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2018
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Anwesenheitsliste:
Anwesende
Vorsitz
Wilhelm Böhm
Ratsmitglieder
Andreas Glatz
Daniel Absenger
Nick Bürgle
Sonja Dröge
Alexander Holland
Johann Jun. Rid
Georg Schmid ab TOP 13
Markus Schmid
Renate von Schnurbein
Konrad Schorer
Josef Thoma
sonstige Sitzungsteilnehmer
9 Zuhörer
Stefan Hofer
Presse
Romi Löbhard
Entschuldigte
Ratsmitglieder
Tagesordnung:
Öffentlicher Teil:
8. Bauanträge
8.3. Bauvoranfrage: Sand- bzw. Kiesgewinnung auf der Flur Nr. 1425
Gemarkung Hurlach
9. Sonstige Bauvorhaben
Niederschrift über die Sitzung des Gemeinderates Hurlach Nr. 01-2018 vom 16.01.2018
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11. Sonstiges
Niederschrift über die Sitzung des Gemeinderates Hurlach Nr. 01-2018 vom 16.01.2018
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Herr Bürgermeister Böhm begrüßt die Anwesenden und eröffnet die Sitzung. Er stellt
fest, dass zur Sitzung ordnungsgemäß geladen wurde, keine Einwände gegen die
Tagesordnung bestehen und Beschlussfähigkeit vorliegt.
Öffentlicher Teil:
die Textpassage:
„Außerdem beruft sich die Rektorin auf die Bay Schulordnung. Demnach werden
Schule 30 min. vor Unterrichtsbeginn geöffnet. Dies wurde auch vom
Kultusministerium bestätigt.“
Beschluss:
Das Protokoll der öffentlichen Sitzung vom 12.12.2017 wird mit unter
Berücksichtigung der oben aufgeführten Änderung genehmigt.
Sachverhalt:
Nach hiesiger Kenntnis kann nicht ausgeschlossen werden, dass sich in den
Geltungsbereichen Flächen befinden, auf denen sich nutzungsbedingte Boden- und
Niederschrift über die Sitzung des Gemeinderates Hurlach Nr. 01-2018 vom 16.01.2018
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Sachverhalt:
Bausubstanzkontaminationen befinden. Dabei sind insbesondere ehemalige
Tankstellen, KFZ-/Landmaschinenwerkstätten etc. im Bereich Post- und Bergstraße
relevant.
Es wird gebeten, der Bodenschutzbehörde diesbezügliche Erkenntnisse möglichst
detailliert mitzuteilen.
Soweit ein Altlastenverdacht etabliert werden muss, ist eine Kennzeichnung mit Nr.
15.12 PIanzV vorzunehmen.
Über altlastenfachtechnische Gefährdungsabschätzungen wäre dann zu prüfen, ob
hinsichtlich der zulässigen Nutzungen mit Beeinträchtigungen zu rechnen ist.
Die Maßnahmen sind mit der Bodenschutzbehörde abzustimmen.
Im Übrigen sind laut aktueller Datenlage des Altlasten-‚Bodenschutz-, und
Deponieinformationssystems (ABuDIS) für den Landkreis Landsberg am Lech
Gefahrenpotentiale bekannt, die In negativer Weise auf das Schutzgut Boden-
Mensch und Boden-Grundwasser im Geltungsbereich des o.g.
Bebauungsplanentwurfes einwirken können.
Sollten derartige Erkenntnisse beim Planungsträger vorhanden sein, die sich z.B.
aus einer gewerblichen Vornutzung des Geländes oder aus Auffüllungen ableiten
lassen oder Auffälligkeiten der Bodenbeschaffenheit im Zuge der Baumaßnahmen
oder Nutzung bekannt werden, so sind diese gemäß § 9 Abs.5 Nr. 3 BauGB zu
berücksichtigen. In diesem Fall ist die untere Abfall-/ Bodenschutzbehörde gemäß §
47 Abs. 3 KrWG und Art. 1 Satz 1 und 2 i. V. m. Art 12 BayBodSchG zu
informieren.
Die weiteren Maßnahmen wie Aushubüberwachung nach § 51 Abs. 1 Nrn. 1 u. 2
KrWG und Art. 30 BayAbfG i.V.m. § 10 Abs. 2 Nrn. 5 - 8 KrWG, die Abstimmung
von Verwertungs- und Entsorgungsmaßnahmen nach § 2 Abs. 1 Nr. 2 und § 3
Nachweisverordnung und ggfs. nachfolgende Beweissicherungsuntersuchungen
nach 10 Abs. 1 S. 1 i. V. m. § 4 Abs. 2 BBodSchG sind mit der unteren Abfall-/
Bodenschutzbehörde abzustimmen.
Abwägung:
Beschluss:
Der Gemeinderat schließt sich den Ausführungen an und beschließt unter Ziff. 4.2.2
der Satzung / Hinweis einen entsprechenden Hinweis zum Umgang mit etwaigen
Boden- und Bausubstanzkontaminationen aufzunehmen.
Niederschrift über die Sitzung des Gemeinderates Hurlach Nr. 01-2018 vom 16.01.2018
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Sachverhalt:
Vielen Dank für die Beteiligung am oben genannten Verfahren. Unsererseits bestehen
gegen die Aufstellung der Bebauungspläne keine Einwände, sofern der Bestand
unserer Betriebsmittel zur Aufrechterhaltung der Stromversorgung gewährleistet bleibt
und die nachstehenden Punkte berücksichtigt werden.
Bestehende 20kV-Kabelleitungen
Im Geltungsbereich der Bebauungspläne „Hurlach Süd” und „Hurlach Nord” verlaufen
die Mittelspannungskabel HU102, HU103, HU105 und HU106 unserer Gesellschaft.
Diese sind in den beiliegenden Mittelspannungsplänen „Süd” und „Nord“ M=1:1000
dargestellt. Der Schutzbereich dieser Kabelleitungen beträgt 1,00 m beiderseits der
Trassen.
