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zur Zuschlagskalkulation
Materialverbrauch 90.000,00 €
Löhne 94.000,00 €
Summe der übrigen Aufwandskonten 150.000,00 €
Kalkulatorische Kosten:
Weitere Angaben:
Aufgaben:
b) Zu welchem Bruttopreis bieten wir eine Arbeit an, wenn der Geselle 2 Stunden
gearbeitet hat und für 600,00 € Material verbraucht worden ist?
Deckungsbeitragsrechnung
Die Deckungsbeitragsrechnung geht aus von dem am Markt erzielbaren Preis und
überprüft, in wie weit die betrieblichen Kosten dadurch gedeckt sind.
Nettoverkaufspreis Nettoverkaufspreis
- variable (Selbst-)kosten
= Deckungsbeitrag I - volle (Selbst-)kosten
- fixe (Selbst-)kosten
= Deckungsbeitrag II = Deckungsbeitrag II (Gewinn)
NVP NVP
- variable SK - volle SK
= DB I = DB II (Gewinn)
DB I = 0 NVP = variable SK
DB II = 0 NVP = volle SK
Beispiel:
Der Nettoverkaufspreis liegt bei 2.800,00 €, die variablen Selbstkosten betragen
2.500,00 €, die vollen Selbstkosten des Auftrages liegen bei 3.000,00 €.
Kann der Auftrag angenommen werden?
Deckungsbeitrag
Deckungsbeitrag I Deckungsbeitrag II
Nettoverkaufspreis Nettoverkaufspreis
- variable Selbstkosten - (volle) Selbstkosten
= Deckungsbeitrag I = Deckungsbeitrag II
ist der Betrag, um den der Nettoverkaufspreis die variablen ist der Betrag, um den der Nettoverkaufspreis die gesamten
Selbstkosten des Auftrages übersteigt Selbstkosten des Auftrages* übersteigt
gibt an, in welcher Höhe der Auftrag zur Deckung der fixen Kosten gibt an, in welcher Höhe der Auftrag zur Deckung der
beiträgt und evtl. einen Gewinnbeitrag leistet gesamten Kosten beiträgt
o wenn DB I > 0, aber DB II < 0, o wenn DB II > 0, wird mit dem Auftrag ein Gewinn
werden die variablen Kosten in voller Höhe, die dem realisiert.
Auftrag zurechenbaren fixen Kosten jedoch nur zum Teil
o wenn DB II < 0, wird mit dem Auftrag ein Verlust
gedeckt und damit auch die gesamten Selbstkosten des
erzielt (fixe Kosten sind nicht voll gedeckt).
Auftrages nicht in voller Höhe.
In Höhe der nicht gedeckten fixen Kosten wird ein Verlust gibt Auskunft über den Verhandlungsspielraum bei
mit dem Auftrag realisiert. (normaler) guter Auftragslage. In dieser Situation verzichtet
Die Entscheidung, ob der Auftrag angenommen werden der Betrieb höchstens auf seinen Gewinn, aber nicht auf die
sollte, ist abhängig zu machen von dem Verhältnis der Deckung der vollen Selbstkosten.
gedeckten fixen Kosten zu den nicht gedeckten Kosten (volle Selbstkosten = (langfristige) Preisuntergrenze)
(Verlust).
o wenn DB I > 0 und DB II > 0,
werden die variablen sowie die fixen Kosten in voller Höhe
gedeckt und damit auch die gesamten Selbstkosten.
In dem Maße, wie der Betrag die fixen Kosten übersteigt, *!!! die Aussagen bezogen auf die Selbstkosten pro Auftrag
wird Gewinn mit dem Auftrag erzielt. gelten nur unter der Annahme, dass in dem relevanten Jahr die
o wenn DB I < 0 gleiche Auftragslage und damit die gleiche Kostensituation wie
werden noch nicht einmal die variablen Selbstkosten des im Vorjahr vorliegen. Sollte die Auftragslage besser sein als im
Auftrages gedeckt. Vorjahr, muss der einzelne Auftrag nicht die fixen Kosten
Der Auftrag ist immer abzulehnen! decken, die ihm auf der Basis der Vorjahrswerte zugerechnet
wurden, die Selbstkosten pro Auftrag wären niedriger.!!!
gibt Auskunft über den Verhandlungsspielraum bei schlechter
Auftragslage, d. h. er gibt an, um wie viel der Preis maximal
gesenkt werden könnte.
