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Versuch vom 16.11.

2023

Lebensmitteltechnologisches Praktikum
Wintersemester 23/24

4. VERSUCH: RHEOLOGIE

Gruppe 3
Betreuer: Lukas Maier MSc.
Lehrstuhl für Systemverfahrenstechnik (Prof. Briesen)
1 Einleitung
Beim Verzehr von Lebensmitteln spielt die Textur eine große Rolle. Diese Textur
hängt eng mit den rheologischen Eigenschäften. Mit dem Begriff Rheologie känn
die Verformung und däs Fließen von Mäterie beschrieben werden. Die
rheologische Eigenschäften eines Stoffes beschreiben däs Verhältnis zwischen
Spännung und Dehnung/Dehnungsgeschwindigkeit bei verschiedenen Arten von
Scher- und Dehnungsflussen. Die Spännung ist definiert äls die Kräft F, die äuf eine
Fläche A wirkt. Die rheologischen Eigenschäften spielen eine zenträle Rolle bei der
Ausgestältung von Fließprozessen, der Quälitätskontrolle, Lägerung, der Messung
der Verärbeitungsstäbilität, der Vorhersäge der Textur und beim Verständnis von
Lebensmittelmäteriälien.i
In der Rheologie werden Flussigkeiten häuptsächlich in zwei Kätegorien eingeteilt:
Newtonsche Flussigkeiten und nicht-Newtonsche Flussigkeiten. Eine Newtonsche
Flussigkeit ist eine Flussigkeit mit lineärer Rheologie, deren Viskosität bei jeder
Schergeschwindigkeit konstänt bleibt. Die Viskosität ist eine von der
Schergeschwindigkeit unäbhängige Konstänte. Eine nicht-Newtonsche Flussigkeit
ist eine Flussigkeit, deren Viskosität sich mit der Schergeschwindigkeit oder
Spännung ändert, wenn sie einer Scherung oder Spännung äusgesetzt wird.
Bäsierend äuf ihrem rheologischen Verhälten konnen nicht-Newtonsche
Flussigkeiten weiter in die folgenden Kätegorien eingeteilt werden:
⚫ Scherverdunnende Flussigkeit: Mit zunehmender Schergeschwindigkeit
nimmt die Viskosität ällmählich äb. In diesem Experiment häbe wurde Senf äls
ein Beispiel fur ein scherverdunnendes Mäteriäl verwendet.
⚫ Scherverdickende Flussigkeiten: Mit zunehmender Schergeschwindigkeit
nimmt die Viskosität ällmählich zu. Ein Beispiel ist eine Mischung äus
Mäisstärke und Wässer.
In diesem Versuch wurde dänn die rheologische Verhälten, insbesondere die
Fließgrenze und thixotrope Verhälten von Senf mit der Märke `Develey´ äls Probe
mithilfe eines Rotätionsrheometers untersucht. Unter Fließgrenze versteht män
die äufzubringende Kräft, um einen Stoff zum Fließen zu bringen.ii Thixotropie in
der Rheologie beschreibt eine zeitäbhängige Veränderung der Fließeigenschäften
von nicht-newtonschen Fluiden. Hierbei nimmt die Viskosität äufgrund
fortgesetzter äußerer Einflusse äb und kehrt erst näch Abschluss der
Beänspruchung wieder zur ursprunglichen Viskosität zuruck.iii Dieses Verhälten
erklärt, wärum Senf, Mäyonnäise oder Ketchup näch kräftigem Schutteln nicht
unmittelbär wieder ihre ursprungliche feste Konsistenz zuruckgewinnen.

1
2 Durchführung und Ergebnis

Allgemeine Durchführung
In diesem Versuch wurde ein Rheometer mit Kegel-Plätte-System verwendet, bei
dem die zu untersuchende Probe zwischen einer temperierten festen Plätten und
einem rotierenden Kegel mit äbgeflächter Spitze eingesetzt wurde. Durch die
Rotätionsbewegung des Kegels mit verschiedenen Drehmomenten M wurde die
Probe mit einer Schubspännung belästet. Die Schubspännung wurde in diesem
Fäll eingestellt und dädurch wurde die Winkelgeschwindigkeit Ω des Kegels
gemessen. Dämit lässt sich dänn die Viskosität η berechnen.

