung der dünnen Drähte im
Flowsensor! B A
071
6 Medikamentenvernebler nach zugehöriger Ge- 1 Beatmungsschläuche von den Tüllen (A) zie-
brauchsanweisung zerlegen. hen.
Beatmungsschlauchsystem
Beatmungsschlauchsystem abbauen
073
D ACHTUNG
Zum Abziehen der Beatmungsschläuche immer
an deren Muffe anfassen und nicht an deren
Stützwendel! Sonst kann die Stützwendel z. B. an
0,4m
Evita XL
der Muffe abgerissen oder der Beatmungs-
A schlauch aus der Muffe gerissen werden.
0,6m
2 Wasserfallen (B) aus den Beatmungsschläu-
0,6m chen ziehen.
0,6m
0,4m 3 Sammelbehälter von den Wasserfallen ziehen.
B
B Beatmungsschlauchsystem aufbereiten
072
Flowsensor
Flowsensor ausbauen
1 Bedienteil nach oben schwenken: Segmente
rechts und links gedrückt halten und gleichzeitig
das Bedienteil nach oben schwenken.
2 Flowsensor-Klappe öffnen.
Exspirationsventil
Exspirationsventil ausbauen
B A
C 074
075
3 Flowsensor (C) nach links bis zum Anschlag
schieben und herausziehen. 1 Klinke (A) nach rechts drücken und
2 gleichzeitig Exspirationsventil (B) herauszie-
Flowsensor aufbereiten hen.
WARNUNG
Nach der Desinfektion mit leicht entzündli-
chen Stoffen den Flowsensor mindestens
30 Minuten ablüften lassen oder mit sterilem C
Wasser spülen. Sonst können sich bei der Ka-
076
077
078
Wiederverwendbares Exspirationsventil aufbe- 2 Restwasser gründlich ausschütteln.
reiten 3 Teile gut trocknen lassen.
z Sammelbehälter der Wasserfalle, Exspirations-
ventil und falls erforderlich Verschluss und Wiederverwendbares Exspirationsventil sterili-
Membranverband aufbereiten entsprechend sieren
der Aufbereitungsliste, siehe Seite 199.
z Wiederverwendbares Exspirationsventil nach
dem Trocknen in Heißdampf (134 °C (273 °F)
für mindestens 10 Minuten) sterilisieren. Sonst
gestörte Funktion, weil noch Flüssigkeit in der
Druckmessleitung sein kann.
z Geöffnetes Exspirationsventil so in einem Korb
platzieren, dass es nicht durch andere Teile be-
schädigt wird.
Atemgasanfeuchter
Aufbereitungsverfahren
Maschinelles Reinigen und Desinfizieren Nach Beendigung des Reinigungs- und Desin-
fektionsprogramms
Zum automatischen Reinigen und Desinfizieren ein 1 Teile sofort aus dem Reinigungs- und Desinfek-
Reinigungs- und Desinfektionsgerät entsprechend tionsgerät nehmen.
EN ISO 15883 verwenden, vorzugsweise mit ei-
nem Wagen für Anästhesie- und Beatmungszube- 2 Teile auf sichtbare Verunreinigungen und Be-
hör. Mild alkalisches oder enzymatisches (pH- schädigungen prüfen. Falls notwendig, Zyklus
neutral) Reinigungsmittel verwenden. Hersteller- wiederholen oder manuell reinigen.
hinweise für das Reinigungsmittel sind vom An- 3 Teile gut trocknen lassen.
wender genauestens zu beachten.
Reinigungsmittel
Teile im Reinigungs- und Desinfektionsgerät
platzieren Die Materialverträglichkeit von wiederverwendba-
rem Dräger Zubehör wurde mit verschiedenen
z Teile im Reinigungs- und Desinfektionsgerät mildalkalischen und enzymatischen Reinigungs-
platzieren. Gebrauchsanweisung des Reini- mitteln sowie bei 93 °C (199,4 °F), 10 Minuten ge-
gungs- und Desinfektionsgerätes beachten. prüft.
z Teile so positionieren, dass alle Innenräume Folgende Reinigungsmittel wiesen zum Zeitpunkt
vollständig gespült werden (z. B. Schläuche) der Prüfung eine gute Materialverträglichkeit auf:
und das Wasser frei ablaufen kann. Spülschat- – Neodisher Medizym der Firma Dr. Weigert
ten vermeiden. – Sekumatic MultiClean der Firma Ecolab
Herstellerhinweise für das Reinigungsmittel sind
Reinigungsprogramm vom Anwender genauestens zu beachten.
z Geeignetes Programm wählen (vorzugsweise
Anästhesieprogramm). Die Reinigung erfolgt
bei 40 bis 60 °C (104 bis 140 °F) für mindestens Manuelles Reinigen
5 Minuten.
Wenn kein Reinigungs- und Desinfektionsgerät zur
Verfügung steht, Teile manuell reinigen unter flie-
Thermische Desinfektion
ßendem Wasser und mit handelsüblichen Reini-
1 Die thermische Desinfektion erfolgt bei 80 bis gungsmitteln. Herstellerhinweise für das
95 °C (176 bis 203 °F) und entsprechender Ein- Reinigungsmittel sind vom Anwender genauestens
wirkzeit. zu beachten.
2 Schlussspülung mit vollentsalztem Wasser 1 Verschmutzungen an der Oberfläche unter flie-
durchführen. ßendem Wasser abspülen.
2 Reinigungsmittel entsprechend den Hersteller-
angaben einsetzen. Sicherstellen, dass alle zu
reinigenden Oberflächen effizient erreicht wer-
den (z. B. Schläuche innen). Falls erforderlich
geeignete Bürsten verwenden.
Sterilisieren
Gültig für nichtinfektiöse Patienten. Die Liste beinhaltet lediglich Richtwerte. Die Anord-
nungen des verantwortlichen Klinikhygienikers
WARNUNG bleiben davon unberührt und sind vom Anwender
Bei einem infektiösen Patienten müssen alle zu beachten!
atemgasführenden Teile nach dem Desinfizie-
ren und Reinigen zusätzlich sterilisiert wer-
den.
Wasserfallen
Sammelbehälter
Teile zum Adaptieren
des Medikamentenver-
neblers
Wiederverwendbares pro Patient / ja möglich möglich2) ja
Exspirationsventil und wöchentlich1)
falls erforderlich Einzel-
teile
Einweg-Exspirations- pro Patient / wöchentlich entsorgen
ventil
Flowsensor Spirolog täglich nein außen ja3) nein
Flowsensor SpiroLife täglich nein außen ja3) ja
4)
Einsatz des neonatalen täglich nein außen ja ja
Flowsensors
Gehäuse des neonata- täglich ja möglich möglich ja
len Flowsensors
Temperatursensor täglich nein außen außen5) ja
CO2-Sensor täglich nein außen außen6) nein
Teile zusammenbauen
Wiederverwendbares Exspirationsventil
zusammenbauen
081
5 Optionalen Sammelbehälter (D) der Wasserfal-
A le aufstecken.
Medikamentenvernebler
B zusammenbauen
B
080
Instandhaltung
Instandhaltungsintervalle . . . . . . . . . . . . . . . 204
Filter. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 205
Kühlluftfilter austauschen . . . . . . . . . . . . . . . . . 205
Raumluftfilter aus- und einbauen . . . . . . . . . . . 205
Filter Patiententeilheizung aus- und
einbauen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 206
Abdeckgitter für Patiententeilheizung
reinigen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 206
Instandhaltungsintervalle
ACHTUNG
Gerät und Geräteteile vor jeder Instandhaltungs-
maßnahme, auch bei Rücksendung zu Repara-
turzwecken, desinfizieren und reinigen!
Filter
A B
A
083
1 Tülle (A) ggf. nach links schwenken.
2 Schraube (B) mit Münze losdrehen, Abdeck-
082
haube abnehmen.
1 Kühlluftfilter (A) aus der Aufnahme an der Rück-
seite von Evita XL herausziehen.
2 Kühlluftfilter austauschen oder in warmem
Wasser mit Zusatz eines Spülmittels reinigen,
gut trocknen.
3 Kühlluftfilter faltenfrei in die Aufnahme einset-
zen.
C 084
A
085
Entsorgung
Sicherheitsinformationen . . . . . . . . . . . . . . . 208
Sicherheitsinformationen
Für Länder im Geltungsbereich der EU-Richtli- Gerätes vorzunehmen. Um die Rücknahme zu ini-
nie 2002/96/EG tiieren oder nähere Informationen zu erhalten, be-
suchen Sie uns im Internet unter der Adresse
Dieses Gerät fällt in den Geltungsbereich der EG-
www.draeger.com und navigieren zum
Richtlinie 2002/96/EG (WEEE). Gemäß Registrie-
DrägerService-Bereich, wo Sie einen Link zu
rung nach dieser Richtlinie ist eine Entsorgung
"WEEE" finden. Sollten Sie keinen Zugang zu un-
über die kommunalen Sammelstellen für Elektroalt-
serer Internetseite haben, wenden Sie sich an die
geräte nicht zulässig. Dräger hat ein Unternehmen
für Sie zuständige nationale Dräger Organisation.
autorisiert, die Abholung und Entsorgung dieses
Batterien entsorgen
O2-Sensor entsorgen
Medizinprodukt entsorgen
Technische Daten
Umgebungsbedingungen . . . . . . . . . . . . . . . 212
Einstellwerte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 212
O2-Therapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 216
Leistungskennwerte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 216
Messwertanzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 218
Rechenwert-Anzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 222
Überwachungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 223
Betriebskennwerte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 225
Geräteausgänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 229
DC-Netzteil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 231
LUST-Protokoll . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 232
Telegrammsteuerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 232
Identifikationstelegramm. . . . . . . . . . . . . . . . . . 232
Statustelegramm. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 234
Datentelegramm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 235
Alarmtelegramm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 235
Umgebungsbedingungen
Bei Betrieb
Temperatur 10 bis 40 °C (50 bis 104 °F)
Luftdruck 700 bis 1060 hPa
rel. Feuchte 5 bis 90 %, nicht kondensierend
Bei Lagerung und Transport
Temperatur –20 bis 60 °C (–4 bis 140 °F)
Luftdruck 500 bis 1060 hPa
rel. Feuchte 5 bis 95 %, nicht kondensierend
Einstellwerte
Patientenkategorie Neonaten
Beatmungsfrequenz f
Bereich 0 bis 10/min (0 bis 10 bpm)
Auflösung 0,5/min (0,5 bpm)
Bereich 10 bis 150/min (10 bis 150 bpm)
Auflösung 1/min (1 bpm)
Inspirationszeit Tinsp (CPAP; CPAP/ASB)
Bereich 0,1 bis 1 s
Auflösung 0,05 s
Bereich 0,1 bis 10 s
Auflösung 0,1 s
Atemzugvolumen VT
Bereich 3 bis 100 ml, BTPS1)
Auflösung 1 mL
Genauigkeit ±8 % vom Einstellwert oder 15 mL, der größere
Wert gilt.
