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Zur Arbeit mit geni@l klick – eine Einführung

Mit geni@l klick verwenden Sie ein Lehrwerk, das die Band A2 wurde, wie auch Band A1, für ein Schuljahr
aktuellen Erkenntnisse der Lernpsychologie und der mit rund 160 Stunden konzipiert. Diese Stundenzahl
Fremdsprachenlehr- und -lernforschung berücksich- ist ein Durchschnittswert, der je nach Leistungsstär-
tigt. Es richtet sich an jugendliche Anfänger, die ke der Lerngruppe variieren kann.
Deutsch lernen. Wer bereits mit geni@l klick A1 Das methodisch-didaktische Grundkonzept folgt den
gearbeitet hat, wird schon einige Prinzipien kennen, Leitlinien eines kommunikativen und handlungsorien-
die im Folgenden beschrieben werden. tierten Unterrichts. Besonderer Wert wurde auf inter-
Die Lernziele und die Progression von geni@l klick A2 aktive und kooperative Arbeitsformen auf der inhalt-
entsprechen dem Gemeinsamen europäischen Refe- lichen Grundlage des GeR und von „Profile Deutsch“
renzrahmen (GeR) und werden sowohl im Inhalts- gelegt. Die Thematisierung von Reflexion im Sinne
verzeichnis des Kursbuchs als auch zu Beginn der von Nachdenken über Sprache und Sprachenlernen,
Kapitel aufgeführt und auf den letzten Seiten der Lernstrategien und die Anregung zur Selbstevaluation
Kapitel nochmals aufgegriffen. Die Anforderungen unterstützen eine „Autonomisierung“ der Lerner mit
der internationalen Prüfungen für jugendliche dem Ziel, dass die Schüler eine größere Verantwor-
Deutschlerner wurden umfassend berücksichtigt. tung für ihren Lernprozess übernehmen.

Die Komponenten von geni@l klick A2


Kursbuch A2 Arbeitsbuch A2
Das Kursbuch (KB) enthält zwölf Kapitel und drei Kursbuch (KB) und Arbeitsbuch (AB) sind eng mitein-
„Plateaus“. Die zwölf Kapitel sind übersichtlich aufge- ander verschränkt. Durch das Konzept der „Spiege-
baut und beginnen mit einer Einstiegsseite, die in das lung“ bezieht sich jeweils eine Doppelseite aus dem
Kapitelthema einführt und die Lernziele benennt. AB auf die entsprechende Doppelseite aus dem KB.
Nach der Einstiegsseite wird das Thema auf drei Dop- Dadurch werden Verweise und Transparenz der
pelseiten vorgestellt und mit Übungen zum Lernpen- Inhalte für Lehrende und Schüler erleichtert.
sum verschränkt. Jedes Kapitel schließt mit der „inter-
aktiv“ konzipierten Rückschauseite „Das kann ich ...“ Das AB ist vor allem für das selbstständige Wiederho-
ab, auf der die S. mithilfe von kurzen (Partner-)Auf- len und das individuelle Training der S. zu Hause ge-
gaben selbstständig prüfen, ob sie die Lernziele des dacht. Allerdings gibt es auch immer wieder Aktivitä-
Kapitels erreicht haben und wichtige Sätze und Phra- ten, bei denen die S. zusammenarbeiten sollen und
sen wiederholen können. die im Klassenzimmer durchgeführt werden müssen.
Diese Übungen sind mit einem Symbol gekenn-
Die drei Plateaus wiederholen und festigen jeweils
zeichnet. Achten Sie bitte darauf, dass diese
den Lerninhalt der vorangegangenen vier Kapitel und
Aktivitäten wirklich im Präsenzunterricht berücksich-
bieten in interaktiven Übungen
tigt werden.
− ein Training der Fertigkeiten bzw. der Kompetenzen,
− eine Schulung der Aussprache, Auch im AB werden die S. angeregt, ihren Lernfort-
− Reflexionen über das Lernen lernen schritt selbst zu evaluieren, indem sie auf der letz-
und ten Seite eines Kapitels in Einzelarbeit die Aufgaben
− Übungen zum Video. zu den kommunikativen Lernzielen lösen („Das kann
ich ...“) und mit einem Lösungsvorschlag im Anhang
Die vier sympathischen Figuren Lara, des AB vergleichen. Außerdem evaluieren die S. ihr
Rudi, Mieze und Bello sind auch in Band 2 Lernverhalten und werden ermuntert, verschiedene
wieder Modelle für Äußerungen bzw. Lernstrategien zu erproben („So lerne und übe ich“).
kommentieren oder konkretisieren Den drei Plateaus sind im AB jeweils ausführliche Trai-
grammatische Strukturen. ningseinheiten zur intensiven Vorbereitung auf Test-
aufgaben der internationalen Tests auf dem Niveau A2
Im Anhang finden die S. eine nach Lektionen geord- zugeordnet.
nete systematische Zusammenfassung der gram-
Ein Vorspann informiert die S. zudem über Funktio-
matischen Strukturen im Kursbuch A2 sowie die
nen, Konventionen und Angebote des Arbeitsbuchs.
Wortliste (die aktiv zu lernenden Vokabeln sind fett
markiert).

