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1 CAD Gokart

Projekt Rennkart

Delchad Hassan, Tobias Schmidt

TGM12

Mechatronik Projekt

Herr Schühle

Abgabedatum

2022

Gewerbliche Schule Waiblingen


Projekt Rennkart 2

Inhaltsverzeichnis

1 Projektplanung ................................................................................................. 3
1.1 Projektidee ......................................................................................................... 3
1.2 Projektziele......................................................................................................... 3
1.3 Geplante Vorgehensweise ................................................................................. 3
1.3.1 Der Rahmen ................................................................................................. 4
1.3.2 Aerodynamische Anpassungen .................................................................... 4
1.3.3 Ergonomie .................................................................................................... 4

2 Durchführung ................................................................................................... 6
2.1 Der Rahmen ....................................................................................................... 6

3 Quellenverzeichnis .......................................................................................... 7

Ausarbeitung Kart Projekt / 2022-06-26 (gesp.)


Projekt Rennkart 3

1 Projektplanung

1.1 Projektidee
Die Projektidee ist es ein kompaktes Fahrzeug zu bauen, das sich auf einer kleinen, engen Strecke
sportlich bewegen lässt. Aufgrund eines hohen persönlichen Interesses an Gokarts und der Formel 1,
bietet sich der Bau eines Gokarts, das Funktionen und Merkmale eines Formel 1 Fahrzeugs aufweist,
an.

1.2 Projektziele
Die Ziele, die bei diesem Projekt erreicht werden sollen sind: Eine Höchstgeschwindigkeit von
mindestens 50 km/h, ein maximales Gesamtgewicht von weniger als 100 kg und eine verbesserte
Kurvenlage durch aerodynamische Optimierungen und eine Fahrzeuggeometrie, welche die Formel 1
zum Vorbild hat.

1.3 Geplante Vorgehensweise


Für dieses Projekt wird ein herkömmliches Gokart zerlegt und alle Teile, bis auf den Rahmen und
kleinere Befestigungsteile, wiederverwendet. Die Teile, die übernommen werden sind: Achsschenkel,
Lenksystem, Motor, Benzintank, Hinterachse, Kette, Fliehkraftkupplung, Ritzel, Bremsanlage,
Kugellager, Räder, Pedalerie und Fahrersitz.

2 Wiederverwendete Teile

Es werden ein neuer Rahmen, aerodynamische Anbauteile, Halterplatten (für Bremse, Kugellager,
und Achsschenkel) und kleine Adapterstücke für Fahrersitz, Bremsgeber und Lenkung angefertigt.

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Projekt Rennkart 4

1.3.1 Der Rahmen


Der ursprüngliche Rahmen des Gokarts wird nicht wieder verwendet, da er Nachteile hat, die bei dem
neuen Rahmen nicht mehr vorhanden sind. Zuerst hat der Rahmen eine asymmetrische Form bei der
der Motor Neben dem Fahrer montiert ist. Dadurch entsteht viel Hitze Neben dem Fahrer und das
Gleichgewicht des Gokarts ist in den Kurven gestört. Außerdem ist die Bedienung des Gokarts
erschwert, weil der Fahrer versetzt zum Lenkrad und den Pedalen sitzt. Zusätzliche ist der
Benzintank, der hinter der Lenkstange sitzt, im Weg. Das Bedienen der Pedale wird dadurch
erschwert.

Mit dem neuen Rahmen wird der Fahrersitz zentriert angeordnet, sodass der Komfort des Fahrers
erhöht wird und die Gewichtsverteilung in der Kurve verbessert wird. Ein Nachteil vieler Karts ist, dass
sie in Kurven schnell über die Vorderachse rutschen. Durch den zentriert hinter dem Fahrer liegenden
Motor wird der Radstand und die Länge des Karts insgesamt vergrößert. Somit drückt das Gewicht
des Fahrers die Vorderachse mehr auf den Boden und das Kart rutscht in den Kurven deutlich
weniger.