Triggerempfindlichkeit
Bereich 0,3 bis 5 L/min
Auflösung 0,1 L/min
Bereich 5 bis 15 L/min
Auflösung 0,5 L/min
Patientengewicht
Bereich 0,5 bis 6 kg (1,1 lbs bis 13,2 lbs)
Auflösung 0,1 kg (0,2 lb)
Inspirationszeit Thoch
Bereich 0,1 bis 10 s
Auflösung 0,1 s
Bereich 10 bis 30 s
Auflösung 1s
Exspirationszeit Ttief
Bereich 0,1 bis 10 s
Auflösung 0,05 s
Bereich 10 bis 30 s
Auflösung 1s
Inspirationsdruck Phoch
Bereich 0 bis 95 mbar (oder hPa oder cmH2O)
Auflösung 1 mbar (oder hPa oder cmH2O)
Exspirationsdruck Ptief
Bereich 0 bis 50 mbar (oder hPa oder cmH2O)
Auflösung 1 mbar (oder hPa oder cmH2O)
Patientenkategorie Erwachsene
Innendurchmesser des Tubus (ID ∅)
Bereich 5 bis 12 mm (0,20 bis 0,47 inch)
Auflösung 0,5 mm
Grad der Kompensation (Komp.)
Bereich 0 bis 100 %
Auflösung 1%
Patientenkategorie Pädiatrie
Innendurchmesser des Tubus (ID ∅)
Bereich 2,5 bis 8 mm (0,08 bis 0,31 inch)
Auflösung 0,5 mm
Grad der Kompensation (Komp.)
Bereich 0 bis 100 %
Auflösung 1%
Patientenkategorie Neonaten
Innendurchmesser des Tubus (ID ∅)
Bereich 2,5 bis 5 mm (0,08 bis 0,20 inch)
Auflösung 0,5 mm
Grad der Kompensation (Komp.)
Bereich 0 bis 100 %
Auflösung 1%
Patientenkategorie Erwachsene
Einstellwerte für PPS:
Flow Assist (FlowAssist)
Bereich 0 bis 30 mbar/L/s (0 bis 30 cmH2O/L/s)
Auflösung 0,5 mbar/L/s (0,5 cmH2O/L/s)
Entspricht einer Resistance-Kompensation 0 bis 30 mbar/L/s (0 bis 30 cmH2O/L/s)
Volumen Assist (Vol.Assist)
Bereich 0 bis 25 mbar/L (0 bis 25 cmH2O/L)
Auflösung 0,1 mbar/L (0,1 cmH2O/L)
Bereich 25 bis 100 mbar/L (25 bis 100 cmH2O/L)
Auflösung 0,5 mbar/L (0,5 cmH2O/L)
Entspricht einer Compliance-Kompensation 10000 bis 10 mL/mbar
(10000 bis 10 mL/cmH2O)
Patientenkategorie Pädiatrie
Einstellwerte für PPS:
Flow Assist (FlowAssist)
Bereich 0 bis 30 mbar/L/s (0 bis 30 cmH2O/L/s)
Auflösung 0,5 mbar/L/s (0,5 cmH2O/L/s)
Bereich 30 bis 100 mbar/L/s (30 bis 100 cmH2O/L/s)
Auflösung 5 mbar/L/s (5 cmH2O/L/s)
Entspricht einer Resistance-Kompensation 0 bis 100 mbar/L/s (0 bis 100 cmH2O/L/s)
Volumen Assist (Vol.Assist)
Bereich 0 bis 100 mbar/L (0 bis 100 cmH2O/L)
Auflösung 1 mbar/L (1 cmH2O/L)
Bereich 100 bis 1000 mbar/L (100 bis 1000 cmH2O/L)
Auflösung 10 mbar/L (10 cmH2O/L)
O2-Therapie
Einstellwerte
Continuous Flow 2 bis 50 L/min
O2-Konzentration 21 bis 100 Vol.%
Genauigkeit ±5 % vom Einstellwert oder ±2 Vol.%, der grö-
ßere Wert gilt.
Leistungskennwerte
Bronchialtoilette
Erkennung Dekonnektion automatisch
Erkennung Rekonnektion automatisch
Voroxygenierung max. 3 Minuten
Aktive Absaugphase max. 2 Minuten
Nachoxygenierung 2 Minuten
Liefersystem für Spontanatmung und ASB adaptives CPAP-System mit hohem Initialflow
max. Inspirationsflow 180 L/min
Geräte-Compliance
mit Atemgasanfeuchter Aquapor EL und
Beatmungsschlauchsystem für Erwachsene <2,3 mL/mbar (<2,3 mL/cmH2O)
mit Atemgasanfeuchter Fisher & Paykel und
Beatmungsschlauchsystem für Erwachsene <1,5 mL/mbar (<1,5 mL/cmH2O)
Inspirationswiderstand
in Betrieb mit Atemgasanfeuchter Aquapor EL,
ohne CO2-Küvette <1,5 mbar (oder hPa oder cmH2O) bei 60 L/min
bei Geräteausfall mit Atemgasanfeuchter
Aquapor EL, ohne CO2-Küvette <6 mbar (oder hPa oder cmH2O) bei 60 L/min
Exspirationswiderstand
in Betrieb ohne CO2-Küvette <4,3 mbar (oder hPa oder cmH2O) bei 60 L/min
bei Geräteausfall ohne CO2-Küvette <3,7 mbar (oder hPa oder cmH2O) bei 60 L/min
Patientenkategorie Neonaten
Steuerprinzip Basisflow mit Demandsystem, druckgeregelt,
zeitgesteuert
Basisflow 6 L/min (durch DrägerService auf 9 L/min um-
stellbar)
Basisflow während der Medikamentenverneblung 9 L/min
Geräte-Compliance
mit Atemgasanfeuchter Fisher & Paykel und
Beatmungsschlauchsystem für Kinder <1 mL/mbar
Inspirationswiderstand
in Betrieb mit Atemgasanfeuchter 0 mbar (oder hPa oder cmH2O) (Basisflow) bei
Fisher & Paykel 5 L/min
bei Geräteausfall mit Atemgasanfeuchter <1,5 mbar (oder hPa oder cmH2O) bei 5 L/min
Fisher & Paykel
Exspirationswiderstand
in Betrieb <3 mbar (oder hPa oder cmH2O) bei 5 L/min
bei Geräteausfall <1,1 mbar (oder hPa oder cmH2O) bei 5 L/min
Totraumvolumen
Flowsensor für Neonaten ISO 15 inkl. Y-Stück <2 mL
Messwertanzeigen
Atemwegsdruckmessung
max. Atemwegsdruck Ppeak
Plateaudruck PPlat
Positiv endexspiratorischer Druck PEEP
Mittlerer Atemwegsdruck Pmean
Min. Atemwegsdruck Pmin
Bereich –45 bis 110 mbar (oder hPa oder cmH2O)
Auflösung 1 mbar (oder hPa oder cmH2O)
Genauigkeit 2 % (4 % bei Anzeige in cmH2O)
Auflösung 0,01 s
Genauigkeit ±20 %
Atemgastemperaturmessung
Bereich 18 bis 51 °C (64,5 bis 123,8 °F)
Auflösung 1 °C
Genauigkeit ±1 °C
CO2-Messung im Hauptstrom
Endexspiratorische CO2-Konzentration etCO2
Bereich 0 bis 100 mmHg oder
0 bis 15 Vol.%2) oder
0 bis 13,3 kPa
Auflösung 1 mmHg oder 0,1 Vol.% oder 0,1 kPa
Genauigkeit
bei 0 bis 40 mmHg ±2 mmHg
bei 40 bis 100 mmHg ±5 % vom Messwert
T10...90 ≤25 ms
Einlaufzeit max. 3 Minuten
CO2-Produktion CO2
Bereich 0 bis 999 mL/min, STPD3)
Auflösung 1 mL/min
Genauigkeit ±9 % vom Messwert
T10...90 12 Minuten
1) BTPS: Body Temperature, Pressure, Saturated. Messwerte bezogen auf Bedingungen der Patientenlunge:
Körpertemperatur 37 °C (98,6 °F), wasserdampfgesättigtes Gas, Umgebungsdruck.
2) Bei der Anzeige in Vol.% kann in Abhängigkeit vom Umgebungs- und Beatmungsdruck der obere Wert kleiner als ange-
geben sein.
3) STPD: Standard Temperature, Pressure, Dry. Messwerte bezogen auf physikalische Normalbedingungen: 0 °C (32 °F),
1013 hPa, trocken
Rechenwert-Anzeigen
Compliance C
Bereich 0 bis 300 mL/mbar (0 bis 300 mL/cmH2O)
Auflösung
Bereich 0 bis 99,9 mL/mbar 0,1 mL/mbar (0,1 mL/cmH2O)
Bereich 100 bis 300 mL/mbar 1 mL/mbar (1 mL/cmH2O)
Genauigkeit ±20 % vom Messwert1)
Resistance R
Bereich 0 bis 600 mbar/L/s (0 bis 600 cmH2O/L/s)
Auflösung
Bereich 0 bis 99,9 mbar/L/s 0,1 mbar/L/s (0,1 cmH2O/L/s)
Bereich 100 bis 600 mbar/L/s 1 mbar/L/s (1 cmH2O/L/s)
Genauigkeit ±20 % vom Messwert2)
Leckage-Minutenvolumen MVLeck
Bereich 0 bis 99 L/min, BTPS
Auflösung 0,1 L/min oder
bei Werten kleiner 0,1 L/min: 0,01 L/min
Genauigkeit ±18 % vom Messwert
T10...90 ca. 35 s
Rapid-Shallow-Breathing RSB
Bereich 0 bis 9999 1/(min x L)
Auflösung 1/(min x L)
Genauigkeit siehe VT- und f-Messung
Negative Inspiratory Force NIF
Bereich –45 bis 0 mbar (oder hPa oder cmH2O)
Auflösung 1 mbar (oder hPa oder cmH2O)
Genauigkeit ±2 mbar (oder hPa oder cmH2O)
Kurvenanzeigen
Atemwegsdruck PAW (t) –10 bis 100 mbar (oder hPa oder cmH2O)
Flow (t) –200 bis 200 L/min
Volumen V (t) 0 bis 2000 mL
Exsp. CO2-Konzentration FCO2 0 bis 100 mmHg oder
0 bis 14 kPa oder
0 bis 15 Vol.%
Okklusionsdruck P 0.1 0 bis 25 mbar (oder hPa oder cmH2O)
1) Mit zunehmender Spontanatemtätigkeit können die C-Werte stark verfälscht werden. Daher kann bei Spontanatmung kei-
ne Einhaltung der Messgenauigkeit garantiert werden.
2) Mit zunehmender Spontanatemtätigkeit können die R-Werte stark verfälscht werden. Daher kann bei Spontanatmung kei-
ne Einhaltung der Messgenauigkeit garantiert werden.
Überwachungen
Exspiratorisches Minutenvolumen MV
Alarm obere Alarmgrenze wenn die obere Alarmgrenze überschritten
wurde
Einstellbereich 41 bis 1 L/min, in 0,1 L/min-Schritten
0,99 bis 0,01 L/min, in 0,01 L/min-Schritten
Einstellbereich bei NIV 60 bis 1 L/min, in 0,1 L/min-Schritten
Atemwegsdruck PAW
Alarm obere Alarmgrenze wenn der Wert PAW überschritten wurde
Einstellbereich 10 bis 100 mbar (oder hPa oder cmH2O)
Alarm untere Alarmgrenze wenn bei 2 aufeinanderfolgenden Beatmungs-
hüben der Wert "PEEP +5 mbar (oder hPa oder
cmH2O)" (gekoppelt mit dem Einstellwert für
PEEP) nicht für mindestens 96 ms überschrit-
ten wurde.