Bei jeder Annäherung an unsere Versorgungsleitung sind wegen der damit
verbundenen Lebensgefahr die Unfallverhütungsvorschriften für elektrische Anlagen
und Betriebsmittel DGUV Vorschrift 3 (BGV A3) der Berufsgenossenschaft Energie
Textil Elektro Medienerzeugnisse einzuhalten.
Da es bei einer Beschädigung der Kabelleitungen außerdem zu umfangreichen
Unterbrechungen der Stromversorgung kommen kann, sind vor der Aufnahme von
Auspflockungs-, Grab- und Baggerarbeiten im Planungsbereich die aktuellen
Kabelpläne bei unserer Betriebsstelle Königsbrunn zu beschaffen.
Sollte eine zeitlich beschränkte elektrische Abschaltung einer betroffenen Kabelleitung
erforderlich sein, wenden Sie sich bitte rechtzeitig an die oben genannte
Betriebsstelle. Gleiches gilt für bauliche Maßnahmen (Um-/Tieferlegung) an unseren
Kabelleitungen.
Bei Grabarbeiten im Näherungsbereich bitten wir das beigefügte „Merkblatt zum
Schutz erdverlegter Kabel” zu beachten.
Bestehende 1kV-Ortsnetzleitungen & -kabel
lm Geltungsbereich verlaufen außerdem 1kV-Ortsnetzleitungen und
-kabel. Diese sind in den beiliegenden Ortsnetzplänen „Süd” und „Nord“ M=1:1000
dargestellt. Wir bitten um Beachtung folgender Mindestabstände und
Unfallverhütungsvorschriften:
Bei jeder Annäherung an unsere Versorgungsleitung sind wegen der damit
verbundenen Lebensgefahr die Unfallverhütungsvorschriften für elektrische Anlagen
und Betriebsmittel DGUV Vorschrift 3 (BGV A3) der Berufsgenossenschaft Energie
Textil Elektro Medienerzeugnisse einzuhalten.
Alle zum Einsatz kommenden Arbeitsgeräte, Maschinen und Fahrzeuge müssen so
betrieben werden, dass eine Annäherung von weniger als 1,00 m an die Leiterseile
der 1kV-Freileitung in jedem Fall ausgeschlossen ist. Jede auch nur kurzfristige
Unterschreitung des Schutzabstandes ist für die am Bau Beschäftigten
lebensgefährlich.
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Sachverhalt:
Für die Erdkabel beträgt der Schutzbereich 1,00 m beiderseits der Trassen. Es gelten
gleichermaßen die Hinweise für die 20kV-Kabel oben.
Bestehende Fernmelde-Kabel
Im Geltungsbereich verlaufen Fernmelde-Kabel unserer Gesellschaft. Beachten Sie
dazu bitte beiliegende Stellungnahme und Plan der LEW TelNet GmbH.
Unter der Voraussetzung, dass die angeführten Punkte berücksichtigt werden, sind wir
mit der Aufstellung des Bebauungsplanes einverstanden.
Abwägung
Die Hinweise werden zur Kenntnis genommen.
Unter Ziff. 4.2.2 der Satzung / Hinweis wird ein entsprechender Hinweis zum Umgang
mit bestehenden 1kV und 20kV – Leitungen mit aufgenommen werden.
Die LEW TelNet GmbH wurde beim Verfahren bereits beteiligt.
Beschluss
Der Gemeinderat schließt sich den Ausführungen an und beschließt unter Ziff. 4.2.2
der Satzung / Hinweis einen entsprechenden Hinweis zum Umgang mit bestehenden
1kV und 20kV – Leitungen aufzunehmen.
Sachverhalt:
Wir danken Ihnen für die Beteiligung an dem o. g. Verfahren und nehmen dazu wie
folgt Stellung:
Allgemeines: Im räumlichen Geltungsbereich der Aufstellungen der Bebauungspläne
„Hurlach Süd" und „Hurlach Nord“ sind wir mit Fernmeldekabeltrassen betroffen. Es
handelt sich hier um erdverlegte Kupferkabel.
Bestehende Verhältnisse: Die Kabeltrasse liegen in einem gemeinsamen Kabelgraben
mit den Energiekabeln der LEW Verteilnetz GmbH.
Zu ihrer Information und für die Planungsunterlagen überlassen wir Ihnen den
Bestandsplan. In dem Kabellageplan der LVN GmbH sind unsere
Fernmeldekabeltrassen mit aufgenommen und eingezeichnet. Dieser ist nur für
Planungszwecke und nicht zur Weitergabe an Dritte gedacht. Bitte beachten Sie den
Bestand unserer Anlagen bei ihren weiteren Planungen.
Planerische Ziele: Hinsichtlich zukünftiger Entwicklungen und kurzfristigen
Netzerweiterungsmaßnahmen können zum derzeitigen Stand noch keine Aussagen
getroffen werden. Konkrete Planungen liegen derzeit nicht vor.
Auflagen und Hinweise: Bei weiterreichenden Erschließungsarbeiten des Baugebietes
ist nicht auszuschließen, dass unsere Kabeltrassen tangiert und gequert werden. Bei
allen notwendigen und erforderlichen Arbeiten am Kabel sind wir zu informieren. Die
Niederschrift über die Sitzung des Gemeinderates Hurlach Nr. 01-2018 vom 16.01.2018
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Sachverhalt:
zum Schutz der Fernmeldeleitungen zu treffende Maßnahmen sind mit der LEW
TelNet GmbH frühzeitig abzustimmen.
Für die evtl. notwendigen Arbeiten an den Kabeln sollte vor Beginn aller
Baumaßnahmen ein Spartengespräch mit allen am Projekt betroffenen Büros und
Firmen stattfinden.
Zur Sicherung und Wahrung unserer Interessen ist der Betrieb auch während den
Erschließungsarbeiten sicherzustellen. Ein Zugang zu unseren Kabeltrassen muss
gewährleistet und gesichert sein.
Wir bitten Sie, uns auch weiterhin an den aktuellen Bauleitplanungen zu beteiligen.