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Die „Rückschauseite“ im Kursbuch und im Arbeitsbuch –
ein innovatives Angebot zur Wiederholung und zur Selbstevaluation

Im Kursbuch: Auf der letzten Seite jedes Kapitels fin- Im Arbeitsbuch: Auch auf der letzten Seite eines
den sich eine knappe Zusammenfassung und kurze Kapitels im AB finden die S. Übungen zur eigenen
Partnerübungen zu den Kapitelinhalten („Das kann Evaluation der jeweiligen Inhalte. Die S. können
ich ...“). Mit dieser Seite überprüfen die S. selbststän- ihre eigenen Lösungen direkt mit den Lösungen im
dig ihr Wissen und Können und übernehmen damit Anhang des AB vergleichen und so ihre Leistungen
ein Stück Verantwortung für ihren Lernprozess. einschätzen. Zudem verweisen Seitenzahlen auf die
entsprechenden Seiten im KB und AB, wo sich die S.
Die Arbeit mit der Rückschauseite noch einmal Hilfe „holen“ können.
Die Rückschauseite soll die S. ermutigen, sich selbst
zu evaluieren – und zu zweit geht dies besser und Vorschlag: Bearbeiten Sie nach Kapitel 1 ausnahms-
macht mehr Spaß. S. decken die linke Seite ab weise die Seite „Das kann ich“ im AB in der Klasse,
(z. B. mit der Karte „Diskutieren leicht gemacht“ damit die S. diese Form von Aktivität kennenlernen.
aus dem AB) und lösen und „üben zu zweit“ die Lassen Sie die S. entdecken, wie die Seite funktioniert
Aufgaben in der rechten Spalte. Bei Unsicherheiten und wo sie die Lösungen finden. Die S. arbeiten da-
und zur Kontrolle hilft die linke Spalte. Anschließend bei am besten in Partnerarbeit. Geben Sie Hilfestel-
sollte im Kurs gesammelt werden, was gut geklappt lung. Ist alles klar, können die S. von nun an die „Das
hat oder was noch schwierig war. kann ich“-Seiten individuell als Hausaufgabe machen.
In der Kategorie „Mit Sprache handeln“ üben die S. Thematisieren Sie diese Seiten dennoch bei späteren
die Sprachhandlungen aus dem Kapitel. Sie lesen die Kapiteln regelmäßig im Kurs, um die S. auf dem Weg
Beispiele und Redemittel und üben in Partnerarbeit der Selbstevaluation zu stärken.
Fragen, Antworten und ggf. auch weitere Variationen.
Auf der Rückschauseite finden sich auch noch einmal
die Lerntipps und Strategien aus dem Kapitel.

Sprache in der Klasse Video und Videotrainer A2


Um auf Deutsch kommunizieren zu können, brauchen Das etwa 20-minütige Video zeigt Szenen aus dem
die S. so viel Kontakt mit der Sprache wie möglich. Alltag der Jugendlichen, die bereits aus dem Video zu
Sprechen Sie deshalb im Unterricht möglichst viel Band 1 bekannt sind. In kurzen Geschichten erzählt
Deutsch, beispielsweise bei den Arbeitsanweisungen. der Film von einer Klassenfahrt nach Berlin, berichtet
Die S. gewöhnen sich daran. Damit S. die Zielsprache von dem, was den Jugendlichen wichtig ist, wie Ver-
aktiv im Unterricht benutzen, liegt sowohl dem AB abredungen, Jobs und gemeinsamen Aktivitäten.
Band A1 als auch dem AB Band A2 eine Karte (der Das Video ergänzt die Arbeit mit dem KB und dem
sogenannte „Einleger“) mit Redemitteln bei. AB auf motivierende Weise und bietet zahlreiche
Sprechanlässe für den Unterricht. Aufgaben zum
Auf dem Einleger zu Band A1 „Sprache in der Video finden sich in den Plateaus des KB und im
Klasse“ finden sich die wichtigsten Redemittel für Videotrainer, der sich im Anhang des AB befindet.
die Kommunikation in der Klasse und Hilfen zum
Verstehen der Lehrersprache. Gehen Sie pro Stunde Der Videotrainer bietet filmbezogene Aufgabenfor-
kurz 2–3 Standardphrasen mit den S. durch und men, die das Verstehen der Filmsequenzen erleichtern
üben Sie die Aussprache. Auf dem Einleger zu und begleiten. Er liefert Impulse zum Hör-Seh-Verste-
Band A2 „Diskutieren leicht gemacht“ sind Rede- hen, Sprechen und Schreiben und fördert die Anwen-
mittel aufgeführt, die den S. bei der Formulierung dung und den Transfer von gelerntem Wortschatz und
ihrer Meinung, beim Zustimmen, Ablehnen u. ä. kommunikativen Strukturen. Er kann nach Bearbeitung
helfen sollen. Diese Redemittel werden ab A2 der einzelnen Blöcke des KB oder kapitelbezogen ein-
immer wichtiger. gesetzt werden. Hinweise zu seinem Einsatz finden Sie
TIPP: Achten darauf, dass die S. die Redemittel der bei den Kapiteln im vorliegenden Lehrerhandbuch.
beiden Einleger im Unterricht benutzen und weisen TIPP: Über die Steuerung Ihres Videoplayers können
Sie die S. bei passenden Aktivitäten ggf. darauf hin. Sie die deutschen Untertitel einblenden.