Insp. Atemgastemperatur
Alarm obere Alarmgrenze wenn 40 °C (104 °F) erreicht sind (Evita XL
kann auch ohne Temperatursensor benutzt
werden, wenn dieser beim Einschalten nicht an-
geschlossen ist)
Atemfrequenz fspn
Alarm wenn während der Spontanatmung die
Spontanatemfrequenz überschritten wird
Einstellbereich 5 bis 120/min (5 bis 120 bpm)
Volumenüberwachung
Alarm untere Alarmgrenze wenn das eingestellte Atemzugvolumen VT
(gekoppelt mit dem Einstellwert VT) nicht
appliziert wurde
Alarm obere Alarmgrenze wenn das applizierte Atemzugvolumen den
Wert der Alarmgrenze überschreitet, wird die
Inspiration abgebrochen und das Exspirations-
ventil geöffnet
Einstellbereich
Erwachsene und Pädiatrie 21 bis 4000 mL
Neonaten 4 bis 4000 mL
Apnoe-Alarmzeit
Alarm wenn keine Atemaktivität erkannt wird
Einstellbereich 5 bis 60 Sekunden, in 1 Sekunden-Schritten
einstellbar
Betriebskennwerte
Gerätesicherung
Bereich 100 V bis 240 V F 5 H 250 V IEC 127-2 (2x), technische Ände-
rungen vorbehalten, Geräteaufschriften sind zu
beachten.
Schutzklasse
Gerät Klasse I
CO2-Sensor (Sensor gesteckt) Typ BF
Temperatursensor (Sensor gesteckt) Typ BF
Exspirationsventil und Beatmungsschläuche Typ BF
Neonataler Flowsensor (Sensor gesteckt) Typ BF
Gasversorgung
O2-Betriebsüberdruck 3 bar (43,5 psi) –10 % bis
5,5 bar (79,8 psi) +10 %
bei 60 L/min (Spitzenflow 200 L/min)
Anschlussgewinde O2 M 12 x 1, innen
Luft-Betriebsüberdruck 3 bar (43,5 psi) –10 % bis
5,5 bar (79,8 psi) +10 %
bei 60 L/min (Spitzenflow 200 L/min)
Anschlussgewinde Luft M 20 x 1,5, außen
Taupunkt 5 °C (41 °F) unter Umgebungstemperatur
Ölgehalt <0,1 mg/m3
Partikel staubfreie Luft (gefiltert mit Porengröße <1 µm)
Abmessungen (B x H x T)
Grundgerät 530 x 315 x 450 mm (20,9 x 12.4 x 17,7 inch)
Gerät mit Fahrgestell Evita XL Mobil 580 x 1375 x 780 mm (22,8 x 54,1 x 30,7 inch)
Gerät mit Fahrgestell EvitaMobil 580 x 1370 x 660 mm (22,8 x 53,9 x 26,0 inch)
Gerät mit Fahrgestell EvitaMobil mit Säulen- 580 x 1420 x 660 mm (22,8 x 55,9 x 26,0 inch)
verlängerung
Gewicht
Grundgerät (inkl. Ablage) ca. 29 kg (64 lbs)
UMDNS-Code
Universal Medical Device Nomenclature System
– Nomenklatur für Medizingeräte
Evita XL 17-429
Evita XL Neo 14-361
1) Gemessen nach IEC 60601-1-8 an der Vorderseite in 1,5 m (59,1 inch) Höhe und 1 m (39,4 inch) Abstand
2) Gemessen nach IEC 60601-1-8 auf der Rückseite in 1,5 m (59,1 inch) Höhe und 1 m (39,4 inch) Abstand
3) Das Produktionsjahr ist ab 2001 auf dem Typenschild angegeben.
Verwendete Materialien
Für Schwesternruf
Eingangsstrom max. 15 W
1
Schaltleistung
Geräteausgänge
Digitalausgänge
COM 1
sowie COM 2 und COM 3 konfigurierbar für:
LUST-Protokoll
Baudrate: 1200, 2400, 4800, 9600, 19200 Baud
Datenbits: 7
Parität: gerade (even)
Stopbits: 1
MEDIBUS-Protokoll
Baudrate: 1200, 2400, 4800, 9600, 19200 Baud
Datenbits: 8
Parität: gerade (even), ungerade (odd), ohne
(no)
Stopbits: 1 oder 2
(für die Übertragung schneller Daten, z. B. für
die Flow-Kurve sind 19200 Baud erforderlich)
Kabellänge bis 15 m
Lastimpedanz 3000 bis 7000 Ω
Signalpegel (bei Lastimpedanz 3000 bis 7000 Ω)
Low zwischen 3 und 15 V
High zwischen –3 und –15 V
Galvanische Trennung Die Anschlussbuchse COM 1 sowie COM 2 und
COM 3 sind galvanisch von der Elektronik des
Gerätes getrennt. Die Prüfspannung für die gal-
vanische Trennung ist 1500 V.
Die Anschlussbuchsen COM 2 und COM 3 sind
gegeneinander nicht galvanisch getrennt.
Digitalausgang für die Seitengetrennte Beatmung
ILV
Analoge Schnittstelle
Spannungspegel 0 bis 4,095 V
Impedanz der Analog-Kanäle Die Ausgangsimpedanz beträgt 200 Ω.
Um das Ausgangssignal nicht zu verfälschen,
sollte die Eingangsimpedanz eines angeschlos-
senen Gerätes 1 MΩ nichtunterschreiten.
Genauigkeit 0 V : 0 V bis 0,005 V
4,095 V : 4,075 V bis 4,115 V
Galvanische Trennung Die Anschlussbuchse ist galvanisch von der
Elektronik des Gerätes getrennt. Die Prüfspan-
nung für die galvanische Trennung ist 1500 V.
Die analogen Kanäle sind gegeneinander nicht
galvanisch getrennt.
Pin-Belegung Evita XL
GND
1
Pin 1 Kanal 1
2
Kanal 2
3
Pin 2 Medizingerätestecker
Pin 3
Steckergehäuse
DC-Netzteil
Externe Batterien2)
Typ Blei-Gel-Batterien, wartungsfrei verschlossen
Mindestkapazität
12 V-Batterie 30 Ah (Ladestrom der Batterie beachten)
24 V-Batterie 15 Ah (Ladestrom der Batterie beachten)
Maximaler Ladestrom durch das DC-Netzteil (Die
eingesetzte Batterie muss mindestens für diesen
Ladestrom ausgelegt sein.)
12 V-Batterie ca. 8 A
24 V-Batterie ca. 4,5 A
Richtwerte für die Ladezeit3) (für 1843303),
2 Stück in Reihe geschaltet
24 V-Blei-Gel-Batterie 8 bis 12 Stunden
Interne Batterie
Typ Blei-Gel-Batterien, wartungsfrei verschlossen
Richtwert für die Ladezeit
DC-Netzteil 1,5 bis 2,5 Stunden
Schutzklasse I
LUST-Protokoll
Die folgenden ASCII-Zeichen* dienen zur Anforde- Nach einem "DC2" wird von den aufgetretenen
rung der einzelnen Telegramme: Alarmen jeweils das letzte Ereignis übertragen.
Traten keine Alarmereignisse auf, wird mit jedem
"ACK" Anforderung eines Identifikationstele- "DC2" ein Alarmtelegramm aller aktiven Alarme an-
gramms gefordert.
"NAK" Anforderung eines Statustelegramms Unbekannte Steuerzeichen werden ignoriert.
"ENQ" Anforderung eines Datentelegramms
Telegrammrumpf
Der Telegrammrumpf enthält zuerst den Gerätena-
men: "ESC Evita XL"
* Eine Zusammenstellung der verwendeten ASCII-Sonder-
zeichen, siehe Seite 290.
Danach folgen beliebig viele Blöcke, die durch Jeder Block hat folgenden Aufbau:
"ESC" getrennt werden. Jeder Block enthält alle zu – "ESC" (Signal-Nr.) "RS" (Signalname Lang-
einem Messwert gehörenden Informationen, die je- form)
weils durch "RS" getrennt sind. – "RS" (Signalname Kurzform) "RS" (Einheit)
– "RS" (Minimum) "RS" (Maximum)
Die Tabelle zeigt das komplette Identifikationstele-
gramm:
"SOH" Startzeichen
Alarmgrenzen
050 Identifikationsnummer
0 Kanalnummer 20 MV low limit = "FS"nn,nn"FS" L/min
21 MV high limit = "FS"nn,nn"FS" L/min
Telegrammrumpf
25 CO2 upper limit = "FS"nnn"FS"mmHg
Der Telegrammrumpf enthält eine beliebige Anzahl 25 CO2 upper limit = "FS"nn.n"FS"%
von Statusmeldungen, getrennt durch ein "GS". 25 CO2 upper limit = "FS"nn.n"FS"kPa
Jede Statusmeldung besteht aus einer Nummer 26 CO2 lower limit = "FS"nnn"FS"mmHg
und einem Namen. 26 CO2 lower limit = "FS"nn.n"FS"%
"GS" (Nummer der Statusmeldung) (Meldungstext) 26 CO2 lower limit = "FS"nn.n"FS"kPa
27 PAWLimit = "FS"nnn"FS" mbar
Daten, z. B. Einstellwerte und Alarmgrenzen sind in
der Statusmeldung durch "FS"-Zeichen einge- 29 Insp. tidal volume high limit =
schlossen. "FS"n,nnn"FS" L
71 Tdisconnect = "FS"nn"FS" s
Die folgenden Tabellen enthalten alle Statusmel- 80 Pulse high limit = "FS"nnn"FS" bpm
dungen.
81 Pulse low limit = "FS"nnn"FS" bpm
82 Saturation O2 high limit = "FS"nnn"FS" %
Einstellwerte 83 Saturation O2 low limit = "FS"nnn"FS" %
00 date : "FS"dd"FS"-"FS"mm"FS"-"FS"yy"FS"
01 O2 setting-value = "FS"nnn"FS" % Beatmungsmodi
02 Max. inspiratory flow = "FS"nnn"FS" L/min
30 Mode IPPV
03 Insp. tidal volume = "FS"n,nnn"FS" L
31 Mode IPPV/ASSIST
06 I : E = "FS"nn,n"FS" : "FS"1,0"FS"
34 Mode SIMV
06 I : E = "FS"1,0"FS" : "FS"nn,n"FS
35 Mode SIMV/ASB
07 Max. breathing pressure = "FS"nnn"FS"
38 Mode CPAP
mbar
39 Mode CPAP/ASB
08 Frequency = "FS"nnn,n"FS" 1/min
40 Mode MMV
09 PEEP = "FS"nn"FS" mbar
41 Mode MMV/ASB
10 ASB = "FS"nn"FS" mbar
42 Mode APRV
11 Interm. PEEP = "FS"nn"FS" mbar
43 Mode SYNCHRON MASTER
12 APRV P-low = "FS"nn"FS" mbar
44 Mode SYNCHRON SLAVE
13 APRV P-high = "FS"nn"FS" mbar
45 Mode Apnoe Ventilation
14 APRV T-low = "FS"nn,n"FS" s
48 Mode BIPAP
15 APRV T-high = "FS"nn,n"FS" s
49 Mode BIPAP/ASB
16 Apnoea Time = "FS"nn"FS" s
60 Mode SIMV/AutoFlow
17 Tachypnoea warning = "FS"nnn"FS" bpm
61 Mode SIMV/ASB/AutoFlow
Statusmeldungen Telegrammkopf
Telegrammende
"EOT"
EMV Deklaration
Allgemeine Informationen
Elektromagnetische Aussendungen
Aussendungen von Spannungs- Nicht anwendbar Nicht anwendbar weil die HF-Aussen-
schwankungen / Flicker dungen der Klasse A entsprechen.