Alle Planungen im Bereich der Kabeltrassen sind bei uns vorzulegen.
Da der Breitbandausbau gegenwärtig sehr gefragt ist, sind die Informationen über den
aktuellen Zustand oftmals in kürzester Zeit nicht mehr zutreffend. Wir möchten
deshalb ausdrücklich darauf hinweisen, dass die erteilte Auskunft nur für das Datum
der Stellungnahme gilt.
Unter der Voraussetzung, dass die genannten Punkte berücksichtigt werden,
bestehen unsererseits keine Einwände.
Die Auskünfte über die Kabeltrassen beziehen sich ausschließlich auf die
Fernmeldekabel der Lechwerke AG, welche durch die LEW TelNet GmbH betreut und
beauskunftet werden.
Abwägung:
Die Hinweise werden zur Kenntnis genommen.
Unter Ziff. 4.2.2 der Satzung / Hinweis wird ein entsprechender Hinweis zum Umgang
mit Fernmeldekabeltrassen mit aufgenommen werden.
Der Hinweis wird zur Kenntnis genommen.
Beschluss:
Der Gemeinderat schließt sich den Ausführungen an und beschließt unter Ziff. 4.2.2
der Satzung / Hinweis einen entsprechenden Hinweis zum Umgang mit bestehenden
Fernmeldekabeltrassen aufzunehmen.
Sachverhalt
Im Plangebiet der im Betreff genannten Bauleitplanung werden Belange der
Bundeswehr (Bauschutzbereich gem. §12 (3) 2a LuftVG des Flugplatzes Lechfeld)
berührt, aber nicht beeinträchtigt. Auf der Grundlage der im Bezug angegebenen Daten
bestehen bei gleichbleibender Sach- und Rechtslage seitens der Bundeswehr keine
Niederschrift über die Sitzung des Gemeinderates Hurlach Nr. 01-2018 vom 16.01.2018
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Bedenken.
Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass Beschwerden und Ersatzansprüche, die
sich auf die vom Flugplatz / Flugbetrieb ausgehenden Emissionen beziehen, nicht
anerkannt werden können (z.B. Fluglärm u.Ä.).
Kraneinsatz:
Sollte für die Errichtung von Gebäuden/ Anlagen der Einsatz eines Baukrans notwendig
werden, ist hierfür gemäß § 15 i.V.m. § 12 LuftVG die Genehmigung der militärischen
Luftfahrtbehörde erforderlich. Für die Beantragung dieser luftrechtlichen Genehmigung
werden folgende Angaben benötigt:
- Lageplan und Koordinaten im Koordinatensystem WGS 84 (geographische
Daten Grad/Min./Sek.) des Kranstandortes
- Maximale Arbeitshöhe in m über Grund und über NN
- Standzeit
Die Genehmigung ist vom Bauherrn rechtzeitig vor Baubeginn (mindestens 3 Wochen
vorher) bei der militärischen Luftfahrtbehörde zu beantragen.
Abwägung
Die Hinweise werden zur Kenntnis genommen.
Unter Ziff. 4.2.2 der Satzung / Hinweis wird ein entsprechender Hinweis zur Meldepflicht
von Kränen bei der Errichtung von Gebäuden/ Anlagen mit aufgenommen werden.
Beschluss
Der Gemeinderat schließt sich den Ausführungen an und beschließt unter Ziff. 4.2.2 der
Satzung / Hinweis einen entsprechenden Hinweis zur Meldepflicht von Kränen bei der
Errichtung von Gebäuden/ Anlagen aufzunehmen.
Sachverhalt
In Beantwortung Ihres o.g. Schreibens teilen wir Ihnen mit, dass wir gegen die o.g.
Bebauungspläne keine Einwände erheben.
Aktuelle Bestandspläne können auf der Homepage der Schwaben Netz GmbH
angefordert werden.
Abwägung
Die Hinweise werden zur Kenntnis genommen.
Unter Ziff. 4.2.2 der Satzung / Hinweis wird ein entsprechender Hinweis zum
Umgang mit Erdgasleitungen mit aufgenommen werden.
Beschluss
Der Gemeinderat schließt sich den Ausführungen an und beschließt unter Ziff. 4.2.2
der Satzung / Hinweis einen entsprechenden Hinweis zum Umgang mit
bestehenden Erdgasleitungen aufzunehmen.
Sachverhalt:
Einwendungen, welche im Wesentlichen zur Klarstellung der Planungsziele und zu
keiner Veränderung der inhaltlichen Festsetzungen führen:
Abwägung:
Beschluss:
errichtendes Gebäude aus dem Bereich 1 unter Beachtung der Festsetzungen aus
diesem Bereich in den Bereich 2 weiter geführt werden darf (gleicher
Gebäudequerschnitt / gleiche Dachform), maximal jedoch bis zur Länge des auf dem
Grundstück zum Zeitpunkt der Aufstellung des Bebauungsplans befindlichen
Baukörpers.
Der einzuhaltende Mindestabstand zur Nordgrenze beträgt dabei durchgängig 1,5m.
Beschluss:
Der Gemeinderat Hurlach beschließt, in der Satzung unter Ziff. 3.2.2 zu ergänzen,
dass bei der Errichtung von Tiefgaragen min. 75 % der nachzuweisenden Stellplätze
in dieser untergebracht werden müssen.
Beschluss:
Der Vorentwurf mit Begründung ist nach Maßgabe des § 3 Abs. 2 Baugesetzbuch
(BauGB) öffentlich auszulegen.
Sachverhalt:
Nach hiesiger Kenntnis kann nicht ausgeschlossen werden, dass sich in den
Geltungsbereichen Flächen befinden, auf denen sich nutzungsbedingte Boden- und
Bausubstanzkontaminationen befinden. Dabei sind insbesondere ehemalige
Tankstellen, KFZ-/Landmaschinenwerkstätten etc. im Bereich Post- und Bergstraße
relevant.
