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*DE102011106880A120130124*
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DE 10 2011 106 880 A1 2013.01.24

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Offenlegungsschrift

(21) Aktenzeichen: 10 2011 106 880.9


(22) Anmeldetag: 07.07.2011
(51) Int Cl.: C22B 11/00 (2011.01)
(43) Offenlegungstag: 24.01.2013
(71) Anmelder: (72) Erfinder:
Wett, Clemens, 34560, Fritzlar, DE gleich Anmelder
Die folgenden Angaben sind den vom Anmelder eingereichten Unterlagen entnommen
Der Inhalt dieser Schrift weicht von den am Anmeldetag eingereichten Unterlagen ab.

(54) Bezeichnung: Bauplan für ein Elementsynthese

(57) Zusammenfassung: A. Das Quecksilberreservoir, das


die Bestrahlungskammer versorgt.
B. Die die Neutronenquelle. Sie befindet sich in einem Behäl-
ter mit schwerem Wasser zur Erzeugung von thermischen
Neutronen.
C. Die Bestrahlungskammer, mit Zu- und Ablauf für flüssi-
ges Quecksilber. Nach der Entstehung der Hg-197 Isotope
muss das Material aus der Bestrahlungskammer ins Abkling-
becken.
D. Abklingbecken für die Reaktionen von Hg-197/197m zu
Au-197,
nach 37 Tagen ist die Umwandlung in Gold vollendet.
E. Die Einrichtung für die Abtrennung des Amalgams von
anderem Quecksilber.
Das Gold fällt als Au-Hg, und Hg-TI Amalgam an: Quecksil-
ber ist flüssig, Amalgame sind Festkörper bei Raumtempe-
ratur. Abtrennen des flüssigen Quecksilbers von den Amal-
gamen durch Filtration.
F. Trennung der Amalgame durch Elektrolyse: die Produkte
sind Gold (Au) und Thallium (TI) Isotope, neben flüssigem
Quecksilber.

D + E + F: Kreislaufsystem des Quecksilbers: Das Queck-


silber aus dem Abklingbecken D, der Vorrichtung zur Tren-
nung von Amalgamen und flüssigem Quecksilber E, und das
Quecksilber aus der Elektrolyse der Amalgame F werden in
die Bestrahlungskammer C zurückgeführt, bis die Reaktion
vollständig umgesetzt ist.
G. Gefäß für Endprodukt Schweres Quecksilber, das aus
den anderen Quecksilberisotopen entsteht.
DE 10 2011 106 880 A1 2013.01.24
Beschreibung

Inhalt

Vorwort

1. Synthesewege
2. Kernchemie und Elementarteilchenphysik
3. Anleitung zum Bau einer Anlage
4. Gründe für einen finanziellen Gewinn aus der Goldsynthese

Vorwort

[0001] Der Artikel beschreibt eine Methode, Gold synthetisch und in größeren Mengen herzustellen. Bei einem
Goldpreis je Feinunze von inzwischen über 1500 Dollar ist es ein lukratives Geschäft.

1. Synthesewege

Erster Syntheseweg

[0002] Die folgende Methode ist bekannt:


In den 1960'iger Jahren ist es amerikanischen Wissenschaftlern gelungen, eine etwas größere Menge Gold
herzustellen. Sie erhitzten das natürliche Isotopengemisch von Quecksilber und isolierten das Isotop Hg-196
in einer Gaszentrifuge. Das gleiche System wird zur Anreicherung des Uranisotops U-235 benutzt. Wird dieses
Material thermischen Neutronen ausgesetzt, entsteht Gold.

Erste Formel:

80Hg (n, γ)80Hg197 (E.C., γ)79Au197m → 79Au179 + γ


196

a. Das Quecksilber Isotop Hg-196 reagiert mit thermischen Neutronen zu Hg-197m:

80Hg + nth. → 80Hg197m


196

b. Das Quecksilberisotop Hg-197m zerfällt mit einer Halbwertszeit von 24 Stunden (γ-Strahler) zu dem Isotop
Hg-197. Halbwertszeiten folgen dem Gesetz des natürlichen Logarithmus: Nach zehn Halbwertzeiten ist
die Reaktion umgesetzt.
Zerfallsreaktion, Dauer 10 Tage:

Hg197m → 80Hg197 + γ
c. Das Quecksilberisotop Hg-197 zerfällt mit einer Halbwertszeit von 65 Stunden zu dem Goldisotop Au-
197m, das heißt nach 650 Stunden ist die Reaktion vollständig umgesetzt:

80Hg + β(E.C.) → 79Au197m


197

d. Dieses radioaktive Gold Isotop zerfällt mit einer Halbwertszeit von 7,2 Sekunden zu dem einzig stabilen
Goldisotop Au-197, in 72 Sekunden ist die Reaktion beendet:

197m
u → 79Au197 + γ

[0003] Insgesamt zerfällt das Isotop Hg-197m/197 in 37,084 Tagen vollständig zu Au-197. Das Produkt ist von
natürlichem Gold nicht zu unterscheiden, es enthält kein radioaktives Gold.

