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EINHEIT 1: ZEITPUNKTE

Grammatik

Nominalisierung mit zum

Man kann aus dem Verb auch ein Nomen bilden. Dann wird der Satz kürzer und
manchmal auch einfacher. Man benutzt dann nicht um ... zu, sondern die
Präposition zu.
Ein nominalisierter Infinitiv ist immer neutral:
planen -> das Planen
Nach der Präposition zu steht der Dativ:
zu + dem Planen -> zum Planen
Max und Tarek brauchen Zeit zum Planen.

Wenn ein Satz länger ist, wird es komplizierter:


Max und Tarek brauchen Zeit, um die Küche auszubauen.
Max und Tarek brauchen Zeit zum Ausbauen der Küche.

Nebensätze mit während

Temporale Nebensätze, die mit der Konjunktion während beginnen, beschreiben,


dass zwei – oder mehr – Dinge gleichzeitig passieren.

Sebastian spricht mit Nina, während er putzt.


Während er putzt, spricht Sebastian mit Nina.

Präteritum der unregelmäßigen Verben

Wortfelder

Zeit

die Freizeit, der Zeitdruck, die Wartezeit, das Zeitdokument, das Zeitfahren, der
Zeitpunkt, die Halbzeit, die Uhrzeit, die Arbeitzeit, die Lernzeit...

Deutsche Geschichte

- 1933 kam Adolf Hitler an die Macht. – Der Zweite Weltkrieg begann 1939 und
endete 1945. – 1949 wurden zwei deutsche Staaten gegründet. – Am 13.8.1961
wurde in Berlin die Mauer gebaut, die Ost- und West-Berlin trennte. – Am
9.11.1989 fiel die Mauer. – Am 3.10.1990 fand die Wiedervereinigung der beiden
deuschen Staaten statt.
EINHEIT 2: ALLTAG
Grammatik

etw. begründen mit darum, deswegen, deshalb

Wenn du beschreiben willst, welche Folge  eine Situation oder eine Handlung hat,


kannst du die Adverbien „deshalb“, „darum“ und „deswegen“ benutzen. Alle drei
Adverbien haben die gleiche Bedeutung. Sie verbinden einen Satz, der einen
Grund beschreibt, mit einem Satz, der eine Folge beschreibt.

Beispiel:
Pepe hat Schulden. (Grund)
Pepe braucht Hilfe. (Folge)
Pepe hat Schulden. Deshalb/Darum/Deswegen braucht er Hilfe.

Ratschläge geben mit Konjunktiv II (Präsens) der Modalverben

Ratschläge können mit dem Imperativ formuliert werden, geben aber weitgehends
einen Befehl weiter und hören sich sehr unhöflich an. Geschickter formuliert sind
Ratschläge, die mit dem Konjunktiv II gebildet werden.

Konjunktiv II von sollen = sollten + Infinitiv

Konjunktiv II von können = könnten + Infinitiv

graduierende Adverbien: sehr, ziemlich, besonders

Heute war ein ziemlich stressiger Tag

Heute gab es nicht besonders viel zu tun

Wortfelder

Alltagsprobleme: der Zeitdruck, der Haushalt, etw. verlieren, der Strafzettel, die
Verspätung, warten, die Panne, der Stress, sich ärgern

Bank: der Geldautomat, Geld abheben, die EC-Karte, die Geheimzahl, der
Bankunde, die Kreditkarte

Polizei: die Diebstahl, Anzeige, erstaten, das Protokoll, der Polizeibeamte/die


Polizeibeamtin, der Polizist/die Polizistin
EINHEIT 3 : MÄNNER – FRAUEN – PAARE
Grammatik

Infinitiv mit zu

- Infinitiv mit zu / Infinitivsätze sind Sätze, bei denen das Verb nicht konjugiert
wird, sondern in seiner Infinitivform, also der Grundform, bleibt und nur das Wort
„zu“ davor gesetzt wird. ( ⇒ Infinitiv mit zu)
- Ein Infinitivsatz ist ein Nebensatz und er hat kein eigenes Subjekt.
- Es gibt nur im Hauptsatz ein Subjekt.
z.B: Es ist schwer, mit meiner Freundin zu streiten.

Adjektive mit un- und los-

gefüllvoll – gefüllos

verständnis – unverständnis

Nebensätze mit dass (Wdh.)

Er findet, dass ich sportlich und humorvoll bin.

Sie sagt, dass ich mir einen neuen Partner suchen soll.