Es wird gebeten, der Bodenschutzbehörde diesbezügliche Erkenntnisse möglichst
detailliert mitzuteilen.
Soweit ein Altlastenverdacht etabliert werden muss, ist eine Kennzeichnung mit Nr.
15.12 PIanzV vorzunehmen.
Über altlastenfachtechnische Gefährdungsabschätzungen wäre dann zu prüfen, ob
hinsichtlich der zulässigen Nutzungen mit Beeinträchtigungen zu rechnen ist.
Die Maßnahmen sind mit der Bodenschutzbehörde abzustimmen.
Im Übrigen sind laut aktueller Datenlage des Altlasten-‚Bodenschutz-, und
Deponieinformationssystems (ABuDIS) für den Landkreis Landsberg am Lech
Gefahrenpotentiale bekannt, die In negativer Weise auf das Schutzgut Boden-
Mensch und Boden-Grundwasser im Geltungsbereich des o.g.
Bebauungsplanentwurfes einwirken können.
Sollten derartige Erkenntnisse beim Planungsträger vorhanden sein, die sich z.B.
aus einer gewerblichen Vornutzung des Geländes oder aus Auffüllungen ableiten
lassen oder Auffälligkeiten der Bodenbeschaffenheit im Zuge der Baumaßnahmen
oder Nutzung bekannt werden, so sind diese gemäß § 9 Abs.5 Nr. 3 BauGB zu
berücksichtigen. In diesem Fall ist die untere Abfall-/ Bodenschutzbehörde gemäß §
47 Abs. 3 KrWG und Art. 1 Satz 1 und 2 i. V. m. Art 12 BayBodSchG zu
Niederschrift über die Sitzung des Gemeinderates Hurlach Nr. 01-2018 vom 16.01.2018
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Sachverhalt:
informieren.
Die weiteren Maßnahmen wie Aushubüberwachung nach § 51 Abs. 1 Nrn. 1 u. 2
KrWG und Art. 30 BayAbfG i.V.m. § 10 Abs. 2 Nrn. 5 - 8 KrWG, die Abstimmung
von Verwertungs- und Entsorgungsmaßnahmen nach § 2 Abs. 1 Nr. 2 und § 3
Nachweisverordnung und ggfs. nachfolgende Beweissicherungsuntersuchungen
nach 10 Abs. 1 S. 1 i. V. m. § 4 Abs. 2 BBodSchG sind mit der unteren Abfall-/
Bodenschutzbehörde abzustimmen.
Abwägung:
Der Gemeinderat schließt sich den Ausführungen an und beschließt unter Ziff. 4.2.2
der Satzung / Hinweis einen entsprechenden Hinweis zum Umgang mit etwaigen
Boden- und Bausubstanzkontaminationen aufzunehmen.
Sachverhalt:
Vielen Dank für die Beteiligung am oben genannten Verfahren. Unsererseits bestehen
gegen die Aufstellung der Bebauungspläne keine Einwände, sofern der Bestand
unserer Betriebsmittel zur Aufrechterhaltung der Stromversorgung gewährleistet bleibt
und die nachstehenden Punkte berücksichtigt werden.
Bestehende 20kV-Kabelleitungen
Im Geltungsbereich der Bebauungspläne „Hurlach Süd” und „Hurlach Nord” verlaufen
die Mittelspannungskabel HU102, HU103, HU105 und HU106 unserer Gesellschaft.
Diese sind in den beiliegenden Mittelspannungsplänen „Süd” und „Nord“ M=1:1000
dargestellt. Der Schutzbereich dieser Kabelleitungen beträgt 1,00 m beiderseits der
Trassen.
Niederschrift über die Sitzung des Gemeinderates Hurlach Nr. 01-2018 vom 16.01.2018
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Sachverhalt:
Bei jeder Annäherung an unsere Versorgungsleitung sind wegen der damit
verbundenen Lebensgefahr die Unfallverhütungsvorschriften für elektrische Anlagen
und Betriebsmittel DGUV Vorschrift 3 (BGV A3) der Berufsgenossenschaft Energie
Textil Elektro Medienerzeugnisse einzuhalten.
Da es bei einer Beschädigung der Kabelleitungen außerdem zu umfangreichen
Unterbrechungen der Stromversorgung kommen kann, sind vor der Aufnahme von
Auspflockungs-, Grab- und Baggerarbeiten im Planungsbereich die aktuellen
Kabelpläne bei unserer Betriebsstelle Königsbrunn zu beschaffen.
Sollte eine zeitlich beschränkte elektrische Abschaltung einer betroffenen Kabelleitung
erforderlich sein, wenden Sie sich bitte rechtzeitig an die oben genannte
Betriebsstelle. Gleiches gilt für bauliche Maßnahmen (Um-/Tieferlegung) an unseren
Kabelleitungen.
Bei Grabarbeiten im Näherungsbereich bitten wir das beigefügte „Merkblatt zum
Schutz erdverlegter Kabel” zu beachten.
Bestehende 1kV-Ortsnetzleitungen & -kabel
lm Geltungsbereich verlaufen außerdem 1kV-Ortsnetzleitungen und
-kabel. Diese sind in den beiliegenden Ortsnetzplänen „Süd” und „Nord“ M=1:1000
dargestellt. Wir bitten um Beachtung folgender Mindestabstände und
Unfallverhütungsvorschriften:
Bei jeder Annäherung an unsere Versorgungsleitung sind wegen der damit
verbundenen Lebensgefahr die Unfallverhütungsvorschriften für elektrische Anlagen
und Betriebsmittel DGUV Vorschrift 3 (BGV A3) der Berufsgenossenschaft Energie
Textil Elektro Medienerzeugnisse einzuhalten.
Alle zum Einsatz kommenden Arbeitsgeräte, Maschinen und Fahrzeuge müssen so
betrieben werden, dass eine Annäherung von weniger als 1,00 m an die Leiterseile
der 1kV-Freileitung in jedem Fall ausgeschlossen ist. Jede auch nur kurzfristige
Unterschreitung des Schutzabstandes ist für die am Bau Beschäftigten
lebensgefährlich.