(IEC 61000-3-3)
Elektromagnetische Störfestigkeit
1) Für PEIRP ist die maximale "äquivalente isotrope Sendeleistung" des umgebenden Funkgeräts in Watt einzusetzen. Auch
in der Umgebung von Geräten mit dem Bildzeichen ist mit hochfrequenten Aussendungen zu rechnen. Die Feldstärke
stationärer, tragbarer oder mobiler Funksender sollte am Standort des Medizinprodukts geringer als 3 V/m im Frequenz-
bereich 150 kHz bis 2,5 GHz und geringer als 1 V/m oberhalb 2,5 GHz sein.
2) ISM-Bänder in diesem Frequenzbereich sind: 6,765 MHz bis 6,795 MHz; 13,553 MHz bis 13,567 MHz; 26,957 MHz bis
27,283 MHz; 40,66 MHz bis 40,70 MHz.
Empfohlene Schutzabstände
Max. PEIRP (W) 150 kHz bis 2,5 GHz alle anderen Frequenzen Hinweis
0,001 0,06 m (0,20 ft) 0,17 m (0,56 ft)
0,003 0,10 m (0,33 ft) 0,30 m (0,98 ft)
0,010 0,18 m (0,59 ft) 0,55 m (1,80 ft)
0,030 0,32 m (1,05 ft) 0,95 m (3,12 ft) z. B. WLAN 5250 / 5775 (Europa)
0,100 0,58 m (1,90 ft) 1,73 m (5,68 ft) z. B. WLAN 2440 (Europa), Blue-
tooth
0,200 0,82 m (2,69 ft) 2,46 m (8,07 ft) z. B. WLAN 5250 (nicht in Euro-
pa)
0,250 0,91 m (2,99 ft) 2,75 m (9,02 ft) z. B. DECT-Geräte
1,000 1,83 m (6,00 ft) 5,48 m (17,98 ft) z. B. GSM 1800- / GSM 1900- /
UMTS -Mobiltelefone, WLAN
5600 (nicht in Europa)
2,000 2,60 m (8,53 ft) 7,78 m (25,52 ft) z. B. GSM 900-Mobiltelefone
3,000 3,16 m (10,37 ft) 9,49 m (31,14 ft)
Beschreibung
Messungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 266
Flow-Messung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 266
Messung des Atemwegsdruckes in den
Patientenkategorien Erwachsene und Pädiatrie
268
Messung des Atemwegsdruckes in der
Patientenkategorie Neonaten . . . . . . . . . . . . . . 268
Messprinzipien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 269
Automatische Leckagekompensation. . . . . . . . 269
Tubuskompensation ATC . . . . . . . . . . . . . . . . . 270
Weaning-Parameter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 272
Intrinsic PEEP – PEEPi . . . . . . . . . . . . . . . . . . 273
Low Flow PV-Loop . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 274
Insp. O2-Konzentration während der
Medikamentenverneblung . . . . . . . . . . . . . . . . 275
Bildschirmkonfigurationen . . . . . . . . . . . . . . 282
Literaturhinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 287
PAW
Insp.
Pause
Pmax
PPlat
(konfigu- PEEP
rierbar)
t
Tinsp Te
1
f
Flow
insp. Flow
t
037
Bei mandatorischen Beatmungshüben ohne Diese Art der mandatorischen Beatmungshübe, die
AutoFlow, begrenzt der Parameter Flow den Inspi- aus technischen Gründen in fast allen Intensivthe-
rationsflow. Ist der Inspirationsflow so hoch, dass rapie-Ventilatoren in gleicher Form anzutreffen
das eingestellte Atemzugvolumens VT vor Ablauf sind, hat zwei entscheidende Nachteile:
der Inspirationszeit Tinsp erreicht wird, schließt das – Eine Druckspitze kann bei inhomogenen Lun-
Inspirationsventil und die Atemgaslieferung stoppt. gen zum Überblähen einzelner Lungenbezirke
Das Exspirationsventil bleibt bis zum Ende der In- führen und
spirationszeit Tinsp ebenfalls geschlossen. Diese – der begrenzte Inspirationsflow sowie das in der
Phase, die Inspiratorische Pause, ist in der Kurve inspiratorischen Pause geschlossene Inspirati-
PAW (t) als Plateau PPlat zu erkennen. ons- und Exspirationsventil führen zum "Figh-
ten" zwischen Patient und Gerät.
SIMV
PAW synchronisierter
mandatorischer mandatorischer
Beatmungshub Spontanatmung Beatmungshub
PEEP
t
Trigger-
Fenster Tinsp Spontanatemzeit Spontanatemzeit + ΔT
090
Bei SIMV kann der Patient in vorgegebenen, regel- Das "Trigger-Fenster" ist in der Patientenkategorie
mäßigen Pausenzeiten spontan atmen, während in Erw. 5 Sekunden lang, in den Patientenkategori-
der Zwischenzeit mandatorische Beatmungshübe en Päd. und Neo. 1,5 Sekunden lang. Bei Ex-
eine Mindestventilation sichern. Diese Mindestven- spirationszeiten kleiner als 5 Sekunden oder
tilation wird vorgegeben mit den beiden Einstellpa- 1,5 Sekunden erstreckt es sich über die gesamte
rametern Atemzugvolumen VT und Exspirationszeit.
Beatmungsfrequenz f und ergibt sich aus dem Pro-
Da die Synchronisation des mandatorischen Beat-
dukt VT x f.
mungshubes die wirksame IMV-Zeit verkürzt und
Das Beatmungsmuster wird festgelegt mit den Ein- somit die wirksame Beatmungsfrequenz uner-
stellparametern Atemzugvolumen VT, insp. Flow wünscht erhöhen würde, verlängert Evita XL die
Flow, Beatmungsfrequenz f und Inspirationszeit nachfolgende Spontanatemzeit um die fehlende
Tinsp. Um zu verhindern, dass der mandatorische Zeitdifferenz ΔT. Eine Überhöhung der SIMV-Fre-
Beatmungshub gerade in der spontanen Exspirati- quenz wird damit vermieden. Der neben dem
on appliziert wird, sorgt der Flowtrigger des Gerä- Atemzugvolumen VT, für die Mindestventilation
tes dafür, dass innerhalb eines "Trigger-Fensters" verantwortliche Faktor f bleibt konstant. Wenn der
der mandatorische Beatmungshub synchronisiert Patient zu Beginn des Triggerfensters ein wesentli-
mit der spontanen Inspiration ausgelöst wird. ches Volumen inspiriert hat, reduziert das Gerät
den folgenden mandatorischen Beatmungshub, in-
SIMV/ASB
t
Trigger-Fenster
Tinsp
1
Flow f
insp. Flow
038
Mischform aus maschineller Beatmung (volumen-
kontrolliert) und Spontanatmung. Der Patient kann
zwischen den mandatorischen Beatmungshüben
spontan atmen und so zum Minutenvolumen beitra-
gen. Die spontanen Atembemühungen können
durch ASB unterstützt werden. Die mandatorischen
Beatmungshübe sichern eine Mindestventilation.
Diese Mindestventilation wird vorgegeben mit den
beiden Einstellparametern Atemzugvolumen VT
und Beatmungsfrequenz f und ergibt sich aus dem
Produkt VT x f.
Im Verlauf der Entwöhnung kann die Beatmungs-
frequenz bis auf 0 reduziert werden. Dabei wech-
selt das Gerät automatisch in den
Beatmungsmodus CPAP oder CPAP/ASB und
zeigt diesen Beatmungsmodus auch an. Die Seite
SIMV und die Therapieeinsteller für die Beat-
mungsparameter von SIMV werden weiter ange-
zeigt.
MMV
Druckunterstützung ASB
PAW
Pmax
(konfigu-
rierbar) kurze lange
Anstiegszeit Anstiegszeit
PEEP
t
Tinsp Triggerphase
1
Flow f
VT
insp. Flow
t
039
MV
eingestell-
tes MV mandatorisches MV spontan
geatmetes MV
t
keine beginnende ausreichende
Spontanatmung Spontanatmung Spontanatmung
040
Die Häufigkeit der mandatorischen Beatmungshü- In diesem Fall löst das Gerät einen Apnoe-Alarm
be richtet sich nach dem Grad der Spontanatmung: aus, der nach Einsetzen der mandatorischen Beat-
– Bei ausreichender Spontanatmung unterblei- mungshübe wieder verschwindet. Wenn die
ben die mandatorischen Beatmungshübe. Zykluszeit (1/f) länger eingestellt ist als die Alarm-
– Wenn die Spontanatmung nicht ausreichend ist, grenze TApnoe , und erfolgt zwischen den man-
werden zwischendurch mandatorische Beat- datorischen Beatmungshüben keine
mungshübe des eingestellten Atemzugvolu- Spontanatmung, löst das Gerät regelmäßig den
mens VT appliziert. Apnoe-Alarm aus.
– Wenn die Spontanatmung völlig fehlt, werden
Beispiel:
die mandatorischen Beatmungshübe mit der
eingestellten Beatmungsfrequenz f appliziert. f = 3/min = Zykluszeit (1/f) = 20 Sekunden
Das Gerät bilanziert kontinuierlich die Differenz TApnoe = 15 Sekunden
zwischen der Spontanatmung und der eingestellten
Damit führt eine ungleichmäßige Spontanatmung
Mindestventilation. Sobald die Bilanz negativ wird,
nicht zum vorzeitigen Auslösen eines mandatori-
weil die Spontanatmung nicht mehr ausreichend
schen Beatmungshubes, während jedoch bei einer
ist, appliziert das Gerät einen mandatorischen Be-
länger andauernden Minderventilation alarmiert
atmungshub mit dem eingestellten Atemzugvolu-
wird.
men VT. Die Bilanz weist wieder ein Guthaben auf.
Die Spontanatmung kann mit ASB druckunterstützt
Erfahrungsgemäß atmen Patienten sehr unregel-
werden.
mäßig. Phasen schwacher Atmung wechseln mit
solchen starker Atmung. Um diesen individuellen
Schwankungen Rechnung zu tragen, wird bei der
Bilanzierung auch der Anteil berücksichtigt, der die
vorgegebene Mindestventilation übersteigt.
Dieser Wert wird vom Gerät innerhalb von
max. 7,5 Sekunden nach einer Apnoe abgebaut.
Damit passt sich die Reaktionszeit des Gerätes bis
zum Applizieren der mandatorischen Beatmungs-
hübe automatisch an die vorausgegangene Spon-
tanatmung an:
– Wenn diese Spontanatmung nahe der einge-
stellten Mindestventilation war, erfolgt eine
schnelle Reaktion des Gerätes innerhalb der
Zykluszeit (1/f).