(variable Selbstkosten = absolute (kurzfristige) Preisuntergrenze)
Kosten Nettopreis
DB II > 0 Gewinn
langfristige Gewinnschwelle
Selbstkosten DB II = 0
Preisuntergrenze
DB II < 0 Verlust
fixe Kosten
DB I > 0
variable kurzfristige
DB I = 0
Selbstkosten Preisuntergrenze
DB I < 0
Ergänzung zu Aufgabe 9 (DB-Rechnung)
Die Gemeinkosten sollen noch genauer aufgeschlüsselt werden: Sie sind zu 20 % variabel
und zu 80 % fix.
a) Wie hoch sind die variablen Gemeinkosten, wie hoch die fixen Gemeinkosten?
b) Ermitteln Sie die variablen Gemeinkostenzuschläge auf Lohn und auf Material.
Unterstellen Sie, dass die variablen Gemeinkosten zu 15 % materialabhängig und zu
85 % lohnabhängig sind.
g) Der Kunde ist nur bereit, 1.000,00 € netto für diesen Auftrag zu zahlen.
Nehmen Sie diesen Auftrag an?
b)
variabler GKZ auf Lohn: FEK: var FGK:
𝑣𝑎𝑟𝑖𝑎𝑏𝑙𝑒 𝑀𝐺𝐾
𝑣𝑎𝑟. 𝐺𝐾𝑍 = ∗ 100 𝑀𝐺𝐾
𝑀𝐸𝐾 𝐺𝐾𝑍 = ∗ 100
var. GKZ GKZ 𝑀𝐸𝐾
𝑣𝑎𝑟𝑖𝑎𝑏𝑙𝑒 𝐹𝐺𝐾 𝐹𝐺𝐾
𝑣𝑎𝑟. 𝐺𝐾𝑍 = ∗ 100 𝐺𝐾𝑍 = ∗ 100
𝐹𝐸𝐾 𝑀𝐸𝐾
𝑉𝑢𝑉𝐺𝐾
𝐺𝐾𝑍 = ∗ 100
𝐻𝐾
var. HK/SK SK
Materialverbrauch Materialverbrauch
+ var. GKZMat + GKZMat
+ Fertigungslohn + Fertigungslohn
+ var. GKZLohn + GKZLohn
= var. HK bzw. SK* = HK
+ GKZVuV
= SK
DB I DB II
NVP NVP
./. var. HK bzw. SK ./. volle SK
= DB I = DB II
Die GuV-Rechnung eines Unternehmens wies für das vergangene Kalenderjahr folgende
Kosten aus:
Kalkulatorische Kosten:
Kalkulatorischer Unternehmerlohn
(zu 25 % produktiv) 40.000,00 €
Kalkulatorische Abschreibung 2.000,00 €
Kalkulatorische Zinsen 4.000,00 €
Kalkulatorisches Entgelt f. Familienangehörige
(zu 20 % direkt verrechenbar) 6.000,00 €
Kalkulatorische Miete 5.000,00 €
Gewinnzuschlag: 15 %
Aufgaben:
a) Ermitteln Sie die Gesamtkosten, die Gemeinkosten und die Einzelkosten.
b) Errechnen Sie die Gemeinkostenzuschläge. Die Gemeinkosten werden zu 70 % über
den Lohn und zu 10 % über Verwaltung/Vertrieb verrechnet.
c) Wie hoch ist der Stundenverrechnungssatz netto bei einem Stundenlohn von 15,50 €.
d) Wie hoch ist der Materialfaktor?
e) Ermitteln Sie den Bruttopreis für einen Auftrag, bei dem 40 Monteurstunden anfallen und
Material in Höhe von 1.200,00 € verbraucht wird.
