IMPRESSUM

Autor
Anton Weste

Innenillustrationen
Robert Auer, William Holbrook Beard, Frederic Edwin Church, Mateo Cerezo der Jüngere,
Alexandre Marie Colin, Alexandre-Gabriel Decamps, Karl Wilhelm Diefenbach, Gustave
Doré, Caspar David Friedrich, Jennifer Lange, Joseph Rusling Meeker, Lumerb, Ben Maier,
Arthur Rackham, Nadine Schäkel, Diana Rahfoth, Cornelis Saftleven, August Friedrich
Schenck, Wiebke Scholz, Tom Thiel, Hans Thoma, Joseph Tomanek, Elihu Vedder, John
William Waterhouse, Sebastian Watzlawek, Rabea Wieneke, Ugurcan Yüce

Coverbild
John William Waterhouse, The magic circle

Karte Aventurische Hexenzirkel

Anton Weste

Mit Dank an
Michael Brandt, Lena Falkenhagen, Dominic Hladek, Ralf Hlawatsch, Isabelle Jenneßen,
Daniel Jödemann, Ina Kramer, Heike Kamaris, Dennis Schmidt-Bordemann, Michelle
Schwefel, Alex Spohr, Sandra Stöcker, Hadmar von Wieser, Heike Wolf und alle anderen
Autor*innen, die den aventurischen Hexen Platz zum Tanzen gaben.

Sowie an meine Patrons, die mich unterstützen und Werke wie dieses ermöglichen.
https://www.patreon.com/antweste

Herausragende Patrons dieser Publikation

Amaryllion, Bernd Teichert, Fabian Grätz,
Joel Bangert, Karsten Ulbrich, Nikolaus Heu

Disclaimer
Dieses Produkt wurde unter Lizenz erstellt. Das Schwarze Auge und sein Logo sowie Aventuria, Dere,
Myranor, Riesland, Tharun, Uthuria, The Dark Eye und ihre Logos sind eingetragene Marken von Ulisses
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ist. Solches Material wird mit Erlaubnis im Rahmen der Vereinbarung über Gemeinschaftsinhalte für
SCRIPTORIUM AVENTURIS verwendet.

Alle anderen Originalmaterialien in diesem Werk sind Copyright 2023 von Anton Weste und werden im
Rahmen der Vereinbarung über Gemeinschaftsinhalte für SCRIPTORIUM AVENTURIS veröffentlicht.

Version / Datum
1.1 / 2023-04-07

2 2
Aventurische
Hexenzirkel
von Anton Weste

Karte und Beschreibung

Eine Spielhilfe für Das Schwarze Auge

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 »Lass dich nimmer von einer Hex auf ein Fest verschleppen, das sie
mit ihren Schwestern hält!
Mag sein, sie bringen dich ihrem bockshörnigen Götz’ zum Opfer
dar, mag sein, dass nicht.
Bist nimmermehr dieselbe, wenn du von dem Feste lebend
wiederkehrst. Findst keine Ruh und kein Lieb bei einem Mann und
bist doch kein Hex, dass du Lieb bei deinen Schwestern fandst.
Wenn also ein Hex dich auf ihren Besen winkt, wink ab, mein Kind!«
—Aus dem Almanach des Volksglaubens, gesammelt von
Freifrau Gilda von Honingen-Salpertin, 921 BF

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 Tanz in der Nacht
»Nebelnacht ist an diesem Dreißigsten des Efferdmonds! Der dunklen
Stunden sind an Zahl ebenso viele wie der hellen und all das Getier des
Waldes lauscht still.
Im Flammenschein treffen sie sich wieder, am Tanzplatz auf uraltem
Stein – die Hexenfrauen: voll Trauer, Hoffnung, Zorn, Lust. Angefacht
werden sie von ahnungs- und willenlosen Musikanten auf silbern’
Instrumenten. Die Weiber brauen, lehren, lachen, fluchen, tanzen,
lieben. In dieser Nacht voll Rausch und Wonne sind sie eins – der Zirkel
ist geschlossen.
Was lugst du über deinen Krug, Bauer? Schau lieber zuhause nach dem
Weib. Liegt sie im Bette oder fliegt mit den anderen um die Wette?«
―über die Hexentreffen von Hallerû,
erzählt von einer Bardin aus Salza, 1032 BF

Der Volksmund raunt von ihnen, die Gildenmagier
erstellen Theorien von ihnen, Praiosdiener suchen
nach ihnen: Hexenzirkel sind die losen
Zusammenschlüsse von Satuariastöchtern einer
Region. Sie treffen sich zu festen Terminen an
einem angestammten Tanzplatz zu Hexennächten.
Dann feiern sie die Leidenschaft und Satuaria,
brauen Hexensalbe und Elixiere, schleudern große
Flüche und Zauber wider ihre Feinde.
Aber wie viele Zirkel gibt es wirklich und wo liegen
ihre Treffpunkte? Was zeichnet die einzelnen Kreise
aus? Wie organisieren sich die Töchter Satuarias?
Wir versuchen, ein wenig Licht ins nächtliche
Dunkel zu bringen, doch zahllose Geheimnisse
werden auch weiterhin hinter einem Schleier
bleiben. Denn die Hexen halten ihre Kunst
verborgen und misstrauen Außenstehenden. Das
verwundert nicht, ist ihre geheime Zunft doch
immer wieder Ziel von Aberglauben und
Hexenverfolgungen geworden.
Die Karte Aventurische Hexenzirkel kratzt die wenigen
Hinweisschnipsel zusammen und zeigt, wo
bekannte Tanzplätze aventurischer Hexenzirkel
liegen. Dabei kann die Darstellung nur eine Auswahl
sein. Aufgenommen wurden nur Zirkel, die in einer
offiziellen Quelle erwähnt wurden. Weit mehr
existieren unentdeckt. Die eingezeichneten
Großzirkel, in denen die lokalen Zirkel in Zeiten der
Not zusammenarbeiten, sind zum guten Teil
spekulativ.
Unsere Erkenntnisse leiten wir von
Standardwerken wie der Enzyclopaedia Magica, Die
Wege ohne Namen – Hexerei und Schwarzmagie und der
Festumer Ausgabe von Druidentum und Hexenkult
her. Ebenso entstammen sie den lokalen
Erzählungen, Reiseberichten, Büchern der Schlange
von Hesinde-Geweihten, Postillen, Aufzeichnungen
der Inqusition sowie einigen Gesprächen mit
wahrhaftigen Töchtern Satuarias.
So machst du ordentlich Druck
Die Karte Aventurische Hexenzirkel besitzt ein
3:4-Seitenverhältnis bei einer Pixelgröße von
6000 x 4500. Sie eignet sich für einen Ausdruck
ähnlich einer DIN-A2-Größe, z.B. 60 x 45 cm,
und erreicht dann eine Schärfe von 254 dpi.
Auf einer Größe ähnlich A3 (z.B. 40 x 30 cm)
sind die Beschriftungen klein, aber lesbar. Die
Auflösung steigt auf knackscharfe 381 dpi. Für
einen Ausdruck auf A4 sind die Beschriftungen
zu klein.

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Außerdem macht sich unser mitunter auf Lebenszeit. Es sind
»Wir sind keine Gilde,
jahrelanger Bezug der fast nie Männer. Das liegt
Schriftrollen von bloß ein Zirkel. Wir teilen nicht nur an der Seltenheit
Hexenwissen sowie ein dieselben Interessen, mehr nicht. von männlichen Hexen,
emsiger Briefkontakt mit Keine von uns ist für das Tun einer sondern auch an der
deren Schreibern anderen verantwortlich.« geringeren Achtung, die
bezahlt. Welch ―Asmolinda Schnabelstek, Besitzerin sie durch Mitschwestern
spektakuläre, tiefsinnige Des Gasthauses Hexenküche erfahren.
und verbindende Die zweite Position ist die
Hintergründe wir dort
am Ingval und Verschwiegene der Festkönigin. Sie ist nur
fanden! Gruß in die Schwester aus dem für diese Hexennacht gefeier-
Schreibstube! Und lasst euch Zirkel von Hallerû, ter Mittelpunkt und Zeremoni-
nicht unterkriegen wegen der um 1040 BF enmeisterin der Zusammenkunft.
Anwürfe von mangelnden Sie vollführt die wichtigsten Zauber-
Kenntnissen, Verbreitung von worte, Segen und Gesten. Die Festkönigin
Aberglauben und überbordender Fabulierlust. kann die Zirkelvorsteherin sein, aber in vielen Zir-

Hexen und ihre Zirkel

In Hexenzirkeln versammeln sich die lokalen
Satuariastöchter eines Landstrichs. Meist bestehen
die Zirkel aus einer magischen Zahl von
Mitgliedern: sieben, zwölf, 21 oder 49 Schwestern.
Bei sehr kleinen Zirkel sind es auch nur drei. Die
meisten Zirkel stehen Hexen aller
Schwesternschaften offen. Sie halten die
Unterschiede in ihrem Wesen, ihren Vertrauten
und ihren Magieformen für einen Gewinn. Es gibt
jedoch regionale Vorlieben, so etwa eine Überzahl
von Töchtern der Erde bei Koscher Hexen. Einige
Zirkel, wie etwa die Spinnenhexen auf Maraskan,
lassen nur Mitglieder einer bestimmten
Schwesternschaft zu. Auch unter kleinen Zirkeln
kommt es häufiger vor, dass alle Hexen nur einer
Schwesternschaft angehören. Hexen ohne
Vertrautentier sind zwar nicht Teil einer
Schwesternschaft, können aber Zirkelmitglied sein.

