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Leistungsberechnung Grundlagen Nur für Studienzwecke

BBET-2
Inhaltsverzeichnis

Grundlagen
Standardbauverfahren
§ Erdbau
§ Leitungsbau
§ Spezialtiefbau
§ Verkehrswegebau
§ Tunnelvortrieb
§ Schalungsbau I, II
§ Montagebau
§ Rückbau baulicher Anlagen
Kosten, Leistung
§ Gerätekosten
§ Leistungsberechnung

Fachbereich B-K-W 1
Modul BBET-2
Leistungsberechnung Nur für Studienzwecke

§ Grundlagen

§ Betongeräte

§ Kräne

§ Erdbaugeräte

§ Straßenbaugeräte

§ Rammgeräte

Fachbereich B-K-W 2
Modul BBET-2
Leistungsberechnung Nur für Studienzwecke

§ Grundlagen

§ Betongeräte

§ Kräne

§ Erdbaugeräte

§ Straßenbaugeräte

§ Rammgeräte

Fachbereich B-K-W 3
Modul BBET-2
Leistungsberechnung Grundlagen Nur für Studienzwecke

„Grundgesetz“ der Leistungsberechnung

Arbeit pro Zeiteinheit → Q = A / t (theoretische Leistung)

Einheiten: m³/h, m²/h, to/h

• Theoretische Leistung Q

• Grundleistung QB

• Nutzleistung QA

Fachbereich B-K-W 4
Modul BBET-2
Leistungsberechnung Grundlagen Nur für Studienzwecke

Grundleistung QB

Abminderung der theoretischen Leistung Q infolge der technisch bedingten


Arbeitsabläufe auf einer Baustelle

• Multiplikationsverfahren → Korrektur der Leistung


QB = A / t · f, f = f1 ∙ f2 ∙ f3 ….. Fi
Bsp.: Hydraulikbagger, Raupen

• Additionsverfahren → Korrektur der Zeit


QB = A / t, t = t1 + t2 + t3 ….. Ti
Bsp.: Transportfahrzeuge, Krane

• Kombination beider Verfahren

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Modul BBET-2
Leistungsberechnung Grundlagen Nur für Studienzwecke

Grundleistung QB für zyklisch arbeitende Geräte

Kennzeichen: Menge je Zyklus, Spielzeit

QB = Vn · n [m³/h, to/h]

Vn: Menge je Zyklus [m³, to]


n: Spielzeit [1/h]

Bsp.: Hydraulikbagger, Transportfahrzeuge, Krane

Fachbereich B-K-W 6
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Grundleistung QB für kontinuierlich arbeitende Geräte

Kennzeichen: Kontinuierliche Mengen, keine Spielzeiten

QB = M [m³/h, to/h]

M: Materialmenge gemäß Herstellerangabe

Bsp.: Betonpumpen

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Nutzleistung QA (auch als QN bezeichnet)

Abminderung der Grundleistung infolge stochastischer Randbedingungen

QA = QB · fE [m³/h, to/h]

fE: Nutzleistungsfaktor, wird bestimmt durch

Betriebsbedingungen
• Technischer Zustand des Gerätes
• Qualifikationen und Motivation des Geräteführers

Baustellenbedingungen
• Umfang der Arbeiten
• Störungen, Wartungen
• Witterung

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Nutzleistung QA

Nutzleistungsfaktor fE

Baustellen- Betriebsbedingungen
bedingungen sehr gut gut mittelmäßig schlecht
sehr gut 0,84 0,81 0,76 0,70

gut 0,78 0,75 0,71 0,65

mittelmäßig 0,72 0,69 0,65 0,60

schlecht 0,63 0,6 0,57 0,52


Max. Verfügbarkeit eines Baugerätes: 50 min/h → fE = 0,84

Quelle: Hoffmann, Zahlentafeln für den Baubetrieb

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Leistungsberechnung Grundlagen Nur für Studienzwecke

Allgemeines zur Leistungsberechnung

• Grundleistung
- Herstellerangaben (Prospekte, Internet)
- Literatur
- Logik

• Nutzleistung
- Erfahrungswerte

• Leistung eines Bauverfahrens ist i.d.R durch eine Gerätekette bestimmt.

• Berechnung der wesentlichen Leistungen

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§ Grundlagen

§ Betongeräte

§ Kräne

§ Erdbaugeräte

§ Straßenbaugeräte

§ Rammgeräte

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Leistungsberechnung Betongeräte Nur für Studienzwecke

Betongeräte

Baustellenbetonpumpe Autobetonpumpe
(Herstellerangaben)

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Leistungsberechnung Betongeräte Nur für Studienzwecke

Erforderliche Antriebsleistung Baustellenbetonpumpe


Leistungsansatz
p · QB
P= [kW]
25
Konstante (25): Dimensionsumrechnung,
Anlagewirkungsgrad von ca. 0,7

p · QB Ò Kenngröße [m³/h · bar]

Eingangsgröße Nomogramm: QB

Leitungswert
Summe der gesamten geometrischen
Rohrlänge in m und den Zuschlägen für
Rohrwiderstände aus Rohrbögen: je 30°
1 m, z.B. 2 Bögen à 90° = 2 · 3 = 6 m
Quelle: Hoffmann, Zahlentafeln für den Baubetrieb

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Leistungsberechnung Betongeräte Nur für Studienzwecke

Beispiele
Kenngröße Motor- Hub max. max. Druck max.
p·Q leistung [mm] Hubzahl [bar] Förderleistung
[m³/h · bar] [kW] [1/min] [m³/h]
1000 33 1000 30 75 20
1200 37 1000 30 44 40
3300 132 1600 30 110 90
4000 160 2100 26 100 120
6000 240 2100 26 200 110
14000 370 2100 26 260 200

Beispiele
Zylinderdurchmesser/ Fördermenge Betondruck Ausleger
Fahrgestell
Hub [mm] bis [m³/h] bis [bar] Höhe/Weite/Tiefe

2-Achser 20/1400 66 105 23/26/17


3-Achser 23/2100 160 130 36/42/25
4-Achser 28/2100 200 85 42/38/29
6-Achser 28/2100 200 85 63/58/47

Quelle: Hoffmann, Zahlentafeln für den Baubetrieb

Fachbereich B-K-W 14
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Leistungsberechnung Betongeräte Nur für Studienzwecke

Betontransportfahrzeuge

Fachbereich B-K-W 15
Modul BBET-2
Leistungsberechnung Betongeräte Nur für Studienzwecke

Betontransportfahrzeuge
Leistungsansatz

QA = QB = VR · n [m³/h]
VR aus Nutzlast [m³]

n: Umlaufzahl = 1 / t [1/h]

t: Umlaufzeit = t1 + t2 + t3 + t4 + t5 [min]

t1: Beladezeit an der Betonmischanlage [min]

t2: Dauer der Lastfahrt = Transportlänge / vLast [min]

t3: Wartezeit Entladestelle [min]

t4 : Entladezeit = VR / QB,Betonpumpe [min]

t5: Dauer der Leerfahrt = Transportlänge / vLeer [min]

Fachbereich B-K-W 16
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Leistungsberechnung Betongeräte Nur für Studienzwecke

Betontransportfahrzeuge

LKW-Typ Zul. Gesamtgewicht [t] Trommelvolumen [m³] Festbetoninhalt [m³]

3-Achser 26 10 bis 12,5 6 bis 7


4-Achser 32 14 bis 16 8 bis 9
Sattelzug 40 16 bis 21 9 bis 12

Quelle: Hoffmann, Zahlentafeln für den Baubetrieb

Fachbereich B-K-W 17
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Leistungsberechnung Betongeräte Nur für Studienzwecke

1. Beispiel

Zur Durchführung von Ortbetonarbeiten soll eine Betonpumpe eingesetzt werden.