Wortfelder

Partnerschaft: der/die Partner/in, der/die Freund/in, der Ehemann/die Ehefrau, sich


lieben, verliebt sein, geschieden sein, eine Beziehung haben, eine/n Partner/in
suchen

Beziehungsprobleme: sich streiten, unterschiedliche Meinungen haben, nicht über


alles sprechen, Stress haben

ein Bild beschreiben


EINHEIT 4: ARBEIT IM WANDEL
Grammatik

Adjektive vor dem Nomen

Ein Adjektiv kann direkt vor dem Nomen stehen, das es beschreibt. Dann wird die
Endung des Adjektivs verändert und an das folgende Nomen angepasst.

 Welche Deklination man verwendet, hängt davon ab, welcher Artikel vor dem
Nomen steht: unbestimmter Artikel, bestimmter Artikel oder kein Artikel?

Inge schenkt Nico ein gestreiftes Hemd. – Nico findet das gestreifte Hemd nicht so


schön.

Verkleinerungsformen

das Haus – das Häuschen

der Tisch –

die Suppe –

Adjektive ohne Artikel (Wdh.)

Wortfelder

Industrie

Industriestandort Ruhrgebiet: das Bergwerk, Kohle abbauen, die Wirtschaftskrise,


malochen, das Stahlwerk, der Kumpel, der Bergarbeiter, unter Tage, das Revier,
die Arbeitslosigkeit

das neue Ruhrgebiet: die Dienstleistungen, der Badesee, der Freizeitpark, der
Tourismus, der Fußball, die Fußballmannschaft, das Kulturzentrum, die
Universität, das Reiseziel, die Veranstaltung.

Arbeitsunfall

stolpern, sich verletzen, das Gefahr, gefährlich, der Unfallbericht, dieVerletzung

Versicherung
EINHEIT 5: SCHULE UND LERNEN
Grammatik

Konjunktiv II (Präsens): wäre, würde, hätte, könnte


Mit dem Konjunktiv II kann man ausdrücken, dass etwas nicht real ist. Man
verwendet diese Form in verschiedenen Situationen.
Wünsche/Träume
Irreale Bedingungen mit wenn
Höfliche Bitten und Fragen
Vorschläge/Empfehlungen (mit Modalverben)

Relativsätze (Wdh.)

Relativpronomen werden gebraucht, um Relativsätze einzuleiten. Relativsätze


sind Nebensätze, das konjugierte Verb wird ans Satzende gestellt.

Kasus Maskulinum Femininum Neutrum Plural

Nominativ der die das die

Akkusativ den die das die

Dativ dem der dem denen

Genitiv dessen deren dessen deren

Wortfelder

Schulalltag

Schulformen: der Kindergarten, die Grundschule, die Mittelschule, die


Hauptschule, die Realschule, das Gymnasium, die Berufschule

Schulfächer: Deutsch, Englisch, Mathematik, Geschichte, Biologie, Sport, Musik

Berufe: der/die Lehrer/in, der/die Sozialarbeiter/in, der/die Hausmeister/in

Tätigkeiten: lernen, schreiben, rechnen, unterrichten.


EINHEIT 6: KLIMA UND UMWELT
Grammatik

Grund und Folge ausdrücken (wegen + Genitiv)

Wegen der Hitze gab es Straßenschäden

Zukunft und Prognose ausdrücken mit Futur (werden + Infinitiv)

In 100 Jahren wird der Meeresspiegel ca. 30 Zentimeter höher sein.

Widersprüche ausdrücken mit nicht..., sondern...

Nicht die privaten Haushalte verbrauchen die meisten Energie, sondern die
Industrie

Bedingungen und Konsequenzen ausdrücken mit je... desto...

desto“ und „je … umso“ in gebraucht man in der deutschen Sprache, um einen
Vergleich auszudrücken. Dabei hängen beide (Teil-)Sätze voneinander ab, wobei
der Nebensatz eine Bedingung und der Hauptsatz eine Konsequenz ausdrückt.

Je mehr Geld man ausgibt, desto weniger Geld kann man sparen.

Je + Komparativ + S + V, desto + Komparativ + V + S.

Wortfelder

Wetter: der Sturm, das Gewitter, der Orkan, das Hochwasser, der Sonnenschein,
die Hitze, der Hagel, die Wolke, der Regen, der Schnee, stürmen, scheinen, hageln,
regnen, schneien, gewittern, der Niederschlag, der Rekord, die Temperatur, das
Grad, messen, das Unwetter

Klima und Wetter: der Klimawandel, das Kohlendioxid, der Klimakonferenz, der
Experte/die Expertin, die Prognose, der Meeresspiegel, schmerzen, die Hitzewelle,
die Folge

Umwelt,- und Klimaschutz

Energie sparen, den Wasserverbrauch reduzieren, Wertstoffe recyceln, Geräte


abschalten, auf beide Seiten drucken.
EINHEIT 7: DAS IST MIR ABER PEINLICH!
Grammatik

Nebensätze mit obwohl

Obwohl  ist eine subordinierende (unterordnende) Konjunktion, die einen


Nebensatz einleitet. Im Nebensatz steht das Verb am Ende.