1.3.2 Aerodynamische Anpassungen


Um das Fahrverhalten in der Kurve noch weiter zu verbessern wird sowohl ein Front- und ein
Heckspoiler als auch eine Motorkühlung montiert, welche zusätzlichen Anpressdruck generieren.

Die Motorkühlung hat dazu jeweils einen Lufteinlass rechts und links vom Fahrer. Dort wird durch eine
Verengung des Raums die Luft beschleunigt und ein aerodynamischer Effekt entsteht (Venturi Effekt).
Die beschleunigte Luft wird nach hinten auf den Motor umgeleitet um ihn zu kühlen. So entsteht eine
effizientere Kühlung im Vergleich zur ursprünglichen Variante, bei der der Motor nur von einer Seite
durch den Fahrtwind gekühlt wurde.

Front- und Heckspoiler nutzen den Effekt einer Flugzeugtragfläche, nur dass dabei kein Auftrieb,
sondern Abtrieb erzeugt wird.

Das Fahrverhalten in Kurven und die Bremswirkung werden durch die daraus resultierende Traktion
verbessert. Der aerodynamisch erzeugte Anpressdruck hat den großen Vorteil, dass nicht wie bei
einem Zusatzgewicht, durch die Massenträgheit und Zentrifugalkraft, das Kurvenverhalten, die
Beschleunigung und die Bremswirkung verschlechtert werden.

Front- und Heckspoiler werden mit Schrauben befestigt, damit man diese im Bedarfsfall demontieren
kann und beim Transport keine Schäden entstehen.

1.3.3 Ergonomie
Der Raum, um den Fahrersitz nach hinten zu bewegen, wird durch den Motor limitiert. Damit dem
Fahrer dennoch eine gute Sitzposition ermöglicht wird, können im Bedarfsfall die Pedale sowie das
Lenkrad verstellt werden. Der Vorteil eines festen Fahrersitzes besteht darin, dass er stabiler fixiert ist
und somit auch die Sicherheit im Fall eines Unfalls erhöht wird.

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Projekt Rennkart 5

Die Pedale sind durch eine Einstellschraube am Bremsgeber sowie am Gaspedal verstellbar. Das
ermöglicht kleinere Anpassungen. Das Lenkrad hingegen kann durch einen Bolzen im Winkel verstellt
werden. Dazu benötigt es ein spezielles Kugellager am unteren Teil der Lenkstange. Der Fahrer kann
dann entscheiden ob das Lenkrad eher tief und nah anliegen soll oder hoch und weiter weg von sich.

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Projekt Rennkart 6

2 Durchführung

2.1 Der Rahmen


Der Rahmen soll leicht sein und dabei aber auch eine ausreichend hohe Steifigkeit besitzen. Dafür
wurde er aus Vierkantstahlrohren gebaut mit den Maßen 30 x 30 x 3 mm. Diese sind bei
ausreichender Steifigkeit noch relativ leicht. Das ist wichtig damit der Rahmen nicht zu schwer ist und
die Gewichtsgrenze von 100kg nicht überschritten wird. Aluminium kommt als Werkstoff nicht infrage,
da es schwieriger zu verarbeiten und deutlich teurer ist.

Die Rohre wurden mit einer Metallkreissäge zugeschnitten. Mit dieser Säge ist es möglich die Winkel
der Schnitte präzise und schnell einzustellen und zu schneiden. Das ist für die ausgewählte
Rahmenform unverzichtbar. Ein Problem kann allerdings auftreten, wenn man einen zu großen Winkel
einstellt, den die Säge dann nicht durchsägen kann ohne sich selbst zu beschädigen. Das Problem
lässt sich einfach lösen, indem man ein Stück Verschnitt unterlegt und damit das Rohr anhebt.
Dadurch sägt das Sägeblatt nicht in den Sägetisch und der Schnitt bleibt präzise.

3 Rahmenzuschnitt

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Projekt Rennkart 7

3 Quellenverzeichnis
Venturi-Effekt: Wikipedia

1 CAD Gokart .......................................................................................................................................... 1

2 Wiederverwendete Teile ....................................................................................................................... 3

3 Rahmenzuschnitt .................................................................................................................................. 6

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