[0004] Das Problem ist: Die Herstellungsmethode ist wegen der Energiekosten teurer als das Endprodukt.

2. Formel für die Gold Herstellung: Die Reaktionen von Quecksilber zu Thallium

Hg + Nn → Hgx+y + Tl + γ + Au197m → Au197 + γ


Natürliches Quecksilber + Neutronium = schweres Quecksilber + Thallium + Gold

[0005] Wird natürliches Quecksilber, ein Gemisch mehrerer Isotope, einer gepulsten Neutronenquelle ausge-
setzt, lässt sich Gold in größeren Mengen synthetisch herstellen.

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2. Kernchemie und Elementarteilchenphysik

a.) Kernchemie

[0006]

Das Reaktionssytem: (N.C.: Neutron Capture)

Natürl. Hg-Isotope 1. N.C. 2. N.C. 3. N.C.


196 197
198 199m/199 200 201
199 200 201 202
200 201 202 203
201 202 203 204
202 203 204 205
204 205

1. Erster Reaktionsschritt. Durch Neutronen Einfang entstehen die 7 Quecksilber Isotope mit der Isotopen-
nummer X + 1 aus den natürlich vorhandenen Isotopen.
(Die Reaktion Hg-199m → Hg-199 + γ, mit einer Halbwertszeit-H.W.Z.- von 43 min ist zu vernachlässigen).
2. Reaktionsschritt: Die Zerfallsreaktionen der instabilen Isotope des Quecksilbers (kursiv, unterstrichen)
erzeugen folgende Isotope:
Hg-197 (E.C., γ) Au-197m H.W.Z. der Reaktion: 65 h

Au-197m → Au-197 + γ, H.W.Z.: 7,2 sec.

[0007] Nach der Entstehung des Hg-197 Isotops muss das Material aus der Bestrahlungskammer ins Abkling-
becken, damit die Umsetzung zu Gold nach 1 Monat abgeschlossen ist.

[0008] Das Gold kann durch elektrochemische Reaktion von den unedleren Metallen Quecksilber und Thallium
abgeschieden werden, siehe Elektrochemische Spannungsreihe.

[0009] Aus den weiteren instabilen Quecksilber Isotopen entstehen durch Zerfallsreaktionen die stabilen Thal-
lium Isotope TI-203 und TI-205:
Hg-203 (β–, γ) TI-203, H.W.Z.: 46,57d (days = Tage)
Hg-205 (β–, γ) TI-205, H.W.Z.: 5,5 min

[0010] Es entstehen Gold, Quecksilber Isotope mit höherer Massenzahl, und die stabilen natürlichen Thallium
Isotope.

[0011] Folgende Reaktionen lassen sich durch die gepulste Neutronenstrahlung vermeiden:
1. TI-203 + n → TI-204, Zerfallsreaktion TI-204 → Pb-204 + β–, H.W.Z.: 3,8γ
2. TI-205 + n → TI-206, Zerfallsreaktion TI-206 → Pb-206 + β–, H.W.Z.: 4,19 min

[0012] So kann auch der Reaktionsschritt des Neutroneneinfangs des Reaktionsproduktes von Gold vermie-
den werden:
3. Au-197 + n → Au-198* → Hg-198 + β–, stabiles Isotop

b.) Elementarteilchenphysik in Formeln: (siehe auch im Internet: Quark Orbitale)

[0013] Das thermische Neutron erzeugt innerhalb der Uranschale einen Umbau der Quark Orbital Struktur.