Erste unter Gleichen

Die Schwestern eines Zirkels sehen sich als
gleichberechtigt an. Angesehen sind Hexen, die alt,
erfahren oder Eigeborene sind. Zwei Positionen
stechen heraus: Die Zirkelvorsteherin,
Zirkelführerin oder Oberhexe leitet den Zirkel,
organisiert die Hexenfeste und treibt
gemeinsame Pläne voran. Manchmal
teilen sich auch drei Hexen diese
Aufgabe. Rechte und Pflichten
variieren je nach Zirkel. Mal ist die
Oberhexe eine Sprecherin der
Gesamtheit, mal strenge Herrin,
deren Worte bedingungslos befolgt
werden. Zirkelführerinnen sind oft
die mächtigsten Hexen des Zirkels.
Sie werden für mehrere Jahre gewählt,

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keln wird eine beliebte, charismatische und von Sa- freien Himmel über sich und Sumus Erde unter sich;
tuaria gesegnete Hexe in dieses Amt gejubelt. Sie ist tief in der Natur, wo die Erdkraft ungehindert flie-
der lebende Fokus für viele Große Zauber und der ßen kann. So liegen fast alle Tanzplätze auf Lichtun-
Beweis, das Satuaria mit ihren Töchtern ist. Endet gen im Wald, an einem Seeufer, auf einer Hügelspit-
die Hexennacht, dann endet auch die besondere ze oder Bergwiese, auf einer steilen Klippe oder ei-
Rolle der Festkönigin. nem Tafelberg. Die Orte sind oft Jahrhunderte alt
und wurden einst erwählt, weil die Hexen die Kraft
Satuarias dort besonders stark spürten. (Manche
Tanzplätze Kenner der Kraftlinien würden auch sagen: Weil sie
auf einer oder mehreren Astrallinien liegen.)
»Dieser Waldpfad verläuft mitten durch den Blautann Seit der Priesterkaiserzeit sind sie abgelegen, ver-
und verkürzt euren Weg. Allerdings ist in drei Tagen Som- steckt und selbst bei einem groß aufbrennenden
mersonnenwende, und viele fürchten sich, den Wald zu Zauberfeuer schlecht einsehbar, denn man will
dieser Zeit zu betreten. Es soll dort nicht geheuer sein. nicht das Misstrauen der Bäuerinnen, Handwerker
Man erzählt, dass schöne Frauen im Wald zur Sonnen- und Götterpriester in Höfen und Dörfern schüren.
wende ein Fest feiern.
Reiche Schätze sollen sie
mit sich bringen, von gol-
denen Tellern essen und
aus silbernen Bechern
trinken. Doch wehe dem,
der sie ungeladen stört!«
—eine alte Frau zu rei-
senden Abenteurern in
Weiden, 997 BF

Der wichtigste Ort des

Zirkels ist der Tanz-
platz, den fast jede Zir-
kelhexe innerhalb von
drei Stunden auf
ihrem Fluggerät (ent-
sprechend 150 Meilen
wie der Falke fliegt)
erreichen kann. Ange-
nehmer ist ein nähe-
rer Wohnort am Tanz-
platz: Da ein unbeob-
achteter Flug nur
nachts möglich ist,
kommen Hexen mit
weit entferntem He-
xenhaus entsprechend
spät bei den Hexen-
nächten an und dro-
hen, einen Teil des
ganzes Vergnügens zu
verpassen.
Tanzplätze in Häu-
sern, Hütten, Burgsä-
len oder Höhlen kön-
nen sich die meisten
Hexen kaum vorstel-
len. Sie brauchen den

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Wer nicht durch die Lüfte zu reisen vermag wie die weil sie einen verfluchen, oder weil sie einen
Frauen der Nacht, wird die Plätze häufig schwer er- verführen – oder wegen beidem.
reichbar finden: Unterholz und dichtes Tannicht er- Ob gesellig oder eigenbrötlerisch, die halbjährlich
schweren die Orientierung. Ranken und Dornen bil- stattfindenden Zirkelnächte ziehen alle Hexen zum
den grüne Mauern, Giftpilze und verwirrende Blü- Tanzplatz. Niemand fehlt leichtfertig zu dem
tendüfte werden zur Gefahr. Wildtiere verscheu- Ereignis der Saison. Vermisst man eine Schwester
chen Eindringlinge, Hänge und Felsen sind kaum zu bei der Hexennacht, werden schnell Sorgen laut.
erklimmende Hindernisse. In der Hexennacht tauscht man Rezepte,
Zauberkenntnisse, Flüche und Klatsch aus,
Auf zum Hexenfest vollbringt große Beschwörungs- und Brauwerke,
Zweimal jährlich veranstaltet der Zirkel am schützt sich gegenseitig vor Verfolgung nimmt
Tanzplatz ein Hexenfest. Am häufigsten wird dazu gemeinschaftliche Rache an einem Feind, tanzt und
die Nacht vor der Tag- und Nachtgleiche genutzt, berauscht sich bis in die Dunkle Wonne.
am 30. Efferd und am 30. Phex. Einige Zirkel feiern
jedoch stattdessen an den Sonnenwendnächten,
der Nacht zum 1. Praios und zum 1. Firun. »Glaubt mir, ich habe
Gerade der Tanz vor dem 1. Praios, in der es wirklich gesehen: Sieben
letzten Nacht der Namenlosen Tage, Frauen, die nackt um ein Feuer tanzten.
hat zum schlechten Ruf der
Hexenschaft beigetragen.
Und sieben Raben saßen im Kreis rundherum.
Die entsprechenden Nächte Eine von ihnen, deren Haare so rot waren wie die
gelten im Volk auch als Stunden, Flammen, entdeckte mich und zog mich mit in
in denen man nicht im Freien den Reigen. Als ich am nächsten Morgen erwachte,
umherlaufen, Frauen waren sie fort. Nur diese Kette aus Rabenfedern
beobachten oder an den Himmel
blicken sollte. Hexen beim Fest zu
hatten sie für mich zurückgelassen.«
stören, gilt als gefährlich. Entweder —die Bauerntochter Travine
zu ihren Freundinnen, 1025 BF