– Wenn die vorausgegangene Spontanatmung
des Patienten jedoch deutlich höher als die ein-
gestellte Mindestventilation war, toleriert das
Gerät eine längere Atempause. Im Extremfall
einer plötzlichen Apnoe nach einer Phase star-
ker Spontanatmung beträgt die Reaktionszeit
ca. 7,5 Sekunden zuzüglich der Trigger-Zeit, je-
doch minimal 1 Zykluszeit (1/f).
Reaktionszeiten größer als 15 Sekunden können
nur dann auftreten, wenn die Mindestventilation mit
einer sehr niedrigen Beatmungsfrequenz f auf ent-
sprechend kleine Werte eingestellt wurde.
PAW
mandatorischer synchronisierter
BIPAP-Hub Spontanatmung BIPAP-Hub
Pinsp
Rampe
PEEP
t
Trigger-
Fenster Tinsp Spontanatemzeit
1
f
091
Das Zeitmuster wird, wie bei SIMV, mit den Para-
metern der Grundeinstellung Beatmungsfrequenz f
und Inspirationszeit Tinsp eingestellt. Die sich hier-
aus ergebenden Inspirations- und Exspirationszei-
ten werden vom Gerät errechnet und im unteren
Bildschirm unter der Kurveneinstellung angezeigt.
Das untere Druckniveau wird mit dem Parameter
PEEP eingestellt, das obere Druckniveau mit dem
Parameter Pinsp.
Bei einem Wechsel von SIMV auf BIPAP braucht,
unter Beibehalten des Zeitmusters, nur die Einstel-
lung Pinsp geändert werden.
Die Steilheit des Druckanstiegs vom unteren
Druckniveau auf das obere Druckniveau wird mit
der Einstellung Rampe bestimmt. Die wirksame
Zeit für den Druckanstieg kann nicht größer werden
als die eingestellte Inspirationszeit Tinsp.
Dadurch wird gewährleistet, dass das obere Druck-
niveau Pinsp während der Inspiration sicher er-
reicht wird. Der Übergang von der kontrollierten
Beatmung über die Entwöhnphase bis hin zur voll-
ständigen Spontanatmung erfolgt durch schrittwei-
ses Reduzieren des Inspirationsdrucks Pinsp
und/oder der Beatmungsfrequenz f.
BIPAP/ASB
Druckunterstützung ASB
PAW
schnelle langsame
Anstiegszeit Anstiegszeit schnelle langsame
Pinsp Anstiegszeit Anstiegszeit
PEEP
t
Tinsp Trigger-Fenster zum insp. und
1 exsp. Synchronisieren
Flow f
045
Druckkontrollierte Beatmung kombiniert mit freier
Spontanatmung während des gesamten Atemzyk-
lus und einstellbarer Druckunterstützung auf
CPAP-Niveau. Der mandatorische Anteil am ge-
samten Minutenvolumen MV wird eingestellt mit In-
spirationsdruck Pinsp über PEEP und
Beatmungsfrequenz f.
Im Zuge der Entwöhnung kann die Beatmungsfre-
quenz bis auf 0 reduziert werden. Dabei wechselt
das Gerät automatisch in den Beatmungsmodus
CPAP oder CPAP/ASB und zeigt diesen Beat-
mungsmodus auch an. Die Seite BIPAP und die
Therapieeinsteller für die Beatmungsparameter
von BIPAP werden weiter angezeigt.
BIPAP Assist
PAW
schnelle langsame
Anstiegszeit Anstiegszeit
Pinsp
PEEP
t
Tinsp Trigger-Fenster
Synchronisieren
1
Flow f
046
Für Patienten ohne Spontanatmung bis zum spon-
tan atmenden Patienten vor der Extubation.
Die Inspirationshübe entsprechen denen von
BIPAP, jedoch erfolgt der Wechsel von Pinsp auf
PEEP nicht synchron zur Exspiration des Patien-
ten. Die Dauer von Pinsp wird durch Tinsp be-
stimmt. Während der gesamten Beatmung kann
spontan geatmet werden.
Jede erkannte spontane Atembemühung des Pati-
enten auf dem unteren Druckniveau löst einen syn-
chronisierten Inspirationshub aus.
Spätestens nach Ablauf des durch f und Tinsp fest-
gelegten Inspirationszeit startet das Gerät einen
unsynchronisierten Inspirationshub.
APRV
PAW
Phoch
Ptief
Thoch Ttief
092
Spontanatmung unter kontinuierlich positivem
Atemwegsdruck mit kurzzeitigen Druckentlastun-
gen. Der Patient atmet spontan auf einem hohen
Druckniveau Phoch mit einstellbarer Länge Thoch.
Für sehr kurze Exspirationszeiten Ttief schaltet
Evita XL auf ein niedriges Druckniveau Ptief. Die
normalen Lungenbereiche werden entleert, die
"langsamen" Lungenbereiche verändern ihr Volu-
men nur wenig.*
Damit kann bei gestörtem Gasaustausch das Ven-
tilations-/Perfusionsverhältnis verbessert werden.
Die Steilheit des Druckanstiegs vom unteren
Druckniveau auf das obere Druckniveau wird mit
der Einstellung Rampe bestimmt. Die wirksame
Zeit für den Druckanstieg kann nicht größer werden
als die eingestellte Länge Thoch.
Flow
Spontanatmung auf erhöhtem Druckniveau zum
Vergrößern der funktionalen Residualkapazität
t
FRC. Die Spontanatmung kann mit ASB druckun-
terstützt werden.
VT
t
PAW
ΔPAW PEEP
t
Inspiration Exspiration
Ausführliche Beschreibung von PPS in der Literatur Bei Überschreiten der Alarmgrenze wird die Inspi-
unter dem Begriff "Proportional Assist Ventilation", ration abgebrochen, die Alarmmeldung Tidalvolu-
siehe Seite 287 [20]. men hoch !!! wird angezeigt.
Beispiel: Die maximale Inspirationszeit ist begrenzt auf:
Mit der Einstellung FlowAssist = 5 mbar/L/s wird – 4 Sekunden in der Patientenkategorie Erw.
eine Resistance von 5 mbar/L/s kompensiert. – 1,5 Sekunden in den Patientenkategorien
Evita XL berechnet den resistiven Unterstützungs- Päd. und Neo..
druck zu
Bei Überschreiten der Zeit wird die Inspiration ab-
ΔPAW = FlowAssist x Flow
gebrochen, die Alarmmeldung PPS-Insp. > 4 s !!!
oder PPS-Insp. > 1.5 s ! wird angezeigt.
Flow
VT
t
PAW
ΔPAW PEEP
t
Inspiration Exspiration
Vol.Assist: Inspiratorischer Druckverlauf
proportional zum Atemzugvolumens VT
095
Erweiterte Einstellungen
t
050
089
Hier ist zu entscheiden, ob die aktuelle Situation
des Patienten eine Verlängerung der Inspirations- Startverhalten von AutoFlow in den Patienten-
zeit Tinsp zulässt, um den Spitzendruck weiter zu kategorien Erwachsene und Pädiatrie
senken.
Beim Einschalten von AutoFlow appliziert das Ge-
Dieser Effekt kann auch im Verlauf der Beatmung, rät das eingestellte Atemzugvolumen VT durch ei-
z. B. durch Sekretstau, hervorgerufen werden. In nen volumenkontrollierten Beatmungshub mit
dieser Situation begrenzt die Alarmgrenze PAW minimalem Inspirationsflow und anschließender in-
den Druck. spiratorischer Pause.
Der Druckanstieg wird 5 mbar unterhalb der Alarm- Der für diesen Beatmungshub ermittelte Spitzen-
grenze PAW begrenzt und erst wenn das einge- druck PPlat dient der Funktion AutoFlow als Start-
stellte Atemzugvolumen VT nicht mehr appliziert wert für den Inspirationsdruck.
wird, erfolgt die Alarmmeldung Vol. inkonstant,
Druck limitiert !!.
Startverhalten von AutoFlow in den Patienten-
Der Start der mandatorischen Inspiration kann mit kategorien Neonaten
Hilfe des variablen Flowtriggers mit der Einatembe-
mühung des Patienten synchronisiert werden. Nur PAW
in IPPV kann der Flowtrigger völlig ausgeschaltet
werden (IPPVAssist -> IPPV).
75 % Pinsp
Die Steilheit des Druckanstiegs vom PEEP-Niveau
auf das Inspirationsniveau kann in SIMV und MMV Pinsp
mit dem Beatmungsparameter Druckanstiegszeit
Rampe noch weiter an die Bedürfnisse des Patien- 5 mbar
ten angepasst werden. PEEP
t
1. Hub 2. Hub 3. Hub
110
ATC
Beispiel: BIPAP
Tubuskomp. Tubuskomp.
ausgeschaltet eingeschaltet
PAW
aktiv
Pinsp
PEEP
mand. mand. mand.
t
mand.
Insp. Exsp. Insp. Exsp.
Flow Spontan-
Spontan- Spontan- Spontan-
atmung atmung atmung atmung
t
052
054
Der exspiratorische Seufzer während der Beat-
mung soll kollabierte Lungenbereiche öffnen und
Trachealdruck "langsame" Lungenbereiche offen halten.
PEEP Da atelektatische Alveolen, auch bedingt durch
verengte Bronchiolen, eine größere Zeitkonstante
t haben, ist für deren Öffnung ein über längere Zeit
Flow erhöhter Atemwegsdruck erforderlich.
In Evita XL wirkt der aktivierte Seufzer exspirato-
risch mit einem intermittierenden PEEP für zwei
Beatmungshübe alle 3 Minuten.
t
Der mittlere Atemwegsdruck ist höher und es steht
eine üblicherweise längere Füllzeit zur Verfügung.
Um ein Überblähen der Lunge zu vermeiden, kön-
053
Bei eingeschalteter Tubuskompensation berechnet nen die Druckspitzen während der Seufzerphase
Evita XL auf der Basis des ausgewählten Tubus mit der Drucklimitierung Pmax begrenzt werden,
(ohne Berücksichtigung des gewählten Kompensa- ohne die Wirksamkeit der Seufzerfunktion zu min-
tionsgrades) den Trachealdruck und zeigt ihn in der dern.
Druckkurve gleichzeitig mit dem Druck am Y-Stück Während der Seufzerphase wird die Alarmmeldung
als grüne Linienkurve an. Vol. inkonstant, Druck limitiert !! nicht angezeigt.
Bei eingeschalteter Drucklimitierung erscheint der FlowPatient, insp = Flowinsp – MVLeck x PAW / Pmean
Wert von Pmax als blaue Linie in der Echtzeitkurve
FlowPatient: Flow des Patienten
PAW (t).
Flowinsp: Inspiratorischer Flow, nicht leckagekor-
Im Dialogfenster Ventilator Einstellung erscheint
rigiert
zusätzlich der Therapieeinsteller Pmax.