Aufgabenstellung
• Berechnung der erforderlichen Antriebsleistung
• Berechnung der notwendigen Mischfahrzeuge

Randbedingungen Betonpumpe
• gewünschte Einbauleistung: QA = 37,5 m³/h (unverdichteter Beton)
• geometrische Förderhöhe: H = 40 m
• Durchmesser der Förderleitung: D = 125 mm
• Leitungswert: L = 300 m
• Ausbreitmaß des Beton: a = 42 cm
• Nutzleistung 75%

Fachbereich B-K-W 18
Modul BBET-2
Leistungsberechnung Betongeräte Nur für Studienzwecke

1. Beispiel

Zur Durchführung von Ortbetonarbeiten soll eine Betonpumpe eingesetzt werden.

Randbedingungen Mischfahrzeuge
• Volumen Mischfahrzeug: 15,0 m³
• Beladezeit an der Betonmischanlage: 10,0 min
• Fahrtzeit (Last, Leer): L = 25 km, v = 50 km/h
• Wartezeit Entladung: 5,0 min

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§ Grundlagen

§ Betongeräte

§ Kräne

§ Erdbaugeräte

§ Straßenbaugeräte

§ Rammgeräte

Fachbereich B-K-W 20
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Leistungsberechnung Kräne Nur für Studienzwecke

Kräne

Fachbereich B-K-W 21
Modul BBET-2
Leistungsberechnung Kräne Nur für Studienzwecke

Oben- und Untendreher


Tragfähigkeit

Länge

Gewicht

Maximale Tragfähigkeit ist abhängig von


der Ausladung (Kenngröße: Lastmoment)
Lastmoment = maximales angehängtes
Gewicht × maximale Ausladung

Angaben gem. Hersteller

Fachbereich B-K-W 22
Modul BBET-2
Leistungsberechnung Kräne Nur für Studienzwecke

Oben- und Untendreher


Kennwerte

Lastmoment [tm] Ausladung [m] Hakenhöhe [m]


Faltkrane 10 bis 30 13 bis 25 12 bis 35
Schnelleinsatzkrane 22 bis 100 20 bis 50 19 bis 35
Untendreher

Lastmoment [tm] Ausladung [m] Hakenhöhe [m]


freistehend abgestützt
Citykrane 45 bis 240 60 bis 100 30 bis 85
Kletterkrane 100 bis 500 60 bis 100 15 bis 135 bis ca. 250
Obendreher

Quelle: Hoffmann, Zahlentafeln für den Baubetrieb

Fachbereich B-K-W 23
Modul BBET-2
Leistungsberechnung Kräne Nur für Studienzwecke

Oben- und Untendreher


Leistungsansatz

QA = VR · n · fE [m³/h, to/h, m²/h]


VR: Transportmenge je Arbeitsspiel [m³, to, Stück]
n: Gesamtspielzahl = 1 / t [1/h]
t: Spielzeit = t1 + t2 + t3 + t4 + t5 + t6 [min]
t1: Belade- oder Anhängezeit [min]
t2: Hebezeit der Last [min]
t3: Schwenken des Auslegers [min]
t4 : Absenken, Entleeren oder Demontieren [min]
t5: Rückschwenken [min]
t6: Absenken des Hakens [min]

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Leistungsberechnung Kräne Nur für Studienzwecke

Oben- und Untendreher


Anhaltswerte

Im Betonbau kann im allgemeinen mit etwa 20 bis 25


Kranspielen je Stunde gerechnet werden.
Quelle: Hüster, Leistungsberechnung der Baumaschinen

Bauweise Belegschaft (gewerblich)


produktive mit Aufsicht und mit Urlaub und
Arbeiter Kranführer Krankenanteil
Ortbeton 14 18 20
Ortbeton und Mauerwerk 16 19 22
Fertigteilmontage 3 5 6
Richtwerte für die Zahl der Arbeiter pro Kran

Quelle: Hoffmann, Zahlentafeln für den Baubetrieb

Fachbereich B-K-W 25
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Leistungsberechnung Kräne Nur für Studienzwecke

Oben- und Untendreher


Anhaltswerte

Richtwerte für Kranaufwand

Quelle: Hüster, Leistungsberechnung der Baumaschinen

Fachbereich B-K-W 26
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Leistungsberechnung Kräne Nur für Studienzwecke

Betontransportfahrzeuge

Fachbereich B-K-W 27
Modul BBET-2
Leistungsberechnung Kräne Nur für Studienzwecke

Betontransportfahrzeuge
Leistungsansatz

QA = QB = VR · n [m³/h]

VR aus Nutzlast [m³]

n: Umlaufzahl = 1 / t [1/h]

t: Umlaufzeit = t1 + t2 + t3 + t4 + t5 [min]

t1: Beladezeit an der Betonmischanlage [min]

t2: Dauer der Lastfahrt = Transportlänge / vLast [min]

t3: Wartezeit Entladestelle [min]

t4 : Entladezeit = VR / QB,Kran [min]

t5: Dauer der Leerfahrt = Transportlänge / vLeer [min]

Fachbereich B-K-W 28
Modul BBET-2
Leistungsberechnung Kräne Nur für Studienzwecke

Betontransportfahrzeuge

LKW-Typ Zul. Gesamtgewicht [t] Trommelvolumen [m³] Festbetoninhalt [m³]

3-Achser 26 10 bis 12,5 6 bis 7


4-Achser 32 14 bis 16 8 bis 9
Sattelzug 40 16 bis 21 9 bis 12

Quelle: Hoffmann, Zahlentafeln für den Baubetrieb

Fachbereich B-K-W 29
Modul BBET-2
Leistungsberechnung Kräne Nur für Studienzwecke

2. Beispiel

Zur Durchführung von Ortbetonarbeiten soll ein Kran mit Krankübel eingesetzt
werden.

Aufgabestellung
• Nachweis der Tragfähigkeit des Kranes
• Berechnung der Nutzleistung des Kranes
• Berechnung der notwendigen Mischfahrzeuge, Arbeitskräfte

Randbedingungen zur Tragfähigkeitsberechnung


• VKrankübel = 1.500 l
• GKrankübel = 360 kg
• Wichte Beton: 25 kN/m³ (verdichteter Beton)
• Verdichtungsmaß = 1,10
• Max. Tragfähigkeit bei 35 m Ausladung: 4.050 kg

Fachbereich B-K-W 30
Modul BBET-2
Leistungsberechnung Kräne Nur für Studienzwecke

2. Beispiel

Zur Durchführung von Ortbetonarbeiten soll ein Kran mit Krankübel eingesetzt
werden.

Geometrische Randbedingungen

30 m

Fachbereich B-K-W 31
Modul BBET-2
Leistungsberechnung Kräne Nur für Studienzwecke

2. Beispiel

Zur Durchführung von Ortbetonarbeiten soll ein Kran mit Krankübel eingesetzt
werden.

