Sie sind auf Seite 1von 2

Evang..

PflegeAkademie

4. Praxisbegleitung im 2. Ausbildungsdrittel Termin:

Aufgabenstellungen aus den Kompetenzschwerpunkten:

 I.5 Für Menschen, die in ihren Alltagskompetenzen eingeschränkt sind, biografie- und
lebenswelt- orientierte Aktivitäten vorschlagen und durchführen
 I.2 In Pflegesituationen mit maximal mittlerem Grad an Pflegebedürftigkeit in der
Mobilität, der Selbstversorgung sowie der Bewältigung des selbständigen Umgangs mit
krankheits- oder therapiebedingten Anforderungen und Belastungen unterstützen
 III.2 Medizinische Verordnungen in stabilen gesundheitlichen Situationen durchführen
und das Repertoire der Kenntnisse und Fertigkeiten schrittweise erweitern
Vorbereitung
Wählen Sie mit Ihrer Praxisanleitung zwei zu pflegende Menschen aus. Bei einem zu
pflegenden Menschen muss eine mittlere Beeinträchtigung der Selbstständigkeit vorliegen.
Für diesen Menschen ist die komplette schriftliche Ausarbeitung anzufertigen. Für den zweiten
zu pflegenden Menschen füllen Sie nur das Formular „weitere zu pflegende Menschen“ aus.
Bei Praxisbegleitungen im Setting der stationären Langzeitpflege ist immer eine Biografie zu
erstellen.
1. Erstellen Sie schriftlich eine pflegerische Informationssammlung. Beschreiben Sie zu
den ABEDL Ihre pflegefachlichen Risikoeinschätzungen. Nutzen Sie dazu auch die
entsprechenden Assessmentinstrumente.
2. Informieren Sie sich zur Person und Lebenssituation des zu Pflegenden und halten Sie
diese Daten schriftlich auf dem Formular Biografie fest.
3. Halten Sie die aktuellen medizinischen Diagnosen mit den Symptomen fest. Erfassen
Sie die Medikamente mit Hauptwirkung und ordnen Sie diese den entsprechenden
Diagnosen zu. Begründen Sie fallorientiert.
4. Formulieren Sie eine Pflegediagnose passend zu Ihrem Pflegesetting.
5. Erstellen Sie einen Arbeitsablaufplan mit Pflegemaßnahmen und Zeitangaben.
Für die schriftliche Ausarbeitung müssen die vorgegebenen Formulare verwendet werden:
Informationssammlung, Biografie, Arbeitsablaufplan, medizinische Diagnosen/Medikamente,
Assessmentinstrumente / hauseigene Risikoeinschätzungen, Pflegeplanung, weitere zu
pflegende Menschen

Begleitsituation
 Vorgespräch mit der Lehrkraft ca. 45 Minuten (Vorstellung der schriftlichen Unterlagen)
 Durchführung der Pflegeinterventionen an 2 zu pflegende Menschen über einen Zeitraum
von ca. 120 Minuten. Wählen Sie aus den folgenden Vorschlägen die passenden
Pflegeinterventionen aus:
- Unterstützung und ggf. Anleitung bei der Mobilität und bei der Selbstversorgung
- Durchführung von Prophylaxen, die sich aus der Risikoeinschätzung ergeben
- im Setting der stationären Langzeitpflege ist eine Aktivierung/Beschäftigung
durchzuführen
- im Setting der stationären Akutpflege (wenn möglich auch in der stationären
Langzeitpflege) ist eine Durchführung von medizinischen Verordnungen (z.B.
Wundversorgung, Verbandswechsel bei einer PEG, messen der Vitalwerte und/oder
des Blutzuckers, s.c. – Injektion, …) auszuführen

4. Praxisbegleitung_2.AD Seite 1 von 2 Version: 001


Stand: 2022-07-22
QMB
Evang..PflegeAkademie

Alle hierbei anfallenden pflegerischen Interventionen werden dem Ausbildungsstand


entsprechend durchgeführt. Hierzu zählen auch die Dokumentation, mündliche Übergabe
und die Nachbereitung (Aufräumen der Pflegemittel, Flächendesinfektion etc.).

 Nachgespräch ca. 60 Minuten (Reflexion der Pflegehandlung, Einsicht in den


Ausbildungsnachweis, Stand der Bearbeitung der Lernaufgaben), Rückmeldung der
Lehrkraft.
Diese Praxisbegleitung wird benotet. – die Pflegediagnose wird benotet

4. Praxisbegleitung_2.AD Seite 2 von 2 Version: 001


Stand: 2022-07-22
QMB

Das könnte Ihnen auch gefallen