MVLeck: Leckage-Minutenvolumen – mittlerer
Die Volumenüberwachung ist aktiv. Wenn das Leckageflow, gemittelt über Inspiration
Atemzugvolumen VT nicht mehr appliziert werden und Exspiration
kann, erfolgt automatisch die Alarmmeldung Vol.
inkonstant, Druck limitiert !!. Diese Alarmmel- PAW: Atemwegsdruck am Y-Stück
dung kann mit der Schaltfläche Alarm Reset in der Pmean: Mittlerer Atemwegsdruck am Y-Stück
Kopfleiste hinter der Alarmmeldung optisch und
akustisch bis zur Beseitigung der Alarmursache un- Eine spontane Inspiration wird erkannt, wenn der
terdrückt werden. so korrigierte Messwert des neonatalen Flowsen-
sors die eingestellte Flow-Triggerschwelle über-
schreitet. Der Einstellbereich der Triggerschwelle
reicht von 0,3 L/min bis 15 L/min, wobei für die Pa-
tientenkategorie Neo. lediglich der Bereich von
0,3 L/min bis 3 L/min empfohlen wird. Die Trigger-
schwelle sollte so eingestellt werden, dass ein
Selbsttriggern gerade vermieden wird.
Wenn der neonatale Flowsensor defekt ist, kann
Evita XL eine spontane Inspirationsbemühung und
damit einen getriggerten Beatmungshub nicht mehr
erkennen.
Messungen
111
Messwert den mittleren Leckageflow MVLeck an.
MVLeck entspricht der über die Zeit gemittelten Dif- Evita XL berücksichtigt den ermittelten Leckage-
ferenz zwischen inspiratorischem und exspiratori- flow in den angezeigten Messwerten VTi, VTe und
schem Flow. (Die Gasmenge, die während der Flow. Zu diesem Zweck wird der aktuelle Leckage-
Exspiration nicht durch den Sensor zurückströmt, flow abhängig vom aktuellen Atemwegsdruck be-
muss durch das Leck entwichen sein.) rechnet:
Zusammen mit dem exspiratorischen Minutenvolu- FlowLeck = MVLeck x PAW / Pmean
men MV kann so eine Abschätzung des zur Venti-
lation beitragenden Minutenvolumens MVPatient FlowLeck: Aktueller Leckageflow
vorgenommen werden: MVLeck: Leckage-Minutenvolumen – mittlerer Le-
MV ≤ MVPatient ≤ MV + MVLeck ckageflow, gemittelt über Inspiration und
Exspiration
MVPatient: Minutenvolumen des Patienten PAW: Atemwegsdruck am Y-Stück
MV: Exspiratorisch gemessenes Minutenvo- Pmean: Mittlerer Atemwegsdruck am Y-Stück
lumen, nicht leckagekorrigiert
MVLeck: Leckage-Minutenvolumen Patientenflow und Atemzugvolumen werden damit
wie folgt berechnet:
Inspiration:
FlowPatient, insp = Flowinsp – FlowLeck
VTi = ∫ FlowPatient, insp dt
Flow: Patientenflow Die folgenden Tabellen zeigen die Werte für die Tu-
(Inspiration: Flow >0; buskoeffizienten.
Exspiration: Flow <0) Tubuskoeffizient für Endotracheal-Tubus:
11,00 1,65
PAW Insp.-Ventil geschlossen
11,50 1,35
100 ms Insp.-Ventil öffnet
12,00 1,10 CPAP t
-0,5 mbar
P1
Weaning-Parameter P 0.1
P2
P0.1, RSB, NIF:
109
Der Arzt berücksichtigt bei der Beurteilung der Fä- Das Gerät hält das Inspirationsventil nach einer Ex-
higkeit eines Patienten zur Entwöhnung vom Beat- spiration geschlossen und misst den Atemweg-
mungsgerät eine Reihe von sdruck, der während 100 ms durch die
Entscheidungskriterien. Neben Untersuchungser- Inspirationsanstrengung erzeugt wird.
gebnissen und Laborwerten können Beatmungspa- Die Zeitbedingung 100 ms beginnt, wenn im Zuge
rameter zur Abschätzung der Wahrscheinlichkeit der Inspirationsanstrengung ein Unterdruck von
einer erfolgreichen Entwöhnung herangezogen –0,5 mbar unter PEEP/CPAP gemessen wird.
werden.
Der zweite Druckwert wird nach Ablauf der 100 ms
Evita XL misst oder errechnet die Weaning-Mess- bestimmt. Gleichzeitig wird das Inspirationsventil
werte: geöffnet, der Patient kann wieder normal atmen.
– Okklusionsdruck P0.1
– Rapid Shallow Breathing RSB Der Betrag der Druckdifferenz P2 – P1 definiert den
– Negative Inspiratory Force NIF Okklusionsdruck P0.1.
Okklusionsdruck P0.1
Mit der Messung des Munddrucks unter kurzfristi-
ger Okklusion zu Beginn der Inspiration ist der Ate-
mantrieb messbar: Innerhalb von 100 ms wird der
* Literaturhinweis [10], [15], Seite 287
Druck nicht durch physiologische Kompensations-
** COPD = Chronic Obstructive Pulmonary Disease
gelfall auch nach einer nur inspiratorischen In den Patientenkategorien Päd. und Neo. wird
Anwendung mit einer Druckrampe von 5 mbar/s der Vernebler kontinuierlich wechselweise mit
beendet. Druckluft oder Sauerstoff betrieben. Somit ent-
spricht das Antriebsgas des Medikamentenverneb-
Der Ablauf des Manövers ähnelt einer Apnoe mit
lers in etwa der eingestellten FiO2.
einem einzigen langsamen Atemzug. Entspre-
chend sollte die akzeptable Manöverdauer für den
098
der nicht durch eine entsprechende CO2-Produkti-
on kompensiert wird [41, 42]*. Das Diagramm zeigt die möglichen Abweichungen
der applizierten O2-Konzentration in Abhängigkeit
von der eingestellten FiO2 beim minimalen Inspira-
Insp. O2-Konzentration während der tionsflow (15 L/min) in der Patientenkategorie
Medikamentenverneblung Erw. und bei Beatmungsfrequenzen größer
12 bpm in den Patientenkategorien Päd. und
Neo..
WARNUNG
Nur den pneumatischen Medikamentenver-
nebler 8412935 (mit weißem Mittelteil) benut-
zen. Wenn andere pneumatische
Medikamentenvernebler benutzt werden, kön-
nen sich erhebliche Abweichungen für das
Atemzugvolumen und die inspiratorische
O2-Konzentration ergeben!
Alarm – Erkennung/Beschreibung
Meldung Erkennung/Beschreibung
Apnoe !!! Innerhalb der eingestellten Zeit der Alarmgrenze TApnoe wurde inspira-
torisch und exspiratorisch keine ausreichende Atemtätigkeit des Pati-
enten gemessen.
Die Apnoe-Messzeit der eingestellten Alarmgrenze TApnoe wird neu
gestartet durch:
– Intrinsic PEEP Messung
– Expiration Hold
– Manuelle Inspiration
Der Alarm wird verzögert durch einen anstehenden Alarm
Atemwegsdruck tief !!!
Apnoe-Ventilation !! Gerät hat eine Apnoe erkannt und auf Apnoe-Ventilation umgeschaltet.
Durch die Alarme Atemwegsdruck hoch !!! und Atemwegsdruck tief
!!! wird der Start der Apnoe-Ventilation verzögert.
Apnoe-Ventilation ist nicht möglich in den Beatmungsmodi IPPV, ILV,
MMV und BIPAP Assist.
Atemphase nicht erkannt !!! Für 15 Sekunden oder der eingestellten Zeit der Alarmgrenze TApnoe
wurde inspiratorisch keine ausreichende Atemtätigkeit des Patienten
festgestellt (die längere Zeit gilt).
Die Erkennungszeit wird neu gestartet durch:
– Intrinsic PEEP Messung
– Exspiration Hold
– Manuelle Inspiration
Im Anwendungsmodus Maske (NIV) bei ausgeschalteter Alarmgrenze
TApnoe beträgt die Erkennungszeit 60 Sekunden.
Meldung Erkennung/Beschreibung
Atemwegsdruck hoch !!! Die obere Alarmgrenze für den Atemwegsdruck wurde überschritten.
Das Gerät entlastet den Atemwegsdruck sofort auf den eingestellten
PEEP. Falls das nicht erfolgreich ist und die obere Alarmgrenze um
5 mbar überschritten wird, erfolgt die Entlastung auf Umgebungsdruck.
Atemwegsdruck tief !!! Nur wirksam bei einem eingestellten PEEP von mindestens 3 mbar.
Der eingestellte PEEP wurde exspiratorisch nicht erreicht. Die Alarm-
verzögerung ist abhängig von der Größe der Druckdifferenz und be-
trägt mindestens 5 Sekunden.
Backup-Ventilation !!! Erscheint nur in der Patientenkategorie Neonaten, aber nicht im An-
wendungsmodus Maske (NIV).
Der Inspirationsflow über 5 Beatmungshübe ist zu klein.
Die Flow-Messung für Neonaten ist defekt oder ausgeschaltet.
Bei Alarm Atemwegsdruck tief !!!.
CO2 Sensor ?!!! Mögliche Ursachen:
– Bei eingeschaltetem CO2-Monitoring ist der CO2-Sensor nicht an-
geschlossen
– Der CO2-Sensor befindet sich nach einem Nullabgleich nicht auf
der Küvette
– Nach dem Nullabgleich des CO2-Sensors auf einem verschmutz-
ten Parkhalter oder einer Küvette mit verschmutzten Fenstern wird
der CO2-Sensor auf einer sauberen Küvette verwendet
– Der Sensor ist defekt
Die Alarmverzögerungszeit beträgt 5 Sekunden.
CO2-Küvette säubern !!! Die Alarmmeldung erscheint, wenn das Messlicht zu gering ist.
Mögliche Ursachen:
– Küvetten- oder Sensorfenster sind verschmutzt
– Lampe im Sensor defekt
Die Alarmverzögerungszeit beträgt 10 Sekunden.
CO2-Nullabgleich ?!!! Der gemessene CO2-Partialdruck ist negativ (unterhalb –3 mmHg).
Die Alarmverzögerungszeit beträgt 20 Sekunden.
Datenverlust !!! Nach dem Gerätestart wurden gespeicherte Parameter für die Beat-
mung und Konfiguration als fehlerhaft erkannt. Wenn die Parameter
nicht wieder hergestellt werden können, startet Evita XL mit der Werks-
einstellung.
Drucklimitiert ! Der resultierende Atemwegsdruck wird auf die eingestellte Drucklimi-
tierung Pmax begrenzt.
Bei ATC und PPS:
Der resultierende Atemwegsdruck hat bei zwei aufeinander folgenden
Beatmungszyklen die Druckgrenze von PAW – 5 mbar erreicht und
wird auf diese Druckgrenze begrenzt.
Meldung Erkennung/Beschreibung
Druckluftversorgung hoch !! Der Druck der Gasversorgung am Anschluss Air ist größer 6 bar.
Druckluftversorgung hoch !
etCO2 hoch !!! Die obere Alarmgrenze für die endexspiratorische CO2-Konzentration
wurde überschritten. Der Alarm erfolgt zeitverzögert um 15 Sekunden.
etCO2 tief !!! Die untere Alarmgrenze für die endexspiratorische CO2-Konzentration
wurde unterschritten. Der Alarm erfolgt zeitverzögert um 15 Sekunden.
Ext. Batterie - Spannung zu Die Spannung der angeschlossenen externen Batterie ist zu hoch. Die
hoch ! Meldung erfolgt zeitverzögert um 48 Sekunden.