Für die Erdkabel beträgt der Schutzbereich 1,00 m beiderseits der Trassen. Es gelten
gleichermaßen die Hinweise für die 20kV-Kabel oben.
Bestehende Fernmelde-Kabel
Im Geltungsbereich verlaufen Fernmelde-Kabel unserer Gesellschaft. Beachten Sie
dazu bitte beiliegende Stellungnahme und Plan der LEW TelNet GmbH.
Unter der Voraussetzung, dass die angeführten Punkte berücksichtigt werden, sind wir
mit der Aufstellung des Bebauungsplanes einverstanden.
Abwägung
Die Hinweise werden zur Kenntnis genommen.
Unter Ziff. 4.2.2 der Satzung / Hinweis wird ein entsprechender Hinweis zum Umgang
mit bestehenden 1kV und 20kV – Leitungen mit aufgenommen werden.
Die LEW TelNet GmbH wurde beim Verfahren bereits beteiligt.
Beschluss
Der Gemeinderat schließt sich den Ausführungen an und beschließt unter Ziff. 4.2.2
der Satzung / Hinweis einen entsprechenden Hinweis zum Umgang mit bestehenden
1kV und 20kV – Leitungen aufzunehmen.
Sachverhalt:
Wir danken ihnen für die Beteiligung an dem o. g. Verfahren und nehmen dazu wie
folgt Stellung:
Allgemeines: Im räumlichen Geltungsbereich der Aufstellungen der Bebauungspläne
„Hurlach Süd" und „Hurlach Nord“ sind wir mit Fernmeldekabeltrassen betroffen. Es
handelt sich hier um erdverlegte Kupferkabel.
Bestehende Verhältnisse: Die Kabeltrasse liegen in einem gemeinsamen Kabelgraben
mit den Energiekabeln der LEW Verteilnetz GmbH.
Zu ihrer Information und für die Planungsunterlagen überlassen wir Ihnen den
Bestandsplan. In dem Kabellageplan der LVN GmbH sind unsere
Fernmeldekabeltrassen mit aufgenommen und eingezeichnet. Dieser ist nur für
Planungszwecke und nicht zur Weitergabe an Dritte gedacht. Bitte beachten Sie den
Bestand unserer Anlagen bei ihren weiteren Planungen.
Planerische Ziele: Hinsichtlich zukünftiger Entwicklungen und kurzfristigen
Netzerweiterungsmaßnahmen können zum derzeitigen Stand noch keine Aussagen
getroffen werden. Konkrete Planungen liegen derzeit nicht vor.
Auflagen und Hinweise: Bei weiterreichenden Erschließungsarbeiten des Baugebietes
ist nicht auszuschließen, dass unsere Kabeltrassen tangiert und gequert werden. Bei
allen notwendigen und erforderlichen Arbeiten am Kabel sind wir zu informieren. Die
zum Schutz der Fernmeldeleitungen zu treffende Maßnahmen sind mit der LEW
TelNet GmbH frühzeitig abzustimmen.
Für die evtl. notwendigen Arbeiten an den Kabeln sollte vor Beginn aller
Baumaßnahmen ein Spartengespräch mit allen am Projekt betroffenen Büros und
Firmen stattfinden.
Zur Sicherung und Wahrung unserer Interessen ist der Betrieb auch während den
Erschließungsarbeiten sicherzustellen. Ein Zugang zu unseren Kabeltrassen muss
gewährleistet und gesichert sein.
Wir bitten Sie, uns auch weiterhin an den aktuellen Bauleitplanungen zu beteiligen.
Alle Planungen im Bereich der Kabeltrassen sind bei uns vorzulegen.
Da der Breitbandausbau gegenwärtig sehr gefragt ist, sind die Informationen über den
aktuellen Zustand oftmals in kürzester Zeit nicht mehr zutreffend. Wir möchten
deshalb ausdrücklich darauf hinweisen, dass die erteilte Auskunft nur für das Datum
der Stellungnahme gilt.
Unter der Voraussetzung, dass die genannten Punkte berücksichtigt werden,
bestehen unsererseits keine Einwände.
Die Auskünfte über die Kabeltrassen beziehen sich ausschließlich auf die
Fernmeldekabel der Lechwerke AG, welche durch die LEW TelNet GmbH betreut und
beauskunftet werden.
Abwägung:
Die Hinweise werden zur Kenntnis genommen.
Unter Ziff. 4.2.2 der Satzung / Hinweis wird ein entsprechender Hinweis zum Umgang
mit Fernmeldekabeltrassen mit aufgenommen werden.
Der Hinweis wird zur Kenntnis genommen.
Niederschrift über die Sitzung des Gemeinderates Hurlach Nr. 01-2018 vom 16.01.2018
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Beschluss:
Der Gemeinderat schließt sich den Ausführungen an und beschließt unter Ziff. 4.2.2
der Satzung / Hinweis einen entsprechenden Hinweis zum Umgang mit bestehenden
Fernmeldekabeltrassen aufzunehmen.
Sachverhalt
Im Plangebiet der im Betreff genannten Bauleitplanung werden Belange der
Bundeswehr (Bauschutzbereich gem. §12 (3) 2a LuftVG des Flugplatzes Lechfeld)
berührt, aber nicht beeinträchtigt. Auf der Grundlage der im Bezug angegebenen Daten
bestehen bei gleichbleibender Sach- und Rechtslage seitens der Bundeswehr keine
Bedenken.
Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass Beschwerden und Ersatzansprüche, die
sich auf die vom Flugplatz / Flugbetrieb ausgehenden Emissionen beziehen, nicht
anerkannt werden können (z.B. Fluglärm u.Ä.).