Randbedingungen zur Berechnung der Nutzleistung des Kranes


• Nutzleistung 75%
• Beladezeit am Transportbetonmischer: 60 sec
• Heben des Kübels: 25 m, v = 1,5 m/s
• Schwenken: 30 sec
• Kübel entleeren: 45 sec
• Kübel schwenken: 20 sec
• Kübel absenken: 25 m, v = 4,0 m/s

Randbedingungen zur Berechnung der notwendigen Mischfahrzeuge


• Volumen Mischfahrzeug: 15,0 m³
• Beladezeit: 10,0 min
• Fahrtzeit (Last, Leer): L = 25 km, v = 50 km/h
• Wartezeit Entladestelle: 5,0 min

Fachbereich B-K-W 32
Modul BBET-2
Leistungsberechnung Nur für Studienzwecke

§ Grundlagen

§ Betongeräte

§ Kräne

§ Erdbaugeräte

§ Straßenbaugeräte

§ Rammgeräte

Fachbereich B-K-W 33
Modul BBET-2
Leistungsberechnung Erdbaugeräte Nur für Studienzwecke

Erdbaugeräte

Fachbereich B-K-W 34
Modul BBET-2
Leistungsberechnung Erdbaugeräte Nur für Studienzwecke

Prinzip des Ladevorgangs

lose Masse

feste Masse

• Es wird mehr oder weniger Boden vom Ladegerät geladen bzw. von der LKW-
Mulde aufgenommen als das Volumen des Grabgefäßes bzw. des
Transportgefäßes
Ø Füllungsfaktor = geladene Menge / Volumen des Gefäßes (fF)
• Durch das Lösen und Laden wird die feste Masse aufgelockert (lose Masse)
Ø Auflockerungsfaktor = lose Menge / feste Menge (fS)

Fachbereich B-K-W 35
Modul BBET-2
Leistungsberechnung Erdbaugeräte Nur für Studienzwecke

Prinzip des Ladevorgangs

Geladene Menge = VR · fL [m³ feste Menge]

mit fL = fF / fS (fL: Ladefaktor)

Haufwerk

Auflockerung
beim Laden

Volumen VR Füllungsfaktor fF Auflockerungsfaktor fS

Fachbereich B-K-W 36
Modul BBET-2
Leistungsberechnung Erdbaugeräte Nur für Studienzwecke

Prinzip des Ladevorgangs


Füllungsfaktor fF

Radlader Transportfahrzeuge
Bodenklassen Hydr.- Planier-
nach DIN 18300 Scraper
Bagger erd- raupe erd-
trocken nass trocken nass
feucht feucht
1 Oberboden 1,20 0,90 1,00 1,00 1,00 1,20 1,00 1,10 1,10
3 leicht lösbare Bodenarten
Sand, Kiessand 1,13 0,73 0,86 0,86 1,00 ~ 0,90 0,92 1,08 1,10
Kies, Schotter 1,13 0,77 0,87 0,87 1,00 - 0,95 1,05 1,03
Sand, Kies 1,13 0,91 0,97 0,95 1,00 ~ 0,90 0,98 1,12 1,10
4 mittelschwer lösbarer
Bodenarten
Sand-Kies-Gemisch 1,20 0,90 0,98 1,02 0,95 ~ 1,30 1,02 1,12 1,10
Mergel, Schutt, lehm- und 1,20 - 0,93 0,99 0,95 ~ 1,30 - 1,08 1,05
tonhaltige Böden
5 schwer lösbare Bodenarten
Gesteinsschotter 1,15 0,87 0,87 - 0,85 - 0,89 1,00 1,00
fest zusammenhängende 1,15 - 0,89 0,89 0,85 ~ 1,20 1,00 1,05 1,02
Böden
6 leicht lösbarer Fels
Gesprengter oder gerissener 0,95 0,80 0,80 0,80 0,80 - 1,00 1,06 1,06
feinstückiger Fels,
grobstückiger Fels 0,92 0,72 0,72 0,72 0,60 - 0,95 0,95 0,95

Quelle: Hoffmann, Zahlentafeln für den Baubetrieb

Fachbereich B-K-W 37
Modul BBET-2
Leistungsberechnung Erdbaugeräte Nur für Studienzwecke

Prinzip des Ladevorgangs


Auflockerungsfaktor fS

Lagerungsdichte Auflocke-
Bodenklassen nach DIN 18300 Lagerung
[t/m³] rungsfaktor fS
1 Oberboden (Mutterboden) locker 0,95 1,00
mitteldicht 1,13 1,19
dicht 1,37 1,45
2 fließende Bodenarten keine Angaben möglich
3 leicht lösbare Bodenarten
nichtbindige bis schwachbindige Sande, Kiese und locker 1,51 1,00
Sand-Kies-Gemische mitteldicht 1,72 1,14
dicht 1,86 1,23
Organische Bodenarten mit geringem locker 0,95 1,00
Wassergehalt mitteldicht 1,13 1,19
dicht 1,37 1,45
4 mittelschwer lösbare Bodenarten
Gemische von Sand, Kies, Schluff und Ton locker 1,34 1,00
mitteldicht 1,70 1,27
dicht 1,92 1,43
Bindige Bodenarten von leichter bis mittlerer locker 1,47 1,00
Plastizität mitteldicht 1,75 1,19
dicht 1,84 1,25

Quelle: Hoffmann, Zahlentafeln für den Baubetrieb

Fachbereich B-K-W 38
Modul BBET-2
Leistungsberechnung Erdbaugeräte Nur für Studienzwecke

Prinzip des Ladevorgangs


Auflockerungsfaktor fS

Lagerungsdichte Auflocke-
Bodenklassen nach DIN 18300 Lagerung
[t/m³] rungsfaktor fS
5 schwer lösbare Böden
Bodenarten der Klassen 3 und vier mit jedoch mehr locker 1,45 1,00
als 30% Steinen mitteldicht 1,73 1,19
dicht 2,11 1,45

Ausgeprägt plastische Böden locker 1,66 1,00


mitteldicht 1,87 1,12
dicht 2,02 1,22
6 leicht lösbarer Fels und vergleichbare
Bodenarten locker 1,55 1,00
Fels dicht 2,60 1,67

Nichtbindige und bindige Bodenarten mit mehr als locker 1,70 1,00
30% Steinen über 0,01 m³ bis 0,1 m³ Rauminhalt dicht 2,26 1,33
7 schwer lösbarer Fels
≥ 2,26 1,33 bis 2,00

Quelle: Hoffmann, Zahlentafeln für den Baubetrieb

Fachbereich B-K-W 39
Modul BBET-2
Leistungsberechnung Erdbaugeräte Nur für Studienzwecke

Prinzip des Ladevorgangs


Ladegeräte

Tieflöffel TL Ladeschaufel LS Klappschaufel KS

Fachbereich B-K-W 40
Modul BBET-2
Leistungsberechnung Erdbaugeräte Nur für Studienzwecke

Ladegeräte, Hydraulikbagger

Fachbereich B-K-W 41
Modul BBET-2
Leistungsberechnung Erdbaugeräte Nur für Studienzwecke

Ladegeräte, Hydraulikbagger
Leistungsansatz

QA = VR · fL · n · f1 · f2 · f3 · f4 · fE [m³/h]

Volumen VR gem. Herstellerangabe [m³]


Geladene Menge = VR · fL [m³]
Spielzahl n [1/h]
Faktoren f1 bis f4

Fachbereich B-K-W 42
Modul BBET-2
Leistungsberechnung Erdbaugeräte Nur für Studienzwecke

