Exponentialfunktionen

Exponentialfunktionen und Exponentialgleichungen im Kontext

1. Herr Müller hat 10 000 Euro auf seinem Konto angelegt. 3. Die Anzahl der Bakterien in einer Bakterienkultur wird
Er erhält einen Zinssatz von 2 % pro Jahr. näherungsweise durch die Funktion f mit
_1
a) Bestimmen Sie eine Funktionsvorschrift, mit der f (t)   =  100 000·​e​ ​7 ​  t​ beschrieben, wobei t die Zeit in Tagen
sich berechnen lässt, wie viel Geld Herr Müller nach seit Beobachtungsbeginn angibt.
t Jahren auf dem Konto hat, wenn man davon ausgeht, a) Berechnen Sie die Anzahl der Bakterien nach einem
dass er kein Geld abhebt und nichts auf das Konto Tag, nach einer Woche, nach einem Monat und nach
einzahlt. 6 Stunden.
Wachstumsfaktor: 100 % + 2 % = 102 % = 1,02 Nach einem Tag:
⇒ K (t)  =  Nach einer Woche:
Nach einem Monat:
b) Berechnen Sie, wie viel Geld Herr Müller nach 5 bzw. Nach 6 Stunden:
nach 10 Jahren auf dem Konto hat.
Nach 5 Jahren: b) Berechnen Sie, wann die Anzahl der Bakterien auf
eine Million angestiegen ist.
Nach 10 Jahren:

c) Berechnen Sie, wie lange es dauern würde, bis sich

das Guthaben von Herrn Müller verzehnfacht.

c) Berechnen Sie die Verdopplungszeit.

2. Die Umsätze eines Unternehmens sind vom Jahr 2000 bis

zum Jahr 2012 exponentiell gestiegen. Der Umsatz
t Jahre seit Beobachtungsbeginn (t = 0 entspricht dem
Jahr 2000, f (t) in Euro) lässt sich näherungsweise mit d) Berechnen Sie die momentane Änderungsrate an
f (t)   =  50 000·​e0,2 t​
​ ​ berechnen. ­Bakterien zu Beginn der Beobachtung sowie die
a) Berechnen Sie den Umsatz im Jahr 2000 und 2012. ­momentane Änderungsrate nach 5 Tagen.
Umsatz 2000:

Umsatz 2012:
Zu Beginn:
b) Berechnen Sie, wann das Unternehmen 1 Million Euro
Umsatz macht, wenn man davon ausgeht, dass die Nach 5 Tagen:
Funktion f den Umsatz auch über das Jahr 2012 hinaus
näherungsweise beschreibt. 4. Von einem radioaktiven Element sind zu Beginn 15 mg
vorhanden. Jeden Tag zerfällt 25 % der radioaktiven Sub­
stanz.
a) Bestimmen Sie eine Funktionsgleichung, mit der man
die verbleibende Menge t Tage nach Beobachtungs­
beginn bestimmen kann.

c) Berechnen Sie f ’ (2) und erläutern Sie das Ergebnis im b) Berechnen Sie die Halbwertszeit.
Sachzusammenhang.

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Von dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den eigenen
Unterrichtsgebrauch gestattet. Die Kopiergebühren sind abgegolten.

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 Exponentialfunktionen
Exponentialfunktionen und Exponentialgleichungen im Kontext – Lösung