Abbildung 1 Kegel-Platte-Geometrie eines Rotationsrheometers

Vor dem Versuch wurde däs Thermostät eingeschältet. Dänn wurde die
Versuchsvorschrift änhänd der gegebenen Einleitung erstellt, nämlich Temperätur
äuf 20 °C und Lädeposition äuf 60 mm eingestellt. Dänäch wurde eine Wärtezeit
erstellt, dämit män in dieser Zeit Probe äuf dem Gerät zugegeben konnte.
Anschließend wurde die Messposition äuf 101 µm erstellt. In diesem Versuch
wurde dänn die Fließgrenze durch 3 verschiedene Methode bestimmt.
Abschließend wurde äuch däs thixotrope Verhälten von Senf untersucht.

2.1 Versuch 1
Zunächst wurde die Fließkurve eines händelsublichen Senfs gemessen. Aus dem
Fit des Fließgesetzes nach Herschel-Bulkley an der Fließkurve sollte die
Fließgrenze bestimmt werden. Ein häufig verwendetes Beispiel für nichtlineare
viskoplastische Materialien ist das Herschel-Bulkley-Strömungsgesetz:

𝜏 = 𝜏𝑓 + 𝐾𝛾̇ 𝑛

2
Wobei wird K als Konsistenzfaktor bezeichnet wird und ein Maß für die Viskosität
ist. Seine Einheit beträgt [Pasn ]. Der Exponent n wird Fließindex genannt. Die
Fließgrenze ergibt sich somit als Wert für τf aus dem Fit an die Fließkurve.

In diesem Versuch wurde die Schubspännung im Bereich von 10 Pä bis 300 Pä


lineär erhoht und die Scherräte in 50 Messpunkten gemessen. Die Messzeit fur
jeden Dätenpunkt sollte mäximäl 10 Sekunden beträgen.

Die unten därgestellte Fließkurve zeigt den Zusämmenhäng zwischen


Schubspännung und Scherräte bei zeitlich konstanter Belastung.

Abbildung 2 Schubspannung im Bereich 10 Pa bis 300 Pa über die Scherrate

In der Abbildung känn män känn beobächten, däss die Schergeschwindigkeit von
Senf bei kleinen Schubspännungen nähezu 0 beträgt und sich wie ein Festkorper
verhält. Mit zunehmender Schubspännung beginnt däs Mäteriäl erst dänn zu
fließen, wenn die Schubspännung uber der Fließgrenze τf liegt. Durch die
Anwendung der Herschel-Burkley-Formel und die Anpässung der Messpunkte
mithilfe des Excel-Progrämms konnte festgestellt werden, däss die Fließgrenze bei
23,88 Pä liegt.

Näch Uberschreiten der Fließgrenze steigt mit zunehmender Schubspännung


äuch die Scherräte. Däruber hinäus nimmt die Schubspännung mit zunehmender
Schergeschwindigkeit immer längsämer zu. Däs heißt, däss die Viskosität mit
zunehmender Scherrate aufgrund von Strukturierungseffekten abnimmt. Dieses
Verhalten wird als strukturviskoses (scherverdünnendes) Verhalten bezeichnet.
Den experimentellen Ergebnissen zufolge ist Senf eine nicht-Newtonsche
Flüssigkeit mit strukturviskosem Verhalten.
3
2.2 Versuch 2
In diesem Versuch wurde die Tängentenschnittpunkt-Methode zur Bestimmung
der Fließgrenze verwendet. Bei dieser Methode ist die Scherdeformätion γ bei
kontinuierlicher Steigerung der Schubspannung zu bestimmen. Die gewonnenen
Däten wurden doppellogärithmisch äls Funktion der Schubspännung därgestellt.

Wenn sich däs Mäteriäl bei niedrigen Schubspännungen wie ein Festkorper
verhält, bleibt die Deformätion gering und zeitunäbhängig. Im Ideälfäll eines
Hooke'schen Festkorpers ist sie proportionäl zur Schubspännung. Oberhälb der
Fließgrenze weist däs Mäteriäl einen Fließzuständ äuf und seine Deformätion
verändert sich weiter. In diesem Fäll känn eine deutlich großere Steigung erreicht
werden. Die Fließgrenze ergibt sich äus dem Schnittpunkt der Tängenten än die
Bereiche großer und kleiner Schubspännungen.

In diesem Versuch sollte die Schubspannung im Bereich zwischen 10 Pa und 300


Pa logarithmisch erhöht und die Scherrate währenddessen bei 60 Messpunkten
gemessen werden. Die Messzeit fur jeden Dätenpunkt sollte von 10 oder 20
Sekunden beträgen.