Ladegeräte, Hydraulikbagger
Spielzahl n

Bodenklasse nach DIN 18300


VR
[m³] 3 4 5 6
TL LS KS TL LS KS TL LS KS TL LS KS
0,50 238 - - 212 - - 212 - - -
0,75 225 217 - 198 217 - 198 - - -
1,00 215 209 - 192 205 - 192 - 157 -
1,25 205 200 200 184 193 200 184 200 155 160
1,50 196 194 194 177 183 191 177 191 152 155
1,75 190 188 188 172 175 182 172 182 150 151
2,00 185 183 183 165 168 175 165 175 148 150
2,25 - 178 178 159 162 168 159 168 145 148
2,50 - 174 172 154 155 162 154 162 142 148

Spielzahl n [1/h]

Quelle: Hoffmann, Zahlentafeln für den Baubetrieb

Fachbereich B-K-W 43
Modul BBET-2
Leistungsberechnung Erdbaugeräte Nur für Studienzwecke

Ladegeräte, Hydraulikbagger
Faktoren

Schwenkwinkel 30° 45° 60° 90° 120° 150° 180°


f1 1,12 1,08 1,05 1,00 0,96 0,92 0,88
Schwenkwinkel f1

Bodenklassen
1m 2m 3m 4m 5m
nach DIN 18300
3 bis 4 1,00 0,93 0,87 0,84 0,82
5 bis 6 1,00 0,95 0,91 0,87 0,85
Grabtiefe – und höhe f2

Quelle: Hoffmann, Zahlentafeln für den Baubetrieb

Fachbereich B-K-W 44
Modul BBET-2
Leistungsberechnung Erdbaugeräte Nur für Studienzwecke

Ladegeräte, Hydraulikbagger
Faktoren

Volumenverhältnis
2 3 4 5 6 >6
Lkw zu Baggerlöffel
f3 0,69 0,73 0,76 0,79 0,81 0,83
Werte gelten für gezieltes Entleeren in Lkw auf Baggerplanum.
Bei ungezieltem Entleeren (z.B. Halde) ist f3 = 1,00
Entleerungsfaktor f3

Grabentiefe [m] 2,00 2,50 3,00 3,50 4,00


Boden kurzfristig standfest 0,55 0,51 0,49 0,46 0,44
Boden nicht standfest 0,47 0,45 0,43 0,41 0,39
Werte gelten für Grabenaushub verbauter Graben (ohne Verbauarbeiten).
Ansonsten ist f4 mit 1,00 (behinderungsfreies Arbeiten), 0,73 (Aushub mit häufigem Umsetzen des Gerätes)
und 0,90 (Grabenaushub, unverbauter Graben) anzunehmen.
Einsatzart f4

Quelle: Hoffmann, Zahlentafeln für den Baubetrieb

Fachbereich B-K-W 45
Modul BBET-2
Leistungsberechnung Erdbaugeräte Nur für Studienzwecke

Ladegeräte, Hydraulikbagger
Anhaltswerte

QA = 100 m³/h je m³ Löffel-Nenninhalt

Quelle: Hüster, Leistungsberechnung der Baumaschinen

Fachbereich B-K-W 46
Modul BBET-2
Leistungsberechnung Erdbaugeräte Nur für Studienzwecke

Ladegeräte, Sonstige Lader

Radlader Baggerlader Raupenlader

Fachbereich B-K-W 47
Modul BBET-2
Leistungsberechnung Erdbaugeräte Nur für Studienzwecke

Ladegeräte, Sonstige Lader


Leistungsansatz

QA = VR · fL · n · f1 · fE [m³/h]

Volumen Schild gem. Herstellerangabe: VR [m³]


Geladene Menge = VR · fL [m³]
1
n= [1/h]
(tH + ∆t)

Hauptspielzeit tH = Füllzeit tF + Entleerzeit tE + Fahrzeit tFA [h]


Zeitzuschlag Δ t [h]
Berücksichtigung der Entleerungsart f1

Fachbereich B-K-W 48
Modul BBET-2
Leistungsberechnung Erdbaugeräte Nur für Studienzwecke

Ladegeräte, Sonstige Lader


Hauptspielzeit

Hauptspielzeit tH = Füllzeit tF + Entleerzeit tE + Fahrzeit tFA


Ladeschaufel – Nenninhalt VR in m³ bis
Bodenklasse nach DIN 18300
1,0 2,0 3,0 4,0 5,0 6,0
1 und 3 fest 7,1 8,4 9,7 11,0 12,3 13,6
mittelfest 5,3 6,2 7,1 8,0 8,9 9,8
locker 4,2 4,5 4,8 5,1 5,4 5,7
4 fest 9,6 10,3 11,0 11,7 12,4 13,1
mittelfest 7,0 7,5 8,0 8,5 9,0 9,5
locker 5,1 5,4 5,7 6,0 6,3 6,6
5 fest 14,1 14,8 15,5 16,2 16,9 17,6
mittelfest 7,0 7,5 8,0 8,5 9,0 9,5
locker 5,1 5,4 5,7 6,0 6,3 6,6
6 gelöst, feinstückig 8,5 8,0 7,5 7,0 6,5 6,0
7 gelöst, grobstückig LZ 18,9 17,9 16,9 15,9 14,9 13,9
gelöst, grobstückig FS 16,3 15,3 14,3 13,3 12,3 11,3
gelöst, feinstückig LZ 14,3 13,3 12,3 11,3 10,3 9,3
LZ = Ladeschaufel mit Zähnen
gelöst, feinstückig FS 11,7 10,9 10,1 9,3 8,5 7,7 FS = Felsschaufel

Füllzeit tF [s]
Quelle: Hoffmann, Zahlentafeln für den Baubetrieb

Fachbereich B-K-W 49
Modul BBET-2
Leistungsberechnung Erdbaugeräte Nur für Studienzwecke

Ladegeräte, Sonstige Lader


Hauptspielzeit

Hauptspielzeit tH = Füllzeit tF + Entleerzeit tE + Fahrzeit tFA

Bodenklasse nach Ladeschaufel-Nenninhalt VR in m³ bis


Entleerungsstelle
DIN 18300 1,0 2,0 3,0 4,0 5,0 6,0

1 und 3 Halde 1,2 1,4 1,6 1,8 2,0 2,2


Muldenkipper (10 bis 15 m³) 2,0 2,7 3,4 4,1 4,8 5,5
Lkw (6 bis 8 m³) 2,7 4,1 5,5 6,9 8,3 9,7
4 und 5 Halde 1,3 1,5 1,7 1,9 2,1 2,3
Muldenkipper (10 bis 15 m³) 1,8 2,5 3,2 3,9 4,6 5,3
Lkw (6 bis 8 m³) 2,5 4,0 5,5 7,0 8,5 10,0
6 und 7 Halde 1,8 1,9 2,0 2,1 2,2 2,3
Muldenkipper (10 bis 15 m³) 3,0 3,6 4,2 4,8 5,4
Entleerzeit tE [s]

Quelle: Hoffmann, Zahlentafeln für den Baubetrieb

Fachbereich B-K-W 50
Modul BBET-2
Leistungsberechnung Erdbaugeräte Nur für Studienzwecke