Beispiel: obwohl Umstellung


NS in Position 1: Obwohl Peter kein Geld hat, hat er ein neues Auto gekauft.
HS in Position 1:  Peter hat ein neues Auto gekauft, obwohl er kein Geld hat.

Partizip I

Wenn du ein Verb als Adjektiv benutzen willst, kannst du aus dem Verb ein
Partizip bilden. Als Attribut steht das Partizip dann vor einem Nomen und erklärt
dieses genauer. Das Partizip I kann einen Relativsatz im Aktiv Präsens ersetzen.

Die Frau, die lächelt, ist Selmas Mutter. (Verb im Aktiv Präsens)


= Die lächelnde Frau ist Selmas Mutter. (Partizip I)

Plusquamperfekt

Das Plusquamperfekt, auch die Vorvergangenheit genannt, ist das Tempus


der Vorzeitigkeit gegenüber dem Präteritum und dem Perfekt. Es gibt die
Vergangenheit wieder, die vor dem Präteritum / Perfekt geschehen war und die für
die Handlung im Präteritum / Perfekt wichtig ist. Deshalb heißt sie auch
Vorvergangenheit.
Präteritum von haben / sein    +    Partizip II

 
Perfekt Plusquamperfekt Beispiele

ist Der Mitarbeiter war schon gegangen, als der Chef nach ihm


war gegangen
gegangen fragte.

hat Die Frau hatte bereits die Suppe gekocht, als ihr plötzlich der


hatte gekocht
gekocht Suppentopf herunterfiel.

ist Viele Gäste waren bereits nach Hause gefahren, als der


war gefahren
gefahren Präsident kam.

ist war gestorben Als der Notarzt eintraf, war das Unfallopfer bereits an seinen
Perfekt Plusquamperfekt Beispiele

gestorben starken Verletzungen gestorben.

hat hatte Nachdem Andreas mit seiner Exfrau telefoniert hatte, ist er in


telefoniert telefoniert eine Kneipe gegangen und hat sich sinnlos betrunken.

Wortfelder

Proleme

Missverständnis, Versehen, der Schaden, der Unfall, der Konflikt, der Streit, nicht
aufpassen
EINHEIT 8: GENERATIONEN
Grammatik

Possessivartikel im Genitiv

Kasus Maskulinum Femininum Neutrum Plural

Nominativ mein meine mein meine

Akkusativ meinen meine mein meine

Dativ meinem meiner meinem meinen

Genitiv meines meiner meines meiner

Nebensätze mit seit

Die Konjunktion seit oder seitdem leitet einen temporalen Nebensatz ein, der von


einem übergeordneten Satz abhängig ist. Im übergeordneten Satz wird eine
Handlung oder ein Zustandbeschrieben. Diese Handlung oder der Zustand ist noch
nicht beendet. Der Nebensatz gibt an, wann die Handlung oder der Zustand
begonnen hat.
Seit du Nico kennengelernt hast, lügst du.
= Seitdem du Nico kennengelernt hast, lügst du.

Doppelkonjunktionen

Ich bin nicht nur freundlich, sondern auch hilfsbereit.

Meine Freundin ist weder unhöflich noch ungeduldig.

Wortfelder

Lebensabschnitte: Kindheit, die Jugend, das mittlere Alter, das hohe Alter

Familie: der Schwager, die Cousine, die Familienbeziehungen, die/der Verwandte,


die Nichte, die Schwierigermutter, der Schwierigervater, die Braut, der Bräutigam,
eine Familie gründen

sich um jmdm. kümmern

jmdm. helfen
EINHEIT 9: MIGRATION
Grammatik

das Verb lassen

Vollverb (Bedeutung 1) = „nicht mehr tun“: Ich lasse das Rauchen. (=Ich rauche


nicht mehr.)
Vollverb (Bedeutung 2) = „zurücklassen“: Ich lasse meinen Regenschirm zu
Hause. (=Ich nehme meinen Regenschirm nicht mit.)
modalverbähnlich (1) = „veranlassen“: Ich lasse mein Fahrrad reparieren.
modalverbähnlich (2) = „erlauben“: Die Mutter lässt die Kinder bis spät in die
Nacht fernsehen.
Passiversatzform sich lassen (3. Person) = können (+ Passiv): Das Auto lässt sich
reparieren. (= Das Auto kann repariert werden.)