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Audiomaterialien Lehrerhandbuch (LHB)
Zum KB und zum AB gibt es jeweils zwei CDs, die Das vorliegende LHB beschreibt zunächst die „Philo-
Hörtexte und Impulse zur Ausspracheschulung enthal- sophie“ des Unterrichts und bietet zu den Übungen
ten. Genauere Hinweise, wie Sie am besten mit den und Aufgaben konkrete Vorschläge für eine mögliche
jeweiligen Hörtexten arbeiten können, finden Sie in Umsetzung im Unterricht sowie die Lösungen der
den Beschreibungen der Kapitel im Lehrerhandbuch. KB-Aufgaben an. Außerdem finden Sie dort Kopier-
vorlagen.
Im Anhang sind zudem die Lösungen und Lösungs-
Intensivtrainer
vorschläge für die Aufgaben im AB aufgeführt, wie
Der Intensivtrainer bietet zu den zwölf Kapiteln eine auch die Transkripte der Audiodateien (KB und AB)
Vielzahl zusätzlicher Übungen. Mit einfachen und und des Videos.
bekannten Übungsformen werden Wortschatz und
Grammatik wiederholt und vertieft. Darüber hinaus
enthält der Intensivtrainer einfache Lesetexte. Am
Das digitale Unterrichtspaket –
Ende jedes Kapitels haben die S. die Möglichkeit, elektronische Lehrerhandreichung und
wichtige Wörter und Sätze zusammenzufassen. Unterrichtsmedium zugleich
Um einen aktiven und selbstverantwortlichen Das Digitale Unterrichtspaket auf DVD-ROM beinhal-
Umgang mit den Übungen zu fördern, findet sich tet Kursbuch, Arbeitsbuch, die Audiomaterialien, das
im Anhang ein Lösungsschlüssel, damit die S. ihre Video, das Lehrerhandbuch sowie interaktive Tafelbil-
Arbeitsergebnisse selbstständig überprüfen können. der in elektronischer Form. Zudem werden die Lese-
texte und die Abbildungen aus den genannten Kom-
Testheft ponenten zur Weiterverwendung angeboten.
Das Digitale Unterrichtspaket ermöglicht eine einfa-
Das Testheft stellt Testmodelle zur Verfügung, die auf che und effiziente Unterrichtsvorbereitung und den
die Prüfungen „Fit in Deutsch“ und „Kompetenz in Zugriff auf alle Medien des Lehrwerks per Klick.
Deutsch“ (KID) vorbereiten. Gleichzeitig können die o. g. Medien im Unterricht
Im ersten Teil des Testhefts finden Sie zu den Kapiteln projiziert und bei der Arbeit am Whiteboard einge-
Lernfortschrittstests. Zudem enthält das Testheft setzt werden. Sämtliche Aufgaben können auch
kursbegleitend Modelltests mit prüfungsvorbereiten- gelöst angezeigt werden.
den Materialien zu den „Europäischen Sprachen-
zertifikaten“ (A2-Niveau). Mithilfe dieser Modelltests neuer Wortschatz zur jeweiligen
Kursbuchseite
können Sie überprüfen, ob die Lernenden die Lern- Projektion von Doppelseiten
im Unterricht
ziele für das Niveau A2 erreicht haben. Die S. können Lösungen
Kommentare
mit den Materialien einerseits nachweisen, was sie
CD hören Transkripte Kopiervorlagen
schon können, und sich andererseits „echt“ auf offi-
zielle Tests vorbereiten und deren Prüfungsaufgaben
kennenlernen.

abgehen geht ab, ist abgegangen 7

Glossar beraten
denn
ehrlich
berät, hat beraten 7
7
7
einsam 7
Freak der, -s 7
In den zweisprachigen Lernglossaren ist der Wort- fühlen
Gras
(+ sich)
das, „-er
7
7

schatz nach Kapiteln aufgeführt. Zudem finden die S. Held


konjugiert
der, -en 7
7
Kumpel der, -s 7

hier Beispielsätze und kleine Tipps, die das Lernen des Lied
Liedtext
das, -er
der, -e
7
7
los 7

Wortschatzes erleichtern. Nebensatz


Platz
der, „-e
der (2), „-e
7
7
richtig 7
Streit der, -s 7
Superteam das, -s 7
Swimmingpool der, -s 7

Interaktive Tafelbilder
wahr 7
Welt die, -en 7
wirklich 7
zusammenfinden findet zusammen, hat zusammengefunden 7

Interaktive Tafelbilder sorgen für einen abwechs-


lungsreichen, kommunikativen Unterricht. Passend zu
den Kapiteln werden Sprechanlässe geboten und die
Themen spielerisch und kurzweilig vertieft.
Klick auf die Übung Š große Darstellung
der gelösten Aufgabe
Navigation/Blättern

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Zur Arbeit mit einem Lehrwerk – Was bedeutet das eigentlich?
von Michael Koenig (S. 7–13)