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Geboren in der Nacht: Die Flugsalbe
Nur auf dem Hexenfest wird die legendäre Flugsalbe
gebraut, mit der Hexen ihren Besen, Mistgabeln,
Körbe oder Fässer bestreichen. Für ein Jahr (oder
ein halbes, je nachdem, welcher Erzählung man
glaubt) können sie den Gegenstand daraufhin als
Flugobjekt nutzen. Wer eine Hexennacht verpasst,
bekommt ein ganz praktisches Problem: Die
Flugfähigkeit reicht womöglich nicht mehr ganz bis
zur nächsten Hexennacht.
Für Junghexen, die noch nie auf einer Hexennacht
waren, soll die Lehrerin ihrer Schülerin einen Tiegel
Flugsalbe mitbringen. Der kommt dann kurz vor
ihrem Debütfest zur Anwendung, damit sie ihren
ersten Ritt zum Hexentreffen bestreiten kann. Von
anderer Seite heißt es, dies könne keinesfalls so
funktionieren: Die Flugsalbe muss direkt nach ihrer
Herstellung und noch auf der Hexennacht auf ein
Fluggerät gestrichen werden, sonst zeigt sie keine
Wirkung. Und demzufolge müssen Junghexen ihre
erste Hexennacht als Form einer letzten Prüfung zu
Fuß erreichen und auch den Tanzplatz erst einmal
finden.
Jede Hexe bringt zur Hexennacht eine Zutat mit, die
im Großen Ritual bei der Herstellung der Flugsalbe
verbraucht wird. Das Brauen nimmt viele Stunden
in Anspruch. Die genauen Schritte und die
vollständige Kenntnis der Zutaten haben nur die
Zirkelvorsteherinnen. Es benötigt außerdem den
großen Hexenkessel des Zirkels und magische
Kräfte, die nur auf der Hexennacht von mindestens
drei Hexen hervorgerufen werden können, um die
Salbe gelingen zu lassen. Einzelne Hexen besitzen in
ihrem Haus zwar einen Hexenkessel, doch nur der
machtvolle große Kessel des Zirkels hat die Macht
für die gemeinsamen Zauberwerke. Der große
Kessel, der oft viele Generationen alt ist, wird von
der Zirkelführerin gehütet und kann sein ganzes
Potenzial nur bei Hexennächten entfalten.
Wenn die Hexen zerstritten sind, die Zutaten
minderwertig sind oder das Brauritual gestört wird,
kann es sein, dass die Hexensalbe nur mit
verminderter Qualität gelingt. Dann wirkt sie um bis
zu mehrere Monate kürzer.
Gäste der Hexennacht
Neben den Hexen des Zirkels sind manchmal auch
andere Töchter Satuarias zu Gast. In einigen
Hexenzirkeln ist es üblich, dass Außenstehende das
Fest vorbereiten, indem sie Holz heranschaffen, den
Tanzplatz vorbereiten und schmücken und das
Essen zubereiten. Diese Aufgaben können von einer
Familie übernommen werden, die seit Generationen
in der Nähe des Tanzplatzes wohnt.
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Es gibt auch die Tradition, dass Nichteingeweihte
für eine Nacht als Gesellschaft und Musikanten
geladen werden. Ein großer Hexenzauber sorgt
dafür, dass sie auf den silbernen Instrumenten (die
bei Tageslicht Katzenschwänze sein sollen) spielen,
als hätten sie nie etwas anderes getan. Mancherorts
dürfen nur Rothaarige, nur Männer, nur Frauen, nur
Bürgerliche oder nur Adelige eingeladen werden.
Die Einladung wird dem Gast von einer
verführerischen Frau zugeflüstert, von einem
Raben, einer Katze oder einer Eule überbracht –
oder auf die brutale Art vermittelt: Wer am Morgen
vor der Hexennacht mit Warzen, Pech oder
Hexenschuss erwacht, spürt in sich, wohin er am
Abend seine Schritte lenken muss, um den Fluch
durch einen Dienst an den Hexen wieder
loszuwerden.
Vor diesen Einladungen zu Hexenfesten warnen
götterfürchtige Dörfler eindringlich: Sie seien ein
Weg in dunkle Gelüste, in Sklaverei, in ein
verfluchtes Leben oder gar in die
Dämonendienerschaft. Tatsächlich werden die
Gäste in den Zirkeln ganz unterschiedlich
10
behandelt: Mal sind sie geachtete Genießer der
Leidenschaft, mal reine Spielbälle für die Launen
der Hexenschaft. Und nicht jeder kehrt von einer
solchen Hexennacht zurück ...
Der Volksglaube besagt auch, dass die Hexenfeste
Anziehungskraft auf so manche Wesen der
magischen und göttlichen Welt haben. Die
Krötenkönigin soll ebenso wie manche
Katzenwesen Aphasmayras wechselnde Feiern der
Hexen aufsuchen. Vom Halbgott Levthan sagt man,
dass er in den Efferdnächten den Hexen nachstelle.
Während ihrer größten Ekstase soll er als gehörnter
Mannwidder, dunkel und mit glühenden Augen aus
dem Feuer ihrer Mitte wachsen.
Schlussendlich bedienen sich manche Hexenzirkel
der Mächte von Erzdämonen wie Blakharaz und
Agrimoth, um ihre Rache Wirklichkeit werden zu
lassen und die Elemente für selbstsüchtige Ziele zu
knechten. Solche Zirkel kennen Irrhalken
(Asqarath), gehörnte Kröten (Tuur-Amash) und
Schwarze Eichen (Arkhobelim) als Gäste, denen sie
Blutopfer darbringen. Einige Zirkel sind unter den
Bann dieser Dämonen gefallen.
10
 Hexenzirkel von A - Z
Hexenwissen schätzt die Zahl aventurischer Hexen
auf 3500. Trifft das zu, dann belegen sie zusammen
mit den Gildenmagiern die beiden vorderen Plätze
der größten magischen Gemeinschaften der
Menschen. Auf je 1500 Aventurier kommt etwa eine
Hexe. Genug, um hin und wieder einer begegnen zu
können. Doch weniger als man denken könnte, ob
der zahlreichen Gerüchte über Hexen wie
Hexenflüche, ob der Menge an Verdächtigungen
und Bezichtigungen selbst in kleinen Dörfern, wer
denn alles eine Hexe sei.
Die Zahl der Zirkel dürfte dreistellig sein. Im
Folgenden ist eine Auswahl in Stichworten
beschrieben. Kaum findet man Hexenzirkel im
hohen Norden und im tiefen Süden Meridianas, wo
unbesiedelte Naturlandschaften vorherrschen. Eine
starke Hexenpräsenz mit entsprechend
einflussreichen Zirkeln kennt man aus Nostria, dem
Kosch, Weiden, dem Bornland und Aranien. In
Nostria und Aranien treten Hexen häufig offen auf
und sind teils geachtete Mitglieder der Gesellschaft,
die ihre Hexennatur nicht verbergen.
~ A~
Althagener Schwestern (Nostria)
Nicht versteckter, einflussreicher Zirkel; Mitglieder
betreiben beispielsweise offen Puppenschnitzerei
und das Gestüt Roswilden; hat das beschauliche Dorf
Althagen unter seinen Schutz gestellt; Tanzplatz in
den Hügeln westlich Althagens.
Augen der Ewigkeit (Aranien)
Tulamidya: Lachim al’Khâ; kleiner Zirkel, gegründet
1015 BF; glauben an die Wiedergeburt von
mächtigen Hexen aus alter Zeit, die beim Kampf am
Ende der Zeiten Satuaria mit ihrer Magie und ihrem
Wissen beistehen werden; lehnen die Zwölfgötter
ab, insbesondere Boron, den Kerkermeister der
gesuchten Hexenseelen; als Zirkelführerin sieht
sich Tamura Mirhabosunya (*991 BF, bronzefarbene
Haut, dunkles Haar, trägt stets Schwarz, umgibt sich
gern mit einer unheimlichen Aura; verkauft in
Zorgan Tränke und düstere Weissagungen; auch
Mitglied der Erben der Gräber; brillante Seherin von
Heute und Morgen und Nekromantin, zerrupfter
Kohlrabe Marhib); Tanzplatz am ‚Seelenfluss’
Barun-Ulah; Seelensucherinnen
versuchen, wiedergeborene
Schwestern aufzuspüren und zum
Zirkel zu bringen; die Leben
werden so weit wie möglich mit
Heil- und Todesmagie sowie
Seelenwanderung verlängert.
~H~
Hexen vom Hörnerberg
(Rommilyser Mark)
In der Baronie Oppstein am Rand
der Schwarzen Sichel; sollen mit
den hiesigen Druiden im Zwist
liegen; Hexentanzplatz auf dem
Hörnerberg.
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Hexen vom Nornja (Nivesenlande)
Teilen sich in einen äußeren und inneren Zirkel;
häufig Eulen-, Schlangen- und Krötenhexen, man
soll aber auch schon Marder und Fischotter als
Vertrautentiere gesehen haben; Zirkelführerinnen
sind die drei greisen ‚Mütter’ des Zirkels: Karja die
Blinde (Verschwiegene Schwester), die uralte
Vernika (Tochter der Erde) und Letja (Tochter
Vernikas); sehen sich als Herrinnen über den Nornja
an; gelten in Märchen und Sagen als grausame
Waldfrauen, die unartige Kinder rauben.
Hüterinnen der Serpentia (Horasreich)
Unklar, ob echter Zirkel; behüten in der Baronie
Castarosa nahe Arivor das verborgene Grab der
Schlangenhexe Serpentia, die vor 2000 Jahren vom
Rondraheiligen Geron erschlagen worden sein soll;
das Grab gilt den Hexen als heiliger Ort der Satuaria
und darf nicht von Außenstehenden entweiht
werden; die Sage von Serpentia wird immer wieder
bei lokalen Hexenverfolgungen zitiert.
12
~L~
Levthansweibchen (Bornland)
Auch: Zirkel vom Hursach; Größe: stets elf Hexen
von junger und schöner Erscheinung, alle im
Überwals nahe der Hursachquelle lebend, häufig
Schöne der Nacht; erste Schwester bis mindestens
1036 BF: Levaska (*um 875 BF, eigeboren, braunes
Haar, grüne Augen, meisterliche Tochter der Erde,
Pechkröte Turamash); gegenüber anderen
Hexenzirkeln sind sie verschlossen, störende
Waldläufer verfluchen sie mitleidlos; Tanzplatz an
der Hursachquelle soll ein Ort großer Macht sein
und sieht elf sich kreuzende, teils regionale
Kraftlinien (darunter das Hexenband);
Zusammenkünfte bei Neumond; suchen die Nähe
des brünstigen Mannwidders Levthan, um ihn und
Satuaria wieder zu versöhnen; übernehmen in
wilden Rauschnächten bereitwillig die Rolle als
Stellvertreterinnen der Göttin, während aus dem
Dunkel des Bergwaldes bocksbeinige, gehörnte
Wesen treten; brauen Levthanssalbe, die den
Liebesakt intensiviert; sind im Volksmund bekannt
durch das Lied Levthans Weibchen.
Loge des gezügelten Verlangens (Horasreich)
Zirkel Vinsalter Stadthexen; arbeiten aktiv gegen
Gildenmagier, die sich hexisches Geheimwissen zu
eigen machen wollen.
~N~
Notmärker Hexen (Bornland)
Lockerer Zirkel; Zirkelführerin Rassia die Rote (*980
BF, karottenrote Locken, grüne Augen, freundlich,
wohlhabend, verkauft Salben und Tinkturen nahe
des Städtchens Quelldunkel, meisterliche Schöne
der Nacht, orangeroter Kater); wechselnder
Tanzplatz in den Wäldern und an Seeufern westlich
von Notmark; unter anderem
Frühlingsfest im Ingerimm, das als
heiter und unbeschwert gilt.

~R~
Rächerinnen Lycosas (Maraskan)
Mittelgroßer Zirkel; bis um 1020 BF
großer Zirkel maraskanischer
Spinnenhexen, nach Abspaltung zweier
Gruppen derjenige größere Teil, der
lose mit den Dämonenanbetern der
Fürst-Komturei verbündet ist;
ausschließlich Schwarze Witwen;
Tanzplatz vermutlich im Norden
Maraskans nahe Jergan; manchmal zu
Kurier-, Spionage- oder
Meucheltätigkeiten unterwegs;
gefürchtet und berüchtigt für Zauberei,
Heimlichkeit und Gifteinsatz.

~S~
Salzschwestern (Brinasker
Marschen)
Auch: Hexenzirkel der Brinasker
Marschen; erst wenige Jahrzehnte alt;
Zirkelführerin Roana Reifblick vom
Dornwasser (*1014 BF, loser rotbrauner
Zopf, leuchtend hellgraue Augen,
verführerisch, berechnend);
menschenscheu; die Hexen haben sich
ohne Billigung der thorwalschen
Oberhexe Tula von Skerdu
zusammengetan und möchten sich aus
deren Machtbereich lösen.

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Schwestern des Heerbanns (Maraskan)
Kleiner Zirkel; um 1020 BF als Abspaltung der
Rächerinnen Lycosas entstanden, da sie sich nicht
mit den Feinden der Schöpfung verbünden
wollten; bekämpfen die Fürst-Komturei und
Zwölfgöttergläubige, sehen Rur-und-Gror-
Gläubige als nützliche Idioten und den Heerbann
der Friedlichen Schwestern als ihre Bestimmung;
ausschließlich Spinnenhexen; Tanzplatz
vermutlich am Rande des Amdeggyn-Massivs;
gefürchtet und berüchtigt für Zauberei,
Heimlichkeit und Gifteinsatz.

