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Video: Der Kreislauf Europäischer Politikgestaltung

 Dreh & Angelpunkt = Europäische Kommission (hat Monopol der Gesetzeserbringung d.h. jeder Gesetzesvorschlag wird durch Beamte der Kommission

verfasst & durch juristischen Dienst auf Rechtmäßigkeit mit Verträgen überprüft bevor diese Vorschläge zur Entscheidungsfindung an das Europäische

Parlament & dem Rat der EU weitergeleitet werden)

 Im Europäischen Parlament entscheiden 705 Abgeordnete über Gesetzesvorschläge (vetreten Interessen aller 453 Mio Büregrinnen der EU)

 Abgeordnete gehören einem von 7 Fraktionen (Euopä. Parlament) an

 In Fraktionen berichten Abgeordneten aus ihrer Ausschusstätigkeit & erarbeiten gemeinsame Positionen zu Themen

 Zuletzt entscheidet Rat der EU (Ministerrat)

 Im Rat werden Interessen der Mitgliedsländer von den VertreterInnen der Ressort betrofennen Ministerien vertreten (sie debatieren und entscheiden über

Gesetzesvorschlag der Kommission & beziehen die bereits im Parlament getrofenen Entscheidungen mit ein)

 Österreich im Rat durch ständegien Vertretung im Ausschuss auch Coreper genannt sowie durch nationale Expertinen in 150 Ratsarbeitsgrruppen vertreten

 Ständige Vertretung = Brüssel; Mitarbeiterinnen treffen sich wöchtlich zur ressortbezogenen der anderen Mitgliedsländer

Arbeitsschritte im Polyscycle (Kreislauf Europäischer Politikgestaltung; 4 Phasen)

(A). Policy-Research & Agenda-Setting (Betriff Entwicklung & Analyse der Politiken) (dabei werden die Themen festgelegt, welche näher &Zeitnah behandelt

werden sollen)

für diesen Prozess zeichnet sich die Europäische Kommission zuständig (sie hat Monopol, um festzulegen zu starten

 Die ca. 20.000 Beamte, der rund 33.000 Mitarbeiterinnen der Kommission arbeiten in den 23 Generaldirektionen zu den jeweiligen Politikbereichen &

Entwickeln regelungen & Maßnahmen zur Steuerung dieser

1.Problemerkennung & Interpretation

 Beamte der Europäischen Kommission müssen ein sensorium entwickeln, um aus all den Interessen die relevanten Themen festzulegen (es handelt sich

um eine Trichterfunktion, die Themen nach Priorität selektiert & keinesfalls Fühlhorn, welches Europäische Union überfordern würde)

 den 23 Generaldirektionen in der Euro. Kommission kommen eine erhebliche Rolle zu Politikgestaltung beeinflusst

 In ungefähr 50 % der Fälle werden Generaldirektionen vom Europäischem Parlament oder Rat mit einfacher Mehrheit sowie dem Europäischen Gerichtshof

ersucht Gesetzesvorschläge zu erarbeiten

 andere Möglichkeit, um Gesetzesinitiativen anzuregen sind Bürgerinitiativen

 Bürgerinitiativen: mit über 1 mio unterschriften aus einem viertel der Mitgliedsländer erhalten haben von entsprechenden Generaldirektion der Kommssion

aufbereitet & Europäischen Parlament & Rat der EU zur debatte vorgelegt (im besten Fall stoßen diese Bürgerinitiativen eine debatte an, die mittelfristig zur

einer konkreten Gesetzesvorlage führt (aktuele No Profit on Pandemic)

 1/4 der Mitgliedsländer kann die Kommission auffordern eine Gesetzesinitiative im Bereich justiziele zusammenearbeit in Strafsachen & Polizeiliche

Zusammenarebti zur voller lage auszuarbeiten

2. Policy-Forschung

 um Thema ausführlich zu behandeln werden diese mit Expertinenn besprochen, dazu dienen über 800. Expertenausschüsse aus der Kommission

 Drüber hinaus unterstützend die über 40 Fachangenturen der Komission die Expertise

 Viele Gesetzesvorschläge werden dabei bereits vor langer hand geplant & diskutiert

 oftmals dienen Grünbücher sowie Weißbücher um Debatte loszutreten

 Grünbücher = auf Europäischer Ebene denkanstöße zu spezifischen Themen geben,


richten sich haupsächlich an interessiette Kreise damit zur teilnahem an einem Prozess
der Konsultation & Debatte auf Grundlage der grunbuch enthaltene vorschläge
aufgefordert werden

 In einigen Fälle geben sie anstöße zur erarbeitung von rechtsvorschriften, die dann in
weißbüchern erläutert werden (BSP. Grunbuch über stategie der energieversorgung oder
Grünbuch zur künstlichen Inteligenz)