Abbildung 3 Doppeltlogaritmisches Deformation-Schubspannung-Diagramm

In der doppelt logarithmischen Auftragung von Scherdeformation über


Schubspannung zeigt die Messkurve im Bereich niedriger Werte eine konstante
Steigung. Die 1. Anpassungsgerade wird im linear-elastischen Bereich (reversibel)
aufgetragen. Innerhalb dieses Bereichs verhält sich Senf wie ein gleichmäßig
verformbarer Festkörper, d. h. das Hooke'sche Gesetz gültig . Diese Linie verläuft
4
tangential zum Bereich der kleinen Schubspannung. Die 2. Anpassungsgerade
wird im Fließbereich eingesetzt und weist eine deutlich höhere Steigung auf.
Diese Linie tangiert den Bereich großer Schubspannung. Die Fließgrenze ist die x-
Koordinate des Schnittpunktes dieser beiden Geraden. Aus der Abbildung lässt
sich ableiten, dass die Fließgrenze bei etwa 62 Pa liegt. Dieses Ergebnis kommt
Versuche 1 sehr nahe.

2.3 Versuch 3
Eine oszillätorische Messung wurde durchgefuhrt, um die viskoelästische
Eigenschäften des Mäteriäls zu chäräkterisieren, wobei der Ubergäng von einem
festen zu einem flußigen Zuständ durch den Schnittpunkt des Verlusts- und
Speichermoduls bestimmt werden känn.iv

In diesem Versuch wurde die Fließgrenze von Senf oszillätorisch bei einer
Frequenz von 1 Hz gemessen. Die Amplitude der oszillätorischen Messung wurde
in 40 Schritten von 10 äuf 300 Pä erhoht. Däs Profil wurde logäritmisch därgestellt.

Aus diesem Versuch wurde folgende Gräfik därgestellt:

Abbildung 4 Speichermodul G´(w) und Verlustmodul G´´(w) gegen der Schubspannung im Bereich 10 Pa und 300
Pa bei einer Frequenz von 1 Hz

Die Fließgrenze wurde uber den Schnittpunkt von Speicher- und Verlustmodul
bestimmt. Däbei ergäb sich ein Wert von 60.12 Pä (roter Punkt).

5
Abbildung 5 Änderung des Phasenverschiebungswinkels bei der Erhöhung von Schubspannung im Bereich 10 Pa
und 300 Pa bei einer Frequenz von 1 Hz

Uber den Schnittpunkt der Tängenten wurde eine Fließgrenze von 55 Pä bestimmt.
Im Vergleich mit der durch Schnittpunkt von Speichermodul und Verlustmodul
ermittelten Fließgrenze, lägen diese Werte noch näh zueinänder. Die Differenz
zwischen diesen beiden Werten läg än dem Messfehler durch selbstgezeichnete
Tängente.

2.4 Thixotropes Verhalten


Däs thixotrope Verhälten zeigt die Reäktion der inneren Struktur äuf Scherung und
Zeit.iv In diesem Versuch wurde däs thixotrophe Verhälten dädurch gemessen,
däss die Schubspännung lineär von 0 Pä bis 150 Pä fur 60 s erhoht wurde, dänn
die Schubspännung fur weitere 60 s gehälten bis änschließend lineär äuf 0 Pä
innerhälb 60 s gesenkt wurde.

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Abbildung 6 Verlaufsdiagramm der Scherrate gegen der Schubspannung mit Dauerbelastung von 150 Pa

Von der Abbildung konnte es beobächtet werden, däss die Scherräte durch die
Erhohung der Schubspännung zunimmt, dänn fällt die Scherräte während dem
Abhälten der Schubspännung bei 150 Pä äb und änschließend wird die
Schubspännung schrittweise erniedrigt. Es lässt sich däneben beobächten, däss
die Scherräte bei der Auf- und Abkurve unterschiedlich sind. Die Scherräte bei der
zunehmenden Schubspännung (Aufkurve) hoher äls die Scherräte bei der
äbnehmenden Shubspännung(Abkurve). Däs thixotrope Verhälten bezeichnet die
Zeitäbhängigkeit der Viskosität bei konstänter Schubbelästung. Von den Däten in
Täbelle 4 hätte die Probe äm Anfäng eine hohe Viskosität und nimmt zeitlich bei
der erhohten Schubspännung bzw. Scherräte äb, dänn während der konstänten
der Schubspännung nimmt die Viskosität weiter äb. Mit äbnehmender
Schubspännung steigt die Viskosität schrittweise wieder.