Mit W-184: 19alpha + 18omega, Hg-196: 22alpha + 18omega


und Au-197: 20alpha + 19omega + 1epsilon

ist
Hg-196 = Wolframschale + 3alpha Quark Orbitale und

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Au-197 = Wolframschale + alpha + omega + epsilon Quark Orbitale

[0014] Die Reaktion von Quecksilber zu Gold verläuft über 2 Schritte:


Hg-196: [W + 3alpha] + n → Hg-197, instabil mit asymmetrisch besetztem omega-Orbital

Symmetrische Besetzung des alpha Orbitals

Symmetrische Besetzung des omega Orbitals

Symmetrische Besetzung des epsilon Orbitals

Isotope mit dieser Orbitalbesetzung sind nach der Hund'schen Regel stabil

[0015] Die Reaktion Hg-196 + n → Hg-197 (W + 3alpha Orbitale + 2d Quarks + 1u Quark) führt zu einem
instabilen Isotop.

[0016] Aus dem alpha Orbital (6d Quarks + 6u Quarks) wird mit einem Neutron (2d Quarks + 1u Quark) das
teilweise besetzte 1. omega Orbital (8d Quarks + 7u Quarks):

das Quecksilberisotop Hg-197 ist instabil, es folgt die Reaktion:

p+ + E.C. → n + anti-Neutrino

(das anti-Neutrino reagiert mit einem Neutrino zu einem Gammaquant). Oder die Umwandlung eines u-Quarks
in ein d-Quark: p (2u Quarks + 1d Quark).

[0017] Die Quark Orbital Struktur des umgewandelten teilweise besetzten 2. omega Orbitals

[0018] Dieses instabile 2. omega Orbital (9d Quarks + 6u Quarks) bildet mit einem alpha Orbital (6d Quarks
+ 6u Quarks) ein stabiles omega Orbital (10d Quarks + 8u Quarks) und ein stabiles epsilon Orbital (5d Quarks
+ 4u Quarks):

[0019] Es entsteht der angeregte Kern des Gold Isotops Au-197m,


der sich durch aussenden eines Gammastrahls zu Au-197 stabilisiert.

Au-197 = W + alpha + omega + epsilon

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Elementarteilchen Chemie:

2alpha Quark Orbitale + 3d-Quarks → 1omega + 1epsilon Quark Orbital

oder
Hg-196 + 3d-Quarks → Au-197 + v* + γ

3. Anleitung zum Bau einer Anlage

A. Das Quecksilberreservoir, das die Bestrahlungskammer versorgt.


B. Die Neutronenquelle. Sie befindet sich in einem Behälter mit schwerem Wasser zur Erzeugung von
thermischen Neutronen.
C. Die Bestrahlungskammer, mit Zu- und Ablauf für flüssiges Quecksilber. Nach der Entstehung der Hg-
197 Isotope muss das Material aus der Bestrahlungskammer ins Abklingbecken.
D. Abklingbecken für die Reaktionen von Hg-197/197m zu Au-197m zu Au-197, nach 37,084 Tagen ist die
Umwandlung in Gold vollendet.
E. Die Einrichtung für die Abtrennung des Amalgams von anderem Quecksilber.
Das Gold fällt als Au-Hg, und Hg-TI Amalgam an: Quecksilber ist flüssig, Amalgame sind Festkörper bei
Raumtemperatur. Abtrennen des flüssigen Quecksilbers von den Amalgamen durch Filtration.
F. Trennung der Amalgame durch Elektrolyse: die Produkte sind Gold (Au) und Thallium (TI) Isotope, neben
flüssigem Quecksilber.

D + E + F + C: Kreislaufsystem des Quecksilbers: Das Quecksilber aus dem Abklingbecken D, der Vor-
richtung zur Trennung von Amalgamen und flüssigem Quecksilber E, und das Quecksilber aus der Elek-
trolyse der Amalgame F werden in die Bestrahlungskammer C zurückgeführt, bis die Reaktion vollständig
umgesetzt ist.
G. Gefäß für Endprodukt Schweres Quecksilber, das aus den anderen Quecksilberisotopen entsteht.

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Der Trick: Bei gepulster Neutronenstrahlung gehen die Reaktionen nicht weiter als bis zu den
Isotopen des Thalliums TI-203 und TI-205. Diagramm zur Barriere für höhere Thallium Isotope:

[0020] Die Technik der komplexen Kreisläufe erlaubt einen kontinuierlichen Prozess der die Reaktion von Hg-
196 zum Au-197 vollständig ablaufen lassen kann. Dieses System würde es erlauben, größere Mengen an
Material umzusetzen.