Ladegeräte, Sonstige Lader


Hauptspielzeit

Hauptspielzeit tH = Füllzeit tF + Entleerzeit tE + Fahrzeit tFA

mittlere Fahrwegzustand
Transportentfer- leicht wellig
nung [m] glatt, fest wellig, mittelfest wellig, weich
fest
5 8 9 10 12
10 12 14 16 18
15 15 17 20 23
20 17 20 23 27
30 22 26 29 32
40 27 31 35 41
60 34 39 44 55
80 42 48 54 69
100 50 56 63 84
Fahrzeit tFA [s]

Quelle: Hoffmann, Zahlentafeln für den Baubetrieb

Fachbereich B-K-W 51
Modul BBET-2
Leistungsberechnung Erdbaugeräte Nur für Studienzwecke

Ladegeräte, Sonstige Lader


Zeitzuschlag, Faktoren

Zeitzuschlag Δ t [s]
Entleerung auf Halde oder Entleerung in Fahrzeuge
Fahrwegzustand
in Übergabetrichter [s] [s]
Glatt, fest 3,0 6,0
Leicht wellig, fest 3,0 6,5
Wellig, mittelfest 3,0 7,0
Wellig, weich 3,0 7,5
Werte gelten für Baustellenbetrieb, sowie für Sand- und Kiesgruben. Bei Steinbruchbetrieb ist eine zusätzliche
Erhöhung der Spielzeit bei Entleerung auf Halde oder Übergabetrichter von 1 s und in Fahrzeug von 2 s vorzusehen

Berücksichtigung der Entleerungsart f1

Halde oder Übergabetrichter: f1 = 1,00


Fahrzeug: f1 = 0,93

Quelle: Hoffmann, Zahlentafeln für den Baubetrieb

Fachbereich B-K-W 52
Modul BBET-2
Leistungsberechnung Erdbaugeräte Nur für Studienzwecke

Ladegeräte, Sonstige Lader


Anhaltswerte

QA = 100 m³/h je m³ Löffel-Nenninhalt

Quelle: Hüster, Leistungsberechnung der Baumaschinen

Fachbereich B-K-W 53
Modul BBET-2
Leistungsberechnung Erdbaugeräte Nur für Studienzwecke

Ladegeräte, Sonstige Lader


Anhaltswerte

Radlader

Quelle: Hüster, Leistungsberechnung der Baumaschinen

Fachbereich B-K-W 54
Modul BBET-2
Leistungsberechnung Erdbaugeräte Nur für Studienzwecke

Ladegeräte, Sonstige Lader


Anhaltswerte

Raupenlader

Quelle: Hüster, Leistungsberechnung der Baumaschinen

Fachbereich B-K-W 55
Modul BBET-2
Leistungsberechnung Erdbaugeräte Nur für Studienzwecke

Raupen

Fachbereich B-K-W 56
Modul BBET-2
Leistungsberechnung Erdbaugeräte Nur für Studienzwecke

Raupen
Leistungsansatz

QA = VR · fL · n · f1 · fE [m³/h]

Volumen Schild gem. Herstellerangabe: VR [m³]


Geladene Menge = VR · fL [m³]

Mittlere Förderweite
20 30 40 50 60 70 80 90 100
[m]
Spielzahl n 100 78 63 50 42 36 31 27 24

Spielzahl n [1/h]

Quelle: Hoffmann, Zahlentafeln für den Baubetrieb

Fachbereich B-K-W 57
Modul BBET-2
Leistungsberechnung Erdbaugeräte Nur für Studienzwecke

Raupen
Faktoren

Neigung f1
+30% 0,40
+20% 0,65
+10% 0,85
0% 1,00
-10% 1,15
-20% 1,22
-30% 1,25
Berücksichtigung der Neigung des Schürf- und Förderweges f1

Quelle: Hoffmann, Zahlentafeln für den Baubetrieb

Fachbereich B-K-W 58
Modul BBET-2
Leistungsberechnung Erdbaugeräte Nur für Studienzwecke

Raupen
Anhaltswerte

Quelle: Hüster, Leistungsberechnung der Baumaschinen

Fachbereich B-K-W 59
Modul BBET-2
Leistungsberechnung Erdbaugeräte Nur für Studienzwecke

Raupen
Anhaltswerte

Quelle: Hüster, Leistungsberechnung der Baumaschinen

Fachbereich B-K-W 60
Modul BBET-2
Leistungsberechnung Erdbaugeräte Nur für Studienzwecke

Raupen
Anhaltswerte

Quelle: Hüster, Leistungsberechnung der Baumaschinen

Fachbereich B-K-W 61
Modul BBET-2
Leistungsberechnung Erdbaugeräte Nur für Studienzwecke

Grader

Fachbereich B-K-W 62
Modul BBET-2
Leistungsberechnung Erdbaugeräte Nur für Studienzwecke

Grader
Leistungsansatz

QA = b · v · f1 · fE [m²/h]

b: wirksame Scharbreite [m]


v: Arbeitsgeschwindigkeit [m/h]
- Pflege von Baustraßen: 15 - 25 km/h
- Feinplanieren (Straßenbau): 8 km/h
f1: Faktor für die Überlappung, etwa 0,9

Bei Arbeiten mit Zurücksetzen halbiert sich die Flächenleistung

Fachbereich B-K-W 63
Modul BBET-2
Leistungsberechnung Erdbaugeräte Nur für Studienzwecke

Bodenfräsen

Fachbereich B-K-W 64
Modul BBET-2
Leistungsberechnung Erdbaugeräte Nur für Studienzwecke

Bodenfräsen
Leistungsansatz

QA = b · v · fE [m²/h]

b: Arbeitsbreite [m]
v: Arbeitsgeschwindigkeit [m/h]

Schichtdicke in cm 20 30 40 50

Bodenverfestigung mit
Zement und Kalk bei 10 bis 13 5 bis 10 4 bis 8 3 bis 6
sandigen und kiesigen Böden

Bodenverbesserung mit Kalk


7 bis 10 4 bis 7 3 bis 6 2 bis 4
bei feinkörnigen Böden

Arbeitsgeschwindigkeit v [m/min]

Quelle: Hoffmann, Zahlentafeln für den Baubetrieb

Fachbereich B-K-W 65
Modul BBET-2
Leistungsberechnung Erdbaugeräte Nur für Studienzwecke

Verdichtungsgeräte

Fachbereich B-K-W 66
Modul BBET-2
Leistungsberechnung Erdbaugeräte Nur für Studienzwecke

Verdichtungsgeräte
Leistungsansatz

QA = b‘ · v · 1/ü · fE [m²/h]
QA = b‘ · v · h · 1/ü · fE [m³/h]

b’: wirksame Arbeitsbreite [m], etwa 0,8 ∙ Platten. bzw. Walzenbreite


h: Höhe der Einbaulagen [m]
v: Arbeitsgeschwindigkeit [m/h]
ü: Zahl der Übergänge

Fachbereich B-K-W 67
Modul BBET-2
Leistungsberechnung Erdbaugeräte Nur für Studienzwecke

Verdichtungsgeräte
Kennwerte

Quelle: Hoffmann, Zahlentafeln für den Baubetrieb

Fachbereich B-K-W 68
Modul BBET-2
Leistungsberechnung Erdbaugeräte Nur für Studienzwecke

Verdichtungsgeräte
Anhaltswerte

Quelle: Hüster, Leistungsberechnung der Baumaschinen

Fachbereich B-K-W 69
Modul BBET-2
Leistungsberechnung Erdbaugeräte Nur für Studienzwecke