Im Folgenden werden einige zentrale Aspekte zur tion sehr unterschiedlich sind und Lehrende sowie
Arbeit mit einem Lehrbuch, die im Lehrerhandbuch Lernende die Arbeit mit ihrem Lehrwerk jeweils auch
zu A1 ausgeführt wurden, wiederholt und anschlie- sehr unterschiedlich interpretieren. Untersuchungen
ßend an Beispielen aus geni@l klick A2 konkretisiert. haben gezeigt, dass im Extremfall Lehrende sogar das
Gegenteil von dem im Unterricht praktizieren, was das
Lehrwerkarbeit ist das dynamische Zusammenspiel Lehrwerk und das Lehrerhandbuch empfiehlt. Das,
von Lehrmaterial (meist in Form eines Lehrbuchs als was auf den ersten Blick also klar und einfach aussieht,
Teil eines Lehrwerks) welches von einer Lehrkraft im die Lehrwerkarbeit, ist bei genauem Hinsehen ein
Unterricht eingesetzt wird, um den Spracherwerb der komplexer Prozess und eine Interaktion von Material,
Lernenden zu fördern. Dabei wird deutlich, dass es Lehrenden und Schülern. Wir möchten Ihnen mit dem
das ideale Lehrwerk nicht geben kann, da die Bedin- Lehrerhandbuch dabei helfen, diesen Prozess mög-
gungen für den Unterricht von Institution zu Institu- lichst erfolgreich zu planen und zu realisieren.

Lehrwerk (LW)

Lehrwerkarbeit (LWA)

Lehrkraft (LK) Lernende (LL)

Generelle Bemerkungen zur Arbeit mit Ihrem Lehrwerk (LW)


1. Das LW sollte als „source book“ und nicht nur als 3. Die Aktionsforschung als sozialer Prozess bringt Lehr-
„course book“ betrachtet werden. Ein LW ist ein Ange- kräfte zusammen, die professionell, kollaborativ und
bot, das Lehrkräfte im Sinne einer Lehrwerkbewusstheit reflexiv die Zusammenarbeit mit dem gemeinsamen
zusammen mit Ihren Lernern entdecken und erarbei- LW suchen und auf diese Weise ihren Arbeitsalltag er-
ten sollten, um das in ihm vorhandene Potenzial nut- leichtern und verbessern. Untersuchungen zeigen,
zen zu können. dass sich dort, wo Lehrende sich informieren, zusam-
TIPP: Besprechen Sie in den ersten Unterrichtsstunden men arbeiten, unterstützen sowie gemeinsam Proble-
gemeinsam mit Ihren S. die einzelnen Lehrwerkteile. me und Lösungen diskutieren, das Arbeitsklima positiv
Weisen Sie die S. besonders auf die Möglichkeit hin, entwickelt und sich die Lehrenden entlastet und moti-
dass sie in der Grammatikdarstellung, in der Wortliste vierter fühlen.
und im Glossar selbstständig Unterstützung finden. TIPP: Sprechen Sie Ihre Deutsch-KollegInnen (aber
Blättern Sie zusammen mit den S. das KB und das AB auch die Kollegen aus anderen Fremdsprachen) an
durch und erklären Sie wichtige Prinzipien, wie z. B. und bilden Sie am besten eine Arbeitsgruppe, die sich
die Rückschauseiten. kontinuierlich über Fremdsprachenunterricht aus-
tauscht.
2. Die didaktisch-methodischen Grundlinien im Lehrer-
handbuch sind häufig auch eine Zusammenfassung ak- 4. Wirkungsforschung: Kaum jemand weiß, wie das
tueller wissenschaftlicher Tendenzen zum Fremdspra- Lehrmaterial im Unterricht ankommt, was gut oder
chenlehren und -lernen. Lesen Sie die Informationen nicht so gut funktioniert. Damit die Materialien stän-
im LHB vor und während der Arbeit mit dem LW auf- dig verbessert werden können, teilen Sie bitte die Be-
merksam durch. Entscheiden Sie dann, welche Vor- obachtungen der Lehrkräfte (auch der Schüler) dem
schläge für Ihre Unterrichtssituation passen. Probieren Verlag mit.
Sie aber auch neue Ideen aus! Optimal wäre, wenn Sie
das Material mit Ihren KollegInnen diskutieren würden.
Durch die lehrerfreundliche Gestaltung des LHBs wol-
len wir Ihnen die Arbeit erleichtern. Sie haben das
komplette Kursbuch und das LHB in einem Buch und
brauchen im Prinzip nur dieses Buch mit in die Klasse
zu nehmen.

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Was uns wichtig ist: Themen und Hinweise für den Unterricht
Im Lehrerhandbuch zu A1 sind einige Prinzipien und Je häufiger Ihre S. miteinander in der Zielsprache spre-
methodische Vorgehensweisen beschrieben, die wir chen, desto besser ist es
für wichtig halten. Auf den folgenden Seiten werden − für die Atmosphäre im Klassenzimmer, da sich die
diese Ausführungen erweitert und an Beispielen kon- S. in der Regel viel weniger langweilen,
kretisiert. − für das Üben der Zielsprache Deutsch, da die S.
wesentlich mehr produzieren, und
Partnerarbeit und Interaktion − für die Lehrkraft, da sie nicht der aktivste Teil des
Unterrichts ist und Zeit hat, sich z. B. intensiver um
Das Gehirn ist ein soziales Organ – der Mensch ist
schwächere S. zu kümmern.
ein soziales Wesen. Aus diesem Grunde sollte im
Also: Lassen Sie Ihre S. so oft wie möglich zu
Klassenraum vor allem sozial-interaktiv gehandelt
zweit oder in kleinen Gruppen arbeiten.
werden.