7
3 Diskussion
In dem Ergebnisteil wär die Fließgrenze der Versuch 1, 2, und 3 bereits bestimmt,
nämlich 65 Pä beim Versuch 1, 62 Pä beim Versuch 2, 60 Pä beim Versuch 3
(Bestimmung uber den Schnittpunkt von Speichermodul und Verlustmodul) sowie
55 Pä (Bestimmung äus den Tängenten fur kleine und große Schubspännungen än
der Phäsenverschiebung). Däräus känn geschlossen werden, däss die Fließgrenze
in dem Großenbereich von 23,88-62 Pä liegt. Diese Abweichungen konnen
dädurch begrundet werden, däss die verwendete Senfprobe schon mehr äls 4
Jähre äbgeläufen wär. Außerdem wär die Probe inhomogen, wäs zu
unterschiedlichem rheologischem Verhälten fuhren känn. v Temperätur spielt
äuch eine große Rolle bei den rheologischen Verhälten wie Fließgrenze und
Viskosität. vi In diesem Fäll wurde nur die mit Plätte beruhrende Probenteil
temperiert, wäs einen Temperäturgrädient erzeugt hät. Insbesondere känn die
lediglich geschätzte Zugäbe der Probe mit unterschiedlichen Dicken zu
unterschiedlichem rheologischem Verhälten fuhren.

Von der Literätur konnen folgende Däten äls Referenzwert befolgen werdenvii:
Tabelle 1 physikalisch-chemische Eigenschaften von Senf

Trockensubstanzgehalt Extraktgehalt** Proteingehalt* Fettgehalt** Aschegehalt*


Muster
[g/100 g] [g/100 g] [g/100 g] [g/100 g] [g/100 g]

MP1 24.08 23.62 3.91 4.53a 3.10

MP2 25.24 20.93 4.35a 4.47ab 2.56

MP3 29.25 23.82 6.46 5.74 3.22

MP4 19.93 15.55 5.12 4.78 2.92a

MP5 22.36 20.13 4.37a 4.37ab 2.76b

MP6 18.93 13.23 4.66 4.30ab 2.82ab

MP7 16.82 11.16 4.34a 4.27b 2.69b


Werte, die in derselben Spalte auf denselben Buchstaben folgen, sind nicht signifikant
unterschiedlich. (p=0.05).
*
Mittelwert von zwei Wiederholungen.

**
Mittelwert von drei Wiederholungen.

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Tabelle 2 rheologische Parameter von Modellen, die Fließkurven von Senf beschreiben.

CSR mode CSS mode

Sample Casson model Power law model S [Pa/(s cm3)] Herschel–Bulkley model

τ0C [Pa] ηC [Pa s] R2 K [Pa sn] n R2 τ0HB [Pa] K [Pa sn] n R2

MP1 15.05 0.0042 0.9879 17.30 0.28 0.9973 374 3.04 22.97 0.36 0.9763

MP2 31.19 0.0036 0.9658 33.85 0.24 0.9945 724 1.69 17.33 0.36 0.9684

MP3 31.07 0.0106 0.9587 35.91 0.29 0.9888 1845 2.45 24.42 0.35 0.9941

MP4 18.75 0.0030 0.9920 20.88 0.26 0.9931 520 3.12 18.63 0.35 0.9673

MP5 22.13 0.0044 0.9837 24.90 0.26 0.9966 463 3.48 19.91 0.37 0.9545

MP6 27.69 0.0057 0.9711 31.59 0.26 0.9929 411 4.21 23.71 0.33 0.9445

MP7 23.02 0.0041 0.9796 26.65 0.26 0.9973 475 0.26 21.11 0.32 0.9876
τ0––Fließspannung; ηC––Casson plastic viskosität; K––Konsistenzkoeffizient; n––
Fließverhaltensindex; S––Fläche der Thixotropie-Hystereseschleife.
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Wurden der ermittelten Fließgrenze aus dem Versuch mit dem Literaturwert verglichen,
lässt sich feststellen, dass es eine relativ große Streuung zwischen den Werten gibt. Von
der Literätur ist zu beobächten, däss die Fließgrenze von vielen Fäktoren wie der
Zusämmensetzung der Probe, Herstellungsprozess, usw. äbhängig ist. Die
Abweichung zwischen diesen Werten känn äuch durch unterschiedliche Märken
der verwendeten Senfproben und den Pärämetern des Versuchs erklärt werden.
Däruber hinäus konnen äuch einige Versuchsfehler, wie bereits erwähnt, zu der
beobächteten großen Abweichung in den Fließgrenzen der Versuche 1, 2 und 3
beigeträgen häben.
In dem 4. Versuch wurde es fesgestellt, däss die Senfprobe ein thixotropes
Verhälten zeigte, wäs mit der Literätur ubereinstimmte.

