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~k
r
~k
t
αt
αr
αe z
~k
e
~n
µ1 , ε1 µ2 , ε2
eine Ebene, die sogenannte Einfallsebene. Die elektrischen Feldstärken der Wellen können
durch
n o n o n o
~ (~r, t) = Re E
E ~ (~r ) ejωe t = Re E ~ e−j~ke ·~r ejωe t = Re E ~ ej(ωe t−~ke ·~r ) , (8.30)
e e e0 e0
n¯ o n¯ o n¯ o
~ ~ jωr t ~ −j~kr ·~r jωr t ~ j(ωr t−~kr ·~ r)
Er (~r, t) = Re E r (~r ) e = Re E r0 e e = Re E r0 e , (8.31)
n¯ o n¯ o n¯ o
~ t (~r, t) = Re E
E ~ t (~r ) ejωt t = Re E ~ t0 e−j~kt ·~r ejωt t = Re E ~ t0 ej(ωt t−~kt ·~r ) , (8.32)
¯ ¯ ¯
für jeden Punkt P auf A mit Ortsvektor ~r P gilt. Für t = 0 ergibt sich
~k · ~r = ~k · ~r = ~k · ~r . (8.33)
e P r P t P
ωe = ωr = ωt =: ω .
wobei ~rP in A liegt. Der Vektor (~ke − ~kr ) steht also senkrecht auf A und kann demnach
mit einer entsprechenden reellen Konstante c durch c ~n ausgedrückt werden. Die Vektoren
~k , ~k und ~n liegen somit alle in der Einfallsebene. Die einfallende und die reflektierte
e r
Welle breiten sich in demselben Medium aus. Die Beträge ke = |~ke | und kr = |~kr | der
Wellenvektoren bzw. die Wellenzahlen sind daher gleich, sodaß
ke = kr =: k1 (8.34)
gesetzt werden kann. Die zur Grenzfläche parallelen Komponenten von ~ke und ~kr sind
damit gleich groß,
k1 sin αe = k1 sin αr ,
kt =: k2 , (8.36)
αt =: α2 (8.37)
weshalb auch ~kt in der Einfallsebene liegt. Die Beträge von ~ke und ~kt , d. h. k1 und k2 ,
sind jedoch verschieden, da sich die Wellen in unterschiedlichen Medien ausbreiten. Für
die zur Grenzfläche A parallelen Komponenten folgt
k1 sin α1 = k2 sin α2 ,
also r
sin α1 k µ2 ε2 n
= 2 = = 2. (8.38)
sin α2 k1 µ1 ε1 n1
Dies ist das Brechungsgesetz von Snellius.
Der Brechungsindex n ist nach Abschnitt 8.1 definiert als das Verhältnis der Ausbreitungs-
geschwindigkeit im Vakuum zur Ausbreitungsgeschwindigkeit in einem Medium. Damit
ergibt sich zudem das Verhältnis
n2 v
= 1.
n1 v2