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EG Richtlinien Außenspiegel

neue EG-Norm
größeres Sichtfeld erforderlich
engere Radiustoleranzen (z.B. 1300 +/-100 mm)

Auf den beil. 3 Blättern wurde versucht, die Situation verständlich darzustellen.

Einige Erläuterungen:

"Annahme zur Sichtfeldermittelung"


Dieses Blatt zeigt die Anforderungen an die Sichtfelder aus der EG-Norm (alt u. neu):
In der Breite hat sich praktisch nichts geändert,
denn 2,5 m Breite in 10 m Abstand ist der gleiche Winkel
wie 1 m Breite in 4 m Abstand.
Aber:
Die Forderung, bereits 4 m hinter dem Fahrer (statt bisher 10 m) die Fahrbahn im Spiegel
sehen zu können,erfordert einen größeren vertikalen Sichtwinkel, d.h. einen höheren Spiegel.

Die anderen Maße zur Position Spiegel u. Fahrer sind willkürlich festgelegte Maße für dieses Beispiel
und von Fahrzeug zu Fahrzeug verschieden.

Darstellungen Fahrerseite / Beifahrerseite:


1. Die blass eingezeichneten Rechtecke sind fixe Mindestanforderung an die Spiegelgröße
(unterschieden für plane u. gebogene Spiegel).
2. Farblich dargestellt sind die Sichtdreiecke die sich im Spiegel bei den o.g. Sichtfeldern ergeben.
2.1 Die Dreiecke sind im Beifahrerspiegel größer, da die geometrischen Verhältnisse im
Beifahrerspiegel wegen des
größeren Abstands des Spiegels zum Fahrers ungünstiger sind.
2.2 Deutlich erkennbar sind die größeren Sichtdreiecke nach der neuen EG-Norm (größere Höhe).
2.3. Dargestellt ist auch der Einfluss, den unterschiedliche Biegeradien ergeben.

Es ist zu erkennen, dass bei üblichen Spiegelgrößen aufgrund der neuen EG-Norm in Einzelfällen
durchaus der Radius eine entscheidende Rolle spielen kann, ob ein bestehendes Spiegeldesign auch
weiterhin verwendet werden kann (insbesondere auf der Beifahrerseite sehr deutlich).

Nochmals der wichtige Hinweis:


Diese Darstellung basiert auf willkürlich angenommenen Positionen von Fahrer (Augenpunkt) und
Spiegel am Fahrzeug.
Dies ist bei jedem Fahrzeug anders.
D.h. dass auch die Sichtdreiecke im Spiegel entsprechend variieren.

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