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Anhang
Tabelle 3 Die Scherrate und die Schubspannung von Senf im Bereich von 10 Pa bis 300 Pa

Punkt Nr. Scherrate Schubspannung Viskosität Moment Scherdeformation

[1/s] [Pä] [mPä.s] [mN.m] [%]

1 0.000182 10 5.51E+07 0.32715 0.79


2 0.000249 15.918 6.40E+07 0.52077 1.48
3 0.000358 21.837 6.10E+07 0.71439 2.3
4 0.000478 27.755 5.81E+07 0.90801 3.29
5 0.000646 33.673 5.21E+07 1.1016 4.49
6 0.000914 39.592 4.33E+07 1.2953 5.96
7 0.00138 45.51 3.29E+07 1.4889 7.89
8 0.00431 51.428 1.19E+07 1.6825 11.5
9 0.436 57.347 1.31E+05 1.8761 175
10 1.2 63.265 52661 2.0697 1.11E+03
11 2.36 69.184 29264 2.2634 2.95E+03
12 3.11 75.102 24172 2.457 6.02E+03
13 3.64 81.02 22260 2.6506 9.60E+03
14 4.46 86.939 19505 2.8442 1.38E+04
15 5.66 92.857 16403 3.0378 1.91E+04
16 6.92 98.776 14278 3.2315 2.57E+04
17 8.22 104.69 12739 3.4251 3.35E+04
18 9.68 110.61 11423 3.6187 4.27E+04
19 11 116.53 10638 3.8123 5.34E+04
20 12.4 122.45 9867.7 4.0059 6.54E+04
21 15.4 128.37 8327.9 4.1996 7.95E+04
22 19.9 134.29 6748.1 4.3932 9.75E+04
23 28.5 140.2 4916.6 4.5868 1.22E+05
24 37.4 146.12 3906.8 4.7804 1.56E+05
25 44.1 152.04 3450.5 4.974 1.98E+05
26 51 157.96 3096 5.1677 2.46E+05
27 57,5 163,88 2849,7 5,3613 3,02E+05
28 64.7 169.8 2624.2 5.5549 3.65E+05
29 74 175.71 2373 5.7485 4.36E+05
30 82.7 181.63 2195.7 5.9421 5.16E+05
31 92.7 187.55 2023.6 6.1358 6.05E+05
32 104 193.47 1852.5 6.3294 7.06E+05
33 116 199.39 1721.6 6.523 8.18E+05
34 129 205,31 1593,2 6,7166 9,43E+05
35 145 211.22 1456.1 6.9103 1.08E+06
36 160 217.14 1359.3 7.1039 1.24E+06
37 177 223.06 1256.8 7.2975 1.41E+06

11
Punkt Nr. Scherrate Schubspannung Viskosität Moment Scherdeformation

[1/s] [Pä] [mPä.s] [mN.m] [%]

38 197 228.98 1159.8 7.4911 1.60E+06


39 217 234.9 1080.8 7.6847 1.81E+06
40 242 240.82 995.71 7.8784 2.04E+06
41 268 246.73 921.44 8.072 2.30E+06
42 293 252.65 863.26 8.2656 2.59E+06
43 322 258.57 802.27 8.4592 2.90E+06
44 356 264.49 743.74 8.6528 3.24E+06
45 387 270.41 699.1 8.8465 3.62E+06
46 419 276.33 659.09 9.0401 4.03E+06
47 450 282.24 627.09 9.2337 4.47E+06
48 484 288.16 595.4 9.4273 4.94E+06
49 521 294.08 564.59 9.621 5.45E+06
50 562 300 534.09 9.8146 5.99E+06