Transportfahrzeuge Erdbau

Absetzkipper Muldenkipper Abrollkipper Dreiseitenkipper

Fachbereich B-K-W 70
Modul BBET-2
Leistungsberechnung Erdbaugeräte Nur für Studienzwecke

Transportfahrzeuge Erdbau
Leistungsansatz

QA = VR · fL · n · fE [m³/h]
VR aus Inhalt Mulde oder Nutzlast [m³]
Ø VMulde: Angabe Hersteller [m³]
Nutzlast [to]
Ø VNutzlast = [m³] mit ρBoden = Dichte des zu transportierenden Bodens
ρBoden [to/m³] · fL

n: Umlaufzahl = 1 / t [1/h]
t: Umlaufzeit = t1 + t2 + t3 + t4 + t5 [min]
t1: Beladezeit = Vmulde ∙ fL / QB,Ladegerät [min]
= VNutzlast / QB,Ladegerät [min
t2: Dauer der Lastfahrt = Transportlänge / vLast [min]
t3: Kippzeit = 0,6 min
t4: Wagenwechselzeit am Ladegerät = 0,4 min
t5: Dauer der Leerfahrt = Transportlänge / vLeer [min]
fE nur sinnvoll, wenn Transportfahrzeug innerhalb einer Gerätekette agiert
Fachbereich B-K-W 71
Modul BBET-2
Leistungsberechnung Erdbaugeräte Nur für Studienzwecke

Transportfahrzeuge Erdbau
Kennwerte

Prüfung des Transport-


volumens VR [m³]

VMulde = Volumen

Nutzlast [to]
VNutzlast =
ρBoden [to/m³] · fL

Maßgeblich: kleinerer Wert

Quelle: Hoffmann, Zahlentafeln für den Baubetrieb

Fachbereich B-K-W 72
Modul BBET-2
Leistungsberechnung Erdbaugeräte Nur für Studienzwecke

Transportfahrzeuge Erdbau
Kennwerte

Quelle: Hüster, Leistungsberechnung der Baumaschinen

Fachbereich B-K-W 73
Modul BBET-2
Leistungsberechnung Erdbaugeräte Nur für Studienzwecke

3. Beispiel

Zur Durchführung einer Erdbaustelle soll eine Gerätekette bestehend aus


Hydraulikbagger, Transportfahrzeugen, Raupen und Verdichtungsgeräten
zusammengestellt werden.

Aufgabenstellung
• Berechnung der Nutzleistungen der Einzelgeräte
• Abstimmung der Gerätekette

Randbedingungen Erdbaubetrieb
• Nutzleistung 75%
• Erdfeuchtes, mitteldicht gelagertes Sand-Kies-Gemisch Bodenklasse 3
• Hydraulikbagger
• Tieflöffel TL: 1,20 m³, Schwenkwinkel Bagger bis 90°, Grabtiefe bis 2 m
• Transportfahrzeug
4-Achser (Hinterkipper), Transportweg 2,5 km, ausschließlich
Baustellenbetrieb, gute Baustraßen

Fachbereich B-K-W 74
Modul BBET-2
Leistungsberechnung Erdbaugeräte Nur für Studienzwecke

3. Beispiel

Zur Durchführung einer Erdbaustelle soll eine Gerätekette bestehend aus


Hydraulikbagger, Transportfahrzeugen, Raupen und Verdichtungsgeräten
zusammengestellt werden.

Randbedingungen Erdbaubetrieb
• Raupe
108 kW, VR = 3,18 m³, Förderweg i.M. 50 m, Schild: 3,25 m x 0,75 m,
überwiegend ebenes Gelände
• Tandemwalze 12 to mit Vibration
Breite Bandage: 1,85 m, v = 20 m/min, mittlere Anzahl Übergänge, Höhe der
Einbaulagen 0,30 m

Randbedingungen Abstimmung Gerätekette


• Ziel ca. 3.500 m³ Bodenbewegung je Arbeitstag
• Arbeitszeit: 8,5 Stunden je Arbeitstag

Fachbereich B-K-W 75
Modul BBET-2
Leistungsberechnung Erdbaugeräte Nur für Studienzwecke

4. Beispiel

Im Zuge einer Bauabwicklung musste verunreinigter Boden zur Beprobung auf


einer Halde zwischengelagert werden. Nachdem die Entsorgungswege geklärt
wurden, kann der Boden nunmehr mittels Transportfahrzeuge abtransportiert
werden. Als Ladegerät steht ein Radlader zur Verfügung.

Aufgabenstellung
• Berechnung der Nutzleistungen der Einzelgeräte
• Leistungsberechnung der Gerätekette

Randbedingungen
• Nutzleistung 100% (keine volle Auslastung des Radladers)
• Ladevolumen des Radladers: 3,0 m³
• Haldenmaterial: BK 3, Sand/Kiessand (trocken, locker gelagert)
• Mittlerer Transportweg 5 m (unmittelbare Beladung der Transportfahrzeuge)
• Zustand des Fahrweges: Zerfahren, durchnässt
• Transportfahrzeuge: Inhalt der Mulde 14 m³, Nutzlast : 18 to, max. 10
Fahrzeuge verfügbar
• Transportentfernung zur Deponie: 50 km
Fachbereich B-K-W 76
Modul BBET-2
Leistungsberechnung Erdbaugeräte Nur für Studienzwecke

5. Beispiel

Im Zuge einer Kalkulation einer Autobahnbaumaßnahme soll der Leistungsansatz


zur Herstellung eines Feinplanums für einen Grader berechnet werden.

Aufgabenstellung
• Leistungsberechnung des Graders

Randbedingungen
• Nutzleistung 75%
• Arbeiten mit Zurücksetzen
• Scharbreite 3,7 m (Herstellerangabe), mittlere Schiefstellung 20°

Fachbereich B-K-W 77
Modul BBET-2
Leistungsberechnung Erdbaugeräte Nur für Studienzwecke

6. Beispiel

Im Zuge eines Neubaus einer Autobahn muss der vorhandene Baugrund


aufgrund der unzureichenden Tragfähigkeit mittels Bodenfräse verfestigt werden.
Der verfestigte Boden ist anschließend mittels Walzen zu verdichten.

Aufgabenstellung
• Berechnung der Nutzleistungen der Einzelgeräte
• Abstimmung der Gerätekette

Randbedingungen
• Nutzleistung 75%
• Stark durchfeuchtetes, mitteldicht gelagertes Sand-Kies-Gemisch der
Bodenklasse 3
• Bodenverfestigung mit Zement, Schichtdicke 20 cm, mittlere
Fahrgeschwindigkeit der Bodenfräse
• Breite der Fräseinrichtung: 2,45 m
• Verdichtungsgerät
Walze 12 to, Breite Bandage: 1,85 m, v = 20 m/min, Anzahl Übergänge: 3

Fachbereich B-K-W 78
Modul BBET-2
Leistungsberechnung Nur für Studienzwecke

§ Grundlagen

§ Betongeräte

§ Kräne

§ Erdbaugeräte

§ Straßenbaugeräte

§ Rammgeräte

Fachbereich B-K-W 79
Modul BBET-2
Leistungsberechnung Straßenbaugeräte Nur für Studienzwecke

Fertiger

Fachbereich B-K-W 80
Modul BBET-2
Leistungsberechnung Straßenbaugeräte Nur für Studienzwecke

Fertiger
Leistungsansatz

QA = QB = b · v [m²/h]
QA = QB = b · v · h [m³/h]
QA = QB = b · v · h · ρ [to/h]
b: Einbaubreite [m]
v: Einbaugeschwindigkeit [m/h]
h: Einbauhöhe [m]
ρ: Wichte Asphalt [to/m³]

Hinweis: Die Leistungsfähigkeit wird i.d.R. durch die Mischleistung der


Asphaltmischanlagen bestimmt.