Kalkulatorische Kosten:
Kalkulatorischer Unternehmerlohn
(zu 25 % direkt verrechenbar) 35.000,00 €
Kalkulatorische Miete 3.000,00 €
Kalkulatorische Eigenkapitalverzinsung 6.000,00 €
Kalkulatorische Zusatz-AfA 2.000,00 €
Gewinnzuschlag: 18 %
Aufgaben:
a) Wie hoch waren die Gesamtkosten, die Gemeinkosten und die Einzelkosten?
b) Ermitteln Sie die Gemeinkostenzuschläge. Die Gemeinkosten werden zu 72 % über den
Lohn und zu 18 % über Material verrechnet.
c) Wie hoch ist der Stundenverrechnungssatz netto bei einem Stundenlohn von 13,85 €?
d) Ermitteln Sie den Materialfaktor.
e) Kalkulieren Sie den Bruttopreis für folgenden Auftrag unter Berücksichtigung der
bisherigen Ergebnisse: 50 Lohnstunden, Materialverbrauch 1.400,00 €.
f) Erläutern Sie bitte kurz die Kostenarten und geben sie je zwei Beispiele.
g) Was sind Zusatzkosten?
Die Gemeinkosten sind zu 75 % fix. Die variablen Gemeinkosten werden nur über den Lohn
verrechnet.
h) Wie viel € variable Gemeinkosten entfallen auf 1,00 € Produktivlohn?
i) Ermitteln Sie den Deckungsbeitrag I für den Auftrag.
Was sagt dieser Wert aus?
j) Der Kunde will nur 2.380,00 € brutto zahlen. Können Sie den Auftrag in diesem Fall
annehmen?
k) Nach zähen Verhandlungen erreichen Sie, dass er 2.800,00 € netto zahlt. Nehmen Sie
jetzt an? Begründen Sie Ihre Entscheidung.
l) Bei welchem Nettoverkaufspreis liegt die Gewinnschwelle?¶
Übungsaufgabe 12 zur Zuschlagskalkulation
Löhne 200.000,00 €
Arbeitgeberanteile 40.000,00 €
Gehälter 30.000,00 €
Materialverbrauch 25.000,00 €
Zinsen 12.000,00 €
Gebühren, Beiträge 7.000,00 €
Kleinmaterial 3.000,00 €
Energie 6.000,00 €
Reisekosten 4.000,00 €
Kfz-Kosten 8.000,00 €
AfA 20.000,00 €
Kalkulatorische Kosten:
Kalkulatorischer Unternehmergehalt
(zu 30 % produktiv) 40.000,00 €
Kalkulatorische Miete 5.000,00 €
Kalkulatorische Eigenkapitalverzinsung 5%
(80.000,00 € Eigenkapital am 1.1. des Jahres)
Kalkulatorisches Gehalt der Ehefrau 4.000,00 €
Kalkulatorische AfA 2.000,00 €
Gehen Sie im Folgenden von einem einheitlichen Gewinnzuschlag in Höhe von 20 % sowie
von einem durchschnittlichen Stundenlohn von 16,00 € aus.
Aufgaben:
a) Wie hoch waren in diesem Betrieb die Gesamtkosten, die Gemeinkosten und die
Einzelkosten?
b) Ermitteln Sie die Gemeinkostenzuschläge (Die Gemeinkosten werden zu 90 % über den
Lohn verrechnet und 10 % über Verwaltung und Vertrieb).
c) Wie hoch sind Stundenverrechnungssatz und Materialfaktor?
d) Kalkulieren Sie auf der Grundlage dieser Zahlen den Bruttopreis für folgendes Angebot:
Bei dem Auftrag fallen voraussichtlich 400,00 € an für Material und
es werden voraussichtlich 25 Monteurstunden benötigt.
EKo Einzelkosten
GKo Gemeinkosten
SEK Sondereinzelkosten
VuVGK Verwaltungs-/Vertriebsgemeinkosten