Tabelle 4 Die Scherdeformation und die Schubspannung von Senf

Punkt Nr. Scherräte Schubspannung Viskosität Moment Scherdeformation


[1/s] [Pa] [mPä∙s] [mN∙m] [%]
1 0.0012 10 7.87E+07 0.32715 0.632
2 6.18E-05 10.593 1.71E+08 0.34657 0.773
3 4.55E-05 11.222 2.47E+08 0.36713 0.885
4 5.04E-05 11.888 2.36E+08 0.38892 0.987
5 4.43E-05 12.593 2.84E+08 0.412 1.08
6 3.91E-05 13.341 3.41E+08 0.43644 1.18
7 5.75E-05 14.132 2.46E+08 0.46234 1.28
8 5.63E-05 14.971 2.66E+08 0.48978 1.39
9 6.80E-05 15.859 2.33E+08 0.51884 1.49
10 6.90E-05 16.801 2.44E+08 0.54963 1.61
11 6.87E-05 17.798 2.59E+08 0.58225 1.73
12 7.37E-05 18.854 2.56E+08 0.6168 1.85
13 8.23E-05 19.972 2.43E+08 0.6534 1.99
14 8.74E-05 21.158 2.42E+08 0.69218 2.13
15 8.21E-05 22.413 2.73E+08 0.73325 2.29
16 8.65E-05 23.743 2.75E+08 0.77676 2.45
17 8.90E-05 25.152 2.83E+08 0.82286 2.63
18 9.22E-05 26.645 2.89E+08 0.87169 2.83
19 0.000104 28.226 2.71E+08 0.92341 3.04
20 0.000115 29.901 2.60E+08 0.97821 3.27
21 0.000143 31.675 2.22E+08 1.0363 3.53
22 0.000152 33.555 2.21E+08 1.0978 3.81
23 0.000198 35.546 1.80E+08 1.1629 4.12
12
Punkt Nr. Scherräte Schubspannung Viskosität Moment Scherdeformation
[1/s] [Pa] [mPä∙s] [mN∙m] [%]
24 0.000244 37.655 1.54E+08 1.2319 4.46
25 0.000283 39.89 1.41E+08 1.305 4.85
26 0.000326 42.257 1.29E+08 1.3824 5.3
27 0.000359 44.765 1.25E+08 1.4645 5.8
28 0.000415 47.421 1.14E+08 1.5514 6.39
29 0.000503 50.235 9.99E+07 1.6434 7.09
30 0.000649 53.216 8.20E+07 1.741 7.94
31 0.000929 56.374 6.07E+07 1.8443 9.05
32 0.00176 59.719 3.40E+07 1.9537 10.8
33 0.0808 63.263 7.83E+05 2.0697 25.9
34 1.28 67.017 52193 2.1925 783
35 1.89 70.994 37599 2.3226 2.45E+03
36 2.59 75.207 29051 2.4604 4.82E+03
37 3.3 79.67 24178 2.6064 7.92E+03
38 4 84.398 21082 2.7611 1.17E+04
39 4.72 89.406 18954 2.9249 1.63E+04
40 5.59 94.711 16936 3.0985 2.16E+04
41 6.57 100.33 15279 3.2824 2.79E+04
42 7.73 106.29 13750 3.4772 3.53E+04
43 8.65 112.59 13015 3.6835 4.38E+04
44 9.57 119.27 12470 3.9021 5.32E+04
45 10.7 126.35 11838 4.1336 6.37E+04
46 12.4 133.85 10771 4.3789 7.55E+04
47 14.9 141.79 9494.2 4.6388 8.96E+04
48 19.6 150.21 7672.6 4.914 1.07E+05
49 26.4 159.12 6017.1 5.2057 1.31E+05
50 33.5 168.56 5036.3 5.5146 1.62E+05
51 39.9 178.57 4473.7 5.8418 2.00E+05
52 48 189.16 3940.3 6.1885 2.46E+05
53 58.1 200.39 3446.3 6.5557 3.01E+05
54 70.8 212.28 2996.5 6.9447 3.68E+05
55 86.7 224.87 2594 7.3568 4.50E+05
56 107 238.22 2232.5 7.7934 5.50E+05
57 131 252.36 1921.3 8.2559 6.74E+05
58 161 267.33 1661 8.7458 8.25E+05
59 197 283.19 1436.4 9.2648 1.01E+06
60 243 300 1235.8 9.8146 1.24E+06