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 Bsp für Weißbücher = Weißbuch zum Umgang & regelung mit künstlichen Inteligenz &
Weißbuch zur Schaffung Verteidigungsunion (dienen als Diskussionsgrundlage zur
ausarbeitung von möglichen Gesetzesvorschläge

 Welche Themen in Gesetzesvorschlag enden sollen wird von Kommissionspräsidentin


mit Absprache der Generaldirektionen am Anfang einer Legislativperiode vereinbart

 5 Jahresarbeitsprogramm stellt Planung der Gesetzesinitiativen in den kommenden 5


jahren dar & wird von Kommissionspräsidentin vor ihrer Wahl durch das Europäische
Parlament vorgestellt

 Ist e. Parlament damit einverstanden so stimmt sie diesem mit einfacher Mehrheit zu

 Aus dieser groben 5 Jahressplanung werden konkrete Gesetzesvorhaben im


jahresprogramm unterteilt & dann abgearbeitet

 Bis es zu einer konkreten vorlage kommt ist bereits in vielen Krämien dazu gearbeitet
worden, Ziel = Mehrheitsfähige gesetzesvorlage auszuarbeiten, daher E. Kom. An
jeglicher Expertise zur geplanten Gestezesvorhaben interessiert

 Im Rahmen von formaler Konsultationsverfahren können sich Vertreterinnen der


Zivilgesellschaft & Interessensgruppen stellungnahmen über mögliche Bedenken &
Anregungen abgeben i der regel dauern diese öffentlichen Konsultationen 3 Monate

 Darüber hinaus herrscht ein reger austausch mit Lobbyisten, die die Kommission mit
Expertise & Informationen versorgt (Kommission achtet auf höchstmögliche transparenz
& deshalb werden seit 2014 alle treffen zw. Höherrangeren Beamten der Kommission &
Lobbyisten mind. 2 Wochen vor Termin öffentlich gemacht; auch dürfen nur Lobbyisten
empfangen werden, die im transparenzregister vermerkt sind

 Europäisches Parlament hat diese Praxis 2016 übernommen


3. Gesetzesvorschlag ausarbeiten

 bevor Gesetzesvorlage zur Entscheidungsfindung vorgelegt wird, erfolgt eine eingehende


Prüfung hinsichtlich ihrer Folgen & Auswirkungen sowie dem Ressourcen bedarf, die für
umsatzeung notwendig sein wird

 Weiters wird festgelegt, ob es eine Verordnung oder Richtlinie ist, dabei wird drauf
geachtet Bürgernah

 Verordnung = Mitgliedsland kriegt keien individuelle Getaltungsmöglichkeit

 Richtlinie = überlässt Mitgliedsländer die Wahl der Form & der Mittel, um ein vereinbartes
gesetzliches Ziel zu erreichen

(B) Gesetzgebung

 über überarbeitet Gestzesvorschläge beraten & entschieden wird

 Gesetzesvorschlag wird ans Europäische Parlament & dem Rat weitergeleitet

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 Zusätzlich wird Gesetzesvorlage an Europäischen Wirtschafts & Sozialausschuss
(Vertreterin der Zivilbevölkerung & Sozialpartner) dem Ausschuss der Regionen (vertritt
Gebietskörperschaften, wie Gemeinden oder Bundesländer) zur Stellungnahme vorgelegt

 Aller Nationalen Parlamente kriegen den Gesetzesvorschlag zur Prüfung über einhaltung
der Subsidarität vorgelegt

 Alle Stellungnahmen müssen innerhalb von 8 Wochen bei Kommissionn einlangen

 Sollten 1/3 der Nationalen Parlamente der Meinung sein das hier verletzung der
Subsidarität vorliegt = Gelbe Karte ausgelöst (Kommission veranlasst Vorlage noch
einmal zu Prüfen bzw. zu Begründen; sollten über 50 % der nationalen Parlamente
Beschwerde anschließen so wird orongene Karte gezogen = sieht abstimmung im Rat &
Europäischen Parlament über zulässigkeit der Gesetzesvorlage vor, mit qualifizierter
Mehrheit anerkennen
1. Lesung

 kein Zeitlimit

 am Beginn jeder Lesung steht ein Treffen der jeweiligen Vertreterinnen der 3 Institutionen
(Kommission, Europäisches Parlament & Rat der EU = Trilog)
4. Verhandlungen im Trilog

 Trilog = informelles treffen der jeweiligen Schlüsselakteure

 Jeweilige Vertreter = zuständige Leiter der Generaldirektion, als Vertreter der


Verwealtungsebene sowie Vertreter eines Kabinetts der Kommissarin welche politische
Koordinationen in Kommission innehat

 Europäische Parlament vertreten durch jeweiligen Berichterstatter im jeweiligen


parlamentarischen Ausschuss, welche Gesetzesvorschlag bearbeitet, haben & kann
durch Ausschussvorsitzenden begleitet werden