Ext. Batterie verpolt ! Beim Anschluss der externen Batterie wurde die Polung vertauscht.
Die gemessene Spannung ist negativ. Die Meldung erfolgt zeitverzö-
gert um 50 Sekunden.
FiO2 hoch !!! Die obere Alarmgrenze für die inspiratorische O2-Konzentration wurde
für mindestens 20 Sekunden überschritten.
Bei FiO2-Einstellungen bis 59 Vol.% beträgt die zulässige Abweichung
+4 Vol.%.
Bei FiO2-Einstellungen ab 60 Vol.% beträgt die zulässige Abweichung
+6 Vol.%.
Die Meldung wird für 60 Sekunden unterdrückt:
– Nach dem Einschalten des Gerätes
– Nach Veränderung des Einstellwertes FiO2
– Nach Beenden des Standby-Modus
– Nach Beenden der O2-Therapie
FiO2 tief !!! Die untere Alarmgrenze für die inspiratorische O2-Konzentration wurde
für mindestens 20 Sekunden unterschritten.
Bei FiO2-Einstellungen bis 59 Vol.% beträgt die zulässige Abweichung
–4 Vol.%.
Bei FiO2-Einstellungen ab 60 Vol.% beträgt die zulässige Abweichung
–6 Vol.%.
Die Meldung wird für 60 Sekunden unterdrückt:
– Nach dem Einschalten des Gerätes
– Nach Veränderung des Einstellwertes FiO2
– Nach Beenden des Standby-Modus
– Nach Beenden der O2-Therapie
Gerätecheck ausführen !! Nach dem Einschalten des Gerätes wird der aktuell gemessene Um-
gebungsdruck mit dem gespeicherten Umgebungsdruck vom letzten
Gerätecheck verglichen. Die Abweichung ist größer 8 %.
Meldung Erkennung/Beschreibung
Kein Sauerstoff !!! Der Druck der Gasversorgung am Anschluss O2 ist kleiner:
– 1,2 bar für 3 Sekunden
Kein Sauerstoff !
– 2,5 bar für maximal 15 Sekunden
Im Alarmfall schaltet Evita XL die Gasversorgung auf Druckluft um.
Keine Druckluft !!! Der Druck der Gasversorgung am Anschluss Air ist kleiner:
– 1,2 bar für 3 Sekunden
Keine Druckluft !
– 2,5 bar für maximal 15 Sekunden
Im Alarmfall schaltet Evita XL die Gasversorgung auf Sauerstoff um.
Luftweg blockiert ?!!! Erkennung in den Patientenkategorien Erwachsene und Pädiatrie (oh-
ne neonatalen Flowsensor):
Vom applizierten und leckagekompensierten Volumen gelangt über
3 Beatmungszyklen zu wenig zum Patienten.
Erkennung bei Verwendung des neonatalen Flowsensors:
Inspirationsflow über 5 Beatmungszyklen ist zu klein.
Lüfter defekt ?!!! Die Temperatur im Gerät ist zu hoch (>70 °C (158 °F)). Siehe auch
Meldung Störung Lüfter !.
MV hoch !!! Die obere Alarmgrenze des Minutenvolumens wurde überschritten.
Die Meldung wird für 120 Sekunden unterdrückt:
– Nach dem Einschalten des Gerätes
– Nach Beenden der Absaugung (Bronchialtoilette)
– Nach Beenden des Standby-Modus oder Standby Plus-Modus
– Nach Durchführung eines Low Flow PV-Loop Manövers
MV tief !!! Die untere Alarmgrenze des Minutenvolumens wurde unterschritten.
Die Meldung wird für 120 Sekunden unterdrückt:
– Nach dem Einschalten des Gerätes
– Nach Beenden der Absaugung (Bronchialtoilette)
– Nach Beenden des Standby-Modus oder Standby Plus-Modus
– Nach Durchführung eines Low Flow PV-Loop Manövers
NeoFlow-Sensor ?!!! Der neonatale Flowsensor ist nicht im Beatmungsschlauchsystem ein-
gebaut. Innerhalb von 8 Sekunden wurde kein ausreichender inspira-
NeoFlow-Sensor ?!
torischer und exspiratorischer Flow gemessen.
In der Patientenkategorie Neonaten erfolgt die Meldung als Warnung.
In der Patientenkategorie Pädiatrie erfolgt die Meldung als Hinweis.
PEEP hoch !!! Der gemessene PEEP ist höher als der Einstellwert:
– Um 8 mbar erhöht über 2 Beatmungszyklen oder 15 Sekunden
– Um 5 mbar erhöht über 10 Beatmungszyklen
Sauerstoffversorgung hoch Der Druck der Gasversorgung am Anschluss O2 ist größer 6 bar.
!!
Sauerstoffversorgung hoch !
Meldung Erkennung/Beschreibung
Schlauch abgeknickt !! Während der O2-Therapie wurde über 30 Sekunden ein inspiratori-
scher Druck größer 30 mbar gemessen.
Störung Druckmessung !!! Die internen Drucksensoren können nicht automatisch kalibriert wer-
den.
Über 30 Sekunden war die Druckdifferenz zwischen inspiratorischem
und exspiratorischen Drucksensor größer 5 mbar.
Über 30 Sekunden war die Druckdifferenz zwischen erstem und zwei-
tem Messkanal des inspiratorischen Drucksensors größer 5 mbar.
Störung Exsp. Ventil !!! Nur in volumenkontrollierten Beatmungsmodi:
Während drei aufeinander folgenden mandatorischen Inspirationshü-
ben wurde ein zu großes exspiratorisches Volumen gemessen.
Störung Flowmessung !!! Der exspiratorische Flowsensor kann nicht kalibriert werden.
Draht im exspiratorischen Flowsensor gebrochen.
Über 15 Sekunden wurde ein Flow größer 100 L/min gemessen.
Das gemessene exspiratorische Minutenvolumen war über
60 Sekunden um 20 % größer als das inspiratorisch gelieferte Minu-
tenvolumen.
Störung Lüfter ! Temperatur im Gerät ist zu hoch (größer 65 °C (149 °F)). Siehe auch
Meldung Lüfter defekt ?!!!.
Störung MEDIBUS ! Die Datenverbindung zur COM-Schnittstelle wurde unterbrochen.
Der Alarm wird verzögert um 120 Sekunden.
Störung Neo. Flowmessung Der neonatale Flowsensor kann nicht kalibriert werden.
!!!
Draht im neonatalen Flowsensor gebrochen.
Störung Neo. Flowmessung !
Das gemessene exspiratorische Minutenvolumen war über
60 Sekunden um 20 % größer als das inspiratorisch gemessene Minu-
tenvolumen.
Störung O2 Messung !!! Der O2-Sensor kann nicht kalibriert werden.
Der O2-Messwert ist kleiner 15 Vol.%.
Der O2-Meswert ist größer 106 Vol.%.
Störung PEEP Ventil !!! Der gemessene PEEP ist 5 mbar niedriger als der Einstellwert über
10 Beatmungszyklen.
Störung Temp. Messung !!! Das Gerät hat einen Kurzschluss im Atemgastemperatursensor über
1 Sekunde erkannt.
Meldung Erkennung/Beschreibung
Störung Verneblung !!! Damit die Abweichung von der eingestellten O2-Konzentration gering
ist, wird für den Antrieb des Medikamentenverneblers ein Mischgas
aus Air und O2 verwendet. Die Zeit, in der jedes Gas für den Antrieb
des Verneblers verwendet wird, wird überwacht.
Die O2-Konzentration im Verneblergas, dass den pneumatischen Me-
dikamentenvernebler antreibt, weicht von der eingestellten O2-Kon-
zentration um mehr als 5 Vol.% ab. Im Extremfall wird der
Medikamentenvernebler entweder mit O2 oder Air versorgt.
Der Gesamtflow zum Patienten setzt sich zusammen aus:
– Inspirationsflow von mindestens 9 L/min, überwacht durch das
FiO2-Monitoring
– Verneblerflow von 6 L/min
Die Messdauer für die O2-Konzentration im Verneblerflow beträgt
30 Sekunden. Es zählt nur die Zeit, in der das Verneblerventil geöffnet
ist.
Temperatur hoch !!! Atemgastemperatur ist größer 40 °C (104 °F).
Temperatur Sensor ?!!! Während des Betriebs wurde der Stecker des Temperatursensors ge-
zogen. Der Alarm bleibt aktiv, bis der Sensor wieder angeschlossen
wird. Wenn der Sensor nicht wieder angeschlossen werden kann,
muss das Gerät aus- und wieder eingeschaltet werden.
Tidalvolumen hoch !!! Die obere Alarmgrenze des inspiratorisch applizierten Atemzugvolu-
mens VTi wurde überschritten. Bei der Meldung Tidalvolumen hoch
Tidalvolumen hoch !
!!! bei drei aufeinander folgenden Beatmungshüben
Vol. inkonstant, Druck limi- Über 2 Beatmungshübe wird das eingestellte Volumen nicht erreicht.
tiert !!
Bildschirmkonfigurationen
Die Bildschirmkonfigurationen 2 bis 6 sind nur mit In der Tabelle sind die Einstellungen aufgeführt, mit
Option XL Configuration Plus verfügbar. denen die sechs Speicherplätze werkseitig vorbe-
legt sind. Messwerte und Kurven, die einer be-
Die Anzeige Kurve + Kurztrend ist nur mit Option
stimmten Option zugeordnet sind (z. B. CO2), sind
XL Monitoring Plus verfügbar.
nur bei freigeschalteter Option verfügbar.
Zum Abspeichern anwenderspezifischer Bild-
schirmkonfigurationen, siehe "Bildschirmkonfigura-
tionen" auf Seite 155.