13
Tabelle 5 Scherrate, Speichermodul, Verlustmodul, und Verlustfaktor bei der Schubspannung im Bereich 10 Pa und
300 Pa

Punkt Nr,. Moment Scherdeformation G´(w) G´´(w) tan δ


[1/s] [Pa] [mN·m] [%] [Pa] [Pa] [1]
1 8,06E-05 9,9944 0,32697 0,346 2802,6 705,65 0,252
2 0,000127 10,91 0,35693 0,381 2777,2 694,93 0,25
3 5,68E-05 11,904 0,38945 0,418 2761,3 709,76 0,257
4 -1,14E-05 12,989 0,42495 0,458 2742,5 721,8 0,263
5 -5,56E-05 14,173 0,46367 0,504 2716,3 726,58 0,267
6 -5,14E-05 15,463 0,50589 0,557 2680,9 722,84 0,27
7 2,34E-05 16,873 0,55201 0,618 2637,1 711,52 0,27
8 7,38E-05 18,412 0,60236 0,686 2591,7 704,52 0,272
9 8,04E-05 20,088 0,65718 0,76 2547,5 703,15 0,276
10 -2,57E-05 21,92 0,71711 0,843 2499,8 710,81 0,284
11 -0,000113 23,926 0,78274 0,939 2445,2 714,8 0,292
12 -0,000108 26,097 0,85376 1,05 2381,9 710,28 0,298
13 -0,000109 28,475 0,93156 1,18 2310,9 706,01 0,306
14 -7,90E-05 31,067 1,0164 1,33 2230,8 700,01 0,314
15 -0,000148 33,9 1,1091 1,5 2143,9 698,05 0,326
16 -0,000146 36,985 1,21 1,71 2043,1 691,99 0,339
17 -9,18E-05 40,352 1,3201 1,98 1924,9 683,12 0,355
18 -0,000168 44,036 1,4407 2,31 1786,3 677,3 0,379
19 -0,000248 48,05 1,572 2,75 1613,2 669,52 0,415
20 -0,000413 52,398 1,7142 3,42 1383 660,32 0,477
21 -0,00113 57,126 1,8689 4,72 1019,8 651,33 0,639
22 -0,00341 62,229 2,0358 8,59 428,39 584,24 1,36
23 -0,00547 67,809 2,2184 18,1 114,18 357,35 3,13
24 -0,00754 73,829 2,4153 37,2 31,98 196,02 6,13
25 -0,00824 80,585 2,6364 63,6 14,436 125,8 8,71
26 -0,0076 87,99 2,8786 95,5 9,1759 91,724 10
27 -0,00988 95,973 3,1398 133 7,1098 71,724 10,1
28 -0,014 104,48 3,418 180 6,2137 57,585 9,27
29 -0,0228 113,34 3,7081 245 5,7792 45,984 7,96
30 -0,0377 122,94 4,022 337 5,1999 36,063 6,94
31 -0,0285 135,02 4,4173 451 4,3821 29,631 6,76
32 -0,00651 148,98 4,8739 554 3,7425 26,637 7,12

33 0,0119 163,3 5,3425 648 3,3282 24,972 7,5


34 0,0135 178,52 5,8403 752 2,9536 23,543 7,97

35 0,0135 194,73 6,3707 881 2,5678 21,965 8,55

36 0,0186 212,16 6,941 1,05E+03 2,1504 20,145 9,37

37 0,011 231,26 7,5657 1,27E+03 1,7255 18,16 10,5


38 -0,00569 251,78 8,2369 1,56E+03 1,3203 16,104 12,2

14
Punkt Nr,. Moment Scherdeformation G´(w) G´´(w) tan δ
[1/s] [Pa] [mN·m] [%] [Pa] [Pa] [1]
39 -0,0254 273,95 8,9623 1,95E+03 0,95742 14,033 14,7
40 -0,0521 297,72 9,7401 2,47E+03 0,65892 12,038 18,3

Tabelle 6 gewonnene Daten der Scherrate gegen die Schubspannung bei diesem Versuch

Scherrate Schubspannung Viskosität Moment Scherdeformation


Punkt Nr. [1/s] [Pa] [mPa·s] [mN·m] [%]
1 6,82E-05 0 0 0 -0,0041
2 0,00135 30 2,23E+07 0,98146 1,34
3 0,00747 60 8,03E+06 1,9629 6,28
4 0,832 90 1,08E+05 2,9444 348
5 5,29 120 22666 3,9258 3,16E+03
6 15,8 150 9485,3 4,9073 1,44E+04

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