Schwesternschaft der Smaragdnattern

(Nebelmoor)
Größe: sieben Hexen, die meisten Schwestern des
Wissens; Zirkelführerin Desdera (*979 BF,
kastanienrote Locken, grüne Augen, vollendete
Schwester des Wissens, Smaragdnatter als
Vertraute), Tanzplatz auf einer Lichtung mit
Hexenring im Wald am Rande des Nebelmoors beim
Weiler Hutzenmoor; feiern Feste zur Frühlings- und
Herbstagundnachtgleiche; bieten den
Hutzenmoorern Heilkunst und Hilfe für Abgaben.
Schwesternschaft der versunkenen Tochter
(Aranien)
Nahezu unbekannter und eingeschworener Zirkel
in Elburien; Größe: fünf Hexen, vor allem
Raben- und Schlangenvertraute;
behüten die im Golf von Perri-
cum ruhende Riesin Chal-
wen als Teil von Sumu;
Tanzplatz ist eine
Stranddüne mit
Wildrosenstrauch
nahe dem Geis-
terdorf Sefjanil an
der Spitze der
Halbinsel von Elbu-
rum, nachts wird
er vom glosen-
den Feuer-
schlick in un-
wirkliches Licht
getaucht; pflegen
alten Hass gegen Magi-
er und das Haus Phraisop; deu-
ten Träume Chalwens, sammeln Legen-
den und bewahren das Wissen eifersüchtig;
wollen die Riesin stärken und von ihren Fesseln be-
freien; haben Kontakt zu Risso, die die Ruinen von
Chalwens Thron unter Wasser bewachen.
Sichelhexen (Weiden)
Auch Zirkel der Roten Sichel, Zirkelführerin Fastrade
Hassdenbüttel (meisterliche Seherin), Tanzplatz in
der Roten Sichel.
Skerdu (Thorwal)
Insel, häufig von unheimlichem Nebel verhüllt,
samt Dorf Skerdûn unter Herrschaft der
machtvollen thorwalschen Oberhexe Tula von
Skerdu (siehe Seite 23) mit den ihr magisch
ergebenen Runenkriegern; will die thorwalschen
Gestade vor Unheil Hranngars schützen und die
Sklavenschiffe Al’Anfas vernichten; Heimstatt ist
eine Halla zwischen zwei Felsen und nur über eine
Leiter oder den Hexenbesen erreichbar;
mutmaßlich auch Tanzplatz des Zirkels.

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 ~T~
Töchter des Srf’ Srf (Maraskan)
Kleiner, unbekannter Zirkel; um 1020 BF als
Abspaltung der Rächerinnen Lycosas entstanden;
wurden von der Skrechu verdorben und beten in
einem eigentümlichen Insektenkult die
Schwarmgottheit Srf’Srf an; ausschließlich
Spinnenhexen; Tanzplatz vermutlich im Bannland,
dem Herzen Maraskans; gefürchtet und berüchtigt
für Zauberei, Heimlichkeit und Gifteinsatz.
~Z~
Zirkel der Fischerin (Garetien)
Größe: sieben Hexen; gegründet von der
Überlebenden eines Koscher Zirkels, der von der
Inquisition zur Zeit der Borbarad-Invasion
gesprengt wurde; Oberhexe soll stets die älteste
Hexe sein; Zirkelführerin Selinda (alt, bucklig,
verfilztes Haar, verwirrt, spricht in Rätseln,
meisterliche Verschwiegene Schwester, Eule Nafta);
Tanzplatz ist eine von mächtigen Blutulmen
umgebene Lichtung auf dem schwer zu
erklimmenden Amran Zuljasch, einem abgelegenen
Berg im nördlichen Raschtulswall.
Zirkel der Schwarzen Kröte (Svelltland)
»Ob Hexenzauber oder nicht, was Glorana treibt, ist eine
Schande für alle Magiekundigen. Menschenopfer! Kein
Wunder, wenn über Hexen schlecht gesprochen wird!«
—Bringimox, Hexer aus dem Grauen Wald, 993 BF
Bezeichnung für den zeitweilig der
Dämonenanbetung anheim gefallenen Zirkel vom
Rorwhed 989 – 994 BF; Größe: 49 Hexen; Hexenfeste
zu den Sonnenwenden; der Zirkel stritt sich darum,
ob dämonische Magie als dunkle Seite Satuarias
gemieden oder eingesetzt werden sollte;
Wortführerin der ersteren Partei war Oberhexe
Babtilda, Führerin der zweiten Partei ihre Tochter
Glorana die Schöne (*namenlose Tage 969 BF,
kristallweißes Haar, eisgrüne Augen); der Streit
endete mit der Ermordung Babtildas durch Glorana;
der Zirkel bot sich dem Schänder der Elemente dar,
brachte Blutopfer und wollte in den Namenlosen
Tagen 993/994 BF mit der Beschwörung der
siebengehörnten Schwarzen Kröte Tuur-Amash
Macht über die Natur der Umgebung erhalten und
seine Feinde niederwerfen; die Herbeirufung
misslang durch das Eingreifen von Abenteurern,
Glorana stürzte, der Zirkel zerbrach; Nachfolger
wurde der heutige Zirkel vom Rorwhed (siehe Seite
18); einige Hexen aus dem ehemaligen Zirkel der
Schwarzen Kröte stifteten auch später noch Unheil
wie Yala Sintelfink (Schöne der Nacht), Laraanya
Schwarzklinge (Schwarze Witwe) und Niniax (Tochter
der Erde); vor allem aber Glorana selbst, die zur
mächtigen Dienerin Borbarads, Heptarchin über
das Ewige Eis und Trägerin des Nagrach-Splitters
wurde.
15
Zirkel der Schwarzhexen vom Rotwasser (Weiden)
Auch: Schwarzsichelhexen; kleiner Zirkel; viele
dämonologische Kenntnisse und im Bund mit dem
Schänder der Elemente; rufen Hitze, Sturm oder
Missgeburten hervor und leiten Wanderer ins
Verderben; Zirkelführerin Yolana von den Rotwassern
(*964 BF; eisgraues Haar, blaue Augen, an den Beinen
verholzende Haut, brillante Verwandlerin und
Beschwörerin, Pakt mit Widharcal, gilt als Schrecken
hiesiger Nachtgeschichten); Tanzplatz nahe der
Rotwasserquelle in der Schwarzen Sichel; Feste zur
Frühlings- und Herbst-Tagundnachtgleiche;
verfeindet mit dem Zirkel vom Blautann und der Fee
Pandlaril.
Zirkel des Abendrotes (Garetien)
Größe: 49 Hexen; wohl einer der ältesten Zirkel im
Mittelreich; will die Hexen Aventuriens einen; gilt
als recht offen und hat gute Kontakte zu anderen
Hexengruppen; Zirkelführerin und Oberhexe des
Großzirkels Reichsforst ist Raxan Schattenschwinge
(siehe Seite 23); frühere Zirkelführerin: Achaz saba
Arataz, die nur ihre eigene Macht und
Unsterblichkeit suchte und 994 BF vom Zirkel
ausgeschlossen wurde; Tanzplatz ist der Burghof in
der Ruine der Arvydsburg im Reichsforst nahe
16
der Quelle der Raller; Feste zur Sommer- und
Wintersonnenwende, kleinere Treffen an jedem
Monatssiebten.
Zirkel in Djeristan (Aranien)
Ein Dutzend kleiner Zirkel mit Plätzen auf
geheimnisvollen Bergen und in abgelegenen Tälern;
angeblich halten die Levthan und Rashtul
verehrenden Zirkel den schlafenden Berggiganten
Rashtul davon ab, sich zu erheben und die Dörfer
der Sterblichen zu zermalmen; verbunden durch die
gemeinsame Zirkelführerin Shanja Dhana sumya
Oymira, die sich zu wichtigen Hexennächten in eine
schwarze Berglöwin verwandelt und Ritualopfer
reißt.
Zirkel vom Blautann (Weiden)
Größe: 49 Hexen, darunter wenige Männer;
bedeutendste magische Autorität in Weiden;
angeblich gegründet von der missgestalteten
Herzogin und Hexe Walla von Weidenau um 500 BF;
Zirkelführerin und Oberhexe des Großzirkels
Weiden ist Gwynna (siehe Seite 24), die während der
Hexenfeste auf einem Thron aus geflochtenen
Weidenruten sitzt; frühere
Zirkelführerin bis 1016 BF war
Luzelin Silberhaar, eine
gutmütige und angesehene
Schöne der Nacht, die
versuchte die Hexen wider
Borbarad zu einen; Tanzplatz
ist eine weite, von Blautannen
und einigen Blutulmen
umgebene Lichtung im Zentrum
16
des Blautanns, einem unheimlichen und Herzen des unwegsamen und unheimlichen
urwüchsigen Zauberwald, der den Weidenern als Dunkelwalds; verehrt Bäume als Heiligtümer; geriet
verflucht gilt; der Platz liegt auf der Kraftlinie 1032 BF in das Visier fehlgeleiteter Bannstrahler
Hexenband; Hexennächte zu den Sonnenwenden; und drohte, vernichtet zu werden.
traditionell werden ein Bauernbursche und ein
Adliger als Musikanten geladen; verfeindet mit den Zirkel vom Grauen Wald (Svelltland)
Schwarzhexen vom Rotwasser. Größe: einige Dutzend Hexen der Finsterkamm-
Region; Zirkelführer Bringimox (*um 950 BF, alter
Zirkel vom Bocksberg (Weiden) Mann, Stirnglatze und weißes Haar,
Größe: mehr als ein Dutzend Hexen; sind bekannt haselnussbraune Augen, muskulös, wortkarg, duzt
für den Bund mit Pandlaril und Ritualen zur jeden, besteht auf seinen Kurznamen Bring, Mittler
Besänftigung der Natur; Zirkelführerinnen: drei zwischen Zauberkundigen und Siedlern, brillanter
Oberhexen (offiziell nie namentlich genannt), Hexer der Verschwiegenen Schwesternschaft und
jeweils vom Zirkel auf Lebenszeit erwählt; Fluchwirker; Uhu Nomo);
Tanzplatz auf der flachen Kuppe des Bocksbergs Tanzplatz im Grauen Wald
am südlichen Rand des Ifirnstanns; nördlich des Svellt.
Hexennächte u.a. zur
Levthansnacht am 23. Zirkel vom Hexenberg
Efferd; Dörfler der (Bornland)
Umgebung fürchten Bedeutendster Zirkel im
n e b l i g e Bornland; Zirkelführerin und
Herbstnächte, in Oberhexe des Bornlands ist
denen gehörnte Zelda (siehe Seite 22); als
Bocksgestalten vom Tanzplatz dient der
Berg herabsteigen schwarzbewaldete Hexenberg
sollen, um unschuldige etwa zwölf Meilen nördlich
Mädchen zu verführen. von Ouvenmas im Quellgebiet
der Ouve, sehr schwer zu
Zirkel vom Chaluk (Gorien) erklimmende Steilwände,
Kleiner Zirkel; Hexen haben an denen Kletterer von
meist die Vögeln attackiert
regenbogenhäutigen Chaluk- werden; Hexenfeste zu
Kröten als Vertraute; nutzen den Tag- und
seltsame Rituale aus uralter Nachtgleichen und in der
Zeit, verehren den Levthansnacht (23.
rotbraunen Fluss Chaluk als Efferd), bei letzterem Fest viele
Blutstrom ihrer Göttin Za- Gäste aus der Ferne und es wird
Advarya. eine ‚Königin des Nordens’
gewählt (üblicherweise Tula von
Zirkel vom Dagalsdach Skerdu); zu den Hexenfesten rauben
(Nivesenlande) die Hexen junge Männer und Frauen
Gruppe von Furien, untoten der Umgebung, die als Musikanten
Hexen, die nichts als Zorn aufspielen und am nächsten Morgen ohne
und Hass kennen; unklar, ob sie als Zirkel jede Erinnerung ans Fest auf einer Lichtung
gelten können; fliegen verfaulend und verrückt erwachen; im Umland erzählt man sich reichlich
über die Gelbe Sichel nahe dem Dagalsdach; können ausgeschmückte Märchen über die Hexenfeste.
Reisende mit dämonischem Kreischen und Flüchen
in Wahnsinn und Tod treiben; Faulkrähen Zirkel vom Hexenhain (Weiden)
umschwirren sie; sind seit langer Zeit der hetzende Tanzplatz im Hexenhain, einem kleinen Wald am
Schrecken in manchen Erzählungen der Nordlande. Finsterbach nahe der Langen Klamm; die Bewohner
der nahen Hollerheide verriegeln in
Zirkel vom Dunkelwald (Kosch) Neumondnächten ihre Hütten und gehen früh zu
Kleiner Zirkel in der Baronie Dunkelforst bei Bett, um ja nicht der reisenden Hexen ansichtig zu
Ferdok; Tanzplatz auf dem kleinen Berg Kahlkopf im werden; junge Männer schleichen sich dagegen als