Förderung der Sprechkompetenz – konkretisiert an ausgewählten Beispielen


Traditionell bearbeiten und bewerten Lehrende viele Kleingruppen miteinander sprechen, ohne dass die
Übungen oder Aufgaben im Unterricht von vorne. S. Lehrkraft die Arbeit direkt kontrollieren muss. Das
werden nacheinander aufgerufen und nennen einen erhöht den Sprechanteil erheblich und macht den S.
Satz oder eine Lösung. Dabei kommen nur wenige S. in der Regel auch mehr Spaß.
zu Wort und der Prozess ist stark durch die Lehren-
den gesteuert. S. sollen auch viele Übungen schrift- Zur Konkretisierung der unterschiedlichen „Inter-
lich im Klassenzimmer bearbeiten. Dies kostet nicht pretation“ und methodischen Durchführung einer
nur sehr viel Zeit, sondern führt auch zu Fehlern, die Übung sind im Folgenden zu drei Beispiel-Aufgaben
die Lehrkräfte meist nicht rechtzeitig bemerken und aus geni@l klick A2 Merkmale von „möglichen“
die dann wieder aufwändig „repariert“ werden müssen. Vorgehensweisen einander gegenübergestellt.

Bei Frontalunterricht kommen die S. in der Tat nicht Beispiel 1 (Kapitel 4, Aufg. 7b):
oft zum Sprechen. Oft haben nur die Besten den Mut,
von alleine etwas vor einer größeren Gruppe zu äu-
ßern. Viele haben Angst, Fehler zu machen. Manche
brauchen etwas mehr Zeit zum Überlegen usw.

In geni@l klick A2 finden sich ganz bewusst viele


Aktivitäten, bei denen die S. in Partnerarbeit oder in Zur Gegenüberstellung s. Tabelle.

Abfragen im Plenum / frontal/ von vorne Bearbeiten der Übung in Partnerarbeit


L: Macht jetzt bitte Aufgabe 7b. Schreibt die richtigen L: Macht jetzt bitte Aufgabe 7b zu zweit. Bitte zuerst nur
Sätze ins Heft. mündlich, nicht schreiben! Lest euch abwechselnd die Sätze
(Nach einigen Minuten) mit den Lösungen vor. Wechselt die Rollen, wenn ihr fertig seid.
Gut, seid ihr alle fertig? Dann lies bitte den ersten Satz (Nach einigen Minuten)
vor, Monique usw. Hat alles geklappt? Was war ein Problem? Kann ich einige
Beispiele hören? O. K. Monique? ...
Bewertung: S. arbeiten still und individuell. Sie Bewertung: S. sprechen miteinander über die Aufgabe,
schreiben und das dauert in der Regel sehr lange. lesen die Sätze vor und korrigieren sich gegenseitig. Sie
Fehler, die sie dabei machen, können von den L. hören und sprechen wahrscheinlich mehrmals die richti-
normalerweise nicht verhindert werden und kosten gen Sätze und erhöhen damit ihre Sicherheit. Zudem
danach viel Reparaturzeit. S. sprechen überhaupt üben sie das gegenseitige Wahrnehmen. Wenn manche
nicht. Wenn sie fertig sind, dann lesen nur ganz schneller fertig sind, tauschen sie die Rollen und lesen
wenige S. ihren Satz gerne vor (die „Guten“). Wenn jetzt die Sätze vor, die ihr Partner vorher hatte.
jemand einen Fehler macht, kann das zu Frustration L. kann sich zu einigen Paaren dazu setzen und feststellen,
und Demotivierung führen. wo es noch Probleme gibt. Das Vorlesen einiger Beispiele
in der Klasse dient nur noch einer kurzen Kontrolle. S. ha-
ben durch ihre Selbstevaluation das meiste schon geleistet.