Bildschirmkonfiguration
1 2 3 4 5 6
Standard Mandatori- SmartCare Spontanat- APRV NIV
sche mung
Beatmung
oder
Recruitment
Anzeige Kurve
nur Kurve PAW PAW PAW PAW PAW PAW
Flow Flow Flow Flow Flow Flow
Volumen Volumen Volumen Volumen Volumen Volumen
Kurve + PAW-MV PAW-C PAW-f PAW-RSB PAW-C PAW-MV
Kurztrend
Flow-VTe Flow-R Flow- Flow-P0.1 Flow-R Flow-VTe
Volumen
Volumen-f Volumen- Volumen- Volumen- Volumen- Volumen-f
CO2 RSB CO2 CO2
Kurve + Re- - PAW-EIP / - - - -
crTrend PEEP
- Flow-VTe - - - -
- Volumen-C - - - -
Loops PAW-V/ PAW-V/ PAW-V/ PAW-V/ PAW-V/ PAW-V/
links/rechts V-Flow PTrach-V PTrach-V PTrach-V PTrach-V PTrach-V
Flow-PAW/ Flow-PAW/ Flow-PAW/ Flow-PAW/ Flow-PAW/ Flow-PAW/
PAW-V Flow-PTrach Flow-PTrach Flow-PTrach Flow-PTrach Flow-PTrach
PAW-V/ V-Flow/ V-Flow/ V-Flow/ V-Flow/ V-Flow/
V-Flow V-CO2 V-CO2 V-CO2 V-CO2 V-CO2
Bildschirmkonfiguration
1 2 3 4 5 6
Standard Mandatori- SmartCare Spontanat- APRV NIV
sche mung
Beatmung
oder
Recruitment
Trend MV MV fspn MV MV MV
VTe VTe MV VTe VTe VTe
f CO2 Diagnose CO2 CO2 f
Trendauswahl MV MV MV MV MV MV
VTe VTe VTe VTe VTe VTe
f f f f f f
CO2 CO2 CO2 CO2 CO2 CO2
R R R R R R
C C C C C C
P0.1 P0.1 P0.1 P0.1 P0.1 P0.1
RSB RSB RSB RSB RSB RSB
- - SC-Trend - - -
- - SC-Trend - - -
Schaltflächen in - O2↑ Absau- O2↑ Absau- O2↑ Absau- O2↑ Absau- O2↑ Absau-
der Hauptmenü- gung gung gung gung gung
leiste - PEEPi Diagnose P0.1 Verneblung NeoFlow
Sensor
- Low Flow SC-Über- NIF Werte Verneblung
PV-Loop blick
- Verneblung SC-Daten Verneblung Logbuch Werte
- Werte SC-Logbuch Werte Tag / Nacht Logbuch
- Logbuch SC-Trends Logbuch - Diagnosefun
ktionen
- Tag / Nacht Tag / Nacht Tag / Nacht - Tag / Nacht
Bildschirmkonfiguration
1 2 3 4 5 6
Standard Mandatori- SmartCare Spontanat- APRV NIV
sche mung
Beatmung
oder
Recruitment
Messwerte
Set 1 Ppeak FiO2 FiO2 FiO2 FiO2 FiO2
1 2 3
Bildschirmkonfiguration
1 2 3 4 5 6
Standard Mandatori- SmartCare Spontanat- APRV NIV
sche mung
Beatmung
oder
Recruitment
Anwenderspezi- Mode Mode Mode Mode Mode Mode
fische Einstel- Modeext. Modeext. Modeext. Modeext. Modeext. Modeext.
lungen
Flow Patient Patient VT f Patient
Thoch VT ATC Status f Pmax VT
Ttief f Tubus ID Pmax O2 f
O2 O2 O2 O2 Thoch O2
VT Pmax PASB Flow Ttief Flow
f Flow PEEP Tinsp Phoch Tinsp
Tinsp Tinsp Rampe I:E Ptief I:E
Pmax I:E - Pinsp PEEP Pinsp
PEEP Pinsp - PEEP ATC Status Pmax
PASB PEEP - ATC Status Tubus ID PASB
Pinsp ATC Status - Tubus ID - Rampe
Phoch Tubus ID - Vol.Assist - PEEP
Ptief Rampe - FlowAssist - -
Anwenderspezi- MV FiO2 MV FiO2 FiO2 FiO2
fische Messwer- MVspn Ppeak MVspn Ppeak Ppeak Ppeak
te
Ppeak PPlat VT PPlat PPlat PPlat
PPlat Pmean VTe Pmean Pmean Pmean
Pmean Pmin R Pmin Pmin Pmin
PEEP PEEP C PEEP PEEP PEEP
ftotal MV ftotal MV MV MV
fspn MVspn fspn MVspn MVspn MVspn
- VT etCO2 VT VTe VT
fspn VTe Vds VTe etCO2 VTe
- etCO2 Vds/VTe etCO2 CO2 R
- CO2 CO2 CO2 R C
VTe R FiO2 R C ftotal
VTASB C PEEP C ftotal fmand
Bildschirmkonfiguration
1 2 3 4 5 6
Standard Mandatori- SmartCare Spontanat- APRV NIV
sche mung
Beatmung
oder
Recruitment
- ftotal Ppeak ftotal fmand fspn
- fmand Pmean fmand fspn RSB
R fspn NIF fspn - -
C RSB P0.1 RSB - -
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Verwendete ASCII-Sonderzeichen
Teile-Liste
Nr. Nr.
1 Evita XL oder 8419601 7 Raumluft-Filter 8412384
Evita XL 8414900 7a Kühlluft-Filter (Rückseite 8412384
2 Ablageschale 8414828 Evita XL o. Abb)
118
Lfd. Bennung/Beschreibung Sach-Nr. Lfd. Bennung/Beschreibung Sach-Nr.
Nr. Nr.
1 Evita XL / Evita XL Neo 8419601 8 Fahrgestell EvitaMobil 8411950
Evita XL Neo 8416950 (hoch)1)
Stichwortverzeichnis
A Atemgasanfeuchtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65
Aufbereitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 190
Abdeckgitter für Patiententeilheizung reinigen 206 Aufbereitungsliste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 199
Abkürzungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 Aufbereitungsverfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . 196
Absaugung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96 AutoFlow
Achtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120, 168 Beschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 260
Aktiver Vernebler "Aeroneb Pro" . . . . . . . . . . . . 95 Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83
Alarm – Erkennung/Beschreibung . . . . . . . . . . 276
Alarm – Ursache – Abhilfe . . . . . . . . . . . . . . . . 168
Alarm, Netzausfall . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122 B
Alarmfall . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120 Bakterienfilter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
Alarmgrenzen Batterie
ausschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123 Betriebszeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109
einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123 entsorgen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 208
Startwerte einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . 165 externe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108, 114
Alarminformationen anzeigen . . . . . . . . . . . . . 121 externe anschließen . . . . . . . . . . . . . . . . . 111
Alarmmeldung quittieren . . . . . . . . . . . . . . . . . 121 interne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108, 112
Alarmmeldungen im Bildschirm . . . . . . . . . . . . 120 Ladeanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110
Alarmmeldungen, CO2-Monitoring . . . . . . . . . 140 laden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109
Alarmprioritäten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120 Ladezeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110
Alarmton Ladezustand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110
Lautstärke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152 Batteriewartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110
unterdrücken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122 Beatmung
Analoge Schnittstelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118 Basiseinstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79
Anfeuchtungsart eingeben . . . . . . . . . . . . . . . . . 65 einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77
Anti Air Shower . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90 Erweiterte Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . 82
Anwenderspezifische Messwerte und Einstellun- starten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76
gen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155 Beatmungseinstellungen öffnen . . . . . . . . . . . . 77
Anwendungsmodus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71 Beatmungsmodi
Anwendungsteil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 Beschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 244
Apnoe-Ventilation Starteinstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160
Beschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 259 Beatmungsmodus wechseln . . . . . . . . . . . . . . 77
Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83 Beatmungsparameter
APRV auf der Hauptseite einstellen . . . . . . . . . . . 36
Beschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 255 einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78, 83
Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80 Beatmungsschlauchsystem
Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 214 abbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 193
Aquapor EL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51 anbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52
ASB aufbereiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 193
Beschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 256 Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
ASCII-Sonderzeichen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 290 Bedienelemente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
ATC Bedienkonzept . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
Beschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 263 Bedienteil
Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83 Bedienkonzept . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 214 platzieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
Atemgasanfeuchter Systemübersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
anbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50 Beschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 243
aufbereiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 195 Betrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73
zusammenbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 201 Betrieb in explosionsgefährdeten Bereichen . . . 8
Filter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 205 K
Filter Patiententeilheizung aus- und einbauen 206
Fisher & Paykel MR 850 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51 Kalibration der Sensoren . . . . . . . . . . . . . . . . 134
Flow-Messung, Beschreibung . . . . . . . . . 266, 269 Kalibration des CO2-Sensors
Flow-Monitoring, aus- oder einschalten . . . . . . 147 mit Prüffilter prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142
Flowquelle, externe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136 mit Prüfgas prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143
Flowsensor Klassifizierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 227
aufbereiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 194 Kondensation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
ausbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 193 Konfiguration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151
einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 Konfigurierbare Schaltflächen . . . . . . . . . . . . . 33
kalibrieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135 Kopfleiste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
Flowsensor-Klappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49 Kopplung mit elektrischen Geräten . . . . . . . . . . 8
Flowtrigger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83 Kühlluftfilter austauschen . . . . . . . . . . . . . . . . 205
Beschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 259
Funktionale Sicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 L
Ladeanzeige der Batterien . . . . . . . . . . . . . . . 110
G Laden der Batterien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109
Gasumschaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Ladezeiten der Batterien . . . . . . . . . . . . . . . . 110
Gasversorgung herstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . 56 Ladezustand der Batterien . . . . . . . . . . . . . . . 110
Gasversorgung über Druckgasflaschen . . . . . . 57 Länderspezifische Einstellungen . . . . . . . . . . 157
Geräte platzieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44, 46 Lautstärke des Alarmtons . . . . . . . . . . . . . . . . 152
Geräteausgänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 229 Leckagekompensation, Beschreibung . . . . . . 269
Gerätecheck durchführen . . . . . . . . . . . . . . . . . 67 Leiser Netzausfallalarm . . . . . . . . . . . . . . 17, 122
Gleichspannungsbuchse . . . . . . . . . . . . . . . . . 109 prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69
Gleichspannungsversorgung . . . . . . . . . . . . . . 108 Leistungskennwerte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 216
Graphiken anzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126 Lieferumfang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Literaturhinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 287
Logbuch anzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131
H Loops anzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128
Hauptmenüleiste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 Low Flow PV-Loop . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101
Hauptseite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 Beschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 274
Hinweis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120, 168 Lung Protection . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
HME . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50 LUST-Protokoll . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117
Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 232
I
M
ILV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84
ILVMaster, Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81 Manuelle
ILVSlave, Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81 Beatmungseinrichtung . . . . . . . . . . . . . . . . 12
Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63 Exspiration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98
Innerklinischer Transport . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62 Inspiration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98
Inspiration, manuelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98 Manuelles Desinfizieren . . . . . . . . . . . . . . . . . 197
Inspiratory termination . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83 Manuelles Reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 196
Instandhaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8, 203 Marken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Instandhaltungsintervalle . . . . . . . . . . . . . . . . . 204 Maschinelles Reinigen und Desinfizieren . . . . 196
Interne Batterie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108 Materialien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 228
Intrinsic PEEP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99 MEDIBUS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15, 117
Beschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 273 Medikamentenvernebler
IPPV, Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79 aufbereiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 193
demontieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192
zusammenbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 201
Medikamentenverneblung . . . . . . . . . . . . . . . . 91
T X
Tasten mit fester Funktion . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 XL Configuration Plus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 211 XL Monitoring Plus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
Teile-Liste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 292 XL Ventilation Plus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
Temperatursensor
aufbereiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 191
ausbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 191 Z
einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53 Zentrale Gasversorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56
Termination . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83 Zubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Therapieeinsteller . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 desinfizieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 197
Therapieleiste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 Zusammenbauen, Teile . . . . . . . . . . . . . . . . . 201
Thermische Desinfektion . . . . . . . . . . . . . . . . . 196 Zweckbestimmung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Transport . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62
Trend (1 h) anzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129
Trends . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125
Trends (1–24 h) anzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . 132
Trigger / Termination . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83
Trigger, Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83
Triggerverhalten, Beschreibung . . . . . . . . . . . 265
Tubuskompensation
Beschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 270
Starteinstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164
Typografische Konventionen . . . . . . . . . . . . . . . . 2
U
Überwachung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
Beatmung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 223
Richtlinie 93/42/EWG
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Hersteller:
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Ausgabe/Edition: 2 – 2010-09
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