Kraneinsatz:
Sollte für die Errichtung von Gebäuden/ Anlagen der Einsatz eines Baukrans notwendig
werden, ist hierfür gemäß § 15 i.V.m. § 12 LuftVG die Genehmigung der militärischen
Luftfahrtbehörde erforderlich. Für die Beantragung dieser luftrechtlichen Genehmigung
werden folgende Angaben benötigt:
- Lageplan und Koordinaten im Koordinatensystem WGS 84 (geographische
Daten Grad/Min./Sek.) des Kranstandortes
- Maximale Arbeitshöhe in m über Grund und über NN
- Standzeit
Die Genehmigung ist vom Bauherrn rechtzeitig vor Baubeginn (mindestens 3 Wochen
vorher) bei der militärischen Luftfahrtbehörde zu beantragen.
Abwägung
Die Hinweise werden zur Kenntnis genommen.
Unter Ziff. 4.2.2 der Satzung / Hinweis wird ein entsprechender Hinweis zur Meldepflicht
von Kränen bei der Errichtung von Gebäuden/ Anlagen mit aufgenommen werden.
Beschluss:
Der Gemeinderat schließt sich den Ausführungen an und beschließt unter Ziff. 4.2.2 der
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Satzung / Hinweis einen entsprechenden Hinweis zur Meldepflicht von Kränen bei der
Errichtung von Gebäuden/ Anlagen aufzunehmen.
Sachverhalt
In Beantwortung Ihres o.g. Schreibens teilen wir Ihnen mit, dass wir gegen die o.g.
Bebauungspläne keine Einwände erheben.
Aktuelle Bestandspläne können auf der Homepage der Schwaben Netz Gmbh
angefordert werden.
Abwägung
Die Hinweise werden zur Kenntnis genommen.
Unter Ziff. 4.2.2 der Satzung / Hinweis wird ein entsprechender Hinweis
Beschluss:
Der Gemeinderat schließt sich den Ausführungen an und beschließt unter Ziff. 4.2.2
Sachverhalt:
- Begriff der Vollgeschossigkeit; Planungsabsicht ist, dass entlang der Iglinger und
Meitinger Straße zweigeschossige Baukörper mit steileren Dächern in Anlehnung
an den Baubestand errichtet werden können – aus diesem Grund wurde (bis auf
Ausnahmen im Bestand) grundsätzlich eine zweigeschossige Bebauung
festgesetzt, mit dem Hinweis, dass darüber hinaus auch das Dachgeschoss als
Vollgeschoss ausgebaut werden kann, was bei den entsprechenden
Dachneigungen grundsätzlich möglich ist.
Die Festsetzung ist zwingend zweigeschossig, daher nicht ausreichend und muss
in Abstimmung mit Herrn Neupert angepasst werden ohne die Planungsziele zu
ändern.
- Auch die Formulierung von Ausnahmen in den jeweiligen Festsetzungen ist für
das Landratsamt als Genehmigungsbehörde nicht immer nachvollziehbar
formuliert worden und soll in Abstimmung mit Herrn Neupert entsprechend klarer
dargestellt werden.
- Für die Ermittlung der zulässigen Gebäudebezugshöhe = Fertigfußboden im
Erdgeschoss (FOK) soll eine erläuternde Skizze beigefügt werden.
Abwägung:
Beschluss:
Niederschrift über die Sitzung des Gemeinderates Hurlach Nr. 01-2018 vom 16.01.2018
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Beschluss:
Der Gemeinderat Hurlach beschließt, in der Satzung unter Ziff. 3.2.2 zu ergänzen,
dass bei der Errichtung von Tiefgaragen min. 75 % der nachzuweisenden Stellplätze
in dieser untergebracht werden müssen.
Beschluss:
Der Vorentwurf mit Begründung ist nach Maßgabe des § 3 Abs. 2 Baugesetzbuch
(BauGB) öffentlich auszulegen.
Im Rahmen der Beteiligung der Behörden gemäß § 4 Abs. 2 BauGB wurden mit
Schreiben vom 12.10.2017 insgesamt 30 Behörden sowie anderweitige Träger
öffentlicher Belange zu einer Stellungnahme aufgefordert. Sie hatten bis zum
28.11.2017 Zeit sich zu äußern. Paralell hierzu wurde die Beteiligung der
Öffentlichkeit durchgeführt.
9 Gemeinde Obermeitingen
10 Markt Kaufering
11 VG-Langerringen
Darin stellten wir fest, dass die Planung, bei ausreichender Berücksichtigung der
Belange der Wirtschaft bzgl. des Vorbehaltsgebiets für Bodenschätzte sowie der
Belange des Naturschutzes, der Landschaftspflege und der Forstwirtschaft, den
Erfordernissen der Raumordnung nicht entgegensteht.
Bewertung
Ergebnis
Dem Vorhaben stehen die Erfordernisse der Raumordnung weiterhin nicht entgegen.
Abwägung:
Die Hinweise werden zur Kenntnis genommen.
Die Hinweise werden zur Kenntnis genommen. Es ist kein weiterer Beschluss
erforderlich.
Einwendungen
Auf die Stellungnahme vom 14. 10. 2016 wird hingewiesen.
Abwägung:
Einwendungen
Die Einwendungen wurden in die Abwägung zur frühzeitigen Beteiligung der Träger
öffentlicher Belange eingestellt.
Abwägung:
Die Kennzeichnung der Fläche wird auf den FlNrn. 1324 und 1324/2, auf welchen
sich die ehemalige Tankstelle in der Kolonie Hurlach befand, redaktionell
übernommen.
Abwägung:
Im Zuge der gegenständlichen Planung ist keine Änderung der Nutzung vorgesehen
– ein Baufenster ist durch die Kennzeichnung nicht berührt.
Abwägung:
Beschluss:
Bodendenkmalpflegerische Belange:
Wir verweisen auf unsere Stellungnahme vom 30.09.2016 und bitten erneut um
pflichtgemäße (§ 9.6 BauGB) Übernahme eines Hinweises auf den im gesamten
Plangebiet bestehenden Erlaubnisvorbehalt nach Art. 7 .1 BayDSchG für
Bodeneingriffe jeglicher Art.
Der vorgenommene Hinweis auf die Meldepflicht ist aus bereits dargelegten Gründen
nicht ausreichend.