17
Mutprobe zu den tanzenden Frauen – und mancher
verschwindet dabei.
Zirkel vom Krötensumpf (Kosch)
Großer Zirkel; Zirkelführerin und Oberhexe des
Kosch ist Heidruna (siehe Seite 22), die von den
Bauern mit Ehrfurcht behandelt wird und oft die
letzte Hoffnung bei einer seltenen Krankheit oder
Vergiftung ist; Tanzplatz auf einer Insel im
verrufenen Krötensumpf, liegt auf einer Kraftlinie
des Elementaren Hexagramms; großer Hexenkessel
ist der legendäre und monströse Koscher Krötenpott,
der ständig von geisterhaftem Schimmern erfüllt ist
und möglicherweise das Vorbild aller Hexenkessel
darstellt; Krötensumpf soll Heimstatt von
Rascharra, der Tierkönigin der Koschkröten sein;
hier erhebt sich auch eine überwucherte Statue
einer riesigen, feisten Kröte, an der die drei
Krötenmütter verehrt werden; im nahen Krötenwald
viele Koschkröten.
Zirkel vom Rorwhed (Svelltland)
Größe: sieben Hexen, häufig Schöne der Nacht und
Schwestern des Wissens; Nachfolger vom Zirkel der
Schwarzen Kröte, nutzt noch vereinzelt die
praktischen Seiten der Dämonologie (ohne Pakte);
Zirkelführerin und Oberhexe des Svelltlandes ist
18
Xerinn (siehe Seite 23); Tanzplatz auf dem
Kratergipfel des Bergs Silberkrone im Rorwhed,
liegt auf der Kraftlinie Madas Kelch; nichtmagische
Familie Gargelmoos unterstützt den Zirkel bei der
Gartenpflege und Festdurchführung; Hexenfeste zu
den Sonnwenden und in der Levthansnacht (23.
Efferd); die Hexen sehen den Rorwhed als eine der
Wunden Sumus, die Los schlug und die bis heute
beschützt werden muss, da Sumu hier besonders
verletztlich sei; am 30. Phex 1039 BF brach die
Silberkrone als Vulkan aus, das weitere Schicksal
des Tanzplatzes ist ungewiss.
Zirkel vom Sturmhorn (Windhag)
Kleiner Zirkel am häufig von Unwettern umtosten
Berg Sturmhorn, der als Grab des Geisterschmieds
Drakhard gilt; betet zu einer widdergehörnten
Gestalt in den Sturmwolken, die er als Orakel
Levthans ansieht; die Hexen mögen keine Fremden
am Berg.
Zirkel von Gareth (Garetien)
Größe: 49 Hexen, häufig Schöne der Nacht, auch
Schwestern des Wissens und Seherinnen von Heute
und Morgen; in der Praiosstadt verbergen sich viele
hinter einer Verhüllten Aura; Zirkelführerin Shalya
(*1007 BF, schwarzhaarige Aranierin, enges Mieder,
lange Beine, geschlitztes Kleid, dominant, brillante
Schöne der Nacht, meisterliche Hure im Bordell
Levthans Horn, Kater Arkos); einer der wenigen
Tanzplätze inmitten einer Stadt, nämlich ein von
Efeuer eingeschlossener Hof in den Krähensteinen,
den verlassenen Brandruinen eines Meilersgrunder
Wohnblocks; die Hexen haben erfolgreich das
Gerücht gestreut, sie würden sich in der
Dämonenbrache treffen; um 994 BF spürte
Großinquisitor Dexter Nemrod den Zirkel auf und
konnte den Safirnatopf erbeuten, den 600 Jahre alte
Großen Zirkelkessel aus Arkanium, der seitdem in
den Bleikammern der Stadt des Lichts liegt.

Zirkel von Hallerû (Nostria)

Einflussreich unter Hexen und Landbewohnern;
Zirkelführerinnen und Oberhexen von Nostria sind
die Hohen Drei (siehe Seite 22); Tanzplatz auf den
kaum zu erklimmenden Kalkklippen von Hallerû am
Ingvalbogen; liegt auf der Kraftlinie Madas Kelch;
Hexenfeste zu den Tagundnachtgleichen; Gelächter,
Geheul und der Schein des Festfeuers sind weithin
über das Land wahrnehmbar und die Menschen der
Umgebung wagen es kaum, hinzusehen; Bewohner
des nahen Ortes Norddrakenburg gelten als
absonderliche Hexendiener.

Zirkel von Palmyramis (Aranien)

Großer Zirkel vieler Hexen aus dem nördlichen
Palmyramis und Baburien, darunter oft Affenhexen;
Zirkelführerin Tanaquil (jung, zierlich fröhlich,
charmant, Schwester der Fahrenden Gemeinschaft,
Sumpfranze Jehu); vorhergehende Zirkelführerin
Lessalina mit den unsichtbaren Händen (*981 BF,
Gauklerin mit Jonglage und Kartentricks,
Moosäffchen Laskes); Tanzplätze in Baburin und
Palmyrabad.

Zirkel von Warunk (Tobrien)

Großer Zirkel; Tanzplatz in den Wäldern nahe dem
Ort Krytzdorf, die auch viele Lurche beherbergen.

Zirkel von Zorgan (Aranien)

Zentraler Zirkel Araniens; Zirkelführerin und
Oberhexe ganz Araniens ist Asha al’Fhelya (siehe
Seite 22); Tanzplatz wenige Meilen südlich von
Zorgan in einem Olivenhain.

19
 »Plötzlich hatte ich eine Vision, eine unverdrängbare Vorahnung
von einer unglaublichen Gefahr, die den Hexen Weidens, ja dem
ganzen Land droht. Eine verschlingende Macht von weit jenseits,
gefesselt und gierig [...].
Ich habe niemals an diesen Eindrücken gezweifelt und mein ganzes
Leben der Einigung und Stärkung der aventurischen Hexen
gewidmet. Nun, da für die Wissenden unübersehbar ist, dass jene
verschlingende Macht davorsteht, sich auf das Land zu stürzen,
haben auch meine Bemühungen Früchte getragen.
Es hat die vereinten Hexenzirkel Weidens, Tobriens, Albernias und
des Rorwheds acht aufeinanderfolgende Sommer- und
Winterhexennächte gekostet, zu erschaffen, was ich euch jetzt
zeigen werde. Alle haben ihren Teil beigetragen, sogar Glorana die
Schöne, mit der mich eine lebenslange Feindschaft verbindet, und
Yassia, die ihre Insel niemals verlassen darf.«