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Natürlich kann der Ablauf im Unterricht jeweils etwas Beispiel 3 (Kapitel 4, Aufg. 2)
anders verlaufen, denn die beiden dargestellten Vor-
gehensweisen sind sehr gegensätzlich. Dennoch wird
an dem Beispiel deutlich, wo die Vorteile eines sozial-
interaktiven kommunikativen Unterrichts liegen.
Im Prinzip können Sie praktisch alle Aufgaben dieser
Art, die in einem traditionellen Unterricht oft schrift-
lich erfolgen und frontal abgefragt werden, von den
S. interaktiv vorbereiten lassen. Sie können sich wäh-
rend des Übens jeweils hin und wieder zu den Schü-
lern setzen, die vielleicht noch ein bisschen mehr
Hilfe brauchen. Da die Aufgaben häufig so angelegt
sind, dass die Grammatik nicht im Vordergrund steht
und somit kaum Fehler entstehen können, können
Sie vor allem auf die inhaltliche Richtigkeit, die Aus-
sprache und die Intonation usw. achten.
Wenn Sie der Ansicht sind, dass die S. eine Festigung
durch das Schreiben der Sätze brauchen, dann sollten
S. das besser NACH dem mündlichen Üben leisten, da
dann die Gefahr, etwas falsch zu notieren, gesunken
ist. Auf diese Weise vermeiden Sie z. B. auch Stress
und Angst vor Fehlern, da es für die S. immer die
Möglichkeit gibt, den Nachbarn rechts, links, hinter
oder vor ihnen zu fragen und um Hilfe zu bitten.
Wichtig: Der Unterricht im Klassenzimmer sollte im
Sinne eines sozial-interaktiven Raums so umfassend
wie möglich zur Kommunikation der S. untereinander
genutzt werden.
Auch bei dieser Aufgabe besteht bei einem traditio-
Beispiel 2 (Kapitel 2, Aufg. 12b) nellen Vorgehen die Gefahr, dass zu schnell gramma-
tische Formen erfragt werden oder von den S. produ-
ziert werden sollen, z. B. mit einer offenen Frage: Was
trägt Leonie? Hier geht es jedoch um eine rein inhaltli-
che, bedeutungsorientierte Aktivität. S. sollen die
neuen Formen wahrnehmen, sie je nach Bedeutung
auswählen, aber noch nicht produktiv verwenden.
In geni@l klick A1 und A2 funktionieren viele Aufga-
ben nach diesem Prinzip der allmählichen Entwick-
lung einer „freien“ Produktion.
Vorschlag: Bitte verlangen Sie von den S. nicht zu
früh, dass sie neue sprachliche Formen selbst produ-
zieren (z. B. in Lückentexten, usw.) Geben Sie statt-
Auch hier können S. zu zweit üben und die Rollen
dessen immer wieder viele Beispiele, aus denen S. die
wechseln. Es wird etwas laut im Klassenzimmer, aber
Verwendung ableiten können und die sie als gute
S. trauen sich eher, mit etwas mehr Emotion zu spre-
Modelle speichern können.
chen, und das ist bei dieser Aktivität am wichtigsten.
Es geht nicht nur um die „korrekte“ Zuordnung, son-
dern vor allem um das „Üben“, Wiederholen und
Imitieren von Sprachmustern, die im Alltag frequent
sind. Dass dabei auch Pronomen integriert sind, liegt
an der pragmatischen Verwendung und wird hier
nicht getestet, sondern geübt. Die Sprache soll
„echt“ klingen. Hier kann die Lehrkraft ein Modell
sein und mit etwas Übertreibung die S. ermutigen,
über das monotone Ablesen hinauszugehen.

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Üben versus Testen
Auch in geni@l klick A2 wurde darauf geachtet, dass ren, Lesen, Sprechen werden intensiv geübt und es
viele Aktivitäten so gestaltet sind, dass die oben be- kann nichts passieren, da die S. keine grammatischen
schriebene Partnerarbeit gut funktionieren kann. S. Fehler machen können. Alles wird gegeben, wieder-
müssen „üben“ können, das heißt, die Aufgaben holt, geübt und dadurch eingeprägt und automati-
müssen lösbar und erfolgsorientiert sein und sollten siert. Als Lehrperson haben Sie „frei“ und können
vor allem kommunikative Zwecke erfüllen und weni- entweder bei der Übung einfach mitmachen, gezielt
ger auf eine grammatische Korrektheit abzielen. schwächeren S. helfen oder eine weitere Phase Ihres
Unterrichts vorbereiten.
Ein typisches Beispiel für diese Art von Aktivitäten ist
das Karussell jeweils zu Beginn der Plateaus. Die S. Wenn Aktivitäten so gestaltet sind, dass S. sich von
beschäftigen sich hier praktisch mit ca. 18 Sätzen, den Übungen nicht überfordert fühlen, sondern diese
Fragen, Impulsen usw. aus den vier Kapiteln davor. schnell und flüssig lösen können (und wollen) und
Sie müssen lesen, vorlesen, die entsprechenden Ant- dabei viel Deutsch sprechen, wird der Unterricht
worten/Ergänzungen finden und sie arbeiten zu sicher sowohl den Lehrenden als auch den S. mehr
zweit. Impuls und Reaktion wechseln jedesmal, Hö- Freude bereiten.

Zu zweit üben gefällt uns.

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Ausstiegsmöglichkeiten aus dem Kursbuch
Das Lehrbuch ist wichtig, aber es ist nicht die einzige Ideen für die S. Sie können diese Anregungen selbst-
Quelle für interessante Informationen. Das wahre Le- ständig mit kleinen, überschaubaren Projekten erwei-
ben findet in der Regel außerhalb des Klassenzimmers tern und diese dann wieder für anderes Publikum
und auch außerhalb eines Lehrbuchs statt. Was das „veröffentlichen“.
Lehrbuch aber anbietet, sind Anlässe, Themen oder