Die Untere Denkmalschutzbehörde erhält dieses Schreiben per E-Mail mit der Bitte
um Kenntnisnahme. Für allgemeine Rückfragen zur Beteiligung des BLID im
Rahmen der Bauleitplanung stehen wir selbstverständlich gerne zur Verfügung.
Abwägung:
Die Hinweise werden zur Kenntnis genommen. Hier wird erneut auf die Abwägung
zur Stellungnahme im Zuge der frühzeitigen Beteiligung der Träger öffentlicher
Belange hingewiesen:
Der Anregung einer Vorabuntersuchung der Flächen kann hier nicht gefolgt werden,
zumal diese bereits bebaut sind. Auch einer Anwendung etwaiger Festsetzungen
nach § 9 BauGB, z.B. Festsetzung von Flächen, welche grundsätzlich nicht bebaut
werden dürfen, kann hier aus dem gleichen Grund nicht gefolgt werden.
Beschluss:
Bereich Landwirtschaft:
"Die Erwerber, Besitzer und Bebauer der Grundstücke im Planbereich haben die
landwirtschaftlichen Emissionen (Lärm-, Geruchs- und Staubeinwirkungen) der
angrenzenden landwirtschaftlich ordnungsgemäß genutzten Flächen unentgeltlich zu
dulden und hinzunehmen. Die Belastungen entsprechen hierbei den üblichen
dörflichen Gegebenheiten und sind mit dem "ländlichen Wohnen" vereinbar.
Abwägung:
Bereich Landwirtschaft:
Der Anregung wird gefolgt. Unter Ziff. 3.2 der Satzung / Hinweise wird folgender
Hinweise aufgenommen:
Bereich Forsten:
Abwägung:
Beschluss:
Der Gemeinderat Hurlach beschließt den Hinweis zur Duldung der ortsüblichen
Emissionen aus dem ordnungsgemäßen Betrieb und der Bewirtschaftung
landwirtschaftlicher Flächen als ortsübliche dörfliche Gegebenheit in der Satzung /
Hinweise unter Ziff. 3.2 aufzunehmen.
Ich bin alleinige Eigentümerin des Flurstückes Flurnummer: 1320/3; und 1320/4 +
1325, Kolonie 19, 86857 Hurlach.
Abwägung:
Die Hinweise werden zur Kenntnis genommen. Im Einzelnen wird hierzu wie folgt
Stellung genommen.
Dieses muss den aktuellen Gegebenheiten angepasst werden. Die Größe des
Baufensters bzw. die Baugrenze lt. Planungsstand vom 09.10.2017 ist für das
Grundstück, Gemarkung Hurlach, Fl.Nr.1320/3 nicht mehr korrekt.
Die aktuelle Baugenehmigung liegt der Gemeinde vor und ist auch im LRA
Landsberg unter Aktenzeichen 590-2016-1 einzusehen.
Abwägung:
Baufenstergröße
Das Vorhaben von Frau Eisele wurde bereits im Vorfeld geprüft, der geplante Umbau
gem. uns vorliegendem Bauantrag vom 18.04.2016 passt in das vorgegebene
Baufenster.
Richtig ist, dass das Vorhaben nicht mehr durch die uns vorliegende Flurkarte vom
07.04.2016 abgedeckt ist – dies kann bei Vorliegen einer aktuellen DFK noch
redaktionell ergänzt werden. Planerische Änderungen ergeben sich jedoch hierdurch
nicht.
Abwägung:
Eine nochmalige Erweiterung zur bereits vorgenommen ist nicht vorgesehen. Alle
Wirtschaftsgebäude im Plangebiet wurden hier gleichmäßig mit einer Erweiterung in
die bestehenden, unmittelbar angrenzenden Wirtschaftsgebäude hinein überplant.
Durch den Bauantrag vom 18.04.2016 wurde dieses zusätzliche Baurecht
ausgeschöpft.
Das Grundstück 1320/4 weist eine eigene Zufahrtsmöglichkeit auf und ist ein
separates Baugrundstück. Ein Baufenster mit ca. 9x12m würde den Bau eines
Wohnhauses- und so die allseitig gewünschte Nachverdichtung und
zusätzlichen Wohnraum ermöglichen.
Abwägung:
Zusätzliches Baurecht
Die Forderung zur Nachverdichtung in den Gemeinden ist grundsätzlich richtig,
jedoch nicht im Außenbereich. Gegenstand der vorliegenden Planung ist
ausschließlich die Sicherung und moderate Erweiterung bestehender
Wohnnutzungen.
Die Schaffung von zusätzlichem Baurecht auf der unbebauten FlNr. 1320/4 ist im
Zuge der gegenständlichen Planung nicht möglich. Ob hier eine Privilegierung
anwendbar ist, wäre im Einzelfall von der Vorhabenträgerin zu prüfen (z.B.
Austragshaus).
Nach Kenntnisstand der Gemeinde ist das Anwesen FlNr. 1320/3 aber nicht mehr
landwirtschaftlich genutzt.
Beschluss:
Beschluss:
8. Bauanträge
Es wurde ein Antrag auf Vorbescheid für den Neubau eines Motels „Maximilian“ auf
dem Grundstück Flur Nr. 1366, Gemarkung Hurlach, Gewerbestraße Süd gestellt.
Das Vorhaben wird vom Geltungsbereich eines Bebauungsplans „Gewerbegebiet
Süd“ erfasst.
Beschluss:
Das gemeindliche Einvernehmen für den Neubau eines Motel „Maximilian“ auf dem
Grundstück Flur Nr. 1366, Gemarkung Hurlach, Gewerbestraße Süd wird nicht
erteilt.
Eingang eines Antrags auf Vorbescheid zum Neubau von drei Mehrfamilienhäuser
mit Garagen und Stellplätzen auf dem Grundstück Gissenstraße 20, Flur Nr. 280/3
und 280 Gemarkung Hurlach.