 Ministerrat = durch jeweilige Vorsitzland vertreten (in der Regel handelt es sich um die
jeweilige ständige Vertretung des Vorsitzlandes unterstützt durch das Generalsekretariat
des Ministerrats
5 Entscheidungsfindung

 Entscheidung doppelt gefällt im Mitentscheidungverfahren

 Dabei entscheiden zunächst Europäische Parlament mit ihren 705 Abgeordneten & im
Anschluss auf deren Entscheidunng treffen die VertreterInnen der Mitgliedsländer im Rat
der EU zusammen & stimmen ebenfalls über Gesetzesvorschlag ab

 Zunächst stimmt Europäische Parlament mit einfacher Mehrheit ab (kann


Gesetzesvorschlag vorbehaltlos annehmen oder unter Bedingung von Änderungen, die
den Dokument hinzugefügt werden

 Im 2 Schritt folgt Abstimmung im Ministerrat (vorbehaltlos mit doppelter Mehrheit


zustimmen kann)

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 Doppelte Mehrheit = Zustimmung von 55 % der Mitgliedsländer, die Zusammen mind. 65
% der Bevölkerung repräsentiert

 Im Fall einer Ablehnung oder abweichendes Ratsstandpunktes wird Gestzesvorschlag


erneut behandelt

 Es kommt zur 2. Lesung

2. Lesung

 auf 12 Wochen beschränkt (in dieser Zeit müssen Europäisches Parlament & Ministerrat
über Gestzesvorlage entscheiden

 Europäische Parlament hat 3 Möglichkeiten: 1. Akzeptiert Ratsstandpunkt 2. Lehnt ihn ab


3. legt Abänderungsvorschlag vor, dann kommt es zur 3 Lesung
3. Lesung

 kommt zuerst zu einem Vermittlungsverfahren im Trilog, wo jeweilige Vertreter ihrer


Institutionen gemeinsam beraten ob & wie es zur Einigung kommen kann

 Wortlaut des gemeinsamen Entwurfs kann von keinem der beiden Organe geändert
werden

 Prozess unterteilt sich in 6 Wochen Beratungen im Trilog & 6 Wochen zu Behandlungen


in jeweiligen Gremien des Europäischen Parlaments & des Ministerrats wo es dann auch
zur Zustimmung oder Ablehnung kommen kann

 89 & der Gesetzesvorlagen in ersten Lesung verabschiedet werden können


6. Vorbveritung zur Umsetzung

 Kommission mit Umsetzung der Gesetzes vetraut Je nach Gesetzesakt

 Entweder eine Verordnung oder einer Richtlinie

 Liegt Umsetzung et. bei Kommission o. nationalen Parlamenten wie Fall v. Richtlinien

 In beiden Fällen können sogenannte Kometologieausschüsse eingerichtet werden, diese


unterstützen die Kommssion bei der umsetzung einer Verordnung oder den nationalen
Parlamente bei der Umsetzung einer Richtlinie

 Diese Kometologieausschüsse werden auf Vorschlag des Ministerrats gebildet & setzen
sich aus Stimmberechtigten Vertreterinnnen der national Ministerien zusammen, welche
durch einen Vertreter der Kommission geleitet & koordiniert wird

 Kometologischeausschüsse ermöglichen einen Dialog nationaler Behörden & sollen


gewährleisten, dass getroffene Regelungen den Gegebenheiten in betreffenden Länder
entsprechen

(C) Rechtdurchsetzung

 Umsetzung & Rechtsdurchsetzung des bereits angenommenen Gestzes

 Sobald Gesetze verabschiedet sind, gelten diese nach einer gesetzlich vereinbarten. Frist
uneingeschränkt für den jeweiligen Bereich

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 Zuständig für die Rechtspflege & Rechtsdurchsetzung ist ab nun die Europäische
Kommission, die im Fall von Verfehlungen ein Vetragsverletzungsverfahren beim
Europäischen Gerichtshof (mit Sitz in Luxemburg) anstrengen kann

(D) Evaluierung

 Evaluierung eines politkbereiches & deren bestehenden Regelungen auf den Grad ihrer
Zielerreichung & Effizienz

 Es ist Aufgabe der Europäischen Kommssion in engem Kontakt & Austausch mit den
Mitgliedsländern & den Abgeordneten des Europäischen Parlaments sowie relevanten
Stakeholdern aus der Zivilgesellschaftetwaige Mängel in der Zielerreichung zu
identifizieren & darauf aufbauend einen neuen Lösungsvorschlag zu erarbeiten um die ihr
zugeordneten Politikbereiche möglichst gu gestalten

 Werden Mängel festgestellt die von Generaldirektion in der Europäischen Kommission als
entscheidend erachtet werden so beginnt der Prozess von neuem, indem ein neuer
Vorschlag zur Behebung der Mängel in der Politikgestaltung aausgearbeitet wird

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