Podcasts Fächerübergreifendes Lernen: Neben der Betreu-


ung im Deutschunterricht können die Produktionen
Eine Möglichkeit, die S. „zu Wort“ kommen zu lassen,
der S. selbstverständlich auch in anderen Fächern be-
sind Podcasts – kurze überschaubare Medienprojekte,
gleitet werden, z. B. im Informatikunterricht (Umset-
bei denen S. Kompetenzen wie planen, präsentieren,
zung im Schulnetz), im Musikunterricht (musikalische
recherchieren usw. erwerben und anwenden können.
Untermalung) oder auch im Kunstunterricht (grafi-
Schon jetzt haben mehr als zwei Drittel der Jugend-
sche Gestaltung).
lichen im Alter von 12 bis 19 Jahren mindestens einen
MP3-Player, ein Smartphone oder einen Tablet-Compu-
ter usw. und können damit oft besser umgehen als die Ausstiegsprojekte
Erwachsenen.
Das Unterrichtsprinzip der „Personalisierung“ bedeu-
Podcasts schulen besonders das Hörverstehen, aber
tet, dass die S. immer wieder als sie selbst handeln
es lassen sich noch wesentlich mehr Argumente für
und ihre „persönlichen“ Interessen berücksichtigt
eine Integration in den Deutschunterricht nennen: Da
werden. Sie können daher zusammen mit Ihren S.
sich ein Podcast in der Regel an eine größere Öffent-
immer wieder auch kleine Projekte und „Ausstiege“
lichkeit / ein größeres Publikum wendet, müssen sich
aus den Kursbuchkapiteln vorschlagen, sammeln, dis-
S. intensiv mit der Auswahl der Themen, der Bearbei-
kutieren und von den S. bearbeiten lassen. In diesen
tung und der Präsentation beschäftigen. Das betrifft
„Ausstiegen“ können S. über die Vorschläge im KB
sowohl die inhaltliche als auch die sprachliche Gestal-
hinaus Ideen einbringen. In den Kommentaren zu
tung (Korrektheit/Aussprache).
den Kapiteln finden Sie dazu immer wieder Hinweise.
Themenwahl: Hier können sowohl Themen aus dem TIPP: Am besten sammeln Sie zusammen mit Ihren
Kursbuch gewählt werden, wie auch Themen, deren KollegInnen und den S. die Ideen in einem Ordner
Inhalt sich auf einen aktuellen Anlass beziehen. The- oder auf der Internetseite Ihrer Schule.
men, die parallel zur Arbeit im Unterricht bearbeitet
werden, vertiefen gleichzeitig die Arbeit mit dem Im Folgenden beispielhaft einige Vorschläge zu
Kursbuch. Kapitel 2 „Freunde haben – Freunde finden“
S. könnten
Sprachliche Richtigkeit: Bei der Erstellung der Texte
− Fotos von ihren Freunden machen, Texte dazu
sehen sich S. mit der Notwendigkeit konfrontiert,
schreiben und sie entweder mit in die Klasse brin-
Wortschatz und Strukturen zu recherchieren und ad-
gen oder auf der Homepage der Schule usw. „ver-
äquat zu gestalten. Dies kann in Partner- oder Grup-
öffentlichen“,
penarbeit geschehen. Eine abschließende sprachliche
− einen (guten/schlechten) Tag mit dem Freund,
Korrektur durch die Lehrenden ist möglich.
der Freundin beschreiben,
Präsentation und Aussprache: Podcasts leben von − eine Umfrage in der Klasse oder zu Hause machen
der Lebendigkeit und der Emotionalität der Präsenta- (Wie sind echte Freunde?) und die Statistik dann
tion. Beim ersten Anhören realisieren S. häufig selbst präsentieren,
Defizite und haben den Anspruch, diese in weiteren − sprachlich orientierte Texte verfassen (Warum ist X
Versionen zu verbessern. Sie sind sich bewusst, dass mein Freund / meine Freundin? X ist mein Freund /
ihre Arbeit publiziert wird und arbeiten engagiert an meine Freundin, weil ...),
der Verbesserung ihrer sprachlichen Strukturen oder − weitere Lernkärtchen für Eigenschaften und ihre
der Aussprache. Gegenteile erstellen,
Differenzierung: Es ist natürlich auch möglich, die − Orte beschreiben (Wo findet man in eurer Stadt
Hörtexte zum Mit-, Vor- oder Nachlesen zu verändern. schnell Freunde? Wo geht ihr immer hin? Warum?)
Auf diese Weise lassen sich – je nach Interesse, Bedürf- oder
nis oder Stärken bzw. Schwächen in den jeweiligen − Fotos von Stars oder berühmten Menschen (Idole,
Fertigkeiten – unterschiedliche Zugänge zu den Pro- Vorbilder) und Plakate machen (X gefällt mir. Er/Sie
duktionen realisieren. ist ... Oder: X gefällt mir nicht. Er/Sie ist ... usw.)