―Luzelin Silberhaar vom Blautann,

Oberhexe Weidens, 1016 BF

20
 Die zwölf Großzirkel
Zwar kennen die Hexen keine strikte Organisation
wie etwa die Magiergilden, doch ist ihnen zumindest
eine weitere Ebene der Gemeinschaft bekannt: der re-
gionale Großzirkel, in dem sich mehrere Zirkel zu-
sammenfassen lassen.
Ursprung
Zur Zeit der Priesterkaiser fanden die größten Hexen-
verfolgungen statt. Töchter Satuarias versteckten
sich, um den entfesselten Dienern des Sonnengotts zu
entgehen. Eine der mächtigsten Hexen in dieser Zeit
war die charismatische Koscherin Sarasandra. Sie ver-
sammelte ihre Mitschwestern und teilte die aventuri-
sche Hexenschaft in zwölf (nach anderer Quelle: drei-
zehn) Großzirkel. In diesen sollten sie sich
gegenseitig vor Verfolgung schützen
und mit aller Macht den Kampf gegen
die Praioten aufnehmen. Sarasan-
dra soll später Priesterkaiser Ka-
thay mit Fluchmagie geschwächt
haben, so dass dieser bald darauf
einem Konkurrenten zum Opfer
fiel.
Mit dem Ende der Priesterkaiser
verloren die Großzirkel an Bedeu-
tung und verschwanden mancher-
orts ganz. Sie lebten jedoch immer
dann auf, wenn die Hexenschaft unter
Druck geriet. So etwa bei Verfolgungen nach
den Magierkriegen oder in der Kaiserlosen Zeit.
Treffen und Aufgaben
Wo der Gedanke an die Großzirkel noch lebt, treffen
sich die Hexen des Großzirkels einmal alle zwei Jahre.
Das Fest ersetzt dann eines der regulären Hexenfeste.
Es findet üblicherweise am Tanzplatz der obersten
Hexe der Region statt und platzt ob der zahllosen
Töchter Satuarias aus allen Nähten. Bei drohender
Not gibt es mehr zu tun als bei einem üblichen Tref-
fen: dann wird besprochen, wie man sich einer Gefahr
entgegenstellen kann und welche Aufgaben zu vertei-
len sind unter den Schwestern.
Ob und wie stark sich einzelne Hexenzirkel zu einem
Großzirkel zugehörig fühlen, mag sich von Zeit zu
Zeit ändern, je nach Ausrichtung, Gesinnung aber
auch persönlicher Freundschaften und Animositäten
zur regionalen Oberhexe. Manche sind völlig autark
und wollen von einem Großzirkel nichts wissen. Bei
anderen ist der Großzirkel die tragende Säule für ein
gemeinsames Vorgehen.
Oberhexen der Großzirkel
So wie einzelnen Zirkeln eine Zirkelführerin voran-
steht, küren die Großzirkel oft auf Lebenszeit eine
Oberhexe ihres Landes. Es sind nicht zwingend die er-
fahrensten und mächtigsten Hexen, wohl aber dieje-
nigen mit der größten Autorität und dem höchsten
Ansehen. Oberhexen wie Luzelin vom Blautann (Wei-
den) und Raxan Schattenschwinge (Reichsforst) war
zudem genügend Diplomatie zu eigen, um hunderte
unterschiedlicher Hexen zumindest zeitweise zu ei-
nen. Manchmal halten sich Oberhexen aber
auch mit Furcht und Grausamkeit an
der Spitze, so wie Tula von Skerdu
(Thorwal) oder einst Glorana die
Schöne (Rorwhed).
Die Hexenkönigin
Immer wieder haben Bannstrah-
ler und die Inquisition einer my-
thischen Hexenkönigin habhaft
werden wollen, um „der Schlange
den Kopf abzuschlagen“. Erfolg
hatten sie nie – und es ist zweifelhaft,
ob es eine solche Königin geben kann.
Man hört allerdings davon, dass im Borni-
schen die Satuariastöchter eine ‚Königin der Hexen
des Nordens’ erwählen. Oft ist dies Tula aus Thorwal,
die sich auch in ihrem Großzirkel als Hexenkönigin
bezeichnet. Manche sehen auch Gwynna aus Weiden
als dieses Oberhaupt der ‚Hexen des Nordens’ an. Eini-
ge Gelehrte meinen, dass es demzufolge dann ebenso
eine Königin des Südens und eine Königin der Mitte
geben könne. Mehr als Mutmaßungen stecken jedoch
nicht hinter diesen Gedanken. Wahrscheinlich han-
delt es sich bei der ‚Königin des Nordens’ auch nur um
eine Art Festkönigin und der Titel wird Tula mehr aus
Furcht und Anerkennung ihrer Fähigkeiten verlie-
hen.
Außerdem kursiert die Legende von einer Auserwähl-
ten Satuarias, womöglich eigeboren und damit vom
Blute der Göttin selbst. Sie soll dereinst den Hexen er-
scheinen und sie zu einer neuen Macht vereinen, ganz
im Sinne der Sumutochter.
21
 Bekannte Großzirkel
Aranien oft stärker und manche vermuten den Ursprung des
Regionen: Mark Perricum, Aranien, Gorien, Yalaiad Levthankults in Sewerien.
Tanzplatz: Zirkel von Zorgan
Oberhexe: Asha al’Fhelya (*1010 BF, schwarzes Haar, Kosch
braune Augen, lacht gerne, temperamentvoll, Regionen: westliches Greifenfurt, Kosch,
unbedacht, Schwäche für Geschenke und Süßes, Nordmarken, Albernia, Windhag
Porzellanmalerin, Schöne der Nacht) Tanzplatz: Zirkel vom Krötensumpf
Bemerkungen: der vielleicht mitgliederstärkste Oberhexe: Heidruna (*929 BF, graues Haar, graue
Großzirkel; häufige Schwesternschaften sind die Augen, uralt, bucklig, Warzen, häufige
Katzen-, Schlangen- und Rabenhexen; Hexen treten Husenanfälle, fürsorgliches Großmütterlein,
offen auf, es gab seit langer Zeit keine vollendete Heilerin und Tränkebrauerin, langlebig
Hexenverfolgungen; die Position der dank eines besonderen Elixiers aus
Oberhexe ist oft umkämpft und dem Koscher Krötenpott, Tochter
wird von einem halben der Erde, Koschkröte Quarz)
Dutzend Aspirantinnen »Geht mir aus den Augen, Bemerkungen: mehr als 500
umlagert. ihr Bücherklugen Hexen groß, viele im Kosch
und Eisenträger!« und oft Töchter der Erde;
Bornland —Zelda, Oberhexe des Bornlands der Kosch gilt vielen Hexen
Regionen: Bornland, zu einigen Nichthexen, als Ort, an dem Satuaria aus
Nordwalser Höhen, dem Ei geschlüpft ist und
Überwals
1039 BF den sie als ursprüngliche
Tanzplatz: Zirkel vom Hexenberg Heimstatt der Hexen gesegnet
Oberhexe: Zelda (*965 BF, gebeugt, hat; in Albernia und den Nordmarken
verhärtete Züge, weiße Strähnen, lodernder sind Hexen seltener anzutreffen.
Blick, konsequent und misstrauisch, will das
Bornland von Menschen befreien und den Nostria
urtümlichen Kräften übergeben, brillante Seherin Regionen: Nostria, Andergast
von Heute und Morgen, Boronsrabe Zorx) Tanzplatz: Zirkel von Hallerû
Bemerkungen: mehrere hundert Hexen groß; die Oberhexe: die Hohen Drei von Hallerû, bestehend aus
meisten bornischen Zirkel sind lockerer organisiert drei Hexen, die unterschiedlichen
als in anderen Regionen; der Bezug zu Levthan ist Schwesternschaften angehören müssen. Sie werden
auf Hexenfesten gewählt. Zu den Drei gehören
Karlitta von Lyckweiden (*987 BF,
rostrotes Haar, hypnotische
schwarze Augen, kultiviert und
zugänglich, Kräuter- und
Trankkundige, Schöne der Nacht,
weißer Kater Larion) und ihre
Gegenspielerin Naringrath (*997 BF,
dunkelbraunes Haar, hellbraune
Augen, geheimnisvoll, streng,
spricht in Rätseln, Verschwiegene
Schwester, Schädeleule Farlion)
Bemerkungen: hat Einfluss bis an
den Hof Königin Yolandes von
Nostria; erschüttert vom
Richtungsstreit. Während Karlitta
die Hexen in eine moderne und
gelehrte Zukunft führen will, hält
Naringrath ihr Tradition und
Verschwiegenheit entgegen.

22 22
 »Ich war bei Tula auf Skerdu,
und Skerdu wurd mein Grab.
Die Hex, sie sprach mir Trost zu,
wenngleich sie Gift mir gab.
Schätze wollt ich heben
und nehmen übers Meer,
Doch trank ich Saft aus Reben,
seh nie die Heimat mehr.«

—Die Halla am Meer,

traditionelle Skaldenweise aus Olport

Reichsforst Thorwal
Regionen: südliches Greifenfurt, Garetien, Regionen: Thorwal, Gjalsker Küste, Brinasker
Rommilyser Mark Marschen
Tanzplatz: Zirkel des Abendrots Tanzplatz: Skerdu
Oberhexe: Raxan Schattenschwinge (*989 BF, klein, Oberhexe: Tula von Skerdu (*unbekannt, eigeboren,
verfilztes rabenschwarzes Haar, abgerissene 1,92 Schritt, tätowierter Schädel kahlrasiert bis auf
Kleidung, spricht oft mystisch verklärt, besonnene roten Zopf, grüne Augen, abstoßend-anziehend,
Mittlerin, brillante Seherin von Heute und Morgen, rachsüchtig, brillante Schöne der Nacht und
geschwätziger Rabe Horax) Runenwerferin, Wildkatze Taumann)
Bemerkungen: mehr als 200 Hexen groß, der Bemerkungen: Die gefürchtete wie verehrte Tula ist
Reichsforster Großzirkel bemüht sich um eine im Großzirkel unumschränkte Königin unter den
Einigung der Hexen Aventuriens und sucht nach Hexen und hält Konkurrentinnen klein. Er ist ihr
einer Auserwählten Satuarias, der es prophezeit ist, magisches Reich. Hexen (thorwalsch: Seidkona)
die aventurische Hexenschaft zu führen. wachen oft über alte Geheimnisse oder helfen als
Heilerinnen.
Svelltland
Regionen: Svelltland, Gashoker Steppe, Brinasker
Marschen, Ebene von Riva
Tanzplatz: Zirkel vom Rorwhed (bis zum Ausbruch
der Silberkrone 1039 BF)
Oberhexe: Xerinn (*987 BF, langes tiefrotes Haar,
grüne Augen, wechselhaft und aufbrausend,
spöttisch überheblich, geht auf Orkjagd, brillante
Schöne der Nacht, Al’Anfanerkater Xermandos)
Bemerkungen: Schicksal seit dem Vulkanausbruch im
Rorwhed 1039 BF ungewiss