Relativpronomen im Genitiv

Der Regisseur, dessen Film „Solino“ 2002 in die Kinos kam, kommt aus Hamburg

Das bedeutet:
Der Regisseur kommt aus Hamburg. Sein Film „Solino“ kam 2002 in die Kinos.
 

Kasus Maskulinum Femininum Neutrum Plural

Nominativ der die das die

Akkusativ den die das die

Dativ dem der dem denen

Genitiv dessen deren dessen deren

Passiversatzform man /Wdh. Passiv

Das Passiv ist eine Verbform, mit der man Vorgänge und Zustände beschreiben
kann. Im Aktiv ist die aktiv handelnde Person oder der Verursacher besonders
wichtig. Im Passivsatz ist wichtig, was passiert oder was passiert ist.

Vorgangspassiv: werden + Partizip II

Beispiel:
Vor der Wahl wird ein Kandidat ausgesucht.(Präsens)

Vor der Wahl wurde ein Kandidat ausgesucht. (Präteritum)

Wortfelder

Migration: Gastarbeiter, Migrant, Migrantin, Einwanderung, Auswanderung,


einreisen, auswandern, verlassen, Spätaussiedler, emigrieren, Auswanderer,
Auswanderin

Film: Regisseur, Drehbuch, Dreharbeiten, Schauspieler, Schauspielerin, Produzent,


Produzentin, Filmprojekt, Kino, Kinobesuch
EINHEIT 10: EUROPA
Grammatik

Fragewörter: woran, worauf, wofür, worüber, wovon...

Wofür interessierst du dich?

Woran denkst du?

Wovon träumst du?

Präpositionaladverbien für Fragen bildet man so ähnlich:

wo + Präposition (zum Beispiel: für, von, mit): wofür, wovon, womit

wo + r + Präposition (zum Beispiel: an, über), wenn die Präposition mit einem
Vokal beginnt: woran, worüber

Bei den Antworten musst du den richtigen Kasus nach den Präpositionen
verwenden:

Ich interessiere mich für den Film. (für + Akkusativ)

Ich denke an den Urlaub. (an + Akkusativ)

Ich träume von einer Karriere. (von + Dativ)

brauchen + Verneinung + zu + Infinitiv

In einem Satz mit Verneinung kannst du brauchen wie ein Modalverb verwenden.


Es bedeutet dann nicht müssen.

EU-Bürger brauchen an der Grenze nicht zu warten.

= EU-Bürger müssen an der Grenze nicht warten.

Wortbildung: Nomen mit –keit und –heit

sicher – die Sicherheit

arbeitslos – die Arbeitslosigkeit

Gegensätze: trotzdem

Das Wort trotzdem ist ein Adverb, mit dem man Hauptsätze verbinden kann. Diese
Adverbien heißen „Konjunktionaladverbien" oder „satzverbindende Adverbien".
Wie die Konjunktion obwohl beschreibt das Adverb trotzdem oft einen
Widerspruch. Ein Satz, der mit trotzdem beginnt, beschreibt eine Folge, die man
mit den Tatsachen aus dem ersten Satz nicht erwartet.

Beispiel:

Ich bin noch sehr aktiv, obwohl ich 75 Jahre alt bin.

= Ich bin 75 Jahre alt, trotzdem bin ich noch sehr aktiv.

Alternativen: entweder ... oder ....

Wenn du besonders betonen willst, dass es nur zwei Möglichkeiten gibt, kannst du
„entweder“ an den Satzanfang stellen. „entweder“ verstärkt die Bedeutung von
„oder“.

Beispiel:
Entweder ich schicke dir eine Nachricht oder ich rufe dich an.

Manchmal sind im ersten und im zweiten Teil einige Satzteile gleich, z. B. das
Subjekt und ein Verb. Diese Satzteile musst du nicht wiederholen.

Beispiel:
Entweder ich schicke dir eine Nachricht oder (ich schicke dir) eine E-Mail.

Wortfelder

Politik und Europäische Union

Institutionen: das EU-Parlament, das Gericht, die Kommission, der Europäische


Rat, die Zentralbank

Personen: der/die Minister/in, der/die Beamter/in, die/der abgeordnete, der/die


Präsident/in, der/die Minister/in, der/die Kommissar/in, der/die Richter/in, der/die
Bürger/in

Tätigkeiten: Abgeordnete wählen, Gesetze beschließen, die Finanzen kontrollieren,


über wichtige Fragen entscheiden, Gesetzesvorschläge ausarbeiten, über
Rechtsstreitigkeiten entscheiden.

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