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Autonomie, Reflexion und Beteiligung der Schüler an der Gestaltung
des Unterrichts
Lehrerinnen und Lehrer beklagen häufig die Passivität „Meine Rolle im Deutschunterricht“
ihrer Schüler. Allerdings sind im Unterricht oft die
Lassen Sie die S. ab und zu über den Unterricht nach-
Lehrenden die Aktivsten, obwohl vieles von dem, was
denken und ihre eigene Rolle, die sie einnehmen,
sie tun, auch die S. übernehmen könnten.
reflektieren.
Im vorliegenden Lehrerhandbuch finden Sie immer
wieder Hinweise, wie Sie Ihre S. stärker am Unter-

stimmt

stimmt
nicht
richtsgeschehen beteiligen können. Dazu gehört na-
türlich das Vertrauen in Ihre S. und die Förderung
und Unterstützung von selbstständigem Denken und Ich mache im Unterricht gut mit.
Handeln. Die S. müssen allmählich erkennen, dass
Ich mache meistens Hausaufgaben.
letzten Endes sie selbst die Verantwortung für ih-
ren Lernprozess und für ihr Handeln übernehmen Ich habe alles gut verstanden.
müssen. Ich frage, wenn ich etwas nicht
verstanden habe.
„WER macht WAS im Unterricht?“ Der Unterricht hat mir gut gefallen.
Schauen Sie sich bitte den folgenden Fragebogen an Ich bin mit meiner Leistung in
und überlegen Sie, wer was im Unterricht macht und Deutsch zufrieden.
ob Sie an der Verteilung etwas ändern könnten. Ich muss mehr für Deutsch arbeiten.

meistens die
Lehrperson

die Schüler

die Schüler
manchmal

meistens

„Deine Meinung zum Unterricht“


Ab und zu sollen S. den Deutschunterricht aus ihrer
subjektiven Sicht „bewerten“. Fragen Sie am besten
Wer bestimmt die Lernziele? nach einigen Wochen: Wir haben jetzt ... Wochen
Wer entscheidet, wann eine Deutsch gelernt und ich möchte gerne eure Meinung
Aktivität beginnt oder endet? zum Unterricht kennenlernen. Bitte kreuzt an, was für
Wer stellt die Fragen? euch stimmt, und vergleicht mit euren Nachbarn. Mit
diesen Rückmeldungen können Sie weiter planen.
Wer korrigiert?
Diese Umfragen müssen natürlich ANONYM bleiben.
Wer wischt die Tafel sauber?

Dazu brauchen
wir noch mehr
Wen sehen die S. an, wenn sie
Dazu machen

Dazu machen
Übungen. ☺

etwas sagen?
wir zu viele
wir genug

Übungen.

Wer ruft die S. auf? Übungen.


Wer macht Übungsvorschläge?
Wer bringt (Sprach)-Material
mit in die Klasse? Grammatik
… Wortschatz
Aussprache
Hören
stilles Lesen
lautes Lesen
Diskussionen
Spiele
Schreiben
Hausaufgaben

12
Kleine Selbstevaluation für Lehrende

Im Lehrerhandbuch zu geni@l klick A1 sind in der Fragebogen „Wie berücksichtige


Einleitung einige wichtige Prinzipien vorgestellt. Die- ich die Unterrichtsprinzipien von
se gelten ebenso für geni@l klick A2. Die Frage ist na-
geni@l klick in meinem Unterricht?“
türlich, wie Sie diese Unterrichtsprinzipien einschät-
zen und ob Sie Teile davon in Ihrem Unterricht

eigentlich nie
nicht sehr oft
integrieren bzw. integriert haben. Auf alle Fälle gilt ei-

fast immer
manchmal
nes: Es lohnt sich, neue methodische Ansätze aus-
zuprobieren.

Versuchen Sie bitte, zu diesem Thema die folgenden


Aussagen für Ihren Unterricht zu beantworten. Je Ich achte darauf, dass S. die meis-
nach Ergebnis können Sie kurz darüber nachdenken, ten Übungen zuerst mündlich
warum Sie so und nicht anders geantwortet haben. und in Partnerarbeit machen.
Ideal wäre auch ein Gespräch mit Ihren Kollegen und
Kolleginnen, in dem Sie über die Tabelle sprechen Ich achte darauf, zu Beginn des
und das Ergebnis auswerten. Unterrichts kurz (5 Minuten) in
Partnerarbeit den Wortschatz der
letzten Stunden zu wiederholen.
Ich benutze sehr wenige gram-
matische Begriffe, um etwas zu
erklären, und arbeite statt dessen
mehr mit Beispielen.
Ich achte darauf, dass S. die Spra-
che möglichst „echt“ benutzen,
mit einer guten Sprachmelodie
und richtigen Wort- und Satz-
akzenten.
Ich lasse S. oft einen Satz wieder-
holen, wenn die Aussprache un-
deutlich oder missverständlich war.
Ich achte darauf, dass S. immer
Und nun wünschen wir viel Freude beim Unterricht
wieder einmal mit der Wortliste
mit geni@l klick A2!
und der Grammatik im Kursbuch
das Autorenteam und der Verlag
arbeiten (etwas überprüfen, et-
was nachschlagen).
Und wir natürlich!!
Wenn ich feststelle, dass eine Auf-
gabe zu schwer ist, dann gebe
ich schnell viel Hilfe, damit ich
nicht zu viel Zeit verliere.
Ich achte darauf, dass S. fast
alle Aktivitäten in Partnerarbeit
machen. Dabei wechseln S. häu-
figer ihre Lernpartner (rechts,
links, dahinter, davor, usw.).
Ich nutze die unterschiedlichen
Komponenten von geni@l klick
(CD, Video, Tafelbilder usw.)

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