Fachbereich B-K-W 81
Modul BBET-2
Leistungsberechnung Straßenbaugeräte Nur für Studienzwecke

Fertiger
Kennwerte

Quelle: Hoffmann, Zahlentafeln für den Baubetrieb

Fachbereich B-K-W 82
Modul BBET-2
Leistungsberechnung Straßenbaugeräte Nur für Studienzwecke

Transportfahrzeuge Asphaltmischgut

Fachbereich B-K-W 83
Modul BBET-2
Leistungsberechnung Straßenbaugeräte Nur für Studienzwecke

Transportfahrzeuge Asphaltmischgut
Leistungsansatz

QA = QB = VR · n [to/h]

VR aus Nutzlast [m³]


n: Umlaufzahl = 1 / t [1/h]
t: Umlaufzeit = t1 + t2 + t3 + t4 + t5 [min]
t1: Beladezeit an der Mischanlage [min]
t2: Dauer der Lastfahrt = Transportlänge / vLast [min]
t3: Wartezeit Entladestelle [min]
t4 : Entladezeit Asphaltkübel, entspricht Einbaumenge des Fertigers [min]
t5: Dauer der Leerfahrt = Transportlänge / vLast [min]

Fachbereich B-K-W 84
Modul BBET-2
Leistungsberechnung Straßenbaugeräte Nur für Studienzwecke

Transportfahrzeuge Asphaltmischgut
Kennwerte

Quelle: Hoffmann, Zahlentafeln für den Baubetrieb

Fachbereich B-K-W 85
Modul BBET-2
Leistungsberechnung Straßenbaugeräte Nur für Studienzwecke

Verdichtungsgeräte

Fachbereich B-K-W 86
Modul BBET-2
Leistungsberechnung Straßenbaugeräte Nur für Studienzwecke

Verdichtungsgeräte
Leistungsansatz

QA = bF · v · 1/w · 1/ü · fE [m²/h]


QA = bF · v · h · 1/w · 1/ü · fE [m³/h]
QA = bF · v · h · 1/w · 1/ü · ρ · fE [to/h]

bF: Einbaubreite des Fertigers [m]


v: Arbeitsgeschwindigkeit [m/h]
w: Anzahl der Walzbahnen
ü: Zahl der Übergänge
h: Einbauhöhe des Asphaltes [h]
ρ: Wichte Asphalt [to/m³]

Fachbereich B-K-W 87
Modul BBET-2
Leistungsberechnung Straßenbaugeräte Nur für Studienzwecke

Verdichtungsgeräte
Arbeitsgeschwindigkeit

Quelle: Bomag

Fachbereich B-K-W 88
Modul BBET-2
Leistungsberechnung Straßenbaugeräte Nur für Studienzwecke

Verdichtungsgeräte
Anzahl der Walzbahnen

w = bF / bA + K + N
bF: Einbaubreite Fertiger [m]
bA: Walzbreite = 0,9 · Breite der Walzenbandage [m]
K: Anzahl der Kanten (z.B. Bordsteinanlagen, Entwässerungsrinnen)
N: Anzahl der Nähte

Fachbereich B-K-W 89
Modul BBET-2
Leistungsberechnung Straßenbaugeräte Nur für Studienzwecke

Verdichtungsgeräte
Anzahl der Walzbahnen

w = bF / bA + K + N

Quelle: König; Baumaschinen im Baubetrieb

Fachbereich B-K-W 90
Modul BBET-2
Leistungsberechnung Straßenbaugeräte Nur für Studienzwecke

Verdichtungsgeräte
Anzahl der Übergänge

Quelle: Bomag

Fachbereich B-K-W 91
Modul BBET-2
Leistungsberechnung Straßenbaugeräte Nur für Studienzwecke

Verdichtungsgeräte
Anhaltswerte

Quelle: Bomag

Fachbereich B-K-W 92
Modul BBET-2
Leistungsberechnung Straßenbaugeräte Nur für Studienzwecke

Verdichtungsgeräte
Anhaltswerte

Quelle: Hüster, Leistungsberechnung der Baumaschinen

Fachbereich B-K-W 93
Modul BBET-2
Leistungsberechnung Straßenbaugeräte Nur für Studienzwecke

Asphaltfräsen

Fachbereich B-K-W 94
Modul BBET-2
Leistungsberechnung Straßenbaugeräte Nur für Studienzwecke

Asphaltfräsen
Leistungsansatz

QA = QB = b · v [m²/h]
QA = QB = b · v · h [m³/h]
QA = QB = b · v · h · ρ [to/h]

b: Fräsbreite [m]
v: Arbeitsgeschwindigkeit [m/h]
h: Frästiefe [m]
ρ: Wichte Fräsasphalt [to/m³]

Fachbereich B-K-W 95
Modul BBET-2
Leistungsberechnung Straßenbaugeräte Nur für Studienzwecke

Asphaltfräsen
Arbeitsgeschwindigkeit

Arbeitsgeschwindigkeit v [m/min]
Schichtdicke in cm 2 5 10 15 20 30
b = 0,50 m bei 80 kW 10 - 20 6 - 12 2-6 1–3 - -
b = 1,00 m bei 150 kW 16 - 22 11 - 22 6 - 14 4-8 2–6 -
b = 2,00 m bei 300 kW 18 - 22 12 - 22 7 - 12 4-7 2–4 0,5 – 2,5
b = 2,00 m bei 450 kW 20 - 25 20 - 25 9 - 14 4-6 1,5 – 3,5
Die niedrigen Werten gelten für harten Asphalt, die hohen für weichen Asphalt.
Zwischenwerte können interpoliert werden.

Quelle: Hoffmann, Zahlentafeln für den Baubetrieb

Fachbereich B-K-W 96
Modul BBET-2
Leistungsberechnung Straßenbaugeräte Nur für Studienzwecke

Asphaltfräsen
Anhaltswerte

Quelle: Hüster, Leistungsberechnung der Baumaschinen

Fachbereich B-K-W 97
Modul BBET-2
Leistungsberechnung Straßenbaugeräte Nur für Studienzwecke

Transportfahrzeuge Asphaltgranulat

Fachbereich B-K-W 98
Modul BBET-2
Leistungsberechnung Straßenbaugeräte Nur für Studienzwecke

Transportfahrzeuge Asphaltgranulat
Leistungsansatz

QA = QB = VR · n [to/h]
VR aus Nutzlast [to]

n: Umlaufzahl = 1 / t [1/h]
t: Umlaufzeit = t1 + t2 + t3 + t4 + t5 [min]
t1: Beladezeit = VR / QB,Fräse [min]
t2: Dauer der Lastfahrt = Transportlänge / vLast [min]
t3 : Kippzeit = 0,6 min
t4: Wagenwechselzeit an der Fräse = 5 [min]
t5: Dauer der Leerfahrt = Transportlänge / vLeer [min]

Fachbereich B-K-W 99
Modul BBET-2
Leistungsberechnung Straßenbaugeräte Nur für Studienzwecke

Transportfahrzeuge Asphaltgranulat
Kennwerte

Quelle: Hoffmann, Zahlentafeln für den Baubetrieb

Fachbereich B-K-W 100


Modul BBET-2
Leistungsberechnung Straßenbaugeräte Nur für Studienzwecke

7. Beispiel

Es soll eine Straße asphaltiert werden. Aufgrund der Einbaubreite sollen 2


parallel fahrende Asphaltfertiger eingesetzt werden.