Das Vorhaben liegt nicht im Geltungsbereich eines Bebauungsplanes. Daher sind die
Vorschriften des § 34 BauGB anzuwenden. Insbesondere muss die Erschließung
gesichert sein und sich das Vorhaben nach Art und Maß der baulichen Nutzung,
sowie der Bauweise in die Eigenart der näheren Umgebung einfügen.
Der Antragsteller benötigt für seine 3 Wohneinheiten je Haus 6 Stellplätze und sie
werden auch im Lageplan dargestellt.
Die Grundstücksgrößen werden nach der Planzeichnung ca. 628 m², 669 m² und 661
m² groß und entsprechen den Wohneinheitenschlüssel (3 WE) der Gemeinde
Hurlach.
Das Thema muss noch einmal aufgrund der Auswirkungen auf zukünftige
Baumaßnahmen auf ehemaligen Hofstellen gründlich überlegt werden.
Des Weiteren schlägt der Bürgermeister vor, die Stellplatzsatzung bei
Mehrfamilienhäusern zu überprüfen bzw. die Schaffung von Besucherparkplätzen in
Erwägung zu ziehen.
8.3. Bauvoranfrage: Sand- bzw. Kiesgewinnung auf der Flur Nr. 1425
Gemarkung Hurlach
Es wurde eine Bauvoranfrage für Sand- bzw. Kiesgewinnung auf der Flur Nr. 1425
der Gemarkung Hurlach gestellt. Das Vorhaben liegt im Geltungsbereich des
Bebauungsplans „Oberes Mahd“. Das ca. 4,27 ha große Grundstück liegt zwischen
Hurlach und Kaufering auf der östlichen Seite der B17 bzw. der Bahnverbindung
Kaufering – Augsburg. Die Fläche ist aktuell unversiegelt und wird landwirtschaftlich
genutzt.
Die Gewinnung der nutzbaren Rohstoffe erfolgt aufgrund der geologischen Situation
im Trockenabbau. Die Kiesgewinnung ist in vier Bauabschnitten (BA I bis BA IV)
vorgesehen. Beginn des Abbaus ist im Osten geplant, wobei die Kiesgewinnung von
Nord nach Süd in Richtung Westen ausgeführt wird. Nicht vom Abbau betroffene
Bauabschnitte werden weiterhin landwirtschaftlich genutzt.
Im Bebauungsplan unter Nr. 3 (8) sichert sich die Gemeinde Hurlach über eine
privatrechtliche Vereinbarung mit dem Unternehmer die Zugänglichkeit der Zufahrt
zur B17.
Der Antragsteller möchte, dass die Zufahrt zum Betriebsgelände über die alte B17
(Kreisstraße LL20) erfolgt. Hier besteht bereits eine Anbindung zu einem Kiesabbau
(Anbindung ist mit dem Eigentümer zu klären). Die An- / Abfahrt verläuft rund 775 mn
Niederschrift über die Sitzung des Gemeinderates Hurlach Nr. 01-2018 vom 16.01.2018
Seite - 35 -
nach Norden parallel zur LL20 und biegt dann nach Westen hin ab. Die weitere
Strecke führt am Modell-Flugplatz vorbei direkt zum Grundstück (nochmals ca. 775
m). Die Strecke ist nur in Teilen befestigt (Asphalt). Im Zug der Errichtung von evtl.
Ausweichmöglichkeiten für Fahrzeuge ist in Abstimmung mit der Gemeinde auch ein
weiterer Ausbau der Strecke geplant (Staub- und Geräuschminimierung).
Der Abbau von 391.000 m³ Sand und Kies (grobe Schätzung) wird für min. 15 Jahre
ausgelegt. Bei rund 220 Arbeitstagen wird die Abbaumenge bei rund 220 to pro Tag
liegen. Das entspricht ca. 10 LKW-Transporten pro Tag (Vollfahrten), bzw. rund 0,9
Vollfahrten pro Stunde.
Der Abbaubetrieb wird tagsüber zu den üblichen Arbeitszeiten von 07:00 Uhr bis
18.00 Uhr stattfinden.
Beschluss:
Eingang eines Bauantrags zum Abbruch des bestehenden Gebäudes und Neubau
eines Einfamilienhauses mit Doppelgarage auf dem Grundstück, Flur-Nr.: 1272/2,
Kolonie 8, Gemarkung Hurlach. Das Vorhaben liegt im künftigen Geltungsbereich der
Außenbereichssatzung „Kolonie Hurlach“ (Einfacher Bebauungsplan). Für die
Errichtung der Garage, die teilweise außerhalb der Baugrenze liegt, ist eine
Ausnahme von der Festsetzung des einfachen Bebauungsplanes „Kolonie Hurlach“
nach § 31 Abs. 1 BauGB erforderlich.
Beschluss:
Beschluss:
9. Sonstige Bauvorhaben
Die Submission für die Baumeisterarbeiten, HLS und Elektro findet am 18.01.2018
statt.
Der Termin für die Submission für die Zimmerer, Stahlbeton und Spenglerarbeiten ist
am 15.02.2018 und für die Fenster und Rollläden am 01.03.2018.
Die Schülerlotsen sind an den Bürgermeister mit der Bitte herangetreten, die
Haltestelle für den Schulbus für die Grundschulkinder weiterhin am Lagerhaus
beizubehalten.
Die Kinder der weiterführenden Schulen sollen an den neuen Bushaltestellen
einsteigen.
Die Sicht an der Einfahrt Gissenstraße – Bahnhofstraße ist durch die neue
Bushaltestelle etwas beeinträchtigt. Abhilfe wird durch die Anbringung eines
Verkehrsspiegels auf der gegenüberliegenden Seite geschaffen.
Angesprochen wurde auch folgendes: die Angleichung der Straße an die priv.
Grundstücke (Bahnhofstr. 18) wurde vorgenommen. Die Gemeinde hat sich
bereit erklärt, die Kosten dafür zu übernehmen. Die Kosten für die
Entwässerung durch eine Rinne sind vom Grundstückseigentümer zu tragen.
11. Sonstiges