1. Herr Müller hat 10 000 Euro auf seinem Konto angelegt. 3. Die Anzahl der Bakterien in einer Bakterienkultur wird
Er erhält einen Zinssatz von 2 % pro Jahr. näherungsweise durch die Funktion f mit
_1
a) Bestimmen Sie eine Funktionsvorschrift, mit der f (t)   =  100 000·​e​ ​7 ​  t​ beschrieben, wobei t die Zeit in Tagen
sich berechnen lässt, wie viel Geld Herr Müller nach seit Beobachtungsbeginn angibt.
t Jahren auf dem Konto hat, wenn man davon ausgeht, a) Berechnen Sie die Anzahl der Bakterien nach einem
dass er kein Geld abhebt und nichts auf das Konto Tag, nach einer Woche, nach einem Monat und nach
einzahlt. 6 Stunden.
Wachstumsfaktor: 100 % + 2 % = 102 % = 1,02 Nach einem Tag: f (1) ≈ 115 356
⇒ K (t)  =  10 000·1,0​2t​ ​ Nach einer Woche: f (7) ≈ 271 828
Nach einem Monat: f (30) ≈ 7 265 442
b) Berechnen Sie, wie viel Geld Herr Müller nach 5 bzw.
1
Nach 6 Stunden: f ​ _​  4 ​  ​ ≈ 103 636 (  )
nach 10 Jahren auf dem Konto hat.
Nach 5 Jahren: 11 040,81 € b) Berechnen Sie, wann die Anzahl der Bakterien auf
eine Million angestiegen ist.
_1
Nach 10 Jahren: 12 189,94 € 100 000 ​e​ ​7 ​  t​  =  1 000 000
_1
⇔ ​e​ ​7 ​  t​  =  10
1
c) Berechnen Sie, wie lange es dauern würde, bis sich ⇔ _​ 7 ​ t  =  ln (10)
das Guthaben von Herrn Müller verzehnfacht. ⇔ t = 7·ln (10) ≈ 16,1
​1,02​t​  =  10 Nach ca. 16 Tagen ist die Anzahl auf eine Million
 ⇔ t = ​log​1,02​ (10) ≈ 116,3 ­angestiegen.
Es würde 117 Jahre dauern. c) Berechnen Sie die Verdopplungszeit.
_1
​ e​ ​ 7 ​  t​ = 2
1
2. Die Umsätze eines Unternehmens sind vom Jahr 2000 bis ⇔ _​ 7 ​ t  =  ln (2)
zum Jahr 2012 exponentiell gestiegen. Der Umsatz ⇔ t = 7·ln (2) ≈ 4,85
t Jahre seit Beobachtungsbeginn (t = 0 entspricht dem Die Verdopplungszeit beträgt 4,85 Tage.
Jahr 2000, f (t) in Euro) lässt sich näherungsweise mit d) Berechnen Sie die momentane Änderungsrate an
f (t)   =  50 000·​e0,2 t​
​ ​ berechnen. ­Bakterien zu Beginn der Beobachtung sowie die
a) Berechnen Sie den Umsatz im Jahr 2000 und 2012. ­momentane Änderungsrate nach 5 Tagen.
Umsatz 2000: 50 000 €
1 _1 100 000 _1
f ’ (x) = ​ _7 ​·100  000 ​e​ ​7 ​  t​  = ​ __ ​ ​ e​ ​7 ​  t​
7   
Umsatz 2012: 551 158,82 €
100 000
Zu Beginn: f ’ (0) = ​ __ ​  ≈ 14 285,7
7   
b) Berechnen Sie, wann das Unternehmen 1 Million Euro
100 000 5
_
Umsatz macht, wenn man davon ausgeht, dass die Nach 5 Tagen: f ’ (5) = ​ __ ​   ​
 ​e​ 7 ​ ≈ 29 181,8
​·
7   
Funktion f den Umsatz auch über das Jahr 2012 hinaus
näherungsweise beschreibt. 4. Von einem radioaktiven Element sind zu Beginn 15 mg
50 000 ​e​0,2t​  =  1 000 000 vorhanden. Jeden Tag zerfällt 25 % der radioaktiven Sub­
⇔ ​e0,2t ​ ​ = 20 stanz.
⇔ 0,2 t = ln (20) a) Bestimmen Sie eine Funktionsgleichung, mit der man
⇔ t = 5·ln (20) ≈ 14,98 die verbleibende Menge t Tage nach Beobachtungs­
Der Umsatz wäre im Jahr 2015 etwas größer als beginn bestimmen kann.
1 ­Million Euro. B (t)  =  15 mg·​0,75​t​

c) Berechnen Sie f ’ (2) und erläutern Sie das Ergebnis im b) Berechnen Sie die Halbwertszeit.
1
t​  = ​ _
Sachzusammenhang. ​ 0,75​ 2 ​
f ’ (x)  =  0,2·50 000 ​e0,2 
​ t​  =  10  000 ​e0,2 
​ t​
1
(  )
⇔ t = ​log​0,75​ ​ _​  2 ​  ​ ≈ 2,41
f ’ (2)  =  10 000 ​e0,4
​ ​ ≈ 14 918,25 Die Halbwertszeit beträgt ca. 2,4 Tage.
Nach 2 Jahren nimmt der Umsatz um ca. 15 000 €
pro Jahr zu.

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