Die Größe einer Anlage:

[0021] Da Quecksilber ein hohes spezifisches Gewicht von 13,6 bei 20 Grad Celsius hat, hätte eine großtech-
nische Fabrik für die einmalige Umsetzung von 12000 Tonnen (Hg Vorrat der BRD, Hg-196 Isotop 0,146%
= 17,5 Tonnen) ein Volumen von 882352,9 Liter. Bei mehrfacher Umsetzung mit 1/10 der Menge liegt das
Volumen bei 88235,3 Litern, das ist die Größe einer mittleren Biogasanlage.

4. Gründe für einen finanziellen Gewinn aus der Goldsynthese

1. Das Quecksilber liegt auf Halde, kostet nichts, und schlägt nur mit Transportkosten zu Buche.
2. Die Neutronen Quellen sind schon vorhanden, gehören dem Staat, und kosten nichts.
– Es gibt in Universitäten und Fachhochschulen jede Menge kleine Forschungsreaktoren.
– Eine spezielle Forschungseinrichtung ist das „Neutronen Ei” in Bayern.
3. Mit den arbeitslosen Kerntechnikern von stillgelegten Kernkraftwerken lassen sich die Personalkosten
niedrig halten, und sie hätten einen Arbeitsplatz.

Berechnung des Brutto Gewinns:

[0022] Bei einem Preis von 1500 Dollar pro Feinunze (31,1 Gramm) Gold sind das für abgerundet 17to:17
to dividiert durch 31,1 Gramm: 546 623,79 Feinunzen. Multipliziert mit 1500 ergibt das: 820 Millionen Dollar.
Wenn die Unkosten der Anlage bei 50% des Wertes des gewonnenen Goldes liegen, ergibt das einen Gewinn
von 410 Millionen Dollar für die Quecksilbervorräte der BRD.

[0023] Wird in dieser Anlage das vorhandene Quecksilber der Europäischen Union umgesetzt, welche insge-
samt über die 4-Fache Menge verfügt, sind ca. 70 Tonnen Gold herstellbar.
Literatur für die Kernphysikalischen Daten: Handbook of Chemistry and Physics, 56Th Edition, CRC Press.
Internet: Quecksilbervorräte der BRD, der EU und weltweit

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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG

Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich
zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw.
Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.

Zitierte Nicht-Patentliteratur

- Handbook of Chemistry and Physics, 56Th


Edition, CRC Press [0023]

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Patentansprüche

1. Merkmale der Erfindung:


1. Es wird natürliches Quecksilber für die Herstellung von Gold eingesetzt, die energieintensive Trennung des
Quecksilberisotopes Hg-196 entfällt.
2. Die Neutronenquelle wird gepulst, dadurch entstehen neben Gold nur Quecksilberisotope mit einer höheren
Masse, und die Thallium Isotope TI-203 und TI-205.
3a.) Die Abtrennung der Amalgame Au-Hg und TI-Hg vom flüssigen Quecksilber erlaubt die Rückführung des
nicht umgesetzten Quecksilbers in die Strahlenkammer,
3b.) Aus den Amalgamen wird Gold und Thallium abgeschieden, und das nicht umgesetztes Quecksilber kann
in die Bestrahlungskammer zurückgeführt werden.
→ dadurch ist eine vollständige Umsetzung des Quecksilber Isotops Hg-196, aus dem Au-197, also natürliches
Gold entsteht, gegeben.
4. Mit
a.) den kostenlosen Quecksilbervorräten der Bundesrepublik Deutschland, und der Europäischen Union, (nach
einer EU Richtlinie muss Quecksilber aus ökologischen Gründen aus der Biossphäre entfernt und fern gehalten
werden),
b.) den vorhandenen Neutronenquellen, die gepulst werden können (persönliche Erfahrung im Forschungsre-
aktor der Universität Mainz, 1978, vermittelt durch die Universität Marburg während des Studiums der Kern-
chemie),
c) dem kostengünstigen arbeitslosen kerntechnischem Personal mit dem geplanten Abschalten der 22 Atom-
meiler in Deutschland, nach den Reaktorunglück in Fukushima,
und
d) dem enorm gestiegenen Goldpreis durch die Bankenkrise von 2008, die bis heute anhält, von 340$ pro
Unze auf mehr als 1500$ pro Unze,
ist die synthetische Goldherstellung heute finanziell lukrativ geworden. Finanzieller Patentanspruch: Mein An-
teil beläuft sich auf 5% der Menge des hergestellten Goldes, in Form des Metalls.

Es folgt kein Blatt Zeichnungen

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