23

Weiden
Regionen: Weiden, Nebelmoor, Donnerbach, Rote
Sichel, nördliches Greifenfurt
Tanzplatz: Zirkel vom Blautann
Oberhexe: Gwynna die Hex’ (*825 BF, eigeboren,
feuerrote Locken, grüne Augen, unnachgiebiger
Blick, sanft flüsternde Stimme, häufig
geistesabwesend und orakelnd, lebt als Hofhexe und
Ratgeberin der Herzogin in Trallop, brillante
24
»Noch ist der Blutzoll des Landes am
Pandlaril nicht gezahlt, doch für den
Winter ruht der Schrecken und der
Schnee ist weiß. Monde scheinen ruhig
und silbern, aber vor Jahresfrist wird sich
alte Macht erheben und der Mond sein
rotes Antlitz zeigen.«
—Prophezeiung von Gwynna, der Hex’
gegenüber Herzog Waldemar von
Weiden, 1016 BF
Schwester des Wissens, meisterliche
Artefaktzauberin, Vertraute: schwarze Pechnatter)
Bemerkungen: etwa 500 Hexen groß; häufige
Schwesternschaften sind die Kröten-, Eulen- und
Rabenhexen; sollen Mittlerinnen zwischen den
Menschen und der Magie der Auen und Wälder sein;
sind mit Tierkönigen der Region im Alten Bund
geeint, der das Land vor dunklen Kräften schützen
soll; die Schwarzsichelhexen unter Yolana erkennen
Gwynna nicht als Oberhexe an.
Vermutete Großzirkel
Ob es weitere Großzirkel gibt oder gab, ist
unklar. Manche mögen in den
Jahrhunderten seit Sarasandras Einteilung
zerfallen sein, andere sind möglicherweise
nie entstanden. Einige sind vielleicht so
lose konstruiert oder ihre Hexen gehen so
heimlich vor, dass Außenstehende nie von
ihnen erfahren.
Hexenzirkel in den Weiten von Tobrien
zeichneten sich nie durch große
Gemeinsamkeiten aus und gingen ihre
eigenen, oft dunklen Wege. Präsenter
waren hier stets die Druiden, die Orte der
Kraft und der Natur hüteten. Dennoch
mag es einen tobrischen Großzirkel
gegeben haben, der zur Zeit der Invasion
der Verdammten um 1020 BF zerfiel.
Vermutet wird ein Großzirkel, der das
Liebliche Feld oder gemeinsam mit
Almada die Lande Yaquiriens umfasst.
Zahlreich sind die Hexen nicht. Er soll der
wichtigste Zirkel der Fahrenden
Gemeinschaft sein. Daneben sind Schöne
der Nacht und Schwestern des Wissens
häufig. Wenn es stimmt, dass die
aventurische Hexenschaft eine ihrer
Wurzeln im Bosparanischen Reich hatte,
ist ein alter Großzirkel hier
glaubhaft. Doch unter all
den verborgenen Gruppen,
Logen, Diskutierkränzen
und Geheimgesellschaften
verlaufen sich auch die
möglichen Spuren von
Hexenzirkeln im Nichts.
Viele Töchter Satuarias
scheinen eher ihre
Stärke als
Einzelgängerinnen
zu finden. Als
Oberhexe der
Region wird die
Alte Zarpa
gehandelt (*um
900 BF,
eigeboren, meist in Gestalt einer uralten
Frau, brillante Hexe und Wahrsagerin,
meisterliche Geschäftsfrau, Seherin von
Heute und Morgen, kein Vertrauter), die
als Mhanahi (‚Älteste der Ältesten’), als
Klügste und Gerissenste der Zahori, selbst
eine Legende ist.
Die Hexen auf Maraskan kämpften vor
der Invasion der Verdammten
leidenschaftlich gegen die Praioten.
Nachdem zur Priesterkaiserzeit die
Eigeborene Lycosa, Begründerin eines
Zirkels von Spinnenhexen, von der
Inquisition grausam gefoltert worden
war, nannten sich ihre Schwestern
Rächerinnen Lycosas und ließen die
Praiosdiener all ihre dunkle Macht und
Giftkünste spüren. Die etwa 100 Frauen
starken Rächerinnen waren ausschließlich
Spinnenhexen und stellten über
Jahrhunderte die Mehrheit im Großzirkel.
Mit der Eroberung Maraskans durch die
Dämonendiener 1020 BF spalteten sich die
Hexen jedoch in drei Gruppen. Die
Schwestern des Heerbanns sehen sich auf
der Seite der Insel und der
Schöpfung, die Töchter des Srf’ Srf
beten eine obskure Insektengottheit
an und die den alten Namen
weiterführenden Rächerinnen Lycosas
stehen den Machthabern der
Fürstkomturei nahe.
Zu selten sind Hexen in den
Tulamidenlanden und der Khôm, als
dass dort ein Großzirkel entstehen
konnte. Es mag einen Großzirkel
Meridiana geben, der
Chababien, die Zyklopeninseln,
Harodien, Arratistan und die
Stadtstaaten des Südens umfasst.
Doch sind auch hier Töchter
Satuarias selten,
einzelgängerisch und es fehlen
Hinweise auf größere
Gemeinschaften.
 Woher stammt meine Hexe?
Hexen leben in vielen menschlichen Kulturen
Aventuriens. Die uralte Zaubertradition hat sich
über zahllose Generationen hinweg vor allem über
die Mitte des Kontinents ausgebreitet. DSA 4 und
DSA 5 geben bei den spielbaren Kulturen an, wo eine
Hexe als magische Profession möglich ist.
Kulturen mit Profession Hexe nach DSA 4.1:
Mittelländische Städte (Katze, Schlange, selten
Rabe), Mittelländische Landbevölkerung, Andergast
und Nostria, Bornland, Svellttal und Nordlande,
Almada (selten Eule und Kröte, häufiger Rabe)
Horasreich (nicht Kröte, selten Eule),
Zyklopeninseln, Aranien, Mhanadistan (sehr
selten), Tulamidische Stadtstaaten (Katze oder
Rabe; sehr selten) Zahori (häufig Affe), Thorwal,
Maraskan, Südaventurien (nicht Kröte), Bukanier
(nur Affe, sehr selten), Norbardensippe (selten)
Kulturen mit Profession Hexe nach DSA 5:
Andergast, Aranien (vor allem Katzenhexen),
Bornland (vor allem Kröten- und Rabenhexen),
Engasal, Horasreich, Maraskan, Mhanadistan (vor
allem Katzenhexen), Mittelreich, Mohas/
Waldmenschen (vor allem Affe), Norbarden,
Nordaventurien, Nostria, Novadis, Räuberbande,
Südaventurien, Svellttal, Thorwal, Tocamuyac,
Utulu, Zahori, Zyklopeninseln
aranischen Hexe entdeckt und von ihr als Schülerin
angenommen wurde.
Zu welchem Zirkel gehört meine Hexe?
Eine Spielerhexe kann sich einen geeigneten Zirkel
von der Karte als Heimatzirkel wählen oder einen
neuen erfinden. Der Heimatzirkel muss nicht
zwingend der dem Wohn- oder Ausbildungsort
nächstgelegene sein. Hexen, die mehr als 150 Meilen
zu ihrem Tanzplatz fliegen, sind allerdings selten.
Dass unterschiedliche Gesinnungen innerhalb eines
Zirkels existieren, ist nicht ungewöhnlich.
Leidenschaftlicher Streit und Reibereien werden oft
als emotionales Erleben begrüßt.
Dämonenverehrende oder mit den Niederhöllen
paktierende Hexen sind allerdings in einigen
Zirkeln nicht gern gesehen. Andersherum werden
es gutgesinnte Hexen in finsteren Zirkeln schwer
haben: Wer zu Yolanas Schwarzhexen vom Rotwasser
oder den Rächerinnen Lycosas gehören will, der darf
nicht vor Bluttaten, Verderbnis oder den Mächten
des Chaos zurückschrecken.

Kulturen ohne Profession Hexe nach DSA 4.1:

Gjalskerland, Fjarninger, Dschungelstämme, Darna,
Verlorene Stämme, Waldinsel-Utulus, Miniwatu,
Tocamuyac, Nivesenstämme, Nuanaä-Lie,
Amazonenburg, Kasimiten, Novadi, Ferkina,
Trollzacken, Nichtmenschliche Kulturen

Kulturen ohne Profession Hexe nach DSA 5:

Ferkinas, Fjarninger, Gjalsker, Koboldweltler,
Nivesen, Trollzacker, Nichtmenschliche Kulturen

Soll die Spielerhexe dennoch aus einer Kultur ohne

Profession Hexe stammen, kann dies in Absprache
mit der Meisterin bei einer passenden
Hintergrundgeschichte möglich sein. So lässt sich
beispielsweise eine Ferkina-Hexe kreieren, wenn
ein zwölfjähriges magiebegabtes Ferkinamädchen
aus einer Gebirgssiedlung von einer reisenden
26
 Abenteuer um Hexenzirkel
Einzelne Töchter Satuarias bereichern viele
Abenteuer des Schwarzen Auges: als hilfreiche
Kräuter- und Zauberkundige, als verfluchende
Antagonistin, als Verbündete, als hilfsbedürftige
Opfer von Fanatismus. Seltener ist schon, dass die
Helden einen ganzen Zirkel mit seiner
Personenstruktur, seinen heimlichen Festen und
arkanen Ritualen kennenlernen. Immerhin bietet
jede DSA-Edition zumindest ein Abenteuer dieser
Art. In den Beschreibungen folgen milde
Meisterinformationen.
Der Abenteuer-Klassiker Im Zeichen der
Kröte (DSA1) lässt die Helden die dunkle Magie des
Hexenzirkels der Schwarzen Kröte am eigenen Leib
erleben. Sie machen sich von Lowangen zum schwer
erreichbaren Tanzplatz im Rorwhed auf, um das
unheilvolle Wirken der Dämonenanbeterinnen zu
beenden. Hier trat erstmalig Glorana ins
Rampenlicht der bespielten aventurischen
Geschichte.
Die Möglichkeit, ein Hexenfest als Gäste zu
genießen, haben die Helden im Abenteuer
Hexennacht (DSA2), das zum Weidener Zirkel vom
Blautann führt. Aber auch hier sorgt eine böse Hexe
dafür, dass die schönen Momente enden müssen.
Eine Entführung und ein verfluchtes Hexenhaus
fordert die Aufmerksamkeit der Helden. In diesem
Abenteuer traten zum ersten Mal die Oberhexen
Luzelin vom Blautann und Achaz saba Arataz auf.
Wer in Stromaufwärts (DSA2) den Walsach
bereist, den verschlägt es auch ins unheimliche
Überwals. Hier werden die Helden auf ein wildes
Hexenfest aufmerksam, das den bocksbeinigen
Levthan selbst anzulocken scheint.
Das Levthansband (DSA3) ist nicht nur ein
Svelltland-Abenteuerband, sondern auch jenes
Band, mit dem Levthan der Legende nach Satuaria
einst band und zwang. Die Verstrickungen um das
Artefakt führen die Helden auch in den Rorwhed
27