Aufgabenstellung
• Berechnung der Nutzleistungen der Einzelgeräte
• Leistungsberechnung der Gerätekette

Randbedingungen Asphaltfertiger
• Nutzleistung 75%
• Einbaubreite: 5,50 / 2 = 2,75 m
• Asphalttragschicht ATS: 0,30 m in 2 Lagen, Dichte ATS = 2,3 to/m³
• Fertiger vmax = 8,5 m/min, 60 kW
• Maximale Leistung der Asphaltmischwerke: 600 to/h (3 Mischwerke)

Fachbereich B-K-W 101


Modul BBET-2
Leistungsberechnung Straßenbaugeräte Nur für Studienzwecke

7. Beispiel

Es soll eine Straße asphaltiert werden. Aufgrund der Einbaubreite sollen 2


parallel fahrende Asphaltfertiger eingesetzt werden.

Randbedingungen Transportfahrzeuge
• Sattelzug (Hinterkipper)
• Transport über die Straße
• Fahrtzeit (Last, Leer): L = i.M. 25 km, v = 50 km/h

Randbedingungen Verdichtungsgeräte
• Nutzleistung 75%
• Vibrationswalzen 10 to, Breite Bandage: 1,70 m
• Verdichtung mit Vibration und großer Amplitude, mittlere Geschwindigkeit
• Anzahl der Übergänge: unterer Bereich

Fachbereich B-K-W 102


Modul BBET-2
Leistungsberechnung Straßenbaugeräte Nur für Studienzwecke

8. Beispiel

Eine Asphaltstraße soll gefräst werden.

Aufgabenstellung
• Berechnung der Nutzleistungen der Einzelgeräte
• Leistungsberechnung der Gerätekette

Randbedingungen Asphaltfräse
• Nutzleistung 75%
• Leistung der Fräse: 227 kW
• Breite der Fräseinrichtung: 1,30 m
• Dicke der auszubauenden Schichten: 0,20 m
• Dichte des Fräsasphaltes: 1,7 to/m³
• Mittlere Asphalthärte

Randbedingungen Transportfahrzeuge
• Sattelzug (Hinterkipper), Nutzlast: 26 to
• Transport über die Straße
• Fahrtzeit (Last, Leer): L = 25 km, v = 50 km/h
Fachbereich B-K-W 103
Modul BBET-2
Leistungsberechnung Nur für Studienzwecke

§ Grundlagen

§ Betongeräte

§ Kräne

§ Erdbaugeräte

§ Straßenbaugeräte

§ Rammgeräte

Fachbereich B-K-W 104


Modul BBET-2
Leistungsberechnung Rammgeräte Nur für Studienzwecke

Vibrationsrammen

Fachbereich B-K-W 105


Modul BBET-2
Leistungsberechnung Rammgeräte Nur für Studienzwecke

Vibrationsrammen
Leistungsansatz

QA = QB = 1 / tB [Stück/h]

Grundspielzeit tB = tG · fB ∙ fQ + tR
tG: Grundzeit der Rammung [h/Stück]
fB: Bodenfaktor
fQ: Querschnittsfaktor
tR: Rüstzeit = 3,5 – 7,0 min/Stück

Fachbereich B-K-W 106


Modul BBET-2
Leistungsberechnung Rammgeräte Nur für Studienzwecke

Vibrationsrammen
Grundzeit, Faktoren

Quelle: Hüster, Leistungsberechnung der Baumaschinen

Fachbereich B-K-W 107


Modul BBET-2
Leistungsberechnung Rammgeräte Nur für Studienzwecke

Vibrationsrammen
Grundzeit, Faktoren

Quelle: Hüster, Leistungsberechnung der Baumaschinen

Fachbereich B-K-W 108


Modul BBET-2
Leistungsberechnung Rammgeräte Nur für Studienzwecke

Vibrationsrammen
Grundzeit, Faktoren

Quelle: Hüster, Leistungsberechnung der Baumaschinen

Fachbereich B-K-W 109


Modul BBET-2
Leistungsberechnung Rammgeräte Nur für Studienzwecke

Vibrationsrammen
Anhaltswerte

Quelle: Hüster, Leistungsberechnung der Baumaschinen

Fachbereich B-K-W 110


Modul BBET-2
Leistungsberechnung Rammgeräte Nur für Studienzwecke

Schlagrammen
Leistungsansatz

QA = QB = 1 / tB [Stück/h]
Grundspielzeit tB = n / SZ + tR [h/Stück]
n: Zahl der Rammschläge [Schläge je Stück]
= no · fB · fR · fH · fQ
n0: Grundzahl der Rammschläge
fB: Bodenfaktor
fR: Bärenfaktor
fH: Haubenfaktor
fQ: Querschnittsfaktor
SZ: Schlagzahl der Ramme [Schläge je min]
tR: Rüstzeit: 5,0 – 10,0 min/Stück

Fachbereich B-K-W 111


Modul BBET-2
Leistungsberechnung Rammgeräte Nur für Studienzwecke

Schlagrammen
Grundzahl, Faktoren

Quelle: Hüster, Leistungsberechnung der Baumaschinen

Fachbereich B-K-W 112


Modul BBET-2
Leistungsberechnung Rammgeräte Nur für Studienzwecke

Schlagrammen
Grundzahl, Faktoren

Quelle: Hüster, Leistungsberechnung der Baumaschinen

Fachbereich B-K-W 113


Modul BBET-2
Leistungsberechnung Rammgeräte Nur für Studienzwecke

Schlagrammen
Grundzahl, Faktoren

Rammhauben schützen das Rammgut vor Beschädigung,


gewährleisten die gleichmäßige Verteilung der eingeleiteten
Schlagkraft und dienen zur Führung des Rammgutes.
Quelle: Hüster, Leistungsberechnung der Baumaschinen

Fachbereich B-K-W 114


Modul BBET-2
Leistungsberechnung Rammgeräte Nur für Studienzwecke

Schlagrammen
Anhaltswerte

Quelle: Hüster, Leistungsberechnung der Baumaschinen

Fachbereich B-K-W 115


Modul BBET-2
Leistungsberechnung Rammgeräte Nur für Studienzwecke

Schlagrammen
Anhaltswerte

Quelle: Hüster, Leistungsberechnung der Baumaschinen

Fachbereich B-K-W 116


Modul BBET-2
Leistungsberechnung Rammgeräte Nur für Studienzwecke

9. Beispiel

Zur Herstellung von Betonrammpfählen soll eine Schlagramme eingesetzt


werden.

Aufgabenstellung
• Leistungsberechnung der Schlagramme

Randbedingungen
• Dieselbär, Schlaggewicht 15 to, Gewicht 20,7 to
• Schlagzahl 40 Schläge/min
• Schluffboden, steife Konsistenz
• Pfahllänge 10 m
• Schlanke Pfähle; fQ = 1,5
• Rüstzeit (Erfahrungswert) 5,0 min / Pfahl
• Einbau mit Schlagplatte

Fachbereich B-K-W 117


Modul BBET-2
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