und zum dortigen Hexenzirkel, der dem Zirkel der
Schwarzen Kröte nachfolgte. Dieses Mal leistet er
den Helden Hilfestellung und macht sie zum Teil
einer berauschenden Levthansnacht.
Mutterliebe (DSA3) stellt in einer Episode den
Hexenzirkel der Schwesternschaft der
Smaragdnattern am Nebelmoor vor. Und zeigt, wie
Methoden der Hexen zu Missverständnissen bei
Helden führen können.
Auch in Hexentanz (DSA4), einem Anthologie-
Abenteuer des Bandes Sphärenkräfte, sind die
Helden Gäste eines Hexenfests des Zirkels vom
Blautann. Doch dazu gilt es, den Tanzplatz erst
einmal zu finden: Die Gruppe begleitet eine
Junghexe, die selbst noch nie teilgenommen hat und
nach ihrer verschwundenen Lehrmeisterin sucht.
Wer das Abenteuer Hexennacht kennt, wird ein
Wiedersehen mit einigen alten Erzählsträngen
feiern können.
Chalwens Thron (DSA4) aus der Anthologie
Strandgut macht die Helden in Elburien mit der
Schwesternschaft der versunkenen Tochter
bekannt. Gemeinsam mit den Hexen begeben sie
sich auf die Spur des versunkenen Throns der Riesin
28
Chalwen und werden in einen Strudel epischer
Geschehnisse um die träumende Riesin gezogen.
Das in Aranien spielende Abenteuer
Schleiertanz (DSA4) stellt die Helden vor die
Aufgabe, einen Zirkel böser Hexen im Yalaiad
auszuheben. Aber sind die magischen Frauen
tatsächlich so übelwollend wie der Beyroun es
ihnen sagt?
Auch im DSA-Computerspiel Drakensang
(DSA4, 2008) spielen Hexen eine ambivalente Rolle.
Im Koscher Dunkelwald entfaltet sich ein Konflikt
zwischen Praioten und dem Zirkel vom Dunkelwald.
Die Heldengruppe muss entscheiden, auf welcher
Seite sie agieren möchte.
Für Einsteiger geeignet ist das Heldenwerk-
Abenteuer Hexenreigen (DSA5). Es zeichnet die
inneren Probleme eines kleinen, nicht näher
verorteten Hexenzirkels in Mittelaventurien nach:
Was, wenn sich ein Mitglied des Zirkels über die
anderen erheben will und sie in ihren Bann zwingt?
Eine geplagte Hexe wendet sich an tapfere
Abenteuer, um der Unterdrückung ein Ende zu
setzen. In dem 16-seitigen Abenteuer lassen sich
Hexen verschiedener Schwesternschaften, ihre
Fähigkeiten und Vertrauten kennenlernen.
28
 Quellenangaben
Althagener Schwestern: Die Streitenden 162-163, Die Quelle des Nagrach S. 44, Land des
Königreiche S. 32, Heldenbrevier der Streitenden Schwarzen Bären S. 159, 169
Königreiche S. 64
Rächerinnen Lycosas: Aventurien – Das Lexikon des
Augen der Ewigkeit: Aventurischer Bote 168 S. 3-5, Schwarzen Auges S. 205, Blutrosen und Marasken S.
Aventurisches Nekromanthäum S. 59, 117, 122, 123, 128, Horte magischen Wissens S. 176,
Basargeschichten S. 100, Das Dornenreich S. 106, Schattenlande S. 157, 204, 234
Land der Ersten Sonne S. 126, 154-155, Schleiertanz
S. 20-21 Salzschwestern: Gestade des Gottwals S. 31, 113, 188,
Unter dem Westwind S. 105, 169, 183
Hexen vom
Hörnerberg: Schild des Schwesternschaft der Smaragdnattern:
Reiches S. 112, Schlacht Aventurisches Transmutarium S. 92, Mutterliebe S.
in den Wolken S. 36 25-39, Schild des Reiches S. 53

Hexen vom Nornja: Schwesternschaft der versunkenen Tochter: Das

Im Bann des Dornenreich S. 169, Efferds Wogen S. 178, Land der
Nordlichts S. 47, 184 Ersten Sonne S. 174, Strandgut S. 37, 40-42, 61

Hüterinnen der Schwestern des Heerbanns: Blutrosen und

Serpentia: Die Marasken S. 123, 128, Elementare Gewalten S. 94,
unsichtbaren Herr- Horte magischen Wissens S. 176, Schattenlande S.
scher S. 73, Reich des 157, 169, 204
Horas S. 15, 121
Sichelhexen: Sturmgeboren S. 95
Levthansweibchen:
Aventurische Tier- Skerdu: Aventurischer Bote 133 S. 12, 29, Friedlos S.
gefährten S. 60, Das Land an 96-100, 136-137, Gestade des Gottwals S. 23, 44, 95,
Born und Walsach S. 100-101, 101, 103, 110, 186, Unter dem Westwind S. 74-75, 169
150-152, Die Quelle des
Nagrach S. 44, Die silberne Töchter des Srf ’Srf: Blutrosen und Marasken S. 123,
Wehr S. 22, 47, 53, Land des 128, Der Lilienthron S. 9, 38, Horte magischen
Schwarzen Bären S. 110, 169, Wissens S. 176, Schattenlande S. 157, 196, 204
Namenlose Nacht S. 72, 121-124
Zirkel der Fischerin: Wunderwerk 4 S. 15-19
Loge des gezügelten
Verlangens: Stätten okkulter Zirkel der Schwarzhexen vom Rotwasser: Das
Geheimnisse S. 133 Herzogtum Weiden S. 66; Geographia Aventurica S.
236; Märchenwälder, Zauberflüsse S. 73-74, 79-80,
Notmärker Hexen: 85-87; Schild des Reiches S. 53, 58, 62, 149;
Aventurischer Almanach Wetterleuchten S. 19, 38-41
(1999) S. 53, Das Land
an Born und Zirkel des Abendrotes: Aventurischer Almanach S.
Walsach S. 210, 249, Herz des Reiches S. 174, Verschworene
150, 152, Gemeinschaften S. 123-129

29
Zirkel in Djeristan: Das Dornenreich S. 22, 106, Land
der Ersten Sonne S. 129
Zirkel vom Blautann: Das Herzogtum Weiden S. 27,
36-37, 65, Der Schwertkönig S. 288-289, Die
Grafschaft Heldentrutz S. 19, 26, Die Schrift der
Herzöge S. 24, Hexennacht S. 7-10, 24, Invasion der
Verdammten S. 249, Rückkehr der Finsternis S. 93,
151-157, 167, Schild des Reiches S. 53, 173,
Sphärenkräfte S. 37-42, 49, 51-52
Zirkel vom Bocksberg: Schild des Reiches S. 53, 175
Zirkel vom Chaluk: Land der Ersten Sonne S. 169
Zirkel vom Dagalsdach: Von Toten und Untoten S.
68, 142
Zirkel vom Dunkelwald: Die Flusslande S. 105, 179,
Drakensang, Vater der Fluten S. 15
Zirkel vom Grauen Wald: Aventurisches Jahrbuch
1036 BF S. 120, Im Zeichen der Kröte S. 17-19,
Invasion der Verdammten S. 249, Reich des Roten
Mondes S. 158
Zirkel vom Hexenberg: Aventurischer Bote 176, S.
M2, Das Land an Born und Walsach S. 149-150,
163-164, Der Rote Chor S. 25, Der Schwarze Forst S.
6-7, 38-40, Geheimnisse des Bornlands S. 7, Land des
Schwarzen Bären S. 159, 168-169
Zirkel vom Hexenhain: Das Herzogtum Weiden S. 35,
Schild des Reiches S. 176, Wind über Weiden S. 12, 32
Katze, Uhu, Vogelspinne
Du willst noch mehr über Hexenzirkel
erfahren? Die illustrierte Fan-Spielhilfe Katze,
Uhu, Vogelspinne bietet auf 34 Seiten
ausführliche Beschreibungen von
Hexenzirkeln im Bornland, dem Kosch, am
Mhanadi und in Selem. Außerdem stellt sie eine
Reihe männlicher Hexen vor.
Zum Download findest du die Spielhilfe bei
Nandurion und Orkenspalter.de.
30
Zirkel vom Krötensumpf: Am Großen Fluss S. 134,
140, 189, 206 – 207, Die Flusslande S. 29, 83, 102, 105,
116-117, 178, 192, Invasion der Verdammten S. 249
Zirkel vom Rorwhed / Zirkel der Schwarzen Kröte:
Aventurischer Almanach (1999) S. 26, Aventurisches
Jahrbuch 1036 BF S. 130-131, Das Levthansband S.
42-45, Hallen arkaner Macht S. 197, Im Zeichen der
Kröte S. 7-9, 17, 19, 21, 23-25, Rauhes Land im Hohen
Norden S. 55-56, Reich des Roten Mondes S. 13, 22,
52, 55, 119, 161, 178, Unter dem Westwind S. 191,
Von Orks und Menschen S. 45-46, 51-52, 59, 63, Wege
der Zauberei S. 311-312
Zirkel vom Sturmhorn: Die Reisende Kaiserin S. 49,
Siebenwindküste S. 187
Zirkel von Gareth: Goldene Dächer S. 68, 119, 153, Im
Herzen der Metropole S. 161, Wege der Zauberei S.
311
Zirkel von Hallerû: Die Streitenden Königreiche S.
22, 39, 40, 112-113, 116, 123, 149, 185-186, Das
Schwarze Auge – Basisregelwerk S. 237, Geographia
Aventurica S. 41, Neue Bande und uralter Zwist S.
29-30, Unter dem Westwind S. 143-144, 151, 177-178,
191
Zirkel von Palmyramis: Das Dornenreich S. 106,
Land der Ersten Sonne S. 158
Zirkel von Warunk: Meister der Dämonen S. 216
Zirkel von Zorgan: Das Dornenreich S. 106, 110, 188,
Land der Ersten Sonne S. 123
vier
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31
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